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    Plenarprotokoll 18/74 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 74. Sitzung Berlin, Freitag, den 5. Dezember 2014 I n h a l t : Tagesordnungspunkt 26: Antrag der Abgeordneten Dr. Joachim Pfeiffer, Lena Strothmann, Artur Auernhammer, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Wolfgang Tiefensee, Sabine Poschmann, Niels Annen, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Der deutsche Meisterbrief – Erfolg- reiche Unternehmerqualifizierung, Basis für handwerkliche Qualität und besondere Bedeutung für die duale Ausbildung Drucksache 18/3317 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7057 A Sabine Poschmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 7057 B Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 7059 A Lena Strothmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 7060 B Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7062 C Iris Gleicke, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7064 A Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7064 D Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7065 D Axel Knoerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 7066 D Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7068 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 7070 B Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7070 D Dr. Hans-Joachim Schabedoth (SPD) . . . . . . 7071 A Gunther Krichbaum (CDU/CSU) . . . . . . . 7072 A Barbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 7072 D Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7074 D Dr. Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 7076 A Tagesordnungspunkt 27: a) Antrag der Bundesregierung: Entsendung bewaffneter deutscher Streitkräfte am NATO-geführten Einsatz Resolute Sup- port Mission für die Ausbildung, Bera- tung und Unterstützung der afghani- schen nationalen Sicherheitskräfte in Afghanistan Drucksache 18/3246 . . . . . . . . . . . . . . . . . 7078 A b) Antrag der Abgeordneten Sibylle Pfeiffer, Sabine Weiss (Wesel I), Frank Heinrich (Chemnitz), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Ab- geordneten Gabi Weber, Dr. Bärbel Kofler, Axel Schäfer (Bochum), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Transformationsdekade mit zivilen Mit- teln erfolgreich gestalten Drucksache 18/3405 . . . . . . . . . . . . . . . . . 7078 A Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7078 B Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . 7080 C Thomas Silberhorn, Parl. Staatssekretär BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7081 D Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7083 C Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . 7084 D Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 7085 D Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 7087 A Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Freitag, den 5. Dezember 2014 Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7088 C Henning Otte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 7089 D Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7091 B Henning Otte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 7091 D Stefan Rebmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 7092 A Thorsten Frei (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 7093 B Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7094 B Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 7095 B Tagesordnungspunkt 28: Antrag der Abgeordneten Caren Lay, Eva Bulling-Schröter, Dr. Dietmar Bartsch, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Stromsperren gesetzlich verbieten Drucksache 18/3408 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7096 D Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 7097 A Jens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 7098 C Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 7100 C Jens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 7100 D Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7101 B Marcus Held (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7102 D Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . 7103 C Barbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 7104 B Bernd Westphal (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7105 C Tagesordnungspunkt 29: Vereinbarte Debatte: 25 Jahre VN-Kinder- rechtskonvention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7106 D Susann Rüthrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 7106 D Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 7107 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . 7108 D Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7110 A Ulrike Bahr (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7111 B Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 7112 B Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 7113 C Tagesordnungspunkt 30: Vereinbarte Debatte: Menschenrechte glo- bal durchsetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7115 A Gabriela Heinrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 7115 A Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . 7116 A Michael Brand (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 7117 A Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7119 A Dr. Karamba Diaby (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 7119 D Frank Heinrich (Chemnitz) (CDU/CSU) . . . . 7121 A Tagesordnungspunkt 31: Erste Beratung des von den Abgeordneten Volker Beck (Köln), Kordula Schulz-Asche, Renate Künast, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Situation von Opfern von Menschenhandel in Deutschland Drucksache 18/3256 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7122 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7123 A Nina Warken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 7124 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 7125 C Dr. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7126 B Dr. Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 7127 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7128 B Susanne Mittag (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7129 C Christel Voßbeck-Kayser (CDU/CSU) . . . . . 7130 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7131 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 7133 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7133 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Freitag, den 5. Dezember 2014 7057 (A) (C) (D)(B) 74. Sitzung Berlin, Freitag, den 5. Dezember 2014 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Freitag, den 5. Dezember 2014 7133 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 5.12.2014 Bleser, Peter CDU/CSU 5.12.2014 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 5.12.2014 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 5.12.2014 Daldrup, Bernhard SPD 5.12.2014 Freitag, Dagmar SPD 5.12.2014 Gabriel, Sigmar SPD 5.12.2014 Dr. Gysi, Gregor DIE LINKE 5.12.2014 Jung, Xaver CDU/CSU 5.12.2014 Kekeritz, Uwe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 5.12.2014 Kermer, Marina SPD 5.12.2014 Dr. Launert, Silke CDU/CSU 5.12.2014 Lenkert, Ralph DIE LINKE 5.12.2014 Dr. von der Leyen, Ursula CDU/CSU 5.12.2014 Liebich, Stefan DIE LINKE 5.12.2014 Lösekrug-Möller, Gabriele SPD 5.12.2014 Lutze, Thomas DIE LINKE 5.12.2014 Dr. de Maizière, Thomas CDU/CSU 5.12.2014 Meiwald, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 5.12.2014 Mihalic, Irene BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 5.12.2014 Mortler, Marlene CDU/CSU 5.12.2014 Dr. Müller, Gerd CDU/CSU 5.12.2014 Müntefering, Michelle SPD 5.12.2014 Dr. Nick, Andreas CDU/CSU 5.12.2014 Post (Minden), Achim SPD 5.12.2014 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 5.12.2014 Dr. Schick, Gerhard BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 5.12.2014 Schlecht, Michael DIE LINKE 5.12.2014 Schön (St. Wendel), Nadine CDU/CSU 5.12.2014 Dr. Steffel, Frank CDU/CSU 5.12.2014 Strobl (Heilbronn), Thomas CDU/CSU 5.12.2014 Dr. Sütterlin-Waack, Sabine CDU/CSU 5.12.2014 Dr. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 5.12.2014 Tillmann, Antje CDU/CSU 5.12.2014 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 5.12.2014 Wanderwitz, Marco CDU/CSU 5.12.2014 Weber, Gabi SPD 5.12.2014 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 5.12.2014 Zollner, Gudrun CDU/CSU 5.12.2014 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 928. Sitzung am 28. No- vember 2014 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzustimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Ab- satz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Änderung des Asylbewerberleistungs- gesetzes und des Sozialgerichtsgesetzes – Drittes Gesetz zur Änderung des Agrarstatistik- gesetzes – Gesetz zur Einführung des Elterngeld Plus mit Partnerschaftsbonus und einer flexibleren Eltern- zeit im Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 7134 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Freitag, den 5. Dezember 2014 (A) (C) (D)(B) – Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2014/59/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Mai 2014 zur Festlegung eines Rahmens für die Sanierung und Abwicklung von Kreditinstitu- ten und Wertpapierfirmen und zur Änderung der Richtlinie 82/891/EWG des Rates, der Richtlinien 2001/24/EG, 2002/47/EG, 2004/25/EG, 2005/56/EG, 2007/36/EG, 2011/35/EU, 2012/30/EU und 2013/ 36/EU sowie der Verordnungen (EU) Nr. 1093/ 2010 und (EU) Nr. 648/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates (BRRD-Umsetzungsge- setz) Der Bundesrat hat hierzu ferner die folgende Ent- schließung gefasst: 1. a) Der Bundesrat begrüßt, dass sich die Bundes- regierung auf europäischer Ebene darum be- müht hat, die Belastungen von Landesförder- banken und Förderkrediten durch Beiträge zum Europäischen Abwicklungsfonds zu ver- meiden oder zumindest gering zu halten. b) Der Bundesrat stellt jedoch fest, dass die He- ranziehung der Landesförderbanken zu Beiträ- gen zum Europäischen Bankenabwicklungs- fonds auf der Grundlage der im delegierten Rechtsakt der Europäischen Kommission vom 21. Oktober 2014 veröffentlichten Berech- nungssystematik zu einer systemisch nicht gerechtfertigten und dem Gesichtspunkt der Risikoproportionalität grob widersprechenden Belastung der Landesförderbanken führt. c) Der Bundesrat stellt weiterhin fest, dass durch eine Heranziehung von Landesförderbanken zum einheitlichen Bankenabwicklungsfonds öffentliche Mittel der Länder im erheblichen Umfang für die Abfederung von Risiken pri- vater Geschäftsbanken verwendet werden. Der Bundesrat erkennt hierin einen Widerspruch zu der Zielsetzung der durch das vorliegende Gesetz umzusetzenden Richtlinie, zukünftig eine Belastung der öffentlichen Hand durch die Rettung von Banken zu vermeiden. d) Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, sich im EU-Ministerrat und im Europäi- schen Rat dafür einzusetzen, dass die Landes- förderbanken durch Beiträge zum Europäi- schen Bankenabwicklungsfonds nicht oder wesentlich geringer belastet werden als durch den delegierten Rechtsakt der EU-Kommis- sion vom 21. Oktober 2014 vorgesehen. 2. Der Bundesrat hält es für in hohem Maße proble- matisch, dass die Kreditanstalt für Wiederaufbau von der Beitragspflicht zur Europäischen Banken- abgabe befreit ist, die Förderbanken der Länder hingegen einer Beitragspflicht unterliegen. Der Bundesrat weist darauf hin, dass auf Grund des ri- sikoarmen Geschäfts und der spezifischen Eigen- tümerstruktur eine Beitragspflicht der Länderför- derinstitute unter sachlichen Gesichtspunkten in keiner Weise gerechtfertigt ist. Der Bundesrat sieht die dringende Notwendigkeit einer grundlegenden Überarbeitung der Regelun- gen zur Beitragspflicht von kleinen und mittleren Kreditinstituten. Die vorgesehenen Erleichterun- gen für kleinste Institute werden für die Mehrzahl der regional tätigen Banken in Deutschland aller Voraussicht nach keine signifikanten Entlastungen zur Folge haben und daher ins Leere gehen. Der Bundesrat weist kritisch darauf hin, dass die von der Kommission vorgesehenen Regelungen die mangelnde Systemrelevanz der kleinen und mittleren Institute und die sich daraus ergebende Folge, dass diese Institute niemals Leistungen aus dem Abwicklungsfonds erhalten werden und da- mit lediglich zur Befüllung des Abwicklungsfonds beitragen, nicht ausreichend berücksichtigen und daher unverhältnismäßig sind. Der Bundesrat lehnt Doppelbelastungen ab, die sich für die durch ihre Institutssicherungssysteme im Bestand geschützten Sparkassen und Kreditge- nossenschaften ergeben. Der Bundesrat bittet da- her die Bundesregierung, sich auf europäischer Ebene für die Festlegung differenzierterer Rege- lungen einzusetzen, die dem Proportionalitätsprin- zip entsprechen. 3. Der Bundesrat bittet die Bundesregierung, darauf zu achten, dass die Beitragserhebung zum euro- päischen Abwicklungsfonds zu keinen Wettbe- werbsverzerrungen führt. Er befürwortet daher eine EU-weit steuerliche Gleichbehandlung. – Gesetz zu dem Übereinkommen vom 21. Mai 2014 über die Übertragung von Beiträgen auf den ein- heitlichen Abwicklungsfonds und über die ge- meinsame Nutzung dieser Beiträge – Gesetz zur Änderung des ESM-Finanzierungsge- setzes – Gesetz zur Änderung der Finanzhilfeinstrumente nach Artikel 19 des Vertrags vom 2. Februar 2012 zur Einrichtung des Europäischen Stabilitätsme- chanismus – Gesetz zur Verringerung der Abhängigkeit von Ratings – Gesetz zur Änderung des Freizügigkeitsgesetzes/ EU und weiterer Vorschriften – Zweites Gesetz zur Änderung des Mikrozensusge- setzes 2005 und des Bevölkerungsstatistikgesetzes – … Gesetz zur Änderung des Urheberrechtsgeset- zes – Gesetz zur Durchführung des Haager Überein- kommens vom 30. Juni 2005 über Gerichtsstands- vereinbarungen sowie zur Änderung des Rechts- pflegergesetzes, des Gerichts- und Notarkosten- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Freitag, den 5. Dezember 2014 7135 (A) (C) (D)(B) gesetzes, des Altersteilzeitgesetzes und des Dritten Buches Sozialgesetzbuch – Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2011/99/EU über die Europäische Schutzanordnung und zur Durchführung der Verordnung (EU) Nr. 606/2013 über die gegenseitige Anerkennung von Schutz- maßnahmen in Zivilsachen – Gesetz zur Änderung mautrechtlicher Vorschrif- ten hinsichtlich der Einführung des europäischen elektronischen Mautdienstes – Gesetz zu dem Dritten Zusatzprotokoll vom 10. November 2010 zum Europäischen Ausliefe- rungsübereinkommen vom 13. Dezember 1957 – Gesetz zu dem Protokoll Nr. 15 vom 24. Juni 2013 zur Änderung der Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten Zudem hat der Bundesrat in seiner 928. Sitzung am 28. November 2014 gemäß § 3 Absatz 1 Satz 2 Nummer 3, Satz 4 bis 6 des Standortauswahlgesetzes Staatsminister Thomas Schmidt (Sachsen) als Nachfolger des ausschei- denden Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich (Sachsen) zum Mitglied der „Kommission Lagerung hoch radioak- tiver Abfallstoffe“ und Minister Dr. Helmuth Markov (Brandenburg) als Nach- folger der ausscheidenden Ministerin a. D. Anita Tack (Brandenburg) zum stellvertretenden Mitglied der „Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe“ gewählt. Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 25. bis 29. Juni 2012 in Straßburg Drucksachen 18/2945, 18/3108 Nr. 5 Ausschuss für Gesundheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Gutachten 2014 des Sachverständigenrates zur Begut- achtung der Entwicklung im Gesundheitswesen Bedarfsgerechte Versorgung – Perspektiven für ländli- che Regionen und ausgewählte Leistungsbereiche Drucksachen 18/1940, 18/2530 Nr. 3 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union – Unterrichtung durch den Präsidenten des Deutschen Bun- destages Erster Bericht über die Anwendung der Begleitgesetze zum Vertrag von Lissabon Drucksachen 17/14601, 18/641 Nr. 25 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur Umsetzung des Europäischen Semesters 2013 und der Europa 2020-Strategie unter besonderer Berücksichtigung der länderspezifischen Empfehlun- gen Drucksache 17/14622 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/822 Nr. A.7 Ratsdokument 5812/14 Drucksache 18/3110 Nr. A.1 EuB-BReg 74/2014 Drucksache 18/3110 Nr. A.3 EuB-BReg 80/2014 Drucksache 18/3110 Nr. A.5 EuB-BReg 86/2014 Innenausschuss Drucksache 18/1935 Nr. A.6 Ratsdokument 10208/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.14 Ratsdokument 10307/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.21 Ratsdokument 12315/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.22 Ratsdokument 12331/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.23 Ratsdokument 12332/14 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/3110 Nr. A.12 Ratsdokument 14028/14 Verteidigungsausschuss Drucksache 18/3110 Nr. A.13 EuB-BReg 76/2014 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 18/1935 Nr. A.15 Ratsdokument 10024/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.72 Ratsdokument 12150/14 Drucksache 18/2677 Nr. A.12 Ratsdokument 12646/14 Drucksache 18/2935 Nr. A.8 Ratsdokument 13442/14 Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 74. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 26 System der zulassungspflichtigen Handwerkerberufe TOP 27 Bundeswehreinsatz in Afghanistan (RSM) TOP 28 Stromsperren TOP 29 Vereinbarte Debatte 25 Jahre VN-Kinderrechtskonvention TOP 30 Vereinbarte Debatte Menschenrechte global durchsetzen TOP 31 Situation von Opfern von Menschenhandel Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Thorsten Frei


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Lassen Sie mich zu einem letzten Aspekt kommen,

    der mir ebenfalls wichtig erscheint. Wir haben es in der
    Nachfolge der Konferenz von Tokio mit einem auf Ge-
    genseitigkeit angelegten Prozess zu tun. Das heißt, es
    muss klare Erwartungen an die afghanische Regierung
    geben, klare Erwartungen im Hinblick auf bessere Re-
    gierungsführung, transparentere Kontrollmechanismen,
    mehr Sicherheit für Investoren und Rechtssicherheit;
    denn es ist nicht akzeptabel, dass 80 Prozent des afgha-
    nischen Haushalts letztlich von der internationalen Staa-
    tengemeinschaft finanziert werden. Da muss es klare
    Abmachungen und einen Pfad hin zu mehr afghanischer
    Verantwortung geben. Daran müssen wir die Regierung
    des Landes auch messen; denn es ist nicht akzeptabel,
    dass ein Land, das rohstoffreich ist und gute Vorausset-
    zungen hat, in derartiger Abhängigkeit von der interna-
    tionalen Staatengemeinschaft ist. Ich bin zuversichtlich,
    dass wir es dort schaffen.

    Zum Schluss möchte ich gerne die Worte meiner Vor-
    redner wiederholen und denjenigen herzlich danken, die
    in den vergangenen 13 Jahren in unterschiedlichen Kon-
    tingenten als Soldaten, als zivile Aufbauhelfer oder als
    Polizeibeamte Verantwortung vor Ort getragen haben.
    Wir denken im Besonderen an die 55 Gefallenen und de-
    ren Familien sowie an diejenigen, die schwer und dauer-
    haft gesundheitlich verletzt wurden im Dienst für ihr
    Land, für unser Land und für uns. Dafür sagen wir herz-
    lichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Claudia Roth
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Vielen Dank, Herr Kollege Frei. – Letzter Redner in

dieser Debatte: Roderich Kiesewetter für die CDU/CSU-
Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Roderich Kiesewetter


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und

    Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Am Ende die-
    ser sehr ausgiebigen Debatte könnte man denken: Es
    bleibt nicht mehr viel zu sagen. Ich möchte an einige
    Punkte erinnern, die den Einsatz in Afghanistan in den
    letzten 13 Jahren begleitet haben.

    Heute haben wir die afghanische Staatsführung zu
    Gast in Berlin. Genau auf den Tag vor drei Jahren, am
    5. Dezember 2011, fand die letzte Petersberg-Konferenz
    in Deutschland statt. Sie wurde damals stark parlamenta-
    risch begleitet; viele, die in diesem Saal sind, waren sei-
    nerzeit in Bonn auf dem Petersberg. Damals ist eigent-
    lich das entschieden worden, was heute hoffentlich den
    Geist der Resolute Support Mission ausmacht, der näm-
    lich darin besteht, dass wir uns verpflichten, bis zum
    Jahr 2024 Afghanistan zu einem normalen Entwick-
    lungsland zu machen. Das wird ein schwerer Weg sein.
    Dafür ist viel zu schultern.
    Aber gerade das, was eben in die Diskussion vom
    Kollegen Ströbele eingebracht wurde, zeigt doch deut-
    lich, dass unser Weg, der Weg weg von einer Kampfmis-
    sion, hin zu einer Beratungs- und Unterstützungsmis-
    sion, richtig ist.

    Im Übrigen haben wir das schon einmal in einem an-
    deren Umfeld unter Beweis gestellt, auf dem Balkan:
    Zunächst gab es eine UN-Mission, dann eine Mission
    der NATO, und heute gibt es noch eine EU-Mission.
    Bosnien ist zwar kein sonderlich prosperierendes Land;
    aber die Unruhen dort haben aufgehört, und die interna-
    tionale Gemeinschaft steht an seiner Seite. Genauso
    muss auch der Weg Afghanistans begleitet werden: Hilfe
    zur Selbsthilfe einerseits und auf der anderen Seite Ent-
    schlossenheit in der Unterstützung.

    Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich möchte
    ein paar Punkte ansprechen, die wir vielleicht als Lehren
    betrachten können.

    Wir als Parlament haben bereits im Jahr 2010 Fort-
    schrittsberichte gefordert. Seit Dezember 2010 hat unser
    Parlament vom Auswärtigen Amt neun Fortschrittsbe-
    richte, die viel konstruktive Kritik, viele Evaluierungs-
    vorschläge enthalten haben, erhalten. Ich möchte an die-
    ser Stelle nicht nur im Namen unserer Fraktion dem
    Auswärtigen Amt, Ihnen, Herr Außenminister, aber auch
    Herrn Botschafter Koch und seinem Vorgänger, Herrn
    Botschafter Steiner, und deren Afghanistan-Team für
    diese solide Arbeit Dank aussprechen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Diese solide Arbeit hat auch dazu geführt, dass wir
    uns in manchen Punkten ehrlich machen mussten. Ich
    spreche hier ganz gezielt die psychologische Nachsorge
    für unsere Soldatinnen und Soldaten an. Als im Jahr
    2001/2002 die ISAF-Mission begann, wurde nicht nur
    im Bundestag, sondern auch unserer Bevölkerung er-
    klärt, dass man sich in einem friedlichen Wiederaufbau
    befindet. Das hat sich als Trugschluss erwiesen. Im Rah-
    men dieses „friedlichen Wiederaufbaus“ sind unsere
    Soldaten in einen Einsatz geschickt worden, der sie in
    erheblichem Maße gefordert hat. Wir haben eine hohe
    Zahl traumatisierter Soldatinnen und Soldaten, die die
    Gefechtserlebnisse und andere Eindrücke überwinden
    müssen.

    Da die Gesellschaft aber geglaubt hat, dass unsere
    Streitkräfte im friedlichen Wiederaufbau sind, haben wir
    die traumatischen Erfahrungen nicht ernst genommen.
    Was die menschliche Komponente und diejenigen, die
    den Einsatz geleistet haben, angeht, ist das die schwer-
    wiegendste Folge und die gravierendste Lehre, die wir
    für unser eigenes Land gezogen haben.

    Ich war unlängst bei der Einweihung des Denkmals in
    Potsdam, wo 104 im Kampf gefallener Menschen ge-
    dacht wird. Es ist jetzt an der Zeit, darüber nachzuden-
    ken, dass sich in den letzten Jahren in unserem Land eine
    Erinnerungskultur entwickelt hat, eine Erinnerungskul-
    tur, die wir vermisst und versäumt haben und die unsere
    Soldaten lange erwartet haben – nicht nur die Soldaten,

    7096 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 74. Sitzung. Berlin, Freitag, den 5. Dezember 2014

    Roderich Kiesewetter


    (A) (C)



    (D)(B)

    sondern auch die Entwicklungshelfer und die Polizisten,
    die dort unterstützen. Ich denke, da haben wir etwas ge-
    leistet, womit wir denjenigen Ehre erweisen, die im Auf-
    trag dieses Parlaments ihr Leben gelassen haben.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Zuruf der Abg. Heike Hänsel [DIE LINKE])


    – Ich glaube, als Abgeordnete sollten Sie hinter denjeni-
    gen stehen – egal ob Sie deren Einsatz politisch mittra-
    gen oder nicht –, die ihr Leben für unser Land einsetzen,
    weil sie nicht ausweichen können.

    Meine sehr geehrten Damen und Herren, eine weitere
    Lehre, die wir daraus ziehen sollten, ist, dass wir die
    Frage „Was sagen wir unserer Bevölkerung?“ beantwor-
    ten müssen. Wir haben mit dem Weißbuch-Prozess 2006
    einige Fortschritte erzielt. Es gibt einen weiteren Weiß-
    buch-Prozess, der hoffentlich viele Ministerien umfassen
    wird und der sicherlich federführend vom Verteidigungs-
    ministerium begleitet werden wird. Wir brauchen dort
    einen inklusiven Ansatz. Wir müssen unserer Bevölke-
    rung künftig von vornherein erklären, um was es in den
    Einsätzen geht – „erklären“ heißt nicht „schönreden“ –,


    (Wolfgang Gehrcke [DIE LINKE]: Dann fangen Sie bei diesem Einsatz an!)


    und dürfen nicht von vornherein hoffen, dass alles gut
    geht. Wir müssen der Bevölkerung klar sagen, dass es
    möglicherweise eskalieren kann.

    Das ist eine weitere Lehre, meine sehr geehrten Da-
    men und Herren. Wir haben immer gesagt: Der Einsatz
    des Militärs ist die Ultima Ratio. – Das ist richtig; das ist
    die letzte Eskalation. Aber wir machen damit, glaube
    ich, einen strategischen Fehler in der Art und Weise, wie
    wir mit Militär in unserer Außenpolitik umgehen; denn
    wenn wir Militär in der frühen Begleitung ausschließen
    und sagen: „Der militärische Einsatz ist die Ultima Ratio
    und kommt erst dann, wenn alles andere versagt hat“,
    vergessen wir die Möglichkeiten, die ein militärischer
    Einsatz bietet. Ich denke hier an Sicherheitssektorre-
    form, an Militärdiplomatie, an Entwaffnung, an Überwa-
    chungsmissionen, auch an unbewaffnete Missionen. Wir
    müssen bedenken, was wir damit leisten können, meine
    sehr geehrten Damen und Herren.

    Deshalb rate ich dazu, dass wir aus Afghanistan die
    Lehre ziehen, uns der Frage zuzuwenden: Wie kann man
    Militär so in ein Gesamtkonzept eingliedern, dass wir
    die Eskalation bis zur Ultima Ratio von vornherein ver-
    hindern oder vermeiden? Wenn das Weißbuch darauf
    eingeht, unter Einbindung der Expertise des Auswärti-
    gen Amtes, des Ministeriums für Entwicklungszusam-
    menarbeit, des Innenministeriums und anderer, die sich
    hier berufen fühlen, bekommen wir, glaube ich, einen
    echten Fortschritt, was unsere außen- und sicherheits-
    politische Strategie angeht.

    Ein anderer Aspekt, der mir sehr am Herzen liegt, ist
    die Frage des regionalen Einbindens und des regionalen
    Zusammenhangs. Wir haben deutscherseits guten Grund,
    unsere Interessen zu formulieren, die Aufgaben, die wir
    erfüllen wollen, und auch die Instrumente, die wir ge-
    meinsam mit Partnern und möglichst unter einem UN-
    Mandat einsetzen wollen, zu definieren und die Region
    zu diskutieren, wo wir aktiv sein wollen. Wir müssen das
    erklären. Wir müssen es unserer Bevölkerung nahebrin-
    gen. Wir müssen es aber auch unseren Partnern erklären.

    Das führt dazu, dass wir, wo immer wir uns engagie-
    ren, den regionalen Kontext betrachten müssen. Es ist
    schon auch Verdienst der Bundesrepublik Deutschland
    und ihrer Diplomatinnen und Diplomaten, dass in der
    Afghanistan-Kontaktgruppe fast 50 Staaten sind, dass
    durch die regionale Zusammenarbeit nicht nur Geldge-
    ber gefunden wurden; die Resolute Support Mission
    wurde überhaupt erst möglich, weil Südostasien hinter
    diesem Einsatz steht und weil es uns gelungen ist, bisher
    5,7 Millionen Flüchtlinge aus den Nachbarländern in
    ihre Heimat zurückkehren zu lassen.

    In diesem Sinne, meine sehr geehrten Damen und
    Herren, lassen Sie uns auch mit Blick auf künftige Ein-
    sätze an ein vernetztes Vorgehen und einen inklusiven
    Ansatz denken! Lassen Sie uns als Parlament weiterhin
    die Stimme erheben! Die Fortschrittsberichte hätte es
    nicht gegeben, hätten wir sie nicht verlangt.

    Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)