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ID1807023300

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/70 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 70. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 I n h a l t : Wahl des Abgeordneten Burkhard Lischka als Mitglied des Gemeinsamen Ausschusses 6603 A Wahl der Abgeordneten Tabea Rößner als Schriftführerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6603 B Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6603 B Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . 6603 D Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2015 (Haushaltsgesetz 2015) Drucksachen 18/2000, 18/2002 . . . . . . . . 6604 A b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2014 bis 2018 Drucksachen 18/2001, 18/2002, 18/2826 . 6604 A I.12 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/2809, 18/2823 . . . . . . . 6604 B Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 6604 B Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6606 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6607 C Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6608 C Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 6611 A Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 6613 A Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6614 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 6617 B Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6617 C Katharina Dröge (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6617 D Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6619 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6620 B Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6622 A Katharina Dröge (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6624 A Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 6628 B Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 6629 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . 6630 A Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6632 D Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6634 A Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 6635 C Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . 6637 C I.13 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Drucksachen 18/2823, 18/2824 . . . . . . . 6639 B Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 6639 C Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6640 D Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6642 B Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . 6643 D Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6645 D Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 6648 D Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 6650 A Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6652 C Dr. Wolfgang Stefinger (CDU/CSU) . . . . . . . 6653 D Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6655 D Dr. Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6656 D Saskia Esken (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6658 C Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6659 C Tagesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung der Rechtsstel- lung von asylsuchenden und geduldeten Ausländern Drucksache 18/3160 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 C b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung von Vorschriften zur Durchführung unionsrechtlicher Vor- schriften zur Durchsetzung des Ver- braucherschutzes Drucksache 18/3253 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 C c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Vier- ten Gesetzes zur Änderung des Fahr- personalgesetzes Drucksache 18/3254 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 C d) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Europa-Mittelmeer-Luftver- kehrsabkommen vom 10. Juni 2013 zwischen der Europäischen Union und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Regierung des Staates Israel anderer- seits (Vertragsgesetz Europa-Mittel- meer-Israel-Luftverkehrsabkommen – Euromed-ISR-LuftverkAbkG) Drucksache 18/3255 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 D e) Antrag der Abgeordneten Roland Claus, Matthias W. Birkwald, Caren Lay, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Keine Anrechnung von NVA- Verletztenrente auf Grundsicherung im Alter Drucksache 18/3170 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 D f) Antrag der Abgeordneten Ralph Lenkert, Caren Lay, Jan Korte, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Öko- logischen Hochwasserschutz länder- übergreifend sicherstellen und sozial verankern Drucksache 18/3277 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6661 A Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Oliver Krischer, Dr. Julia Verlinden, Annalena Baerbock, weiteren Abgeordne- ten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur zweiten Änderung des Ge- setzes für den Ausbau erneuerbarer Energien Drucksache 18/3234 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6661 A b) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes Drucksache 18/3321 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6661 A Tagesordnungspunkt IV: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Errichtung eines Son- dervermögens „Energie- und Klima- fonds“ Drucksachen 18/2443, 18/2658, 18/3199 . 6661 B b)–f) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 115, 116, 117, 118 und 119 zu Petitionen Drucksachen 18/3172, 18/3173, 18/3174, 18/3175, 18/3176 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6661 C Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2015 (Haushaltsgesetz 2015) Drucksachen 18/2000, 18/2002 b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2014 bis 2018 Drucksachen 18/2001, 18/2002, 18/2826 I.14 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Drucksachen 18/2811, 18/2823 . . . . . . . 6662 A Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 6662 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6663 C Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6665 C Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/ CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6666 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 III Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6668 B Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6669 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6671 A Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6672 A Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6673 B Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6673 D Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6676 A Ralf Kapschack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6677 B Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . 6678 A Stephan Stracke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 6678 D Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6680 D Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6682 A Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . 6683 A I.15 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Se- nioren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/2823, 18/2824 . . . . . . . 6684 C Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 6684 C Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6686 A Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6688 B Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6689 A Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 6690 A Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 6692 A Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 6693 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . 6695 A Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6697 C Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6698 C Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6698 C Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6700 B Josef Rief (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6702 B I.16 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/2810, 18/2823 . . . . . . . 6704 A Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 6704 C Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . 6704 C Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6705 D Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6707 A Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6708 C Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6710 A Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 6712 B Johann Saathoff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6713 C Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6714 D Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 6716 A Christina Jantz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6718 B Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6719 B Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6721 B Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6722 C I.17 Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Na- turschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksachen 18/2815, 18/2823 . . . . . . . 6723 C Hubertus Zdebel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 6723 D Steffen-Claudio Lemme (SPD) . . . . . . . . . . . 6725 A Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6726 D Christian Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6728 B Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 6728 C Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6730 D Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6733 A Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6734 C Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . 6736 D Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6737 A Ulli Nissen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6738 B Volkmar Vogel (Kleinsaara) (CDU/CSU) . . . 6739 B Michael Groß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6741 C Dr. Klaus-Peter Schulze (CDU/CSU) . . . . . . 6742 B Nächste Sitzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6743 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6744 A Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6745 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 6603 (A) (C) (D)(B) 70. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 Beginn: 9.00 Uhr
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    6744 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 Vizepräsident Johannes Singhammer (A) (C) Berichtigung 69. Sitzung, Seite 6599 D, erster Absatz, dritter Satz ist wie folgt zu lesen: „Nicht eingerechnet sind da- bei die armutsbedingten Migrationen, die nach Paul Collier zu einem Exodus führen könnten – ich empfehle jedem, das zu lesen –, nicht nur bei uns oder in den Län- dern, in die sie flüchten, sondern in ihren eigenen Hei- matländern, wo das auch zukünftig sehr starke Auswir- kungen haben wird.“ (D) (B) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 6745 (A) (C) (B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 27.11.2014 Bellmann, Veronika CDU/CSU 27.11.2014 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 27.11.2014 Feiler, Uwe CDU/CSU 27.11.2014 Groth, Annette DIE LINKE 27.11.2014 Kermer, Marina SPD 27.11.2014 Nietan, Dietmar SPD 27.11.2014 Poß, Joachim SPD 27.11.2014 Schön (St. Wendel), Nadine CDU/CSU 27.11.2014 Tempel, Frank DIE LINKE 27.11.2014 Veit, Rüdiger SPD 27.11.2014 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2014 Weinberg, Harald DIE LINKE 27.11.2014 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 27.11.2014 Zech, Tobias CDU/CSU 27.11.2014 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen (D) Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 70. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 30 Bildung und Forschung TOP III, ZP 1 Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP IV Abschließende Beratungen ohne Aussprache EPL 11 Arbeit und Soziales EPL17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft EPL 16 Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Christian Hirte


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Gerne.



Rede von Ralph Lenkert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Kollege Hirte, die CDU hat in Thüringen 24 Jahre

lang regiert. Im Jahr 1991 lag der Schuldenstand Thürin-
gens bei null, inzwischen liegt er bei fast 17 Milliar-
den Euro. Können Sie mir sagen, wer die ganze Zeit den
Ministerpräsidenten in Thüringen gestellt hat, welche
Partei diese Schulden verursacht hat?


(Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Zurufe von der CDU/ CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Christian Hirte


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Kollege Lenkert, möglicherweise haben Sie ver-

    kannt, woraus die hohen Investitionsausgaben und die
    Schuldenaufnahme resultierten. Sie resultierten nicht aus
    der Politik der vergangenen 24, 25 Jahre im neugegrün-
    deten Freistaat Thüringen, sondern aus der desaströsen
    Wirtschafts- und Sozialpolitik, die die SED in den Jah-
    ren zuvor zu verantworten hatte.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Marie-Luise Dött [CDU/CSU]: Und der Umweltpolitik!)


    Wenn Sie hier den Eindruck erwecken wollen, dass die
    Schulden in Thüringen daraus resultieren, dass in den
    letzten Jahren keine verantwortungsvolle Haushaltspoli-
    tik betrieben wurde, sollten Sie sich daran erinnern, dass
    wir in Thüringen seit Jahren ausgeglichene Haushalte
    vorgelegt haben. Schon in den letzten Jahren der Regie-
    rung Althaus ist es gelungen, ohne neue Schulden auszu-
    kommen. In der aktuellen Legislaturperiode sind sogar
    Schulden getilgt worden. Ich würde mir wünschen, dass
    Thüringen diesen Kurs in den nächsten Jahren beibehält.
    Leider ist das nicht zu erwarten.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Alexander Ulrich [DIE LINKE]: Das muss Ihnen sehr wehtun!)


    – In der Tat, das tut mir weh. Es zeichnet sich ja ab, was
    wir zu erwarten haben.

    Die Schuldenkrise hat verdeutlicht, wie anfällig Staa-
    ten mit einer hohen Schuldenquote sind. Gerade das Bei-





    Christian Hirte


    (A) (C)



    (D)(B)

    spiel Griechenland zeigt doch, wie wichtig solides Wirt-
    schaften ist. Die schwarze Null ist deswegen kein
    Fetisch, keine Monstranz, die der Finanzminister vor
    sich herträgt, und sie ist auch nicht seiner Eitelkeit ge-
    schuldet, sondern sie steht für die Glaubwürdigkeit und
    für die Stabilität unseres Gemeinwesens. Das sind ganz
    wichtige Standort- und Investitionsvorteile, die – das ist
    zu befürchten – künftig in Thüringen vielleicht nicht
    mehr gegeben sind.

    Dass Sparen und Investieren sich nicht gegenseitig
    ausschließen, haben wir mit dem Haushaltsentwurf 2015
    bewiesen. Dafür ganz herzlichen Dank an den Finanz-
    minister. Für den Einzelplan 16 gilt der Dank insbeson-
    dere Ministerin Hendricks und den Kollegen aus dem
    Haushaltsausschuss, die Kurs gehalten haben und dieses
    historische Ereignis ermöglicht haben. Liebe aktuelle
    Freunde von der SPD, dieses Ergebnis ist auch Folge
    dessen, was die letzte Große Koalition mit der Schulden-
    bremse auf den Weg gebracht hat. Das ist quasi die Kon-
    sequenz der Schuldenbremse, die vor einigen Jahren ver-
    einbart wurde und jetzt endlich greift. Auch dafür
    herzlichen Dank an die Koalitionäre. Mein herzlicher
    Dank gilt im Besonderen meinem Fraktionskollegen
    Dr. André Berghegger, der mit mir gemeinsam im Haus-
    haltsausschuss den Einzelplan 16 verantwortet, heute
    aber leider nicht sprechen kann, da sich der Ältestenrat
    auf eine bestimmte Höchstzahl von Rednern verständigt
    hat. Deswegen darf ich heute seine Erfolge hier mit er-
    läutern.

    Bundesfinanzminister Schäuble hat angekündigt, in
    den nächsten Jahren trotz sich eintrübender Konjunktur-
    aussichten und dem damit in Zusammenhang stehenden
    geringeren Anstieg der Steuereinnahmen zusätzlich
    10 Milliarden Euro für investive Maßnahmen auszuge-
    ben. Aber schon heute wird investiert: Mit dem Koali-
    tionsvertrag haben wir beschlossen, die Haushaltsmittel
    des Bundes für die Städtebauförderung zu erhöhen. Das
    haben wir im Haushalt 2014 gemacht. Auf diesem hohen
    Niveau setzen wir die Förderung im Haushalt 2015 fort.
    Außerdem haben wir den Maßnahmenkatalog noch ein-
    mal konkretisiert und deutlich gemacht, dass ab diesem
    Jahr auch Grünflächen förderfähig sind. Ich denke, das
    ist für die Nachhaltigkeit wichtig und hat auch etwas mit
    ökologischer Verantwortung zu tun, müsste den Grünen
    also gefallen.


    (Beifall des Abg. Christian Kühn [Tübingen] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN] – Christian Kühn [Tübingen] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Gut, dass Sie da unserem Vorschlag gefolgt sind!)


    Ich denke, das ist am Ende ein wichtiges Instrument, um
    die Attraktivität von Stadtzentren und die Lebensqualität
    zu steigern.

    Beim Wohngeld gibt es im Vergleich zum Regie-
    rungsentwurf in der Tat erhebliche Änderungen – das ist
    schon angesprochen worden –, nämlich 100 Millio-
    nen Euro weniger. Es sieht in der Tat etwas beherzt aus,
    dass wir so viel weniger ansetzen. Aber die Bundesre-
    gierung hat eine Reform des Wohngeldgesetzes ange-
    kündigt. Es besteht auch überhaupt kein Zweifel daran,
    dass sie im nächsten Jahr umgesetzt wird. Aber wenn
    wir sie im nächsten Jahr umsetzen und berücksichtigen,
    dass die Kommunen noch ein bisschen Zeit brauchen
    werden, um ihre Software umzustellen und alles ver-
    nünftig umzusetzen, dass also noch eine gewisse Zeit
    zwischen der Verabschiedung des Gesetzentwurfes und
    dem Inkrafttreten des Gesetzes benötigt wird, ist klar,
    dass das neue Gesetz im nächsten Jahr noch nicht kom-
    plett kassenwirksam werden kann. Wenn wir uns die
    Zahlen für dieses Jahr ansehen, zum Beispiel Stand Sep-
    tember 2014, stellen wir fest, dass gerade einmal
    300 Millionen Euro abgeflossen sind. Das heißt, mit
    dem um 100 Millionen Euro niedrigeren Ansatz kom-
    men wir hervorragend zurecht, ohne dabei Aussagen da-
    rüber zu treffen, wie genau die Reform inhaltlich ausse-
    hen wird.

    Auch Bildung und Wissenschaft sind wichtige The-
    men, die wir uns als Koalition vorgenommen haben. Es
    ist gut, dass wir im Rahmen des Einzelplans 16 mit dem
    Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig ein wichti-
    ges Projekt angehen. Aufgrund der Evaluierung war
    schon vor Jahren klar, dass es gut wäre, wenn das Institut
    umzieht, um Synergieeffekte zu schaffen. Es ist schön,
    dass wir diese Maßnahmen im Rahmen des nächsten
    Haushalts starten und damit den Wissenschaftsstandort
    Deutschland stärken können.

    Herr Kollege Kindler, Sie haben in Ihrem Antrag zur
    energetischen Gebäudesanierung und Energieeffizienz
    zu diesem Thema Stellung genommen;


    (Anja Hajduk [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ein wichtiger und guter Antrag!)


    das finde ich gut. Ich hätte es noch besser gefunden,
    wenn Sie schon in der letzten Legislaturperiode dafür
    Sorge getragen hätten, dass die Länder über den Bundes-
    rat, in dem auch die Grünen eine gewisse Mitverantwor-
    tung haben, bei der steuerlichen Förderung der Gebäude-
    sanierung helfen.


    (Bärbel Höhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir haben einen entsprechenden Antrag in den Bundestag eingebracht! Dem haben Sie aber nicht zugestimmt! Sie hätten unserem Antrag ja zustimmen können! – Gegenruf der Abg. Marie-Luise Dött [CDU/CSU]: Ach, das ist doch unglaubwürdig!)


    Dann wären wir heute vielleicht ein Stück weiter. Wenn
    wir dieses gemeinsame Ziel haben – in Ihrem Antrag
    schildern Sie ja, wie dramatisch die Konsequenzen des
    Klimawandels sein könnten –, müsste Ihnen ja daran ge-
    legen sein, über alle Möglichkeiten zu diskutieren.


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist doch auch ein guter Antrag! Sie haben ihn ja gerade selbst abgelesen!)


    Zum Dialog sind Sie herzlich eingeladen.


    (Beifall der Abg. Marie-Luise Dött [CDU/ CSU])


    Zu den Mitteln für den Klimaschutz gehören natürlich
    auch die Mittel für Maßnahmen beim internationalen





    Christian Hirte


    (A) (C)



    (D)(B)

    Klimaschutz. Dazu ist schon einiges gesagt worden. Das
    BMUB beteiligt sich am neuen Weltbankfonds für Kli-
    maschutzprojekte in den Entwicklungsländern. Für die
    Pilot Auctioning Facility sollen bis zu 15 Millionen Euro
    bereitgestellt werden, um Projekte in der Abfallwirt-
    schaft, vor allem in den Bereichen Deponieentgasung,
    organische Abfälle und Abwasserentsorgung, zu för-
    dern. Ich denke, das sind sinnvolle Maßnahmen.

    Angesprochen wurde auch schon das ehrgeizige Ziel
    im Hinblick auf die Verringerung der Treibhausgasemis-
    sionen bis 2020. Frau Höhn, ich kann nicht bestreiten,
    dass wir noch ein gutes Stück des Weges vor uns haben.
    Gespräche dazu laufen momentan bereits auf Fachebene.
    Ich denke, nach der Kabinettsentscheidung am 3. De-
    zember dieses Jahres sind wir alle ein Stück schlauer.
    Vielleicht sagt nachher ja auch die Ministerin noch etwas
    dazu.


    (Anja Hajduk [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja, vielleicht!)


    Ganz besonders freue ich mich, dass wir mit dem För-
    derprogramm zur Nachrüstung von Dieselfahrzeugen
    mit Rußpartikelfiltern vorangekommen sind.


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der SPD)


    – Ich freue mich auch über die Freude bei den SPD-Kol-
    legen. – Auch manch einen in Stuttgart wird das viel-
    leicht freuen.


    (Zuruf von der SPD: Das glaube ich nicht!)


    Der Kollege Lemme hat es gerade schon angesprochen:
    Da haben sicherlich schon einige von den ungefilterten
    Abgasen die Nase voll. Erst gestern hat uns die Europäi-
    sche Kommission deutlich mitgeteilt, dass wir in einigen
    großen Städten Probleme haben. Stuttgart war explizit
    genannt. Deswegen denke ich, dass das eine sinnvolle
    Maßnahme ist, um in diesem Bereich vielleicht leichte
    Verbesserungen zu erzielen.

    Ich freue mich natürlich auch, dass wir jetzt – nach
    unserem intensiven Werben schon im letzten Jahr und im
    Rahmen der Anberatung des Haushalts für 2015 – mit
    der SPD einen gemeinsamen, guten Standpunkt gefun-
    den haben und die Förderung wieder aufnehmen. Ich
    kann mich noch gut daran erinnern, dass wir unmittelbar
    nach der Haushaltsdebatte zur Anberatung des Haushalts
    für 2015 quasi im Hinausgehen ein kurzes Gespräch mit
    der Ministerin Hendricks geführt haben, die deutlich
    machte, dass sie gesprächsbereit ist. Also: Herzlichen
    Dank an die Koalitionäre, dass wir hier vorangekommen
    sind!

    Ein weiterer positiv herauszuhebender Aspekt der Be-
    ratungen zum Einzelplan 16 – jetzt wird es ein bisschen
    technisch – ist der Personalbereich. Hier haben wir – da-
    für auch noch einmal ganz herzlichen Dank an meine
    Kollegen Lemme und Dr. Berghegger – nach intensiven
    Verhandlungen schon für den diesjährigen Haushalt eine
    Vereinbarung mit dem BMUB erreicht, wonach über
    200 sachgrundlos befristete Stellen innerhalb der nächs-
    ten drei Jahre peu à peu abgebaut und in reguläre Anstel-
    lungsverhältnisse umgewandelt werden. Ich denke, das
    ist zum einen für die Qualität der Arbeit im Haus, zum
    anderen aber auch für die betroffenen Mitarbeiter eine
    ganz wichtige Entscheidung.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ich habe mich ein bisschen über das gewundert, was
    wir vom ersten Redner der Linken zum Thema Endlage-
    rung gehört haben. Nach einem Antrag der Linken sollen
    die Mittel für Schacht Konrad und Gorleben abgesenkt
    werden. Das widerspricht ein bisschen dem, was wir
    vorhin von Ihnen gehört haben.


    (Ulrich Petzold [CDU/CSU]: Ein bisschen!)


    Sie haben dargestellt, wie dramatisch alles wäre, kom-
    men aber trotzdem zu erheblichen Einsparpotenzialen.
    Richtig ist zwar, dass es mit dem Standortauswahlgesetz
    und natürlich auch durch die Arbeit der Endlagersuch-
    kommission keine Vorfestlegung gibt. Aber das heißt
    nicht, dass wir in den nächsten 20 Jahren die Hände in
    den Schoß legen könnten und nichts mehr tun müssten.
    Wir haben schon erhebliche radioaktive Abfälle, mit de-
    nen wir weiter umgehen müssen, und Sie selber haben
    den Zustand von einigen Behältnissen angesprochen.
    Das heißt, das Thema bleibt uns unabhängig von der
    Entscheidung zum Endlager vor Augen, und wir müssen
    uns als Haushälter darum kümmern.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wirklich witzig finde ich den Umstand, dass Sie die
    Kosten für die Infostellen für zu hoch halten. Sie betragen
    100 000 Euro bei Gorleben und 200 000 Euro beim Schacht
    Konrad. Bei einem Gesamthaushalt von 300 Milliarden
    Euro haben Sie über den gesamten Haushalt verteilt
    Ausgabenmehrbelastungen von über 50 Milliarden Euro
    vorgeschlagen, und jetzt kommen Sie mit solchen Kle-
    ckerbeträgen. Ich frage mich wirklich, wie Sie die Finan-
    zierung der 50 Milliarden Euro sichern wollen, ohne ver-
    nünftige Prioritäten zu setzen. Wenn Sie auf diesem
    Niveau haushalterische Politik gestalten wollen, dann ist
    mir bange um meinen Freistaat Thüringen, wenn es dort
    genauso geht.


    (Alexander Ulrich [DIE LINKE]: Sie werden es überleben!)


    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU)