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    Plenarprotokoll 18/101 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 101. Sitzung Berlin, Freitag, den 24. April 2015 I n h a l t : Tagesordnungspunkt 25: a) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Erinnerung und Gedenken an die Vertreibungen und Massaker an den Armeniern vor 100 Jahren Drucksache 18/4684 . . . . . . . . . . . . . . . . . 9653 D b) Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Katrin Kunert, Wolfgang Gehrcke, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: 100. Jahresgedenken des Völ- kermords an den Armenierinnen und Armeniern 1915/1916 – Deutschland muss zur Aufarbeitung und Versöh- nung beitragen Drucksache 18/4335 . . . . . . . . . . . . . . . . . 9654 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Cem Özdemir, Claudia Roth (Augsburg), Peter Meiwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gedenken an den 100. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern – Versöhnung durch Auf- arbeitung und Austausch fördern Drucksache 18/4687 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9654 A Präsident Dr. Norbert Lammert . . . . . . . . . . . 9653 A Dr. h. c. Gernot Erler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 9654 B Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 9655 B Dr. Christoph Bergner (CDU/CSU) . . . . . . . . 9656 C Cem Özdemir (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9657 D Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9659 C Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 9660 C Dietmar Nietan (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9661 D Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 9663 A Dr. Bernd Fabritius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 9664 B Tagesordnungspunkt 24: Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Jutta Krellmann, Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Programm für gute öffentlich geförderte Beschäftigung aufle- gen Drucksache 18/4449 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9665 C Heike Werner, Ministerin (Thüringen) . . . . . . 9665 C Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 9667 D Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9669 D Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 9670 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9670 D Daniela Kolbe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9672 B Kai Whittaker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 9674 B Dr. Matthias Bartke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 9676 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9677 D Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 9678 B Dr. Matthias Bartke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 9678 D Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . 9679 A Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Freitag, den 24. April 2015 Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9679 C Christel Voßbeck-Kayser (CDU/CSU) . . . . . . 9680 B Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 9681 D Jutta Eckenbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 9683 A Markus Paschke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9684 B Dr. Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 9685 C Tagesordnungspunkt 23: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung der Zusammenar- beit im Bereich des Verfassungsschutzes Drucksache 18/4654 . . . . . . . . . . . . . . . . . 9686 D b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über den Umsetzungsstand der Empfehlungen des 2. Untersuchungsausschusses des Deutschen Bundestages in der 17. Wahlperiode (NSU-Untersuchungs- ausschuss) Drucksache 18/710 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9686 D c) Antrag der Abgeordneten Petra Pau, Jan Korte, Dr. André Hahn, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Wirksame Alternativen zum nachrich- tendienstlich arbeitenden Verfassungs- schutz schaffen Drucksache 18/4682 . . . . . . . . . . . . . . . . . 9686 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Dr. Konstantin von Notz, Hans-Christian Ströbele, Irene Mihalic, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine Zäsur und einen Neustart in der deutschen Sicherheitsarchitektur Drucksache 18/4690 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9687 A Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9687 A Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9689 B Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . 9690 B Burkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 9691 B Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9692 B Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 9693 C Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9695 C Dr. André Hahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 9696 C Uli Grötsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9697 D Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9699 B Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 9700 B Wolfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 9702 A Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9704 A Armin Schuster (Weil am Rhein) (CDU/CSU) 9705 A Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9705 C Dr. André Hahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . 9706 B Tagesordnungspunkt 26: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Die NVV-Überprüfungskonferenz zum Erfolg führen Drucksache 18/4685 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9708 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Inge Höger, Wolfgang Gehrcke, Jan van Aken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Die europäische Sicherheitsstruktur retten – Übereinkommen in Gefahr Drucksache 18/4681 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9708 C Dr. Ute Finckh-Krämer (SPD) . . . . . . . . . . . . 9708 C Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 9709 D Dr. Andreas Nick (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 9710 C Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9711 D Wolfgang Hellmich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 9712 D Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 9713 D Dr. Katja Leikert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 9714 B Tagesordnungspunkt 27: Antrag der Abgeordneten Elisabeth Scharfenberg, Kordula Schulz-Asche, Maria Klein-Schmeink, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gute Versorgung am Lebensende sichern – Palliativ- und Hospizversorgung stärken Drucksache 18/4563 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9715 C Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9715 D Emmi Zeulner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 9717 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Freitag, den 24. April 2015 III Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 9718 B Helga Kühn-Mengel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 9719 B Erwin Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 9720 A Bettina Müller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9720 D Dr. Roy Kühne (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 9721 D Tagesordnungspunkt 28: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Bestimmungen des Rechts des Energieleitungsbaus Drucksache 18/4655 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9722 D Uwe Beckmeyer, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9722 D Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 9723 B Karl Holmeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 9724 B Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9725 C Johann Saathoff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9726 C Tagesordnungspunkt 29: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes Drucksache 18/4683 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9727 C Johann Saathoff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9727 D Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . 9729 B Dr. Andreas Lenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 9730 A Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9731 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9732 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 9733 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9733 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Freitag, den 24. April 2015 9653 (A) (C) (D)(B) 101. Sitzung Berlin, Freitag, den 24. April 2015 Beginn: 9.00 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Freitag, den 24. April 2015 9733 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 24.4.2015 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.4.2015 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 24.4.2015 Dobrindt, Alexander CDU/CSU 24.4.2015 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 24.4.2015 Gröhe, Hermann CDU/CSU 24.4.2015 Groth, Annette DIE LINKE 24.4.2015 Grund, Manfred CDU/CSU 24.4.2015 Hartmann (Wackernheim), Michael SPD 24.4.2015 Hochbaum, Robert CDU/CSU 24.4.2015 Dr. Högl, Eva SPD 24.4.2015 Hunko, Andrej DIE LINKE 24.4.2015 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 24.4.2015 Kassner, Kerstin DIE LINKE 24.4.2015 Keul, Katja BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.4.2015 Koschyk, Hartmut CDU/CSU 24.4.2015 Dr. Krings, Günter CDU/CSU 24.4.2015 Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.4.2015 Dr. Lauterbach, Karl SPD 24.4.2015 Dr. von der Leyen, Ursula CDU/CSU 24.4.2015 Meiwald, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.4.2015 Dr. Müller, Gerd CDU/CSU 24.4.2015 Rebmann, Stefan SPD 24.4.2015 Dr. Rosemann, Martin SPD 24.4.2015 Sarrazin, Manuel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.4.2015 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 24.4.2015 Schimke, Jana CDU/CSU 24.4.2015 Schlecht, Michael DIE LINKE 24.4.2015 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.4.2015 Vogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 24.4.2015 Werner, Katrin DIE LINKE 24.4.2015 Zertik, Heinrich CDU/CSU 24.4.2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 932. Sitzung am 27. März 2015 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- stimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Fünftes Gesetz zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzgebung und anderer Gesetze (5. SGB IV- ÄndG) Der Bundesrat hat ferner nachstehende Entschließung gefasst: 1. Der Bundesrat begrüßt, dass im Rahmen der Assis- tierten Ausbildung mit dem vorliegenden Gesetz ein wichtiger Schritt hin zu einer besseren Unterstützung förderungsbedürftiger junger Menschen und deren Ausbildungsbetriebe erfolgt. Dadurch könnten mehr erfolgreiche Abschlüsse der Berufsausbildung er- reicht werde. 2. Die Kammern unterhalten, wie auch gesetzlich fest- gelegt, sogenannte Ausbildungsberater. Der Bundes- rat bittet die Bundesregierung, bei der Umsetzung des Gesetzes dafür Sorge zu tragen, dass die Betreuer der Assistierten Ausbildung während der Berufsaus- bildung mit diesen Ausbildungsberatern verstärkt zu- sammenarbeiten. Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 9734 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Freitag, den 24. April 2015 (A) (C) (D)(B) – Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst – Gesetz zur Steigerung der Attraktivität des Diens- tes in der Bundeswehr (Bundeswehr-Attraktivi- tätssteigerungsgesetz – BWAttrakt StG) – Gesetz zur Dämpfung des Mietanstiegs auf ange- spannten Wohnungsmärkten und zur Stärkung des Bestellerprinzips bei der Wohnungsvermitt- lung (Mietrechtsnovellierungsgesetz – MietNovG) Der Bundesrat hat ferner folgende Entschließung ge- fasst: Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, für eine praxistaugliche Ausgestaltung der im Wirt- schaftsgesetz 1954 (WiStrG 1954) enthaltenen Rege- lungen zur unangemessenen Mietpreisüberhöhung Sorge zu tragen, da es sich hierbei nach wie vor um ein notwendiges Instrument zum Schutz der Mieter vor überhöhten Mieten handelt. Bei der erforderli- chen Überarbeitung bietet sich der Rückgriff auf Zif- fer 8 des Beschlusses des Bundesrates vom 7. November 2014, BR-Drucksache 447/14 (Be- schluss), an. Begründung: Nach § 5 Absatz 1 WiStrG 1954 handelt ordnungs- widrig, wer vorsätzlich oder leichtfertig für die Ver- mietung von Räumen zum Wohnen oder damit ver- bundene Nebenleistungen unangemessen hohe Entgelte fordert, sich versprechen lässt oder an- nimmt. Es handelt sich um ein sogenanntes Verbots- gesetz gemäß § 134 BGB, sodass die Erfüllung des Ordnungswidrigkeitstatbestandes durch den Vermie- ter im Sinne eines umfassenden Mieterschutzes zu- gleich zivilrechtliche Rückzahlungsansprüche des Mieters begründen kann. Die von der höchstrichterli- chen Rechtsprechung für die Bestimmung eines „un- angemessenen Entgelts“ an die Tatbestandsmerkmale „Ausnutzung eines geringen Angebots an vergleich- baren Räumen“ geknüpften Voraussetzungen haben jedoch dazu geführt, dass nach einhelliger Meinung die Norm in der heutigen Fassung für die Praxis un- tauglich ist. Die Überarbeitung der oben genannten Norm ist auch nicht durch die im Mietrechtsnovellierungsge- setz vorgesehenen Neuregelungen im BGB zur Be- grenzung der Wiedervermietungsmiete entbehrlich geworden. Da hiernach selbst der vorsätzlich han- delnde Vermieter eine gesetzeswidrig überhöhte Miete nur zurückzahlen muss, wenn der Mieter einen Verstoß gegen die Regelungen der §§ 556d ff. BGB gerügt hat und die zurückverlangte Miete nach Zu- gang der Rüge fällig geworden ist (§ 556g Absatz 2 Satz 1 BGB), sind zum Schutz der Mieter weitere Regelungen im Wirtschaftsgesetz 1954 geboten. – Gesetz zur Bevorrechtigung der Verwendung elektrisch betriebener Fahrzeuge (Elektromobili- tätsgesetz – EmoG) – Gesetz zu dem Abkommen vom 19. September 2014 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik der Philippinen über Soziale Sicherheit – Gesetz zu dem Übereinkommen vom 11. April 2014 über die Beteiligung der Republik Kroatien am Europäischen Wirtschaftsraum Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit- geteilt, dass sie den Antrag Internationale Förderung von Kohlekraftwerken beenden auf Drucksache 18/2623 zu- rückzieht. Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Zwölfter Bericht der Bundesregierung über die Aktivi- täten des Gemeinsamen Fonds für Rohstoffe und der einzelnen Rohstoffabkommen Drucksachen 18/3725, 18/3890 Nr. 2 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Eine Agenda für den Wandel zu nachhaltiger Entwick- lung weltweit – Die deutsche Position für die Verhand- lungen über die Post 2015-Agenda für nachhaltige Ent- wicklung Drucksachen 18/3604 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/4152 Nr. A.2 Ratsdokument 5096/15 Drucksache 18/4375 Nr. A.1 Ratsdokument 6031/15 Innenausschuss Drucksache 18/3362 Nr. A.3 Ratsdokument 14911/14 Drucksache 18/3362 Nr. A.4 Ratsdokument 14915/14 Drucksache 18/3765 Nr. A.3 Ratsdokument 15783/14 Haushaltsausschuss Drucksache 18/3898 Nr. A.13 Ratsdokument 14886/14 Drucksache 18/4152 Nr. A.4 Ratsdokument 5317/15 Drucksache 18/4152 Nr. A.5 Ratsdokument 5375/15 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Freitag, den 24. April 2015 9735 (A) (C) (B) Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/4375 Nr. A.5 EP P8_TA-PROV(2015)0034 Verteidigungsausschuss Drucksache 18/4152 Nr. A.8 Ratsdokument 17036/1/14 REV 1 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksache 18/1048 Nr. A.15 Ratsdokument 7220/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.55 Ratsdokument 11592/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.56 Ratsdokument 11598/14 Drucksache 18/2845 Nr. A.11 Ratsdokument 12867/14 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 18/3765 Nr. A.14 EP P8_TA-PROV(2014)0066 Drucksache 18/4375 Nr. A.8 EP P8_TA-PROV(2015)0040 (D) Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 101. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 25, ZP 5 Vertreibung und Massaker an Armeniern 1915/16 TOP 24 Öffentlich geförderte Beschäftigung TOP 23, ZP 6 Zusammenarbeit im Bereich des Verfassungsschutzes TOP 26, ZP 7 NVV-Überprüfungskonferenz (Atomwaffensperrvertrag) TOP 27 Palliativ- und Hospizversorgung TOP 28 Recht des Energieleitungsbaus TOP 29 Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Sabine Zimmermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Ich habe mich vorbereitet; das wollte ich vorweg sa-

    gen. – Vielen Dank, Kollege Strengmann-Kuhn.

    Ich will einfach nur etwas klarstellen. In unserem An-
    trag steht: Qualifizierung und Weiterbildung haben Vor-
    rang. – Wenn jemand auf dem ersten Arbeitsmarkt ver-
    mittelt werden kann, ist das gut. Deswegen möchte ich
    einfach klarstellen, dass nicht alle Langzeitarbeitslosen
    in den öffentlichen Sektor hinein sollen, sondern für uns
    steht die Vermittlung auf dem ersten Arbeitsmarkt wirk-
    lich an erster Stelle.


    (Beifall bei der LINKEN)



    (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Sie schreiben aber in Ihrem Antrag, dass sich auf die
    200 000 Plätze alle Langzeitarbeitslosen bewerben kön-
    nen, und zwar ohne Einschränkungen. Das gilt dann
    auch für diejenigen, die Chancen auf eine Stelle auf dem
    ersten Arbeitsmarkt hätten. Das führt dazu, dass diejeni-
    gen, die keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben,
    auch keine Chance auf einen ihrer 200 000 Arbeitsplätze
    haben. Das heißt, die Ausgrenzung an dieser Stelle, die
    wir mit dem sozialen Arbeitsmarkt angehen wollen, be-
    steht in Ihrem Konzept weiterhin. Die 200 000 Men-
    schen, die langzeitarbeitslos sind und mehrere Vermitt-
    lungshemmnisse haben, hätten auch in Ihrer öffentlich
    geförderten Beschäftigung keine Chance. Das führt zur
    Ausgrenzung. Das ist ein Punkt, den wir in Ihrem Vor-
    schlag kritisieren.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Der zweite Punkt ist: In welche Art von Beschäfti-
    gung kommen diese Menschen? Es ist für uns wichtig,
    dass Barrieren abgebaut werden und dass wir an die Sa-
    che inklusiv herangehen. Deswegen sprechen wir nicht
    von einem zweiten oder dritten Arbeitsmarkt mit einem
    hierarchischen Aufbau, sondern wir sprechen von einem
    sozialen Arbeitsmarkt ohne Barrieren und Hindernisse
    zum normalen Arbeitsmarkt. Die Grenzen zwischen so-
    zialem Arbeitsmarkt und normalem Arbeitsmarkt sollen
    fließend sein.

    Genau diese Grenzen ziehen Sie in Ihrem Antrag wie-
    der ein, indem Sie sagen: Die Beschäftigung muss zu-
    sätzlich sein. – Was heißt denn „zusätzlich“? Das heißt,





    Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn


    (A) (C)



    (D)(B)

    es ist keine normale Beschäftigung. Das heißt also, die
    Beschäftigung besteht darin, einen Laubhaufen von ei-
    ner Stelle zu einer anderen zu schieben. Das macht kei-
    nen Sinn. Wir brauchen normale Beschäftigung, die
    nicht zusätzlich ist, die allen offensteht und mit der die
    Menschen gefördert werden können, die geringe Chan-
    cen auf dem Arbeitsmarkt haben.

    Das Gleiche gilt für die Frage, ob es nur um öffentlich
    geförderte Beschäftigung gehen soll. Kollegin Pothmer
    hat schon auf das Modell in Baden-Württemberg verwie-
    sen, wo explizit und vorrangig private Unternehmen an-
    gesprochen werden. Das ist genau der richtige Weg. Wir
    müssen mit dem sozialen Arbeitsmarkt auch Beschäfti-
    gung fördern, die der auf dem ersten Arbeitsmarkt ent-
    spricht und marktgängig ist. Nur dadurch bekommen wir
    es tatsächlich hin, dass die Menschen am sozialen Ar-
    beitsmarkt nicht in einem Sondersystem sind und stig-
    matisiert und ausgegrenzt werden.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Es gibt schon gute Beispiele


    (Jutta Eckenbach [CDU/CSU]: Welche denn?)


    wie Nordrhein-Westfalen, wo die Grünen an einer rot-
    grünen Regierung beteiligt sind, und das Baden-Würt-
    temberger Modell – dort koalieren die Grünen mit der
    SPD –, wo diese Kriterien enthalten sind. In Hessen ha-
    ben sich die Koalitionspartner Grüne und CDU diese
    Woche auf einen Einstieg in einen sozialen Arbeitsmarkt
    geeinigt, der auch diesen Kriterien entspricht. Das zeigt:
    Da, wo Grüne regieren, geht es in die richtige Richtung.
    Grün wirkt!


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Es ist der SPD, die auch Sympathien für den sozialen
    Arbeitsmarkt hat, auf Bundesebene nicht gelungen, die
    CDU zu überzeugen.


    (Markus Kurth [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das schaffen wir auch noch!)


    Das haben wir, wie gesagt, in Hessen geschafft.

    Ich fordere die Regierungskoalition noch einmal auf,
    sich einen Ruck zu geben. Nehmen Sie sich ein Beispiel
    an den Bundesländern, in denen die Grünen mitregieren!
    Denn nur dann, wenn wir es auf Bundesebene schaffen,
    den Passiv-Aktiv-Transfer umzusetzen, kann es einen
    flächendeckenden sozialen Arbeitsmarkt geben, bei dem
    die Dauerarbeitslosen nicht mehr ausgegrenzt werden.

    Vielen Dank.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Ulla Schmidt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank. – Für die CDU/CSU-Fraktion erhält

jetzt die Kollegin Christel Voßbeck-Kayser das Wort.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Christel Voßbeck-Kayser


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Auch ich werde teilweise aus NRW-Sicht reden. Vieles
    wurde schon gesagt. Wiederholungen werden sich wohl
    nicht vermeiden lassen.

    Wir haben in Deutschland eine hervorragende Ar-
    beitsmarktlage, und wir können hohe Beschäftigungs-
    zahlen vorweisen. In der Gruppe der Langzeitarbeitslo-
    sen in Deutschland bewegt sich zum Teil weniger, oder
    genauer gesagt: In diesem Bereich verfestigen sich be-
    stimmte Personengruppen. Wenn wir gemeinsam fest-
    stellen, dass wir die Zielgruppe der Langzeitarbeitslosen
    mit den vorhandenen Vermittlungsstrukturen nicht oder
    nur unzureichend erreichen können, dann müssen wir
    die Vermittlungsstrukturen und den vorhandenen Instru-
    mentenkasten prüfen und entsprechend anpassen. Ziel
    aller Maßnahmen und Programme muss es sein, den
    Übergang in den ersten Arbeitsmarkt und damit in die
    sozialen Sicherungssysteme zu ermöglichen.

    Ich glaube aber, dass wir gerade bei diesem Thema,
    das uns allen wichtig ist, verschiedene Aspekte beleuch-
    ten müssen. Ob Ihre Vorstellung, Kollegen der Fraktion
    Die Linke, die öffentlich geförderte Beschäftigung mit
    200 000 Stellen auszubauen, die richtige Lösung für die
    Beseitigung von Langzeitarbeitslosigkeit ist, wage ich
    zu bezweifeln. Wir müssen uns dabei nämlich auch die
    Frage stellen, ob wir nicht mitunter diese Personen-
    gruppe in dem System sogar verfestigen. Es gibt nämlich
    nicht den Normalfall bei Langzeitarbeitslosen. Es ist Teil
    der Herausforderung, dass wir es bei den Langzeitar-
    beitslosen nicht mit einer homogenen Gruppe zu tun ha-
    ben; es sind vielmehr Menschen, die häufig mehrere
    Vermittlungshemmnisse aufweisen und auch unter-
    schiedlichen Unterstützungsbedarf haben.

    Die unterschiedlichen Erwerbslosenbiografien sind
    bereits angesprochen worden. Circa 1 Million Menschen
    sind schon länger als ein Jahr ohne Arbeit. Fast die
    Hälfte von ihnen ist länger als zwei Jahre arbeitslos.
    Dass 20 Prozent vier Jahre oder länger arbeitslos sind, ist
    nicht gut; dem müssen wir entgegenwirken. Wir müssen
    – die Bundesarbeitsagentur agiert bereits entsprechend –
    die individuellen Potenziale der Langzeitarbeitslosen
    verstärkt in den Blick nehmen und nach Talenten und
    Begabung fragen und den Betroffenen die Möglichkeit
    geben, diese weiterzuentwickeln.

    Wir müssen aber auch zur Kenntnis nehmen, dass die
    Langzeitarbeitslosen vielfach soziale, gesundheitliche,
    schulische oder familiäre Probleme haben. Deshalb
    gehört es für uns in der Union dazu, dass wir die Rah-
    menbedingungen so gestalten wollen, dass sich Betreu-
    ungsintensität, Betreuungsqualität und auch Betreuungs-
    dichte steigern lassen, wobei es einer Abstimmung
    zwischen den Akteuren, die an diesem Prozess beteiligt
    sind, bedarf.

    Sie wissen: Ich habe 30 Jahre im Gesundheits- und
    Sozialbereich gearbeitet. Ich bin der Meinung, dass Un-
    terstützungsleistungen wie Schuldnerberatung, psycho-
    soziale Beratung und anderes einen immensen Stellen-
    wert bei der Begleitung von Langzeitarbeitslosen haben.
    Häufig scheitert diese Unterstützung aber an zu weiten
    Wegen. Dabei entscheidet sie oft über Erfolg oder Miss-
    erfolg von Maßnahmen für Langzeitarbeitslose. Wir





    Christel Voßbeck-Kayser


    (A) (C)



    (D)(B)

    müssen hier die Rahmenbedingungen so setzen, dass die
    räumliche Bündelung besser möglich wird.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir schaffen mit dem Instrument der assistierten Be-
    gleitung eine sinnvolle ergänzende Hilfe. Das ist schon
    angesprochen worden. Bei der Begleitung oder Beratung
    kommt es nicht darauf an, ob sie von einem Pädagogen
    oder einem Sozialpädagogen geleistet wird. Ich habe
    auch große Sympathien für Menschen, die lebens- und
    berufserfahren sind, die schon im Ruhestand sind, aber
    sagen: Ich bin fit, ich bringe meine Kenntnisse und Fer-
    tigkeiten ein, ich übernehme Patenschaften für Men-
    schen, die arbeitslos sind – ob das nun junge oder ältere
    Leute sind –, und begleite sie. – Das sind erfolgreiche
    Instrumente. Deshalb glaube ich auch, dass wir mit die-
    sem Instrument, das über den Zeitraum einer Maßnahme
    hinaus eingesetzt werden soll, auf dem richtigen Weg
    sind.

    Des Weiteren soll die Vereinbarung von Zwischenzie-
    len möglich sein, und zwar im Sinne eines Stufensys-
    tems. Manches Training, ob in einer Berufsbildungsstätte
    oder in einem Verein, oder auch manches Praktikum, wo
    durch das Zusammensein mit anderen Menschen kom-
    munikative Kompetenzen, Kritik- und Teamfähigkeit,
    aber auch einfache Alltagsstrukturen wie das Einhalten
    von Terminen und Regeln gelebt oder wieder erlernt
    werden, ist dabei hilfreich.

    Wir müssen aber auch zur Kenntnis nehmen, dass die
    Hälfte der Langzeitarbeitslosen leider keinen Berufsab-
    schluss hat. Also muss es unser Ziel sein, bei den Maß-
    nahmen zu schauen, wie wir Langzeitarbeitslose ohne
    Berufsabschluss in eine Ausbildung vermitteln können,
    anstatt sie einfach irgendwie zu beschäftigen.

    Ich meine, dass wir bei der Gruppe der Alleinerzie-
    henden ein gutes Beispiel finden, wie Instrumente, die
    schon auf den Weg gebracht worden sind, gut wirken. Ja,
    es gibt 120 000 Alleinerziehende in der Gruppe der
    Langzeitarbeitslosen. Für sie ist zum einen notwendig,
    dass Kinderbetreuungsmöglichkeiten vorhanden sind.
    Die haben wir mit dem Kitaausbau, mit Betreuungsplät-
    zen und regionalen Netzwerken vor Ort geschaffen; wir
    haben sogar vielfältige Möglichkeiten geschaffen. Auf
    der anderen Seite müssen wir aber auch die Arbeitgeber
    so einbinden, dass die Vereinbarkeit von Familie und
    Beruf möglich ist.