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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/64 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 64. Sitzung Berlin, Freitag, den 7. November 2014 I n h a l t : Präsident Dr. Norbert Lammert . . . . . . . . . . . 5995 A Liedvortrag Wolf Biermann . . . . . . . . . . . . . . 5997 C Filmeinspielungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5998 D Tagesordnungspunkt 29: Vereinbarte Debatte: Friedliche Revolution – 25 Jahre nach dem Mauerfall . . . . . . . . . . . 5998 D Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 5999 A Iris Gleicke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5999 D Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 6001 A Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6002 B Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6003 D Nachträgliche Ausschussüberweisung (Druck- sache 18/2586, 55. Sitzung) . . . . . . . . . . . . . . 6005 A Tagesordnungspunkt 30: a) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Einführung des Elterngeld Plus mit Partner- schaftsbonus und einer flexibleren Elternzeit im Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz Drucksachen 18/2583, 18/2625, 18/3086 6005 A – Bericht des Haushaltsausschusses ge- mäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/3087. . . . . . . . . . . . . . . 6005 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu dem Antrag der Abgeord- neten Dr. Franziska Brantner, Katja Dörner, Kai Gehring, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Echte Wahlfreiheit schaffen – Elterngeld flexibler gestalten Drucksachen 18/2749, 18/3086 . . . . . . . . 6005 B Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6005 B Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 6007 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . 6009 B Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6011 B Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6012 A Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6013 C Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6014 C Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . 6015 C Bettina Hornhues (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6016 D Tagesordnungspunkt 31: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Hans-Christian Ströbele, Luise Amtsberg, Volker Beck (Köln), weiteren Abgeordne- ten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung von Transpa- renz und zum Diskriminierungsschutz von Hinweisgeberinnen und Hinweisge- bern (Whistleblower-Schutzgesetz) Drucksache 18/3039 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6018 D b) Antrag der Abgeordneten Karin Binder, Andrej Hunko, Caren Lay, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 64. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. November 2014 Gesellschaftliche Bedeutung von Whist- leblowing anerkennen – Hinweisgebe- rinnen und Hinweisgeber schützen Drucksache 18/3043 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6019 A Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6019 B Wilfried Oellers (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 6020 C Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6021 D Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 6023 A Markus Paschke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6024 A Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6025 C Alexander Hoffmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . 6026 B Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6027 A Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6027 D Andrej Hunko (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6028 C Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 6029 C Uwe Lagosky (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6031 A Gerold Reichenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 6032 C Tagesordnungspunkt 32: Antrag der Abgeordneten Dr. Heinz Riesenhuber, Dr. Joachim Pfeiffer, Dr. Kristina Schröder (Wiesbaden), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Wolfgang Tiefensee, Hubertus Heil (Peine), Niels Annen, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Strategische Ziele für die Raumfahrt in dieser Legislaturperiode absichern Drucksache 18/3040 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6034 A Brigitte Zypries, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6034 B Thomas Lutze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6035 C Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . 6036 C Dieter Janecek (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6038 A Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 6039 A Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6040 A Tagesordnungspunkt 33: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Achter Familienbericht: Zeit für Familie – Familienzeitpolitik als Chance einer nach- haltigen Familienpolitik: und Stellung- nahme der Bundesregierung Drucksache 17/9000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6041 B Caren Marks, Parl. Staatssekretärin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6041 C Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . 6042 B Ingrid Pahlmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6043 B Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6044 C Gülistan Yüksel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6045 D Markus Koob (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6046 D Gudrun Zollner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 6047 D Tagesordnungspunkt 34: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch, Heidrun Bluhm, Caren Lay, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Reform der Liegenschaftsveräußerungen (Liegen- schaftsveräußerungsreformgesetz) Drucksache 18/2882 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6049 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Caren Lay, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Sofortiges Moratorium für die Woh- nungs- und Grundstücksverkäufe durch die Bundesanstalt für Immo- bilienaufgaben – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Tobias Lindner, Christian Kühn (Tübingen), Lisa Paus, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Moratorium beim Verkauf von Wohnimmobilien in Städten mit angespanntem Woh- nungsmarkt durch die Bundes- anstalt für Immobilienaufgaben Drucksachen 18/1952, 18/1965, 18/2908 . 6049 A c) Antrag der Abgeordneten Christian Kühn (Tübingen), Dr. Tobias Lindner, Britta Haßelmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Für eine nachhaltige und zu- kunftsweisende Liegenschaftspolitik des Bundes Drucksache 18/3044 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6049 B Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 6049 B Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 6050 C Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . 6051 A, 6052 B Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 64. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. November 2014 III Christian Kühn (Tübingen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6054 A Dr. Hans-Ulrich Krüger (SPD) . . . . . . . . . . . . 6055 B Klaus Mindrup (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6056 C Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . 6057 A Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6057 D Tagesordnungspunkt 35: Antrag der Abgeordneten Hans-Werner Kammer, Arnold Vaatz, Ulrich Lange, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Gustav Herzog, Sören Bartol, Kirsten Lühmann, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Was- serstraßen- und Schifffahrtsverwaltung zu- kunftsfest gestalten Drucksache 18/3041 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6058 D Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6059 A Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 6060 C Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 6061 C Dr. Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6062 C Gustav Herzog (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6063 C Hans-Werner Kammer (CDU/CSU) . . . . . . . 6064 D Nächste Sitzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6066 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten. . . . . . 6067 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6067 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 64. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. November 2014 5995 (A) (C) (D)(B) 64. Sitzung Berlin, Freitag, den 7. November 2014 Beginn: 9.00 Uhr
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    (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 64. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. November 2014 6067 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 7.11.2014 Dr. Bartke, Matthias SPD 7.11.2014 Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 7.11.2014 Brugger, Agnieszka BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 7.11.2014 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 7.11.2014 Dörflinger, Thomas CDU/CSU 7.11.2014 Gohlke, Nicole DIE LINKE 7.11.2014 Hartmann (Wackernheim), Michael SPD 7.11.2014 Helfrich, Mark CDU/CSU 7.11.2014 Hellmuth, Jörg CDU/CSU 7.11.2014 Henn, Heidtrud SPD 7.11.2014 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 7.11.2014 Krellmann, Jutta DIE LINKE 7.11.2014 Kühn-Mengel, Helga SPD 7.11.2014 Kunert, Katrin DIE LINKE 7.11.2014 Dr. Launert, Silke CDU/CSU 7.11.2014 von der Marwitz, Hans- Georg CDU/CSU 7.11.2014 Movassat, Niema DIE LINKE 7.11.2014 Dr. Neu, Alexander S. DIE LINKE 7.11.2014 Özdemir, Cem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 7.11.2014 Pflugradt, Jeannine SPD 7.11.2014 Pilger, Detlev SPD 7.11.2014 Poschmann, Sabine SPD 7.11.2014 Poß, Joachim SPD 7.11.2014 Reiche (Potsdam), Katherina CDU/CSU 7.11.2014 Rief, Josef CDU/CSU 7.11.2014 Schäfer (Bochum), Axel SPD 7.11.2014 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 7.11.2014 Schlecht, Michael DIE LINKE 7.11.2014 Schön (St. Wendel), Nadine CDU/CSU 7.11.2014 Strobl (Heilbronn), Thomas CDU/CSU 7.11.2014 Tack, Kerstin SPD 7.11.2014 Dr. Tackmann, Kirsten DIE LINKE 7.11.2014 Thönnes, Franz SPD 7.11.2014 Veit, Rüdiger SPD 7.11.2014 Vogler, Kathrin DIE LINKE 7.11.2014 Dr. Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 7.11.2014 Wagner, Doris BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 7.11.2014 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 7.11.2014 Weinberg, Harald DIE LINKE 7.11.2014 Werner, Katrin DIE LINKE 7.11.2014 Wöllert, Birgit DIE LINKE 7.11.2014 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit- geteilt, dass sie die folgenden Anträge zurückzieht: – Oppositionsrechte im Bundestag wahren auf Drucksache 18/4 – Maßgabebeschluss des Bundesrates zur Spielver- ordnung umgehend in Kraft setzen auf Drucksache 18/1875 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 6068 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 64. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. November 2014 (A) (C) (D)(B) Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur Steuerbegünstigung für Biokraftstoffe 2013 Drucksachen 18/2437, 18/2530 Nr. 12 Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundes- tages in der Konferenz gemäß Artikel 13 des Vertrags über Stabilität, Koordinierung und Steuerung in der Wirtschafts- und Währungsunion (Fiskalvertrag) Tagung der Interparlamentarischen Konferenz für die wirtschaftspolitische Steuerung der Europäischen Union vom 20. bis 22. Januar 2014 in Brüssel, Belgien Drucksachen 18/2120, 18/2530 Nr. 5 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz Drucksache 18/419 Nr. A.46 Ratsdokument 12974/13 Drucksache 18/419 Nr. C.2 Ratsdokument 6152/13 Drucksache 18/419 Nr. C.5 Ratsdokument 7641/12 Drucksache 18/419 Nr. C.19 Ratsdokument 13260/11 Drucksache 18/419 Nr. C.22 Ratsdokument 16000/11 Drucksache 18/419 Nr. C.25 Ratsdokument 16971/11 Drucksache 18/419 Nr. C.26 Ratsdokument 16972/11 Drucksache 18/544 Nr. A.23 Ratsdokument 5076/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.24 Ratsdokument 11533/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.25 Ratsdokument 11607/14 Finanzausschuss Drucksache 18/2677 Nr. A.4 Ratsdokument 12644/14 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/2845 Nr. A.3 Ratsdokument 12854/14 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 18/2533 Nr. A.47 Ratsdokument 10949/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.48 Ratsdokument 11572/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.49 Ratsdokument 11688/14 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 18/419 Nr. A.154 EP P7_TA-PROV(2013)0422 Drucksache 18/1707 Nr. A.4 EP P7_TA-PROV(2014)0460 Drucksache 18/1707 Nr. A.5 EP P7_TA-PROV(2014)0461 Drucksache 18/2533 Nr. A.59 EP P8_TA-PROV(2014)0011 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 18/2845 Nr. A.13 Ratsdokument 13217/14 Drucksache 18/2845 Nr. A.14 Ratsdokument 13263/14 64. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 29 Vereinbarte Debatte Friedliche Revolution – 25 Jahre nach Mauerfall TOP 30 Elterngeld Plus und flexiblere Elternzeit TOP 31 Schutz von Hinweisgebern TOP 32 Strategische Ziele für die Raumfahrt TOP 33 Achter Familienbericht – Zeit für Familie TOP 34 Liegenschaftspolitik TOP 35 Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung Anlagen
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    Rede von Andreas Mattfeldt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten

    Damen und Herren! Immer, wenn ich gefragt werde, was
    denn das wohl herausragendste Ereignis in meinem Ge-
    burtsjahr 1969 war – an die SPD: das war nicht, dass
    Willy Brandt Kanzler wurde –, antworte ich: Das bedeu-
    tendste Ereignis war die Mondlandung, die den Ameri-
    kanern 1969 geglückt war, und der legendäre Satz von
    Neil Armstrong beim Betreten des Mondes, als er sagte:
    Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein
    großer Sprung für die Menschheit. – Ich glaube, dem ist
    nichts hinzuzufügen. Dass die Menschheit es geschafft
    hat, auf dem Mond zu landen, war eben nicht nur für
    Neil Armstrong ein besonderer Moment, das war nicht
    nur für die USA ein besonderer Moment, sondern – ich
    kenne es aus Erzählungen – das war auch bei uns in
    Deutschland ein besonderes Highlight-Ereignis. Auch
    der Wirtschaftsminister sagte am Dienstag, dass er sich
    gut daran erinnern kann. Ich glaube, das dokumentiert
    die Bedeutung noch einmal eindrucksvoll.

    Die Raumfahrt hat sich seit 1969 weiterentwickelt.
    Sie hat unseren technischen und auch medizinischen
    Fortschritt erheblich geprägt. Gerade wenn wir Europäer
    im Bereich des technischen Fortschritts weiter vorne mit
    dabei sein wollen, ist es zwingend, dass wir uns einen ei-
    genständigen Zugang zum All erhalten. Hier dürfen wir
    uns eben nicht auf andere Nationen, Herr Lutze, verlas-
    sen. Was passiert, wenn wir keine geeignete europäische
    Trägerrakete einsetzen können, haben wir erst kürzlich
    erleben müssen, als aufgrund eines Konstruktionsfehlers
    der Sojus-Trägerrakete ein für das Satellitennavigations-
    system Galileo bestimmter Satellit nicht in die richtige
    Umlaufbahn befördert werden konnte und daher nicht
    mehr nutzbar ist. Deshalb ist für mich klar: Wir dürfen
    uns im Bereich von Trägerraketen nicht abhängen lassen
    und müssen weiterhin aktiv sein.

    Wenn ich an andere Nationen denke, denke ich an Na-
    tionen, die zurzeit wirtschaftlich sehr erfolgreich agie-
    ren, wie zum Beispiel an China. Sie haben ganz klare
    Strategien. Sie setzen auf eigene Entwicklungen, und sie
    verlassen sich eben nicht auf andere. Nationen wie
    China sehen und nutzen die Chancen, die sich aus neuen
    Entwicklungen für sie technologisch, aber im weiteren
    Verlauf auch wirtschaftlich ergeben. Gerade im Tele-
    kommunikations- oder im Verteidigungsbereich sehe ich
    erhebliche Türen, die wir nicht zuschlagen dürfen. Nein,
    im Gegenteil, Europa muss unter dem Dach der ESA in
    der Raumfahrt weiterhin führend agieren.

    Hierzu möchte der vorliegende Antrag der Koali-
    tionsfraktionen, über den wir heute debattieren, beitra-
    gen. Mit einem klaren Bekenntnis der Mehrheit des
    Deutschen Bundestages möchten wir die Verhandlungen
    von Frau Staatssekretärin Zypries auf der ESA-Minister-
    ratskonferenz stärken und untermauern. Europa soll wis-
    sen, dass das deutsche Parlament mit ganz großer Mehr-
    heit zur weiteren Entwicklung der ESA-Idee steht,
    meine sehr verehrten Damen und Herren.

    Viele Menschen in Deutschland – Sie haben es eben
    gehört – verfolgen in diesen Tagen die Aktivitäten unse-
    res deutschen Astronauten Alexander Gerst, der auf der
    ISS seinen Dienst tut und die Menschen in unserem
    Land mit seiner Arbeit und vor allem – das darf ich sa-
    gen – mit seiner Berichterstattung begeistert. Der Nutzen
    der Raumfahrt wird von Herrn Gerst, wie ich meine, sehr
    eindrucksvoll dargestellt. Hierzu nutzt Alexander Gerst
    alle heute üblichen medialen Kanäle. Erstmals können
    wir die Mission eines deutschen Astronauten auch in den
    sozialen Netzwerken hautnah und ganz persönlich be-
    gleiten. Ich jedenfalls freue mich jeden Morgen sehr auf
    das Bild von Alexander Gerst aus der ISS. Die Men-
    schen – das sieht man an den Kommentaren sehr ein-
    drucksvoll – begleiten Alexander Gerst bei der Mission.
    Sie sind, so mag man fast denken, bei der ESA-Mission
    live dabei.

    Was für mich aber neben aller wissenschaftlichen Ar-
    beit von enormer Bedeutung ist, ist, dass Gerst es
    schafft, junge Menschen für technische und physikali-
    sche Zusammenhänge zu begeistern. Ich gehe sogar
    noch einen Schritt weiter: Gerst schafft es, dass viele
    junge Menschen intensiv darüber nachdenken, ihre Stu-
    diengänge und ihre zukünftigen Berufe auch in techni-
    schen Bereichen zu suchen. Meine Damen und Herren,
    das wollen wir doch. Wir geben über zahlreiche Haus-
    haltstitel viel Geld aus, um für die technischen und wis-
    senschaftlichen Berufe, die sogenannten MINT-Berufe,
    zu werben – leider, wie ich häufig feststelle, mit verhal-
    tenem Erfolg. Deshalb sollten wir darüber nachdenken,
    ob es nicht vielleicht sinnvoller und sogar günstiger ist,
    erneut eine bemannte Raumfahrtmission auf die ISS in
    unsere Planungen aufzunehmen, gerade auch nach dem
    großen Erfolg von Alexander Gerst.

    Natürlich wissen wir, dass Raumfahrt Geld kostet.
    Gerade deshalb ist es wichtig, dass wir bei aller Eupho-
    rie zur Raumfahrt die Wirtschaftlichkeit im Auge behal-
    ten. Ich persönlich bleibe dabei – das kommt auch in
    dem Antrag zum Tragen –, dass ich die Weiterentwick-
    lung der Ariane 5 – dann als ME – befürworte, bevor wir
    eine komplett neue Ariane 6 entwickeln. Dies ist nicht
    nur aus haushälterischer Sicht – dazu komme ich später
    noch –, sondern ganz besonders aus technologischen
    Gründen wichtig.

    Wir setzen mit der jetzigen Ariane-Generation eine
    Technologie ein, die erst seit 2008 in dieser Art fliegt.
    Diese an Zuverlässigkeit unschlagbare Trägerrakete jetzt
    schon auszutauschen, ist technologischer, vor allem aber
    wirtschaftlicher Unsinn. Eine vernünftige Weiterent-
    wicklung ist wesentlich sinnvoller als eine komplette
    Neuentwicklung. Die derzeitige Weiterentwicklung ist
    haushaltstechnisch noch finanzierbar, während eine
    komplett neue Ariane-6-Generation uns vor große haus-
    haltstechnische Probleme stellen wird, die ich mir als
    Haushälter derzeit gar nicht vorstellen kann.

    Das gilt übrigens auch für die Haushalte einiger ESA-
    Partnerländer, wenn ich mir deren Haushaltslage an-
    schaue.





    Andreas Mattfeldt


    (C)



    (D)(B)

    Allein die groben Schätzungen gehen von Kosten für
    die Ariane-6-Entwicklung in Höhe von 4,31 Milliarden
    Euro aus. Erfahrungsgemäß ist bei solchen Schätzungen
    mit erheblichen Kostensteigerungen zu rechnen. Die
    Restentwicklungskosten mit Abschluss der Weiterent-
    wicklung zur Ariane 5 ME betragen hingegen nur
    1,2 Milliarden Euro. Der Erstflug ist bereits für 2018 ge-
    plant.

    Meine Damen und Herren, diese Zahlen untermauern,
    dass die Neuentwicklung einer Ariane 6 nicht nur aus
    technologischer, sondern gerade auch aus haushaltspoli-
    tischer Sicht zum jetzigen Zeitpunkt der völlig falsche
    Weg wäre, den sich nicht nur Deutschland nicht leisten
    kann. Deshalb mein Appell an Frau Zypries, an die Mi-
    nisterratskonferenz: Lassen Sie uns die bewährte Tech-
    nologie weiterentwickeln und verlässlich zum Vorteil
    von uns Europäern nutzen!

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Dr. h.c. Edelgard Bulmahn
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Liebe Kolleginnen und Kollegen, damit schließe ich

die Debatte.

Ich glaube, ich kann im Namen des ganzen Hauses sa-
gen, dass wir Alexander Gerst eine gute Rückkehr wün-
schen und der Bundesregierung gute Verhandlungen auf
der Ministerkonferenz. Da geht es wirklich um wichtige
Entscheidungen.

Interfraktionell wird die Überweisung der Vorlage auf
Drucksache 18/3040 an die in der Tagesordnung aufge-
führten Ausschüsse vorgeschlagen. Sind Sie damit ein-
verstanden? – Das ist der Fall. Dann ist die Überweisung
so beschlossen.

Ich rufe den Tagesordnungspunkt 33 auf:

Beratung der Unterrichtung durch die Bundesre-
gierung

Achter Familienbericht

Zeit für Familie – Familienzeitpolitik als
Chance einer nachhaltigen Familienpolitik

und Stellungnahme der Bundesregierung

Drucksache 17/9000
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (f)

Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz
Finanzausschuss
Ausschuss für Arbeit und Soziales

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für
diese Aussprache 38 Minuten vorgesehen. – Ich höre
dazu keinen Widerspruch. Dann ist das so beschlossen.

Ich eröffne die Aussprache. Als erste Rednerin in die-
ser Debatte erhält die Staatssekretärin Caren Marks das
Wort. – Frau Marks, Sie haben das Wort.


(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)

C
  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Caren Marks


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)



    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen
    und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Es ist
    nunmehr zwei Jahre her, dass die Bundesregierung den
    Achten Familienbericht „Zeit für Familie – Familienzeit-
    politik als Chance einer nachhaltigen Familienpolitik“
    vorgelegt hat. Der Bericht hat jedoch an Aktualität
    nichts eingebüßt. Im Gegenteil: Zeit ist für Familien ein
    Megathema. Denken wir an das erwerbstätige Paar, das
    sich partnerschaftlich um seine Kinder kümmert, an Al-
    leinerziehende, die ganz besonders auf einen familien-
    freundlichen Arbeitsplatz und zeitlich flexible Betreu-
    ungsangebote angewiesen sind. Denken wir auch an die
    Familie, in der die Kinder noch in die Kita oder zur
    Schule gehen und in der gleichzeitig ein Angehöriger
    pflegebedürftig wird.

    Für die Bundesregierung steht daher außer Frage, Fa-
    milienzeitpolitik zu einem starken Thema zu machen.
    Wir greifen deshalb den Achten Familienbericht in die-
    ser Legislaturperiode in verschiedener Hinsicht auf – mit
    einer modernen und lebenslaufbezogenen Zeitpolitik für
    Familien, die die Wünsche der meisten Familien nach
    mehr Zeit füreinander ernst nimmt, mit einer Familien-
    politik, die gleichzeitig darauf setzt, Müttern und Vätern
    beides zu ermöglichen: Zeit für Familie und Zeit für den
    Beruf. Das ist der Anspruch, den junge Familien heute
    an die Familienpolitik haben; denn die Lebenswirklich-
    keit und die Wünsche von Familien haben sich verän-
    dert.

    Zur Lebensrealität von Familien gehört, dass immer
    mehr Mütter berufstätig sind. Es gehört auch dazu, dass
    sich Väter zunehmend an der Erziehung und Betreuung
    ihrer Kinder beteiligen. Eltern brauchen flexible Lösun-
    gen, insbesondere am Arbeitsplatz, aber auch darüber hi-
    naus, zum Beispiel beim bürgerschaftlichen Engage-
    ment; aber sie wollen, jeder für sich, auch ein festes und
    ausreichendes Einkommen, und sie wollen sich beide
    aktiv in der Familie einbringen. Es ist sicherlich nicht
    immer leicht, alles unter einen Hut zu bekommen. Ein
    Schlüssel zum Erfolg ist die Partnerschaftlichkeit.

    Die Mehrheit der Familien wünscht sich eine partner-
    schaftliche Aufteilung. Die wenigsten aber können
    diesen Wunsch bislang realisieren. Zeit ist zu einer
    Kategorie der Lebensqualität geworden, insbesondere
    von Familien.

    Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Kolle-
    ginnen und Kollegen, deshalb lohnt sich der Blick in den
    Familienbericht. Die Kommission hat wichtige Eck-
    punkte für eine Zeitpolitik für Familien entwickelt. Es
    gilt, Rahmenbedingungen zu gestalten und Partner-
    schaftlichkeit zu stärken.

    Wir brauchen eine neue Qualität in der Arbeitsteilung
    zwischen Männern und Frauen in Familie und Beruf;
    denn sie steht für eine gerechte Balance im Leben beider
    Geschlechter und sie trägt den Wünschen vieler Frauen
    und Männer Rechnung. Dabei geht es vor allem um
    Zeitsouveränität und um Zeitkompetenz. Es geht also
    nicht nur um ein reines Mehr an Zeit, sondern auch um
    den Umgang mit der Zeit. Es geht um eine lebenslaufbe-

    (A)






    Parl. Staatssekretärin Caren Marks


    (A) (C)



    (D)(B)

    zogene Zeitpolitik, die viele gesellschaftliche Bereiche
    betrifft: die Arbeitswelt oder den Lebensalltag von Fa-
    milien sowie das unmittelbare Umfeld vor Ort.

    Stets bedarf es verschiedener Partner, die sich für gute
    Rahmenbedingungen für Familien einsetzen. So haben
    wir mit unserem Unternehmensprogramm und mit den
    670 Lokalen Bündnissen für Familie auch die Wirtschaft
    und die Zivilgesellschaft mit an Bord. Der Staat braucht
    starke Partner; ohne sie geht es nicht.

    Meine sehr geehrten Damen und Herren, was setzen
    wir konkret um, um dem Leitbild der Partnerschaftlich-
    keit gerecht zu werden? Nach dem Elterngeld und dem
    Rechtsanspruch auf die Betreuung von Kindern ab dem
    ersten Lebensjahr kommt jetzt der nächste Schritt in
    diese Richtung, das Elterngeld Plus. Heute Vormittag ha-
    ben wir diesen Gesetzentwurf verabschiedet. Mit dem
    Elterngeld Plus stärken wir sowohl die Zeitsouveränität
    von Müttern und Vätern als auch die Partnerschaftlich-
    keit. Das neue Elterngeld Plus ist eine Antwort auf die
    Frage vieler Familien, wie eine zeitgemäße Familien-
    politik aussehen muss.

    Bei einer zeitgemäßen Familienpolitik müssen wir
    alle Generationen im Blick haben. Wir müssen uns ver-
    stärkt der Frage zuwenden, wie wir Menschen bei der
    Fürsorge und Pflege älterer und hilfsbedürftiger Fami-
    lienmitglieder besser unterstützen können. Wir haben
    deshalb einen Gesetzentwurf zur Verbesserung der Ver-
    einbarkeit von Familie, Pflege und Beruf auf den Weg
    gebracht, der genau dies zum Ziel hat.

    Eine moderne Zeitpolitik entsteht nicht von allein. Sie
    ist Aufgabe vieler Akteure. Übrigens profitieren nicht
    nur Familien davon, sondern auch die Arbeitgeber. Eine
    moderne Familienpolitik ist längst ein harter Standort-
    faktor. Wir sind zusammen gefordert, für eine neue und
    nachhaltige Arbeits- und Lebensqualität einzutreten. Das
    lohnt sich für die Familien, aber auch für die gesamte
    Gesellschaft in unserem Land.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)