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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/88 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 88. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 26. Februar 2015 I n h a l t : Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Brigitte Pothmer . . . . . . . . . . . . . . . . . 8257 A Wahl des Abgeordneten Fritz Güntzler als Mitglied des Finanzmarktgremiums . . . . . . 8257 B Wahl des Abgeordneten Matern von Marschall als ordentliches Mitglied des Ver- waltungsrates des Deutsch-Französischen Jugendwerks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8257 B Wahl der Abgeordneten Jens Spahn und Bärbel Bas als Mitglieder des Stiftungsrates der Stiftung „Humanitäre Hilfe für durch Blutproben HIV-infizierte Personen“ . . . . . 8257 B Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8257 B Absetzung des Tagesordnungspunktes 18 . . . 8258 B Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . 8258 C Nachruf auf das ehemalige Mitglied des Deut- schen Bundestages Heinrich Windelen . . . . 8258 D Tagesordnungspunkt 3: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Einführung einer Infrastruk- turabgabe für die Benutzung von Bundesfernstraßen Drucksache 18/3990 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8259 C b) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Verkehrsteueränderungsgeset- zes (VerkehrStÄndG 2) Drucksache 18/3991 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8259 C Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8259 D Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8262 A Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 8263 B Tino Sorge (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 8264 A Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8265 B Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 8266 C Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8267 C Steffen Bilger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 8269 A Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 8270 D Sebastian Hartmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 8271 C Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 8273 D Dr. Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8274 A Dr. Philipp Murmann (CDU/CSU) . . . . . . . . 8275 B Andreas Schwarz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 8277 B Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 8278 B Thomas Lutze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 8279 A Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 8280 A Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 8281 B Dr. Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8283 A Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 8283 B Tagesordnungspunkt 4: a) Antrag der Abgeordneten Sibylle Pfeiffer, Sabine Weiss (Wesel I), Frank Heinrich (Chemnitz), weiterer Abgeordneter und Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 88. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Februar 2015 der Fraktion der CDU/CSU sowie der Ab- geordneten Dr. Bärbel Kofler, Axel Schäfer (Bochum), Heinz-Joachim Barchmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: UN-Ziele für nach- haltige Entwicklung global gestalten – Post 2015-Agenda auf den Weg bringen Drucksache 18/4088 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8283 C b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Eine Agenda für den Wandel zu nach- haltiger Entwicklung weltweit – Die deutsche Position für die Verhandlun- gen über die Post 2015-Agenda für nachhaltige Entwicklung Drucksache 18/3604 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8283 C c) Antrag der Abgeordneten Heike Hänsel, Niema Movassat, Wolfgang Gehrcke, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Armut und soziale Ungleichheit weltweit überwinden, natürliche Grundlagen bewahren Drucksache 18/4091 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8283 D Dr. Gerd Müller, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8284 A Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 8286 A Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8287 C Claudia Roth (Augsburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8288 D Sabine Weiss (Wesel I) (CDU/CSU) . . . . . . . 8290 B Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 8291 C Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 8292 C Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8294 A Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 8295 A Carsten Träger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8296 B Andreas Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 8297 B Matthias Ilgen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8298 C Dr. Andreas Nick (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 8299 B Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 8300 D Tagesordnungspunkt 5: Erste Beratung des von den Abgeordneten Volker Beck (Köln), Ulle Schauws, Luise Amtsberg, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur ab- schließenden Beendigung der verfassungs- widrigen Diskriminierung eingetragener Lebenspartnerschaften Drucksache 18/3031 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8301 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8302 A Dr. Sabine Sütterlin-Waack (CDU/CSU) . . . . 8303 B Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 8305 A Dr. Karl-Heinz Brunner (SPD) . . . . . . . . . . . . 8306 A Dr. Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 8307 C Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . 8308 B Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8308 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8309 B Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 8309 D Dr. Katarina Barley (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 8311 A Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8312 A Gudrun Zollner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 8313 A Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8314 B Armin Schuster (Weil am Rhein) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8315 C Tagesordnungspunkt 23: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Beschluss des Rates vom 26. Mai 2014 über das Eigenmittelsys- tem der Europäischen Union Drucksache 18/4047 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8317 B b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Abkommen vom 19. Septem- ber 2014 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik der Philippinen über Soziale Sicherheit Drucksache 18/4048 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8317 B c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Neufassung der Anhänge F und G zum Übereinkommen vom 9. Mai 1980 über den internationalen Eisenbahnver- kehr (COTIF) Drucksache 18/4049 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8317 C d) Antrag der Abgeordneten Elisabeth Scharfenberg, Kordula Schulz-Asche, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Pflege-TÜV hat versagt – Jetzt echte Transparenz schaffen: Pfle- genoten aussetzen und Ergebnisqualität voranbringen Drucksache 18/3551 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8317 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 88. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Februar 2015 III Zusatztagesordnungspunkt 2: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 11. April 2014 über die Beteiligung der Republik Kroa- tien am Europäischen Wirtschaftsraum Drucksache 18/4052 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8317 C Tagesordnungspunkt 24: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Energie zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/ CSU und SPD: Regionale Wirtschafts- politik – Die richtigen Weichen für die Zukunft stellen Drucksachen 18/3404, 18/4100 . . . . . . . . 8317 D b) Beratung der Zweiten Beschlussempfeh- lung des Wahlprüfungsausschusses: zu Einsprüchen gegen die Gültigkeit der Wahl zum 8. Europäischen Parlament am 25. Mai 2014 Drucksache 18/4000 (neu) . . . . . . . . . . . . 8318 A c)–d) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 149 und 150 zu Petitionen Drucksachen 18/3929, 18/3930 . . . . . . . . 8318 A Tagesordnungspunkt 6: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der Militärmission der Europäischen Union als Beitrag zur Ausbildung der malischen Streitkräfte (EUTM Mali) auf Grundlage des Ersu- chens der malischen Regierung sowie der Beschlüsse 2013/34/GASP und 2013/87/GASP des Rates der Europäi- schen Union (EU) vom 17. Januar 2013 und vom 18. Februar 2013 in Verbin- dung mit den Resolutionen 2071 (2012), 2085 (2012), 2100 (2013) des Sicher- heitsrates der Vereinten Nationen sowie 2164 (2014) vom 25. Juni 2014 Drucksachen 18/3836, 18/4109 . . . . . . . . 8318 B – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/4117 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8318 B Josip Juratovic (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8318 C Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 8319 C Dr. Johann Wadephul (CDU/CSU) . . . . . . . . . 8320 C Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8321 D Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 8322 D Gabi Weber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8323 D Thorsten Frei (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 8324 D Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 8326 A Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8328 C Tagesordnungspunkt 7: Antrag des Bundesministeriums der Finan- zen: Portugal: Vorzeitige teilweise Rück- zahlung der IWF-Finanzhilfe; – Einholung eines zustimmenden Beschlusses des Deut- schen Bundestages nach § 3 Absatz 2 Num- mer 2 des Stabilisierungsmechanismusge- setzes Drucksache 18/4030 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8326 B Steffen Kampeter, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8326 C Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 8327 B Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 8330 B Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8332 A Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 8333 B Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8334 A Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 8335 A Tagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Kerstin Kassner, Susanna Karawanskij, Caren Lay, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Verbindliches Mitwirkungsrecht für Kom- munen bei der Erarbeitung von Gesetzent- würfen und Verordnungen sowie im Ge- setzgebungsverfahren Drucksache 18/3413 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8336 A Kerstin Kassner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 8336 B Dr. Tim Ostermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 8337 B Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8338 C Mahmut Özdemir (Duisburg) (SPD) . . . . . . . 8339 C Helmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 8341 C Dr. Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 8342 D Tagesordnungspunkt 9: – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Steigerung der IV Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 88. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Februar 2015 Attraktivität des Dienstes in der Bun- deswehr (Bundeswehr-Attraktivitäts- steigerungsgesetz – Bw-AttraktStG) Drucksachen 18/3697, 18/4119 . . . . . . . . 8343 C – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/4120 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8343 C Henning Otte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 8343 D Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 8344 D Dr. Fritz Felgentreu (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 8345 D Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8347 A Robert Hochbaum (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 8348 B Heidtrud Henn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8349 A Julia Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 8349 D Tagesordnungspunkt 10: Antrag der Abgeordneten Maria Klein- Schmeink, Corinna Rüffer, Elisabeth Scharfenberg, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die gesundheitliche Versorgung von Menschen mit Behinderung menschenrechtskonform gestalten Drucksache 18/3155 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8350 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8351 A Maria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 8352 A Birgit Wöllert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 8354 A Heike Baehrens (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8355 A Tino Sorge (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 8356 B Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8358 A Birgit Wöllert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 8358 C Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8359 C Helga Kühn-Mengel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 8360 C Tagesordnungspunkt 11: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Vier- ten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze (5. SGB IV-ÄndG) Drucksachen 18/3699, 18/4114 . . . . . . . . . . . 8361 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Zweite und dritte Beratung des von den Abge- ordneten Kordula Schulz-Asche, Ulle Schauws, Elisabeth Scharfenberg, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Entlassung der Pille danach aus der Verschreibungspflicht und zur Ermöglichung der kostenlosen Ab- gabe an junge Frauen (Änderung der Arz- neimittelverschreibungsverordnung und des Fünften Buches Sozialgesetzbuch – Ge- setzliche Krankenversicherung) Drucksachen 18/3834, 18/4116 . . . . . . . . . . . 8361 D Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 8362 A Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 8363 A Gabriele Schmidt (Ühlingen) (CDU/CSU) . . 8364 B Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8366 A Michael Gerdes (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8367 A Tagesordnungspunkt 12: Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Dr. André Hahn, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion DIE LINKE: Aufhebung des Betätigungsverbots für die Arbeiter- partei Kurdistans PKK und Streichung der PKK von der EU-Terrorliste Drucksache 18/3575 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8368 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 8368 B Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 8369 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 8369 C Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . 8369 D Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 8370 C Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8371 B Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8372 B Uli Grötsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8373 B Marian Wendt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 8374 D Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8375 B Tagesordnungspunkt 13: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 5. De- zember 2014 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen zum Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 88. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Februar 2015 V Export besonderer Leistungen für berech- tigte Personen, die im Hoheitsgebiet der Republik Polen wohnhaft sind Drucksachen 18/3787, 18/4051, 18/4108 . . . . 8376 C Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8376 D Azize Tank (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 8377 D Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . . 8378 C Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8379 C Gabriele Lösekrug-Möller, Parl. Staats- sekretärin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8380 C Dr. Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 8381 B Tagesordnungspunkt 14: Antrag der Abgeordneten Katja Keul, Irene Mihalic, Dr. Konstantin von Notz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Private Sicherheits- firmen umfassend regulieren und zertifizie- ren Drucksache 18/3555 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8382 B Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8382 C Dr. Kristina Schröder (Wiesbaden) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8383 C Thomas Lutze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 8384 D Marcus Held (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8385 C Tagesordnungspunkt 15: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Bildung, Forschung und Tech- nikfolgenabschätzung – zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/ CSU und SPD: Bildung in Deutschland gemeinsam voranbringen, Lehren aus dem nationalen Bildungsbericht 2014 ziehen, Chancen der Inklusion nutzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Rosemarie Hein, Sigrid Hupach, Sabine Zimmermann (Zwickau), weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bildungsverantwortung ge- meinsam wahrnehmen – Konsequen- zen aus dem Bildungsbericht ziehen – zu dem Antrag der Abgeordneten Özcan Mutlu, Kai Gehring, Beate Walter- Rosenheimer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Bildung schafft Teilhabe und Chancengleichheit – Empfehlungen des Nationalen Bildungsberichts 2014 zü- gig umsetzen Drucksachen 18/3546, 18/3728, 18/3412, 18/4086 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8387 A Xaver Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 8387 B Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . 8388 B Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 8389 B Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8390 D Uda Heller (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 8391 D Tagesordnungspunkt 16: Antrag der Abgeordneten Andrej Hunko, Azize Tank, Katja Kipping, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: 50 Jahre Europäische Sozialcharta – Deutschlands Verpflichtungen einhalten und die Sozialcharta weiterentwickeln Drucksache 18/4092 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8393 A Andrej Hunko (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 8393 A Dr. Martin Pätzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 8394 A Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . 8394 C Angelika Glöckner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 8395 C Katrin Albsteiger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 8396 C Tagesordnungspunkt 22: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Geset- zes zur Änderung des Bundesfernstraßen- mautgesetzes Drucksache 18/3923 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8397 D Dorothee Bär, Parl. Staatssekretärin BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8397 D Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 8399 A Sebastian Hartmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 8400 A Dr. Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8401 B Oliver Wittke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 8402 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8403 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 8405 A VI Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 88. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Februar 2015 Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Corinna Rüffer, Peter Meiwald und Hans- Christian Ströbele (alle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Auswärti- gen Ausschusses zu dem Antrag der Bundes- regierung: Fortsetzung der Beteiligung be- waffneter deutscher Streitkräfte an der Militärmission der Europäischen Union als Beitrag zur Ausbildung der malischen Streit- kräfte (EUTM Mali) (Tagesordnungspunkt 6) 8405 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 88. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Februar 2015 8257 (A) (C) (D)(B) 88. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 26. Februar 2015 Beginn: 9.01 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 88. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Februar 2015 8405 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 26.02.2015 Dr. Bartke, Matthias SPD 26.02.2015 Binder, Karin DIE LINKE 26.02.2015 Brase, Willi SPD 26.02.2015 Drobinski-Weiß, Elvira SPD 26.02.2015 Gottschalck, Ulrike SPD 26.02.2015 Groneberg, Gabriele SPD 26.02.2015 Hajduk, Anja BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.02.2015 Hartmann (Wackernheim), Michael SPD 26.02.2015 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 26.02.2015 Jarzombek, Thomas CDU/CSU 26.02.2015 Junge, Frank SPD 26.02.2015 Koschyk, Hartmut CDU/CSU 26.02.2015 Kretschmer, Michael CDU/CSU 26.02.2015 Dr. Krings, Günter CDU/CSU 26.02.2015 Kühn (Dresden), Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.02.2015 Lanzinger, Barbara CDU/CSU 26.02.2015 Dr. Lötzsch, Gesine DIE LINKE 26.02.2015 Mißfelder, Philipp CDU/CSU 26.02.2015 Mittag, Susanne SPD 26.02.2015 Petzold (Havelland), Harald DIE LINKE 26.02.2015 Rachel, Thomas CDU/CSU 26.02.2015 Rebmann, Stefan SPD 26.02.2015 Reiche (Potsdam), Katherina CDU/CSU 26.02.2015 Sarrazin, Manuel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.02.2015 Scheuer, Andreas CDU/CSU 26.02.2015 Schimke, Jana CDU/CSU 26.02.2015 Schlecht, Michael DIE LINKE 26.02.2015 Spinrath, Norbert SPD 26.02.2015 Strässer, Christoph SPD 26.02.2015 Wichtel, Peter CDU/CSU 26.02.2015 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 26.02.2015 Zdebel, Hubertus DIE LINKE 26.02.2015 Ziegler, Dagmar SPD 26.02.2015 Zimmermann, Pia DIE LINKE 26.02.2015 Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Corinna Rüffer, Peter Meiwald und Hans-Christian Ströbele (alle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der Mili- tärmission der Europäischen Union als Beitrag zur Ausbildung der malischen Streitkräfte (EUTM Mali) (Tagesordnungspunkt 6) Den Antrag der Bundesregierung, rund zwölf weitere Monate – bis einschließlich 31. Mai 2016 – Bundes- wehrsoldatinnen und -soldaten zur Ausbildung und Be- ratung der dortigen Armee nach Mali zu entsenden, die hierfür veranschlagte Erhöhung der Kosten um 6,8 Mil- lionen Euro im Vergleich zum vergangenen Mandats- zeitraum sowie die weiterhin angedachte Anhebung der Mandatsgrenze von 250 auf bis zu 350 Soldatinnen und Soldaten lehnen wir ab und stimmen mit Nein. Mali braucht einen staatlichen Neubeginn unter mög- lichst stabilen Rahmenbedingungen. Dies steht außer Frage, und wir stimmen mit der Bundesregierung weiter- hin völlig darin überein, dass unser Land hier aufgefordert ist, substanziell Verantwortung für eine Verbesserung der Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 8406 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 88. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Februar 2015 (A) (C) (D)(B) Lebensbedingungen der Menschen Malis zu überneh- men. Festzustellen ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt, dass sich im Nachgang der bisherigen militärischen Interven- tion afrikanischer und europäischer Truppen zwar die direkte militärische Gefährdung des malischen Staates nicht mehr so darstellt wie vor drei Jahren. Allerdings ist ebenso zu konstatieren, dass das aktuelle Mandat der Bundeswehr trotz aller Bemühungen auch nicht dazu ge- führt hat, die drängende Herausforderung des staatlichen Wiederaufbaus Malis entscheidend voranzubringen. Im Gegenteil. Da ein echtes Gesamtkonzept zur Rückgewinnung staatlicher Souveränität einer legitimen Regierung für ganz Mali, welches vom malischen Volk, seiner gewählten Regierung – unterstützt durch die inter- nationale Gemeinschaft – getragen wird, weiterhin ekla- tant fehlt, besteht aus unserer Sicht das große Risiko, dass sich die mit deutscher Militärhilfe gestärkte mali- sche Armee nicht unbedingt als stabilisierendes Element im Entwicklungsprozess positionieren muss, sondern als eigenständiger Akteur in auch zukünftig noch drohenden Machtkämpfen agieren könnte. Diese Befürchtung besteht auch deshalb, weil die Ar- mee Malis schon einmal bis 2012 von deutschen Solda- ten monatelang ausgebildet worden war, dann aber ge- gen die damals legitime Regierung geputscht hatte. Danach kam es zu blutigen Auseinandersetzungen inner- halb dieser Armee. Die damalige Bundesregierung hatte deshalb die Militärhilfe eingestellt. Wenn auch der Put- schistenführer inzwischen in Haft ist, zeigt die damalige Entwicklung, dass deutsche Militärausbildung keines- wegs zur Demokratisierung, Disziplinierung oder Loya- lität der Soldaten gegenüber der legitimen Regierung und Stabilität des Landes führt. Die vom deutschen Mili- tär ausgebildete Armee soll sogar an schweren Men- schenrechtsverletzungen während ihres Einsatzes im Norden Malis gegen die dort ansässige Zivilbevölkerung beteiligt gewesen sein. Im Sinne eines echten Capacity-Building-Ansatzes für den fragilen Staat Mali stehen wesentliche andere Aufgaben auf der Agenda als die militärische Ausbil- dung einzelner Einheiten. Beispielhaft seien genannt: Moderation und Unterstützung des Versöhnungsprozes- ses, wirtschaftliche Aufbauhilfe, die Stärkung der poli- zeilichen Kräfte im Land, Korruptionsbekämpfung, Bil- dung und Ausbildung. Hierzu sind aus unserer Sicht die Instrumente der staatlichen und nichtstaatlichen Ent- wicklungszusammenarbeit, der politischen Stiftungen und der polizeilichen Ausbildung sowie die Stärkung regionaler, afrikanischer Initiativen deutlich besser ge- eignet als der im EUTM-Mandat vorgesehene Bundes- wehreinsatz. Daneben sehen wir ein weiteres ernstes Problem mit dem vorgelegten Mandat. Auf die weiterhin sehr insta- bile Lage in der Nordregion gibt das EUTM-Mandat keine Antwort. Eine echte Friedens- und Versöhnungsin- itiative für Mali, die letztlich die Grundlage für einen staatlichen Wiederaufbau darstellt, wird auch für diese Region Antworten geben müssen, damit sie nicht von vornherein die Probleme lediglich verschiebt oder verla- gert. Eine Rechtfertigung über die Responsibility to Pro- tect, RTP, ist vor diesem Hintergrund für das vorgelegte Mandat nicht gegeben. Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 88. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 3 Pkw-Maut TOP 4 UN-Nachhaltigkeitsziele TOP 5 Gleichstellung von Ehe und Lebenspartnerschaft TOP 23, ZP 2 Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP 24 Abschließende Beratungen ohne Aussprache TOP 6 Bundeswehreinsatz in Mali (EUTM Mali) TOP 7 Portugal: Rückzahlung der IWF-Finanzhilfe TOP 8 Mitwirkungsrecht für Kommunen bei Gesetzgebung TOP 9 Bundeswehr-Attraktivitätssteigerungsgesetz TOP 10 Versorgung von Menschen mit Behinderung TOP 11, ZP 3 SGB IV – optimiertes Meldeverfahren – TOP 12 Betätigungsverbot für die Arbeiterpartei Kurdistans TOP 13 Abkommen mit Polen zur Zahlung von Ghetto-Renten TOP 14 Regulierung privater Sicherheitsfirmen TOP 15 Umsetzung des Nationalen Bildungsberichts 2014 TOP 16 50 Jahre Europäische Sozialcharta TOP 22 Bundesfernstraßenmautgesetz – Lkw-Maut – Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Volker Beck


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! 1989, vor

    über 25 Jahren, begannen wir in der Lesben- und Schwu-
    lenbewegung die Debatte über die rechtliche Anerken-
    nung und Gleichberechtigung schwuler und lesbischer
    Lebensgemeinschaften. Unsere Forderung war und ist
    das Eheschließungsrecht für gleichgeschlechtliche
    Paare.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    1990 brachten die Grünen den ersten Antrag dazu in
    den Bundestag ein. Inspiriert hatte uns die Entscheidung
    des dänischen Parlaments, eingetragene Lebenspartner-
    schaften mit gleichen Rechten und Pflichten wie in der
    Ehe für gleichgeschlechtliche Paare einzuführen. 1992
    setzte der Lesben- und Schwulenverband dieses Thema
    mit der Aktion Standesamt endgültig auf die politische
    Tageordnung dieser Republik. Das alles ist eine ganze
    Weile her.

    Seit 2001 gibt es das Lebenspartnerschaftsgesetz in
    Deutschland. Lebenspartner haben seither die gleichen
    Pflichten wie Ehegatten, aber eben nicht die gleichen
    Rechte, weil dies die Union bis 2005 im Bundesrat und
    seit 2005 im Deutschen Bundestag immer verhindert hat.
    Seit 2009 hat das Bundesverfassungsgericht in sechs
    Entscheidungen zu unterschiedlichen Rechtsfragen im-
    mer wieder das Gleiche gesagt: Gleiche Pflichten, glei-
    che Rechte – nur das ist fair und verfassungskonform.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN)


    Im Koalitionsvertrag hat die Große Koalition ge-
    schrieben:

    Rechtliche Regelungen, die gleichgeschlechtliche
    Lebensgemeinschaften schlechter stellen, werden
    wir beseitigen.


    (Johannes Kahrs [SPD]: Genau!)


    Im September 2014 habe ich die Bundesregierung ge-
    fragt, wann denn etwas kommt und was da kommt. Auch
    im Januar 2015 habe ich sie gefragt. Es kam immer
    wieder die gleiche Antwort: Die Meinungsbildung der
    Bundesregierung zur Umsetzung des Koalitionsvertra-
    ges hierzu ist nach wie vor nicht abgeschlossen. – Liebe
    Leute, nun wird es aber langsam Zeit!


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Zum Regelungsgegenstand verweisen die Koalition
    und das Bundesjustizministerium zu Recht auf den hier
    vorliegenden Gesetzentwurf. Lassen Sie uns Nägel mit
    Köpfen machen! Machen wir einen Knopf dran! Stim-
    men Sie diesem Gesetzentwurf hier und heute zu!


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN – Johannes Kahrs [SPD]: Heute? Heute schon mal gar nicht!)


    – Doch, verbal dürfen Sie zustimmen. Abstimmen wer-
    den wir zu einem anderen Zeitpunkt. Zu- und abstimmen
    sind zwei verschiedene Begriffe, Herr Kollege.


    (Johannes Kahrs [SPD]: Aha, das haben Sie also gelernt! Das ist schon mal gut! Lernfähigkeit ist gut!)


    Die Kanzlerin verspürt ein diffuses Unwohlsein. In
    der Wahlarena sagte sie: „Ich tue mich damit schwer.“
    Das Problem, meine Damen und Herren von der konser-
    vativen Partei hier im Hause, ist: Anders als andere
    konservative Parteien in Europa verteidigen Sie Schüt-
    zengraben für Schützengraben seit Jahrzehnten jede
    einzelne rechtliche Diskriminierung der Lebenspartner-
    schaft und halten das für konservative Politik. Das liegt
    daran, dass die CDU und die CSU denkfaule program-
    matische Parteien sind.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Dr. Volker Ullrich [CDU/CSU]: Das sagt ja genau der Richtige!)


    Sie haben nämlich versäumt, im zu Bewahrenden das
    Bewahrenswerte zu identifizieren. Das wäre gute kon-
    servative Politik. Einfach nur gedankenlos den Status
    quo zu verteidigen, ist schlichtweg reaktionär.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Was gibt es denn da zu prüfen? Wir haben es aufge-
    schrieben: In 54 Gesetzen gibt es über 100 Regelungen,
    die zwischen Lebenspartnerschaft und Ehe unterschei-
    den. Wollen Sie ernsthaft, dass das Bundesverfassungs-
    gericht in 100 Urteilen klar Schiff macht? Es geht dabei
    um das Adoptionsrecht, Auslandszuschläge, die Ent-
    schädigung bei Impfschäden und das Sprengstoffgesetz.
    In der Tat: All das, was in dem Gesetzentwurf steht, ist
    kein Sprengstoff, sondern es geht einfach darum, die
    gleichen rechtlichen Regelungen, die für Ehegatten sinn-
    voll sind, überall auf Lebenspartnerschaften zu übertra-
    gen. Dafür ist es jetzt höchste Zeit.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)






    Volker Beck (Köln)



    (A) (C)



    (D)(B)

    Beim Adoptionsrecht haben Sie das Bundesverfas-
    sungsgerichtsurteil noch nicht einmal umgesetzt. Das
    Gericht hat Ihnen gesagt:

    Unterschiede zwischen Ehe und eingetragener Le-
    benspartnerschaft, welche die ungleiche Ausgestal-
    tung der Adoptionsmöglichkeiten rechtfertigen
    könnten, bestehen nicht …


    (Dr. Volker Ullrich [CDU/CSU]: Und wieder zitieren Sie unvollständig!)


    Trotzdem bestehen sie im geltenden Recht leider weiter-
    hin. Aufgrund der durchgehenden Beschlusslage des
    Bundesverfassungsgerichts ist klar, wie entsprechende
    Urteile in der nächsten Zeit ausgehen werden.

    Wenn man als Volkspartei, als Regierungspartei
    hier steht und sich nicht bewegt, nicht gestaltet,
    sondern sich vom Verfassungsgericht über jedes
    kleine Stöckchen tragen lässt, dann ist das erbärm-
    lich.

    Das finden Sie doch auch, Herr Kahrs, nicht? Das waren
    Ihre Worte aus der Bundestagsdebatte im Jahre 2013.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Johannes Kahrs [SPD]: Oh, dann haben Sie ja doch zugehört!)


    Meine Damen und Herren, das Problem sind einer-
    seits Ihre Sturheit und Ihre geistige Immobilität, anderer-
    seits das Unwohlsein der nicht anwesenden Kanzlerin.


    (Beifall des Abg. Kai Gehring [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN])


    Aber ein Problem ist auch die mangelnde Durchset-
    zungskraft der SPD. Liebe Kolleginnen und Kollegen,
    „100 Prozent Gleichstellung nur mit uns“, das haben Sie
    vor der Bundestagswahl versprochen. 0 Prozent haben
    Sie bis zum heutigen Tage erreicht. Es ist Zeit, dass Sie
    sich bewegen. Ich würde mich freuen, wenn wir heute
    von Ihnen hören würden, wann Ihr Gesetzentwurf
    kommt oder dass Sie sich die Arbeit sparen und unserem
    Gesetzentwurf zustimmen.


    (Beifall des Abg. Kai Gehring [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN] – Johannes Kahrs [SPD]: Aber der ist nicht so toll!)


    Das ginge am flottesten und wäre am konsequentesten.
    Ich bin auf die Debatte gespannt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)




Rede von Peter Hintze
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Als nächster Rednerin erteile ich das Wort der Abge-

ordneten Dr. Sabine Sütterlin-Waack, CDU/CSU-Frak-
tion.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Sabine Sütterlin-Waack


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir

    beraten heute in erster Lesung einen Gesetzentwurf der
    Fraktion Bündnis 90/Die Grünen „zur abschließenden
    Beendigung der verfassungswidrigen Diskriminierung
    eingetragener Lebenspartnerschaften“.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    54 Gesetze und Verordnungen – wir haben es eben ge-
    hört – sollen damit geändert werden. Viele Änderungen
    sind lediglich redaktionelle Anpassungen im Zivil- und
    Verfahrensrecht, in denen Ehe und Lebenspartnerschaft
    unterschiedlich behandelt werden. Dem kann man si-
    cherlich zustimmen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wer kann schon etwas dagegen haben, wenn es in § 7
    Absatz 2 der Verordnung über die Laufbahn, Ausbildung
    und Prüfung für den gehobenen technischen Dienst bei
    der Eisenbahn-Unfallkasse unter der Überschrift „Ein-
    stellung in den Vorbereitungsdienst“ künftig heißen soll:

    Vor der Einstellung haben die Bewerberinnen und
    Bewerber Ausfertigungen der Personenstands-

    (Geburtsurkunde, gegebenenfalls Eheurkunde – und jetzt, meine Damen und Herren, aufgepasst: neu! – oder Lebenspartnerschaftsurkunde sowie Geburtsurkunden der Kinder)

    § 30 des Bundeszentralregistergesetzes zur unmit-
    telbaren Vorlage bei der Einstellungsbehörde sowie
    eine Erklärung über das Vorliegen geordneter wirt-
    schaftlicher Verhältnisse nachzureichen.

    So weit, so gut – zumal CDU/CSU und SPD im Koali-
    tionsvertrag vereinbart haben,

    … dass bestehende Diskriminierungen von gleich-
    geschlechtlichen Lebenspartnerschaften und von
    Menschen auf Grund von ihrer sexuellen Identität
    in allen gesellschaftlichen Bereichen beendet wer-
    den.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Rechtliche Regelungen, die gleichgeschlechtliche
    Lebenspartnerschaften schlechter stellen, werden
    wir beseitigen.

    (Steffi Lemke [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wann? – Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es waren aber anderthalb Jahre Zeit!)


    Bevor Sie, werte Kollegen der Opposition, mir diese
    Sätze um die Ohren hauen, erlauben Sie mir bitte zwei
    Anmerkungen zu den Vereinbarungen im Koalitions-
    vertrag:

    Derzeit wird im BMJV ein Referentenentwurf erar-
    beitet, ein Artikelgesetz, in seiner Art vergleichbar mit
    dem Gesetz zur Anpassung steuerlicher Regelungen an
    die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, das
    wir im letzten Jahr verabschiedet haben.


    (Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir haben auch ein Artikelgesetz!)






    Dr. Sabine Sütterlin-Waack


    (A) (C)



    (D)(B)

    Wir arbeiten also an dem Thema. Der Referentenentwurf
    ähnelt Ihrem Gesetzentwurf – den Titel einmal beiseite-
    lassend – in vielen Punkten,


    (Zuruf von der LINKEN: Na dann!)


    aber in wesentlichen Punkten weicht er von ihm ab:

    Erstens. Über eine Änderung von § 9 Lebenspartner-
    schaftsgesetz haben wir – viele von Ihnen werden sich
    erinnern – schon im Rahmen der Regelung zur Sukzes-
    sivadoption im Frühjahr 2014 diskutiert. Schon damals
    wollten Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen der Grünen,
    regeln, dass für die Annahme eines Kindes durch Le-
    benspartner die Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetz-
    buches über die Annahme eines Kindes durch Ehegatten
    entsprechend anzuwenden sind. Schon damals, vor nicht
    einmal einem Jahr, hat die CDU/CSU-Fraktion Ihren
    Antrag abgelehnt. Das tun wir auch heute, und zwar mit
    dem Hinweis darauf, dass es für niemanden ein Recht
    auf ein Kind gibt


    (Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Darum geht es in der Regelung nicht! Das ist wirklich Volksverhetzung, was Sie da erzählen!)


    und dass wir uns im Rahmen unserer staatlichen Wäch-
    terfunktion allein am Kindeswohl zu orientieren haben.


    (Reinhard Grindel [CDU/CSU], an den Abg. Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN] gewandt: Hey, das ist ja wohl kein parlamentarischer Begriff! – Weiterer Zuruf des Abg. Reinhard Grindel [CDU/CSU]: Also, Herr Präsident! – Dr. Volker Ullrich [CDU/ CSU]: Das ist eine Straftat! – Dr. Stephan Harbarth [CDU/CSU]: Eine schlimme Entgleisung von Herrn Beck!)


    All das haben wir vor wenigen Monaten diskutiert und
    deshalb die Simultanadoption abgelehnt.

    Fraglich ist, ob es wirklich eine verfassungsrechtliche
    Diskriminierung von eingetragenen Lebenspartnerschaf-
    ten gibt. Die Grünen sehen das so und begründen ihre
    Ansicht mit der Entscheidung des Bundesverfassungsge-
    richts zur Sukzessivadoption. In der CDU/CSU-Fraktion
    wird mehrheitlich die Meinung vertreten, dass dieser
    Rechtsstandpunkt der Verfasser des heutigen Gesetz-
    entwurfes unzutreffend sei. Wir stützen uns dabei auf
    Gutachten, die im Rahmen der Anhörung im Rechts-
    ausschuss erstellt worden sind, und auf die Kammerent-
    scheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 23. Ja-
    nuar 2014, in der es wörtlich heißt:

    … hat das Bundesverfassungsgericht in dieser
    Entscheidung offengelassen, ob der Ausschluss der
    gemeinschaftlichen Adoption durch zwei eingetra-
    gene Lebenspartner mit dem Grundgesetz vereinbar
    ist, weil dies nicht Gegenstand des Verfahrens war


    Entgegen der Ansicht der Grünen hat der Gesetzgeber
    also hier Entscheidungsfreiheit.
    Bei dem Verbot der Simultanadoption geht es nicht
    – hier drehen wir uns ja im Kreis – um die Diskriminie-
    rung von Menschen, die in eingetragenen Lebenspart-
    nerschaften leben, sondern – ich weiß, liebe Kolleginnen
    und Kollegen aus der Opposition, Sie können es nicht
    mehr hören – es geht um das Kindeswohl.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Auch eine weitere wesentliche Änderung im Gesetz-
    entwurf – damit komme ich zum zweiten Punkt – trifft
    nicht auf unsere Zustimmung. Es soll nämlich Artikel
    17 b Absatz 4 des Einführungsgesetzes zum BGB gestri-
    chen werden. Dort heißt es:

    Die Wirkungen einer im Ausland eingetragenen Le-
    benspartnerschaft gehen nicht weiter, als nach den
    Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuchs und des
    Lebenspartnerschaftsgesetzes vorgesehen.

    Diese sogenannte Kappungsregelung begrenzt die Wir-
    kungen einer im Ausland eingetragenen Lebenspartner-
    schaft generell auf den Standard des deutschen Rechts.


    (Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Und auch ausländische Ehen!)


    Als Begründung führt der Gesetzentwurf an, dass es
    für die Regelung keinen Bedarf mehr gebe. Lebenspart-
    ner und Ehegatten würden nach den Plänen der Grünen
    durch den jetzt diskutierten Gesetzentwurf ja völlig
    gleichgestellt.

    In der Begründung zum Entwurf heißt es weiter, dass
    ausländisches Recht zukünftig nicht schrankenlos anzu-
    wenden sei, da auch künftig der allgemeine Ordre-pub-
    lic-Vorbehalt in Artikel 6 BGBEG sozusagen als Ret-
    tungsanker greifen würde. Danach ist ausländisches
    Recht nicht anwendbar, wenn seine Anwendung im Ein-
    zelfall mit wesentlichen Grundzügen des deutschen
    Rechts offensichtlich unvereinbar wäre. Ob der Ordre-
    public-Vorbehalt hier allerdings wirklich greifen und die
    Durchsetzung deutschen Rechts im Zweifelsfall garan-
    tieren würde, wie es in der Begründung der Grünen
    steht, ist in der juristischen Literatur umstritten. Darüber
    kann man sicher diskutieren.

    Möglicherweise könnte die Streichung von Artikel 17 b
    Absatz 4 BGBEG auch als Signalwirkung für die Recht-
    sprechung angesehen werden, ausländische Ehen nicht
    mehr als eingetragene Lebenspartnerschaften zu qualifi-
    zieren, sondern als Ehen anzuerkennen. Dies trifft nicht
    auf die Zustimmung unserer Fraktion, da wir uns der De-
    finition des Bundesverfassungsgerichtes anschließen,
    wonach die Ehe die Verbindung zwischen Mann und
    Frau ist.

    Die namentliche Abstimmung zum Änderungsantrag
    der Grünen zur Sukzessivadoption zeigt, dass die ganz
    große Mehrheit der Koalitionsfraktionen der Volladop-
    tion durch Lebenspartner kritisch gegenübersteht. Des-
    halb lehnen wir den Entwurf in der jetzigen Fassung fol-
    gerichtig ab.

    Danke schön.


    (Beifall bei der CDU/CSU)







    (A) (C)



    (D)(B)