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ID1807022500

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/70 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 70. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 I n h a l t : Wahl des Abgeordneten Burkhard Lischka als Mitglied des Gemeinsamen Ausschusses 6603 A Wahl der Abgeordneten Tabea Rößner als Schriftführerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6603 B Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6603 B Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . 6603 D Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2015 (Haushaltsgesetz 2015) Drucksachen 18/2000, 18/2002 . . . . . . . . 6604 A b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2014 bis 2018 Drucksachen 18/2001, 18/2002, 18/2826 . 6604 A I.12 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/2809, 18/2823 . . . . . . . 6604 B Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 6604 B Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6606 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6607 C Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6608 C Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 6611 A Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 6613 A Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6614 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 6617 B Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6617 C Katharina Dröge (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6617 D Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6619 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6620 B Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6622 A Katharina Dröge (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6624 A Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 6628 B Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 6629 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . 6630 A Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6632 D Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6634 A Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 6635 C Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . 6637 C I.13 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Drucksachen 18/2823, 18/2824 . . . . . . . 6639 B Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 6639 C Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6640 D Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6642 B Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . 6643 D Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6645 D Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 6648 D Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 6650 A Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6652 C Dr. Wolfgang Stefinger (CDU/CSU) . . . . . . . 6653 D Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6655 D Dr. Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6656 D Saskia Esken (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6658 C Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6659 C Tagesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung der Rechtsstel- lung von asylsuchenden und geduldeten Ausländern Drucksache 18/3160 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 C b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung von Vorschriften zur Durchführung unionsrechtlicher Vor- schriften zur Durchsetzung des Ver- braucherschutzes Drucksache 18/3253 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 C c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Vier- ten Gesetzes zur Änderung des Fahr- personalgesetzes Drucksache 18/3254 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 C d) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Europa-Mittelmeer-Luftver- kehrsabkommen vom 10. Juni 2013 zwischen der Europäischen Union und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Regierung des Staates Israel anderer- seits (Vertragsgesetz Europa-Mittel- meer-Israel-Luftverkehrsabkommen – Euromed-ISR-LuftverkAbkG) Drucksache 18/3255 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 D e) Antrag der Abgeordneten Roland Claus, Matthias W. Birkwald, Caren Lay, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Keine Anrechnung von NVA- Verletztenrente auf Grundsicherung im Alter Drucksache 18/3170 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 D f) Antrag der Abgeordneten Ralph Lenkert, Caren Lay, Jan Korte, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Öko- logischen Hochwasserschutz länder- übergreifend sicherstellen und sozial verankern Drucksache 18/3277 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6661 A Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Oliver Krischer, Dr. Julia Verlinden, Annalena Baerbock, weiteren Abgeordne- ten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur zweiten Änderung des Ge- setzes für den Ausbau erneuerbarer Energien Drucksache 18/3234 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6661 A b) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes Drucksache 18/3321 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6661 A Tagesordnungspunkt IV: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Errichtung eines Son- dervermögens „Energie- und Klima- fonds“ Drucksachen 18/2443, 18/2658, 18/3199 . 6661 B b)–f) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 115, 116, 117, 118 und 119 zu Petitionen Drucksachen 18/3172, 18/3173, 18/3174, 18/3175, 18/3176 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6661 C Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2015 (Haushaltsgesetz 2015) Drucksachen 18/2000, 18/2002 b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2014 bis 2018 Drucksachen 18/2001, 18/2002, 18/2826 I.14 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Drucksachen 18/2811, 18/2823 . . . . . . . 6662 A Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 6662 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6663 C Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6665 C Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/ CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6666 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 III Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6668 B Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6669 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6671 A Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6672 A Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6673 B Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6673 D Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6676 A Ralf Kapschack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6677 B Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . 6678 A Stephan Stracke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 6678 D Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6680 D Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6682 A Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . 6683 A I.15 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Se- nioren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/2823, 18/2824 . . . . . . . 6684 C Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 6684 C Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6686 A Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6688 B Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6689 A Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 6690 A Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 6692 A Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 6693 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . 6695 A Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6697 C Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6698 C Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6698 C Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6700 B Josef Rief (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6702 B I.16 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/2810, 18/2823 . . . . . . . 6704 A Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 6704 C Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . 6704 C Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6705 D Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6707 A Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6708 C Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6710 A Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 6712 B Johann Saathoff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6713 C Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6714 D Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 6716 A Christina Jantz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6718 B Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6719 B Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6721 B Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6722 C I.17 Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Na- turschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksachen 18/2815, 18/2823 . . . . . . . 6723 C Hubertus Zdebel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 6723 D Steffen-Claudio Lemme (SPD) . . . . . . . . . . . 6725 A Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6726 D Christian Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6728 B Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 6728 C Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6730 D Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6733 A Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6734 C Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . 6736 D Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6737 A Ulli Nissen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6738 B Volkmar Vogel (Kleinsaara) (CDU/CSU) . . . 6739 B Michael Groß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6741 C Dr. Klaus-Peter Schulze (CDU/CSU) . . . . . . 6742 B Nächste Sitzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6743 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6744 A Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6745 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 6603 (A) (C) (D)(B) 70. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 Beginn: 9.00 Uhr
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    6744 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 Vizepräsident Johannes Singhammer (A) (C) Berichtigung 69. Sitzung, Seite 6599 D, erster Absatz, dritter Satz ist wie folgt zu lesen: „Nicht eingerechnet sind da- bei die armutsbedingten Migrationen, die nach Paul Collier zu einem Exodus führen könnten – ich empfehle jedem, das zu lesen –, nicht nur bei uns oder in den Län- dern, in die sie flüchten, sondern in ihren eigenen Hei- matländern, wo das auch zukünftig sehr starke Auswir- kungen haben wird.“ (D) (B) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 6745 (A) (C) (B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 27.11.2014 Bellmann, Veronika CDU/CSU 27.11.2014 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 27.11.2014 Feiler, Uwe CDU/CSU 27.11.2014 Groth, Annette DIE LINKE 27.11.2014 Kermer, Marina SPD 27.11.2014 Nietan, Dietmar SPD 27.11.2014 Poß, Joachim SPD 27.11.2014 Schön (St. Wendel), Nadine CDU/CSU 27.11.2014 Tempel, Frank DIE LINKE 27.11.2014 Veit, Rüdiger SPD 27.11.2014 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2014 Weinberg, Harald DIE LINKE 27.11.2014 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 27.11.2014 Zech, Tobias CDU/CSU 27.11.2014 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen (D) Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 70. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 30 Bildung und Forschung TOP III, ZP 1 Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP IV Abschließende Beratungen ohne Aussprache EPL 11 Arbeit und Soziales EPL17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft EPL 16 Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Hubertus Zdebel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Sehr geehrte Damen und Herren! Sehr geehrter Herr

    Präsident! Sehr geehrte Frau Ministerin Hendricks! Sehr





    Hubertus Zdebel


    (A) (C)



    (D)(B)

    geehrte Frau Staatssekretärin und – er verschwindet lei-
    der gerade ins Gespräch – sehr geehrter Herr Staatsse-
    kretär! Es war keine gute Entscheidung für den Umwelt-
    schutz, dass die Energiepolitik von der Großen Koalition
    aus dem Umweltministerium herausgetrennt und dem
    Wirtschaftsministerium zugeschlagen wurde.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Das macht sich jetzt schon sehr deutlich bemerkbar,
    auch im Umweltausschuss selbst, weil verschiedene
    Themen, die früher immer im Umweltausschuss behan-
    delt wurden – energiepolitische Fragen und sehr viele
    andere Fragen des Umweltschutzes –, teilweise nicht
    mal mehr im Umweltausschuss diskutiert werden, son-
    dern nur noch im federführenden Ausschuss; das ist im
    Regelfall der Ausschuss für Wirtschaft und Energie.

    Auch die Debatte um die Klimaschutzziele macht das
    sehr deutlich; denn es hängt jetzt vor allem vom Wirt-
    schaftsminister ab, ob er dem Klimaschutz Vorrang gibt
    oder den wirtschaftlichen Braunkohleinteressen von Vat-
    tenfall und RWE. Das Umweltministerium kann nur
    noch Vorschläge machen; aber hier hat das Ministerium
    keine echte Handhabe mehr, um wirkungsvolle Klima-
    schutzmaßnahmen auch umzusetzen. So wird der Um-
    weltschutz erneut der Wirtschaftspolitik untergeordnet.
    Das lässt sich an anderen signifikanten Bereichen Ihres
    Ressorts, Frau Hendricks, deutlich belegen.

    Stichwort Atommüll. Der Entwurf des nationalen
    Entsorgungsprogramms bringt es an den Tag: Wir haben
    vermutlich doppelt so viel Atommüll, wie die Bundesre-
    gierung bislang zugegeben hatte. Klar ist damit auch:
    Die gesamte Atommüllentsorgung wird noch viel teurer
    werden als bislang gedacht. Immerhin – das rechne ich
    Ihnen sehr hoch an, Frau Ministerin – hat die Bundesre-
    gierung jetzt begonnen, sich der strahlenden Realität zu
    stellen. Die Frage ist aber doch letztlich: Wann will die
    Bundesregierung endlich die entsprechenden Konse-
    quenzen aus diesen Erkenntnissen ziehen? – Davon ist
    bisher nichts zu sehen.

    An vielen Standorten entwickelt sich die Atommüllla-
    gerung zum Desaster. In Brunsbüttel zum Beispiel quillt
    der Atommüll aus verrosteten Fässern, und bundesweit
    wurden bislang 2 000 Rostfässer entdeckt. Der Atom-
    müll in Jülich soll sogar – in meinen Augen rechtswid-
    rig – in die USA verschoben werden,


    (Hiltrud Lotze [SPD]: Falsch!)


    weil man die sichere Lagerung bisher nicht in den Griff
    bekommen hat. Deswegen haben wir heute in der De-
    batte zum Forschungsetat verlangt, die vorgesehenen Fi-
    nanzmittel für dieses rechtswidrige Atommüllgescha-
    chere mit den USA zu streichen.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Der Antrag wurde aber gegen die Stimmen der Linken
    und der Grünen von der Großen Koalition abgelehnt.


    (Hiltrud Lotze [SPD]: Zu Recht!)


    Das macht deutlich, wohin die Reise gehen soll.
    Der Schacht Konrad ist als Endlager nicht geeignet;
    das wissen wir alle. Der Ausbau des Lagers für leicht-
    und mittelradioaktiven Atommüll verzögert sich wegen
    immer neuer Probleme immer weiter. Dadurch steigen
    auch die Kosten. Und jetzt muss die Regierung zugeben:
    Er reicht nicht mal aus, um den gesamten Atommüll auf-
    zunehmen.

    Der Oberbürgermeister von Salzgitter, die IG Metall
    Salzgitter-Peine, das Landvolk Braunschweiger Land
    und die Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad haben völ-
    lig recht, wenn sie die Bundesregierung und die Nieder-
    sächsische Landesregierung auffordern, bei diesen Fragen
    endlich zu einem Neustart zu kommen. Meine Fraktion
    hat daher für die heutige Sitzung beantragt, kein neues
    Geld in den ungeeigneten Schacht Konrad zu stecken.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Es macht auch wenig Sinn, weitere Haushaltsmittel in
    ein mangelhaftes Standortauswahlgesetz oder gar in den
    Aufbau eines völlig überflüssigen neuen Bundesamtes
    für kerntechnische Entsorgung zu stecken. Die Anhö-
    rung der Endlager-Kommission vor einigen Wochen,
    Anfang November, hat diesen Unsinn verdeutlicht: Fast
    alle Experten meldeten massive Bedenken gegen dieses
    neue Bundesamt an. Wann wollen Sie, meine Damen
    und Herren von der Großen Koalition, denn daraus die
    Konsequenzen ziehen? – Sie haben gleich die Chance,
    dem entsprechenden Änderungsantrag von uns zuzu-
    stimmen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Jahrzehntelang hatten die Atomkonzerne mit den
    AKW die Lizenz zum Gelddrucken. Den atomaren
    Dreck und die enormen Kostenrisiken sollen jetzt der
    Staat und damit die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler
    übernehmen. Die größte Unverschämtheit ist, dass sich
    die Konzerne nun auch noch aus der Finanzierung der
    Atommüllentsorgung stehlen wollen. Wir Linke sagen:
    Es gibt ein Verursacherprinzip, und dieses muss die Re-
    gierung durchsetzen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Frau Hendricks, es wäre gut, wenn Sie endlich klar sa-
    gen würden – da hört man im Moment sehr wenig von
    Ihnen –, wohin die Reise bei dieser Sache, bei der soge-
    nannten Bad Bank für Atom, gehen soll.

    Lassen Sie mich am Schluss noch einiges zum
    Fracking sagen. Für uns Linke ist klar: Fracking muss
    angesichts der unvorhersehbaren Risiken für Mensch
    und Umwelt ohne jegliche Ausnahmen per Gesetz ver-
    boten werden.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Sonst stehen uns die nächsten Umweltkatastrophen und
    damit die nächste Kostenexplosion ins Haus. Eine Bad
    Bank für Fracking – ähnliche Überlegungen gibt es auch
    für den Atombereich – wäre vorprogrammiert.

    Noch im Juli 2014 hatten Sie, Frau Hendricks, ge-
    meinsam mit Bundeswirtschaftsminister Gabriel die
    strengsten Regeln angekündigt. Jetzt haben Sie diese Re-
    geln weiter aufgeweicht. Bei aller Rhetorik: Die vorge-





    Hubertus Zdebel


    (A) (C)



    (D)(B)

    schlagenen gesetzlichen Regelungen laufen in Wirklich-
    keit auf ein Fracking-Erlaubnis-Gesetz hinaus.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Sie haben einen weiteren Kniefall vor den Konzernen
    gemacht, und Mensch und Umwelt bleiben erneut auf
    der Strecke, und das alles offensichtlich mit Ihrer Zu-
    stimmung, Frau Ministerin. So stellen wir uns wirkungs-
    volle Politik im Umweltbereich zum Schutz von Mensch
    und Natur nicht vor. Wir werden den Einzelplan daher
    ablehnen.


    (Beifall bei der LINKEN)




Rede von Johannes Singhammer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Für die Sozialdemokraten spricht jetzt der Kollege

Steffen-Claudio Lemme.


(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Steffen-Claudio Lemme


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! In

    den letzten Tagen, in dieser Haushaltsdebatte ist anläss-
    lich des historischen Ereignisses, einen ausgeglichenen
    Bundeshaushalt ohne neue Schulden aufzustellen, häufig
    der Begriff „Verantwortung“ gefallen.

    Ja, es ist richtig: Was wir unseren Kindern und Enkel-
    kindern hinterlassen, bemisst sich nicht allein am Haus-
    haltssaldo.


    (Alexander Ulrich [DIE LINKE]: Das stimmt!)


    Angesichts zunehmender Naturkatastrophen und des
    Klimawandels führt uns der Politikbereich des Bundes-
    umwelt- und -bauministeriums unsere Verantwortung für
    die Zukunftsfähigkeit unseres Landes besonders deutlich
    vor Augen. Ich möchte daher darlegen, welche Anstren-
    gungen wir in Zeiten eines ausgeglichenen Haushalts im
    Bereich Umwelt-, Naturschutz-, Klima- und Baupolitik
    unternehmen.

    Die Hochwasserereignisse in den Jahren 2002 und
    2013 haben allein im Gebiet um Donau und Elbe Schä-
    den in Höhe von rund 18 Milliarden Euro verursacht.
    Gemeinsam mit den Ländern steht der Bund deshalb in
    der Verantwortung, dass sich solche Katastrophen nicht
    wiederholen. Deshalb investieren wir nun in vorbeu-
    gende Maßnahmen.

    Ich freue mich, dass wir trotz der Zielsetzung eines
    ausgeglichenen Bundeshaushaltes die Hochwasser-
    schutzvorsorge entschlossen angehen und bereits im Jahr
    2015 erste 20 Millionen Euro zur Verfügung stellen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Damit werden besonders schlimm betroffene Gebiete fi-
    nanzielle Hilfe für präventive Maßnahmen wie Deich-
    rückverlagerungen oder Flutpolder erhalten.

    Im Bereich Naturschutz konnten wir 3 Millionen
    Euro für den Kampf gegen die Wilderei bereitstellen. Im
    vergangenen Jahr fielen allein in Afrika mehr als
    20 000 Elefanten Wilderern zum Opfer. Ähnlich drama-
    tisch sieht die Lage bei Nashörnern aus. Allein in Süd-
    afrika wurden im letzten Jahr über 1 000 Nashörner ille-
    gal getötet. Mit den 3 Millionen Euro zur Stärkung der
    internationalen Zusammenarbeit im Naturschutz möch-
    ten wir stärker gegen den illegalen Handel mit Elefan-
    ten- und Nashornprodukten vorgehen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Als weiteren Erfolg der parlamentarischen Haushalts-
    beratungen konnten wir mit 30 Millionen Euro das För-
    derprogramm zur Nachrüstung von Diesel-Pkw mit Ruß-
    partikelfiltern wieder auflegen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Diese erneute Unterstützung bei der Umrüstung ist sehr
    sinnvoll, da nach Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes
    zum Stichtag 1. Januar 2014 noch immer rund 1,5 Mil-
    lionen Diesel-Pkw und 400 000 leichte Nutzfahrzeuge
    für eine Umrüstung in Betracht kommen. Auch die gest-
    rige Rüge der EU-Kommission, dass wir unsere verbind-
    lichen Grenzwerte für Feinstaub in einigen größeren
    Städten noch immer überschreiten, bestätigt den Sinn
    dieser Entscheidung.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Verantwortung
    steht gerade auch dann im Mittelpunkt unseres Han-
    delns, wenn es darum geht, Flüchtlingen, die bei uns
    Hilfe suchen, eine sichere und menschenwürdige Unter-
    kunft bereitzustellen. Ich bin deshalb erleichtert, dass
    wir in der Bereinigungssitzung beschlossen haben, dass
    Grundstücke und leerstehende Gebäude im Besitz des
    Bundes den Ländern und Gemeinden zur Unterbringung
    von Asylsuchenden und Flüchtlingen mietfrei überlassen
    werden.


    (Beifall bei der SPD)


    Als richtige Entscheidung hat sich auch das von uns
    mit dem Haushalt 2014 neu aufgelegte Bundespro-
    gramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ erwiesen.
    So haben wir nicht nur eine jahrelange sozialdemokrati-
    sche Forderung umgesetzt, indem wir die Städtebauför-
    dermittel von 455 auf 700 Millionen Euro aufgestockt
    und die „Soziale Stadt“ zum Leitprogramm innerhalb
    der Städtebauförderung gemacht haben. Wir haben mit
    dem Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“ ein
    Programm ins Leben gerufen, das eine wichtige Lücke
    in der Städtebauförderung schließt; denn es ermöglicht
    die Förderung von Projekten mit besonderer nationaler
    Wahrnehmbarkeit und Qualität.

    Vor einer Woche wurden 21 Projekte bekannt gege-
    ben, die im Programmjahr 2014 profitieren werden. Mit
    der riesigen Resonanz, die dieses Programm erfahren
    hat, hatte ich nicht gerechnet; denn bis zum Fristablauf
    waren über 270 Projektanträge mit einem beantragten
    Fördervolumen von mehr als 900 Millionen Euro einge-
    gangen. Das Programm war damit nur vier Monate nach
    seinem Entstehen bereits um mehr als das 18-Fache
    überzeichnet. Diesen Erfolg werden wir im Haushalt





    Steffen-Claudio Lemme


    (A) (C)



    (D)(B)

    2015 mit einer zweiten Förderperiode in gleicher Höhe
    fortsetzen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Kurz vor dem Klimagipfel in Lima, der noch in die-
    sem Jahr den Weg für ein neues internationales Klimaab-
    kommen bereiten soll, wird viel über das Erreichen un-
    seres Reduktionsziels diskutiert. Ich meine: zu Recht.
    Angesichts der großen Relevanz möchte ich den Klima-
    schutz in meiner heutigen Rede hervorheben. Meiner
    Meinung nach gibt es keine Alternative dazu, unser
    selbstgestecktes Ziel, bis 2020 40 Prozent CO2-Emissio-
    nen gegenüber 1990 einzusparen, zu erreichen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU – Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sieht man aber nicht im Haushalt! Wo ist das im Haushalt?)


    Deutschland ist der größte Treibhausgasverursacher
    Europas und muss zeigen, dass Klimaschutz in einem In-
    dustrieland nicht nur funktioniert, sondern auch große
    Wachstumspotenziale beinhaltet.


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das sieht dein Parteichef aber anders!)


    Wir müssen vor dem Klimagipfel in Lima zu unserem
    Wort stehen, damit ein Abkommen für das internationale
    2-Grad-Ziel beschlossen werden kann, doch dafür müs-
    sen wir noch eine Lücke zwischen 5 und 8 Prozentpunk-
    ten schließen. Es sind deshalb erhebliche zusätzliche
    Anstrengungen in allen Sektoren und von allen Akteuren
    erforderlich.

    Das Bundesumweltministerium und das Bundeswirt-
    schaftsministerium gehen mit ihrem Aktionsprogramm
    Klimaschutz 2020 und dem Nationalen Aktionsplan
    Energieeffizienz, der mit 25 bis 30 Millionen Megaton-
    nen zusätzlicher Einsparung Bestandteil des Aktionspro-
    gramms sein wird, den richtigen Weg.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Starke Minderungspotenziale gibt es vor allem auch
    in der Energiewirtschaft, der Industrie, bei den Haushal-
    ten und somit insbesondere auch bei Gebäuden, im Ver-
    kehr und in der Landwirtschaft. Die Verantwortung zur
    Einhaltung des Ziels liegt somit nicht nur bei den beiden
    SPD-Ressorts Umwelt und Wirtschaft, sondern sie wird
    auch Zugeständnisse in anderen Bereichen erfordern.


    (Beifall bei der SPD)


    Zugegeben: Es ist einfach, unsere Ziele mit Prosa zu
    umschreiben und Forderungen zu stellen. Angesichts al-
    ler Interessenlagen, denen Sie gegenüberstehen, ist es
    ein Kraftakt, den Sie da vor sich haben, Frau Ministerin.
    Aber ich bin mir sicher, dass Sie diesen schaffen werden.


    (Beifall bei der SPD)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, unsere solide Fi-
    nanzpolitik mit einem ausgeglichenen Haushalt ermög-
    licht es uns auch, Mehrausgaben für Investitionen zu tä-
    tigen. Diese sind dringend notwendig, um nicht auf
    Verschleiß zu fahren.
    „Die Investitionsentscheidungen von heute werden
    die Zukunft unserer Wirtschaft und unseres Klimas be-
    stimmen“, möchte ich an dieser Stelle den ehemaligen
    Weltbank-Chefökonomen und Co-Vorsitzenden der Glo-
    balen Wirtschafts- und Klimakommission, Lord Nicho-
    las Stern, zitieren. Bei den zusätzlichen 10 Milliarden
    Euro für Investitionen sollten die Energieeffizienz im
    Gebäudebereich und die energetische Quartiers- und
    Stadtentwicklung daher eine herausragende Rolle spie-
    len. Zusätzliche Investitionen ohne neue Schulden: Das
    sind insbesondere für die nachfolgenden Generationen
    gute Nachrichten – womit wir wieder bei der Verantwor-
    tung wären.

    Wir haben in diesem Jahr zwei Bundeshaushalte bera-
    ten. Ich denke, dass wir im Umwelt- und Baubereich
    eine gute Arbeit geleistet haben, an die wir nun anknüp-
    fen können.


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nein! Beim Wohngeld gekürzt!)


    Ich möchte mich bei meinen Mitberichterstattern,
    auch wenn sie hier so reinquaken, für den stets guten
    Austausch bedanken. Auch beim Ministerium bedanke
    ich mich recht herzlich für die gute Zusammenarbeit.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)