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ID1804102200

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    7. Brinkhaus,CDU/CSU.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/41 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 41. Sitzung Berlin, Dienstag, den 24. Juni 2014 I n h a l t : Wahl der Abgeordneten Kathrin Vogler als Schriftführerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3565 A Tagesordnungspunkt I: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes zur Absicherung stabiler und fai- rer Leistungen für Lebensversicherte (Lebensversicherungsreformgesetz – LVRG) Drucksache 18/1772 . . . . . . . . . . . . . . . . . 3565 B b) Antrag der Abgeordneten Susanna Karawanskij, Matthias W. Birkwald, Dr. Axel Troost, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Lebensver- sicherungen auf den Prüfstand stellen – Kein Schnellverfahren zu Lasten der Versicherten Drucksache 18/1815 . . . . . . . . . . . . . . . . . 3565 B Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3565 C Susanna Karawanskij (DIE LINKE) . . . . . . . 3566 D Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . 3567 D Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3569 B Anja Karliczek (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 3570 C Tagesordnungspunkt II: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2014 (Haushaltsgesetz 2014) Drucksachen 18/700, 18/702 . . . . . . . . . . . 3571 C b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2013 bis 2017 Drucksachen 17/14301, 18/1026 . . . . . . . 3571 C II.1 Einzelplan 01 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bundespräsident und Bundespräsi- dialamt Drucksachen 18/1023, 18/1024 . . . . . . . 3571 C II.2 Einzelplan 02 Deutscher Bundestag Drucksachen 18/1002, 18/1023 . . . . . . . 3571 D II.3 Einzelplan 03 Bundesrat Drucksache 18/1024 . . . . . . . . . . . . . . . . 3571 D II.4 a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen Drucksachen 18/1008, 18/1023. . . . . 3572 A b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof Drucksache 18/1024 . . . . . . . . . . . . . 3572 A c) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Haushaltsbegleitge- setzes 2014 Drucksachen 18/1050, 18/1223, 18/1762 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3572 A d) Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Herstellung des Einver- nehmens von Bundestag und Bundesregierung zum Begehren der Republik Litauen, der dritten Stufe der Europäischen Wirt- schafts- und Währungsunion bei- Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 41. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 24. Juni 2014 zutreten und den Euro als Umlauf- währung einzuführen hier: Stellungnahme des Deutschen Bundestages nach Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 9a des Gesetzes über die Zusam- menarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in An- gelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 18/1800 . . . . . . . . . . . . . 3572 B e) Beratung der Unterrichtung durch das Bundesministerium der Finanzen gemäß § 9a des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregie- rung und Deutschem Bundestag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union: Beitritt Litauens zum Euroraum Drucksache 18/1730 . . . . . . . . . . . . . 3572 B Dr. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . 3572 C Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 3574 C Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3576 B Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3578 B Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3580 C Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 3582 D Dr. Hans-Ulrich Krüger (SPD) . . . . . . . . . . . . 3583 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3585 A Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 3586 A Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 3588 A Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 3589 A Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3591 C Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 3592 C Christian Petry (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3593 C Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 3594 C Uwe Feiler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 3596 B II.5 Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Na- turschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksachen 18/1023, 18/1024 . . . . . . . 3598 B Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 3598 C Steffen-Claudio Lemme (SPD) . . . . . . . . . . . 3599 D Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3600 D Steffi Lemke (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) 3601 C Christian Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 3603 A Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3604 D Annalena Baerbock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3606 A Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 3607 C Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 3608 C Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3610 A Dr. André Berghegger (CDU/CSU) . . . . . . . . 3611 C Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3613 A Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 3613 B Steffi Lemke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3613 D Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 3615 B Dr. Klaus-Peter Schulze (CDU/CSU) . . . . . . 3617 A II.6 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit Drucksachen 18/1023, 18/1024 . . . . . . . 3618 D Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 3619 A Helmut Heiderich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 3620 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3621 D Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 3623 D Hermann Gröhe, Bundesminister BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3626 A Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 3628 A Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 3629 D Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3631 A Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 3631 D Dr. Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 3634 C Maria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 3636 C Reiner Meier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 3638 A II.7 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Se- nioren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/1016, 18/1023 . . . . . . . 3639 D Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 3640 A Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3641 C Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3643 B Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 3644 C Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 3646 B Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 3647 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 41. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 24. Juni 2014 III Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 3648 D Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3650 D Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . 3651 D Stefan Schwartze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 3653 D Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 3654 D Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . 3655 C Petra Crone (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3656 C Ingrid Pahlmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 3657 C II.8 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/1010, 18/1023 . . . . . . . 3659 B Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 3659 B Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 3660 D Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3662 B Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3664 A Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3665 A Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3666 C Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 3667 C Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . 3668 D Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3669 C Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 3671 A Petra Crone (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3672 D Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3673 A Thomas Mahlberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 3674 A Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3675 D Marlene Mortler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 3677 A Johann Saathoff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3678 B Nächste Sitzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3680 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten. . . . . . 3681 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 41. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 24. Juni 2014 3565 (A) (C) (D)(B) 41. Sitzung Berlin, Dienstag, den 24. Juni 2014 Beginn: 10.01 Uhr
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    (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 41. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 24. Juni 2014 3681 (A) (C) (B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 24.06.2014 Barchmann, Heinz- Joachim SPD 24.06.2014 Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 24.06.2014 Beermann, Maik CDU/CSU/CSU 24.06.2014 Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 24.06.2014 Brugger, Agnieszka BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.06.2014 Dr. Fabritius, Bernd CDU/CSU 24.06.2014 Flosbach, Klaus-Peter CDU/CSU 24.06.2014 Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 24.06.2014 Groth, Annette DIE LINKE 24.06.2014 Hardt, Jürgen CDU/CSU 24.06.2014 Hübinger, Anette CDU/CSU 24.06.2014 Kaster, Bernhard CDU/CSU 24.06.2014 Kolbe, Daniela SPD 24.06.2014 Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.06.2014 Lange (Backnang), Christian SPD 24.06.2014 Maag, Karin CDU/CSU 24.06.2014 Özdemir, Cem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.06.2014 Rawert, Mechthild SPD 24.06.2014 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.06.2014 Schlecht, Michael DIE LINKE 24.06.2014 Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.06.2014 Dr. Schröder, Ole CDU/CSU 24.06.2014 Dr. Steinmeier, Frank- Walter SPD 24.06.2014 Strässer, Christoph SPD 24.06.2014 Thönnes, Franz SPD 24.06.2014 Vogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 24.06.2014 Wagner, Doris BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.06.2014 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.06.2014 Wellmann, Karl-Georg CDU/CSU 24.06.2014 Werner, Katrin DIE LINKE 24.06.2014 Zdebel, Hubertus DIE LINKE 24.06.2014 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 41. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP I Stabile Leistungen für Lebensversicherte TOP II Haushaltsgesetz 2014, Finanzplan 2013 - 2017 Epl 01 Bundespräsident Epl 02 Bundestag Epl 03 Bundesrat Epl 08, Finanzen Epl 20 Bundesrechnungshof Epl 16 Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Epl 15 Gesundheit Epl 17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend Epl 10 Ernährung und Landwirtschaft Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ekin Deligöz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Mir

    zeigt die heutige Debatte eines: Was die Zukunftsgestal-
    tung des Haushalts angeht, kann die Große Koalition lei-
    der nur das ganz kleine Karo.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Der Kollege Krüger müsste sich hier nicht – Zitat – auf
    die letzten mutigen Reformen von Schröder in der rot-
    grünen Zeit berufen. Sie sind Teil der Großen Koalition,
    Sie sind in Verantwortung und könnten gestalten. Statt-
    dessen verwalten Sie nur den Status quo.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Schlimmer noch: Sie haben noch nicht einmal den An-
    spruch, für die Zukunft zu gestalten.

    Dabei könnten die Rahmenbedingungen gar nicht
    besser sein als jetzt: eine brummende Konjunktur, noch
    sind die sozialen Sicherungssysteme stabil, gute Steuer-
    einnahmen und historisch niedrige Zinsen. Das sind die
    Bedingungen, die eigentlich dazu prädestinieren, die
    Dinge in die Hand zu nehmen und Reformen durchzu-
    führen. Vor allem verpflichten sie, heute schon an mor-
    gen, an den demografischen Wandel und die Entwick-
    lung dieses Landes zu denken. Stattdessen rechnen Sie
    sich in Nacht-und-Nebel-Aktionen im Haushaltsaus-
    schuss so lange alles so zurecht, bis es irgendwie passt,
    damit Sie keine strukturellen Veränderungen herbeifüh-
    ren müssen.

    In einem irren Sie sich aber. Sie glauben, das alles sei
    auf immer und ewig festgeschrieben. Ist es aber nicht!
    Das alles ist sehr fragil. Sie bauen den Haushalt und
    auch Ihre Konsolidierung auf Sand. Sie brauchen die
    strukturellen Reformen. Sie müssen – wir Grünen ma-
    chen Ihnen dafür Vorschläge – eine ehrliche Ausgaben-
    kritik durchführen. Wir brauchen den systematischen
    Subventionsabbau, und wir brauchen auch die Investitio-
    nen in Infrastruktur. Leider gehen Sie all diese Sachen
    nicht an, weil Sie hier nicht zuletzt die Debatte in Ihren
    eigenen Reihen fürchten. Da müssen Sie ehrlich zu sich
    selbst sein.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Johannes Kahrs [SPD]: Sind wir immer!)


    Ich will Ihnen ein paar Beispiele nennen. Schauen Sie
    sich den Bereich Bildung an. Sie haben groß herumge-
    tönt – 6 plus 3 Milliarden Euro –, wie viel Geld in die-
    sem Bereich investiert wird.


    (Johannes Kahrs [SPD]: So wird es kommen!)


    Es gibt keine Rede, in der nicht erwähnt wird, wie wich-
    tig diese Investitionen sind.


    (Johannes Kahrs [SPD]: Das war auch gut so! Das kommt noch!)


    Aber was machen Sie? Sie verschieben es, Sie verschlei-
    ern, Sie reden sich das gegenseitig irgendwie glatt, und
    es passiert erst einmal nichts.


    (Johannes Kahrs [SPD]: Was für ein Unfug!)


    Jenseits dessen, dass wir noch einmal darüber reden
    müssen, ob das Geld überhaupt ausreichen wird, passiert
    nichts, vor allem nichts Verbindliches.


    (Johannes Kahrs [SPD]: Unfug!)


    Herr Schäuble, Sie reden davon, wie wichtig die
    FuE-Mittel, also die Mittel für Forschung und Entwick-
    lung, in diesem Lande sind. Wir stimmen Ihnen da abso-
    lut zu. Da sind wir komplett bei Ihnen. Die Zukunft der
    Wissenschaftspakte in diesem Lande aber ist komplett
    offen. Die Universitäten warten insbesondere im Hin-
    blick auf Planbarkeit geradezu darauf, dass sie irgend-
    welche Antworten bzw. Zusagen von Ihnen bekommen.
    Eine Antwort darauf von Ihnen gibt es jedoch noch
    nicht. Allein das zu beschwören, bringt dieses Land
    nicht weiter.

    Zur BAföG-Reform: Viele reden nicht darüber. Jetzt
    zieht die zweite Generation von Studierenden an uns
    vorbei, die immer noch darauf wartet, dass es irgendwel-
    che Reformen und Strukturveränderungen in diesem Be-
    reich gibt. Von Ihnen kommt da – außer Verschiebebahn-
    höfen – nichts.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Schlimmer noch! Der demografische Wandel ist für
    dieses Land wahrscheinlich die größte Herausforderung
    überhaupt. Auch darin haben Sie recht, auch darin stim-
    men wir zu. Was aber ist Ihre Antwort darauf? Sie grei-
    fen in die Sozialkassen und konsolidieren Ihren Haushalt
    auf Kosten der Beitragsmittel bzw. durch die Leistungen
    der Beitragszahler. Der Gesundheitsfonds und die Ren-
    tenkasse werden komplett leergemacht. Die Bundes-
    agentur für Arbeit liegt schon an der kurzen Leine. Sie
    könnte inzwischen noch nicht einmal bei der kleinsten
    Krise reagieren, um den Arbeitsmarkt wieder zu stabili-
    sieren. Sie machen das ohne Rücksicht auf alle Erkennt-
    nisse, die wir über den demografischen Wandel und die
    Kosten haben, die noch auf uns zukommen werden.





    Ekin Deligöz


    (A) (C)



    (D)(B)

    Eine nachhaltige Politik der Verantwortung, liebe
    Kolleginnen und Kollegen, schaut anders aus. Mit die-
    sem Haushalt können Sie das noch nicht darlegen. Aber
    der nächste Haushalt kommt bestimmt, und mir fehlt das
    Vertrauen in die Große Koalition, dass Sie das irgendwie
    hinkriegen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Johannes Singhammer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Nächster Redner ist der Kollege Ralph Brinkhaus,

CDU/CSU.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ralph Brinkhaus


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Als wir

    am 8. April den Haushalt einbrachten, haben wir gesagt,
    dass wir die 6,5 Milliarden Euro Nettoneuverschuldung
    halten werden. Wir haben sie gehalten, obwohl wir un-
    terwegs noch einen ziemlich großen Rucksack – mit der
    Rückzahlung der Brennelementesteuer und einigen an-
    deren Sachen – aufgesattelt bekommen haben.

    Wir hätten es uns auch einfach machen und sagen
    können:


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Haben Sie doch! Sie haben es sich einfach gemacht!)


    Die strukturelle Verschuldung können wir noch ein biss-
    chen höher ansetzen. Dann erreichen wir immer noch ei-
    nen strukturell ausgeglichenen Haushalt. – Wir haben es
    uns aber ganz bewusst nicht einfach gemacht und gesagt,
    dass wir diese 6,5 Milliarden Euro halten. Diese 6,5 Mil-
    liarden Euro sind nämlich ein Zeichen dafür, dass wir
    nächstes Jahr die schwarze Null erreichen wollen. Ich
    glaube, wir hätten viel Vertrauen verloren, wenn wir
    nicht schon jetzt beim ersten Anlauf den wichtigen Zwi-
    schenschritt gemacht und gesagt hätten: Wir satteln nicht
    noch etwas drauf.

    Ich glaube auch, meine Damen und Herren, dass die-
    ser Haushalt 2014 mit den 6,5 Milliarden Euro ein ziem-
    lich wichtiger Zwischenschritt ist hin zu unserem großen
    Ziel der schwarzen Null. Um in der Fußballersprache zu
    bleiben: Das Halbfinale haben wir, glaube ich, gewon-
    nen. Jetzt müssen wir 2015 noch das Finale gewinnen.
    Das ist etwas, über das wir uns so richtig freuen können.


    (Dr. Dietmar Bartsch [DIE LINKE]: Sie denken nicht weiter! – Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie scheiden schon in der Vorrunde aus!)


    Ich kann ja verstehen, dass diese Freude von der Opposi-
    tion nicht geteilt wird. Ich kann auch verstehen, dass Sie,
    wenn der Haushalt Freitag verabschiedet worden ist, kei-
    nen Autokorso über den Ku’damm machen, weil Sie
    sich so freuen.


    (Heiterkeit des Abg. Norbert Barthle [CDU/ CSU])

    Aber die Kritik, die Sie an diesem Haushalt geäußert
    haben, Herr Bartsch, erinnerte ein bisschen an die
    70er-Jahre. Herr Kindler, auch Ihre Kritik war ziemlich
    bemüht. Das, was Sie gesagt haben, war weder substan-
    ziell noch sonderlich überzeugend. Im Prinzip müssen
    Sie eines anerkennen: Es läuft ziemlich gut. Es läuft
    ziemlich gut,


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Trotz der Großen Koalition!)


    weil die Bürgerinnen und Bürger in diesem Land viele
    Steuern zahlen. Das heißt, sie arbeiten fleißig, sie haben
    Jobs. Die Wirtschaft brummt. Auch das ist nicht selbst-
    verständlich, sondern das Ergebnis der guten Politik ver-
    schiedener Regierungen.

    Ich möchte – bei allem Respekt vor unserem jetzigen
    Koalitionspartner – an dieser Stelle eines ganz ausdrück-
    lich sagen: Das ist auch das Ergebnis der christlich-libe-
    ralen Koalition. Ein Teil des Ruhms gehört auch der
    FDP, bei der ich mich ausdrücklich dafür bedanken
    möchte,


    (Widerspruch bei der SPD und der LINKEN)


    dass sie in der letzten Legislaturperiode an dieser Stelle
    so gut und so effizient vorgearbeitet hat, sodass das hier
    heute überhaupt möglich ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Manfred Zöllmer [SPD]: Die haben noch nicht einmal der Schuldenbremse zugestimmt! – Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Jetzt braucht die FDP schon Zuspruch von der Union!)


    Ich möchte mich auch gerne bei den Haushältern be-
    danken. Sie haben einen harten Job. Wir haben viele
    neue Abgeordnete in der Arbeitsgruppe Haushalt, die
    sich in dieses Thema eingearbeitet haben. Ich schaue die
    beiden haushaltspolitischen Sprecher an. Sie haben Ihre
    Arbeit richtig gut gemacht. Sie haben das richtig klasse
    gemacht. Das lässt darauf hoffen, dass es auch in Zu-
    kunft mit diesen Haushältern klasse laufen wird.


    (Dr. Dietmar Bartsch [DIE LINKE]: Tolle Opposition! – Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Vorsicht mit Selbstlob! Brauchen Sie das? Tut ja sonst keiner!)


    Ich möchte mich auch ausdrücklich bei den Sozialde-
    mokraten bedanken. Denn das Projekt eines ausgegli-
    chenen Haushalts ohne neue oder höhere Steuern gehört
    – einmal abgesehen vom Kollegen Kahrs – nicht zu den
    Lieblingsprojekten der Sozialdemokratie.


    (Johannes Kahrs [SPD]: Na, na, na!)


    Genauso gibt es auch einige Projekte in der Großen Ko-
    alition – ich blicke zur Arbeitsministerin –, die nicht zu
    unseren Lieblingsprojekten gehören. Aber eine Große
    Koalition muss immer ausbalanciert sein. Das hat mit
    Geben und Nehmen zu tun. Das hat an dieser Stelle sehr
    gut geklappt, und zwar auch deswegen, weil der Bundes-
    finanzminister und unsere Haushaltspolitiker an der ei-
    nen oder anderen Stelle in Bezug auf die Wünsche, die
    die SPD gehabt hat, sehr flexibel gewesen sind. Ich





    Ralph Brinkhaus


    (A) (C)



    (D)(B)

    würde mir wünschen, Frau Nahles, dass Sie bei den an-
    stehenden Beratungen zum Mindestlohn auch diese Fle-
    xibilität an den Tag legen und uns einmal an der einen
    oder anderen Stelle entgegenkommen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Johannes Kahrs [SPD]: Das wird nichts! – Heiterkeit bei Abgeordneten der SPD)


    Wir reden heute neben dem Haushalt über noch ein
    weiteres ganz wichtiges Thema. Ich schaue in Richtung
    Tribüne. Wir reden heute über Litauen. Wir alle freuen
    uns darüber, dass Litauen der Euro-Zone beitreten wird.
    Das ist schon mehrfach gesagt worden. Das ist wirt-
    schaftlich in Ordnung. Die Kriterien sind abgeprüft wor-
    den. Ich denke, auch von der Art und Weise, wie Litauen
    Sachverhalte angeht, wie Litauen die Reformen voran-
    getrieben hat, ist es eine Verstärkung im Euro-Raum.
    Darüber freuen wir uns. Im Übrigen ist es gerade in den
    heutigen Zeiten auch ein wichtiges politische Signal, die
    baltischen Staaten enger an die Europäische Union zu
    binden, als es in der Vergangenheit der Fall war.

    Aber Litauen ist in die Euro-Zone eingetreten unter
    der Prämisse, dass es einen Stabilitäts- und Wachstums-
    pakt gibt, der eingehalten wird. Auch wenn es vielleicht
    anders gemeint war, die Signale, die die europäischen
    Sozialistenführer in der letzten Woche abgegeben haben,
    waren nicht gut. Wenn Sie darüber reden, dass in einem
    Stabilitäts- und Wachstumspakt, der ohnehin schon sehr
    flexibel ist, eine Flexibilisierung vonnöten ist, dann ist
    das das falsche Signal. Ich würde sogar sagen: Es ist ein
    schlimmes Signal. Denn dadurch geht Vertrauen verlo-
    ren. In der Finanzkrise war Vertrauen verloren gegangen.
    Dieses Vertrauen haben wir uns mühsam wieder erarbei-
    tet, indem wir uns an die Regeln, die wir uns selbst ge-
    setzt haben, gehalten haben. Das war neu und anders.
    Wenn dieses Vertrauen jetzt erschüttert wird, ist das
    nicht gut.

    Es lenkt darüber hinaus von einer Sache ab, nämlich
    davon, dass das Wichtigste für die europäische Konsoli-
    dierung Strukturreformen sind. Wir werden als Koalition
    weiterhin auf diese Strukturreformen achten müssen,
    auch wenn der eine oder andere meint, dass das in der
    heutigen Zeit nicht mehr notwendig ist. Diese sind der
    Schlüssel zum Erfolg. Die andere Seite von Strukturre-
    formen – der Bundesfinanzminister hat es ausgeführt –
    sind konsolidierte Haushalte. Das eine wird ohne das an-
    dere nicht funktionieren. Deswegen ist es wichtig, dass
    die Bundesregierung hier in Deutschland diese Linie so,
    wie sie im Koalitionsvertrag vereinbart ist, mit allen Mi-
    nistern geschlossen vertritt und überhaupt keine Zweifel
    daran lässt, dass das von uns auch in der Zukunft durch-
    gezogen wird.

    Meine Damen und Herren, wenn wir uns dem Haus-
    halt zuwenden, dann stellen wir erstens fest, dass gute
    Haushaltspolitik immer auch etwas damit zu tun hat,
    dass man den Menschen in diesem Lande etwas zumuten
    und unbequem sein muss. Das, was die Kollegin von den
    Grünen gerade gesagt hat, ist richtig: Natürlich ist es
    nicht selbstverständlich, dass alles so bleibt, wie es ist.
    Aber wir haben momentan gute Zeiten und müssen des-
    wegen für schlechtere Zeiten vorsorgen;

    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das tun Sie aber nicht!)


    das ist auch die Linie unserer Haushaltspolitik.


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nein! Eben nicht!)


    Das bedeutet – das ist besonders die Linie der Union –,
    dass das Erwirtschaften immer noch wichtiger ist als das
    Verteilen. Wir müssen in jedem Einzelplan immer wie-
    der deutlich machen, dass es darum geht, die richtigen
    Rahmenbedingungen für die Wirtschaft zu setzen, um
    vernünftige Steuereinnahmen zu generieren. Das kommt
    in der einen oder anderen Diskussion in diesem Hause
    bei der Opposition leider viel zu kurz.

    Der zweite Punkt im Hinblick auf Haushalte ist, dass
    der Staat keine Supernanny ist. Ich glaube, wir müssen
    deutlich machen: Wir können uns nicht um alles küm-
    mern. Wir können nicht hundertprozentige Gerechtigkeit
    schaffen. Wir können auch nicht jeden Wunsch, so nach-
    vollziehbar er auch ist, erfüllen; das geht nicht. Dement-
    sprechend muss man im Rahmen der Haushaltspolitik
    handeln.

    Der dritte Punkt, der für vernünftige Haushaltspolitik
    entscheidend ist, ist, dass man nicht nur die Gegenwart
    im Blick hat, sondern auch die Zukunft. Es kommt eben
    nicht nur darauf an, dass es den Menschen heute gut
    geht, sondern es kommt auch darauf an, dass es den
    Menschen in Zukunft gut geht.

    Ganz konkret heißt das – auch das ist angesprochen
    worden, und es ist richtig –: Wir müssen in unseren
    Haushalten mehr investieren. Wir müssen die Investi-
    tionsquote steigern. Die Kritik, die daran vonseiten der
    Opposition geübt wird, finde ich richtig klasse. Wer sind
    denn diejenigen, die einen Konsumvorschlag nach dem
    anderen in die Haushaltsberatungen einbringen? Das
    sind die Linken und die Grünen.


    (Dr. Dietmar Bartsch [DIE LINKE]: Das stimmt doch gar nicht!)


    Insofern: Lassen Sie sich an Ihren Taten und nicht an Ih-
    ren Worten messen. Wir werden darauf achten, dass die
    Investitionen auch in Zukunft gesteigert werden; das ist
    die erste wichtige Sache.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ach was! Die sinken ja!)


    Die zweite wichtige Sache, die Sie, Herr Bartsch,
    überhaupt nicht verstanden haben, ist: Vernünftige Haus-
    halte bekommt man nicht hin, wenn man die Einnahme-
    seite optimiert, sondern das schafft man immer nur über
    die Ausgabenseite. Es ist richtig: Wir müssen die Ausga-
    ben priorisieren. Wir müssen darauf achten, dass die
    Ausgaben effizienter werden. Darin liegt der Schlüssel
    für eine vernünftige Haushaltskonsolidierung.

    Der dritte Punkt ist – das habe ich schon mehrfach ge-
    sagt, weil man das immer wieder betonen muss –: Wir
    müssen auch die Zukunft im Blick haben und dürfen
    nicht nur die Gegenwart im Blick haben. Wir dürfen





    Ralph Brinkhaus


    (A) (C)



    (D)(B)

    Dinge, die wir heute finanzieren müssen, nicht in die Zu-
    kunft verschieben; auch das ist ganz wichtig.

    Ich fasse zusammen:

    Erstens. Uns geht es gut.

    Zweitens. Wir dürfen in unseren Anstrengungen nicht
    nachlassen, weder in Europa noch in Deutschland.

    Drittens. Wir müssen die Zukunft im Blick haben.
    Wenn wir das tun, dann haben wir 2015 und auch nach-
    haltig einen vernünftigen Haushalt. Ich bin optimistisch,
    Herr Kahrs, dass wir das auch mit der SPD hinbekom-
    men.

    Danke schön.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Johannes Kahrs [SPD]: Selbst mit der CDU/ CSU!)