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    Plenarprotokoll 18/85 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 85. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 5. Februar 2015 I n h a l t : Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8009 A Absetzung der Tagesordnungspunkte 6 und 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8009 C Würdigung von Bundespräsident Richard von Weizäcker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8009 D Tagesordnungspunkt 3: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Modernisierung der Finanz- aufsicht über Versicherungen Drucksachen 18/2956, 18/3252, 18/3900 . . . . 8010 D Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 8011 A Susanna Karawanskij (DIE LINKE) . . . . . . . 8012 D Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 8014 C Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8016 C Dr. Michael Meister, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8018 C Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8020 B Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 8020 D Cansel Kiziltepe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 8021 D Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . 8023 A Christian Petry (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8024 D Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8025 C Anja Karliczek (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 8026 B Tagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Brigitte Pothmer, Luise Amtsberg, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Für ein modernes Einwanderungsgesetz Drucksache 18/3915 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8029 A Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8029 A Dr. Ole Schröder, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8031 A Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . 8033 A Rüdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8034 A Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . 8036 B Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8036 D Dr. Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . 8038 B Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8039 C Aydan Özoğuz, Staatsministerin BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8040 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8042 D Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8043 B Helmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 8044 D Josip Juratovic (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8046 C Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 8048 A Nina Warken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 8049 D Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 85. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Februar 2015 Tagesordnungspunkt 5: Vereinbarte Debatte: Arbeitsprogramm der Europäischen Kommission 2015 . . . . . . . . . 8051 D Norbert Spinrath (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 8051 D Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 8053 B Detlef Seif (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 8054 C Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8056 A Thomas Dörflinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 8057 A Andrej Hunko (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 8058 C Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8059 A Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 8060 C Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8060 D Michael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 8061 B Andrej Hunko (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 8062 A Gabriele Groneberg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 8062 C Annalena Baerbock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8063 C Dr. Christoph Bergner (CDU/CSU) . . . . . . . . 8064 D Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8066 A Andrej Hunko (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 8066 B Katrin Albsteiger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 8067 D Tagesordnungspunkt 21: a) Antrag der Abgeordneten Stephan Kühn (Dresden), Lisa Paus, Matthias Gastel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Elektromo- bilität entschlossen fördern – Chance für eine zukunftsfähige Mobilität nutzen Drucksache 18/3912 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8068 D b) Beratung der Unterrichtung durch den Deutschen Ethikrat: Stellungnahme des Deutschen Ethikrates: Biosicherheit – Freiheit und Verantwortung in der Wis- senschaft Drucksache 18/1380 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8068 D Zusatztagesordnungspunkt 1: Antrag der Abgeordneten Dr. Konstantin von Notz, Dr. Valerie Wilms, Luise Amtsberg, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Transparenz herstel- len und Verhandlungen über den Ausstieg aus dem Staatsvertrag über den Bau einer festen Fehmarnbelt-Querung aufnehmen Drucksache 18/3917 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8069 A Tagesordnungspunkt 22: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Kultur und Medien zu dem An- trag der Abgeordneten Marco Wanderwitz, Ute Bertram, Michael Kretschmer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Siegmund Ehrmann, Burkhard Blienert, Marco Bülow, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Die Welt neu denken – Der 100. Jahrestag der Gründung des Bau- hauses im Jahre 2019 Drucksachen 18/3727, 18/3911 . . . . . . . . . 8069 B b)–f) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 144, 145, 146, 147 und 148 zu Peti- tionen Drucksachen 18/3844, 18/3845, 18/3846, 18/3847, 18/3848. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8069 C Tagesordnungspunkt 8: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Teilumsetzung der Energie- effizienzrichtlinie und zur Verschiebung des Außerkrafttretens des § 47 g Absatz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschrän- kungen Drucksachen 18/3373, 18/3788, 18/3934 . . . 8069 D Dr. Nina Scheer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8070 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . 8071 D Dr. Herlind Gundelach (CDU/CSU) . . . . . . . 8071 D Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8074 C Hansjörg Durz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 8075 C Tagesordnungspunkt 7: a) Antrag der Abgeordneten Susanna Karawanskij, Kerstin Kassner, Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Einstieg in die Weiterent- wicklung der Gewerbesteuer zu einer Gemeindewirtschaftsteuer – Freie Be- rufe in die Gewerbesteuerpflicht einbe- ziehen Drucksache 18/3838 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8077 B b) Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Susanna Karawanskij, Kerstin Kassner, Klaus Ernst, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Ge- meindewirtschaftsteuer einführen – Kom- munalfinanzen stärken Drucksachen 18/1094, 18/2929 . . . . . . . . 8077 B Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 85. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Februar 2015 III Susanna Karawanskij (DIE LINKE) . . . . . . . 8077 C Philipp Graf Lerchenfeld (CDU/CSU) . . . . . . 8078 D Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8080 B Bernhard Daldrup (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 8081 C Margaret Horb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 8083 A Frank Junge (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8084 D Tagesordnungspunkt 10: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der Militärmission der Europäi- schen Union als Beitrag zur Ausbildung der malischen Streitkräfte (EUTM Mali) auf Grundlage des Ersuchens der mali- schen Regierung sowie der Beschlüsse 2013/34/GASP und 2013/87/GASP des Ra- tes der Europäischen Union (EU) vom 17. Januar 2013 und vom 18. Februar 2013 in Verbindung mit den Resolutionen 2071 (2012), 2085 (2012), 2100 (2013) des Sicher- heitsrates der Vereinten Nationen sowie 2164 (2014) vom 25. Juni 2014 Drucksache 18/3836 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8086 A Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8086 B Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 8087 A Dr. Ralf Brauksiepe, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8088 A Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8089 B Dirk Vöpel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8090 C Elisabeth Motschmann (CDU/CSU) . . . . . . . 8091 B Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . 8092 B Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Jürgen Trittin, Dr. Frithjof Schmidt, Omid Nouripour, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Den Deutschen Bundestag in die Entscheidung über die neue schnelle NATO-Eingreiftruppe einbe- ziehen Drucksache 18/3922 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8093 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Wolfgang Gehrcke, Dr. Alexander S. Neu, Jan van Aken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Demilitarisierung statt Eskalation – Keine NATO-Eingreiftruppe im Osten Europas Drucksache 18/3913 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8093 A Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8093 B Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 8094 B Dr. Alexander S. Neu (DIE LINKE) . . . . . . . 8095 B Niels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8096 D Wilfried Lorenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 8098 B Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . 8099 D Wilfried Lorenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 8100 B Wolfgang Hellmich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 8100 C Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8101 D Dr. Alexander S. Neu (DIE LINKE) . . . . . . . 8102 B Wolfgang Hellmich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 8102 B Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 8102 C Dr. Alexander S. Neu (DIE LINKE) . . . . . . . 8103 D Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 8104 A Tagesordnungspunkt 12: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Baukulturbericht 2014/15 der Bundesstif- tung Baukultur und Stellungnahme der Bundesregierung Drucksache 18/3020 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8104 B Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8104 C Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 8105 C Volkmar Vogel (Kleinsaara) (CDU/CSU) . . . 8107 A Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8108 B Ulrich Hampel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8109 C Kai Wegner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 8110 B Tagesordnungspunkt 11: a) Antrag der Abgeordneten Jan Korte, Ulla Jelpke, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Finanzielle Anerkennung von NS-Un- recht für sowjetische Kriegsgefangene Drucksache 18/3316 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8111 D b) Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Claudia Roth (Augsburg), Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Anerkennung der an den ehema- ligen sowjetischen Kriegsgefangenen begangenen Verbrechen als nationalso- IV Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 85. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Februar 2015 zialistisches Unrecht und Gewährung eines symbolischen finanziellen Aner- kennungsbetrages für diese Opfer- gruppe Drucksache 18/2694 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8111 D Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . 8112 A Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 8112 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8113 D Matthias Schmidt (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . 8115 A Dr. André Berghegger (CDU/CSU) . . . . . . . . 8116 B Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8117 B Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 8117 C Tagesordnungspunkt 14: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wirtschaft und Energie zu der Verordnung der Bundesregierung: Verord- nung zur Weiterentwicklung des bundes- weiten Ausgleichsmechanismus nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz und zur Än- derung anderer Verordnungen Drucksachen 18/3416, 18/3482 Nr. 2, 18/3935 8118 A Johann Saathoff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8118 B Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 8119 B Thomas Bareiß (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 8120 A Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8121 A Dr. Andreas Lenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 8122 A Tagesordnungspunkt 13: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Verkehr und digitale Infrastruktur zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Valerie Wilms, Beate Walter-Rosenheimer, Harald Ebner, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Maritime Ausbildung in Kooperation mit den Küs- tenländern neu ausrichten Drucksachen 18/2748, 18/3895 . . . . . . . . . . . 8123 C Hans-Werner Kammer (CDU/CSU) . . . . . . . 8123 D Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 8124 D Dr. Birgit Malecha-Nissen (SPD) . . . . . . . . . 8125 C Dr. Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8126 D Alexandra Dinges-Dierig (CDU/CSU) . . . . . 8127 D Tagesordnungspunkt 9: b) Antrag der Abgeordneten Niema Movassat, Dr. Axel Troost, Wolfgang Gehrcke, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Für ein internationales Staaten- insolvenzverfahren Drucksache 18/3743 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8129 B a) Antrag der Abgeordneten Uwe Kekeritz, Dr. Gerhard Schick, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Resolution der Vereinten Nationen für ein multila- terales Rahmenwerk zur Restrukturie- rung von Staatsschulden umsetzen – Jetzt aktiv den Arbeitsprozess der Ver- einten Nationen mitgestalten Drucksache 18/3916 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8129 B Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 8129 C Dr. Philipp Murmann (CDU/CSU) . . . . . . . . 8130 C Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . 8131 A Uwe Kekeritz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8132 C Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 8133 D Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . 8135 A Uwe Kekeritz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8135 B Dr. Heribert Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 8136 B Nächste Sitzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8137 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 8139 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 85. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Februar 2015 8009 (A) (C) (D)(B) 85. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 5. Februar 2015 Beginn: 9.00 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 85. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Februar 2015 8139 (A) (C) (B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 05.02.2015 Baehrens, Heike SPD 05.02.2015 Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 05.02.2015 Bulmahn, Edelgard SPD 05.02.2015 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 05.02.2015 Ernst, Klaus DIE LINKE 05.02.2015 Freitag, Dagmar SPD 05.02.2015 Gerster, Martin SPD 05.02.2015 Heinrich, Gabriela SPD 05.02.2015 Henn, Heidtrud SPD 05.02.2015 Hintze, Peter CDU/CSU 05.02.2015 Dr. Hoppenstedt, Hendrik CDU/CSU 05.02.2015 Jung, Xaver CDU/CSU 05.02.2015 Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 05.02.2015 Dr. Launert, Silke CDU/CSU 05.02.2015 Dr. von der Leyen, Ursula CDU/CSU 05.02.2015 Möhring, Cornelia DIE LINKE 05.02.2015 Monstadt, Dietrich CDU/CSU 05.02.2015 Post (Minden), Achim SPD 05.02.2015 Radomski, Kerstin CDU/CSU 05.02.2015 Rohde, Dennis SPD 05.02.2015 Röspel, René SPD 05.02.2015 Rützel, Bernd SPD 05.02.2015 Schimke, Jana CDU/CSU 05.02.2015 Schlecht, Michael DIE LINKE 05.02.2015 Schneider (Erfurt), Carsten SPD 05.02.2015 Dr. Steffel, Frank CDU/CSU 05.02.2015 Dr. Steinmeier, Frank- Walter SPD 05.02.2015 Strothmann, Lena CDU/CSU 05.02.2015 Vaatz, Arnold CDU/CSU 05.02.2015 Dr. Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 05.02.2015 Weber, Gabi SPD 05.02.2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 85. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 3 Finanzaufsicht über Versicherungen TOP 4 Modernes Einwanderungsrecht TOP 5 Arbeitsprogramm der Europäischen Kommission 2015 TOP 21, ZP 1 Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP 22 Abschließende Beratungen ohne Aussprache TOP 8 Teilumsetzung der Energieeffizienzrichtlinie TOP 7 Weiterentwicklung der Gewerbesteuer TOP 10 Bundeswehreinsatz in Mali (EUTM Mali) ZP 2 u. 3 NATO-Eingreiftruppe TOP 12 Baukulturbericht 2014/15 TOP 11 Entschädigung für sowjetische Kriegsgefangene TOP 14 Ausgleichsmechanismus nach dem EEG TOP 13 Maritime Ausbildung TOP 9 VN-Resolution zur Staateninsolvenz Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Andreas Lenz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen

    und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die
    Ausgleichsmechanismusverordnung regelt die Ausge-
    staltung der Förderung von Strom aus erneuerbaren
    Energien. Sie legt fest, wie die Übertragungsnetzbetrei-
    ber EEG-Strom an der Strombörse vermarkten müssen.
    Außerdem legt sie fest, welche Vorgaben bei der Berech-
    nung und Veröffentlichung der EEG-Umlage beachtet
    werden müssen.

    Es bedarf jetzt infolge der EEG-Reform vom letzten
    Jahr einiger Anpassungen. Diese dienen einer höheren
    Transparenz sowie der Bündelung einzelner Vorschrif-
    ten. Außerdem geht es darum, die anteilige Erhebung der
    EEG-Umlage auf die Eigenversorgung effizient auszu-
    gestalten. Wir schaffen so vor allem auch Investitions-
    sicherheit für neue Anlagen, die der Eigenversorgung
    dienen.

    Frau Verlinden, wenn Sie sich die Zahlen des Aus-
    baus bei der Photovoltaik für 2010 und 2011 anschauen,
    dann sehen Sie, dass diese Übertreibungen wesentlich
    dazu beigetragen haben, dass wir die sinnvollen
    Maßnahmen in der EEG-Novelle 2014 festschreiben
    mussten.

    Vielleicht ist an dieser Stelle eine Frage angebracht:
    Wissen Sie, wie viele Windräder im letzten Jahr in
    Baden-Württemberg unter der grün-roten Regierung ge-
    baut wurden?


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist ganz dünnes Eis!)


    Ich bitte Sie, sich diese Zahlen bzw. diese Statistik zu
    Gemüte zu führen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Matthias Gastel [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Womit hat das zu tun? Hat das vielleicht mit der Vorgängerregierung zu tun?)

    In Bayern wurden 2014 über 200 Windräder gebaut. Das
    ist ein Rekordwert.


    (Bärbel Höhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie wissen doch, dass das lange braucht!)


    Bisher sollten die Übertragungsnetzbetreiber die
    EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch erheben. Das än-
    dert sich. Künftig werden das die Verteilnetzbetreiber
    machen. Herr Saathoff hat ausgeführt, warum das Sinn
    macht. Auch die Verbraucherzentralen, Frau Bulling-
    Schröter, sagen, dass das der richtige Weg ist.

    Die Kosten, die den Verteilnetzbetreibern durch ihre
    neue Pflicht entstehen, können diese wie bisher im Zuge
    der Anreizregulierung geltend machen. Im ursprüngli-
    chen Verordnungsentwurf war vorgesehen, dass 5 Pro-
    zent der Einnahmen als zusätzliche Aufwandsentschädi-
    gung von den Verteilnetzbetreibern einbehalten werden
    dürfen. Die Koalitionsfraktionen sind sich einig, diese 5-
    Prozent-Regelung zu streichen. Es macht keinen Sinn,
    für die Erfüllung gesetzlicher Pflichten Prämien zu be-
    zahlen.

    Es wird in diesem Zusammenhang immer das Ampel-
    beispiel angeführt. Ein anderes Beispiel ist, dass man das
    Bundesverdienstkreuz nicht für die normale Pflichterfül-
    lung am Arbeitsplatz erhalten kann. Das steht in den
    Richtlinien des Bundespräsidialamtes. Genauso wenig
    macht es Sinn, die Verteilnetzbetreiber für die Erfüllung
    ihrer gesetzlichen Pflicht zusätzlich finanziell zu beloh-
    nen.


    (Bärbel Höhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist eine späte Erkenntnis!)


    Durch die Novellierung der Ausgleichsmechanismus-
    verordnung schaffen wir außerdem mehr Transparenz.
    So werden die Kosten der EEG-Umlage getrennt nach
    Alt- und Neuanlagen ausgewiesen. Außerdem wird es
    zukünftig eine Aufstellung der Kostenbelastung durch
    das EEG bezogen auf Verbraucher geben. So wird noch
    transparenter, welcher Sektor welchen Anteil an der
    EEG-Umlage zahlt. Die Aufteilung erfolgt in die Sekto-
    ren „Haushalte“, „Industrie“, „Gewerbe, Handel und
    Dienstleistungen“ und „Öffentliche Hand“. Um an dieser
    Stelle einmal mehr auch zur Entmystifizierung beizutra-
    gen: Die Sektoren „Industrie“ und „Gewerbe, Handel
    und Dienstleistungen“ bezahlen schon jetzt über die
    Hälfte der EEG-Umlage.


    (Bärbel Höhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das stimmt doch gar nicht!)


    – Das stimmt natürlich.


    (Bärbel Höhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es stimmt doch gar nicht, dass die Industrie die Hälfte bezahlt! Gucken Sie sich erst einmal die Fakten an, junger Mann!)


    Auf eine Prognose der Bandbreite der EEG-Umlage
    für das übernächste Jahr wird zukünftig verzichtet. Der
    vorhergesagte Wert der EEG-Umlage wich in der Ver-
    gangenheit oft deutlich vom tatsächlichen ab. Wir sind
    uns als Koalitionsfraktionen einig, dass eine valide Pro-
    gnose über die zu erwartende Höhe der EEG-Umlage





    Dr. Andreas Lenz


    (A) (C)



    (B)

    wichtig ist. Deshalb fordern wir die Bundesregierung in
    einem Entschließungsantrag auf, zeitnah einen Vor-
    schlag dafür zu machen, wie die mittelfristige Entwick-
    lung der EEG-Umlage angemessen vorhergesagt werden
    kann.

    Meine sehr geehrten Damen und Herren, die EEG-
    Umlage ist erstmals seit Bestehen des EEG rückläufig.
    Sie ist in 2015 auf 6,17 Cent pro Kilowattstunde gesun-
    ken. Millionen Haushalte profitieren erstmals seit
    14 Jahren von sinkenden Strompreisen. Das von uns no-
    vellierte EEG wird zu einer weiteren Stabilisierung des
    Preisniveaus beitragen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Ebenso wichtig ist es, dass wir für den Industriestand-
    ort Deutschland einen verlässlichen Rahmen geschaffen
    haben. Wir haben die besondere Ausgleichsregelung für
    energieintensive Unternehmen europarechtskonform
    ausgestaltet. So schaffen wir Rechtssicherheit und eine
    Perspektive für die energieintensive Industrie in
    Deutschland.

    Wir müssen jetzt die Integration der erneuerbaren
    Energien weiter vorantreiben. Beim Ausbau der erneuer-
    baren Energien müssen wir zukünftig die Systemdien-
    lichkeit noch stärker berücksichtigen. Die Diskussion
    über das zukünftige Strommarktdesign muss zielgerich-
    tet verlaufen. Marktwirtschaftliche Ansätze zur Ge-
    währleistung der Versorgungssicherheit, also des Spit-
    zenausgleichs, dürfen kein Tabu darstellen. Auch auf
    europäischer Ebene müssen wir weitere Fortschritte er-
    zielen. Das Stichwort heißt „Connecting Europe“.

    Meine sehr geehrten Damen und Herren, die Energie-
    wende ist ohne Zweifel eine Generationenaufgabe. Die
    Novelle der Ausgleichsmechanismusverordnung ist ein
    sinnvoller Beitrag zum Gelingen. Ich bitte um Zustim-
    mung.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Ich schließe die Aussprache.

Wir kommen zur Beschlussempfehlung des Aus-
schusses für Wirtschaft und Energie zu der Verordnung
der Bundesregierung zur Weiterentwicklung des bundes-
weiten Ausgleichsmechanismus nach dem Erneuerbare-
Energien-Gesetz und zur Änderung anderer Verordnun-
gen.

Der Ausschuss empfiehlt unter Buchstabe a seiner
Beschlussempfehlung auf Drucksache 18/3935, der Ver-
ordnung der Bundesregierung auf Drucksache 18/3416
mit der vom Ausschuss beschlossenen Maßgabe zuzu-
stimmen. Wer stimmt für diese Beschlussempfehlung? –
Wer stimmt dagegen? – Wer enthält sich? – Die Be-
schlussempfehlung ist mit den Stimmen der Koalitions-
fraktionen gegen die Stimmen der Oppositionsfraktionen
angenommen.
Unter Buchstabe b seiner Beschlussempfehlung auf
Drucksache 18/3935 empfiehlt der Ausschuss, eine
Entschließung anzunehmen. Wer stimmt für diese Be-
schlussempfehlung? – Wer stimmt dagegen? – Wer ent-
hält sich? – Die Beschlussempfehlung ist mit den Stim-
men der CDU/CSU-Fraktion und der SPD-Fraktion
gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke und der Frak-
tion Bündnis 90/Die Grünen angenommen.

Ich rufe den Tagesordnungspunkt 13 auf:

Beratung der Beschlussempfehlung und des Be-
richts des Ausschusses für Verkehr und digitale
Infrastruktur (15. Ausschuss) zu dem Antrag der
Abgeordneten Dr. Valerie Wilms, Beate Walter-
Rosenheimer, Harald Ebner, weiterer Abgeord-
neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
NEN

Maritime Ausbildung in Kooperation mit den
Küstenländern neu ausrichten

Drucksachen 18/2748, 18/3895

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für
die Aussprache 25 Minuten vorgesehen. – Ich höre kei-
nen Widerspruch. Dann ist so beschlossen.

Ich eröffne die Aussprache. Das Wort hat der Kollege
Hans-Werner Kammer für die CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hans-Werner Kammer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und

    Herren! Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen! Mit dem
    heute vorliegenden Antrag wollen unsere Kolleginnen
    und Kollegen von den Grünen den maritimen Standort
    Deutschland retten. Das ist ein sehr ambitioniertes Ziel.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Den Grünen ist bekannt, dass ich ein bekennender
    Freund ihrer Fraktion bin und von daher ihre Anträge
    sehr sorgfältig lese. Ich habe auch diesen Antrag sehr
    sorgfältig gelesen und muss mir nun die Frage stellen:
    Wer rettet uns eigentlich vor den Anträgen der Grünen?


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Denn ich habe darin nichts gefunden, was uns noch be-
    wegen könnte.


    (Dr. Valerie Wilms [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das wird Folgen haben!)


    Statt diesen Antrag zu verfassen, liebe Frau Kollegin
    Wilms, hätten Sie besser einige Briefe an Ihre Gesin-
    nungsgenossen verfasst, die in Bremen, Niedersachsen
    und Schleswig-Holstein Regierungsverantwortung tra-
    gen. Denn maritime Ausbildung ist in erster Linie Län-
    dersache. Sie wissen selber sehr genau, wie peinlich ge-
    nau die Bundesländer auf ihre Zuständigkeit achten.


    (Dr. Valerie Wilms [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Warum zahlen wir da 60 Millionen?)


    (D)






    Hans-Werner Kammer


    (A) (C)



    (D)(B)

    – Es kommt gleich noch schlimmer für Sie. –


    (Heiterkeit bei der CDU/CSU)


    Ihr Engagement wäre auf dieser Ebene sicherlich hilfrei-
    cher gewesen.

    Aber sei es drum: Schauen wir uns Ihren Antrag ein-
    mal an. Schon Ihre Zustandsbeschreibung ist falsch.
    Zwar hat die Zahl der Studierenden und Auszubildenden
    in maritimen Berufen gegenüber den Boomjahren in der
    Tat deutlich abgenommen. Aber Sie wissen doch genau,
    dass sich die Situation im letzten Jahr stabilisiert hat. Es
    gibt wieder immerhin 3 Prozent mehr Neueinsteiger;
    ihre Zahl ist von 426 auf 441 gestiegen. Die Situation ist
    keinesfalls rosig, aber auch nicht so schwarz, wie Sie es
    uns glauben machen. Das liegt insbesondere an der gu-
    ten Arbeit der Stiftung Schifffahrtsstandort Deutschland,
    die wir in der vergangenen Legislaturperiode gegen alle
    Widerstände – auch der Grünen – eingerichtet haben.

    Nun zu Ihren Forderungen: Der Bund soll ein mariti-
    mes Ausbildungskonzept erarbeiten und dafür Sorge tra-
    gen, dass Ausbildungs- und Studiengänge überprüft und
    überarbeitet werden. Wie wir alle wissen, ist das Länder-
    hoheit. In der Bringschuld ist daher nicht der Bund, son-
    dern es sind die fünf Küstenländer. Ich möchte in diesem
    Zusammenhang eines anmerken: Die maritime Ausbil-
    dung in Deutschland ist sehr gut und weltweit anerkannt.
    Das hat uns sogar der Verband Deutscher Reeder vor ei-
    nigen Tagen bestätigt.

    Außerdem soll der Bund sich nach Ihren Vorstellun-
    gen für mehr Praktikumsstellen einsetzen und diese über
    die Stiftung Schifffahrtsstandort Deutschland auch noch
    fördern. Ich denke, hier ist die Schifffahrtsbranche in
    erster Linie selbst gefordert. Schließlich geht es um ihr
    zukünftiges Fachpersonal.

    In Ihrem Antrag sprechen Sie auch die Schifffahrts-
    beihilfen des Bundes an. Ich denke, dass der Bund seiner
    Pflicht zur Förderung der Seeschifffahrt durch die Ton-
    nagesteuer, den Lohnsteuereinbehalt, die Zuschüsse zu
    den Lohnnebenkosten und die Ausbildungsplatzförde-
    rung auf jeden Fall gerecht wird. Optimierungen sind
    trotzdem nicht ausgeschlossen.


    (Dr. Valerie Wilms [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dann man ran! Und was ist mit den Praktikanten? Nichts!)


    Das ist Ihnen bekannt. Beispielsweise wird die Stiftung
    ab diesem Jahr erstmals auch Fortbildungsmaßnahmen
    von nautischem und technischem Seepersonal fördern.

    Bleiben noch Ihre Forderungen zur Behebung des
    Nachwuchsmangels bei den Lotsen und zur Modernisie-
    rung der Flaggenstaatsverwaltung. Das Bundesverkehrs-
    ministerium ist in beiden Fragen bereits tätig geworden.
    Auch da wärmen Sie nur das auf, woran dank Staatsse-
    kretär Ferlemann schon lange im Ministerium gearbeitet
    wird.


    (Dr. Valerie Wilms [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir haben nur noch 170 unter deutscher Flagge!)

    Brauchbare neue Ideen, die dem Schifffahrtsstandort
    Deutschland weiterhelfen, beinhaltet Ihr Antrag leider
    nicht.

    Meine Damen und Herren, das Problem ist auch ein
    anderes: Wir haben es nicht mit einer Ausbildungskrise,
    sondern mit einer Krise der Seeschifffahrt im Allgemei-
    nen zu tun. Der Arbeitsmarkt für deutsche Seeleute ist
    sehr schwierig. Deshalb hat das Interesse der Auszubil-
    denden an dieser Branche abgenommen. Wir müssen die
    Beschäftigung deutscher Seeleute wieder attraktiv ma-
    chen.


    (Dr. Valerie Wilms [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Da widersprechen Sie sich aber zu Ihrer Anfangsaussage!)


    Änderungen an der Ausbildung helfen dabei wenig, Frau
    Wilms. Derzeit laufen Gespräche im maritimen Bündnis
    darüber, wie wir die deutsche Flagge wieder attraktiv ge-
    stalten können; denn nur so schaffen wir wieder einen
    funktionierenden Markt für deutsches Seepersonal. Bis
    zur Nationalen Maritimen Konferenz in Bremerhaven
    werden wir ein geeignetes Konzept vorlegen.

    Uns unterscheidet einiges von Ihnen. Während Sie
    von Parteitag zu Parteitag arbeiten,


    (Bärbel Höhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie arbeiten gar nicht! – Dr. Valerie Wilms [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie machen nix!)


    arbeiten die Bundesregierung und die CDU/CSU-Frak-
    tion ständig an der Lösung von Problemen. Gerade die
    maritime Wirtschaft liegt uns am Herzen. Sie können si-
    cher sein, dass wir mit einer besseren Ausbildungsförde-
    rung insgesamt den maritimen Standort Deutschland
    stärken.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)