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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/51 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 51. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 11. September 2014 I n h a l t : Berufung von deutschen Mitgliedern des Eu- ropäischen Parlaments für die Teilnahme an den Sitzungen des Ausschusses für die Ange- legenheiten der Europäischen Union . . . . . . . 4659 A Wahl des Herrn Norbert Seitz als ordentli- ches Mitglied für den Stiftungsrat der Stif- tung Flucht, Vertreibung, Versöhnung . . . . 4659 B Wahl der Abgeordneten Katrin Werner als Schriftführerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4659 B Zusätzliche Ausschussüberweisung . . . . . . . . 4659 C Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2015 (Haushaltsgesetz 2015) Drucksache 18/2000 . . . . . . . . . . . . . . . . . 4659 C b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2014 bis 2018 Drucksache 18/2001 . . . . . . . . . . . . . . . . . 4659 D Einzelplan 05 Auswärtiges Amt Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4659 D Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 4662 D Dr. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . . 4664 B Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 4665 A Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4667 D Niels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4669 C Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . 4671 A Niels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4671 B Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 4671 D Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 4673 A Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4674 C Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4675 C Detlef Seif (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 4676 C Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 4677 D Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4679 D Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 4682 C Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . 4684 A Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4685 D Dr. Stefan Kaufmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . 4687 A Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 4688 D Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4689 C Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 4690 C Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4692 C Dr. Wolfgang Stefinger (CDU/CSU) . . . . . . . 4694 A Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4695 C Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 51. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 11. September 2014 Dr. Simone Raatz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 4696 B Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 4697 D Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 4700 B Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 4700 B René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4700 D Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 4702 C Tagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG, EURATOM) Nr. 354/83 im Hin- blick auf die Hinterlegung der histori- schen Archive der Organe beim Euro- päischen Hochschulinstitut in Florenz Drucksache 18/1779 . . . . . . . . . . . . . . . . . 4704 A b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Straßenverkehrs- gesetzes und der Gewerbeordnung Drucksache 18/2134 . . . . . . . . . . . . . . . . . 4704 B c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Umweltstatistik- gesetzes Drucksache 18/2135 . . . . . . . . . . . . . . . . . 4704 B d) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Umsetzung der Richtlinie 2012/17/EU in Bezug auf die Verknüp- fung von Zentral-, Handels- und Gesell- schaftsregistern in der Europäischen Union Drucksache 18/2137 . . . . . . . . . . . . . . . . . 4704 D e) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen der Verein- ten Nationen vom 31. Oktober 2003 gegen Korruption Drucksache 18/2138 . . . . . . . . . . . . . . . . . 4704 C f) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Teilauflösung des Sondervermö- gens „Aufbauhilfe“ und zur Änderung der Aufbauhilfeverordnung Drucksache 18/2230 . . . . . . . . . . . . . . . . . 4704 C g) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Sechs- ten Gesetzes zur Änderung des Verwal- tungs-Vollstreckungsgesetzes Drucksache 18/2337 . . . . . . . . . . . . . . . . . 4704 C h) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwölf- ten Gesetzes zur Änderung des Bundes- Immissionsschutzgesetzes Drucksache 18/2442 . . . . . . . . . . . . . . . . . 4704 C i) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Errichtung eines Sondervermögens „Energie- und Klimafonds“ Drucksache 18/2443 . . . . . . . . . . . . . . . . . 4704 D j) Antrag des Bundesministeriums der Finan- zen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2013 – Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2013 – Drucksache 18/1809 . . . . . . . . . . . . . . . . . 4704 D k) Antrag des Bundesministeriums der Finan- zen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2013 – Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2013 – Drucksache 18/1930 . . . . . . . . . . . . . . . . . 4705 A Tagesordnungspunkt 3: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2012 – Vorlage der Haushalts- rechnung des Bundes für das Haus- haltsjahr 2012 – – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2012 – Vorlage der Vermögens- rechnung des Bundes für das Haus- haltsjahr 2012 – – zu der Unterrichtung durch den Bundes- rechnungshof: Bemerkungen des Bun- desrechnungshofes 2013 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststel- lungen zur Jahresrechnung 2012) – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2013 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes – Weitere Prüfungser- gebnisse – Drucksachen 17/14009, 17/14010, 18/111, 18/305 Nr. 4, 18/1220, 18/1379 (neu) Nr. 1.7, 18/1971 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4705 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 51. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 11. September 2014 III b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 51. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 11. September 2014 4789 (A) (C) (B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 11.09.2014 Dr. Bartsch, Dietmar DIE LINKE 11.09.2014 Becker, Dirk SPD 11.09.2014 Beckmeyer, Uwe SPD 11.09.2014 Bleser, Peter CDU/CSU 11.09.2014 Buchholz, Christine DIE LINKE 11.09.2014 Connemann, Gitta CDU/CSU 11.09.2014 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 11.09.2014 Dinges-Dierig, Alexandra CDU/CSU 11.09.2014 Färber, Hermann CDU/CSU 11.09.2014 Ferner, Elke SPD 11.09.2014 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 11.09.2014 Gabriel, Sigmar SPD 11.09.2014 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.09.2014 Heil (Peine), Hubertus SPD 11.09.2014 Hintze, Peter CDU/CSU 11.09.2014 Kretschmer, Michael CDU/CSU 11.09.2014 Dr. Krüger, Hans-Ulrich SPD 11.09.2014 Leutert, Michael DIE LINKE 11.09.2014 Dr. Nüßlein, Georg CDU/CSU 11.09.2014 Ostendorff, Friedrich BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.09.2014 Dr. Reimann, Carola SPD 11.09.2014 Sarrazin, Manuel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.09.2014 Schlecht, Michael DIE LINKE 11.09.2014 Strässer, Christoph SPD 11.09.2014 Ulrich, Alexander DIE LINKE 11.09.2014 Weinberg, Harald DIE LINKE 11.09.2014 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 51. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 1 Einbringung Haushaltsgesetz 2015 – Finanzplan des Bundes 2014 bis 2018 Epl 05 Auswärtiges Amt Epl 30 Bildung und Forschung TOP 2 Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP 3 Abschließende Beratungen ohne Aussprache Epl 11 Arbeit und Soziales Epl 10 Ernährung und Landwirtschaft Epl 17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend Epl 16 Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Anlagen
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    Rede von Ralph Lenkert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Bitte.



Rede von Özcan Mutlu
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Herzlichen Dank, Frau Präsidentin. – Lieber Kollege,

ich weiß nicht, ob Sie Bildungsminister in Thüringen
werden wollen. Das ist aber nicht Anlass unserer heuti-
gen Debatte. Könnten Sie jetzt bitte langsam zum Bun-
deshaushalt kommen? Bisher haben wir nur etwas über
Thüringen gehört.


(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der CDU/CSU und der SPD)


Meine Frage: Was möchten Sie im Bundeshaushalt an
Investitionen für Bildung?


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ralph Lenkert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Sehr geehrter Herr Kollege, als Erstes fordern wir

    – das als Antwort auf Ihre Frage – die Aufhebung des
    Kooperationsverbotes;


    (Beifall bei der LINKEN)


    denn das Kooperationsverbot sorgt dafür, dass die Bun-
    desländer mit nicht so viel Geld die Bundesländer, die
    reicher sind, noch unterstützen müssen. Nehmen wir
    Bayern, meine Herren von der CSU: Bayern bildet seit
    Jahren viel zu wenige Studentinnen und Studenten für
    die eigene Wirtschaft aus.


    (Dr. Simone Raatz [SPD]: Genau!)


    Andere Bundesländer wie Schleswig-Holstein, wie
    Nordrhein-Westfalen, wie Thüringen, wie Sachsen fi-
    nanzieren mit ihren Landesmitteln über ihre Hochschu-
    len die Absolventen für Bayern. Bayern spart sich die
    Kohle und will jetzt auch noch seine Ausgaben für den
    Länderfinanzausgleich reduzieren. Das ist ungerecht. Da
    Bildung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, da
    Eltern flexibel sein müssen, muss das Kooperationsver-
    bot aufgehoben werden. Wenn uns das gelingt, dann ist
    dieses Thema auch hier wichtig. Ich erörtere in meinen





    Ralph Lenkert


    (A) (C)



    (D)(B)

    Reden diese Frage deswegen so intensiv, damit jedem
    klar wird, wie schwachsinnig das Kooperationsverbot
    für eine gute Bildung in ganz Deutschland ist.


    (Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    2016 soll das BAföG erstmals nach sechs Jahren stei-
    gen. Bis dahin müssen Studierende ohne betuchte Eltern
    noch mehr jobben, um die emporschießenden Mieten
    und Lebenshaltungskosten bezahlen zu können.


    (Dr. Thomas Feist [CDU/CSU]: In Thüringen sind die gar nicht so hoch!)


    Der Bund übernimmt 1,17 Milliarden Euro für das
    BAföG. Das ist gut; denn dann bekommen die Länder
    diese Mittel frei. Aber ohne Aufhebung des Koopera-
    tionsverbotes werden diese Mittel in den Landeshaus-
    halten versickern. Das Kooperationsverbot verbietet die
    gemeinsame Finanzierung von Bildungseinrichtungen.
    Das ist falsch. Bildung geht uns alle an.


    (Beifall bei der LINKEN)


    An den Hochschulen haben 84 Prozent der 160 000
    wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nur
    Zeitverträge, über die Hälfte davon Zeitverträge von
    unter einem Jahr. Das heißt, Menschen, die nicht wissen,
    wovon und ob sie in drei Monaten die Miete zahlen kön-
    nen, sind das Rückgrat bei der Ausbildung der Studie-
    renden. Diesen Zustand finden wir für Studierende und
    Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unerträglich.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Bei den Forschungsgesellschaften sind Befristungen
    ebenfalls Standard. Das Wissenschaftszeitvertrags-
    gesetz provoziert dies. Manche Professoren und Insti-
    tutsleiter nutzen das erbarmungslos aus. Reduzieren Sie
    endlich diesen Befristungswahnsinn! Koppeln Sie die
    Erhöhung der Grundfinanzierung für das Max-Planck-
    Institut, die Fraunhofer-Gesellschaft, die Helmholtz-Ge-
    meinschaft und die Leibniz-Gesellschaft an Auflagen für
    gute Arbeitsplätze.

    Bei Forschung diskutieren wir über die Zukunft des
    Wissenschaftsstandortes Deutschland. Aber Ihre neue
    Hightech-Strategie, Frau Ministerin, enthält nur die alten
    abgedroschenen Phrasen: Erhöhung der Wettbewerbs-
    fähigkeit, Stärkung der Innovationsfähigkeit, Förderung
    von Wachstumsimpulsen.


    (Dr. Daniela De Ridder [SPD]: Ist das denn falsch?)


    Das klingt tough, ist aber absolut beliebig und ändert gar
    nichts. Über Grundlagenforschung reden Sie, Frau
    Ministerin, überhaupt nicht. Deswegen für Sie ein Zitat
    von Albert Einstein:

    Hätten wir nur in produktorientierte Forschung in-
    vestiert, gäbe es heute die perfekte Petroleum-
    lampe, aber kein elektrisches Licht.

    Die Linke will Bildung verbessern und Forschung
    stärken. Dazu braucht es: erstens die Abschaffung des
    Kooperationsverbotes, zweitens ein neues Wissen-
    schaftszeitvertragsgesetz und Schluss mit dem Befris-
    tungswahnsinn, drittens eine kommunale Investitions-
    pauschale von 1,5 Milliarden Euro, viertens 3 Milliarden
    Euro für den Kitaausbau und ein Ausbildungsprogramm
    für Erzieherinnen und Erzieher, fünftens 964 Millionen
    Euro mehr für den Hochschulpakt und bessere Studien-
    bedingungen und, sechstens, mehr Lehrerinnen und Leh-
    rer sowie Erzieherinnen und Erzieher.

    Rot-Rot kann es. Das beweist Brandenburg mit einem
    Haushaltsüberschuss von 366 Millionen Euro seit 2010
    und 2 540 neu eingestellten Lehrerinnen und Lehrern.


    (Dr. Thomas Feist [CDU/CSU]: Weil die keinen linken Ministerpräsidenten haben!)


    Wir Linken schwadronieren nicht über schwarze Nullen.
    Wir investieren in Bildung und sanieren Haushalte.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der LINKEN)