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ID1806409500

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/64 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 64. Sitzung Berlin, Freitag, den 7. November 2014 I n h a l t : Präsident Dr. Norbert Lammert . . . . . . . . . . . 5995 A Liedvortrag Wolf Biermann . . . . . . . . . . . . . . 5997 C Filmeinspielungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5998 D Tagesordnungspunkt 29: Vereinbarte Debatte: Friedliche Revolution – 25 Jahre nach dem Mauerfall . . . . . . . . . . . 5998 D Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 5999 A Iris Gleicke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5999 D Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 6001 A Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6002 B Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6003 D Nachträgliche Ausschussüberweisung (Druck- sache 18/2586, 55. Sitzung) . . . . . . . . . . . . . . 6005 A Tagesordnungspunkt 30: a) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Einführung des Elterngeld Plus mit Partner- schaftsbonus und einer flexibleren Elternzeit im Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz Drucksachen 18/2583, 18/2625, 18/3086 6005 A – Bericht des Haushaltsausschusses ge- mäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/3087. . . . . . . . . . . . . . . 6005 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu dem Antrag der Abgeord- neten Dr. Franziska Brantner, Katja Dörner, Kai Gehring, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Echte Wahlfreiheit schaffen – Elterngeld flexibler gestalten Drucksachen 18/2749, 18/3086 . . . . . . . . 6005 B Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6005 B Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 6007 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . 6009 B Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6011 B Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6012 A Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6013 C Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6014 C Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . 6015 C Bettina Hornhues (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6016 D Tagesordnungspunkt 31: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Hans-Christian Ströbele, Luise Amtsberg, Volker Beck (Köln), weiteren Abgeordne- ten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung von Transpa- renz und zum Diskriminierungsschutz von Hinweisgeberinnen und Hinweisge- bern (Whistleblower-Schutzgesetz) Drucksache 18/3039 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6018 D b) Antrag der Abgeordneten Karin Binder, Andrej Hunko, Caren Lay, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 64. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. November 2014 Gesellschaftliche Bedeutung von Whist- leblowing anerkennen – Hinweisgebe- rinnen und Hinweisgeber schützen Drucksache 18/3043 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6019 A Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6019 B Wilfried Oellers (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 6020 C Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6021 D Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 6023 A Markus Paschke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6024 A Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6025 C Alexander Hoffmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . 6026 B Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6027 A Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6027 D Andrej Hunko (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6028 C Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 6029 C Uwe Lagosky (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6031 A Gerold Reichenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 6032 C Tagesordnungspunkt 32: Antrag der Abgeordneten Dr. Heinz Riesenhuber, Dr. Joachim Pfeiffer, Dr. Kristina Schröder (Wiesbaden), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Wolfgang Tiefensee, Hubertus Heil (Peine), Niels Annen, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Strategische Ziele für die Raumfahrt in dieser Legislaturperiode absichern Drucksache 18/3040 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6034 A Brigitte Zypries, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6034 B Thomas Lutze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6035 C Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . 6036 C Dieter Janecek (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6038 A Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 6039 A Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6040 A Tagesordnungspunkt 33: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Achter Familienbericht: Zeit für Familie – Familienzeitpolitik als Chance einer nach- haltigen Familienpolitik: und Stellung- nahme der Bundesregierung Drucksache 17/9000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6041 B Caren Marks, Parl. Staatssekretärin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6041 C Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . 6042 B Ingrid Pahlmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6043 B Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6044 C Gülistan Yüksel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6045 D Markus Koob (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6046 D Gudrun Zollner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 6047 D Tagesordnungspunkt 34: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch, Heidrun Bluhm, Caren Lay, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Reform der Liegenschaftsveräußerungen (Liegen- schaftsveräußerungsreformgesetz) Drucksache 18/2882 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6049 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Caren Lay, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Sofortiges Moratorium für die Woh- nungs- und Grundstücksverkäufe durch die Bundesanstalt für Immo- bilienaufgaben – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Tobias Lindner, Christian Kühn (Tübingen), Lisa Paus, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Moratorium beim Verkauf von Wohnimmobilien in Städten mit angespanntem Woh- nungsmarkt durch die Bundes- anstalt für Immobilienaufgaben Drucksachen 18/1952, 18/1965, 18/2908 . 6049 A c) Antrag der Abgeordneten Christian Kühn (Tübingen), Dr. Tobias Lindner, Britta Haßelmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Für eine nachhaltige und zu- kunftsweisende Liegenschaftspolitik des Bundes Drucksache 18/3044 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6049 B Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 6049 B Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 6050 C Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . 6051 A, 6052 B Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 64. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. November 2014 III Christian Kühn (Tübingen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6054 A Dr. Hans-Ulrich Krüger (SPD) . . . . . . . . . . . . 6055 B Klaus Mindrup (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6056 C Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . 6057 A Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6057 D Tagesordnungspunkt 35: Antrag der Abgeordneten Hans-Werner Kammer, Arnold Vaatz, Ulrich Lange, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Gustav Herzog, Sören Bartol, Kirsten Lühmann, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Was- serstraßen- und Schifffahrtsverwaltung zu- kunftsfest gestalten Drucksache 18/3041 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6058 D Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6059 A Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 6060 C Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 6061 C Dr. Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6062 C Gustav Herzog (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6063 C Hans-Werner Kammer (CDU/CSU) . . . . . . . 6064 D Nächste Sitzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6066 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten. . . . . . 6067 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6067 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 64. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. November 2014 5995 (A) (C) (D)(B) 64. Sitzung Berlin, Freitag, den 7. November 2014 Beginn: 9.00 Uhr
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    (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 64. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. November 2014 6067 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 7.11.2014 Dr. Bartke, Matthias SPD 7.11.2014 Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 7.11.2014 Brugger, Agnieszka BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 7.11.2014 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 7.11.2014 Dörflinger, Thomas CDU/CSU 7.11.2014 Gohlke, Nicole DIE LINKE 7.11.2014 Hartmann (Wackernheim), Michael SPD 7.11.2014 Helfrich, Mark CDU/CSU 7.11.2014 Hellmuth, Jörg CDU/CSU 7.11.2014 Henn, Heidtrud SPD 7.11.2014 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 7.11.2014 Krellmann, Jutta DIE LINKE 7.11.2014 Kühn-Mengel, Helga SPD 7.11.2014 Kunert, Katrin DIE LINKE 7.11.2014 Dr. Launert, Silke CDU/CSU 7.11.2014 von der Marwitz, Hans- Georg CDU/CSU 7.11.2014 Movassat, Niema DIE LINKE 7.11.2014 Dr. Neu, Alexander S. DIE LINKE 7.11.2014 Özdemir, Cem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 7.11.2014 Pflugradt, Jeannine SPD 7.11.2014 Pilger, Detlev SPD 7.11.2014 Poschmann, Sabine SPD 7.11.2014 Poß, Joachim SPD 7.11.2014 Reiche (Potsdam), Katherina CDU/CSU 7.11.2014 Rief, Josef CDU/CSU 7.11.2014 Schäfer (Bochum), Axel SPD 7.11.2014 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 7.11.2014 Schlecht, Michael DIE LINKE 7.11.2014 Schön (St. Wendel), Nadine CDU/CSU 7.11.2014 Strobl (Heilbronn), Thomas CDU/CSU 7.11.2014 Tack, Kerstin SPD 7.11.2014 Dr. Tackmann, Kirsten DIE LINKE 7.11.2014 Thönnes, Franz SPD 7.11.2014 Veit, Rüdiger SPD 7.11.2014 Vogler, Kathrin DIE LINKE 7.11.2014 Dr. Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 7.11.2014 Wagner, Doris BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 7.11.2014 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 7.11.2014 Weinberg, Harald DIE LINKE 7.11.2014 Werner, Katrin DIE LINKE 7.11.2014 Wöllert, Birgit DIE LINKE 7.11.2014 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit- geteilt, dass sie die folgenden Anträge zurückzieht: – Oppositionsrechte im Bundestag wahren auf Drucksache 18/4 – Maßgabebeschluss des Bundesrates zur Spielver- ordnung umgehend in Kraft setzen auf Drucksache 18/1875 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 6068 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 64. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. November 2014 (A) (C) (D)(B) Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur Steuerbegünstigung für Biokraftstoffe 2013 Drucksachen 18/2437, 18/2530 Nr. 12 Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundes- tages in der Konferenz gemäß Artikel 13 des Vertrags über Stabilität, Koordinierung und Steuerung in der Wirtschafts- und Währungsunion (Fiskalvertrag) Tagung der Interparlamentarischen Konferenz für die wirtschaftspolitische Steuerung der Europäischen Union vom 20. bis 22. Januar 2014 in Brüssel, Belgien Drucksachen 18/2120, 18/2530 Nr. 5 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz Drucksache 18/419 Nr. A.46 Ratsdokument 12974/13 Drucksache 18/419 Nr. C.2 Ratsdokument 6152/13 Drucksache 18/419 Nr. C.5 Ratsdokument 7641/12 Drucksache 18/419 Nr. C.19 Ratsdokument 13260/11 Drucksache 18/419 Nr. C.22 Ratsdokument 16000/11 Drucksache 18/419 Nr. C.25 Ratsdokument 16971/11 Drucksache 18/419 Nr. C.26 Ratsdokument 16972/11 Drucksache 18/544 Nr. A.23 Ratsdokument 5076/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.24 Ratsdokument 11533/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.25 Ratsdokument 11607/14 Finanzausschuss Drucksache 18/2677 Nr. A.4 Ratsdokument 12644/14 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/2845 Nr. A.3 Ratsdokument 12854/14 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 18/2533 Nr. A.47 Ratsdokument 10949/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.48 Ratsdokument 11572/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.49 Ratsdokument 11688/14 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 18/419 Nr. A.154 EP P7_TA-PROV(2013)0422 Drucksache 18/1707 Nr. A.4 EP P7_TA-PROV(2014)0460 Drucksache 18/1707 Nr. A.5 EP P7_TA-PROV(2014)0461 Drucksache 18/2533 Nr. A.59 EP P8_TA-PROV(2014)0011 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 18/2845 Nr. A.13 Ratsdokument 13217/14 Drucksache 18/2845 Nr. A.14 Ratsdokument 13263/14 64. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 29 Vereinbarte Debatte Friedliche Revolution – 25 Jahre nach Mauerfall TOP 30 Elterngeld Plus und flexiblere Elternzeit TOP 31 Schutz von Hinweisgebern TOP 32 Strategische Ziele für die Raumfahrt TOP 33 Achter Familienbericht – Zeit für Familie TOP 34 Liegenschaftspolitik TOP 35 Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Markus Koob


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Liebe Zuschauer! Nie wurde mehr Geld in Familien in-
    vestiert als heute. Nie wurden Familien qualitativ besser
    gefördert als heute. 200 Milliarden Euro gibt der Staat
    Jahr für Jahr für 156 ehe- und familienbezogene Leistun-
    gen aus. Das investieren wir, das investiert die Gesell-
    schaft gerne; denn Investitionen in die Familie sind nicht
    nur Investitionen in die Gesellschaft, sondern auch In-
    vestitionen in Zukunft und Nachhaltigkeit.

    In dem Achten Familienbericht der Bundesregierung
    wird Zeit gefordert: Zeit in den Familien füreinander, um
    sich umeinander zu kümmern, Zeit miteinander verbrin-
    gen zu können. Das ist gut und richtig so. Gerade in den
    letzten Wochen ist diesbezüglich vieles auf den Weg ge-
    bracht worden.

    Wir haben heute – das ist mehrfach erwähnt worden –
    das Elterngeld Plus beschlossen. Das ist ein starkes
    Signal zugunsten der partnerschaftlichen Erziehungsver-
    antwortung und gewährt den Eltern eine längere gemein-
    same Zeit in der Familie. In den nächsten Wochen wer-
    den wir zudem über den Entwurf eines Gesetzes zur
    besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf zu
    beraten haben.

    Zukünftig werden die von der Union in der Vergan-
    genheit auf den Weg gebrachten Pflegezeit und Fami-
    lienpflegezeit ausgebaut werden. Neu ist, dass dann je-
    der Arbeitnehmer und jede Arbeitnehmerin eine bis zu
    zehntägige Arbeitsauszeit nehmen kann, um einen An-
    gehörigen zu pflegen. Während dieser zehn Tage besteht





    Markus Koob


    (A) (C)



    (D)(B)

    die Möglichkeit, Pflegeunterstützungsgeld durch die
    Pflegekasse des Angehörigen zu erhalten.

    Zentraler Punkt des Gesetzes ist der zukünftige
    Rechtsanspruch auf Familienpflegezeit. Für einen Be-
    schäftigten wird es ab 2016 möglich sein, bis zu 24 Mo-
    nate vom Arbeitgeber teilweise freigestellt zu werden,
    um einen Angehörigen zu pflegen. Dazu müssen bei
    verhältnismäßig geringen Lohneinbußen mindestens
    15 Stunden in der Woche parallel weitergearbeitet wer-
    den.

    Jeder Mensch, der einen Angehörigen pflegt, verdient
    unsere Anerkennung und Unterstützung. Mit dem Ge-
    setzentwurf zur besseren Vereinbarkeit von Familie,
    Pflege und Beruf erreichen wir beides. Angehörige ha-
    ben nun ein Instrument, sich auf die Notsituation der Fa-
    milie einzustellen und die letzten Wochen und Monate in
    intensiver Familienzeit zu verbringen. Das sind wir den
    Familien in Deutschland schuldig.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Eine fast schon überfällige Anpassung findet zudem
    bezüglich der Begrifflichkeit der nahen Angehörigen im
    Pflegezeitgesetz statt. Wenn Stiefeltern, Schwägerinnen
    und Schwager oder Menschen in lebenspartnerschafts-
    ähnlichen Gemeinschaften keinen Rechtsanspruch auf
    Pflegebegleitung ihrer Angehörigen haben, dann ist das
    aus der Zeit gefallen und gehört geändert. Diese Ände-
    rung vollziehen wir mit dem Gesetzentwurf.

    Aber nicht nur das Elterngeld Plus und die bessere
    Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf wird den
    Familien mehr Zeit füreinander geben. Zentral für die ef-
    fizientere Zeitnutzung in den Familien, wie sie der Achte
    Familienbericht fordert, ist der Kitaausbau, den wir be-
    reits vor einigen Jahren auf den Weg gebracht haben. Bis
    2014 hat der Bund 5,4 Milliarden Euro in den Ausbau
    der Kinderbetreuung und die Übernahme der Betriebs-
    kosten der Kinderbetreuungseinrichtungen investiert.

    Allein in dieser Legislaturperiode unterstützt der
    Bund die Kommunen beim Betreuungsausbau mit zu-
    sätzlichen 550 Millionen Euro, damit auch in den nächs-
    ten Jahren qualitativ hochwertige Kindertagesplätze
    geschaffen werden können. Wir möchten eine flächende-
    ckende Betreuung für Kinder berufstätiger Eltern. Durch
    flexiblere Betreuungszeiten der Kinder soll es den Eltern
    ermöglicht werden, Familie und Beruf leichter miteinan-
    der zu vereinbaren. Mit einer besseren Zeitsynchronisa-
    tion wirken wir direkt positiv auf das Zeitbudget der Fa-
    milien ein, indem diese den Tagesablauf nicht nach den
    Kitaöffnungszeiten richten müssen, sondern in ihrer Ar-
    beitszeit- und damit anschließend auch in ihrer Familien-
    zeitgestaltung freier sind.

    Der CDU/CSU-Fraktion ist es wichtig, die Verbesse-
    rung der Kitas voranzutreiben. Kitas dürfen keine Park-
    plätze für Kinder sein; sie müssen vielmehr erste qualita-
    tiv hochwertige Bildungseinrichtungen der Gesellschaft
    darstellen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)

    Im Bereich der Kindertagesbetreuung bewegt sich vie-
    les. Wir sind noch nicht am Ziel, aber auf einem guten
    Weg dorthin.

    Den Ausbau der Kindertagesstätten haben wir mit fi-
    nanziellen Entlastungen der Kommunen flankiert. Über-
    haupt haben die Kommunen seit Amtsantritt von Angela
    Merkel eine erhebliche Entlastung erfahren. Der Schlüs-
    sel für mehr Familienzeit, die der Achte Familienbericht
    der Bundesregierung einfordert, liegt auch in der besse-
    ren finanziellen Ausstattung der Kommunen, damit
    diese ihre Aufgaben wie die Kindertagesbetreuung bes-
    ser wahrnehmen können. Wir als Union haben nicht nur
    dafür gesorgt, dass der Bund die Kosten für die Grund-
    sicherung im Alter und bei Erwerbsminderung über-
    nimmt, sondern wir zahlen den Kommunen von 2015 bis
    2017 zusätzlich 1 Milliarde Euro pro Jahr.

    Ein Meilenstein der Politik der Großen Koalition zur
    Entlastung der Kommunen wird zudem das geplante
    Bundesteilhabegesetz im nächsten Jahr werden. Dieses
    Gesetz wird die Kommunen im Bereich der Eingliede-
    rungshilfe für Menschen mit Behinderung aller Voraus-
    sicht nach um 5 Milliarden Euro entlasten. Durch die
    Entlastung der Kommunen wird Geld für weitere wich-
    tige kommunale Aufgaben wie den Kindertagesbetreu-
    ungsausbau und den Erhalt von Schwimmbädern, Bib-
    liotheken, Theatern und anderen Einrichtungen für
    Familien frei.

    Seit der Vorstellung des Achten Familienberichts der
    Bundesregierung sind zweieinhalb Jahre vergangen, aber
    die Zeit wurde von der CDU/CSU-geführten Bundesre-
    gierung gut und effizient genutzt. Das Elterngeld wurde
    um das Elterngeld Plus ergänzt. Der Kindertagesstätten-
    ausbau wurde weiter vorangetrieben. Familiäre Pflege
    wird auf neue, stabilere Füße gestellt.

    Die beste Familienpolitik ist eben die Politik, die Zeit
    für Familien schafft. Damit haben wir in den vergange-
    nen Legislaturperioden bereits begonnen, und wir wer-
    den es in den kommenden Jahren konsequent fortführen.

    Ich freue mich mit Ihnen allen gemeinsam – in die-
    sem Thema gibt es nämlich eine breite Übereinstim-
    mung –, an diesem wichtigen Thema zu arbeiten und ge-
    meinsam etwas für die Familien in unserem Land zu
    erreichen. Auch wenn ich ein Vertreter der Gattung „un-
    verheiratet und kinderlos“ bin und viel Zeit habe, liegen
    mir die Familien nichtsdestotrotz sehr am Herzen.

    Herzlichen Dank und ein schönes Wochenende.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat die Kollegin Gudrun Zollner, ebenfalls

für die CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Gudrun Zollner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Werte Gäste auf den

    Zuschauertribünen! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    Zeitpolitik ist heute als Teil von Gesellschaftspolitik
    nicht mehr wegzudenken. Unser Wohlstand bemisst sich
    nicht mehr nur am Bruttoinlandsprodukt. Vielmehr wird





    Gudrun Zollner


    (A) (C)



    (D)(B)

    der Zugang zur Ressource Zeit ein immer wichtigerer In-
    dikator für die Lebensqualität jedes Einzelnen. Jeder
    Einzelne von uns empfindet Zeit anders, je nachdem, in
    welcher Lebensphase er sich gerade befindet. Ich
    möchte mich deshalb bei der ehemaligen Familienminis-
    terin Kristina Schröder nicht nur für die Erstellung des
    Achten Familienberichts bedanken, sondern auch dafür,
    dass sie dieses wichtige Thema Zeit in den Fokus ge-
    rückt hat.

    Für kinderlose Paare ist der Faktor Zeit ein ganz
    wichtiger Aspekt bei der Entscheidung für oder gegen
    Nachwuchs geworden. Nach neuesten Studien sehen es
    85 Prozent der Menschen in Deutschland als wichtig an,
    eigene Kinder zu haben. Wenn allerdings fehlende Zeit
    dazu führt, sich gegen Nachwuchs zu entscheiden, wird
    mittel- und langfristig unsere gesamte Gesellschaft da-
    runter leiden. Gerade im Zusammenspiel von Familie
    und Beruf kommt Zeitknappheit eine entscheidende
    Rolle zu. Durch die steigende Erwerbstätigkeit von
    Frauen und Müttern ist die Bewältigung von Zeitkonflik-
    ten zu einer zentralen Herausforderung geworden. Be-
    sonders Familien brauchen Zeit, um sich als solche er-
    fahren zu können. Zeitkonflikte haben aber nicht nur im
    familiären Bereich negative Folgen, sie führen auch zu
    erheblichen gesamtpolitischen und gesamtwirtschaftli-
    chen Konsequenzen. Deshalb muss es auch der Wirt-
    schaft wichtig sein, eine familienfreundliche Unterneh-
    menskultur anzubieten.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Die Erwerbsarbeit ist heute der wichtigste externe
    Taktgeber für die Zeitgestaltung innerhalb der Familie.
    Deshalb ist es für eine nachhaltige Familienpolitik ent-
    scheidend, die Arbeitszeit auf der einen Seite und die
    Zeit mit der Familie auf der anderen Seite in Einklang zu
    bringen. Wir müssen Frauen und Männern, Müttern und
    Vätern alternative Karrierepfade anbieten, um auf allen
    Hierarchieebenen arbeiten zu können.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Führungsaufgaben und Familienzeit dürfen sich nicht
    länger gegenseitig ausgrenzen. Zudem muss Vereinbar-
    keit von Familie und Beruf auch beim Übergang der
    Kinder in die Schule gewährleistet sein. Kinder hören im
    Alter von sechs Jahren nicht auf, Kind zu sein. Beson-
    ders für Alleinerziehende ist das ein entscheidender
    Punkt. Der Familienbericht verweist zu Recht darauf,
    dass vor allem sie unter Zeitdruck und Zeitkonflikten lei-
    den. Die 1,6 Millionen Alleinerziehenden mit ihren
    2,2 Millionen Kindern sind auch Familie. Sie sind Ein-
    Eltern-Familien und bedürfen unserer besonderen Unter-
    stützung. Laut den Familienleitbildern sehen übrigens
    88 Prozent der deutschen Bevölkerung auch eingetra-
    gene Lebenspartnerschaften mit Kindern als Familie.

    Ich möchte noch einen Punkt betonen, der mir selber
    sehr am Herzen liegt. Zeitpolitik und Zeitsouveränität
    müssen auch zum Ziel haben, den Menschen zu ermögli-
    chen, ihre Lebensplanung selbstverantwortlich zu gestal-
    ten. Dazu gehört auch, die Entscheidung zu akzeptieren,
    dass eine Mutter oder ein Vater zu Hause bleibt, um sich
    ausschließlich um die Erziehung der Kinder zu küm-
    mern. Die vielen jungen Väter, die sich ganz bewusst für
    mehr Zeit für ihre Kinder entscheiden, unterstützen wir
    durch das heute verabschiedete Elterngeld Plus, mit dem
    wir auch den Empfehlungen des Achten Familienbe-
    richts Rechnung tragen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – es ist unsere ge-
    meinsame Aufgabe, Familien zu schützen und zu unter-
    stützen, die Rahmenbedingungen für mehr Zeitsouverä-
    nität zu schaffen, die in, mit und um Familien erbrachten
    Leistungen mehr anzuerkennen. Das müssen unsere pri-
    mären Handlungsziele sein.

    Es darf nicht so weit kommen wie in den USA, wo
    Firmen wie Facebook und Apple die Möglichkeit des
    Social Freezing anbieten. Das Einfrieren von Eizellen
    löst keinesfalls Probleme bei der Vereinbarkeit von Fa-
    milie und Beruf oder trägt zur Entzerrung der sogenann-
    ten Rushhour des Lebens bei.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Nicht die Frauen müssen sich den Firmen anpassen, son-
    dern die Firmen – wie beispielsweise Facebook und
    Google – den Frauen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und des Abg. Harald Petzold [Havelland] [DIE LINKE])


    Der richtige Ansatz ist vielmehr, eine familienfreund-
    liche Arbeitswelt zu schaffen.