Rede:
ID1808520700

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 11
    1. Abschließender: 1
    2. Redner: 1
    3. zu: 1
    4. diesem: 1
    5. Tagesordnungs-punkt: 1
    6. ist: 1
    7. der: 1
    8. Kollege: 1
    9. Kai: 1
    10. Wegner,: 1
    11. CDU/CSU-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/85 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 85. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 5. Februar 2015 I n h a l t : Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8009 A Absetzung der Tagesordnungspunkte 6 und 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8009 C Würdigung von Bundespräsident Richard von Weizäcker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8009 D Tagesordnungspunkt 3: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Modernisierung der Finanz- aufsicht über Versicherungen Drucksachen 18/2956, 18/3252, 18/3900 . . . . 8010 D Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 8011 A Susanna Karawanskij (DIE LINKE) . . . . . . . 8012 D Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 8014 C Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8016 C Dr. Michael Meister, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8018 C Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8020 B Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 8020 D Cansel Kiziltepe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 8021 D Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . 8023 A Christian Petry (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8024 D Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8025 C Anja Karliczek (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 8026 B Tagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Brigitte Pothmer, Luise Amtsberg, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Für ein modernes Einwanderungsgesetz Drucksache 18/3915 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8029 A Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8029 A Dr. Ole Schröder, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8031 A Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . 8033 A Rüdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8034 A Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . 8036 B Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8036 D Dr. Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . 8038 B Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8039 C Aydan Özoğuz, Staatsministerin BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8040 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8042 D Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8043 B Helmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 8044 D Josip Juratovic (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8046 C Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 8048 A Nina Warken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 8049 D Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 85. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Februar 2015 Tagesordnungspunkt 5: Vereinbarte Debatte: Arbeitsprogramm der Europäischen Kommission 2015 . . . . . . . . . 8051 D Norbert Spinrath (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 8051 D Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 8053 B Detlef Seif (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 8054 C Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8056 A Thomas Dörflinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 8057 A Andrej Hunko (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 8058 C Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8059 A Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 8060 C Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8060 D Michael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 8061 B Andrej Hunko (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 8062 A Gabriele Groneberg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 8062 C Annalena Baerbock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8063 C Dr. Christoph Bergner (CDU/CSU) . . . . . . . . 8064 D Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8066 A Andrej Hunko (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 8066 B Katrin Albsteiger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 8067 D Tagesordnungspunkt 21: a) Antrag der Abgeordneten Stephan Kühn (Dresden), Lisa Paus, Matthias Gastel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Elektromo- bilität entschlossen fördern – Chance für eine zukunftsfähige Mobilität nutzen Drucksache 18/3912 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8068 D b) Beratung der Unterrichtung durch den Deutschen Ethikrat: Stellungnahme des Deutschen Ethikrates: Biosicherheit – Freiheit und Verantwortung in der Wis- senschaft Drucksache 18/1380 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8068 D Zusatztagesordnungspunkt 1: Antrag der Abgeordneten Dr. Konstantin von Notz, Dr. Valerie Wilms, Luise Amtsberg, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Transparenz herstel- len und Verhandlungen über den Ausstieg aus dem Staatsvertrag über den Bau einer festen Fehmarnbelt-Querung aufnehmen Drucksache 18/3917 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8069 A Tagesordnungspunkt 22: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Kultur und Medien zu dem An- trag der Abgeordneten Marco Wanderwitz, Ute Bertram, Michael Kretschmer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Siegmund Ehrmann, Burkhard Blienert, Marco Bülow, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Die Welt neu denken – Der 100. Jahrestag der Gründung des Bau- hauses im Jahre 2019 Drucksachen 18/3727, 18/3911 . . . . . . . . . 8069 B b)–f) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 144, 145, 146, 147 und 148 zu Peti- tionen Drucksachen 18/3844, 18/3845, 18/3846, 18/3847, 18/3848. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8069 C Tagesordnungspunkt 8: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Teilumsetzung der Energie- effizienzrichtlinie und zur Verschiebung des Außerkrafttretens des § 47 g Absatz 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschrän- kungen Drucksachen 18/3373, 18/3788, 18/3934 . . . 8069 D Dr. Nina Scheer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8070 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . 8071 D Dr. Herlind Gundelach (CDU/CSU) . . . . . . . 8071 D Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8074 C Hansjörg Durz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 8075 C Tagesordnungspunkt 7: a) Antrag der Abgeordneten Susanna Karawanskij, Kerstin Kassner, Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Einstieg in die Weiterent- wicklung der Gewerbesteuer zu einer Gemeindewirtschaftsteuer – Freie Be- rufe in die Gewerbesteuerpflicht einbe- ziehen Drucksache 18/3838 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8077 B b) Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Susanna Karawanskij, Kerstin Kassner, Klaus Ernst, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Ge- meindewirtschaftsteuer einführen – Kom- munalfinanzen stärken Drucksachen 18/1094, 18/2929 . . . . . . . . 8077 B Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 85. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Februar 2015 III Susanna Karawanskij (DIE LINKE) . . . . . . . 8077 C Philipp Graf Lerchenfeld (CDU/CSU) . . . . . . 8078 D Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8080 B Bernhard Daldrup (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 8081 C Margaret Horb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 8083 A Frank Junge (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8084 D Tagesordnungspunkt 10: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der Militärmission der Europäi- schen Union als Beitrag zur Ausbildung der malischen Streitkräfte (EUTM Mali) auf Grundlage des Ersuchens der mali- schen Regierung sowie der Beschlüsse 2013/34/GASP und 2013/87/GASP des Ra- tes der Europäischen Union (EU) vom 17. Januar 2013 und vom 18. Februar 2013 in Verbindung mit den Resolutionen 2071 (2012), 2085 (2012), 2100 (2013) des Sicher- heitsrates der Vereinten Nationen sowie 2164 (2014) vom 25. Juni 2014 Drucksache 18/3836 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8086 A Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8086 B Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 8087 A Dr. Ralf Brauksiepe, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8088 A Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8089 B Dirk Vöpel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8090 C Elisabeth Motschmann (CDU/CSU) . . . . . . . 8091 B Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . 8092 B Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Jürgen Trittin, Dr. Frithjof Schmidt, Omid Nouripour, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Den Deutschen Bundestag in die Entscheidung über die neue schnelle NATO-Eingreiftruppe einbe- ziehen Drucksache 18/3922 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8093 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Wolfgang Gehrcke, Dr. Alexander S. Neu, Jan van Aken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Demilitarisierung statt Eskalation – Keine NATO-Eingreiftruppe im Osten Europas Drucksache 18/3913 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8093 A Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8093 B Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 8094 B Dr. Alexander S. Neu (DIE LINKE) . . . . . . . 8095 B Niels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8096 D Wilfried Lorenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 8098 B Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . 8099 D Wilfried Lorenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 8100 B Wolfgang Hellmich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 8100 C Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8101 D Dr. Alexander S. Neu (DIE LINKE) . . . . . . . 8102 B Wolfgang Hellmich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 8102 B Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 8102 C Dr. Alexander S. Neu (DIE LINKE) . . . . . . . 8103 D Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 8104 A Tagesordnungspunkt 12: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Baukulturbericht 2014/15 der Bundesstif- tung Baukultur und Stellungnahme der Bundesregierung Drucksache 18/3020 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8104 B Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8104 C Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 8105 C Volkmar Vogel (Kleinsaara) (CDU/CSU) . . . 8107 A Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8108 B Ulrich Hampel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8109 C Kai Wegner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 8110 B Tagesordnungspunkt 11: a) Antrag der Abgeordneten Jan Korte, Ulla Jelpke, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Finanzielle Anerkennung von NS-Un- recht für sowjetische Kriegsgefangene Drucksache 18/3316 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8111 D b) Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Claudia Roth (Augsburg), Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Anerkennung der an den ehema- ligen sowjetischen Kriegsgefangenen begangenen Verbrechen als nationalso- IV Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 85. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Februar 2015 zialistisches Unrecht und Gewährung eines symbolischen finanziellen Aner- kennungsbetrages für diese Opfer- gruppe Drucksache 18/2694 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8111 D Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . 8112 A Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 8112 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8113 D Matthias Schmidt (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . 8115 A Dr. André Berghegger (CDU/CSU) . . . . . . . . 8116 B Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8117 B Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 8117 C Tagesordnungspunkt 14: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wirtschaft und Energie zu der Verordnung der Bundesregierung: Verord- nung zur Weiterentwicklung des bundes- weiten Ausgleichsmechanismus nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz und zur Än- derung anderer Verordnungen Drucksachen 18/3416, 18/3482 Nr. 2, 18/3935 8118 A Johann Saathoff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8118 B Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 8119 B Thomas Bareiß (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 8120 A Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8121 A Dr. Andreas Lenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 8122 A Tagesordnungspunkt 13: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Verkehr und digitale Infrastruktur zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Valerie Wilms, Beate Walter-Rosenheimer, Harald Ebner, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Maritime Ausbildung in Kooperation mit den Küs- tenländern neu ausrichten Drucksachen 18/2748, 18/3895 . . . . . . . . . . . 8123 C Hans-Werner Kammer (CDU/CSU) . . . . . . . 8123 D Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 8124 D Dr. Birgit Malecha-Nissen (SPD) . . . . . . . . . 8125 C Dr. Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8126 D Alexandra Dinges-Dierig (CDU/CSU) . . . . . 8127 D Tagesordnungspunkt 9: b) Antrag der Abgeordneten Niema Movassat, Dr. Axel Troost, Wolfgang Gehrcke, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Für ein internationales Staaten- insolvenzverfahren Drucksache 18/3743 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8129 B a) Antrag der Abgeordneten Uwe Kekeritz, Dr. Gerhard Schick, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Resolution der Vereinten Nationen für ein multila- terales Rahmenwerk zur Restrukturie- rung von Staatsschulden umsetzen – Jetzt aktiv den Arbeitsprozess der Ver- einten Nationen mitgestalten Drucksache 18/3916 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8129 B Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 8129 C Dr. Philipp Murmann (CDU/CSU) . . . . . . . . 8130 C Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . 8131 A Uwe Kekeritz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8132 C Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 8133 D Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . 8135 A Uwe Kekeritz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8135 B Dr. Heribert Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 8136 B Nächste Sitzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8137 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 8139 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 85. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Februar 2015 8009 (A) (C) (D)(B) 85. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 5. Februar 2015 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 85. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 5. Februar 2015 8139 (A) (C) (B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 05.02.2015 Baehrens, Heike SPD 05.02.2015 Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 05.02.2015 Bulmahn, Edelgard SPD 05.02.2015 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 05.02.2015 Ernst, Klaus DIE LINKE 05.02.2015 Freitag, Dagmar SPD 05.02.2015 Gerster, Martin SPD 05.02.2015 Heinrich, Gabriela SPD 05.02.2015 Henn, Heidtrud SPD 05.02.2015 Hintze, Peter CDU/CSU 05.02.2015 Dr. Hoppenstedt, Hendrik CDU/CSU 05.02.2015 Jung, Xaver CDU/CSU 05.02.2015 Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 05.02.2015 Dr. Launert, Silke CDU/CSU 05.02.2015 Dr. von der Leyen, Ursula CDU/CSU 05.02.2015 Möhring, Cornelia DIE LINKE 05.02.2015 Monstadt, Dietrich CDU/CSU 05.02.2015 Post (Minden), Achim SPD 05.02.2015 Radomski, Kerstin CDU/CSU 05.02.2015 Rohde, Dennis SPD 05.02.2015 Röspel, René SPD 05.02.2015 Rützel, Bernd SPD 05.02.2015 Schimke, Jana CDU/CSU 05.02.2015 Schlecht, Michael DIE LINKE 05.02.2015 Schneider (Erfurt), Carsten SPD 05.02.2015 Dr. Steffel, Frank CDU/CSU 05.02.2015 Dr. Steinmeier, Frank- Walter SPD 05.02.2015 Strothmann, Lena CDU/CSU 05.02.2015 Vaatz, Arnold CDU/CSU 05.02.2015 Dr. Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 05.02.2015 Weber, Gabi SPD 05.02.2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 85. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 3 Finanzaufsicht über Versicherungen TOP 4 Modernes Einwanderungsrecht TOP 5 Arbeitsprogramm der Europäischen Kommission 2015 TOP 21, ZP 1 Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP 22 Abschließende Beratungen ohne Aussprache TOP 8 Teilumsetzung der Energieeffizienzrichtlinie TOP 7 Weiterentwicklung der Gewerbesteuer TOP 10 Bundeswehreinsatz in Mali (EUTM Mali) ZP 2 u. 3 NATO-Eingreiftruppe TOP 12 Baukulturbericht 2014/15 TOP 11 Entschädigung für sowjetische Kriegsgefangene TOP 14 Ausgleichsmechanismus nach dem EEG TOP 13 Maritime Ausbildung TOP 9 VN-Resolution zur Staateninsolvenz Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ulrich Hampel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Damen

    und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir de-
    battieren heute den Baukulturbericht 2014/2015. Dieser
    ist nach den beiden ersten Statusberichten aus den Jahren
    2001 und 2005 der dritte Bericht zur Lage der Baukultur
    und der erste unter der Federführung der Bundesstiftung
    Baukultur.

    Mit dem Baukulturbericht erhalten die Bundesregie-
    rung und der Deutsche Bundestag Anregungen und
    Handlungsempfehlungen für die Förderung der Baukul-
    tur in Deutschland. Dass das Thema einen hohen Stel-
    lenwert innerhalb der Großen Koalition genießt, zeigt
    bereits der Koalitionsvertrag. Die SPD hat darin mit ih-
    ren beiden Koalitionspartnern vereinbart, einen breiten
    gesellschaftlichen Dialog zu baukulturellen Fragen zu
    fördern und die Bundesstiftung Baukultur als hierfür
    wichtigen Partner zu stärken.

    Mit dem aktuellen Haushalt der Bundesstiftung Bau-
    kultur, der um 100 000 Euro erhöht wurde, setzen wir
    diese Koalitionsvereinbarung ein Stück weiter um.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Mit diesen zusätzlichen Mitteln kann sich die Stiftung in
    die projektbezogene baukulturelle Diskussion über aus-
    gewählte Baumaßnahmen des Bundes künftig stärker
    einbringen.

    Der uns vorliegende Baukulturbericht widmet sich
    den gebauten Lebensräumen der Zukunft unter dem
    Fokus Stadt mit drei thematischen Programmschwer-
    punkten: „Wohnen und gemischte Quartiere“, „Öffent-
    licher Raum und Infrastruktur“ und „Planungskultur
    und Prozessqualität“. Weiterhin formuliert der Bericht
    konkrete Handlungsempfehlungen an die einzelnen
    Akteure der Baukultur wie die öffentliche Hand, private
    Bauherren, Kammern und Verbände. Bundesministerin
    Hendricks ist in ihrer Rede bereits detailliert auf die
    Handlungsempfehlungen eingegangen.

    Welche aktuellen Herausforderungen sieht nun der
    Bericht für die Baukultur? Da sind die Globalisierung,
    der demografische Wandel, die Energiewende und tech-
    nische und soziale Innovationen zu nennen. Aus meiner
    Sicht stellt hierbei insbesondere der demografische Wan-
    del, der sich in vielen Bereichen baulich und räumlich
    auswirkt und weiter auswirken wird, eine enorme He-
    rausforderung dar.

    Die immer älter werdende Gesellschaft macht den
    barrierefreien Aus- und Umbau des Bestandes immer
    drängender. Der Bericht weist darauf hin, dass nur 1 Pro-
    zent des deutschen Wohnungsbestandes derzeit barriere-
    frei ist. Der Bedarf liegt aber um ein Vielfaches höher.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)






    Ulrich Hampel


    (A) (C)



    (D)

    Auch im öffentlichen Raum besteht dringender Hand-
    lungsbedarf. Der Bericht zeigt auf, dass Bund und Län-
    der das Problem erkannt haben und mit verschiedenen
    Maßnahmen, sei es durch die Förderung der barriere-
    freien Anpassung von öffentlichen Gebäuden oder durch
    spezielle KfW-Programme, daran arbeiten, diese Lücke
    zu schließen. Uns allen ist aber klar, dass es noch großer
    Anstrengungen bedarf, ausreichend barrierefreien
    Wohnraum zu schaffen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Abschließend möchte ich feststellen, dass der Baukul-
    turbericht 2014/15 ein wichtiger Beitrag ist, die baukul-
    turelle Situation in Deutschland zu erfassen, und er ist
    eine sehr gute Grundlage für die vor uns liegenden
    politischen Debatten auf diesem Gebiet. Ich danke allen
    Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bundesstiftung
    Baukultur und allen darüber hinaus Beteiligten für den
    fundierten Baukulturbericht, und ich freue mich auf die
    weiterhin gute Zusammenarbeit.

    Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit und wün-
    sche Ihnen ein herzliches Glückauf.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)




Rede von Johannes Singhammer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Abschließender Redner zu diesem Tagesordnungs-

punkt ist der Kollege Kai Wegner, CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Kai Wegner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ja, die Koali-
    tion macht sich stark für lebenswerte Städte und für le-
    bendige Stadtquartiere, in denen die Menschen nicht ne-
    beneinander, sondern gerne auch miteinander leben. Um
    dieses Ziel zu erreichen, gewinnt die Baukultur – das,
    finde ich, wird in dem Bericht noch einmal deutlich –
    zunehmend an Bedeutung. Wenn ich von Baukultur
    spreche, dann meine ich natürlich nicht ausschließlich
    den ästhetischen Aspekt der Architektur. Bei Baukultur
    geht es um die Qualität der bebauten Umwelt insgesamt.
    Es geht um Gebäude, Anlagen der Infrastruktur, ihre
    Einordnung in das Landschafts- und Siedlungsgebiet
    und in den öffentlichen Raum. Baukultur umfasst damit
    Architektur und Ingenieurbaukunst, Stadt- und Regio-
    nalplanung, Denkmalschutz und Landschaftsarchitektur.

    Ich begrüße ausdrücklich, dass wir heute die Debatte
    über den Baukulturbericht führen; denn ich glaube, dass
    es wichtig ist, dass auch wir hier im Deutschen Bundes-
    tag einen Beitrag dazu leisten, für gute Bau- und Pla-
    nungsleistungen zu sensibilisieren und das Bewusstsein
    für die Baukultur bei Bauschaffenden, aber auch bei den
    Bürgerinnen und Bürgern weiter zu stärken.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Die Zahlen verdeutlichen die wachsende Bedeutung
    von Fragen des guten Planens und Bauens für ein gutes
    Zusammenleben der Menschen. In den nächsten fünf
    Jahren werden wir in den wachsenden Städten Deutsch-
    lands vermutlich rund 1 Million neue Wohnungen
    bauen. Bis zum Jahr 2025 könnte die Zahl auf mehr als
    3 Millionen steigen. Herr Krischer, da Sie einmal mehr
    die Mietpreisbremse angesprochen haben – das höre ich
    mittlerweile in jeder Debatte –, kann ich nur sagen:
    Liebe Kolleginnen und Kollegen von der Opposition, die
    Mietpreisbremse wird kommen.


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wann denn? Im nächsten Jahrhundert?)


    Machen Sie sich da keine Sorgen. Was Sie in Ihrer Re-
    gierungstätigkeit nicht geschafft haben, werden wir ma-
    chen. Aber wir werden es vernünftig machen. Wir brau-
    chen ein Maßnahmenpaket. Wir brauchen – das haben
    Sie selber angesprochen – mehr bezahlbaren Wohnraum.
    Mit Verlaub, Herr Krischer, die Mietpreisbremse schafft
    keine einzige neue, bezahlbare Wohnung. Wir müssen
    mehr bauen. Deshalb brauchen wir ein Maßnahmenpa-
    ket für bezahlbares Wohnen in den Städten und Gemein-
    den in unserem Land.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wo ist das denn? Wenn Sie wenigstens das machen würden!)


    Die Herausforderung, vor der wir zusätzlich stehen,
    ist, attraktive, lebendige und sozial stabile Wohnquar-
    tiere zu erhalten und zu schaffen. Dies wird in der Tat
    nur gelingen, indem wir ein Zusammenspiel von Be-
    standsgebäuden und ergänzender Neubebauung haben.
    Gerade in Zeiten des ökonomischen, ökologischen und
    demografischen Wandels brauchen wir im Baubereich
    nachhaltige Lösungen. Wir brauchen wohlgestaltete Le-
    bensräume, die die Lebensqualität in unseren Städten
    verbessern, die Identifikation mit dem Stadtteil, in dem
    man lebt, schaffen und die Bereitschaft der Bürgerinnen
    und Bürger zur Mitgestaltung ihrer Wohnquartiere erhö-
    hen.

    Für mich ist eine zentrale Lehre aus dem Baukultur-
    bericht, dass wir noch stärker auf ein Nebeneinander von
    Arbeiten, Wohnen, Versorgung, Freizeitgestaltung, öffent-
    lichen Freiräumen und Grün setzen sollten. Es geht also
    um die verstärkte Förderung von sozial und funktional
    durchmischten Stadtquartieren. Gemischte Stadtquar-
    tiere sind ein Garant für Lebensqualität und Wohnzufrie-
    denheit, für Standortbindung und Identitätsbildung. Sie
    reduzieren den Flächenverbrauch, ermöglichen eine
    Stadt der kurzen Wege und sind deshalb besonders ge-
    eignet für die Integration von älteren und pflegebedürfti-
    gen Menschen, aber auch von jungen Familien.

    Es ist die gelebte Vielfalt, die die Quartiere stark und
    attraktiv machen. Klar ist auch: Gelebte Vielfalt gehört
    zur Lebensrealität in den Städten. Aber sie braucht ein
    starkes, klares Fundament. Es darf in unseren Städten
    und Quartieren keine Angsträume geben,


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    die man nach Einbruch der Dunkelheit besser meidet.
    Man muss sich in allen Bereichen, in denen man wohnt,

    (B)






    Kai Wegner


    (A) (C)



    (D)(B)

    wohlfühlen und sicher sein. Hier kann die Baukultur viel
    zum Besseren beitragen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Pflanzen, Wege, Stadtmöbel und insbesondere das Licht
    prägen den Charakter des öffentlichen Raums. Es mag
    sich wie eine Kleinigkeit anhören, aber schon ein zusätz-
    licher Laternenmast kann dazu beitragen, das subjektive
    Sicherheitsgefühl der Menschen in den Stadtquartieren
    deutlich zu erhöhen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Es muss also darum gehen, durch gezielte bauliche
    Maßnahmen das Wohnumfeld aufzuwerten. Investitio-
    nen in die Baukultur sind so gesehen auch Investitionen
    in mehr Sicherheit und mehr Sauberkeit. Die Menschen
    in unserem Land müssen sich an allen Orten in unseren
    Städten geschützt fühlen und wohlfühlen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wenn das Schlagwort „Baukultur“ fällt, denken viele
    vor allem an den Schutz erhaltenswerter Bausubstanz.
    Aber gerade aufgrund des technischen Fortschritts hat
    Baukultur mittlerweile auch eine moderne, in die Zu-
    kunft gerichtete Dimension. So wird es verstärkt darum
    gehen, bereits vorhandene Infrastruktur in neuer Weise
    zu vernetzen, aber auch innovative Techniken und Pro-
    dukte in das städtische Alltagsleben zu integrieren.

    Architekten und Ingenieure entwickeln schon heute
    neuartige Lösungen in Bereichen wie Klimaschutz und
    Energie, Mobilität, Verwaltung und Gesundheit. Wenn
    es gelingt, die Strukturen in der bebauten Umwelt kreati-
    ver, sauberer, gesünder und gleichzeitig effizienter zu
    gestalten, bedeutet das einen enormen Gewinn an Le-
    bensqualität für die Menschen in unseren Städten.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    In diesem Zusammenhang tun wir gut daran, die Güte,
    die Nachhaltigkeit, die Innovationskraft und die wirt-
    schaftliche Leistungsfähigkeit des Architektur- und In-
    genieurwesens in Deutschland besonders herauszustel-
    len.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Die Förderung der Baukultur ist und bleibt eine ge-
    sellschaftliche und politische Daueraufgabe; denn Bau-
    kultur ist auf den ständigen Dialog zwischen Experten,
    Bürgern, Wirtschaft und natürlich auch der Politik ange-
    wiesen. Diese Dialogbereitschaft unter allen Beteiligten
    werden wir auch in Zukunft fördern, genauso wie wir es
    im Koalitionsvertrag vereinbart haben.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Wir werden dabei klarmachen, dass alle Akteure ge-
    meinsam eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung
    haben.
    An dieser Stelle, liebe Frau Bundesministerin, danke
    ich ausdrücklich der Bundesregierung dafür, dass sie ihre
    Verantwortung für die Förderung der Baukultur auch in
    vielerlei anderer Hinsicht wahrnimmt, nämlich als Bau-
    herr, als Gesetzgeber im Bauplanungsrecht, aber natür-
    lich auch über die Städtebauförderung. Dafür möchte ich
    Ihnen, Frau Hendricks, ganz herzlich danken, und ich
    sage Ihnen auch weiterhin die Unterstützung unserer
    Fraktion zu.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    In diesem Zusammenhang freue ich mich natürlich
    ganz besonders für die Städtebauförderung, wenn ich
    sage, dass wir in diesem Haushaltsjahr einen Schwer-
    punkt nicht auf Grüne in den Städten, Herr Krischer,
    sondern auf Grün in der Stadt legen.


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wo denn bitte? Sagen Sie doch mal, wo!)


    Das finde ich ganz hervorragend; denn das braucht die
    Stadt für mehr Lebensqualität.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Die Koalition wird weiterhin dafür sorgen, dass bau-
    kulturelle Fragestellungen auf der Agenda bleiben. Wir
    wollen, dass sich die Menschen in ihrem Wohnumfeld
    wohlfühlen können. Deshalb begreifen wir Baukultur als
    eine Investition in eine lebenswerte Zukunft in unseren
    Städten und Gemeinden.

    Herzlichen Dank und einen schönen Abend noch.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)