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    Plenarprotokoll 18/11 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 11. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 I n h a l t : Glückwünsche zum Geburtstag des Bundes- ministers Dr. Thomas de Maizière sowie der Abgeordneten Dr. Valerie Wilms und Tom Koenigs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665 A Begrüßung des neuen Abgeordneten Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn . . . . . . . . 665 B Berufung von deutschen Mitgliedern des Europäischen Parlaments zur Teilnahme an Sitzungen des Ausschusses für die Angele- genheiten der Europäischen Union . . . . . . . . . 665 B Wahl des Abgeordneten Josip Juratovic als ordentliches Mitglied und der Abgeordneten Mechthild Rawert als stellvertretendes Mit- glied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665 B Wahl der Abgeordneten Elvira Drobinski- Weiß als stellvertretendes Mitglied des Ver- waltungsrates des Deutsch-Französischen Jugendwerkes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665 C Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 665 D Tagesordnungspunkt 1: Regierungserklärung durch die Bundes- kanzlerin (Fortsetzung der Aussprache) . . . . . . . . . . . . . 665 D Wirtschaft und Energie . . . . . . . . . . . . . . . . 665 D Sigmar Gabriel, Bundesminister  BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665 D Jan van Aken (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 667 B Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 670 B Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 671 D Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . 674 A Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 674 C Dr. Klaus-Peter Schulze (CDU/CSU) . . . . 676 A Sigmar Gabriel, Bundesminister  BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 676 D Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 677 A Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 677 B Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 678 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . 679 D Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 680 D Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 681 C Dieter Janecek (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 684 A Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 686 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 686 D Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 687 C Dr. Andreas Lenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 688 C Sabine Poschmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 690 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 691 C Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . 692 C Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 694 D Peter Stein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 695 B Finanzen und Haushalt . . . . . . . . . . . . . . . . 697 B Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister  BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 697 C Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 Dr. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . 700 C Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . 702 A Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 704 A Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 705 D Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 707 D Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 708 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 709 D Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 711 C Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 712 D Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 714 B Cansel Kiziltepe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 714 D Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 716 B Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 717 A Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 718 B Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 720 A Tagesordnungspunkt 5: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Wirtschaftsplans des ERP-Sondervermögens für das Jahr 2014 (ERP-Wirtschaftsplangesetz 2014) Drucksache 18/273 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 721 B Tagesordnungspunkt 6: a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ge- währung einer Umverteilungsprämie 2014 (Umverteilungsprämiengesetz 2014 – UmvertPrämG 2014) Drucksachen 18/282, 18/390 . . . . . . . . . . 721 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen be- stimmte Lepidopteren resistenten Mais- produkts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/ 18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes  Keine Zulassung der gentechnisch ver- änderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU Drucksachen 18/180, 18/397 . . . . . . . . . . 722 A Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 722 B Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 724 C Tagesordnungspunkt 4: e) Wahl der Mitglieder des Gemeinsamen Ausschusses gemäß Artikel 53a des Grundgesetzes Drucksache 18/370 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 722 C f) Wahl vom Deutschen Bundestag zu ent- sendender Mitglieder des Ausschusses nach Artikel 77 Absatz 2 des Grundge- setzes (Vermittlungsausschuss) Drucksache 18/371 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 722 D g) Wahl der Mitglieder des Wahlprüfungs- ausschusses gemäß § 3 Absatz 2 des Wahlprüfungsgesetzes Drucksache 18/372 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 722 D h) Wahl der Mitglieder des Gremiums ge- mäß § 23c Absatz 8 des Zollfahndungs- dienstgesetzes Drucksache 18/373 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723 A i) Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einsetzung eines Gremiums gemäß Artikel 13 Absatz 6 des Grund- gesetzes Drucksache 18/374 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723 A Wahl der Mitglieder des Gremiums ge- mäß Artikel 13 Absatz 6 des Grundge- setzes Drucksache 18/375 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723 A j) Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einsetzung eines Gremiums gemäß § 10a des Finanzmarktstabilisie- rungsfondsgesetzes Drucksache 18/376 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723 B Wahl der Mitglieder des Gremiums ge- mäß § 10a des Finanzmarktstabilisie- rungsfondsgesetzes sowie gemäß § 16 des Restrukturierungsfondsgesetzes Drucksache 18/377 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723 B k) Wahl der Mitglieder des Sondergre- miums gemäß § 3 des Stabilisierungs- mechanismusgesetzes Drucksache 18/378 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 III Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723 D Ergebnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 749 A Tagesordnungspunkt 1: Regierungserklärung durch die Bundes- kanzlerin (Fortsetzung der Aussprache) . . . . . . . . . . . . . 726 B Arbeit und Soziales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 726 B Andrea Nahles, Bundesministerin  BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 726 D Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . 727 B Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 729 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 731 D Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 732 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 733 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 733 C Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 734 B Sabine Zimmermann (Zwickau)  (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 735 D Sabine Weiss (Wesel I) (CDU/CSU) . . . . . . . 736 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 738 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 739 A Sabine Zimmermann (Zwickau)  (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 740 A Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 741 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 741 B Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 741 C Stephan Stracke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 742 C Corinna Rüffer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 743 D Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . 744 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 745 D Jana Schimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 746 C Dr. Carsten Linnemann (CDU/CSU) . . . . . . . 747 D Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 749 A Hermann Gröhe, Bundesminister  BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 749 A Sabine Zimmermann (Zwickau)  (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 751 A Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 752 A Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 753 D Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 754 B Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 756 A Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 757 A Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 758 B Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 759 A Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 760 A Sabine Dittmar (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 762 A Ernährung und Landwirtschaft . . . . . . . . . 763 C Dr. Hans-Peter Friedrich, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 763 C Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 765 B Ute Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 766 A Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 767 A Marlene Mortler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 768 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 769 C Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . 770 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 771 C Alois Gerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 772 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 773 C Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 774 C Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . 776 A Innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 777 C Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 777 D Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . 780 A Michael Hartmann (Wackernheim)  (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 781 C Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 783 B Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . 784 C Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 786 B Dr. Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 787 C Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 788 D Michaela Engelmeier-Heite (SPD) . . . . . . . . 790 C IV Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 Recht und Verbraucherschutz . . . . . . . . . . . 791 D Heiko Maas, Bundesminister  BMJV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 792 A Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . 794 A Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 794 D Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 796 C Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 798 A Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 798 C Elisabeth Winkelmeier-Becker  (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 799 C Burkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 800 D Dr. Stephan Harbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . . 802 A Mechthild Heil (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 803 B Familie, Senioren, Frauen und Jugend . . . 804 B Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 804 C Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 806 C Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 808 B Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 810 A Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 811 D Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . 813 A Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 815 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 817 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten. . . . . . 819 A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) zur Ab- stimmung über den von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur Gewährung einer Umver- teilungsprämie 2014 (Umverteilungsprämien- gesetz 2014 – UmvertPrämG 2014) (Tages- ordnungspunkt 6 a) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 819 C Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Elvira Drobinski-Weiß, Heike Baehrens, Dr. Katarina Barley, Bärbel Bas, Lothar Binding (Heidelberg), Dr. Karl-Heinz Brunner, Martin Burkert, Dr. Lars Castellucci, Petra Crone, Sabine Dittmar, Petra Ernstberger, Saskia Esken, Elke Ferner, Christian Flisek, Gabriele Fograscher, Dr. Ute Finckh-Krämer, Dagmar Freitag, Martin Gerster, Ulrike Gottschalck, Kerstin Griese, Michael Groß, Uli Grötsch, Bettina Hagedorn, Rita Hagl-Kehl, Gabriela Heinrich, Wolfgang Hellmich, Gabriele Hiller-Ohm, Christina Jantz, Frank Junge, Christina Kampmann, Ralf Kapschack, Gabriele Katzmarek, Daniela Kolbe, Hiltrud Lotze, Hilde Mattheis, Susanne Mittag, Bettina Müller, Michelle Müntefering, Ulli Nissen, Markus Paschke, Jeannine Pflugradt, Martin Rabanus, Mechthild Rawert, Stefan Rebmann, Dr. Martin Rosemann, René Röspel, Susann Rüthrich, Annette Sawade, Marianne Schieder (Schwandorf), Udo Schiefner, Dr. Dorothee Schlegel, Ulla Schmidt (Aachen), Ursula Schulte, Swen Schulz (Spandau), Martina Stamm-Fibich, Christoph Strässer, Kerstin Tack, Carsten Träger, Rüdiger Veit, Gülistan Yüksel, Dagmar Ziegler und Stefan Zierke (alle SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Ausschusses für Er- nährung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepi- dopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Par- laments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellung- nahme gegenüber der Bundesregierung ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes – Keine Zulassung der gentechnisch veränder- ten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b). . . . . . . . . . . . . . . . 820 A Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Marco Bülow (SPD) zur namentlichen Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vor- schlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 V gesetzes – Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b). . . . . . . . . . 821 A Anlage 5 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Dr. Johannes Fechner (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vor- schlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes – Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b). . . . . . . . . . 821 C Anlage 6 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Ulrich Hampel und Dr. Matthias Miersch (beide SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschus- ses für Ernährung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vorschlag für einen Be- schluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Par- laments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellung- nahme gegenüber der Bundesregierung ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes – Keine Zulassung der gentechnisch veränder- ten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) . . . . . . . . . . . . . . . . 822 B Anlage 7 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Kirsten Lühmann (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vor- schlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes – Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) . . . . . . . . . 823 A Anlage 8 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Nina Scheer (SPD) zur namentlichen Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vor- schlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes – Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) . . . . . . . . . 823 C Anlage 9 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Michael Thews (SPD) zur namentlichen Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vor- schlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes – Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) . . . . . . . . . 824 B VI Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 Anlage 10 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) zur na- mentlichen Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abge- ordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch verän- derten, gegen bestimmte Lepidopteren resis- tenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellungnahme ge- genüber der Bundesregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes – Keine Zulas- sung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesord- nungspunkt 6 b) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 825 A Anlage 11 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Johann Saathoff (SPD) zur namentlichen Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vor- schlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes – Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b). . . . . . . . . . 825 C Anlage 12 Ergebnisse und Namensverzeichnis der Mit- glieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Sondergremiums ge- mäß § 3 des Stabilisierungsmechanismusge- setzes teilgenommen haben (Tagesordnungs- punkt 4 k) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 826 A/C Anlage 13 Ergebnis und Namensverzeichnis der Mitglie- der des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Vertrauensgremiums gemäß § 10a Abs. 2 der Bundeshaushaltsord- nung teilgenommen haben (10. Sitzung, Ta- gesordnungspunkt 4 a) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 829 A/C Anlage 14 Ergebnis und Namensverzeichnis der Mitglie- der des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Gremiums gemäß § 3 des Bundesschuldenwesengesetzes (Bundes- finanzierungsgremium) teilgenommen haben (10. Sitzung, Tagesordnungspunkt 4 b) . . . . . 832 A/C Anlage 15 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deut- schen Bundestages, die an der Wahl der Mit- glieder des Wahlausschusses für die vom Deutschen Bundestag zu berufenden Richter des Bundesverfassungsgerichts gemäß § 6 Abs. 2 des Bundesverfassungsgerichtsgeset- zes teilgenommen haben (10. Sitzung, Tages- ordnungspunkt 4 c) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 835 A/C Anlage 16 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deut- schen Bundestages, die an der Wahl der Mit- glieder des Ausschusses für die Wahl der Richter der obersten Gerichtshöfe des Bundes gemäß § 5 des Richterwahlgesetzes (Richter- wahlausschuss) teilgenommen haben (10. Sit- zung, Tagesordnungspunkt 4 d) . . . . . . . . . . . 837 B/D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 665 (A) (C) (D)(B) 11. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 Beginn: 9.00 Uhr
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    (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 819 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht (D) Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten  Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 30.01.2014 Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 30.01.2014 Birkwald, Matthias W. DIE LINKE 30.01.2014 Fischer (Hamburg), Dirk CDU/CSU 30.01.2014 Gerdes, Michael SPD 30.01.2014 Dr. Hahn, André DIE LINKE 30.01.2014 Heller, Uda CDU/CSU 30.01.2014 Juratovic, Josip SPD 30.01.2014 Kühn (Dresden), Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.01.2014 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.01.2014 Dr. Neu, Alexander S. DIE LINKE 30.01.2014 Nord, Thomas DIE LINKE 30.01.2014 Petzold (Havelland), Harald DIE LINKE 30.01.2014 Pronold, Florian SPD 30.01.2014 Rüthrich, Susann SPD 30.01.2014 Dr. Schick, Gerhard BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.01.2014 Schmidt (Wetzlar), Dagmar SPD 30.01.2014 Schwabe, Frank SPD 30.01.2014 Steinbrück, Peer SPD 30.01.2014 Thönnes, Franz SPD 30.01.2014 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.01.2014 Ulrich, Alexander DIE LINKE 30.01.2014 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.01.2014 Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) zur Abstimmung über den von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrach- ten Entwurf eines Gesetzes zur Gewährung ei- ner Umverteilungsprämie 2014 (Umverteilungs- prämiengesetz 2014 – UmvertPrämG 2014) (Tagesordnungspunkt 6 a) Die Linksfraktion will öffentliche Fördergelder ziel- genauer an konkrete soziale und ökologische Leistungen binden. Das gilt auch für die Gemeinsame Agrarpolitik der EU, GAP. Dieses Ziel haben wir in unserem eigenen GAP-Konzept im Jahr 2010 deutlich formuliert und es ist auch im Antrag der Linken (Drucksache 17/8378) verankert, der dem Bundestag vorgelegt wurde. Die nun- mehr beschlossene GAP-Reform setzt diesen sozialöko- logischen Anspruch nur teilweise um. Die Beschlüsse zum sogenannten Greening erfüllen viele unserer Anforderungen an ökologische Leistungen. Hierbei sind insbesondere die verpflichtende Anlage von „ökologischen Vorrangflächen“ zu nennen und die Grundsätze der Ausgestaltung, die bei Beachtung der Ziele – biologische Vielfalt und ökologische Aufwer- tung – auch eine landwirtschaftliche Nutzung ermög- licht. Dem entgegen steht allerdings, dass soziale Leistun- gen, insbesondere die Berücksichtigung des Erhalts oder die Schaffung von landwirtschaftlichen Arbeitsplätzen, nur optional in den Mitgliedstaaten eine Rolle bei der Auszahlung der Direktzahlungen an die Agrarbetriebe spielen. Das halte ich für falsch. In der EU-Verordnung 1307/2013 sind die Auszah- lungsvorschriften der Direktzahlungen geregelt. Im Art. 11 „Kürzung der Zahlungen“ dieser Verordnung werden den EU-Mitgliedstaaten zwei Optionen zur Aus- wahl gestellt. Leider haben sich die Bundesregierung, die Bundes- länder und die Agrarministerkonferenz entschieden, statt der Option 2 mit konditionierter Abschmelzung oberhalb 150 000 Euro unter Anrechnung der Arbeitskräfte (Art. 11 (1) und (2)) die Option 1 mit Aufschlag auf die ersten 46 Hektar zu nutzen (Art. 11 (3)). Selbstverständlich ist die Linksfraktion für eine För- derung der kleinstrukturierten Landwirtschaft, die eine Enteignung über den Markt verhindert. Dies wird aber vor allem dann gelingen, wenn sie faire Erzeugerpreise bekommen, die Hofabgabeklausel abgeschafft und die regionale Verarbeitung und Vermarktung gefördert wer- den. Die nun geplante geringfügige Erhöhung der Hek- tarprämie wird den Strukturwandel allenfalls bremsen, das Problem aber nicht lösen. Damit findet aber eine sehr deutliche Umverteilung der Fördergelder von Ostdeutschland nach Süddeutsch- land statt. Es wird also unter dem Strich nicht mehr so- Anlagen 820 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) ziale und ökologische Gerechtigkeit erreicht, sondern es werden Regionen und Strukturen unnötig gegeneinander ausgespielt. Mit Option 2 würden die arbeitsintensiven größeren Betriebe, die multifunktional ausgerichtet sind und so- wohl Tier- als auch Pflanzenproduktion sozialökologisch höchst verantwortungsvoll betreiben, nicht benachteiligt. Andere Großbetriebe hingegen, die nur Marktfrüchte produzieren und anfallende Arbeiten durch Lohnunter- nehmen durchführen lassen, wären von Prämienkürzun- gen betroffen. Der durch diese Kürzungen insgesamt ge- wonnene Betrag käme wiederum den kleineren Betrieben zugute, wie dies nun auch unter der im Gesetzentwurf favorisierten Option 1 der Fall ist. Option 2 wäre agrarstrukturell sinnvoller und sozial gerechter. Deshalb hat sich die Linksfraktion der Stimme enthalten. Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Elvira Drobinski-Weiß, Heike Baehrens, Dr. Katarina Barley, Bärbel Bas, Lothar Binding (Heidelberg), Dr. Karl- Heinz Brunner, Martin Burkert, Dr. Lars Castellucci, Petra Crone , Sabine Dittmar, Petra Ernstberger, Saskia Esken, Elke Ferner, Christian Flisek, Gabriele Fograscher, Dr. Ute Finckh-Krämer, Dagmar Freitag, Martin Gerster, Ulrike Gottschalck, Kerstin Griese, Michael Groß, Uli Grötsch, Bettina Hagedorn, Rita Hagl-Kehl , Gabriela Heinrich, Wolfgang Hellmich, Gabriele Hiller-Ohm, Christina Jantz, Frank Junge, Christina Kampmann, Ralf Kapschack, Gabriele Katzmarek, Daniela Kolbe, Hiltrud Lotze, Hilde Mattheis, Susanne Mittag, Bettina Müller, Michelle Müntefering, Ulli Nissen, Markus Paschke, Jeannine Pflugradt, Martin Rabanus, Mechthild Rawert, Stefan Rebmann, Dr. Martin Rosemann, René Röspel, Susann Rüthrich, Annette Sawade, Marianne Schieder (Schwandorf), Udo Schiefner, Dr. Dorothee Schlegel, Ulla Schmidt (Aachen), Ursula Schulte, Swen Schulz (Spandau), Martina Stamm-Fibich, Christoph Strässer, Kerstin Tack, Carsten Träger, Rüdiger Veit, Gülistan Yüksel, Dagmar Ziegler und Stefan Zierke (alle SPD) zur namentlichen Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN zu dem Vorschlag für einen Be- schluss des Rates über das Inverkehrbringen ei- nes genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parla- ments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten leh- nen wir den Anbau und Einsatz von gentechnisch verän- derten Pflanzen ab, da er nicht kontrollierbar ist, ein Ver- unreinigungsrisiko für Umwelt und gentechnikfreie Lebensmittelwirtschaft darstellt und von der Bevölke- rung nicht akzeptiert wird. Viele Bürgerinnen und Bür- ger sehen keinen Nutzen, aber viele Nachteile, Unsicher- heiten oder gar Gefahren. Die große Mehrheit will genveränderte Pflanzen weder auf dem Acker noch im Essen. Auch für eine Vielzahl deutscher Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft ist der Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen ein Qualitätsmerkmal und existenzieller Wettbewerbsvorteil. Der internatio- nale Markt für gentechnikfreie Lebensmittel aus Europa, an welchem mittlerweile Hunderttausende von Arbeits- plätzen hängen, wächst stetig. Aktuell hat am 16. Januar 2014 auch das Europäische Parlament mit breiter Mehrheit quer durch alle Fraktio- nen eine Entschließung gegen grüne Gentechnik und die Zulassung des GVO-Mais 1507 verabschiedet. Die grüne Gentechnik darf den Menschen nicht auf- gezwungen werden. Deshalb haben wir Sozialdemokra- tinnen und Sozialdemokraten uns immer wieder in Ini- tiativen und Anträgen – zum Beispiel auf dem Parteitag am letzten Wochenende – gegen Zulassung, Anbau und Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen positio- niert. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten leh- nen auch die Zulassung des GVO-Mais 1507 ab. Wenn wir heute den Antrag der Grünen nicht unterstützen, dann tun wir dies aus Gründen der Koalitionsraison. Wir tun dies aber auch im Vertrauen darauf, dass diese Bun- desregierung sich an den Koalitionsvertrag hält. Darin wurde vereinbart, die Vorbehalte der Bevölkerung ge- genüber der grünen Gentechnik anzuerkennen. Zwei aktuelle Untersuchungen aus Dezember 2013 und Januar 2014 zeigen erneut die großen Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik: Laut Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (im Auftrag von Greenpeace) lehnen 88 Prozent die grüne Gentechnik ab, und laut Umfrage des Meinungsfor- schungsinstituts EMNID (im Auftrag des Bundesland- wirtschaftsministeriums) wollen 83 Prozent keine Gen- technik in der Landwirtschaft. Ich erwarte – und ich vertraue darauf –, dass die Bun- desregierung die Koalitionsvereinbarung konsequent umsetzt, die Vorbehalte der Bevölkerung anerkennt, und Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 821 (A) (C) (D)(B) in Brüssel gegen die Zulassung des GVO-Mais 1507 stimmt. Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Marco Bülow (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abge- ordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion Bündnis 90/Die Grünen zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inver- kehrbringen eines genetisch veränderten, ge- gen bestimmte Lepidopteren resistenten Mais- produkts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundes- regierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Ich lehne den Anbau und Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen ab, da er nicht kontrollierbar ist, ein Verunreinigungsrisiko für Umwelt und gentechnik- freie Lebensmittelwirtschaft darstellt und von der Bevöl- kerung nicht akzeptiert wird. Viele Bürgerinnen und Bürger sehen keinen Nutzen, aber viele Nachteile, Unsi- cherheiten oder gar Gefahren. Die große Mehrheit will genveränderte Pflanzen weder auf dem Acker noch im Essen. Auch für eine Vielzahl deutscher Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft ist der Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen ein Qualitätsmerkmal und existenzieller Wettbewerbsvorteil. Der internatio- nale Markt für gentechnikfreie Lebensmittel aus Europa, an welchem mittlerweile Hunderttausende von Arbeits- plätzen hängen, wächst stetig. Aktuell hat am 16. Januar 2014 auch das Europäische Parlament mit breiter Mehrheit quer durch alle Fraktio- nen eine Entschließung gegen grüne Gentechnik und die Zulassung des GVO-Mais 1507 verabschiedet. Die grüne Gentechnik darf den Menschen nicht auf- gezwungen werden. Deshalb haben wir Sozialdemokra- tinnen und Sozialdemokraten uns immer wieder in Initiativen und Anträgen – zum Beispiel auf unserem letzten Parteitag – gegen Zulassung, Anbau und Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen positioniert. Zwei aktuelle Untersuchungen aus Dezember 2013 und Januar 2014 zeigen erneut die großen Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik. Ich lehne die Zulassung des GVO-Mais 1507 ab. Gerade im Bereich der Gentechnik ist es für mich eine Gewissensentscheidung, weil eventuelle Fehlentwick- lungen nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Ich kann deshalb nicht gegen den Antrag der Grünen stimmen. Allerdings gibt es noch keine abgestimmte Haltung der Bundesregierung. Ich werde die endgültige Entscheidung noch abwarten und mich deshalb zunächst enthalten. Ich erwarte, dass sich die Union an den Koalitions- vertrag hält. Darin wurde vereinbart, die Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik anzuer- kennen. Die Bundesregierung bekommt meine Zustim- mung nur, wenn sie die Koalitionsvereinbarung konse- quent umsetzt, die Vorbehalte der Bevölkerung anerkennt, und in Brüssel gegen die Zulassung des GVO-Mais 1507 stimmt. Anlage 5 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Dr. Johannes Fechner (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Ausschusses für Ernäh- rung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränder- ten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundes- regierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Als Sozialdemokrat lehne ich den Anbau und Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen ab, da er nicht kontrollierbar ist, ein Verunreinigungsrisiko für Umwelt und gentechnikfreie Lebensmittelwirtschaft darstellt und von der Bevölkerung nicht akzeptiert wird. Viele Bürge- rinnen und Bürger sehen keinen Nutzen, aber viele Nachteile, Unsicherheiten oder gar Gefahren. Die große Mehrheit will genveränderte Pflanzen weder auf dem Acker noch im Essen. Auch für eine Vielzahl deutscher Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft ist der Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen ein Qualitätsmerkmal und existenzieller Wettbewerbsvorteil. Der internatio- nale Markt für gentechnikfreie Lebensmittel aus Europa, an welchem mittlerweile Hunderttausende von Arbeits- plätzen hängen, wächst stetig. 822 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Aktuell hat am 16. Januar 2014 auch das Europäische Parlament mit breiter Mehrheit quer durch alle Fraktio- nen eine Entschließung gegen grüne Gentechnik und die Zulassung des GVO-Mais 1507 verabschiedet. Die grüne Gentechnik darf den Menschen nicht auf- gezwungen werden. Deshalb haben wir Sozialdemokra- tinnen und Sozialdemokraten uns immer wieder in Ini- tiativen und Anträgen – zum Beispiel auf dem Parteitag am letzten Wochenende – gegen Zulassung, Anbau und Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen positio- niert. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten leh- nen auch die Zulassung des GVO-Mais 1507 ab. Ich er- warte, dass diese Bundesregierung sich an den Koali- tionsvertrag hält. Darin wurde vereinbart, die Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik an- zuerkennen. Zwei aktuelle Untersuchungen aus Dezember 2013 und Januar 2014 zeigen erneut die großen Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik: Laut Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (im Auftrag von Greenpeace) lehnen 88 Prozent die grüne Gentechnik ab, und laut Umfrage des Meinungs- forschungsinstituts EMNID (im Auftrag des Bundes- landwirtschaftsministeriums) wollen 83 Prozent keine Gentechnik in der Landwirtschaft. Ich erwarte – und ich vertraue darauf –, dass die Bun- desregierung die Koalitionsvereinbarung konsequent umsetzt, die Vorbehalte der Bevölkerung anerkennt und in Brüssel gegen die Zulassung des GVO-Mais 1507 stimmt. Anlage 6 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Ulrich Hampel und Dr. Matthias Miersch (beide SPD) zur namentli- chen Abstimmung über die Beschlussempfeh- lung des Ausschusses für Ernährung und Land- wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion Bünd- nis 90/Die Grünen zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parla- ments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Als Sozialdemokraten lehnen wir den Anbau und Ein- satz von gentechnisch veränderten Pflanzen ab, da er nicht kontrollierbar ist, ein Verunreinigungsrisiko für Umwelt und gentechnikfreie Lebensmittelwirtschaft dar- stellt und von der Bevölkerung nicht akzeptiert wird. Viele Bürgerinnen und Bürger sehen keinen Nutzen, aber viele Nachteile, Unsicherheiten oder gar Gefahren. Die große Mehrheit will genveränderte Pflanzen weder auf dem Acker noch im Essen. Auch für eine Vielzahl deutscher Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft ist der Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen ein Qualitätsmerkmal und existenzieller Wettbewerbsvorteil. Der internatio- nale Markt für gentechnikfreie Lebensmittel aus Europa, an welchem mittlerweile Hunderttausende von Arbeits- plätzen hängen, wächst stetig. Aktuell hat am 16. Januar 2014 auch das Europäische Parlament mit breiter Mehrheit quer durch alle Fraktio- nen eine Entschließung gegen grüne Gentechnik und die Zulassung des GVO-Mais 1507 verabschiedet. Die grüne Gentechnik darf den Menschen nicht auf- gezwungen werden. Deshalb haben wir Sozialdemokra- tinnen und Sozialdemokraten uns immer wieder in Ini- tiativen und Anträgen – zum Beispiel auf dem Parteitag am letzten Wochenende – gegen die Zulassung, den An- bau und den Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen positioniert. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten leh- nen auch die Zulassung des GVO-Mais 1507 ab. Alle SPD-geführten Ministerien haben sich insoweit gegen die Zulassung ausgesprochen, sodass wir unsere Minis- ter als Parlamentarier auch nicht mehr auffordern müs- sen, wie es in dem Grünen-Antrag heißt. Wenn wir heute den Antrag der Grünen nicht unter- stützen, so tuen wir dies im Vertrauen darauf, dass diese Bundesregierung sich an den Koalitionsvertrag hält und insoweit die Haltung der SPD-Minister auch von den CDU- und CSU-geführten Häusern sowie durch die Kanzlerin eingenommen wird, sodass eine einheitliche Haltung der Bundesregierung, die wahrscheinlich am 11. Februar in Brüssel verlangt wird, vorliegt. Natürlich ist es legitim, wenn die Opposition versucht, die Regie- rungskoalition durch entsprechende Anträge zu treiben. In der Sache würde unsere Zustimmung zum Antrag der Grünen eine gemeinsame Linie von CDU/CSU und SPD jedoch erschweren. Zwei aktuelle Untersuchungen aus Dezember 2013 und Januar 2014 zeigen erneut die großen Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik: Laut Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (im Auftrag von Greenpeace) lehnen 88 Prozent die grüne Gentechnik ab, und laut Umfrage des Meinungsfor- schungsinstituts EMNID (im Auftrag des Bundesland- wirtschaftsministeriums) wollen 83 Prozent keine Gen- technik in der Landwirtschaft. Wir erwarten – und wir vertrauen darauf –, dass die Bundesregierung die Koalitionsvereinbarung konse- quent umsetzt, die in ihr benannten Vorbehalte der Be- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 823 (A) (C) (D)(B) völkerung anerkennt, und in Brüssel gegen die Zulas- sung des GVO-Mais 1507 stimmt. Anlage 7 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Kirsten Lühmann (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abge- ordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion Bündnis 90/Die Grünen zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inver- kehrbringen eines genetisch veränderten, ge- gen bestimmte Lepidopteren resistenten Mais- produkts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundes- regierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Als Sozialdemokratin lehne ich den Anbau und Ein- satz von gentechnisch veränderten Pflanzen ab, da er nicht kontrollierbar ist, ein Verunreinigungsrisiko für Umwelt und gentechnikfreie Lebensmittelwirtschaft dar- stellt und von der Bevölkerung nicht akzeptiert wird. Viele Bürgerinnen und Bürgern sehen keinen Nutzen, aber viele Nachteile, Unsicherheiten oder gar Gefahren. Die große Mehrheit will genveränderte Pflanzen weder auf dem Acker noch im Essen. Auch für eine Vielzahl deutscher Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft ist der Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen ein Qualitätsmerkmal und existenzieller Wettbewerbsvorteil. Der internatio- nale Markt für gentechnikfreie Lebensmittel aus Europa, an welchem mittlerweile Hunderttausende von Arbeits- plätzen hängen, wächst stetig. Aktuell hat am 16. Januar 2014 auch das Europäische Parlament mit breiter Mehrheit quer durch alle Fraktio- nen eine Entschließung gegen grüne Gentechnik und die Zulassung des GVO-Mais 1507 verabschiedet. Die grüne Gentechnik darf den Menschen nicht auf- gezwungen werden. Deshalb haben wir Sozialdemo- kraten und Sozialdemokratinnen uns immer wieder in Initiativen und Anträgen – zum Beispiel auf dem Partei- tag am letzten Wochenende – gegen die Zulassung, den Anbau und den Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen positioniert. Daher lehnen wir auch die Zulassung des GVO-Mais 1507 ab. Alle SPD-geführten Ministerien haben sich be- reits gegen die Zulassung ausgesprochen, sodass ich meine Minister und Ministerinnen als Parlamentarier auch nicht mehr dazu auffordern muss, wie es in dem Grünen-Antrag heißt. Wenn ich heute den Antrag der Grünen nicht unter- stütze, so tue ich dies auch im Vertrauen darauf, dass diese Bundesregierung sich an den Koalitionsvertrag hält und insoweit die Haltung der SPD-Minister und -Mi- nisterinnen auch von den CDU- und CSU-geführten Häusern sowie durch die Kanzlerin eingenommen wird, sodass eine einheitliche Haltung der Bundesregierung, die wahrscheinlich am 11. Februar in Brüssel verlangt wird, vorliegt. Zwei aktuelle Untersuchungen aus Dezember 2013 und Januar 2014 zeigen erneut die großen Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik: Laut Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (im Auftrag von Greenpeace) lehnen 88 Prozent die grüne Gentechnik ab, und laut Umfrage des Meinungsfor- schungsinstituts EMNID (im Auftrag des Bundesland- wirtschaftsministeriums) wollen 83 Prozent keine Gen- technik in der Landwirtschaft. Ich erwarte – und ich vertraue darauf –, dass die Bun- desregierung die Koalitionsvereinbarung konsequent umsetzt, die in ihr benannten Vorbehalte der Bevölke- rung anerkennt, und in Brüssel gegen die Zulassung des GVO-Mais 1507 stimmt. Anlage 8 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Nina Scheer (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abge- ordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion Bündnis 90/Die Grünen zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das In- verkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundes- regierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Als Sozialdemokratin lehne ich den Anbau und Ein- satz von gentechnisch veränderten Pflanzen ab, da er nicht kontrollierbar ist, ein Verunreinigungsrisiko für Umwelt und gentechnikfreie Lebensmittelwirtschaft dar- stellt und von der Bevölkerung nicht akzeptiert wird. Viele Bürgerinnen und Bürger sehen keinen Nutzen, aber viele Nachteile, Unsicherheiten oder gar Gefahren. 824 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Die große Mehrheit will genveränderte Pflanzen weder auf dem Acker noch im Essen. Auch für eine Vielzahl deutscher Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft ist der Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen ein Qualitätsmerkmal und existenzieller Wettbewerbsvorteil. Der internatio- nale Markt für gentechnikfreie Lebensmittel aus Europa, an welchem mittlerweile Hunderttausende von Arbeits- plätzen hängen, wächst stetig. Aktuell hat am 16. Januar 2014 auch das Europäische Parlament mit breiter Mehrheit quer durch alle Fraktio- nen eine Entschließung gegen grüne Gentechnik und die Zulassung des GVO-Mais 1507 verabschiedet. Die grüne Gentechnik darf den Menschen nicht auf- gezwungen werden. Deshalb haben wir Sozialdemokra- tinnen und Sozialdemokraten uns immer wieder in Ini- tiativen und Anträgen – zum Beispiel auf dem Parteitag am letzten Wochenende – gegen die Zulassung, den An- bau und den Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen positioniert. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten leh- nen auch die Zulassung des GVO-Mais 1507 ab. Alle SPD-geführten Ministerien haben sich insoweit gegen die Zulassung ausgesprochen, sodass ich meine Minister als Parlamentarier auch nicht mehr auffordern muss, wie es in dem Grünen-Antrag heißt. Wenn ich heute den Antrag der Grünen nicht unter- stütze, so tue ich dies in der Erwartung, dass diese Bun- desregierung sich an den Koalitionsvertrag hält und in- soweit die Haltung der SPD-Minister auch von den CDU- und CSU-geführten Häusern sowie durch die Kanzlerin eingenommen wird, sodass eine einheitliche Haltung der Bundesregierung, die wahrscheinlich am 11. Februar in Brüssel verlangt wird, vorliegt. In der Sa- che würde meine Zustimmung zum Grünenantrag eine gemeinsame Linie von CDU/CSU und SPD erschweren. Zwei aktuelle Untersuchungen aus Dezember 2013 und Januar 2014 zeigen erneut die großen Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik: Laut Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (im Auftrag von Greenpeace) lehnen 88 Prozent die grüne Gentechnik ab, und laut Umfrage des Meinungs- forschungsinstituts EMNID (im Auftrag des Bundes- landwirtschaftsministeriums) wollen 83 Prozent keine Gentechnik in der Landwirtschaft. Ich erwarte – und ich vertraue darauf –, dass die Bun- desregierung die Koalitionsvereinbarung konsequent umsetzt, die in ihr benannten Vorbehalte der Bevölke- rung anerkennt und in Brüssel gegen die Zulassung des GVO-Mais 1507 stimmt. Anlage 9 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Michael Thews (SPD) zur na- mentlichen Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abge- ordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion Bündnis 90/Die Grünen zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inver- kehrbringen eines genetisch veränderten, ge- gen bestimmte Lepidopteren resistenten Mais- produkts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Als Sozialdemokrat lehne ich den Anbau und Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen ab, da er nicht kontrollierbar ist, ein Verunreinigungsrisiko für Umwelt und gentechnikfreie Lebensmittelwirtschaft darstellt und von der Bevölkerung nicht akzeptiert wird. Viele Bürge- rinnen und Bürger sehen keinen Nutzen, aber viele Nachteile, Unsicherheiten oder gar Gefahren. Die große Mehrheit will genveränderte Pflanzen weder auf dem Acker noch im Essen. Auch für eine Vielzahl deutscher Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft ist der Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen ein Qualitätsmerkmal und existenzieller Wettbewerbsvorteil. Der internatio- nale Markt für gentechnikfreie Lebensmittel aus Europa, an welchem mittlerweile Hunderttausende von Arbeits- plätzen hängen, wächst stetig. Aktuell hat am 16. Januar 2014 auch das Europäische Parlament mit breiter Mehrheit quer durch alle Fraktio- nen eine Entschließung gegen grüne Gentechnik und die Zulassung des GVO-Mais 1507 verabschiedet. Die grüne Gentechnik darf den Menschen nicht auf- gezwungen werden. Deshalb haben wir Sozialdemokra- tinnen und Sozialdemokraten uns immer wieder in In- itiativen und Anträgen – zum Beispiel auf dem Parteitag am letzten Wochenende – gegen die Zulassung, den An- bau und den Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen positioniert. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten leh- nen auch die Zulassung des GVO-Mais 1507 ab. Alle SPD-geführten Ministerien haben sich insoweit gegen die Zulassung ausgesprochen, sodass ich meine Minister als Parlamentarier auch nicht mehr auffordern muss, wie es in dem Grünen-Antrag heißt. Wenn ich heute den Antrag der Grünen nicht unter- stütze, so tue ich dies im Vertrauen darauf, dass diese Bundesregierung sich an den Koalitionsvertrag hält und insoweit die Haltung der SPD-Minister auch von den CDU- und CSU-geführten Häusern sowie durch die Kanzlerin eingenommen wird, sodass eine einheitliche Haltung der Bundesregierung, die wahrscheinlich am 11. Februar in Brüssel verlangt wird, vorliegt. Die Koali- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 825 (A) (C) (D)(B) tion muss nun in der Sache eine gemeinsame Linie fin- den. Zwei aktuelle Untersuchungen aus Dezember 2013 und Januar 2014 zeigen erneut die großen Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik: Laut Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (im Auftrag von Greenpeace) lehnen 88 Prozent die grüne Gentechnik ab, und laut Umfrage des Meinungsfor- schungsinstituts EMNID (im Auftrag des Bundesland- wirtschaftsministeriums) wollen 83 Prozent keine Gen- technik in der Landwirtschaft. Ich erwarte – und ich vertraue darauf –, dass die Bun- desregierung die Koalitionsvereinbarung konsequent umsetzt, die in ihr benannten Vorbehalte der Bevölke- rung anerkennt, und in Brüssel gegen die Zulassung des GVO-Mais 1507 stimmt. Anlage 10 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Waltraud Wolff (Wol- mirstedt) (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft zu dem An- trag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch ver- änderten, gegen bestimmte Lepidopteren resis- tenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Ich lehne den Anbau und Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen ab, da er nicht kontrollierbar ist, ein Verunreinigungsrisiko für Umwelt und gentechnik- freie Lebensmittelwirtschaft darstellt und von der Bevöl- kerung nicht akzeptiert wird. Viele Bürgerinnen und Bürger sehen keinen Nutzen, aber viele Nachteile, Unsicherheiten oder gar Gefahren. Die große Mehrheit will genveränderte Pflanzen weder auf dem Acker noch im Essen. Auch für eine Vielzahl deutscher Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft ist der Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen ein Qualitätsmerkmal und existenzieller Wettbewerbsvorteil. Der internatio- nale Markt für gentechnikfreie Lebensmittel aus Europa, an welchem mittlerweile Hunderttausende von Arbeits- plätzen hängen, wächst stetig. Aktuell hat am 16. Januar 2014 auch das Europäische Parlament mit breiter Mehrheit quer durch alle Fraktio- nen eine Entschließung gegen grüne Gentechnik und die Zulassung des GVO-Mais 1507 verabschiedet. Auch ich lehne die Zulassung des GVO-Mais 1507 ab. Wenn ich heute den Antrag der Grünen nicht unter- stütze, dann tue ich dies aus Gründen der Koalitions- raison. Zwei aktuelle Untersuchungen aus Dezember 2013 und Januar 2014 zeigen erneut die großen Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik: Laut Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung lehnen 88 Prozent die grüne Gentechnik ab, und laut Umfrage des Meinungsforschungsinstituts EMNID wollen 83 Pro- zent keine Gentechnik in der Landwirtschaft. Ich erwarte, dass die Bundesregierung die Koalitions- vereinbarung konsequent umsetzt, die Vorbehalte der Bevölkerung anerkennt und in Brüssel gegen die Zulas- sung des GVO-Mais 1507 stimmt. Anlage 11 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Johann Saathoff (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abge- ordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion Bündnis 90/Die Grünen zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inver- kehrbringen eines genetisch veränderten, ge- gen bestimmte Lepidopteren resistenten Mais- produkts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Ich werde aus Gewissensgründen an der heutigen na- mentlichen Abstimmung zu TOP 6 b – Genmais – nicht teilnehmen. 826 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Anlage 12 Ergebnisse und Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Sondergremiums gemäß § 3 des Stabilisierungsmechanismusgesetzes teilgenommen haben (Tagesordnungspunkt 4 k) Abgegebene Stimmkarten: 586 Ergebnis der Wahl der ordentlichen Mitglieder Abgegebene Stimmkarten: 586 Ergebnis der Wahl der stellvertretenden Mitglieder Namensverzeichnis Abgeordnete/r ja nein enthalten ungültig Norbert Barthle 517 34 28 7 Axel E. Fischer 516 35 27 8 Bartholomäus Kalb 514 32 31 9 Petra Hinz 520 27 28 11 Ewald Schurer 510 28 34 14 Dr. Dietmar Bartsch 356 152 41 37 Sven-Christian Kindler 400 106 51 29 Abgeordnete/r ja nein enthalten ungültig Klaus-Peter Flosbach 523 32 23 8 Alois Karl 519 29 30 8 Michael Stübgen 517 32 29 8 Johannes Kahrs 466 62 46 12 Dr. Hans-Ulrich Krüger 506 29 39 12 Roland Claus 354 153 42 37 Manuel Sarrazin 407 95 56 28 CDU/CSU Veronika Bellmann Klaus Brähmig Alexander Dobrindt Stephan Albani Katrin Albsteiger Artur Auernhammer Dorothee Bär Thomas Bareiß Norbert Barthle Julia Bartz Günter Baumann Maik Beermann Manfred Behrens (Börde) Sybille Benning Dr. André Berghegger Dr. Christoph Bergner Ute Bertram Steffen Bilger Clemens Binninger Peter Bleser Dr. Maria Böhmer Wolfgang Bosbach Norbert Brackmann Michael Brand Dr. Reinhard Brandl Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Dr. Helge Braun Heike Brehmer Ralph Brinkhaus Cajus Caesar Gitta Connemann Alexandra Dinges-Dierig Michael Donth Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Hansjörg Durz Jutta Eckenbach Hermann Färber Uwe Feiler Dr. Thomas Feist Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 827 (A) (C) (D)(B) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Thorsten Frei Dr. Astrid Freudenstein Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Michael Frieser Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Alexander Funk Ingo Gädechens Dr. Thomas Gebhart Alois Gerig Eberhard Gienger Cemile Giousouf Josef Göppel Ursula Groden-Kranich Hermann Gröhe Klaus-Dieter Gröhler Michael Grosse-Brömer Astrid Grotelüschen Markus Grübel Manfred Grund Oliver Grundmann Dr. Herlind Gundelach Fritz Güntzler Olav Gutting Christian Haase Florian Hahn Dr. Stephan Harbarth Jürgen Hardt Gerda Hasselfeldt Matthias Hauer Mark Hauptmann Dr. Stefan Heck Dr. Matthias Heider Helmut Heiderich Mechthild Heil Frank Heinrich (Chemnitz) Mark Helfrich Jörg Hellmuth Rudolf Henke Michael Hennrich Ansgar Heveling Peter Hintze Christian Hirte Dr. Heribert Hirte Robert Hochbaum Alexander Hoffmann Karl Holmeier Franz-Josef Holzenkamp Dr. Hendrik Hoppenstedt Margaret Horb Bettina Hornhues Charles M. Huber Anette Hübinger Hubert Hüppe Erich Irlstorfer Thomas Jarzombek Sylvia Jörrißen Dr. Franz Josef Jung Xaver Jung Andreas Jung (Konstanz) Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Hans-Werner Kammer Steffen Kampeter Steffen Kanitz Alois Karl Anja Karliczek Bernhard Kaster Volker Kauder Dr. Stefan Kaufmann Roderich Kiesewetter Dr. Georg Kippels Volkmar Klein Jürgen Klimke Axel Knoerig Jens Koeppen Markus Koob Carsten Körber Hartmut Koschyk Kordula Kovac Michael Kretschmer Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings Rüdiger Kruse Bettina Kudla Dr. Roy Kühne Günter Lach Uwe Lagosky Dr. Karl A. Lamers Andreas G. Lämmel Dr. Norbert Lammert Katharina Landgraf Ulrich Lange Barbara Lanzinger Dr. Silke Launert Paul Lehrieder Dr. Katja Leikert Dr. Philipp Lengsfeld Philipp Graf Lerchenfeld Dr. Ursula von der Leyen Antje Lezius Ingbert Liebing Matthias Lietz Andrea Lindholz Dr. Carsten Linnemann Patricia Lips Wilfried Lorenz Dr. Claudia Lücking-Michel Dr. Jan-Marco Luczak Daniela Ludwig Karin Maag Yvonne Magwas Thomas Mahlberg Gisela Manderla Matern von Marschall Hans-Georg von der Marwitz Andreas Mattfeldt Stephan Mayer (Altötting) Reiner Meier Dr. Michael Meister Jan Metzler Maria Michalk Dr. h. c. Hans Michelbach Dr. Mathias Middelberg Philipp Mißfelder Dietrich Monstadt Karsten Möring Marlene Mortler Elisabeth Motschmann Carsten Müller (Braunschweig) Stefan Müller (Erlangen) Dr. Philipp Murmann Dr. Andreas Nick Michaela Noll Helmut Nowak Dr. Georg Nüßlein Wilfried Oellers Florian Oßner Dr. Tim Ostermann Henning Otte Ingrid Pahlmann Sylvia Pantel Martin Patzelt Dr. Martin Pätzold Ulrich Petzold Dr. Joachim Pfeiffer Sibylle Pfeiffer Ronald Pofalla Eckhard Pols Thomas Rachel Kerstin Radomski Alexander Radwan Alois Rainer Dr. Peter Ramsauer Eckhardt Rehberg Katherina Reiche (Potsdam) Lothar Riebsamen Josef Rief Dr. Heinz Riesenhuber Johannes Röring Dr. Norbert Röttgen Erwin Rüddel Albert Rupprecht Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Wolfgang Schäuble Karl Schiewerling Norbert Schindler Tankred Schipanski Heiko Schmelzle Christian Schmidt (Fürth) Gabriele Schmidt (Ühlingen) Patrick Schnieder Dr. Andreas Schockenhoff Nadine Schön (St. Wendel) Dr. Ole Schröder Dr. Kristina Schröder (Wiesbaden) Bernhard Schulte-Drüggelte Dr. Klaus-Peter Schulze Uwe Schummer Armin Schuster (Weil am Rhein) Christina Schwarzer Detlef Seif Johannes Selle Reinhold Sendker Dr. Patrick Sensburg Bernd Siebert Thomas Silberhorn Johannes Singhammer Tino Sorge Jens Spahn Carola Stauche Dr. Frank Steffel Dr. Wolfgang Stefinger Albert Stegemann Peter Stein Erika Steinbach Sebastian Steineke Johannes Steiniger Christian Freiherr von Stetten Dieter Stier Rita Stockhofe Gero Storjohann Stephan Stracke Max Straubinger Matthäus Strebl Karin Strenz Thomas Stritzl Thomas Strobl (Heilbronn) Lena Strothmann Michael Stübgen Dr. Sabine Sütterlin-Waack Dr. Peter Tauber Antje Tillmann Astrid Timmermann-Fechter Dr. Hans-Peter Uhl Dr. Volker Ullrich Arnold Vaatz Oswin Veith Thomas Viesehon Michael Vietz Volkmar Vogel (Kleinsaara) Sven Volmering Christel Voßbeck-Kayser Kees de Vries Dr. Johann Wadephul Marco Wanderwitz Nina Warken Kai Wegner Albert Weiler Marcus Weinberg (Hamburg) Dr. Anja Weisgerber Peter Weiß (Emmendingen) Sabine Weiss (Wesel I) Ingo Wellenreuther Karl-Georg Wellmann Marian Wendt Kai Whittaker Peter Wichtel Annette Widmann-Mauz Heinz Wiese (Ehingen) Klaus-Peter Willsch Elisabeth Winkelmeier- Becker Oliver Wittke Dagmar G. Wöhrl Barbara Woltmann Tobias Zech Heinrich Zertik Emmi Zeulner Dr. Matthias Zimmer Gudrun Zollner SPD Niels Annen Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Heike Baehrens Ulrike Bahr Heinz-Joachim Barchmann Dr. Katarina Barley Dr. Hans-Peter Bartels Klaus Barthel Dr. Matthias Bartke Sören Bartol Bärbel Bas Uwe Beckmeyer 828 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Lothar Binding (Heidelberg) Burkhard Blienert Willi Brase Dr. Karl-Heinz Brunner Edelgard Bulmahn Marco Bülow Martin Burkert Dr. Lars Castellucci Petra Crone Bernhard Daldrup Dr. Daniela De Ridder Dr. Karamba Diaby Sabine Dittmar Martin Dörmann Elvira Drobinski-Weiß Siegmund Ehrmann Michaela Engelmeier-Heite Petra Ernstberger Saskia Esken Karin Evers-Meyer Dr. Johannes Fechner Dr. Fritz Felgentreu Elke Ferner Dr. Ute Finckh-Krämer Christian Flisek Gabriele Fograscher Dr. Edgar Franke Ulrich Freese Dagmar Freitag Martin Gerster Iris Gleicke Ulrike Gottschalck Kerstin Griese Michael Groß Uli Grötsch Wolfgang Gunkel Bettina Hagedorn Metin Hakverdi Ulrich Hampel Sebastian Hartmann Michael Hartmann (Wackernheim) Dirk Heidenblut Hubertus Heil (Peine) Gabriela Heinrich Marcus Held Wolfgang Hellmich Dr. Barbara Hendricks Heidtrud Henn Gustav Herzog Gabriele Hiller-Ohm Petra Hinz (Essen) Thomas Hitschler Dr. Eva Högl Matthias Ilgen Christina Jantz Frank Junge Thomas Jurk Oliver Kaczmarek Johannes Kahrs Christina Kampmann Ralf Kapschack Gabriele Katzmarek Ulrich Kelber Marina Kermer Cansel Kiziltepe Arno Klare Lars Klingbeil Dr. Bärbel Kofler Daniela Kolbe Birgit Kömpel Anette Kramme Dr. Hans-Ulrich Krüger Helga Kühn-Mengel Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Dr. Karl Lauterbach Steffen-Claudio Lemme Burkhard Lischka Gabriele Lösekrug-Möller Hiltrud Lotze Kirsten Lühmann Dr. Birgit Malecha-Nissen Caren Marks Katja Mast Hilde Mattheis Dr. Matthias Miersch Klaus Mindrup Susanne Mittag Bettina Müller Michelle Müntefering Dr. Rolf Mützenich Andrea Nahles Dietmar Nietan Ulli Nissen Mahmut Özdemir (Duisburg) Aydan Özoğuz Markus Paschke Christian Petry Jeannine Pflugradt Detlev Pilger Sabine Poschmann Joachim Poß Florian Post Achim Post (Minden) Dr. Wilhelm Priesmeier Dr. Sascha Raabe Dr. Simone Raatz Martin Rabanus Mechthild Rawert Stefan Rebmann Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Andreas Rimkus Sönke Rix Dennis Rohde Dr. Martin Rosemann René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Michael Roth (Heringen) Susann Rüthrich Bernd Rützel Johann Saathoff Annette Sawade Dr. Hans-Joachim Schabedoth Dr. Nina Scheer Marianne Schieder (Schwandorf) Udo Schiefner Dr. Dorothee Schlegel Ulla Schmidt (Aachen) Matthias Schmidt (Berlin) Carsten Schneider (Erfurt) Ursula Schulte Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Stefan Schwartze Andreas Schwarz Rita Schwarzelühr-Sutter Dr. Carsten Sieling Rainer Spiering Norbert Spinrath Svenja Stadler Martina Stamm-Fibich Sonja Steffen Christoph Strässer Kerstin Tack Claudia Tausend Michael Thews Wolfgang Tiefensee Carsten Träger Rüdiger Veit Ute Vogt Dirk Vöpel Gabi Weber Bernd Westphal Andrea Wicklein Dirk Wiese Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Gülistan Yüksel Dagmar Ziegler Stefan Zierke Dr. Jens Zimmermann Manfred Zöllmer Brigitte Zypries DIE LINKE Jan van Aken Dr. Dietmar Bartsch Herbert Behrens Karin Binder Heidrun Bluhm Eva Bulling-Schröter Roland Claus Sevim Dağdelen Dr. Diether Dehm Klaus Ernst Wolfgang Gehrcke Nicole Gohlke Diana Golze Annette Groth Dr. Gregor Gysi Dr. André Hahn Heike Hänsel Dr. Rosemarie Hein Inge Höger Andrej Hunko Sigrid Hupach Ulla Jelpke Susanna Karawanskij Kerstin Kassner Katja Kipping Jan Korte Jutta Krellmann Katrin Kunert Caren Lay Sabine Leidig Ralph Lenkert Michael Leutert Stefan Liebich Dr. Gesine Lötzsch Thomas Lutze Cornelia Möhring Niema Movassat Petra Pau Richard Pitterle Martina Renner Michael Schlecht Dr. Petra Sitte Kersten Steinke Dr. Kirsten Tackmann Azize Tank Frank Tempel Dr. Axel Troost Alexander Ulrich Kathrin Vogler Dr. Sahra Wagenknecht Halina Wawzyniak Harald Weinberg Birgit Wöllert Jörn Wunderlich Hubertus Zdebel Pia Zimmermann Sabine Zimmermann (Zwickau) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Luise Amtsberg Kerstin Andreae Annalena Baerbock Marieluise Beck (Bremen) Volker Beck (Köln) Dr. Franziska Brantner Agnieszka Brugger Ekin Deligöz Katja Dörner Katharina Dröge Harald Ebner Dr. Thomas Gambke Matthias Gastel Kai Gehring Katrin Göring-Eckardt Anja Hajduk Britta Haßelmann Dr. Anton Hofreiter Bärbel Höhn Dieter Janecek Uwe Kekeritz Katja Keul Sven-Christian Kindler Maria Klein-Schmeink Tom Koenigs Sylvia Kotting-Uhl Oliver Krischer Christian Kühn (Tübingen) Renate Künast Markus Kurth Monika Lazar Steffi Lemke Dr. Tobias Lindner Peter Meiwald Irene Mihalic Beate Müller-Gemmeke Özcan Mutlu Dr. Konstantin von Notz Omid Nouripour Friedrich Ostendorff Cem Özdemir Lisa Paus Brigitte Pothmer Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 829 (A) (C) (B) Tabea Rößner Claudia Roth (Augsburg) Corinna Rüffer Manuel Sarrazin Elisabeth Scharfenberg Ulle Schauws Dr. Frithjof Schmidt Kordula Schulz-Asche Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Dr. Harald Terpe Markus Tressel Dr. Julia Verlinden Doris Wagner Dr. Valerie Wilms (D) Anlage 13 Ergebnis und Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Vertrauensgremiums ge- mäß § 10 a Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung teilgenommen haben  (10. Sitzung, Tagesordnungspunkt 4 a) Abgegebene Stimmkarten: 600 Ergebnis Namensverzeichnis Abgeordnete/r ja nein enthalten ungültig Norbert Barthle 553 17 22 8 Dr. Reinhard Brandl 550 20 25 5 Bartholomäus Kalb 554 15 24 7 Rüdiger Kruse 555 12 25 8 Bettina Hagedorn 544 21 26 9 Johannes Kahrs 511 46 31 12 Carsten Schneider 539 25 28 8 Dr. Dietmar Bartsch 431 114 31 24 Anja Hajduk 488 60 36 16 CDU/CSU Wolfgang Bosbach Enak Ferlemann Michael Grosse-Brömer Stephan Albani Katrin Albsteiger Peter Altmaier Artur Auernhammer Dorothee Bär Thomas Bareiß Norbert Barthle Julia Bartz Günter Baumann Maik Beermann Manfred Behrens (Börde) Veronika Bellmann Sybille Benning Dr. André Berghegger Dr. Christoph Bergner Ute Bertram Steffen Bilger Clemens Binninger Peter Bleser Dr. Maria Böhmer Norbert Brackmann Klaus Brähmig Michael Brand Dr. Reinhard Brandl Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Dr. Helge Braun Heike Brehmer Ralph Brinkhaus Cajus Caesar Gitta Connemann Alexandra Dinges-Dierig Alexander Dobrindt Michael Donth Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Hansjörg Durz Jutta Eckenbach Hermann Färber Uwe Feiler Dr. Thomas Feist Ingrid Fischbach Dirk Fischer (Hamburg) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Thorsten Frei Dr. Astrid Freudenstein Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Michael Frieser Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Alexander Funk Ingo Gädechens Dr. Thomas Gebhart Alois Gerig Eberhard Gienger Cemile Giousouf Reinhard Grindel Ursula Groden-Kranich Hermann Gröhe Klaus-Dieter Gröhler Astrid Grotelüschen Markus Grübel Manfred Grund Oliver Grundmann Monika Grütters Dr. Herlind Gundelach Fritz Güntzler Olav Gutting Christian Haase Florian Hahn Dr. Stephan Harbarth Jürgen Hardt Gerda Hasselfeldt Matthias Hauer Mark Hauptmann Dr. Stefan Heck Dr. Matthias Heider Helmut Heiderich Mechthild Heil Frank Heinrich (Chemnitz) Mark Helfrich 830 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Jörg Hellmuth Rudolf Henke Michael Hennrich Ansgar Heveling Peter Hintze Christian Hirte Dr. Heribert Hirte Robert Hochbaum Alexander Hoffmann Karl Holmeier Franz-Josef Holzenkamp Dr. Hendrik Hoppenstedt Margaret Horb Bettina Hornhues Charles M. Huber Anette Hübinger Hubert Hüppe Erich Irlstorfer Thomas Jarzombek Sylvia Jörrißen Dr. Franz Josef Jung Xaver Jung Andreas Jung (Konstanz) Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Hans-Werner Kammer Steffen Kampeter Steffen Kanitz Alois Karl Anja Karliczek Bernhard Kaster Volker Kauder Dr. Stefan Kaufmann Roderich Kiesewetter Dr. Georg Kippels Volkmar Klein Jürgen Klimke Axel Knoerig Jens Koeppen Markus Koob Carsten Körber Hartmut Koschyk Kordula Kovac Michael Kretschmer Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings Rüdiger Kruse Bettina Kudla Dr. Roy Kühne Günter Lach Uwe Lagosky Dr. Karl A. Lamers Andreas G. Lämmel Dr. Norbert Lammert Katharina Landgraf Ulrich Lange Barbara Lanzinger Dr. Silke Launert Paul Lehrieder Dr. Katja Leikert Dr. Philipp Lengsfeld Dr. Andreas Lenz Philipp Graf Lerchenfeld Dr. Ursula von der Leyen Antje Lezius Ingbert Liebing Matthias Lietz Andrea Lindholz Dr. Carsten Linnemann Patricia Lips Wilfried Lorenz Dr. Claudia Lücking-Michel Dr. Jan-Marco Luczak Daniela Ludwig Karin Maag Yvonne Magwas Thomas Mahlberg Dr. Thomas de Maizière Gisela Manderla Matern von Marschall Hans-Georg von der Marwitz Andreas Mattfeldt Stephan Mayer (Altötting) Reiner Meier Dr. Michael Meister Jan Metzler Maria Michalk Dr. h. c. Hans Michelbach Dr. Mathias Middelberg Philipp Mißfelder Dietrich Monstadt Karsten Möring Marlene Mortler Elisabeth Motschmann Dr. Gerd Müller Carsten Müller (Braunschweig) Stefan Müller (Erlangen) Dr. Philipp Murmann Dr. Andreas Nick Michaela Noll Helmut Nowak Dr. Georg Nüßlein Wilfried Oellers Florian Oßner Dr. Tim Ostermann Henning Otte Ingrid Pahlmann Sylvia Pantel Martin Patzelt Dr. Martin Pätzold Ulrich Petzold Dr. Joachim Pfeiffer Sibylle Pfeiffer Ronald Pofalla Eckhard Pols Thomas Rachel Kerstin Radomski Alexander Radwan Alois Rainer Dr. Peter Ramsauer Eckhardt Rehberg Katherina Reiche (Potsdam) Lothar Riebsamen Josef Rief Dr. Heinz Riesenhuber Johannes Röring Dr. Norbert Röttgen Erwin Rüddel Albert Rupprecht Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Wolfgang Schäuble Dr. Annette Schavan Andreas Scheuer Karl Schiewerling Jana Schimke Norbert Schindler Tankred Schipanski Heiko Schmelzle Christian Schmidt (Fürth) Gabriele Schmidt (Ühlingen) Patrick Schnieder Dr. Andreas Schockenhoff Nadine Schön (St. Wendel) Dr. Ole Schröder Dr. Kristina Schröder (Wiesbaden) Bernhard Schulte-Drüggelte Dr. Klaus-Peter Schulze Uwe Schummer Armin Schuster (Weil am Rhein) Christina Schwarzer Detlef Seif Johannes Selle Reinhold Sendker Dr. Patrick Sensburg Bernd Siebert Thomas Silberhorn Johannes Singhammer Tino Sorge Jens Spahn Carola Stauche Dr. Frank Steffel Dr. Wolfgang Stefinger Albert Stegemann Peter Stein Erika Steinbach Sebastian Steineke Johannes Steiniger Christian Freiherr von Stetten Dieter Stier Rita Stockhofe Gero Storjohann Stephan Stracke Max Straubinger Matthäus Strebl Thomas Stritzl Thomas Strobl (Heilbronn) Lena Strothmann Michael Stübgen Dr. Sabine Sütterlin-Waack Dr. Peter Tauber Antje Tillmann Astrid Timmermann-Fechter Dr. Volker Ullrich Arnold Vaatz Oswin Veith Thomas Viesehon Michael Vietz Volkmar Vogel (Kleinsaara) Sven Volmering Christel Voßbeck-Kayser Kees de Vries Dr. Johann Wadephul Marco Wanderwitz Nina Warken Albert Weiler Marcus Weinberg (Hamburg) Dr. Anja Weisgerber Peter Weiß (Emmendingen) Sabine Weiss (Wesel I) Ingo Wellenreuther Karl-Georg Wellmann Marian Wendt Kai Whittaker Peter Wichtel Annette Widmann-Mauz Heinz Wiese (Ehingen) Klaus-Peter Willsch Elisabeth Winkelmeier- Becker Oliver Wittke Dagmar G. Wöhrl Barbara Woltmann Heinrich Zertik Emmi Zeulner Dr. Matthias Zimmer Gudrun Zollner SPD Niels Annen Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Heike Baehrens Ulrike Bahr Heinz-Joachim Barchmann Dr. Katarina Barley Dr. Hans-Peter Bartels Klaus Barthel Dr. Matthias Bartke Sören Bartol Bärbel Bas Uwe Beckmeyer Lothar Binding (Heidelberg) Burkhard Blienert Willi Brase Dr. Karl-Heinz Brunner Edelgard Bulmahn Marco Bülow Martin Burkert Dr. Lars Castellucci Petra Crone Bernhard Daldrup Dr. Daniela De Ridder Dr. Karamba Diaby Sabine Dittmar Martin Dörmann Elvira Drobinski-Weiß Siegmund Ehrmann Michaela Engelmeier-Heite Dr. h. c. Gernot Erler Petra Ernstberger Saskia Esken Karin Evers-Meyer Dr. Johannes Fechner Dr. Fritz Felgentreu Elke Ferner Dr. Ute Finckh-Krämer Christian Flisek Gabriele Fograscher Dr. Edgar Franke Dagmar Freitag Martin Gerster Iris Gleicke Ulrike Gottschalck Kerstin Griese Michael Groß Uli Grötsch Wolfgang Gunkel Bettina Hagedorn Rita Hagl-Kehl Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 831 (A) (C) (D)(B) Metin Hakverdi Ulrich Hampel Sebastian Hartmann Michael Hartmann (Wackernheim) Dirk Heidenblut Hubertus Heil (Peine) Gabriela Heinrich Marcus Held Wolfgang Hellmich Dr. Barbara Hendricks Heidtrud Henn Gustav Herzog Gabriele Hiller-Ohm Petra Hinz (Essen) Thomas Hitschler Dr. Eva Högl Matthias Ilgen Christina Jantz Frank Junge Thomas Jurk Oliver Kaczmarek Johannes Kahrs Christina Kampmann Ralf Kapschack Gabriele Katzmarek Ulrich Kelber Marina Kermer Cansel Kiziltepe Arno Klare Lars Klingbeil Dr. Bärbel Kofler Daniela Kolbe Birgit Kömpel Anette Kramme Dr. Hans-Ulrich Krüger Helga Kühn-Mengel Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Dr. Karl Lauterbach Steffen-Claudio Lemme Burkhard Lischka Gabriele Lösekrug-Möller Hiltrud Lotze Kirsten Lühmann Dr. Birgit Malecha-Nissen Caren Marks Katja Mast Klaus Mindrup Susanne Mittag Bettina Müller Michelle Müntefering Dr. Rolf Mützenich Andrea Nahles Dietmar Nietan Ulli Nissen Thomas Oppermann Mahmut Özdemir (Duisburg) Aydan Özoğuz Markus Paschke Christian Petry Jeannine Pflugradt Detlev Pilger Sabine Poschmann Joachim Poß Florian Post Achim Post (Minden) Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Dr. Sascha Raabe Dr. Simone Raatz Martin Rabanus Mechthild Rawert Stefan Rebmann Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Andreas Rimkus Sönke Rix Dennis Rohde Dr. Martin Rosemann René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Michael Roth (Heringen) Susann Rüthrich Bernd Rützel Johann Saathoff Annette Sawade Dr. Hans-Joachim Schabedoth Axel Schäfer (Bochum) Dr. Nina Scheer Marianne Schieder (Schwandorf) Udo Schiefner Dr. Dorothee Schlegel Ulla Schmidt (Aachen) Matthias Schmidt (Berlin) Carsten Schneider (Erfurt) Ursula Schulte Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Stefan Schwartze Andreas Schwarz Rita Schwarzelühr-Sutter Dr. Carsten Sieling Rainer Spiering Norbert Spinrath Svenja Stadler Martina Stamm-Fibich Sonja Steffen Dr. Frank-Walter Steinmeier Christoph Strässer Kerstin Tack Claudia Tausend Michael Thews Franz Thönnes Wolfgang Tiefensee Carsten Träger Rüdiger Veit Ute Vogt Dirk Vöpel Gabi Weber Bernd Westphal Andrea Wicklein Dirk Wiese Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Gülistan Yüksel Dagmar Ziegler Stefan Zierke Dr. Jens Zimmermann Manfred Zöllmer Brigitte Zypries DIE LINKE Jan van Aken Dr. Dietmar Bartsch Herbert Behrens Karin Binder Matthias W. Birkwald Heidrun Bluhm Eva Bulling-Schröter Roland Claus Sevim Dağdelen Dr. Diether Dehm Klaus Ernst Wolfgang Gehrcke Nicole Gohlke Diana Golze Annette Groth Dr. André Hahn Heike Hänsel Dr. Rosemarie Hein Inge Höger Andrej Hunko Sigrid Hupach Ulla Jelpke Susanna Karawanskij Kerstin Kassner Katja Kipping Jan Korte Jutta Krellmann Katrin Kunert Caren Lay Sabine Leidig Ralph Lenkert Michael Leutert Stefan Liebich Dr. Gesine Lötzsch Thomas Lutze Cornelia Möhring Niema Movassat Dr. Alexander S. Neu Thomas Nord Petra Pau Richard Pitterle Martina Renner Michael Schlecht Dr. Petra Sitte Kersten Steinke Dr. Kirsten Tackmann Azize Tank Frank Tempel Dr. Axel Troost Alexander Ulrich Kathrin Vogler Dr. Sahra Wagenknecht Halina Wawzyniak Harald Weinberg Katrin Werner Birgit Wöllert Jörn Wunderlich Hubertus Zdebel Pia Zimmermann Sabine Zimmermann (Zwickau) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Luise Amtsberg Kerstin Andreae Annalena Baerbock Marieluise Beck (Bremen) Volker Beck (Köln) Dr. Franziska Brantner Agnieszka Brugger Ekin Deligöz Katja Dörner Katharina Dröge Harald Ebner Dr. Thomas Gambke Matthias Gastel Kai Gehring Katrin Göring-Eckardt Anja Hajduk Britta Haßelmann Dr. Anton Hofreiter Bärbel Höhn Dieter Janecek Uwe Kekeritz Katja Keul Sven-Christian Kindler Maria Klein-Schmeink Tom Koenigs Sylvia Kotting-Uhl Oliver Krischer Stephan Kühn (Dresden) Christian Kühn (Tübingen) Renate Künast Markus Kurth Monika Lazar Steffi Lemke Dr. Tobias Lindner Peter Meiwald Irene Mihalic Beate Müller-Gemmeke Özcan Mutlu Dr. Konstantin von Notz Omid Nouripour Friedrich Ostendorff Cem Özdemir Lisa Paus Brigitte Pothmer Tabea Rößner Claudia Roth (Augsburg) Corinna Rüffer Manuel Sarrazin Elisabeth Scharfenberg Ulle Schauws Dr. Frithjof Schmidt Kordula Schulz-Asche Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Markus Tressel Jürgen Trittin Dr. Julia Verlinden Doris Wagner Dr. Valerie Wilms 832 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Anlage 14 Ergebnis und Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Gremiums gemäß § 3 des Bundesschuldenwesengesetzes teilgenommen haben (10. Sitzung, Tagesordnungspunkt 4 b) Abgegebene Stimmkarten: 597 Ergebnis Namensverzeichnis Abgeordnete/r ja nein enthalten ungültig Norbert Brackmann 552 14 23 8 Cajus Caesar 551 18 21 7 Klaus-Dieter Gröhler 554 16 20 7 Christian Hirte 551 14 23 9 Bartholomäus Kalb 548 17 24 8 Ulrike Gottschalck 530 24 26 17 Thomas Jurk 528 27 26 16 Johannes Kahrs 502 44 32 19 Dr. Gesine Lötzsch 376 139 40 42 Sven-Christian Kindler 454 78 37 28 CDU/CSU Heike Brehmer Dr. Thomas Gebhart Frank Heinrich (Chemnitz) Stephan Albani Katrin Albsteiger Artur Auernhammer Dorothee Bär Thomas Bareiß Norbert Barthle Julia Bartz Günter Baumann Maik Beermann Manfred Behrens (Börde) Veronika Bellmann Sybille Benning Dr. André Berghegger Dr. Christoph Bergner Ute Bertram Steffen Bilger Clemens Binninger Peter Bleser Dr. Maria Böhmer Wolfgang Bosbach Norbert Brackmann Klaus Brähmig Michael Brand Dr. Reinhard Brandl Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Dr. Helge Braun Ralph Brinkhaus Cajus Caesar Gitta Connemann Alexandra Dinges-Dierig Alexander Dobrindt Michael Donth Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Hansjörg Durz Jutta Eckenbach Hermann Färber Uwe Feiler Dr. Thomas Feist Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Dirk Fischer (Hamburg) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Thorsten Frei Dr. Astrid Freudenstein Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Michael Frieser Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Alexander Funk Ingo Gädechens Alois Gerig Eberhard Gienger Cemile Giousouf Reinhard Grindel Ursula Groden-Kranich Hermann Gröhe Klaus-Dieter Gröhler Michael Grosse-Brömer Astrid Grotelüschen Markus Grübel Manfred Grund Oliver Grundmann Monika Grütters Dr. Herlind Gundelach Fritz Güntzler Olav Gutting Christian Haase Florian Hahn Dr. Stephan Harbarth Jürgen Hardt Gerda Hasselfeldt Matthias Hauer Mark Hauptmann Dr. Stefan Heck Dr. Matthias Heider Helmut Heiderich Mechthild Heil Mark Helfrich Jörg Hellmuth Rudolf Henke Michael Hennrich Ansgar Heveling Peter Hintze Christian Hirte Dr. Heribert Hirte Robert Hochbaum Alexander Hoffmann Karl Holmeier Franz-Josef Holzenkamp Dr. Hendrik Hoppenstedt Margaret Horb Bettina Hornhues Charles M. Huber Anette Hübinger Hubert Hüppe Erich Irlstorfer Thomas Jarzombek Sylvia Jörrißen Dr. Franz Josef Jung Xaver Jung Andreas Jung (Konstanz) Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Hans-Werner Kammer Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 833 (A) (C) (D)(B) Steffen Kampeter Steffen Kanitz Alois Karl Anja Karliczek Bernhard Kaster Volker Kauder Dr. Stefan Kaufmann Roderich Kiesewetter Dr. Georg Kippels Volkmar Klein Jürgen Klimke Axel Knoerig Jens Koeppen Markus Koob Carsten Körber Hartmut Koschyk Kordula Kovac Michael Kretschmer Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings Rüdiger Kruse Bettina Kudla Dr. Roy Kühne Günter Lach Uwe Lagosky Dr. Karl A. Lamers Andreas G. Lämmel Dr. Norbert Lammert Katharina Landgraf Ulrich Lange Barbara Lanzinger Dr. Silke Launert Paul Lehrieder Dr. Katja Leikert Dr. Philipp Lengsfeld Dr. Andreas Lenz Philipp Graf Lerchenfeld Dr. Ursula von der Leyen Antje Lezius Ingbert Liebing Matthias Lietz Andrea Lindholz Dr. Carsten Linnemann Patricia Lips Wilfried Lorenz Dr. Claudia Lücking-Michel Dr. Jan-Marco Luczak Daniela Ludwig Karin Maag Yvonne Magwas Thomas Mahlberg Dr. Thomas de Maizière Gisela Manderla Matern von Marschall Hans-Georg von der Marwitz Andreas Mattfeldt Stephan Mayer (Altötting) Reiner Meier Dr. Michael Meister Jan Metzler Maria Michalk Dr. h. c. Hans Michelbach Dr. Mathias Middelberg Philipp Mißfelder Dietrich Monstadt Karsten Möring Marlene Mortler Elisabeth Motschmann Dr. Gerd Müller Carsten Müller (Braunschweig) Stefan Müller (Erlangen) Dr. Philipp Murmann Dr. Andreas Nick Michaela Noll Helmut Nowak Dr. Georg Nüßlein Wilfried Oellers Florian Oßner Dr. Tim Ostermann Henning Otte Ingrid Pahlmann Sylvia Pantel Martin Patzelt Dr. Martin Pätzold Ulrich Petzold Dr. Joachim Pfeiffer Sibylle Pfeiffer Ronald Pofalla Eckhard Pols Thomas Rachel Kerstin Radomski Alexander Radwan Alois Rainer Dr. Peter Ramsauer Eckhardt Rehberg Katherina Reiche (Potsdam) Lothar Riebsamen Josef Rief Dr. Heinz Riesenhuber Johannes Röring Dr. Norbert Röttgen Erwin Rüddel Albert Rupprecht Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Wolfgang Schäuble Dr. Annette Schavan Andreas Scheuer Karl Schiewerling Jana Schimke Norbert Schindler Tankred Schipanski Heiko Schmelzle Christian Schmidt (Fürth) Gabriele Schmidt (Ühlingen) Patrick Schnieder Dr. Andreas Schockenhoff Nadine Schön (St. Wendel) Dr. Ole Schröder Dr. Kristina Schröder (Wiesbaden) Bernhard Schulte-Drüggelte Dr. Klaus-Peter Schulze Uwe Schummer Armin Schuster (Weil am Rhein) Christina Schwarzer Detlef Seif Johannes Selle Reinhold Sendker Dr. Patrick Sensburg Bernd Siebert Thomas Silberhorn Johannes Singhammer Tino Sorge Jens Spahn Carola Stauche Dr. Frank Steffel Dr. Wolfgang Stefinger Albert Stegemann Peter Stein Erika Steinbach Sebastian Steineke Johannes Steiniger Christian Freiherr von Stetten Dieter Stier Rita Stockhofe Gero Storjohann Stephan Stracke Max Straubinger Matthäus Strebl Thomas Stritzl Thomas Strobl (Heilbronn) Michael Stübgen Dr. Sabine Sütterlin-Waack Dr. Peter Tauber Antje Tillmann Astrid Timmermann-Fechter Dr. Volker Ullrich Arnold Vaatz Oswin Veith Thomas Viesehon Michael Vietz Volkmar Vogel (Kleinsaara) Sven Volmering Christel Voßbeck-Kayser Kees de Vries Dr. Johann Wadephul Marco Wanderwitz Nina Warken Albert Weiler Marcus Weinberg (Hamburg) Dr. Anja Weisgerber Peter Weiß (Emmendingen) Sabine Weiss (Wesel I) Ingo Wellenreuther Karl-Georg Wellmann Marian Wendt Kai Whittaker Peter Wichtel Annette Widmann-Mauz Heinz Wiese (Ehingen) Klaus-Peter Willsch Elisabeth Winkelmeier- Becker Oliver Wittke Dagmar G. Wöhrl Barbara Woltmann Heinrich Zertik Emmi Zeulner Dr. Matthias Zimmer Gudrun Zollner SPD Niels Annen Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Heike Baehrens Ulrike Bahr Heinz-Joachim Barchmann Dr. Katarina Barley Dr. Hans-Peter Bartels Klaus Barthel Dr. Matthias Bartke Sören Bartol Bärbel Bas Uwe Beckmeyer Lothar Binding (Heidelberg) Burkhard Blienert Willi Brase Dr. Karl-Heinz Brunner Edelgard Bulmahn Marco Bülow Martin Burkert Dr. Lars Castellucci Petra Crone Bernhard Daldrup Dr. Daniela De Ridder Dr. Karamba Diaby Sabine Dittmar Martin Dörmann Elvira Drobinski-Weiß Siegmund Ehrmann Michaela Engelmeier-Heite Dr. h. c. Gernot Erler Petra Ernstberger Saskia Esken Karin Evers-Meyer Dr. Johannes Fechner Dr. Fritz Felgentreu Elke Ferner Dr. Ute Finckh-Krämer Christian Flisek Gabriele Fograscher Dr. Edgar Franke Dagmar Freitag Martin Gerster Iris Gleicke Ulrike Gottschalck Kerstin Griese Michael Groß Uli Grötsch Wolfgang Gunkel Bettina Hagedorn Rita Hagl-Kehl Metin Hakverdi Ulrich Hampel Sebastian Hartmann Michael Hartmann (Wackernheim) Dirk Heidenblut Hubertus Heil (Peine) Gabriela Heinrich Marcus Held Wolfgang Hellmich Dr. Barbara Hendricks Heidtrud Henn Gustav Herzog Gabriele Hiller-Ohm Petra Hinz (Essen) Thomas Hitschler Dr. Eva Högl Matthias Ilgen Christina Jantz Frank Junge Thomas Jurk Oliver Kaczmarek Johannes Kahrs Christina Kampmann Ralf Kapschack Gabriele Katzmarek Marina Kermer 834 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Cansel Kiziltepe Arno Klare Lars Klingbeil Dr. Bärbel Kofler Daniela Kolbe Birgit Kömpel Anette Kramme Dr. Hans-Ulrich Krüger Helga Kühn-Mengel Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Dr. Karl Lauterbach Steffen-Claudio Lemme Burkhard Lischka Gabriele Lösekrug-Möller Hiltrud Lotze Kirsten Lühmann Dr. Birgit Malecha-Nissen Caren Marks Katja Mast Klaus Mindrup Susanne Mittag Bettina Müller Michelle Müntefering Dr. Rolf Mützenich Andrea Nahles Dietmar Nietan Ulli Nissen Thomas Oppermann Mahmut Özdemir (Duisburg) Aydan Özoğuz Markus Paschke Christian Petry Jeannine Pflugradt Detlev Pilger Sabine Poschmann Joachim Poß Florian Post Achim Post (Minden) Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Dr. Sascha Raabe Dr. Simone Raatz Martin Rabanus Mechthild Rawert Stefan Rebmann Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Andreas Rimkus Sönke Rix Dennis Rohde Dr. Martin Rosemann René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Michael Roth (Heringen) Susann Rüthrich Bernd Rützel Johann Saathoff Annette Sawade Dr. Hans-Joachim Schabedoth Axel Schäfer (Bochum) Dr. Nina Scheer Marianne Schieder (Schwandorf) Udo Schiefner Dr. Dorothee Schlegel Ulla Schmidt (Aachen) Matthias Schmidt (Berlin) Carsten Schneider (Erfurt) Ursula Schulte Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Frank Schwabe Stefan Schwartze Andreas Schwarz Rita Schwarzelühr-Sutter Dr. Carsten Sieling Rainer Spiering Svenja Stadler Martina Stamm-Fibich Sonja Steffen Dr. Frank-Walter Steinmeier Christoph Strässer Kerstin Tack Claudia Tausend Michael Thews Franz Thönnes Wolfgang Tiefensee Carsten Träger Rüdiger Veit Ute Vogt Dirk Vöpel Gabi Weber Bernd Westphal Andrea Wicklein Dirk Wiese Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Gülistan Yüksel Dagmar Ziegler Stefan Zierke Dr. Jens Zimmermann Manfred Zöllmer Brigitte Zypries DIE LINKE Jan van Aken Dr. Dietmar Bartsch Herbert Behrens Karin Binder Matthias W. Birkwald Heidrun Bluhm Eva Bulling-Schröter Roland Claus Sevim Dağdelen Dr. Diether Dehm Klaus Ernst Wolfgang Gehrcke Nicole Gohlke Diana Golze Annette Groth Dr. André Hahn Heike Hänsel Dr. Rosemarie Hein Inge Höger Andrej Hunko Sigrid Hupach Ulla Jelpke Susanna Karawanskij Kerstin Kassner Katja Kipping Jan Korte Jutta Krellmann Katrin Kunert Caren Lay Sabine Leidig Ralph Lenkert Michael Leutert Stefan Liebich Dr. Gesine Lötzsch Thomas Lutze Cornelia Möhring Niema Movassat Dr. Alexander S. Neu Thomas Nord Petra Pau Richard Pitterle Martina Renner Michael Schlecht Dr. Petra Sitte Kersten Steinke Dr. Kirsten Tackmann Azize Tank Frank Tempel Dr. Axel Troost Alexander Ulrich Kathrin Vogler Dr. Sahra Wagenknecht Halina Wawzyniak Harald Weinberg Katrin Werner Birgit Wöllert Jörn Wunderlich Hubertus Zdebel Pia Zimmermann Sabine Zimmermann (Zwickau) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Luise Amtsberg Kerstin Andreae Annalena Baerbock Marieluise Beck (Bremen) Volker Beck (Köln) Dr. Franziska Brantner Agnieszka Brugger Ekin Deligöz Katja Dörner Katharina Dröge Harald Ebner Dr. Thomas Gambke Matthias Gastel Kai Gehring Katrin Göring-Eckardt Anja Hajduk Britta Haßelmann Dr. Anton Hofreiter Bärbel Höhn Dieter Janecek Uwe Kekeritz Katja Keul Sven-Christian Kindler Maria Klein-Schmeink Tom Koenigs Sylvia Kotting-Uhl Oliver Krischer Stephan Kühn (Dresden) Christian Kühn (Tübingen) Renate Künast Markus Kurth Monika Lazar Steffi Lemke Dr. Tobias Lindner Peter Meiwald Irene Mihalic Beate Müller-Gemmeke Özcan Mutlu Dr. Konstantin von Notz Omid Nouripour Friedrich Ostendorff Cem Özdemir Lisa Paus Brigitte Pothmer Tabea Rößner Claudia Roth (Augsburg) Corinna Rüffer Manuel Sarrazin Elisabeth Scharfenberg Ulle Schauws Dr. Frithjof Schmidt Kordula Schulz-Asche Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Markus Tressel Jürgen Trittin Dr. Julia Verlinden Doris Wagner Dr. Valerie Wilms Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 835 (A) (C) (B) Anlage 15 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Wahlausschusses für die vom Deutschen Bundestag zu berufenden Richter des Bundesverfassungsgerichts gemäß § 6 Abs. 2 des Bundesverfassungsgerichtsgesetzes teilgenommen haben (10. Sitzung, Tagesordnungspunkt 4 c) CDU/CSU Reinhard Grindel Dr. Georg Kippels Dr. Gerd Müller (D) Stephan Albani Katrin Albsteiger Artur Auernhammer Dorothee Bär Thomas Bareiß Norbert Barthle Julia Bartz Günter Baumann Maik Beermann Manfred Behrens (Börde) Veronika Bellmann Sybille Benning Dr. André Berghegger Dr. Christoph Bergner Ute Bertram Steffen Bilger Clemens Binninger Peter Bleser Dr. Maria Böhmer Wolfgang Bosbach Norbert Brackmann Klaus Brähmig Michael Brand Dr. Reinhard Brandl Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Dr. Helge Braun Heike Brehmer Ralph Brinkhaus Cajus Caesar Gitta Connemann Alexandra Dinges-Dierig Alexander Dobrindt Michael Donth Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Hansjörg Durz Jutta Eckenbach Hermann Färber Uwe Feiler Dr. Thomas Feist Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Dirk Fischer (Hamburg) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Thorsten Frei Dr. Astrid Freudenstein Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Michael Frieser Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Alexander Funk Ingo Gädechens Dr. Thomas Gebhart Alois Gerig Eberhard Gienger Cemile Giousouf Ursula Groden-Kranich Hermann Gröhe Klaus-Dieter Gröhler Michael Grosse-Brömer Astrid Grotelüschen Markus Grübel Manfred Grund Oliver Grundmann Monika Grütters Dr. Herlind Gundelach Fritz Güntzler Olav Gutting Christian Haase Florian Hahn Dr. Stephan Harbarth Jürgen Hardt Gerda Hasselfeldt Matthias Hauer Mark Hauptmann Dr. Stefan Heck Dr. Matthias Heider Helmut Heiderich Mechthild Heil Frank Heinrich (Chemnitz) Mark Helfrich Jörg Hellmuth Rudolf Henke Michael Hennrich Ansgar Heveling Peter Hintze Christian Hirte Dr. Heribert Hirte Robert Hochbaum Alexander Hoffmann Karl Holmeier Franz-Josef Holzenkamp Dr. Hendrik Hoppenstedt Margaret Horb Bettina Hornhues Charles M. Huber Anette Hübinger Hubert Hüppe Erich Irlstorfer Thomas Jarzombek Sylvia Jörrißen Dr. Franz Josef Jung Xaver Jung Andreas Jung (Konstanz) Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Hans-Werner Kammer Steffen Kampeter Steffen Kanitz Alois Karl Anja Karliczek Bernhard Kaster Volker Kauder Dr. Stefan Kaufmann Roderich Kiesewetter Volkmar Klein Jürgen Klimke Axel Knoerig Jens Koeppen Markus Koob Carsten Körber Hartmut Koschyk Kordula Kovac Michael Kretschmer Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings Rüdiger Kruse Bettina Kudla Dr. Roy Kühne Günter Lach Uwe Lagosky Dr. Karl A. Lamers Andreas G. Lämmel Dr. Norbert Lammert Katharina Landgraf Ulrich Lange Barbara Lanzinger Dr. Silke Launert Paul Lehrieder Dr. Katja Leikert Dr. Philipp Lengsfeld Dr. Andreas Lenz Philipp Graf Lerchenfeld Dr. Ursula von der Leyen Antje Lezius Ingbert Liebing Matthias Lietz Andrea Lindholz Dr. Carsten Linnemann Patricia Lips Wilfried Lorenz Dr. Claudia Lücking-Michel Dr. Jan-Marco Luczak Daniela Ludwig Karin Maag Yvonne Magwas Thomas Mahlberg Dr. Thomas de Maizière Gisela Manderla Matern von Marschall Hans-Georg von der Marwitz Andreas Mattfeldt Stephan Mayer (Altötting) Reiner Meier Dr. Michael Meister Jan Metzler Maria Michalk Dr. h. c. Hans Michelbach Dr. Mathias Middelberg Philipp Mißfelder Dietrich Monstadt Karsten Möring Marlene Mortler Elisabeth Motschmann Carsten Müller (Braunschweig) Stefan Müller (Erlangen) Dr. Philipp Murmann Dr. Andreas Nick Michaela Noll Helmut Nowak Dr. Georg Nüßlein Wilfried Oellers Florian Oßner Dr. Tim Ostermann Henning Otte Ingrid Pahlmann Sylvia Pantel Martin Patzelt Dr. Martin Pätzold Ulrich Petzold Dr. Joachim Pfeiffer Sibylle Pfeiffer Ronald Pofalla Eckhard Pols Thomas Rachel Kerstin Radomski Alexander Radwan Alois Rainer Dr. Peter Ramsauer Eckhardt Rehberg Katherina Reiche (Potsdam) Lothar Riebsamen Josef Rief Dr. Heinz Riesenhuber Johannes Röring Dr. Norbert Röttgen Erwin Rüddel Albert Rupprecht Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Wolfgang Schäuble Dr. Annette Schavan Andreas Scheuer Karl Schiewerling Jana Schimke Norbert Schindler Tankred Schipanski Heiko Schmelzle Christian Schmidt (Fürth) Gabriele Schmidt (Ühlingen) Patrick Schnieder Dr. Andreas Schockenhoff Nadine Schön (St. Wendel) Dr. Ole Schröder Dr. Kristina Schröder (Wiesbaden) Bernhard Schulte-Drüggelte Dr. Klaus-Peter Schulze Uwe Schummer Armin Schuster (Weil am Rhein) Christina Schwarzer Detlef Seif 836 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Johannes Selle Reinhold Sendker Dr. Patrick Sensburg Bernd Siebert Thomas Silberhorn Johannes Singhammer Tino Sorge Jens Spahn Carola Stauche Dr. Frank Steffel Dr. Wolfgang Stefinger Albert Stegemann Peter Stein Erika Steinbach Sebastian Steineke Johannes Steiniger Christian Freiherr von Stetten Dieter Stier Rita Stockhofe Gero Storjohann Stephan Stracke Max Straubinger Matthäus Strebl Thomas Stritzl Thomas Strobl (Heilbronn) Michael Stübgen Dr. Sabine Sütterlin-Waack Dr. Peter Tauber Antje Tillmann Astrid Timmermann-Fechter Dr. Volker Ullrich Arnold Vaatz Oswin Veith Thomas Viesehon Michael Vietz Volkmar Vogel (Kleinsaara) Sven Volmering Christel Voßbeck-Kayser Kees de Vries Dr. Johann Wadephul Marco Wanderwitz Nina Warken Albert Weiler Marcus Weinberg (Hamburg) Dr. Anja Weisgerber Peter Weiß (Emmendingen) Sabine Weiss (Wesel I) Ingo Wellenreuther Karl-Georg Wellmann Marian Wendt Kai Whittaker Peter Wichtel Annette Widmann-Mauz Heinz Wiese (Ehingen) Klaus-Peter Willsch Elisabeth Winkelmeier- Becker Oliver Wittke Dagmar G. Wöhrl Barbara Woltmann Heinrich Zertik Emmi Zeulner Dr. Matthias Zimmer Gudrun Zollner SPD Niels Annen Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Heike Baehrens Ulrike Bahr Heinz-Joachim Barchmann Dr. Katarina Barley Dr. Hans-Peter Bartels Klaus Barthel Dr. Matthias Bartke Sören Bartol Bärbel Bas Uwe Beckmeyer Lothar Binding (Heidelberg) Burkhard Blienert Willi Brase Dr. Karl-Heinz Brunner Edelgard Bulmahn Marco Bülow Martin Burkert Dr. Lars Castellucci Petra Crone Bernhard Daldrup Dr. Daniela De Ridder Dr. Karamba Diaby Sabine Dittmar Martin Dörmann Elvira Drobinski-Weiß Siegmund Ehrmann Michaela Engelmeier-Heite Dr. h. c. Gernot Erler Petra Ernstberger Saskia Esken Karin Evers-Meyer Dr. Johannes Fechner Dr. Fritz Felgentreu Elke Ferner Dr. Ute Finckh-Krämer Christian Flisek Gabriele Fograscher Dr. Edgar Franke Dagmar Freitag Martin Gerster Iris Gleicke Ulrike Gottschalck Kerstin Griese Michael Groß Uli Grötsch Wolfgang Gunkel Bettina Hagedorn Rita Hagl-Kehl Metin Hakverdi Ulrich Hampel Sebastian Hartmann Michael Hartmann (Wackernheim) Dirk Heidenblut Hubertus Heil (Peine) Gabriela Heinrich Marcus Held Wolfgang Hellmich Dr. Barbara Hendricks Heidtrud Henn Gustav Herzog Gabriele Hiller-Ohm Petra Hinz (Essen) Thomas Hitschler Dr. Eva Högl Matthias Ilgen Christina Jantz Frank Junge Thomas Jurk Oliver Kaczmarek Johannes Kahrs Christina Kampmann Ralf Kapschack Gabriele Katzmarek Ulrich Kelber Marina Kermer Cansel Kiziltepe Arno Klare Lars Klingbeil Dr. Bärbel Kofler Daniela Kolbe Birgit Kömpel Anette Kramme Dr. Hans-Ulrich Krüger Helga Kühn-Mengel Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Dr. Karl Lauterbach Steffen-Claudio Lemme Burkhard Lischka Gabriele Lösekrug-Möller Hiltrud Lotze Kirsten Lühmann Dr. Birgit Malecha-Nissen Caren Marks Katja Mast Klaus Mindrup Susanne Mittag Bettina Müller Michelle Müntefering Dr. Rolf Mützenich Andrea Nahles Dietmar Nietan Ulli Nissen Thomas Oppermann Mahmut Özdemir (Duisburg) Aydan Özoğuz Markus Paschke Christian Petry Jeannine Pflugradt Detlev Pilger Sabine Poschmann Joachim Poß Florian Post Achim Post (Minden) Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Dr. Sascha Raabe Dr. Simone Raatz Martin Rabanus Mechthild Rawert Stefan Rebmann Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Andreas Rimkus Sönke Rix Dennis Rohde Dr. Martin Rosemann René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Michael Roth (Heringen) Susann Rüthrich Bernd Rützel Johann Saathoff Annette Sawade Dr. Hans-Joachim Schabedoth Axel Schäfer (Bochum) Dr. Nina Scheer Marianne Schieder (Schwandorf) Udo Schiefner Dr. Dorothee Schlegel Ulla Schmidt (Aachen) Matthias Schmidt (Berlin) Carsten Schneider (Erfurt) Ursula Schulte Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Frank Schwabe Stefan Schwartze Andreas Schwarz Rita Schwarzelühr-Sutter Dr. Carsten Sieling Rainer Spiering Norbert Spinrath Svenja Stadler Martina Stamm-Fibich Sonja Steffen Dr. Frank-Walter Steinmeier Christoph Strässer Kerstin Tack Claudia Tausend Michael Thews Franz Thönnes Wolfgang Tiefensee Carsten Träger Rüdiger Veit Ute Vogt Dirk Vöpel Gabi Weber Bernd Westphal Andrea Wicklein Dirk Wiese Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Gülistan Yüksel Dagmar Ziegler Stefan Zierke Dr. Jens Zimmermann Manfred Zöllmer Brigitte Zypries DIE LINKE Jan van Aken Dr. Dietmar Bartsch Herbert Behrens Karin Binder Matthias W. Birkwald Heidrun Bluhm Eva Bulling-Schröter Roland Claus Sevim Dağdelen Dr. Diether Dehm Klaus Ernst Wolfgang Gehrcke Nicole Gohlke Diana Golze Annette Groth Dr. André Hahn Heike Hänsel Dr. Rosemarie Hein Inge Höger Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 837 (A) (C) (B) Andrej Hunko Sigrid Hupach Ulla Jelpke Susanna Karawanskij Kerstin Kassner Katja Kipping Jan Korte Jutta Krellmann Katrin Kunert Caren Lay Sabine Leidig Ralph Lenkert Michael Leutert Stefan Liebich Dr. Gesine Lötzsch Thomas Lutze Cornelia Möhring Niema Movassat Dr. Alexander S. Neu Thomas Nord Petra Pau Richard Pitterle Martina Renner Michael Schlecht Dr. Petra Sitte Kersten Steinke Dr. Kirsten Tackmann Azize Tank Frank Tempel Dr. Axel Troost Alexander Ulrich Kathrin Vogler Dr. Sahra Wagenknecht Halina Wawzyniak Harald Weinberg Katrin Werner Birgit Wöllert Jörn Wunderlich Hubertus Zdebel Pia Zimmermann Sabine Zimmermann (Zwickau) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Luise Amtsberg Kerstin Andreae Annalena Baerbock Marieluise Beck (Bremen) Volker Beck (Köln) Dr. Franziska Brantner Agnieszka Brugger Ekin Deligöz Katja Dörner Katharina Dröge Harald Ebner Dr. Thomas Gambke Matthias Gastel Kai Gehring Katrin Göring-Eckardt Anja Hajduk Britta Haßelmann Dr. Anton Hofreiter Bärbel Höhn Dieter Janecek Uwe Kekeritz Katja Keul Sven-Christian Kindler Maria Klein-Schmeink Tom Koenigs Sylvia Kotting-Uhl Oliver Krischer Stephan Kühn (Dresden) Christian Kühn (Tübingen) Renate Künast Markus Kurth Monika Lazar Steffi Lemke Dr. Tobias Lindner Peter Meiwald Irene Mihalic Beate Müller-Gemmeke Özcan Mutlu Dr. Konstantin von Notz Omid Nouripour Friedrich Ostendorff Cem Özdemir Lisa Paus Brigitte Pothmer Tabea Rößner Claudia Roth (Augsburg) Corinna Rüffer Manuel Sarrazin Elisabeth Scharfenberg Ulle Schauws Dr. Frithjof Schmidt Kordula Schulz-Asche Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Markus Tressel Jürgen Trittin Dr. Julia Verlinden Doris Wagner Dr. Valerie Wilms (D) Anlage 16 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Ausschusses für die Wahl der Richter der obersten Gerichtshöfe des Bundes gemäß § 5 des Richterwahlgesetzes (Richterwahlaus- schuss) teilgenommen haben  (10. Sitzung, Tagesordnungspunkt 4 d) CDU/CSU Stephan Albani Katrin Albsteiger Artur Auernhammer Dorothee Bär Thomas Bareiß Norbert Barthle Julia Bartz Günter Baumann Maik Beermann Manfred Behrens (Börde) Veronika Bellmann Dr. André Berghegger Dr. Christoph Bergner Ute Bertram Steffen Bilger Clemens Binninger Peter Bleser Dr. Maria Böhmer Wolfgang Bosbach Norbert Brackmann Klaus Brähmig Michael Brand Dr. Reinhard Brandl Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Dr. Helge Braun Heike Brehmer Ralph Brinkhaus Cajus Caesar Gitta Connemann Alexander Dobrindt Michael Donth Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Hansjörg Durz Jutta Eckenbach Hermann Färber Uwe Feiler Dr. Thomas Feist Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Dirk Fischer (Hamburg) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Thorsten Frei Dr. Astrid Freudenstein Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Michael Frieser Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Alexander Funk Ingo Gädechens Dr. Thomas Gebhart Alois Gerig Eberhard Gienger Cemile Giousouf Reinhard Grindel Ursula Groden-Kranich Hermann Gröhe Klaus-Dieter Gröhler Michael Grosse-Brömer Astrid Grotelüschen Markus Grübel Manfred Grund Oliver Grundmann Monika Grütters Dr. Herlind Gundelach Fritz Güntzler Olav Gutting Christian Haase Florian Hahn Dr. Stephan Harbarth Jürgen Hardt Gerda Hasselfeldt Matthias Hauer Mark Hauptmann Dr. Stefan Heck Dr. Matthias Heider Helmut Heiderich Mechthild Heil Frank Heinrich (Chemnitz) Mark Helfrich Jörg Hellmuth Rudolf Henke Michael Hennrich Ansgar Heveling Peter Hintze Christian Hirte Dr. Heribert Hirte Robert Hochbaum Alexander Hoffmann Karl Holmeier Franz-Josef Holzenkamp Dr. Hendrik Hoppenstedt Margaret Horb Bettina Hornhues Charles M. Huber Anette Hübinger Hubert Hüppe Erich Irlstorfer Thomas Jarzombek Sylvia Jörrißen Dr. Franz Josef Jung Xaver Jung Andreas Jung (Konstanz) Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Hans-Werner Kammer Steffen Kampeter 838 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Steffen Kanitz Alois Karl Anja Karliczek Bernhard Kaster Volker Kauder Dr. Stefan Kaufmann Roderich Kiesewetter Dr. Georg Kippels Volkmar Klein Jürgen Klimke Axel Knoerig Jens Koeppen Markus Koob Carsten Körber Hartmut Koschyk Kordula Kovac Michael Kretschmer Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings Rüdiger Kruse Bettina Kudla Dr. Roy Kühne Günter Lach Uwe Lagosky Dr. Karl A. Lamers Andreas G. Lämmel Dr. Norbert Lammert Katharina Landgraf Ulrich Lange Barbara Lanzinger Dr. Silke Launert Paul Lehrieder Dr. Katja Leikert Dr. Philipp Lengsfeld Dr. Andreas Lenz Philipp Graf Lerchenfeld Dr. Ursula von der Leyen Antje Lezius Ingbert Liebing Matthias Lietz Andrea Lindholz Dr. Carsten Linnemann Patricia Lips Wilfried Lorenz Dr. Claudia Lücking-Michel Dr. Jan-Marco Luczak Daniela Ludwig Karin Maag Yvonne Magwas Thomas Mahlberg Dr. Thomas de Maizière Gisela Manderla Matern von Marschall Hans-Georg von der Marwitz Andreas Mattfeldt Stephan Mayer (Altötting) Reiner Meier Dr. Michael Meister Jan Metzler Maria Michalk Dr. h. c. Hans Michelbach Dr. Mathias Middelberg Philipp Mißfelder Dietrich Monstadt Karsten Möring Marlene Mortler Elisabeth Motschmann Dr. Gerd Müller Carsten Müller (Braunschweig) Stefan Müller (Erlangen) Dr. Philipp Murmann Dr. Andreas Nick Michaela Noll Helmut Nowak Dr. Georg Nüßlein Wilfried Oellers Florian Oßner Dr. Tim Ostermann Henning Otte Ingrid Pahlmann Sylvia Pantel Martin Patzelt Dr. Martin Pätzold Ulrich Petzold Dr. Joachim Pfeiffer Sibylle Pfeiffer Ronald Pofalla Eckhard Pols Thomas Rachel Kerstin Radomski Alexander Radwan Alois Rainer Dr. Peter Ramsauer Eckhardt Rehberg Katherina Reiche (Potsdam) Lothar Riebsamen Josef Rief Dr. Heinz Riesenhuber Johannes Röring Dr. Norbert Röttgen Erwin Rüddel Albert Rupprecht Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Wolfgang Schäuble Dr. Annette Schavan Andreas Scheuer Karl Schiewerling Jana Schimke Norbert Schindler Tankred Schipanski Heiko Schmelzle Christian Schmidt (Fürth) Gabriele Schmidt (Ühlingen) Patrick Schnieder Dr. Andreas Schockenhoff Nadine Schön (St. Wendel) Dr. Ole Schröder Dr. Kristina Schröder (Wiesbaden) Bernhard Schulte-Drüggelte Dr. Klaus-Peter Schulze Uwe Schummer Armin Schuster (Weil am Rhein) Christina Schwarzer Detlef Seif Johannes Selle Reinhold Sendker Dr. Patrick Sensburg Bernd Siebert Thomas Silberhorn Johannes Singhammer Tino Sorge Jens Spahn Carola Stauche Dr. Frank Steffel Dr. Wolfgang Stefinger Albert Stegemann Peter Stein Erika Steinbach Sebastian Steineke Johannes Steiniger Christian Freiherr von Stetten Dieter Stier Rita Stockhofe Gero Storjohann Stephan Stracke Max Straubinger Matthäus Strebl Thomas Stritzl Thomas Strobl (Heilbronn) Michael Stübgen Dr. Sabine Sütterlin-Waack Dr. Peter Tauber Antje Tillmann Astrid Timmermann-Fechter Dr. Volker Ullrich Arnold Vaatz Oswin Veith Thomas Viesehon Michael Vietz Volkmar Vogel (Kleinsaara) Sven Volmering Christel Voßbeck-Kayser Kees de Vries Dr. Johann Wadephul Marco Wanderwitz Nina Warken Albert Weiler Marcus Weinberg (Hamburg) Dr. Anja Weisgerber Peter Weiß (Emmendingen) Sabine Weiss (Wesel I) Ingo Wellenreuther Karl-Georg Wellmann Marian Wendt Kai Whittaker Peter Wichtel Annette Widmann-Mauz Heinz Wiese (Ehingen) Klaus-Peter Willsch Elisabeth Winkelmeier- Becker Oliver Wittke Dagmar G. Wöhrl Barbara Woltmann Heinrich Zertik Emmi Zeulner Dr. Matthias Zimmer Gudrun Zollner SPD Niels Annen Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Heike Baehrens Ulrike Bahr Heinz-Joachim Barchmann Dr. Katarina Barley Dr. Hans-Peter Bartels Klaus Barthel Dr. Matthias Bartke Sören Bartol Bärbel Bas Uwe Beckmeyer Lothar Binding (Heidelberg) Burkhard Blienert Willi Brase Dr. Karl-Heinz Brunner Edelgard Bulmahn Marco Bülow Martin Burkert Dr. Lars Castellucci Petra Crone Bernhard Daldrup Dr. Daniela De Ridder Dr. Karamba Diaby Sabine Dittmar Martin Dörmann Elvira Drobinski-Weiß Siegmund Ehrmann Michaela Engelmeier-Heite Dr. h. c. Gernot Erler Petra Ernstberger Saskia Esken Karin Evers-Meyer Dr. Johannes Fechner Dr. Fritz Felgentreu Elke Ferner Dr. Ute Finckh-Krämer Christian Flisek Gabriele Fograscher Dr. Edgar Franke Dagmar Freitag Martin Gerster Iris Gleicke Ulrike Gottschalck Kerstin Griese Michael Groß Uli Grötsch Wolfgang Gunkel Bettina Hagedorn Rita Hagl-Kehl Metin Hakverdi Ulrich Hampel Sebastian Hartmann Michael Hartmann (Wackernheim) Dirk Heidenblut Hubertus Heil (Peine) Gabriela Heinrich Marcus Held Wolfgang Hellmich Dr. Barbara Hendricks Heidtrud Henn Gustav Herzog Gabriele Hiller-Ohm Petra Hinz (Essen) Thomas Hitschler Dr. Eva Högl Matthias Ilgen Christina Jantz Frank Junge Thomas Jurk Oliver Kaczmarek Johannes Kahrs Christina Kampmann Ralf Kapschack Gabriele Katzmarek Ulrich Kelber Marina Kermer Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 839 (A) (C) (D)(B) Cansel Kiziltepe Arno Klare Lars Klingbeil Dr. Bärbel Kofler Daniela Kolbe Birgit Kömpel Anette Kramme Dr. Hans-Ulrich Krüger Helga Kühn-Mengel Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Dr. Karl Lauterbach Steffen-Claudio Lemme Burkhard Lischka Gabriele Lösekrug-Möller Hiltrud Lotze Kirsten Lühmann Dr. Birgit Malecha-Nissen Caren Marks Katja Mast Klaus Mindrup Susanne Mittag Bettina Müller Michelle Müntefering Dr. Rolf Mützenich Andrea Nahles Dietmar Nietan Ulli Nissen Thomas Oppermann Mahmut Özdemir (Duisburg) Aydan Özoğuz Markus Paschke Christian Petry Jeannine Pflugradt Detlev Pilger Sabine Poschmann Joachim Poß Florian Post Achim Post (Minden) Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Dr. Sascha Raabe Dr. Simone Raatz Martin Rabanus Mechthild Rawert Stefan Rebmann Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Andreas Rimkus Sönke Rix Dennis Rohde Dr. Martin Rosemann René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Michael Roth (Heringen) Susann Rüthrich Bernd Rützel Johann Saathoff Annette Sawade Dr. Hans-Joachim Schabedoth Axel Schäfer (Bochum) Dr. Nina Scheer Marianne Schieder (Schwandorf) Udo Schiefner Dr. Dorothee Schlegel Ulla Schmidt (Aachen) Matthias Schmidt (Berlin) Carsten Schneider (Erfurt) Ursula Schulte Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Frank Schwabe Stefan Schwartze Andreas Schwarz Rita Schwarzelühr-Sutter Dr. Carsten Sieling Rainer Spiering Norbert Spinrath Svenja Stadler Martina Stamm-Fibich Sonja Steffen Dr. Frank-Walter Steinmeier Christoph Strässer Kerstin Tack Claudia Tausend Michael Thews Franz Thönnes Wolfgang Tiefensee Carsten Träger Rüdiger Veit Ute Vogt Dirk Vöpel Gabi Weber Bernd Westphal Andrea Wicklein Dirk Wiese Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Gülistan Yüksel Dagmar Ziegler Stefan Zierke Dr. Jens Zimmermann Manfred Zöllmer Brigitte Zypries DIE LINKE Jan van Aken Dr. Dietmar Bartsch Herbert Behrens Karin Binder Matthias W. Birkwald Heidrun Bluhm Eva Bulling-Schröter Roland Claus Sevim Dağdelen Dr. Diether Dehm Klaus Ernst Wolfgang Gehrcke Nicole Gohlke Diana Golze Annette Groth Dr. André Hahn Heike Hänsel Dr. Rosemarie Hein Inge Höger Andrej Hunko Sigrid Hupach Ulla Jelpke Susanna Karawanskij Kerstin Kassner Katja Kipping Jan Korte Jutta Krellmann Katrin Kunert Caren Lay Sabine Leidig Ralph Lenkert Michael Leutert Stefan Liebich Dr. Gesine Lötzsch Thomas Lutze Cornelia Möhring Niema Movassat Thomas Nord Petra Pau Richard Pitterle Martina Renner Michael Schlecht Dr. Petra Sitte Kersten Steinke Dr. Kirsten Tackmann Azize Tank Frank Tempel Dr. Axel Troost Alexander Ulrich Kathrin Vogler Dr. Sahra Wagenknecht Halina Wawzyniak Harald Weinberg Katrin Werner Birgit Wöllert Jörn Wunderlich Hubertus Zdebel Pia Zimmermann Sabine Zimmermann (Zwickau) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Luise Amtsberg Kerstin Andreae Annalena Baerbock Marieluise Beck (Bremen) Volker Beck (Köln) Dr. Franziska Brantner Agnieszka Brugger Ekin Deligöz Katja Dörner Katharina Dröge Harald Ebner Dr. Thomas Gambke Matthias Gastel Kai Gehring Katrin Göring-Eckardt Anja Hajduk Britta Haßelmann Dr. Anton Hofreiter Bärbel Höhn Dieter Janecek Uwe Kekeritz Katja Keul Sven-Christian Kindler Maria Klein-Schmeink Tom Koenigs Sylvia Kotting-Uhl Oliver Krischer Stephan Kühn (Dresden) Christian Kühn (Tübingen) Renate Künast Markus Kurth Monika Lazar Steffi Lemke Dr. Tobias Lindner Peter Meiwald Irene Mihalic Beate Müller-Gemmeke Özcan Mutlu Dr. Konstantin von Notz Omid Nouripour Friedrich Ostendorff Cem Özdemir Lisa Paus Brigitte Pothmer Tabea Rößner Claudia Roth (Augsburg) Corinna Rüffer Manuel Sarrazin Elisabeth Scharfenberg Ulle Schauws Dr. Frithjof Schmidt Kordula Schulz-Asche Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Markus Tressel Jürgen Trittin Dr. Julia Verlinden Doris Wagner Dr. Valerie Wilms 11. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 1 Wirtschaft und Energie TOP 1 Finanzen und Haushalt TOP 5 Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP 6 Abschließende Beratungen ohne Aussprache TOP 4 e - j Wahlen zu verschiedenen Gremien TOP 4 k Wahl: Sondergremium nach dem StabMechG TOP 1 Arbeit und Soziales TOP 1 Gesundheit TOP 1 Ernährung und Landwirtschaft TOP 1 Innen TOP 1 Recht und Verbraucherschutz TOP 1 Familie, Senioren, Frauen und Jugend Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Damit schließen wir die Aussprache zu diesem Ge-

    schäftsbereich.

    Wir kommen nun abschließend zu dem Bereich Fa-
    milie, Senioren, Frauen und Jugend.

    Auch hierzu ist eine Redezeit von insgesamt einer
    Stunde verabredet.

    Das Wort hat zunächst die Bundesministerin Frau
    Schwesig, wir warten aber noch einen kleinen Augen-
    blick, bis sich der Schichtwechsel halbwegs übersicht-
    lich vollzogen hat, wobei ich mit Erstaunen registriere,
    dass so viele Juristen dieses spannende Thema nicht
    mehr glauben bewältigen zu können. Aber wie auch im-
    mer!


    (Sönke Rix [SPD]: Nicht alle Rechtspolitiker sind Juristen! – Weiterer Zuruf von der SPD: Das kommt erschwerend hinzu!)


    Frau Ministerin, Sie haben das Wort.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie,
    Senioren, Frauen und Jugend:

    Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Damen
    und Herren Abgeordnete! Tja, Familien- und Frauen-
    politik ist eben nur etwas für Leute, die durchhalten.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich freue mich jedenfalls, auch wenn es vielleicht
    keine ganz familienfreundliche Redezeit ist, dass ich
    heute hier meine erste Rede als Bundesministerin für Fa-
    milie, Senioren, Frauen und Jugend halten kann. Ich
    freue mich auch auf die Zusammenarbeit mit Ihnen: na-
    türlich auf die Zusammenarbeit mit meiner SPD-Frak-
    tion, weil wir seit vielen Jahren für viele Themen kämp-
    fen, die wir jetzt voranbringen können, aber auch auf die
    Zusammenarbeit mit der Fraktion des Koalitionspartners
    von CDU/CSU, weil wir in den Koalitionsverhandlun-
    gen gemeinsam um viele gute Ansätze gerungen haben,
    die die Lebensbedingungen von Familien, aber auch die
    Gleichstellung von Frauen und Männern voranbringen.
    Ich denke, wir haben eine gute Basis, um gemeinsam
    viel voranzubringen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Ich freue mich aber ausdrücklich auch auf die Zusam-
    menarbeit mit der Opposition, mit den Abgeordneten der
    Fraktion Die Linke und der Grünen. Es gehört zum We-
    sen der Demokratie, dass wir um die besten Lösungen
    streiten werden. Sie können jedenfalls sicher sein, dass
    ich auf Ihre Argumente gespannt bin, gut zuhören will
    und dem Streit nicht aus dem Weg gehe, sondern Ihre
    konstruktiven Anregungen gerne aufnehme. Wir haben
    in der letzten Legislaturperiode bewiesen, dass wir auch
    über Parteigrenzen hinweg Dinge voranbringen können,
    wie beim Bundeskinderschutzgesetz oder beim Runden
    Tisch „Sexueller Kindesmissbrauch“. Ich bin sicher,
    dass uns das auch in dieser Legislaturperiode gemeinsam
    gelingen kann.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie der Abg. Cornelia Möhring [DIE LINKE])


    Ich will meine Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmen
    des Koalitionsvertrages nutzen, um eine moderne Ge-
    sellschaftspolitik für das 21. Jahrhundert zu machen,
    eine moderne Gesellschaftspolitik, die die Vielfalt der
    Lebensentwürfe von Menschen in unserem Land, die
    Vielfalt der Herkunft und der Kulturen als Chance be-
    greift und nicht als Bedrohung, und die vor allen Dingen
    dafür sorgt, dass die Generationen zusammenhalten,





    Bundesministerin Manuela Schwesig


    (A) (C)



    (D)(B)

    Jung und Alt, Groß und Klein. Hierbei sehe ich sechs
    Schwerpunkte.

    Es geht um eine moderne Familienpolitik, die den Le-
    bensentwürfen der Menschen gerecht wird, die vor allem
    annimmt, dass Familien heute bunt sind, und die dabei
    hilft, dass wir Familien bestmöglich unterstützen.

    Es geht um eine starke Gleichstellungspolitik, die das,
    was unser Grundgesetz längst verankert hat, nämlich die
    gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern,
    Lebenswirklichkeit lassen wird.

    Es geht mir um eine gute Kinderpolitik, die vor allen
    Dingen darauf ausgerichtet ist, dass die Kinder in unse-
    rem Land die bestmöglichen Chancen haben, dass Kin-
    der geschützt, individuell gefördert und beteiligt werden.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Es geht auch um eine eigenständige Jugendpolitik, die
    nicht immer auf die Defizite von Jugendlichen schaut
    und Jugendliche nur vor dem Hintergrund von Jugendar-
    beitslosigkeit und Komasaufen sieht,


    (Josef Rief [CDU/CSU]: Sehr gut!)


    sondern die berücksichtigt, dass Jugendliche Ansprüche
    auf Freiräume haben, und deren Interessen sowie den be-
    rechtigten Anspruch auf Partizipation in den Mittelpunkt
    rückt.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Dann geht es darum, dass wir in der Seniorenpolitik
    Senioren nicht nur über die Bereiche Rente und Pflege
    definieren, sondern dass wir begreifen, dass wir die Le-
    benskenntnisse, die die älteren Menschen in unserem
    Land haben, zum Beispiel im Bereich des bürgerschaftli-
    chen Engagements, brauchen.

    Es geht auch darum, Demokratie und Toleranz zu
    stärken, weil das die Basis für unser gemeinschaftliches
    Zusammenleben ist. Ich möchte die Frauen und Männer,
    vor allem die vielen Jugendlichen, die sich in unseren
    Vereinen und Verbänden gegen Extremismus, egal von
    welcher Seite, engagieren, unterstützen.

    Eines ist ganz klar: Kein Steuergeld darf an Extremis-
    ten gehen, egal in welchen Bereichen: ob Kultur, Sport
    oder Demokratieförderung. Aber klar ist auch: Wir dür-
    fen gerade die Menschen, die sich stark machen, die sich
    in unserem Land engagieren und die wir in unseren
    Sonntagsreden immer wieder loben, nicht unter General-
    verdacht stellen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie der Abg. Cornelia Möhring [DIE LINKE])


    Sie wissen, dass meine Redezeit niemals reicht, um
    alle Vorhaben, die wir vereinbart haben, anzusprechen.
    Ich möchte deshalb kurz Schlaglichter auf die Bereiche
    werfen, die uns gerade 2014 gemeinsam bewegen wer-
    den.

    Im Bereich der Familienpolitik geht es vor allem da-
    rum, dass wir die Familien so annehmen, wie sie sind,
    dass wir die Menschen unterstützen, die partnerschaft-
    lich Verantwortung füreinander übernehmen. Das sind
    die vielen Paare, ob mit Trauschein oder ohne, mit Kin-
    dern, aber vor allem auch mit pflegebedürftigen Ange-
    hörigen. Es sind die vielen Alleinerziehenden, die unsere
    Unterstützung brauchen, aber es sind auch die Regenbo-
    genfamilien und Patchworkfamilien. Wo Menschen be-
    reit sind, in unserer Gesellschaft füreinander einzuste-
    hen, haben sie unsere Unterstützung verdient.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Das wollen wir tun mit einem Dreiklang aus Geld für
    Familien, Angeboten für Familien und Zeit für Familien.
    Neben materieller Unterstützung brauchen gerade junge
    Familien gute Betreuungs- und Bildungsangebote für
    ihre Kinder: von der Ganztagsschule über die Ganztags-
    kita bis hin zur Hochschule.

    Aber ich sage auch ganz klar: Familien wünschen
    sich heute, Beruf und Familie miteinander vereinbaren
    zu können, und das eben nicht nur über gute Infrastruk-
    tur, sondern auch über eine familienfreundliche Arbeits-
    welt. Nicht die Familien müssen immer flexibler und
    arbeitsfreundlicher werden, die Arbeitswelt muss fami-
    lienfreundlicher werden. Das ist der Schlüssel.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Es ist gut und richtig, dass wir 2014 Projekte auf den
    Weg bringen, die dafür sorgen werden, dass die Balance
    zwischen beruflichen Herausforderungen und dem
    Wunsch nach Zeit für Familie besser gelingen kann, und
    zwar durch eine flexiblere Elternzeit, mit dem Eltern-
    geldPlus, was helfen wird, die Kombination aus Teilzeit
    und Zeit für Familie zu verbessern, und auch mit dem
    Rückkehrrecht von Teilzeit auf Vollzeit.

    Wir wollen aber auch die Vereinbarkeit von Pflege
    und Beruf verbessern. Hier setze ich sehr auf bessere Be-
    dingungen im Zuge einer guten Pflegereform durch mei-
    nen Kollegen Herrn Gröhe. Aber wir wollen zum Bei-
    spiel auch die zehntägige Auszeit unter Lohnfortzahlung
    setzen. Damit setzen wir ein Zeichen: Wer sich Zeit für
    die Pflege und Unterstützung seiner Angehörigen
    nimmt, der bekommt auch von uns Unterstützung.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Nicht zuletzt mit dem Pflegeberufegesetz, das ich ge-
    meinsam mit Herrn Gröhe in diesem Jahr auf den Weg
    bringen will, sorgen wir dafür, dass zukünftig gut ausge-
    bildete Fachkräfte den Familien durch professionelle
    Unterstützung bei der Pflege helfen können.

    Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete, starke
    Gleichstellungspolitik wird auch in diesem Jahr auf der
    Tagesordnung stehen. In der vorangegangenen Debatte
    habe ich gehört, dass die Rechtspolitiker dabei an unse-
    rer Seite sind; das freut mich. Ich will hier mit meinem
    Kollegen Heiko Maas gemeinsam an einem Strang zie-
    hen; denn in Bezug auf eine gleichberechtigte Teilhabe
    von Frauen und Männern besteht zwischen der Wirklich-
    keit und dem, was wir eigentlich wollen, ein großer Un-
    terschied: Frauen verdienen strukturell bedingt weniger
    als Männer; nach wie vor sind nur wenige Frauen in
    Führungspositionen vertreten; Frauen arbeiten oft im





    Bundesministerin Manuela Schwesig


    (A) (C)



    (D)(B)

    Niedriglohnbereich. Diese drei Missstände für Frauen
    gehören abgeschafft. Das wollen wir ändern.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Wir wollen das ändern durch ein Entgeltgleichheits-
    gesetz, für das wir in diesem Jahr die Eckpunkte festle-
    gen und dann auf den Weg bringen wollen, und vor al-
    lem durch das Gesetz zur Förderung von Frauen in
    Führungspositionen. Nicht die Frauenquote ist ein Pro-
    blem für Deutschland, sondern die 90-prozentige Män-
    nerquote, die wir in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik
    haben. Sie gehört abgeschafft, indem wir mehr Frauen in
    Führungspositionen bringen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Das werden wir in dreierlei Weise tun: mit einer ver-
    bindlichen Quote für die Aufsichtsräte bestimmter Un-
    ternehmen, mit verbindlichen Zielvorgaben für Vor-
    stände und Aufsichtsräte in weiteren Unternehmen und
    durch Vorgaben im öffentlichen Bereich; denn wir kön-
    nen der Wirtschaft nicht Dinge vorschreiben, die wir
    selbst nicht einhalten.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Es geht aber auch darum, Frauen vor Gewalt zu schüt-
    zen. Auch das war in der vorherigen Debatte ein wichti-
    ges Thema. Die Koalition ist sich einig, dass wir hin-
    sichtlich Menschenhandel und Zwangsprostitution
    strengere Regeln im Strafrecht brauchen. Wir müssen
    aber auch die legale Prostitution besser regeln. Wir brau-
    chen hier klare Regeln und Kontrollen, damit die Aus-
    beutung von Frauen in der legalen Prostitution verhin-
    dert wird.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Meine sehr geehrten Damen und Herren Abgeord-
    nete, ich wünsche mir, dass wir diese Projekte in diesem
    Jahr gut gemeinsam auf den Weg bringen, um die Le-
    bensbedingungen in unserem Land für viele Kinder und
    Jugendliche, aber auch Senioren, Frauen und Männer zu
    verbessern. Ich denke, da ist eine ganze Menge Musik
    drin. Ich freue mich auf die Arbeit als Bundesministerin,
    und ich freue mich über gute Debatten hier im Parla-
    ment.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Und ich freue mich über die vorbildliche Einhaltung

der Redezeit, was schon gar mit Blick auf Mitglieder der
Bundesregierung ein seltenes, aber erfreuliches Erlebnis
ist.


(Heiterkeit und Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)

Nun hat der Kollege Jörn Wunderlich für die Fraktion
Die Linke das Wort.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Jörn Wunderlich


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Frau Ministerin, ich habe mir den Koalitionsvertrag vor-
    genommen. Nach der Klausur am 23. Januar 2014
    sprach die Kanzlerin bezüglich der Familienpolitik von
    einem bunten Strauß von Maßnahmen. Wo allerdings die
    Blumen in diesem Strauß sein sollen, weiß die Kanzlerin
    offensichtlich nicht. Das wurde auch in ihrer Regie-
    rungserklärung gestern deutlich. Frau Ministerin, auch
    Sie sind meiner Überzeugung nach nicht so recht fündig
    geworden, zumindest sind Sie nicht konkret geworden.


    (Caren Marks [SPD]: Na, na, na!)


    Gut, das Blümchen „ElterngeldPlus“ soll es geben.
    Ich glaube, das fällt bei den Blumen, um in diesem
    Genre zu bleiben, in die Rubrik Stinknelke.


    (Widerspruch bei der SPD und der CDU/CSU – Marcus Weinberg [Hamburg] [CDU/CSU]: Das ist fast eines Ordnungsrufs würdig!)


    Es benachteiligt Alleinerziehende. Inwieweit es über-
    haupt von Eltern wahrgenommen wird, kann keiner sa-
    gen. Eine aktuelle forsa-Studie belegt jedenfalls, dass
    Männer zwar mehr Zeit für die Familie haben wollen,
    ihre Arbeitszeit aber nicht verkürzen wollen.

    Dann gibt es noch das Blümlein „32-Stunden-Wo-
    che“: kaum aufgegangen, schon plattgemacht. Schade
    eigentlich.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Prinzipiell ist das ja keine schlechte Idee. Nur, sie ist
    nicht zu Ende gedacht. So, wie das vorgetragen und vor-
    gelegt wurde, käme sie auch nur Eltern zugute, die beide
    in Vollzeit arbeiten. Das wären nach dem Deutschen In-
    stitut für Wirtschaftsforschung in Berlin knapp 14 Pro-
    zent, und sie wäre angesichts der bestehenden Kinderbe-
    treuungsmöglichkeiten wohl der absolute Ausnahmefall.
    Aber die Idee ist ausbaufähig. So sieht es unter anderem
    auch der Verband berufstätiger Mütter.

    Von den fehlenden Blumen wurde gestern und heute
    gar nicht gesprochen.

    Die Kosten und die weiteren Maßnahmen der Bun-
    desregierung für den Kitaausbau – er wurde gestern von
    der Kanzlerin erwähnt – sind ein ganz wichtiges Thema.
    Die fehlenden Plätze, der Personalmangel und der quali-
    tative Ausbau wurden nicht angesprochen. Schon vor
    Jahren hat die Linke auf den sich abzeichnenden Perso-
    nalmangel hingewiesen. Die Regierung hat nichts getan.

    Vor drei Tagen konnte man in der taz lesen, dass eine
    junge Mutter aus Berlin-Lichtenberg zehn Monate auf
    einen Kinderbetreuungsplatz warten musste. Als sie
    schließlich einen erhielt, war sie froh und fragte nicht
    nach der Qualifikation der Erzieher. Anschließend stellte
    sich heraus, dass einige der Betreuer Praktikanten waren.
    Gründe für den Personalmangel in Kitas gibt es viele:





    Jörn Wunderlich


    (A) (C)



    (D)(B)

    schlechte Bezahlung, hohe Arbeitsbelastung, mangelnde
    Anerkennung.

    In Berlin dürfen Kitas seit dem letzten Jahr zu 25 Pro-
    zent Erzieher ohne entsprechende Ausbildung beschäfti-
    gen. In Baden-Württemberg dürfen Physiotherapeuten
    und Dorfhelfer – ich konnte bis heute Abend nicht mehr
    klären, was ein Dorfhelfer eigentlich ist –


    (Zurufe von der CDU/CSU)


    nach 25-tägiger Schulung als Erzieher arbeiten. Das ist
    ein Zustand, der sich schon vor Jahren klar abgezeichnet
    hat. Die Regierung hat nichts getan. Gut, 2012 hat Ihre
    Amtsvorgängerin, Frau Schröder, ein bundesweites Qua-
    litätsgesetz angekündigt. Das Thema wurde aus dem Ko-
    alitionsvertrag gestrichen. Ich denke, das ist vielleicht
    auch ganz gut; denn möglicherweise wären dann Mini-
    malstandards eingeführt worden, was zu einem noch
    stärkeren Qualitätsverlust geführt hätte.

    Zur Kinderarmut wird nichts gesagt, obwohl nahezu
    jedes fünfte Kind betroffen ist. Das muss sich ändern.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Dazu sage ich auch: Die angekündigte Erhöhung des
    Kinderzuschlags um 20 Euro – dafür gibt es keine Erhö-
    hung des Kindergeldes, keine Erhöhung der Freibeträge –
    wird die Situation nicht verbessern.

    Frau Ministerin, Sie haben die Jugendpolitik ange-
    sprochen. Was ist denn mit den Problemen rund um das
    auslaufende Programm zur Jugendschulsozialarbeit?
    Wie und wann soll es mit den Jugendberufsagenturen
    losgehen, die laut Koalition bundesweit eingerichtet
    werden sollen?

    Zur Mütterrente: Warum sind Kinder aus den neuen
    Bundesländern – das ist schon angesprochen worden –
    knapp 10 Prozent weniger wert als Kinder aus den alten
    Bundesländern? Wie viel kommt bei den Eltern tatsäch-
    lich an und bei wem? Bei der Mutter, beim Vater oder
    bei beiden? Wie ist es bei inzwischen geschiedenen El-
    tern, die noch nicht in Rente sind? Soll das alles im Rah-
    men eines möglicherweise erneut durchzuführenden
    Versorgungsausgleichs erfolgen? Da werden sich die Fa-
    miliengerichte freuen. Wurde dieses Vorhaben zu Ende
    gedacht? Ich glaube kaum.

    Das Ehegattensplitting muss reformiert werden. Aus
    einer Studie, welche die Regierung 2009 in Auftrag ge-
    geben hat, ergibt sich klar, dass die steuerlichen Vorteile
    die finanzielle Situation von Familien langfristig nicht
    verbessern. So konnte man es in der Welt am 23. Januar
    dieses Jahres lesen. Kinderbetreuung und Elterngeld er-
    halten gute Noten, aber zu deren Ausbau oder Erweite-
    rung wird von der Regierung nicht viel gesagt.

    Die Frauenquote mutiert unter dieser Regierung letzt-
    lich zu einer Miniquote. Aus der Flexi-Quote und einer
    40-Prozent-Quote ist eine Miniquote von 30 Prozent ge-
    worden, die laut Koalitionsvertrag nur für den kleinen
    Sektor der 200 mitbestimmungspflichtigen und börsen-
    notierten Unternehmen gelten soll, nicht für die übrigen
    2 000 Unternehmen und auch nicht für die Vorstände.
    Heute haben Sie gesagt, dass diese Quote auch für die
    Vorstände gelten soll. Daran werde ich Sie erinnern; wir
    können es dem Protokoll entnehmen. Das war nämlich
    ein ganz neuer Aspekt, den ich vorher noch nie so gehört
    habe.

    Gewalt gegen Frauen. Dieses Problem ist offensicht-
    lich kein Thema. Das einzig Konkrete, das im Vertrag
    genannt wird, ist das Frauenhilfetelefon. Alles andere ist
    keiner Erwähnung wert. Im Entwurf des Koalitionsver-
    trages war noch die dringende Einigung mit den Ländern
    zur Finanzierung der Frauenhäuser aufgeführt. Im gel-
    tenden Vertrag sucht man danach vergeblich. Das Wort
    „Frauenhäuser“ taucht nur noch in einer Überschrift auf;
    Konkretes gibt es dazu aber nicht.

    Entgeltgleichheit. Hier wird zwar guter Wille gezeigt,
    aber ohne gesetzliche Regelungen wird sich da nichts
    tun. Es ist schon so lange auf die Freiwilligkeit gesetzt
    worden. Ich bin seit 2005 im Bundestag. Jedes Jahr tref-
    fen sich zum Equal Pay Day Vertreter aller Fraktionen,
    insbesondere die Frauen, hier am Brandenburger Tor, ge-
    hen auf die Bühne, und insbesondere die frauenpoliti-
    schen Sprecher der regierungstragenden Koalitionsfrak-
    tionen ergreifen das Mikrofon und rufen: Was ist das für
    eine Ungerechtigkeit! Endlich muss das abgeschafft
    werden! Wir brauchen gleiches Recht für alle! Frauen
    müssen gleichgestellt werden! – Jedes Jahr, immer wie-
    der, aber nichts tut sich. Alle wollen es, egal ob CDU/
    CSU, SPD, FDP – jedenfalls das letzte Mal noch – und
    Grüne,


    (Marcus Weinberg [Hamburg] [CDU/CSU]: Linkspartei!)


    alle, die regiert haben, wollen es, aber es tut sich nichts.

    Antidiskriminierung. Die Linke fordert ein klares Be-
    kenntnis der Bundesregierung zur Förderung und zum
    Ausbau der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Frau
    Lüders, die Leiterin, ist eine ganz toughe Frau. Sie
    macht ihre Arbeit mit so viel Leidenschaft und Engage-
    ment und hat Akzente gesetzt. Sie braucht letztlich einen
    erhöhten Etat. Diese Arbeit soll sie fortsetzen. Deswegen
    sollte man sie auch auf dieser Stelle weiterbeschäftigen.

    Wir fordern von der Bundesregierung – Sie haben es
    heute schon einmal angedeutet – ein klares Bekenntnis
    zu allen Formen von Familie. Egal ob hetero, lesbisch,
    schwul oder alleinerziehend: Alle leisten ihren Beitrag
    zu unserer Gesellschaft. Jegliche Ressentiments, auch
    gegenüber Regenbogenfamilien, gehören abgeschafft.

    Unterstützung und ein klares Bekenntnis: Das fordert
    die Linke. So stand es auch im Wahlprogramm der SPD,
    und so fordern wir es von der Ministerin. An Ihre heuti-
    gen Worte werden wir Sie noch erinnern.

    Zu den Alleinerziehenden. Sie werden im Koalitions-
    vertrag quasi nicht erwähnt. Allein durch die Erhöhung
    von Entlastungsbeträgen sollen sie Unterstützung erfah-
    ren.

    Unterhaltsvorschuss: Im ersten Entwurf war noch et-
    was dazu zu finden. Kein Wort mehr darüber im Vertrag,
    also sogar ein Rückschritt hinter den Koalitionsvertrag
    zwischen CDU, CSU und FDP.





    Jörn Wunderlich


    (A) (C)



    (D)(B)

    Zu den Senioren findet sich als eine der Hauptaussa-
    gen in den 22 Zeilen im entsprechenden Kapitel des
    Koalitionsvertrages, dass die Altersgrenzen überprüft
    und gegebenenfalls verändert werden sollen. Das klingt
    für mich wie eine Drohung. Rente erst ab 70?

    Dann die Extremismusklausel. Frau Ministerin, Sie
    haben es angesprochen. Erst wollten Sie sie abschaffen,
    dann soll das Ganze beibehalten werden, aber mit einem
    entspannten Verfahren, wie man der Presse entnehmen
    konnte. Auf dieses entspannte Verfahren bin ich furcht-
    bar gespannt.


    (Caren Marks [SPD]: Das ist ja ein schönes Wortspiel! – Sönke Rix [SPD]: Du wirst dich noch wundern, Herr Wunderlich!)


    Sie tun so, als wären das Erfolge. Ich möchte nicht
    wissen, wie Sie Niederlagen wegstecken. Einen Strauß
    aus Disteln und Brennnesseln bezeichne ich jedenfalls
    nicht als bunten Strauß.

    Frau Ministerin, wir werden Sie beobachten – nicht
    überwachen; das soll die NSA machen –, wir werden Ih-
    nen richtungsweisende, zukunftsorientierte Wege bzw.
    Alternativen aufzeigen zum Wohle aller Kinder, Jugend-
    lichen, Senioren und Familien, wie auch immer sie kon-
    zipiert sind, egal ob in Ost oder West.

    Gleiche, gute Lebensverhältnisse für alle Familien:
    Das ist die Politik der Linken. Nach Ihren heutigen Wor-
    ten freue ich mich auf die avisierte gute Zusammenarbeit
    mit der von Ihnen so genannten Opposition.


    (Beifall bei der LINKEN)