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ID1806402000

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    Plenarprotokoll 18/64 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 64. Sitzung Berlin, Freitag, den 7. November 2014 I n h a l t : Präsident Dr. Norbert Lammert . . . . . . . . . . . 5995 A Liedvortrag Wolf Biermann . . . . . . . . . . . . . . 5997 C Filmeinspielungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5998 D Tagesordnungspunkt 29: Vereinbarte Debatte: Friedliche Revolution – 25 Jahre nach dem Mauerfall . . . . . . . . . . . 5998 D Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 5999 A Iris Gleicke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5999 D Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 6001 A Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6002 B Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6003 D Nachträgliche Ausschussüberweisung (Druck- sache 18/2586, 55. Sitzung) . . . . . . . . . . . . . . 6005 A Tagesordnungspunkt 30: a) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Einführung des Elterngeld Plus mit Partner- schaftsbonus und einer flexibleren Elternzeit im Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz Drucksachen 18/2583, 18/2625, 18/3086 6005 A – Bericht des Haushaltsausschusses ge- mäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/3087. . . . . . . . . . . . . . . 6005 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu dem Antrag der Abgeord- neten Dr. Franziska Brantner, Katja Dörner, Kai Gehring, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Echte Wahlfreiheit schaffen – Elterngeld flexibler gestalten Drucksachen 18/2749, 18/3086 . . . . . . . . 6005 B Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6005 B Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 6007 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . 6009 B Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6011 B Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6012 A Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6013 C Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 6014 C Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . 6015 C Bettina Hornhues (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6016 D Tagesordnungspunkt 31: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Hans-Christian Ströbele, Luise Amtsberg, Volker Beck (Köln), weiteren Abgeordne- ten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung von Transpa- renz und zum Diskriminierungsschutz von Hinweisgeberinnen und Hinweisge- bern (Whistleblower-Schutzgesetz) Drucksache 18/3039 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6018 D b) Antrag der Abgeordneten Karin Binder, Andrej Hunko, Caren Lay, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 64. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. November 2014 Gesellschaftliche Bedeutung von Whist- leblowing anerkennen – Hinweisgebe- rinnen und Hinweisgeber schützen Drucksache 18/3043 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6019 A Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6019 B Wilfried Oellers (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 6020 C Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6021 D Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 6023 A Markus Paschke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6024 A Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6025 C Alexander Hoffmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . 6026 B Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6027 A Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6027 D Andrej Hunko (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6028 C Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 6029 C Uwe Lagosky (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6031 A Gerold Reichenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 6032 C Tagesordnungspunkt 32: Antrag der Abgeordneten Dr. Heinz Riesenhuber, Dr. Joachim Pfeiffer, Dr. Kristina Schröder (Wiesbaden), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Wolfgang Tiefensee, Hubertus Heil (Peine), Niels Annen, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Strategische Ziele für die Raumfahrt in dieser Legislaturperiode absichern Drucksache 18/3040 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6034 A Brigitte Zypries, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6034 B Thomas Lutze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6035 C Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . 6036 C Dieter Janecek (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6038 A Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 6039 A Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 6040 A Tagesordnungspunkt 33: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Achter Familienbericht: Zeit für Familie – Familienzeitpolitik als Chance einer nach- haltigen Familienpolitik: und Stellung- nahme der Bundesregierung Drucksache 17/9000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6041 B Caren Marks, Parl. Staatssekretärin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6041 C Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . 6042 B Ingrid Pahlmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 6043 B Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6044 C Gülistan Yüksel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6045 D Markus Koob (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6046 D Gudrun Zollner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 6047 D Tagesordnungspunkt 34: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch, Heidrun Bluhm, Caren Lay, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Reform der Liegenschaftsveräußerungen (Liegen- schaftsveräußerungsreformgesetz) Drucksache 18/2882 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6049 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Caren Lay, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Sofortiges Moratorium für die Woh- nungs- und Grundstücksverkäufe durch die Bundesanstalt für Immo- bilienaufgaben – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Tobias Lindner, Christian Kühn (Tübingen), Lisa Paus, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Moratorium beim Verkauf von Wohnimmobilien in Städten mit angespanntem Woh- nungsmarkt durch die Bundes- anstalt für Immobilienaufgaben Drucksachen 18/1952, 18/1965, 18/2908 . 6049 A c) Antrag der Abgeordneten Christian Kühn (Tübingen), Dr. Tobias Lindner, Britta Haßelmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Für eine nachhaltige und zu- kunftsweisende Liegenschaftspolitik des Bundes Drucksache 18/3044 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6049 B Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 6049 B Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 6050 C Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . 6051 A, 6052 B Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 64. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. November 2014 III Christian Kühn (Tübingen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6054 A Dr. Hans-Ulrich Krüger (SPD) . . . . . . . . . . . . 6055 B Klaus Mindrup (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6056 C Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . 6057 A Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6057 D Tagesordnungspunkt 35: Antrag der Abgeordneten Hans-Werner Kammer, Arnold Vaatz, Ulrich Lange, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Gustav Herzog, Sören Bartol, Kirsten Lühmann, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Was- serstraßen- und Schifffahrtsverwaltung zu- kunftsfest gestalten Drucksache 18/3041 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6058 D Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6059 A Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 6060 C Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 6061 C Dr. Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6062 C Gustav Herzog (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6063 C Hans-Werner Kammer (CDU/CSU) . . . . . . . 6064 D Nächste Sitzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6066 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten. . . . . . 6067 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6067 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 64. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. November 2014 5995 (A) (C) (D)(B) 64. Sitzung Berlin, Freitag, den 7. November 2014 Beginn: 9.00 Uhr
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    (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 64. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. November 2014 6067 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 7.11.2014 Dr. Bartke, Matthias SPD 7.11.2014 Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 7.11.2014 Brugger, Agnieszka BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 7.11.2014 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 7.11.2014 Dörflinger, Thomas CDU/CSU 7.11.2014 Gohlke, Nicole DIE LINKE 7.11.2014 Hartmann (Wackernheim), Michael SPD 7.11.2014 Helfrich, Mark CDU/CSU 7.11.2014 Hellmuth, Jörg CDU/CSU 7.11.2014 Henn, Heidtrud SPD 7.11.2014 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 7.11.2014 Krellmann, Jutta DIE LINKE 7.11.2014 Kühn-Mengel, Helga SPD 7.11.2014 Kunert, Katrin DIE LINKE 7.11.2014 Dr. Launert, Silke CDU/CSU 7.11.2014 von der Marwitz, Hans- Georg CDU/CSU 7.11.2014 Movassat, Niema DIE LINKE 7.11.2014 Dr. Neu, Alexander S. DIE LINKE 7.11.2014 Özdemir, Cem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 7.11.2014 Pflugradt, Jeannine SPD 7.11.2014 Pilger, Detlev SPD 7.11.2014 Poschmann, Sabine SPD 7.11.2014 Poß, Joachim SPD 7.11.2014 Reiche (Potsdam), Katherina CDU/CSU 7.11.2014 Rief, Josef CDU/CSU 7.11.2014 Schäfer (Bochum), Axel SPD 7.11.2014 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 7.11.2014 Schlecht, Michael DIE LINKE 7.11.2014 Schön (St. Wendel), Nadine CDU/CSU 7.11.2014 Strobl (Heilbronn), Thomas CDU/CSU 7.11.2014 Tack, Kerstin SPD 7.11.2014 Dr. Tackmann, Kirsten DIE LINKE 7.11.2014 Thönnes, Franz SPD 7.11.2014 Veit, Rüdiger SPD 7.11.2014 Vogler, Kathrin DIE LINKE 7.11.2014 Dr. Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 7.11.2014 Wagner, Doris BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 7.11.2014 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 7.11.2014 Weinberg, Harald DIE LINKE 7.11.2014 Werner, Katrin DIE LINKE 7.11.2014 Wöllert, Birgit DIE LINKE 7.11.2014 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit- geteilt, dass sie die folgenden Anträge zurückzieht: – Oppositionsrechte im Bundestag wahren auf Drucksache 18/4 – Maßgabebeschluss des Bundesrates zur Spielver- ordnung umgehend in Kraft setzen auf Drucksache 18/1875 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 6068 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 64. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. November 2014 (A) (C) (D)(B) Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur Steuerbegünstigung für Biokraftstoffe 2013 Drucksachen 18/2437, 18/2530 Nr. 12 Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundes- tages in der Konferenz gemäß Artikel 13 des Vertrags über Stabilität, Koordinierung und Steuerung in der Wirtschafts- und Währungsunion (Fiskalvertrag) Tagung der Interparlamentarischen Konferenz für die wirtschaftspolitische Steuerung der Europäischen Union vom 20. bis 22. Januar 2014 in Brüssel, Belgien Drucksachen 18/2120, 18/2530 Nr. 5 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz Drucksache 18/419 Nr. A.46 Ratsdokument 12974/13 Drucksache 18/419 Nr. C.2 Ratsdokument 6152/13 Drucksache 18/419 Nr. C.5 Ratsdokument 7641/12 Drucksache 18/419 Nr. C.19 Ratsdokument 13260/11 Drucksache 18/419 Nr. C.22 Ratsdokument 16000/11 Drucksache 18/419 Nr. C.25 Ratsdokument 16971/11 Drucksache 18/419 Nr. C.26 Ratsdokument 16972/11 Drucksache 18/544 Nr. A.23 Ratsdokument 5076/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.24 Ratsdokument 11533/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.25 Ratsdokument 11607/14 Finanzausschuss Drucksache 18/2677 Nr. A.4 Ratsdokument 12644/14 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/2845 Nr. A.3 Ratsdokument 12854/14 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 18/2533 Nr. A.47 Ratsdokument 10949/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.48 Ratsdokument 11572/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.49 Ratsdokument 11688/14 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 18/419 Nr. A.154 EP P7_TA-PROV(2013)0422 Drucksache 18/1707 Nr. A.4 EP P7_TA-PROV(2014)0460 Drucksache 18/1707 Nr. A.5 EP P7_TA-PROV(2014)0461 Drucksache 18/2533 Nr. A.59 EP P8_TA-PROV(2014)0011 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 18/2845 Nr. A.13 Ratsdokument 13217/14 Drucksache 18/2845 Nr. A.14 Ratsdokument 13263/14 64. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 29 Vereinbarte Debatte Friedliche Revolution – 25 Jahre nach Mauerfall TOP 30 Elterngeld Plus und flexiblere Elternzeit TOP 31 Schutz von Hinweisgebern TOP 32 Strategische Ziele für die Raumfahrt TOP 33 Achter Familienbericht – Zeit für Familie TOP 34 Liegenschaftspolitik TOP 35 Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Sönke Rix


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Natürlich, liebe Grüne, mehr geht immer. Das ist gar
    keine Frage.


    (Dr. Franziska Brantner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Besser geht! – Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Dann macht es doch!)


    Was wir hier mit dem Elterngeld Plus machen, ist ein
    weiterer wichtiger, großer und guter Schritt für eine Fa-
    milienarbeitszeit.


    (Beifall bei der SPD)


    Ich finde es gut, dass hier Konsens besteht, liebe Kolle-
    ginnen und Kollegen.

    Wenn wir schon dabei sind, darüber zu reden, was
    Konsens im Haus ist und wie solche gesellschaftspoliti-
    schen und familienpolitischen Debatten normalerweise
    hier ablaufen, finde ich es begrüßenswert, dass wir hier
    mehr um das Wie als um das Ob diskutieren. Das ist bei
    anderen gesellschaftspolitischen und familienpolitischen
    Debatten, die wir hier führen – Stichwort: Ehegatten-
    splitting, Betreuungsgeld usw. –, nicht immer der Fall.
    Deshalb bedanke ich mich, dass dieser Konsens zu den
    Instrumenten Elterngeld und Elternzeit schon über Jahre
    besteht.


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Jörn Wunderlich [DIE LINKE])


    Das Elterngeld ist zuerst eine Idee gewesen von
    Renate Schmidt zum Ende der Wahlperiode 2005 und
    hat dann seinen Weg in das Wahlprogramm der SPD ge-
    funden. Es ist in der Großen Koalition auf Zustimmung
    gestoßen. Wir haben gemeinsam beschlossen, das El-
    terngeld und die Elternzeit einzuführen. Frau von der
    Leyen hat das mit großem Einsatz und großer Begeiste-
    rung gemacht, aber nicht ohne ein weiteres Instrument
    der Großen Koalition – das war sehr wichtig – auf den
    Weg zu bringen, nämlich den Ausbau von Betreuungs-
    plätzen. Das gehört nach wie vor zusammen, liebe Kol-
    leginnen und Kollegen.


    (Beifall bei der SPD)


    Ich weise noch einmal darauf hin: Wir können mit
    dem Elterngeld und dem Elterngeld Plus nicht alle
    Probleme lösen, die Sie, Herr Wunderlich, zu Recht
    angesprochen haben: Alleinerziehende, Familienarmut,
    Kinderarmut. Das Instrument des Elterngelds ist eine
    Lohnersatzleistung. Alle sozialen Defizite, die wir ohne
    Zweifel bei Familien haben, müssen wir mit anderen In-
    strumenten beheben. Hier haben wir noch viel vor uns,
    liebe Kolleginnen und Kollegen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Es ist richtig, dass wir jetzt über ein Thema reden,
    was aber gar nicht so neu ist. Ich habe vor längerer Zeit
    mit einer Kollegin zusammengesessen, die vor, wie sie
    sagte, gefühlten 20 Jahren – ich glaube ihr das nicht, es
    waren vielleicht 15 Jahre – ein Netzwerk gegründet hat,
    bei dem es um Zeitpolitik ging. Sie hat gesagt: Jetzt,
    20 Jahre später, ist es en vogue. Es ist eine große gesell-
    schaftliche Debatte. In großen Wochenzeitungen und Ta-
    geszeitungen wird darüber diskutiert.

    Es ist eine Debatte, die sowohl auf der Arbeitnehmer-
    als auch auf der Arbeitgeberseite sehr offen geführt
    wird. Dass es eine breite und gute Diskussion zu diesem
    Thema gibt, zeigt, wie notwendig es ist, nicht nur einen
    sicheren Arbeitsplatz, ausreichend finanzielle Mittel für
    die Familie und Betreuungsplätze für die Kinder zu bie-
    ten – die Eltern wollen arbeiten und brauchen deshalb
    Betreuungsplätze –, sondern auch die Möglichkeit zu er-
    öffnen, Zeit für die Familie zu haben. Es hat schon eine
    große Dimension, das anzuerkennen.

    Meine Worte sind vielleicht auch eine Replik auf das,
    was Herr Gysi vorhin so wohlwollend über die DDR ge-
    sagt hat: Da waren immer ausreichend Betreuungsplätze
    vorhanden. – Aber das war ein anderes System. Es war
    ja leider so: Weil gearbeitet werden musste, gab es eben-
    diese Plätze. Ich finde den Gedanken wichtig, Zeit mit
    der Familie zu verbringen – also nicht einfach nur die
    Kinder in der Zeit, in der man dem System zur Verfü-
    gung stehen muss, unterzubringen. Ich finde es gut, dass
    wir das mit dem Instrument des Elterngelds nach wie vor
    ermöglichen, liebe Kolleginnen und Kollegen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Was wir jetzt machen, ist, dass wir die Partnerschaft-
    lichkeit noch einmal erweitern. Denjenigen, die sich zu
    mehr Partnerschaftlichkeit bereit erklären, also sich da-
    für entscheiden, dass nicht nur ein Elternteil die Betreu-
    ung übernimmt – meistens, aber nicht immer ist es die
    Mutter –, bieten wir jetzt die Möglichkeit, die Zeit der
    Partnerschaftlichkeit und des Bezugs von Elterngeld zu
    verlängern.

    Das Zweite ist: Wir gestalten es flexibler. Denn es
    wird zu Recht angemerkt: Die Zeit mit Kindern umfasst
    eben nicht nur die ersten drei Lebensjahre des Kindes
    oder die Zeit, in der das Kind in die Kindertagesstätte
    geht; es gibt auch die Zeit der Einschulung, die Zeit der





    Sönke Rix


    (A) (C)



    (D)(B)

    ersten Jahre in der Grundschule und andere Zeiten, in
    denen das Kind vielleicht einer gezielten Betreuung be-
    darf und man mehr Zeit mit ihm verbringen möchte.
    Deshalb finde ich es gut, dass wir einen Bezug bis zum
    achten Lebensjahr ermöglichen und damit sogar weiter
    gehen, als es die Linkspartei gefordert hat.


    (Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Erstaunlich!)


    – Ja, genau: Es ist erstaunlich, dass wir auch mal weiter
    gehen als die Linkspartei, Herr Wunderlich.

    Ich komme tatsächlich noch einmal zu Ihnen, Herr
    Wunderlich, nämlich zu Ihrer Kritik daran, dass der Kol-
    lege Felgentreu in der Debatte im Ausschuss gesagt hat,
    das sei auch ein Gesetz für die Wirtschaft, also ein wirt-
    schaftsfreundliches Gesetz. Ist das denn so schlimm? Ist
    es denn wirklich so schlimm, wenn das Gesetz auch für
    den Arbeitsmarkt und für die Unternehmen gut ist, weil
    ihre Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zufrieden
    sind? Ich frage mich, warum ein Gegensatz zu denen
    aufgebaut wird, die sagen: Ich brauche gut ausgebildete
    Fachkräfte, die zufrieden sind, die nicht immer unter
    dem Druck stehen, es irgendwie hinzubekommen, mehr
    Zeit für die Familie zu haben. – Herr Wunderlich, ich
    finde, wir sollten diesen Gegensatz gar nicht erst auf-
    bauen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU – Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Ja, aber nicht zulasten der Betroffenen!)


    Mich wundert, dass Herr Pols heute nicht da ist. Be-
    stellen Sie ihm schöne Grüße! Er war derjenige, der bei
    der Anhörung insbesondere auf die Situation von Klein-
    betrieben aufmerksam gemacht hat und die Frage aufge-
    bracht hat, was eigentlich ist, wenn es betrieblich absolut
    nicht geht. Da haben wir jetzt mit unserem Änderungs-
    antrag eine Regelung gefunden. Wir wollen den Arbeit-
    gebern aber kein Einspruchs- oder Widerspruchsrecht
    geben; wir wissen auch, dass die Hürden hinsichtlich be-
    trieblicher Gründe sehr hoch sind. Was wir wollen, ist,
    dass Arbeitnehmer und Arbeitgeber miteinander ins Ge-
    spräch kommen, damit es zu einem Konsens kommt. So
    stellen wir sicher, dass die Zufriedenheit des Arbeitneh-
    mers nicht schwindet, nur weil er Angst hat, er könnte
    mit seinem Wunsch nach Elternzeit beim Arbeitgeber
    auflaufen. Wir haben mit dieser Regelung unseren Wil-
    len zum Konsens ausgedrückt.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Ich bin froh, dass wir hier heute darüber beraten, wel-
    che Änderungen wir bei diesem Gesetz noch vornehmen
    können, dass wir also nicht über das Ob, sondern über
    das Wie diskutieren. Ich bin froh, dass wir das Gesetz
    nahezu einstimmig beschließen werden. Denn es ist
    wirklich ein gutes Gesetz; es hat eine große Zustimmung
    wirklich verdient.

    Danke schön.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



Rede von Ulla Schmidt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank. – Nächste Rednerin ist Katja Dörner,

Bündnis 90/Die Grünen.


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    Rede von Katja Dörner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen!

    Liebe Kollegen! Mit dem Elterngeld Plus wird tatsäch-
    lich eine Gerechtigkeitslücke geschlossen – das sehen
    wir auch so –, die für eine Gruppe von Eltern relevant
    ist, nämlich für diejenigen, die schon relativ kurz nach
    der Geburt ihres Kindes wieder Teilzeit arbeiten wollen.
    Dieser Webfehler im alten Gesetz, der dazu führte, dass
    diese Eltern in der Summe weniger Elterngeld bekamen
    als diejenigen, die ihren Alltag anders gestalteten, ist
    wirklich überhaupt nicht nachzuvollziehen. Insofern
    werden wir zustimmen. Wir selbst haben lange gefor-
    dert, dass diese Gerechtigkeitslücke geschlossen wird.
    Deshalb ist es selbstverständlich – das ist der Kern die-
    ses Gesetzes –, dass wir auch zustimmen werden.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, Sie können sich
    vorstellen, dass es jetzt leider mit einem großen Aber
    weitergeht.


    (Paul Lehrieder [CDU/CSU]: Das haben wir befürchtet!)


    Begeistert sind wir von diesem Gesetzentwurf nämlich
    mitnichten. An einigen Stellen wurde schon angespro-
    chen, dass eine ganz große Gerechtigkeitslücke in die-
    sem Gesetzentwurf bleibt, nämlich die Anrechnung des
    Elterngeldes im ALG II. Gerade die Eltern, die eine fi-
    nanzielle Unterstützung besonders nötig haben, werden
    weiterhin vom Elterngeldbezug faktisch ausgeschlossen.
    Das ist eine riesige Gerechtigkeitslücke, die weiterhin
    unbearbeitet bleibt.

    Zu dieser ganz strikten Argumentation, das sei eine
    Lohnersatzleistung, muss ich sagen: Das Elterngeld ist
    ausdrücklich nicht allein als Lohnersatzleistung einge-
    führt worden,


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    sondern wir haben immer gesagt, es müsse für alle Fami-
    lien, also auch für arme Familien und für Familien im
    ALG-II-Bezug, diesen Schonraum von mindestens ei-
    nem Jahr geben.

    Das Elterngeld hat an das Erziehungsgeld angeschlos-
    sen, das eine ganz andere Struktur hat. Ich finde es im-
    mer noch gut, dass man das umgestellt hat; das war
    zweifelsfrei richtig. Aber dass wir jetzt am Ende der
    Strecke da landen, dass die Anrechnung des Elterngeldes
    beim ALG II das Einzige ist, was vom damals so groß
    angekündigten Sparpaket der schwarz-gelben Regierung
    übrig bleibt, ist eine riesige Gerechtigkeitslücke. Ich
    hätte mir wirklich gewünscht, dass die Koalition die
    Kraft gefunden hätte, das an dieser Stelle zu beheben.
    Deshalb bleibt das Gesetz zum Elterngeld weiterhin un-
    befriedigend.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)






    Katja Dörner


    (A) (C)



    (D)(B)

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, ein gutes Jahr nach
    der Bundestagswahl verstärkt sich der Eindruck, dass die
    Familienministerin zwar gute kleine Schritte geht, die
    großen Herausforderungen aber geflissentlich ignoriert.

    Wir haben unlängst die Ergebnisse der Evaluation der
    ehe- und familienbezogenen Leistungen vorgelegt be-
    kommen. Wir wissen, dass in der Ehe- und Familien-
    förderung Milliarden ausgegeben werden, die zentrale
    familienpolitische Zielsetzungen – beispielsweise Ar-
    mutsprävention, materielle Stabilität von Familien,
    Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie partner-
    schaftliche Aufteilung von Erwerbs- und Familienar-
    beit – gerade nicht fördern, sondern ihnen sogar zuwi-
    derlaufen. Das haben wir mittlerweile schwarz auf weiß.
    Und was passiert? Wir müssen leider sagen: Es passiert
    nichts. Auch das ist aus unserer Sicht ausgesprochen un-
    befriedigend.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, gestern hat der Ki-
    tagipfel stattgefunden; das hat die Ministerin auch ange-
    sprochen. Zukünftig soll es einheitliche Qualitätsstan-
    dards geben. Das finden wir gut und richtig. Aber die
    Familienministerin ist mit leeren Händen zu diesem Gip-
    fel gefahren. Ich habe die große Sorge, dass eben die
    dringend notwendigen Qualitätsverbesserungen in den
    Kitas nicht nur jetzt auf die lange Bank geschoben wer-
    den, sondern dass die Finanzierung allein an den Län-
    dern und den Kommunen hängen bleibt, weil der Bund
    nicht bereit ist, sich stärker zu engagieren. Das, finden
    wir, darf auf keinen Fall der Plan für die nächsten Jahre
    sein. Der Bund muss deutlich mehr für die Kitas tun und
    da mehr investieren. Auch das ist eine zentrale Frage
    von besserer Vereinbarkeit von Familie und Beruf.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, gestern war der Ki-
    tagipfel, vorgestern konnten wir in der Zeitung lesen,
    dass das Betreuungsgeld ein Rohrkrepierer ist,


    (Paul Lehrieder [CDU/CSU]: 70 Prozent in Bayern, Frau Kollegin!)


    der fast im gesamten Bundesgebiet von den Eltern gar
    nicht nachgefragt wird. Die Bundesregierung sollte end-
    lich ein Einsehen haben. Wir haben in der letzten Legis-
    laturperiode lange Diskussionen zum Betreuungsgeld
    geführt. Es sprach schon immer alles gegen das Betreu-
    ungsgeld. Es wurde wider alle Vernunft eingeführt. Jetzt
    zeigt sich überall in der Republik, dass in der Breite die
    Eltern diese Leistung gar nicht haben wollen. Deshalb
    mein Appell: Halten Sie nicht an diesem unsinnigen Be-
    treuungsgeld fest. Die vorgesehene Milliarde wäre in
    den Kitas deutlich besser aufgehoben.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, wir hatten eine
    Legislaturperiode unter Schwarz-Gelb, in der familien-
    politisch so gut wie alles in die falsche Richtung gelau-
    fen ist. Wir können uns jetzt keine Legislaturperiode
    leisten, in der wir nur in Trippelschritten vorankommen.
    Wir stimmen heute einem richtigen Schritt zu. Aber
    wenn wir wirklich etwas für die Kinder und Familien in
    unserem Land tun wollen, dann muss in den nächsten
    Jahren deutlich mehr kommen.

    Vielen Dank.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)