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ID1804105300

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    Plenarprotokoll 18/41 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 41. Sitzung Berlin, Dienstag, den 24. Juni 2014 I n h a l t : Wahl der Abgeordneten Kathrin Vogler als Schriftführerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3565 A Tagesordnungspunkt I: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes zur Absicherung stabiler und fai- rer Leistungen für Lebensversicherte (Lebensversicherungsreformgesetz – LVRG) Drucksache 18/1772 . . . . . . . . . . . . . . . . . 3565 B b) Antrag der Abgeordneten Susanna Karawanskij, Matthias W. Birkwald, Dr. Axel Troost, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Lebensver- sicherungen auf den Prüfstand stellen – Kein Schnellverfahren zu Lasten der Versicherten Drucksache 18/1815 . . . . . . . . . . . . . . . . . 3565 B Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3565 C Susanna Karawanskij (DIE LINKE) . . . . . . . 3566 D Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . 3567 D Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3569 B Anja Karliczek (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 3570 C Tagesordnungspunkt II: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2014 (Haushaltsgesetz 2014) Drucksachen 18/700, 18/702 . . . . . . . . . . . 3571 C b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2013 bis 2017 Drucksachen 17/14301, 18/1026 . . . . . . . 3571 C II.1 Einzelplan 01 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bundespräsident und Bundespräsi- dialamt Drucksachen 18/1023, 18/1024 . . . . . . . 3571 C II.2 Einzelplan 02 Deutscher Bundestag Drucksachen 18/1002, 18/1023 . . . . . . . 3571 D II.3 Einzelplan 03 Bundesrat Drucksache 18/1024 . . . . . . . . . . . . . . . . 3571 D II.4 a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen Drucksachen 18/1008, 18/1023. . . . . 3572 A b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof Drucksache 18/1024 . . . . . . . . . . . . . 3572 A c) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Haushaltsbegleitge- setzes 2014 Drucksachen 18/1050, 18/1223, 18/1762 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3572 A d) Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Herstellung des Einver- nehmens von Bundestag und Bundesregierung zum Begehren der Republik Litauen, der dritten Stufe der Europäischen Wirt- schafts- und Währungsunion bei- Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 41. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 24. Juni 2014 zutreten und den Euro als Umlauf- währung einzuführen hier: Stellungnahme des Deutschen Bundestages nach Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 9a des Gesetzes über die Zusam- menarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in An- gelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 18/1800 . . . . . . . . . . . . . 3572 B e) Beratung der Unterrichtung durch das Bundesministerium der Finanzen gemäß § 9a des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregie- rung und Deutschem Bundestag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union: Beitritt Litauens zum Euroraum Drucksache 18/1730 . . . . . . . . . . . . . 3572 B Dr. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . 3572 C Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 3574 C Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3576 B Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3578 B Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3580 C Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 3582 D Dr. Hans-Ulrich Krüger (SPD) . . . . . . . . . . . . 3583 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3585 A Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 3586 A Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 3588 A Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 3589 A Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3591 C Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 3592 C Christian Petry (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3593 C Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 3594 C Uwe Feiler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 3596 B II.5 Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Na- turschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksachen 18/1023, 18/1024 . . . . . . . 3598 B Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 3598 C Steffen-Claudio Lemme (SPD) . . . . . . . . . . . 3599 D Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3600 D Steffi Lemke (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) 3601 C Christian Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 3603 A Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3604 D Annalena Baerbock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3606 A Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 3607 C Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 3608 C Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3610 A Dr. André Berghegger (CDU/CSU) . . . . . . . . 3611 C Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3613 A Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 3613 B Steffi Lemke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3613 D Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 3615 B Dr. Klaus-Peter Schulze (CDU/CSU) . . . . . . 3617 A II.6 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit Drucksachen 18/1023, 18/1024 . . . . . . . 3618 D Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 3619 A Helmut Heiderich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 3620 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3621 D Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 3623 D Hermann Gröhe, Bundesminister BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3626 A Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 3628 A Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 3629 D Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3631 A Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 3631 D Dr. Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 3634 C Maria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 3636 C Reiner Meier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 3638 A II.7 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Se- nioren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/1016, 18/1023 . . . . . . . 3639 D Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 3640 A Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3641 C Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3643 B Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 3644 C Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 3646 B Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 3647 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 41. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 24. Juni 2014 III Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 3648 D Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3650 D Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . 3651 D Stefan Schwartze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 3653 D Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 3654 D Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . 3655 C Petra Crone (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3656 C Ingrid Pahlmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 3657 C II.8 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/1010, 18/1023 . . . . . . . 3659 B Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 3659 B Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 3660 D Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3662 B Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3664 A Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3665 A Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3666 C Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 3667 C Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . 3668 D Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3669 C Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 3671 A Petra Crone (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3672 D Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3673 A Thomas Mahlberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 3674 A Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3675 D Marlene Mortler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 3677 A Johann Saathoff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3678 B Nächste Sitzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3680 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten. . . . . . 3681 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 41. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 24. Juni 2014 3565 (A) (C) (D)(B) 41. Sitzung Berlin, Dienstag, den 24. Juni 2014 Beginn: 10.01 Uhr
  • folderAnlagen
    (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 41. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 24. Juni 2014 3681 (A) (C) (B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 24.06.2014 Barchmann, Heinz- Joachim SPD 24.06.2014 Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 24.06.2014 Beermann, Maik CDU/CSU/CSU 24.06.2014 Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 24.06.2014 Brugger, Agnieszka BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.06.2014 Dr. Fabritius, Bernd CDU/CSU 24.06.2014 Flosbach, Klaus-Peter CDU/CSU 24.06.2014 Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 24.06.2014 Groth, Annette DIE LINKE 24.06.2014 Hardt, Jürgen CDU/CSU 24.06.2014 Hübinger, Anette CDU/CSU 24.06.2014 Kaster, Bernhard CDU/CSU 24.06.2014 Kolbe, Daniela SPD 24.06.2014 Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.06.2014 Lange (Backnang), Christian SPD 24.06.2014 Maag, Karin CDU/CSU 24.06.2014 Özdemir, Cem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.06.2014 Rawert, Mechthild SPD 24.06.2014 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.06.2014 Schlecht, Michael DIE LINKE 24.06.2014 Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.06.2014 Dr. Schröder, Ole CDU/CSU 24.06.2014 Dr. Steinmeier, Frank- Walter SPD 24.06.2014 Strässer, Christoph SPD 24.06.2014 Thönnes, Franz SPD 24.06.2014 Vogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 24.06.2014 Wagner, Doris BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.06.2014 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.06.2014 Wellmann, Karl-Georg CDU/CSU 24.06.2014 Werner, Katrin DIE LINKE 24.06.2014 Zdebel, Hubertus DIE LINKE 24.06.2014 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 41. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP I Stabile Leistungen für Lebensversicherte TOP II Haushaltsgesetz 2014, Finanzplan 2013 - 2017 Epl 01 Bundespräsident Epl 02 Bundestag Epl 03 Bundesrat Epl 08, Finanzen Epl 20 Bundesrechnungshof Epl 16 Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Epl 15 Gesundheit Epl 17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend Epl 10 Ernährung und Landwirtschaft Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Petra Pau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Sie haben es schon gesehen: Es gibt von der Kollegin

    Baerbock den Wunsch nach einer Frage oder Bemer-
    kung. – Bitte schön.


    (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Vielen Dank. – Frau Ministerin, ich habe jetzt fast bis
    zum Ende Ihrer Rede gewartet, um noch einmal das
    Thema Klimafinanzierung anzusprechen. Ich hatte ge-
    hofft, dass Sie vielleicht eine Antwort auf die Frage ge-
    ben, warum es hier zu den Kürzungen gekommen ist.
    Die Kürzungen sind ja insbesondere im Einzelplan 23 zu
    finden, der gemeinsam mit dem BMU verwaltet wird.
    Vielleicht können Sie noch einmal dazu etwas sagen,
    weshalb es da zu Kürzungen kommt.

    Um ein konkreteres Beispiel zu nennen – auch wenn
    das ein relativ kleiner Topf ist –: Der Waldklimafonds
    wurde halbiert. Warum ist es dort zu den Kürzungen ge-
    kommen, obwohl insbesondere der Waldschutz eines der
    prioritären Ziele des internationalen Klimaschutzes ist
    und Deutschland sich ja eigentlich mit dem REDD+-Pro-
    gramm als Vorreiter in diesem Bereich hervortun wollte?

    Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin für Um-
    welt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit:

    Liebe Kollegin, Sie haben vollkommen recht: Mit
    dem REDD+-Programm ist und bleibt Deutschland ein
    Vorreiter. Es ist auch darauf hingewiesen worden, dass
    wir zusätzliche Verpflichtungsermächtigungen in Höhe
    von 750 Millionen Euro ab dem nächsten Jahr ausge-
    bracht haben. Wir haben die Klimafinanzierung – das ist
    schon von meinen Vorrednern dargestellt worden – auf
    dem Niveau von 1,8 Milliarden Euro stabilisiert. Wir
    sind damit beispielhaft und warten darauf, dass andere
    Länder im Hinblick auf die Klimakonferenz hoffentlich
    schon auf dem Ban-Ki-moon-Gipfel im September die-
    ses Jahres vergleichbare Zusagen machen werden.
    Die Kritik von Oxfam kann ich so nicht nachvollzie-
    hen. Wir haben bedauerlicherweise erst heute den Mit-
    gliedern des Bundestages eine detaillierte Ausarbeitung
    der Kommunikation zu diesem Thema zukommen las-
    sen. Wir hatten eine gemeinsame Zusammenkunft, bei
    der das auch von Ihnen, Herr Kindler, schon einmal an-
    gesprochen worden war. Oxfam musste naturgemäß da-
    von ausgehen, dass Sie die Ergebnisse der Bereinigungs-
    sitzung noch nicht kannten. Das ist klar. Insofern wird
    das schon einmal widerlegt. Das ist zwar im Übrigen
    eine sehr technische Ausarbeitung, aber ich bitte Sie, sie
    zunächst einmal zur Kenntnis zu nehmen. Ich glaube
    nämlich, dass man gut nachweisen kann, dass Oxfam mit
    seiner Kritik nicht recht hat. 1,8 Milliarden Euro Bun-
    desmittel pro Jahr müssen auch erst einmal sinnvoll ein-
    gesetzt werden, und dafür sorgen wir.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, ganz sicher werde
    ich auch im Naturschutz weiter vorangehen, zum einen,
    weil ich die Natur liebe, wie wahrscheinlich die meisten
    Menschen. Zum anderen sind Natur und Landschaft aber
    auch ein wichtiger Ausgleich für von Arbeit, Stress und
    Lärm geprägte Menschen. Die Natur zu schützen, wird
    immer eines der wichtigsten Themen des BMUB sein.

    Wir werden unsere Förderprogramme für Natur-
    schutzvorhaben von gesamtstaatlich repräsentativer Be-
    deutung und das Bundesprogramm Biologische Vielfalt
    fortführen. Wir werden 30 000 Hektar an Flächen aus
    dem Eigentum des Bundes dauerhaft für den Natur-
    schutz sichern, und wir werden uns gemeinsam mit den
    Ländern darum kümmern, dass die Natura-2000-Gebiete
    ordentlich geschützt werden.

    Im Übrigen verbrauchen wir immer noch jeden Tag
    74 Hektar unbebaute Freiflächen. In der nationalen
    Nachhaltigkeitsstrategie wurde als Ziel vereinbart, den
    Flächenverbrauch bis 2020 auf 30 Hektar pro Tag zu be-
    grenzen. Bedauerlicherweise sieht es derzeit nicht da-
    nach aus, dass wir dieses Ziel bis 2020 erreichen. Denn
    dazu hat es in den letzten zwei Jahrzehnten leider zu we-
    nige Anstrengungen gegeben. Aber seien Sie gewiss,
    dass ich dieses Ziel nicht fallen lassen werde. Wir sollten
    es gemeinsam weiterverfolgen.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, das wahrscheinlich
    größte gesellschaftspolitische Projekt in dieser Legisla-
    turperiode ist die Energiewende, die Sie, liebe Kollegin
    Lemke, im Zusammenhang mit diesem Haushalt ange-
    sprochen haben, obwohl das Thema eigentlich beim
    Haushalt des Wirtschaftsministeriums anstehen würde.


    (Steffi Lemke [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist ja das Problem!)


    Dann haben Sie noch einmal die Chance, liebe Steffi.


    (Steffi Lemke [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist ja das Problem, dass es dort ansteht, liebe Barbara!)


    Ich muss nicht daran erinnern, welche Ereignisse
    dazu geführt haben, dass sich die Bundesregierung zu
    diesem weltweit beachteten Projekt entschieden hat. Wir
    stehen jetzt vor der Herausforderung, die Energiewende





    Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks


    (A) (C)



    (D)(B)

    zum Erfolg zu führen, die Menschen dabei mitzunehmen
    und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Deutschlands
    dabei nicht zu schmälern. Diese Aufgabe liegt beim
    Wirtschafts- und Energieminister in guten Händen.
    Gleichwohl werden alle Kabinettskolleginnen und -kol-
    legen daran mitwirken müssen, genauso wie am Ak-
    tionsprogramm Klimaschutz 2020, welches in meiner
    Verantwortung auf den Weg gebracht worden ist.

    Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz,
    Bau und Reaktorsicherheit arbeitet an wichtigen The-
    men, die auf der energiepolitischen Tagesordnung ste-
    hen, zum Beispiel am Thema Atomendlagerung, wel-
    ches heute schon angesprochen worden ist, oder am
    Thema Fracking. Das Wasserhaushaltsgesetz sei als
    Stichwort genannt. Darum kümmern wir uns.

    Im April haben, wie Sie alle wissen, Bundestag und
    Bundesrat die Kommission „Lagerung hoch radioaktiver
    Abfallstoffe“ eingesetzt. Noch in diesem Jahr wird das
    Bundesamt für kerntechnische Entsorgung in meinem
    Geschäftsbereich errichtet, wenn auch zunächst auf einer
    niedrigen Basis.

    Fracking im Schiefergas oder Kohlegestein werden
    wir sicher nicht verantworten können, solange uns diese
    Technik zwar Energie liefern würde, aber gleichzeitig
    unser Grundwasser gefährdet. Auch bei diesen Themen
    sollten wir es dringend unterlassen, soziale und ökologi-
    sche Interessen gegeneinanderzustellen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)

    Wir setzen auf Energieeffizienz und erneuerbare

    Energien. Sie machen uns unabhängiger von immer teu-
    rer werdenden Importen, egal woher. Die Abkehr von
    der nuklear-fossilen Energieversorgung kann Deutsch-
    land deshalb zur erfolgsreichsten Volkswirtschaft der
    Welt machen. Ja, ich bin sicher: Sie wird Deutschland
    zur erfolgsreichsten Volkswirtschaft der Welt machen.

    Ich hatte bereits bei der Einbringung darauf hingewie-
    sen, dass der Einzelplan 16 mit den Haushalten der Vor-
    jahre nicht mehr vergleichbar ist. Hier spiegeln sich vor
    allen Dingen der neue Zuschnitt des Hauses und die
    neuen Zuständigkeiten wider. Das Gesamtvolumen hat
    sich im Vergleich zum Haushalt 2013 mehr als verdop-
    pelt und liegt nun bei insgesamt über 3,6 Milliarden
    Euro. Ich möchte allen nochmals danken, die den Einzel-
    plan 16 mitgestaltet haben. Damit haben wir die Voraus-
    setzungen geschaffen, den ökologischen und den sozia-
    len Zusammenhalt in Deutschland zu sichern.



Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Frau Ministerin, Sie dürfen weiterreden. Aber von

nun an geht es zulasten der Redezeit der Kollegen der
SPD.


(Sören Bartol [SPD]: Des Kollegen Bartol!)


Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin für Um-
welt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit:

Sie erlauben mir bitte noch den Abschluss. Ich bin
ganz schnell.

Bei der Fülle der Aufgaben, die vor uns liegen, fühle
ich mich manchmal wie Tim Bendzko in der Liederzeile
„Muss nur noch kurz die Welt retten“. Aber ich bin si-
cher: Eigentlich wollen wir das ja alle.

Herzlichen Dank.


(Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Petra Pau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Nächster Redner ist der Kollege Roland Claus für die

    Fraktion Die Linke.


    (Beifall bei der LINKEN)