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    Plenarprotokoll 18/52 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 52. Sitzung Berlin, Freitag, den 12. September 2014 I n h a l t : Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2015 (Haushaltsgesetz 2015) Drucksache 18/2000 . . . . . . . . . . . . . . . . . 4791 A b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2014 bis 2018 Drucksache 18/2001 . . . . . . . . . . . . . . . . . 4791 B Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr und digi- tale Infrastruktur Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4791 B Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 4795 B Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 4796 B Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4797 D Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 4799 B Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 4801 B Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4802 B Matthias Gastel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4804 B Reinhold Sendker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 4805 C Andreas Rimkus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 4806 C Veronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 4807 D Dr. Birgit Malecha-Nissen (SPD) . . . . . . . . . 4809 A Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 4810 A Schlussrunde: Haushaltsgesetz 2015 Steffen Kampeter, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4811 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 4814 A Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4816 C Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4818 D Dr. Peter Tauber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 4820 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4822 A Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4823 B Carsten Körber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 4824 C Doris Barnett (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4825 D Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . 4827 A Kerstin Radomski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 4828 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4830 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 4831 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4831 D Inhaltsverzeichnis Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Freitag, den 12. September 2014 4791 (A) (C) (D)(B) 52. Sitzung Berlin, Freitag, den 12. September 2014 Beginn: 9.00 Uhr
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    (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Freitag, den 12. September 2014 4831 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 12.09.2014 Becker, Dirk SPD 12.09.2014 Bleser, Peter CDU/CSU 12.09.2014 Buchholz, Christine DIE LINKE 12.09.2014 Connemann, Gitta CDU/CSU 12.09.2014 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 12.09.2014 Dinges-Dierig, Alexandra CDU/CSU 12.09.2014 Dörner, Katja BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 12.09.2014 Evers-Meyer, Karin SPD 12.09.2014 Färber, Hermann CDU/CSU 12.09.2014 Dr. Fechner, Johannes SPD 12.09.2014 Ferner, Elke SPD 12.09.2014 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 12.09.2014 Gabriel, Sigmar SPD 12.09.2014 Gohlke, Nicole DIE LINKE 12.09.2014 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 12.09.2014 Heil (Peine), Hubertus SPD 12.09.2014 Dr. Hirte, Heribert CDU/CSU 12.09.2014 Kretschmer, Michael CDU/CSU 12.09.2014 Dr. Krüger, Hans-Ulrich SPD 12.09.2014 Leutert, Michael DIE LINKE 12.09.2014 Mihalic, Irene BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 12.09.2014 Nahles, Andrea SPD 12.09.2014 Noll, Michaela CDU/CSU 12.09.2014 Ostendorff, Friedrich BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 12.09.2014 Özdemir, Cem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 12.09.2014 Pilger, Detlev SPD 12.09.2014 Dr. Reimann, Carola SPD 12.09.2014 Sarrazin, Manuel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 12.09.2014 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 12.09.2014 Schlecht, Michael DIE LINKE 12.09.2014 Strässer, Christoph SPD 12.09.2014 Dr. Tackmann, Kirsten DIE LINKE 12.09.2014 Thönnes, Franz SPD 12.09.2014 Ulrich, Alexander DIE LINKE 12.09.2014 Weinberg, Harald DIE LINKE 12.09.2014 Wöhrl, Dagmar G. CDU/CSU 12.09.2014 Zimmermann (Zwickau), Sabine DIE LINKE 12.09.2014 Zypries, Brigitte SPD 12.09.2014 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 924. Sitzung am 11. Juli 2014 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- stimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Achtes Gesetz zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch – Ergänzung personalrechtlicher Bestimmungen – Erstes Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Zahlbarmachung von Renten aus Beschäftigungen in einem Ghetto – Gesetz zur Änderung des Rindfleischetikettie- rungsgesetzes, des Legehennenbetriebsregisterge- setzes und des Tierschutzgesetzes Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 4832 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Freitag, den 12. September 2014 (A) (C) (D)(B) – Gesetz zur Anpassung steuerlicher Regelungen an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsge- richts – Gesetz zur Anpassung von Gesetzen auf dem Ge- biet des Finanzmarktes – Gesetz zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur und der Qualität in der gesetzlichen Krankenver- sicherung (GKV-Finanzstruktur- und Qualitäts- Weiterentwicklungsgesetz – GKV-FQWG) Der Bundesrat hat ferner folgende Entschließung ge- fasst: 1. Zur Mitwirkung der Länder im Gemeinsamen Bun- desausschuss und im Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen a) Der Bundesrat begrüßt, dass mit dem Gesetz der Gemeinsame Bundesausschuss den Auftrag erhält, ein fachlich unabhängiges wissenschaftliches Insti- tut für Qualitätssicherung und Transparenz im Ge- sundheitswesen als Stiftung des privaten Rechts zu gründen. Damit wird die Qualitätsentwicklung in der ambulanten und stationären Versorgung ge- stärkt und die Transparenz über die Behandlungs- qualität für Patientinnen und Patienten verbessert. b) Der Bundesrat bedauert, dass die Bundesregierung in ihrer Gegenäußerung die Beschlüsse des Bun- desrates zur Mitwirkung der Länder an der Quali- tätssicherung im Gemeinsamen Bundesausschuss und im Institut für Qualitätssicherung und Trans- parenz nicht unterstützt (vgl. Bundestagsdrucksa- che 18/1579). Die Ergebnisse des Instituts für Qualitätssiche- rung und Transparenz und deren Umsetzung zur Weiterentwicklung der Qualitätssicherung haben unmittelbare Auswirkungen auf die regionale am- bulante und stationäre Versorgung und damit auf die Zuständigkeit der Länder. Daher ist es notwen- dig, dass die Länder stärker in die Qualitätsent- wicklung und deren Umsetzung eingebunden wer- den. c) Der Bundesrat fordert daher die Bundesregierung auf, die Mitwirkungsmöglichkeiten der Länder im Gemeinsamen Bundesausschuss und im Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesund- heitswesen, wie in der Stellungnahme und Gegen- äußerung der Bundesregierung angekündigt, im Rahmen der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Kran- kenhausreform zu beraten, beziehungsweise im Rahmen weiterer Gesetzgebungsverfahren zur Ver- sorgungsstruktur zu berücksichtigen. 2. Zur Sicherstellung der Versorgung mit Geburtshilfe a) Der Bundesrat stellt fest: Zur Versorgung mit Hebammenhilfe hat die inter- ministerielle Arbeitsgruppe unter Federführung des Bundesministeriums für Gesundheit ihren Be- richt vorgelegt. Ziel des Auftrages an die Arbeits- gruppe war es, die vielschichtige Problemlage der Hebammenhilfe zu sichten sowie Lösungsansätze zu identifizieren. Entsprechend werden in dem Bericht der intermi- nisteriellen Arbeitsgruppe die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Lösungsansätze zur Vorbereitung von politischen Entscheidungen bewertet. Anknüpfend an den Bericht enthält das GKV-Fi- nanzstruktur- und Qualitäts-Weiterentwicklungs- gesetz – die umgehende gesetzliche Verpflichtung der Krankenkassen zur Zahlung eines Zuschlags für Geburtshilfeleistungen ab 1. Juli 2014, – die Einführung eines dauerhaften Sicherstel- lungszuschlags bei geringer Geburtenzahl ab 1. Juli 2015, – die Vereinbarung von Qualitätsanforderungen durch die Selbstverwaltung bis Ende 2014. Der Bundesrat begrüßt, dass mit den vorgesehenen gesetzlichen Regelungen einerseits kurzfristige Lösungen zur Sicherstellung einer flächendecken- den Versorgung mit Geburtshilfe vorgenommen werden. Andererseits bedauert der Bundesrat, dass hiermit keine dauerhaften und tragfähigen Lösun- gen für die vielschichtigen Probleme geschaffen werden. Die vorgesehenen Lösungen konzentrie- ren sich auf verpflichtende Vereinbarungen durch die Selbstverwaltung, den GKV-Spitzenverband und die Spitzenverbände der Hebammen. Spätes- tens mit dem drohenden Rückzug der Versiche- rungsanbieter ab Mitte 2016 entfällt die Grundlage für die vorgesehenen gesetzlichen Regelungen. b) Der Bundesrat bittet daher die Bundesregierung, aa) über die vorgesehenen kurzfristig wirkenden Lösungen hinaus dauerhafte und tragfähige Lösungen zur Sicherstellung einer flächende- ckenden Versorgung mit Geburtshilfe zu ent- wickeln und zu regeln, bb) eine Versicherungslösung für Haftpflichtschä- den bei der Geburtshilfe durch Hebammen zu entwickeln, die unter anderem durch eine breite Einbeziehung sowie gegebenenfalls ei- ner öffentlich-rechtlichen Absicherung der Ri- siken der derzeitigen Prämiendynamik entge- genwirkt und eine zusätzliche Belastung der Beitragszahler zur gesetzlichen und privaten Krankenversicherung vermeidet, cc) eine Versicherungslösung zu entwickeln, deren weiteres Ziel es ist, neben der Absicherung des Haftungsrisikos bei der Geburtshilfe durch Hebammen zudem perspektivisch eine allge- meine Haftpflichtabsicherung gegen Medizin- schäden zu ermöglichen. Dazu sollen weitere in der Diskussion befindliche Lösungsmög- lichkeiten geprüft werden – insbesondere, ob das Aufgabenspektrum der Berufsgenossen- schaften um eine solche Haftpflichtabsiche- rung für Gesundheitsberufe erweitert werden kann, Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Freitag, den 12. September 2014 4833 (A) (C) (D)(B) dd) bei der Prüfung, ob und wie mit der Einführung eines Verzichts auf Regress im Kranken- und Pflegebereich der weitere Anstieg der Haft- pflichtprämien wirkungsvoll begrenzt werden kann, die folgenden kritischen Einwände zu berücksichtigen: aaa)dass eine weitere Belastung der gesetzlich und privat Kranken- sowie Pflegeversicher- ten durch steigende (Zusatz-)Beiträge und Versicherungsprämien bei gleichzeitiger Entlastung der Anbieter von entsprechen- den Berufshaftpflichtversicherungen ver- mieden wird, bbb)dass eine solche Regelung präjudizie- rende Wirkung für andere Sozialversiche- rungszweige und andere Gesundheitsbe- rufe hat. 3. Zur Einrichtung von Schlichtungsausschüssen auf Landesebene Der Bundesrat stellt weiter mit Bedauern fest, dass auch seine Forderung nach Streichung der Regelung zur Einrichtung von Schlichtungsausschüssen auf Landes- ebene nicht aufgegriffen wurde. Der Bundesrat weist da- rauf hin, dass eine Verschiebung der Aufgaben auf die Schiedsstellen nach § 18a des Gesetzes zur wirtschaftli- chen Sicherung der Krankenhäuser und zur Regelung der Krankenhauspflegesätze nichts an der Grundsatzpro- blematik ändert, sondern zusätzliche rechtliche Unsi- cherheiten schafft. Der Bundesrat weist darauf hin, dass aus seiner Sicht von Anfang an erhebliche Zweifel an der Praktikabilität der getroffenen Regelung geltend ge- macht wurden. Der Bundesrat fordert daher erneut, die Regelung zu streichen oder sie praxisgerechter auszuge- stalten. – Gesetz zu dem Abkommen vom 2. Dezember 2010 zwischen der Europäischen Union und ihren Mitgliedstaaten einerseits und Georgien ande- rerseits über den Gemeinsamen Luftverkehrs- raum (Vertragsgesetz EU-Georgien-Luftverkehrs- abkommen – EU-GEO-LuftverkAbkG) – Gesetz über die Feststellung des Bundeshaushalts- plans für das Haushaltsjahr 2014 (Haushaltsgesetz 2014) – Haushaltsbegleitgesetz 2014 – Gesetz zur Stärkung der Tarifautonomie (Tarif- autonomiestärkungsgesetz) – Gesetz zur Stabilisierung des Künstlersozialabga- begesetzes (Künstlersozialabgabestabilisierungs- gesetz – KSAStabG) – Gesetz zur Absicherung stabiler und fairer Leis- tungen für Lebensversicherte (Lebensversiche- rungsreformgesetz LVRG) – Gesetz zur Anpassung des nationalen Steuerrechts an den Beitritt Kroatiens zur EU und zur Ände- rung weiterer steuerlicher Vorschriften Der Bundesrat hat ferner folgende Entschließung ge- fasst: a) Der Bundesrat begrüßt, dass in das vorliegende Ge- setz weitere wichtige steuerfachliche Anliegen der Länder, insbesondere Maßnahmen zur Eindämmung von missbräuchlichen Umstrukturierungs- und Um- gehungsfällen im Bereich der Ertragsteuern und Än- derungen bei der umsatzsteuerlichen Übertragung der Steuerschuldnerschaft in der Bauwirtschaft, aufge- nommen wurden. b) Der Bundesrat bewertet demgegenüber kritisch, dass die Bundesregierung in ihrer Gegenäußerung zur Stel- lungnahme des Bundesrates weniger als der Hälfte der Steueränderungswünsche der Länder zur Erleich- terung des Gesetzesvollzugs zugestimmt und im Üb- rigen lediglich eine Prüfung der vom Bundesrat als notwendig erachteten Maßnahmen zugesagt hat. c) Ferner kritisiert der Bundesrat, dass durch das Gesetz die Anwendung des ermäßigten Umsatzsteuersatzes auf Hörbücher ausgedehnt wird. Die Neuregelung führt zu Steuerausfällen und zu neuen Abgrenzungs- problemen. Neue Ermäßigungstatbestände sollten nur nach einer generellen Revision aller Ermäßigungstat- bestände eingeführt werden. d) Der Bundesrat verknüpft seine Zustimmung zu dem vorliegenden Gesetz mit dem Verweis auf die Zusage der Bundesregierung, die übrigen Ländervorschläge zeitnah zu prüfen, damit diese noch im zweiten Halb- jahr 2014 in einem weiteren steuerlichen Gesetzge- bungsverfahren umgesetzt werden können. e) Der Bundesrat weist zudem mit Nachdruck darauf hin, dass im Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD steuerpolitische Maßnahmen mit unmittel- baren Wirkungen auf die Verbesserung der Haushalte von Bund, Ländern und Kommunen vereinbart wor- den sind (Steuerpflicht der Veräußerungsgewinne aus Streubesitzanteilen, systemwidrige umwandlungs- steuerrechtliche Gestaltungen). Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, die diesbezüglichen Fragen ebenfalls zügig und in enger Zusammenarbeit mit den Ländern gesetzgeberisch aufzugreifen. – Gesetz zur Bekämpfung von Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr und zur Änderung des Erneuer- bare-Energien-Gesetzes – Gesetz zur grundlegenden Reform des Erneuer- bare-Energien-Gesetzes und zur Änderung weite- rer Bestimmungen des Energiewirtschaftsrechts – Gesetz zur Einführung einer Länderöffnungsklau- sel zur Vorgabe von Mindestabständen zwischen Windenergieanlagen und zulässigen Nutzungen Der Bundesrat hat zudem in seiner 924. Sitzung am 11. Juli 2014 gemäß § 3 Absatz 1 Satz 2 Nummer 2, Satz 3 und 6 des Standortauswahlgesetzes Dr. h. c. Bernhard Fischer (Bundesverband der Deutschen Indus- trie) als Nachfolger des ausscheidenden Dr. Ralf Güld- ner (Bundesverband der Deutschen Industrie) zum Mit- 4834 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Freitag, den 12. September 2014 (A) (C) (B) glied der „Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe“ gewählt. Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Strategiepapier der Bundesregierung zur internationa- len Berufsbildungszusammenarbeit aus einer Hand Drucksachen 17/14352, 18/641 Nr. 20 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Berufsbildungsbericht 2013 Drucksachen 17/13650, 18/770 Nr. 29 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Berufsbildungsbericht 2014 Drucksache 18/1180 Ausschuss für Angelegenheiten der Europäischen Union – Unterrichtung durch das Bundesministerium der Finanzen gemäß § 9a des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angelegen- heiten der Europäischen Union Beitritt Litauens zum Euroraum Drucksache 18/1730 (D) 52. Sitzung Inhaltsverzeichnis Epl 12 Verkehr und digitale Infrastruktur TOP 1 Schlussrunde Haushaltsgesetz 2015 Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Birgit Malecha-Nissen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Immer. – Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte

    Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    Preiswert, effizient, klimafreundlich: Kein anderes Ver-
    kehrsmittel für den Gütertransport ist so effizient und
    klimaschonend wie der Schiffsverkehr. Rund 10 Cent
    kostet zum Beispiel der Transport eines iPads oder Tab-
    lets, die wir hier immer auf den Tischen sehen, auf dem
    über 20 000 Kilometer langen Seeweg von Schanghai
    bis Hamburg. Seeschifftransporte sind umwelt- und kli-
    mafreundlich, weil eine große Gütermenge über große
    Distanzen transportiert wird. Laut Seeverkehrsprognose
    2030 des Bundesministeriums für Verkehr und digitale
    Infrastruktur wird der Umschlag der deutschen Seehäfen
    von 2010 bis 2030 um 74 Prozent steigen. Deshalb sind
    unsere See- und Binnenhäfen, unsere Bundeswasserstra-
    ßen, ganz besonders der Nord-Ostsee-Kanal, von zentra-
    ler Bedeutung für den Industriestandort Deutschland.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Es ist gut, dass das Geld für den Ausbau und den Neu-
    bau der Schleuse des Nord-Ostsee-Kanals zur Verfügung
    steht.


    (Johannes Kahrs [SPD]: Bravo!)


    Jetzt muss vom Ministerium dringend ein klarer zeitli-
    cher Ausbauplan vorgelegt werden. Sonst drohen durch
    Zeitverlust weitere Kostensteigerungen.


    (Beifall bei der SPD)


    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen
    und Kollegen, wir wissen: Für den reibungslosen Ver-
    kehr auf den Bundeswasserstraßen ist die Wasser- und
    Schifffahrtsverwaltung des Bundes zuständig. Sie hat die
    notwendige Fach- und Regionalkompetenz. Und hier lag
    das Problem: Jahrelang haben unausgegorene Reform-
    pläne zu einem dramatischen Stellenabbau geführt; al-
    lein von 2010 bis 2014 waren es 1 300 Stellen. Das hatte
    vor Ort einen eklatanten Mangel an Fachpersonal zur
    Folge.

    2013 konnten 40 Prozent der Gelder für den Ausbau
    unserer Bundeswasserstraßen nicht genutzt werden.
    Deshalb begrüßen wir, die SPD und ich, ganz ausdrück-
    lich den 6. Bericht des BMVI zur Reform der Wasser-
    und Schifffahrtsverwaltung des Bundes.


    (Beifall bei der SPD)


    Der Bericht bestätigt unsere jahrelangen Forderungen.
    Viele Punkte, für die sich die SPD im Sinne der Beschäf-
    tigten eingesetzt hat, sind jetzt berücksichtigt. Besonders
    positiv ist, dass die Beschäftigten, die Personalräte in
    den Reformprozess eingebunden sind.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Es wird keinen weiteren Personalabbau geben. In den
    Haushaltsberatungen 2014 wurde die Kehrtwende be-
    reits durch den Haushaltsausschuss eingeleitet und eine
    Einstellungsoffensive gestartet. Als erster Schritt wurden
    35 zusätzliche Planstellen geschaffen. Für 2015 sind nun
    50 weitere Planstellen vorgesehen.
    Auch unsere Forderung, die regionale Kompetenz zu
    erhalten, wurde berücksichtigt – wenn man schon einmal
    bei den Wasser- und Schifffahrtsämtern am Nord-Ost-
    see-Kanal war, weiß man, wie dringend die Bitte war,
    die an uns herangetragen wurde –: Es werden künftig
    18 übergeordnete Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter
    geschaffen, bei Erhalt der bisherigen 39 Standorte. Da-
    mit ist das Konzept im Vergleich zu früheren Vorschlä-
    gen stark optimiert worden.


    (Beifall bei der SPD)


    Es besteht nun die Chance, dass die auch in dieser Legis-
    laturperiode für die Wasserstraße zusätzlich zur Verfü-
    gung stehenden 350 Millionen Euro auch eingesetzt
    werden können.

    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen
    und Kollegen, die Effizienz und die positive Klimabi-
    lanz der Schifffahrt stehen und fallen mit einer gut funk-
    tionierenden Hinterlandanbindung für unsere See- und
    Binnenhäfen. Die Wettbewerbsfähigkeit der Häfen hängt
    entscheidend von einer bedarfsgerechten Transport- und
    Logistikkette ab. Laut Verkehrsprognose 2030 des
    Ministeriums wird der Güterverkehr gegenüber 2010
    insgesamt um 38 Prozent zunehmen. Unsere Infrastruk-
    tur steht somit vor erheblichen Belastungsproben und In-
    vestitionserfordernissen. Nur durch den Aus- und Neu-
    bau der Schiene und die Ertüchtigung bestehender
    Anlagen können wir den wachsenden Güterverkehr
    künftig bewältigen. Nur so können wir einen Verkehrs-
    kollaps auf unseren Straßen verhindern.


    (Beifall bei der SPD)


    Nicht zuletzt mit Blick auf die im Koalitionsvertrag
    vereinbarten Ziele zum Klimaschutz kann die Devise bei
    weiteren Transportwegen nur lauten: Weg von der
    Straße, hin zur Schiene!


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Deswegen benötigen wir dringend die Neuauflage des
    Programms Seehafen-Hinterland-Anbindung, das 2015
    beginnen und fünf Jahre dauern soll.

    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen
    und Kollegen, unsere See- und Binnenhäfen mit ihrer
    Hinterlandanbindung, unsere Bundeswasserstraßen,
    ganz besonders der Nord-Ostsee-Kanal, haben für den
    Industriestandort Deutschland eine herausragende Be-
    deutung. Denn eines ist klar: Ohne unsere Häfen im Nor-
    den bleiben auch die Regale der Supermärkte in Bayern
    leer.

    Vielen herzlichen Dank.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)




Rede von Ulla Schmidt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank. – Nächster Redner ist Eckhardt

Rehberg, CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)







(A) (C)



(D)(B)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Eckhardt Rehberg


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir haben
    Wort gehalten. Erstens: Trotz aller Unkenrufe haben wir
    nun die Überjährigkeit, die Mehrjährigkeit.


    (Matthias Gastel [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Stimmt doch gar nicht!)


    Herr Kollege, mit Kabinettsbeschluss, mit Erlass vom
    BMF haben wir im zweiten Haushaltsjahr die Überjäh-
    rigkeit, die Mehrjährigkeit. Jeder Cent, jeder Euro, der
    nicht verbraucht wird, wird beim Einzelplan 12 nicht ab-
    gezogen, sondern aus dem Gesamthaushalt finanziert.
    Das Geld bleibt erhalten für die nächsten Jahre.


    (Matthias Gastel [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber nicht bei dem entsprechenden Bundesland! Das ist der Unterschied!)


    Das bedeutet Investitionssicherheit.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wir haben Wort gehalten beim Aufwuchs. Dieses Jahr
    gibt es aus dem 5-Milliarden-Euro-Programm 1 Mil-
    liarde Euro mehr. Ich glaube, es ist gut und richtig – Kol-
    lege Bartol ist auf das eine oder andere eingegangen –,
    dass wir eine schwarze Null haben. Wenn wir diese
    schwarze Null in den nächsten Jahren halten wollen
    – wir müssen sie halten, mit Blick auf Nachhaltigkeit
    und Generationengerechtigkeit –, müssen wir uns Ge-
    danken darüber machen, wie wir im Bereich der Ver-
    kehrsinfrastruktur zu mehr Geld kommen.

    Kollege Bartol, natürlich gab es Sündenfälle. Als die
    Maut eingeführt worden ist, hat Rot-Grün die Steuermit-
    tel für diesen Bereich gekürzt. Als wir den sogenannten
    Mautkreislauf Straße eingeführt haben, hat Schwarz-
    Gelb die Steuermittel gekürzt. Anfang der 2000er-Jahre
    hatten wir Steuermittel in Höhe von 4,6 Milliarden Euro
    zur Verfügung, und heute haben wir knapp 5 Milliarden
    Euro für die Straße insgesamt. Das heißt, wenn wir in
    Zukunft über Nutzerfinanzierung sprechen, muss klar
    sein, dass dieses Geld obendrauf kommt. Im Gegenzug
    dürfen keine Steuermittel eingespart werden. Das muss
    in diesem Haus der Grundkonsens sein.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Sören Bartol [SPD]: Richtig!)


    Noch ein Wort an uns alle und an das Bundesfinanz-
    ministerium: Bei der Maut ist die mittelfristige Finanz-
    planung um 200 Millionen Euro nach unten korrigiert
    worden. Grund ist die Verkehrsmengenminderung und
    die Reduzierung der Maut für Euro-6-Lkws. Dies feh-
    lende Geld soll nicht ausgeglichen werden. Ich glaube,
    es ist eine gemeinsame sportliche Aufgabe von Ver-
    kehrspolitikern und Haushaltspolitikern, dafür zu sor-
    gen, dass wir wieder zur alten Finanzplanung zurück-
    kommen. Es bedarf einer gemeinsamen Anstrengung,
    dass die 200 Millionen Euro, die im kommenden Jahr
    fehlen und nur teilweise ausgeglichen werden, wieder
    obendrauf kommen. Die alte Finanzplanung muss die
    Basis für die nächsten Jahre sein.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Nächster Punkt. Wir haben Wort gehalten bei „Erhalt
    vor Neubau“. Eine kleine Gedankenstütze: Rot-Grün hat
    im Jahr 2000 920 Millionen Euro in den Erhalt und
    2,5 Milliarden Euro in den Ausbau investiert. Im letzten
    Jahr von Rot-Grün, 2005, waren es 3 Milliarden Euro für
    den Neubau und 1 Milliarde Euro für den Erhalt. Heute,
    2014 – das sind die Fakten; das ist ein Paradigmenwech-
    sel, eingeleitet von Bundesverkehrsminister Dobrindt –,
    werden 2,6 Milliarden Euro in den Erhalt und 1,4 Mil-
    liarden Euro in den Neubau gegeben. Für das nächste
    Jahr, für 2015, stehen im Sollansatz 2,8 Milliarden Euro
    für den Erhalt und 1,4 Milliarden Euro für den Neubau.
    Im Jahr 2018 wird das Verhältnis so aussehen: 3,1 Mil-
    liarden Euro für den Erhalt und 2 Milliarden Euro für
    den Neubau. Wir haben mit Dobrindt in der deutschen
    Verkehrspolitik einen Paradigmenwechsel vollzogen. Es
    wird deutlich mehr für den Erhalt ausgegeben und weni-
    ger für den Neubau.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Thomas Oppermann [SPD])


    Das sind die Fakten. Der eine oder andere Blick in den
    Bundeshaushalt hilft.

    Liebe Bettina Hagedorn, es ist seit 54 Jahren geübte
    Praxis – das ist niedergelegt in der Bundeshaushaltsord-
    nung und in den entsprechenden Haushaltsvermerken –,
    dass man als Ministerium unterjährig Neubeginne in den
    Straßenbauplan aufnehmen kann. Das hat Stolpe ge-
    macht, und das hat Tiefensee gemacht. Insbesondere
    nach einer Wahl, wenn eine Jährlichkeit der Haushalts-
    beratungen nicht möglich ist, ist das wichtig. Diese
    27 Projekte sind im Investitionsrahmenplan priorisiert.


    (Kirsten Lühmann [SPD]: Nein! Das stimmt nicht! – Gustav Herzog [SPD]: Nicht alle!)


    – Sie sind priorisiert. Sie haben Baurecht. Das geht nicht
    nach Himmelsrichtungen. Die 182 Projekte, über die der
    Minister gesagt hat, dass sie unterfinanziert sind,


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Elf sollten noch einmal neu hinzukommen!)


    sind im Straßenbauplan zu finden.


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber nicht alle! Das stimmt nicht!)


    Eines muss ich an die Adresse der Kolleginnen und
    Kollegen sagen, die beklagen, dass in ihren Bundeslän-
    dern keine Neubeginne möglich sind. Beispiel Schles-
    wig-Holstein: In Schleswig-Holstein gibt es kein
    Straßenbauvorhaben, das planfestgestellt ist und das
    Baurecht hat, kein einziges. Wenn Sie nachschauen, wer-
    den Sie feststellen, dass das bei dem einen oder anderen
    Bundesland ebenso ist. Wenn ich kein Baurecht habe,
    kann ich auch keine Neubeginne vornehmen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Eine letzte Bemerkung zum Thema ÖPP. Ich bedanke
    mich bei Ihnen, Herr Kollege Hartmann, für die sachli-





    Eckhardt Rehberg


    (A) (C)



    (D)(B)

    che Leitung der Arbeitskreise, die sich in den letzten Ta-
    gen mit dem Bundesrechnungshof und mit der VIFG un-
    terhalten haben und weiter unterhalten werden. Wie
    glaubwürdig ist eigentlich ein Bundesrechnungshof, der
    bei Gesamtkosten von 5,1 Milliarden Euro für fünf ÖPP-
    Projekte feststellt, dass man konventionell um 1,9 Mil-
    liarden Euro kostengünstiger gebaut hätte? Wie glaub-
    würdig ist so ein Bundesrechnungshof an dieser Stelle?


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sehr glaubwürdig! Er hat es sehr gut nachgewiesen und sehr gut dargestellt! – Gegenruf von der CDU/CSU: Nirgendwo nachgewiesen!)


    Ein Zweites will ich Ihnen auch noch gesagt haben.
    Eine Aussage des Bundesrechnungshofs letzte Woche
    lautete: Das Projekt A 7 hätte außer der bayerischen
    Landesbauverwaltung und außer der DEGES wohl keine
    weitere Landesbauverwaltung stemmen können. Denn
    die Länder haben in den letzten Jahren eines gemacht:
    Sie haben massiv Personal, besonders Ingenieurperso-
    nal, abgebaut und auf die DEGES übertragen. Wenn ich
    hinter verschlossenen Türen die Aussage höre, dass das
    Projekt A 7, so wie es heute konzipiert ist, konventio-
    nell, also über die Landesbauverwaltung, einen Pla-
    nungs- und Bauzeitraum von zehn bis zwölf Jahren er-
    fordert,


    (Zuruf von der CDU/CSU: Hört! Hört!)


    sage ich nur: Gute Nacht, Deutschland! Dann stehen wir
    in zehn Jahren noch genauso im Stau wie heute.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU)