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ID1803010700

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/30 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 30. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 10. April 2014 I n h a l t : Nachwahl des Staatsministers Michael Roth und der Staatsministerin Monika Grütters als ordentliche Mitglieder sowie der Herren Dr. Michael Roik und Klaus Schuck als stellvertretende Mitglieder für den Stiftungs- rat der Stiftung Flucht, Vertreibung, Ver- söhnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2431 B Wahl des Abgeordneten Dr. Andreas Schockenhoff als stellvertretendes Mitglied für die Parlamentarische Versammlung des Europarates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2431 B Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2431 B Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2014 (Haushaltsgesetz 2014) Drucksache 18/700 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2431 D b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2013 bis 2017 Drucksache 17/14301 . . . . . . . . . . . . . . . . 2431 D Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2431 D Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 2436 B Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 2437 D Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2441 A Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2442 C Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 2444 B Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . 2445 C Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 2445 D Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2448 A Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 2449 B Dieter Janecek (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2450 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . 2451 B Karl Holmeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 2452 C Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2453 D Jan Metzler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 2455 A Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 2456 D Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2459 B Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 2461 C Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . 2462 B Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 2463 C Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2465 D Albert Rupprecht (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 2467 D Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 30. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 10. April 2014 Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 2469 B Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 2470 C Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2472 C Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 2473 C Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 2475 B Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 2476 C Dr. Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . . . . 2478 A Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 2479 A Tagesordnungspunkt 7: a) Antrag des Bundesministeriums der Fi- nanzen: Entlastung der Bundesregie- rung für das Haushaltsjahr 2012: – Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2012 – Drucksache 17/14009 . . . . . . . . . . . . . . . . 2480 C b) Antrag des Bundesministeriums der Fi- nanzen: Entlastung der Bundesregie- rung für das Haushaltsjahr 2012: – Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2012 – Drucksache 17/14010 . . . . . . . . . . . . . . . . 2480 C c) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Sozialbericht 2013 Drucksache 17/14332 . . . . . . . . . . . . . . . . 2480 C d) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung zu Aus- gangslage und Perspektiven der Post- 2015-Agenda für nachhaltige Entwick- lung – Gemeinsame globale Herausfor- derungen, Interessen und Ziele Drucksache 17/14667 (neu) . . . . . . . . . . . 2480 D e) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Eingliederungsbericht 2012 der Bun- desagentur für Arbeit Drucksache 18/104 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2480 D f) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und über das Unfall- und Berufskrankheitengeschehen in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2012 Drucksache 18/179 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2481 A Tagesordnungspunkt 8: a) Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Bil- dung der Kommission „Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe“ – Verantwor- tung für nachfolgende Generationen übernehmen Drucksache 18/1068 . . . . . . . . . . . . . . . . . 2481 B b) Antrag der Abgeordneten Hubertus Zdebel, Eva Bulling-Schröter, Ralph Lenkert, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Atommüll-Endla- gersuche vom Kopf auf die Füße stellen Drucksache 18/1069 . . . . . . . . . . . . . . . . . 2481 B c)–i) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 33, 34, 35, 36, 37, 38 und 39 zu Peti- tionen Drucksachen 18/985, 18/986, 18/987, 18/988, 18/989, 18/990, 18/991 . . . . . . . . . . . . . . . 2481 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt a) Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirt- schaft und Energie zu dem Antrag der Ab- geordneten Kerstin Andreae, Oliver Krischer, Katharina Dröge, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Wettbewerbs- fähigkeit durch Innovation und Zukunftsinvestitionen sichern Drucksachen 18/493, 18/794 . . . . . . . . . . 2482 A b)–f) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 40, 41, 42, 43 und 44 zu Petitionen Drucksachen 18/1098, 18/1099, 18/1100, 18/1101, 18/1102 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2482 B Tagesordnungspunkt 5: a) Wahl der Mitglieder der „Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfall- stoffe“ gemäß § 3 Absatz 1 Satz 2 Num- mer 1 und 2, Satz 3 des Standortaus- wahlgesetzes Drucksache 18/1070 . . . . . . . . . . . . . . . . . 2482 D b) Wahl der Mitglieder der „Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfall- stoffe“ gemäß § 3 Absatz 1 Satz 2 Num- mer 3, Satz 4 und 5 des Standortaus- wahlgesetzes Drucksache 18/1071 . . . . . . . . . . . . . . . . . 2483 A Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2014 (Haushaltsgesetz 2014) Drucksache 18/700 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 30. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 10. April 2014 III b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2013 bis 2017 Drucksache 17/14301 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2483 B Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 2485 B Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 2486 D Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2488 D Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . 2490 C Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . 2492 C Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 2493 A Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 2494 D Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2495 D Dr. Peter Tauber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 2497 B Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2499 C Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 2500 D Gülistan Yüksel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2502 A Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 2503 A Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 2504 C Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 2505 B Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 2506 B Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 2506 C Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit Hermann Gröhe, Bundesminister BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2506 D Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 2509 A Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 2510 C Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2512 C Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 2513 C Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2514 B Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 2515 C Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 2516 A Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 2517 B Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2519 A Maria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 2520 C Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2521 A Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 2522 B Karin Maag (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 2523 C Helmut Heiderich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 2524 D Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . 2525 B Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . 2526 B Tagesordnungspunkt 6: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Entsendung be- waffneter deutscher Streitkräfte zur Beteiligung an der Europäischen Überbrückungsmission in der Zentral- afrikanischen Republik (EUFOR RCA) auf Grundlage der Beschlüsse 2014/73/ GASP sowie 2014/183/GASP des Rates der Europäischen Union vom 10. Fe- bruar 2014 und vom 1. April 2014 in Verbindung mit den Resolutionen 2127 (2013) und 2134 (2014) des Sicherheits- rates der Vereinten Nationen vom 5. De- zember 2013 und vom 28. Januar 2014 Drucksachen 18/1081, 18/1095. . . . . . . . . 2526 D – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/1097 . . . . . . . . . . . . . . . . . 2527 A Christoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 2527 A Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 2528 B Anita Schäfer (Saalstadt) (CDU/CSU) . . . . . . 2529 B Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2530 B Dr. Karl-Heinz Brunner (SPD) . . . . . . . . . . . . 2531 C Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 2532 C Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . 2533 C Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2534 D Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . 2534 D Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 2535 D Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2538 C Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr IV Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 30. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 10. April 2014 2014 (Haushaltsgesetz 2014) Drucksache 18/700 b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2013 bis 2017 Drucksache 17/14301 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2535 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2536 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 2540 B Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 2541 D Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2544 A Dr. Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . 2545 A Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2546 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2547 D Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2548 D Stephan Stracke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 2550 B Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2552 C Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2554 A Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 2555 A Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2556 B Gabriele Schmidt (Ühlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2557 A Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2558 B Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz, Bau und Reaktorsicherheit Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2560 B Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 2562 C Christian Haase (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 2563 C Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2565 C Steffen-Claudio Lemme (SPD) . . . . . . . . . . . 2567 A Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 2568 B Dr. Anja Weisgerber (CDU/CSU) . . . . . . . . . 2569 C Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2571 B Hubertus Zdebel (DIE LINKE) . . . . . . . . . 2572 A Dr. Matthias Miersch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 2573 B Carsten Müller (Braunschweig) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2574 B Ute Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2575 C Christian Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 2576 B Dr. André Berghegger (CDU/CSU) . . . . . . . . 2577 D Steffen Kanitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 2579 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2580 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 2581 A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Julia Verlinden, Peter Meiwald, Corinna Rüffer (alle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zu: – Wahl der Mitglieder der „Kommission La- gerung hoch radioaktiver Abfallstoffe“ ge- mäß § 3 Absatz 1 Satz 2 Nummer 1 und 2, Satz 3 des Standortauswahlgesetzes – Wahl der Mitglieder der „Kommission La- gerung hoch radioaktiver Abfallstoffe“ ge- mäß § 3 Absatz 1 Satz 2 Nummer 3, Satz 4 und 5 des Standortauswahlgesetzes (Tagesordnungspunkte 5 a und 5 b) . . . . . . . . 2581 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 30. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 10. April 2014 2431 (A) (C) (D)(B) 30. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 10. April 2014 Beginn: 9.01 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 30. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 10. April 2014 2581 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 10.04.2014 Amtsberg, Luise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.04.2014 Bareiß, Thomas CDU/CSU 10.04.2014 Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 10.04.2014 Ehrmann, Siegmund SPD 10.04.2014 Ernstberger, Petra SPD 10.04.2014 Dr. Fabritius, Bernd CDU/CSU 10.04.2014 Fograscher, Gabriele SPD 10.04.2014 Gohlke, Nicole DIE LINKE 10.04.2014 Groß, Michael SPD 10.04.2014 Held, Marcus SPD 10.04.2014 Hellmuth, Jörg CDU/CSU 10.04.2014 Keul, Katja BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.04.2014 Dr. Lengsfeld, Philipp CDU/CSU 10.04.2014 Dr. Lindner, Tobias BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.04.2014 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.04.2014 Poschmann, Sabine SPD 10.04.2014 Post (Minden), Achim SPD 10.04.2014 Dr. Priesmeier, Wilhelm SPD 10.04.2014 Rawert, Mechthild SPD 10.04.2014 Rüthrich, Susann SPD 10.04.2014 Schlecht, Michael DIE LINKE 10.04.2014 Schwabe, Frank SPD 10.04.2014 Thönnes, Franz SPD 10.04.2014 de Vries, Kees CDU/CSU 10.04.2014 Dr. Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 10.04.2014 Werner, Katrin DIE LINKE 10.04.2014 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 10.04.2014 Zech, Tobias CDU/CSU 10.04.2014 Ziegler, Dagmar SPD 10.04.2014 Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Julia Verlinden, Peter Meiwald und Corinna Rüffer (alle BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) zu: – Wahl der Mitglieder der „Kommission La- gerung hoch radioaktiver Abfallstoffe“ ge- mäß § 3 Absatz 1 Satz 2 Nummer 1 und 2, Satz 3 des Standortauswahlgesetzes – Wahl der Mitglieder der „Kommission La- gerung hoch radioaktiver Abfallstoffe“ ge- mäß § 3 Absatz 1 Satz 2 Nummer 3, Satz 4 und 5 des Standortauswahlgesetzes (Tagesordnungspunkte 5 a und 5 b) Die Aufsetzung des Tagesordnungspunktes „Wahl der Mitglieder der Kommission“ zum jetzigen Zeitpunkt halten wir für verfrüht. Die Einsetzung der Kommission ohne benannte Vertreterinnen der Umweltverbände und Initiativen finden wir problematisch und stimmen des- wegen bei Tagesordnungspunkt 5 a und 5 b mit Enthal- tung. Die Kommission „Lagerung hoch radioaktiver Abfall- stoffe“ soll laut § 3 Standortauswahlgesetz – StandAG – das Standortauswahlverfahren für Atommüll vorberei- ten. Sie soll aus 33 Mitgliedern bestehen, davon zwei Vertreterinnen von Umweltverbänden. Die heute dem Bundestag zur Abstimmung vorgelegte Drucksache zur Einsetzung der Kommission und Wahl der Mitglieder enthält keine Namen von Vertreterinnen der Umweltver- bände. Ziel der Kommission sollte es sein, einen gesell- schaftlichen Dialogprozess zur Atommüllendlagerfrage zu begleiten, das StandAG zu evaluieren sowie Entschei- dungsgrundlagen und Handlungsempfehlungen zum wei- teren Verfahren der Endlagersuche zu erarbeiten. Ohne Vertreterinnen der Umweltverbände ist die Kommission Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 2582 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 30. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 10. April 2014 (A) (C) (B) für diese Aufgaben nicht ausreichend legitimiert und die gesellschaftliche Akzeptanz für die Ergebnisse der Kom- mission nicht zu erwarten. In den letzten Wochen und Monaten hat – sehr spät – ein konstruktiver Kommunikationsprozess zwischen Umwelt- verbänden, Initiativen, Bundestagsfraktionen, Vertreterin- nen und Vertretern der Bundesländer und dem Bundesum- weltministerium begonnen. Dieser Prozess hatte zum Ziel, gegenseitiges Verständnis zu entwickeln und Rahmenbe- dingungen für eine aktive Mitarbeit der Umweltverbände in der Kommission zu schaffen. In diesem Zusammen- hang haben die Umweltverbände und Initiativen – zum Beispiel auf der Tagung „Atommüll ohne Ende – Auf der Suche nach einem besseren Umgang“ am 28./29. März 2014 in Berlin – Anforderungen formuliert, wie ein transparentes und offenes Verfahren zur Endlagersuche Offsetdruc sellschaft mbH, Postfach 10 05 34, 50445 K und wie ein sinnvoller Arbeitsprozess der Kommission aussehen könnte. Diese Hinweise sind relevant für die notwendige gesellschaftliche Akzeptanz, für die Schaf- fung von Vertrauen in einen Neustart der Endlagersuche. Der Dialogprozess zwischen Politik und Umweltbe- wegung hat in der Zwischenzeit einiges bewirkt, ist je- doch noch nicht abgeschlossen und hat bisher nicht dazu geführt, dass die für die Umweltverbände und Initiativen reservierten Sitze in der Kommission von diesen mit Personalvorschlägen besetzt wurden. Der Dialogprozess ist also leider noch nicht als erfolgreich beendet zu be- werten und sollte demnach fortgesetzt werden, bis mit den Umweltverbänden und Initiativen deren Form der Mitarbeit geklärt werden konnte. Erst dann kann eine Einsetzung der Kommission unter weitestgehender ge- sellschaftlicher Legitimation sinnvoll erfolgen. ö (D) kerei, Bessemerstraße 83–91, 1 ln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 22 30. Sitzung Inhaltsverzeichnis Epl 09 Wirtschaft und Energie Epl 30 Bildung und Forschung TOP 7 Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP 8, ZP a-f Abschließende Beratungen ohne Aussprache TOP 5 Gremienwahlen (Standortauswahlgesetz) Epl 17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend Epl 15 Gesundheit TOP 6 Bundeswehreinsatz EUFOR RCA (Zentralafrik. Rep.) Epl 11 Arbeit und Soziales Epl 16 Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Sönke Rix


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Lieber Peter Tauber, dass du ausgerechnet zum Schluss
    das Betreuungsgeld angesprochen hast,


    (Michael Leutert [DIE LINKE]: Sag mal was dazu!)


    war ein bisschen gemein; denn wir halten das Betreu-
    ungsgeld nach wie vor für falsch.


    (Beifall bei der SPD und der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Man darf hier auch einmal sagen, dass man sich in die-
    sem Punkt in der Koalition nicht geeinigt hat. Es ist nun
    einmal so bei Koalitionen, dass man sich nicht in allen
    Punkten einigt. Gegen das Betreuungsgeld sind sogar
    alle anderen Fraktionen. Allerdings haben wir jetzt für
    vier Jahre ein anderes Bündnis. Es ist nicht so, dass wir
    wegen eines Punktes bzw. wegen einiger Punkte, bei de-
    nen wir uns nicht durchgesetzt haben, keine gute Politik
    machen könnten, ganz im Gegenteil.

    Gerhard Schröder hat vor kurzem seinen 70. Geburts-
    tag gefeiert. Gerhard Schröder wird immer dann, wenn
    wir über Familienpolitik sprechen, mit einem Ausspruch
    in Verbindung gebracht, der ihm bis heute sehr leid tut.
    Er hat sich mehrfach dafür entschuldigt. Ihm ist einmal
    bei einem Redebeitrag nicht der volle Name des Ministe-
    riums, um das es gerade geht, eingefallen, und das war
    der einzige Grund, warum er ein nicht so schönes Wort
    dafür benutzt hat. Er hat sich dafür entschuldigt.

    Man muss aber auch sagen: Unter seiner Kanzler-
    schaft, unter Rot-Grün im Übrigen, hat die Modernisie-
    rung der Familienpolitik begonnen. Es ist nicht so, dass
    unter seiner Kanzlerschaft und unter Rot-Grün in der Fa-
    milienpolitik nichts geschehen wäre. Ich erinnere an das
    Ganztagsschulprogramm, das Bundesgleichstellungsge-
    setz, aber auch die Eingetragenen Lebenspartnerschaften
    und vieles mehr – alles Dinge, auf die wir jetzt aufbauen.
    Daher sage ich zu seinem 70. Geburtstag: Ich habe ihm
    diesen Fauxpas schon längst verziehen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wenn ich von Erfolgen unter Rot-Grün spreche, dann
    sage ich auch, dass in der ersten Großen Koalition diese
    Erfolgsgeschichte in der Familienpolitik in vielen Punk-
    ten weiterging. Auch da kam es mit dem Elterngeld, der
    Elternzeit und dem Krippenplatzausbau zu wirklich
    großartigen Leistungen in Sachen Familienpolitik, die
    wir gemeinsam in der Großen Koalition gewuppt haben,
    übrigens mit sehr großer Unterstützung der Länder, die
    rot-grün und schwarz-gelb regiert waren. Auf diese Er-
    folge kann man stolz sein, und auf diese kann man auf-
    bauen. Es ist gut, wenn Sozialdemokraten mitregieren.

    Zur Familienpolitik der letzten vier Jahre will ich
    nicht so viel sagen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Michael Leutert [DIE LINKE]: Warum?)






    Sönke Rix


    (A)



    (D)(B)

    Jetzt sind wir in der zweiten Großen Koalition. Uns
    wurde gesagt, uns fehle der Mut und der Gestaltungs-
    wille. Ich weiß nicht mehr, von wem es kam.


    (Ekin Deligöz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Von mir!)


    – Entschuldigung, genau, von dir kam das. Ich glaube,
    auch Diana Golze hat das gesagt. – Ich finde das ein
    bisschen vermessen; denn die Grünen hatten das Ange-
    bot, mit der Union vernünftige Koalitionsverhandlungen
    zu führen.


    (Steffi Lemke [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir machen es doch nicht um jeden Preis!)


    Aber schon nach den Sondierungsgesprächen zu sagen:
    „Nein, wir machen es nicht“ und denjenigen, die sich auf
    Kompromisse geeinigt haben, vorzuwerfen, sie hätten
    keinen Mut und keinen Gestaltungswillen, ist ein biss-
    chen scheinheilig.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich finde es auch scheinheilig von Ihnen, den Linken;
    denn Sie haben keine große Bereitschaft zur Beteiligung
    an einer Regierung.

    Wir beweisen Mut und Gestaltungswillen in dieser
    Koalition; denn wir bauen auf dem auf, was wir in der
    Vergangenheit geleistet haben. Das ElterngeldPlus bei-
    spielsweise kommt jetzt. Das erfolgreiche Modell El-
    terngeld, das wir gemeinsam in der ersten Großen Koali-
    tion eingeführt haben, erweitern wir jetzt. Wir bringen
    eine Gerechtigkeitskomponente für diejenigen ein, die
    sich länger die gemeinsame Zeit teilen wollen. Das ist
    ein wichtiger, guter Schritt zur Familienarbeitszeit. Das
    ist sehr gut an dieser Stelle und zeugt von Gestaltung.
    Das ist pure Gestaltung.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Zur Gleichstellungspolitik. Die Themen „Quote“ und
    „Frauen in Führungspositionen“ sind schon angespro-
    chen worden. Das haben wir unter Rot-Grün und das hat
    Schwarz-Gelb nicht hinbekommen. Jetzt haben wir es in
    der Großen Koalition hinbekommen. Nun sagen Sie
    nicht, dass es keine Gestaltung an dieser Stelle gibt. Im
    Gegenteil: Wir machen jetzt Gesetze daraus. Wir bringen
    das in Gesetzesform, was wir lange Zeit gemeinsam ge-
    fordert haben, und das ist gut so.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Wir machen Tempo an dieser Stelle. In den ersten
    100 Tagen liegen schon zwei Konzepte zum ElterngeldPlus
    und zum Thema „Frauen in Führungspositionen“ auf
    dem Tisch. So schnell, finde ich, hat kaum eine Fami-
    lienministerin ihre Arbeit begonnen und ganz konkret
    zur Verbesserung der Situation der Menschen beigetra-
    gen. Dafür herzlichen Dank!


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Ich will noch ganz kurz auf die Tatsache eingehen,
    dass wir angeblich nichts gegen die Kinderarmut ma-
    chen. Auch da sage ich noch einmal an die beiden Oppo-
    sitionsfraktionen gerichtet: Vielleicht sind Sie ein biss-
    chen neidisch darauf, dass wir den gesetzlichen
    Mindestlohn einführen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wenn das kein Schritt zur Beseitigung von Familienar-
    mut und Kinderarmut ist, was denn sonst? Das machen
    wir als Große Koalition. Auch das ist ein Schritt zur Be-
    kämpfung von Armut. Ich finde, das kann man durchaus
    als wichtigen Schritt anerkennen.

    Zum Thema „Mehr Geld für Krippen“. Ich finde es ja
    ganz nett, dass Sie Marcus Weinberg und mich in eine
    gemeinsame Kindergartengruppe stecken wollen – als
    Betreuer natürlich. Ich habe da Erfahrung; ich habe das
    beruflich gemacht: Ich habe in Kindertagesstätten gear-
    beitet. Es stimmt, es ist nicht einfach, große Gruppen zu
    betreuen, gerade wenn man allein ist und auch noch an-
    dere Dinge zu tun hat. Aber genau aus diesem Grund ha-
    ben wir das 6-Milliarden-Euro-Paket aufgelegt. Aus die-
    sem Paket wird auch Geld in Krippenplätze fließen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU – Dr. Franziska Brantner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wie viel denn?)


    Auch damit machen wir unseren Gestaltungswillen deut-
    lich: Wir gestalten die Lösung des Problems fehlender
    Krippenplätze.

    Insofern bin ich guten Mutes. Die ersten 100 Tage ha-
    ben gut angefangen. Der jetzige Haushalt enthält gute
    Ansätze. Vor uns liegen erfolgreiche vier Jahre für
    Frauen, Familie, Senioren und Jugend.

    Danke schön.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)




Rede von Dr. h.c. Edelgard Bulmahn
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Jetzt hat als nächste Rednerin die Kollegin Sylvia

Pantel das Wort.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Sylvia Pantel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Wir
    können nicht oft genug betonen, dass wir für 2014 erst-
    mals einen strukturell ausgeglichenen Haushalt vorle-
    gen. Das ist auch für unsere Jugend ein wichtiger Bei-
    trag. Wir, der Bund, sind nah am Ziel, das nächste Jahr
    keine neuen Schulden aufzunehmen. Das ist das erste
    Mal seit 46 Jahren.

    Wir konsolidieren den Haushalt und setzen gleichzei-
    tig familienpolitische Akzente. Das sieht man daran,
    dass der Etat des Ministeriums für Familie, Senioren,
    Frauen und Jugend um 1 Milliarde Euro erhöht wird,
    also auf 7,96 Milliarden Euro ansteigt. Man darf bitte
    nicht vergessen, dass wir auch noch die Kommunen und
    die Länder haben, die ihren Beitrag selbst leisten müssen

    (C)






    Sylvia Pantel


    (A) (C)



    (D)(B)

    und deren Dienstleistungen vor Ort eine gewisse Quali-
    tät erreichen sollen.

    Wir wollen, dass Eltern tatsächlich wählen können,
    wie sie ihr Familienleben organisieren. Ob sie vom Be-
    treuungsgeld, vom Elterngeld oder vom Kitaausbau pro-
    fitieren, das ist allein Sache der Familien.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Familien sollen sich mit ihren Bedürfnissen nicht nach
    dem Staat richten – wie Sie von der Linken das gerne
    hätten –, sondern der Staat muss die Familien dabei un-
    terstützen, wie sie sind, was sie selbst wollen und was
    sie benötigen.

    Das Betreuungsgeld als Anerkennung von Erzie-
    hungsleistungen ist allen Unkenrufen zum Trotz eine Er-
    folgsgeschichte:


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Bereits in den ersten fünf Monaten sind 65 000 Anträge
    eingegangen. All diesen Antragstellern können Sie er-
    zählen, dass sie falsch liegen. Wir sind für Wahlfreiheit.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir haben in diesem Jahr 515 Millionen Euro für das
    Betreuungsgeld in den Haushalt eingestellt. Wir wollen,
    dass Eltern selber entscheiden und nicht bevormundet
    werden.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Für das Elterngeld sind knapp 5,4 Milliarden Euro im
    Haushalt veranschlagt. Das geplante ElterngeldPlus
    hilft, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter zu
    verbessern. Obwohl es nicht Aufgabe des Bundes ist, un-
    terstützen wir den Ausbau von U-3-Plätzen weiter, da
    wir jährlich Betriebskosten in Höhe von fast 800 Millio-
    nen Euro übernehmen.

    Wir schaffen Angebote für Jung und Alt. Die über
    500 vom Bund seit 2006 geförderten Mehrgenerationen-
    häuser haben sich bewährt. In Düsseldorf gibt es ein mir
    gut bekanntes Beispiel: das Mehrgenerationenhaus Hell-
    Ga. Es ist eine Begegnungsstätte, wo verschiedene Ge-
    nerationen nachbarschaftlich ins Gespräch kommen, wo
    gefeiert wird und man sich gegenseitig unterstützt. Diese
    Koalition stellt sich ihrer Verantwortung und fördert die
    Mehrgenerationenhäuser auch in 2014 mit über 6 Millio-
    nen Euro. Ich bin Ihnen, Frau Familienministerin
    Schwesig, dankbar, dass Sie sagen, dass die Mehrgene-
    rationenhäuser, die wir bereits haben, bestehen bleiben
    und dass wir die ausfallenden Mittel aus dem Europäi-
    schen Sozialfonds gemeinsam auffangen wollen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Wir stärken die Zivilgesellschaft mit dem Bundesfrei-
    willigendienst; das wurde schon mehrfach erwähnt. Der
    Bundesfreiwilligendienst ist ein einmaliges Erfolgspro-
    gramm. Sie haben ihn mehrfach kritisiert, aber auch hier
    sprechen die Zahlen eine andere Sprache.

    An dieser Stelle danke ich allen Freiwilligen und eh-
    renamtlich Engagierten, sei es bei der freiwilligen Feuer-
    wehr oder im Katastrophenschutz, aber auch denen in
    Kirchen, Vereinen und Verbänden.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Ihr Einsatz ist unbezahlbar.

    Auch in diesem Jahr hat der Bundesfreiwilligendienst
    wieder rund 35 000 Freiwillige. Da ist Platz für junge
    und alte engagierte Helferinnen und Helfer. Wir freuen
    uns, dass das Familienministerium unseren Wünschen,
    alle Zusagen einzuhalten und die Unterstützung nicht zu
    reduzieren, entsprochen hat. In den parlamentarischen
    Beratungen werden wir gemeinsam sicherstellen, dass
    die notwendigen Mittel auch bereitgestellt werden.

    Wir sorgen – das ist auch schon gesagt worden – mit
    den beiden Fonds für die Opfer der Heimerziehung in
    Ost und West. Diese Fonds wurden in 2012 zusammen
    mit den Kirchen und Ländern eingerichtet, um Kindern,
    die in Heimen Opfer von Gewalt geworden sind, zu hel-
    fen. Wir haben versprochen, dass wir helfen, und wir
    halten Wort. Da die Zahl der Betroffenen größer ist als
    erwartet, werden wir uns alle bemühen müssen, für aus-
    reichende finanzielle Ausstattung zu sorgen, um die Ver-
    letzungen und Schäden aus ihrer Kindheit zu lindern.
    Wir waren uns einig, dass dies eine gesamtgesellschaftli-
    che Aufgabe ist, die wir alle erfüllen müssen.

    Lassen Sie mich mit einem Zitat schließen:

    Für uns sind Familienarbeit und Erwerbsarbeit
    gleichwertig. … Aufgabe unserer Politik ist es aber,
    schrittweise die Wahlmöglichkeiten zu erweitern,
    indem möglichst viele flexible Lösungen angeboten
    werden.

    Weiter heißt es dort: Wir wollen den „von uns durchge-
    setzten ‚Erziehungsurlaub‘ zu einem ‚Anspruch auf Fa-
    milienzeit‘“ – heute heißt das „Mehr Zeit für Familien“ –
    fortentwickeln. – Das ist ein Zitat aus dem CDU-Be-
    schluss „Lust auf Familie“ von 1999.

    Das, was wir heute umsetzen, hat einen langen Vor-
    lauf. Wir können froh sein, dass das, was damals eine Vi-
    sion war, für die wir oft belächelt wurden, heute mit fi-
    nanziellen Mitteln unterlegt und Wirklichkeit ist.

    An dieser Stelle möchte ich noch sagen: Selbstver-
    ständlich kann man nach dem Motto „Höher, besser,
    mehr“ überall noch mehr fordern. Aber das ist ein Haus-
    halt, der Verantwortung zeigt. Wir wollen uns nicht
    überschulden, sondern möchten auch den uns nachfol-
    genden Generationen noch Spielräume lassen.

    Ich danke für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)