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ID1807024600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/70 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 70. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 I n h a l t : Wahl des Abgeordneten Burkhard Lischka als Mitglied des Gemeinsamen Ausschusses 6603 A Wahl der Abgeordneten Tabea Rößner als Schriftführerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6603 B Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6603 B Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . 6603 D Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2015 (Haushaltsgesetz 2015) Drucksachen 18/2000, 18/2002 . . . . . . . . 6604 A b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2014 bis 2018 Drucksachen 18/2001, 18/2002, 18/2826 . 6604 A I.12 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/2809, 18/2823 . . . . . . . 6604 B Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 6604 B Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6606 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6607 C Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6608 C Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 6611 A Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 6613 A Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6614 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 6617 B Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6617 C Katharina Dröge (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6617 D Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6619 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6620 B Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6622 A Katharina Dröge (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6624 A Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 6628 B Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 6629 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . 6630 A Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6632 D Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6634 A Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 6635 C Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . 6637 C I.13 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Drucksachen 18/2823, 18/2824 . . . . . . . 6639 B Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 6639 C Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6640 D Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6642 B Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . 6643 D Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6645 D Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 6648 D Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 6650 A Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6652 C Dr. Wolfgang Stefinger (CDU/CSU) . . . . . . . 6653 D Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6655 D Dr. Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6656 D Saskia Esken (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6658 C Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6659 C Tagesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung der Rechtsstel- lung von asylsuchenden und geduldeten Ausländern Drucksache 18/3160 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 C b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung von Vorschriften zur Durchführung unionsrechtlicher Vor- schriften zur Durchsetzung des Ver- braucherschutzes Drucksache 18/3253 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 C c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Vier- ten Gesetzes zur Änderung des Fahr- personalgesetzes Drucksache 18/3254 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 C d) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Europa-Mittelmeer-Luftver- kehrsabkommen vom 10. Juni 2013 zwischen der Europäischen Union und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Regierung des Staates Israel anderer- seits (Vertragsgesetz Europa-Mittel- meer-Israel-Luftverkehrsabkommen – Euromed-ISR-LuftverkAbkG) Drucksache 18/3255 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 D e) Antrag der Abgeordneten Roland Claus, Matthias W. Birkwald, Caren Lay, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Keine Anrechnung von NVA- Verletztenrente auf Grundsicherung im Alter Drucksache 18/3170 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 D f) Antrag der Abgeordneten Ralph Lenkert, Caren Lay, Jan Korte, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Öko- logischen Hochwasserschutz länder- übergreifend sicherstellen und sozial verankern Drucksache 18/3277 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6661 A Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Oliver Krischer, Dr. Julia Verlinden, Annalena Baerbock, weiteren Abgeordne- ten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur zweiten Änderung des Ge- setzes für den Ausbau erneuerbarer Energien Drucksache 18/3234 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6661 A b) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes Drucksache 18/3321 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6661 A Tagesordnungspunkt IV: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Errichtung eines Son- dervermögens „Energie- und Klima- fonds“ Drucksachen 18/2443, 18/2658, 18/3199 . 6661 B b)–f) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 115, 116, 117, 118 und 119 zu Petitionen Drucksachen 18/3172, 18/3173, 18/3174, 18/3175, 18/3176 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6661 C Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2015 (Haushaltsgesetz 2015) Drucksachen 18/2000, 18/2002 b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2014 bis 2018 Drucksachen 18/2001, 18/2002, 18/2826 I.14 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Drucksachen 18/2811, 18/2823 . . . . . . . 6662 A Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 6662 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6663 C Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6665 C Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/ CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6666 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 III Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6668 B Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6669 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6671 A Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6672 A Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6673 B Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6673 D Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6676 A Ralf Kapschack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6677 B Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . 6678 A Stephan Stracke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 6678 D Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6680 D Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6682 A Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . 6683 A I.15 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Se- nioren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/2823, 18/2824 . . . . . . . 6684 C Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 6684 C Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6686 A Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6688 B Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6689 A Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 6690 A Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 6692 A Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 6693 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . 6695 A Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6697 C Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6698 C Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6698 C Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6700 B Josef Rief (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6702 B I.16 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/2810, 18/2823 . . . . . . . 6704 A Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 6704 C Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . 6704 C Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6705 D Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6707 A Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6708 C Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6710 A Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 6712 B Johann Saathoff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6713 C Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6714 D Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 6716 A Christina Jantz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6718 B Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6719 B Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6721 B Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6722 C I.17 Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Na- turschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksachen 18/2815, 18/2823 . . . . . . . 6723 C Hubertus Zdebel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 6723 D Steffen-Claudio Lemme (SPD) . . . . . . . . . . . 6725 A Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6726 D Christian Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6728 B Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 6728 C Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6730 D Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6733 A Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6734 C Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . 6736 D Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6737 A Ulli Nissen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6738 B Volkmar Vogel (Kleinsaara) (CDU/CSU) . . . 6739 B Michael Groß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6741 C Dr. Klaus-Peter Schulze (CDU/CSU) . . . . . . 6742 B Nächste Sitzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6743 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6744 A Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6745 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 6603 (A) (C) (D)(B) 70. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 Beginn: 9.00 Uhr
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    6744 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 Vizepräsident Johannes Singhammer (A) (C) Berichtigung 69. Sitzung, Seite 6599 D, erster Absatz, dritter Satz ist wie folgt zu lesen: „Nicht eingerechnet sind da- bei die armutsbedingten Migrationen, die nach Paul Collier zu einem Exodus führen könnten – ich empfehle jedem, das zu lesen –, nicht nur bei uns oder in den Län- dern, in die sie flüchten, sondern in ihren eigenen Hei- matländern, wo das auch zukünftig sehr starke Auswir- kungen haben wird.“ (D) (B) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 6745 (A) (C) (B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 27.11.2014 Bellmann, Veronika CDU/CSU 27.11.2014 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 27.11.2014 Feiler, Uwe CDU/CSU 27.11.2014 Groth, Annette DIE LINKE 27.11.2014 Kermer, Marina SPD 27.11.2014 Nietan, Dietmar SPD 27.11.2014 Poß, Joachim SPD 27.11.2014 Schön (St. Wendel), Nadine CDU/CSU 27.11.2014 Tempel, Frank DIE LINKE 27.11.2014 Veit, Rüdiger SPD 27.11.2014 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2014 Weinberg, Harald DIE LINKE 27.11.2014 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 27.11.2014 Zech, Tobias CDU/CSU 27.11.2014 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen (D) Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 70. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 30 Bildung und Forschung TOP III, ZP 1 Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP IV Abschließende Beratungen ohne Aussprache EPL 11 Arbeit und Soziales EPL17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft EPL 16 Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Sylvia Kotting-Uhl


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Eine Vorbemerkung kann ich mir jetzt doch nicht ver-
    kneifen: Dieses beständige Jammern über die Bildung
    einer rot-rot-grünen Regierung in Thüringen, Herr
    Nüßlein, hat wirklich mehr mit Phantomschmerzen über
    den Verlust einer Regierung zu tun als mit berechtigten
    Vorwürfen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN – Dr. Georg Nüßlein [CDU/CSU]: Ärger über eure fehlende Scham ist das! Bündnis 90/Die Grünen mit den Linken! Das ist doch blamabel!)


    Frau Ministerin, ich will mit einem Punkt beginnen,
    der sich nicht in Ihrem Haushalt, sondern im Haushalt
    des Forschungsministeriums wiederfindet, bei dem Sie
    aber durchaus eine gewichtige Rolle spielen. Nach Mei-
    nung vieler gehört dieser Punkt eigentlich in den Haus-
    halt Ihres Ministeriums. Ich meine den geplanten Export
    der Jülicher Brennelemente zur Wiederaufarbeitung in
    die USA. Dafür sind im Haushalt 65,5 Millionen Euro
    eingestellt. Am Ende werden dafür womöglich 1 Mil-
    liarde Euro anfallen; denn die Amerikaner wollen sich
    den Bau und die Entwicklung der Anlage, die sie für die
    Behandlung der Graphitbrennelemente brauchen, natür-
    lich von uns bezahlen lassen.

    Dieser Export wird damit begründet, dass der Jülicher
    Reaktor ein Forschungsreaktor sei. Bei der IAEA wird er
    als Leistungsreaktor geführt. Diesen Streit auszubreiten,
    bringt irgendwie nicht viel. Es steht Gutachten gegen
    Gutachten. Ich glaube, es geht im Kern um etwas ande-
    res.
    Ich spreche das in dieser Debatte und nicht in der über
    den Forschungshaushalt an, weil ich glaube, dass Sie,
    Frau Ministerin Hendricks, dafür ansprechbarer sind.
    Wir haben im Juni letzten Jahres eine Bund-Länder-
    Kommission zur Lagerung hoch radioaktiver Abfall-
    stoffe eingesetzt. Diese Kommission arbeitet mit viel
    Unterstützung durch das Bundesumweltministerium. Sie
    hat viele Mitglieder, aus der Politik, aus den Landes-
    regierungen, aus der Zivilgesellschaft, aus der Wissen-
    schaft. Wir arbeiten ganz kleinteilig daran, das aufzu-
    bauen, was am Ende für ein Endlager für hoch
    radioaktiven Müll das Wichtigste in diesem Land ist,
    nämlich Vertrauen. Das, was wir für den Vertrauensauf-
    bau machen, akribisch und an ganz vielen Stellen, das
    reißt die Bundesregierung mit diesem geplanten Export
    mit einem Körperteil, den man hier im Parlament anstän-
    digerweise nicht nennt, gerade wieder ein.

    Ich bitte Sie, sich dafür einzusetzen, dass von dieser
    falschen Haltung Abstand genommen wird.


    (Beifall des Abg. Harald Ebner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Frau Wanka, die zuständige Ministerin, hat bei ihrem
    Besuch in der Kommission keinen Zweifel daran gelas-
    sen, dass sie die Sensibilität für die Metabotschaft, die
    dieser Export hat, nicht hat, dass sie nicht realisiert, wo-
    rum es in der Kommission im Kern geht und was dieser
    Export der Arbeit der Kommission antut.

    Deswegen bitte ich Sie darum. Sie haben tatsächlich
    auch eine Aufgabe in dieser ganzen Gemengelage; denn
    ein Atommüllexport kann nur erlaubt werden, wenn Sie
    als zuständige Ministerin die Gewähr dafür geben, dass
    eine schadlose Verwertung oder eine sichere Endlage-
    rung im Empfängerland gewährleistet ist. Sichere Endla-
    gerung: Wo in den USA soll die stattfinden? Da sind die
    USA nicht mal so weit wie wir; sie sind zurückgefallen.
    Eine schadlose Verwertung kann eine Wiederaufarbei-
    tung oder eine ähnliche Behandlung nun wirklich nicht
    sein.

    Zweites Thema – ich bleibe beim Atommüll –:
    Schacht Konrad. Konrad war in den letzten Tagen indi-
    rekt oder direkt von zwei Aufregernachrichten betroffen.
    Zum einen geht es um die rostenden Atommüllfässer. Ja,
    es sind längst mehr als das eine Atommüllfass in Bruns-
    büttel vor zweieinhalb Jahren oder die über 100 Atom-
    müllfässer in Brunsbüttel, von denen wir inzwischen
    wissen; es sind 2 000. Ich war nicht begeistert, zu sehen,
    dass das Bundesumweltministerium das nicht aufgelistet
    hat, das nicht bei den Ländern abgefragt hat, sondern das
    dem NDR überlassen hat. Aber immerhin, wir wissen es
    jetzt.

    Das heißt: Wir haben ein Problem. Diese Fässer – das
    sage ich auch in Richtung der Linken – können nicht
    ohne Ende oberirdisch in Zwischenlagern gelagert wer-
    den. Sie brauchen ein Endlager. Dieses Endlager ist nach
    jetziger Genehmigungslage Konrad.

    Aber ich sage auch ganz klar: Eile und die Inbetrieb-
    nahme eines Endlagers passen nicht zusammen. Das
    wissen wir von der Asse; so haben wir die Asse bekom-
    men. Um bei Konrad jetzt nicht Eile an den Tag zu le-





    Sylvia Kotting-Uhl


    (A) (C)



    (D)(B)

    gen, Zeitdruck und womöglich auch Kostendruck auszu-
    üben, um, im Gegenteil, Bedenken auszuräumen, haben
    wir vorgeschlagen oder gefordert, Konrad zu überprü-
    fen, Konrad auf den Stand von Wissenschaft und Tech-
    nik zu bringen, dem dieses Endlager, dieser Standort,
    bisher nicht genügt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Zum anderen geht es bei Konrad um die Müllmengen;
    das ist hier schon erwähnt worden. Ich finde, es gibt eine
    zu lobende – ja, auch ich will da loben – neue Ehrlich-
    keit im Bundesumweltministerium. Man redet endlich
    von all den Abfällen und sagt: Alle die müssen in
    Deutschland entsorgt werden, auch die aus der Uran-
    anreicherung. – Die Urananreicherungsanlage, Frau
    Hendricks, gehört übrigens in überschaubarer Zeit ge-
    schlossen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Wohin diese Müllmengen sollen – ob das Konrad sein
    wird, ob das ein drittes Endlager sein wird, ob wir in der
    Kommission sie mit für das zu suchende Endlager für
    hoch radioaktiven Müll vorsehen sollen –, das können
    wir heute nicht entscheiden. Aber was nicht geht – ich
    bin sehr froh, dass ich Sie ein bisschen in dieser Rich-
    tung verstanden habe; die vorherigen Botschaften aus
    dem BMU und dem BMWi waren andere –, ist, nach ei-
    ner Inbetriebnahme von Konrad diesen Müll im Zuge ei-
    ner Erweiterung dort einzulagern. Da braucht es in der
    Tat ein neues Planfeststellungsverfahren. Ich habe Sie so
    verstanden. Da sind wir einer Meinung. Vielen Dank da-
    für.

    Vielen Dank für das Zuhören.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Johannes Singhammer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Nächste Rednerin ist für die Sozialdemokraten die

Kollegin Ulli Nissen.


(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ulli Nissen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Ich bin Berichterstatterin im Baubereich. Da
    ist mir die Städtebauförderung ein besonderes Anliegen.
    Wir haben dort als rot-schwarze Bundesregierung ein
    deutliches Zeichen gesetzt.


    (Dr. Georg Nüßlein [CDU/CSU]: Rotschwarze Bundesregierung?)


    Bereits im letzten Jahr haben wir die Mittel erheblich
    aufgestockt. Das wird auch so bleiben. Für 2015 sind er-
    neut 700 Millionen Euro vorgesehen.

    Diese Mittel wecken anscheinend bei vielen Begehr-
    lichkeiten. Auch hier im Parlament höre ich immer wie-
    der: Da können wir doch die Mittel aus der Städtebauför-
    derung nehmen. – Aber ich sage deutlich: Das Geld
    geben wir nicht frei. Wir brauchen dieses Geld unter an-
    derem für das Programm „Soziale Stadt“, um in Städten
    und Stadtteilen mit sozialen Brennpunkten wirklich et-
    was zu machen.


    (Beifall bei der SPD)


    Also keine Chance, liebe Kollegen! Davon geben wir
    nichts heraus.


    (Dr. Georg Nüßlein [CDU/CSU]: Die Flüchtlinge gehören dazu, oder nicht?)


    Weiteres im Haushalt ist mir wichtig. Dazu gehören
    unter anderem die Mittel für den altersgerechten Umbau
    von Wohnungen. Ich denke, die meisten von uns wollen
    möglichst lange selbstbestimmt im gewohnten Umfeld
    bleiben, und es ist gut, wenn wir die Voraussetzungen
    dafür verbessern. Es ist gelungen, schon zum 1. Oktober
    2014 das Zuschussprogramm wieder zu starten und
    10 Millionen Euro dafür einzustellen. 2015 stehen etwa
    12 Millionen Euro bereit, damit der altersgerechte Um-
    bau von Wohnungen mit Zuschüssen gefördert werden
    kann. Das ist gut, das ist richtig. Gerade ältere Menschen
    wollen keine Darlehen mehr aufnehmen, oder Banken
    verweigern wegen des Alters aus fadenscheinigen Grün-
    den die Kreditaufnahme.

    Der Bedarf an altersgerechten und barrierefreien
    Wohnungen ist sehr hoch und steigt weiter. Prognos hat
    errechnet, dass altersgerechter Umbau die staatlichen
    Sozialsysteme jährlich um 3 Milliarden Euro entlasten
    kann, wenn dadurch nur bei 15 Prozent der pflegebe-
    dürftig werdenden Personen ein Umzug ins Heim ver-
    mieden oder aufgeschoben werden kann. Eingespartes
    Geld ist für viele das Argument; für mich ist aber das
    Entscheidende, dass die Menschen in ihrem Umfeld
    bleiben können.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Die internationalen Kriege und Konflikte führen
    dazu, dass immer mehr Menschen ihre Heimat verlassen
    müssen und auf der Flucht sind. Es ist eine Selbstver-
    ständlichkeit für uns Sozialdemokratinnen und Sozialde-
    mokraten, dass wir Verfolgte bei uns herzlich willkom-
    men heißen. Sie brauchen eine gute und adäquate
    Unterkunft und Versorgung, damit sie sich bei uns zu
    Hause fühlen. Ich bedanke mich bei den vielen Bürge-
    rinnen und Bürgern, die die Flüchtlinge vor Ort betreuen
    und eine tolle Integrationsarbeit leisten. Ihnen herzlichen
    Dank!


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und des Abg. Karsten Möring [CDU/CSU])


    Flüchtlingspolitik ist aber auch eine nationale Auf-
    gabe, und deshalb sind wir alle gefordert. Die Unterbrin-
    gung von Flüchtlingen stellt viele Kommunen vor große
    Herausforderungen. Gerade in Ballungsräumen wie mei-
    nem Frankfurter Wahlkreis ist der Wohnungsmarkt ange-
    spannt. Da ist die Unterbringung zum Teil sehr schwie-
    rig. Wir haben deshalb im Baugesetzbuch Änderungen
    vorgenommen, um den Kommunen die Unterbringung





    Ulli Nissen


    (A) (C)



    (D)(B)

    zu erleichtern. Das ist aber nur ein erster Schritt auf ei-
    nem längeren Weg.

    Auch in diesem Zusammenhang haben sich einige aus
    unserem Ausschuss eine wichtige Frage gestellt: Wie
    kann die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, die
    BImA, einbezogen werden? Dankenswerterweise haben
    die Kollegen des Haushaltsausschusses in der Bereini-
    gungssitzung einen Haushaltsvermerk eingefügt. Dieser
    besagt, dass Grundstücke und Gebäude, die zur Unter-
    bringung von Flüchtlingen dienen, mietfrei an Länder
    und Gemeinden abgegeben werden können – eine große
    Erleichterung für die Kommunen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Des Weiteren hat der Koalitionsausschuss an diesem
    Dienstag festgestellt, dass der Bund die Länder und
    Kommunen darüber hinaus unterstützen will. Ich bin
    sehr froh, dass wir, die Sozialdemokratinnen und Sozial-
    demokraten, uns dafür einsetzen, dass sich der Bund an
    den Kosten der Kommunen infolge der Zuwanderung
    und Integration der Flüchtlinge mit bis zu 1 Milliarde
    Euro beteiligt. Darüber bin ich sehr froh.


    (Beifall bei der SPD)


    Lieber Herr Hirte, Sie haben vorhin angedeutet, dass
    es sich bei der Reduzierung des Ansatzes für das Wohn-
    geld um 100 Millionen Euro letztlich nur um eine tech-
    nisch bedingte Verschiebung handelt. Deshalb fände ich
    es doch klasse, wenn wir die 100 Millionen Euro 2016
    on top bekämen.

    Ich bedanke mich ganz herzlich für Ihre Aufmerk-
    samkeit.


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Christian Kühn [Tübingen] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])