Rede:
ID1804309400

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 18
    1. Danke,: 1
    2. Herr: 1
    3. Kollege.: 1
    4. –: 1
    5. Als: 1
    6. letzter: 1
    7. Redner: 1
    8. in: 1
    9. der: 1
    10. De-batte: 1
    11. hat: 1
    12. das: 1
    13. Wort: 1
    14. Trankred: 1
    15. Schipanski: 1
    16. für: 1
    17. die: 1
    18. CDU/CSU-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/43 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 43. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 26. Juni 2014 I n h a l t : Glückwünsche zum Geburtstag der Vizepräsi- dentin Ulla Schmidt sowie der Abgeordneten Hans-Christian Ströbele und Christoph Strässer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3831 A Wahl des Abgeordneten Sven-Christian Kindler als stellvertretendes Mitglied für das Kuratorium der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ . . . . . . . . . . . 3831 B Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3831 B Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . 3831 D Tagesordnungspunkt II: (Fortsetzung) II.14 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/1009, 18/1023 . . . . . . 3832 A Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 3832 B Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3833 D Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3835 B Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 3836 D Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3839 B Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . 3840 A Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3840 D Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 3843 D Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 3845 C Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 3847 C Dieter Janecek (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3848 B Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 3849 B Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . 3850 C Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 3851 D Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3853 C Marcus Held (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3854 C Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 3855 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 3857 B Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . 3858 A Daniela Ludwig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 3859 A II.15 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Drucksachen 18/1020, 18/1023 . . . . . . 3860 B Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 3860 C Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 3861 D Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3863 C Dr. Karamba Diaby (SPD) . . . . . . . . . . . . . 3865 A Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 3866 B Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3867 D Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3869 D Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 3872 A René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3873 C Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 43. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Juni 2014 Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3875 C Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 3876 C Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 3878 B Katrin Albsteiger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 3879 C Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3881 A Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 3882 B Tagesordnungspunkt VIII: a) Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Achten Ge- setzes zur Änderung des Weingesetzes Drucksache 18/1780 . . . . . . . . . . . . . . . . . 3884 A b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting- Uhl, Oliver Krischer, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Keine Bad Bank für Atom – Rückstellungen der Atomwirtschaft in öffentlich-rechtli- chem Fonds sicherstellen Drucksache 18/1465 . . . . . . . . . . . . . . . . . 3884 B c) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung nach Arti- kel 5 des Gesetzes zur Regelung von De- Mail-Diensten und zur Änderung weite- rer Vorschriften Drucksache 17/10720 . . . . . . . . . . . . . . . . 3884 B Zusatztagesordnungspunkt 1: Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungs- hofes: Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2013: – Einzel- plan 20 – Drucksache 18/1560 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3884 C Tagesordnungspunkt IX: a)–g) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammel- übersichten 60, 61, 62, 63, 64, 65 und 66 zu Petitionen Drucksachen 18/1632, 18/1633, 18/1634, 18/1635, 18/1636, 18/1637, 18/1638 . . 3884 D Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung der Zweiten Beschlussempfehlung des Wahlprüfungsausschusses: zu Einsprü- chen gegen die Gültigkeit der Wahl zum 18. Deutschen Bundestag am 22. Septem- ber 2013 Drucksache 18/1710 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3885 B Tagesordnungspunkt II: (Fortsetzung) II.16 a) Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Drucksachen 18/1007, 18/1023. . . . 3885 C b) Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht Drucksache 18/1017 . . . . . . . . . . . . 3885 C Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . 3885 C Dennis Rohde (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3886 D Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3888 B Klaus-Dieter Gröhler (CDU/CSU) . . . . . . . . . 3889 A Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3891 B Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 3892 C Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3893 C Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3895 B Burkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 3896 A Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3896 C Dr. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3897 A Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3898 B Dr. Stephan Harbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . . 3899 B Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . 3901 A Mechthild Heil (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 3902 A Dr. Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 3903 B II.17 Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern Drucksachen 18/1006, 18/1023 . . . . . . 3904 C Dr. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . 3904 D Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . 3906 B Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3908 B Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3909 C Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3912 C Dr. André Hahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 3914 C Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . 3915 D Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3917 D Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . 3919 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 43. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Juni 2014 III Michaela Engelmeier-Heite (SPD) . . . . . . . . . 3920 C Dr. André Berghegger (CDU/CSU) . . . . . . . . 3921 C Oswin Veith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 3922 D Nächste Sitzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3924 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 3925 A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Katarina Barley (SPD) zur namentlichen Abstimmung über den Änderungsantrag der Abgeordneten Anja Hajduk, Sven-Christian Kindler, Ekin Deligöz, Dr. Tobias Lindner, Kerstin Andreae, Uwe Kekeritz, Claudia Roth (Augsburg), Peter Meiwald, Agnieszka Brugger, Annalena Baerbock, Dr. Franziska Brantner, Dr. Thomas Gambke, Britta Haßelmann, Tom Koenigs, Omid Nouripour, Lisa Paus, Brigitte Pothmer, Corinna Rüffer, Dr. Frithjof Schmidt, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Jürgen Trittin, Doris Wagner und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/1847) zum Gesetz- entwurf der Bundesregierung über die Feststel- lung des Bundeshaushaltsplans für das Haus- haltsjahr 2014 – (Haushaltsgesetz 2014) – hier: Einzelplan 23 – Geschäftsbereich des Bun- desministeriums für wirtschaftliche Zusam- menarbeit und Entwicklung (42. Sitzung, Ta- gesordnungspunkt II.12) . . . . . . . . . . . . . . . . . 3925 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 43. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Juni 2014 3831 (A) (C) (D)(B) 43. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 26. Juni 2014 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 43. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Juni 2014 3925 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 26.06.2014 Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 26.06.2014 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.06.2014 Beermann, Maik CDU/CSU 26.06.2014 Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 26.06.2014 Brugger, Agnieszka BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.06.2014 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 26.06.2014 Dr. De Ridder, Daniela SPD 26.06.2014 Dr. Fabritius, Bernd CDU/CSU 26.06.2014 Dr. Felgentreu, Fritz SPD 26.06.2014 Flosbach, Klaus-Peter CDU/CSU 26.06.2014 Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 26.06.2014 Gröhe, Hermann CDU/CSU 26.06.2014 Heinrich, Gabriela SPD 26.06.2014 Dr. Hendricks, Barbara SPD 26.06.2014 Hintze, Peter CDU/CSU 26.06.2014 Kaster, Bernhard CDU/CSU 26.06.2014 Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.06.2014 Künast, Renate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.06.2014 Kunert, Katrin DIE LINKE 26.06.2014 Leutert, Michael DIE LINKE 26.06.2014 Maag, Karin CDU/CSU 26.06.2014 Özdemir, Cem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.06.2014 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.06.2014 Dr. Schröder, Ole CDU/CSU 26.06.2014 Dr. Sieling, Carsten SPD 26.06.2014 Dr. Sütterlin-Waack, Sabine CDU/CSU 26.06.2014 Thönnes, Franz SPD 26.06.2014 Werner, Katrin DIE LINKE 26.06.2014 Zdebel, Hubertus DIE LINKE 26.06.2014 Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Katarina Barley (SPD) zur namentlichen Abstimmung über den Ände- rungsantrag der Abgeordneten Anja Hajduk, Sven-Christian Kindler, Ekin Deligöz, Dr. Tobias Lindner, Kerstin Andreae, Uwe Kekeritz, Claudia Roth (Augsburg), Peter Meiwald, Agnieszka Brugger, Annalena Baerbock, Dr. Franziska Brantner, Dr. Thomas Gambke, Britta Haßelmann, Tom Koenigs, Omid Nouripour, Lisa Paus, Brigitte Pothmer, Corinna Rüffer, Dr. Frithjof Schmidt, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Jürgen Trittin, Doris Wagner und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/1847) zum Gesetzentwurf der Bundesregierung über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2014 (Haushaltsgesetz 2014) hier: Einzelplan 23 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwick- lung (42. Sitzung, Tagesordnungspunkt II.12) An der 4. namentlichen Abstimmung am 25. Juni 2014 zum Thema Bundeshaushalt BMWZ habe ich teil- genommen und mit „Nein“ gestimmt. Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 43. Sitzung Inhaltsverzeichnis Epl 09 Wirtschaft und Energie Epl 30 Bildung und Forschung TOP VIII, ZP 1 Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP IX, ZP 2 Abschließende Beratungen ohne Aussprache Epl 07, 19 Justiz und Verbraucherschutz, Bundesverfassungsgericht Epl 06 Innen Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Martin Rabanus


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Das Gleiche gilt für die Koalition insgesamt auch. Ich

    finde, wir haben uns im letzten halben Jahr ganz gut ge-
    funden. Liebe Frau Ministerin Wanka – das ist keine
    Drohung, sondern ein Versprechen –, wir werden das
    auch entsprechend entfalten.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)




Rede von Claudia Roth
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Danke, Herr Kollege. – Als letzter Redner in der De-

batte hat das Wort Trankred Schipanski für die CDU/
CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Hubertus Heil [Peine] [SPD])



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Tankred Schipanski


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Liebe

    Kolleginnen und Kollegen! Als letzter Redner darf ich
    die Take-home Message für den Einzelplan 30 austeilen.
    Wir haben heute gehört: keine Kürzungen, Aufwüchse
    und hohe Priorität in der Bundesregierung. Wir erinnern
    uns an die gestrige Generaldebatte. Unsere Bundeskanz-
    lerin hat in ihrer Rede als Erstes den Einzelplan 30 er-
    wähnt mit den Messages: keine Kürzungen, Aufwüchse,
    BAföG-Reform, Kooperationsverbot. Das waren die
    Stichworte. Ich denke, das ist die richtige Priorität.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Özcan Mutlu [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dann heben Sie doch das Kooperationsverbot auf!)

    Als letzter Redner der Debatte darf ich natürlich ein
    bisschen auf meine Vorredner reagieren. Ich fange mit
    dem Kollegen Claus an. Ich war ganz überrascht, Sie ha-
    ben gut angefangen: Wir gestalten in diesem Haushalt.
    Wir haben viele Mittel. Wir hätten ein hohes Maß an Ge-
    meinsamkeiten in diesem Bereich. – Als ich mir dann
    die Änderungsanträge ansah, die die Linken eingebracht
    haben, dachte ich, ich bin in einem falschen Film. Sie
    haben geschrieben: Deutschlandstipendium, Exzellenz-
    initiative, Qualitätspakt Lehre, Hightech-Strategie müs-
    sen abgeschafft werden. Alles muss um 40 Millionen
    Euro gekürzt werden. Gleichzeitig haben Sie Ausgaben-
    vorschläge in Höhe von 5,2 Milliarden Euro gemacht.
    Davon waren 4,4 Milliarden Euro nicht gegenfinanziert.
    Lieber Herr Claus, das, was die Linken hier vortragen,
    ist unseriös und irreal.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wenn Sie, Herr Kollege, von Verteilungsungerechtig-
    keit zwischen den Bundesländern sprechen und hier be-
    haupten, nach München und nach Köln/Bonn flössen
    durch diesen Haushalt wesentlich mehr Mittel und dies
    würde noch gesteuert, dann finde ich das schon aller-
    hand. Wenn Sie in den Haushaltsentwurf schauen – wir
    haben viele Kolleginnen und Kollegen aus den neuen
    Bundesländern in diesem Ausschuss –, so finden Sie den
    Titel „Innovationsförderung in den neuen Ländern“, den
    wir mit fantastischen 100 Millionen Euro unterlegt ha-
    ben. Wir haben einen Zuwachs von 27 Millionen Euro
    pro Jahr. Es ist ein wichtiges Signal, dass wir diese Mit-
    tel gesamtdeutsch verteilen. Ich finde es nicht schön, bei
    diesem Haushalt Ost und West gegeneinander auszuspie-
    len.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Frau Gohlke, schön, dass Sie wieder da sind. Ich freue
    mich immer wieder über Ihre Reden. Es geht immer
    recht zügig. Heute sprachen Sie von Symbolen und Si-
    gnalen. – Wir werden in diesem Hause die BAföG-
    Reform diskutieren. Wir werden den Ausbau der Koope-
    rationskultur diskutieren. Ich werde Sie mit einer Signal-
    fanfare wecken, und dann können Sie Ihre Argumente
    entsprechend vortragen.


    (Heiterkeit bei der CDU/CSU)


    Das ist noch nicht Thema des Haushalts 2014.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Nicole Gohlke [DIE LINKE]: Welche Arroganz!)


    Die Kollegen von den Grünen haben Angst, dass die
    BAföG-Entlastung nicht bei den Ländern bzw. bei den
    Hochschulen und den Schulen ankommt. Wir haben eine
    Zusage von den Ländern – wir haben viele Juristen unter
    uns – und wissen: Pacta sunt servanda. Kollege Heil hat
    gesagt, dass wir den Ländern gegenüber ein gesundes
    Misstrauen haben. Daher setzen wir uns als Koalition
    dafür ein, dass wir ein Monitoring institutionalisieren.


    (Özcan Mutlu [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Zahnloser Tiger!)






    Tankred Schipanski


    (A) (C)



    (D)(B)

    Der Haushaltsausschuss des Bundestages muss auch in
    den nächsten Jahren die Möglichkeit haben, in die Lan-
    deshaushalte zu schauen und zu prüfen, ob das Geld
    auch wirklich da ankommt. Der Rechnungsprüfungsaus-
    schuss wird, denke ich, gemeinsam mit dem BMBF prü-
    fen, welche Controllinginstrumente da zur Verfügung
    stehen.

    Redner der SPD und auch der Grünen haben hier
    heute das Thema Kooperationsverbot angesprochen, ins-
    besondere Kollege Heil. Schon gestern in der Generalde-
    batte haben wir Kollegen Oppermann dazu gehört. Von
    Herrn Rossmann konnten wir dazu etwas in der Zeitung
    lesen. Ich kann nur sagen: Das ist das falsche Wording;
    es geht um eine Kooperationskultur.


    (Dr. Tobias Lindner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das heißt so!)


    Angesichts der gegenwärtigen Verfassungslage


    (Özcan Mutlu [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Da steht „Kooperationsverbot“ und nicht „-kultur“!)


    ist es schon sehr erstaunlich, wo der Bund schon heute
    im Zuständigkeitsbereich der Länder investiert. Ich darf
    Ihnen einmal die Zahlen in Erinnerung rufen: Wir stellen
    2,7 Milliarden Euro für die Exzellenzinitiative in den
    Jahren 2011 bis 2017 bereit, über 7 Milliarden Euro für
    die erste Säule des Hochschulpakts in den Jahren 2011
    bis 2015, noch einmal 2,7 Milliarden Euro für die zweite
    Phase von 2016 bis 2018. Wir haben für die zweite Säule
    des Hochschulpakts 1,6 Milliarden Euro bis 2015 einge-
    plant, Stichwort: DFG-Overhead. Wir stellen für den
    Qualitätspakt Lehre in den Jahren 2011 bis 2020 Bun-
    desmittel in Höhe von insgesamt rund 2 Milliarden Euro
    zu Verfügung. Wir haben einen Pakt für Forschung und
    Innovation; das 3-Prozent-Ziel ist schon angesprochen
    worden. Hier kann ich nur von einer Kooperationskultur
    sprechen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Weil wir parteiübergreifend festgestellt haben, dass
    wir die Hochschulen stärken müssen, haben wir schon
    vor Jahren vorgeschlagen, Artikel 91 b Grundgesetz zu
    ändern. Ich freue mich, dass es jetzt in der Großen Koali-
    tion gelingt, den breiten gesellschaftlichen Konsens auf-
    zugreifen und jeweils die Zweidrittelmehrheit im Bun-
    desrat und im Bundestag zu erreichen, die wir benötigen.
    Der Textentwurf steht. Ich freue mich sehr, dass wir die
    Kooperationskultur ausbauen und Artikel 91 b ändern.


    (Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Vom Verbot zur Kultur!)


    Ich höre jetzt immer die Forderung nach einer Koope-
    ration im Schulbereich. Ich darf an dieser Stelle klarstel-
    len, dass die Schulen zum Kernbereich der Zuständigkeit
    der Länder gehören. Wir haben schon oft Defizite ange-
    mahnt, auch in der letzten Legislatur. Wir haben gesagt:
    Liebe Länder, wir übernehmen als Bund gerne die Koor-
    dinierung, weil wir da durchaus Defizite sehen. – Die
    KMK hat das regelmäßig mit herben Worten abgelehnt.
    Wie wollen Sie da denn bei den Kultusministern und den
    Kollegen in den Landtagen eine Mehrheit für eine Ko-
    operation erreichen, die noch ein ganzes Stück über eine
    Koordinierung hinausgeht? – Das ist völlig realitätsfern.
    Unser Fraktionsvorsitzender sagt immer: Politik beginnt
    mit dem Betrachten der Wirklichkeit. –


    (René Röspel [SPD]: Das war Kurt Schumacher!)


    Wir haben da keinen breiten Konsens mit den Ländern.
    Daher ist unser Vorschlag zur Änderung des Arti-
    kels 91 b genau der richtige.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir haben immer gesagt – dazu haben wir die KMK
    mehrfach aufgefordert –: Liebe Kollegen, löst das über
    einen Staatsvertrag! – Wir haben beim Rundfunkstaats-
    vertrag die besten Erfahrungen damit gemacht, es ver-
    bindlich, transparent und gut niederzuschreiben. Wir
    warten nun, was die KMK hier vorlegt, was die Bundes-
    länder vorlegen. Am Bund liegt es nicht.


    (Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Na!)


    Stichwort: Grundfinanzierung der Hochschulen; Kol-
    lege Röspel hat es angesprochen. Auch hier können wir
    im Hinblick auf den Koalitionsvertrag sagen: Verspre-
    chen gehalten! Die Ministerin hat es gesagt: Wir haben
    für die Entlastung der Länder beim BAföG gesorgt.


    (René Röspel [SPD]: Das ist nicht die Grundfinanzierung!)


    Sie können jetzt das Geld in die Grundfinanzierung der
    Hochschulen stecken; das haben wir geschafft. Sehr
    schön!


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Meine Damen und Herren, Sie sehen: Wir halten Ver-
    sprechen. Wir setzen aber auch neue Akzente. Meine
    Kollegin Anette Hübinger hat die Änderungsanträge an-
    gesprochen, die wir in das parlamentarische Verfahren
    eingebracht haben. Ich denke hier an DAAD, AvH – plus
    10 Millionen Euro –, Aufstiegsstipendien, Berufsorien-
    tierungsprogramme – sie wurden mehrmals angespro-
    chen und beklatscht –, Weiterbildung und lebenslanges
    Lernen, IT-Sicherheitsforschung und Produktions- und
    Dienstleistungsforschung; überall da gibt es Aufwüchse,
    sogar beim Thema „Forschung an Fachhochschulen“.
    Obgleich es hier einen Aufwuchs gibt, muss ich sagen:
    Wenn wir die Forschung an Hochschulen stärken, stellt
    das nicht die kooperative Promotion infrage.

    Michael Kretschmer hat gezeigt, welche beeindru-
    ckenden Erfolge wir in der Gesundheitsforschung haben.
    Hier liegt der Schwerpunkt darauf, die Gesundheitsfor-
    schung auszubauen und ein Forschungsnetzwerk für
    Kinder- und Jugendkrankheiten zu entwickeln.


    (Beifall des Abg. Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD])


    Meine Damen und Herren, wir sehen: Die Bildungs-
    republik Deutschland lebt, das Haus steht. Lieber Herr
    Mutlu, Sie haben vorhin erzählt, Sie hätten nur einen
    Bauplan. Die Architektur steht aber schon. Ich heiße Sie
    in unserem Haus, in der Bildungsrepublik Deutschland





    Tankred Schipanski


    (A) (C)



    (D)(B)

    willkommen. Mit diesem Haushalt bringen wir Qualität
    in diese Republik.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD] – Özcan Mutlu [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Träumen Sie weiter!)