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    Plenarprotokoll 18/21 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 21. Sitzung Berlin, Freitag, den 14. März 2014 I n h a l t : Tagesordnungspunkt 11: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Einsetzung einer „Kommission zur Überprüfung und Sicherung der Parla- mentsrechte bei der Mandatierung von Auslandseinsätzen der Bundeswehr“ Drucksache 18/766 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1619 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Annalena Baerbock, Marieluise Beck (Bremen), Dr. Franziska Brantner, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Einsetzung einer „Parlamentari- schen Kommission zur Überprüfung, Sicherung und Stärkung der Parlaments- rechte bei der Mandatierung von Auslands- einsätzen der Bundeswehr“ Drucksache 18/775 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1619 B Niels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1619 D Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . 1621 D Dr. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . . 1623 B Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1626 A Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1627 C Dr. Alexander S. Neu (DIE LINKE) . . . . . . . . 1629 D Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 1631 A Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . 1631 D Dr. Alexander S. Neu (DIE LINKE) . . . . . 1632 D Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1633 D Henning Otte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 1635 A Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . 1636 C Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1637 D Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 1638 C Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1639 B Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 1640 C Tagesordnungspunkt 12: a) Antrag der Abgeordneten Marcus Weinberg (Hamburg), Gudrun Zollner, Bettina Hornhues, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Sönke Rix, Birgit Kömpel, Ulrike Bahr, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Mehr Zeitsouverä- nität – Neue Wege für gleiche Chancen von Frauen und Männern Drucksache 18/763 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1641 C b) Antrag der Abgeordneten Ulle Schauws, Katja Dörner, Kerstin Andreae, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Mehr Frauen auf allen Führungsebenen Drucksache 18/773 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1641 D Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1641 D Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 1643 C Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 1645 A Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1646 C Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 1647 C Cornelia Möhring (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 1648 D Marcus Weinberg (Hamburg)  (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1650 A Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 1650 D Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1652 B Birgit Kömpel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1653 C Gudrun Zollner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 1654 D Bettina Hornhues (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 1656 A Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1657 B Ursula Groden-Kranich (CDU/CSU) . . . . . . . 1658 D Karin Maag (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 1660 A Tagesordnungspunkt 13: a) Antrag der Abgeordneten Matthias W. Birkwald, Sabine Zimmermann (Zwickau), Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Rentenniveau anheben, Leistungen verbessern und die wesentlichen Ursachen für sinkende Renten und Altersarmut bekämpfen Drucksache 18/767 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1661 C b) Antrag der Abgeordneten Matthias W. Birkwald, Sabine Zimmermann (Zwickau), Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Vollständige Gleichstellung und gerechte Finanzie- rung der Kindererziehungszeiten in der Rente umsetzen – Mütterrente verbes- sern Drucksache 18/765 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1661 C Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 1661 D Albert Stegemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 1663 B Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1664 C Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD) . . . . . . . . . 1665 D Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 1666 D Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD) . . . . . . . . . 1666 C Dr. Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 1667 C Dr. Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . 1668 D Jana Schimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 1670 B Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Dr. Gerhard Schick, Manuel Sarrazin, Sven-Christian Kindler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: zu dem Vor- schlag für eine Verordnung des Europäi- schen Parlaments und des Rates zur Festle- gung einheitlicher Vorschriften und eines einheitlichen Verfahrens für die Abwick- lung von Kreditinstituten und bestimmten Wertpapierfirmen im Rahmen eines ein- heitlichen Abwicklungsmechanismus und eines einheitlichen Bankenabwicklungs- fonds sowie zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 1093/2010 des Europäischen Par- laments und des Rates – KOM(2013) 520 endg.; Ratsdok. 12315/13 – hier: Stellung- nahme gegenüber der Bundesregierung ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgeset- zes – Zum Schutz der Allgemeinheit vor Einzelinteressen – Für eine echte Europäi- sche Bankenunion Drucksache 18/774 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1671 C Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1671 D Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . 1673 C Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 1675 A Dr. Jens Zimmermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . 1676 B Klaus-Peter Flosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . 1677 A Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1679 A Klaus-Peter Flosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . 1679 A Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1679 C Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1680 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1681 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1683 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1684 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 1619 (A) (C) (D)(B) 21. Sitzung Berlin, Freitag, den 14. März 2014 Beginn: 9.00 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 1683 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten (D)  Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich van Aken, Jan DIE LINKE 14.03.2014 Alpers, Agnes DIE LINKE 14.03.2014 Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 14.03.2014 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 14.03.2014 Bülow, Marco SPD 14.03.2014 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 14.03.2014 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Dobrindt, Alexander CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Felgentreu, Fritz SPD 14.03.2014 Dr. Friedrich (Hof), Hans-Peter CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 14.03.2014 Gohlke, Nicole DIE LINKE 14.03.2014 Hartmann, Sebastian SPD 14.03.2014 Held, Marcus SPD 14.03.2014 Heller, Uda CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Jüttner, Egon CDU/CSU 14.03.2014 Koenigs, Tom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Krüger, Hans-Ulrich SPD 14.03.2014 Kühn (Dresden), Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Kunert, Katrin DIE LINKE 14.03.2014 Lämmel, Andreas G. CDU/CSU 14.03.2014 Lanzinger, Barbara CDU/CSU 14.03.2014 Ludwig, Daniela CDU/CSU 14.03.2014 Lutze, Thomas DIE LINKE 14.03.2014 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Mortler, Marlene CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Müller, Gerd CDU/CSU 14.03.2014 Dr. von Notz, Konstantin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Özoğuz, Aydan SPD 14.03.2014 Pilger, Detlev SPD 14.03.2014 Rawert, Mechthild SPD 14.03.2014 Röspel, René SPD 14.03.2014 Rüthrich, Susann SPD 14.03.2014 Dr. Schavan, Annette CDU/CSU 14.03.2014 Schieder (Schwandorf), Marianne SPD 14.03.2014 Schlecht, Michael DIE LINKE 14.03.2014 Schulte-Drüggelte, Bernhard CDU/CSU 14.03.2014 Steinbrück, Peer SPD 14.03.2014 Stritzl, Thomas CDU/CSU 14.03.2014 Strothmann, Lena CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 14.03.2014 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 14.03.2014 Wöhrl, Dagmar G. CDU/CSU 14.03.2014 Zimmermann (Zwickau), Sabine DIE LINKE 14.03.2014  Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 1684 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 (A) (C) (D)(B) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht der Bundesregierung zur Lage in Afghanistan 2011 Drucksachen 17/8180, 18/641 Nr. 1.2 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Fortschrittsbericht der Bundesregierung zur Lage in Afghanistan – Zwischenbericht Juni 2013 Drucksachen 17/14303, 18/641 Nr. 1.17 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung der OSZE – 22. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der OSZE vom 29. Juni bis 3. Juli 2013 in Istanbul, Türkei Drucksachen 18/332, 18/526 Nr. 1.3 Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht der Bundesregierung 2011 nach § 7 des Geset- zes zur Einsetzung eines Nationalen Normenkontroll- rates Grundstein für besseres Recht – Fünf Jahre Bürokra- tieabbau und bessere Rechtsetzung Drucksachen 17/9378, 18/641 Nr. 1.3 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht der Bundesregierung 2012 nach § 7 des Geset- zes zur Einsetzung eines Nationalen Normenkontroll- rates Bessere Rechtssetzung 2012 – Belastungen vermeiden – Bürokratischen Aufwand verringern – wirtschaftliche Dynamik sichern Drucksachen 17/13589, 18/641 Nr. 1.9 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht des Bundeskartellamtes über seine Tätigkeit in den Jahren 2011/2012 sowie über die Lage und Ent- wicklung auf seinem Aufgabengebiet und Stellungnahme der Bundesregierung Drucksachen 17/13675, 18/641 Nr. 1.13 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2013 Drucksache 18/107 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Sondergutachten des Sachverständigenrates für Um- weltfragen Den Strommarkt der Zukunft gestalten Drucksachen 18/281, 18/526 Nr. 1.2 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht über die Tätigkeit der Verkehrsinfrastruktur- finanzierungsgesellschaft im Jahr 2012 Drucksachen 18/207, 18/413 Nr. 1.1 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/419 Nr. A.12 Ratsdokument 10537/13 Drucksache 18/544 Nr. A.2 EuB-BReg 6/2014 Drucksache 18/544 Nr. A.3 EuB-BReg 7/2014 Drucksache 18/544 Nr. A.4 EuB-BReg 79/2013 Drucksache 18/544 Nr. A.5 EP P7_TA-PROV(2013)0595 Drucksache 18/544 Nr. A.6 Ratsdokument 5295/14 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/419 Nr. A.87 Ratsdokument 12104/13 Drucksache 18/419 Nr. A.88 Ratsdokument 12131/13 Drucksache 18/419 Nr. A.90 Ratsdokument 13642/13 Drucksache 18/419 Nr. A.93 Ratsdokument 15763/13 Drucksache 18/419 Nr. A.94 Ratsdokument 15776/13 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/544 Nr. A.32 Ratsdokument 5018/14 Drucksache 18/544 Nr. A.33 Ratsdokument 17572/13 Drucksache 18/544 Nr. A.34 Ratsdokument 18021/13 Drucksache 18/544 Nr. A.35 Ratsdokument 18148/13 Drucksache 18/544 Nr. A.36 Ratsdokument 18156/13 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 18/419 Nr. A.111 Ratsdokument 11850/13 Drucksache 18/419 Nr. A.112 Ratsdokument 11862/13 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur Drucksache 18/419 Nr. A.115 Ratsdokument 11124/13 Drucksache 18/419 Nr. A.116 Ratsdokument 11159/13 Drucksache 18/419 Nr. A.117 Ratsdokument 11187/13 Drucksache 18/419 Nr. A.118 Ratsdokument 11490/13 Drucksache 18/419 Nr. A.119 Ratsdokument 11496/13 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 1685 (A) (C) (B) Drucksache 18/419 Nr. A.120 Ratsdokument 11501/13 Drucksache 18/419 Nr. A.121 Ratsdokument 12392/13 Drucksache 18/419 Nr. A.125 Ratsdokument 13566/13 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 18/419 Nr. A.152 EP P7_TA-PROV(2013)0414 Drucksache 17/14284 Nr. A.13 EP P7_TA-PROV(2013)0231 (D) 21. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 11, ZP 4 Kommission zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr TOP 12 Chancengleichheit für Frauen und Männer im Beruf TOP 13 Rentenniveau in der gesetzlichen Rentenversicherung ZP 5 Europäische Bankenunion Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Albert Stegemann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine Damen und

    Herren! Lieber Kollege Birkwald, in Ihrem Antrag be-
    teuern Sie, dass Sie das Rentenniveau anheben, Leistun-
    gen verbessern und die wesentlichen Ursachen für sin-
    kende Renten und die Altersarmut bekämpfen wollen.
    Durch eine nur ganz leichte Abänderung des Titels Ihres
    Antrags hätten Sie sicherlich mehr Zustimmung in der
    Regierungskoalition bekommen. Hätten Sie den Titel Ih-
    res Antrags doch nur wie folgt formuliert: Rentenniveau
    künftiger Generationen anheben, Leistungen verbessern
    und die wesentlichen Ursachen für zukünftig sinkende
    Renten bekämpfen – dann wären wir deutlich näher bei-
    einander gewesen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Markus Kurth [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist doch einmal eine Aussage! – Dr. Wolfgang StrengmannKuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Der Entwurf wird dann entsprechend geändert!)


    Und dennoch: Ihr Antrag geht in die vollkommen fal-
    sche Richtung. Eine sofortige Anhebung des Renten-
    niveaus hätte unweigerlich zur Folge, dass wir schon
    kurzfristig die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversiche-
    rung massiv anheben müssten. Die daraus resultierenden
    Lohnkostensteigerungen wären gewiss kein Beitrag zur
    Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Damit nicht genug: Sie gefährden mit Ihrem Antrag die
    Grundlage unserer momentan guten Situation und grei-
    fen zugleich in die Taschen der Arbeitnehmerinnen und
    Arbeitnehmer.

    Womit begründen Sie den vorliegenden Antrag? Sie
    verweisen auf das Argument der vorherrschenden Al-
    tersarmut. Schauen wir uns hier einmal die Faktenlage
    an: Im Jahr 2013 waren in der Bundesrepublik Deutsch-
    land 2,5 Prozent der Menschen über 65 Jahre auf Grund-
    sicherung angewiesen.


    (Karl Schiewerling [CDU/CSU]: Hört! Hört!)


    Jeder Einzelne ist einer zu viel.


    (Zuruf von der SPD: Richtig!)


    Zum Vergleich: Im Jahr 2003 lag dieser Wert noch bei
    1,7 Prozent. Leider ist davon auszugehen, dass sich die
    hier aufgezeigte Entwicklung fortsetzen wird. Dennoch
    kann in diesem Zusammenhang heute keineswegs von
    einem Massenphänomen die Rede sein. Das ist Teil der
    demografischen Herausforderung.

    Die Wahrscheinlichkeitsszenarien der Deutschen
    Rentenversicherung zeigen deutlich, wohin die Reise
    geht. Bis 2030 bleiben die Beitragssätze und das Renten-
    niveau zwar im langfristig angepeilten Korridor;
    dennoch können wir die Entwicklung für unsere Alters-
    sicherung nicht ausblenden. Deshalb ist es von entschei-
    dender Bedeutung, mit Augenmaß zu handeln. Denn
    wenn etwas verteilt werden soll, muss es zuerst auch er-
    wirtschaftet werden. Nach diesem Prinzip handelt die
    Regierungskoalition.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wir sorgen mit unserem Gesetzentwurf für eine deut-
    liche Besserstellung vieler Rentnerinnen und Rentner in
    unserem Land. Weil circa 42 Millionen Menschen in Ar-
    beit sind – das ist Beschäftigungsrekord –, haben sich
    die Kassen der Rentenversicherung in den letzten Jahren
    sehr gut gefüllt. Mit der Mütterrente, mit den Verbesse-
    rungen bei der Erwerbsminderungsrente, mit dem zu-
    sätzlichen Rehabudget und mit der Rente für besonders
    langjährig Versicherte sollen jene von der guten Lage
    profitieren, die diesen Zustand maßgeblich mit herbeige-
    führt haben, egal ob sie nun in der Erwerbstätigkeit ihre
    Frau oder ihren Mann gestanden haben oder ob sie die
    Familie zusammengehalten und hier ihre Arbeit verrich-
    tet haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Mit dem Gesetzentwurf der Regierungskoalition gehen
    wir einen großen Schritt nach vorn, um die bestehenden
    Gerechtigkeitslücken für jene zu schließen, die bereits





    Albert Stegemann


    (A) (C)



    (D)(B)

    ihren Teil dazu beigetragen haben, dass die Finanzierung
    überhaupt erst möglich ist.

    Die Tatsache, dass wir im kommenden Jahr erstmals
    seit 1969 wieder einen ausgeglichenen Bundeshaushalt
    vorlegen können, womit wir einen aktiven Beitrag zur
    Generationengerechtigkeit leisten, ist auch dem Um-
    stand geschuldet, dass die Finanzierung des Rentenpa-
    ketes auch die Mittel mit einbezieht, die sich bereits in
    der Rentenversicherung befinden. Welche schwäbische
    Hausfrau würde sich denn zulasten künftiger Generatio-
    nen verschulden, obwohl sie noch Bares unter dem
    Kopfkissen hat?


    (Dr. Axel Troost [DIE LINKE]: Das sind aber auch keine Ausgaben!)


    Was aber fordern Sie? Sie fordern die Anhebung des
    Sicherungsniveaus von 48 auf 53 Prozent, ein Zurück
    zur Rente mit 65, die abschlagsfreie Erwerbsminde-
    rungsrente mit einem zusätzlichen Jahr, die Anerken-
    nung von ALG-II-Zeiten bei der Rente mit 63, eine voll-
    ständige Angleichung der Mütterrente. Den Wunsch
    nach einer Rente mit 60 möchte ich gar nicht erst zu
    Ende denken. Insgesamt macht dies über 45 Milliarden
    Euro aus. Ihre Forderungen erinnern mich an die Raupe
    Nimmersatt, die sich durch unser aller rentenpolitische
    Zukunft frisst.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Sie tun ja gerade so, als ob es überhaupt kein Morgen
    gäbe. Angesichts der Altersstruktur Ihrer Partei


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    fange ich zwar an, Verständnis für Ihre Forderungen zu
    entwickeln; aber wenn Sie etwa ein Siebtel des Bundes-
    haushaltes für zusätzliche Rentenversprechen ausgeben
    wollen, dann müssten Sie gleichzeitig eine neue Defini-
    tion für den Begriff der Verhältnismäßigkeit mitliefern.
    Mit anderen Worten: Wer, bitte schön, soll das bezahlen?

    Zum Schluss möchte ich auf Ihre Forderung nach ei-
    ner sofortigen Gleichstellung der Kindererziehungszei-
    ten eingehen. Im Grunde genommen ist es ja in Ord-
    nung, wenn die Linke der Union darin zustimmt, dass es
    eine bessere Würdigung der Erziehungszeiten in der
    Rente für Mütter geben muss, die ihre Kinder vor 1992
    geboren haben. Aber denken Sie doch bitte nicht nur an
    die Mütter, sondern auch an die Kinder! Werte Kollegen
    von der Fraktion Die Linke, machen Sie doch bitte lieber
    Vorschläge, die auch für die Arbeitnehmer von heute
    und Rentner von morgen hilfreich sind.

    Deshalb muss ich Ihre Anträge nicht nur als kontra-
    produktiv bezeichnen; nein, als Vertreter auch der jun-
    gen Generation muss ich leider sagen: Ihre Anträge sind
    absolut unverantwortlich.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Kurzsichtige Wohltaten sind wir von Ihrer Partei ge-
    wohnt. Dafür jedoch die Zukunft der Rentenversiche-
    rung aufs Spiel zu setzen, werden wir nicht hinnehmen.
    Deswegen werden wir Ihre Anträge ablehnen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Dr. h.c. Edelgard Bulmahn
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Herzlichen Glückwunsch, Kollege Stegemann, zu Ih-

rer ersten Rede!


(Beifall)


Jetzt hat der Kollege Markus Kurth das Wort.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Markus Kurth


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Liebe

    Kolleginnen und Kollegen! Ich bin der Fraktion Die
    Linke dankbar dafür, dass sie den Tagesordnungspunkt
    Rente aufgesetzt hat.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN – Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Bitte! Gern geschehen!)


    Das gibt uns zum einen die Gelegenheit, über ge-
    rechte Finanzierung der Rente, über Altersarmut und Er-
    werbsminderungsrente zu sprechen; denn das sind die
    wesentlichen rentenpolitischen und sozialpolitischen
    Herausforderungen, bei deren Bewältigung die Große
    Koalition erwartbar scheitern wird.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Zum anderen dürfen wir das besondere Schauspiel
    bewundern, wie die CDU/CSU genau nach dem Muster
    der Partei Die Linke Politik macht: viel Geld in die Hand
    nehmen, es mit der Gießkanne verteilen und sich nicht
    um die Finanzierung scheren.


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Da haben Sie’s, Herr Kollege Weiß!)


    Der entscheidende Unterschied zur Fraktion Die Linke
    ist allerdings, dass Letztere die Summen nur aufs Papier
    schreibt, weil sie nicht regiert, wohingegen die Union
    diese Großausgaben tatsächlich tätigt. Deswegen, Herr
    Stegemann, wäre ich vorsichtig, die Backen so dick auf-
    zublasen und anderen unseriöse Finanzierung vorzuwer-
    fen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Ihre Politik folgt dem Motto „Nach uns die Sintflut!“ mit
    einem Rentenpaket, das bis zum Jahr 2030 zusammen-
    genommen deutlich mehr als 160 Milliarden Euro kos-
    tet. Trotz des vielen Geldes bringen Sie es nicht fertig,
    die Armut durch Erwerbsminderung und die Altersarmut
    wirksam zu bekämpfen.


    (Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: So ist es!)


    Herr Schäuble hat sich in dieser Woche selbst für die
    Aussicht gefeiert, im Jahr 2015 einen ausgeglichenen
    Bundeshaushalt vorzulegen.





    Markus Kurth


    (A) (C)



    (D)(B)


    (Zurufe von der CDU/CSU: Zu Recht! – Guter Mann!)


    Sie haben das jetzt noch einmal wiederholt. Dabei ist
    Ihre Haushaltsplanung, meine Damen und Herren von
    der Koalition, eine Mogelpackung ersten Ranges.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Egal welche Bundesregierung nach Ihnen kommen wird:
    Sie muss allein im Bereich Rente ab 2018 mit einer zu-
    sätzlichen Kostenbelastung von 10 Milliarden Euro pro
    Jahr umgehen. Die versprochene Entlastung der Kom-
    munen bei der Eingliederungshilfe um 5 Milliarden Euro
    jährlich haben Sie auch kurzerhand auf das Jahr 2018
    verschoben. Damit reden wir dann schon über eine
    Finanzierungslücke von insgesamt 15 Milliarden Euro
    pro Jahr.

    Halten wir fest: Diese Regierung schafft es nicht ein-
    mal, die unter der Überschrift „Prioritäre Maßnahmen“
    im Koalitionsvertrag genannten Finanzhilfen für die
    Kommunen umzusetzen –


    (Peter Weiß [Emmendingen] [CDU/CSU]: Das stimmt nicht!)


    und das, obwohl Sie das ausdrücklich vom Finanzie-
    rungsvorbehalt ausgenommen haben.

    Nun steht die geplante Maßnahme gegen Altersarmut,
    die sogenannte Lebensleistungsrente, unter jenem Finan-
    zierungsvorbehalt. Wissen Sie, was das im Klartext
    heißt? Das sollen auch die Bürgerinnen und Bürger wis-
    sen: Es wird in dieser Legislaturperiode keine Maßnah-
    men zur Bekämpfung von Altersarmut mehr geben.
    Wenn Sie es doch ernst meinen sollten, dann müssten
    Sie die Steuern erhöhen.

    Das werfe ich Ihnen insgesamt vor: Im Wahlkampf
    haben Sie sich hingestellt und gesagt: „Wir erhöhen
    keine Steuern“, um direkt nach der Wahl in die Taschen
    der Beitragszahlerinnen und Beitragszahler zu greifen
    und die Steuern der kleinen Leute – das sind nämlich die
    Sozialversicherungsbeiträge – zu erhöhen.

    Meine Damen und Herren von der Koalition, das, was
    Sie zur Bekämpfung der Altersarmut aufzubieten gehabt
    hätten, wäre sowieso mehr als dürftig gewesen. Auf
    Nachfrage von mir, wie viele Personen und wer denn
    überhaupt in den Genuss der sogenannten Lebensleis-
    tungsrente kommt, hat diese Bundesregierung geantwor-
    tet: Weniger als 1 Prozent der Rentnerinnen und Rentner
    würden davon profitieren.

    Wir als Bündnis 90/Die Grünen wollen mit einer Ga-
    rantierente für langjährig Versicherte sicherstellen, dass
    Altersarmut wirksam bekämpft wird. Wir haben die Ga-
    rantierente so ausgestaltet, dass gerade Frauen einen Zu-
    gang dazu haben,


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    und wir finanzieren sie über Steuern. Das ist nachhaltige
    Sozialpolitik.


    (Dr. Martin Rosemann [SPD]: Machen wir doch auch!)

    Nicht nur bei der Bekämpfung von Altersarmut sind
    Sie von der Koalition im Begriff, zu versagen. Auch Ihre
    Vorschläge zur Verbesserung der Erwerbsminderungs-
    renten sind unzureichend. Das, Herr Weiß, sieht ja mitt-
    lerweile auch der Arbeitnehmerflügel der Union so.

    Herr Weiß, als CDA-Mitglied haben Sie gesagt, die
    sozialpolitisch vordringlichste Aufgabe sei jetzt die Ver-
    besserung bei den Erwerbsminderungsrenten. Ich
    stimme Ihnen absolut zu.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Ich stimme dem Arbeitnehmerflügel der Union auch zu,
    wenn er fordert, das Rentenpaket wieder aufzuschnüren.
    Auch Herr Schiewerling als Sprecher der Arbeitsgruppe
    Arbeit und Soziales der Union hat sich dieser Sache ja
    angeschlossen.


    (Brigitte Pothmer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sehr gut, Herr Schiewerling!)


    Das sind die Punkte, bei denen man handeln muss.
    Ich freue mich, dass auch Sie das, was wir schon seit
    längerem sagen, jetzt erkennen und nachvollziehen.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich hoffe, dass der
    Gesetzentwurf der Koalition bald zur ersten Lesung hier
    ins Plenum eingebracht wird. In der nächsten Woche
    scheint das noch immer nicht der Fall zu sein. Vielleicht
    gehen Sie ja noch einmal in sich und verbessern ihn.


    (Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Gute Idee!)


    Dann können wir hoffentlich sachlich und ruhig gemein-
    sam über die sozialpolitisch dringendsten Punkte disku-
    tieren.

    Danke schön.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)