Rede:
ID1809126400

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 10
    1. die: 2
    2. Für: 1
    3. Fraktion: 1
    4. Die: 1
    5. Linke: 1
    6. hat: 1
    7. Kollegin: 1
    8. SabineLeidig: 1
    9. das: 1
    10. Wort.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/91 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 91. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 5. März 2015 I n h a l t : Wahl des Abgeordneten Florian Post als stellvertretendes Mitglied des Beirats bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbah- nen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8579 A Wahl der Abgeordneten Ronja Schmitt (Alt- hengstett) als Schriftführerin . . . . . . . . . . . . 8579 B Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8579 B Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . 8579 D Tagesordnungspunkt 3: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes zur Stärkung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Versorgungsstärkungsgesetz – GKV-VSG) Drucksache 18/4095 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8580 A b) Antrag der Abgeordneten Harald Weinberg, Birgit Wöllert, Sabine Zimmermann (Zwickau), weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Private Krankenversicherung als Voll- versicherung abschaffen – Hochwertige und effiziente Versorgung für alle Drucksache 18/4099 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8580 A c) Antrag der Abgeordneten Birgit Wöllert, Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wohnortnahe Gesundheitsversorgung durch bedarfs- orientierte Planung sichern Drucksache 18/4187 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8580 A d) Antrag der Abgeordneten Dr. Harald Terpe, Maria Klein-Schmeink, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Gesundheitsversorgung umfas- send verbessern – Patienten und Kommunen stärken, Strukturdefizite beheben, Qualitätsanreize ausbauen Drucksache 18/4153 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8580 B Annette Widmann-Mauz, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . 8580 C Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 8582 A Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 8583 A Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8584 B Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 8585 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8587 A Birgit Wöllert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 8588 A Sabine Dittmar (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8588 D Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 8590 A Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8591 D Karin Maag (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 8593 A Tagesordnungspunkt 4: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Dämpfung des Mietanstiegs auf angespannten Woh- nungsmärkten und zur Stärkung des Bestellerprinzips bei der Wohnungsver- mittlung (Mietrechtsnovellierungsge- setz – MietNovG) Drucksachen 18/3121, 18/3250, 18/4220 . 8594 B Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 91. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. März 2015 b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zu dem Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Caren Lay, Halina Wawzyniak, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Mietenanstieg stoppen, soziale Woh- nungswirtschaft entwickeln und dauer- haft sichern Drucksachen 18/504, 18/4219 . . . . . . . . . 8594 B Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8594 C Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 8595 D Dr. Jan-Marco Luczak (CDU/CSU) . . . . . . . . 8597 A Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8598 D Heiko Maas, Bundesminister BMJV. . . . . . . . 8600 A Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . 8601 C Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8602 C Christian Kühn (Tübingen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8604 B Dennis Rohde (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8605 B Dr. Anja Weisgerber (CDU/CSU) . . . . . . . . . 8606 B Metin Hakverdi (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8607 D Yvonne Magwas (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 8608 B Namentliche Abstimmungen . . . . . . . . . . . . . 8609 C Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8609 D, 8612 C Tagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Klaus Ernst, Jutta Krellmann, Susanna Karawanskij, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Mindestlohn sichern – Umgehungen ver- hindern Drucksache 18/4183 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8615 A Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 8615 B Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 8616 B Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8618 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8619 A Christel Voßbeck-Kayser (CDU/CSU) . . . . . . 8620 C Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 8622 A Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 8622 C Markus Paschke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8623 B Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8624 C Albert Stegemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 8625 B Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8627 A Stephan Stracke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 8628 B Tagesordnungspunkt 6: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes zur Tarifeinheit (Tarifeinheitsge- setz) Drucksache 18/4062 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8629 C b) Antrag der Abgeordneten Jutta Krellmann, Klaus Ernst, Ulla Jelpke, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Tarifautonomie stärken – Streikrecht verteidigen Drucksache 18/4184 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8629 C Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8629 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 8631 A Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 8632 B Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 8634 A Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 8634 C Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8635 A Bernd Rützel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8636 A Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 8636 C Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8637 D Wilfried Oellers (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 8638 C Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8639 A Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 8640 A Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 8640 C Ralf Kapschack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8641 C Rudolf Henke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 8642 C Ralf Kapschack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8643 A Stephan Stracke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 8643 C Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . 8644 D Tagesordnungspunkt 23: a) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 11. April 2014 über die Beteiligung der Republik Kroatien am Europäischen Wirtschafts- raum Drucksachen 18/4052, 18/4221 . . . . . . . . 8646 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 91. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. März 2015 III b)–g) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 151, 152, 153, 154, 155 und 156 zu Petitionen Drucksachen 18/4101, 18/4102, 18/4103, 18/4104, 18/4105, 18/4106 . . . . . . . . . . . . 8646 B Tagesordnungspunkt 17: Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses: zu dem Bericht der Kom- mission an den Rat und das Europäische Parlament – Die angestrebte Umsetzung harmonisierter Rechnungsführungsgrund- sätze für den öffentlichen Sektor in den Mitgliedstaaten – Die Eignung der IPSAS für die Mitgliedstaaten – KOM(2013)114 endg.; Ratsdok. 7677/13 – hier: Stellung- nahme gegenüber der Bundesregierung ge- mäß Artikel 23 Absatz 2 des Grundgesetzes Drucksachen 18/3618 Nr. C.1, 18/4182, 18/4198 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8646 D Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung der Beschlussempfehlung des Aus- schusses für Wahlprüfung, Immunität und Ge- schäftsordnung: Antrag auf Genehmigung zur Durchführung eines Strafverfahrens Drucksache 18/4181 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8647 A Jan van Aken (DIE LINKE) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . 8647 A Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 8648 A Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 8648 C Dr. Johann Wadephul (CDU/CSU) . . . . . . . . . 8648 D Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8649 A Tagesordnungspunkt 7: Wahl eines Mitglieds des Vertrauensgre- miums gemäß § 10 a Absatz 2 der Bundes- haushaltsordnung Drucksache 18/4166 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8649 D Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8650 A Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8658 D Tagesordnungspunkt 8: Wahl eines Mitglieds des Sondergremiums gemäß § 3 Absatz 3 des Stabilisierungs- mechanismusgesetzes Drucksache 18/4167 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8650 B Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8650 C Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8658 D Zusatztagesordnungspunkt 3: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion DIE LINKE: Beschäftigungssituation von Frauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8650 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8650 D Dr. Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 8651 D Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8653 A Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8654 B Ursula Groden-Kranich (CDU/CSU) . . . . . . . 8655 B Cornelia Möhring (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 8656 B Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8657 B Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . 8659 A Antje Lezius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 8660 A Michelle Müntefering (SPD) . . . . . . . . . . . . . 8661 A Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 8662 C Uwe Lagosky (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 8663 C Tagesordnungspunkt 9: Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Bildung für nachhaltige Entwicklung – Mit dem Welt- aktionsprogramm in die Zukunft Drucksache 18/4188 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8664 B Sybille Benning (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 8664 C Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . 8665 D Saskia Esken (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8666 D Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8668 A Kerstin Radomski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 8669 A Carsten Träger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8670 A Dr. Claudia Lücking-Michel (CDU/CSU) . . . 8671 B Tagesordnungspunkt 10: Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Markus Kurth, Beate Müller-Gemmeke, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Arbeitsförderung neu ausrichten – Nachhaltige Integration und Teilhabe statt Ausgrenzung Drucksache 18/3918 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8672 A IV Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 91. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. März 2015 Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8672 B Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 8673 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8674 C Dr. Matthias Bartke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 8675 C Kai Whittaker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 8677 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8678 C Kai Whittaker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 8678 D Dr. Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . 8679 B Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8679 C Dr. Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 8680 D Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8681 B Tagesordnungspunkt 11: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Bevorrechtigung der Verwendung elektrisch betriebener Fahrzeuge (Elektromobilitätsgesetz – EmoG) Drucksachen 18/3418, 18/4174 . . . . . . . . 8682 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und digitale In- frastruktur zu dem Antrag der Abgeordne- ten Stephan Kühn (Dresden), Lisa Paus, Matthias Gastel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Elektromobilität entschlos- sen fördern – Chance für eine zukunfts- fähige Mobilität nutzen Drucksachen 18/3912, 18/4229 . . . . . . . . 8682 A Norbert Barthle, Parl. Staatssekretär BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8682 B Thomas Lutze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 8683 D Andreas Rimkus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 8684 D Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8685 D Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 8686 C Steffen Bilger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 8687 C Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 8688 A Rita Schwarzelühr-Sutter, Parl. Staatssekretärin BMUB . . . . . . . . . . . 8689 C Carsten Müller (Braunschweig) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8690 A Detlev Pilger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8691 C Tagesordnungspunkt 12: Erste Beratung des von den Abgeordneten Matthias W. Birkwald, Sabine Zimmermann (Zwickau), Klaus Ernst, weiteren Abgeordne- ten und der Fraktion DIE LINKE eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Sechsten Buches Sozialgesetzbuch – Anrechnung von Zeiten des Mutterschut- zes Drucksache 18/4107 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8692 C Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 8692 D Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . 8694 A Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . 8695 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8696 B Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD) . . . . . . . . . 8697 B Matthäus Strebl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 8698 C Dr. Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . 8699 C Tagesordnungspunkt 13: – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Regionalisierungsgesetzes Drucksachen 18/3785, 18/3993, 18/4164 . 8701 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/4189 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8701 A Enak Ferlemann, Parl. Staatssekretär BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8701 B Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 8702 C Sebastian Hartmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 8703 B Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 8704 B Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8705 D Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 8707 B Tagesordnungspunkt 14: Erste Beratung des von den Abgeordneten Katja Keul, Hans-Christian Ströbele, Luise Amtsberg, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einge- brachten Entwurfs eines Siebten Gesetzes zur Änderung der Verwaltungsgerichts- ordnung zum besseren Rechtsschutz bei behördlich geheim gehaltenen Informatio- nen Drucksache 18/3921 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8708 B Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8708 C Dietrich Monstadt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 8709 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 91. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. März 2015 V Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 8710 C Christina Jantz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8711 B Alexander Hoffmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . 8712 C Tagesordnungspunkt 15: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 19. Sep- tember 2014 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Philippinen über Soziale Sicherheit Drucksachen 18/4048, 18/4216 . . . . . . . . . . . 8713 C Tagesordnungspunkt 16: Antrag der Abgeordneten Norbert Müller (Potsdam), Ulla Jelpke, Sigrid Hupach, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge mit einer starken Jugendhilfe aufnehmen Drucksache 18/4185 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8713 D Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 8714 A Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . 8715 A Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . 8715 C Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8716 C Gülistan Yüksel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8717 C Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 8719 A Tagesordnungspunkt 18: Antrag der Abgeordneten Dr. Julia Verlinden, Oliver Krischer, Christian Kühn (Tübingen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes unver- züglich vorlegen Drucksache 18/3919 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8720 B Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8720 C Dr. Herlind Gundelach (CDU/CSU) . . . . . . . 8721 C Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 8723 C Florian Post (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8724 C Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8725 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8726 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 8727 A Anlage 2 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deut- schen Bundestages, die an der Wahl eines Mitglieds des Vertrauensgremiums gemäß § 10 a Absatz 2 der Bundeshaushaltsordnung teilgenommen haben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8727 B Anlage 3 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deut- schen Bundestages, die an der Wahl eines Mitglieds des Sondergremiums gemäß § 3 Absatz 3 des Stabilisierungsmechanismusge- setzes teilgenommen haben . . . . . . . . . . . . . . 8730 A Anlage 4 Erklärungen nach § 31 GO zur Abstimmung über den von der Bundesregierung einge- brachten Entwurf eines Gesetzes zur Dämp- fung des Mietanstiegs auf angespannten Wohnungsmärkten und zur Stärkung des Be- stellerprinzips bei der Wohnungsvermittlung (Mietrechtsnovellierungsgesetz – MietNovG) (Tagesordnungspunkt 4 a) . . . . . . . . . . . . . . . 8732 B Thomas Dörflinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . 8732 B Dr. Philipp Murmann (CDU/CSU) . . . . . . . 8732 D Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . 8733 B Dr. Patrick Sensburg (CDU/CSU) . . . . . . . . 8733 B Anlage 5 Zu Protokoll gegebene Reden zur Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkom- men vom 19. September 2014 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Repu- blik Philippinen über Soziale Sicherheit (Ta- gesordnungspunkt 15) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8733 C Dr. Martin Pätzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . 8733 C Tobias Zech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 8734 B Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . 8735 A Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . 8735 C Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8736 C Gabriele Lösekrug-Möller, Parl. Staatssekretärin BMAS . . . . . . . . . . 8736 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 91. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. März 2015 8579 (A) (C) (D)(B) 91. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 5. März 2015 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 91. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. März 2015 8727 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bareiß, Thomas CDU/CSU 05.03.2015 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 05.03.2015 Binder, Karin DIE LINKE 05.03.2015 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 05.03.2015 Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 05.03.2015 Dr. Brandl, Reinhard CDU/CSU 05.03.2015 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 05.03.2015 Dinges-Dierig, Alexandra CDU/CSU 05.03.2015 Drobinski-Weiß, Elvira SPD 05.03.2015 Gabriel, Sigmar SPD 05.03.2015 Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 05.03.2015 Gohlke, Nicole DIE LINKE 05.03.2015 Gottschalck, Ulrike SPD 05.03.2015 Gröhe, Hermann CDU/CSU 05.03.2015 Hajduk, Anja BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 05.03.2015 Hartmann (Wackernheim), Michael SPD 05.03.2015 Hiller-Ohm, Gabriele SPD 05.03.2015 Dr. Malecha-Nissen, Birgit SPD 05.03.2015 Mißfelder, Philipp CDU/CSU 05.03.2015 Obermeier, Julia CDU/CSU 05.03.2015 Roth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 05.03.2015 Sarrazin, Manuel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 05.03.2015 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 05.03.2015 Dr. Schick, Gerhard BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 05.03.2015 Schimke, Jana CDU/CSU 05.03.2015 Dr. Schlegel, Dorothee SPD 05.03.2015 Spinrath, Norbert SPD 05.03.2015 Steinbach, Erika CDU/CSU 05.03.2015 Tank, Azize DIE LINKE 05.03.2015 Weiss (Wesel I), Sabine CDU/CSU 05.03.2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlage 2 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl eines Mitglieds des Vertrauensgemiums gemäß § 10 a Absatz 2 der Bundeshaushaltsordnung teilgenommen haben CDU/CSU Stephan Albani Katrin Albsteiger Peter Altmaier Artur Auernhammer Dorothee Bär Norbert Barthle Günter Baumann Maik Beermann Manfred Behrens (Börde) Veronika Bellmann Sybille Benning Dr. André Berghegger Dr. Christoph Bergner Ute Bertram Peter Beyer Steffen Bilger Clemens Binninger Peter Bleser Wolfgang Bosbach Norbert Brackmann Klaus Brähmig Michael Brand Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Dr. Helge Braun Heike Brehmer Ralph Brinkhaus Cajus Caesar Gitta Connemann Alexander Dobrindt Michael Donth Anlagen 8728 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 91. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. März 2015 (A) (C) (D)(B) Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Hansjörg Durz Jutta Eckenbach Dr. Bernd Fabritius Hermann Färber Uwe Feiler Dr. Thomas Feist Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Dirk Fischer (Hamburg) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Thorsten Frei Dr. Astrid Freudenstein Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Michael Frieser Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Alexander Funk Ingo Gädechens Dr. Thomas Gebhart Alois Gerig Eberhard Gienger Cemile Giousouf Josef Göppel Reinhard Grindel Ursula Groden-Kranich Klaus-Dieter Gröhler Michael Grosse-Brömer Astrid Grotelüschen Markus Grübel Manfred Grund Oliver Grundmann Monika Grütters Dr. Herlind Gundelach Fritz Güntzler Olav Gutting Christian Haase Florian Hahn Dr. Stephan Harbarth Jürgen Hardt Gerda Hasselfeldt Matthias Hauer Mark Hauptmann Dr. Stefan Heck Dr. Matthias Heider Helmut Heiderich Mechthild Heil Frank Heinrich (Chemnitz) Mark Helfrich Uda Heller Jörg Hellmuth Rudolf Henke Michael Hennrich Ansgar Heveling Peter Hintze Christian Hirte Dr. Heribert Hirte Robert Hochbaum Alexander Hoffmann Thorsten Hoffmann (Dortmund) Karl Holmeier Franz-Josef Holzenkamp Dr. Hendrik Hoppenstedt Margaret Horb Bettina Hornhues Charles M. Huber Anette Hübinger Hubert Hüppe Erich Irlstorfer Thomas Jarzombek Sylvia Jörrißen Dr. Franz Josef Jung Xaver Jung Andreas Jung Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Hans-Werner Kammer Steffen Kanitz Alois Karl Anja Karliczek Bernhard Kaster Volker Kauder Dr. Stefan Kaufmann Roderich Kiesewetter Dr. Georg Kippels Volkmar Klein Jürgen Klimke Axel Knoerig Jens Koeppen Markus Koob Carsten Körber Kordula Kovac Michael Kretschmer Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings Rüdiger Kruse Bettina Kudla Dr. Roy Kühne Günter Lach Uwe Lagosky Dr. Karl A. Lamers Andreas G. Lämmel Dr. Norbert Lammert Katharina Landgraf Ulrich Lange Barbara Lanzinger Dr. Silke Launert Paul Lehrieder Dr. Katja Leikert Dr. Philipp Lengsfeld Dr. Andreas Lenz Philipp Graf Lerchenfeld Dr. Ursula von der Leyen Antje Lezius Ingbert Liebing Matthias Lietz Andrea Lindholz Dr. Carsten Linnemann Patricia Lips Wilfried Lorenz Dr. Claudia Lücking-Michel Dr. Jan-Marco Luczak Daniela Ludwig Karin Maag Yvonne Magwas Thomas Mahlberg Dr. Thomas de Maizière Gisela Manderla Matern von Marschall Hans-Georg von der Marwitz Andreas Mattfeldt Stephan Mayer (Altötting) Reiner Meier Dr. Michael Meister Dr. Angela Merkel Jan Metzler Maria Michalk Dr. h. c. Hans Michelbach Dr. Mathias Middelberg Dietrich Monstadt Karsten Möring Marlene Mortler Elisabeth Motschmann Dr. Gerd Müller Carsten Müller (Braunschweig) Stefan Müller (Erlangen) Dr. Philipp Murmann Dr. Andreas Nick Michaela Noll Helmut Nowak Dr. Georg Nüßlein Wilfried Oellers Florian Oßner Dr. Tim Ostermann Henning Otte Ingrid Pahlmann Sylvia Pantel Martin Patzelt Dr. Martin Pätzold Ulrich Petzold Sibylle Pfeiffer Eckhard Pols Thomas Rachel Kerstin Radomski Alexander Radwan Alois Rainer Dr. Peter Ramsauer Eckhardt Rehberg Katherina Reiche (Potsdam) Lothar Riebsamen Josef Rief Dr. Heinz Riesenhuber Johannes Röring Dr. Norbert Röttgen Erwin Rüddel Albert Rupprecht Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Wolfgang Schäuble Karl Schiewerling Norbert Schindler Tankred Schipanski Heiko Schmelzle Christian Schmidt (Fürth) Gabriele Schmidt (Ühlingen) Ronja Schmitt (Althengstett) Patrick Schnieder Nadine Schön (St. Wendel) Dr. Ole Schröder Dr. Kristina Schröder (Wiesbaden) Bernhard Schulte-Drüggelte Dr. Klaus-Peter Schulze Uwe Schummer Armin Schuster (Weil am Rhein) Christina Schwarzer Detlef Seif Johannes Selle Reinhold Sendker Dr. Patrick Sensburg Bernd Siebert Thomas Silberhorn Johannes Singhammer Tino Sorge Jens Spahn Carola Stauche Dr. Frank Steffel Dr. Wolfgang Stefinger Albert Stegemann Peter Stein Sebastian Steineke Johannes Steiniger Christian Freiherr von Stetten Dieter Stier Rita Stockhofe Gero Storjohann Stephan Stracke Max Straubinger Matthäus Strebl Karin Strenz Thomas Stritzl Thomas Strobl (Heilbronn) Lena Strothmann Michael Stübgen Dr. Sabine Sütterlin-Waack Antje Tillmann Astrid Timmermann-Fechter Dr. Hans-Peter Uhl Dr. Volker Ullrich Arnold Vaatz Oswin Veith Thomas Viesehon Michael Vietz Volkmar Vogel (Kleinsaara) Sven Volmering Christel Voßbeck-Kayser Kees de Vries Dr. Johann Wadephul Marco Wanderwitz Nina Warken Kai Wegner Albert Weiler Marcus Weinberg (Hamburg) Dr. Anja Weisgerber Peter Weiß (Emmendingen) Ingo Wellenreuther Karl-Georg Wellmann Marian Wendt Waldemar Westermayer Kai Whittaker Peter Wichtel Annette Widmann-Mauz Heinz Wiese (Ehingen) Klaus-Peter Willsch Elisabeth Winkelmeier- Becker Oliver Wittke Dagmar G. Wöhrl Barbara Woltmann Tobias Zech Heinrich Zertik Emmi Zeulner Dr. Matthias Zimmer Gudrun Zollner Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 91. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. März 2015 8729 (A) (C) (D)(B) SPD Niels Annen Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Heike Baehrens Ulrike Bahr Heinz-Joachim Barchmann Dr. Katarina Barley Dr. Hans-Peter Bartels Klaus Barthel Dr. Matthias Bartke Sören Bartol Bärbel Bas Dirk Becker Uwe Beckmeyer Lothar Binding (Heidelberg) Burkhard Blienert Willi Brase Dr. Karl-Heinz Brunner Edelgard Bulmahn Marco Bülow Martin Burkert Dr. Lars Castellucci Petra Crone Bernhard Daldrup Dr. Daniela De Ridder Dr. Karamba Diaby Sabine Dittmar Martin Dörmann Siegmund Ehrmann Michaela Engelmeier Dr. h. c. Gernot Erler Petra Ernstberger Saskia Esken Karin Evers-Meyer Dr. Johannes Fechner Dr. Fritz Felgentreu Elke Ferner Dr. Ute Finckh-Krämer Christian Flisek Gabriele Fograscher Dr. Edgar Franke Ulrich Freese Dagmar Freitag Michael Gerdes Martin Gerster Angelika Glöckner Kerstin Griese Gabriele Groneberg Michael Groß Uli Grötsch Wolfgang Gunkel Bettina Hagedorn Rita Hagl-Kehl Metin Hakverdi Ulrich Hampel Sebastian Hartmann Dirk Heidenblut Hubertus Heil (Peine) Gabriela Heinrich Marcus Held Wolfgang Hellmich Dr. Barbara Hendricks Heidtrud Henn Gustav Herzog Petra Hinz (Essen) Thomas Hitschler Dr. Eva Högl Matthias Ilgen Christina Jantz Frank Junge Josip Juratovic Thomas Jurk Oliver Kaczmarek Johannes Kahrs Christina Kampmann Ralf Kapschack Gabriele Katzmarek Ulrich Kelber Marina Kermer Cansel Kiziltepe Arno Klare Lars Klingbeil Dr. Bärbel Kofler Daniela Kolbe Birgit Kömpel Anette Kramme Dr. Hans-Ulrich Krüger Helga Kühn-Mengel Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Dr. Karl Lauterbach Steffen-Claudio Lemme Burkhard Lischka Gabriele Lösekrug-Möller Hiltrud Lotze Kirsten Lühmann Dr. Birgit Malecha-Nissen Caren Marks Katja Mast Hilde Mattheis Dr. Matthias Miersch Klaus Mindrup Susanne Mittag Bettina Müller Detlef Müller (Chemnitz) Michelle Müntefering Dr. Rolf Mützenich Andrea Nahles Dietmar Nietan Ulli Nissen Thomas Oppermann Mahmut Özdemir (Duisburg) Aydan Özoğuz Markus Paschke Christian Petry Jeannine Pflugradt Detlev Pilger Sabine Poschmann Joachim Poß Florian Post Achim Post (Minden) Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Dr. Sascha Raabe Dr. Simone Raatz Martin Rabanus Mechthild Rawert Stefan Rebmann Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Andreas Rimkus Sönke Rix Dennis Rohde Dr. Martin Rosemann René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Michael Roth (Heringen) Susann Rüthrich Bernd Rützel Johann Saathoff Annette Sawade Dr. Hans-Joachim Schabedoth Axel Schäfer (Bochum) Dr. Nina Scheer Marianne Schieder Udo Schiefner Ulla Schmidt (Aachen) Matthias Schmidt (Berlin) Dagmar Schmidt (Wetzlar) Carsten Schneider (Erfurt) Ursula Schulte Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Frank Schwabe Stefan Schwartze Andreas Schwarz Rita Schwarzelühr-Sutter Dr. Carsten Sieling Rainer Spiering Svenja Stadler Martina Stamm-Fibich Sonja Steffen Peer Steinbrück Christoph Strässer Kerstin Tack Claudia Tausend Michael Thews Franz Thönnes Carsten Träger Rüdiger Veit Ute Vogt Dirk Vöpel Gabi Weber Bernd Westphal Andrea Wicklein Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Gülistan Yüksel Dagmar Ziegler Stefan Zierke Dr. Jens Zimmermann Manfred Zöllmer Brigitte Zypries DIE LINKE Jan van Aken Dr. Dietmar Bartsch Herbert Behrens Matthias W. Birkwald Christine Buchholz Eva Bulling-Schröter Roland Claus Dr. Diether Dehm Klaus Ernst Wolfgang Gehrcke Nicole Gohlke Annette Groth Dr. Gregor Gysi Dr. André Hahn Heike Hänsel Dr. Rosemarie Hein Inge Höger Andrej Hunko Sigrid Hupach Ulla Jelpke Susanna Karawanskij Jan Korte Jutta Krellmann Katrin Kunert Caren Lay Sabine Leidig Ralph Lenkert Michael Leutert Stefan Liebich Dr. Gesine Lötzsch Thomas Lutze Cornelia Möhring Niema Movassat Norbert Müller (Potsdam) Dr. Alexander S. Neu Thomas Nord Petra Pau Harald Petzold (Havelland) Richard Pitterle Martina Renner Michael Schlecht Dr. Petra Sitte Kersten Steinke Dr. Kirsten Tackmann Frank Tempel Dr. Axel Troost Alexander Ulrich Kathrin Vogler Dr. Sahra Wagenknecht Halina Wawzyniak Harald Weinberg Katrin Werner Birgit Wöllert Jörn Wunderlich Hubertus Zdebel Pia Zimmermann Sabine Zimmermann (Zwickau) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Luise Amtsberg Kerstin Andreae Annalena Baerbock Volker Beck (Köln) Dr. Franziska Brantner Agnieszka Brugger Ekin Deligöz Katja Dörner Katharina Dröge Harald Ebner Dr. Thomas Gambke Matthias Gastel Kai Gehring Katrin Göring-Eckardt Britta Haßelmann Dr. Anton Hofreiter Bärbel Höhn Dieter Janecek Uwe Kekeritz Katja Keul Sven-Christian Kindler Maria Klein-Schmeink Tom Koenigs Sylvia Kotting-Uhl 8730 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 91. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. März 2015 (A) (C) (B) Oliver Krischer Stephan Kühn (Dresden) Christian Kühn (Tübingen) Renate Künast Markus Kurth Monika Lazar Steffi Lemke Dr. Tobias Lindner Nicole Maisch Peter Meiwald Irene Mihalic Beate Müller-Gemmeke Özcan Mutlu Dr. Konstantin von Notz Omid Nouripour Friedrich Ostendorff Cem Özdemir Lisa Paus Brigitte Pothmer Tabea Rößner Corinna Rüffer Ulle Schauws Dr. Frithjof Schmidt Kordula Schulz-Asche Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Dr. Harald Terpe Markus Tressel Jürgen Trittin Dr. Julia Verlinden Beate Walter-Rosenheimer Dr. Valerie Wilms Anlage 3 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl eines Mitglieds des Sondergremiums gemäß § 3 Absatz 3 des Stabilisierungsmechanismusgesetzes teilgenommen haben (D) CDU/CSU Stephan Albani Katrin Albsteiger Peter Altmaier Artur Auernhammer Dorothee Bär Norbert Barthle Günter Baumann Maik Beermann Manfred Behrens (Börde) Veronika Bellmann Sybille Benning Dr. André Berghegger Dr. Christoph Bergner Ute Bertram Peter Beyer Steffen Bilger Clemens Binninger Peter Bleser Wolfgang Bosbach Norbert Brackmann Klaus Brähmig Michael Brand Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Dr. Helge Braun Heike Brehmer Ralph Brinkhaus Cajus Caesar Gitta Connemann Alexander Dobrindt Michael Donth Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Hansjörg Durz Jutta Eckenbach Dr. Bernd Fabritius Hermann Färber Uwe Feiler Dr. Thomas Feist Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Dirk Fischer (Hamburg) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Thorsten Frei Dr. Astrid Freudenstein Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Michael Frieser Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Alexander Funk Ingo Gädechens Dr. Thomas Gebhart Alois Gerig Eberhard Gienger Cemile Giousouf Josef Göppel Reinhard Grindel Ursula Groden-Kranich Klaus-Dieter Gröhler Michael Grosse-Brömer Astrid Grotelüschen Markus Grübel Manfred Grund Oliver Grundmann Monika Grütters Dr. Herlind Gundelach Fritz Güntzler Olav Gutting Christian Haase Florian Hahn Dr. Stephan Harbarth Jürgen Hardt Gerda Hasselfeldt Matthias Hauer Mark Hauptmann Dr. Stefan Heck Dr. Matthias Heider Helmut Heiderich Mechthild Heil Frank Heinrich (Chemnitz) Mark Helfrich Uda Heller Jörg Hellmuth Rudolf Henke Michael Hennrich Ansgar Heveling Peter Hintze Christian Hirte Dr. Heribert Hirte Robert Hochbaum Alexander Hoffmann Thorsten Hoffmann (Dortmund) Karl Holmeier Franz-Josef Holzenkamp Dr. Hendrik Hoppenstedt Margaret Horb Bettina Hornhues Charles M. Huber Anette Hübinger Hubert Hüppe Erich Irlstorfer Thomas Jarzombek Sylvia Jörrißen Dr. Franz Josef Jung Xaver Jung Andreas Jung Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Hans-Werner Kammer Steffen Kanitz Alois Karl Anja Karliczek Bernhard Kaster Volker Kauder Dr. Stefan Kaufmann Roderich Kiesewetter Dr. Georg Kippels Volkmar Klein Jürgen Klimke Axel Knoerig Jens Koeppen Markus Koob Carsten Körber Kordula Kovac Michael Kretschmer Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings Rüdiger Kruse Bettina Kudla Dr. Roy Kühne Günter Lach Uwe Lagosky Dr. Karl A. Lamers Andreas G. Lämmel Dr. Norbert Lammert Katharina Landgraf Ulrich Lange Barbara Lanzinger Dr. Silke Launert Paul Lehrieder Dr. Katja Leikert Dr. Philipp Lengsfeld Dr. Andreas Lenz Philipp Graf Lerchenfeld Dr. Ursula von der Leyen Antje Lezius Ingbert Liebing Matthias Lietz Andrea Lindholz Dr. Carsten Linnemann Patricia Lips Wilfried Lorenz Dr. Claudia Lücking-Michel Dr. Jan-Marco Luczak Daniela Ludwig Karin Maag Yvonne Magwas Thomas Mahlberg Dr. Thomas de Maizière Gisela Manderla Matern von Marschall Hans-Georg von der Marwitz Andreas Mattfeldt Stephan Mayer (Altötting) Reiner Meier Dr. Michael Meister Dr. Angela Merkel Jan Metzler Maria Michalk Dr. h. c. Hans Michelbach Dr. Mathias Middelberg Dietrich Monstadt Karsten Möring Marlene Mortler Elisabeth Motschmann Dr. Gerd Müller Carsten Müller (Braunschweig) Stefan Müller (Erlangen) Dr. Philipp Murmann Dr. Andreas Nick Michaela Noll Helmut Nowak Dr. Georg Nüßlein Wilfried Oellers Florian Oßner Dr. Tim Ostermann Henning Otte Ingrid Pahlmann Sylvia Pantel Martin Patzelt Dr. Martin Pätzold Ulrich Petzold Sibylle Pfeiffer Eckhard Pols Thomas Rachel Kerstin Radomski Alexander Radwan Alois Rainer Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 91. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. März 2015 8731 (A) (C) (D)(B) Dr. Peter Ramsauer Eckhardt Rehberg Katherina Reiche (Potsdam) Lothar Riebsamen Josef Rief Dr. Heinz Riesenhuber Johannes Röring Dr. Norbert Röttgen Erwin Rüddel Albert Rupprecht Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Wolfgang Schäuble Karl Schiewerling Norbert Schindler Tankred Schipanski Heiko Schmelzle Christian Schmidt (Fürth) Gabriele Schmidt (Ühlingen) Ronja Schmitt (Althengstett) Patrick Schnieder Nadine Schön (St. Wendel) Dr. Ole Schröder Dr. Kristina Schröder (Wiesbaden) Bernhard Schulte-Drüggelte Dr. Klaus-Peter Schulze Uwe Schummer Armin Schuster (Weil am Rhein) Christina Schwarzer Detlef Seif Johannes Selle Reinhold Sendker Dr. Patrick Sensburg Bernd Siebert Thomas Silberhorn Johannes Singhammer Tino Sorge Jens Spahn Carola Stauche Dr. Frank Steffel Dr. Wolfgang Stefinger Albert Stegemann Peter Stein Sebastian Steineke Johannes Steiniger Christian Freiherr von Stetten Dieter Stier Rita Stockhofe Gero Storjohann Stephan Stracke Max Straubinger Matthäus Strebl Karin Strenz Thomas Stritzl Thomas Strobl (Heilbronn) Lena Strothmann Michael Stübgen Dr. Sabine Sütterlin-Waack Dr. Peter Tauber Antje Tillmann Astrid Timmermann-Fechter Dr. Hans-Peter Uhl Dr. Volker Ullrich Arnold Vaatz Oswin Veith Thomas Viesehon Michael Vietz Volkmar Vogel (Kleinsaara) Sven Volmering Christel Voßbeck-Kayser Kees de Vries Dr. Johann Wadephul Marco Wanderwitz Nina Warken Kai Wegner Albert Weiler Marcus Weinberg (Hamburg) Dr. Anja Weisgerber Peter Weiß (Emmendingen) Ingo Wellenreuther Karl-Georg Wellmann Marian Wendt Waldemar Westermayer Kai Whittaker Peter Wichtel Annette Widmann-Mauz Heinz Wiese (Ehingen) Klaus-Peter Willsch Elisabeth Winkelmeier- Becker Oliver Wittke Dagmar G. Wöhrl Barbara Woltmann Tobias Zech Heinrich Zertik Emmi Zeulner Dr. Matthias Zimmer Gudrun Zollner SPD Niels Annen Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Heike Baehrens Ulrike Bahr Heinz-Joachim Barchmann Dr. Katarina Barley Dr. Hans-Peter Bartels Klaus Barthel Dr. Matthias Bartke Sören Bartol Bärbel Bas Dirk Becker Uwe Beckmeyer Lothar Binding (Heidelberg) Burkhard Blienert Willi Brase Dr. Karl-Heinz Brunner Edelgard Bulmahn Marco Bülow Martin Burkert Dr. Lars Castellucci Petra Crone Bernhard Daldrup Dr. Daniela De Ridder Dr. Karamba Diaby Sabine Dittmar Martin Dörmann Siegmund Ehrmann Michaela Engelmeier Dr. h. c. Gernot Erler Petra Ernstberger Saskia Esken Karin Evers-Meyer Dr. Johannes Fechner Dr. Fritz Felgentreu Elke Ferner Dr. Ute Finckh-Krämer Christian Flisek Gabriele Fograscher Dr. Edgar Franke Ulrich Freese Dagmar Freitag Michael Gerdes Martin Gerster Angelika Glöckner Kerstin Griese Gabriele Groneberg Michael Groß Uli Grötsch Wolfgang Gunkel Bettina Hagedorn Rita Hagl-Kehl Metin Hakverdi Ulrich Hampel Sebastian Hartmann Dirk Heidenblut Hubertus Heil (Peine) Gabriela Heinrich Marcus Held Wolfgang Hellmich Dr. Barbara Hendricks Heidtrud Henn Gustav Herzog Petra Hinz (Essen) Thomas Hitschler Dr. Eva Högl Matthias Ilgen Christina Jantz Frank Junge Josip Juratovic Thomas Jurk Oliver Kaczmarek Johannes Kahrs Christina Kampmann Ralf Kapschack Gabriele Katzmarek Ulrich Kelber Marina Kermer Cansel Kiziltepe Arno Klare Lars Klingbeil Dr. Bärbel Kofler Daniela Kolbe Birgit Kömpel Anette Kramme Dr. Hans-Ulrich Krüger Helga Kühn-Mengel Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Dr. Karl Lauterbach Steffen-Claudio Lemme Burkhard Lischka Gabriele Lösekrug-Möller Hiltrud Lotze Kirsten Lühmann Dr. Birgit Malecha-Nissen Caren Marks Katja Mast Hilde Mattheis Dr. Matthias Miersch Klaus Mindrup Susanne Mittag Bettina Müller Detlef Müller (Chemnitz) Michelle Müntefering Dr. Rolf Mützenich Andrea Nahles Dietmar Nietan Ulli Nissen Thomas Oppermann Mahmut Özdemir (Duisburg) Aydan Özoğuz Markus Paschke Christian Petry Jeannine Pflugradt Detlev Pilger Sabine Poschmann Joachim Poß Florian Post Achim Post (Minden) Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Dr. Sascha Raabe Dr. Simone Raatz Martin Rabanus Mechthild Rawert Stefan Rebmann Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Andreas Rimkus Sönke Rix Dennis Rohde Dr. Martin Rosemann René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Michael Roth (Heringen) Susann Rüthrich Bernd Rützel Johann Saathoff Annette Sawade Dr. Hans-Joachim Schabedoth Axel Schäfer (Bochum) Dr. Nina Scheer Marianne Schieder Udo Schiefner Ulla Schmidt (Aachen) Matthias Schmidt (Berlin) Dagmar Schmidt (Wetzlar) Carsten Schneider (Erfurt) Ursula Schulte Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Frank Schwabe Stefan Schwartze Andreas Schwarz Rita Schwarzelühr-Sutter Dr. Carsten Sieling Rainer Spiering Svenja Stadler Martina Stamm-Fibich Sonja Steffen Peer Steinbrück Christoph Strässer Kerstin Tack Claudia Tausend Michael Thews Franz Thönnes Carsten Träger Rüdiger Veit 8732 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 91. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. März 2015 (A) (C) (B) Ute Vogt Dirk Vöpel Gabi Weber Bernd Westphal Andrea Wicklein Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Gülistan Yüksel Dagmar Ziegler Stefan Zierke Dr. Jens Zimmermann Manfred Zöllmer Brigitte Zypries DIE LINKE Jan van Aken Dr. Dietmar Bartsch Herbert Behrens Matthias W. Birkwald Christine Buchholz Eva Bulling-Schröter Roland Claus Dr. Diether Dehm Klaus Ernst Wolfgang Gehrcke Nicole Gohlke Annette Groth Dr. Gregor Gysi Dr. André Hahn Heike Hänsel Dr. Rosemarie Hein Inge Höger Andrej Hunko Sigrid Hupach Ulla Jelpke Susanna Karawanskij Jan Korte Jutta Krellmann Katrin Kunert Caren Lay Sabine Leidig Ralph Lenkert Michael Leutert Stefan Liebich Dr. Gesine Lötzsch Thomas Lutze Cornelia Möhring Niema Movassat Norbert Müller (Potsdam) Dr. Alexander S. Neu Thomas Nord Petra Pau Harald Petzold (Havelland) Richard Pitterle Martina Renner Michael Schlecht Dr. Petra Sitte Kersten Steinke Dr. Kirsten Tackmann Frank Tempel Dr. Axel Troost Alexander Ulrich Kathrin Vogler Dr. Sahra Wagenknecht Halina Wawzyniak Harald Weinberg Katrin Werner Birgit Wöllert Jörn Wunderlich Hubertus Zdebel Pia Zimmermann Sabine Zimmermann (Zwickau) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Luise Amtsberg Kerstin Andreae Annalena Baerbock Volker Beck (Köln) Dr. Franziska Brantner Agnieszka Brugger Ekin Deligöz Katja Dörner Katharina Dröge Harald Ebner Dr. Thomas Gambke Matthias Gastel Kai Gehring Katrin Göring-Eckardt Britta Haßelmann Dr. Anton Hofreiter Bärbel Höhn Dieter Janecek Uwe Kekeritz Katja Keul Sven-Christian Kindler Maria Klein-Schmeink Tom Koenigs Sylvia Kotting-Uhl Oliver Krischer Stephan Kühn (Dresden) Christian Kühn (Tübingen) Renate Künast Markus Kurth Monika Lazar Steffi Lemke Dr. Tobias Lindner Nicole Maisch Peter Meiwald Irene Mihalic Beate Müller-Gemmeke Özcan Mutlu Dr. Konstantin von Notz Omid Nouripour Friedrich Ostendorff Cem Özdemir Lisa Paus Brigitte Pothmer Tabea Rößner Corinna Rüffer Ulle Schauws Dr. Frithjof Schmidt Kordula Schulz-Asche Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Dr. Harald Terpe Markus Tressel Jürgen Trittin Dr. Julia Verlinden Beate Walter-Rosenheimer Dr. Valerie Wilms (D) Anlage 4 Erklärungen nach § 31 GO zur Abstimmung über den von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurf eines Geset- zes zur Dämpfung des Mietanstiegs auf ange- spannten Wohnungsmärkten und zur Stärkung des Bestellerprinzips bei der Wohnungsvermitt- lung (Mietrechtsnovellierungsgesetz – MietNovG) (Tagesordnungspunkt 4 a) Thomas Dörflinger (CDU/CSU): Ich werde dem ge- nannten Gesetzentwurf heute zustimmen, da das Vorha- ben zwischen den Koalitionsfraktionen von CDU/CSU und SPD im Koalitionsvertrag fest vereinbart wurde. In- haltlich überzeugt mich die sogenannte Mietpreisbremse nicht, da sie mir weder wohnungsbaupolitisch sinnvoll noch ordnungspolitisch angezeigt erscheint. In einem ökonomischen System wie dem der sozialen Marktwirtschaft wird der Preis grundsätzlich über Ange- bot und Nachfrage bestimmt. Wo also zum Beispiel auf dem Wohnungsmarkt ein Engpass entsteht, ist offenkun- dig die Nachfrage höher als das Angebot, was den Preis steigen lässt. Der Gesetzgeber wäre folglich gefordert, über Anreizsysteme Impulse für mehr Wohnungsbau zu setzen, damit sich das Angebot auf das Niveau des Bedarfes einpendelt und hierdurch der Preis sinkt. Die Bundesländer müssen sich in diesem Zusammenhang fragen lassen, ob sie den vom Bund jährlich für sozialen Wohnungsbau zur Verfügung gestellten Betrag zielge- richtet verwendet haben. Stattdessen verändert der Gesetzgeber durch die in Rede stehende Initiative weder etwas am Angebot noch am Bedarf, sondern er greift in die Preisgestaltung ein. Der gewünschte Effekt sinkender Preise wird vermutlich temporär eintreten, aber an den Ursachen ändert sich nichts. Damit besteht nicht nur das Missverhältnis zwi- schen Angebot und Nachfrage fort, sondern die Attrakti- vität der Investition in Wohnungsbau sinkt. Am Ende des Tages steht eine Verschärfung des Status quo, nicht eine Verbesserung. Dr. Philipp Murmann (CDU/CSU): In wenigen Bal- lungszentren liegen die Marktmieten in Teilen deutlich über den Bestandsmieten. Es ist nachvollziehbar, wenn sich Mieter bei einem notwendigen Wohnungswechsel darüber ärgern und gegebenenfalls gezwungen sind, eine Wohnung außerhalb ihres sozialen oder beruflichen Um- felds zu suchen. Es ist klar, dass die Mietpreisbremse in diesen wenigen angespannten Wohnlagen nur eine kurzfristige Linderung bringen kann. Sie ist aber nicht das entscheidende Mittel gegen hohe Mieten. Hier gilt es, das Angebot entspre- chend zu vergrößern. Deshalb ist es wichtig, dass unter Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 91. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. März 2015 8733 (A) (C) (D)(B) anderem die Vermietung neu errichteter und moderni- sierter Wohnungen von der Mietpreisbremse ausgenom- men wird. Die Einführung des Bestellerprinzips soll dazu die- nen, Mieter in angespannten Wohnlagen finanziell zu entlasten. Dies mag im Einzelfall durchaus begrüßens- wert sein. Hierbei werden aber grundsätzliche Fragen aufgeworfen, die mit diesem Gesetz noch nicht zur Zu- friedenheit gelöst sind. Das Bestellerprinzip wird nicht konsequent angewendet; denn bei einer parallelen Be- auftragung eines Maklers durch Vermieter und poten- ziellen Mieter müsste eigentlich die Courtage zwischen beiden geteilt werden. Im vorliegenden Entwurf ist dies nicht vorgesehen. Bei einer parallel stattfindenden Beauftragung kann ein Makler darüber hinaus einem Wohnungssuchenden gar nicht seinen gesamten Bestand anbieten, weil er in einem Interessenskonflikt zwischen beiden Parteien steht. Dies schränkt das Angebot insbesondere für poten- zielle Mieter erheblich ein. Schließlich führt die Mietpreisbremse dazu, dass da- durch der einzig wirkliche Marktbezug – mit den ortsüb- lichen Vergleichsmieten – verschwindet. Aus ordnungs- politischer Sicht ist dies abzulehnen. Die Zustimmung zu diesem Gesetzespaket fällt daher schwer. Dennoch habe ich mich nach Abwägung aller Umstände dazu entschieden, die Mehrheitsentscheidung unserer Fraktion mitzutragen. Tankred Schipanski (CDU/CSU): Ich stimme dem Gesetzentwurf zu, da dieser mit Blick auf die Dämpfung des Mietanstiegs auf angespannten Wohnungsmärkten – die sogenannte Mietpreisbremse – eine ausgewogene Regelung darstellt. Der Gesetzentwurf beinhaltet aber auch die Stärkung des sogenannten Bestellerprinzips. Hierzu wurden im Gesetzgebungsverfahren viele Beden- ken vorgetragen, denen im vorliegenden Entwurf nicht ausreichend Rechnung getragen wird. Sollte sich heraus- stellen, dass diese Regelung zu praktischen Schwierig- keiten führt, bedarf es einer zeitnahen Novellierung. Da beide Vorhaben nur gekoppelt zur Abstimmung gestellt werden, habe ich mich dazu entschlossen, dem Gesetzentwurf zugunsten der sogenannten Mietpreis- bremse zuzustimmen. Dr. Patrick Sensburg (CDU/CSU): Ich werde dem Gesetzentwurf zustimmen, möchte aber Folgendes er- klären: Die gesetzliche Ausgestaltung der Mietpreisbremse weist Probleme bei der Angemessenheit auf, da sie den Interessen der betroffenen Eigentümer nicht ausreichend Rechnung trägt und die Eigentumsgarantie des Grund- gesetzes zu weit reduziert. Besonderen verfassungs- rechtlichen Schutz genießt das Eigentum dort, wo es der individuellen, eigenverantwortlichen Lebensgestaltung im vermögensrechtlichen Bereich unmittelbar dient. Dies hat das Bundesverfassungsgericht in ständiger Rechtsprechung auch betont. Die spezielle Situation pri- vater Vermieter, welche die Vermietung zur Sicherung ihrer Lebensgrundlage oder zur politisch gewollten pri- vaten Altersvorsorge betreiben, hätte aus meiner Sicht im Gesetzgebungsverfahren stärker berücksichtigt wer- den sollen. Sollte dies noch einmal in die Diskussion kommen, wäre auf diesen Aspekt noch einmal ein be- sonderes Augenmerk zu richten. Anlage 5 Zu Protokoll gegebene Reden zur Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 19. September 2014 zwi- schen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Philippinen über Soziale Sicherheit (Tagesordnungspunkt 15) Dr. Martin Pätzold (CDU/CSU): Die sozialen Stan- dards in der Bundesrepublik Deutschland sind wesentli- che Errungenschaften, für die unser Land in der ganzen Welt respektiert wird, Vorbild und Vorreiter ist. Durch diese Standards sind wir ein verlässlicher Handelspart- ner. Mit dem Gesetz zum Abkommen vom 19. Septem- ber 2014 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Philippinen über die Soziale Sicherheit, durch die wir eine Doppelversicherung und damit eine doppelte Beitragsbelastung der entsandten Arbeitnehmer vermeiden, stärken wir unsere Handelsbeziehungen zu einer partnerschaftlichen Wirtschaftsvernetzung. Die Philippinen sind ein Land mit mehr Einwohnern als die Bundesrepublik Deutschland und mit hohen Wachstumszahlen in den letzten drei Jahren. Dort leben fast 100 Millionen Einwohner. Seit dem Jahr 2012 haben die Philippinen ein wirtschaftliches Wachstum des Brut- toinlandsproduktes von über sechs Prozent. Das unter- streicht, dass die Philippinen ein aufstrebendes Land sind. Gute Wirtschaftszahlen wirken sich natürlich auch auf den Außenhandel aus. Ein- und Ausfuhren erhöhen sich stetig. Auch die Bundesrepublik Deutschland profi- tiert davon: Allein 2014 konnten die deutschen Einfuh- ren um über 18 Prozent, die deutschen Ausfuhren um über 17 Prozent gesteigert werden. Auch wenn die Phi- lippinen für viele von uns sehr weit entfernt scheinen, so belegen diese Zahlen, dass wir wirtschaftlich immer mehr zusammenwachsen. Unser bilaterales Handelsvolumen ist von 3,81 Mil- liarden Euro im Jahr 2012 auf 4,08 Milliarden Euro im Jahr 2013 gestiegen. Das bedeutet, dass jeweils mehr als die Hälfte der Ein- und Ausfuhren der Handelsbeziehun- gen der Europäischen Union mit den Philippinen durch die Bundesrepublik Deutschland verzeichnet werden. Maßgebend dabei sind wie so oft unsere hochtechnologi- schen Exportgüter „Made in Germany“, wie beispiels- weise Elektronikprodukte, Baumaschinen, Luftfahr- zeuge, sowie chemische und pharmazeutische Erzeugnisse. Traditionell ist es natürlich die Logistikbranche, die von einem solchen Aufschwung profitiert. Doch auch das steigende Interesse an der industriellen Fertigung ist 8734 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 91. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. März 2015 (A) (C) (D)(B) bemerkbar. Es sind vor allem die deutschen Traditions- unternehmen Siemens, Daimler, Deutsche Bank, Bosch und Henkel, die einen großen Anteil der Neuinvesti- tionen im Bereich der IT-gestützten Dienstleistungen tra- gen. Daher ist es nur fair gegenüber den Arbeitnehmern, die für diese guten Handelsbeziehungen maßgeblich ver- antwortlich sind, klare Rahmenbedingungen und damit Rechtssicherheit zu schaffen. Gestärkt werden mit diesem Gesetz zum Abkommen vom 19. September 2014 vor allem die Rechte der Ar- beitnehmer hinsichtlich der gesetzlichen Renten. Es geht im Wesentlichen um die Befreiung der Rentenbeitrags- pflicht vor Ort mit gleichzeitigem Erhalt der Rentenver- sicherungspflicht im Herkunftsland, ohne dabei das Ar- beitsrecht anzugreifen, das nach wie vor das Recht des Arbeitsortes bleibt. Damit können wir eine praktikable Lösung vorlegen, die kostenintensive Bürokratie abbaut, und dabei den Kreis der betroffenen Arbeitnehmer, die im jeweils an- deren Land bis zu 48 Monate entsandt und eingesetzt werden, im jeweiligen sozialen Sicherheitssystem des Herkunftslandes belassen. Weiterhin können durch die Zusammenrechnung der in beiden Ländern zurückgeleg- ten Versicherungszeiten die Voraussetzungen für einen Rentenanspruch erfüllt werden. Nach dem Abschluss des Abkommens zur Vermei- dung von Doppelbesteuerung im Jahr 1983, der traditio- nell guten entwicklungspolitischen Zusammenarbeit so- wie der Gründung einer mittlerweile fest etablierten deutsch-philippinischen Handelskammer ist dieses So- zialabkommen ein weiterer richtiger Schritt unserer ge- meinsamen Partnerschaft mit den Philippinen. Mit diesem Gesetz wird die Bundesregierung dazu er- mächtigt, die nötigen Rechtsverordnungen zu erlassen und Durchführungsvereinbarungen mit den Philippinen umzusetzen. Das ist sinnvoll und begrüßenswert. Des- wegen unterstützt die CDU/CSU-Bundestagsfraktion dieses Anliegen. Tobias Zech (CDU/CSU): Vor fast einem Jahr durfte ich bereits hier stehen und das Sozialversicherungs- abkommen zwischen Uruguay und Deutschland begrü- ßen. Daher freue ich mich, dass wir heute mit einem weiteren Land – mit mehr als 100 Millionen Einwohnern dem zwölftgrößten Land der Welt – eine neue Partner- schaft besiegeln können. Jedes weitere Sozialversicherungsabkommen unter- streicht die Internationalität und Weltoffenheit Deutsch- lands und ist auch unter dem Aspekt des deutschen Fachkräftemangels nicht zu verkennen. Denn Sozialver- sicherungsabkommen regeln nicht nur Rechtsbeziehun- gen, sondern fördern diese Beziehungen auch. Es geht also um das Signal, zum einen unseren Staatsbürgern eine Berufstätigkeit auf den Philippinen zu ermöglichen, zum anderen die Willkommenskultur Deutschlands an die Filipinos zu unterstreichen. 20 Sozialversicherungsabkommen bestehen bereits, mit weiteren Ländern wie beispielsweise Vietnam wird gerade verhandelt. In Deutschland leben zurzeit 10 000 sozialversicherungspflichtig beschäftigte Filipinos – das zeigt die Attraktivität Deutschlands für ausländische Fachkräfte. Ihnen können wir nun die Einwanderung um einen weiteren Schritt erleichtern. Wie man sieht, braucht man dazu kein neues Gesetz, liebe Kollegen der SPD, vor allem keines nach kanadischem Vorbild. Denn dort richtet sich die Einwanderung nach den Arbeitge- bern. Sie bekommen einen großen Topf qualifizierte Einwanderer zur Verfügung, und wer nicht genommen wird, landet im Sozialsystem. Das kanadische System begrenzt die Zuwanderung in Mangelberufe auf eine ma- ximal aufzunehmende Zahl; eine Begrenzung wollen wir aber gerade nicht. Deutschland braucht bedarfsgerechte Zuwanderung und keine Zuwanderung auf Vorrat. Deutschland hat sich bewusst für ein nachfrageorien- tiertes System entschieden und gegen ein Punktesystem, das einen angebotsorientierten Ansatz verfolgt. Das bringt Angebot und Nachfrage nicht zusammen. Lohndumping ist die Konsequenz, wenn Arbeitskräfte ins Land geholt werden, ohne dass es einen konkreten Job für diese Arbeitskräfte gibt. Daher sollten wir vor- handene Instrumente nutzen, zum Beispiel den Ausbau von weiteren Sozialversicherungsabkommen. Sozialer Schutz soll auf der Grundlage von Gegenseitigkeit und Gleichbehandlung auch als Anreiz und Erleichterung für eine berufliche Tätigkeit verstanden werden. Daher soll- ten wir aus der Politik diesen Beitrag für einen aktiven Austausch und eine bessere Völkerverständigung leis- ten. Die Philippinen haben in den letzten Jahren eine ra- sante wirtschaftliche Entwicklung durchlebt. Einst ein Entwicklungsland, sind sie heute eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften in Asien. Exportgüter sind vor allem Elektronik, Maschinen und Transportmit- tel. Dienstleistungszweige sind Buchhaltung und Soft- wareentwicklung. Die philippinische Wirtschaft ist in den vergangenen Jahren um durchschnittlich sechs Prozent jährlich ge- wachsen, 2012 waren es sogar 6,6 Prozent. Von den EU- Staaten ist Deutschland der wichtigste Handelspartner der Philippinen. Die Bevölkerung hat allein in den letzten 10 Jahren um 10 Millionen Einwohner zugenommen. Von den 100 Millionen Einwohnern waren 2011 allein 4 Millio- nen Auswanderer zu verzeichnen. Für diese in Deutschland Niedergelassenen können wir nun extreme Erleichterungen schaffen: Das Sozial- versicherungsabkommen vermeidet, dass auf ein und dieselbe Beschäftigung sowohl die deutschen als auch die ausländischen Rechtsvorschriften über die Versiche- rungspflicht anzuwenden sind und damit eine doppelte Beitragslast für Arbeitgeber und Arbeitnehmer entsteht. Es unterstützt im höchsten Maße den regen Austausch deutscher und philippinischer Arbeitnehmer. Durch dieses Abkommen wird der soziale Schutz der Staatsangehörigen beider Länder innerhalb der jeweili- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 91. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. März 2015 8735 (A) (C) (D)(B) gen Rentenversicherungssysteme sichergestellt und koordiniert. Arbeitnehmer, die bis zu 48 Monate auf den Philippinen bzw. in Deutschland eingesetzt werden, kön- nen im Rentensystem ihres Heimatlandes verbleiben. Eine Doppelversicherung und Lücken im Rentenverlauf werden somit verhindert. Darüber hinaus sieht das Abkommen die uneingeschränkte Zahlung von Renten in den anderen Staat vor. Folgt eine weitere Entsendung nach 12 Monaten mit einem anderen Arbeitgeber, gelten diese 48 Monate erneut. Dies ist für einen aktiven Wechsel der Arbeitnehmer unerlässlich, von dem sowohl Deutschland als auch die Philippinen im höchsten Maße profitieren. Mit diesem Sozialversicherungsabkommen konnten wir bürokrati- sche Hindernisse abbauen und einen Übergang in einen neuen, philippinischen Arbeitsvertrag vereinfachen. Die gegenseitigen Beziehungen mögen noch nicht so ausgeprägt wie zu anderen Staaten sein – doch sehe ich dieses Sozialversicherungsabkommen als einen wichti- gen Schritt für einen weiteren Ausbau einer guten und dauerhaften Partnerschaft. Neben dem Blick nach China und Amerika darf der Blick auf die scheinbar kleineren Partner nicht verloren gehen – umso erfreulicher finde ich es, dass dieses Abkommen nunmehr seinen gesetzli- chen Rahmen findet. Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD): Die Zahl der Menschen, die im Ausland leben und arbeiten, steigt. Viele wollen für eine beschränkte Zeit Erfahrungen im Ausland sammeln. Immer mehr wandern aus persönli- chen und beruflichen Gründen aus. Das Leben vieler Menschen findet nicht mehr innerhalb von Nationalstaa- ten statt. An die Nationalstaaten gebunden ist aber oft deren soziale Absicherung. Gerade bei der Rente ist dies ein Problem. Für die Menschen, die ihr Arbeitsleben in verschiede- nen Ländern verbringen, sind Sozialabkommen von gro- ßer Bedeutung. Sie stellen klar, wer in welchem Land rentenversichert ist. Sie vermeiden doppelte Versiche- rungspflichten. Und sie sorgen dafür, dass Versiche- rungszeiten gegenseitig anerkannt werden. Es gibt Sozialabkommen mit einer Reihe von Staaten, heute kommt das mit den Philippinen dazu. 2009 – das sind die aktuellsten Zahlen, die ich gefun- den habe – lebten 19 000 ursprünglich philippinische Staatsbürger in Deutschland. Viele kamen als angewor- bene Krankenschwestern oder arbeiteten auf deutschen Schiffen. 82 Prozent davon sind Frauen, 45 Prozent mit Deutschen verheiratet. Der Export von Arbeitskräften ist für die Philippinen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Mehr als 2 Millionen philippinische Staatsbürger arbeiten als Arbeitsmigran- ten oder Vertragsarbeiter im Ausland. Allein aus Deutschland wurden 2009 433 Millionen Dollar zurück in die Heimat überwiesen, insgesamt waren es 2013 21,4 Milliarden Dollar. Auf den Philippinen selbst wird diskutiert, ob dies ein guter Weg sei. Es wird kritisiert, die sozialen Kosten seien zu hoch. Ziel müsste es sein, die Perspektiven für die Menschen auf den Philippinen zu verbessern. Dies ist ein wichtiger Aspekt, den wir dis- kutieren müssen, wenn wir über Arbeitsmigration spre- chen. Das sollten wir uns auf den Merkzettel für weitere Diskussionen schreiben. Der heute wichtige Aspekt ist: Das Sozialabkommen mit den Philippinen hilft beiden: den Deutschen, die auf den Philippinen leben und arbeiten, und denen, die von den Philippinen zu uns kommen. Matthias W. Birkwald (DIE LINKE): Am 19. Sep- tember vergangenen Jahres wurde das Abkommen über Soziale Sicherheit mit den Philippinen unterzeichnet. Heute schaffen wir mit dem Gesetzentwurf die Grundla- gen dafür, dass dieses Abkommen auch umgesetzt wer- den kann. Die Linke begrüßt es grundsätzlich, dass wirtschaftli- chen Freiheiten soziale Rechte an die Seite gestellt wer- den, gerade im Austausch mit sogenannten Schwellen- ländern. Bisher haben wir erst zwanzig entsprechende Sozialversicherungsabkommen. Es bleibt also noch viel zu tun. Gegenwärtig arbeiten circa 10 000 Philippinerinnen und Philippiner in Deutschland und – wir kennen die ge- naue Zahl nicht – einige Tausend Deutsche auf den Phi- lippinen. Diesen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wird es zukünftig ermöglicht, ihre Rentenversicherungs- zeiten, die sie in beiden Staaten erworben haben, zusam- menzurechnen und damit unter Umständen Wartezeiten und natürlich auch Rentenansprüche zu begründen. Jeder Staat zahlt dann am Ende nur die Rente für die nach seinem Recht zurückgelegten Zeiten, aber eben auch in das andere Land. Bei kurzfristig entsandten Arbeitskräften wird zwei- tens auf eine Rentenversicherungspflicht im Zielland verzichtet. Sie bleiben für 48 Monate im Herkunftsland rentenversichert. Das ist ein erstaunlich langer Zeitraum, der auf Wunsch der philippinischen Seite vereinbart wurde. So werden für entsandte Arbeitskräfte doppelte Versicherungen und doppelte Beitragszahlungen und viel komplizierte Bürokratie vermieden. Die Deutsche Rentenversicherung geht von jährlichen Mehrausgaben in Höhe einer Million Euro aus. Hinter all diesen konkreten Erleichterungen steht auch ein grundsätzliches Prinzip: Vom Abkommen er- fasste Personen – also Arbeitsmigrantinnen und Arbeits- migranten – werden rentenrechtlich in Deutschland und in den Philippinen mit den jeweiligen Staatsangehörigen gleichgestellt und damit auch gleichbehandelt. Das ist ein wichtiges und richtiges Prinzip, aber der Hinweis sei erlaubt, dass wir von einer Gleichbehand- lung bei Flüchtlingen und auch bei Arbeitsmigrantinnen und -migranten aus vielen anderen Ländern noch weit entfernt sind. Deshalb sollten wir das Sozialabkommen mit den Philippinen grundsätzlich zum Anlass nehmen, über globale soziale Menschenrechte nachzudenken. Denn soziale Menschenrechte sollten nicht nur für Men- schen aus Ländern gelten, von denen wir uns wirtschaft- liche Vorteile versprechen. 8736 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 91. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. März 2015 (A) (C) (D)(B) Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hatte in seiner Presseerklärung vom 19. September 2014 mei- nes Erachtens erstaunlich ehrlich darauf hingewiesen: Die wirtschaftliche Dynamik im südostasiatischen Raum lässt das Interesse der deutschen Wirtschaft an dieser Region steigen. Deutschland zählt bereits jetzt zu den größten ausländischen Investoren auf den Philippinen. Die Philippinen werden zu den „Next-Eleven“ gezählt, den Schwellenländern, in denen sich in den kommenden Jahrzehnten ein ähn- licher wirtschaftlicher Aufschwung wie in den BRIC-Staaten ergeben könnte. Um genau nicht diesem Verdacht ausgesetzt zu sein, dass die Gewährung sozialer Rechte an Nützlichkeitser- wägungen geknüpft wird, erinnere ich deshalb am Ende noch einmal an drei offene Baustellen in diesem Be- reich: Erstens. Der Europäische Ausschuss für soziale Rechte des Europarats dokumentiert in regelmäßigen Berichten, in welchen Aspekten Deutschland seine völ- kerrechtlichen Verpflichtungen aus der Europäischen Sozialcharta nicht erfüllt, die wir 1965 ratifiziert haben. In Deutschland wird demnach auch das Recht auf soziale Sicherheit aus Artikel 12 Absatz 4 nicht voll umgesetzt, das eine Gleichbehandlung der Staatsangehörigen ande- rer Vertragsparteien hinsichtlich des Zugangs zur Sozial- versicherung und zu vollständiger sozialer und medizini- scher Versorgung vorsieht (Conclusions XX-2 (2013), Seite 24 vom November 2014). Das darf so nicht stehen bleiben. Hier muss die Bundesregierung handeln! Zweitens. Im Jahre 2007 hat die Bundesregierung – auch damals eine schwarz-rote, eine Große Koalition – die revidierte Europäische Sozialcharta, die etwas wei- tergeht – sie beinhaltet auch das Recht auf eine Woh- nung und den besonderen Schutz älterer Menschen –, unterzeichnet. 33 europäische Länder haben sie ratifi- ziert, Deutschland nicht. Das ist keine Glanzleistung, meine Damen und Herren von der Koalition. Was hin- dert die Bundesregierung denn daran, die revidierte Eu- ropäische Sozialcharta endlich zu ratifizieren? Drittens und letztens sei die Frage erlaubt: Wie steht es um die lang versprochene Zeichnung und Ratifikation des Fakultativprotokolls zum UN-Sozialpakt? Das Fakultativprotokoll ermöglicht unter anderem ein Verfahren, mit dem Einzelpersonen beim zuständigen UN-Ausschuss für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte Beschwerde einlegen können, wenn sie ihre im UN-Sozialpakt garantierten Rechte verletzt sehen. Wä- ren das nicht Maßnahmen, um die Glaubwürdigkeit von einzelnen bilateralen Sozialversicherungsabkommen zu erhöhen und uns nicht dem Verdacht auszusetzen, wir würden soziale Rechte nur nach Nützlichkeitskriterien vergeben? Trotz all dieser offenen Fragen. Dem Sozialversiche- rungsabkommen mit den Philippinen stimmt Die Linke zu. Ein besserer sozialer Schutz für Beschäftigte in bei- den Ländern ist eine gute Sache. Markus Kurth (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Der Sozialschutz muss mit der Dynamik der wirtschaftlichen Globalisierung Schritt halten. Aus diesem Grund wird das vorliegende Sozialversicherungsabkommen mit der Republik Philippinen von uns begrüßt. Die Wirtschafts- beziehungen zur Republik Philippinen werden immer enger. So erreichte etwa das bilaterale Handelsvolumen zwischen Deutschland und den Philippinnen nach 3,81 Milliarden Euro im Jahr 2012 bereits 4,08 Milliar- den Euro im Jahr 2013. Diese Entwicklung wird ange- sichts stabiler makroökonomischer Daten auch in der Zukunft anhalten. Nach Auskunft des Auswärtigen Amts erfolgen deutsche Neuinvestitionen im Bereich IT-ge- stützter Dienstleistungen. Unternehmen wie Siemens, Daimler, Deutsche Bank, Bosch, Henkel und Bertels- mann haben in den letzten Jahren interne Geschäftspro- zesse in die Republik Philippinen verlagert. Auch Fir- men im maritimen und im Transportsektor sehen dieses Land als Zukunftsmarkt. Deutschland zählt schon heute zu den größten ausländischen Investoren im Land. Das hier vorliegende Abkommen folgt diesen Ent- wicklungen und regelt die Beziehungen der beiden Staa- ten im Bereich der gesetzlichen Rentenversicherung. Werden etwa in Deutschland beschäftigte Arbeitneh- merinnen und Arbeitnehmer auf die Philippinen ent- sandt, werden sie mit diesem Abkommen von der dorti- gen Rentenversicherungspflicht befreit. Dies gilt selbstverständlich auch für den spiegelbildlichen Fall. Kostenintensive Doppelversicherungspflichten werden fortan vermieden, und der Schutz der Rentenver- sicherung im jeweiligen Herkunftsland bleibt somit be- stehen. Das Abkommen hat bereits mehrere Vorgänger. So hat Deutschland mit einer Reihe von Ländern zweisei- tige Sozialversicherungsabkommen geschlossen. Dazu gehören Staaten wie die USA und Brasilien, aber auch kleinere Länder wie Montenegro und Mazedonien. Im Grundsatz geht es bei allen Abkommen um den Erwerb von Rentenansprüchen und die Zahlung von Renten in den jeweiligen Staaten. Es geht also um die Vorsorge für das Alter. Wer zeitlich begrenzt im Ausland arbeitet, aus welchen Gründen auch immer, soll später, wenn es um seine Rente geht, keine Nachteile erleiden. Gabriele Lösekrug-Möller, Parl. Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales: Das Abkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Philippinen reiht sich in die Sozialver- sicherungsabkommen ein, die wir bereits mit zahlrei- chen anderen Ländern geschlossen haben. Wir schaffen Rechtsicherheit und sorgen in Zeiten von Globalisierung und erhöhter Arbeitsmobilität auch im Bereich der So- zialversicherung für mehr Rechtsklarheit. Das bringt für die Menschen, die im jeweils anderen Land leben und arbeiten, ein Stück mehr Sicherheit und Verlässlichkeit. Genauso rasch wie die Verhandlungen mit zwei Run- den abgeschlossen werden konnten, wurden die parla- mentarischen Beratungen aufgenommen. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 91. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. März 2015 8737 (A) (C) (D)(B) Lassen Sie mich einige Punkte näher ausführen: Das Abkommen begründet – unter Wahrung des Grundsatzes der Gegenseitigkeit – Rechte und Pflichten von Einwohnerinnen und Einwohnern beider Staaten. Gleichzeitig sieht es die Gleichbehandlung der jewei- ligen Staatsangehörigen und die uneingeschränkte Ren- tenzahlung auch bei Aufenthalt im anderen Vertragsstaat vor. Die Voraussetzungen für einen Rentenanspruch kön- nen durch Zusammenrechnung der in beiden Staaten zu- rückgelegten Versicherungszeiten erfüllt werden. Dabei zahlt jeder Staat aber nur die Rente für die nach seinem Recht zurückgelegten Versicherungszeiten. Ferner wird durch das Abkommen der soziale Schutz im Bereich der jeweiligen Rentenversicherungssysteme koordiniert, insbesondere für den Fall, dass sich Versi- cherte im jeweils anderen Vertragsstaat aufhalten. Das Abkommen bestimmt, dass für Arbeitnehmerin- nen und Arbeitnehmer und deren Arbeitgeber grundsätz- lich die Rechtsvorschriften desjenigen Staates gelten, in dem die Beschäftigung tatsächlich ausgeübt wird. Auch für diejenigen, die lediglich vorübergehend im anderen Staat einer Arbeit nachgehen, enthält das Ab- kommen speziell zugeschnittene Lösungen. Sie stellen sicher, dass diese Menschen im sozialen Sicherungssys- tem ihres bisherigen Beschäftigungsstaates integriert bleiben können. Diese Personen werden künftig also grundsätzlich in dem ihnen vertrauten System bleiben können. Der Entsendezeitraum kann hierbei bis zu 48 Kalendermonate betragen. Durch die Zusammenrechnung der zurückgelegten Versicherungszeiten mit denen ihres Heimatlandes kön- nen künftig Deutsche aus philippinischen Versicherungs- zeiten und philippinische Versicherte aus deutschen Versicherungszeiten Rentenansprüche erwerben. Diese Rentenansprüche werden vollständig in das jeweils an- dere Land gezahlt. Das philippinische umlagefinanzierte Sozialversiche- rungssystem mit seiner beitragsbezogenen Renten- berechnung ist mit dem deutschen System ohne Pro- bleme koordinierbar. Aufgrund der hohen Anzahl im Ausland arbeitender Philippiner ist die dortige Regie- rung bestrebt, Sozialversicherungsabkommen mit wich- tigen Auswandererländern abzuschließen. Dazu hat sie bereits Abkommen mit anderen europäi- schen Ländern geschlossen, umgekehrt hat Deutschland bereits mit philippinischen Nachbarstaaten entspre- chende Sozialversicherungsabkommen unterzeichnet. Das Abkommen schließt also in beiden Staaten eine Lücke. Das Sozialversicherungsabkommen zwischen Deutsch- land und den Philippinen bringt mehr Rechte für Arbeit- nehmerinnen und Arbeitnehmer. Und es liegt im gegen- seitigen Interesse unserer beiden Staaten, weil es unsere wirtschaftlichen Beziehungen vertieft und damit dazu beitragen kann, Arbeitsplätze zu schaffen. Ich freue mich deshalb sehr, dass der vorliegende Ge- setzentwurf die Unterstützung des ganzen Hauses erfah- ren hat. Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 91. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 3 Gesundheitsversorgung TOP 4 Dämpfung des Mietanstiegs TOP 5 Mindestlohn TOP 6 Gesetz zur Tarifeinheit TOP 23,17, ZP 2 Abschließende Beratungen ohne Aussprache TOP 7 Wahl eines Mitglieds des Vertrauensgremiums TOP 8 Wahl eines Mitglieds des Sondergremiums ZP 3 Aktuelle Stunde zur Beschäftigungssituation von Frauen TOP 9 Bildung für nachhaltige Entwicklung TOP 10 Förderung und Integration von Arbeitslosen TOP 11 Elektromobilität TOP 12 Rentenrechtliche Anrechnung von Mutterschutzzeiten TOP 13 Regionalisierungsgesetz TOP 14 Rechtsschutz bei geheimen behördlichen Informationen TOP 15 Abkommen über Soziale Sicherheit mit den Philippinen TOP 16 Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge TOP 18 Kraft-Wärme-Kopplung Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Enak Ferlemann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)



    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und
    Kollegen! Vor fünf Wochen hat die Bundesregierung ih-
    ren Gesetzentwurf zur Änderung des Regionalisierungs-
    gesetzes in den Deutschen Bundestag eingebracht. Vor
    zehn Tagen wurde eine Anhörung zu diesem Thema
    durchgeführt, an der zahlreiche Experten teilgenommen
    haben. Heute wird, so denke ich, der Deutsche Bundes-
    tag die Änderungen im Regionalisierungsgesetz mit gro-
    ßer Mehrheit beschließen. Das bedeutet die Verlänge-
    rung der bisherigen Finanzierungsusancen um ein
    weiteres Jahr. Das bedeutet auch, dass die Mittel in die-
    sem Jahr linear um 1,5 Prozent steigen werden, wie das
    in den vergangenen Jahren auch der Fall war.

    Mit dem vorliegenden Gesetzentwurf wird die Er-
    folgsgeschichte der Regionalisierung für ein weiteres
    Jahr fortgeschrieben. Sie ist der wohl größte Erfolg der
    Eisenbahnreform. In diesem Sinne ist es wichtig, dass
    auch der Bund zur Finanzierung dieses so wichtigen
    Teils der Eisenbahnpolitik beiträgt. Der Nahverkehr
    wird dichter und dichter, wird von immer mehr Bürge-
    rinnen und Bürgern genutzt. Das ist das, was wir wollen.
    Allerdings kann man sicherlich fragen: Warum macht ihr
    die Regelung nur für ein Jahr, warum macht ihr sie nicht
    für länger?


    (Stephan Kühn [Dresden] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ganz genau!)

    – Ich weiß ja, wie Sie denken; da will ich das gleich mal
    aufnehmen.


    (Stephan Kühn [Dresden] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ich weiß nicht, was Sie denken!)


    Wir brauchen ja eine gewisse Verlässlichkeit.


    (Matthias Gastel [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die Planungssicherheit fehlt jetzt!)


    Nahverkehrsverträge werden schließlich über lange
    Jahre abgeschlossen, die Investitionen sind hoch und die
    Eisenbahninfrastrukturbetreiber müssen wissen, mit
    welchen Verkehren sie auf der Infrastruktur zu rechnen
    haben, die die Besteller – in dem Fall: die Länder und
    die Nahverkehrsgesellschaften – dann veranlassen. Inso-
    fern ist es sicherlich richtig, dass man über längerfristige
    Dinge nachdenkt.

    Allerdings muss es Finanzvereinbarungen zwischen
    Bund und Ländern geben, und wir haben schon bei der
    Eingangsdebatte – auch bei der Debatte im Ausschuss –
    erlebt, dass ein wesentliches Problem darin besteht, dass
    wir als Bund eigentlich gar nichts zu sagen haben. Wir
    reichen das Geld an die Länder, und die Länder können
    völlig frei entscheiden, was sie mit dem Geld machen.
    Wir haben keinen Einfluss darauf, was sie damit ma-
    chen. Wir haben nicht einmal – bis zuletzt – eine genaue
    Kenntnis dessen, was sie damit eigentlich gemacht ha-
    ben.

    Von daher gesehen stellt sich in einer Situation, in der
    Bund und Länder über Finanzvereinbarungen sprechen
    und sich über Bund-Länder-Finanzierungsfragen inten-
    siv Gedanken machen, natürlich schon die Frage, ob
    man nicht etwas weiter denken sollte. Ich bin dem Bun-
    desfinanzminister und auch seinen Staatssekretären au-
    ßerordentlich dankbar dafür, dass sie den Schritt etwas
    weiter denken, nicht kleines Karo denken, sondern mal
    die größeren Linien andenken. Wenn denn der Bund so-
    wieso keinen Einfluss hat, wenn denn der Bund sowieso
    nur Geld an die Länder verteilt, warum sollen wir uns es
    nicht einfacher machen – nach dem Motto „Sparen wir
    doch mal ein bisschen Bürokratie in Deutschland ein; da-
    von haben wir sowieso viel zu viel“ – und sagen: „Dann
    kriegen die Länder einen Punkt Mehrwertsteuer mehr;
    dafür können sie die Regionalisierungsmittel selber ver-
    walten, ohne dass wir als Bund irgendetwas damit zu tun
    haben“? Und weil die Länder natürlich belastet sind – so
    sagt der Finanzminister, so sagt der Bundesrechnungs-
    hof –, kann man darüber nachdenken, die Auftragsver-
    waltung bei den Straßen vielleicht besser auf den Bund
    zu ziehen.


    (Zuruf vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Oh!)


    Auch das ist ein Reformvorschlag, über den sich nachzu-
    denken lohnt.

    Deswegen glaube ich, es ist richtig, wenn der Deut-
    sche Bundestag heute sagt: Wir beschließen ein Gesetz
    für ein Jahr, um uns die Zeit zu geben, diese Reform-
    überlegungen vielleicht zu einem für Deutschland insge-
    samt guten Ende in der Bund-Länder-Beziehung zu füh-
    ren: weniger Bürokratie, schlankere Verfahren, einfaches





    Parl. Staatssekretär Enak Ferlemann


    (A) (C)



    (D)(B)

    Handling, so wie wir das in unseren Sonntagsreden ei-
    gentlich immer vorhaben.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Matthias Gastel [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dann muss das Geld aber auch ausreichen!)


    Deswegen plädiere ich dafür, dass wir uns in diesem Jahr
    diesem Thema deutlich mehr widmen. Ich plädiere auch
    an den Bundesrat, von dem ich ja höre, dass er dieses
    Gesetz vielleicht in ein Vermittlungsverfahren bringen
    will.


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Hoffentlich!)


    Da wünsche ich ja viel Spaß!


    (Harald Ebner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Er hat es doch jetzt vorgelegt!)


    – Ich weiß ja, wie ihr Grünen in den Ländern denkt: ver-
    antwortungslos. Ihr müsst mal an die Nutzer denken, an
    die Kunden!


    (Matthias Gastel [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Genau, wir sind es, die an die Kunden denken! – Sie riskieren die Abbestellung von Nahverkehr! Das ist doch das Problem!)


    Für die seid ihr verantwortlich. Und die Reisenden lei-
    den darunter, wenn Leute wie Sie so eine Politik in den
    Ländern betreiben, wie Sie sie betreiben.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Von daher gesehen wäre es sehr viel klüger, dieses Ge-
    setz durchlaufen zu lassen, die Diskussion über die Re-
    formbestrebungen, wie ich sie geschildert habe, wie sie
    der kluge Finanzminister


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: „Der kluge“! Das führt nur dazu, dass der ÖPNV kaputtgemacht wird!)


    vorbereitet und der kluge Bundesrechnungshof vor-
    schlägt, fortzuführen und vielleicht mal ein bisschen
    mehr nachzudenken.

    Ich erhoffe mir, dass wir mit diesem Gesetz heute gro-
    ßen Erfolg haben werden,


    (Harald Ebner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Besteht aus einem Satz, dieses Gesetz! Das ist auch eine Meisterleistung!)


    nicht nur hier im Parlament, sondern auch im Bundesrat,
    und bedanke mich für die gute Beratung und die Be-
    schlussfassung.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Für die Fraktion Die Linke hat die Kollegin Sabine

Leidig das Wort.


(Beifall bei der LINKEN)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Sabine Leidig


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Werte Kolleginnen und Kollegen!

    Verehrte Gäste! Verantwortungslos ist die Bundesregie-
    rung;


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    denn sie lässt zu, dass in den Ländern völlige Unsicher-
    heit darüber besteht, wie es mit der Finanzierung im
    Nahverkehr weitergeht. In meiner Region, beim Rhein-
    Main-Verkehrsverbund, ist die Situation ziemlich dra-
    matisch. Die Fahrgastzahlen wachsen beständig. Es gibt
    Ausbaupläne; die sind jedoch gestoppt, auf Eis gelegt. In
    der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ist zu lesen: Zum
    ersten Mal seit der Gründung des Verkehrsverbundes im
    Mai 1995, also seit 20 Jahren, ist offen, mit wie viel
    Geld der RMV für das Folgejahr rechnen kann. Dieses
    Problem betrifft die Verkehrsträger im Nahverkehr ins-
    gesamt. Im Odenwaldkreis beispielsweise wird über Ab-
    bestellungen von Nahverkehrsverbindungen nachge-
    dacht, die notwendig werden, wenn nicht eine
    entsprechende dauerhafte Finanzierung gelingt.

    Hier muss der Bund tätig werden. Es steht seit langem
    fest, dass das den Nahverkehr betreffende Regionalisie-
    rungsgesetz ausläuft und man ein Anschlussgesetz
    braucht; das ist nichts Neues. Wenn Sie Kritik an den
    Ländern anführen, dann muss ich Ihnen sagen: Sie hat-
    ten genug Zeit, um diese Themen zu diskutieren und
    eine Einigung zu finden.


    (Matthias Gastel [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist wohl wahr!)


    Das haben Sie nicht gemacht. Sie haben die Länder hin-
    gehalten, haben eine schlechte Zwischenlösung vorge-
    legt und haben die wirklichen Probleme, zum Beispiel,
    dass die Trassenpreise, die die Deutsche Bahn AG ver-
    langt, über den Erhöhungsbetrag permanent steigen und
    damit immer weniger für Nahverkehrszüge und für Fahr-
    gäste übrig bleibt, überhaupt nicht in Angriff genom-
    men. Dabei liegt es eigentlich auf der Hand, was zu tun
    ist.


    (Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wir haben in der Expertenanhörung sowohl mit dem
    Gutachter des Bundes als auch mit dem Gutachter der
    Länder gesprochen. Beide waren der Meinung, es sei
    überhaupt kein Problem, gemeinsam eine Lösung auf
    den Tisch zu legen. Aber – das ist die wirklich interes-
    sante Stelle, die die Verantwortungslosigkeit zeigt – da-
    rum geht es dem Bund nicht. Wir haben oft nachgefragt,
    was eigentlich dahintersteckt, warum man so hingehal-
    ten wird und warum die Argumente nicht auf den Tisch
    gelegt werden. Natürlich könnte der Bund bei der Aus-
    gestaltung des Nahverkehrs steuernd eingreifen. Durch
    das Regionalisierungsgesetz können nicht nur die Geld-
    flüsse geregelt werden, sondern zum Beispiel auch die
    Qualität des Nahverkehrsangebotes, die Frage der Ar-
    beitsbedingungen usw. Das könnte man alles in einem
    Regionalisierungsgesetz regeln. Aber das wollen Sie gar
    nicht.





    Sabine Leidig


    (A) (C)



    (D)(B)

    Der Punkt ist – das hat Herr Ferlemann in der letzten
    Sitzung des Verkehrsausschusses zum ersten Mal ausge-
    packt; da hat er die Katze aus dem Sack gelassen –: Der
    Bund will den Ländern den Nahverkehr sozusagen hin-
    schmeißen und dafür – das ist das Interessante – den Stra-
    ßenbau, die Auftragsverwaltung der Straßen komplett
    auf Bundesebene ziehen. Warum? Es ist mit der Privati-
    sierung des Straßenbaus eine große Nummer geplant;
    Sie haben es gerade gesagt, Herr Ferlemann. Finanz-
    minister Schäuble bereitet etwas vor und will – das ist
    völlig klar –, dass die Straßen in einer bundeseigenen
    Gesellschaft organisiert werden. Wirtschaftsminister
    Gabriel will einen großen Privatisierungs-, einen großen
    Investitionsfonds auflegen und den Versicherungskon-
    zernen und den Banken günstige Anlagemöglichkeiten
    verschaffen. Verkehrsminister Dobrindt redet landauf,
    landab von öffentlich-privaten Partnerschaften im Stra-
    ßenbau. So wird ein Schuh aus dieser Nummer.

    Ich finde es absolut verantwortungslos, dass Sie, um
    den Versicherungskonzernen und Banken im Bereich der
    Straßen sozusagen Anlagemöglichkeiten mit öffentlicher
    Gewinngarantie zusagen zu können, auf der anderen
    Seite den Nahverkehr schleifen lassen und diese Privati-
    sierungsnummer fahren. Das führt in den Ländern und in
    den Kommunen zu Panik; die Verkehrsverbünde und die
    Fahrgäste wissen nicht, wie es weitergehen soll. Sie zo-
    cken mit der Infrastruktur und machen genau das Gegen-
    teil von dem, was notwendig wäre. Notwendig wären
    eine auskömmliche Finanzierung mit einer dauerhaften
    Perspektive, mit guten Qualitätskriterien für den ÖPNV,
    eine vernünftige Straßenbauverwaltung. Nötig ist aber
    keine Privatisierungsnummer, die auf Kosten der Öffent-
    lichkeit einigen wenigen die Taschen noch praller macht.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der LINKEN)