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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/113 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 113. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 I n h a l t : Änderung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . . . 10883 A Tagesordnungspunkt 28: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der deutschen Beteiligung an der interna- tionalen Sicherheitspräsenz in Kosovo auf der Grundlage der Resolution 1244 (1999) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen vom 10. Juni 1999 und des Militärisch-Technischen Abkommens zwischen der internationalen Sicher- heitspräsenz (KFOR) und den Regie- rungen der Bundesrepublik Jugosla- wien (jetzt: Republik Serbien) und der Republik Serbien vom 9. Juni 1999 Drucksachen 18/5052, 18/5248 . . . . . . . . 10883 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5249 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10883 B Dietmar Nietan (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10883 C Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 10885 A Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 10885 D Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 10886 D Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 10887 C Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10887 D Gisela Manderla (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10888 D Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 10889 D Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10892 C Tagesordnungspunkt 29: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der Multidimensionalen Inte- grierten Stabilisierungsmission der Ver- einten Nationen in Mali (MINUSMA) auf Grundlage der Resolutionen 2100 (2013) und 2164 (2014) des Sicherheits- rates der Vereinten Nationen vom 25. April 2013 und 25. Juni 2014 Drucksachen 18/5053, 18/5250. . . . . . . . . 10890 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5251 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10890 A Gabi Weber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10890 B Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 10891 C Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10895 A Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10896 A Elisabeth Motschmann (CDU/CSU) . . . . . . . 10897 A Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 10897 D Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10899 C Tagesordnungspunkt 30: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der „United Nations Interim Force in Lebanon“ (UNIFIL) auf Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 Grundlage der Resolution 1701 (2006) vom 11. August 2006 und nachfolgender Verlängerungsresolutionen des Sicher- heitsrates der Vereinten Nationen, zu- letzt Resolution 2172 (2014) vom 26. August 2014 Drucksachen 18/5054, 18/5252 . . . . . . . . . 10898 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5253 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10898 A Thomas Hitschler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10898 B Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 10902 A Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10902 D Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10903 D Ingo Gädechens (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 10905 B Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 10906 A Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10907 C Tagesordnungspunkt 31: a) Antrag der Abgeordneten Petra Pau, Jan Korte, Martina Renner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Un- abhängige Polizeibeschwerdestelle auf Bundesebene einrichten Drucksache 18/4450 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 B b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Sevim Dağdelen, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Aufenthalts- gesetzes – Aufenthaltsrecht für Opfer rechter Gewalt Drucksache 18/2492 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 B c) Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Diana Golze, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion DIE LINKE: Bundes- programme gegen Rechtsextremismus verstetigen und finanziell absichern Drucksache 18/2493 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 C Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 D Günter Baumann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10910 A Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10912 A Wolfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10912 D Dr. Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10914 A Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 10915 D Dr. Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10916 C Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10916 D Marian Wendt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10917 D Dr. Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 10918 C Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 10919 B Martin Patzelt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 10920 A Susann Rüthrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10922 A Tagesordnungspunkt 32: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Agrarpolitischer Bericht der Bundesregie- rung 2015 Drucksache 18/4970 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10923 A Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10923 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 10924 D Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 10926 A Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10927 C Christian Schmidt (Fürth) (CDU/CSU) . . . 10929 B Ingrid Pahlmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10930 B Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10931 C Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 10932 D Tagesordnungspunkt 33: Beratung des von den Fraktionen der CDU/ CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung des Rechts der Syndikusanwälte Drucksache 18/5201 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10934 B Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10934 B Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . 10935 B Dr. Jan-Marco Luczak (CDU/CSU) . . . . . . . . 10936 B Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10937 D Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU/CSU) . 10938 D Christian Flisek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10940 A Dr. Silke Launert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10941 B Tagesordnungspunkt 34: a) Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Kordula Schulz-Asche, Uwe Kekeritz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Bevölke- rung vor Krebsgefahr durch das Un- krautvernichtungsmittel Glyphosat schüt- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 III zen und EU-Neuzulassungsverfahren für Glyphosat stoppen Drucksache 18/5101 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10942 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann, Karin Binder, Heidrun Bluhm, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Zulassung glyphosathaltiger Pflanzenschutzmittel einschränken Drucksachen 18/1873, 18/5087 . . . . . . . . 10942 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10942 D Hermann Färber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 10944 A Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10946 C Hermann Färber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 10946 D Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 10947 B Rita Hagl-Kehl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10948 B Artur Auernhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 10949 C Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 10950 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10951 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10951 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 10953 A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) zu der namentlichen Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Auswärtigen Aus- schusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deut- scher Streitkräfte an der Multidimensionalen Integrierten Stabilisierungsmission der Ver- einten Nationen in Mali (MINUSMA) (Tages- ordnungspunkt 29) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10953 C Anlage 3 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10953 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 10883 (A) (C) (D)(B) 113. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung 112. Sitzung, Seite 10774 D, vorletzter Absatz, letzter Satz, ist wie folgt zu lesen: „Zu deren Mitgliedern gehören wiederum zahlreiche ärztliche und pflegerische Organisa- tionen, als deren Mitglied auch ich als Person.“ Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 10953 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht (D) Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Amtsberg, Luise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.06.2015 Baerbock, Annalena BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.06.2015 Bär, Dorothee CDU/CSU 19.06.2015 Brase, Willi SPD 19.06.2015 Dinges-Dierig, Alexandra CDU/CSU 19.06.2015 Dröge, Katharina BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.06.2015 Gleicke, Iris SPD 19.06.2015 Groneberg, Gabriele SPD 19.06.2015 Groß, Michael SPD 19.06.2015 Hartmann (Wackern- heim), Michael SPD 19.06.2015 Dr. Hendricks, Barbara SPD 19.06.2015 Ilgen, Matthias SPD 19.06.2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 19.06.2015 Krellmann, Jutta DIE LINKE 19.06.2015 Kunert, Katrin DIE LINKE 19.06.2015 Mortler, Marlene CDU/CSU 19.06.2015 Nahles, Andrea SPD 19.06.2015 Özoğuz, Aydan SPD 19.06.2015 Renner, Martina DIE LINKE 19.06.2015 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 19.06.2015 Dr. Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 19.06.2015 Weinberg, Harald DIE LINKE 19.06.2015 Wiese, Dirk SPD 19.06.2015 Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) zu der namentlichen Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der Mul- tidimensionalen Integrierten Stabilisierungs- mission der Vereinten Nationen in Mali (MINUSMA) (Tagesordnungspunkt 29) Mein Name ist in der Ergebnisliste nicht enthalten. Mein Votum lautet „Ja“. Anlage 3 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 934. Sitzung am 12. Juni 2015 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- stimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Tarifeinheit (Tarifeinheitsgesetz) – Viertes Gesetz zur Änderung des Rindfleisch- etikettierungsgesetzes – Gesetz über die Feststellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2015 (Nachtragshaushaltsgesetz 2015) – Gesetz zur Förderung von Investitionen finanz- schwacher Kommunen und zur Entlastung von Ländern und Kommunen bei der Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern – Kleinanlegerschutzgesetz – Neuntes Gesetz zur Änderung des Bundesverfas- sungsgerichtsgesetzes (9. BVerfGGÄndG) – Gesetz zum Internationalen Erbrecht und zur Änderung von Vorschriften zum Erbschein sowie zur Änderung sonstiger Vorschriften – Gesetz zur Neuregelung der Unterhaltssicherung sowie zur Änderung soldatenrechtlicher Vor- schriften – Zweites Gesetz zur Änderung des Erneuerbare- Energien-Gesetzes – Erstes Gesetz zur Änderung des Informationswei- terverwendungsgesetzes Anlagen 10954 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 (A) (C) (D)(B) Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/5004 Nr. A.1 EuB-BReg 30/2015 Drucksache 18/5004 Nr. A.2 EuB-BReg 31/2015 Drucksache 18/5004 Nr. A.3 EuB-BReg 36/2015 Drucksache 18/5004 Nr. A.4 Ratsdokument 7949/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.5 Ratsdokument 8129/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.6 Ratsdokument 8216/15 Innenausschuss Drucksache 18/642 Nr. C.7 Ratsdokument 8229/13 Drucksache 18/1393 Nr. A.21 Ratsdokument 8478/14 Drucksache 18/1393 Nr. A.23 Ratsdokument 8720/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.16 Ratsdokument 11580/14 Drucksache 18/2677 Nr. A.3 Ratsdokument 12719/14 Drucksache 18/3110 Nr. A.8 Ratsdokument 13699/14 Drucksache 18/4375 Nr. A.2 EP P8_TA-PROV(2015)0032 Drucksache 18/4749 Nr. A.5 Ratsdokument 6884/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.6 Ratsdokument 6885/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.7 Ratsdokument 6886/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.8 Ratsdokument 6887/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.9 Ratsdokument 6889/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.14 Ratsdokument 6945/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.15 Ratsdokument 6946/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.16 Ratsdokument 6948/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.17 Ratsdokument 6949/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.18 Ratsdokument 6952/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.7 Ratsdokument 8293/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.8 Ratsdokument 8961/15 Finanzausschuss Drucksache 18/4857 Nr. A.4 EU-Dok 100/2015 Drucksache 18/4857 Nr. A.5 EP P8_TA-PROV(2015)0089 Offsetdruc Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Te Haushaltsausschuss Drucksache 18/4504 Nr. A.5 Ratsdokument 6644/15 Drucksache 18/4504 Nr. A.6 Ratsdokument 6733/15 Drucksache 18/4504 Nr. A.7 Ratsdokument 6734/15 Drucksache 18/4504 Nr. A.8 Ratsdokument 6736/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.30 Ratsdokument 6586/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5004 Nr. A.11 Ratsdokument 8344/15 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 18/419 Nr. A.159 Ratsdokument 14110/13 Drucksache 18/2677 Nr. A.11 Ratsdokument 12770/14 Drucksache 18/2935 Nr. A.7 EP P8_TA-PROV(2014)0023 Drucksache 18/3477 Nr. A.4 Ratsdokument 15345/14 Drucksache 18/3765 Nr. A.13 EP P8_TA-PROV(2014)0064 Drucksache 18/4749 Nr. A.37 EP P8_TA-PROV(2015)0071 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 18/2845 Nr. A.12 Ratsdokument 13197/14 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 18/4504 Nr. A.13 Ratsdokument 5902/15 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 18/2533 Nr. A.67 ERH 11/2014 Drucksache 18/4504 Nr. A.14 Ratsdokument 6632/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.41 EP P8_TA-PROV(2015)0067 Drucksache 18/4749 Nr. A.42 EP P8_TA-PROV(2015)0069 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 18/4749 Nr. A.44 Ratsdokument 6729/15 kerei, Bessemerstraße 83–91, 1 lefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 22 113. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 28 Bundeswehreinsatz in Kosovo (KFOR) TOP 29 Bundeswehreinsatz in Mali (MINUSMA) TOP 30 Bundeswehreinsatz in Libanon (UNIFIL) TOP 31 Schutz für Opfer rechter Gewalt TOP 32 Agrarpolitischer Bericht 2015 TOP 33 Recht der Syndikusanwälte TOP 34 Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dietmar Nietan


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Der KFOR-Einsatz geht nun schon in sein
    16. Jahr. Seit 1999 sind deutsche Soldatinnen und Solda-
    ten im Kosovo präsent. Ich glaube, wir sind uns alle ei-
    nig, dass unser größter Wunsch ist, dass sich die Situa-
    tion im Kosovo möglichst schnell in eine Richtung
    entwickelt, dass wir dieses Mandat beenden können;
    denn wir alle wissen: Die Probleme und die Verwerfun-
    gen, die es in der Region gibt und die ihre Ursachen auch
    in dem schrecklichen Bürgerkrieg der 90er-Jahre haben,
    werden nie mit militärischen Mitteln zu lösen sein, son-
    dern sie können nur im Miteinander in der politischen
    Arbeit gelöst werden. Aber – das sage ich an dieser
    Stelle auch sehr deutlich – solange diese Situation im
    Kosovo noch fragil ist, solange Kosovo noch nicht auf
    einem stabilen Weg ist, wäre es verantwortungslos, die
    Mission zum jetzigen Zeitpunkt zu beenden.


    (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Ich will aber auf die politischen Rahmenbedingungen
    zurückkommen; denn es reicht nicht aus, dass wir hier
    ein Mandat verlängern. Wir müssen uns überlegen, was
    wir als Bundesrepublik Deutschland, aber auch gemein-
    sam mit unseren Partnern in der Europäischen Union tun
    können. Ich denke dabei an die Unterstützung von posi-
    tiven Entwicklungen im Kosovo, die Stärkung der Zivil-
    gesellschaft, die Schaffung einer ökonomischen Per-
    spektive, die Bekämpfung von Korruption und
    organisierter Kriminalität oder etwa die Ausarbeitung
    von konkreten Roadmaps für eine bessere Governance
    im Kosovo. Wir müssen in diesen Fragen eng zusam-
    menarbeiten und immer wieder neue Initiativen starten.





    Dietmar Nietan


    (A) (C)



    (D)(B)

    Warum sage ich das? Ich meine damit nicht, dass wir
    besser wissen, welcher Weg der richtige für das Kosovo
    ist, als die Bürgerinnen und Bürger des Kosovo. Aber
    ich sehe es schon als unsere Aufgabe an, deutlich zu ma-
    chen, dass wir an den politischen Entwicklungen im
    Kosovo ein großes Interesse haben, dass wir aber auch
    eine Empathie für die Menschen dort haben und wir mit-
    helfen wollen, dass die Menschen eine Perspektive be-
    kommen. Wir müssen ihnen zeigen, dass ihr Weg der
    richtige ist, wenn er zu Demokratie und Rechtsstaatlich-
    keit führt. Dabei muss klar sein, dass dieser Weg am
    Ende auch von uns mit dem Ziel unterstützt wird, eines
    Tages das Kosovo als Mitgliedstaat in der Europäischen
    Union begrüßen zu können.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich halte das auch deshalb für sehr wichtig, weil die
    Gesellschaft im Kosovo sehr jung ist; es ist die jüngste
    aller europäischen Gesellschaften. Gerade dort, wo eine
    Gesellschaft sehr viele junge Menschen hat, können Ju-
    gendarbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit – das müs-
    sen wir erkennen – zu besonders großen Problemen füh-
    ren.

    Wir können uns nicht zurücklehnen und sagen: Na ja,
    die politischen Eliten im Kosovo hätten auch schon eini-
    ges besser machen können – was sicherlich richtig ist –,
    sondern wir müssen immer wieder überlegen, wie wir
    uns mit den Kräften in der Zivilgesellschaft und auch mit
    den Kräften in der Politik im Kosovo engagieren kön-
    nen, die ein Interesse daran haben, den Status quo zu
    verändern, und nicht danach schauen, welcher politische
    Clan welche Macht und welches Geld einkassiert, und
    die ihr Land vielmehr wirklich auf einen guten Weg
    bringen wollen. Diese Kräfte gibt es im Kosovo, und sie
    erwarten von uns, dass wir sie nicht alleinlassen und
    dass wir weiterhin ein großes Engagement, nicht nur im
    Kosovo, sondern auch in der gesamten Region des soge-
    nannten Westbalkans zeigen.

    Ich will an dieser Stelle betonen, dass wir das Kosovo
    natürlich nicht allein betrachten können. Deshalb will
    ich ausdrücklich sagen, dass ich es begrüße, dass sich die
    Bundesregierung so stark in dieser Region engagiert,
    dass 2014 die Westbalkankonferenz stattgefunden hat,
    die neue Perspektiven für die gesamte Region entwi-
    ckeln soll.

    Ich begrüße ausdrücklich, dass die Bundesregierung
    Initiativen auch in der Frage von Beitrittsverhandlungen
    mit Serbien gestartet hat; dort soll ein neues Kapitel auf-
    geschlagen werden. Ich glaube, dass es der richtige Weg
    ist und dass jetzt auch die richtige Zeit ist, mit der serbi-
    schen Regierung darüber zu sprechen, wie wir die Kapi-
    tel 35 und 32 des Besitzstands öffnen können. Wir er-
    warten, dass auf beiden Seiten, in Serbien, aber auch im
    Kosovo, mit Ernsthaftigkeit, mit Lauterkeit daran gear-
    beitet wird, die Differenzen zwischen beiden Seiten
    Schritt für Schritt abzubauen. Am Ende des Weges muss
    sich Serbien klar sein – auch das sage ich an dieser Stelle –,
    dass der Weg in die Europäische Union nur über die An-
    erkennung des Kosovo führen wird.

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Allerdings – auch das will ich betonen – müssen wir
    uns die Realitäten in der Entwicklung seit dem schreckli-
    chen Bürgerkrieg in der Region anschauen. Deshalb will
    ich an dieser Stelle sagen: Es mag bei den fünf EU-Staa-
    ten zum damaligen Zeitpunkt gute Gründe gegeben ha-
    ben, das Kosovo nicht anzuerkennen. Aber ich sage
    auch: Wenn wir diese gemeinsame Perspektive für alle
    Westbalkanstaaten, insbesondere für Serbien und das
    Kosovo, eröffnen wollen, dann ist es jetzt an der Zeit,
    dass in diesen fünf Staaten darüber nachgedacht wird, ob
    jetzt nicht der Zeitpunkt ist, auch das Kosovo anzuerken-
    nen; denn eine Veränderung von Grenzen und ein Zu-
    rückdrehen der Zeit wird keinen einzigen Arbeitsplatz
    im Kosovo schaffen, wird keinem jungen Menschen eine
    Perspektive geben, aber es wird die nationalistische Aus-
    einandersetzung befeuern und die Region destabilisie-
    ren. Deshalb appelliere ich an die fünf Staaten, die es
    noch nicht getan haben, zu überlegen, ob jetzt nicht der
    Zeitpunkt ist, das Kosovo anzuerkennen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD, der CDU/ CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ein weiterer Punkt, der mir wichtig ist, ist der, dass
    wir uns sehr genau überlegen sollten, wie wir deutlich
    machen können, dass die Perspektive eines Beitritts zur
    Europäischen Union, die wir für das Kosovo und die an-
    deren Staaten aufrechterhalten wollen – wofür auch wir
    uns engagieren –, ein Missverständnis von vornherein
    ausschließt: Alles Bemühen, eine faire Beitrittsperspek-
    tive zu bieten, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass
    sich nicht nur im Kosovo, sondern überall in den soge-
    nannten Westbalkanstaaten die politischen Eliten ändern
    müssen. Sie müssen von der Haltung wegkommen: So-
    lange ich am Status quo festhalte, meine Pfründe sichere,
    aber nach außen erzähle: „Wir wollen in die EU“, fahre
    ich am besten. – Nur wenn die politischen Eliten bereit
    sind, auf das einzugehen, was sich in ihren Zivilgesell-
    schaften schon längst tut, nur wenn sie bereit sind, ihre
    teilweise oligarchischen Strukturen aufzugeben, dann
    wird es für die Staaten und insbesondere für das Kosovo
    auch eine ernsthafte Perspektive geben. Das ist den
    Menschen dort zu wünschen. Ich finde, es liegt auch in
    unserer Verantwortung, gerade den jungen Menschen im
    Kosovo eine Perspektive zu geben.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Peter Hintze
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Liebe Kolleginnen und Kollegen, bevor ich die

nächste Rednerin aufrufe, möchte ich einer Kollegin gra-
tulieren. Die Erste Parlamentarische Geschäftsführerin
der SPD-Fraktion feiert heute ihren 50. Geburtstag.
Glückwunsch vom ganzen Haus!


(Beifall)






Vizepräsident Peter Hintze


(A) (C)



(D)(B)

Noch viele weitere spannende Debattenjahre, in welcher
Funktion auch immer!

Als nächster Rednerin erteile ich das Wort der Abge-
ordneten Sevim Dağdelen, Fraktion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Sevim Dağdelen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Verehrter Herr Präsident! Meine Damen und Herren!

    Laut dem Antrag der Bundesregierung leistet der NATO-
    Einsatz KFOR Folgendes – ich zitiere aus dem Antrag –:
    „Unterstützung zur Entwicklung eines stabilen, demo-
    kratischen, multiethnischen … Kosovo“. Dafür beantra-
    gen Sie auch für das nächste Stationierungsjahr rund
    45 Millionen Euro.

    Allein: Die Bundeswehr steht schon seit 16 Jahren im
    Kosovo, und keines der von Ihnen vorgegebenen Ziele
    wurde auch nur annähernd erreicht, meine Damen und
    Herren. Im Gegenteil: Die gesamte Regierung besteht
    aus ehemaligen UCK-Kadern. Im Schatten der Bundes-
    wehrpanzer im Jahr 2015 agiert diese Terrororganisation
    UCK erneut und überzieht die Nachbarstaaten wie
    Mazedonien mit Terror. Ihr Rückzugsgebiet ist das
    Kosovo. So erhielten die in Mazedonien in einem Ge-
    fecht mit Sicherheitskräften getöteten UCKler in Pristina
    erst kürzlich ein Heldenbegräbnis auf dem Friedhof der
    Märtyrer unter Anwesenheit höchster Kader dieser nati-
    onalistischen Truppe.

    Muss es Ihnen nicht zu denken geben, meine Damen
    und Herren, dass das Kosovo zu der Region in Europa
    geworden ist, aus der mittlerweile die meisten Kämpfer
    für die Terrorbanden des „Islamischen Staats im Irak und
    in Syrien“ rekrutiert werden – und das unter den Augen
    der NATO und Ihrer Bundeswehr? Ich finde, Deutsch-
    land darf nicht weiter großalbanischen Nationalismus
    der UCK und Terrorzentren wie das Kosovo unterstüt-
    zen, die die Gewalt in die Region und in den Nahen
    Osten tragen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Das Kosovo ist das Armenhaus Europas. Die Men-
    schen stimmen dort mit ihren Füßen gegen ein zutiefst
    korruptes System ab. Gerade die Minderheiten der Roma
    und der Serben haben die Region zu Hunderttausenden
    verlassen. Auch deshalb ist Ihre Bilanz hier einfach nur
    niederschmetternd.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Auch in puncto Völkerrecht ist Ihre Performance
    schlicht negativ. Der ehemalige Bundeskanzler Schröder
    aus der SPD erklärte erst letztes Jahr,


    (Zuruf des Abg. Thomas Oppermann [SPD])


    dass es sich beim Jugoslawien-Krieg um einen Völker-
    rechtsbruch auch der Bundesregierung gehandelt hat.
    „Die Bombardierung Jugoslawiens war völkerrechtswid-
    rig“, sagte der ehemalige Bundeskanzler Schröder.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Ich frage Sie: Welche Konsequenzen haben Sie ei-
    gentlich aus dieser Aussage gezogen? Die Bundeswehr
    steht im Kosovo in der Folge dieses Völkerrechtsbruchs,
    und sie hat wie die deutsche Außenpolitik dort nie eine
    neutrale Rolle eingenommen.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Ich finde, wir brauchen keine deutschen Soldaten auf
    dem Balkan, die Partei ergreifen und Völkerrechtsbrüche
    militärisch absichern. Wir brauchen eine Rückkehr zum
    Völkerrecht; denn nur dies kann die Basis für ein friedli-
    ches Zusammenleben in Europa sein.


    (Beifall bei der LINKEN)


    In diesem Zusammenhang ist auch bemerkenswert,
    dass sich der Entschließungsantrag der Grünen von dem
    Antrag der Bundesregierung unterscheidet; er fordert
    noch schärfer Völkerrechtsbrüche. Jene EU-Mitglied-
    staaten, die das Kosovo bzw. die einseitige Unabhängig-
    keitserklärung des Kosovo nicht anerkannt haben und im
    Rahmen des Völkerrechts geblieben sind, sollen diesen
    Völkerrechtsbruch gleich der Bundesregierung anerken-
    nen. Während Sie alle hier Russland wegen der Krim
    Völkerrechtsbruch vorwerfen und deshalb sanktionieren,
    verlangen Sie von Zypern, Rumänien, Spanien, Grie-
    chenland und der Slowakei, Ihren Völkerrechtsbruch so-
    zusagen anzuerkennen und ihm zu folgen. Das ist pure
    Heuchelei, meine Damen und Herren.


    (Beifall bei der LINKEN – Omid Nouripour [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist Ihre Auffassung!)


    Doppelte Standards, deutsche Machtpolitik und die
    Heiligung von Völkerrechtsbrüchen schaffen keinen
    dauerhaften Frieden in Europa. Wir sagen: Wir müssen
    zurück zum Völkerrecht und zu der friedlichen Außen-
    politik Willy Brandts, sodass niemals wieder Krieg von
    deutschem Boden ausgeht.


    (Beifall bei der LINKEN)