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ID1807025200

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/70 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 70. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 I n h a l t : Wahl des Abgeordneten Burkhard Lischka als Mitglied des Gemeinsamen Ausschusses 6603 A Wahl der Abgeordneten Tabea Rößner als Schriftführerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6603 B Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6603 B Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . 6603 D Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2015 (Haushaltsgesetz 2015) Drucksachen 18/2000, 18/2002 . . . . . . . . 6604 A b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2014 bis 2018 Drucksachen 18/2001, 18/2002, 18/2826 . 6604 A I.12 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/2809, 18/2823 . . . . . . . 6604 B Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 6604 B Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6606 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6607 C Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6608 C Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 6611 A Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 6613 A Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6614 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 6617 B Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6617 C Katharina Dröge (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6617 D Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6619 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6620 B Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6622 A Katharina Dröge (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6624 A Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 6628 B Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 6629 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . 6630 A Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6632 D Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6634 A Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 6635 C Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . 6637 C I.13 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Drucksachen 18/2823, 18/2824 . . . . . . . 6639 B Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 6639 C Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6640 D Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6642 B Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . 6643 D Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6645 D Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 6648 D Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 6650 A Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6652 C Dr. Wolfgang Stefinger (CDU/CSU) . . . . . . . 6653 D Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6655 D Dr. Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6656 D Saskia Esken (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6658 C Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6659 C Tagesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung der Rechtsstel- lung von asylsuchenden und geduldeten Ausländern Drucksache 18/3160 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 C b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung von Vorschriften zur Durchführung unionsrechtlicher Vor- schriften zur Durchsetzung des Ver- braucherschutzes Drucksache 18/3253 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 C c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Vier- ten Gesetzes zur Änderung des Fahr- personalgesetzes Drucksache 18/3254 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 C d) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Europa-Mittelmeer-Luftver- kehrsabkommen vom 10. Juni 2013 zwischen der Europäischen Union und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Regierung des Staates Israel anderer- seits (Vertragsgesetz Europa-Mittel- meer-Israel-Luftverkehrsabkommen – Euromed-ISR-LuftverkAbkG) Drucksache 18/3255 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 D e) Antrag der Abgeordneten Roland Claus, Matthias W. Birkwald, Caren Lay, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Keine Anrechnung von NVA- Verletztenrente auf Grundsicherung im Alter Drucksache 18/3170 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 D f) Antrag der Abgeordneten Ralph Lenkert, Caren Lay, Jan Korte, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Öko- logischen Hochwasserschutz länder- übergreifend sicherstellen und sozial verankern Drucksache 18/3277 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6661 A Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Oliver Krischer, Dr. Julia Verlinden, Annalena Baerbock, weiteren Abgeordne- ten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur zweiten Änderung des Ge- setzes für den Ausbau erneuerbarer Energien Drucksache 18/3234 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6661 A b) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes Drucksache 18/3321 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6661 A Tagesordnungspunkt IV: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Errichtung eines Son- dervermögens „Energie- und Klima- fonds“ Drucksachen 18/2443, 18/2658, 18/3199 . 6661 B b)–f) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 115, 116, 117, 118 und 119 zu Petitionen Drucksachen 18/3172, 18/3173, 18/3174, 18/3175, 18/3176 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6661 C Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2015 (Haushaltsgesetz 2015) Drucksachen 18/2000, 18/2002 b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2014 bis 2018 Drucksachen 18/2001, 18/2002, 18/2826 I.14 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Drucksachen 18/2811, 18/2823 . . . . . . . 6662 A Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 6662 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6663 C Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6665 C Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/ CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6666 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 III Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6668 B Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6669 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6671 A Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6672 A Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6673 B Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6673 D Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6676 A Ralf Kapschack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6677 B Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . 6678 A Stephan Stracke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 6678 D Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6680 D Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6682 A Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . 6683 A I.15 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Se- nioren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/2823, 18/2824 . . . . . . . 6684 C Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 6684 C Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6686 A Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6688 B Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6689 A Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 6690 A Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 6692 A Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 6693 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . 6695 A Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6697 C Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6698 C Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6698 C Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6700 B Josef Rief (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6702 B I.16 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/2810, 18/2823 . . . . . . . 6704 A Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 6704 C Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . 6704 C Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6705 D Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6707 A Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6708 C Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6710 A Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 6712 B Johann Saathoff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6713 C Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6714 D Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 6716 A Christina Jantz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6718 B Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6719 B Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6721 B Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6722 C I.17 Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Na- turschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksachen 18/2815, 18/2823 . . . . . . . 6723 C Hubertus Zdebel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 6723 D Steffen-Claudio Lemme (SPD) . . . . . . . . . . . 6725 A Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6726 D Christian Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6728 B Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 6728 C Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6730 D Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6733 A Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6734 C Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . 6736 D Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6737 A Ulli Nissen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6738 B Volkmar Vogel (Kleinsaara) (CDU/CSU) . . . 6739 B Michael Groß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6741 C Dr. Klaus-Peter Schulze (CDU/CSU) . . . . . . 6742 B Nächste Sitzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6743 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6744 A Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6745 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 6603 (A) (C) (D)(B) 70. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 Beginn: 9.00 Uhr
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    6744 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 Vizepräsident Johannes Singhammer (A) (C) Berichtigung 69. Sitzung, Seite 6599 D, erster Absatz, dritter Satz ist wie folgt zu lesen: „Nicht eingerechnet sind da- bei die armutsbedingten Migrationen, die nach Paul Collier zu einem Exodus führen könnten – ich empfehle jedem, das zu lesen –, nicht nur bei uns oder in den Län- dern, in die sie flüchten, sondern in ihren eigenen Hei- matländern, wo das auch zukünftig sehr starke Auswir- kungen haben wird.“ (D) (B) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 6745 (A) (C) (B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 27.11.2014 Bellmann, Veronika CDU/CSU 27.11.2014 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 27.11.2014 Feiler, Uwe CDU/CSU 27.11.2014 Groth, Annette DIE LINKE 27.11.2014 Kermer, Marina SPD 27.11.2014 Nietan, Dietmar SPD 27.11.2014 Poß, Joachim SPD 27.11.2014 Schön (St. Wendel), Nadine CDU/CSU 27.11.2014 Tempel, Frank DIE LINKE 27.11.2014 Veit, Rüdiger SPD 27.11.2014 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2014 Weinberg, Harald DIE LINKE 27.11.2014 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 27.11.2014 Zech, Tobias CDU/CSU 27.11.2014 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen (D) Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 70. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 30 Bildung und Forschung TOP III, ZP 1 Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP IV Abschließende Beratungen ohne Aussprache EPL 11 Arbeit und Soziales EPL17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft EPL 16 Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Michael Groß


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Zwei Minuten sind tatsächlich und real weni-
    ger als zwölf Minuten.


    (Heiterkeit bei der SPD)


    Ich wollte dir schon ein Angebot machen und dich fra-
    gen, ob du mir etwas abgibst. Nächstes Mal können wir
    uns ja darüber unterhalten.


    (Volkmar Vogel [Kleinsaara] [CDU/CSU]: Machen wir!)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich bin nach diesem
    Jahr sehr zufrieden mit meiner Ministerin. Ich kann nur
    sagen: Sie hat viel erreicht. Vor allen Dingen stellt sie,
    wie wir in ihrer Rede gehört haben, zwei Dinge in den
    Mittelpunkt – den Menschen und die Umwelt. Dafür
    kann man ihr nur danken.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Das tut sie in einer Art und Weise, die sehr zielorientiert
    ist und bei der letztendlich auch deutlich wird, dass es
    auf Dialoge ankommt.

    Das Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen ist
    für uns ein wichtiges politisches Instrument, um die
    Menschen mitzunehmen, deren Wissen zu nutzen und zu
    versuchen, sehr sensibel den schmalen Weg zwischen
    Ordnungsrecht, Förderung und demjenigen, was jeder
    leisten kann, zu gehen. Das ist der richtige Weg. Ich
    danke Ihnen, Frau Ministerin Barbara Hendricks, dafür,
    dass Sie diesen Weg gegangen sind.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Genauso positiv ist, dass wir das Programm „Soziale
    Stadt“ noch einmal stabilisiert haben. Beim Programm
    „Nationale Projekte des Städtebaus“ handelt es sich um
    ein ähnliches Instrument, das darauf setzt, dass wir die
    Menschen überzeugen, auch beim Thema „Klima- und
    Umweltschutz“. Die Menschen müssen davon überzeugt
    sein, dass Energieeffizienz der richtige Weg ist und dass
    man dafür natürlich auch selbst Geld in die Hand neh-





    Michael Groß


    (A) (C)



    (D)(B)

    men muss. Es ist nichts umsonst. Die Umwelt muss es
    uns wert sein, dass wir auch dafür bezahlen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Gestatten Sie mir noch zwei Sätze zur Vorbildfunk-
    tion des Bundes und zum immer wieder erfolgenden
    Verweis auf die Länder. Es ist äußerst wichtig, dass wir
    endlich aufhören, mit dem Finger auf die Länder und
    Städte zu zeigen. Der Bund muss Geld zur Verfügung
    stellen, damit Länder und Städte nicht mehr gezwungen
    sind, die Grunderwerbsteuer und die Grundsteuer zu er-
    höhen.


    (Beifall bei der SPD)


    Jetzt habe ich noch 20 Sekunden. Dann sage ich noch
    etwas zur BImA. Die Bundesanstalt für Immobilienauf-
    gaben muss Vorbild für die Wohnungswirtschaft sein.
    Auch wenn wir Wohnungen verkaufen wollen, müssen
    wir dafür sorgen, dass Städte und Gemeinden sie kaufen
    können und den Menschen preiswert zur Verfügung stel-
    len können. Das ist unsere Aufgabe.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Jetzt danke ich Ihnen und wünsche Ihnen noch einen
    schönen Abend. Glück auf! – Genau zwei Minuten.



Rede von Johannes Singhammer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Herr Kollege Groß, meinen Respekt! Was die Rede-

zeit betrifft, war das eine Punktlandung. Vielen Dank. –
Abschließender Redner zum Einzelplan 16 ist der Kol-
lege Dr. Klaus-Peter Schulze, CDU/CSU.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Klaus-Peter Schulze


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    „Einer muss den Sack zubinden“, sagt man in der Lau-
    sitz. Nach den vielen interessanten Reden, die wir heute
    im Plenum zum Haushaltsplan 2015 verfolgen konnten,
    möchte ich zum Schluss den Begriff „Natur- und Arten-
    schutz“ in den Mund nehmen und mich nicht so sehr um
    den Klimaschutz kümmern; denn ich denke, dass unser
    Umweltministerium auf diesem Gebiet auch sehr viel zu
    tun hat und sehr viel macht.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei
    der Ministerin und den Staatssekretären, aber auch beim
    BfN bedanken, die auf diesem Gebiet in den letzten Jah-
    ren – so lange, wie ich das verfolgen kann – gute Arbeit
    geleistet haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Die leitende Überschrift des Bundeshaushalts 2015
    lautet: schwarze Null. Viele Redner haben gestern und
    auch heute darauf hingewiesen, dass das nicht nur für
    dieses Jahr, also für das Haushaltsjahr 2015, gilt, son-
    dern dass das verstetigt werden muss. Das wird aus mei-
    ner Sicht schwierig genug. Ich erinnere mich, dass ich
    bei meiner Tätigkeit als Bürgermeister auch einmal drei
    Jahre lang einen ausgeglichenen Haushalt auf den Tisch
    legen und sogar anfangen konnte, Schulden zurückzu-
    zahlen. Das ging drei Jahre lang gut. Dann kam die Neu-
    ausrichtung der Energiepolitik in Deutschland im Jahr
    2011. Das führte dazu, dass ein Viertel der Steuereinnah-
    men innerhalb weniger Monate weggebrochen ist. Dann
    hatten wir doch eine ganze Reihe von Problemen. Ich
    hoffe nur, dass die wirtschaftliche Entwicklung, die ja
    die Basis dafür legt, dass wir Geld ausgeben können,
    auch in der Zukunft Bestand hat, damit die Ziele, die
    sich Bundesminister Schäuble, die Bundesregierung und
    wir alle uns gesetzt haben, auch erreicht werden.

    Der Haushalt des Umweltministeriums wächst um
    6 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro. Mich freut es ganz
    besonders, dass die Mittel für Maßnahmen im Rahmen
    des Bundesprogramms „Biologische Vielfalt“ in Höhe
    von 15 Millionen Euro, für Naturschutzgroßprojekte in
    Höhe von 14 Millionen Euro und für Forschungsaufga-
    ben im Bereich des Naturschutzes in Höhe von 16 Mil-
    lionen Euro auf hohem Niveau verstetigt werden.

    Dabei darf der Blick allerdings nicht nur auf den
    Haushalt des BMUB gerichtet werden; denn ein beacht-
    licher Teil der Anstrengungen Deutschlands im Bereich
    des Natur- und Artenschutzes wird auf internationaler
    Ebene auch durch das Bundesministerium für wirtschaft-
    liche Zusammenarbeit und Entwicklung geleistet. So
    werden im Einzelplan 23 im nächsten Jahr beinahe
    175 Millionen Euro für die entwicklungswichtige multi-
    laterale Hilfe zum weltweiten Umweltschutz, zur Erhal-
    tung der Biodiversität und zum Klimaschutz bereitge-
    stellt.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU sowie des Abg. Carsten Träger [SPD])


    Überhaupt sind unsere Anstrengungen im internatio-
    nalen Kontext beeindruckend. Im Haushalt des BMUB
    ist die Internationale Klimaschutzinitiative hervorzuhe-
    ben, die im kommenden Jahr mit fast 263 Millionen
    Euro gezielt Klima- und Biodiversitätsprojekte in Ent-
    wicklungs- und Schwellenländern sowie in den Trans-
    formationsstaaten fördert. Diese beinhaltet Projekte wie
    Renaturierung und nachhaltiges Management von Moo-
    ren in der Ukraine, gemeindebasierte Schutzgebiete in
    Ursprungsregionen des Wildkaffees in Äthiopien, Schutz
    und Rehabilitierung von Küstenökosystemen auf den
    Philippinen und im Korallendreieck oder die Stärkung
    des Nationalparksystems in Südamerika.

    Kurz noch etwas zum Thema Küstenökosysteme. Ich
    glaube, einem großen Teil unserer Bürgerinnen und Bür-
    ger ist nicht bewusst, wenn sie im Supermarkt im Kühl-
    regal ein Paket Garnelen für 1,50 Euro oder weniger
    kaufen, dass wir mittlerweile 25 Prozent unserer welt-
    weiten Mangrovenwälder zerstört haben, um Aquakultu-
    ren anzulegen, damit wir hier billig Krebstiere essen
    können. Vor 20 oder 25 Jahren war das eine Rarität, die
    man sich nur zu besonderen Anlässen geleistet hat. In-
    zwischen kann man sich so etwas regelmäßig leisten, al-
    lerdings mit den genannten Folgen.





    Dr. Klaus-Peter Schulze


    (A) (C)



    (D)(B)

    Bei der 12. Vertragsstaatenkonferenz und beim ersten
    Treffen der Vertragsstaaten zum Nagoya-Protokoll in
    Pjöngjang, an denen ich gemeinsam mit meinem Kolle-
    gen Träger von den Sozialdemokraten teilnehmen konnte,
    ist uns von vielen Ländern bestätigt worden, dass
    Deutschland einen großen Einsatz im Bereich des Er-
    halts der biologischen Vielfalt leistet. Das wurde dort lo-
    bend erwähnt. Wir konnten uns davon überzeugen, dass
    unser Ministerium gemeinsam mit Nichtregierungsorga-
    nisationen wie dem NABU oder dem WWF hier einen
    guten Job macht. Das findet auch entsprechende Aner-
    kennung.

    In vielen Bereichen des Natur- und Artenschutzes
    gilt: Ohne Ehrenamt geht nichts. Auch bei der schon er-
    wähnten Tagung war es so, dass hier ein internationales
    Jugendnetzwerk zur Biodiversität mit 51 Organisationen
    aus 86 Ländern mit über 350 000 Mitgliedern seine Pro-
    jekte vorstellen konnte. Es freut mich ganz besonders,
    dass unser Umweltministerium diese Netzwerkarbeit fi-
    nanziell unterstützt. Ich wünsche mir, dass dieses Enga-
    gement in den nächsten Jahren fortgesetzt wird.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Bei der bloßen Bereitstellung der notwendigen finan-
    ziellen Mittel darf es nicht bleiben; die Gelder müssen
    nicht nur verwaltet werden, sondern auch wirtschaftlich
    eingesetzt und in sinnvolle Projekte umgesetzt werden.
    Das Bundesamt für Naturschutz ist für das Gros dieser
    Aufgaben zuständig. Ich habe im August dieses Jahres
    das BfN besucht und mir ein Bild von der Arbeit von
    Professor Jessel und ihren Mitarbeiterinnen und Mitar-
    beitern gemacht. 13 neue Planstellen gibt es im laufen-
    den Haushaltsjahr, und für das nächste Haushaltsjahr
    sind 7 neue Planstellen vorgesehen, um den größeren
    Aufgabenbereich abdecken zu können. Ich wünsche mir,
    dass diese positive personelle Entwicklung in dieser
    wichtigen Behörde auch in den nächsten Jahren Bestand
    hat.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Über das Thema „Elefant und Nashorn“ hat der Kol-
    lege Lemme gesprochen.


    (Steffen-Claudio Lemme [SPD]: Das war sehr gut!)


    In Anbetracht der Zeit verzichte ich darauf.

    Ich komme zum Schluss zum Zielkonflikt zwischen
    Wirtschaft, Infrastrukturmaßnahmen, Natur- und Arten-
    schutz. Beim Ausbau des Bereichs der erneuerbaren
    Energien gibt es eine Kehrseite der Medaille. Ich erin-
    nere nur an die großen Probleme mit der zunehmenden
    Vermaisung. Als seinerzeit das Erneuerbare-Energien-
    Gesetz beschlossen wurde, hat niemand an mögliche ne-
    gative Auswirkungen des verstärkten Biomasseanbaus
    gedacht.


    (Bärbel Höhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das war die Große Koalition!)


    So gab es keinerlei Studien zu diesem Thema. Ein ver-
    mehrtes Artensterben durch Monokulturen, verstärkte
    Nitrateingänge in unseren Gewässern usw. sind heute
    unübersehbare Folgen. Frau Kollegin Höhn, ich habe
    mich schlaugemacht und mir wurde bestätigt: Das ist
    vorneweg nicht untersucht worden, zumindest laut Aus-
    sage des Wissenschaftlichen Dienstes.

    Unter Artenschutzgesichtspunkten sind die Offshore-
    anlagen in der Nord- und Ostsee nicht nur Heilsbringer.
    Vor allem der Bau der Windkraftanlagen im Meer beein-
    flusst die sehr schallempfindliche Schweinswalpopula-
    tion nachhaltig. Das macht den Experten viel mehr Sor-
    gen als die derzeit von einigen Umweltaktivisten
    lautstark und massiv bekämpfte Stellnetzfischerei an den
    Küsten der Nord- und Ostsee. Auch hier gilt es, wie so
    oft im Leben, mehr mit Augenmaß zu handeln und keine
    Schwarz-Weiß-Malerei zu betreiben.

    Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Volkmar Vogel [Kleinsaara] [CDU/CSU]: Das war ein weiser Spruch zum Ende dieses Tages!)