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ID1810112600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/101 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 101. Sitzung Berlin, Freitag, den 24. April 2015 I n h a l t : Tagesordnungspunkt 25: a) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Erinnerung und Gedenken an die Vertreibungen und Massaker an den Armeniern vor 100 Jahren Drucksache 18/4684 . . . . . . . . . . . . . . . . . 9653 D b) Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Katrin Kunert, Wolfgang Gehrcke, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: 100. Jahresgedenken des Völ- kermords an den Armenierinnen und Armeniern 1915/1916 – Deutschland muss zur Aufarbeitung und Versöh- nung beitragen Drucksache 18/4335 . . . . . . . . . . . . . . . . . 9654 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Cem Özdemir, Claudia Roth (Augsburg), Peter Meiwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gedenken an den 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern – Versöhnung durch Auf- arbeitung und Austausch fördern Drucksache 18/4687 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9654 A Präsident Dr. Norbert Lammert . . . . . . . . . . . 9653 A Dr. h. c. Gernot Erler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 9654 B Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 9655 B Dr. Christoph Bergner (CDU/CSU) . . . . . . . . 9656 C Cem Özdemir (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9657 D Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9659 C Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 9660 C Dietmar Nietan (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9661 D Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 9663 A Dr. Bernd Fabritius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 9664 B Tagesordnungspunkt 24: Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Jutta Krellmann, Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Programm für gute öffentlich geförderte Beschäftigung aufle- gen Drucksache 18/4449 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9665 C Heike Werner, Ministerin (Thüringen) . . . . . . 9665 C Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 9667 D Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9669 D Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 9670 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9670 D Daniela Kolbe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9672 B Kai Whittaker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 9674 B Dr. Matthias Bartke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 9676 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9677 D Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 9678 B Dr. Matthias Bartke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 9678 D Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . 9679 A Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Freitag, den 24. April 2015 Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9679 C Christel Voßbeck-Kayser (CDU/CSU) . . . . . . 9680 B Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 9681 D Jutta Eckenbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 9683 A Markus Paschke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9684 B Dr. Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 9685 C Tagesordnungspunkt 23: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung der Zusammenar- beit im Bereich des Verfassungsschutzes Drucksache 18/4654 . . . . . . . . . . . . . . . . . 9686 D b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über den Umsetzungsstand der Empfehlungen des 2. Untersuchungsausschusses des Deutschen Bundestages in der 17. Wahlperiode (NSU-Untersuchungs- ausschuss) Drucksache 18/710 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9686 D c) Antrag der Abgeordneten Petra Pau, Jan Korte, Dr. André Hahn, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Wirksame Alternativen zum nachrich- tendienstlich arbeitenden Verfassungs- schutz schaffen Drucksache 18/4682 . . . . . . . . . . . . . . . . . 9686 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Dr. Konstantin von Notz, Hans-Christian Ströbele, Irene Mihalic, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine Zäsur und einen Neustart in der deutschen Sicherheitsarchitektur Drucksache 18/4690 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9687 A Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9687 A Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9689 B Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . 9690 B Burkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 9691 B Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9692 B Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 9693 C Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9695 C Dr. André Hahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 9696 C Uli Grötsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9697 D Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9699 B Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 9700 B Wolfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 9702 A Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9704 A Armin Schuster (Weil am Rhein) (CDU/CSU) 9705 A Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9705 C Dr. André Hahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . 9706 B Tagesordnungspunkt 26: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Die NVV-Überprüfungskonferenz zum Erfolg führen Drucksache 18/4685 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9708 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Inge Höger, Wolfgang Gehrcke, Jan van Aken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Die europäische Sicherheitsstruktur retten – Übereinkommen in Gefahr Drucksache 18/4681 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9708 C Dr. Ute Finckh-Krämer (SPD) . . . . . . . . . . . . 9708 C Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 9709 D Dr. Andreas Nick (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 9710 C Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9711 D Wolfgang Hellmich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 9712 D Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 9713 D Dr. Katja Leikert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 9714 B Tagesordnungspunkt 27: Antrag der Abgeordneten Elisabeth Scharfenberg, Kordula Schulz-Asche, Maria Klein-Schmeink, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gute Versorgung am Lebensende sichern – Palliativ- und Hospizversorgung stärken Drucksache 18/4563 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9715 C Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9715 D Emmi Zeulner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 9717 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Freitag, den 24. April 2015 III Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 9718 B Helga Kühn-Mengel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 9719 B Erwin Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 9720 A Bettina Müller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9720 D Dr. Roy Kühne (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 9721 D Tagesordnungspunkt 28: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Bestimmungen des Rechts des Energieleitungsbaus Drucksache 18/4655 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9722 D Uwe Beckmeyer, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9722 D Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 9723 B Karl Holmeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 9724 B Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9725 C Johann Saathoff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9726 C Tagesordnungspunkt 29: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes Drucksache 18/4683 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9727 C Johann Saathoff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9727 D Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . 9729 B Dr. Andreas Lenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 9730 A Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9731 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9732 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 9733 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9733 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Freitag, den 24. April 2015 9653 (A) (C) (D)(B) 101. Sitzung Berlin, Freitag, den 24. April 2015 Beginn: 9.00 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Freitag, den 24. April 2015 9733 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 24.4.2015 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.4.2015 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 24.4.2015 Dobrindt, Alexander CDU/CSU 24.4.2015 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 24.4.2015 Gröhe, Hermann CDU/CSU 24.4.2015 Groth, Annette DIE LINKE 24.4.2015 Grund, Manfred CDU/CSU 24.4.2015 Hartmann (Wackernheim), Michael SPD 24.4.2015 Hochbaum, Robert CDU/CSU 24.4.2015 Dr. Högl, Eva SPD 24.4.2015 Hunko, Andrej DIE LINKE 24.4.2015 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 24.4.2015 Kassner, Kerstin DIE LINKE 24.4.2015 Keul, Katja BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.4.2015 Koschyk, Hartmut CDU/CSU 24.4.2015 Dr. Krings, Günter CDU/CSU 24.4.2015 Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.4.2015 Dr. Lauterbach, Karl SPD 24.4.2015 Dr. von der Leyen, Ursula CDU/CSU 24.4.2015 Meiwald, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.4.2015 Dr. Müller, Gerd CDU/CSU 24.4.2015 Rebmann, Stefan SPD 24.4.2015 Dr. Rosemann, Martin SPD 24.4.2015 Sarrazin, Manuel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.4.2015 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 24.4.2015 Schimke, Jana CDU/CSU 24.4.2015 Schlecht, Michael DIE LINKE 24.4.2015 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.4.2015 Vogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 24.4.2015 Werner, Katrin DIE LINKE 24.4.2015 Zertik, Heinrich CDU/CSU 24.4.2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 932. Sitzung am 27. März 2015 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- stimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Fünftes Gesetz zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzgebung und anderer Gesetze (5. SGB IV- ÄndG) Der Bundesrat hat ferner nachstehende Entschließung gefasst: 1. Der Bundesrat begrüßt, dass im Rahmen der Assis- tierten Ausbildung mit dem vorliegenden Gesetz ein wichtiger Schritt hin zu einer besseren Unterstützung förderungsbedürftiger junger Menschen und deren Ausbildungsbetriebe erfolgt. Dadurch könnten mehr erfolgreiche Abschlüsse der Berufsausbildung er- reicht werde. 2. Die Kammern unterhalten, wie auch gesetzlich fest- gelegt, sogenannte Ausbildungsberater. Der Bundes- rat bittet die Bundesregierung, bei der Umsetzung des Gesetzes dafür Sorge zu tragen, dass die Betreuer der Assistierten Ausbildung während der Berufsaus- bildung mit diesen Ausbildungsberatern verstärkt zu- sammenarbeiten. Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 9734 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Freitag, den 24. April 2015 (A) (C) (D)(B) – Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst – Gesetz zur Steigerung der Attraktivität des Diens- tes in der Bundeswehr (Bundeswehr-Attraktivi- tätssteigerungsgesetz – BWAttrakt StG) – Gesetz zur Dämpfung des Mietanstiegs auf ange- spannten Wohnungsmärkten und zur Stärkung des Bestellerprinzips bei der Wohnungsvermitt- lung (Mietrechtsnovellierungsgesetz – MietNovG) Der Bundesrat hat ferner folgende Entschließung ge- fasst: Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, für eine praxistaugliche Ausgestaltung der im Wirt- schaftsgesetz 1954 (WiStrG 1954) enthaltenen Rege- lungen zur unangemessenen Mietpreisüberhöhung Sorge zu tragen, da es sich hierbei nach wie vor um ein notwendiges Instrument zum Schutz der Mieter vor überhöhten Mieten handelt. Bei der erforderli- chen Überarbeitung bietet sich der Rückgriff auf Zif- fer 8 des Beschlusses des Bundesrates vom 7. November 2014, BR-Drucksache 447/14 (Be- schluss), an. Begründung: Nach § 5 Absatz 1 WiStrG 1954 handelt ordnungs- widrig, wer vorsätzlich oder leichtfertig für die Ver- mietung von Räumen zum Wohnen oder damit ver- bundene Nebenleistungen unangemessen hohe Entgelte fordert, sich versprechen lässt oder an- nimmt. Es handelt sich um ein sogenanntes Verbots- gesetz gemäß § 134 BGB, sodass die Erfüllung des Ordnungswidrigkeitstatbestandes durch den Vermie- ter im Sinne eines umfassenden Mieterschutzes zu- gleich zivilrechtliche Rückzahlungsansprüche des Mieters begründen kann. Die von der höchstrichterli- chen Rechtsprechung für die Bestimmung eines „un- angemessenen Entgelts“ an die Tatbestandsmerkmale „Ausnutzung eines geringen Angebots an vergleich- baren Räumen“ geknüpften Voraussetzungen haben jedoch dazu geführt, dass nach einhelliger Meinung die Norm in der heutigen Fassung für die Praxis un- tauglich ist. Die Überarbeitung der oben genannten Norm ist auch nicht durch die im Mietrechtsnovellierungsge- setz vorgesehenen Neuregelungen im BGB zur Be- grenzung der Wiedervermietungsmiete entbehrlich geworden. Da hiernach selbst der vorsätzlich han- delnde Vermieter eine gesetzeswidrig überhöhte Miete nur zurückzahlen muss, wenn der Mieter einen Verstoß gegen die Regelungen der §§ 556d ff. BGB gerügt hat und die zurückverlangte Miete nach Zu- gang der Rüge fällig geworden ist (§ 556g Absatz 2 Satz 1 BGB), sind zum Schutz der Mieter weitere Regelungen im Wirtschaftsgesetz 1954 geboten. – Gesetz zur Bevorrechtigung der Verwendung elektrisch betriebener Fahrzeuge (Elektromobili- tätsgesetz – EmoG) – Gesetz zu dem Abkommen vom 19. September 2014 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik der Philippinen über Soziale Sicherheit – Gesetz zu dem Übereinkommen vom 11. April 2014 über die Beteiligung der Republik Kroatien am Europäischen Wirtschaftsraum Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit- geteilt, dass sie den Antrag Internationale Förderung von Kohlekraftwerken beenden auf Drucksache 18/2623 zu- rückzieht. Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Zwölfter Bericht der Bundesregierung über die Aktivi- täten des Gemeinsamen Fonds für Rohstoffe und der einzelnen Rohstoffabkommen Drucksachen 18/3725, 18/3890 Nr. 2 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Eine Agenda für den Wandel zu nachhaltiger Entwick- lung weltweit – Die deutsche Position für die Verhand- lungen über die Post 2015-Agenda für nachhaltige Ent- wicklung Drucksachen 18/3604 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/4152 Nr. A.2 Ratsdokument 5096/15 Drucksache 18/4375 Nr. A.1 Ratsdokument 6031/15 Innenausschuss Drucksache 18/3362 Nr. A.3 Ratsdokument 14911/14 Drucksache 18/3362 Nr. A.4 Ratsdokument 14915/14 Drucksache 18/3765 Nr. A.3 Ratsdokument 15783/14 Haushaltsausschuss Drucksache 18/3898 Nr. A.13 Ratsdokument 14886/14 Drucksache 18/4152 Nr. A.4 Ratsdokument 5317/15 Drucksache 18/4152 Nr. A.5 Ratsdokument 5375/15 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Freitag, den 24. April 2015 9735 (A) (C) (B) Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/4375 Nr. A.5 EP P8_TA-PROV(2015)0034 Verteidigungsausschuss Drucksache 18/4152 Nr. A.8 Ratsdokument 17036/1/14 REV 1 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksache 18/1048 Nr. A.15 Ratsdokument 7220/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.55 Ratsdokument 11592/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.56 Ratsdokument 11598/14 Drucksache 18/2845 Nr. A.11 Ratsdokument 12867/14 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 18/3765 Nr. A.14 EP P8_TA-PROV(2014)0066 Drucksache 18/4375 Nr. A.8 EP P8_TA-PROV(2015)0040 (D) Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 101. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 25, ZP 5 Vertreibung und Massaker an Armeniern 1915/16 TOP 24 Öffentlich geförderte Beschäftigung TOP 23, ZP 6 Zusammenarbeit im Bereich des Verfassungsschutzes TOP 26, ZP 7 NVV-Überprüfungskonferenz (Atomwaffensperrvertrag) TOP 27 Palliativ- und Hospizversorgung TOP 28 Recht des Energieleitungsbaus TOP 29 Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Bettina Müller


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten

    Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    Über die Versorgung schwerkranker und sterbender
    Menschen wird in diesem Jahr viel diskutiert. Die Stär-
    kung der Hospiz- und Palliativversorgung ist für die Ko-
    alition ein wichtiges Anliegen.

    In diesem Bereich gibt es bereits viele Angebote,
    sowohl in Form der allgemeinen als auch in Form der
    speziellen ambulanten Palliativversorgung. Aber viele
    Menschen sind immer noch sehr schlecht über die vor-
    handenen Strukturen informiert. Zudem reichen die An-
    gebote bei weitem nicht aus, um den Bedarf zu decken.
    Gründe dafür sind die demografische Entwicklung, die
    Auflösung der Familienverbände, Singlehaushalte und
    der Wunsch der Menschen nach adäquater Versorgung
    am Lebensende, möglichst in der häuslichen Umgebung.





    Bettina Müller


    (A) (C)



    (D)(B)

    Daher hat sich die Koalition entschlossen, einen Ge-
    setzentwurf noch vor dem Sommer ins Parlament einzu-
    bringen. Es ist gut, dass auch die Grünen die Notwendig-
    keit des Ausbaus der Palliativversorgung sehen. Wir
    müssen hier fraktionsübergreifend arbeiten. Beim Ster-
    ben geht es nicht um Parteizugehörigkeit.

    Als Signal nach außen möchte ich jedoch deutlich
    machen: Der beste gesetzliche Rahmen reicht nicht aus,
    wenn er nicht durch Akteure vor Ort mit Angeboten und
    Verträgen ausgestaltet wird. Zum Wohle der Patienten
    muss auch auf dieser Ebene mit allen Beteiligten zusam-
    mengearbeitet werden. Es kommt also auf die Kranken-
    kassen, die Ärzte, die Kassenärztlichen Vereinigungen,
    die SAPV-Vertreter, die Kommunen, die Kreise, die Ein-
    richtungsträger und die vielen Ehrenamtlichen an, um
    die Versorgung sinnvoll und zielgerichtet zu stärken.
    Konkurrenzdenken, wie es an manchen Stellen noch
    vorhanden ist, ist hier völlig fehl am Platz.

    Wichtig ist: Bei der Versorgungsplanung darf nicht
    nach Schema F vorgegangen werden. Die regionalen Be-
    sonderheiten, die schon vorhandenen Strukturen, die Ak-
    tivitäten von Ärzten und Kassen und die Zahl der Ehren-
    amtlichen sind nämlich von Bundesland zu Bundesland
    sehr unterschiedlich. Hier gilt es, funktionierende Ver-
    sorgungsstrukturen nicht zu zerschlagen, sondern vor-
    handene Netze zu stärken und weiter auszubauen.

    Palliative Versorgung sollte zudem immer wohnort-
    nah möglich sein, damit die Betroffenen so oft wie mög-
    lich von ihren Angehörigen und von ihren Freunden be-
    sucht werden können. Zurzeit ergeben sich Probleme bei
    SAPV und AAPV, also der allgemeinen ambulanten Pal-
    liativversorgung, vor allem im ländlichen Raum. Gründe
    dafür sind zu geringe Bevölkerungszahlen und zu große
    Flächen, sodass die SAPV nicht kostendeckend arbeiten
    kann. Darüber hinaus sind die Strukturanforderungen
    von SAPV und Palliativstationen im Krankenhaus in
    ländlichen Regionen die gleichen wie in Ballungsge-
    bieten, obwohl dort natürlich viel weniger Patienten zu
    versorgen sind. Für onkologische Zentren und Kranken-
    häuser in größeren Städten ist es viel leichter, die Ein-
    richtung einer Palliativstation mit mindestens fünf Bet-
    ten zu organisieren. In ländlichen Regionen mit deutlich
    weniger Patienten kann eine eigenständige Abteilung
    hingegen nicht kostendeckend betrieben werden.

    Ein wichtiges Ziel der Koalition ist deshalb, im länd-
    lichen Raum Anreize für den Ausbau des Leistungsange-
    botes zu schaffen. Ein wesentliches Thema ist hierbei
    die Erhaltung und der Ausbau der hausärztlichen pallia-
    tiven Versorgung. Abgesehen davon, dass es in vielen
    Bereichen bereits einen Ärztemangel gibt, ist die Versor-
    gung durch weite Wege sowie häufige und nicht lukra-
    tive Bereitschaftsdienste viel aufwendiger als in Bal-
    lungsgebieten. Gerade die Hausärzte, die oft einen
    jahrelangen und sehr intensiven Kontakt zu den schwer-
    kranken Menschen haben, sollten aber eine wesentliche
    Rolle in der Versorgung von Palliativpatienten spielen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD, der CDU/ CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)

    Wichtig ist hier, nicht zu hohe Hürden und zu teure
    Strukturen zu basteln, die in der Praxis zu Problemen
    führen. Angesichts des rasant steigenden Bedarfs wer-
    den wir ganz schnell ganz viele Ärzte und Pflegende
    brauchen, die auch in Alteneinrichtungen und Kliniken
    eingesetzt werden können. Ein gelungenes Beispiel stellt
    in meinen Augen das Modell in Westfalen-Lippe dar, bei
    dem Hausärzte in enger Zusammenarbeit mit SAPV-
    Teams eine flächendeckende palliative Versorgung ge-
    währleisten.

    Für Patienten, aber auch für Leistungserbringer müs-
    sen der Zugang und die Teilnahme zur Versorgung nied-
    rigschwellig sein. Wer mithelfen will, Sterbenden ein
    gutes und erträgliches Lebensende zu bereiten, muss es
    auch tun können. Dazu müssen die Akteure miteinander
    handeln und nicht gegeneinander. Platzhirschdenken und
    Versorgungswettbewerb am Sterbebett wären fatal.


    (Beifall bei der SPD)


    Umsetzung und Verträge brauchen aber viel Zeit, die
    die schwerkranken Menschen sehr oft nicht haben. Da-
    her gilt es, die Beratungen jetzt zügig durchzuführen und
    die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Versor-
    gungsstruktur zu schaffen. Machen wir uns an die Ar-
    beit!

    Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat der Kollege Dr. Roy Kühne für die

CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Roy Kühne


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Sehr geehrte Damen und Herren! Wir debat-
    tieren heute Nachmittag über ein ganz wichtiges Thema,
    das in den letzten Minuten einen sehr großen Raum be-
    kommen hat und das in unserer Gesellschaft eines noch
    größeren Raums bedarf. Ich begrüße den Vorschlag der
    Grünen, und ich denke, dass es dringend notwendig ist,
    über Palliativversorgung zu reden, bedarfsgerechte
    Strukturen zu definieren und eine bessere finanzielle
    Ausstattung zu organisieren. Es geht darum, dass wir
    Menschen bis ans Ende ihres Lebens würdevoll beglei-
    ten.

    Die Auseinandersetzung mit lebensbedrohenden
    Krankheiten und mit dem Sterben ist aber nicht nur für
    den Betroffenen selbst, sondern auch für viele Angehö-
    rige, für das familiäre und berufliche Umfeld eine sehr
    schwere Angelegenheit und verlangt viel Kraft. Die Ge-
    sellschaft sollte an dieser Stelle verantwortungsvoll da-
    mit umgehen und Mittel und Strukturen bereitstellen, um
    die damit verbundenen Belastungen aufzufangen. Nie-
    mand sollte in der letzten Phase des Lebens allein sein,
    weder derjenige, der jemanden begleitet, noch derjenige,
    der sich in der selbigen Situation befindet. Wir haben in





    Dr. Roy Kühne


    (A) (C)



    (D)(B)

    Deutschland ein weltweit anerkanntes gutes Gesund-
    heitssystem. Ich denke, es ist wertvoll, dass wir genau
    diese Versorgungsstandards, die wir pflegen, wirklich
    bis zum Ende des Lebens beibehalten. Damit erweisen
    wir Respekt und Würde bis zum Tod.

    Eine Befragung des Deutschen Hospiz- und Palliativ-
    Verbandes aus dem Jahre 2012 hat aber leider ergeben,
    dass nur rund die Hälfte der Deutschen den Begriff „Pal-
    liativmedizin“ überhaupt kennt und nur etwa ein Drittel
    weiß, was sich dahinter ungefähr verbirgt. In vielen Ge-
    sprächen, die ich mit Bürgerinnen und Bürgern geführt
    habe, wurde des Öfteren klar und deutlich gefragt: Was
    ist das eigentlich? Genau hier liegt unsere Herausforde-
    rung: Wir wollen mit dem Gesetzentwurf, den die Bun-
    desregierung erarbeitet, einen weiteren Beitrag zur wert-
    vollen Hospiz- und Palliativversorgung leisten. Ich
    denke, dass gerade diesem Gesetzentwurf eine große Be-
    deutung zukommt. Wir wollen damit die Versorgung
    derjenigen verbessern, die eine Begleitung der Schmerz-
    therapie und am Lebensende benötigen, und vor allen
    Dingen das Wissen der Bevölkerung um den Wert dieser
    Maßnahmen stärken.

    Im Antrag von Bündnis 90/Die Grünen sind viele
    gute Punkte enthalten, die auch von der Koalition bereits
    aufgegriffen wurden. Ich denke, es herrscht großer Kon-
    sens, dass hier Einigkeit erzielt wird; auch die bereits ge-
    haltenen Reden machen dies deutlich. Wir wollen Ände-
    rungen herbeiführen, und wir müssen Änderungen
    herbeiführen. Sie müssen genau dort ankommen, wo sie
    gebraucht werden: bei den Menschen.

    Wie die Erkenntnisse des Deutschen Hospiz- und Pal-
    liativVerbandes zeigen, muss eine Verbesserung der
    Transparenz, der Information und der Beratung stattfin-
    den. Es gibt Versorgungsangebote, die wesentlich dazu
    beitragen, dass es besser wird. Diese müssen kommuni-
    ziert werden. Natürlich müssen am Schluss auch die
    Krankenkassen die entsprechenden Kapazitäten dafür
    schaffen. Wir werden in einem nächsten Schritt sicher-
    lich die Vernetzung der Teilnehmer verbessern müssen.
    Wir alle wissen, dass gerade die Zusammenarbeit im Ge-
    sundheitssystem ein ganz wichtiger Faktor ist, um er-
    folgreich zu sein. Wir müssen Kooperationen fördern
    und die Vergütung spezifisch qualifizierter Vertragsärzte
    anpassen.

    Darüber hinaus werden wir die Bedeutung der häusli-
    chen Krankenpflege für die Palliativversorgung heraus-
    stellen – sie wurde bereits angesprochen – und durch
    eine bessere finanzielle Ausstattung die Hemmnisse für
    die ambulanten Hospizdienste abbauen. Es ist nach mei-
    ner Meinung sehr wichtig, dass wir die multiprofessio-
    nelle Arbeit – ich betone das noch einmal –, also die Zu-
    sammenarbeit der Menschen, die sich mit diesem
    Sachgebiet auseinandersetzen, was sicherlich nicht ein-
    fach ist, stärken, sowohl im ambulanten als auch im sta-
    tionären Bereich. Zudem werden wir die Sterbebeglei-
    tung – sie wurde vom Kollegen schon angesprochen – in
    den stationären Hospizen finanziell fördern und die am-
    bulante Hospizarbeit in stationären Pflegeeinrichtungen
    ebenfalls stärker berücksichtigen.
    Weiterhin geht es darum, die Finanzierung von Maß-
    nahmen im Hinblick auf die ambulante Versorgung in
    der Fläche bereitzustellen. Wir sind in Deutschland oft-
    mals so aufgestellt, dass wir in vielen Bereichen eine
    Flächenversorgung gewährleisten müssen. Auch da sind
    wir gefordert.

    Gerade in strukturschwachen und ländlichen Regio-
    nen sind regionale Initiativen zu fördern. Wir brauchen
    sie vor Ort. Mit dem kommenden Gesetzgebungsverfah-
    ren werden wir in diesem Jahr die Weichen dafür stellen,
    die Folgen der demografischen Entwicklung für die
    Gesundheitsversorgung – sie ist nicht aufzuhalten – ab-
    zumildern. Wir müssen auch auf die zukünftigen Be-
    darfe reagieren. Besonders in Verbindung mit dem
    Pflegestärkungsgesetz, dem GKV-Versorgungsstärkungs-
    gesetz und dem Gesetz zur Verbesserung der Hospiz-
    und Palliativmedizin werden wir, so denke ich, einen
    wichtigen Schritt zur Verbesserung der Gesundheitsver-
    sorgung in Deutschland machen. Damit können wir auch
    im Hinblick auf die letzte Phase des Lebens einen wür-
    devollen Beitrag leisten.

    Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)