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ID1802708800

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    Plenarprotokoll 18/27 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 27. Sitzung Berlin, Freitag, den 4. April 2014 I n h a l t : Tagesordnungspunkt 18: Antrag der Abgeordneten Philipp Mißfelder, Sibylle Pfeiffer, Frank Heinrich (Chemnitz), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Niels Annen, Dr. Bärbel Kofler, Gabriela Heinrich, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeordneten Kordula Schulz- Asche, Tom Koenigs, Omid Nouripour, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Erinnerung und Ge- denken an die Opfer des Völkermordes in Ruanda 1994 Drucksache 18/973 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2163 B Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2163 C Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 2166 A Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 2167 A Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2168 C Niels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2170 B Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 2171 C Dr. Andreas Nick (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 2172 C Gabriela Heinrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 2174 B Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 2175 B Frank Heinrich (Chemnitz) (CDU/CSU) . . . . 2176 D Wilfried Lorenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 2178 B Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Corinna Rüffer, Kerstin Andreae, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Fünf Jahre UN- Behindertenrechtskonvention – Sofort- programm für Barrierefreiheit und ge- gen Diskriminierung Drucksache 18/977 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2180 A b) Antrag der Abgeordneten Katrin Werner, Diana Golze, Sabine Zimmermann (Zwi- ckau), weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Programm zur Be- seitigung von Barrieren auflegen Drucksache 18/972 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2180 B Corinna Rüffer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2180 C Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 2182 A Katrin Werner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 2183 C Kerstin Tack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2184 D Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2185 B Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2186 A Dr. Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 2187 A Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2188 A Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . 2188 D Jutta Eckenbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 2190 A Katrin Kunert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 2191 A Dr. Matthias Bartke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 2192 A Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . 2193 A Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 2194 C Gabriele Schmidt (Ühlingen) (CDU/CSU) . . 2195 C Heike Baehrens (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2196 D Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 27. Sitzung. Berlin, Freitag, den 4. April 2014 Uwe Lagosky (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 2197 C Dr. Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . 2198 C Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Bundesregierung: Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte am maritimen Begleitschutz bei der Hydro- lyse syrischer Chemiewaffen an Bord der CAPE RAY im Rahmen der gemeinsamen VN/OVCW-Mission zur Vernichtung der syrischen Chemiewaffen Drucksache 18/984 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2200 A Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2200 B Jan van Aken (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 2200 C Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 2201 D Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2203 A Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 2204 A Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2205 B Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 2205 D Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2206 A Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2206 C Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 2207 C Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . 2208 C Tagesordnungspunkt 21: Antrag der Abgeordneten Pia Zimmermann, Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Deckungslücken der Sozialen Pflegeversicherung schließen und die staatlich geförderten Pflegezusatzversi- cherungen – sogenannter Pflege-Bahr – ab- schaffen Drucksache 18/591 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2209 C Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 2209 D Erwin Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 2210 D Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . 2211 A Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2212 C Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 2213 C Tino Sorge (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 2215 B Heiko Schmelzle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 2216 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2217 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 2219 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2220 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 27. Sitzung. Berlin, Freitag, den 4. April 2014 2163 (A) (C) (D)(B) 27. Sitzung Berlin, Freitag, den 4. April 2014 Beginn: 9.01 Uhr
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 27. Sitzung. Berlin, Freitag, den 4. April 2014 2219 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 04.04.2014 Bahr, Ulrike SPD 04.04.2014 Dr. Bartels, Hans-Peter SPD 04.04.2014 Barthel, Klaus SPD 04.04.2014 Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 04.04.2014 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 04.04.2014 Brähmig, Klaus CDU/CSU 04.04.2014 Brase, Willi SPD 04.04.2014 Dr. Brunner, Karl-Heinz SPD 04.04.2014 Bülow, Marco SPD 04.04.2014 Dr. Diaby, Karamba SPD 04.04.2014 Ernst, Klaus DIE LINKE 04.04.2014 Ernstberger, Petra SPD 04.04.2014 Fuchtel, Hans-Joachim CDU/CSU 04.04.2014 Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 04.04.2014 Gohlke, Nicole DIE LINKE 04.04.2014 Groß, Michael SPD 04.04.2014 Gunkel, Wolfgang SPD 04.04.2014 Ilgen, Matthias SPD 04.04.2014 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 04.04.2014 Kaster, Bernhard CDU/CSU 04.04.2014 Krellmann, Jutta DIE LINKE 04.04.2014 Dr. Krings, Günter CDU/CSU 04.04.2014 Kühn-Mengel, Helga SPD 04.04.2014 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 04.04.2014 Meiwald, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 04.04.2014 Dr. Priesmeier, Wilhelm SPD 04.04.2014 Roth (Heringen), Michael SPD 04.04.2014 Rüthrich, Susann SPD 04.04.2014 Schieder (Schwandorf), Marianne SPD 04.04.2014 Schlecht, Michael DIE LINKE 04.04.2014 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 04.04.2014 Silberhorn, Thomas CDU/CSU 04.04.2014 Dr. Sitte, Petra DIE LINKE 04.04.2014 Stritzl, Thomas CDU/CSU 04.04.2014 Dr. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 04.04.2014 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 04.04.2014 Ulrich, Alexander DIE LINKE 04.04.2014 Dr. Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 04.04.2014 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 2220 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 27. Sitzung. Berlin, Freitag, den 4. April 2014 (A) (C) (D)(B) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur hat mitgeteilt, dass er gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Sondergutachten der Monopolkommission gemäß § 36 des Allgemeinen Eisenbahngesetzes Bahn 2013 – Reform zügig umsetzen! Drucksachen 17/14076, 18/641 Nr. 16 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Tätigkeitsbericht 2012 der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisen- bahnen für den Bereich Eisenbahnen mit Stellungnahme der Bundesregierung Drucksachen 18/356, 18/526 Nr. 1.4 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Projektfortschritte beim Ausbau der grenzüberschreitenden Schienenverkehrsachsen Drucksachen 18/357, 18/526 Nr. 1.5 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unions- dokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Be- ratung abgesehen hat. Wagner, Doris BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 04.04.2014 Weinberg, Harald DIE LINKE 04.04.2014 Dr. Weisgerber, Anja CDU/CSU 04.04.2014 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 04.04.2014 Ziegler, Dagmar SPD 04.04.2014 Zypries, Brigitte SPD 04.04.2014 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Offsetdruc sellschaft mbH, Postfach 10 05 34, 50445 K Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/419 Nr. C.1 Ratsdokument 9706/13 Drucksache 18/419 Nr. A.2 EuB-BReg 43/2013 Drucksache 18/419 Nr. A.14 Ratsdokument 11396/13 Sportausschuss Drucksache 18/642 Nr. A.1 Ratsdokument 5842/14 Haushaltsausschuss Drucksache 18/544 Nr. A.27 Ratsdokument 5359/14 Drucksache 18/822 Nr. A.15 Ratsdokument 6266/14 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/642 Nr. A.4 Ratsdokument 5958/14 Drucksache 18/822 Nr. A.24 Ratsdokument 6054/14 Drucksache 18/822 Nr. A.25 Ratsdokument 6445/14 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur Drucksache 18/419 Nr. A.114 Ratsdokument 10275/13 Drucksache 18/419 Nr. A.122 Ratsdokument 13065/13 Drucksache 18/419 Nr. A.123 Ratsdokument 13234/13 Drucksache 18/419 Nr. A.126 Ratsdokument 13716/13 Drucksache 18/419 Nr. A.127 Ratsdokument 13717/13 Drucksache 18/544 Nr. A.41 Ratsdokument 5166/14 Drucksache 18/544 Nr. A.42 Ratsdokument 17967/13 Drucksache 18/544 Nr. A.43 Ratsdokument 18136/13 Drucksache 18/822 Nr. C.2 Ratsdokument 10154/13 Drucksache 18/822 Nr. C.3 Ratsdokument 10160/13 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 18/419 Nr. A.170 Ratsdokument 12453/13 Drucksache 18/642 Nr. A.11 Ratsdokument 5855/14 kerei, Bessemerstraße 83–91, 1 öln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 22 27. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 18 Gedenken an die Opfer des Völkermordes in Ruanda TOP 19 Programm für Barrierefreiheit ZP 3 Bundeswehreinsatz Vernichtung syrischer Chemiewaffen TOP 21 Soziale Pflegeversicherung Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Reinhard Brandl


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Frau Präsidentin! Verehrte Kolleginnen und Kolle-

    gen! Auch wenn es heute um ein Mandat für den Einsatz
    bewaffneter Streitkräfte geht, ist der ganze Vorgang doch
    ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass es sich selbst in
    scheinbar ausweglosen Situationen immer lohnt, nach
    diplomatischen Lösungen zu suchen.


    (Wolfgang Gehrcke [DIE LINKE]: Da hat er recht!)


    Ich erinnere mich mit Schrecken an den 21. August
    – das Datum ist mehrfach genannt worden –, an dem der
    grausame Konflikt in Syrien durch den Einsatz von Che-
    miewaffen eine neue Dimension erreicht hat. Ich erin-
    nere mich genau an die Tage und Wochen danach, in de-
    nen die Welt um eine Antwort gerungen hat und in denen
    man teilweise das Gefühl hatte: Ein Militärschlag ist un-
    ausweichlich.

    Dann kam die diplomatische Wende: 14. September
    die Einigung zwischen USA und Russland, am selben
    Tag dann die Ankündigung des Beitritts Syriens zum
    Übereinkommen über ein Verbot chemischer Waffen,
    27. September die Resolution des UN-Sicherheitsrates.
    Bereits wenige Tage später haben die Vorbereitungen für
    die Zerstörung von unglaublichen 1 300 Tonnen Che-
    miewaffen an 23 Standorten in Syrien begonnen. Das ist
    ein riesengroßer abrüstungspolitischer Erfolg, der – und
    das ist eigentlich das Bemerkenswerte – mitten in einem
    tobenden Bürgerkrieg zustande gekommen ist. Das ist
    ein deutliches Signal an die Länder, dass die Weltge-
    meinschaft trotz unterschiedlicher Interessen, trotz Mei-
    nungsverschiedenheiten in vielen geostrategischen
    Fragen bei einer Frage wie dem Einsatz von Massenver-
    nichtungswaffen zusammensteht und dass sie, organi-
    siert in den VN, nicht bereit ist, den Einsatz von Massen-
    vernichtungswaffen zu dulden, sondern dagegen
    vorgeht.

    Ich bin auch stolz auf unser Land, auf Deutschland,
    weil wir zur Zerstörung dieser Waffen einen wirklich
    substanziellen Beitrag leisten. Dazu gehört eine finan-
    zielle Unterstützung. Dazu gehört – ganz am Anfang –
    vor allem die logistische Unterstützung der Inspektoren,
    die Luftunterstützung, die wir damals geleistet haben.
    Dazu gehört die Beteiligung deutscher Forschungsinsti-
    tute an der Analyse der Kampfstoffe. Dazu gehört die
    Vernichtung von 370 Tonnen Reststoffen in Munster.
    Und dazu gehört eben auch der Schutz des Spezialschif-
    fes der USA, auf dem auf hoher See die Kampfstoffe un-





    Dr. Reinhard Brandl


    (A) (C)



    (D)(B)

    schädlich gemacht werden. Nur dieser Teil, der Begleit-
    schutz dieses Spezialschiffes, braucht ein Mandat des
    Deutschen Bundestages. Aber es ist wichtig, deutlich zu
    machen, dass das nur ein kleiner Teil eines größeren,
    umfassenden Beitrags ist, den Deutschland in diesem
    Prozess der Zerstörung der Waffen leistet.

    Die Bedrohung des Schiffes ist in den Gewässern
    zwar niedrig, nichtsdestotrotz muss es geschützt werden.
    Dafür stellen wir von deutscher Seite eine Fregatte und
    bis zu 300 Soldaten bereit. Abhängig davon, wie schnell
    der Abtransport der Kampfstoffe aus Syrien möglich ist,
    kann die ganze Operation bereits in wenigen Monaten
    beendet sein.

    Die spannende Frage in dieser Debatte lautet: Wel-
    chen Grund versucht die Linke dieses Mal an den Haa-
    ren herbeizuziehen, um gegen einen solchen Einsatz zu
    stimmen? Ich habe Frau Buchholz genau zugehört. Sie
    haben aus meiner Sicht ein Sachargument vorgetragen.
    Sie sagten, Sie seien misstrauisch, weil das Einsatzgebiet
    zu groß gewählt sei. Dieses Sachargument kann ich ent-
    kräften. Frau Buchholz, Sie wissen, dass die Hydrolyse
    etwa 90 Tage dauern wird, abhängig von ruhiger See und
    entsprechenden Witterungsverhältnissen.


    (Christine Buchholz [DIE LINKE]: Das geht bis in den Nordatlantik!)


    Deswegen macht es Sinn – wir wissen ja nicht, wie im
    Mai oder Juni das Wetter sein wird –, dass das Schiff
    dorthin fährt, wo die See ruhig ist.


    (Christine Buchholz [DIE LINKE]: In den Nordatlantik!)


    Der Eiertanz, den Sie hier aufführen, ist meines Erach-
    tens lächerlich. Man sieht an Ihrer Rede, wie blind Ideo-
    logie macht: Selbst wenn es um die Vernichtung von
    Massenvernichtungswaffen geht, können Sie nicht zu-
    stimmen.


    (Christine Buchholz [DIE LINKE]: Das stimmt doch gar nicht! Da haben Sie nicht zugehört!)


    Ich hoffe, dass das die Menschen sehen, die Sie gewählt
    haben, und ich hoffe, dass das auch die Menschen sehen,
    die Ihnen vielleicht einmal Regierungsverantwortung
    zutrauen wollen.


    (Michaela Noll [CDU/CSU]: Bloß nicht! Um Gottes willen! Gar nicht erst daran denken!)


    So sind Sie aus meiner Sicht nicht in der Lage, Verant-
    wortung für unser Land zu übernehmen.


    (Christine Buchholz [DIE LINKE]: Mit Ihnen schon gar nicht!)


    Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Ich schließe die Aussprache.
Interfraktionell wird die Überweisung der Vorlage auf
Drucksache 18/984 an die in der Tagesordnung aufge-
führten Ausschüsse vorgeschlagen. Sind Sie damit ein-
verstanden? – Das ist der Fall. Dann ist die Überweisung
so beschlossen.

Ich rufe den Tagesordnungspunkt 21 auf:

Beratung des Antrags der Abgeordneten Pia
Zimmermann, Sabine Zimmermann (Zwickau),
Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter
und der Fraktion DIE LINKE

Deckungslücken der Sozialen Pflegeversiche-
rung schließen und die staatlich geförderten
Pflegezusatzversicherungen – sogenannter
Pflege-Bahr – abschaffen

Drucksache 18/591
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Gesundheit (f)

Finanzausschuss
Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für
die Aussprache 38 Minuten vorgesehen. – Ich höre kei-
nen Widerspruch. Dann ist das so beschlossen.

Ich eröffne die Aussprache. Das Wort hat die Kolle-
gin Pia Zimmermann für die Fraktion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)


Ich bitte Sie, Frau Zimmermann, so lange zu warten,
bis die notwendigen Umgruppierungen auf der rechten
Seite des Hauses abgeschlossen sind, sodass wir der De-
batte folgen können.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Pia Zimmermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Gute Pflege ist ein Menschenrecht, nur leider
    sind wir von der Verwirklichung dieses Menschenrechts
    sehr weit entfernt. Stattdessen gibt es eine Pflegemisere,
    und es besteht akuter politischer Handlungsbedarf, und
    zwar nicht nur hinsichtlich eines besorgniserregenden
    Mangels an Pflegekräften, nein, sondern auch mit Blick
    auf die wachsende soziale Ungerechtigkeit im Pflegesys-
    tem. Herr Minister Gröhe – er ist nicht da –, von Ihnen
    und dem Pflegebeauftragten, Herrn Laumann, sind na-
    hezu täglich nur wohlfeile Worte zu hören. Aber wenn es
    um konkrete Vorschläge geht, zum Beispiel wie bei un-
    serem heutigen Antrag, eines dieser grundsätzlichen
    Probleme anzugehen, verweigern Sie sich. Darum appel-
    liere ich an Sie, meine Damen und Herren Abgeordnete:
    Gehen Sie mit uns diesen Schritt, schaffen Sie diese un-
    sinnige Pflege-Bahr-Zusatzversicherung ab!


    (Beifall bei der LINKEN – Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Super Idee!)


    Ich richte mich insbesondere an die Kolleginnen und
    Kollegen von der SPD und möchte etwas aus einem
    Flugblatt, das man auch auf Ihrer Internetseite findet, zi-
    tieren. Ich habe das Flugblatt mitgebracht; so sieht es
    aus. Zitat:

    Die SPD lehnt den „Pflege-Bahr“ ab. Wir wollen
    keinen Einstieg in die Zwei-Klassen-Pflege.





    Pia Zimmermann


    (A) (C)



    (D)(B)


    (Beifall bei der LINKEN – Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Da hat die SPD recht!)


    Sehr gut so weit. Weiter:

    Der „Pflege-Bahr“ ist gleichzeitig nutzlos und un-
    gerecht, denn er löst die Probleme in der Pflege
    nicht.

    Auch gut – so weit.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN – Kathrin Vogler [DIE LINKE]: Stimmt!)


    Deshalb fordere ich Sie auf: Nehmen Sie sich selber
    ernst! Enttäuschen Sie die Menschen in diesem Land
    nicht erneut, und stimmen Sie unserem Antrag zu!


    (Beifall bei der LINKEN)


    Hier noch ein paar Argumente dafür, dass der Pflege-
    Bahr abgeschafft gehört. Der Pflege-Bahr privatisiert das
    Risiko, pflegebedürftig zu werden, und macht den An-
    spruch auf Pflege noch mehr zu einer Frage des Geld-
    beutels, noch mehr, weil bereits das Teilleistungsprinzip
    der Pflegeversicherung bedeutet, dass sie lediglich eine
    Zuschussversicherung ist. Mehr als die Hälfte der Kos-
    ten müssen pflegebedürftige Menschen und ihre Ange-
    hörigen schon jetzt aus eigener Tasche zahlen. Das lehnt
    die Linke entschieden ab.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Der Pflege-Bahr verspricht, das Risiko der Pflegebe-
    dürftigkeit privat abzusichern. Aber das widerspricht
    nicht nur dem Solidarprinzip, sondern stimmt noch nicht
    einmal. Er ist vollkommen ungeeignet, die Versorgungs-
    lücken zwischen den Leistungen der Pflegeversicherung
    und den tatsächlichen Pflegekosten zu schließen. Pflege
    wird immer teurer. Eine Anpassung an diese Entwick-
    lung ist jedoch beim Pflege-Bahr überhaupt nicht vorge-
    sehen. Niemand kann heute sagen, was die vereinbarten
    Leistungen wert sind, wenn sie gebraucht werden, und
    zwar nicht heute, sondern in der Zukunft, beim Eintritt in
    die Pflegebedürftigkeit.


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Das ist wie bei Riester!)


    – Genau. – Zudem höhlt der Pflege-Bahr das Solidari-
    tätsprinzip weiter aus und verschärft die soziale Spal-
    tung. Er ist absolut kontraproduktiv, weil er sich nicht an
    den Interessen der Menschen orientiert, sondern vor al-
    len Dingen Geld in die Versicherungswirtschaft spült.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Alle Menschen haben das gleiche Recht auf eine ih-
    ren Bedürfnissen entsprechende Pflege. Deshalb müssen
    wir die Finanzierung auf breitere Schultern verlagern.
    Wissen Sie eigentlich, dass die Pflegehelferinnen, die
    Verkäuferinnen und die Friseurinnen den Pflege-Bahr
    mitfinanzieren, und zwar über ihre Steuern, ihn sich sel-
    ber aber gar nicht leisten können? Diese Ungerechtigkeit
    muss abgeschafft werden.

    (Beifall bei der LINKEN)


    Die solidarische Bürgerinnen- und Bürgerversicherung
    in der Pflege wäre das Fundament, um gute Pflege für
    alle umfänglich zu finanzieren.

    Als ersten Schritt fordern wir deshalb den Stopp der
    staatlichen Förderung von privaten Zusatzversicherun-
    gen und die Rückabwicklung der vorhandenen Verträge.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Um Ihren Argumenten gleich vorzugreifen: Das ist
    machbar. Es ist tatsächlich nur eine Frage des politischen
    Willens. Denn immerhin sind durch die fünfjährige Ka-
    renzzeit beim Pflege-Bahr noch keine Ansprüche ent-
    standen. Auch das Beispiel der Rückabwicklung der pri-
    vaten Zahnzusatzversicherungen von 2004 zeigt, dass
    diese problemlos storniert werden können.

    Sie wissen, dass Sie 2014 noch eine große Aufgabe
    vor sich haben. Durch das Pflege-Weiterentwicklungsge-
    setz sind Sie verpflichtet, die Leistungen zu prüfen und
    der Kostenentwicklung anzupassen. Die Menschen mit
    Pflegebedarf und die Verbände warten darauf. Wir wer-
    den das nicht aus dem Auge verlieren; das kann ich Ih-
    nen versprechen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Außerdem fordern wir eine regelgebundene Anpas-
    sung der Versicherungsleistungen an die Lohn- und
    Preisentwicklungen. Es reicht einfach nicht aus, nur
    kurzfristige Leistungsverbesserungen vorzunehmen. Es
    braucht eine gänzliche Abkehr vom Teilleistungsprinzip,
    um den Ansprüchen auf gute Pflege für alle gerecht wer-
    den zu können. Eine Zustimmung zu unserem Antrag
    wäre ein vertrauenerweckendes Zeichen für bessere
    Pflege und für mehr Pflegegerechtigkeit für alle Men-
    schen in diesem Land. Ich bitte um Ihre Zustimmung,
    wenn wir demnächst darüber abstimmen.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der LINKEN)