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ID1807007100

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    Plenarprotokoll 18/70 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 70. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 I n h a l t : Wahl des Abgeordneten Burkhard Lischka als Mitglied des Gemeinsamen Ausschusses 6603 A Wahl der Abgeordneten Tabea Rößner als Schriftführerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6603 B Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6603 B Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . 6603 D Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2015 (Haushaltsgesetz 2015) Drucksachen 18/2000, 18/2002 . . . . . . . . 6604 A b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2014 bis 2018 Drucksachen 18/2001, 18/2002, 18/2826 . 6604 A I.12 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/2809, 18/2823 . . . . . . . 6604 B Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 6604 B Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6606 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6607 C Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6608 C Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 6611 A Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 6613 A Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6614 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 6617 B Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6617 C Katharina Dröge (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6617 D Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6619 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6620 B Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6622 A Katharina Dröge (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6624 A Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 6628 B Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 6629 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . 6630 A Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6632 D Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6634 A Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 6635 C Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . 6637 C I.13 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Drucksachen 18/2823, 18/2824 . . . . . . . 6639 B Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 6639 C Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6640 D Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6642 B Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . 6643 D Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6645 D Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 6648 D Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 6650 A Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6652 C Dr. Wolfgang Stefinger (CDU/CSU) . . . . . . . 6653 D Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6655 D Dr. Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6656 D Saskia Esken (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6658 C Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6659 C Tagesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung der Rechtsstel- lung von asylsuchenden und geduldeten Ausländern Drucksache 18/3160 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 C b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung von Vorschriften zur Durchführung unionsrechtlicher Vor- schriften zur Durchsetzung des Ver- braucherschutzes Drucksache 18/3253 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 C c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Vier- ten Gesetzes zur Änderung des Fahr- personalgesetzes Drucksache 18/3254 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 C d) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Europa-Mittelmeer-Luftver- kehrsabkommen vom 10. Juni 2013 zwischen der Europäischen Union und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Regierung des Staates Israel anderer- seits (Vertragsgesetz Europa-Mittel- meer-Israel-Luftverkehrsabkommen – Euromed-ISR-LuftverkAbkG) Drucksache 18/3255 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 D e) Antrag der Abgeordneten Roland Claus, Matthias W. Birkwald, Caren Lay, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Keine Anrechnung von NVA- Verletztenrente auf Grundsicherung im Alter Drucksache 18/3170 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6660 D f) Antrag der Abgeordneten Ralph Lenkert, Caren Lay, Jan Korte, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Öko- logischen Hochwasserschutz länder- übergreifend sicherstellen und sozial verankern Drucksache 18/3277 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6661 A Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Oliver Krischer, Dr. Julia Verlinden, Annalena Baerbock, weiteren Abgeordne- ten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur zweiten Änderung des Ge- setzes für den Ausbau erneuerbarer Energien Drucksache 18/3234 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6661 A b) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes Drucksache 18/3321 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6661 A Tagesordnungspunkt IV: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Errichtung eines Son- dervermögens „Energie- und Klima- fonds“ Drucksachen 18/2443, 18/2658, 18/3199 . 6661 B b)–f) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 115, 116, 117, 118 und 119 zu Petitionen Drucksachen 18/3172, 18/3173, 18/3174, 18/3175, 18/3176 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6661 C Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2015 (Haushaltsgesetz 2015) Drucksachen 18/2000, 18/2002 b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2014 bis 2018 Drucksachen 18/2001, 18/2002, 18/2826 I.14 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Drucksachen 18/2811, 18/2823 . . . . . . . 6662 A Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 6662 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6663 C Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6665 C Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/ CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6666 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 III Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6668 B Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6669 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6671 A Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6672 A Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6673 B Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6673 D Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6676 A Ralf Kapschack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6677 B Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . 6678 A Stephan Stracke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 6678 D Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6680 D Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6682 A Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . 6683 A I.15 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Se- nioren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/2823, 18/2824 . . . . . . . 6684 C Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 6684 C Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6686 A Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6688 B Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6689 A Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 6690 A Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 6692 A Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 6693 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . 6695 A Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6697 C Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6698 C Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6698 C Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6700 B Josef Rief (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6702 B I.16 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/2810, 18/2823 . . . . . . . 6704 A Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 6704 C Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . 6704 C Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6705 D Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6707 A Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6708 C Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6710 A Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 6712 B Johann Saathoff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6713 C Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6714 D Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 6716 A Christina Jantz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6718 B Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6719 B Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6721 B Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6722 C I.17 Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Na- turschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksachen 18/2815, 18/2823 . . . . . . . 6723 C Hubertus Zdebel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 6723 D Steffen-Claudio Lemme (SPD) . . . . . . . . . . . 6725 A Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6726 D Christian Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6728 B Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 6728 C Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6730 D Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6733 A Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6734 C Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . 6736 D Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6737 A Ulli Nissen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6738 B Volkmar Vogel (Kleinsaara) (CDU/CSU) . . . 6739 B Michael Groß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6741 C Dr. Klaus-Peter Schulze (CDU/CSU) . . . . . . 6742 B Nächste Sitzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6743 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6744 A Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6745 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 6603 (A) (C) (D)(B) 70. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 Beginn: 9.00 Uhr
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    6744 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 Vizepräsident Johannes Singhammer (A) (C) Berichtigung 69. Sitzung, Seite 6599 D, erster Absatz, dritter Satz ist wie folgt zu lesen: „Nicht eingerechnet sind da- bei die armutsbedingten Migrationen, die nach Paul Collier zu einem Exodus führen könnten – ich empfehle jedem, das zu lesen –, nicht nur bei uns oder in den Län- dern, in die sie flüchten, sondern in ihren eigenen Hei- matländern, wo das auch zukünftig sehr starke Auswir- kungen haben wird.“ (D) (B) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 70. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2014 6745 (A) (C) (B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 27.11.2014 Bellmann, Veronika CDU/CSU 27.11.2014 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 27.11.2014 Feiler, Uwe CDU/CSU 27.11.2014 Groth, Annette DIE LINKE 27.11.2014 Kermer, Marina SPD 27.11.2014 Nietan, Dietmar SPD 27.11.2014 Poß, Joachim SPD 27.11.2014 Schön (St. Wendel), Nadine CDU/CSU 27.11.2014 Tempel, Frank DIE LINKE 27.11.2014 Veit, Rüdiger SPD 27.11.2014 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2014 Weinberg, Harald DIE LINKE 27.11.2014 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 27.11.2014 Zech, Tobias CDU/CSU 27.11.2014 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen (D) Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 70. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 30 Bildung und Forschung TOP III, ZP 1 Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP IV Abschließende Beratungen ohne Aussprache EPL 11 Arbeit und Soziales EPL17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft EPL 16 Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Peter Ramsauer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! In der vergangenen Woche hatte ich Besuch
    von einer Reihe ausländischer Führungskräfte aus der
    Wirtschaft. Eine der zentralen Fragen an mich war: Was
    tut Deutschland gegen die verheerende Rezession, in die
    es jetzt hineinschlittert? Ich dachte mir: Das ist das typi-
    sche Bild, das mancherorts von der Lage in Deutschland
    gezeichnet wird. Lieber Herr Krischer, Ihre Rede eben
    war so ein verheerender Beitrag, eine gespenstische
    Rede, die genau dieses verzerrte Bild von Deutschland
    fördert.


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das Gespenst sind Sie!)


    Deswegen kann man nicht oft genug sagen: Schauen
    Sie sich die Realität an. Die Zahlen sind alle genannt
    worden. Auch wenn die Wachstumserwartungen nicht
    ganz so hoch sind, wie wir sie nach dem Frühjahrsgut-
    achten dieses Jahres noch erwartet hatten: Tatsache ist,
    dass wir weiterhin Wachstum haben und Deutschland
    damit Wachstums- und Wirtschaftslokomotive in Europa
    bleibt und auch darüber hinaus für die weltwirtschaftli-
    che Entwicklung von erheblicher Bedeutung ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Wolfgang Tiefensee [SPD])


    Allerdings muss man auch sehen, dass dies gerade in
    der jetzigen Lage durch einen fast ungewöhnlich günstigen
    Ölpreis begünstigt wird. Manche sagen, er sei ein süßes
    Gift, aber im Endeffekt wirkt der niedrige Ölpreis natürlich
    als ein gewaltiges Konjunkturprogramm, wenn man sich
    einmal vorstellt, dass eine Ölpreissenkung von 10 Dollar
    pro Barrel eine Verschiebung von circa 0,5 Prozent des
    Weltsozialprodukts von den erdölfördernden zu den erd-
    ölverbrauchenden Ländern ergibt. Daran sieht man,
    welch gewaltige fördernde Wirkung dies für die Kon-
    junktur hat.

    Wenn man sich dessen bewusst ist, dann wird auch
    klar, dass wir aus eigener Kraft heraus, aus unserer origi-
    nären Wirtschaftspolitik heraus alles dafür tun müssen,
    dass wir wirtschaftlich stabil bleiben. Ein wesentliches
    Stichwort in dieser Debatte dazu lautet: Förderung von
    Investitionen. Darauf hat auch Bundeswirtschaftsminis-
    ter Sigmar Gabriel eingehend hingewiesen.





    Dr. Peter Ramsauer


    (A) (C)



    (D)(B)

    Noch einmal zur Erinnerung, wo wir einmal waren:
    1998 hatte der Bundeshaushalt eine Investitionsquote
    von 12,5 Prozent. Wir waren im vergangenen Jahr, 2013,
    auf einem historischen Tiefstand von 8,1 Prozent, wer-
    den in diesem Jahr bei 8,6 Prozent liegen, und in den
    kommenden Jahren – positive Tendenz – steigt sie auf
    8,8 Prozent.

    Nun zu den 10 Milliarden Euro, von denen 7 Milliar-
    den Euro in den kommenden Jahren – 2016, 2017 und
    2018 – effektiv zur Verfügung stehen. Wenn man diese
    Mittel dazurechnet, so kommen wir solide auf Investi-
    tionsquoten von über 9 Prozent, und damit gehen wir
    den entscheidenden, richtigen Weg, liebe Kolleginnen
    und Kollegen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Ich fände es auch zielführend, darüber nachzudenken,
    ob man diese 7 Milliarden Euro nicht ausschließlich in
    direkte Investitionen steckt, sondern sie auch zum Teil
    dazu verwendet, investitions- und wachstumsfördernde
    Steuererleichterungen zu gewähren. Dazu gibt es eine
    Reihe von Stichpunkten. Ich bin ein entschlossener Ver-
    fechter der Abschaffung der kalten Progression.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Dafür gibt es viele Gründe, aber ich nenne nur mal einen
    Grund dafür: Im sozialen Bereich passen wir beispiels-
    weise die Grundsicherung in jedem Jahr der Entwick-
    lung der Einkommen an. Im steuerlichen Bereich tun wir
    genau dies nicht, und das führt zur kalten Progression.
    Wenn man das Ganze einmal infinitesimal denkt, dann
    wird das eines Tages dazu führen, dass wir einen direk-
    ten Übergang von der Grundsicherung in den Spitzen-
    steuersatz bekommen. Also: Weg mit der kalten Progres-
    sion, damit sich das auch entspricht.

    Von der steuerlichen Förderung der energetischen Ge-
    bäudesanierung wurde bereits gesprochen. Wir hatten
    damals in der schwarz-gelben Koalition ein Konzept zur
    steuerlichen Förderung bereits fertig. Danke, Herr Bun-
    deswirtschaftsminister, dass Sie darauf hingewiesen ha-
    ben, woran es gescheitert ist. In meinen Augen ist die
    steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanie-
    rung etwas, was dem ganzen Projekt noch einmal einen
    gewaltigen Schub geben würde, da die steuerliche För-
    derung jenseits der KfW-Programme im Einzelfall viel,
    viel passgenauer ist.

    Eine Reihe weiterer steuerlicher Entlastungen wäre
    zu überlegen. Ich persönlich halte beispielsweise die
    Luftverkehrsteuer nach wie vor für ein völlig falsches
    Instrument. Sie gehört abgeschafft.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU sowie des Abg. Wolfgang Tiefensee [SPD])


    – Danke, Herr Kollege Tiefensee. Wir ziehen hier wirk-
    lich an einem Strang. – Die Luftverkehrsteuer benachtei-
    ligt die deutsche Luftverkehrswirtschaft einseitig gegen-
    über allen anderen Wettbewerbern weltweit.

    Da wir gerade bei Steuern sind: Sie ist zwar keine
    Bundessteuer, aber die Erbschaftsteuer gehört regionali-
    siert. Was die Ausgestaltung anbelangt, gehört sie den
    Ländern anheimgestellt. Das wäre ein wirksames und
    gutes Mittel für den Steuerföderalismus.

    Ich möchte noch ein Wort zum Thema Exportpolitik
    verlieren. Wir alle wissen, wie sehr die deutsche Wirt-
    schaft vom Export abhängig ist. Die Belastungen und
    Verbote, die wir der deutschen Exportwirtschaft auferle-
    gen, nehmen eher zu, als dass wir sie Stück für Stück zu-
    rückführen. Ich möchte dazu ein paar Beispiele aus der
    allerjüngsten Zeit nennen:

    Ich halte es für einen schweren Fehler, wenn wir den
    Export von deutschen Kohlekraftwerksanlagen quasi un-
    terbinden, indem keine Exportkreditgarantien gegeben
    werden oder dem Export ähnliche Erschwernisse bereitet
    werden.


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Keine Subventionierung mehr!)


    Gestern hatten wir im Wirtschaftsausschuss eine De-
    legation von südafrikanischen Kolleginnen und Kolle-
    gen zu Gast. Wir haben über die dortige Energiepolitik
    und auch über die eigene gesprochen. Sie haben uns
    dazu zwei Mitteilungen gemacht:

    Sie haben erstens gesagt: Unsere Energieversorgung
    in Südafrika beruht zu 85 Prozent auf der Basis von
    Kohleverstromung. Daher müssen wir in Südafrika nach
    und nach unsere 40 bis 50 Jahre alten Kohlekraftwerke
    dringend erneuern. – Wenn wir die sehr guten deutschen
    Kohlekraftwerke nicht mehr exportieren lassen mit der
    Begründung, wir könnten damit irgendwo in der Welt
    CO2-Emissionen unterbinden, dann begehen wir damit
    einen schweren Denkfehler.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Falsche Strukturentscheidungen! Sie wollen Kohle subventionieren!)


    Die Kollegen haben uns zweitens erklärt: In dem Fall
    holen wir uns unsere Kohlekraftwerke von anderen Lie-
    feranten außerhalb Deutschlands, obwohl wir wissen,
    dass sie wesentlich schlechtere Effizienzgrade haben. –
    Damit wäre eine Joint Implementation auf diesem Ge-
    biet geradezu auf den Kopf gestellt.


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es ist ja schön, dass Sie klarstellen, dass die Bundesregierung das weitermacht!)


    Wir dürfen keine Erschwernisse im Exportbereich zulas-
    sen.

    Sie haben uns weiterhin gesagt, dass sie in Südafrika
    derzeit nur ein Kernkraftwerk haben und weitere acht
    bauen werden.


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Kritisieren Sie den Wirtschaftsminister, oder wie?)


    Damit sind wir beim nächsten Thema. Ich halte es für
    einen schweren Fehler der deutschen Exportpolitik,
    wenn wir, weil wir bis 2022 selbst aus der Kernenergie
    aussteigen, in besserwisserischer, belehrender Art und





    Dr. Peter Ramsauer


    (A) (C)



    (D)(B)

    Weise keine Kernkraftwerkstechnik mehr exportieren
    lassen.


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: So geht es also! Aha! Da sieht man das wahre Gesicht der Großen Koalition!)


    Denn auch wenn wir unsere Exportwirtschaft mit einem
    Verbot belegen, werden Länder wie in diesem Fall Süd-
    afrika zusätzliche Kernkraftwerke bauen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist ja ein Gespenst der Vergangenheit!)


    Die wehrtechnische Industrie gehört auch zu diesem
    Thema. Über das Freihandelsabkommen sowie über die
    Wirtschaftssanktionen, unter denen auch die deutsche
    Wirtschaft leidet, ist bereits eingehend gesprochen wor-
    den. Nur so viel: Ich halte Wirtschaftssanktionen gegen
    wen auch immer für ein völlig untaugliches Mittel der
    Politik. Wirtschaftssanktionen müssen immer daran ge-
    messen werden, was sie politisch und wirtschaftlich für
    beide Seiten wirklich bedeuten, und das ist nichts Gutes.

    Ich habe die Diskussion bezüglich des Zeitbudgets
    eingehend verfolgt. Ich bedanke mich sehr für die
    Gnade, dass bei mir nicht gekürzt worden ist.



Rede von Claudia Roth
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Sie haben ja auch noch ein bisschen Zeit.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Peter Ramsauer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Der arme Kollege Lämmel ist der Letzte, und den bei-

    ßen in der Regel die Hunde.


    (Heiterkeit bei der CDU/CSU, der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Er ist schon gebissen!)


    Ich fasse in meinen letzten 49 Sekunden eine Reihe
    von Beispielen zusammen, an denen wir trotz guter Kon-
    junkturdaten weiterarbeiten müssen. Wenn man einmal
    zusammenfasst, was aus allen Ecken und Enden zu hö-
    ren ist, stellt man fest, dass wir in Deutschland schon
    eine sehr ausgeprägte Neinsagermentalität haben: Nein
    zur Kernkraft, Nein zu Kohlestrom, Nein zu Fracking,
    Nein zu Windkraft in manchen Ländern,


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Vor allem in Bayern! Bei der CSU vor allen Dingen!)


    Nein zur CCS-Technologie, Nein zu neuen Stromtras-
    sen, Nein zu Energiespeichern, Nein zu den Exporten,
    von denen ich gesprochen habe, Nein zu Freihandelsab-
    kommen, Nein zu Großprojekten usw. usf.


    (Widerspruch beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Jetzt rufen gerade die Richtigen, die personifizierten und
    in Partei- und Fraktionsform gegossenen Professions-
    neinsager.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Besser als Gespenster der Vergangenheit!)


    Mit dauernder Neinsagerei machen wir in Deutsch-
    land keinen Staat. Deswegen wünsche ich mir ein ge-
    samtwirtschaftliches und gesamtgesellschaftliches Ja in
    Deutschland, damit wir alles tun können, was der Wett-
    bewerbsfähigkeit unseres Landes dient. Wir sollten alles
    unterlassen, was dem entgegensteht.


    (Beifall bei der CDU/CSU)