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    Plenarprotokoll 18/11 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 11. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 I n h a l t : Glückwünsche zum Geburtstag des Bundes- ministers Dr. Thomas de Maizière sowie der Abgeordneten Dr. Valerie Wilms und Tom Koenigs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665 A Begrüßung des neuen Abgeordneten Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn . . . . . . . . 665 B Berufung von deutschen Mitgliedern des Europäischen Parlaments zur Teilnahme an Sitzungen des Ausschusses für die Angele- genheiten der Europäischen Union . . . . . . . . . 665 B Wahl des Abgeordneten Josip Juratovic als ordentliches Mitglied und der Abgeordneten Mechthild Rawert als stellvertretendes Mit- glied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665 B Wahl der Abgeordneten Elvira Drobinski- Weiß als stellvertretendes Mitglied des Ver- waltungsrates des Deutsch-Französischen Jugendwerkes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665 C Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 665 D Tagesordnungspunkt 1: Regierungserklärung durch die Bundes- kanzlerin (Fortsetzung der Aussprache) . . . . . . . . . . . . . 665 D Wirtschaft und Energie . . . . . . . . . . . . . . . . 665 D Sigmar Gabriel, Bundesminister  BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665 D Jan van Aken (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 667 B Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 670 B Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 671 D Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . 674 A Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 674 C Dr. Klaus-Peter Schulze (CDU/CSU) . . . . 676 A Sigmar Gabriel, Bundesminister  BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 676 D Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 677 A Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 677 B Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 678 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . 679 D Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 680 D Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 681 C Dieter Janecek (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 684 A Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 686 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 686 D Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 687 C Dr. Andreas Lenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 688 C Sabine Poschmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 690 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 691 C Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . 692 C Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 694 D Peter Stein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 695 B Finanzen und Haushalt . . . . . . . . . . . . . . . . 697 B Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister  BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 697 C Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 Dr. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . 700 C Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . 702 A Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 704 A Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 705 D Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 707 D Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 708 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 709 D Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 711 C Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 712 D Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 714 B Cansel Kiziltepe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 714 D Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 716 B Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 717 A Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 718 B Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 720 A Tagesordnungspunkt 5: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Wirtschaftsplans des ERP-Sondervermögens für das Jahr 2014 (ERP-Wirtschaftsplangesetz 2014) Drucksache 18/273 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 721 B Tagesordnungspunkt 6: a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ge- währung einer Umverteilungsprämie 2014 (Umverteilungsprämiengesetz 2014 – UmvertPrämG 2014) Drucksachen 18/282, 18/390 . . . . . . . . . . 721 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen be- stimmte Lepidopteren resistenten Mais- produkts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/ 18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes  Keine Zulassung der gentechnisch ver- änderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU Drucksachen 18/180, 18/397 . . . . . . . . . . 722 A Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 722 B Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 724 C Tagesordnungspunkt 4: e) Wahl der Mitglieder des Gemeinsamen Ausschusses gemäß Artikel 53a des Grundgesetzes Drucksache 18/370 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 722 C f) Wahl vom Deutschen Bundestag zu ent- sendender Mitglieder des Ausschusses nach Artikel 77 Absatz 2 des Grundge- setzes (Vermittlungsausschuss) Drucksache 18/371 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 722 D g) Wahl der Mitglieder des Wahlprüfungs- ausschusses gemäß § 3 Absatz 2 des Wahlprüfungsgesetzes Drucksache 18/372 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 722 D h) Wahl der Mitglieder des Gremiums ge- mäß § 23c Absatz 8 des Zollfahndungs- dienstgesetzes Drucksache 18/373 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723 A i) Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einsetzung eines Gremiums gemäß Artikel 13 Absatz 6 des Grund- gesetzes Drucksache 18/374 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723 A Wahl der Mitglieder des Gremiums ge- mäß Artikel 13 Absatz 6 des Grundge- setzes Drucksache 18/375 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723 A j) Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einsetzung eines Gremiums gemäß § 10a des Finanzmarktstabilisie- rungsfondsgesetzes Drucksache 18/376 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723 B Wahl der Mitglieder des Gremiums ge- mäß § 10a des Finanzmarktstabilisie- rungsfondsgesetzes sowie gemäß § 16 des Restrukturierungsfondsgesetzes Drucksache 18/377 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723 B k) Wahl der Mitglieder des Sondergre- miums gemäß § 3 des Stabilisierungs- mechanismusgesetzes Drucksache 18/378 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 III Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723 D Ergebnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 749 A Tagesordnungspunkt 1: Regierungserklärung durch die Bundes- kanzlerin (Fortsetzung der Aussprache) . . . . . . . . . . . . . 726 B Arbeit und Soziales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 726 B Andrea Nahles, Bundesministerin  BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 726 D Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . 727 B Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 729 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 731 D Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 732 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 733 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 733 C Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 734 B Sabine Zimmermann (Zwickau)  (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 735 D Sabine Weiss (Wesel I) (CDU/CSU) . . . . . . . 736 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 738 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 739 A Sabine Zimmermann (Zwickau)  (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 740 A Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 741 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 741 B Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 741 C Stephan Stracke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 742 C Corinna Rüffer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 743 D Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . 744 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 745 D Jana Schimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 746 C Dr. Carsten Linnemann (CDU/CSU) . . . . . . . 747 D Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 749 A Hermann Gröhe, Bundesminister  BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 749 A Sabine Zimmermann (Zwickau)  (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 751 A Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 752 A Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 753 D Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 754 B Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 756 A Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 757 A Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 758 B Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 759 A Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 760 A Sabine Dittmar (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 762 A Ernährung und Landwirtschaft . . . . . . . . . 763 C Dr. Hans-Peter Friedrich, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 763 C Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 765 B Ute Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 766 A Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 767 A Marlene Mortler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 768 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 769 C Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . 770 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 771 C Alois Gerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 772 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 773 C Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 774 C Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . 776 A Innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 777 C Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 777 D Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . 780 A Michael Hartmann (Wackernheim)  (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 781 C Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 783 B Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . 784 C Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 786 B Dr. Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 787 C Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 788 D Michaela Engelmeier-Heite (SPD) . . . . . . . . 790 C IV Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 Recht und Verbraucherschutz . . . . . . . . . . . 791 D Heiko Maas, Bundesminister  BMJV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 792 A Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . 794 A Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 794 D Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 796 C Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 798 A Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 798 C Elisabeth Winkelmeier-Becker  (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 799 C Burkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 800 D Dr. Stephan Harbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . . 802 A Mechthild Heil (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 803 B Familie, Senioren, Frauen und Jugend . . . 804 B Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 804 C Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 806 C Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 808 B Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 810 A Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 811 D Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . 813 A Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 815 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 817 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten. . . . . . 819 A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) zur Ab- stimmung über den von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur Gewährung einer Umver- teilungsprämie 2014 (Umverteilungsprämien- gesetz 2014 – UmvertPrämG 2014) (Tages- ordnungspunkt 6 a) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 819 C Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Elvira Drobinski-Weiß, Heike Baehrens, Dr. Katarina Barley, Bärbel Bas, Lothar Binding (Heidelberg), Dr. Karl-Heinz Brunner, Martin Burkert, Dr. Lars Castellucci, Petra Crone, Sabine Dittmar, Petra Ernstberger, Saskia Esken, Elke Ferner, Christian Flisek, Gabriele Fograscher, Dr. Ute Finckh-Krämer, Dagmar Freitag, Martin Gerster, Ulrike Gottschalck, Kerstin Griese, Michael Groß, Uli Grötsch, Bettina Hagedorn, Rita Hagl-Kehl, Gabriela Heinrich, Wolfgang Hellmich, Gabriele Hiller-Ohm, Christina Jantz, Frank Junge, Christina Kampmann, Ralf Kapschack, Gabriele Katzmarek, Daniela Kolbe, Hiltrud Lotze, Hilde Mattheis, Susanne Mittag, Bettina Müller, Michelle Müntefering, Ulli Nissen, Markus Paschke, Jeannine Pflugradt, Martin Rabanus, Mechthild Rawert, Stefan Rebmann, Dr. Martin Rosemann, René Röspel, Susann Rüthrich, Annette Sawade, Marianne Schieder (Schwandorf), Udo Schiefner, Dr. Dorothee Schlegel, Ulla Schmidt (Aachen), Ursula Schulte, Swen Schulz (Spandau), Martina Stamm-Fibich, Christoph Strässer, Kerstin Tack, Carsten Träger, Rüdiger Veit, Gülistan Yüksel, Dagmar Ziegler und Stefan Zierke (alle SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Ausschusses für Er- nährung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepi- dopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Par- laments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellung- nahme gegenüber der Bundesregierung ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes – Keine Zulassung der gentechnisch veränder- ten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b). . . . . . . . . . . . . . . . 820 A Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Marco Bülow (SPD) zur namentlichen Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vor- schlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 V gesetzes – Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b). . . . . . . . . . 821 A Anlage 5 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Dr. Johannes Fechner (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vor- schlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes – Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b). . . . . . . . . . 821 C Anlage 6 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Ulrich Hampel und Dr. Matthias Miersch (beide SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschus- ses für Ernährung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vorschlag für einen Be- schluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Par- laments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellung- nahme gegenüber der Bundesregierung ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes – Keine Zulassung der gentechnisch veränder- ten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) . . . . . . . . . . . . . . . . 822 B Anlage 7 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Kirsten Lühmann (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vor- schlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes – Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) . . . . . . . . . 823 A Anlage 8 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Nina Scheer (SPD) zur namentlichen Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vor- schlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes – Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) . . . . . . . . . 823 C Anlage 9 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Michael Thews (SPD) zur namentlichen Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vor- schlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes – Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) . . . . . . . . . 824 B VI Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 Anlage 10 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) zur na- mentlichen Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abge- ordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch verän- derten, gegen bestimmte Lepidopteren resis- tenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellungnahme ge- genüber der Bundesregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes – Keine Zulas- sung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesord- nungspunkt 6 b) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 825 A Anlage 11 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Johann Saathoff (SPD) zur namentlichen Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vor- schlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes – Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b). . . . . . . . . . 825 C Anlage 12 Ergebnisse und Namensverzeichnis der Mit- glieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Sondergremiums ge- mäß § 3 des Stabilisierungsmechanismusge- setzes teilgenommen haben (Tagesordnungs- punkt 4 k) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 826 A/C Anlage 13 Ergebnis und Namensverzeichnis der Mitglie- der des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Vertrauensgremiums gemäß § 10a Abs. 2 der Bundeshaushaltsord- nung teilgenommen haben (10. Sitzung, Ta- gesordnungspunkt 4 a) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 829 A/C Anlage 14 Ergebnis und Namensverzeichnis der Mitglie- der des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Gremiums gemäß § 3 des Bundesschuldenwesengesetzes (Bundes- finanzierungsgremium) teilgenommen haben (10. Sitzung, Tagesordnungspunkt 4 b) . . . . . 832 A/C Anlage 15 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deut- schen Bundestages, die an der Wahl der Mit- glieder des Wahlausschusses für die vom Deutschen Bundestag zu berufenden Richter des Bundesverfassungsgerichts gemäß § 6 Abs. 2 des Bundesverfassungsgerichtsgeset- zes teilgenommen haben (10. Sitzung, Tages- ordnungspunkt 4 c) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 835 A/C Anlage 16 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deut- schen Bundestages, die an der Wahl der Mit- glieder des Ausschusses für die Wahl der Richter der obersten Gerichtshöfe des Bundes gemäß § 5 des Richterwahlgesetzes (Richter- wahlausschuss) teilgenommen haben (10. Sit- zung, Tagesordnungspunkt 4 d) . . . . . . . . . . . 837 B/D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 665 (A) (C) (D)(B) 11. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 Beginn: 9.00 Uhr
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    (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 819 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht (D) Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten  Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 30.01.2014 Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 30.01.2014 Birkwald, Matthias W. DIE LINKE 30.01.2014 Fischer (Hamburg), Dirk CDU/CSU 30.01.2014 Gerdes, Michael SPD 30.01.2014 Dr. Hahn, André DIE LINKE 30.01.2014 Heller, Uda CDU/CSU 30.01.2014 Juratovic, Josip SPD 30.01.2014 Kühn (Dresden), Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.01.2014 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.01.2014 Dr. Neu, Alexander S. DIE LINKE 30.01.2014 Nord, Thomas DIE LINKE 30.01.2014 Petzold (Havelland), Harald DIE LINKE 30.01.2014 Pronold, Florian SPD 30.01.2014 Rüthrich, Susann SPD 30.01.2014 Dr. Schick, Gerhard BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.01.2014 Schmidt (Wetzlar), Dagmar SPD 30.01.2014 Schwabe, Frank SPD 30.01.2014 Steinbrück, Peer SPD 30.01.2014 Thönnes, Franz SPD 30.01.2014 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.01.2014 Ulrich, Alexander DIE LINKE 30.01.2014 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.01.2014 Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) zur Abstimmung über den von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrach- ten Entwurf eines Gesetzes zur Gewährung ei- ner Umverteilungsprämie 2014 (Umverteilungs- prämiengesetz 2014 – UmvertPrämG 2014) (Tagesordnungspunkt 6 a) Die Linksfraktion will öffentliche Fördergelder ziel- genauer an konkrete soziale und ökologische Leistungen binden. Das gilt auch für die Gemeinsame Agrarpolitik der EU, GAP. Dieses Ziel haben wir in unserem eigenen GAP-Konzept im Jahr 2010 deutlich formuliert und es ist auch im Antrag der Linken (Drucksache 17/8378) verankert, der dem Bundestag vorgelegt wurde. Die nun- mehr beschlossene GAP-Reform setzt diesen sozialöko- logischen Anspruch nur teilweise um. Die Beschlüsse zum sogenannten Greening erfüllen viele unserer Anforderungen an ökologische Leistungen. Hierbei sind insbesondere die verpflichtende Anlage von „ökologischen Vorrangflächen“ zu nennen und die Grundsätze der Ausgestaltung, die bei Beachtung der Ziele – biologische Vielfalt und ökologische Aufwer- tung – auch eine landwirtschaftliche Nutzung ermög- licht. Dem entgegen steht allerdings, dass soziale Leistun- gen, insbesondere die Berücksichtigung des Erhalts oder die Schaffung von landwirtschaftlichen Arbeitsplätzen, nur optional in den Mitgliedstaaten eine Rolle bei der Auszahlung der Direktzahlungen an die Agrarbetriebe spielen. Das halte ich für falsch. In der EU-Verordnung 1307/2013 sind die Auszah- lungsvorschriften der Direktzahlungen geregelt. Im Art. 11 „Kürzung der Zahlungen“ dieser Verordnung werden den EU-Mitgliedstaaten zwei Optionen zur Aus- wahl gestellt. Leider haben sich die Bundesregierung, die Bundes- länder und die Agrarministerkonferenz entschieden, statt der Option 2 mit konditionierter Abschmelzung oberhalb 150 000 Euro unter Anrechnung der Arbeitskräfte (Art. 11 (1) und (2)) die Option 1 mit Aufschlag auf die ersten 46 Hektar zu nutzen (Art. 11 (3)). Selbstverständlich ist die Linksfraktion für eine För- derung der kleinstrukturierten Landwirtschaft, die eine Enteignung über den Markt verhindert. Dies wird aber vor allem dann gelingen, wenn sie faire Erzeugerpreise bekommen, die Hofabgabeklausel abgeschafft und die regionale Verarbeitung und Vermarktung gefördert wer- den. Die nun geplante geringfügige Erhöhung der Hek- tarprämie wird den Strukturwandel allenfalls bremsen, das Problem aber nicht lösen. Damit findet aber eine sehr deutliche Umverteilung der Fördergelder von Ostdeutschland nach Süddeutsch- land statt. Es wird also unter dem Strich nicht mehr so- Anlagen 820 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) ziale und ökologische Gerechtigkeit erreicht, sondern es werden Regionen und Strukturen unnötig gegeneinander ausgespielt. Mit Option 2 würden die arbeitsintensiven größeren Betriebe, die multifunktional ausgerichtet sind und so- wohl Tier- als auch Pflanzenproduktion sozialökologisch höchst verantwortungsvoll betreiben, nicht benachteiligt. Andere Großbetriebe hingegen, die nur Marktfrüchte produzieren und anfallende Arbeiten durch Lohnunter- nehmen durchführen lassen, wären von Prämienkürzun- gen betroffen. Der durch diese Kürzungen insgesamt ge- wonnene Betrag käme wiederum den kleineren Betrieben zugute, wie dies nun auch unter der im Gesetzentwurf favorisierten Option 1 der Fall ist. Option 2 wäre agrarstrukturell sinnvoller und sozial gerechter. Deshalb hat sich die Linksfraktion der Stimme enthalten. Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Elvira Drobinski-Weiß, Heike Baehrens, Dr. Katarina Barley, Bärbel Bas, Lothar Binding (Heidelberg), Dr. Karl- Heinz Brunner, Martin Burkert, Dr. Lars Castellucci, Petra Crone , Sabine Dittmar, Petra Ernstberger, Saskia Esken, Elke Ferner, Christian Flisek, Gabriele Fograscher, Dr. Ute Finckh-Krämer, Dagmar Freitag, Martin Gerster, Ulrike Gottschalck, Kerstin Griese, Michael Groß, Uli Grötsch, Bettina Hagedorn, Rita Hagl-Kehl , Gabriela Heinrich, Wolfgang Hellmich, Gabriele Hiller-Ohm, Christina Jantz, Frank Junge, Christina Kampmann, Ralf Kapschack, Gabriele Katzmarek, Daniela Kolbe, Hiltrud Lotze, Hilde Mattheis, Susanne Mittag, Bettina Müller, Michelle Müntefering, Ulli Nissen, Markus Paschke, Jeannine Pflugradt, Martin Rabanus, Mechthild Rawert, Stefan Rebmann, Dr. Martin Rosemann, René Röspel, Susann Rüthrich, Annette Sawade, Marianne Schieder (Schwandorf), Udo Schiefner, Dr. Dorothee Schlegel, Ulla Schmidt (Aachen), Ursula Schulte, Swen Schulz (Spandau), Martina Stamm-Fibich, Christoph Strässer, Kerstin Tack, Carsten Träger, Rüdiger Veit, Gülistan Yüksel, Dagmar Ziegler und Stefan Zierke (alle SPD) zur namentlichen Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN zu dem Vorschlag für einen Be- schluss des Rates über das Inverkehrbringen ei- nes genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parla- ments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten leh- nen wir den Anbau und Einsatz von gentechnisch verän- derten Pflanzen ab, da er nicht kontrollierbar ist, ein Ver- unreinigungsrisiko für Umwelt und gentechnikfreie Lebensmittelwirtschaft darstellt und von der Bevölke- rung nicht akzeptiert wird. Viele Bürgerinnen und Bür- ger sehen keinen Nutzen, aber viele Nachteile, Unsicher- heiten oder gar Gefahren. Die große Mehrheit will genveränderte Pflanzen weder auf dem Acker noch im Essen. Auch für eine Vielzahl deutscher Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft ist der Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen ein Qualitätsmerkmal und existenzieller Wettbewerbsvorteil. Der internatio- nale Markt für gentechnikfreie Lebensmittel aus Europa, an welchem mittlerweile Hunderttausende von Arbeits- plätzen hängen, wächst stetig. Aktuell hat am 16. Januar 2014 auch das Europäische Parlament mit breiter Mehrheit quer durch alle Fraktio- nen eine Entschließung gegen grüne Gentechnik und die Zulassung des GVO-Mais 1507 verabschiedet. Die grüne Gentechnik darf den Menschen nicht auf- gezwungen werden. Deshalb haben wir Sozialdemokra- tinnen und Sozialdemokraten uns immer wieder in Ini- tiativen und Anträgen – zum Beispiel auf dem Parteitag am letzten Wochenende – gegen Zulassung, Anbau und Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen positio- niert. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten leh- nen auch die Zulassung des GVO-Mais 1507 ab. Wenn wir heute den Antrag der Grünen nicht unterstützen, dann tun wir dies aus Gründen der Koalitionsraison. Wir tun dies aber auch im Vertrauen darauf, dass diese Bun- desregierung sich an den Koalitionsvertrag hält. Darin wurde vereinbart, die Vorbehalte der Bevölkerung ge- genüber der grünen Gentechnik anzuerkennen. Zwei aktuelle Untersuchungen aus Dezember 2013 und Januar 2014 zeigen erneut die großen Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik: Laut Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (im Auftrag von Greenpeace) lehnen 88 Prozent die grüne Gentechnik ab, und laut Umfrage des Meinungsfor- schungsinstituts EMNID (im Auftrag des Bundesland- wirtschaftsministeriums) wollen 83 Prozent keine Gen- technik in der Landwirtschaft. Ich erwarte – und ich vertraue darauf –, dass die Bun- desregierung die Koalitionsvereinbarung konsequent umsetzt, die Vorbehalte der Bevölkerung anerkennt, und Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 821 (A) (C) (D)(B) in Brüssel gegen die Zulassung des GVO-Mais 1507 stimmt. Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Marco Bülow (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abge- ordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion Bündnis 90/Die Grünen zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inver- kehrbringen eines genetisch veränderten, ge- gen bestimmte Lepidopteren resistenten Mais- produkts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundes- regierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Ich lehne den Anbau und Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen ab, da er nicht kontrollierbar ist, ein Verunreinigungsrisiko für Umwelt und gentechnik- freie Lebensmittelwirtschaft darstellt und von der Bevöl- kerung nicht akzeptiert wird. Viele Bürgerinnen und Bürger sehen keinen Nutzen, aber viele Nachteile, Unsi- cherheiten oder gar Gefahren. Die große Mehrheit will genveränderte Pflanzen weder auf dem Acker noch im Essen. Auch für eine Vielzahl deutscher Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft ist der Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen ein Qualitätsmerkmal und existenzieller Wettbewerbsvorteil. Der internatio- nale Markt für gentechnikfreie Lebensmittel aus Europa, an welchem mittlerweile Hunderttausende von Arbeits- plätzen hängen, wächst stetig. Aktuell hat am 16. Januar 2014 auch das Europäische Parlament mit breiter Mehrheit quer durch alle Fraktio- nen eine Entschließung gegen grüne Gentechnik und die Zulassung des GVO-Mais 1507 verabschiedet. Die grüne Gentechnik darf den Menschen nicht auf- gezwungen werden. Deshalb haben wir Sozialdemokra- tinnen und Sozialdemokraten uns immer wieder in Initiativen und Anträgen – zum Beispiel auf unserem letzten Parteitag – gegen Zulassung, Anbau und Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen positioniert. Zwei aktuelle Untersuchungen aus Dezember 2013 und Januar 2014 zeigen erneut die großen Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik. Ich lehne die Zulassung des GVO-Mais 1507 ab. Gerade im Bereich der Gentechnik ist es für mich eine Gewissensentscheidung, weil eventuelle Fehlentwick- lungen nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Ich kann deshalb nicht gegen den Antrag der Grünen stimmen. Allerdings gibt es noch keine abgestimmte Haltung der Bundesregierung. Ich werde die endgültige Entscheidung noch abwarten und mich deshalb zunächst enthalten. Ich erwarte, dass sich die Union an den Koalitions- vertrag hält. Darin wurde vereinbart, die Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik anzuer- kennen. Die Bundesregierung bekommt meine Zustim- mung nur, wenn sie die Koalitionsvereinbarung konse- quent umsetzt, die Vorbehalte der Bevölkerung anerkennt, und in Brüssel gegen die Zulassung des GVO-Mais 1507 stimmt. Anlage 5 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Dr. Johannes Fechner (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Ausschusses für Ernäh- rung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränder- ten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundes- regierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Als Sozialdemokrat lehne ich den Anbau und Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen ab, da er nicht kontrollierbar ist, ein Verunreinigungsrisiko für Umwelt und gentechnikfreie Lebensmittelwirtschaft darstellt und von der Bevölkerung nicht akzeptiert wird. Viele Bürge- rinnen und Bürger sehen keinen Nutzen, aber viele Nachteile, Unsicherheiten oder gar Gefahren. Die große Mehrheit will genveränderte Pflanzen weder auf dem Acker noch im Essen. Auch für eine Vielzahl deutscher Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft ist der Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen ein Qualitätsmerkmal und existenzieller Wettbewerbsvorteil. Der internatio- nale Markt für gentechnikfreie Lebensmittel aus Europa, an welchem mittlerweile Hunderttausende von Arbeits- plätzen hängen, wächst stetig. 822 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Aktuell hat am 16. Januar 2014 auch das Europäische Parlament mit breiter Mehrheit quer durch alle Fraktio- nen eine Entschließung gegen grüne Gentechnik und die Zulassung des GVO-Mais 1507 verabschiedet. Die grüne Gentechnik darf den Menschen nicht auf- gezwungen werden. Deshalb haben wir Sozialdemokra- tinnen und Sozialdemokraten uns immer wieder in Ini- tiativen und Anträgen – zum Beispiel auf dem Parteitag am letzten Wochenende – gegen Zulassung, Anbau und Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen positio- niert. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten leh- nen auch die Zulassung des GVO-Mais 1507 ab. Ich er- warte, dass diese Bundesregierung sich an den Koali- tionsvertrag hält. Darin wurde vereinbart, die Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik an- zuerkennen. Zwei aktuelle Untersuchungen aus Dezember 2013 und Januar 2014 zeigen erneut die großen Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik: Laut Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (im Auftrag von Greenpeace) lehnen 88 Prozent die grüne Gentechnik ab, und laut Umfrage des Meinungs- forschungsinstituts EMNID (im Auftrag des Bundes- landwirtschaftsministeriums) wollen 83 Prozent keine Gentechnik in der Landwirtschaft. Ich erwarte – und ich vertraue darauf –, dass die Bun- desregierung die Koalitionsvereinbarung konsequent umsetzt, die Vorbehalte der Bevölkerung anerkennt und in Brüssel gegen die Zulassung des GVO-Mais 1507 stimmt. Anlage 6 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Ulrich Hampel und Dr. Matthias Miersch (beide SPD) zur namentli- chen Abstimmung über die Beschlussempfeh- lung des Ausschusses für Ernährung und Land- wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion Bünd- nis 90/Die Grünen zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parla- ments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Als Sozialdemokraten lehnen wir den Anbau und Ein- satz von gentechnisch veränderten Pflanzen ab, da er nicht kontrollierbar ist, ein Verunreinigungsrisiko für Umwelt und gentechnikfreie Lebensmittelwirtschaft dar- stellt und von der Bevölkerung nicht akzeptiert wird. Viele Bürgerinnen und Bürger sehen keinen Nutzen, aber viele Nachteile, Unsicherheiten oder gar Gefahren. Die große Mehrheit will genveränderte Pflanzen weder auf dem Acker noch im Essen. Auch für eine Vielzahl deutscher Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft ist der Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen ein Qualitätsmerkmal und existenzieller Wettbewerbsvorteil. Der internatio- nale Markt für gentechnikfreie Lebensmittel aus Europa, an welchem mittlerweile Hunderttausende von Arbeits- plätzen hängen, wächst stetig. Aktuell hat am 16. Januar 2014 auch das Europäische Parlament mit breiter Mehrheit quer durch alle Fraktio- nen eine Entschließung gegen grüne Gentechnik und die Zulassung des GVO-Mais 1507 verabschiedet. Die grüne Gentechnik darf den Menschen nicht auf- gezwungen werden. Deshalb haben wir Sozialdemokra- tinnen und Sozialdemokraten uns immer wieder in Ini- tiativen und Anträgen – zum Beispiel auf dem Parteitag am letzten Wochenende – gegen die Zulassung, den An- bau und den Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen positioniert. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten leh- nen auch die Zulassung des GVO-Mais 1507 ab. Alle SPD-geführten Ministerien haben sich insoweit gegen die Zulassung ausgesprochen, sodass wir unsere Minis- ter als Parlamentarier auch nicht mehr auffordern müs- sen, wie es in dem Grünen-Antrag heißt. Wenn wir heute den Antrag der Grünen nicht unter- stützen, so tuen wir dies im Vertrauen darauf, dass diese Bundesregierung sich an den Koalitionsvertrag hält und insoweit die Haltung der SPD-Minister auch von den CDU- und CSU-geführten Häusern sowie durch die Kanzlerin eingenommen wird, sodass eine einheitliche Haltung der Bundesregierung, die wahrscheinlich am 11. Februar in Brüssel verlangt wird, vorliegt. Natürlich ist es legitim, wenn die Opposition versucht, die Regie- rungskoalition durch entsprechende Anträge zu treiben. In der Sache würde unsere Zustimmung zum Antrag der Grünen eine gemeinsame Linie von CDU/CSU und SPD jedoch erschweren. Zwei aktuelle Untersuchungen aus Dezember 2013 und Januar 2014 zeigen erneut die großen Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik: Laut Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (im Auftrag von Greenpeace) lehnen 88 Prozent die grüne Gentechnik ab, und laut Umfrage des Meinungsfor- schungsinstituts EMNID (im Auftrag des Bundesland- wirtschaftsministeriums) wollen 83 Prozent keine Gen- technik in der Landwirtschaft. Wir erwarten – und wir vertrauen darauf –, dass die Bundesregierung die Koalitionsvereinbarung konse- quent umsetzt, die in ihr benannten Vorbehalte der Be- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 823 (A) (C) (D)(B) völkerung anerkennt, und in Brüssel gegen die Zulas- sung des GVO-Mais 1507 stimmt. Anlage 7 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Kirsten Lühmann (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abge- ordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion Bündnis 90/Die Grünen zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inver- kehrbringen eines genetisch veränderten, ge- gen bestimmte Lepidopteren resistenten Mais- produkts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundes- regierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Als Sozialdemokratin lehne ich den Anbau und Ein- satz von gentechnisch veränderten Pflanzen ab, da er nicht kontrollierbar ist, ein Verunreinigungsrisiko für Umwelt und gentechnikfreie Lebensmittelwirtschaft dar- stellt und von der Bevölkerung nicht akzeptiert wird. Viele Bürgerinnen und Bürgern sehen keinen Nutzen, aber viele Nachteile, Unsicherheiten oder gar Gefahren. Die große Mehrheit will genveränderte Pflanzen weder auf dem Acker noch im Essen. Auch für eine Vielzahl deutscher Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft ist der Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen ein Qualitätsmerkmal und existenzieller Wettbewerbsvorteil. Der internatio- nale Markt für gentechnikfreie Lebensmittel aus Europa, an welchem mittlerweile Hunderttausende von Arbeits- plätzen hängen, wächst stetig. Aktuell hat am 16. Januar 2014 auch das Europäische Parlament mit breiter Mehrheit quer durch alle Fraktio- nen eine Entschließung gegen grüne Gentechnik und die Zulassung des GVO-Mais 1507 verabschiedet. Die grüne Gentechnik darf den Menschen nicht auf- gezwungen werden. Deshalb haben wir Sozialdemo- kraten und Sozialdemokratinnen uns immer wieder in Initiativen und Anträgen – zum Beispiel auf dem Partei- tag am letzten Wochenende – gegen die Zulassung, den Anbau und den Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen positioniert. Daher lehnen wir auch die Zulassung des GVO-Mais 1507 ab. Alle SPD-geführten Ministerien haben sich be- reits gegen die Zulassung ausgesprochen, sodass ich meine Minister und Ministerinnen als Parlamentarier auch nicht mehr dazu auffordern muss, wie es in dem Grünen-Antrag heißt. Wenn ich heute den Antrag der Grünen nicht unter- stütze, so tue ich dies auch im Vertrauen darauf, dass diese Bundesregierung sich an den Koalitionsvertrag hält und insoweit die Haltung der SPD-Minister und -Mi- nisterinnen auch von den CDU- und CSU-geführten Häusern sowie durch die Kanzlerin eingenommen wird, sodass eine einheitliche Haltung der Bundesregierung, die wahrscheinlich am 11. Februar in Brüssel verlangt wird, vorliegt. Zwei aktuelle Untersuchungen aus Dezember 2013 und Januar 2014 zeigen erneut die großen Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik: Laut Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (im Auftrag von Greenpeace) lehnen 88 Prozent die grüne Gentechnik ab, und laut Umfrage des Meinungsfor- schungsinstituts EMNID (im Auftrag des Bundesland- wirtschaftsministeriums) wollen 83 Prozent keine Gen- technik in der Landwirtschaft. Ich erwarte – und ich vertraue darauf –, dass die Bun- desregierung die Koalitionsvereinbarung konsequent umsetzt, die in ihr benannten Vorbehalte der Bevölke- rung anerkennt, und in Brüssel gegen die Zulassung des GVO-Mais 1507 stimmt. Anlage 8 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Nina Scheer (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abge- ordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion Bündnis 90/Die Grünen zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das In- verkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundes- regierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Als Sozialdemokratin lehne ich den Anbau und Ein- satz von gentechnisch veränderten Pflanzen ab, da er nicht kontrollierbar ist, ein Verunreinigungsrisiko für Umwelt und gentechnikfreie Lebensmittelwirtschaft dar- stellt und von der Bevölkerung nicht akzeptiert wird. Viele Bürgerinnen und Bürger sehen keinen Nutzen, aber viele Nachteile, Unsicherheiten oder gar Gefahren. 824 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Die große Mehrheit will genveränderte Pflanzen weder auf dem Acker noch im Essen. Auch für eine Vielzahl deutscher Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft ist der Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen ein Qualitätsmerkmal und existenzieller Wettbewerbsvorteil. Der internatio- nale Markt für gentechnikfreie Lebensmittel aus Europa, an welchem mittlerweile Hunderttausende von Arbeits- plätzen hängen, wächst stetig. Aktuell hat am 16. Januar 2014 auch das Europäische Parlament mit breiter Mehrheit quer durch alle Fraktio- nen eine Entschließung gegen grüne Gentechnik und die Zulassung des GVO-Mais 1507 verabschiedet. Die grüne Gentechnik darf den Menschen nicht auf- gezwungen werden. Deshalb haben wir Sozialdemokra- tinnen und Sozialdemokraten uns immer wieder in Ini- tiativen und Anträgen – zum Beispiel auf dem Parteitag am letzten Wochenende – gegen die Zulassung, den An- bau und den Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen positioniert. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten leh- nen auch die Zulassung des GVO-Mais 1507 ab. Alle SPD-geführten Ministerien haben sich insoweit gegen die Zulassung ausgesprochen, sodass ich meine Minister als Parlamentarier auch nicht mehr auffordern muss, wie es in dem Grünen-Antrag heißt. Wenn ich heute den Antrag der Grünen nicht unter- stütze, so tue ich dies in der Erwartung, dass diese Bun- desregierung sich an den Koalitionsvertrag hält und in- soweit die Haltung der SPD-Minister auch von den CDU- und CSU-geführten Häusern sowie durch die Kanzlerin eingenommen wird, sodass eine einheitliche Haltung der Bundesregierung, die wahrscheinlich am 11. Februar in Brüssel verlangt wird, vorliegt. In der Sa- che würde meine Zustimmung zum Grünenantrag eine gemeinsame Linie von CDU/CSU und SPD erschweren. Zwei aktuelle Untersuchungen aus Dezember 2013 und Januar 2014 zeigen erneut die großen Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik: Laut Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (im Auftrag von Greenpeace) lehnen 88 Prozent die grüne Gentechnik ab, und laut Umfrage des Meinungs- forschungsinstituts EMNID (im Auftrag des Bundes- landwirtschaftsministeriums) wollen 83 Prozent keine Gentechnik in der Landwirtschaft. Ich erwarte – und ich vertraue darauf –, dass die Bun- desregierung die Koalitionsvereinbarung konsequent umsetzt, die in ihr benannten Vorbehalte der Bevölke- rung anerkennt und in Brüssel gegen die Zulassung des GVO-Mais 1507 stimmt. Anlage 9 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Michael Thews (SPD) zur na- mentlichen Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abge- ordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion Bündnis 90/Die Grünen zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inver- kehrbringen eines genetisch veränderten, ge- gen bestimmte Lepidopteren resistenten Mais- produkts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Als Sozialdemokrat lehne ich den Anbau und Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen ab, da er nicht kontrollierbar ist, ein Verunreinigungsrisiko für Umwelt und gentechnikfreie Lebensmittelwirtschaft darstellt und von der Bevölkerung nicht akzeptiert wird. Viele Bürge- rinnen und Bürger sehen keinen Nutzen, aber viele Nachteile, Unsicherheiten oder gar Gefahren. Die große Mehrheit will genveränderte Pflanzen weder auf dem Acker noch im Essen. Auch für eine Vielzahl deutscher Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft ist der Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen ein Qualitätsmerkmal und existenzieller Wettbewerbsvorteil. Der internatio- nale Markt für gentechnikfreie Lebensmittel aus Europa, an welchem mittlerweile Hunderttausende von Arbeits- plätzen hängen, wächst stetig. Aktuell hat am 16. Januar 2014 auch das Europäische Parlament mit breiter Mehrheit quer durch alle Fraktio- nen eine Entschließung gegen grüne Gentechnik und die Zulassung des GVO-Mais 1507 verabschiedet. Die grüne Gentechnik darf den Menschen nicht auf- gezwungen werden. Deshalb haben wir Sozialdemokra- tinnen und Sozialdemokraten uns immer wieder in In- itiativen und Anträgen – zum Beispiel auf dem Parteitag am letzten Wochenende – gegen die Zulassung, den An- bau und den Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen positioniert. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten leh- nen auch die Zulassung des GVO-Mais 1507 ab. Alle SPD-geführten Ministerien haben sich insoweit gegen die Zulassung ausgesprochen, sodass ich meine Minister als Parlamentarier auch nicht mehr auffordern muss, wie es in dem Grünen-Antrag heißt. Wenn ich heute den Antrag der Grünen nicht unter- stütze, so tue ich dies im Vertrauen darauf, dass diese Bundesregierung sich an den Koalitionsvertrag hält und insoweit die Haltung der SPD-Minister auch von den CDU- und CSU-geführten Häusern sowie durch die Kanzlerin eingenommen wird, sodass eine einheitliche Haltung der Bundesregierung, die wahrscheinlich am 11. Februar in Brüssel verlangt wird, vorliegt. Die Koali- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 825 (A) (C) (D)(B) tion muss nun in der Sache eine gemeinsame Linie fin- den. Zwei aktuelle Untersuchungen aus Dezember 2013 und Januar 2014 zeigen erneut die großen Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik: Laut Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (im Auftrag von Greenpeace) lehnen 88 Prozent die grüne Gentechnik ab, und laut Umfrage des Meinungsfor- schungsinstituts EMNID (im Auftrag des Bundesland- wirtschaftsministeriums) wollen 83 Prozent keine Gen- technik in der Landwirtschaft. Ich erwarte – und ich vertraue darauf –, dass die Bun- desregierung die Koalitionsvereinbarung konsequent umsetzt, die in ihr benannten Vorbehalte der Bevölke- rung anerkennt, und in Brüssel gegen die Zulassung des GVO-Mais 1507 stimmt. Anlage 10 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Waltraud Wolff (Wol- mirstedt) (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft zu dem An- trag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch ver- änderten, gegen bestimmte Lepidopteren resis- tenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Ich lehne den Anbau und Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen ab, da er nicht kontrollierbar ist, ein Verunreinigungsrisiko für Umwelt und gentechnik- freie Lebensmittelwirtschaft darstellt und von der Bevöl- kerung nicht akzeptiert wird. Viele Bürgerinnen und Bürger sehen keinen Nutzen, aber viele Nachteile, Unsicherheiten oder gar Gefahren. Die große Mehrheit will genveränderte Pflanzen weder auf dem Acker noch im Essen. Auch für eine Vielzahl deutscher Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft ist der Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen ein Qualitätsmerkmal und existenzieller Wettbewerbsvorteil. Der internatio- nale Markt für gentechnikfreie Lebensmittel aus Europa, an welchem mittlerweile Hunderttausende von Arbeits- plätzen hängen, wächst stetig. Aktuell hat am 16. Januar 2014 auch das Europäische Parlament mit breiter Mehrheit quer durch alle Fraktio- nen eine Entschließung gegen grüne Gentechnik und die Zulassung des GVO-Mais 1507 verabschiedet. Auch ich lehne die Zulassung des GVO-Mais 1507 ab. Wenn ich heute den Antrag der Grünen nicht unter- stütze, dann tue ich dies aus Gründen der Koalitions- raison. Zwei aktuelle Untersuchungen aus Dezember 2013 und Januar 2014 zeigen erneut die großen Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik: Laut Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung lehnen 88 Prozent die grüne Gentechnik ab, und laut Umfrage des Meinungsforschungsinstituts EMNID wollen 83 Pro- zent keine Gentechnik in der Landwirtschaft. Ich erwarte, dass die Bundesregierung die Koalitions- vereinbarung konsequent umsetzt, die Vorbehalte der Bevölkerung anerkennt und in Brüssel gegen die Zulas- sung des GVO-Mais 1507 stimmt. Anlage 11 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Johann Saathoff (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abge- ordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion Bündnis 90/Die Grünen zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inver- kehrbringen eines genetisch veränderten, ge- gen bestimmte Lepidopteren resistenten Mais- produkts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Ich werde aus Gewissensgründen an der heutigen na- mentlichen Abstimmung zu TOP 6 b – Genmais – nicht teilnehmen. 826 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Anlage 12 Ergebnisse und Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Sondergremiums gemäß § 3 des Stabilisierungsmechanismusgesetzes teilgenommen haben (Tagesordnungspunkt 4 k) Abgegebene Stimmkarten: 586 Ergebnis der Wahl der ordentlichen Mitglieder Abgegebene Stimmkarten: 586 Ergebnis der Wahl der stellvertretenden Mitglieder Namensverzeichnis Abgeordnete/r ja nein enthalten ungültig Norbert Barthle 517 34 28 7 Axel E. Fischer 516 35 27 8 Bartholomäus Kalb 514 32 31 9 Petra Hinz 520 27 28 11 Ewald Schurer 510 28 34 14 Dr. Dietmar Bartsch 356 152 41 37 Sven-Christian Kindler 400 106 51 29 Abgeordnete/r ja nein enthalten ungültig Klaus-Peter Flosbach 523 32 23 8 Alois Karl 519 29 30 8 Michael Stübgen 517 32 29 8 Johannes Kahrs 466 62 46 12 Dr. Hans-Ulrich Krüger 506 29 39 12 Roland Claus 354 153 42 37 Manuel Sarrazin 407 95 56 28 CDU/CSU Veronika Bellmann Klaus Brähmig Alexander Dobrindt Stephan Albani Katrin Albsteiger Artur Auernhammer Dorothee Bär Thomas Bareiß Norbert Barthle Julia Bartz Günter Baumann Maik Beermann Manfred Behrens (Börde) Sybille Benning Dr. André Berghegger Dr. Christoph Bergner Ute Bertram Steffen Bilger Clemens Binninger Peter Bleser Dr. Maria Böhmer Wolfgang Bosbach Norbert Brackmann Michael Brand Dr. Reinhard Brandl Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Dr. Helge Braun Heike Brehmer Ralph Brinkhaus Cajus Caesar Gitta Connemann Alexandra Dinges-Dierig Michael Donth Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Hansjörg Durz Jutta Eckenbach Hermann Färber Uwe Feiler Dr. Thomas Feist Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 827 (A) (C) (D)(B) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Thorsten Frei Dr. Astrid Freudenstein Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Michael Frieser Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Alexander Funk Ingo Gädechens Dr. Thomas Gebhart Alois Gerig Eberhard Gienger Cemile Giousouf Josef Göppel Ursula Groden-Kranich Hermann Gröhe Klaus-Dieter Gröhler Michael Grosse-Brömer Astrid Grotelüschen Markus Grübel Manfred Grund Oliver Grundmann Dr. Herlind Gundelach Fritz Güntzler Olav Gutting Christian Haase Florian Hahn Dr. Stephan Harbarth Jürgen Hardt Gerda Hasselfeldt Matthias Hauer Mark Hauptmann Dr. Stefan Heck Dr. Matthias Heider Helmut Heiderich Mechthild Heil Frank Heinrich (Chemnitz) Mark Helfrich Jörg Hellmuth Rudolf Henke Michael Hennrich Ansgar Heveling Peter Hintze Christian Hirte Dr. Heribert Hirte Robert Hochbaum Alexander Hoffmann Karl Holmeier Franz-Josef Holzenkamp Dr. Hendrik Hoppenstedt Margaret Horb Bettina Hornhues Charles M. Huber Anette Hübinger Hubert Hüppe Erich Irlstorfer Thomas Jarzombek Sylvia Jörrißen Dr. Franz Josef Jung Xaver Jung Andreas Jung (Konstanz) Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Hans-Werner Kammer Steffen Kampeter Steffen Kanitz Alois Karl Anja Karliczek Bernhard Kaster Volker Kauder Dr. Stefan Kaufmann Roderich Kiesewetter Dr. Georg Kippels Volkmar Klein Jürgen Klimke Axel Knoerig Jens Koeppen Markus Koob Carsten Körber Hartmut Koschyk Kordula Kovac Michael Kretschmer Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings Rüdiger Kruse Bettina Kudla Dr. Roy Kühne Günter Lach Uwe Lagosky Dr. Karl A. Lamers Andreas G. Lämmel Dr. Norbert Lammert Katharina Landgraf Ulrich Lange Barbara Lanzinger Dr. Silke Launert Paul Lehrieder Dr. Katja Leikert Dr. Philipp Lengsfeld Philipp Graf Lerchenfeld Dr. Ursula von der Leyen Antje Lezius Ingbert Liebing Matthias Lietz Andrea Lindholz Dr. Carsten Linnemann Patricia Lips Wilfried Lorenz Dr. Claudia Lücking-Michel Dr. Jan-Marco Luczak Daniela Ludwig Karin Maag Yvonne Magwas Thomas Mahlberg Gisela Manderla Matern von Marschall Hans-Georg von der Marwitz Andreas Mattfeldt Stephan Mayer (Altötting) Reiner Meier Dr. Michael Meister Jan Metzler Maria Michalk Dr. h. c. Hans Michelbach Dr. Mathias Middelberg Philipp Mißfelder Dietrich Monstadt Karsten Möring Marlene Mortler Elisabeth Motschmann Carsten Müller (Braunschweig) Stefan Müller (Erlangen) Dr. Philipp Murmann Dr. Andreas Nick Michaela Noll Helmut Nowak Dr. Georg Nüßlein Wilfried Oellers Florian Oßner Dr. Tim Ostermann Henning Otte Ingrid Pahlmann Sylvia Pantel Martin Patzelt Dr. Martin Pätzold Ulrich Petzold Dr. Joachim Pfeiffer Sibylle Pfeiffer Ronald Pofalla Eckhard Pols Thomas Rachel Kerstin Radomski Alexander Radwan Alois Rainer Dr. Peter Ramsauer Eckhardt Rehberg Katherina Reiche (Potsdam) Lothar Riebsamen Josef Rief Dr. Heinz Riesenhuber Johannes Röring Dr. Norbert Röttgen Erwin Rüddel Albert Rupprecht Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Wolfgang Schäuble Karl Schiewerling Norbert Schindler Tankred Schipanski Heiko Schmelzle Christian Schmidt (Fürth) Gabriele Schmidt (Ühlingen) Patrick Schnieder Dr. Andreas Schockenhoff Nadine Schön (St. Wendel) Dr. Ole Schröder Dr. Kristina Schröder (Wiesbaden) Bernhard Schulte-Drüggelte Dr. Klaus-Peter Schulze Uwe Schummer Armin Schuster (Weil am Rhein) Christina Schwarzer Detlef Seif Johannes Selle Reinhold Sendker Dr. Patrick Sensburg Bernd Siebert Thomas Silberhorn Johannes Singhammer Tino Sorge Jens Spahn Carola Stauche Dr. Frank Steffel Dr. Wolfgang Stefinger Albert Stegemann Peter Stein Erika Steinbach Sebastian Steineke Johannes Steiniger Christian Freiherr von Stetten Dieter Stier Rita Stockhofe Gero Storjohann Stephan Stracke Max Straubinger Matthäus Strebl Karin Strenz Thomas Stritzl Thomas Strobl (Heilbronn) Lena Strothmann Michael Stübgen Dr. Sabine Sütterlin-Waack Dr. Peter Tauber Antje Tillmann Astrid Timmermann-Fechter Dr. Hans-Peter Uhl Dr. Volker Ullrich Arnold Vaatz Oswin Veith Thomas Viesehon Michael Vietz Volkmar Vogel (Kleinsaara) Sven Volmering Christel Voßbeck-Kayser Kees de Vries Dr. Johann Wadephul Marco Wanderwitz Nina Warken Kai Wegner Albert Weiler Marcus Weinberg (Hamburg) Dr. Anja Weisgerber Peter Weiß (Emmendingen) Sabine Weiss (Wesel I) Ingo Wellenreuther Karl-Georg Wellmann Marian Wendt Kai Whittaker Peter Wichtel Annette Widmann-Mauz Heinz Wiese (Ehingen) Klaus-Peter Willsch Elisabeth Winkelmeier- Becker Oliver Wittke Dagmar G. Wöhrl Barbara Woltmann Tobias Zech Heinrich Zertik Emmi Zeulner Dr. Matthias Zimmer Gudrun Zollner SPD Niels Annen Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Heike Baehrens Ulrike Bahr Heinz-Joachim Barchmann Dr. Katarina Barley Dr. Hans-Peter Bartels Klaus Barthel Dr. Matthias Bartke Sören Bartol Bärbel Bas Uwe Beckmeyer 828 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Lothar Binding (Heidelberg) Burkhard Blienert Willi Brase Dr. Karl-Heinz Brunner Edelgard Bulmahn Marco Bülow Martin Burkert Dr. Lars Castellucci Petra Crone Bernhard Daldrup Dr. Daniela De Ridder Dr. Karamba Diaby Sabine Dittmar Martin Dörmann Elvira Drobinski-Weiß Siegmund Ehrmann Michaela Engelmeier-Heite Petra Ernstberger Saskia Esken Karin Evers-Meyer Dr. Johannes Fechner Dr. Fritz Felgentreu Elke Ferner Dr. Ute Finckh-Krämer Christian Flisek Gabriele Fograscher Dr. Edgar Franke Ulrich Freese Dagmar Freitag Martin Gerster Iris Gleicke Ulrike Gottschalck Kerstin Griese Michael Groß Uli Grötsch Wolfgang Gunkel Bettina Hagedorn Metin Hakverdi Ulrich Hampel Sebastian Hartmann Michael Hartmann (Wackernheim) Dirk Heidenblut Hubertus Heil (Peine) Gabriela Heinrich Marcus Held Wolfgang Hellmich Dr. Barbara Hendricks Heidtrud Henn Gustav Herzog Gabriele Hiller-Ohm Petra Hinz (Essen) Thomas Hitschler Dr. Eva Högl Matthias Ilgen Christina Jantz Frank Junge Thomas Jurk Oliver Kaczmarek Johannes Kahrs Christina Kampmann Ralf Kapschack Gabriele Katzmarek Ulrich Kelber Marina Kermer Cansel Kiziltepe Arno Klare Lars Klingbeil Dr. Bärbel Kofler Daniela Kolbe Birgit Kömpel Anette Kramme Dr. Hans-Ulrich Krüger Helga Kühn-Mengel Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Dr. Karl Lauterbach Steffen-Claudio Lemme Burkhard Lischka Gabriele Lösekrug-Möller Hiltrud Lotze Kirsten Lühmann Dr. Birgit Malecha-Nissen Caren Marks Katja Mast Hilde Mattheis Dr. Matthias Miersch Klaus Mindrup Susanne Mittag Bettina Müller Michelle Müntefering Dr. Rolf Mützenich Andrea Nahles Dietmar Nietan Ulli Nissen Mahmut Özdemir (Duisburg) Aydan Özoğuz Markus Paschke Christian Petry Jeannine Pflugradt Detlev Pilger Sabine Poschmann Joachim Poß Florian Post Achim Post (Minden) Dr. Wilhelm Priesmeier Dr. Sascha Raabe Dr. Simone Raatz Martin Rabanus Mechthild Rawert Stefan Rebmann Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Andreas Rimkus Sönke Rix Dennis Rohde Dr. Martin Rosemann René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Michael Roth (Heringen) Susann Rüthrich Bernd Rützel Johann Saathoff Annette Sawade Dr. Hans-Joachim Schabedoth Dr. Nina Scheer Marianne Schieder (Schwandorf) Udo Schiefner Dr. Dorothee Schlegel Ulla Schmidt (Aachen) Matthias Schmidt (Berlin) Carsten Schneider (Erfurt) Ursula Schulte Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Stefan Schwartze Andreas Schwarz Rita Schwarzelühr-Sutter Dr. Carsten Sieling Rainer Spiering Norbert Spinrath Svenja Stadler Martina Stamm-Fibich Sonja Steffen Christoph Strässer Kerstin Tack Claudia Tausend Michael Thews Wolfgang Tiefensee Carsten Träger Rüdiger Veit Ute Vogt Dirk Vöpel Gabi Weber Bernd Westphal Andrea Wicklein Dirk Wiese Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Gülistan Yüksel Dagmar Ziegler Stefan Zierke Dr. Jens Zimmermann Manfred Zöllmer Brigitte Zypries DIE LINKE Jan van Aken Dr. Dietmar Bartsch Herbert Behrens Karin Binder Heidrun Bluhm Eva Bulling-Schröter Roland Claus Sevim Dağdelen Dr. Diether Dehm Klaus Ernst Wolfgang Gehrcke Nicole Gohlke Diana Golze Annette Groth Dr. Gregor Gysi Dr. André Hahn Heike Hänsel Dr. Rosemarie Hein Inge Höger Andrej Hunko Sigrid Hupach Ulla Jelpke Susanna Karawanskij Kerstin Kassner Katja Kipping Jan Korte Jutta Krellmann Katrin Kunert Caren Lay Sabine Leidig Ralph Lenkert Michael Leutert Stefan Liebich Dr. Gesine Lötzsch Thomas Lutze Cornelia Möhring Niema Movassat Petra Pau Richard Pitterle Martina Renner Michael Schlecht Dr. Petra Sitte Kersten Steinke Dr. Kirsten Tackmann Azize Tank Frank Tempel Dr. Axel Troost Alexander Ulrich Kathrin Vogler Dr. Sahra Wagenknecht Halina Wawzyniak Harald Weinberg Birgit Wöllert Jörn Wunderlich Hubertus Zdebel Pia Zimmermann Sabine Zimmermann (Zwickau) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Luise Amtsberg Kerstin Andreae Annalena Baerbock Marieluise Beck (Bremen) Volker Beck (Köln) Dr. Franziska Brantner Agnieszka Brugger Ekin Deligöz Katja Dörner Katharina Dröge Harald Ebner Dr. Thomas Gambke Matthias Gastel Kai Gehring Katrin Göring-Eckardt Anja Hajduk Britta Haßelmann Dr. Anton Hofreiter Bärbel Höhn Dieter Janecek Uwe Kekeritz Katja Keul Sven-Christian Kindler Maria Klein-Schmeink Tom Koenigs Sylvia Kotting-Uhl Oliver Krischer Christian Kühn (Tübingen) Renate Künast Markus Kurth Monika Lazar Steffi Lemke Dr. Tobias Lindner Peter Meiwald Irene Mihalic Beate Müller-Gemmeke Özcan Mutlu Dr. Konstantin von Notz Omid Nouripour Friedrich Ostendorff Cem Özdemir Lisa Paus Brigitte Pothmer Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 829 (A) (C) (B) Tabea Rößner Claudia Roth (Augsburg) Corinna Rüffer Manuel Sarrazin Elisabeth Scharfenberg Ulle Schauws Dr. Frithjof Schmidt Kordula Schulz-Asche Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Dr. Harald Terpe Markus Tressel Dr. Julia Verlinden Doris Wagner Dr. Valerie Wilms (D) Anlage 13 Ergebnis und Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Vertrauensgremiums ge- mäß § 10 a Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung teilgenommen haben  (10. Sitzung, Tagesordnungspunkt 4 a) Abgegebene Stimmkarten: 600 Ergebnis Namensverzeichnis Abgeordnete/r ja nein enthalten ungültig Norbert Barthle 553 17 22 8 Dr. Reinhard Brandl 550 20 25 5 Bartholomäus Kalb 554 15 24 7 Rüdiger Kruse 555 12 25 8 Bettina Hagedorn 544 21 26 9 Johannes Kahrs 511 46 31 12 Carsten Schneider 539 25 28 8 Dr. Dietmar Bartsch 431 114 31 24 Anja Hajduk 488 60 36 16 CDU/CSU Wolfgang Bosbach Enak Ferlemann Michael Grosse-Brömer Stephan Albani Katrin Albsteiger Peter Altmaier Artur Auernhammer Dorothee Bär Thomas Bareiß Norbert Barthle Julia Bartz Günter Baumann Maik Beermann Manfred Behrens (Börde) Veronika Bellmann Sybille Benning Dr. André Berghegger Dr. Christoph Bergner Ute Bertram Steffen Bilger Clemens Binninger Peter Bleser Dr. Maria Böhmer Norbert Brackmann Klaus Brähmig Michael Brand Dr. Reinhard Brandl Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Dr. Helge Braun Heike Brehmer Ralph Brinkhaus Cajus Caesar Gitta Connemann Alexandra Dinges-Dierig Alexander Dobrindt Michael Donth Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Hansjörg Durz Jutta Eckenbach Hermann Färber Uwe Feiler Dr. Thomas Feist Ingrid Fischbach Dirk Fischer (Hamburg) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Thorsten Frei Dr. Astrid Freudenstein Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Michael Frieser Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Alexander Funk Ingo Gädechens Dr. Thomas Gebhart Alois Gerig Eberhard Gienger Cemile Giousouf Reinhard Grindel Ursula Groden-Kranich Hermann Gröhe Klaus-Dieter Gröhler Astrid Grotelüschen Markus Grübel Manfred Grund Oliver Grundmann Monika Grütters Dr. Herlind Gundelach Fritz Güntzler Olav Gutting Christian Haase Florian Hahn Dr. Stephan Harbarth Jürgen Hardt Gerda Hasselfeldt Matthias Hauer Mark Hauptmann Dr. Stefan Heck Dr. Matthias Heider Helmut Heiderich Mechthild Heil Frank Heinrich (Chemnitz) Mark Helfrich 830 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Jörg Hellmuth Rudolf Henke Michael Hennrich Ansgar Heveling Peter Hintze Christian Hirte Dr. Heribert Hirte Robert Hochbaum Alexander Hoffmann Karl Holmeier Franz-Josef Holzenkamp Dr. Hendrik Hoppenstedt Margaret Horb Bettina Hornhues Charles M. Huber Anette Hübinger Hubert Hüppe Erich Irlstorfer Thomas Jarzombek Sylvia Jörrißen Dr. Franz Josef Jung Xaver Jung Andreas Jung (Konstanz) Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Hans-Werner Kammer Steffen Kampeter Steffen Kanitz Alois Karl Anja Karliczek Bernhard Kaster Volker Kauder Dr. Stefan Kaufmann Roderich Kiesewetter Dr. Georg Kippels Volkmar Klein Jürgen Klimke Axel Knoerig Jens Koeppen Markus Koob Carsten Körber Hartmut Koschyk Kordula Kovac Michael Kretschmer Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings Rüdiger Kruse Bettina Kudla Dr. Roy Kühne Günter Lach Uwe Lagosky Dr. Karl A. Lamers Andreas G. Lämmel Dr. Norbert Lammert Katharina Landgraf Ulrich Lange Barbara Lanzinger Dr. Silke Launert Paul Lehrieder Dr. Katja Leikert Dr. Philipp Lengsfeld Dr. Andreas Lenz Philipp Graf Lerchenfeld Dr. Ursula von der Leyen Antje Lezius Ingbert Liebing Matthias Lietz Andrea Lindholz Dr. Carsten Linnemann Patricia Lips Wilfried Lorenz Dr. Claudia Lücking-Michel Dr. Jan-Marco Luczak Daniela Ludwig Karin Maag Yvonne Magwas Thomas Mahlberg Dr. Thomas de Maizière Gisela Manderla Matern von Marschall Hans-Georg von der Marwitz Andreas Mattfeldt Stephan Mayer (Altötting) Reiner Meier Dr. Michael Meister Jan Metzler Maria Michalk Dr. h. c. Hans Michelbach Dr. Mathias Middelberg Philipp Mißfelder Dietrich Monstadt Karsten Möring Marlene Mortler Elisabeth Motschmann Dr. Gerd Müller Carsten Müller (Braunschweig) Stefan Müller (Erlangen) Dr. Philipp Murmann Dr. Andreas Nick Michaela Noll Helmut Nowak Dr. Georg Nüßlein Wilfried Oellers Florian Oßner Dr. Tim Ostermann Henning Otte Ingrid Pahlmann Sylvia Pantel Martin Patzelt Dr. Martin Pätzold Ulrich Petzold Dr. Joachim Pfeiffer Sibylle Pfeiffer Ronald Pofalla Eckhard Pols Thomas Rachel Kerstin Radomski Alexander Radwan Alois Rainer Dr. Peter Ramsauer Eckhardt Rehberg Katherina Reiche (Potsdam) Lothar Riebsamen Josef Rief Dr. Heinz Riesenhuber Johannes Röring Dr. Norbert Röttgen Erwin Rüddel Albert Rupprecht Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Wolfgang Schäuble Dr. Annette Schavan Andreas Scheuer Karl Schiewerling Jana Schimke Norbert Schindler Tankred Schipanski Heiko Schmelzle Christian Schmidt (Fürth) Gabriele Schmidt (Ühlingen) Patrick Schnieder Dr. Andreas Schockenhoff Nadine Schön (St. Wendel) Dr. Ole Schröder Dr. Kristina Schröder (Wiesbaden) Bernhard Schulte-Drüggelte Dr. Klaus-Peter Schulze Uwe Schummer Armin Schuster (Weil am Rhein) Christina Schwarzer Detlef Seif Johannes Selle Reinhold Sendker Dr. Patrick Sensburg Bernd Siebert Thomas Silberhorn Johannes Singhammer Tino Sorge Jens Spahn Carola Stauche Dr. Frank Steffel Dr. Wolfgang Stefinger Albert Stegemann Peter Stein Erika Steinbach Sebastian Steineke Johannes Steiniger Christian Freiherr von Stetten Dieter Stier Rita Stockhofe Gero Storjohann Stephan Stracke Max Straubinger Matthäus Strebl Thomas Stritzl Thomas Strobl (Heilbronn) Lena Strothmann Michael Stübgen Dr. Sabine Sütterlin-Waack Dr. Peter Tauber Antje Tillmann Astrid Timmermann-Fechter Dr. Volker Ullrich Arnold Vaatz Oswin Veith Thomas Viesehon Michael Vietz Volkmar Vogel (Kleinsaara) Sven Volmering Christel Voßbeck-Kayser Kees de Vries Dr. Johann Wadephul Marco Wanderwitz Nina Warken Albert Weiler Marcus Weinberg (Hamburg) Dr. Anja Weisgerber Peter Weiß (Emmendingen) Sabine Weiss (Wesel I) Ingo Wellenreuther Karl-Georg Wellmann Marian Wendt Kai Whittaker Peter Wichtel Annette Widmann-Mauz Heinz Wiese (Ehingen) Klaus-Peter Willsch Elisabeth Winkelmeier- Becker Oliver Wittke Dagmar G. Wöhrl Barbara Woltmann Heinrich Zertik Emmi Zeulner Dr. Matthias Zimmer Gudrun Zollner SPD Niels Annen Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Heike Baehrens Ulrike Bahr Heinz-Joachim Barchmann Dr. Katarina Barley Dr. Hans-Peter Bartels Klaus Barthel Dr. Matthias Bartke Sören Bartol Bärbel Bas Uwe Beckmeyer Lothar Binding (Heidelberg) Burkhard Blienert Willi Brase Dr. Karl-Heinz Brunner Edelgard Bulmahn Marco Bülow Martin Burkert Dr. Lars Castellucci Petra Crone Bernhard Daldrup Dr. Daniela De Ridder Dr. Karamba Diaby Sabine Dittmar Martin Dörmann Elvira Drobinski-Weiß Siegmund Ehrmann Michaela Engelmeier-Heite Dr. h. c. Gernot Erler Petra Ernstberger Saskia Esken Karin Evers-Meyer Dr. Johannes Fechner Dr. Fritz Felgentreu Elke Ferner Dr. Ute Finckh-Krämer Christian Flisek Gabriele Fograscher Dr. Edgar Franke Dagmar Freitag Martin Gerster Iris Gleicke Ulrike Gottschalck Kerstin Griese Michael Groß Uli Grötsch Wolfgang Gunkel Bettina Hagedorn Rita Hagl-Kehl Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 831 (A) (C) (D)(B) Metin Hakverdi Ulrich Hampel Sebastian Hartmann Michael Hartmann (Wackernheim) Dirk Heidenblut Hubertus Heil (Peine) Gabriela Heinrich Marcus Held Wolfgang Hellmich Dr. Barbara Hendricks Heidtrud Henn Gustav Herzog Gabriele Hiller-Ohm Petra Hinz (Essen) Thomas Hitschler Dr. Eva Högl Matthias Ilgen Christina Jantz Frank Junge Thomas Jurk Oliver Kaczmarek Johannes Kahrs Christina Kampmann Ralf Kapschack Gabriele Katzmarek Ulrich Kelber Marina Kermer Cansel Kiziltepe Arno Klare Lars Klingbeil Dr. Bärbel Kofler Daniela Kolbe Birgit Kömpel Anette Kramme Dr. Hans-Ulrich Krüger Helga Kühn-Mengel Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Dr. Karl Lauterbach Steffen-Claudio Lemme Burkhard Lischka Gabriele Lösekrug-Möller Hiltrud Lotze Kirsten Lühmann Dr. Birgit Malecha-Nissen Caren Marks Katja Mast Klaus Mindrup Susanne Mittag Bettina Müller Michelle Müntefering Dr. Rolf Mützenich Andrea Nahles Dietmar Nietan Ulli Nissen Thomas Oppermann Mahmut Özdemir (Duisburg) Aydan Özoğuz Markus Paschke Christian Petry Jeannine Pflugradt Detlev Pilger Sabine Poschmann Joachim Poß Florian Post Achim Post (Minden) Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Dr. Sascha Raabe Dr. Simone Raatz Martin Rabanus Mechthild Rawert Stefan Rebmann Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Andreas Rimkus Sönke Rix Dennis Rohde Dr. Martin Rosemann René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Michael Roth (Heringen) Susann Rüthrich Bernd Rützel Johann Saathoff Annette Sawade Dr. Hans-Joachim Schabedoth Axel Schäfer (Bochum) Dr. Nina Scheer Marianne Schieder (Schwandorf) Udo Schiefner Dr. Dorothee Schlegel Ulla Schmidt (Aachen) Matthias Schmidt (Berlin) Carsten Schneider (Erfurt) Ursula Schulte Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Stefan Schwartze Andreas Schwarz Rita Schwarzelühr-Sutter Dr. Carsten Sieling Rainer Spiering Norbert Spinrath Svenja Stadler Martina Stamm-Fibich Sonja Steffen Dr. Frank-Walter Steinmeier Christoph Strässer Kerstin Tack Claudia Tausend Michael Thews Franz Thönnes Wolfgang Tiefensee Carsten Träger Rüdiger Veit Ute Vogt Dirk Vöpel Gabi Weber Bernd Westphal Andrea Wicklein Dirk Wiese Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Gülistan Yüksel Dagmar Ziegler Stefan Zierke Dr. Jens Zimmermann Manfred Zöllmer Brigitte Zypries DIE LINKE Jan van Aken Dr. Dietmar Bartsch Herbert Behrens Karin Binder Matthias W. Birkwald Heidrun Bluhm Eva Bulling-Schröter Roland Claus Sevim Dağdelen Dr. Diether Dehm Klaus Ernst Wolfgang Gehrcke Nicole Gohlke Diana Golze Annette Groth Dr. André Hahn Heike Hänsel Dr. Rosemarie Hein Inge Höger Andrej Hunko Sigrid Hupach Ulla Jelpke Susanna Karawanskij Kerstin Kassner Katja Kipping Jan Korte Jutta Krellmann Katrin Kunert Caren Lay Sabine Leidig Ralph Lenkert Michael Leutert Stefan Liebich Dr. Gesine Lötzsch Thomas Lutze Cornelia Möhring Niema Movassat Dr. Alexander S. Neu Thomas Nord Petra Pau Richard Pitterle Martina Renner Michael Schlecht Dr. Petra Sitte Kersten Steinke Dr. Kirsten Tackmann Azize Tank Frank Tempel Dr. Axel Troost Alexander Ulrich Kathrin Vogler Dr. Sahra Wagenknecht Halina Wawzyniak Harald Weinberg Katrin Werner Birgit Wöllert Jörn Wunderlich Hubertus Zdebel Pia Zimmermann Sabine Zimmermann (Zwickau) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Luise Amtsberg Kerstin Andreae Annalena Baerbock Marieluise Beck (Bremen) Volker Beck (Köln) Dr. Franziska Brantner Agnieszka Brugger Ekin Deligöz Katja Dörner Katharina Dröge Harald Ebner Dr. Thomas Gambke Matthias Gastel Kai Gehring Katrin Göring-Eckardt Anja Hajduk Britta Haßelmann Dr. Anton Hofreiter Bärbel Höhn Dieter Janecek Uwe Kekeritz Katja Keul Sven-Christian Kindler Maria Klein-Schmeink Tom Koenigs Sylvia Kotting-Uhl Oliver Krischer Stephan Kühn (Dresden) Christian Kühn (Tübingen) Renate Künast Markus Kurth Monika Lazar Steffi Lemke Dr. Tobias Lindner Peter Meiwald Irene Mihalic Beate Müller-Gemmeke Özcan Mutlu Dr. Konstantin von Notz Omid Nouripour Friedrich Ostendorff Cem Özdemir Lisa Paus Brigitte Pothmer Tabea Rößner Claudia Roth (Augsburg) Corinna Rüffer Manuel Sarrazin Elisabeth Scharfenberg Ulle Schauws Dr. Frithjof Schmidt Kordula Schulz-Asche Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Markus Tressel Jürgen Trittin Dr. Julia Verlinden Doris Wagner Dr. Valerie Wilms 832 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Anlage 14 Ergebnis und Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Gremiums gemäß § 3 des Bundesschuldenwesengesetzes teilgenommen haben (10. Sitzung, Tagesordnungspunkt 4 b) Abgegebene Stimmkarten: 597 Ergebnis Namensverzeichnis Abgeordnete/r ja nein enthalten ungültig Norbert Brackmann 552 14 23 8 Cajus Caesar 551 18 21 7 Klaus-Dieter Gröhler 554 16 20 7 Christian Hirte 551 14 23 9 Bartholomäus Kalb 548 17 24 8 Ulrike Gottschalck 530 24 26 17 Thomas Jurk 528 27 26 16 Johannes Kahrs 502 44 32 19 Dr. Gesine Lötzsch 376 139 40 42 Sven-Christian Kindler 454 78 37 28 CDU/CSU Heike Brehmer Dr. Thomas Gebhart Frank Heinrich (Chemnitz) Stephan Albani Katrin Albsteiger Artur Auernhammer Dorothee Bär Thomas Bareiß Norbert Barthle Julia Bartz Günter Baumann Maik Beermann Manfred Behrens (Börde) Veronika Bellmann Sybille Benning Dr. André Berghegger Dr. Christoph Bergner Ute Bertram Steffen Bilger Clemens Binninger Peter Bleser Dr. Maria Böhmer Wolfgang Bosbach Norbert Brackmann Klaus Brähmig Michael Brand Dr. Reinhard Brandl Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Dr. Helge Braun Ralph Brinkhaus Cajus Caesar Gitta Connemann Alexandra Dinges-Dierig Alexander Dobrindt Michael Donth Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Hansjörg Durz Jutta Eckenbach Hermann Färber Uwe Feiler Dr. Thomas Feist Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Dirk Fischer (Hamburg) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Thorsten Frei Dr. Astrid Freudenstein Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Michael Frieser Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Alexander Funk Ingo Gädechens Alois Gerig Eberhard Gienger Cemile Giousouf Reinhard Grindel Ursula Groden-Kranich Hermann Gröhe Klaus-Dieter Gröhler Michael Grosse-Brömer Astrid Grotelüschen Markus Grübel Manfred Grund Oliver Grundmann Monika Grütters Dr. Herlind Gundelach Fritz Güntzler Olav Gutting Christian Haase Florian Hahn Dr. Stephan Harbarth Jürgen Hardt Gerda Hasselfeldt Matthias Hauer Mark Hauptmann Dr. Stefan Heck Dr. Matthias Heider Helmut Heiderich Mechthild Heil Mark Helfrich Jörg Hellmuth Rudolf Henke Michael Hennrich Ansgar Heveling Peter Hintze Christian Hirte Dr. Heribert Hirte Robert Hochbaum Alexander Hoffmann Karl Holmeier Franz-Josef Holzenkamp Dr. Hendrik Hoppenstedt Margaret Horb Bettina Hornhues Charles M. Huber Anette Hübinger Hubert Hüppe Erich Irlstorfer Thomas Jarzombek Sylvia Jörrißen Dr. Franz Josef Jung Xaver Jung Andreas Jung (Konstanz) Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Hans-Werner Kammer Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 833 (A) (C) (D)(B) Steffen Kampeter Steffen Kanitz Alois Karl Anja Karliczek Bernhard Kaster Volker Kauder Dr. Stefan Kaufmann Roderich Kiesewetter Dr. Georg Kippels Volkmar Klein Jürgen Klimke Axel Knoerig Jens Koeppen Markus Koob Carsten Körber Hartmut Koschyk Kordula Kovac Michael Kretschmer Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings Rüdiger Kruse Bettina Kudla Dr. Roy Kühne Günter Lach Uwe Lagosky Dr. Karl A. Lamers Andreas G. Lämmel Dr. Norbert Lammert Katharina Landgraf Ulrich Lange Barbara Lanzinger Dr. Silke Launert Paul Lehrieder Dr. Katja Leikert Dr. Philipp Lengsfeld Dr. Andreas Lenz Philipp Graf Lerchenfeld Dr. Ursula von der Leyen Antje Lezius Ingbert Liebing Matthias Lietz Andrea Lindholz Dr. Carsten Linnemann Patricia Lips Wilfried Lorenz Dr. Claudia Lücking-Michel Dr. Jan-Marco Luczak Daniela Ludwig Karin Maag Yvonne Magwas Thomas Mahlberg Dr. Thomas de Maizière Gisela Manderla Matern von Marschall Hans-Georg von der Marwitz Andreas Mattfeldt Stephan Mayer (Altötting) Reiner Meier Dr. Michael Meister Jan Metzler Maria Michalk Dr. h. c. Hans Michelbach Dr. Mathias Middelberg Philipp Mißfelder Dietrich Monstadt Karsten Möring Marlene Mortler Elisabeth Motschmann Dr. Gerd Müller Carsten Müller (Braunschweig) Stefan Müller (Erlangen) Dr. Philipp Murmann Dr. Andreas Nick Michaela Noll Helmut Nowak Dr. Georg Nüßlein Wilfried Oellers Florian Oßner Dr. Tim Ostermann Henning Otte Ingrid Pahlmann Sylvia Pantel Martin Patzelt Dr. Martin Pätzold Ulrich Petzold Dr. Joachim Pfeiffer Sibylle Pfeiffer Ronald Pofalla Eckhard Pols Thomas Rachel Kerstin Radomski Alexander Radwan Alois Rainer Dr. Peter Ramsauer Eckhardt Rehberg Katherina Reiche (Potsdam) Lothar Riebsamen Josef Rief Dr. Heinz Riesenhuber Johannes Röring Dr. Norbert Röttgen Erwin Rüddel Albert Rupprecht Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Wolfgang Schäuble Dr. Annette Schavan Andreas Scheuer Karl Schiewerling Jana Schimke Norbert Schindler Tankred Schipanski Heiko Schmelzle Christian Schmidt (Fürth) Gabriele Schmidt (Ühlingen) Patrick Schnieder Dr. Andreas Schockenhoff Nadine Schön (St. Wendel) Dr. Ole Schröder Dr. Kristina Schröder (Wiesbaden) Bernhard Schulte-Drüggelte Dr. Klaus-Peter Schulze Uwe Schummer Armin Schuster (Weil am Rhein) Christina Schwarzer Detlef Seif Johannes Selle Reinhold Sendker Dr. Patrick Sensburg Bernd Siebert Thomas Silberhorn Johannes Singhammer Tino Sorge Jens Spahn Carola Stauche Dr. Frank Steffel Dr. Wolfgang Stefinger Albert Stegemann Peter Stein Erika Steinbach Sebastian Steineke Johannes Steiniger Christian Freiherr von Stetten Dieter Stier Rita Stockhofe Gero Storjohann Stephan Stracke Max Straubinger Matthäus Strebl Thomas Stritzl Thomas Strobl (Heilbronn) Michael Stübgen Dr. Sabine Sütterlin-Waack Dr. Peter Tauber Antje Tillmann Astrid Timmermann-Fechter Dr. Volker Ullrich Arnold Vaatz Oswin Veith Thomas Viesehon Michael Vietz Volkmar Vogel (Kleinsaara) Sven Volmering Christel Voßbeck-Kayser Kees de Vries Dr. Johann Wadephul Marco Wanderwitz Nina Warken Albert Weiler Marcus Weinberg (Hamburg) Dr. Anja Weisgerber Peter Weiß (Emmendingen) Sabine Weiss (Wesel I) Ingo Wellenreuther Karl-Georg Wellmann Marian Wendt Kai Whittaker Peter Wichtel Annette Widmann-Mauz Heinz Wiese (Ehingen) Klaus-Peter Willsch Elisabeth Winkelmeier- Becker Oliver Wittke Dagmar G. Wöhrl Barbara Woltmann Heinrich Zertik Emmi Zeulner Dr. Matthias Zimmer Gudrun Zollner SPD Niels Annen Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Heike Baehrens Ulrike Bahr Heinz-Joachim Barchmann Dr. Katarina Barley Dr. Hans-Peter Bartels Klaus Barthel Dr. Matthias Bartke Sören Bartol Bärbel Bas Uwe Beckmeyer Lothar Binding (Heidelberg) Burkhard Blienert Willi Brase Dr. Karl-Heinz Brunner Edelgard Bulmahn Marco Bülow Martin Burkert Dr. Lars Castellucci Petra Crone Bernhard Daldrup Dr. Daniela De Ridder Dr. Karamba Diaby Sabine Dittmar Martin Dörmann Elvira Drobinski-Weiß Siegmund Ehrmann Michaela Engelmeier-Heite Dr. h. c. Gernot Erler Petra Ernstberger Saskia Esken Karin Evers-Meyer Dr. Johannes Fechner Dr. Fritz Felgentreu Elke Ferner Dr. Ute Finckh-Krämer Christian Flisek Gabriele Fograscher Dr. Edgar Franke Dagmar Freitag Martin Gerster Iris Gleicke Ulrike Gottschalck Kerstin Griese Michael Groß Uli Grötsch Wolfgang Gunkel Bettina Hagedorn Rita Hagl-Kehl Metin Hakverdi Ulrich Hampel Sebastian Hartmann Michael Hartmann (Wackernheim) Dirk Heidenblut Hubertus Heil (Peine) Gabriela Heinrich Marcus Held Wolfgang Hellmich Dr. Barbara Hendricks Heidtrud Henn Gustav Herzog Gabriele Hiller-Ohm Petra Hinz (Essen) Thomas Hitschler Dr. Eva Högl Matthias Ilgen Christina Jantz Frank Junge Thomas Jurk Oliver Kaczmarek Johannes Kahrs Christina Kampmann Ralf Kapschack Gabriele Katzmarek Marina Kermer 834 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Cansel Kiziltepe Arno Klare Lars Klingbeil Dr. Bärbel Kofler Daniela Kolbe Birgit Kömpel Anette Kramme Dr. Hans-Ulrich Krüger Helga Kühn-Mengel Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Dr. Karl Lauterbach Steffen-Claudio Lemme Burkhard Lischka Gabriele Lösekrug-Möller Hiltrud Lotze Kirsten Lühmann Dr. Birgit Malecha-Nissen Caren Marks Katja Mast Klaus Mindrup Susanne Mittag Bettina Müller Michelle Müntefering Dr. Rolf Mützenich Andrea Nahles Dietmar Nietan Ulli Nissen Thomas Oppermann Mahmut Özdemir (Duisburg) Aydan Özoğuz Markus Paschke Christian Petry Jeannine Pflugradt Detlev Pilger Sabine Poschmann Joachim Poß Florian Post Achim Post (Minden) Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Dr. Sascha Raabe Dr. Simone Raatz Martin Rabanus Mechthild Rawert Stefan Rebmann Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Andreas Rimkus Sönke Rix Dennis Rohde Dr. Martin Rosemann René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Michael Roth (Heringen) Susann Rüthrich Bernd Rützel Johann Saathoff Annette Sawade Dr. Hans-Joachim Schabedoth Axel Schäfer (Bochum) Dr. Nina Scheer Marianne Schieder (Schwandorf) Udo Schiefner Dr. Dorothee Schlegel Ulla Schmidt (Aachen) Matthias Schmidt (Berlin) Carsten Schneider (Erfurt) Ursula Schulte Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Frank Schwabe Stefan Schwartze Andreas Schwarz Rita Schwarzelühr-Sutter Dr. Carsten Sieling Rainer Spiering Svenja Stadler Martina Stamm-Fibich Sonja Steffen Dr. Frank-Walter Steinmeier Christoph Strässer Kerstin Tack Claudia Tausend Michael Thews Franz Thönnes Wolfgang Tiefensee Carsten Träger Rüdiger Veit Ute Vogt Dirk Vöpel Gabi Weber Bernd Westphal Andrea Wicklein Dirk Wiese Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Gülistan Yüksel Dagmar Ziegler Stefan Zierke Dr. Jens Zimmermann Manfred Zöllmer Brigitte Zypries DIE LINKE Jan van Aken Dr. Dietmar Bartsch Herbert Behrens Karin Binder Matthias W. Birkwald Heidrun Bluhm Eva Bulling-Schröter Roland Claus Sevim Dağdelen Dr. Diether Dehm Klaus Ernst Wolfgang Gehrcke Nicole Gohlke Diana Golze Annette Groth Dr. André Hahn Heike Hänsel Dr. Rosemarie Hein Inge Höger Andrej Hunko Sigrid Hupach Ulla Jelpke Susanna Karawanskij Kerstin Kassner Katja Kipping Jan Korte Jutta Krellmann Katrin Kunert Caren Lay Sabine Leidig Ralph Lenkert Michael Leutert Stefan Liebich Dr. Gesine Lötzsch Thomas Lutze Cornelia Möhring Niema Movassat Dr. Alexander S. Neu Thomas Nord Petra Pau Richard Pitterle Martina Renner Michael Schlecht Dr. Petra Sitte Kersten Steinke Dr. Kirsten Tackmann Azize Tank Frank Tempel Dr. Axel Troost Alexander Ulrich Kathrin Vogler Dr. Sahra Wagenknecht Halina Wawzyniak Harald Weinberg Katrin Werner Birgit Wöllert Jörn Wunderlich Hubertus Zdebel Pia Zimmermann Sabine Zimmermann (Zwickau) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Luise Amtsberg Kerstin Andreae Annalena Baerbock Marieluise Beck (Bremen) Volker Beck (Köln) Dr. Franziska Brantner Agnieszka Brugger Ekin Deligöz Katja Dörner Katharina Dröge Harald Ebner Dr. Thomas Gambke Matthias Gastel Kai Gehring Katrin Göring-Eckardt Anja Hajduk Britta Haßelmann Dr. Anton Hofreiter Bärbel Höhn Dieter Janecek Uwe Kekeritz Katja Keul Sven-Christian Kindler Maria Klein-Schmeink Tom Koenigs Sylvia Kotting-Uhl Oliver Krischer Stephan Kühn (Dresden) Christian Kühn (Tübingen) Renate Künast Markus Kurth Monika Lazar Steffi Lemke Dr. Tobias Lindner Peter Meiwald Irene Mihalic Beate Müller-Gemmeke Özcan Mutlu Dr. Konstantin von Notz Omid Nouripour Friedrich Ostendorff Cem Özdemir Lisa Paus Brigitte Pothmer Tabea Rößner Claudia Roth (Augsburg) Corinna Rüffer Manuel Sarrazin Elisabeth Scharfenberg Ulle Schauws Dr. Frithjof Schmidt Kordula Schulz-Asche Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Markus Tressel Jürgen Trittin Dr. Julia Verlinden Doris Wagner Dr. Valerie Wilms Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 835 (A) (C) (B) Anlage 15 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Wahlausschusses für die vom Deutschen Bundestag zu berufenden Richter des Bundesverfassungsgerichts gemäß § 6 Abs. 2 des Bundesverfassungsgerichtsgesetzes teilgenommen haben (10. Sitzung, Tagesordnungspunkt 4 c) CDU/CSU Reinhard Grindel Dr. Georg Kippels Dr. Gerd Müller (D) Stephan Albani Katrin Albsteiger Artur Auernhammer Dorothee Bär Thomas Bareiß Norbert Barthle Julia Bartz Günter Baumann Maik Beermann Manfred Behrens (Börde) Veronika Bellmann Sybille Benning Dr. André Berghegger Dr. Christoph Bergner Ute Bertram Steffen Bilger Clemens Binninger Peter Bleser Dr. Maria Böhmer Wolfgang Bosbach Norbert Brackmann Klaus Brähmig Michael Brand Dr. Reinhard Brandl Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Dr. Helge Braun Heike Brehmer Ralph Brinkhaus Cajus Caesar Gitta Connemann Alexandra Dinges-Dierig Alexander Dobrindt Michael Donth Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Hansjörg Durz Jutta Eckenbach Hermann Färber Uwe Feiler Dr. Thomas Feist Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Dirk Fischer (Hamburg) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Thorsten Frei Dr. Astrid Freudenstein Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Michael Frieser Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Alexander Funk Ingo Gädechens Dr. Thomas Gebhart Alois Gerig Eberhard Gienger Cemile Giousouf Ursula Groden-Kranich Hermann Gröhe Klaus-Dieter Gröhler Michael Grosse-Brömer Astrid Grotelüschen Markus Grübel Manfred Grund Oliver Grundmann Monika Grütters Dr. Herlind Gundelach Fritz Güntzler Olav Gutting Christian Haase Florian Hahn Dr. Stephan Harbarth Jürgen Hardt Gerda Hasselfeldt Matthias Hauer Mark Hauptmann Dr. Stefan Heck Dr. Matthias Heider Helmut Heiderich Mechthild Heil Frank Heinrich (Chemnitz) Mark Helfrich Jörg Hellmuth Rudolf Henke Michael Hennrich Ansgar Heveling Peter Hintze Christian Hirte Dr. Heribert Hirte Robert Hochbaum Alexander Hoffmann Karl Holmeier Franz-Josef Holzenkamp Dr. Hendrik Hoppenstedt Margaret Horb Bettina Hornhues Charles M. Huber Anette Hübinger Hubert Hüppe Erich Irlstorfer Thomas Jarzombek Sylvia Jörrißen Dr. Franz Josef Jung Xaver Jung Andreas Jung (Konstanz) Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Hans-Werner Kammer Steffen Kampeter Steffen Kanitz Alois Karl Anja Karliczek Bernhard Kaster Volker Kauder Dr. Stefan Kaufmann Roderich Kiesewetter Volkmar Klein Jürgen Klimke Axel Knoerig Jens Koeppen Markus Koob Carsten Körber Hartmut Koschyk Kordula Kovac Michael Kretschmer Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings Rüdiger Kruse Bettina Kudla Dr. Roy Kühne Günter Lach Uwe Lagosky Dr. Karl A. Lamers Andreas G. Lämmel Dr. Norbert Lammert Katharina Landgraf Ulrich Lange Barbara Lanzinger Dr. Silke Launert Paul Lehrieder Dr. Katja Leikert Dr. Philipp Lengsfeld Dr. Andreas Lenz Philipp Graf Lerchenfeld Dr. Ursula von der Leyen Antje Lezius Ingbert Liebing Matthias Lietz Andrea Lindholz Dr. Carsten Linnemann Patricia Lips Wilfried Lorenz Dr. Claudia Lücking-Michel Dr. Jan-Marco Luczak Daniela Ludwig Karin Maag Yvonne Magwas Thomas Mahlberg Dr. Thomas de Maizière Gisela Manderla Matern von Marschall Hans-Georg von der Marwitz Andreas Mattfeldt Stephan Mayer (Altötting) Reiner Meier Dr. Michael Meister Jan Metzler Maria Michalk Dr. h. c. Hans Michelbach Dr. Mathias Middelberg Philipp Mißfelder Dietrich Monstadt Karsten Möring Marlene Mortler Elisabeth Motschmann Carsten Müller (Braunschweig) Stefan Müller (Erlangen) Dr. Philipp Murmann Dr. Andreas Nick Michaela Noll Helmut Nowak Dr. Georg Nüßlein Wilfried Oellers Florian Oßner Dr. Tim Ostermann Henning Otte Ingrid Pahlmann Sylvia Pantel Martin Patzelt Dr. Martin Pätzold Ulrich Petzold Dr. Joachim Pfeiffer Sibylle Pfeiffer Ronald Pofalla Eckhard Pols Thomas Rachel Kerstin Radomski Alexander Radwan Alois Rainer Dr. Peter Ramsauer Eckhardt Rehberg Katherina Reiche (Potsdam) Lothar Riebsamen Josef Rief Dr. Heinz Riesenhuber Johannes Röring Dr. Norbert Röttgen Erwin Rüddel Albert Rupprecht Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Wolfgang Schäuble Dr. Annette Schavan Andreas Scheuer Karl Schiewerling Jana Schimke Norbert Schindler Tankred Schipanski Heiko Schmelzle Christian Schmidt (Fürth) Gabriele Schmidt (Ühlingen) Patrick Schnieder Dr. Andreas Schockenhoff Nadine Schön (St. Wendel) Dr. Ole Schröder Dr. Kristina Schröder (Wiesbaden) Bernhard Schulte-Drüggelte Dr. Klaus-Peter Schulze Uwe Schummer Armin Schuster (Weil am Rhein) Christina Schwarzer Detlef Seif 836 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Johannes Selle Reinhold Sendker Dr. Patrick Sensburg Bernd Siebert Thomas Silberhorn Johannes Singhammer Tino Sorge Jens Spahn Carola Stauche Dr. Frank Steffel Dr. Wolfgang Stefinger Albert Stegemann Peter Stein Erika Steinbach Sebastian Steineke Johannes Steiniger Christian Freiherr von Stetten Dieter Stier Rita Stockhofe Gero Storjohann Stephan Stracke Max Straubinger Matthäus Strebl Thomas Stritzl Thomas Strobl (Heilbronn) Michael Stübgen Dr. Sabine Sütterlin-Waack Dr. Peter Tauber Antje Tillmann Astrid Timmermann-Fechter Dr. Volker Ullrich Arnold Vaatz Oswin Veith Thomas Viesehon Michael Vietz Volkmar Vogel (Kleinsaara) Sven Volmering Christel Voßbeck-Kayser Kees de Vries Dr. Johann Wadephul Marco Wanderwitz Nina Warken Albert Weiler Marcus Weinberg (Hamburg) Dr. Anja Weisgerber Peter Weiß (Emmendingen) Sabine Weiss (Wesel I) Ingo Wellenreuther Karl-Georg Wellmann Marian Wendt Kai Whittaker Peter Wichtel Annette Widmann-Mauz Heinz Wiese (Ehingen) Klaus-Peter Willsch Elisabeth Winkelmeier- Becker Oliver Wittke Dagmar G. Wöhrl Barbara Woltmann Heinrich Zertik Emmi Zeulner Dr. Matthias Zimmer Gudrun Zollner SPD Niels Annen Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Heike Baehrens Ulrike Bahr Heinz-Joachim Barchmann Dr. Katarina Barley Dr. Hans-Peter Bartels Klaus Barthel Dr. Matthias Bartke Sören Bartol Bärbel Bas Uwe Beckmeyer Lothar Binding (Heidelberg) Burkhard Blienert Willi Brase Dr. Karl-Heinz Brunner Edelgard Bulmahn Marco Bülow Martin Burkert Dr. Lars Castellucci Petra Crone Bernhard Daldrup Dr. Daniela De Ridder Dr. Karamba Diaby Sabine Dittmar Martin Dörmann Elvira Drobinski-Weiß Siegmund Ehrmann Michaela Engelmeier-Heite Dr. h. c. Gernot Erler Petra Ernstberger Saskia Esken Karin Evers-Meyer Dr. Johannes Fechner Dr. Fritz Felgentreu Elke Ferner Dr. Ute Finckh-Krämer Christian Flisek Gabriele Fograscher Dr. Edgar Franke Dagmar Freitag Martin Gerster Iris Gleicke Ulrike Gottschalck Kerstin Griese Michael Groß Uli Grötsch Wolfgang Gunkel Bettina Hagedorn Rita Hagl-Kehl Metin Hakverdi Ulrich Hampel Sebastian Hartmann Michael Hartmann (Wackernheim) Dirk Heidenblut Hubertus Heil (Peine) Gabriela Heinrich Marcus Held Wolfgang Hellmich Dr. Barbara Hendricks Heidtrud Henn Gustav Herzog Gabriele Hiller-Ohm Petra Hinz (Essen) Thomas Hitschler Dr. Eva Högl Matthias Ilgen Christina Jantz Frank Junge Thomas Jurk Oliver Kaczmarek Johannes Kahrs Christina Kampmann Ralf Kapschack Gabriele Katzmarek Ulrich Kelber Marina Kermer Cansel Kiziltepe Arno Klare Lars Klingbeil Dr. Bärbel Kofler Daniela Kolbe Birgit Kömpel Anette Kramme Dr. Hans-Ulrich Krüger Helga Kühn-Mengel Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Dr. Karl Lauterbach Steffen-Claudio Lemme Burkhard Lischka Gabriele Lösekrug-Möller Hiltrud Lotze Kirsten Lühmann Dr. Birgit Malecha-Nissen Caren Marks Katja Mast Klaus Mindrup Susanne Mittag Bettina Müller Michelle Müntefering Dr. Rolf Mützenich Andrea Nahles Dietmar Nietan Ulli Nissen Thomas Oppermann Mahmut Özdemir (Duisburg) Aydan Özoğuz Markus Paschke Christian Petry Jeannine Pflugradt Detlev Pilger Sabine Poschmann Joachim Poß Florian Post Achim Post (Minden) Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Dr. Sascha Raabe Dr. Simone Raatz Martin Rabanus Mechthild Rawert Stefan Rebmann Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Andreas Rimkus Sönke Rix Dennis Rohde Dr. Martin Rosemann René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Michael Roth (Heringen) Susann Rüthrich Bernd Rützel Johann Saathoff Annette Sawade Dr. Hans-Joachim Schabedoth Axel Schäfer (Bochum) Dr. Nina Scheer Marianne Schieder (Schwandorf) Udo Schiefner Dr. Dorothee Schlegel Ulla Schmidt (Aachen) Matthias Schmidt (Berlin) Carsten Schneider (Erfurt) Ursula Schulte Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Frank Schwabe Stefan Schwartze Andreas Schwarz Rita Schwarzelühr-Sutter Dr. Carsten Sieling Rainer Spiering Norbert Spinrath Svenja Stadler Martina Stamm-Fibich Sonja Steffen Dr. Frank-Walter Steinmeier Christoph Strässer Kerstin Tack Claudia Tausend Michael Thews Franz Thönnes Wolfgang Tiefensee Carsten Träger Rüdiger Veit Ute Vogt Dirk Vöpel Gabi Weber Bernd Westphal Andrea Wicklein Dirk Wiese Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Gülistan Yüksel Dagmar Ziegler Stefan Zierke Dr. Jens Zimmermann Manfred Zöllmer Brigitte Zypries DIE LINKE Jan van Aken Dr. Dietmar Bartsch Herbert Behrens Karin Binder Matthias W. Birkwald Heidrun Bluhm Eva Bulling-Schröter Roland Claus Sevim Dağdelen Dr. Diether Dehm Klaus Ernst Wolfgang Gehrcke Nicole Gohlke Diana Golze Annette Groth Dr. André Hahn Heike Hänsel Dr. Rosemarie Hein Inge Höger Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 837 (A) (C) (B) Andrej Hunko Sigrid Hupach Ulla Jelpke Susanna Karawanskij Kerstin Kassner Katja Kipping Jan Korte Jutta Krellmann Katrin Kunert Caren Lay Sabine Leidig Ralph Lenkert Michael Leutert Stefan Liebich Dr. Gesine Lötzsch Thomas Lutze Cornelia Möhring Niema Movassat Dr. Alexander S. Neu Thomas Nord Petra Pau Richard Pitterle Martina Renner Michael Schlecht Dr. Petra Sitte Kersten Steinke Dr. Kirsten Tackmann Azize Tank Frank Tempel Dr. Axel Troost Alexander Ulrich Kathrin Vogler Dr. Sahra Wagenknecht Halina Wawzyniak Harald Weinberg Katrin Werner Birgit Wöllert Jörn Wunderlich Hubertus Zdebel Pia Zimmermann Sabine Zimmermann (Zwickau) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Luise Amtsberg Kerstin Andreae Annalena Baerbock Marieluise Beck (Bremen) Volker Beck (Köln) Dr. Franziska Brantner Agnieszka Brugger Ekin Deligöz Katja Dörner Katharina Dröge Harald Ebner Dr. Thomas Gambke Matthias Gastel Kai Gehring Katrin Göring-Eckardt Anja Hajduk Britta Haßelmann Dr. Anton Hofreiter Bärbel Höhn Dieter Janecek Uwe Kekeritz Katja Keul Sven-Christian Kindler Maria Klein-Schmeink Tom Koenigs Sylvia Kotting-Uhl Oliver Krischer Stephan Kühn (Dresden) Christian Kühn (Tübingen) Renate Künast Markus Kurth Monika Lazar Steffi Lemke Dr. Tobias Lindner Peter Meiwald Irene Mihalic Beate Müller-Gemmeke Özcan Mutlu Dr. Konstantin von Notz Omid Nouripour Friedrich Ostendorff Cem Özdemir Lisa Paus Brigitte Pothmer Tabea Rößner Claudia Roth (Augsburg) Corinna Rüffer Manuel Sarrazin Elisabeth Scharfenberg Ulle Schauws Dr. Frithjof Schmidt Kordula Schulz-Asche Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Markus Tressel Jürgen Trittin Dr. Julia Verlinden Doris Wagner Dr. Valerie Wilms (D) Anlage 16 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Ausschusses für die Wahl der Richter der obersten Gerichtshöfe des Bundes gemäß § 5 des Richterwahlgesetzes (Richterwahlaus- schuss) teilgenommen haben  (10. Sitzung, Tagesordnungspunkt 4 d) CDU/CSU Stephan Albani Katrin Albsteiger Artur Auernhammer Dorothee Bär Thomas Bareiß Norbert Barthle Julia Bartz Günter Baumann Maik Beermann Manfred Behrens (Börde) Veronika Bellmann Dr. André Berghegger Dr. Christoph Bergner Ute Bertram Steffen Bilger Clemens Binninger Peter Bleser Dr. Maria Böhmer Wolfgang Bosbach Norbert Brackmann Klaus Brähmig Michael Brand Dr. Reinhard Brandl Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Dr. Helge Braun Heike Brehmer Ralph Brinkhaus Cajus Caesar Gitta Connemann Alexander Dobrindt Michael Donth Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Hansjörg Durz Jutta Eckenbach Hermann Färber Uwe Feiler Dr. Thomas Feist Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Dirk Fischer (Hamburg) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Thorsten Frei Dr. Astrid Freudenstein Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Michael Frieser Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Alexander Funk Ingo Gädechens Dr. Thomas Gebhart Alois Gerig Eberhard Gienger Cemile Giousouf Reinhard Grindel Ursula Groden-Kranich Hermann Gröhe Klaus-Dieter Gröhler Michael Grosse-Brömer Astrid Grotelüschen Markus Grübel Manfred Grund Oliver Grundmann Monika Grütters Dr. Herlind Gundelach Fritz Güntzler Olav Gutting Christian Haase Florian Hahn Dr. Stephan Harbarth Jürgen Hardt Gerda Hasselfeldt Matthias Hauer Mark Hauptmann Dr. Stefan Heck Dr. Matthias Heider Helmut Heiderich Mechthild Heil Frank Heinrich (Chemnitz) Mark Helfrich Jörg Hellmuth Rudolf Henke Michael Hennrich Ansgar Heveling Peter Hintze Christian Hirte Dr. Heribert Hirte Robert Hochbaum Alexander Hoffmann Karl Holmeier Franz-Josef Holzenkamp Dr. Hendrik Hoppenstedt Margaret Horb Bettina Hornhues Charles M. Huber Anette Hübinger Hubert Hüppe Erich Irlstorfer Thomas Jarzombek Sylvia Jörrißen Dr. Franz Josef Jung Xaver Jung Andreas Jung (Konstanz) Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Hans-Werner Kammer Steffen Kampeter 838 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Steffen Kanitz Alois Karl Anja Karliczek Bernhard Kaster Volker Kauder Dr. Stefan Kaufmann Roderich Kiesewetter Dr. Georg Kippels Volkmar Klein Jürgen Klimke Axel Knoerig Jens Koeppen Markus Koob Carsten Körber Hartmut Koschyk Kordula Kovac Michael Kretschmer Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings Rüdiger Kruse Bettina Kudla Dr. Roy Kühne Günter Lach Uwe Lagosky Dr. Karl A. Lamers Andreas G. Lämmel Dr. Norbert Lammert Katharina Landgraf Ulrich Lange Barbara Lanzinger Dr. Silke Launert Paul Lehrieder Dr. Katja Leikert Dr. Philipp Lengsfeld Dr. Andreas Lenz Philipp Graf Lerchenfeld Dr. Ursula von der Leyen Antje Lezius Ingbert Liebing Matthias Lietz Andrea Lindholz Dr. Carsten Linnemann Patricia Lips Wilfried Lorenz Dr. Claudia Lücking-Michel Dr. Jan-Marco Luczak Daniela Ludwig Karin Maag Yvonne Magwas Thomas Mahlberg Dr. Thomas de Maizière Gisela Manderla Matern von Marschall Hans-Georg von der Marwitz Andreas Mattfeldt Stephan Mayer (Altötting) Reiner Meier Dr. Michael Meister Jan Metzler Maria Michalk Dr. h. c. Hans Michelbach Dr. Mathias Middelberg Philipp Mißfelder Dietrich Monstadt Karsten Möring Marlene Mortler Elisabeth Motschmann Dr. Gerd Müller Carsten Müller (Braunschweig) Stefan Müller (Erlangen) Dr. Philipp Murmann Dr. Andreas Nick Michaela Noll Helmut Nowak Dr. Georg Nüßlein Wilfried Oellers Florian Oßner Dr. Tim Ostermann Henning Otte Ingrid Pahlmann Sylvia Pantel Martin Patzelt Dr. Martin Pätzold Ulrich Petzold Dr. Joachim Pfeiffer Sibylle Pfeiffer Ronald Pofalla Eckhard Pols Thomas Rachel Kerstin Radomski Alexander Radwan Alois Rainer Dr. Peter Ramsauer Eckhardt Rehberg Katherina Reiche (Potsdam) Lothar Riebsamen Josef Rief Dr. Heinz Riesenhuber Johannes Röring Dr. Norbert Röttgen Erwin Rüddel Albert Rupprecht Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Wolfgang Schäuble Dr. Annette Schavan Andreas Scheuer Karl Schiewerling Jana Schimke Norbert Schindler Tankred Schipanski Heiko Schmelzle Christian Schmidt (Fürth) Gabriele Schmidt (Ühlingen) Patrick Schnieder Dr. Andreas Schockenhoff Nadine Schön (St. Wendel) Dr. Ole Schröder Dr. Kristina Schröder (Wiesbaden) Bernhard Schulte-Drüggelte Dr. Klaus-Peter Schulze Uwe Schummer Armin Schuster (Weil am Rhein) Christina Schwarzer Detlef Seif Johannes Selle Reinhold Sendker Dr. Patrick Sensburg Bernd Siebert Thomas Silberhorn Johannes Singhammer Tino Sorge Jens Spahn Carola Stauche Dr. Frank Steffel Dr. Wolfgang Stefinger Albert Stegemann Peter Stein Erika Steinbach Sebastian Steineke Johannes Steiniger Christian Freiherr von Stetten Dieter Stier Rita Stockhofe Gero Storjohann Stephan Stracke Max Straubinger Matthäus Strebl Thomas Stritzl Thomas Strobl (Heilbronn) Michael Stübgen Dr. Sabine Sütterlin-Waack Dr. Peter Tauber Antje Tillmann Astrid Timmermann-Fechter Dr. Volker Ullrich Arnold Vaatz Oswin Veith Thomas Viesehon Michael Vietz Volkmar Vogel (Kleinsaara) Sven Volmering Christel Voßbeck-Kayser Kees de Vries Dr. Johann Wadephul Marco Wanderwitz Nina Warken Albert Weiler Marcus Weinberg (Hamburg) Dr. Anja Weisgerber Peter Weiß (Emmendingen) Sabine Weiss (Wesel I) Ingo Wellenreuther Karl-Georg Wellmann Marian Wendt Kai Whittaker Peter Wichtel Annette Widmann-Mauz Heinz Wiese (Ehingen) Klaus-Peter Willsch Elisabeth Winkelmeier- Becker Oliver Wittke Dagmar G. Wöhrl Barbara Woltmann Heinrich Zertik Emmi Zeulner Dr. Matthias Zimmer Gudrun Zollner SPD Niels Annen Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Heike Baehrens Ulrike Bahr Heinz-Joachim Barchmann Dr. Katarina Barley Dr. Hans-Peter Bartels Klaus Barthel Dr. Matthias Bartke Sören Bartol Bärbel Bas Uwe Beckmeyer Lothar Binding (Heidelberg) Burkhard Blienert Willi Brase Dr. Karl-Heinz Brunner Edelgard Bulmahn Marco Bülow Martin Burkert Dr. Lars Castellucci Petra Crone Bernhard Daldrup Dr. Daniela De Ridder Dr. Karamba Diaby Sabine Dittmar Martin Dörmann Elvira Drobinski-Weiß Siegmund Ehrmann Michaela Engelmeier-Heite Dr. h. c. Gernot Erler Petra Ernstberger Saskia Esken Karin Evers-Meyer Dr. Johannes Fechner Dr. Fritz Felgentreu Elke Ferner Dr. Ute Finckh-Krämer Christian Flisek Gabriele Fograscher Dr. Edgar Franke Dagmar Freitag Martin Gerster Iris Gleicke Ulrike Gottschalck Kerstin Griese Michael Groß Uli Grötsch Wolfgang Gunkel Bettina Hagedorn Rita Hagl-Kehl Metin Hakverdi Ulrich Hampel Sebastian Hartmann Michael Hartmann (Wackernheim) Dirk Heidenblut Hubertus Heil (Peine) Gabriela Heinrich Marcus Held Wolfgang Hellmich Dr. Barbara Hendricks Heidtrud Henn Gustav Herzog Gabriele Hiller-Ohm Petra Hinz (Essen) Thomas Hitschler Dr. Eva Högl Matthias Ilgen Christina Jantz Frank Junge Thomas Jurk Oliver Kaczmarek Johannes Kahrs Christina Kampmann Ralf Kapschack Gabriele Katzmarek Ulrich Kelber Marina Kermer Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 839 (A) (C) (D)(B) Cansel Kiziltepe Arno Klare Lars Klingbeil Dr. Bärbel Kofler Daniela Kolbe Birgit Kömpel Anette Kramme Dr. Hans-Ulrich Krüger Helga Kühn-Mengel Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Dr. Karl Lauterbach Steffen-Claudio Lemme Burkhard Lischka Gabriele Lösekrug-Möller Hiltrud Lotze Kirsten Lühmann Dr. Birgit Malecha-Nissen Caren Marks Katja Mast Klaus Mindrup Susanne Mittag Bettina Müller Michelle Müntefering Dr. Rolf Mützenich Andrea Nahles Dietmar Nietan Ulli Nissen Thomas Oppermann Mahmut Özdemir (Duisburg) Aydan Özoğuz Markus Paschke Christian Petry Jeannine Pflugradt Detlev Pilger Sabine Poschmann Joachim Poß Florian Post Achim Post (Minden) Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Dr. Sascha Raabe Dr. Simone Raatz Martin Rabanus Mechthild Rawert Stefan Rebmann Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Andreas Rimkus Sönke Rix Dennis Rohde Dr. Martin Rosemann René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Michael Roth (Heringen) Susann Rüthrich Bernd Rützel Johann Saathoff Annette Sawade Dr. Hans-Joachim Schabedoth Axel Schäfer (Bochum) Dr. Nina Scheer Marianne Schieder (Schwandorf) Udo Schiefner Dr. Dorothee Schlegel Ulla Schmidt (Aachen) Matthias Schmidt (Berlin) Carsten Schneider (Erfurt) Ursula Schulte Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Frank Schwabe Stefan Schwartze Andreas Schwarz Rita Schwarzelühr-Sutter Dr. Carsten Sieling Rainer Spiering Norbert Spinrath Svenja Stadler Martina Stamm-Fibich Sonja Steffen Dr. Frank-Walter Steinmeier Christoph Strässer Kerstin Tack Claudia Tausend Michael Thews Franz Thönnes Wolfgang Tiefensee Carsten Träger Rüdiger Veit Ute Vogt Dirk Vöpel Gabi Weber Bernd Westphal Andrea Wicklein Dirk Wiese Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Gülistan Yüksel Dagmar Ziegler Stefan Zierke Dr. Jens Zimmermann Manfred Zöllmer Brigitte Zypries DIE LINKE Jan van Aken Dr. Dietmar Bartsch Herbert Behrens Karin Binder Matthias W. Birkwald Heidrun Bluhm Eva Bulling-Schröter Roland Claus Sevim Dağdelen Dr. Diether Dehm Klaus Ernst Wolfgang Gehrcke Nicole Gohlke Diana Golze Annette Groth Dr. André Hahn Heike Hänsel Dr. Rosemarie Hein Inge Höger Andrej Hunko Sigrid Hupach Ulla Jelpke Susanna Karawanskij Kerstin Kassner Katja Kipping Jan Korte Jutta Krellmann Katrin Kunert Caren Lay Sabine Leidig Ralph Lenkert Michael Leutert Stefan Liebich Dr. Gesine Lötzsch Thomas Lutze Cornelia Möhring Niema Movassat Thomas Nord Petra Pau Richard Pitterle Martina Renner Michael Schlecht Dr. Petra Sitte Kersten Steinke Dr. Kirsten Tackmann Azize Tank Frank Tempel Dr. Axel Troost Alexander Ulrich Kathrin Vogler Dr. Sahra Wagenknecht Halina Wawzyniak Harald Weinberg Katrin Werner Birgit Wöllert Jörn Wunderlich Hubertus Zdebel Pia Zimmermann Sabine Zimmermann (Zwickau) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Luise Amtsberg Kerstin Andreae Annalena Baerbock Marieluise Beck (Bremen) Volker Beck (Köln) Dr. Franziska Brantner Agnieszka Brugger Ekin Deligöz Katja Dörner Katharina Dröge Harald Ebner Dr. Thomas Gambke Matthias Gastel Kai Gehring Katrin Göring-Eckardt Anja Hajduk Britta Haßelmann Dr. Anton Hofreiter Bärbel Höhn Dieter Janecek Uwe Kekeritz Katja Keul Sven-Christian Kindler Maria Klein-Schmeink Tom Koenigs Sylvia Kotting-Uhl Oliver Krischer Stephan Kühn (Dresden) Christian Kühn (Tübingen) Renate Künast Markus Kurth Monika Lazar Steffi Lemke Dr. Tobias Lindner Peter Meiwald Irene Mihalic Beate Müller-Gemmeke Özcan Mutlu Dr. Konstantin von Notz Omid Nouripour Friedrich Ostendorff Cem Özdemir Lisa Paus Brigitte Pothmer Tabea Rößner Claudia Roth (Augsburg) Corinna Rüffer Manuel Sarrazin Elisabeth Scharfenberg Ulle Schauws Dr. Frithjof Schmidt Kordula Schulz-Asche Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Markus Tressel Jürgen Trittin Dr. Julia Verlinden Doris Wagner Dr. Valerie Wilms 11. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 1 Wirtschaft und Energie TOP 1 Finanzen und Haushalt TOP 5 Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP 6 Abschließende Beratungen ohne Aussprache TOP 4 e - j Wahlen zu verschiedenen Gremien TOP 4 k Wahl: Sondergremium nach dem StabMechG TOP 1 Arbeit und Soziales TOP 1 Gesundheit TOP 1 Ernährung und Landwirtschaft TOP 1 Innen TOP 1 Recht und Verbraucherschutz TOP 1 Familie, Senioren, Frauen und Jugend Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Thomas Silberhorn


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Herr Bundesminister Maas hat bereits einige wichtige
    Projekte vorgestellt, die wir in dieser Legislaturperiode
    gemeinsam angehen wollen. Gestatten Sie mir dazu nur
    zwei kurze ergänzende Anmerkungen:

    Sicherlich gehört das, was wir im Koalitionsvertrag
    zur Behebung des Wohnungsmangels beschlossen ha-
    ben, zu den dringlichsten Vorhaben. Eine Mietpreis-
    bremse ist hier ein wichtiges Instrument. Sie kann aber
    nur den weiteren Anstieg der Mieten abschwächen; das
    Problem lösen kann sie nicht. Wir brauchen also auch
    mehr Wohnraum. Daher haben wir uns im Koalitionsver-
    trag darauf verständigt, dass wir den Wohnungsbau stär-
    ken wollen. Ein größeres Angebot an Wohnungen wirkt
    überzogenen Mietpreisen am ehesten entgegen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)






    Thomas Silberhorn


    (A) (C)



    (D)(B)

    Wir stehen auch zu den Vereinbarungen zur Frauen-
    quote und setzen sie um.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich will allerdings nicht verhehlen, dass es mir persön-
    lich lieber wäre, wenn erst gar kein Handlungsbedarf für
    den Gesetzgeber entstünde.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Dagmar Ziegler [SPD]: Das stimmt! – Dr. Eva Högl [SPD]: Das wäre uns allen lieber, Herr Silberhorn!)


    Die Wirtschaft und die Tarifparteien sind aufgerufen,
    ihre Hausaufgaben zu machen.


    (Dr. Eva Högl [SPD]: Darauf können wir noch ewig warten!)


    Das gilt für die Frauenquote, aber auch für ein angemes-
    senes Entgelt.


    (Dagmar Ziegler [SPD]: Die kriegen es nur nicht hin!)


    Soweit die Tarifparteien ihre Angelegenheiten selbst an-
    gemessen regeln, muss der Gesetzgeber gar nicht tätig
    werden.


    (Dagmar Ziegler [SPD]: Müsste!)


    Wenn sie es aber nicht tun, dann greifen wir ein.


    (Dr. Konstantin von Notz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was sind das hier für Therapiegespräche der Koalition?)


    Lassen Sie mich drei Kernpunkte ansprechen, die für
    die Rechtspolitik von strategischer Bedeutung sind und
    die wir aus meiner Sicht zügig anpacken sollten: Erstens.
    Wir müssen den Opferschutz weiter verbessern. Zwei-
    tens. Wir müssen Recht und Ordnung aufrechterhalten.
    Drittens. Wir müssen Strafbarkeitslücken im digitalen
    Raum schließen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Für den Opferschutz brauchen wir eine großzügigere
    Regelung der strafrechtlichen Verjährung bei sexuellem
    Missbrauch.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Wir haben in der letzten Legislaturperiode für alle Sexu-
    alstraftaten den Beginn der Verjährung vom 18. auf das
    21. Lebensjahr verschoben. Das war richtig, aber das
    reicht uns nicht.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Sie und wir wollten schon in der letzten Legislaturpe-
    riode mehr. Jetzt haben wir die Gelegenheit, das umzu-
    setzen. Die Opfer von sexueller Gewalt sind nämlich oft
    traumatisiert und brauchen Jahre, manchmal sogar Jahr-
    zehnte, bis sie überhaupt über das Geschehene reden
    können. Deshalb müssen wir dieser besonderen Belas-
    tung der Opfer bei sexuellem Missbrauch Rechnung tra-
    gen und dafür sorgen, dass die Täter ihrer gerechten
    Strafe nicht länger entgehen können.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wir müssen auch den Stalking-Paragrafen präzisie-
    ren. Wir verzeichnen eine wachsende Anzahl an Strafan-
    trägen aufgrund von Stalking, aber nur eine geringe An-
    zahl an Verurteilungen. Das liegt daran, dass erst
    ermittelt werden muss, ob das Opfer, dem jemand nach-
    stellt, dadurch in seiner Lebensgestaltung schwerwie-
    gend beeinträchtigt wird. Dieses Kriterium ist aber ob-
    jektiv kaum überprüfbar, und zudem zählen psychische
    Belastungen hier nicht mit. Wir müssen künftig eine Be-
    strafung ermöglichen, ohne dass das Opfer erst umgezo-
    gen sein muss oder Ähnliches. Für die Strafbarkeit sollte
    es deshalb ausreichen, dass die Lebensgestaltung nicht
    tatsächlich schwerwiegend beeinträchtigt wird, sondern
    dass das Nachstellen geeignet ist, die Lebensgestaltung
    des Opfers zu beeinträchtigen.

    Meine Damen und Herren, es ist ein großer Fort-
    schritt, dass wir uns im Koalitionsvertrag darauf verstän-
    digt haben, ein Angehörigenschmerzensgeld einzufüh-
    ren. Deutschland ist eines der wenigen Länder in
    Europa, das bislang kein Angehörigenschmerzensgeld
    kennt. Natürlich kann Geld niemals einen menschlichen
    Verlust aufwiegen. Es ist aber auch nicht das Ziel des
    Angehörigenschmerzensgeldes, einen solchen Ausgleich
    zu verschaffen. Die Entschädigung soll ausdrücken, dass
    das seelische Leid, das den Angehörigen zugefügt
    wurde, anerkannt wird und dass die Rechtsgemeinschaft
    mit den Betroffenen solidarisch ist. Das werden wir um-
    setzen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Um Recht und Ordnung aufrechtzuerhalten, müssen
    wir Menschenhandel und auch Zwangsprostitution ge-
    zielt bekämpfen. Der Handel mit der Ware Mensch ist
    eine der schlimmsten Formen moderner Sklaverei.
    Durch die Zulassung der Prostitution wurde auch die
    Kontrolle in diesem Bereich eingeschränkt, was der
    Zwangsprostitution offenkundig Vorschub geleistet hat.
    Straftaten sind schwer nachweisbar, zumal die Opfer oft
    bedroht und eingeschüchtert werden. Wir müssen die be-
    troffenen Frauen besser vor Gewalt und vor Zwangspro-
    stitution schützen. Die Verfolgung der Täter darf nicht
    davon abhängen, dass sich die Opfer zu einer Aussage
    bereitfinden, obwohl sie bedroht werden. Das werden
    wir im Zuge der Umsetzung des Koalitionsvertrages än-
    dern.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Wir sollten auch Polizisten und Einsatzkräfte besser
    schützen. Sie halten für uns den Kopf hin, wenn es
    brenzlig wird. Wir haben bereits in der letzten Wahlpe-
    riode dafür gesorgt, dass Widerstand gegen Polizeibe-
    amte strenger bestraft werden kann. Die Entwicklung
    der Gewalt gegen Polizisten und Einsatzkräfte ist aber
    weiterhin alarmierend. Bei der Demonstration für den
    Erhalt des Kulturzentrums „Rote Flora“ in Hamburg
    wurden Ende letzten Jahres mehr als 80 Polizisten ver-





    Thomas Silberhorn


    (A) (C)



    (D)(B)

    letzt. Immer wieder gibt es Aufrufe im Internet zur Ge-
    walt gegen die Polizei. Hier muss die Polizei konsequent
    durchgreifen, wie das in Hamburg zu Recht geschehen
    ist. Aber auch der strafrechtliche Schutz von Polizeibe-
    amten und Einsatzkräften muss weiter verbessert wer-
    den.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir müssen auch die organisierte Kriminalität aus-
    trocknen. Wirtschaftskriminalität verursacht jedes Jahr
    einen immensen Schaden für unsere Volkswirtschaft.
    Wir müssen insbesondere dem kriminellen Treiben von
    Geldwäschern entschieden entgegentreten. Wir werden
    deshalb die Möglichkeit schaffen, Vermögen und Bar-
    geld, das mutmaßlich krimineller Herkunft ist, leichter
    einzuziehen. Wir wollen nicht die Kleinen hängen und
    die Großen laufen lassen, sondern die Großen hängen
    und die Kleinen auch nicht laufen lassen.

    Schließlich müssen wir die digitalen Herausforderun-
    gen in der Rechtspolitik annehmen. Es gibt im digitalen
    Raum Strafbarkeitslücken, die wir schließen müssen, da-
    mit unsere Rechtsordnung für das 21. Jahrhundert fit
    wird. Wir wissen um die dramatische Wirkung von
    Straftaten über das Internet, beispielsweise bei Cyber-
    mobbing. Die Dimension von Mobbing wird in sozialen
    Netzwerken um ein Vielfaches verstärkt. Mehrere
    Selbstmorde von Jugendlichen zeigen, dass wir auch in
    der digitalen Welt die Rechtsordnung durchsetzen müs-
    sen.

    Ein Letztes. Die Richtlinie der Europäischen Union
    zur Bekämpfung sexuellen Missbrauchs und der sexuel-
    len Ausbeutung von Kindern hätte bereits am 18. De-
    zember letzten Jahres umgesetzt sein müssen. Es ist kein
    Ruhmesblatt, dass eine Richtlinie, die dem Schutz der
    Schwächsten in unserer Gesellschaft dient, nicht fristge-
    recht umgesetzt worden ist.


    (Dr. Konstantin von Notz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wer hat regiert?)


    Bundesminister Maas trägt dafür keine Verantwortung,
    seine Vorgängerin aber schon.


    (Dr. Konstantin von Notz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aha! Die Union hatte keine Verantwortung!)


    Deswegen zähle ich darauf, dass wir diese EU-Richtlinie
    jetzt schnell umsetzen können.

    Wir haben viele und bedeutende Aufgaben vor uns.
    Ich freue mich auf eine konstruktive Zusammenarbeit
    der Rechtspolitiker in dieser Großen Koalition.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Johannes Singhammer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Nächste Rednerin ist die Kollegin Katja Keul, Bünd-

nis 90/Die Grünen.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Katja Keul


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Sehr geehrter Herr Bundesminister Maas, zu-
    nächst möchte ich Ihnen von dieser Stelle aus zu Ihrem
    neuen Amt ganz herzlich gratulieren. Die Justiz ist nicht
    einfach nur eines von 14 Ministerien dieser Regierung.
    Neben der Gesetzgebung und der Regierung ist sie als
    dritte Gewalt die tragende Säule unseres demokratischen
    Rechtsstaates. Wenn hier alles glattläuft, dann halten das
    die Bürgerinnen und Bürger schnell für selbstverständ-
    lich. Aber wehe, das Vertrauen in den Rechtsstaat
    kommt ins Wanken. Dann ist die Grundlage unseres
    friedlichen Zusammenlebens schnell in Gefahr.

    In den Krisenregionen von Libyen über Somalia bis
    nach Afghanistan wissen die Menschen oft besser als
    wir: Gerechtigkeit und Frieden gehören zusammen und
    bedingen einander. Ich freue mich daher, im Koalitions-
    vertrag zu lesen, dass Sie die Initiative „Law – Made in
    Germany“ stärken und weiterentwickeln wollen. Dabei
    können Sie mit unserer grünen Unterstützung rechnen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Aber auch hier bei uns gilt es, das Vertrauen der Bür-
    ger in den Rechtsstaat immer wieder neu zu gewinnen.
    Dabei ist vor allem der Zugang zum Recht eine Schlüs-
    selvoraussetzung. Zum 1. Januar 2014 trat das neue Pro-
    zesskostenhilfe- und Beratungshilferecht in Kraft, mit
    dem die Voraussetzungen der staatlichen Kostenhilfe
    verschärft werden. Damit soll angeblicher Missbrauch
    bekämpft werden, obwohl die staatliche Kostenhilfe ge-
    rade einmal 5 Prozent der Gesamtkosten der Justiz aus-
    macht und Deutschland im europäischen Vergleich weit
    unter den durchschnittlichen Pro-Kopf-Kosten liegt. Das
    von Ihrem Ministerium vorgelegte Formular ist nun län-
    ger und komplizierter. Gerade Hartz-IV-Empfänger sol-
    len ihre Bedürftigkeit nicht mehr allein durch die Vor-
    lage des Leistungsbescheides nachweisen können.
    Warum eigentlich? Ist ihre Bedürftigkeit nicht bereits
    ausreichend geprüft worden? Bitte denken Sie bei der
    weiteren Ausgestaltung der Verfahren daran, wie wichtig
    es für uns alle ist, dass auch die Ärmeren unter uns ihre
    Anliegen der staatlichen Gerichtsbarkeit anvertrauen
    und nicht aus Frust dazu übergehen, die Dinge selbst in
    die Hand zu nehmen; denn das wäre am Ende immer die
    teuerste Alternative – für alle.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Dann gibt es da noch eine Berufsgruppe, die für den
    Zugang zum Recht von besonderer Bedeutung ist: die
    Anwältinnen und Anwälte vor Ort in den kleinen Kanz-
    leien, sozusagen die Hausärzte des Rechtssystems. Trotz
    der unveränderten Haftungsrisiken verdienen die Einzel-
    anwälte durchschnittlich gerade noch 1 500 Euro netto.
    Das werden auch die Idealisten unter ihnen nicht mehr
    lange durchhalten. Wir können aber die Rechtsuchenden
    auf dem Lande langfristig nicht auf die großen Wirt-
    schaftskanzleien in der nächsten Metropole verweisen.





    Katja Keul


    (A) (C)



    (D)(B)

    Auch das würde den Zugang zum Recht und damit das
    Vertrauen in den Rechtsstaat erheblich erschüttern.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Aber auch bei der Frage der Gerichtsbarkeit sehe ich
    eine Gefahr auf unseren Rechtsstaat zukommen. In Ih-
    rem Koalitionsvertrag steht:

    Wir wollen das Rechtsprechungsmonopol des Staa-
    tes stärken.

    Das ist gut. Wie wollen Sie aber damit in Einklang brin-
    gen, dass künftig im Rahmen des Transatlantischen Frei-
    handelsabkommens internationale Konzerne vor einem
    internationalen Schiedsgericht gegen unsere Gesetze
    klagen und den deutschen Gesetzgeber aushebeln kön-
    nen?


    (Beifall der Abg. Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Hier sind Sie als Bundesjustizminister gefordert. Ver-
    hindern Sie, dass Streitigkeiten mit internationalen Kon-
    zernen demnächst nicht mehr vor deutschen Gerichten
    ausgetragen werden! Verhindern Sie, dass wenige ausge-
    wählte Wirtschaftsanwälte als Richter von Schlichtungs-
    kammern den sogenannten Investorenrechten Vorrang
    vor unserer Gesetzgebung einräumen, ohne dass es da-
    gegen eine Berufungsmöglichkeit gibt!

    Wir Grünen halten außerdem die Aussetzung der Ver-
    handlungen zu diesem Abkommen für unabdingbar, so-
    lange uns nicht einmal ein Mindestmaß an Datenschutz
    von der anderen Seite des Atlantiks garantiert wird. Frei-
    handel und Wirtschaftsspionage passen nicht zusammen.

    Es tut sogar der Opposition weh, zu sehen, wie hilflos
    die Bundesregierung auf diese Rechtsverstöße reagiert.
    Ärgerlich wird es, wenn der einzige Deutsche, der kon-
    krete Ermittlungen einleiten könnte, sich das seit Mona-
    ten nicht traut. Der Generalbundesanwalt unterliegt Ihrer
    Weisung. Wenn er jetzt nicht bald in Gang kommt, fällt
    das irgendwann auf Sie zurück.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Es ist bitter, erkennen zu müssen, dass niemand in Eu-
    ropa der NSA technologisch Paroli bieten kann. Solange
    sich daran nichts ändert, sollten wir möglicherweise
    noch einmal neu über die zwingende, das heißt aus-
    schließlich elektronische Gerichtspost ab 2022 nachden-
    ken. Wir sollten ehrlich sein: Keine Anwaltskanzlei und
    kein deutsches Gericht kann den Rechtsuchenden bei di-
    gitalen Schriftsätzen derzeit den erforderlichen Vertrau-
    ensschutz vollständig garantieren.


    (Dr. Konstantin von Notz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: So ist es!)


    Diesem Vertrauensschutz droht weiteres Ungemach.
    Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Urteil vom
    2. März 2010 entschieden, dass Telekommunikationsda-
    ten von zu Verschwiegenheit verpflichteten Berufsgruppen
    keinesfalls im Rahmen einer Vorratsdatenspeicherung
    übermittelt werden dürfen. Das ist ein verfassungsrecht-
    liches Gebot.
    Unabhängig davon, wie das Urteil des EuGH zur Vor-
    ratsdatenspeicherung ausgeht, ist eine Übermittlung und
    Nutzung gespeicherter Daten schon aus verfassungs-
    rechtlichen Gründen immer unter Richtervorbehalt zu
    stellen. So wie man nicht auf Vorrat übermitteln und nut-
    zen darf, so darf man auch nicht auf Vorrat speichern.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Der Begriff Vorrat passt nicht zu einem Rechtsstaat.
    Er übermittelt nicht auf Vorrat, hört nicht auf Vorrat ab
    und sammelt auch nicht auf Vorrat. Unser Rechtsstaat
    braucht keine Vorratsdatenspeicherung.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Sie haben aber noch viel nettere Projekte, die Sie
    schnell und unkompliziert werden angehen können, zum
    Beispiel im Aktienrecht. Sie haben es angesprochen. Die
    Frauenquote für die Aufsichtsräte ist überfällig und
    sollte nicht länger auf sich warten lassen. Die Mieterin-
    nen und Mieter in den Ballungsräumen warten darauf,
    dass Sie endlich die Mietpreisbremse bei Neuvermietung
    einführen.

    Bei der Prostitution müssen wir nicht nur im Gewer-
    berecht nachsteuern, sondern auch Opfern von Men-
    schenhandel besseren Schutz gewähren.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Noch eine gute Idee: Wie ist es denn mit der Karenz-
    zeit für ausgeschiedene Regierungsmitglieder? Nachdem
    zunächst einige meinten, man bräuchte dazu keine ge-
    setzliche Regelung, hat sich zum Glück doch noch der
    juristische Sachverstand durchgesetzt.

    Zu alledem sind Sie jetzt auch federführend für den
    Verbraucherschutz zuständig. Das finden wir richtig. Der
    mündige Bürger des BGB und der schutzbedürfte Ver-
    braucher sind eben doch ein und dieselbe Person. Haben
    Sie in den letzten Jahren schon mal ernsthaft den Ver-
    such unternommen, Ihre Telefonrechnung nachzuvoll-
    ziehen? Da kann man auch als mündiger Bürger wütend
    werden. Nicht umsonst spielen die Telekommunika-
    tionsverträge bei Verbraucherinsolvenzen eine erschre-
    ckende Rolle, und das, obwohl Telefonieren in den letz-
    ten 20 Jahren doch eigentlich billiger geworden ist.

    Da ist es in der Tat eine staatliche Aufgabe, den
    marktbeherrschenden Konzernen die roten Linien aufzu-
    zeigen. Dazu gibt Ihr Koalitionsvertrag leider nicht viel
    her: keine Ausweitung der Verbraucherinformations-
    rechte und keine Einführung der Gruppenklage. Egal ob
    im Finanzmarkt, beim Onlinehandel, bei Bewertungen
    durch den ADAC oder die Schufa – überall dort würden
    diese Instrumente weiterhelfen.

    Sie sind sich mit Ihrem Kabinettskollegen noch nicht
    einmal einig, dass das Verbraucherinformationsgesetz in
    Ihren Zuständigkeitsbereich fällt. Die Auskunftsrechte
    der Verbraucher sind eine zentrale Säule des Verbrau-
    cherschutzes und sollten sich gerade nicht auf Lebens-





    Katja Keul


    (A) (C)



    (D)(B)

    mittel beschränken. Lassen Sie sich hier also nicht vom
    Landwirtschaftsminister die Butter vom Brot nehmen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Und lassen Sie sich von einem schwachen Koalitions-
    vertrag nicht abhalten, trotzdem sinnvolle Gesetze auf
    den Weg zu bringen. Wenn Sie eine gute Idee brauchen,
    können Sie gerne die Opposition fragen.

    Vielen Dank.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)