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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/21 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 21. Sitzung Berlin, Freitag, den 14. März 2014 I n h a l t : Tagesordnungspunkt 11: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Einsetzung einer „Kommission zur Überprüfung und Sicherung der Parla- mentsrechte bei der Mandatierung von Auslandseinsätzen der Bundeswehr“ Drucksache 18/766 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1619 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Annalena Baerbock, Marieluise Beck (Bremen), Dr. Franziska Brantner, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Einsetzung einer „Parlamentari- schen Kommission zur Überprüfung, Sicherung und Stärkung der Parlaments- rechte bei der Mandatierung von Auslands- einsätzen der Bundeswehr“ Drucksache 18/775 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1619 B Niels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1619 D Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . 1621 D Dr. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . . 1623 B Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1626 A Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1627 C Dr. Alexander S. Neu (DIE LINKE) . . . . . . . . 1629 D Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 1631 A Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . 1631 D Dr. Alexander S. Neu (DIE LINKE) . . . . . 1632 D Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1633 D Henning Otte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 1635 A Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . 1636 C Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1637 D Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 1638 C Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1639 B Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 1640 C Tagesordnungspunkt 12: a) Antrag der Abgeordneten Marcus Weinberg (Hamburg), Gudrun Zollner, Bettina Hornhues, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Sönke Rix, Birgit Kömpel, Ulrike Bahr, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Mehr Zeitsouverä- nität – Neue Wege für gleiche Chancen von Frauen und Männern Drucksache 18/763 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1641 C b) Antrag der Abgeordneten Ulle Schauws, Katja Dörner, Kerstin Andreae, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Mehr Frauen auf allen Führungsebenen Drucksache 18/773 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1641 D Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1641 D Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 1643 C Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 1645 A Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1646 C Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 1647 C Cornelia Möhring (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 1648 D Marcus Weinberg (Hamburg)  (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1650 A Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 1650 D Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1652 B Birgit Kömpel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1653 C Gudrun Zollner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 1654 D Bettina Hornhues (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 1656 A Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1657 B Ursula Groden-Kranich (CDU/CSU) . . . . . . . 1658 D Karin Maag (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 1660 A Tagesordnungspunkt 13: a) Antrag der Abgeordneten Matthias W. Birkwald, Sabine Zimmermann (Zwickau), Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Rentenniveau anheben, Leistungen verbessern und die wesentlichen Ursachen für sinkende Renten und Altersarmut bekämpfen Drucksache 18/767 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1661 C b) Antrag der Abgeordneten Matthias W. Birkwald, Sabine Zimmermann (Zwickau), Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Vollständige Gleichstellung und gerechte Finanzie- rung der Kindererziehungszeiten in der Rente umsetzen – Mütterrente verbes- sern Drucksache 18/765 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1661 C Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 1661 D Albert Stegemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 1663 B Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1664 C Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD) . . . . . . . . . 1665 D Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 1666 D Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD) . . . . . . . . . 1666 C Dr. Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 1667 C Dr. Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . 1668 D Jana Schimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 1670 B Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Dr. Gerhard Schick, Manuel Sarrazin, Sven-Christian Kindler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: zu dem Vor- schlag für eine Verordnung des Europäi- schen Parlaments und des Rates zur Festle- gung einheitlicher Vorschriften und eines einheitlichen Verfahrens für die Abwick- lung von Kreditinstituten und bestimmten Wertpapierfirmen im Rahmen eines ein- heitlichen Abwicklungsmechanismus und eines einheitlichen Bankenabwicklungs- fonds sowie zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 1093/2010 des Europäischen Par- laments und des Rates – KOM(2013) 520 endg.; Ratsdok. 12315/13 – hier: Stellung- nahme gegenüber der Bundesregierung ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgeset- zes – Zum Schutz der Allgemeinheit vor Einzelinteressen – Für eine echte Europäi- sche Bankenunion Drucksache 18/774 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1671 C Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1671 D Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . 1673 C Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 1675 A Dr. Jens Zimmermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . 1676 B Klaus-Peter Flosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . 1677 A Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1679 A Klaus-Peter Flosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . 1679 A Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1679 C Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1680 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1681 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1683 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1684 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 1619 (A) (C) (D)(B) 21. Sitzung Berlin, Freitag, den 14. März 2014 Beginn: 9.00 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 1683 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten (D)  Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich van Aken, Jan DIE LINKE 14.03.2014 Alpers, Agnes DIE LINKE 14.03.2014 Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 14.03.2014 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 14.03.2014 Bülow, Marco SPD 14.03.2014 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 14.03.2014 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Dobrindt, Alexander CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Felgentreu, Fritz SPD 14.03.2014 Dr. Friedrich (Hof), Hans-Peter CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 14.03.2014 Gohlke, Nicole DIE LINKE 14.03.2014 Hartmann, Sebastian SPD 14.03.2014 Held, Marcus SPD 14.03.2014 Heller, Uda CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Jüttner, Egon CDU/CSU 14.03.2014 Koenigs, Tom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Krüger, Hans-Ulrich SPD 14.03.2014 Kühn (Dresden), Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Kunert, Katrin DIE LINKE 14.03.2014 Lämmel, Andreas G. CDU/CSU 14.03.2014 Lanzinger, Barbara CDU/CSU 14.03.2014 Ludwig, Daniela CDU/CSU 14.03.2014 Lutze, Thomas DIE LINKE 14.03.2014 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Mortler, Marlene CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Müller, Gerd CDU/CSU 14.03.2014 Dr. von Notz, Konstantin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Özoğuz, Aydan SPD 14.03.2014 Pilger, Detlev SPD 14.03.2014 Rawert, Mechthild SPD 14.03.2014 Röspel, René SPD 14.03.2014 Rüthrich, Susann SPD 14.03.2014 Dr. Schavan, Annette CDU/CSU 14.03.2014 Schieder (Schwandorf), Marianne SPD 14.03.2014 Schlecht, Michael DIE LINKE 14.03.2014 Schulte-Drüggelte, Bernhard CDU/CSU 14.03.2014 Steinbrück, Peer SPD 14.03.2014 Stritzl, Thomas CDU/CSU 14.03.2014 Strothmann, Lena CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 14.03.2014 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 14.03.2014 Wöhrl, Dagmar G. CDU/CSU 14.03.2014 Zimmermann (Zwickau), Sabine DIE LINKE 14.03.2014  Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 1684 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 (A) (C) (D)(B) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht der Bundesregierung zur Lage in Afghanistan 2011 Drucksachen 17/8180, 18/641 Nr. 1.2 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Fortschrittsbericht der Bundesregierung zur Lage in Afghanistan – Zwischenbericht Juni 2013 Drucksachen 17/14303, 18/641 Nr. 1.17 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung der OSZE – 22. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der OSZE vom 29. Juni bis 3. Juli 2013 in Istanbul, Türkei Drucksachen 18/332, 18/526 Nr. 1.3 Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht der Bundesregierung 2011 nach § 7 des Geset- zes zur Einsetzung eines Nationalen Normenkontroll- rates Grundstein für besseres Recht – Fünf Jahre Bürokra- tieabbau und bessere Rechtsetzung Drucksachen 17/9378, 18/641 Nr. 1.3 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht der Bundesregierung 2012 nach § 7 des Geset- zes zur Einsetzung eines Nationalen Normenkontroll- rates Bessere Rechtssetzung 2012 – Belastungen vermeiden – Bürokratischen Aufwand verringern – wirtschaftliche Dynamik sichern Drucksachen 17/13589, 18/641 Nr. 1.9 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht des Bundeskartellamtes über seine Tätigkeit in den Jahren 2011/2012 sowie über die Lage und Ent- wicklung auf seinem Aufgabengebiet und Stellungnahme der Bundesregierung Drucksachen 17/13675, 18/641 Nr. 1.13 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2013 Drucksache 18/107 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Sondergutachten des Sachverständigenrates für Um- weltfragen Den Strommarkt der Zukunft gestalten Drucksachen 18/281, 18/526 Nr. 1.2 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht über die Tätigkeit der Verkehrsinfrastruktur- finanzierungsgesellschaft im Jahr 2012 Drucksachen 18/207, 18/413 Nr. 1.1 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/419 Nr. A.12 Ratsdokument 10537/13 Drucksache 18/544 Nr. A.2 EuB-BReg 6/2014 Drucksache 18/544 Nr. A.3 EuB-BReg 7/2014 Drucksache 18/544 Nr. A.4 EuB-BReg 79/2013 Drucksache 18/544 Nr. A.5 EP P7_TA-PROV(2013)0595 Drucksache 18/544 Nr. A.6 Ratsdokument 5295/14 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/419 Nr. A.87 Ratsdokument 12104/13 Drucksache 18/419 Nr. A.88 Ratsdokument 12131/13 Drucksache 18/419 Nr. A.90 Ratsdokument 13642/13 Drucksache 18/419 Nr. A.93 Ratsdokument 15763/13 Drucksache 18/419 Nr. A.94 Ratsdokument 15776/13 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/544 Nr. A.32 Ratsdokument 5018/14 Drucksache 18/544 Nr. A.33 Ratsdokument 17572/13 Drucksache 18/544 Nr. A.34 Ratsdokument 18021/13 Drucksache 18/544 Nr. A.35 Ratsdokument 18148/13 Drucksache 18/544 Nr. A.36 Ratsdokument 18156/13 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 18/419 Nr. A.111 Ratsdokument 11850/13 Drucksache 18/419 Nr. A.112 Ratsdokument 11862/13 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur Drucksache 18/419 Nr. A.115 Ratsdokument 11124/13 Drucksache 18/419 Nr. A.116 Ratsdokument 11159/13 Drucksache 18/419 Nr. A.117 Ratsdokument 11187/13 Drucksache 18/419 Nr. A.118 Ratsdokument 11490/13 Drucksache 18/419 Nr. A.119 Ratsdokument 11496/13 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 1685 (A) (C) (B) Drucksache 18/419 Nr. A.120 Ratsdokument 11501/13 Drucksache 18/419 Nr. A.121 Ratsdokument 12392/13 Drucksache 18/419 Nr. A.125 Ratsdokument 13566/13 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 18/419 Nr. A.152 EP P7_TA-PROV(2013)0414 Drucksache 17/14284 Nr. A.13 EP P7_TA-PROV(2013)0231 (D) 21. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 11, ZP 4 Kommission zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr TOP 12 Chancengleichheit für Frauen und Männer im Beruf TOP 13 Rentenniveau in der gesetzlichen Rentenversicherung ZP 5 Europäische Bankenunion Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Hans Michelbach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Frau Präsidentin! Kolleginnen und Kollegen! Ein

    funktionierender Bankensektor ist essenzieller Bestand-
    teil für eine funktionierende Volkswirtschaft. Gerade für
    die deutsche Exportindustrie sind stabile Banken ausge-
    sprochen wichtig, um Investitionen finanzieren zu kön-
    nen. Deshalb haben wir als Union uns in den letzten Jah-
    ren bei der Verbesserung der Finanzmarktregulierung
    insbesondere auf europäischer Ebene stark engagiert. Da
    lassen wir uns von niemandem etwas vorwerfen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Dr. Carsten Sieling [SPD])


    Die Finanzmarktkrise hat gezeigt, dass die existieren-
    den aufsichtsrechtlichen Kompetenzen und Instrumente
    unzureichend waren. Die Steuerzahler mussten leider
    erhebliche Lasten und Garantien tragen. Zu den drän-
    gendsten Herausforderungen zählt die schrittweise Er-
    höhung der Eigenkapitalanforderungen, um Anreizpro-
    bleme wie Moral Hazard und das damit verbundene
    Problem „too big to fail“ zu entschärfen. Das war ein
    wesentlicher Schritt, den wir gegangen sind.

    Heute haben wir neue Ziele, nämlich systemrelevante
    Banken ohne Gefährdung der Finanzmarktstabilität in
    Europa abwickeln zu können, eine europäische Banken-
    aufsicht einzurichten, einen europäischen Abwicklungs-
    mechanismus zu schaffen, der von den Einzelinteressen
    der EU-Staaten entkoppelt ist. Weitere Ziele sind, einen
    tragfähigen EU-Abwicklungsfonds zu bilden und mit-
    hilfe der Bankenunion einheitliche Vorschriften und ein
    einheitliches Verfahren, aufgesetzt auf ein Trilogverfah-
    ren, zu erreichen.

    Herr Dr. Schick, kein Mitglied der Bundesregierung
    steht hierbei auf dem Bremspedal. Niemand will das Eu-
    ropäische Parlament in den Verhandlungen vom gleich-
    berechtigten Mitentscheider zum bloßen Mitberater de-
    gradieren. Ich kann Ihnen sagen: Wenn Sie in Ihrem





    Dr. h. c. Hans Michelbach


    (A) (C)



    (D)(B)

    Antrag fälschlicherweise solche Behauptungen aufstel-
    len, dann ist das nichts anderes, als hier einen Popanz
    aufzuführen, so wie wir es von Ihnen in den letzten Jah-
    ren leider gewohnt sind.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Lisa Paus [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie sind ein Geisterfahrer)


    Hin zur Bankenunion müssen wir den Weg der Sach-
    lichkeit, der Vernunft und der Ausgeglichenheit gehen.
    Für uns zählen deshalb die folgenden klaren Ziele: keine
    Abschwächung der Bail-in-Regel – nicht die Steuerzah-
    ler, sondern die Eigner und Gläubiger müssen zunächst
    haften –; keine Übernahme von Altlasten – auch das ist
    ein wesentlicher Punkt –; keine Vergemeinschaftung vor
    der Einzahlung in den Abwicklungsfonds, wie das von
    Ihnen vorgeschlagen wird – wenn einige einzahlen und
    andere nicht, und wir haften für Dritte, wo kommen wir
    da hin? –; keine Beteiligung der Steuerzahler an der un-
    mittelbaren Bankenrettung.

    So wird auch verhandelt. Die Europäische Banken-
    union sollte deshalb nicht übereilt, unvollständig und un-
    verhältnismäßig, wie Sie das hier in Ihrem Antrag for-
    dern, sondern schrittweise, konsequent und langfristig
    tragfähig realisiert werden. Bankenunion, Abwicklungs-
    behörde und Bankenfonds sind natürlich – das sollte
    man bei dieser Gelegenheit auch sagen – kein Allheil-
    mittel, sondern sind der notwendige Teil unseres umfas-
    senden Lösungskonzeptes. Es wäre aber eine Fehlein-
    schätzung, wenn man sich allein darauf konzentrieren
    würde.

    Der Antrag von Bündnis 90/Die Grünen, der der heu-
    tigen Debatte zugrunde liegt, geht in mancher Hinsicht
    in die falsche Richtung. Nach meiner Ansicht atmet er
    den alten Geist der schnellen Schuldenvergemeinschaf-
    tung. Er ignoriert leichtfertig die Frage nach ausreichen-
    den Rechtsgrundlagen. Er erkennt nicht die Gefahr der
    Überforderung durch eine übereilte Einführung der Ban-
    kenunion, was sich wieder negativ in der Realwirtschaft
    niederschlagen würde. Er will der nicht demokratisch
    legitimierten EU-Kommission das Letztentscheidungs-
    recht zukommen lassen. Mit Art. 114 AEUV will er ein
    Einfallstor für EU-Abgaben schaffen.

    Das sind wesentliche Punkte, die in die völlig falsche
    Richtung weisen. Damit vertreten Sie doch nicht deut-
    sche Interessen und auch nicht die Interessen unseres
    Wirtschaftsstandortes, Herr Dr. Schick.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Kurz gesagt: Dieser Antrag besteht aus einer An-
    sammlung inakzeptabler Vorgaben, falscher Zusammen-
    fassungen, ungerechtfertigter Verkürzungen und meiner
    Meinung nach auch aus Halbwahrheiten. Ein solcher
    Antrag kann und wird unsere Zustimmung nicht finden,
    meine Damen und Herren.

    Es ist gut, dass unser Bundesfinanzminister
    Dr. Wolfgang Schäuble die Verhandlungsführung hat. Er
    vertritt unsere Interessen bei der Schaffung einer Euro-
    päischen Bankenunion und nichts anderes.

    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wie wichtig der Bankensektor für die Volkswirtschaft
    ist, hat die Bankenkrise gezeigt. Nur die Rettung der
    Banken hat den Zusammenbruch unserer Realwirtschaft
    verhindert. Die hohe Bedeutung des Bankensektors für
    die Realwirtschaft wird leider nicht immer wahrgenom-
    men. Dafür ist der vorliegende Antrag ein beredtes Bei-
    spiel. Er konterkariert unsere nationalen Interessen und
    erschwert unsere Verhandlungsführung in der Schluss-
    phase. Dass ausgerechnet jetzt, kurz vor Ende der Ver-
    handlungen, ein solcher Antrag in unserem Parlament
    gestellt wird, halte ich für absolut kontraproduktiv.
    Schauen Sie sich einmal um, ob das in anderen Staaten
    in dieser Form stattfindet. Sie fallen der Bundesregie-
    rung damit in den Rücken. Die Verhandlungsführung ist
    aber bei der Bundesregierung gut aufgehoben, meine
    Damen und Herren.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Natürlich gibt es immer Korrekturbedarf. Ich glaube,
    dass es auch selbstverständlich ist, dass wir für eine Ent-
    lastung der kleinen und mittleren Kreditinstitute bezüg-
    lich der Bankenabgabe sind. Das ist eine Selbstverständ-
    lichkeit, die Sie hier formulieren. Sie biedern sich bei
    Sparkassen und Genossenschaftsbanken an. Diese wis-
    sen aber, dass wir das Dreisäulenmodell in Deutschland
    stützen und dass wir es in der Vergangenheit vielfach ge-
    rettet haben. Trotz des Antrages der Grünen wissen sie,
    wer wirklich hinter ihnen steht.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Es geht auch darum, dass durch die Regulierung die
    Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit des deutschen Fi-
    nanzmarktes nicht zu stark beeinträchtigt werden darf.
    Wenn wir nicht in die falsche Richtung marschieren wol-
    len, müssen wir uns vergegenwärtigen, dass Bankkredite
    für deutsche Unternehmen das wichtigste Mittel zur Fi-
    nanzierung von Investitionen sind. Das gilt im Übrigen
    auch für die Investitionen im Bereich der erneuerbaren
    Energien.

    Wenn Sie für Dreijahresschritte oder Fünfjahres-
    schritte statt für Zehnjahresschritte eintreten, dann über-
    fordern Sie die Liquidität der Kreditinstitute; denn sie
    können ihr Eigenkapital auch nur einmal ausgeben. Sie
    müssen die Eigenkapitalunterlegung stärker forcieren.
    Sie müssen eine Bankenabgabe zahlen. Es soll aber auch
    noch Geld verdient werden, um der Realwirtschaft die
    notwendigen Investitionen zu finanzieren. Daher müssen
    alle Maßnahmen in einer wohlüberlegten ausgegliche-
    nen Form dargestellt werden. Hier darf es nicht zu Über-
    forderungen kommen, sonst haben Sie die Zeche ohne
    die Betroffenen gemacht. Das ist die Situation, meine
    Damen und Herren.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Ein weiterer Aspekt in diesem Zusammenhang: Die
    dringendste Herausforderung für den Bankensektor ist
    gegenwärtig die schrittweise Erhöhung der Eigenkapital-
    quote. Wir sind der Auffassung, dass unsere Kreditinsti-





    Dr. h. c. Hans Michelbach


    (A) (C)



    (D)(B)

    tute vermehrt auch wieder Ertrag erwirtschaften müssen.
    Ohne Ertrag können sie die Leistungsfähigkeit nicht her-
    stellen, die notwendig ist, um letzten Endes auch Lösun-
    gen mit Blick auf die Zukunft unserer Wirtschaft zu
    erreichen. Deutsche Banken benötigen natürlich ausrei-
    chend Zeit, um strengere Anforderungen zu erfüllen und
    um die Bankenabgabe leisten zu können; sonst leidet
    ihre Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit.

    In diesem Sinne: Lassen Sie uns mit Vernunft einen
    Weg gehen, der im europäischen Konsens verabredet
    wurde und langfristig trägt: für die Rettung der Banken,
    für die Sicherung der Realwirtschaft in Europa. Wir
    brauchen keinen Schnellschuss, wie Sie ihn mit Ihrem
    Antrag letzten Endes verfolgen. Wir sind der Auffas-
    sung, dass die Verhandlungsführung bei der Bundesre-
    gierung in guten Händen ist und wir hier zu einem guten
    Erfolg kommen werden.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Ulla Schmidt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank. – Es spricht jetzt der Kollege Dr. Axel

Troost, Fraktion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Axel Troost


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Tag für Tag gehen in Südeuropa eigentlich gesunde Un-
    ternehmen pleite. Ihre Reserven sind nach jahrelanger
    Krise aufgebraucht, und sie bekommen keine bezahlba-
    ren Kredite mehr. Ihre Banken kämpfen ebenfalls mit
    der Rezession und mit Altlasten. Die Krisenstaaten ver-
    lieren wirtschaftlich weiterhin den Anschluss.

    Die Bankenunion war ursprünglich dazu gedacht, den
    Schock der Finanz- und Wirtschaftskrise gemeinsam zu
    verarbeiten. Die alte Bundesregierung und anscheinend
    jetzt auch die neue Bundesregierung setzen aber seit lan-
    gem alles daran, dies zu verhindern. Die Krisenstaaten
    werden mit ihren Problemen alleingelassen. Das, was
    Herr Michelbach gerade gesagt hat, ist die absolute Be-
    stätigung dafür: Er hat sozusagen nur auf deutsche Ban-
    ken und die entsprechenden Zusammenhänge abgestellt,
    aber nicht gesehen, dass wir in Europa Bankenprobleme
    lösen müssen und Deutschland da eine ganz zentrale
    Rolle spielt.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wir sind nicht grundsätzlich gegen eine Banken-
    union. Multinationale Banken lassen sich national nur
    schlecht beaufsichtigen, geschweige denn abwickeln. In-
    sofern braucht man eine internationale Lösung. Wir sind
    aber gegen die gegenwärtig gefundene Form der Ban-
    kenunion.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Natürlich ist ein gemeinsames Abwicklungsregime
    für größere Banken erst mal ein Fortschritt; aber es muss
    sich daran messen lassen, ob es Finanzkrisen und teure
    Bankenrettungen wirksam verhindern kann. Diesen Test
    wird das System, das bisher vorliegt, nicht bestehen. Der
    Abwicklungsmechanismus ist, wenn überhaupt, sowieso
    nur für die Abwicklung von Pleiten einzelner Banken
    geeignet; bei systemischen Krisen wird sich da sowieso
    nichts tun. Aber auch bei Pleiten einzelner großer Ban-
    ken wird es, wenn es bei der Megagröße dieser Banken
    bleibt, mit diesem Abwicklungsregime nicht möglich
    sein, sie über das Wochenende abzuwickeln. Wir werden
    wieder mit Panikreaktionen zu kämpfen haben. Wir wer-
    den erleben, wie Eigentümer und Gläubiger die Abwick-
    lungsentscheidungen erfolgreich anfechten werden. Wir
    werden zudem erleben, wie die Banken die neuen Re-
    geln im Vorfeld zu umgehen versuchen.

    Wir sind natürlich der Meinung, dass man etwas tun
    muss; aber wenn Sie meinen, Sie müssten nicht an die
    Bankengröße herangehen, sondern nur Mechanismen
    der Abwicklung finden, dann müssen Sie mal erklären,
    warum diese Megabanken aus Ihrer Sicht weiterhin ge-
    braucht werden. Wir wollen einen grundlegenden Um-
    bau des Finanzsektors; da unterscheiden wir uns auch
    von den Grünen. Wir wollen Banken wirklich wieder auf
    die Funktion des Zubringers der Realwirtschaft be-
    schränken.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Ihre Geschäftstätigkeit muss gesetzlich auf die Kern-
    funktionen Zahlungsverkehr, Einlagengeschäft und Fi-
    nanzierung beschränkt werden, wie das bei den Sparkas-
    sen und Genossenschaftsbanken in der Bundesrepublik
    der Fall ist. Sonst werden wir den Tiger Finanzmarkt
    nicht reiten können.

    Ich möchte zum Abschluss noch einmal sagen – ich
    hatte das im Finanzausschuss schon gesagt und werde es
    in den nächsten Wochen sicherlich mehrmals wiederho-
    len –, warum wir der Meinung sind, dass der von den
    Banken zu finanzierende gemeinsame Abwicklungs-
    fonds ein Wolkenkuckucksheim ist.

    Der Abwicklungsfonds soll innerhalb von zehn Jah-
    ren eine Größe von 55 Milliarden Euro erreichen.
    Deutschland müsste davon etwa ein Viertel erbringen,
    sagen wir mal: rund 15 Milliarden Euro in zehn Jahren,
    das heißt pro Jahr 1,5 Milliarden Euro. Wir wissen aber,
    dass die deutsche Bankenabgabe gegenwärtig im Durch-
    schnitt nur 600 Millionen Euro pro Jahr erbringt. Sie
    müssten sie also verdoppeln oder verdreifachen. Aus
    Sicht der Bundesregierung sind die verfassungsrechtli-
    chen Möglichkeiten aber schon jetzt ausgereizt. Man
    kann die Abgabe um 10, 20 oder 25 Prozent erhöhen
    – wir haben die entsprechenden Zahlen vom Finanz-
    ministerium erhalten –, aber das wird logischerweise bei
    weitem nicht ausreichen, die Einnahmen aus der Ban-
    kenabgabe zu verdoppeln, geschweige denn zu verdrei-
    fachen.

    Wenn der Bundesfinanzminister erklärt, er könne sich
    vorstellen, dass das alles noch viel schneller geht, dann
    muss er sagen, wie er das finanzieren will. Wir sehen
    nicht, wie das zu finanzieren ist. Wir befürchten – nicht
    nur wir, sondern auch die Branche –, dass es am Schluss
    heißt: Die Großbanken und die Regionalbanken, für die
    der Rettungsfonds eigentlich gebraucht wird, sind nicht





    Dr. Axel Troost


    (A) (C)



    (D)(B)

    zahlungsfähig. Dann bitten wir doch die Sparkassen und
    Genossenschaftsbanken zur Kasse, damit wir den Fonds
    schnell auffüllen können.


    (Ralph Brinkhaus [CDU/CSU]: Niemals! So etwas machen wir nicht! – Klaus-Peter Flosbach [CDU/CSU]: Das würdet ihr machen!)


    Aus meiner Sicht verschaukeln Sie mit Ihrer Haltung
    zur Bankenabgabe nicht nur den Bundestag, sondern die
    gesamte Bevölkerung und auch unsere europäischen
    Nachbarn. Letztlich wird der Bankenfonds nicht die nö-
    tige Größe erreichen. Das heißt nichts anderes, als dass
    die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler weiterhin für
    Bürgschaften zur Verfügung stehen müssen.

    Mein letzter Satz. Es wird argumentiert, der Fonds sei
    aufgrund der Bankenabgabe in der Lage, Kredite aufzu-
    nehmen. Wir werden sehen, dass das auch wieder nur
    mit öffentlichen Bürgschaften möglich sein wird. Wir
    müssen also das Grundproblem mit Blick auf die Ban-
    kenregulierung lösen. Das bedeutet eine Verkleinerung
    der Banken, um sie abwicklungsfähig zu machen.

    Danke schön.


    (Beifall bei der LINKEN)