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    Plenarprotokoll 18/113 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 113. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 I n h a l t : Änderung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . . . 10883 A Tagesordnungspunkt 28: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der deutschen Beteiligung an der interna- tionalen Sicherheitspräsenz in Kosovo auf der Grundlage der Resolution 1244 (1999) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen vom 10. Juni 1999 und des Militärisch-Technischen Abkommens zwischen der internationalen Sicher- heitspräsenz (KFOR) und den Regie- rungen der Bundesrepublik Jugosla- wien (jetzt: Republik Serbien) und der Republik Serbien vom 9. Juni 1999 Drucksachen 18/5052, 18/5248 . . . . . . . . 10883 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5249 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10883 B Dietmar Nietan (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10883 C Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 10885 A Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 10885 D Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 10886 D Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 10887 C Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10887 D Gisela Manderla (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10888 D Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 10889 D Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10892 C Tagesordnungspunkt 29: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der Multidimensionalen Inte- grierten Stabilisierungsmission der Ver- einten Nationen in Mali (MINUSMA) auf Grundlage der Resolutionen 2100 (2013) und 2164 (2014) des Sicherheits- rates der Vereinten Nationen vom 25. April 2013 und 25. Juni 2014 Drucksachen 18/5053, 18/5250. . . . . . . . . 10890 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5251 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10890 A Gabi Weber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10890 B Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 10891 C Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10895 A Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10896 A Elisabeth Motschmann (CDU/CSU) . . . . . . . 10897 A Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 10897 D Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10899 C Tagesordnungspunkt 30: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der „United Nations Interim Force in Lebanon“ (UNIFIL) auf Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 Grundlage der Resolution 1701 (2006) vom 11. August 2006 und nachfolgender Verlängerungsresolutionen des Sicher- heitsrates der Vereinten Nationen, zu- letzt Resolution 2172 (2014) vom 26. August 2014 Drucksachen 18/5054, 18/5252 . . . . . . . . . 10898 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5253 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10898 A Thomas Hitschler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10898 B Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 10902 A Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10902 D Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10903 D Ingo Gädechens (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 10905 B Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 10906 A Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10907 C Tagesordnungspunkt 31: a) Antrag der Abgeordneten Petra Pau, Jan Korte, Martina Renner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Un- abhängige Polizeibeschwerdestelle auf Bundesebene einrichten Drucksache 18/4450 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 B b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Sevim Dağdelen, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Aufenthalts- gesetzes – Aufenthaltsrecht für Opfer rechter Gewalt Drucksache 18/2492 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 B c) Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Diana Golze, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion DIE LINKE: Bundes- programme gegen Rechtsextremismus verstetigen und finanziell absichern Drucksache 18/2493 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 C Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 D Günter Baumann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10910 A Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10912 A Wolfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10912 D Dr. Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10914 A Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 10915 D Dr. Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10916 C Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10916 D Marian Wendt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10917 D Dr. Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 10918 C Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 10919 B Martin Patzelt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 10920 A Susann Rüthrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10922 A Tagesordnungspunkt 32: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Agrarpolitischer Bericht der Bundesregie- rung 2015 Drucksache 18/4970 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10923 A Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10923 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 10924 D Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 10926 A Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10927 C Christian Schmidt (Fürth) (CDU/CSU) . . . 10929 B Ingrid Pahlmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10930 B Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10931 C Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 10932 D Tagesordnungspunkt 33: Beratung des von den Fraktionen der CDU/ CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung des Rechts der Syndikusanwälte Drucksache 18/5201 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10934 B Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10934 B Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . 10935 B Dr. Jan-Marco Luczak (CDU/CSU) . . . . . . . . 10936 B Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10937 D Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU/CSU) . 10938 D Christian Flisek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10940 A Dr. Silke Launert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10941 B Tagesordnungspunkt 34: a) Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Kordula Schulz-Asche, Uwe Kekeritz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Bevölke- rung vor Krebsgefahr durch das Un- krautvernichtungsmittel Glyphosat schüt- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 III zen und EU-Neuzulassungsverfahren für Glyphosat stoppen Drucksache 18/5101 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10942 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann, Karin Binder, Heidrun Bluhm, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Zulassung glyphosathaltiger Pflanzenschutzmittel einschränken Drucksachen 18/1873, 18/5087 . . . . . . . . 10942 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10942 D Hermann Färber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 10944 A Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10946 C Hermann Färber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 10946 D Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 10947 B Rita Hagl-Kehl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10948 B Artur Auernhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 10949 C Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 10950 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10951 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10951 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 10953 A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) zu der namentlichen Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Auswärtigen Aus- schusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deut- scher Streitkräfte an der Multidimensionalen Integrierten Stabilisierungsmission der Ver- einten Nationen in Mali (MINUSMA) (Tages- ordnungspunkt 29) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10953 C Anlage 3 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10953 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 10883 (A) (C) (D)(B) 113. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung 112. Sitzung, Seite 10774 D, vorletzter Absatz, letzter Satz, ist wie folgt zu lesen: „Zu deren Mitgliedern gehören wiederum zahlreiche ärztliche und pflegerische Organisa- tionen, als deren Mitglied auch ich als Person.“ Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 10953 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht (D) Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Amtsberg, Luise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.06.2015 Baerbock, Annalena BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.06.2015 Bär, Dorothee CDU/CSU 19.06.2015 Brase, Willi SPD 19.06.2015 Dinges-Dierig, Alexandra CDU/CSU 19.06.2015 Dröge, Katharina BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.06.2015 Gleicke, Iris SPD 19.06.2015 Groneberg, Gabriele SPD 19.06.2015 Groß, Michael SPD 19.06.2015 Hartmann (Wackern- heim), Michael SPD 19.06.2015 Dr. Hendricks, Barbara SPD 19.06.2015 Ilgen, Matthias SPD 19.06.2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 19.06.2015 Krellmann, Jutta DIE LINKE 19.06.2015 Kunert, Katrin DIE LINKE 19.06.2015 Mortler, Marlene CDU/CSU 19.06.2015 Nahles, Andrea SPD 19.06.2015 Özoğuz, Aydan SPD 19.06.2015 Renner, Martina DIE LINKE 19.06.2015 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 19.06.2015 Dr. Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 19.06.2015 Weinberg, Harald DIE LINKE 19.06.2015 Wiese, Dirk SPD 19.06.2015 Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) zu der namentlichen Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der Mul- tidimensionalen Integrierten Stabilisierungs- mission der Vereinten Nationen in Mali (MINUSMA) (Tagesordnungspunkt 29) Mein Name ist in der Ergebnisliste nicht enthalten. Mein Votum lautet „Ja“. Anlage 3 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 934. Sitzung am 12. Juni 2015 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- stimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Tarifeinheit (Tarifeinheitsgesetz) – Viertes Gesetz zur Änderung des Rindfleisch- etikettierungsgesetzes – Gesetz über die Feststellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2015 (Nachtragshaushaltsgesetz 2015) – Gesetz zur Förderung von Investitionen finanz- schwacher Kommunen und zur Entlastung von Ländern und Kommunen bei der Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern – Kleinanlegerschutzgesetz – Neuntes Gesetz zur Änderung des Bundesverfas- sungsgerichtsgesetzes (9. BVerfGGÄndG) – Gesetz zum Internationalen Erbrecht und zur Änderung von Vorschriften zum Erbschein sowie zur Änderung sonstiger Vorschriften – Gesetz zur Neuregelung der Unterhaltssicherung sowie zur Änderung soldatenrechtlicher Vor- schriften – Zweites Gesetz zur Änderung des Erneuerbare- Energien-Gesetzes – Erstes Gesetz zur Änderung des Informationswei- terverwendungsgesetzes Anlagen 10954 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 (A) (C) (D)(B) Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/5004 Nr. A.1 EuB-BReg 30/2015 Drucksache 18/5004 Nr. A.2 EuB-BReg 31/2015 Drucksache 18/5004 Nr. A.3 EuB-BReg 36/2015 Drucksache 18/5004 Nr. A.4 Ratsdokument 7949/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.5 Ratsdokument 8129/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.6 Ratsdokument 8216/15 Innenausschuss Drucksache 18/642 Nr. C.7 Ratsdokument 8229/13 Drucksache 18/1393 Nr. A.21 Ratsdokument 8478/14 Drucksache 18/1393 Nr. A.23 Ratsdokument 8720/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.16 Ratsdokument 11580/14 Drucksache 18/2677 Nr. A.3 Ratsdokument 12719/14 Drucksache 18/3110 Nr. A.8 Ratsdokument 13699/14 Drucksache 18/4375 Nr. A.2 EP P8_TA-PROV(2015)0032 Drucksache 18/4749 Nr. A.5 Ratsdokument 6884/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.6 Ratsdokument 6885/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.7 Ratsdokument 6886/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.8 Ratsdokument 6887/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.9 Ratsdokument 6889/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.14 Ratsdokument 6945/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.15 Ratsdokument 6946/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.16 Ratsdokument 6948/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.17 Ratsdokument 6949/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.18 Ratsdokument 6952/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.7 Ratsdokument 8293/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.8 Ratsdokument 8961/15 Finanzausschuss Drucksache 18/4857 Nr. A.4 EU-Dok 100/2015 Drucksache 18/4857 Nr. A.5 EP P8_TA-PROV(2015)0089 Offsetdruc Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Te Haushaltsausschuss Drucksache 18/4504 Nr. A.5 Ratsdokument 6644/15 Drucksache 18/4504 Nr. A.6 Ratsdokument 6733/15 Drucksache 18/4504 Nr. A.7 Ratsdokument 6734/15 Drucksache 18/4504 Nr. A.8 Ratsdokument 6736/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.30 Ratsdokument 6586/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5004 Nr. A.11 Ratsdokument 8344/15 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 18/419 Nr. A.159 Ratsdokument 14110/13 Drucksache 18/2677 Nr. A.11 Ratsdokument 12770/14 Drucksache 18/2935 Nr. A.7 EP P8_TA-PROV(2014)0023 Drucksache 18/3477 Nr. A.4 Ratsdokument 15345/14 Drucksache 18/3765 Nr. A.13 EP P8_TA-PROV(2014)0064 Drucksache 18/4749 Nr. A.37 EP P8_TA-PROV(2015)0071 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 18/2845 Nr. A.12 Ratsdokument 13197/14 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 18/4504 Nr. A.13 Ratsdokument 5902/15 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 18/2533 Nr. A.67 ERH 11/2014 Drucksache 18/4504 Nr. A.14 Ratsdokument 6632/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.41 EP P8_TA-PROV(2015)0067 Drucksache 18/4749 Nr. A.42 EP P8_TA-PROV(2015)0069 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 18/4749 Nr. A.44 Ratsdokument 6729/15 kerei, Bessemerstraße 83–91, 1 lefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 22 113. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 28 Bundeswehreinsatz in Kosovo (KFOR) TOP 29 Bundeswehreinsatz in Mali (MINUSMA) TOP 30 Bundeswehreinsatz in Libanon (UNIFIL) TOP 31 Schutz für Opfer rechter Gewalt TOP 32 Agrarpolitischer Bericht 2015 TOP 33 Recht der Syndikusanwälte TOP 34 Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Sevim Dağdelen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Verehrter Herr Präsident! Meine Damen und Herren!

    Laut dem Antrag der Bundesregierung leistet der NATO-
    Einsatz KFOR Folgendes – ich zitiere aus dem Antrag –:
    „Unterstützung zur Entwicklung eines stabilen, demo-
    kratischen, multiethnischen … Kosovo“. Dafür beantra-
    gen Sie auch für das nächste Stationierungsjahr rund
    45 Millionen Euro.

    Allein: Die Bundeswehr steht schon seit 16 Jahren im
    Kosovo, und keines der von Ihnen vorgegebenen Ziele
    wurde auch nur annähernd erreicht, meine Damen und
    Herren. Im Gegenteil: Die gesamte Regierung besteht
    aus ehemaligen UCK-Kadern. Im Schatten der Bundes-
    wehrpanzer im Jahr 2015 agiert diese Terrororganisation
    UCK erneut und überzieht die Nachbarstaaten wie
    Mazedonien mit Terror. Ihr Rückzugsgebiet ist das
    Kosovo. So erhielten die in Mazedonien in einem Ge-
    fecht mit Sicherheitskräften getöteten UCKler in Pristina
    erst kürzlich ein Heldenbegräbnis auf dem Friedhof der
    Märtyrer unter Anwesenheit höchster Kader dieser nati-
    onalistischen Truppe.

    Muss es Ihnen nicht zu denken geben, meine Damen
    und Herren, dass das Kosovo zu der Region in Europa
    geworden ist, aus der mittlerweile die meisten Kämpfer
    für die Terrorbanden des „Islamischen Staats im Irak und
    in Syrien“ rekrutiert werden – und das unter den Augen
    der NATO und Ihrer Bundeswehr? Ich finde, Deutsch-
    land darf nicht weiter großalbanischen Nationalismus
    der UCK und Terrorzentren wie das Kosovo unterstüt-
    zen, die die Gewalt in die Region und in den Nahen
    Osten tragen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Das Kosovo ist das Armenhaus Europas. Die Men-
    schen stimmen dort mit ihren Füßen gegen ein zutiefst
    korruptes System ab. Gerade die Minderheiten der Roma
    und der Serben haben die Region zu Hunderttausenden
    verlassen. Auch deshalb ist Ihre Bilanz hier einfach nur
    niederschmetternd.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Auch in puncto Völkerrecht ist Ihre Performance
    schlicht negativ. Der ehemalige Bundeskanzler Schröder
    aus der SPD erklärte erst letztes Jahr,


    (Zuruf des Abg. Thomas Oppermann [SPD])


    dass es sich beim Jugoslawien-Krieg um einen Völker-
    rechtsbruch auch der Bundesregierung gehandelt hat.
    „Die Bombardierung Jugoslawiens war völkerrechtswid-
    rig“, sagte der ehemalige Bundeskanzler Schröder.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Ich frage Sie: Welche Konsequenzen haben Sie ei-
    gentlich aus dieser Aussage gezogen? Die Bundeswehr
    steht im Kosovo in der Folge dieses Völkerrechtsbruchs,
    und sie hat wie die deutsche Außenpolitik dort nie eine
    neutrale Rolle eingenommen.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Ich finde, wir brauchen keine deutschen Soldaten auf
    dem Balkan, die Partei ergreifen und Völkerrechtsbrüche
    militärisch absichern. Wir brauchen eine Rückkehr zum
    Völkerrecht; denn nur dies kann die Basis für ein friedli-
    ches Zusammenleben in Europa sein.


    (Beifall bei der LINKEN)


    In diesem Zusammenhang ist auch bemerkenswert,
    dass sich der Entschließungsantrag der Grünen von dem
    Antrag der Bundesregierung unterscheidet; er fordert
    noch schärfer Völkerrechtsbrüche. Jene EU-Mitglied-
    staaten, die das Kosovo bzw. die einseitige Unabhängig-
    keitserklärung des Kosovo nicht anerkannt haben und im
    Rahmen des Völkerrechts geblieben sind, sollen diesen
    Völkerrechtsbruch gleich der Bundesregierung anerken-
    nen. Während Sie alle hier Russland wegen der Krim
    Völkerrechtsbruch vorwerfen und deshalb sanktionieren,
    verlangen Sie von Zypern, Rumänien, Spanien, Grie-
    chenland und der Slowakei, Ihren Völkerrechtsbruch so-
    zusagen anzuerkennen und ihm zu folgen. Das ist pure
    Heuchelei, meine Damen und Herren.


    (Beifall bei der LINKEN – Omid Nouripour [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist Ihre Auffassung!)


    Doppelte Standards, deutsche Machtpolitik und die
    Heiligung von Völkerrechtsbrüchen schaffen keinen
    dauerhaften Frieden in Europa. Wir sagen: Wir müssen
    zurück zum Völkerrecht und zu der friedlichen Außen-
    politik Willy Brandts, sodass niemals wieder Krieg von
    deutschem Boden ausgeht.


    (Beifall bei der LINKEN)




Rede von Peter Hintze
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Als nächstem Redner erteile ich das Wort dem Abge-

ordneten Roderich Kiesewetter, CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Roderich Kiesewetter


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! In der jetzigen
    Debatte im Bundestag KFOR Völkerrechtsbruch vorzu-
    werfen, ist angesichts dessen, was wir zurzeit erleben,
    eine Verhöhnung der Geschichte und der historischen
    Tatsachen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Widerspruch bei der LINKEN)


    Ich glaube, wir sind uns im Bundestag bis auf wenige
    Ausnahmen übergreifend einig, dass es uns in den letz-
    ten 25 Jahren wirklich gelungen ist, eine Grundstabilität
    auf dem Balkan zu entwickeln. Überlegen wir einmal:
    Vor 100 Jahren gingen Mord und Gewalt vom Balkan





    Roderich Kiesewetter


    (A) (C)



    (D)(B)

    aus. Der Erste Weltkrieg hatte dort einen seiner Aus-
    gangspunkte.


    (Dr. Alexander S. Neu [DIE LINKE]: Was?)


    Vor 25 Jahren sind Hunderttausende Menschen vom Bal-
    kan in den sicheren Schoß Europas geflüchtet, auch und
    gerade nach Deutschland. Vor 15 Jahren befand sich die
    NATO in einem Krieg mit Serbien, und wir sind um
    Haaresbreite an einem intensiveren Konflikt mit Russ-
    land vorbeigeschlittert.

    Heute haben wir erreicht, dass im Bewusstsein der
    deutschen Bevölkerung und auch aus Sicht Europas der
    Balkan eben nicht mehr zur Peripherie Europas gehört.


    (Zurufe von der LINKEN)


    Angesichts der Eskalation, die wir gerade am Ostrand
    Europas erleben, wird uns immer deutlicher, dass ein
    stabiler Balkan zur Befriedung unseres Kontinents bei-
    trägt. Auch wenn Sie weiterhin nicht zuhören wollen: Es
    hilft nichts. Sie werden damit keinen Fortschritt erzielen.
    Fortschritt erreichen wir – Sie haben Willy Brandt zitiert;
    ich sage das als Christdemokrat – nur durch Versöhnen
    statt Spalten. Mit Ihren Aufführungen hier versuchen Sie,
    zu spalten. Aber der Bundestag steht zusammen und un-
    terstützt das KFOR-Mandat.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Zurufe von der LINKEN: Oh!)


    Uns ist bewusst: Der Balkan braucht keine Gesamtbe-
    trachtung, sondern auf dem Balkan müssen wir jedes
    einzelne Land gesondert betrachten. Im Kosovo, einem
    armen Land mit einem Durchschnittseinkommen von
    2 800 Euro, einer Jugendarbeitslosigkeit in Höhe von
    40 Prozent und einer Regierung, die dieses Land letztes
    Jahr über nahezu ein halbes Jahr im Stich gelassen und
    jetzt mühsam zu einer Koalition gefunden hat, müssen
    wir uns mit ganz großem Augenmerk um Rechtsstaat-
    lichkeit, die Bekämpfung organisierter Kriminalität und
    die Bekämpfung des zunehmenden Islamismus küm-
    mern.

    In Albanien haben wir ein schwächelndes Justizsys-
    tem und ebenfalls Herausforderungen bei der Bekämp-
    fung der organisierten Kriminalität und der Herstellung
    der Rechtsstaatlichkeit. In Mazedonien – der Kollege
    Beyer hat es beim letzten Mal angesprochen – versuchen
    Kräfte, den gesamten Balkan zu destabilisieren, indem
    sie interethnische Konflikte wieder in den Vordergrund
    tragen.

    Auf der anderen Seite haben wir ein Serbien, von dem
    vor 25 Jahren Gewalt ausging und das heute versucht,
    mäßigend in der Region zu wirken. Hier geht es mir um
    Folgendes: Wir sollten mit aller Kraft darauf hinwirken,
    dass die Staaten des Balkans nur gemeinsam die Chance
    haben, in die Europäische Union zu kommen, damit es
    hier nicht um einen Wettbewerb der besten Staaten geht,
    sondern darum, dass diese Länder sich in einer Art Ge-
    leitzug untereinander unterstützen.

    Aussöhnung ist das Entscheidende. Wie können wir
    das schaffen? Indem wir die KFOR-Mission fortsetzen.
    Sie merken: Ich gehe gar nicht direkt auf die KFOR-
    Mission ein. Wir sind jetzt in der 32. Mandatsdebatte seit
    1999. Ich glaube, wir sind uns, was das Mandat angeht,
    einig. Die Ergebnisse der Rühe-Kommission werden zei-
    gen – fünf Parlamentarier waren ja Mitglied in dieser
    Kommission –, dass wir uns künftig auch stärker über
    die sicherheitspolitische Ausrichtung unseres Landes
    und der EU unterhalten müssen, statt jedes einzelne
    Mandat im Detail zu beleuchten.

    Es gehört aus meiner Sicht ganz intensiv dazu, dass
    wir für den Balkan Stabilität schaffen. Das kann dahin
    führen, dass das KFOR-Hauptquartier auf längere Sicht
    zu einem gemeinsamen Hauptquartier unter Beteiligung
    der sechs Staaten des westlichen Balkans, die noch nicht
    Mitglied der EU sind, wird, dass wir also Inklusivität
    vorantreiben, dass wir dabei den Aussöhnungsprozess
    vorantreiben und Rechtsstaatlichkeitsmissionen unter-
    stützen. Dazu gehört übrigens, dass auch EULEX den
    Ansprüchen, die wir an diese Länder stellen, gerecht
    werden muss und dass wir auch im Bereich von EULEX
    Korruptionsbekämpfung im eigenen Hause stärker durch-
    setzen müssen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wenn es um die Sicherheit geht, müssen wir auch auf
    die Bereiche wirtschaftliche Stabilität, Arbeitslosigkeit
    und Korruptionsbekämpfung setzen. Das machen wir,
    indem wir Aussöhnungsprogramme unterstützen und in-
    dem wir Bildungsprogramme unterstützen. Wir sollten
    uns auch parlamentarisch Gedanken machen – dabei
    sollten wir allerdings nicht der uneingeschränkten Visa-
    liberalisierung das Wort reden –, wie wir ganz gezielt be-
    stimmte Bevölkerungsgruppen, Wissenschaftler und
    Unternehmungen mit Visaerleichterungen unterstützen
    können, um den Austausch der jungen Generation mit
    Mitteleuropa fortzusetzen und zu befördern.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich möchte
    abschließend sagen: Mit KFOR stabilisieren wir die Re-
    gion. Mit KFOR schaffen wir auch den Anker für eine
    stärkere sicherheitspolitische Integration. Aber die zivil-
    gesellschaftlichen Anstrengungen, wie wir sie 2003 in
    Thessaloniki beschlossen haben, müssen zukünftig zu-
    nehmend in den Vordergrund. Überlassen wir den Bal-
    kan nicht reaktionären Gestaltungsmächten. Gestalten
    wir selbst als Deutsche und als Europäer.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)