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ID1802100200

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    Vokabeln: 14
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    Plenarprotokoll 18/21 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 21. Sitzung Berlin, Freitag, den 14. März 2014 I n h a l t : Tagesordnungspunkt 11: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Einsetzung einer „Kommission zur Überprüfung und Sicherung der Parla- mentsrechte bei der Mandatierung von Auslandseinsätzen der Bundeswehr“ Drucksache 18/766 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1619 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Annalena Baerbock, Marieluise Beck (Bremen), Dr. Franziska Brantner, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Einsetzung einer „Parlamentari- schen Kommission zur Überprüfung, Sicherung und Stärkung der Parlaments- rechte bei der Mandatierung von Auslands- einsätzen der Bundeswehr“ Drucksache 18/775 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1619 B Niels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1619 D Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . 1621 D Dr. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . . 1623 B Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1626 A Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1627 C Dr. Alexander S. Neu (DIE LINKE) . . . . . . . . 1629 D Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 1631 A Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . 1631 D Dr. Alexander S. Neu (DIE LINKE) . . . . . 1632 D Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1633 D Henning Otte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 1635 A Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . 1636 C Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1637 D Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 1638 C Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1639 B Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 1640 C Tagesordnungspunkt 12: a) Antrag der Abgeordneten Marcus Weinberg (Hamburg), Gudrun Zollner, Bettina Hornhues, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Sönke Rix, Birgit Kömpel, Ulrike Bahr, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Mehr Zeitsouverä- nität – Neue Wege für gleiche Chancen von Frauen und Männern Drucksache 18/763 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1641 C b) Antrag der Abgeordneten Ulle Schauws, Katja Dörner, Kerstin Andreae, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Mehr Frauen auf allen Führungsebenen Drucksache 18/773 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1641 D Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1641 D Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 1643 C Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 1645 A Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1646 C Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 1647 C Cornelia Möhring (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 1648 D Marcus Weinberg (Hamburg)  (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1650 A Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 1650 D Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1652 B Birgit Kömpel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1653 C Gudrun Zollner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 1654 D Bettina Hornhues (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 1656 A Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1657 B Ursula Groden-Kranich (CDU/CSU) . . . . . . . 1658 D Karin Maag (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 1660 A Tagesordnungspunkt 13: a) Antrag der Abgeordneten Matthias W. Birkwald, Sabine Zimmermann (Zwickau), Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Rentenniveau anheben, Leistungen verbessern und die wesentlichen Ursachen für sinkende Renten und Altersarmut bekämpfen Drucksache 18/767 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1661 C b) Antrag der Abgeordneten Matthias W. Birkwald, Sabine Zimmermann (Zwickau), Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Vollständige Gleichstellung und gerechte Finanzie- rung der Kindererziehungszeiten in der Rente umsetzen – Mütterrente verbes- sern Drucksache 18/765 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1661 C Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 1661 D Albert Stegemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 1663 B Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1664 C Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD) . . . . . . . . . 1665 D Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 1666 D Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD) . . . . . . . . . 1666 C Dr. Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 1667 C Dr. Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . 1668 D Jana Schimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 1670 B Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Dr. Gerhard Schick, Manuel Sarrazin, Sven-Christian Kindler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: zu dem Vor- schlag für eine Verordnung des Europäi- schen Parlaments und des Rates zur Festle- gung einheitlicher Vorschriften und eines einheitlichen Verfahrens für die Abwick- lung von Kreditinstituten und bestimmten Wertpapierfirmen im Rahmen eines ein- heitlichen Abwicklungsmechanismus und eines einheitlichen Bankenabwicklungs- fonds sowie zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 1093/2010 des Europäischen Par- laments und des Rates – KOM(2013) 520 endg.; Ratsdok. 12315/13 – hier: Stellung- nahme gegenüber der Bundesregierung ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgeset- zes – Zum Schutz der Allgemeinheit vor Einzelinteressen – Für eine echte Europäi- sche Bankenunion Drucksache 18/774 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1671 C Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1671 D Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . 1673 C Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 1675 A Dr. Jens Zimmermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . 1676 B Klaus-Peter Flosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . 1677 A Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1679 A Klaus-Peter Flosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . 1679 A Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1679 C Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1680 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1681 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1683 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1684 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 1619 (A) (C) (D)(B) 21. Sitzung Berlin, Freitag, den 14. März 2014 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 1683 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten (D)  Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich van Aken, Jan DIE LINKE 14.03.2014 Alpers, Agnes DIE LINKE 14.03.2014 Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 14.03.2014 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 14.03.2014 Bülow, Marco SPD 14.03.2014 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 14.03.2014 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Dobrindt, Alexander CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Felgentreu, Fritz SPD 14.03.2014 Dr. Friedrich (Hof), Hans-Peter CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 14.03.2014 Gohlke, Nicole DIE LINKE 14.03.2014 Hartmann, Sebastian SPD 14.03.2014 Held, Marcus SPD 14.03.2014 Heller, Uda CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Jüttner, Egon CDU/CSU 14.03.2014 Koenigs, Tom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Krüger, Hans-Ulrich SPD 14.03.2014 Kühn (Dresden), Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Kunert, Katrin DIE LINKE 14.03.2014 Lämmel, Andreas G. CDU/CSU 14.03.2014 Lanzinger, Barbara CDU/CSU 14.03.2014 Ludwig, Daniela CDU/CSU 14.03.2014 Lutze, Thomas DIE LINKE 14.03.2014 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Mortler, Marlene CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Müller, Gerd CDU/CSU 14.03.2014 Dr. von Notz, Konstantin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Özoğuz, Aydan SPD 14.03.2014 Pilger, Detlev SPD 14.03.2014 Rawert, Mechthild SPD 14.03.2014 Röspel, René SPD 14.03.2014 Rüthrich, Susann SPD 14.03.2014 Dr. Schavan, Annette CDU/CSU 14.03.2014 Schieder (Schwandorf), Marianne SPD 14.03.2014 Schlecht, Michael DIE LINKE 14.03.2014 Schulte-Drüggelte, Bernhard CDU/CSU 14.03.2014 Steinbrück, Peer SPD 14.03.2014 Stritzl, Thomas CDU/CSU 14.03.2014 Strothmann, Lena CDU/CSU 14.03.2014 Dr. Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 14.03.2014 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.03.2014 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 14.03.2014 Wöhrl, Dagmar G. CDU/CSU 14.03.2014 Zimmermann (Zwickau), Sabine DIE LINKE 14.03.2014  Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 1684 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 (A) (C) (D)(B) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht der Bundesregierung zur Lage in Afghanistan 2011 Drucksachen 17/8180, 18/641 Nr. 1.2 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Fortschrittsbericht der Bundesregierung zur Lage in Afghanistan – Zwischenbericht Juni 2013 Drucksachen 17/14303, 18/641 Nr. 1.17 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung der OSZE – 22. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der OSZE vom 29. Juni bis 3. Juli 2013 in Istanbul, Türkei Drucksachen 18/332, 18/526 Nr. 1.3 Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht der Bundesregierung 2011 nach § 7 des Geset- zes zur Einsetzung eines Nationalen Normenkontroll- rates Grundstein für besseres Recht – Fünf Jahre Bürokra- tieabbau und bessere Rechtsetzung Drucksachen 17/9378, 18/641 Nr. 1.3 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht der Bundesregierung 2012 nach § 7 des Geset- zes zur Einsetzung eines Nationalen Normenkontroll- rates Bessere Rechtssetzung 2012 – Belastungen vermeiden – Bürokratischen Aufwand verringern – wirtschaftliche Dynamik sichern Drucksachen 17/13589, 18/641 Nr. 1.9 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht des Bundeskartellamtes über seine Tätigkeit in den Jahren 2011/2012 sowie über die Lage und Ent- wicklung auf seinem Aufgabengebiet und Stellungnahme der Bundesregierung Drucksachen 17/13675, 18/641 Nr. 1.13 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2013 Drucksache 18/107 – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Sondergutachten des Sachverständigenrates für Um- weltfragen Den Strommarkt der Zukunft gestalten Drucksachen 18/281, 18/526 Nr. 1.2 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Bericht über die Tätigkeit der Verkehrsinfrastruktur- finanzierungsgesellschaft im Jahr 2012 Drucksachen 18/207, 18/413 Nr. 1.1 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/419 Nr. A.12 Ratsdokument 10537/13 Drucksache 18/544 Nr. A.2 EuB-BReg 6/2014 Drucksache 18/544 Nr. A.3 EuB-BReg 7/2014 Drucksache 18/544 Nr. A.4 EuB-BReg 79/2013 Drucksache 18/544 Nr. A.5 EP P7_TA-PROV(2013)0595 Drucksache 18/544 Nr. A.6 Ratsdokument 5295/14 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/419 Nr. A.87 Ratsdokument 12104/13 Drucksache 18/419 Nr. A.88 Ratsdokument 12131/13 Drucksache 18/419 Nr. A.90 Ratsdokument 13642/13 Drucksache 18/419 Nr. A.93 Ratsdokument 15763/13 Drucksache 18/419 Nr. A.94 Ratsdokument 15776/13 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/544 Nr. A.32 Ratsdokument 5018/14 Drucksache 18/544 Nr. A.33 Ratsdokument 17572/13 Drucksache 18/544 Nr. A.34 Ratsdokument 18021/13 Drucksache 18/544 Nr. A.35 Ratsdokument 18148/13 Drucksache 18/544 Nr. A.36 Ratsdokument 18156/13 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 18/419 Nr. A.111 Ratsdokument 11850/13 Drucksache 18/419 Nr. A.112 Ratsdokument 11862/13 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur Drucksache 18/419 Nr. A.115 Ratsdokument 11124/13 Drucksache 18/419 Nr. A.116 Ratsdokument 11159/13 Drucksache 18/419 Nr. A.117 Ratsdokument 11187/13 Drucksache 18/419 Nr. A.118 Ratsdokument 11490/13 Drucksache 18/419 Nr. A.119 Ratsdokument 11496/13 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. März 2014 1685 (A) (C) (B) Drucksache 18/419 Nr. A.120 Ratsdokument 11501/13 Drucksache 18/419 Nr. A.121 Ratsdokument 12392/13 Drucksache 18/419 Nr. A.125 Ratsdokument 13566/13 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 18/419 Nr. A.152 EP P7_TA-PROV(2013)0414 Drucksache 17/14284 Nr. A.13 EP P7_TA-PROV(2013)0231 (D) 21. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 11, ZP 4 Kommission zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr TOP 12 Chancengleichheit für Frauen und Männer im Beruf TOP 13 Rentenniveau in der gesetzlichen Rentenversicherung ZP 5 Europäische Bankenunion Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Niels Annen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Guten Morgen, Herr Präsident! Meine sehr verehrten

    Damen und Herren! Wir befassen uns heute mit der Ein-
    setzung einer Kommission zur – ich zitiere – „Überprü-
    fung und Sicherung der Parlamentsrechte bei der Man-
    datierung von Auslandseinsätzen der Bundeswehr“. Das
    klingt technisch, vielleicht ein bisschen technokratisch.
    Dahinter verbirgt sich aber in Wirklichkeit eine wichtige
    und für dieses Parlament zentrale Debatte.


    (Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das stimmt!)


    Erinnern wir uns: Das Bundesverfassungsgericht hat
    in seinem Urteil im Jahre 1994 festgestellt, dass grund-
    sätzlich jeder Einsatz der Bundeswehr im Ausland der
    Zustimmung des Deutschen Bundestages bedarf.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Katja Keul [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wohl wahr! Und was wollen Sie daran ändern? – Weiterer Zuruf vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Das ist sogar ein Gesetz! – Heiterkeit – Gegenruf Niels Annen der Abg. Christine Lambrecht [SPD]: So früh schon so aufgeregt!)





    (A) (C)


    (D)(B)


    – Da kann man ruhig klatschen. Ich freue mich, dass hier
    so ein detailliertes Wissen vorhanden ist; das kann man
    auch voraussetzen. – Die Karlsruher Richter haben da-
    mit die Bundeswehr als Parlamentsheer definiert. In sei-
    nem Lissabon-Urteil im Jahre 2009 hat Karlsruhe die
    Parlamentsbeteiligung noch einmal gestärkt, sodass sie
    heute – das konnten wir eben erleben – ein unumstößli-
    cher Teil der Verfassungsidentität unseres Landes ist.


    (Katja Keul [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Genau so ist es!)


    Mit der Verabschiedung des Parlamentsbeteiligungs-
    gesetzes im Jahr 2005 hat der Bundestag Form und Aus-
    maß der parlamentarischen Beteiligung festgelegt. Die-
    ses Gesetz hat sich bewährt. Es hat dem Deutschen
    Bundestag eine stärkere Rolle in der Außen- und Sicher-
    heitspolitik gegeben, hat die Rolle unseres Parlamentes
    über die Detailentscheidung hinweg erweitert. Ich
    glaube, dass das gut so ist.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Diese Beteiligungsrechte wollen wir sichern.


    (Lachen des Abg. Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN] – Katja Keul [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Vor wem?)


    In unseren Diskussionen müssen wir allerdings den
    Trend zu integrierten Stäben und Strukturen von Streit-
    kräften berücksichtigen. Diese Entwicklung hat zum ei-
    nen ökonomische Gründe. Wir alle kennen den Druck
    auf die Verteidigungshaushalte, nicht nur in Deutsch-
    land, sondern auch bei unseren Verbündeten in Europa
    und in Nordamerika. Zum anderen hat diese Entwick-
    lung politische Gründe.


    (Katja Keul [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ganz offensichtlich!)


    Schon heute – das wissen Sie alle; wir kennen das aus
    der Parlamentspraxis und den Diskussionen, die wir in
    diesem Hause führen – wirken immer mehr deutsche
    Soldatinnen und Soldaten in integrierten Strukturen und
    Stäben auf NATO- und EU-Ebene mit.

    Meine Damen und Herren, diese Arbeits- und Aufga-
    benteilung innerhalb des Bündnisses muss auch zukünf-
    tig nicht nur mit dem Parlamentsvorbehalt vereinbar
    sein, sondern sie muss auch funktionieren. Die Große
    Koalition hat deshalb die Einsetzung einer Kommission
    in ihrem Koalitionsvertrag beschlossen. Das, was wir Ih-
    nen vorschlagen wollen – ich möchte das zitieren, damit
    keine Legenden entstehen –, ist ganz einfach und klar.
    Wir wollen eine Kommission einsetzen, die – ich zitiere –
    „binnen Jahresfrist prüft, wie auf dem Weg fortschreiten-
    der Bündnisintegration und trotz Auffächerung von Auf-
    gaben die Parlamentsrechte gesichert werden können“.


    (Britta Haßelmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was gibt es denn da zu prüfen?)

    Die Kommission soll dazu Vorschläge erarbeiten.


    (Uwe Kekeritz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Haben sie doch, die Parlamente!)


    Wir sind uns alle einig, dass die Bundeswehr auch in
    Zukunft ein Parlamentsheer bleibt. Die parlamentarische
    Beteiligung hat sich bewährt und ist eine Grundlage für
    die Verankerung der Bundeswehr in der Bevölkerung.
    Sie verschafft den Einsätzen Legitimität und sichert de-
    mokratische Kontrolle.

    Ich bin auch davon überzeugt: Für unsere Soldatinnen
    und Soldaten ist es wichtig, zu wissen, dass dies der Ort
    ist, an dem über jeden Einsatz diskutiert und entschieden
    wird. Ein wichtigeres Signal zur Unterstützung der
    schwierigen Arbeit der Bundeswehr kann es nicht geben.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Deswegen, verehrte Kolleginnen und Kollegen, betrach-
    ten wir als Sozialdemokraten die Parlamentsbeteiligung
    nicht als Schwäche, sondern als Stärke der deutschen
    Politik und keineswegs als Bürde.


    (Britta Haßelmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Und warum macht ihr dann die Kommission? – Gegenruf des Dr. Andreas Schockenhoff [CDU/CSU]: Das haben wir euch doch gesagt! Behaupten Sie doch nicht immer das Gegenteil von dem, was wir sagen!)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen gerade von den Grü-
    nen, ich hätte mich sehr darüber gefreut, wenn wir heute
    über einen gemeinsamen Einsetzungsantrag hätten bera-
    ten können.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU – Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ihr hättet euch bestimmt gefreut, wenn wir gemacht hätten, was ihr gesagt habt!)


    Denn es ist manchmal schwieriger, sich an komplizierten
    und komplexen Fragen zu beteiligen, als hier herumzu-
    pöbeln.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU – Claudia Roth [Augsburg] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Oh nein!)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Herr Kollege Annen, gelegentliche auch etwas kräf-

tige Zwischenrufe rechtfertigen die Charakterisierung
als Pöbelei noch nicht.


(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Claudia Roth [Augsburg] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sensibelchen!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Niels Annen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident, ich nehme das natürlich zurück.


    (Britta Haßelmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: So ist das halt, wenn man keine Argumente hat!)






    Niels Annen


    (A) (C)



    (D)(B)

    Ich bin mir sicher, dass sich hinter der etwas erhöhten
    Lautstärke ein konstruktiver Vorschlag verborgen hat.


    (Heiterkeit und Beifall bei der SPD und der CDU/CSU – Michael Grosse-Brömer [CDU/ CSU]: Den wir bislang noch nicht kennen!)


    Aber ganz im Ernst, liebe Kolleginnen und Kollegen:
    Ich hätte es gut gefunden, wenn wir einen gemeinsamen
    Antrag eingebracht hätten. Ich verstehe, dass das eine
    komplexe Materie ist und dass damit vielleicht auch Be-
    fürchtungen verbunden sind; ich bin aber überzeugt,
    dass wir diese ausräumen können. Deswegen werden wir
    auch weiterhin den Versuch unternehmen, mit Ihnen zu
    einer Vereinbarung zu kommen.

    Ich finde es deswegen auch gut, dass wir heute nicht
    über den Antrag abstimmen, sondern ihn erst einmal an
    die Ausschüsse überweisen. Das kann ich Ihnen verspre-
    chen: Wir werden uns weiterhin um eine Verständigung
    auf einen gemeinsamen Auftrag bemühen.

    Eines will ich Ihnen noch sagen: Man hatte nach der
    Lektüre des einen oder anderen Presseberichtes und bei
    der einen oder anderen Äußerung von Ihnen ein bisschen
    den Eindruck, als würden wir heute über die Ergebnisse
    der Kommission diskutieren. Wir diskutieren aber über
    die Einsetzung einer Kommission.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU – Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Nein! Ihr habt das Ergebnis vorherbestimmt!)


    Eine Vorfestlegung vonseiten meiner Fraktion auf mög-
    liche Ergebnisse gibt es nicht.


    (Dr. Frithjof Schmidt [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Doch, doch!)


    Ich will noch eines draufsetzen: Selbst die Möglichkeit,
    dass am Ende der Beratung das Ergebnis steht, dass wir
    vielleicht gar nichts an dem Gesetz verändern, steht im
    Raum. Das ist durchaus möglich.


    (Katja Keul [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die Hoffnung stirbt zuletzt! – Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist wie bei Schalke: Die Hoffnung stirbt zuletzt!)


    Deswegen, meine Damen und Herren: Beteiligen Sie
    sich an den notwendigen Diskussionen! Denn ich
    glaube, dass man eines klar sagen muss: Wer für eine
    europäische Armee als langfristige Vision ist – das habe
    ich hier von Vertreterinnen und Vertretern nicht nur mei-
    ner Partei von diesem Podium aus häufig gehört –, muss
    auch die schwierigen Debatten führen. Denn eines ist
    doch klar: Die Aufgabe von Souveränitätsrechten der
    einzelnen Staaten setzt gegenseitiges Vertrauen voraus.
    Wir wissen doch, dass es auch Interpretationen unserer
    Parlamentsbeteiligung bei europäischen Nachbarn gibt,
    die dazu führen, dass Misstrauen herrscht und dass sich
    Verbündete fragen: Wenn wir gemeinsame Fähigkeiten
    schaffen und damit Souveränitätsrechte abgeben, können
    wir uns am Ende eigentlich darauf verlassen, dass
    Deutschland, der Deutsche Bundestag und die deutsche
    Regierung, dann die entsprechenden Fähigkeiten zur
    Verfügung stellt, wenn es nötig ist?

    Ich sage Ihnen ganz klar: Ich als Parlamentarier bin es
    manchmal leid, auf Konferenzen und in Diskussionen
    immer wieder zu hören, die deutsche Parlamentsbeteili-
    gung sei sozusagen ein Hindernis für Bündnistreue.
    Wenn wir ganz ehrlich sind – ich beziehe das nicht auf
    die amtierende Regierung, sondern allgemein auf das
    Verhältnis zwischen Regierung und Parlament –, müssen
    wir zugeben: Wir haben das eine oder andere Mal ge-
    hört, dass sich unterschiedliche Bundesregierungen ein
    bisschen hinter dem Parlamentsvorbehalt versteckt ha-
    ben.


    (Dr. Andreas Schockenhoff [CDU/CSU]: Alle, nicht unterschiedliche!)


    Deswegen will ich Ihnen sagen: Eine Regierung, die
    überzeugt ist, dass ein Einsatz notwendig ist, kann jeden
    Einsatz im Deutschen Bundestag durchsetzen und hat
    bisher auch jeden Einsatz, den sie für notwendig erachtet
    hat, im Deutschen Bundestag durchgesetzt. Mit anderen
    Worten: Die Parlamentsbeteiligung ist kein Hindernis,
    sondern eine Stärke. Aber darüber, wie wir das in der
    europäischen Praxis umsetzen, müssen wir diskutieren.
    Dabei müssen wir uns auch kritischen Fragen stellen.
    Dazu möchten wir Stellungnahmen von Expertinnen und
    Experten – das ist die einzige Aufgabe der nun einzuset-
    zenden Kommission –, aber auch den Beitrag aus dem
    Parlament berücksichtigen, um binnen Jahresfrist da-
    rüber zu entscheiden.

    Die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik ist ge-
    prägt – das wissen wir alle – von den Erfahrungen unse-
    rer Vergangenheit. Ich glaube, sie ist ein Garant dafür,
    dass die Kultur der militärischen Zurückhaltung, sicher-
    gestellt durch unsere Beteiligung, auch in Zukunft ein
    Charakteristikum der deutschen Außen- und Sicherheits-
    politik bleiben wird.


    (Zuruf von der LINKEN: Hört! Hört!)


    Ich danke für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)