Rede:
ID1802109000

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 11
    1. Vielen: 1
    2. Dank.: 1
    3. –: 1
    4. Das: 1
    5. Wort: 1
    6. hat: 1
    7. jetzt: 1
    8. die: 1
    9. KolleginDagmar: 1
    10. Schmidt,: 1
    11. SPD-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/21 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 21. Sitzung Berlin, Freitag, den 14. März 2014 I n h a l t : Tagesordnungspunkt 11: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Einsetzung einer „Kommission zur Überprüfung und Sicherung der Parla- mentsrechte bei der Mandatierung von Auslandseinsätzen der Bundeswehr“ Drucksache 18/766 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1619 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Annalena Baerbock, Marieluise Beck (Bremen), Dr. Franziska Brantner, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Einsetzung einer „Parlamentari- schen Kommission zur Überprüfung, Sicherung und Stärkung der Parlaments- rechte bei der Mandatierung von Auslands- einsätzen der Bundeswehr“ Drucksache 18/775 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1619 B Niels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1619 D Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . 1621 D Dr. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . . 1623 B Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1626 A Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1627 C Dr. Alexander S. Neu (DIE LINKE) . . . . . . . . 1629 D Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 1631 A Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . 1631 D Dr. Alexander S. Neu (DIE LINKE) . . . . . 1632 D Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1633 D Henning Otte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 1635 A Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . 1636 C Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1637 D Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 1638 C Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1639 B Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 1640 C Tagesordnungspunkt 12: a) Antrag der Abgeordneten Marcus Weinberg (Hamburg), Gudrun Zollner, Bettina Hornhues, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Sönke Rix, Birgit Kömpel, Ulrike Bahr, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Mehr Zeitsouverä- nität – Neue Wege für gleiche Chancen von Frauen und Männern Drucksache 18/763 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1641 C b) Antrag der Abgeordneten Ulle Schauws, Katja Dörner, Kerstin Andreae, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Mehr Frauen auf allen Führungsebenen Drucksache 18/773 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1641 D Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1641 D Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 1643 C Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 1645 A Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1646 C Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 1647 C Cornelia Möhring (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 1648 D Marcus Weinberg (Hamburg)  (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1650 A Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 1650 D Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1652 B Birgit Kömpel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1653 C Gudrun Zollner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 1654 D Bettina Hornhues (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 1656 A Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1657 B Ursula Groden-Kranich (CDU/CSU) . . . . . . . 1658 D Karin Maag (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 1660 A Tagesordnungspunkt 13: a) Antrag der Abgeordneten Matthias W. Birkwald, Sabine Zimmermann (Zwickau), Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Rentenniveau anheben, Leistungen verbessern und die wesentlichen Ursachen für sinkende Renten und Altersarmut bekämpfen Drucksache 18/767 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1661 C b) Antrag der Abgeordneten Matthias W. Birkwald, Sabine Zimmermann (Zwickau), Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Vollständige Gleichstellung und gerechte Finanzie- rung der Kindererziehungszeiten in der Rente umsetzen – Mütterrente verbes- sern Drucksache 18/765 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1661 C Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 1661 D Albert Stegemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 1663 B Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1664 C Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD) . . . . . . . . . 1665 D Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 1666 D Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD) . . . . . . . . . 1666 C Dr. Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 1667 C Dr. Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . 1668 D Jana Schimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 1670 B Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Dr. Gerhard Schick, Manuel Sarrazin, Sven-Christian Kindler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: zu dem Vor- schlag für eine Verordnung des Europäi- schen Parlaments und des Rates zur Festle- gung einheitlicher Vorschriften und eines einheitlichen Verfahrens für die Abwick- lung von Kreditinstituten und bestimmten Wertpapierfirmen im Rahmen eines ein- heitlichen Abwicklungsmechanismus und eines einheitlichen Bankenabwicklungs- fonds sowie zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 1093/2010 des Europäischen Par- laments und des Rates – KOM(2013) 520 endg.; Ratsdok. 12315/13 – hier: Stellung- nahme gegenüber der Bundesregierung ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgeset- zes – Zum Schutz der Allgemeinheit vor Einzelinteressen – Für eine echte Europäi- sche Bankenunion Drucksache 18/774 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1671 C Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1671 D Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . 1673 C Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 1675 A Dr. Jens Zimmermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . 1676 B Klaus-Peter Flosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . 1677 A Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1679 A Klaus-Peter Flosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . 1679 A Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1679 C Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1680 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1681 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1683 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1684 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 1619 (A) (C) (D)(B) 21. Sitzung Berlin, Freitag, den 14. März 2014 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 1683 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten (D)  Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich van Aken, Jan DIE LINKE 14.03.2014 Alpers, Agnes DIE LINKE 14.03.2014 Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 14.03.2014 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 14.03.2014 Bülow, Marco SPD 14.03.2014 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 14.03.2014 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Dobrindt, Alexander CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Felgentreu, Fritz SPD 14.03.2014 Dr. Friedrich (Hof), Hans-Peter CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 14.03.2014 Gohlke, Nicole DIE LINKE 14.03.2014 Hartmann, Sebastian SPD 14.03.2014 Held, Marcus SPD 14.03.2014 Heller, Uda CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Jüttner, Egon CDU/CSU 14.03.2014 Koenigs, Tom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Krüger, Hans-Ulrich SPD 14.03.2014 Kühn (Dresden), Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Kunert, Katrin DIE LINKE 14.03.2014 Lämmel, Andreas G. CDU/CSU 14.03.2014 Lanzinger, Barbara CDU/CSU 14.03.2014 Ludwig, Daniela CDU/CSU 14.03.2014 Lutze, Thomas DIE LINKE 14.03.2014 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Mortler, Marlene CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Müller, Gerd CDU/CSU 14.03.2014 Dr. von Notz, Konstantin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Özoğuz, Aydan SPD 14.03.2014 Pilger, Detlev SPD 14.03.2014 Rawert, Mechthild SPD 14.03.2014 Röspel, René SPD 14.03.2014 Rüthrich, Susann SPD 14.03.2014 Dr. Schavan, Annette CDU/CSU 14.03.2014 Schieder (Schwandorf), Marianne SPD 14.03.2014 Schlecht, Michael DIE LINKE 14.03.2014 Schulte-Drüggelte, Bernhard CDU/CSU 14.03.2014 Steinbrück, Peer SPD 14.03.2014 Stritzl, Thomas CDU/CSU 14.03.2014 Strothmann, Lena CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 14.03.2014 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 14.03.2014 Wöhrl, Dagmar G. CDU/CSU 14.03.2014 Zimmermann (Zwickau), Sabine DIE LINKE 14.03.2014  Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 1684 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 (A) (C) (D)(B) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht der Bundesregierung zur Lage in Afghanistan 2011 Drucksachen 17/8180, 18/641 Nr. 1.2 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Fortschrittsbericht der Bundesregierung zur Lage in Afghanistan – Zwischenbericht Juni 2013 Drucksachen 17/14303, 18/641 Nr. 1.17 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung der OSZE – 22. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der OSZE vom 29. Juni bis 3. Juli 2013 in Istanbul, Türkei Drucksachen 18/332, 18/526 Nr. 1.3 Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht der Bundesregierung 2011 nach § 7 des Geset- zes zur Einsetzung eines Nationalen Normenkontroll- rates Grundstein für besseres Recht – Fünf Jahre Bürokra- tieabbau und bessere Rechtsetzung Drucksachen 17/9378, 18/641 Nr. 1.3 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht der Bundesregierung 2012 nach § 7 des Geset- zes zur Einsetzung eines Nationalen Normenkontroll- rates Bessere Rechtssetzung 2012 – Belastungen vermeiden – Bürokratischen Aufwand verringern – wirtschaftliche Dynamik sichern Drucksachen 17/13589, 18/641 Nr. 1.9 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht des Bundeskartellamtes über seine Tätigkeit in den Jahren 2011/2012 sowie über die Lage und Ent- wicklung auf seinem Aufgabengebiet und Stellungnahme der Bundesregierung Drucksachen 17/13675, 18/641 Nr. 1.13 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2013 Drucksache 18/107 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Sondergutachten des Sachverständigenrates für Um- weltfragen Den Strommarkt der Zukunft gestalten Drucksachen 18/281, 18/526 Nr. 1.2 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht über die Tätigkeit der Verkehrsinfrastruktur- finanzierungsgesellschaft im Jahr 2012 Drucksachen 18/207, 18/413 Nr. 1.1 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/419 Nr. A.12 Ratsdokument 10537/13 Drucksache 18/544 Nr. A.2 EuB-BReg 6/2014 Drucksache 18/544 Nr. A.3 EuB-BReg 7/2014 Drucksache 18/544 Nr. A.4 EuB-BReg 79/2013 Drucksache 18/544 Nr. A.5 EP P7_TA-PROV(2013)0595 Drucksache 18/544 Nr. A.6 Ratsdokument 5295/14 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/419 Nr. A.87 Ratsdokument 12104/13 Drucksache 18/419 Nr. A.88 Ratsdokument 12131/13 Drucksache 18/419 Nr. A.90 Ratsdokument 13642/13 Drucksache 18/419 Nr. A.93 Ratsdokument 15763/13 Drucksache 18/419 Nr. A.94 Ratsdokument 15776/13 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/544 Nr. A.32 Ratsdokument 5018/14 Drucksache 18/544 Nr. A.33 Ratsdokument 17572/13 Drucksache 18/544 Nr. A.34 Ratsdokument 18021/13 Drucksache 18/544 Nr. A.35 Ratsdokument 18148/13 Drucksache 18/544 Nr. A.36 Ratsdokument 18156/13 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 18/419 Nr. A.111 Ratsdokument 11850/13 Drucksache 18/419 Nr. A.112 Ratsdokument 11862/13 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur Drucksache 18/419 Nr. A.115 Ratsdokument 11124/13 Drucksache 18/419 Nr. A.116 Ratsdokument 11159/13 Drucksache 18/419 Nr. A.117 Ratsdokument 11187/13 Drucksache 18/419 Nr. A.118 Ratsdokument 11490/13 Drucksache 18/419 Nr. A.119 Ratsdokument 11496/13 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 1685 (A) (C) (B) Drucksache 18/419 Nr. A.120 Ratsdokument 11501/13 Drucksache 18/419 Nr. A.121 Ratsdokument 12392/13 Drucksache 18/419 Nr. A.125 Ratsdokument 13566/13 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 18/419 Nr. A.152 EP P7_TA-PROV(2013)0414 Drucksache 17/14284 Nr. A.13 EP P7_TA-PROV(2013)0231 (D) 21. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 11, ZP 4 Kommission zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr TOP 12 Chancengleichheit für Frauen und Männer im Beruf TOP 13 Rentenniveau in der gesetzlichen Rentenversicherung ZP 5 Europäische Bankenunion Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Markus Kurth


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Liebe

    Kolleginnen und Kollegen! Ich bin der Fraktion Die
    Linke dankbar dafür, dass sie den Tagesordnungspunkt
    Rente aufgesetzt hat.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN – Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Bitte! Gern geschehen!)


    Das gibt uns zum einen die Gelegenheit, über ge-
    rechte Finanzierung der Rente, über Altersarmut und Er-
    werbsminderungsrente zu sprechen; denn das sind die
    wesentlichen rentenpolitischen und sozialpolitischen
    Herausforderungen, bei deren Bewältigung die Große
    Koalition erwartbar scheitern wird.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Zum anderen dürfen wir das besondere Schauspiel
    bewundern, wie die CDU/CSU genau nach dem Muster
    der Partei Die Linke Politik macht: viel Geld in die Hand
    nehmen, es mit der Gießkanne verteilen und sich nicht
    um die Finanzierung scheren.


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Da haben Sie’s, Herr Kollege Weiß!)


    Der entscheidende Unterschied zur Fraktion Die Linke
    ist allerdings, dass Letztere die Summen nur aufs Papier
    schreibt, weil sie nicht regiert, wohingegen die Union
    diese Großausgaben tatsächlich tätigt. Deswegen, Herr
    Stegemann, wäre ich vorsichtig, die Backen so dick auf-
    zublasen und anderen unseriöse Finanzierung vorzuwer-
    fen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Ihre Politik folgt dem Motto „Nach uns die Sintflut!“ mit
    einem Rentenpaket, das bis zum Jahr 2030 zusammen-
    genommen deutlich mehr als 160 Milliarden Euro kos-
    tet. Trotz des vielen Geldes bringen Sie es nicht fertig,
    die Armut durch Erwerbsminderung und die Altersarmut
    wirksam zu bekämpfen.


    (Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: So ist es!)


    Herr Schäuble hat sich in dieser Woche selbst für die
    Aussicht gefeiert, im Jahr 2015 einen ausgeglichenen
    Bundeshaushalt vorzulegen.





    Markus Kurth


    (A) (C)



    (D)(B)


    (Zurufe von der CDU/CSU: Zu Recht! – Guter Mann!)


    Sie haben das jetzt noch einmal wiederholt. Dabei ist
    Ihre Haushaltsplanung, meine Damen und Herren von
    der Koalition, eine Mogelpackung ersten Ranges.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Egal welche Bundesregierung nach Ihnen kommen wird:
    Sie muss allein im Bereich Rente ab 2018 mit einer zu-
    sätzlichen Kostenbelastung von 10 Milliarden Euro pro
    Jahr umgehen. Die versprochene Entlastung der Kom-
    munen bei der Eingliederungshilfe um 5 Milliarden Euro
    jährlich haben Sie auch kurzerhand auf das Jahr 2018
    verschoben. Damit reden wir dann schon über eine
    Finanzierungslücke von insgesamt 15 Milliarden Euro
    pro Jahr.

    Halten wir fest: Diese Regierung schafft es nicht ein-
    mal, die unter der Überschrift „Prioritäre Maßnahmen“
    im Koalitionsvertrag genannten Finanzhilfen für die
    Kommunen umzusetzen –


    (Peter Weiß [Emmendingen] [CDU/CSU]: Das stimmt nicht!)


    und das, obwohl Sie das ausdrücklich vom Finanzie-
    rungsvorbehalt ausgenommen haben.

    Nun steht die geplante Maßnahme gegen Altersarmut,
    die sogenannte Lebensleistungsrente, unter jenem Finan-
    zierungsvorbehalt. Wissen Sie, was das im Klartext
    heißt? Das sollen auch die Bürgerinnen und Bürger wis-
    sen: Es wird in dieser Legislaturperiode keine Maßnah-
    men zur Bekämpfung von Altersarmut mehr geben.
    Wenn Sie es doch ernst meinen sollten, dann müssten
    Sie die Steuern erhöhen.

    Das werfe ich Ihnen insgesamt vor: Im Wahlkampf
    haben Sie sich hingestellt und gesagt: „Wir erhöhen
    keine Steuern“, um direkt nach der Wahl in die Taschen
    der Beitragszahlerinnen und Beitragszahler zu greifen
    und die Steuern der kleinen Leute – das sind nämlich die
    Sozialversicherungsbeiträge – zu erhöhen.

    Meine Damen und Herren von der Koalition, das, was
    Sie zur Bekämpfung der Altersarmut aufzubieten gehabt
    hätten, wäre sowieso mehr als dürftig gewesen. Auf
    Nachfrage von mir, wie viele Personen und wer denn
    überhaupt in den Genuss der sogenannten Lebensleis-
    tungsrente kommt, hat diese Bundesregierung geantwor-
    tet: Weniger als 1 Prozent der Rentnerinnen und Rentner
    würden davon profitieren.

    Wir als Bündnis 90/Die Grünen wollen mit einer Ga-
    rantierente für langjährig Versicherte sicherstellen, dass
    Altersarmut wirksam bekämpft wird. Wir haben die Ga-
    rantierente so ausgestaltet, dass gerade Frauen einen Zu-
    gang dazu haben,


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    und wir finanzieren sie über Steuern. Das ist nachhaltige
    Sozialpolitik.


    (Dr. Martin Rosemann [SPD]: Machen wir doch auch!)

    Nicht nur bei der Bekämpfung von Altersarmut sind
    Sie von der Koalition im Begriff, zu versagen. Auch Ihre
    Vorschläge zur Verbesserung der Erwerbsminderungs-
    renten sind unzureichend. Das, Herr Weiß, sieht ja mitt-
    lerweile auch der Arbeitnehmerflügel der Union so.

    Herr Weiß, als CDA-Mitglied haben Sie gesagt, die
    sozialpolitisch vordringlichste Aufgabe sei jetzt die Ver-
    besserung bei den Erwerbsminderungsrenten. Ich
    stimme Ihnen absolut zu.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Ich stimme dem Arbeitnehmerflügel der Union auch zu,
    wenn er fordert, das Rentenpaket wieder aufzuschnüren.
    Auch Herr Schiewerling als Sprecher der Arbeitsgruppe
    Arbeit und Soziales der Union hat sich dieser Sache ja
    angeschlossen.


    (Brigitte Pothmer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sehr gut, Herr Schiewerling!)


    Das sind die Punkte, bei denen man handeln muss.
    Ich freue mich, dass auch Sie das, was wir schon seit
    längerem sagen, jetzt erkennen und nachvollziehen.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich hoffe, dass der
    Gesetzentwurf der Koalition bald zur ersten Lesung hier
    ins Plenum eingebracht wird. In der nächsten Woche
    scheint das noch immer nicht der Fall zu sein. Vielleicht
    gehen Sie ja noch einmal in sich und verbessern ihn.


    (Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Gute Idee!)


    Dann können wir hoffentlich sachlich und ruhig gemein-
    sam über die sozialpolitisch dringendsten Punkte disku-
    tieren.

    Danke schön.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Ulla Schmidt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank. – Das Wort hat jetzt die Kollegin

Dagmar Schmidt, SPD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dagmar Schmidt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen

    und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe
    Kolleginnen und Kollegen der Linkspartei, Sie haben
    mit Ihren Anträgen wunderschöne Forderungen ins
    Schaufenster gestellt. Nun stehen sie im Schaufenster,
    und keiner kann sie kaufen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Während Sie das Schaufenster bestücken, stellen wir
    uns an die Werkbank und erreichen konkrete und hand-
    feste Verbesserungen für die Menschen.


    (Beifall der Abg. Kerstin Griese [SPD] – Karl Schiewerling [CDU/CSU]: So war das früher schon immer!)






    Dagmar Schmidt (Wetzlar)



    (A) (C)



    (D)(B)

    Wir kennen ja das alte Spiel: Die Linkspartei fordert im-
    mer eins mehr als die Sozen. Wir fordern aber eben nicht
    nur, sondern wir setzen auch konkrete Verbesserungen
    um, von denen die Menschen am Ende etwas haben.


    (Beifall bei der SPD)


    Zum Beispiel die Rente mit 63. Herr Müller aus mei-
    nem Nachbarort, 62 Jahre alt, hat direkt nach der Schule
    mit 15 Jahren im Elektrohandwerksbetrieb angefangen.
    Er hatte im Laufe der Zeit verschiedene Jobs, musste im-
    mer wieder zwischen verschiedenen Handwerksbetrie-
    ben wechseln, war kurz arbeitslos und ist am Ende bei
    einer Brauerei als Monteur für Theken und Wirtshaus-
    schilder mit allem, was dazugehört, gelandet. Er ist heil-
    froh, dass es jetzt bald vorbei ist. Er ist zwar nicht krank,
    aber die Leiter hoch- und runterzusteigen und über Kopf
    zu montieren, funktioniert nicht mehr wirklich gut. Herr
    Müller kann dank uns zwei Jahre früher mit 63 Jahren
    abschlagsfrei in Rente gehen, zwei Jahre, in denen er
    nicht mehr auf der Leiter stehen und über Kopf montie-
    ren muss. Er freut sich darauf. Das ist richtig und gut so.
    Das hat er sich verdient.


    (Beifall bei der SPD)


    Frau Götze hat als Erzieherin gearbeitet, bis sie auf-
    grund einer psychischen Erkrankung nicht mehr weiter-
    arbeiten konnte. In Hessen verdient sie als Erzieherin
    1 827 Euro. Mit unserem Gesetz zur Anhebung der Zu-
    rechnungszeit um zwei Jahre wird sie 40 Euro mehr pro
    Monat bekommen. Das sind 600 Euro im Jahr, die ihre
    Lebenssituation real verbessern.


    (Beifall bei der SPD)


    Frau Gerber hat 1978 eine Tochter und 1982 Zwillinge
    geboren. Bisher erhält sie als Anerkennung ihrer Erzie-
    hungsarbeit 1 008 Euro jährlich. Ab diesem Sommer sind
    es 2 016 Euro. Diese 1 008 Euro mehr stehen nicht im
    Schaufenster, sondern auf ihrer Rentenmitteilung. Das
    ist der entscheidende Unterschied.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Sie stellen für Frau Gerber 2 016 Euro mehr ins
    Schaufenster; wir sorgen dafür, dass Frau Gerber
    1 008 Euro mehr bekommt. Mit Frau Gerber werden
    9,5 Millionen andere Frauen und auch ein paar Männer
    diese konkreten Verbesserungen noch in diesem Jahr auf
    ihren Kontoauszügen lesen können. Das ist richtig, und
    das ist gut so.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Eines ist aber auch klar: Wir können nicht alle Pro-
    bleme über Reformen im Rentensystem lösen. Vielmehr
    brauchen wir in der Zukunft zur Vermeidung von Alters-
    armut und für Renten, von denen man anständig leben
    kann, Ordnung am Arbeitsmarkt.


    (Abg. Matthias W. Birkwald [DIE LINKE] meldet sich zu einer Zwischenfrage)