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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/41 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 41. Sitzung Berlin, Dienstag, den 24. Juni 2014 I n h a l t : Wahl der Abgeordneten Kathrin Vogler als Schriftführerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3565 A Tagesordnungspunkt I: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes zur Absicherung stabiler und fai- rer Leistungen für Lebensversicherte (Lebensversicherungsreformgesetz – LVRG) Drucksache 18/1772 . . . . . . . . . . . . . . . . . 3565 B b) Antrag der Abgeordneten Susanna Karawanskij, Matthias W. Birkwald, Dr. Axel Troost, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Lebensver- sicherungen auf den Prüfstand stellen – Kein Schnellverfahren zu Lasten der Versicherten Drucksache 18/1815 . . . . . . . . . . . . . . . . . 3565 B Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3565 C Susanna Karawanskij (DIE LINKE) . . . . . . . 3566 D Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . 3567 D Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3569 B Anja Karliczek (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 3570 C Tagesordnungspunkt II: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2014 (Haushaltsgesetz 2014) Drucksachen 18/700, 18/702 . . . . . . . . . . . 3571 C b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2013 bis 2017 Drucksachen 17/14301, 18/1026 . . . . . . . 3571 C II.1 Einzelplan 01 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bundespräsident und Bundespräsi- dialamt Drucksachen 18/1023, 18/1024 . . . . . . . 3571 C II.2 Einzelplan 02 Deutscher Bundestag Drucksachen 18/1002, 18/1023 . . . . . . . 3571 D II.3 Einzelplan 03 Bundesrat Drucksache 18/1024 . . . . . . . . . . . . . . . . 3571 D II.4 a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen Drucksachen 18/1008, 18/1023. . . . . 3572 A b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof Drucksache 18/1024 . . . . . . . . . . . . . 3572 A c) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Haushaltsbegleitge- setzes 2014 Drucksachen 18/1050, 18/1223, 18/1762 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3572 A d) Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Herstellung des Einver- nehmens von Bundestag und Bundesregierung zum Begehren der Republik Litauen, der dritten Stufe der Europäischen Wirt- schafts- und Währungsunion bei- Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 41. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 24. Juni 2014 zutreten und den Euro als Umlauf- währung einzuführen hier: Stellungnahme des Deutschen Bundestages nach Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 9a des Gesetzes über die Zusam- menarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in An- gelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 18/1800 . . . . . . . . . . . . . 3572 B e) Beratung der Unterrichtung durch das Bundesministerium der Finanzen gemäß § 9a des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregie- rung und Deutschem Bundestag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union: Beitritt Litauens zum Euroraum Drucksache 18/1730 . . . . . . . . . . . . . 3572 B Dr. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . 3572 C Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 3574 C Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3576 B Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3578 B Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3580 C Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 3582 D Dr. Hans-Ulrich Krüger (SPD) . . . . . . . . . . . . 3583 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3585 A Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 3586 A Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 3588 A Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 3589 A Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3591 C Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 3592 C Christian Petry (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3593 C Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 3594 C Uwe Feiler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 3596 B II.5 Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Na- turschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksachen 18/1023, 18/1024 . . . . . . . 3598 B Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 3598 C Steffen-Claudio Lemme (SPD) . . . . . . . . . . . 3599 D Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3600 D Steffi Lemke (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) 3601 C Christian Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 3603 A Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3604 D Annalena Baerbock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3606 A Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 3607 C Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 3608 C Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3610 A Dr. André Berghegger (CDU/CSU) . . . . . . . . 3611 C Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3613 A Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 3613 B Steffi Lemke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3613 D Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 3615 B Dr. Klaus-Peter Schulze (CDU/CSU) . . . . . . 3617 A II.6 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit Drucksachen 18/1023, 18/1024 . . . . . . . 3618 D Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 3619 A Helmut Heiderich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 3620 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3621 D Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 3623 D Hermann Gröhe, Bundesminister BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3626 A Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 3628 A Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 3629 D Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3631 A Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 3631 D Dr. Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 3634 C Maria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 3636 C Reiner Meier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 3638 A II.7 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Se- nioren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/1016, 18/1023 . . . . . . . 3639 D Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 3640 A Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3641 C Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3643 B Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 3644 C Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 3646 B Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 3647 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 41. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 24. Juni 2014 III Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 3648 D Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3650 D Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . 3651 D Stefan Schwartze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 3653 D Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 3654 D Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . 3655 C Petra Crone (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3656 C Ingrid Pahlmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 3657 C II.8 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/1010, 18/1023 . . . . . . . 3659 B Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 3659 B Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 3660 D Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3662 B Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3664 A Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3665 A Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3666 C Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 3667 C Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . 3668 D Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3669 C Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 3671 A Petra Crone (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3672 D Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3673 A Thomas Mahlberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 3674 A Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3675 D Marlene Mortler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 3677 A Johann Saathoff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3678 B Nächste Sitzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3680 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten. . . . . . 3681 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 41. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 24. Juni 2014 3565 (A) (C) (D)(B) 41. Sitzung Berlin, Dienstag, den 24. Juni 2014 Beginn: 10.01 Uhr
  • folderAnlagen
    (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 41. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 24. Juni 2014 3681 (A) (C) (B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 24.06.2014 Barchmann, Heinz- Joachim SPD 24.06.2014 Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 24.06.2014 Beermann, Maik CDU/CSU/CSU 24.06.2014 Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 24.06.2014 Brugger, Agnieszka BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.06.2014 Dr. Fabritius, Bernd CDU/CSU 24.06.2014 Flosbach, Klaus-Peter CDU/CSU 24.06.2014 Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 24.06.2014 Groth, Annette DIE LINKE 24.06.2014 Hardt, Jürgen CDU/CSU 24.06.2014 Hübinger, Anette CDU/CSU 24.06.2014 Kaster, Bernhard CDU/CSU 24.06.2014 Kolbe, Daniela SPD 24.06.2014 Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.06.2014 Lange (Backnang), Christian SPD 24.06.2014 Maag, Karin CDU/CSU 24.06.2014 Özdemir, Cem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.06.2014 Rawert, Mechthild SPD 24.06.2014 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.06.2014 Schlecht, Michael DIE LINKE 24.06.2014 Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.06.2014 Dr. Schröder, Ole CDU/CSU 24.06.2014 Dr. Steinmeier, Frank- Walter SPD 24.06.2014 Strässer, Christoph SPD 24.06.2014 Thönnes, Franz SPD 24.06.2014 Vogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 24.06.2014 Wagner, Doris BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.06.2014 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.06.2014 Wellmann, Karl-Georg CDU/CSU 24.06.2014 Werner, Katrin DIE LINKE 24.06.2014 Zdebel, Hubertus DIE LINKE 24.06.2014 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 41. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP I Stabile Leistungen für Lebensversicherte TOP II Haushaltsgesetz 2014, Finanzplan 2013 - 2017 Epl 01 Bundespräsident Epl 02 Bundestag Epl 03 Bundesrat Epl 08, Finanzen Epl 20 Bundesrechnungshof Epl 16 Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Epl 15 Gesundheit Epl 17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend Epl 10 Ernährung und Landwirtschaft Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Sören Bartol


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Na gut.


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der SPD)


    Man muss ja keine Frage stellen; Sie können ja auch ein
    Statement abgeben.



Rede von Steffi Lemke
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Echt jetzt? – Ich kenne die Geschäftsordnung, danke.

Aber Sie können sich trotzdem über mehr Redezeit
freuen.

Herr Bartol, ich will nur richtigstellen: Ich habe die
Städtebauförderung überhaupt nicht kritisiert, ich habe
sie für richtig befunden. Ich habe gesagt, dass das ein
gutes Vorhaben ist. Ich habe Sie insgesamt zu Ihren Er-
folgen bei diesen Haushaltsverhandlungen beglück-
wünscht. Das war also nicht mein Punkt.

Ich habe kritisiert, dass Sie sich mit Ihren strategi-
schen Entscheidungen aus zentralen Feldern wie Klima-
schutz, Bekämpfung der Klimakatastrophe und der
Energiewende zurückgezogen haben, dass Sie an diesen
strategischen Schnittstellen das Ministerium massiv ge-





Steffi Lemke


(A) (C)



(D)(B)

schwächt haben, indem Sie den Bereich der erneuerba-
ren Energien in das Wirtschaftsministerium verlagert ha-
ben, und dass Sie damit auf dem zentralen Spielfeld von
Umwelt, Naturschutz und Klimaschutz eine Schwä-
chung des Hauses erreicht haben, das Umwelt-, Natur-
schutz- und Klimaschutzinteressen wahrnehmen muss.

Das Städtebauprogramm „Soziale Stadt“ kann auch
ein anderes Ressort übernehmen. Als Rot-Grün regiert
hat, haben wir das schon einmal in einem anderen Res-
sort gut umgesetzt. Aber für Umwelt und Klimaschutz
kann nur das Umweltministerium zuständig sein. Hier
versagen Sie kläglich.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Sören Bartol


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Lemke, in Ihrem Redebeitrag wird die Wert-

    schätzung, die Sie der Städtebauförderung insgesamt
    entgegenbringen, sehr deutlich. Genau das meinte ich
    mit dem Ausspielen dieser beiden Fachgebiete. Barbara
    Hendricks hat die Erfolge dieser Koalition in der Um-
    welt- und Klimaschutzpolitik deutlich gemacht. Ich
    glaube, dass das Thema erneuerbare Energien bei
    Sigmar Gabriel, der ja auch einen Umwelthintergrund
    hat –


    (Sylvia Kotting-Uhl [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Hatte!)


    das wissen Sie doch selber –, sehr gut aufgehoben ist
    und dass die verschiedenen Themen in dieser Koalition
    angemessen behandelt werden. Was Sie aber nicht ge-
    macht haben, Frau Lemke – da hätte ich doch mehr er-
    wartet –: Sie haben nicht die Chancen dargestellt, die
    sich ergeben, wenn die Bereiche Umwelt und Bauen in
    einem Ministerium verwoben werden.

    Die Ministerin hat anhand einiger Punkte bereits dar-
    gestellt, in welchen Bereichen sie etwas vorlegen
    möchte. Ich finde, das sind keine Nebensächlichkeiten
    der deutschen Politik. Vielmehr geht es um die zentrale
    Fragestellung: Wie geht es den Menschen in unseren Re-
    gionen, in unseren Städten und Gemeinden? Ich hätte da
    etwas mehr Wertschätzung erwartet.


    (Beifall bei der SPD)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich freue mich, dass
    diese Koalition wieder an die gute Tradition der Bau-
    und Stadtentwicklungspolitik der vergangenen Jahr-
    zehnte anknüpft. Wir haben die ideologischen Auseinan-
    dersetzungen beendet und arbeiten gemeinsam daran,
    die Städtebauförderung zu stärken und weiterzuentwi-
    ckeln. Dafür gilt mein ausdrücklicher Dank den Haus-
    hältern, den Baupolitikerinnen und Baupolitikern. Sie,
    liebe Kolleginnen und Kollegen von der CDU/CSU-
    Fraktion, haben in den letzten Monaten kenntnisreich
    und mit großer Ausdauer mit uns über die Ausgestaltung
    der Programmstruktur bis ins kleinste Detail diskutiert.
    Dafür noch einmal mein Dank. Mein Dank gilt auch dem
    Bundesministerium für die fachliche Begleitung. Das
    Ergebnis ist ein starkes Signal an Städte und Gemeinden,
    an die vielen, die sich vor Ort, in ihrem Wohnumfeld für
    konkrete Verbesserungen engagieren.
    Auch wenn es bereits gesagt worden ist, möchte ich
    aufgrund meiner jahrelangen Verbundenheit mit diesem
    Thema Folgendes noch einmal hervorheben: Das Pro-
    gramm „Soziale Stadt“ – so haben wir es im Koalitions-
    vertrag vereinbart – wird mit dem Haushalt 2014 zum
    starken Leitprogramm der sozialen Integration in der
    Städtebauförderung. Nächste Woche wird hier in Berlin
    der „Preis Soziale Stadt“ zum achten Mal vergeben. Die
    dort prämierten Projekte haben jetzt endlich wieder eine
    verlässliche finanzielle Zukunftsperspektive. 2011 haben
    die Auslober des Preises – GdW, Mieterbund und Arbei-
    terwohlfahrt – mit anderen das „Bündnis für eine soziale
    Stadt“ gegründet, unterstützt von Quartiersmanagerin-
    nen und Quartiersmanagern. Für ihr Engagement möchte
    ich allen am Bündnis Beteiligten herzlich danken. Sie
    haben bewiesen, was Stadtentwicklungsprozesse drin-
    gend brauchen: einen ganz langen Atem.

    Wir stärken die Städtebauförderung nicht nur finan-
    ziell, sondern wir wollen sie auch inhaltlich weiterentwi-
    ckeln. Das geht nicht vom grünen Tisch aus, sondern nur
    mit den Beteiligten in Ländern und Kommunen, in Wirt-
    schaft und Verbänden. Unser Ziel ist es, die Programm-
    umsetzung vor Ort zu vereinfachen und die Bündelung
    von Förderprogrammen zu erleichtern. Mein Anliegen
    ist es insbesondere, die Beteiligung in allen Programmen
    der Städtebauförderung zu verankern. Da können wir
    viel von dem Programm „Soziale Stadt“ lernen: Verfü-
    gungsfonds, Quartiersräte, echte Entscheidungsalterna-
    tiven, das Denken jenseits von Ressortgrenzen. Das ist
    ein Lernprogramm für die Verwaltung und für die Bür-
    gerinnen und Bürger. In der eigenen Straße und im eige-
    nen Stadtteil über die eigenen Lebensbedingungen be-
    stimmen zu können, ist eine wesentliche Voraussetzung
    für eine gute Lebensqualität. Nur so funktioniert gute
    Stadtentwicklung.

    Die Stärkung der Städtebauförderung ist ein Baustein
    des wohnungsbau- und stadtentwicklungspolitischen
    Programms dieser Koalition. Unsere Ziele sind lebens-
    werte Städte und bezahlbares Wohnen. Die Mietpreisspi-
    rale in wachsenden Städten dreht sich weiter, und das hat
    Folgen für die soziale Mischung und das Miteinander in
    den Städten.

    Wir werden zuerst zügig die Reform des Wohngelds
    angehen. Erstmals seit 2009 werden wir das Wohngeld
    wieder an die Miet- und Einkommensentwicklung an-
    passen. Damit steigt auch die Zahl der Wohngeldberech-
    tigten wieder. Weniger Menschen mit geringem Einkom-
    men werden gezwungen sein, allein wegen hoher Wohn-
    und Nebenkosten Arbeitslosengeld II oder Grundsiche-
    rung im Alter zu beantragen. Gleichzeitig entlastet das
    die kommunalen Haushalte bei den Kosten der Unter-
    kunft.

    Außerdem werden wir die Mietpreisbremse einfüh-
    ren. Ich glaube, das war nicht nur für die SPD ein zentra-
    les Wahlkampfthema, sondern auch für CDU und CSU.
    Wir brauchen die Mietpreisbremse als kurzfristig wirk-
    sames Instrument, um Mieterinnen und Mieter vor über-
    zogenen Mietforderungen zu schützen.


    (Beifall bei der SPD)






    Sören Bartol


    (A) (C)



    (D)(B)

    Damit es deutlich gesagt wird: Wir alle wissen, dass die
    Mietpreisbremse den Neubau nicht ersetzen kann; aber
    sie begrenzt Exzesse auf angespannten Wohnungsmärk-
    ten – nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die Mietpreis-
    bremse wird den Neubau nicht abwürgen. Deswegen
    bleibt es Ziel dieser Koalition, ein möglichst frühes In-
    krafttreten der Mietpreisbremse zu erreichen.


    (Beifall bei der SPD)


    Auf angespannten Wohnungsmärkten brauchen wir
    Neubau. Wir brauchen mehr Wohnraum, der familienge-
    recht, altersgerecht, energiesparsam und klimaschonend
    ist. Der Bund wird das nur gemeinsam mit den Ländern,
    der Bau- und Wohnungswirtschaft und dem Mieterbund
    erreichen können. Neben neuen Impulsen bei der sozia-
    len Wohnraumförderung und bei der Förderung genos-
    senschaftlichen Neubaus mangelt es vor allen Dingen an
    Bauland zu vertretbaren Preisen.

    Im Koalitionsvertrag ist vereinbart, dass die Bundes-
    anstalt für Immobilienaufgaben dazu einen Beitrag leis-
    ten soll. Die verbilligte Abgabe von ehemals militärisch
    genutzten Grundstücken ist ein erster Schritt, der im
    Haushalt 2015 umgesetzt werden muss. Weitere Schritte
    müssen folgen; denn die Beschränkung auf Konver-
    sionsliegenschaften ist in meinen Augen zu eng.


    (Beifall bei der SPD)


    Der Bund kann und muss die Liegenschaftspolitik als
    Gestaltungsinstrument nutzen. Nicht der Höchstpreis,
    sondern Konzepte der Kommunen für bezahlbaren
    Wohnraum und eine lebendige Stadt müssen entschei-
    dend sein.

    Gutes und bezahlbares Wohnen ist ein Gesamtpaket
    aus Neubau, Umbau des Bestandes und sozialer Flankie-
    rung. Deswegen ist es gut, dass Barbara Hendricks das
    „Bündnis für bezahlbares Wohnen“ im Juli startet. Auch
    dafür vielen Dank.

    Danke schön.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)