Rede:
ID1804300200

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Metadaten
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  • date_rangeDatum: 26. Juni 2014

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/43 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 43. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 26. Juni 2014 I n h a l t : Glückwünsche zum Geburtstag der Vizepräsi- dentin Ulla Schmidt sowie der Abgeordneten Hans-Christian Ströbele und Christoph Strässer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3831 A Wahl des Abgeordneten Sven-Christian Kindler als stellvertretendes Mitglied für das Kuratorium der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ . . . . . . . . . . . 3831 B Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3831 B Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . 3831 D Tagesordnungspunkt II: (Fortsetzung) II.14 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/1009, 18/1023 . . . . . . 3832 A Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 3832 B Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3833 D Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3835 B Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 3836 D Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3839 B Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . 3840 A Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3840 D Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 3843 D Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 3845 C Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 3847 C Dieter Janecek (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3848 B Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 3849 B Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . 3850 C Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 3851 D Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3853 C Marcus Held (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3854 C Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 3855 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 3857 B Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . 3858 A Daniela Ludwig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 3859 A II.15 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Drucksachen 18/1020, 18/1023 . . . . . . 3860 B Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 3860 C Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 3861 D Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3863 C Dr. Karamba Diaby (SPD) . . . . . . . . . . . . . 3865 A Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 3866 B Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3867 D Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3869 D Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 3872 A René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3873 C Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 43. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Juni 2014 Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3875 C Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 3876 C Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 3878 B Katrin Albsteiger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 3879 C Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3881 A Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 3882 B Tagesordnungspunkt VIII: a) Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Achten Ge- setzes zur Änderung des Weingesetzes Drucksache 18/1780 . . . . . . . . . . . . . . . . . 3884 A b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting- Uhl, Oliver Krischer, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Keine Bad Bank für Atom – Rückstellungen der Atomwirtschaft in öffentlich-rechtli- chem Fonds sicherstellen Drucksache 18/1465 . . . . . . . . . . . . . . . . . 3884 B c) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung nach Arti- kel 5 des Gesetzes zur Regelung von De- Mail-Diensten und zur Änderung weite- rer Vorschriften Drucksache 17/10720 . . . . . . . . . . . . . . . . 3884 B Zusatztagesordnungspunkt 1: Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungs- hofes: Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2013: – Einzel- plan 20 – Drucksache 18/1560 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3884 C Tagesordnungspunkt IX: a)–g) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammel- übersichten 60, 61, 62, 63, 64, 65 und 66 zu Petitionen Drucksachen 18/1632, 18/1633, 18/1634, 18/1635, 18/1636, 18/1637, 18/1638 . . 3884 D Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung der Zweiten Beschlussempfehlung des Wahlprüfungsausschusses: zu Einsprü- chen gegen die Gültigkeit der Wahl zum 18. Deutschen Bundestag am 22. Septem- ber 2013 Drucksache 18/1710 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3885 B Tagesordnungspunkt II: (Fortsetzung) II.16 a) Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Drucksachen 18/1007, 18/1023. . . . 3885 C b) Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht Drucksache 18/1017 . . . . . . . . . . . . 3885 C Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . 3885 C Dennis Rohde (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3886 D Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3888 B Klaus-Dieter Gröhler (CDU/CSU) . . . . . . . . . 3889 A Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3891 B Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 3892 C Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3893 C Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3895 B Burkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 3896 A Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3896 C Dr. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3897 A Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3898 B Dr. Stephan Harbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . . 3899 B Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . 3901 A Mechthild Heil (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 3902 A Dr. Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 3903 B II.17 Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern Drucksachen 18/1006, 18/1023 . . . . . . 3904 C Dr. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . 3904 D Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . 3906 B Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3908 B Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3909 C Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3912 C Dr. André Hahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 3914 C Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . 3915 D Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3917 D Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . 3919 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 43. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Juni 2014 III Michaela Engelmeier-Heite (SPD) . . . . . . . . . 3920 C Dr. André Berghegger (CDU/CSU) . . . . . . . . 3921 C Oswin Veith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 3922 D Nächste Sitzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3924 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 3925 A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Katarina Barley (SPD) zur namentlichen Abstimmung über den Änderungsantrag der Abgeordneten Anja Hajduk, Sven-Christian Kindler, Ekin Deligöz, Dr. Tobias Lindner, Kerstin Andreae, Uwe Kekeritz, Claudia Roth (Augsburg), Peter Meiwald, Agnieszka Brugger, Annalena Baerbock, Dr. Franziska Brantner, Dr. Thomas Gambke, Britta Haßelmann, Tom Koenigs, Omid Nouripour, Lisa Paus, Brigitte Pothmer, Corinna Rüffer, Dr. Frithjof Schmidt, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Jürgen Trittin, Doris Wagner und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/1847) zum Gesetz- entwurf der Bundesregierung über die Feststel- lung des Bundeshaushaltsplans für das Haus- haltsjahr 2014 – (Haushaltsgesetz 2014) – hier: Einzelplan 23 – Geschäftsbereich des Bun- desministeriums für wirtschaftliche Zusam- menarbeit und Entwicklung (42. Sitzung, Ta- gesordnungspunkt II.12) . . . . . . . . . . . . . . . . . 3925 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 43. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Juni 2014 3831 (A) (C) (D)(B) 43. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 26. Juni 2014 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 43. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Juni 2014 3925 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 26.06.2014 Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 26.06.2014 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.06.2014 Beermann, Maik CDU/CSU 26.06.2014 Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 26.06.2014 Brugger, Agnieszka BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.06.2014 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 26.06.2014 Dr. De Ridder, Daniela SPD 26.06.2014 Dr. Fabritius, Bernd CDU/CSU 26.06.2014 Dr. Felgentreu, Fritz SPD 26.06.2014 Flosbach, Klaus-Peter CDU/CSU 26.06.2014 Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 26.06.2014 Gröhe, Hermann CDU/CSU 26.06.2014 Heinrich, Gabriela SPD 26.06.2014 Dr. Hendricks, Barbara SPD 26.06.2014 Hintze, Peter CDU/CSU 26.06.2014 Kaster, Bernhard CDU/CSU 26.06.2014 Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.06.2014 Künast, Renate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.06.2014 Kunert, Katrin DIE LINKE 26.06.2014 Leutert, Michael DIE LINKE 26.06.2014 Maag, Karin CDU/CSU 26.06.2014 Özdemir, Cem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.06.2014 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.06.2014 Dr. Schröder, Ole CDU/CSU 26.06.2014 Dr. Sieling, Carsten SPD 26.06.2014 Dr. Sütterlin-Waack, Sabine CDU/CSU 26.06.2014 Thönnes, Franz SPD 26.06.2014 Werner, Katrin DIE LINKE 26.06.2014 Zdebel, Hubertus DIE LINKE 26.06.2014 Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Katarina Barley (SPD) zur namentlichen Abstimmung über den Ände- rungsantrag der Abgeordneten Anja Hajduk, Sven-Christian Kindler, Ekin Deligöz, Dr. Tobias Lindner, Kerstin Andreae, Uwe Kekeritz, Claudia Roth (Augsburg), Peter Meiwald, Agnieszka Brugger, Annalena Baerbock, Dr. Franziska Brantner, Dr. Thomas Gambke, Britta Haßelmann, Tom Koenigs, Omid Nouripour, Lisa Paus, Brigitte Pothmer, Corinna Rüffer, Dr. Frithjof Schmidt, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Jürgen Trittin, Doris Wagner und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/1847) zum Gesetzentwurf der Bundesregierung über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2014 (Haushaltsgesetz 2014) hier: Einzelplan 23 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwick- lung (42. Sitzung, Tagesordnungspunkt II.12) An der 4. namentlichen Abstimmung am 25. Juni 2014 zum Thema Bundeshaushalt BMWZ habe ich teil- genommen und mit „Nein“ gestimmt. Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 43. Sitzung Inhaltsverzeichnis Epl 09 Wirtschaft und Energie Epl 30 Bildung und Forschung TOP VIII, ZP 1 Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP IX, ZP 2 Abschließende Beratungen ohne Aussprache Epl 07, 19 Justiz und Verbraucherschutz, Bundesverfassungsgericht Epl 06 Innen Anlagen
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    Rede von Roland Claus


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Guten Morgen, Herr Präsident! Guten Morgen, liebe

    Kolleginnen und Kollegen! Ich möchte zunächst die
    Bundeskanzlerin als Kronzeugin bemühen. Sie hat in der
    gestrigen Aussprache gesagt: Haushaltspolitik ist nur
    dann gute Haushaltspolitik, wenn sie auch vorausschau-
    ende Haushaltspolitik ist. – Sie hat das ein bisschen bü-
    rokratischer gesagt; aber im Kern trifft das zu. Das führt
    mich zu einer ausdrücklichen Aufforderung an Bundes-
    minister Gabriel, in diesem Fall als Bundesenergiemi-
    nister, und an die Koalitionsfraktionen. Diese lautet:
    Stoppen Sie die antiparlamentarische Attacke beim Er-
    neuerbare-Energien-Gesetz!


    (Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Dieses Gesetz soll morgen abschließend beraten werden.
    Am Dienstag haben Sie durch die Vorlage eines 200-sei-
    tigen Änderungsantrages gewissermaßen die Geschäfts-
    grundlage, die wir bisher hatten, verlassen. So kann man
    mit dem Parlament nicht umgehen. Lassen Sie sich das
    gesagt sein.


    (Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Herr Bundesminister Gabriel, wir sind uns bei einer
    ganzen Reihe von parlamentarischen Treffen begegnet,
    bei denen Sie vor Vertretern der Wirtschaft und des öf-
    fentlichen Lebens über das Erneuerbare-Energien-Ge-
    setz gesprochen haben. Dabei haben Sie immer und im-
    mer wieder betont, das alles sei mit der EU-Kommission
    abgestimmt. Sie waren über alle Zweifel erhaben und
    haben das, wie ich fand, auch ziemlich glaubwürdig vor-
    getragen.


    (Volker Kauder [CDU/CSU]: Was ist „ziemlich“?)


    Und nun 200 Seiten Änderungsantrag. Ich sage Ihnen ei-
    nes, liebe Kolleginnen und Kollegen von der Großen
    Koalition:


    (Dr. Michael Fuchs [CDU/CSU]: Das hat er sich noch nicht einmal angeguckt! Haben Sie sich das überhaupt angeguckt?)


    Sie können die Opposition natürlich überstimmen. Wenn
    Sie das hier betreiben, ist das die Entmündigung Ihrer
    selbst. Sie entmündigen sich selbst am meisten durch
    diesen Vorgang. Das müssen Sie sich sagen lassen.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Bundesminister, Sie müssen ja erwidern. Ich
    bitte Sie ausdrücklich: Kommen Sie uns nicht mit der
    Ausrede, das Gesetz sei ja jetzt in der Hand des Bundes-
    tages und Sie hätten damit quasi nichts mehr zu tun. Es
    ist ja nun völlig unbestritten, dass diese 200 Seiten eben
    nicht aus der Mitte des Parlaments, sondern aus Ihrem
    Hause kommen. Deshalb müssen Sie sie auch verant-
    worten. Wir sagen Ihnen: Leiten Sie ein ordnungsgemä-
    ßes, geregeltes parlamentarisches Verfahren ein und
    nicht so einen Überfall, wie Sie ihn hier vorhaben.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Sie haben ja selbst die Bedenken, die von Ihrem eige-
    nen Haus und von der Bundesnetzagentur vorgetragen
    wurden, ignoriert. Darüber kann man nicht so einfach
    hinweggehen. Ich sage das deshalb, weil dieses Gesetz
    natürlich auch enorme Auswirkungen auf die ostdeut-
    sche Wirtschaft hat, die ja einen besonders hohen Anteil
    an erneuerbaren Energien vorzuweisen und mit diesen
    Auswirkungen umzugehen hat.

    Ich komme nun zum zentralen Problem des Bundes-
    haushaltes für das Jahr 2014. Das zentrale Problem des
    Wirtschaftsetats heißt: Es ist ein Viermonatshaushalt.
    Wir haben nur eine Frist von August bis November, um
    die in diesen Haushalt eingestellten investiven Vorhaben
    tatsächlich zu realisieren und zu finanzieren. Das ist für
    alle Etats ein Problem, aber für den Wirtschaftsetat na-
    türlich ein besonderes. Nun pflegen Sie ja mit Ihrem
    Haushalt insbesondere staatsnahe Monopolisten, also
    Großunternehmen, die durch gute Verbindungen zu den
    Ministerien sehr wohl in der Lage sein werden, diese
    Mittel rechtzeitig abzurufen. Um die Luft- und Raum-
    fahrtindustrie muss ich mir da keine Sorgen machen,
    aber gerade der Mittelstand in Gestalt vieler Kleinunter-
    nehmen wird große Probleme haben, in diesen vier Mo-





    Roland Claus


    (A) (C)



    (D)(B)

    naten an die bereitgestellten Mittel zu kommen. Deshalb
    frage ich Sie an dieser Stelle auch: Welche Vorsorge ha-
    ben Sie getroffen, damit die im Zentralen Innovations-
    programm Mittelstand eingestellten Mittel dann auch
    wirklich abgerufen werden können?


    (Thomas Jurk [SPD]: Dafür gibt es VEs!)


    Ich will das noch einmal an einem Beispiel verdeutli-
    chen. Für die Subventionierung von Luft- und Raum-
    fahrt haben Sie etwa 1,5 Milliarden Euro in den Etat ein-
    gestellt, für die Mittelstandsunterstützung nur etwa ein
    Drittel davon, also 500 Millionen Euro. Das ist natürlich
    viel zu wenig. Deshalb ist es wichtig, dass das, was ein-
    gestellt ist, auch tatsächlich abgerufen und ausgegeben
    wird.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Bundesminister Gabriel hat am 10. April 2014 bei der
    Einbringung seines Etats hier gesagt: „Wir sind ein
    Land, das nicht über Reindustrialisierung reden muss.“
    Im Vergleich zu Großbritannien hat er damit ja nicht un-
    recht.


    (Volker Kauder [CDU/CSU]: Da hat er recht!)


    Aber nun wurde vor zwei Tagen im Bundeswirtschafts-
    ministerium der sogenannte Atlas der Industrialisierung
    der Neuen Bundesländer vorgestellt. Wenn man diesen
    Atlas auf eine Deutschlandkarte überträgt, dann bildet
    sich bei allen wesentlichen wirtschaftlichen Fakten nach
    wie vor die DDR-Karte ab. Es gibt keine einzige Kon-
    zernzentrale im Osten. Wir haben einen hohen Anteil
    von Beschäftigten im Niedriglohnsektor. Wenn Sie sich
    insbesondere die kunststoffverarbeitende Industrie in
    Sachsen und Thüringen anschauen, dann werden Sie
    feststellen, dass wir einen hohen Anteil von Zeit- und
    Leiharbeit haben, der doppelt so hoch wie im Bundes-
    durchschnitt ist. Wir haben unzureichendes Potenzial in
    Forschung und Entwicklung.


    (Dr. Michael Fuchs [CDU/CSU]: Immer die gleiche Leier!)


    – Na ja, wenn die Probleme die gleichen bleiben, muss
    die Kritik die gleiche bleiben, Herr Kollege. So ist das
    nun mal. Was denken Sie denn?


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wir werden doch deshalb nicht verstummen.


    (Dr. Michael Fuchs [CDU/CSU]: Die Probleme werden kleiner!)


    D

Rede von Iris Gleicke
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
„Wir brauchen eine auf Ost-
deutschland ausgerichtete Industriepolitik.“ Das ist ja
durchaus richtig. Aber genau das findet sich in diesem
Haushalt nicht wieder. Darauf bezieht sich unsere Kritik.


(Beifall bei der LINKEN)


Ich habe in der ersten Lesung die Gemeinschaftsauf-
gabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“
angesprochen. Ich habe gesagt: Das ist ein richtiges In-
strument. Hierfür müssen wir mehr tun. – Da hat mir der
Kollege Hubertus Heil mit einem Zwischenruf Hoffnung
gemacht. Er hat nämlich gerufen: Diese Aufgabe ver-
stärken wir. – Das habe ich mir gemerkt. Ich habe mir
das Ganze noch einmal angeschaut und herausgefunden,
wie diese Verstärkung konkret aussah: Statt 593 Millio-
nen Euro wurden 596 Millionen Euro bereit gestellt. Das
ist eine Steigerung um 0,5 Prozent, mein Kollege
Hubertus Heil. Eine tolle Verstärkung, kann man dazu
nur sagen. Das ist doch keine vernünftige Wirtschafts-
politik.


(Beifall bei der LINKEN)


Meine Damen und Herren, auch dieser Etat beweist:
Wir haben es zu tun mit einem Haushalt der sozialen
Spaltung, mit einem Haushalt der Zukunftsunfähigkeit
und mit einem Haushalt, durch den der Osten weiter ab-
gehängt wird. Deshalb können Sie mit der Zustimmung
der Linken zu diesem Etat nicht rechnen.


(Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Erstaunlich! – Dr. Michael Fuchs [CDU/CSU]: Erschütternd!)


Machen Sie sich auf den Weg! Bessern Sie sich, und
bringen Sie endlich Ihre Hausaufgaben zu Ende!


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Das Wort erhält nun der Kollege Thomas Jurk für die

    SPD-Fraktion.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)