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ID1806407600

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    Plenarprotokoll 18/64 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 64. Sitzung Berlin, Freitag, den 7. November 2014 I n h a l t : Präsident Dr. Norbert Lammert . . . . . . . . . . . 5995 A Liedvortrag Wolf Biermann . . . . . . . . . . . . . . 5997 C Filmeinspielungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5998 D Tagesordnungspunkt 29: Vereinbarte Debatte: Friedliche Revolution – 25 Jahre nach dem Mauerfall . . . . . . . . . . . 5998 D Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 5999 A Iris Gleicke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5999 D Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 6001 A Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6002 B Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6003 D Nachträgliche Ausschussüberweisung (Druck- sache 18/2586, 55. Sitzung) . . . . . . . . . . . . . . 6005 A Tagesordnungspunkt 30: a) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Einführung des Elterngeld Plus mit Partner- schaftsbonus und einer flexibleren Elternzeit im Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz Drucksachen 18/2583, 18/2625, 18/3086 6005 A – Bericht des Haushaltsausschusses ge- mäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/3087. . . . . . . . . . . . . . . 6005 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu dem Antrag der Abgeord- neten Dr. Franziska Brantner, Katja Dörner, Kai Gehring, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Echte Wahlfreiheit schaffen – Elterngeld flexibler gestalten Drucksachen 18/2749, 18/3086 . . . . . . . . 6005 B Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6005 B Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 6007 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . 6009 B Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6011 B Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6012 A Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6013 C Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6014 C Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . 6015 C Bettina Hornhues (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6016 D Tagesordnungspunkt 31: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Hans-Christian Ströbele, Luise Amtsberg, Volker Beck (Köln), weiteren Abgeordne- ten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung von Transpa- renz und zum Diskriminierungsschutz von Hinweisgeberinnen und Hinweisge- bern (Whistleblower-Schutzgesetz) Drucksache 18/3039 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6018 D b) Antrag der Abgeordneten Karin Binder, Andrej Hunko, Caren Lay, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 64. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. November 2014 Gesellschaftliche Bedeutung von Whist- leblowing anerkennen – Hinweisgebe- rinnen und Hinweisgeber schützen Drucksache 18/3043 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6019 A Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6019 B Wilfried Oellers (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 6020 C Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6021 D Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 6023 A Markus Paschke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6024 A Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6025 C Alexander Hoffmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . 6026 B Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6027 A Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6027 D Andrej Hunko (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6028 C Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 6029 C Uwe Lagosky (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6031 A Gerold Reichenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 6032 C Tagesordnungspunkt 32: Antrag der Abgeordneten Dr. Heinz Riesenhuber, Dr. Joachim Pfeiffer, Dr. Kristina Schröder (Wiesbaden), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Wolfgang Tiefensee, Hubertus Heil (Peine), Niels Annen, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Strategische Ziele für die Raumfahrt in dieser Legislaturperiode absichern Drucksache 18/3040 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6034 A Brigitte Zypries, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6034 B Thomas Lutze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6035 C Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . 6036 C Dieter Janecek (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6038 A Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 6039 A Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6040 A Tagesordnungspunkt 33: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Achter Familienbericht: Zeit für Familie – Familienzeitpolitik als Chance einer nach- haltigen Familienpolitik: und Stellung- nahme der Bundesregierung Drucksache 17/9000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6041 B Caren Marks, Parl. Staatssekretärin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6041 C Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . 6042 B Ingrid Pahlmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6043 B Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6044 C Gülistan Yüksel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6045 D Markus Koob (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6046 D Gudrun Zollner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 6047 D Tagesordnungspunkt 34: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch, Heidrun Bluhm, Caren Lay, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Reform der Liegenschaftsveräußerungen (Liegen- schaftsveräußerungsreformgesetz) Drucksache 18/2882 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6049 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Caren Lay, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Sofortiges Moratorium für die Woh- nungs- und Grundstücksverkäufe durch die Bundesanstalt für Immo- bilienaufgaben – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Tobias Lindner, Christian Kühn (Tübingen), Lisa Paus, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Moratorium beim Verkauf von Wohnimmobilien in Städten mit angespanntem Woh- nungsmarkt durch die Bundes- anstalt für Immobilienaufgaben Drucksachen 18/1952, 18/1965, 18/2908 . 6049 A c) Antrag der Abgeordneten Christian Kühn (Tübingen), Dr. Tobias Lindner, Britta Haßelmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Für eine nachhaltige und zu- kunftsweisende Liegenschaftspolitik des Bundes Drucksache 18/3044 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6049 B Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 6049 B Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 6050 C Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . 6051 A, 6052 B Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 64. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. November 2014 III Christian Kühn (Tübingen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6054 A Dr. Hans-Ulrich Krüger (SPD) . . . . . . . . . . . . 6055 B Klaus Mindrup (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6056 C Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . 6057 A Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6057 D Tagesordnungspunkt 35: Antrag der Abgeordneten Hans-Werner Kammer, Arnold Vaatz, Ulrich Lange, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Gustav Herzog, Sören Bartol, Kirsten Lühmann, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Was- serstraßen- und Schifffahrtsverwaltung zu- kunftsfest gestalten Drucksache 18/3041 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6058 D Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6059 A Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 6060 C Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 6061 C Dr. Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6062 C Gustav Herzog (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6063 C Hans-Werner Kammer (CDU/CSU) . . . . . . . 6064 D Nächste Sitzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6066 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten. . . . . . 6067 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6067 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 64. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. November 2014 5995 (A) (C) (D)(B) 64. Sitzung Berlin, Freitag, den 7. November 2014 Beginn: 9.00 Uhr
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    (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 64. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. November 2014 6067 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 7.11.2014 Dr. Bartke, Matthias SPD 7.11.2014 Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 7.11.2014 Brugger, Agnieszka BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 7.11.2014 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 7.11.2014 Dörflinger, Thomas CDU/CSU 7.11.2014 Gohlke, Nicole DIE LINKE 7.11.2014 Hartmann (Wackernheim), Michael SPD 7.11.2014 Helfrich, Mark CDU/CSU 7.11.2014 Hellmuth, Jörg CDU/CSU 7.11.2014 Henn, Heidtrud SPD 7.11.2014 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 7.11.2014 Krellmann, Jutta DIE LINKE 7.11.2014 Kühn-Mengel, Helga SPD 7.11.2014 Kunert, Katrin DIE LINKE 7.11.2014 Dr. Launert, Silke CDU/CSU 7.11.2014 von der Marwitz, Hans- Georg CDU/CSU 7.11.2014 Movassat, Niema DIE LINKE 7.11.2014 Dr. Neu, Alexander S. DIE LINKE 7.11.2014 Özdemir, Cem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 7.11.2014 Pflugradt, Jeannine SPD 7.11.2014 Pilger, Detlev SPD 7.11.2014 Poschmann, Sabine SPD 7.11.2014 Poß, Joachim SPD 7.11.2014 Reiche (Potsdam), Katherina CDU/CSU 7.11.2014 Rief, Josef CDU/CSU 7.11.2014 Schäfer (Bochum), Axel SPD 7.11.2014 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 7.11.2014 Schlecht, Michael DIE LINKE 7.11.2014 Schön (St. Wendel), Nadine CDU/CSU 7.11.2014 Strobl (Heilbronn), Thomas CDU/CSU 7.11.2014 Tack, Kerstin SPD 7.11.2014 Dr. Tackmann, Kirsten DIE LINKE 7.11.2014 Thönnes, Franz SPD 7.11.2014 Veit, Rüdiger SPD 7.11.2014 Vogler, Kathrin DIE LINKE 7.11.2014 Dr. Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 7.11.2014 Wagner, Doris BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 7.11.2014 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 7.11.2014 Weinberg, Harald DIE LINKE 7.11.2014 Werner, Katrin DIE LINKE 7.11.2014 Wöllert, Birgit DIE LINKE 7.11.2014 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit- geteilt, dass sie die folgenden Anträge zurückzieht: – Oppositionsrechte im Bundestag wahren auf Drucksache 18/4 – Maßgabebeschluss des Bundesrates zur Spielver- ordnung umgehend in Kraft setzen auf Drucksache 18/1875 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 6068 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 64. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. November 2014 (A) (C) (D)(B) Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur Steuerbegünstigung für Biokraftstoffe 2013 Drucksachen 18/2437, 18/2530 Nr. 12 Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundes- tages in der Konferenz gemäß Artikel 13 des Vertrags über Stabilität, Koordinierung und Steuerung in der Wirtschafts- und Währungsunion (Fiskalvertrag) Tagung der Interparlamentarischen Konferenz für die wirtschaftspolitische Steuerung der Europäischen Union vom 20. bis 22. Januar 2014 in Brüssel, Belgien Drucksachen 18/2120, 18/2530 Nr. 5 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz Drucksache 18/419 Nr. A.46 Ratsdokument 12974/13 Drucksache 18/419 Nr. C.2 Ratsdokument 6152/13 Drucksache 18/419 Nr. C.5 Ratsdokument 7641/12 Drucksache 18/419 Nr. C.19 Ratsdokument 13260/11 Drucksache 18/419 Nr. C.22 Ratsdokument 16000/11 Drucksache 18/419 Nr. C.25 Ratsdokument 16971/11 Drucksache 18/419 Nr. C.26 Ratsdokument 16972/11 Drucksache 18/544 Nr. A.23 Ratsdokument 5076/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.24 Ratsdokument 11533/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.25 Ratsdokument 11607/14 Finanzausschuss Drucksache 18/2677 Nr. A.4 Ratsdokument 12644/14 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/2845 Nr. A.3 Ratsdokument 12854/14 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 18/2533 Nr. A.47 Ratsdokument 10949/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.48 Ratsdokument 11572/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.49 Ratsdokument 11688/14 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 18/419 Nr. A.154 EP P7_TA-PROV(2013)0422 Drucksache 18/1707 Nr. A.4 EP P7_TA-PROV(2014)0460 Drucksache 18/1707 Nr. A.5 EP P7_TA-PROV(2014)0461 Drucksache 18/2533 Nr. A.59 EP P8_TA-PROV(2014)0011 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 18/2845 Nr. A.13 Ratsdokument 13217/14 Drucksache 18/2845 Nr. A.14 Ratsdokument 13263/14 64. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 29 Vereinbarte Debatte Friedliche Revolution – 25 Jahre nach Mauerfall TOP 30 Elterngeld Plus und flexiblere Elternzeit TOP 31 Schutz von Hinweisgebern TOP 32 Strategische Ziele für die Raumfahrt TOP 33 Achter Familienbericht – Zeit für Familie TOP 34 Liegenschaftspolitik TOP 35 Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Thomas Lutze


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Die Raumfahrt – ohne Zweifel – fasziniert.
    Kaum ein anderes Forschungsfeld steht so für Visionen
    und Fortschritt wie die Weltraumforschung. Raumfahrt
    steht für neue, sagenhafte Erkenntnisse. Raumfahrtfor-
    schung steht für ganz neue Perspektiven. Gestatten Sie
    mir deshalb, dass ich mich anhand von drei Punkten zu
    Ihrem Antrag kritisch äußern muss und ihn kritisch hin-
    terfragen möchte.

    Erster Punkt. Wissenschaft sollte in der heutigen Zeit
    nicht mehr von Staatsangehörigkeit, Patriotismus oder
    propagandistischen Interessen beeinflusst sein. Spätes-
    tens 20 Jahre nach Ende des Kalten Krieges sollten wir
    zumindest dieses Kapitel schließen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Die internationale Zusammenarbeit kommt aber im An-
    trag der Koalition zu kurz. Ich spreche hier nicht von un-
    serer Zusammenarbeit im Rahmen der ESA, sondern
    von der Zusammenarbeit mit anderen Weltraumnatio-
    nen. Das wären neben Europa zum Beispiel die USA,
    Russland, China, mittlerweile auch Indien und andere
    Staaten. Im Weltall gibt es keine Grenzen. Ich glaube,
    dass es auch in der Weltraumforschung keine Grenzen
    geben darf.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Die Koalition will eine Raumfahrt, die stärker auf
    Nutzen, Bedarf, Nachhaltigkeit ausgelegt ist. Verstärken
    Sie bitte die internationale Kooperation, wenn Sie ernst-
    haft nachhaltig arbeiten wollen!


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Dieter Janecek [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Zweiter Punkt. Zum fortschrittlichen Umgang mit
    Wissenschaft zählt auch, dass moralische Standards
    nicht außer Acht gelassen werden. Als Linksfraktion
    wollen wir nicht, dass staatliche Gelder dazu aufge-
    bracht werden, zum Beispiel Rüstungskonzerne bei der
    Entwicklung von Technologien im Raumfahrtbereich zu
    unterstützen. Leider ist es so, dass ursprünglich friedli-
    che Entwicklungen auch von der Rüstungsbranche ge-
    nutzt werden. Aber die staatliche Förderung muss aus-
    nahmslos im Interesse des Friedens und zum Wohl der
    Menschen erfolgen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Dritter Punkt. Ein großes Problem sehe ich bei fol-
    genden Äußerungen im Antrag der Großen Koalition
    – ich darf zitieren –:

    Die hohen Kosten für die Raumfahrt sind nur durch
    einen hohen wissenschaftlichen, gesellschaftlichen





    Thomas Lutze


    (A) (C)



    (D)(B)

    oder kommerziellen Nutzen zu rechtfertigen. Das
    erfordert

    – und jetzt kommt es –

    eine klare Ausrichtung der Raumfahrt auf Nutzen
    und Bedarf …

    Herr Riesenhuber wird nach mir reden und kann das
    vielleicht bestätigen: So funktioniert Wissenschaft nicht.
    Forschungsprojekte an dem aktuellen, kurzfristigen In-
    novationsbedarf auszurichten und noch dazu von den
    Kosten abhängig zu machen, führt zu einer Kapitalisie-
    rung von Forschung, Wissenschaft und Bildung. Wenn
    nur noch Projekte gefördert werden, deren Nutzen von
    vornherein abzusehen ist, werden mögliche, eventuell
    sogar revolutionäre Entdeckungen unmöglich.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Der Staat darf Wissenschaft nicht einfach als Mittel
    zur Profitmaximierung betrachten. Er muss sie als trei-
    bende Kraft des kulturellen Fortschritts verstehen. Wenn
    wir uns nicht trauen, Rückschläge in Kauf zu nehmen,
    wird auch jeder wissenschaftliche Fortschritt ausbleiben.
    Forschergeist braucht Freiheit und keine Grenzen.


    (Beifall bei der LINKEN sowie der Abg. Kerstin Andreae [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Revolutionäre Entdeckungen, die die Grundsteine für
    nahezu die gesamte heutige Forschung gelegt haben, wä-
    ren in der Vergangenheit so nicht gemacht worden. Die
    Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben sich
    nicht von einem Kosten-Nutzen-Verhältnis einengen las-
    sen. Ihr Motto war immer, Licht ins Dunkel des Univer-
    sums zu bringen.

    Selbstverständlich lassen sich in der Realität nicht
    alle Träume verwirklichen. Trotzdem: Wir brauchen den
    guten alten Entdeckergeist. Den dürfen wir nicht durch
    zwanghaften Effizienzeifer kaputtmachen lassen.

    Aus meiner Sicht muss die Zukunft der Raumfahrt
    und der Weltraumforschung friedlich, international, ko-
    operativ und dem menschlichen Fortschritt verpflichtet
    sein.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wenn die Wirtschaft daraus einen Nutzen ziehen kann,
    dann ist das gut so. Das darf aber nicht alleine unser
    Handeln bestimmen, so wie es im Antrag der Koalition
    zum Ausdruck kommt.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. h.c. Edelgard Bulmahn
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Als nächster Redner hat der Kollege Professor

Dr. Heinz Riesenhuber das Wort.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Heinz Riesenhuber


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine lieben Kollegen! Lieber Herr

    Lutze, es freut mich erstens, dass Sie die Leidenschaft
    von Frau Zypries für die Weltraumfahrt teilen. Es freut
    mich zweitens Ihre Begeisterung für den Geist der Wis-
    senschaft. Das ist, finde ich, eine vorzügliche Einstellung.
    Über die Wissenschaft, über das Wissenschaftsprogramm,
    über die Technologiestrategien, über die Exploration und
    über andere Themen wird die ESA 2016 diskutieren.
    Heute haben wir hier drei zentrale technologische und
    strategische Themen anzusprechen. Ich freue mich sehr,
    Frau Staatssekretärin, über die harmonische Überein-
    stimmung der Bundesregierung mit der Koalition in den
    grundsätzlichen Zielen und in der Begeisterung für die
    Sache.

    Wir haben drei gewichtige Themen. Die eine Frage
    ist: Wie wird Europa zukünftig den Zugang zum Welt-
    raum organisieren? Mit der Ariane 5 haben wir ein ex-
    zellentes Gerät. Seit 2003 gab es 62 Starts ohne irgend-
    ein Problem. Sie ist verlässlich, sie hat sich über die
    Jahre bewährt. Aber jetzt haben wir eine andere Welt
    – Frau Zypries weist darauf hin –: Wir haben eine Welt,
    in der sich die Konkurrenten neu aufstellen, in der die
    Ariane wettbewerbsfähig sein muss. Die Fragen, ob sie
    billiger werden kann, wesentlich billiger, ob sie flexibler
    werden kann, ob die nächste Ariane Kern einer neuen
    Familie von Trägern werden wird, sind interessante Fra-
    gen.

    Deutschland und Frankreich, die zwei Industrienatio-
    nen, die hier im Wesentlichen beteiligt sind, haben in der
    Tat ein neues Konzept vorgelegt, das schon seine Faszi-
    nation hat. Wir haben bis jetzt eine Weiterentwicklung
    zur Ariane 5 ME im Sinn gehabt. Das ist eine kluge und
    saubere Strategie. Aber die Frage, ob der Vorschlag für
    die nächste Generation Ariane 6 einen Durchbruch in
    eine neue Dimension bringen kann, wird interessant
    sein. Ich bin nicht sicher, ob das Konzept schon reif ist.
    So etwas muss dann auch durchdiskutiert sein. Ich bin
    nicht sicher, ob es erreicht werden kann, dass die Indus-
    trie die angestrebte höhere Verantwortung tatsächlich
    übernimmt. Ich bin nicht sicher, dass wir schon wissen,
    ob die Strukturen so sind, dass wir dem privatwirtschaft-
    lichen Ansatz in den Vereinigten Staaten widerstehen
    können.

    Wir haben es beim Airbus erlebt. Vor 30 Jahren war
    das ein freundlicher Gedanke der Bundesregierung ge-
    wesen – und natürlich von Herrn Strauß. Er wurde
    schrittweise entwickelt. Die Industrie hat sich gegen alle
    Erwartungen beteiligt, aber den Durchbruch auf den
    Weltmärkten erzielte der Airbus in dem Moment, in dem
    die Industrie die Verantwortung übernommen hat und in
    der Konkurrenz mit Leidenschaft, Augenmaß und dem
    Willen zum Überleben für das jeweils beste technische
    Konzept gekämpft hat. Solche Strukturen auch bei der
    Ariane zu erreichen, wäre eine faszinierende Sache. Das
    ist ein langer Prozess.

    Unser Antrag, der ein weiser Antrag ist, schreibt der
    Bundesregierung nicht vor, wie das gemacht werden
    kann. Wir sprechen über strategische Ziele. Wir achten
    die Hoheit der Exekutive bei den Verhandlungen. Wir





    Dr. Heinz Riesenhuber


    (A) (C)



    (D)(B)

    bewundern die Kompetenz des DLR, wir freuen uns
    über das Zusammenspiel der Bundesregierung mit dem
    DLR, aber auch mit ihren Partnern in der Welt. Aber die
    Ariane wird eines der Themen sein, über die zu entschei-
    den ist.

    Zweitens – Frau Zypries hat es angedeutet –: Was
    passiert mit der Internationalen Raumstation? Das ist
    schon eine einzigartige Einrichtung, beruhend auf der
    größten technischen Zusammenarbeit, die es in der Welt
    überhaupt gibt, einhergehend mit äußerster Komplexität,
    mit großer Strahlkraft. Wir haben uns beim Betrieb der
    ISS bis 2020 festgelegt. Die Finanzierung muss man
    jetzt wieder vernünftig festklopfen. Die alte Kostenver-
    teilung muss stehen.

    Aber was passiert danach? Ich bin sehr gespannt da-
    rauf, welche Vorschläge dazu kommen. Es wird Zeit:
    2020 – bis dahin haben wir uns festgelegt – ist nicht
    mehr fern. Bis dahin gilt es, herauszufinden, was wir
    wollen: Wie können wir die Kompetenz dafür, dass
    Menschen im Weltraum arbeiten können, erhalten? Wie
    können wir sie weiter sinnvoll nutzen? Wenn wir die ISS
    weiter nutzen wollen, machen die Partner dabei mit?
    Welches sind die wissenschaftlichen Anschlusspro-
    gramme? Darin liegt durchaus, lieber Herr Lutze, Faszi-
    nation für das, was in der Wissenschaft, in der Material-
    forschung, bei Legierungen, in der Pharmazie, in der
    Medizintechnik, an Bord der ISS passiert.

    Das ist weitestgehend Grundlagenforschung. Grund-
    lagenforschung – jetzt muss ich aufpassen, dass ich
    keine Rede über andere Themen halte – ist wirklich auch
    dann reizvoll, wenn sich die Industrie vorher überlegt,
    was dabei herauskommen kann. Wir wollen jetzt einmal
    schauen, dass die Finanzierung der ISS bis 2020 gesi-
    chert werden kann und dass es dann verlässlich weiter-
    läuft.

    Drittens. Die EU hat jetzt den Auftrag, eine europäi-
    sche Raumfahrtpolitik zu entwickeln; das ist im 2009 in
    Kraft getretenen Vertrag von Lissabon festgelegt. Das ist
    eine große Aufgabe. Sie gelingt dann, wenn die EU den
    großen strategischen Rahmen für die Raumfahrtpolitik
    errichtet und wenn die ESA mit ihrer technischen Kom-
    petenz die Geräte zur Umsetzung so entwickelt, dass die
    Nationen, die beteiligt sind, jeweils ihre besten Fähigkei-
    ten mit einbringen können, und wenn daraus dann eine
    gemeinsame Strategie von großer Stärke entsteht.

    Dass dies gelingt, ist nicht ganz einfach zu erreichen.
    Aber wir haben jetzt, an dieser Stelle, die Chance, die
    Weichen so zu stellen, dass die Fähigkeit Europas, Welt-
    raumtechnik in die Gesamtstrategie seiner Industrie- und
    Wirtschaftspolitik, seiner Klima- und Umweltpolitik ein-
    zubeziehen, kombiniert wird mit dem unabhängigen und
    bewährten System der ESA und ihrer Partner.

    Das sind die drei entscheidenden Punkte. Auch das,
    was hier darüber hinaus ansteht, ist von Bedeutung. Wir
    haben über die Raumfahrt im Deutschen Bundestag
    nicht sehr oft diskutiert; die letzte Weltraumdebatte liegt
    ungefähr ein Jahrzehnt zurück; wir denken also durchaus
    in chinesischen Zeiträumen. Eine wichtige Frage ist hier
    schon mit angemessener Behutsamkeit angesprochen
    worden: Wie schön wäre es, wenn wir bald einen deut-
    schen ESA-Generaldirektor bekämen? Deutschland hat
    sich bereit erklärt, einen vorzüglichen Kandidaten vor-
    zuschlagen. 30 Jahre ist es her, dass Reimar Lüst zum
    Generaldirektor der ESA gewählt worden ist. Er war ein
    prachtvoller Kandidat; er war ein exzellenter Generaldi-
    rektor. Das Gleiche traue ich auch Johann-Dietrich Wör-
    ner zu.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Ministerratskonferenzen haben ihre Tagesordnung.
    Sie haben in aller Regel aber auch eine kluge zweite
    Agenda; Frau Bulmahn, Sie wissen es aus Ihrer früheren
    Regierungszeit. Die konspirativen Netzwerke, durch die
    mit unauffälliger, liebevoller Kooperation vorbereitet
    wird, was hernach an Entscheidungen bis hin zu den de-
    likaten Personalentscheidungen entstehen kann, sind
    dort lebendig. Nicht durch die Weisheit der Papiere, son-
    dern durch den charmanten und liebenswürdigen Um-
    gang mit Andersmeinenden entsteht dann plötzlich der
    Durchbruch zur übergeordneten Wahrheit, nämlich zur
    Akzeptanz unseres Kandidaten.


    (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Schließlich: Zu Recht ist darauf hingewiesen worden,
    was für eine wirklich gewinnende und beeindruckende
    Arbeit Alexander Gerst im Weltraum geleistet hat. Wir
    haben mit unseren Wissenschaftsastronauten immer
    Glück gehabt. Ich spreche nicht von Sigmund Jähn. Das
    war 1978 in der DDR.


    (Zuruf des Abg. Andreas G. Lämmel [CDU/ CSU])


    – Andreas, du erinnerst dich noch aus deiner frühen Ju-
    gendzeit. – Alle deutschen ESA-Wissenschaftsastronau-
    ten von Ulf Merbold bis Alexander Gerst – ich zähle sie
    gar nicht alle auf – waren ganz verschieden, aber sie wa-
    ren prima: kompetent, nervenstark, mit einer erkennbar
    strahlenden Freude an Technik. Sie waren begeistert,
    ihre Arbeit zu tun. Besonders die Idee, dass wir es kön-
    nen, dass Deutschland in Technik glanzvoll ist, dass wir
    hier verantwortlich mit der Wirklichkeit und unseren
    Möglichkeiten umgehen, das haben sie rübergebracht –
    auch über das hinaus, was im Weltraum technisch er-
    reicht werden kann.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Es ist eine bedeutende Sache, immer wieder mit sicht-
    baren Beispielen zu zeigen, an welchen Stellen erfolg-
    reich und mit Strahlwirkung gearbeitet werden kann, um
    so für Technik zu begeistern. Wenn wir Carbon Nanotu-
    bes erklären, begeistert das keinen Menschen, auch
    wenn der Durchbruch gigantisch ist; ein Mensch aber,
    der im Weltraum erfolgreich arbeitet und wohlbehalten
    zurückkehrt, das ist eine gute Sache.

    Als wir vor vielen Jahren den Space-Shuttle „Enter-
    prise“ der NASA aus dem Weltraum nach Köln geholt
    haben, sagten die Leute erst: Was soll das? Da kommen
    vielleicht 5 000 Menschen. – Es waren dann 300 000,
    weil die Begeisterung für einen sichtbaren Erfolg in die





    Dr. Heinz Riesenhuber


    (A) (C)



    (D)(B)

    nächste Runde weiterträgt. Es kommt immer darauf an,
    dass jeder ein bisschen mehr leistet, als er sich zutraut,
    jeder: der Arbeiter in der Fabrik ebenso wie der Astro-
    naut im Weltraum.

    Aus diesem Geist Deutschlands Zukunft zu bauen,
    das ist das Ziel, das wir gemeinsam mit dieser zuver-
    sichtlichen und hochkompetenten Regierung haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)