Rede:
ID1802103400

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 10
    1. Für: 1
    2. die: 1
    3. CDU/CSU-Fraktion: 1
    4. erhält: 1
    5. nun: 1
    6. der: 1
    7. KollegeHenning: 1
    8. Otte: 1
    9. das: 1
    10. Wort.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/21 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 21. Sitzung Berlin, Freitag, den 14. März 2014 I n h a l t : Tagesordnungspunkt 11: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Einsetzung einer „Kommission zur Überprüfung und Sicherung der Parla- mentsrechte bei der Mandatierung von Auslandseinsätzen der Bundeswehr“ Drucksache 18/766 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1619 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Annalena Baerbock, Marieluise Beck (Bremen), Dr. Franziska Brantner, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Einsetzung einer „Parlamentari- schen Kommission zur Überprüfung, Sicherung und Stärkung der Parlaments- rechte bei der Mandatierung von Auslands- einsätzen der Bundeswehr“ Drucksache 18/775 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1619 B Niels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1619 D Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . 1621 D Dr. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . . 1623 B Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1626 A Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1627 C Dr. Alexander S. Neu (DIE LINKE) . . . . . . . . 1629 D Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 1631 A Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . 1631 D Dr. Alexander S. Neu (DIE LINKE) . . . . . 1632 D Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1633 D Henning Otte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 1635 A Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . 1636 C Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1637 D Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 1638 C Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1639 B Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 1640 C Tagesordnungspunkt 12: a) Antrag der Abgeordneten Marcus Weinberg (Hamburg), Gudrun Zollner, Bettina Hornhues, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Sönke Rix, Birgit Kömpel, Ulrike Bahr, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Mehr Zeitsouverä- nität – Neue Wege für gleiche Chancen von Frauen und Männern Drucksache 18/763 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1641 C b) Antrag der Abgeordneten Ulle Schauws, Katja Dörner, Kerstin Andreae, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Mehr Frauen auf allen Führungsebenen Drucksache 18/773 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1641 D Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1641 D Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 1643 C Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 1645 A Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1646 C Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 1647 C Cornelia Möhring (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 1648 D Marcus Weinberg (Hamburg)  (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1650 A Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 1650 D Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1652 B Birgit Kömpel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1653 C Gudrun Zollner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 1654 D Bettina Hornhues (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 1656 A Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1657 B Ursula Groden-Kranich (CDU/CSU) . . . . . . . 1658 D Karin Maag (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 1660 A Tagesordnungspunkt 13: a) Antrag der Abgeordneten Matthias W. Birkwald, Sabine Zimmermann (Zwickau), Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Rentenniveau anheben, Leistungen verbessern und die wesentlichen Ursachen für sinkende Renten und Altersarmut bekämpfen Drucksache 18/767 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1661 C b) Antrag der Abgeordneten Matthias W. Birkwald, Sabine Zimmermann (Zwickau), Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Vollständige Gleichstellung und gerechte Finanzie- rung der Kindererziehungszeiten in der Rente umsetzen – Mütterrente verbes- sern Drucksache 18/765 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1661 C Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 1661 D Albert Stegemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 1663 B Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1664 C Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD) . . . . . . . . . 1665 D Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 1666 D Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD) . . . . . . . . . 1666 C Dr. Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 1667 C Dr. Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . 1668 D Jana Schimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 1670 B Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Dr. Gerhard Schick, Manuel Sarrazin, Sven-Christian Kindler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: zu dem Vor- schlag für eine Verordnung des Europäi- schen Parlaments und des Rates zur Festle- gung einheitlicher Vorschriften und eines einheitlichen Verfahrens für die Abwick- lung von Kreditinstituten und bestimmten Wertpapierfirmen im Rahmen eines ein- heitlichen Abwicklungsmechanismus und eines einheitlichen Bankenabwicklungs- fonds sowie zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 1093/2010 des Europäischen Par- laments und des Rates – KOM(2013) 520 endg.; Ratsdok. 12315/13 – hier: Stellung- nahme gegenüber der Bundesregierung ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgeset- zes – Zum Schutz der Allgemeinheit vor Einzelinteressen – Für eine echte Europäi- sche Bankenunion Drucksache 18/774 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1671 C Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1671 D Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . 1673 C Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 1675 A Dr. Jens Zimmermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . 1676 B Klaus-Peter Flosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . 1677 A Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1679 A Klaus-Peter Flosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . 1679 A Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1679 C Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1680 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1681 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1683 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1684 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 1619 (A) (C) (D)(B) 21. Sitzung Berlin, Freitag, den 14. März 2014 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 1683 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten (D)  Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich van Aken, Jan DIE LINKE 14.03.2014 Alpers, Agnes DIE LINKE 14.03.2014 Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 14.03.2014 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 14.03.2014 Bülow, Marco SPD 14.03.2014 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 14.03.2014 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Dobrindt, Alexander CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Felgentreu, Fritz SPD 14.03.2014 Dr. Friedrich (Hof), Hans-Peter CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 14.03.2014 Gohlke, Nicole DIE LINKE 14.03.2014 Hartmann, Sebastian SPD 14.03.2014 Held, Marcus SPD 14.03.2014 Heller, Uda CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Jüttner, Egon CDU/CSU 14.03.2014 Koenigs, Tom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Krüger, Hans-Ulrich SPD 14.03.2014 Kühn (Dresden), Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Kunert, Katrin DIE LINKE 14.03.2014 Lämmel, Andreas G. CDU/CSU 14.03.2014 Lanzinger, Barbara CDU/CSU 14.03.2014 Ludwig, Daniela CDU/CSU 14.03.2014 Lutze, Thomas DIE LINKE 14.03.2014 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Mortler, Marlene CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Müller, Gerd CDU/CSU 14.03.2014 Dr. von Notz, Konstantin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Özoğuz, Aydan SPD 14.03.2014 Pilger, Detlev SPD 14.03.2014 Rawert, Mechthild SPD 14.03.2014 Röspel, René SPD 14.03.2014 Rüthrich, Susann SPD 14.03.2014 Dr. Schavan, Annette CDU/CSU 14.03.2014 Schieder (Schwandorf), Marianne SPD 14.03.2014 Schlecht, Michael DIE LINKE 14.03.2014 Schulte-Drüggelte, Bernhard CDU/CSU 14.03.2014 Steinbrück, Peer SPD 14.03.2014 Stritzl, Thomas CDU/CSU 14.03.2014 Strothmann, Lena CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 14.03.2014 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 14.03.2014 Wöhrl, Dagmar G. CDU/CSU 14.03.2014 Zimmermann (Zwickau), Sabine DIE LINKE 14.03.2014  Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 1684 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 (A) (C) (D)(B) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht der Bundesregierung zur Lage in Afghanistan 2011 Drucksachen 17/8180, 18/641 Nr. 1.2 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Fortschrittsbericht der Bundesregierung zur Lage in Afghanistan – Zwischenbericht Juni 2013 Drucksachen 17/14303, 18/641 Nr. 1.17 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung der OSZE – 22. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der OSZE vom 29. Juni bis 3. Juli 2013 in Istanbul, Türkei Drucksachen 18/332, 18/526 Nr. 1.3 Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht der Bundesregierung 2011 nach § 7 des Geset- zes zur Einsetzung eines Nationalen Normenkontroll- rates Grundstein für besseres Recht – Fünf Jahre Bürokra- tieabbau und bessere Rechtsetzung Drucksachen 17/9378, 18/641 Nr. 1.3 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht der Bundesregierung 2012 nach § 7 des Geset- zes zur Einsetzung eines Nationalen Normenkontroll- rates Bessere Rechtssetzung 2012 – Belastungen vermeiden – Bürokratischen Aufwand verringern – wirtschaftliche Dynamik sichern Drucksachen 17/13589, 18/641 Nr. 1.9 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht des Bundeskartellamtes über seine Tätigkeit in den Jahren 2011/2012 sowie über die Lage und Ent- wicklung auf seinem Aufgabengebiet und Stellungnahme der Bundesregierung Drucksachen 17/13675, 18/641 Nr. 1.13 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2013 Drucksache 18/107 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Sondergutachten des Sachverständigenrates für Um- weltfragen Den Strommarkt der Zukunft gestalten Drucksachen 18/281, 18/526 Nr. 1.2 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht über die Tätigkeit der Verkehrsinfrastruktur- finanzierungsgesellschaft im Jahr 2012 Drucksachen 18/207, 18/413 Nr. 1.1 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/419 Nr. A.12 Ratsdokument 10537/13 Drucksache 18/544 Nr. A.2 EuB-BReg 6/2014 Drucksache 18/544 Nr. A.3 EuB-BReg 7/2014 Drucksache 18/544 Nr. A.4 EuB-BReg 79/2013 Drucksache 18/544 Nr. A.5 EP P7_TA-PROV(2013)0595 Drucksache 18/544 Nr. A.6 Ratsdokument 5295/14 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/419 Nr. A.87 Ratsdokument 12104/13 Drucksache 18/419 Nr. A.88 Ratsdokument 12131/13 Drucksache 18/419 Nr. A.90 Ratsdokument 13642/13 Drucksache 18/419 Nr. A.93 Ratsdokument 15763/13 Drucksache 18/419 Nr. A.94 Ratsdokument 15776/13 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/544 Nr. A.32 Ratsdokument 5018/14 Drucksache 18/544 Nr. A.33 Ratsdokument 17572/13 Drucksache 18/544 Nr. A.34 Ratsdokument 18021/13 Drucksache 18/544 Nr. A.35 Ratsdokument 18148/13 Drucksache 18/544 Nr. A.36 Ratsdokument 18156/13 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 18/419 Nr. A.111 Ratsdokument 11850/13 Drucksache 18/419 Nr. A.112 Ratsdokument 11862/13 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur Drucksache 18/419 Nr. A.115 Ratsdokument 11124/13 Drucksache 18/419 Nr. A.116 Ratsdokument 11159/13 Drucksache 18/419 Nr. A.117 Ratsdokument 11187/13 Drucksache 18/419 Nr. A.118 Ratsdokument 11490/13 Drucksache 18/419 Nr. A.119 Ratsdokument 11496/13 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 1685 (A) (C) (B) Drucksache 18/419 Nr. A.120 Ratsdokument 11501/13 Drucksache 18/419 Nr. A.121 Ratsdokument 12392/13 Drucksache 18/419 Nr. A.125 Ratsdokument 13566/13 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 18/419 Nr. A.152 EP P7_TA-PROV(2013)0414 Drucksache 17/14284 Nr. A.13 EP P7_TA-PROV(2013)0231 (D) 21. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 11, ZP 4 Kommission zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr TOP 12 Chancengleichheit für Frauen und Männer im Beruf TOP 13 Rentenniveau in der gesetzlichen Rentenversicherung ZP 5 Europäische Bankenunion Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Katja Keul


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Der Auftrag der von Ihnen gewünschten
    Kommission hört sich nur auf den ersten Blick harmlos
    an, er hat es aber in sich.


    (Henning Otte [CDU/CSU]: Was?)


    Wozu brauchen wir eine Überprüfung und Sicherung der
    Parlamentsrechte, wenn doch das Verfassungsgericht,
    wie wir es hier jetzt schon öfter gehört haben, diese so-
    wohl 1994 als auch 2008 wiederholt betont und ihre Be-
    deutung bestätigt hat?

    Der Parlamentsvorbehalt steht zwar nicht ausdrück-
    lich im Grundgesetz, weil es 1949 schier undenkbar war,
    dass deutsche Soldaten jemals wieder im Ausland einge-
    setzt werden könnten, aus dem Gesamtzusammenhang
    der wehrverfassungsrechtlichen Vorschriften leitet sich
    allerdings ein allgemeines Prinzip ab, wonach jeder Ein-
    satz bewaffneter Streitkräfte der konstitutiven Zustim-
    mung des Deutschen Bundestages bedarf – so das Bun-
    desverfassungsgericht 1994.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    2008 wurde es dann noch konkreter: Wegen der poli-
    tischen Dynamik eines Bündnissystems sei es umso be-
    deutsamer, dass die größer gewordene Verantwortung
    für den Einsatz bewaffneter Streitkräfte in der Hand des





    Katja Keul


    (A) (C)



    (D)(B)

    Repräsentationsorgans des Volkes – also bei uns hier –
    liegt. Diesbezüglich bestehe gerade kein eigenverant-
    wortlicher Entscheidungsspielraum der Bundesregie-
    rung. Der Parlamentsvorbehalt sei Teil der Gewaltentei-
    lung und nicht deren Durchbrechung.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Weiter urteilte das Verfassungsgericht: Die Reich-
    weite des Parlamentsvorbehaltes dürfe nicht restriktiv
    bestimmt werden. Vielmehr sei er im Zweifel parla-
    mentsfreundlich auszulegen.

    Ich sage Ihnen ganz klar: Eine „Abstufung der Inten-
    sität parlamentarischer Beteiligung nach der Art des Ein-
    satzes“, wie Sie es anstreben, ist damit nicht vereinbar.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Um das festzustellen, brauchen wir keine Kommission.
    Der Parlamentsvorbehalt ist sicher, wenn sich die Regie-
    rung an die Verfassung hält.

    Für den Fall, dass Sie ernsthaft erwägen sollten, Ihre
    80-Prozent-Mehrheit auszunutzen, um das Grundgesetz
    zu ändern, lege ich Ihnen noch einmal das Lissabon-Ur-
    teil von 2009 ans Herz. Dort stellte das Bundesverfas-
    sungsgericht klar, dass der Parlamentsvorbehalt zu dem
    durch Art. 79 Abs. 3 Grundgesetz geschützten unantast-
    baren Kern der grundgesetzlichen Verfassungsidentität
    gehört. Dieser Kern steht nicht zu Ihrer Disposition, und
    wenn Ihre Koalition auch noch so groß ist.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN – Niels Annen [SPD]: Das hat auch keiner vor!)


    Was soll das Ganze also dann? Sie suggerieren, es
    gäbe ein Spannungsverhältnis zwischen fortschreitender
    Bündnisintegration und Parlamentsrechten. Das sehe ich
    nicht:


    (Dr. Andreas Schockenhoff [CDU/CSU]: Wir wollen das prüfen!)


    Erstens bedeutet Bündnisintegration keinen Automa-
    tismus der Beteiligung von Soldaten. Das will auch nie-
    mand in der NATO.

    Zweitens ist das Parlament bei seiner Entscheidung
    nicht weniger verantwortungsvoll gegenüber den Bünd-
    nispartnern als die Exekutive. Woher dieses Misstrauen
    gegenüber den Volksvertretern?

    Drittens hat der Parlamentsbeschluss noch nie zu ei-
    ner Verzögerung irgendwelcher Einsätze geführt. Das ist
    schlicht erfunden.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN sowie des Abg. Dr. Hans-Peter Bartels [SPD] – Henning Otte [CDU/CSU]: Das hat doch niemand gesagt!)


    – Doch, das haben Sie gesagt.


    (Dr. Andreas Schockenhoff [CDU/CSU]: Genau das Gegenteil haben wir gesagt!)

    Auch das Eilverfahren bei Gefahr in Verzug hat in der
    Praxis funktioniert. Leider haben Sie sich geweigert, die
    Evakuierungsaktion in Libyen 2011 anschließend zur
    Genehmigung vorzulegen, sodass wir auch dort wieder
    das Bundesverfassungsgericht bemühen mussten.

    Viertens kann es bei einem bewaffneten Einsatz keine
    Bagatellfälle geben; denn der Einsatz von Waffengewalt
    ist nie eine Bagatelle.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Dennoch wird in regelmäßigen Abständen aus der
    Union heraus der Parlamentsvorbehalt ohne sachlichen
    Grund problematisiert. Diesmal haben Sie sich vom
    NATO-Gipfel in Chicago im Mai 2012 inspirieren las-
    sen, als es darum ging, wie man Kosten durch engere
    Zusammenarbeit sparen könnte.

    Es gibt viele Gründe, warum die Zusammenlegung
    von militärischen Fähigkeiten so schwerfällt. Die Parla-
    mentsrechte gehören definitiv nicht dazu.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Statt unnötige Kommissionen ins Leben zu rufen,
    wäre es Ihre Aufgabe gewesen, gegenüber den Bündnis-
    partnern für die Vorteile einer Parlamentsarmee wie der
    Bundeswehr zu werben und die bestehenden Missver-
    ständnisse auszuräumen. In dieser Hinsicht haben Sie
    völlig versagt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Der Parlamentsvorbehalt ist keine pazifistische Ma-
    rotte, sondern dient der demokratischen Legitimation der
    Entsendung von Soldaten zur Durchsetzung des Gewalt-
    monopols des UN-Sicherheitsrates. Teilweise haben un-
    sere Partner die Vorteile trotzdem erkannt und von uns
    gelernt, wie bei den Debatten im US-Kongress oder im
    britischen Unterhaus im Zusammenhang mit dem Sy-
    rien-Krieg zu sehen war. Unseren Streitkräften tun Sie
    mit einer Abkehr von diesem Prinzip jedenfalls keinen
    Gefallen. Denn gerade die sind dringend auf eine breite
    öffentliche sicherheitspolitische Debatte angewiesen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie der Abg. Dr. Petra Sitte [DIE LINKE])


    Der Parlamentsvorbehalt muss in der Tat vor einer
    Gefahr gesichert werden: Und das sind Sie und diese
    Kommission.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    So, wie unsere Parlamentsarmee uns verteidigen soll,
    werden wir unsere Parlamentsarmee verteidigen, wenn
    es sein muss. Darauf können Sie sich verlassen.

    Was ist das überhaupt für eine merkwürdige Zusam-
    mensetzung, die Sie sich da ausgedacht haben? Wenn es
    schon keine Parlamentarierkommission geben soll, dann
    sollte es wenigstens eine Expertenkommission geben,
    für die wir die Experten einvernehmlich bestimmen. Sie
    haben sich aber schon 80 Prozent Ihrer Experten ge-





    Katja Keul


    (A) (C)



    (D)(B)

    bucht. Wenn die Opposition mitreden will, darf sie aber
    keine Experten benennen.


    (Michael Grosse-Brömer [CDU/CSU]: Wollten Sie doch auch gar nicht!)


    Das zeugt nicht von einem ergebnisoffenen Prozess, bei
    dem wir irgendetwas bewegen könnten. Deswegen wer-
    den wir uns dafür auch nicht hergeben.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Wenn Sie unsere Parlamentsrechte beschneiden wol-
    len, müssen Sie das ohne uns tun. Wir machen da nicht
    mit.

    Vielen Dank.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Für die CDU/CSU-Fraktion erhält nun der Kollege

Henning Otte das Wort.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Henning Otte


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Die Bundeswehr ist als Streitkraft der Bun-
    desrepublik Deutschland eine Parlamentsarmee. Das hat
    historische Gründe und verlangt von der jeweiligen Bun-
    desregierung eine besondere Rechtfertigung und Be-
    gründung für die Entsendung deutscher Soldaten in Ein-
    sätze, die außerhalb unseres Landes stattfinden. Daran
    gibt es gar keinen Zweifel. Die Linken tun gerade so, als
    stünde der Weltuntergang kurz bevor. Ich kann auch der
    Fraktion Bündnis 90/Die Grünen nur sagen: Lassen Sie
    die Kirche im Dorf.

    Ich will versuchen, aufzuzeigen, wie die Sachlage
    wirklich ist. Mit dem Parlamentsbeteiligungsgesetz, das
    2005 in Kraft getreten ist, wurde eine Praxis bei Aus-
    landseinsätzen bestätigt, die auf ein Bundesverfassungs-
    gerichtsurteil von 1994 zurückgeht. Das Parlamentsbe-
    teiligungsgesetz regelt die Beteiligung der Legislative in
    Deutschland, also des Deutschen Bundestages, an der
    Entscheidung über Einsätze von Streitkräften im Aus-
    land. Mit diesen weitreichenden Bestimmungsrechten
    soll mit dem sogenannten Parlamentsvorbehalt erreicht
    werden, dass Soldaten nicht ohne Zustimmung des Par-
    laments in Auslandseinsätze entsendet werden dürfen,
    bei denen sie in bewaffnete Unternehmungen einbezo-
    gen werden oder eine Einbeziehung zu erwarten ist. Die
    Bundesregierung muss daher rechtzeitig vor Beginn des
    Auslandseinsatzes einen Antrag mit detaillierten Anga-
    ben zu den Kosten, zu der geplanten Zahl der Soldaten,
    zu den Fähigkeiten und zur voraussichtlichen Dauer des
    Einsatzes stellen.

    Vorbereitende Maßnahmen, Hilfs- und humanitäre
    Einsätze, bei denen Waffen nur zur Selbstverteidigung
    mitgeführt werden, gelten nicht als Einsatz. Eine Ein-
    schränkung besteht bei Gefahr im Verzuge oder bei Ret-
    tungsmissionen, wenn durch Bekanntwerden dieser Mis-
    sion die zu Rettenden in Gefahr geraten. Hier muss die
    Bundesregierung den Deutschen Bundestag aber sofort
    anschließend und umfassend mit diesem Auftrag befas-
    sen. Verweigert das Parlament die nachträgliche Zustim-
    mung, dann ist der Einsatz zu beenden. Es besteht also
    ein sogenanntes Rückholrecht.

    Für kleinere Auslandseinsätze mit wenigen Soldaten
    gibt es ein vereinfachtes Verfahren; Herr Gehrcke, Sie
    haben das angesprochen. Da reicht es, wenn die Frak-
    tionsvorsitzenden, die Ausschussvorsitzenden oder die
    Obleute des Verteidigungsausschusses oder des Auswär-
    tigen Ausschusses informiert werden. Es handelt sich
    dabei aber nicht um privilegierte Abgeordnete: Sie wer-
    den ja aus der Mitte des Deutschen Bundestages be-
    stimmt. Von daher ist dem Demokratieanspruch hier
    auch ausreichend Rechnung getragen. Man kann zusam-
    menfassend sagen, dass sich das Parlamentsbeteili-
    gungsrecht in den vergangenen Jahren in der parlamen-
    tarischen und auch in der sicherheitspolitischen Praxis
    bewährt hat.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Richtig ist: Nicht eine Kabinettsentscheidung über ein
    Mandat wurde von diesem Parlament verhindert. Kein
    Einsatzmandat erging zu spät, weil das Parlament zu
    lange diskutiert hatte. Die Bundeswehr ist eine Parla-
    mentsarmee. Das bewirkt auch eine zusätzliche gesell-
    schaftspolitische Rückendeckung für die Einsätze unse-
    rer Soldatinnen und Soldaten, weil immer zumindest die
    Mehrheit der Volksvertreter eine solche Mandatierung
    beschließt und damit beauftragt.


    (Wolfgang Gehrcke [DIE LINKE]: Dann lasst das doch so!)


    Durch die öffentliche Debatte im Deutschen Bundes-
    tag, wie auch heute Morgen, ist die Öffentlichkeit über
    die Mandatierung und den Willensbildungsprozess in-
    formiert und wird auch, wie es auf Neudeutsch heißt,
    mitgenommen. Manch ein Land beneidet uns um den
    Parlamentsvorbehalt. Jede Befassung des Parlaments mit
    einer Mission der Streitkräfte bringt eine breit angelegte
    sicherheitspolitische Debatte mit sich: Jeder ist gut infor-
    miert.

    Und doch lohnt es sich, meine Damen und Herren,
    über eine Weiterentwicklung des Parlamentsbeteili-
    gungsgesetzes nachzudenken und es auch in gewissem
    Maße zu überprüfen; denn die politische Lage entwickelt
    sich eben auch weiter. Insgesamt hat sich die Bundes-
    wehr seit 1990 an mehr als 130 humanitären Einsätzen
    beteiligt. Seit 1990 hat sich die Bundeswehr an frie-
    denserhaltenden und friedensstiftenden Einsätzen betei-
    ligt, auch „out of area“, also außerhalb des NATO-Ge-
    bietes.


    (Dr. Alexander S. Neu [DIE LINKE]: Na also!)


    Dies ist nach Art. 24 Abs. 2 Grundgesetz abgedeckt, da
    diese Einsätze im Rahmen des Systems der gegenseiti-
    gen und kollektiven Sicherheit erfolgen.

    Die Bundeswehr leistet hierbei einen sehr erfolgrei-
    chen und wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Terror
    und war in Spitzenzeiten wie zum Beispiel 2002 mit
    über 10 000 Soldatinnen und Soldaten an Einsätzen be-





    Henning Otte


    (A) (C)



    (D)(B)

    teiligt. Zurzeit sind ungefähr 4 800 Soldaten im Einsatz.
    Für diesen Dienst für Frieden, Freiheit und Sicherheit
    danken wir als CDU/CSU-Fraktion und als Koalition un-
    seren Soldaten sehr herzlich.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Alle Einsätze erfolgen hierbei in verbündeten Struktu-
    ren, stets mit anderen Nationen im Rahmen der Europäi-
    schen Union und der NATO, teils sogar nicht nur neben-
    einander, sondern zunehmend auch in integrierten
    militärischen Stäben und Verbänden; einige Beispiele
    sind heute angeführt worden. Bei Aufklärungsmissio-
    nen, bei der medizinischen Versorgung, bei der Luftbe-
    tankung kann man darüber nachdenken, ein Grundman-
    dat zu erteilen, das konkret und präzise gefasst ist und
    bis auf Widerruf gelten könnte.


    (Wolfgang Gehrcke [DIE LINKE]: Das ist doch eine Vorratsmandatierung!)


    Eine solche Anpassung würde auch dem Anspruch des
    Bundesverfassungsgerichts zur Abstufung der Rege-
    lungsdichte nachkommen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir wollen hierzu schlicht und einfach eine Kommis-
    sion einsetzen, die diese Sachlage einmal überprüft.
    Liebe Frau Kollegin Keul, die Experten, die dort sitzen,
    sind ja wohl allesamt fernab davon, einer parteipoliti-
    schen Ideologie zu folgen.


    (Lachen bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Dr. Petra Sitte [DIE LINKE]: Auch als ehemaliger Verteidigungsminister? – Dr. Frithjof Schmidt [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das glauben Sie jetzt doch selber nicht! – Katja Keul [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dann können wir die ja auch zusammen bestimmen!)


    Da kann man nur sagen: Lassen Sie doch diese Experten
    erst einmal zu Wort kommen! Haben Sie doch nicht den
    Anspruch, immer schon vorher zu wissen, was dabei he-
    rauskommt, weil Sie Ihre Meinung schon festgelegt ha-
    ben! Wir sollten diese Expertise unvoreingenommen
    nutzen und auf die Ergebnisse warten.


    (Katja Keul [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Gerade Herr Rühe hat ja überhaupt keine parteipolitischen Interessen!)


    Ziel der Kommissionsarbeit sollte es sein, die Hand-
    lungsfähigkeit der Bündnisse mit dauerhaften Stäben,
    Fähigkeiten und Verbänden noch weiter zu erhöhen und
    unsere Bündnisfähigkeit zu stärken, gegebenenfalls zu
    präzisieren. Bei bewaffneten Einsätzen mit militäri-
    schem Wirkzusammenhang sollte jedoch die nationale
    Verantwortung nicht aus der Hand gegeben werden. Wir
    sind gespannt auf die Arbeit der Kommission. Über die
    Ergebnisse wollen wir dann in den einzelnen Arbeits-
    gruppen, im Auswärtigen Ausschuss und dem Verteidi-
    gungsausschuss miteinander diskutieren und sie bewer-
    ten. Darauf freuen wir uns.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)