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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/21 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 21. Sitzung Berlin, Freitag, den 14. März 2014 I n h a l t : Tagesordnungspunkt 11: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Einsetzung einer „Kommission zur Überprüfung und Sicherung der Parla- mentsrechte bei der Mandatierung von Auslandseinsätzen der Bundeswehr“ Drucksache 18/766 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1619 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Annalena Baerbock, Marieluise Beck (Bremen), Dr. Franziska Brantner, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Einsetzung einer „Parlamentari- schen Kommission zur Überprüfung, Sicherung und Stärkung der Parlaments- rechte bei der Mandatierung von Auslands- einsätzen der Bundeswehr“ Drucksache 18/775 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1619 B Niels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1619 D Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . 1621 D Dr. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . . 1623 B Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1626 A Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1627 C Dr. Alexander S. Neu (DIE LINKE) . . . . . . . . 1629 D Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 1631 A Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . 1631 D Dr. Alexander S. Neu (DIE LINKE) . . . . . 1632 D Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1633 D Henning Otte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 1635 A Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . 1636 C Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1637 D Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 1638 C Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1639 B Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 1640 C Tagesordnungspunkt 12: a) Antrag der Abgeordneten Marcus Weinberg (Hamburg), Gudrun Zollner, Bettina Hornhues, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Sönke Rix, Birgit Kömpel, Ulrike Bahr, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Mehr Zeitsouverä- nität – Neue Wege für gleiche Chancen von Frauen und Männern Drucksache 18/763 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1641 C b) Antrag der Abgeordneten Ulle Schauws, Katja Dörner, Kerstin Andreae, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Mehr Frauen auf allen Führungsebenen Drucksache 18/773 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1641 D Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1641 D Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 1643 C Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 1645 A Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1646 C Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 1647 C Cornelia Möhring (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 1648 D Marcus Weinberg (Hamburg)  (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1650 A Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 1650 D Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1652 B Birgit Kömpel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1653 C Gudrun Zollner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 1654 D Bettina Hornhues (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 1656 A Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1657 B Ursula Groden-Kranich (CDU/CSU) . . . . . . . 1658 D Karin Maag (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 1660 A Tagesordnungspunkt 13: a) Antrag der Abgeordneten Matthias W. Birkwald, Sabine Zimmermann (Zwickau), Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Rentenniveau anheben, Leistungen verbessern und die wesentlichen Ursachen für sinkende Renten und Altersarmut bekämpfen Drucksache 18/767 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1661 C b) Antrag der Abgeordneten Matthias W. Birkwald, Sabine Zimmermann (Zwickau), Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Vollständige Gleichstellung und gerechte Finanzie- rung der Kindererziehungszeiten in der Rente umsetzen – Mütterrente verbes- sern Drucksache 18/765 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1661 C Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 1661 D Albert Stegemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 1663 B Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1664 C Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD) . . . . . . . . . 1665 D Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 1666 D Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD) . . . . . . . . . 1666 C Dr. Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 1667 C Dr. Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . 1668 D Jana Schimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 1670 B Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Dr. Gerhard Schick, Manuel Sarrazin, Sven-Christian Kindler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: zu dem Vor- schlag für eine Verordnung des Europäi- schen Parlaments und des Rates zur Festle- gung einheitlicher Vorschriften und eines einheitlichen Verfahrens für die Abwick- lung von Kreditinstituten und bestimmten Wertpapierfirmen im Rahmen eines ein- heitlichen Abwicklungsmechanismus und eines einheitlichen Bankenabwicklungs- fonds sowie zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 1093/2010 des Europäischen Par- laments und des Rates – KOM(2013) 520 endg.; Ratsdok. 12315/13 – hier: Stellung- nahme gegenüber der Bundesregierung ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgeset- zes – Zum Schutz der Allgemeinheit vor Einzelinteressen – Für eine echte Europäi- sche Bankenunion Drucksache 18/774 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1671 C Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1671 D Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . 1673 C Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 1675 A Dr. Jens Zimmermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . 1676 B Klaus-Peter Flosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . 1677 A Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1679 A Klaus-Peter Flosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . 1679 A Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1679 C Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1680 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1681 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1683 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1684 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 1619 (A) (C) (D)(B) 21. Sitzung Berlin, Freitag, den 14. März 2014 Beginn: 9.00 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 1683 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten (D)  Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich van Aken, Jan DIE LINKE 14.03.2014 Alpers, Agnes DIE LINKE 14.03.2014 Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 14.03.2014 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 14.03.2014 Bülow, Marco SPD 14.03.2014 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 14.03.2014 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Dobrindt, Alexander CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Felgentreu, Fritz SPD 14.03.2014 Dr. Friedrich (Hof), Hans-Peter CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 14.03.2014 Gohlke, Nicole DIE LINKE 14.03.2014 Hartmann, Sebastian SPD 14.03.2014 Held, Marcus SPD 14.03.2014 Heller, Uda CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Jüttner, Egon CDU/CSU 14.03.2014 Koenigs, Tom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Krüger, Hans-Ulrich SPD 14.03.2014 Kühn (Dresden), Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Kunert, Katrin DIE LINKE 14.03.2014 Lämmel, Andreas G. CDU/CSU 14.03.2014 Lanzinger, Barbara CDU/CSU 14.03.2014 Ludwig, Daniela CDU/CSU 14.03.2014 Lutze, Thomas DIE LINKE 14.03.2014 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Mortler, Marlene CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Müller, Gerd CDU/CSU 14.03.2014 Dr. von Notz, Konstantin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Özoğuz, Aydan SPD 14.03.2014 Pilger, Detlev SPD 14.03.2014 Rawert, Mechthild SPD 14.03.2014 Röspel, René SPD 14.03.2014 Rüthrich, Susann SPD 14.03.2014 Dr. Schavan, Annette CDU/CSU 14.03.2014 Schieder (Schwandorf), Marianne SPD 14.03.2014 Schlecht, Michael DIE LINKE 14.03.2014 Schulte-Drüggelte, Bernhard CDU/CSU 14.03.2014 Steinbrück, Peer SPD 14.03.2014 Stritzl, Thomas CDU/CSU 14.03.2014 Strothmann, Lena CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 14.03.2014 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 14.03.2014 Wöhrl, Dagmar G. CDU/CSU 14.03.2014 Zimmermann (Zwickau), Sabine DIE LINKE 14.03.2014  Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 1684 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 (A) (C) (D)(B) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht der Bundesregierung zur Lage in Afghanistan 2011 Drucksachen 17/8180, 18/641 Nr. 1.2 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Fortschrittsbericht der Bundesregierung zur Lage in Afghanistan – Zwischenbericht Juni 2013 Drucksachen 17/14303, 18/641 Nr. 1.17 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung der OSZE – 22. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der OSZE vom 29. Juni bis 3. Juli 2013 in Istanbul, Türkei Drucksachen 18/332, 18/526 Nr. 1.3 Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht der Bundesregierung 2011 nach § 7 des Geset- zes zur Einsetzung eines Nationalen Normenkontroll- rates Grundstein für besseres Recht – Fünf Jahre Bürokra- tieabbau und bessere Rechtsetzung Drucksachen 17/9378, 18/641 Nr. 1.3 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht der Bundesregierung 2012 nach § 7 des Geset- zes zur Einsetzung eines Nationalen Normenkontroll- rates Bessere Rechtssetzung 2012 – Belastungen vermeiden – Bürokratischen Aufwand verringern – wirtschaftliche Dynamik sichern Drucksachen 17/13589, 18/641 Nr. 1.9 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht des Bundeskartellamtes über seine Tätigkeit in den Jahren 2011/2012 sowie über die Lage und Ent- wicklung auf seinem Aufgabengebiet und Stellungnahme der Bundesregierung Drucksachen 17/13675, 18/641 Nr. 1.13 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2013 Drucksache 18/107 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Sondergutachten des Sachverständigenrates für Um- weltfragen Den Strommarkt der Zukunft gestalten Drucksachen 18/281, 18/526 Nr. 1.2 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht über die Tätigkeit der Verkehrsinfrastruktur- finanzierungsgesellschaft im Jahr 2012 Drucksachen 18/207, 18/413 Nr. 1.1 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/419 Nr. A.12 Ratsdokument 10537/13 Drucksache 18/544 Nr. A.2 EuB-BReg 6/2014 Drucksache 18/544 Nr. A.3 EuB-BReg 7/2014 Drucksache 18/544 Nr. A.4 EuB-BReg 79/2013 Drucksache 18/544 Nr. A.5 EP P7_TA-PROV(2013)0595 Drucksache 18/544 Nr. A.6 Ratsdokument 5295/14 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/419 Nr. A.87 Ratsdokument 12104/13 Drucksache 18/419 Nr. A.88 Ratsdokument 12131/13 Drucksache 18/419 Nr. A.90 Ratsdokument 13642/13 Drucksache 18/419 Nr. A.93 Ratsdokument 15763/13 Drucksache 18/419 Nr. A.94 Ratsdokument 15776/13 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/544 Nr. A.32 Ratsdokument 5018/14 Drucksache 18/544 Nr. A.33 Ratsdokument 17572/13 Drucksache 18/544 Nr. A.34 Ratsdokument 18021/13 Drucksache 18/544 Nr. A.35 Ratsdokument 18148/13 Drucksache 18/544 Nr. A.36 Ratsdokument 18156/13 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 18/419 Nr. A.111 Ratsdokument 11850/13 Drucksache 18/419 Nr. A.112 Ratsdokument 11862/13 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur Drucksache 18/419 Nr. A.115 Ratsdokument 11124/13 Drucksache 18/419 Nr. A.116 Ratsdokument 11159/13 Drucksache 18/419 Nr. A.117 Ratsdokument 11187/13 Drucksache 18/419 Nr. A.118 Ratsdokument 11490/13 Drucksache 18/419 Nr. A.119 Ratsdokument 11496/13 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 1685 (A) (C) (B) Drucksache 18/419 Nr. A.120 Ratsdokument 11501/13 Drucksache 18/419 Nr. A.121 Ratsdokument 12392/13 Drucksache 18/419 Nr. A.125 Ratsdokument 13566/13 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 18/419 Nr. A.152 EP P7_TA-PROV(2013)0414 Drucksache 17/14284 Nr. A.13 EP P7_TA-PROV(2013)0231 (D) 21. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 11, ZP 4 Kommission zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr TOP 12 Chancengleichheit für Frauen und Männer im Beruf TOP 13 Rentenniveau in der gesetzlichen Rentenversicherung ZP 5 Europäische Bankenunion Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Niels Annen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident, ich nehme das natürlich zurück.


    (Britta Haßelmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: So ist das halt, wenn man keine Argumente hat!)






    Niels Annen


    (A) (C)



    (D)(B)

    Ich bin mir sicher, dass sich hinter der etwas erhöhten
    Lautstärke ein konstruktiver Vorschlag verborgen hat.


    (Heiterkeit und Beifall bei der SPD und der CDU/CSU – Michael Grosse-Brömer [CDU/ CSU]: Den wir bislang noch nicht kennen!)


    Aber ganz im Ernst, liebe Kolleginnen und Kollegen:
    Ich hätte es gut gefunden, wenn wir einen gemeinsamen
    Antrag eingebracht hätten. Ich verstehe, dass das eine
    komplexe Materie ist und dass damit vielleicht auch Be-
    fürchtungen verbunden sind; ich bin aber überzeugt,
    dass wir diese ausräumen können. Deswegen werden wir
    auch weiterhin den Versuch unternehmen, mit Ihnen zu
    einer Vereinbarung zu kommen.

    Ich finde es deswegen auch gut, dass wir heute nicht
    über den Antrag abstimmen, sondern ihn erst einmal an
    die Ausschüsse überweisen. Das kann ich Ihnen verspre-
    chen: Wir werden uns weiterhin um eine Verständigung
    auf einen gemeinsamen Auftrag bemühen.

    Eines will ich Ihnen noch sagen: Man hatte nach der
    Lektüre des einen oder anderen Presseberichtes und bei
    der einen oder anderen Äußerung von Ihnen ein bisschen
    den Eindruck, als würden wir heute über die Ergebnisse
    der Kommission diskutieren. Wir diskutieren aber über
    die Einsetzung einer Kommission.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU – Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Nein! Ihr habt das Ergebnis vorherbestimmt!)


    Eine Vorfestlegung vonseiten meiner Fraktion auf mög-
    liche Ergebnisse gibt es nicht.


    (Dr. Frithjof Schmidt [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Doch, doch!)


    Ich will noch eines draufsetzen: Selbst die Möglichkeit,
    dass am Ende der Beratung das Ergebnis steht, dass wir
    vielleicht gar nichts an dem Gesetz verändern, steht im
    Raum. Das ist durchaus möglich.


    (Katja Keul [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die Hoffnung stirbt zuletzt! – Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist wie bei Schalke: Die Hoffnung stirbt zuletzt!)


    Deswegen, meine Damen und Herren: Beteiligen Sie
    sich an den notwendigen Diskussionen! Denn ich
    glaube, dass man eines klar sagen muss: Wer für eine
    europäische Armee als langfristige Vision ist – das habe
    ich hier von Vertreterinnen und Vertretern nicht nur mei-
    ner Partei von diesem Podium aus häufig gehört –, muss
    auch die schwierigen Debatten führen. Denn eines ist
    doch klar: Die Aufgabe von Souveränitätsrechten der
    einzelnen Staaten setzt gegenseitiges Vertrauen voraus.
    Wir wissen doch, dass es auch Interpretationen unserer
    Parlamentsbeteiligung bei europäischen Nachbarn gibt,
    die dazu führen, dass Misstrauen herrscht und dass sich
    Verbündete fragen: Wenn wir gemeinsame Fähigkeiten
    schaffen und damit Souveränitätsrechte abgeben, können
    wir uns am Ende eigentlich darauf verlassen, dass
    Deutschland, der Deutsche Bundestag und die deutsche
    Regierung, dann die entsprechenden Fähigkeiten zur
    Verfügung stellt, wenn es nötig ist?

    Ich sage Ihnen ganz klar: Ich als Parlamentarier bin es
    manchmal leid, auf Konferenzen und in Diskussionen
    immer wieder zu hören, die deutsche Parlamentsbeteili-
    gung sei sozusagen ein Hindernis für Bündnistreue.
    Wenn wir ganz ehrlich sind – ich beziehe das nicht auf
    die amtierende Regierung, sondern allgemein auf das
    Verhältnis zwischen Regierung und Parlament –, müssen
    wir zugeben: Wir haben das eine oder andere Mal ge-
    hört, dass sich unterschiedliche Bundesregierungen ein
    bisschen hinter dem Parlamentsvorbehalt versteckt ha-
    ben.


    (Dr. Andreas Schockenhoff [CDU/CSU]: Alle, nicht unterschiedliche!)


    Deswegen will ich Ihnen sagen: Eine Regierung, die
    überzeugt ist, dass ein Einsatz notwendig ist, kann jeden
    Einsatz im Deutschen Bundestag durchsetzen und hat
    bisher auch jeden Einsatz, den sie für notwendig erachtet
    hat, im Deutschen Bundestag durchgesetzt. Mit anderen
    Worten: Die Parlamentsbeteiligung ist kein Hindernis,
    sondern eine Stärke. Aber darüber, wie wir das in der
    europäischen Praxis umsetzen, müssen wir diskutieren.
    Dabei müssen wir uns auch kritischen Fragen stellen.
    Dazu möchten wir Stellungnahmen von Expertinnen und
    Experten – das ist die einzige Aufgabe der nun einzuset-
    zenden Kommission –, aber auch den Beitrag aus dem
    Parlament berücksichtigen, um binnen Jahresfrist da-
    rüber zu entscheiden.

    Die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik ist ge-
    prägt – das wissen wir alle – von den Erfahrungen unse-
    rer Vergangenheit. Ich glaube, sie ist ein Garant dafür,
    dass die Kultur der militärischen Zurückhaltung, sicher-
    gestellt durch unsere Beteiligung, auch in Zukunft ein
    Charakteristikum der deutschen Außen- und Sicherheits-
    politik bleiben wird.


    (Zuruf von der LINKEN: Hört! Hört!)


    Ich danke für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Nächster Redner ist der Kollege Wolfgang Gehrcke

für die Fraktion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Wolfgang Gehrcke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Danke sehr, Herr Präsident. – Guten Morgen, liebe

    Kolleginnen und Kollegen! Der Kollege Niels Annen hat
    in einem einzigen Punkt recht: Es soll über die Einset-
    zung einer Kommission debattiert werden, die sich da-
    mit zu befassen hat, inwieweit das Parlament gefragt
    werden muss, wenn die Bundeswehr im Ausland einge-
    setzt wird. Einsätze im Ausland bedeuten sehr oft
    Kriegseinsätze. Wir reden über den Einsatz der Bundes-
    wehr in Kriegen. Das ist der Hintergrund; darauf muss
    man zurückkommen.





    Wolfgang Gehrcke


    (A) (C)



    (D)(B)

    Mit dem, was Herr Annen zum vorliegenden Antrag
    gesagt hat, hat er in keinem Punkt recht. Die Einsetzung
    der Kommission ist mit einem Auftrag gekoppelt. Der
    Auftrag lautet nicht – das taucht an keiner Stelle im An-
    trag auf –, die Parlamentsrechte zu stärken, sondern er
    lautet, Parlamentsrechte zurückzunehmen. Das ist der
    Hintergrund des vorliegenden Antrags.


    (Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Da ich die Debatten aus der Union kenne, hätte mich das
    nicht so beschäftigt. Aber dass das auch von Sozialde-
    mokraten mitgetragen und vorgelegt wird! Das ist der
    Preis für die Regierung, die Sie gebildet haben und die
    eine andere politische Ausrichtung hat. Darum kann man
    nicht herumreden.


    (Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Was hier vorliegt, bedeutet nichts anderes als eine Auf-
    weichung der Parlamentsrechte.

    Kollege Annen, man sollte schon einmal einen Ge-
    danken darauf verschwenden, in welcher Situation wir
    über so etwas reden. Ich gehöre zu einer Generation, die
    geglaubt hat, dass das Thema Krieg nicht mehr ein
    Thema unserer Zeit ist. Ich war immer sicher, dass
    meine Tochter und mein Enkelkind nicht mehr mit Krieg
    befasst sein werden. Ich finde es katastrophal, dass mit
    dem Jugoslawien-Krieg der Krieg nach Europa zurück-
    gekehrt ist und dass wir mit dem Afghanistan-Krieg in
    einen großen Krieg verwickelt sind. Ich befürchte ange-
    sichts der Debatte über die Krim und der dortigen Situa-
    tion, dass wir wieder in eine Phase des Kalten Krieges
    oder zumindest in eine Phase der Aufrüstung kommen.
    Vor diesem Hintergrund Parlamentsrechte abbauen zu
    wollen, ist einfach unverantwortlich. Dem Vorwurf müs-
    sen Sie sich stellen.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Eigentlich müsste man jetzt einen Abschnitt mit den
    Worten einleiten: Es war einmal. Es war einmal eine Re-
    publik, die einen Art. 26 im Grundgesetz hat, nach dem
    die Beteiligung an Angriffskriegen unter Strafe zu stel-
    len ist. Es war einmal eine Republik, in der die Bundes-
    wehr ausschließlich zur Verteidigung eingesetzt werden
    sollte. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist be-
    reits eine Aufweichung dieser Position. Ich will Ihnen
    nur drei Zahlen vortragen: Seitdem waren 320 000 Bun-
    deswehrsoldaten in Auslandseinsätzen. Soll das fortge-
    setzt werden? In 24 Ländern ist die Bundeswehr einge-
    setzt worden. Insgesamt betrugen die einsatzbedingten
    Zusatzkosten fast 18 Milliarden Euro. Ist das der Kurs,
    der mit dieser Kommission gesteuert werden soll?

    Es lohnt sich, sich die Sache im Einzelnen anzu-
    schauen. Wenn man Ihren Antrag liest, stellt man fest,
    dass er noch nicht einmal ergebnisoffen ist. Das Ergeb-
    nis, das Sie erreichen wollen, ist im Text festgehalten.
    Das ist doch für jeden klar. Ich hätte keinen Anlass, das
    Gesetz über den Parlamentsvorbehalt zu verteidigen. Es
    hat bei keiner Abstimmung geholfen, einen Einsatz der
    Bundeswehr zu verhindern, wie ich es gerne gehabt
    hätte. Es bringt aber drei Vorteile mit sich, die ich vertei-
    digen möchte:

    Erstens sind Parlamentsrechte auch in dieser Frage
    besser als Regierungsrechte, und Parlamentsrechte muss
    man verteidigen.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Der zweite Vorteil ist: Es zwingt zu einer gewissen
    Transparenz. Jede Regierung wird ihre Absichten hier
    im Parlament zu erklären und zu begründen haben. Das
    bietet nicht nur die Chance zur Gegenrede, sondern es
    bietet auch die Chance, dass sich die Bevölkerung selbst
    eine Meinung bilden kann, ob sie einen Einsatz will oder
    nicht. Das ist für mich ein wichtiges Argument. Deswe-
    gen will ich, dass die Parlamentsrechte ausgebaut und
    nicht abgebaut werden.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Der dritte Punkt ist: Ich möchte, dass jeder hier die
    Verantwortung übernimmt, wenn er Ja sagt, aber auch,
    wenn er Nein sagt. Jeder soll offen die Verantwortung
    für die Soldaten übernehmen und sich nicht in der
    Anonymität verstecken. Man soll sich namentlich dazu
    bekennen müssen, ob man einen Einsatz will oder nicht.
    Auch das ist ein großer Fortschritt durch das Gesetz:
    dass Verantwortung namentlich wahrgenommen wird
    und nicht anonym bleibt. Deswegen möchte ich das Ge-
    setz verteidigen.

    Schauen wir uns die Anträge an. Im Koalitionsantrag
    geht es um eine Abstufung der Intensität der parlamenta-
    rischen Befassung je nach Art des Einsatzes. Wie über-
    setzen Sie das? Es kann dann aus Ihrer Sicht Einsätze ge-
    ben, über die gar nicht mehr geredet werden soll oder
    nur noch am Rande? Muss dazu kein Antrag mehr ge-
    stellt werden? Wollen Sie das? Diesen Auftrag geben Sie
    der Kommission, nämlich vorzuschlagen, sich nicht
    mehr mit einem Einsatz auseinanderzusetzen? Das steht
    in Ihrem Text. Sie schreiben, die Kommission solle „zur
    Überprüfung und Sicherung der Parlamentsrechte“ ein-
    gesetzt werden.


    (Rainer Arnold [SPD]: Sicherung! Genau!)


    Da fehlt doch etwas.


    (Claudia Roth [Augsburg] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Stärkung!)


    Warum taucht nicht die Formulierung „Stärkung der Par-
    lamentsrechte“ auf? Diesen Begriff vermeiden Sie in Ih-
    rem Antrag wie der Teufel das Weihwasser.


    (Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sie wollen die Parlamentsrechte eben nicht stärken.

    In dieser Hinsicht ist der Grünen-Antrag entschieden
    besser. Ich bedanke mich übrigens für die faire Bereit-
    schaft, in dieser Frage mit uns zusammenzuarbeiten. Da
    ich gerade die Grünen immer sehr robust kritisiere, kann





    Wolfgang Gehrcke


    (A) (C)



    (D)(B)

    ich mir auch erlauben, zu sagen: Das fand ich ganz ange-
    nehm.


    (Claudia Roth [Augsburg] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es wird auch Zeit!)


    Herzlichen Dank dafür.


    (Katja Keul [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Bitte, bitte!)


    Ich sage für uns: Wenn der Auftrag der Kommission
    so bleibt, wie er laut dem Antrag ausgestaltet werden
    soll, dann werden wir uns an dieser Kommission nicht
    beteiligen, sondern wir werden alternativ arbeiten. Wir
    werden nicht der Diskussion ausweichen, aber ich
    möchte nicht den Namen der Linken unter die Arbeit ei-
    ner Kommission setzen, die letzten Endes empfiehlt, die
    Parlamentsrechte aufzuweichen. Das machen wir nicht
    mit. Deshalb werden wir in dieser Kommission auch
    nicht arbeiten.

    Danke sehr.


    (Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)