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ID1801107300

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    Plenarprotokoll 18/11 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 11. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 I n h a l t : Glückwünsche zum Geburtstag des Bundes- ministers Dr. Thomas de Maizière sowie der Abgeordneten Dr. Valerie Wilms und Tom Koenigs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665 A Begrüßung des neuen Abgeordneten Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn . . . . . . . . 665 B Berufung von deutschen Mitgliedern des Europäischen Parlaments zur Teilnahme an Sitzungen des Ausschusses für die Angele- genheiten der Europäischen Union . . . . . . . . . 665 B Wahl des Abgeordneten Josip Juratovic als ordentliches Mitglied und der Abgeordneten Mechthild Rawert als stellvertretendes Mit- glied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665 B Wahl der Abgeordneten Elvira Drobinski- Weiß als stellvertretendes Mitglied des Ver- waltungsrates des Deutsch-Französischen Jugendwerkes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665 C Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 665 D Tagesordnungspunkt 1: Regierungserklärung durch die Bundes- kanzlerin (Fortsetzung der Aussprache) . . . . . . . . . . . . . 665 D Wirtschaft und Energie . . . . . . . . . . . . . . . . 665 D Sigmar Gabriel, Bundesminister  BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665 D Jan van Aken (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 667 B Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 670 B Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 671 D Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . 674 A Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 674 C Dr. Klaus-Peter Schulze (CDU/CSU) . . . . 676 A Sigmar Gabriel, Bundesminister  BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 676 D Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 677 A Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 677 B Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 678 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . 679 D Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 680 D Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 681 C Dieter Janecek (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 684 A Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 686 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 686 D Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 687 C Dr. Andreas Lenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 688 C Sabine Poschmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 690 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 691 C Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . 692 C Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 694 D Peter Stein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 695 B Finanzen und Haushalt . . . . . . . . . . . . . . . . 697 B Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister  BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 697 C Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 Dr. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . 700 C Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . 702 A Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 704 A Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 705 D Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 707 D Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 708 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 709 D Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 711 C Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 712 D Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 714 B Cansel Kiziltepe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 714 D Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 716 B Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 717 A Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 718 B Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 720 A Tagesordnungspunkt 5: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Wirtschaftsplans des ERP-Sondervermögens für das Jahr 2014 (ERP-Wirtschaftsplangesetz 2014) Drucksache 18/273 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 721 B Tagesordnungspunkt 6: a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ge- währung einer Umverteilungsprämie 2014 (Umverteilungsprämiengesetz 2014 – UmvertPrämG 2014) Drucksachen 18/282, 18/390 . . . . . . . . . . 721 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen be- stimmte Lepidopteren resistenten Mais- produkts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/ 18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes  Keine Zulassung der gentechnisch ver- änderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU Drucksachen 18/180, 18/397 . . . . . . . . . . 722 A Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 722 B Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 724 C Tagesordnungspunkt 4: e) Wahl der Mitglieder des Gemeinsamen Ausschusses gemäß Artikel 53a des Grundgesetzes Drucksache 18/370 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 722 C f) Wahl vom Deutschen Bundestag zu ent- sendender Mitglieder des Ausschusses nach Artikel 77 Absatz 2 des Grundge- setzes (Vermittlungsausschuss) Drucksache 18/371 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 722 D g) Wahl der Mitglieder des Wahlprüfungs- ausschusses gemäß § 3 Absatz 2 des Wahlprüfungsgesetzes Drucksache 18/372 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 722 D h) Wahl der Mitglieder des Gremiums ge- mäß § 23c Absatz 8 des Zollfahndungs- dienstgesetzes Drucksache 18/373 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723 A i) Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einsetzung eines Gremiums gemäß Artikel 13 Absatz 6 des Grund- gesetzes Drucksache 18/374 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723 A Wahl der Mitglieder des Gremiums ge- mäß Artikel 13 Absatz 6 des Grundge- setzes Drucksache 18/375 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723 A j) Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einsetzung eines Gremiums gemäß § 10a des Finanzmarktstabilisie- rungsfondsgesetzes Drucksache 18/376 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723 B Wahl der Mitglieder des Gremiums ge- mäß § 10a des Finanzmarktstabilisie- rungsfondsgesetzes sowie gemäß § 16 des Restrukturierungsfondsgesetzes Drucksache 18/377 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723 B k) Wahl der Mitglieder des Sondergre- miums gemäß § 3 des Stabilisierungs- mechanismusgesetzes Drucksache 18/378 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 III Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723 D Ergebnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 749 A Tagesordnungspunkt 1: Regierungserklärung durch die Bundes- kanzlerin (Fortsetzung der Aussprache) . . . . . . . . . . . . . 726 B Arbeit und Soziales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 726 B Andrea Nahles, Bundesministerin  BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 726 D Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . 727 B Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 729 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 731 D Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 732 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 733 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 733 C Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 734 B Sabine Zimmermann (Zwickau)  (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 735 D Sabine Weiss (Wesel I) (CDU/CSU) . . . . . . . 736 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 738 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 739 A Sabine Zimmermann (Zwickau)  (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 740 A Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 741 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 741 B Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 741 C Stephan Stracke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 742 C Corinna Rüffer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 743 D Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . 744 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 745 D Jana Schimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 746 C Dr. Carsten Linnemann (CDU/CSU) . . . . . . . 747 D Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 749 A Hermann Gröhe, Bundesminister  BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 749 A Sabine Zimmermann (Zwickau)  (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 751 A Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 752 A Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 753 D Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 754 B Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 756 A Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 757 A Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 758 B Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 759 A Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 760 A Sabine Dittmar (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 762 A Ernährung und Landwirtschaft . . . . . . . . . 763 C Dr. Hans-Peter Friedrich, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 763 C Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 765 B Ute Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 766 A Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 767 A Marlene Mortler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 768 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 769 C Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . 770 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 771 C Alois Gerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 772 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 773 C Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 774 C Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . 776 A Innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 777 C Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 777 D Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . 780 A Michael Hartmann (Wackernheim)  (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 781 C Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 783 B Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . 784 C Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 786 B Dr. Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 787 C Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 788 D Michaela Engelmeier-Heite (SPD) . . . . . . . . 790 C IV Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 Recht und Verbraucherschutz . . . . . . . . . . . 791 D Heiko Maas, Bundesminister  BMJV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 792 A Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . 794 A Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 794 D Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 796 C Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 798 A Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 798 C Elisabeth Winkelmeier-Becker  (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 799 C Burkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 800 D Dr. Stephan Harbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . . 802 A Mechthild Heil (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 803 B Familie, Senioren, Frauen und Jugend . . . 804 B Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 804 C Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 806 C Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 808 B Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 810 A Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 811 D Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . 813 A Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 815 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 817 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten. . . . . . 819 A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) zur Ab- stimmung über den von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur Gewährung einer Umver- teilungsprämie 2014 (Umverteilungsprämien- gesetz 2014 – UmvertPrämG 2014) (Tages- ordnungspunkt 6 a) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 819 C Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Elvira Drobinski-Weiß, Heike Baehrens, Dr. Katarina Barley, Bärbel Bas, Lothar Binding (Heidelberg), Dr. Karl-Heinz Brunner, Martin Burkert, Dr. Lars Castellucci, Petra Crone, Sabine Dittmar, Petra Ernstberger, Saskia Esken, Elke Ferner, Christian Flisek, Gabriele Fograscher, Dr. Ute Finckh-Krämer, Dagmar Freitag, Martin Gerster, Ulrike Gottschalck, Kerstin Griese, Michael Groß, Uli Grötsch, Bettina Hagedorn, Rita Hagl-Kehl, Gabriela Heinrich, Wolfgang Hellmich, Gabriele Hiller-Ohm, Christina Jantz, Frank Junge, Christina Kampmann, Ralf Kapschack, Gabriele Katzmarek, Daniela Kolbe, Hiltrud Lotze, Hilde Mattheis, Susanne Mittag, Bettina Müller, Michelle Müntefering, Ulli Nissen, Markus Paschke, Jeannine Pflugradt, Martin Rabanus, Mechthild Rawert, Stefan Rebmann, Dr. Martin Rosemann, René Röspel, Susann Rüthrich, Annette Sawade, Marianne Schieder (Schwandorf), Udo Schiefner, Dr. Dorothee Schlegel, Ulla Schmidt (Aachen), Ursula Schulte, Swen Schulz (Spandau), Martina Stamm-Fibich, Christoph Strässer, Kerstin Tack, Carsten Träger, Rüdiger Veit, Gülistan Yüksel, Dagmar Ziegler und Stefan Zierke (alle SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Ausschusses für Er- nährung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepi- dopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Par- laments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellung- nahme gegenüber der Bundesregierung ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes – Keine Zulassung der gentechnisch veränder- ten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b). . . . . . . . . . . . . . . . 820 A Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Marco Bülow (SPD) zur namentlichen Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vor- schlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 V gesetzes – Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b). . . . . . . . . . 821 A Anlage 5 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Dr. Johannes Fechner (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vor- schlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes – Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b). . . . . . . . . . 821 C Anlage 6 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Ulrich Hampel und Dr. Matthias Miersch (beide SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschus- ses für Ernährung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vorschlag für einen Be- schluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Par- laments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellung- nahme gegenüber der Bundesregierung ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes – Keine Zulassung der gentechnisch veränder- ten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) . . . . . . . . . . . . . . . . 822 B Anlage 7 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Kirsten Lühmann (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vor- schlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes – Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) . . . . . . . . . 823 A Anlage 8 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Nina Scheer (SPD) zur namentlichen Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vor- schlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes – Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) . . . . . . . . . 823 C Anlage 9 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Michael Thews (SPD) zur namentlichen Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vor- schlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes – Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) . . . . . . . . . 824 B VI Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 Anlage 10 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) zur na- mentlichen Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abge- ordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch verän- derten, gegen bestimmte Lepidopteren resis- tenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellungnahme ge- genüber der Bundesregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes – Keine Zulas- sung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesord- nungspunkt 6 b) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 825 A Anlage 11 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Johann Saathoff (SPD) zur namentlichen Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vor- schlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 – hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes – Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b). . . . . . . . . . 825 C Anlage 12 Ergebnisse und Namensverzeichnis der Mit- glieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Sondergremiums ge- mäß § 3 des Stabilisierungsmechanismusge- setzes teilgenommen haben (Tagesordnungs- punkt 4 k) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 826 A/C Anlage 13 Ergebnis und Namensverzeichnis der Mitglie- der des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Vertrauensgremiums gemäß § 10a Abs. 2 der Bundeshaushaltsord- nung teilgenommen haben (10. Sitzung, Ta- gesordnungspunkt 4 a) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 829 A/C Anlage 14 Ergebnis und Namensverzeichnis der Mitglie- der des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Gremiums gemäß § 3 des Bundesschuldenwesengesetzes (Bundes- finanzierungsgremium) teilgenommen haben (10. Sitzung, Tagesordnungspunkt 4 b) . . . . . 832 A/C Anlage 15 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deut- schen Bundestages, die an der Wahl der Mit- glieder des Wahlausschusses für die vom Deutschen Bundestag zu berufenden Richter des Bundesverfassungsgerichts gemäß § 6 Abs. 2 des Bundesverfassungsgerichtsgeset- zes teilgenommen haben (10. Sitzung, Tages- ordnungspunkt 4 c) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 835 A/C Anlage 16 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deut- schen Bundestages, die an der Wahl der Mit- glieder des Ausschusses für die Wahl der Richter der obersten Gerichtshöfe des Bundes gemäß § 5 des Richterwahlgesetzes (Richter- wahlausschuss) teilgenommen haben (10. Sit- zung, Tagesordnungspunkt 4 d) . . . . . . . . . . . 837 B/D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 665 (A) (C) (D)(B) 11. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 Beginn: 9.00 Uhr
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    (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 819 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht (D) Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten  Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 30.01.2014 Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 30.01.2014 Birkwald, Matthias W. DIE LINKE 30.01.2014 Fischer (Hamburg), Dirk CDU/CSU 30.01.2014 Gerdes, Michael SPD 30.01.2014 Dr. Hahn, André DIE LINKE 30.01.2014 Heller, Uda CDU/CSU 30.01.2014 Juratovic, Josip SPD 30.01.2014 Kühn (Dresden), Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.01.2014 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.01.2014 Dr. Neu, Alexander S. DIE LINKE 30.01.2014 Nord, Thomas DIE LINKE 30.01.2014 Petzold (Havelland), Harald DIE LINKE 30.01.2014 Pronold, Florian SPD 30.01.2014 Rüthrich, Susann SPD 30.01.2014 Dr. Schick, Gerhard BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.01.2014 Schmidt (Wetzlar), Dagmar SPD 30.01.2014 Schwabe, Frank SPD 30.01.2014 Steinbrück, Peer SPD 30.01.2014 Thönnes, Franz SPD 30.01.2014 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.01.2014 Ulrich, Alexander DIE LINKE 30.01.2014 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.01.2014 Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) zur Abstimmung über den von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrach- ten Entwurf eines Gesetzes zur Gewährung ei- ner Umverteilungsprämie 2014 (Umverteilungs- prämiengesetz 2014 – UmvertPrämG 2014) (Tagesordnungspunkt 6 a) Die Linksfraktion will öffentliche Fördergelder ziel- genauer an konkrete soziale und ökologische Leistungen binden. Das gilt auch für die Gemeinsame Agrarpolitik der EU, GAP. Dieses Ziel haben wir in unserem eigenen GAP-Konzept im Jahr 2010 deutlich formuliert und es ist auch im Antrag der Linken (Drucksache 17/8378) verankert, der dem Bundestag vorgelegt wurde. Die nun- mehr beschlossene GAP-Reform setzt diesen sozialöko- logischen Anspruch nur teilweise um. Die Beschlüsse zum sogenannten Greening erfüllen viele unserer Anforderungen an ökologische Leistungen. Hierbei sind insbesondere die verpflichtende Anlage von „ökologischen Vorrangflächen“ zu nennen und die Grundsätze der Ausgestaltung, die bei Beachtung der Ziele – biologische Vielfalt und ökologische Aufwer- tung – auch eine landwirtschaftliche Nutzung ermög- licht. Dem entgegen steht allerdings, dass soziale Leistun- gen, insbesondere die Berücksichtigung des Erhalts oder die Schaffung von landwirtschaftlichen Arbeitsplätzen, nur optional in den Mitgliedstaaten eine Rolle bei der Auszahlung der Direktzahlungen an die Agrarbetriebe spielen. Das halte ich für falsch. In der EU-Verordnung 1307/2013 sind die Auszah- lungsvorschriften der Direktzahlungen geregelt. Im Art. 11 „Kürzung der Zahlungen“ dieser Verordnung werden den EU-Mitgliedstaaten zwei Optionen zur Aus- wahl gestellt. Leider haben sich die Bundesregierung, die Bundes- länder und die Agrarministerkonferenz entschieden, statt der Option 2 mit konditionierter Abschmelzung oberhalb 150 000 Euro unter Anrechnung der Arbeitskräfte (Art. 11 (1) und (2)) die Option 1 mit Aufschlag auf die ersten 46 Hektar zu nutzen (Art. 11 (3)). Selbstverständlich ist die Linksfraktion für eine För- derung der kleinstrukturierten Landwirtschaft, die eine Enteignung über den Markt verhindert. Dies wird aber vor allem dann gelingen, wenn sie faire Erzeugerpreise bekommen, die Hofabgabeklausel abgeschafft und die regionale Verarbeitung und Vermarktung gefördert wer- den. Die nun geplante geringfügige Erhöhung der Hek- tarprämie wird den Strukturwandel allenfalls bremsen, das Problem aber nicht lösen. Damit findet aber eine sehr deutliche Umverteilung der Fördergelder von Ostdeutschland nach Süddeutsch- land statt. Es wird also unter dem Strich nicht mehr so- Anlagen 820 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) ziale und ökologische Gerechtigkeit erreicht, sondern es werden Regionen und Strukturen unnötig gegeneinander ausgespielt. Mit Option 2 würden die arbeitsintensiven größeren Betriebe, die multifunktional ausgerichtet sind und so- wohl Tier- als auch Pflanzenproduktion sozialökologisch höchst verantwortungsvoll betreiben, nicht benachteiligt. Andere Großbetriebe hingegen, die nur Marktfrüchte produzieren und anfallende Arbeiten durch Lohnunter- nehmen durchführen lassen, wären von Prämienkürzun- gen betroffen. Der durch diese Kürzungen insgesamt ge- wonnene Betrag käme wiederum den kleineren Betrieben zugute, wie dies nun auch unter der im Gesetzentwurf favorisierten Option 1 der Fall ist. Option 2 wäre agrarstrukturell sinnvoller und sozial gerechter. Deshalb hat sich die Linksfraktion der Stimme enthalten. Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Elvira Drobinski-Weiß, Heike Baehrens, Dr. Katarina Barley, Bärbel Bas, Lothar Binding (Heidelberg), Dr. Karl- Heinz Brunner, Martin Burkert, Dr. Lars Castellucci, Petra Crone , Sabine Dittmar, Petra Ernstberger, Saskia Esken, Elke Ferner, Christian Flisek, Gabriele Fograscher, Dr. Ute Finckh-Krämer, Dagmar Freitag, Martin Gerster, Ulrike Gottschalck, Kerstin Griese, Michael Groß, Uli Grötsch, Bettina Hagedorn, Rita Hagl-Kehl , Gabriela Heinrich, Wolfgang Hellmich, Gabriele Hiller-Ohm, Christina Jantz, Frank Junge, Christina Kampmann, Ralf Kapschack, Gabriele Katzmarek, Daniela Kolbe, Hiltrud Lotze, Hilde Mattheis, Susanne Mittag, Bettina Müller, Michelle Müntefering, Ulli Nissen, Markus Paschke, Jeannine Pflugradt, Martin Rabanus, Mechthild Rawert, Stefan Rebmann, Dr. Martin Rosemann, René Röspel, Susann Rüthrich, Annette Sawade, Marianne Schieder (Schwandorf), Udo Schiefner, Dr. Dorothee Schlegel, Ulla Schmidt (Aachen), Ursula Schulte, Swen Schulz (Spandau), Martina Stamm-Fibich, Christoph Strässer, Kerstin Tack, Carsten Träger, Rüdiger Veit, Gülistan Yüksel, Dagmar Ziegler und Stefan Zierke (alle SPD) zur namentlichen Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN zu dem Vorschlag für einen Be- schluss des Rates über das Inverkehrbringen ei- nes genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parla- ments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten leh- nen wir den Anbau und Einsatz von gentechnisch verän- derten Pflanzen ab, da er nicht kontrollierbar ist, ein Ver- unreinigungsrisiko für Umwelt und gentechnikfreie Lebensmittelwirtschaft darstellt und von der Bevölke- rung nicht akzeptiert wird. Viele Bürgerinnen und Bür- ger sehen keinen Nutzen, aber viele Nachteile, Unsicher- heiten oder gar Gefahren. Die große Mehrheit will genveränderte Pflanzen weder auf dem Acker noch im Essen. Auch für eine Vielzahl deutscher Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft ist der Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen ein Qualitätsmerkmal und existenzieller Wettbewerbsvorteil. Der internatio- nale Markt für gentechnikfreie Lebensmittel aus Europa, an welchem mittlerweile Hunderttausende von Arbeits- plätzen hängen, wächst stetig. Aktuell hat am 16. Januar 2014 auch das Europäische Parlament mit breiter Mehrheit quer durch alle Fraktio- nen eine Entschließung gegen grüne Gentechnik und die Zulassung des GVO-Mais 1507 verabschiedet. Die grüne Gentechnik darf den Menschen nicht auf- gezwungen werden. Deshalb haben wir Sozialdemokra- tinnen und Sozialdemokraten uns immer wieder in Ini- tiativen und Anträgen – zum Beispiel auf dem Parteitag am letzten Wochenende – gegen Zulassung, Anbau und Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen positio- niert. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten leh- nen auch die Zulassung des GVO-Mais 1507 ab. Wenn wir heute den Antrag der Grünen nicht unterstützen, dann tun wir dies aus Gründen der Koalitionsraison. Wir tun dies aber auch im Vertrauen darauf, dass diese Bun- desregierung sich an den Koalitionsvertrag hält. Darin wurde vereinbart, die Vorbehalte der Bevölkerung ge- genüber der grünen Gentechnik anzuerkennen. Zwei aktuelle Untersuchungen aus Dezember 2013 und Januar 2014 zeigen erneut die großen Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik: Laut Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (im Auftrag von Greenpeace) lehnen 88 Prozent die grüne Gentechnik ab, und laut Umfrage des Meinungsfor- schungsinstituts EMNID (im Auftrag des Bundesland- wirtschaftsministeriums) wollen 83 Prozent keine Gen- technik in der Landwirtschaft. Ich erwarte – und ich vertraue darauf –, dass die Bun- desregierung die Koalitionsvereinbarung konsequent umsetzt, die Vorbehalte der Bevölkerung anerkennt, und Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 821 (A) (C) (D)(B) in Brüssel gegen die Zulassung des GVO-Mais 1507 stimmt. Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Marco Bülow (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abge- ordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion Bündnis 90/Die Grünen zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inver- kehrbringen eines genetisch veränderten, ge- gen bestimmte Lepidopteren resistenten Mais- produkts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundes- regierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Ich lehne den Anbau und Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen ab, da er nicht kontrollierbar ist, ein Verunreinigungsrisiko für Umwelt und gentechnik- freie Lebensmittelwirtschaft darstellt und von der Bevöl- kerung nicht akzeptiert wird. Viele Bürgerinnen und Bürger sehen keinen Nutzen, aber viele Nachteile, Unsi- cherheiten oder gar Gefahren. Die große Mehrheit will genveränderte Pflanzen weder auf dem Acker noch im Essen. Auch für eine Vielzahl deutscher Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft ist der Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen ein Qualitätsmerkmal und existenzieller Wettbewerbsvorteil. Der internatio- nale Markt für gentechnikfreie Lebensmittel aus Europa, an welchem mittlerweile Hunderttausende von Arbeits- plätzen hängen, wächst stetig. Aktuell hat am 16. Januar 2014 auch das Europäische Parlament mit breiter Mehrheit quer durch alle Fraktio- nen eine Entschließung gegen grüne Gentechnik und die Zulassung des GVO-Mais 1507 verabschiedet. Die grüne Gentechnik darf den Menschen nicht auf- gezwungen werden. Deshalb haben wir Sozialdemokra- tinnen und Sozialdemokraten uns immer wieder in Initiativen und Anträgen – zum Beispiel auf unserem letzten Parteitag – gegen Zulassung, Anbau und Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen positioniert. Zwei aktuelle Untersuchungen aus Dezember 2013 und Januar 2014 zeigen erneut die großen Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik. Ich lehne die Zulassung des GVO-Mais 1507 ab. Gerade im Bereich der Gentechnik ist es für mich eine Gewissensentscheidung, weil eventuelle Fehlentwick- lungen nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Ich kann deshalb nicht gegen den Antrag der Grünen stimmen. Allerdings gibt es noch keine abgestimmte Haltung der Bundesregierung. Ich werde die endgültige Entscheidung noch abwarten und mich deshalb zunächst enthalten. Ich erwarte, dass sich die Union an den Koalitions- vertrag hält. Darin wurde vereinbart, die Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik anzuer- kennen. Die Bundesregierung bekommt meine Zustim- mung nur, wenn sie die Koalitionsvereinbarung konse- quent umsetzt, die Vorbehalte der Bevölkerung anerkennt, und in Brüssel gegen die Zulassung des GVO-Mais 1507 stimmt. Anlage 5 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Dr. Johannes Fechner (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Ausschusses für Ernäh- rung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränder- ten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundes- regierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Als Sozialdemokrat lehne ich den Anbau und Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen ab, da er nicht kontrollierbar ist, ein Verunreinigungsrisiko für Umwelt und gentechnikfreie Lebensmittelwirtschaft darstellt und von der Bevölkerung nicht akzeptiert wird. Viele Bürge- rinnen und Bürger sehen keinen Nutzen, aber viele Nachteile, Unsicherheiten oder gar Gefahren. Die große Mehrheit will genveränderte Pflanzen weder auf dem Acker noch im Essen. Auch für eine Vielzahl deutscher Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft ist der Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen ein Qualitätsmerkmal und existenzieller Wettbewerbsvorteil. Der internatio- nale Markt für gentechnikfreie Lebensmittel aus Europa, an welchem mittlerweile Hunderttausende von Arbeits- plätzen hängen, wächst stetig. 822 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Aktuell hat am 16. Januar 2014 auch das Europäische Parlament mit breiter Mehrheit quer durch alle Fraktio- nen eine Entschließung gegen grüne Gentechnik und die Zulassung des GVO-Mais 1507 verabschiedet. Die grüne Gentechnik darf den Menschen nicht auf- gezwungen werden. Deshalb haben wir Sozialdemokra- tinnen und Sozialdemokraten uns immer wieder in Ini- tiativen und Anträgen – zum Beispiel auf dem Parteitag am letzten Wochenende – gegen Zulassung, Anbau und Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen positio- niert. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten leh- nen auch die Zulassung des GVO-Mais 1507 ab. Ich er- warte, dass diese Bundesregierung sich an den Koali- tionsvertrag hält. Darin wurde vereinbart, die Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik an- zuerkennen. Zwei aktuelle Untersuchungen aus Dezember 2013 und Januar 2014 zeigen erneut die großen Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik: Laut Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (im Auftrag von Greenpeace) lehnen 88 Prozent die grüne Gentechnik ab, und laut Umfrage des Meinungs- forschungsinstituts EMNID (im Auftrag des Bundes- landwirtschaftsministeriums) wollen 83 Prozent keine Gentechnik in der Landwirtschaft. Ich erwarte – und ich vertraue darauf –, dass die Bun- desregierung die Koalitionsvereinbarung konsequent umsetzt, die Vorbehalte der Bevölkerung anerkennt und in Brüssel gegen die Zulassung des GVO-Mais 1507 stimmt. Anlage 6 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Ulrich Hampel und Dr. Matthias Miersch (beide SPD) zur namentli- chen Abstimmung über die Beschlussempfeh- lung des Ausschusses für Ernährung und Land- wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion Bünd- nis 90/Die Grünen zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parla- ments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Als Sozialdemokraten lehnen wir den Anbau und Ein- satz von gentechnisch veränderten Pflanzen ab, da er nicht kontrollierbar ist, ein Verunreinigungsrisiko für Umwelt und gentechnikfreie Lebensmittelwirtschaft dar- stellt und von der Bevölkerung nicht akzeptiert wird. Viele Bürgerinnen und Bürger sehen keinen Nutzen, aber viele Nachteile, Unsicherheiten oder gar Gefahren. Die große Mehrheit will genveränderte Pflanzen weder auf dem Acker noch im Essen. Auch für eine Vielzahl deutscher Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft ist der Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen ein Qualitätsmerkmal und existenzieller Wettbewerbsvorteil. Der internatio- nale Markt für gentechnikfreie Lebensmittel aus Europa, an welchem mittlerweile Hunderttausende von Arbeits- plätzen hängen, wächst stetig. Aktuell hat am 16. Januar 2014 auch das Europäische Parlament mit breiter Mehrheit quer durch alle Fraktio- nen eine Entschließung gegen grüne Gentechnik und die Zulassung des GVO-Mais 1507 verabschiedet. Die grüne Gentechnik darf den Menschen nicht auf- gezwungen werden. Deshalb haben wir Sozialdemokra- tinnen und Sozialdemokraten uns immer wieder in Ini- tiativen und Anträgen – zum Beispiel auf dem Parteitag am letzten Wochenende – gegen die Zulassung, den An- bau und den Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen positioniert. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten leh- nen auch die Zulassung des GVO-Mais 1507 ab. Alle SPD-geführten Ministerien haben sich insoweit gegen die Zulassung ausgesprochen, sodass wir unsere Minis- ter als Parlamentarier auch nicht mehr auffordern müs- sen, wie es in dem Grünen-Antrag heißt. Wenn wir heute den Antrag der Grünen nicht unter- stützen, so tuen wir dies im Vertrauen darauf, dass diese Bundesregierung sich an den Koalitionsvertrag hält und insoweit die Haltung der SPD-Minister auch von den CDU- und CSU-geführten Häusern sowie durch die Kanzlerin eingenommen wird, sodass eine einheitliche Haltung der Bundesregierung, die wahrscheinlich am 11. Februar in Brüssel verlangt wird, vorliegt. Natürlich ist es legitim, wenn die Opposition versucht, die Regie- rungskoalition durch entsprechende Anträge zu treiben. In der Sache würde unsere Zustimmung zum Antrag der Grünen eine gemeinsame Linie von CDU/CSU und SPD jedoch erschweren. Zwei aktuelle Untersuchungen aus Dezember 2013 und Januar 2014 zeigen erneut die großen Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik: Laut Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (im Auftrag von Greenpeace) lehnen 88 Prozent die grüne Gentechnik ab, und laut Umfrage des Meinungsfor- schungsinstituts EMNID (im Auftrag des Bundesland- wirtschaftsministeriums) wollen 83 Prozent keine Gen- technik in der Landwirtschaft. Wir erwarten – und wir vertrauen darauf –, dass die Bundesregierung die Koalitionsvereinbarung konse- quent umsetzt, die in ihr benannten Vorbehalte der Be- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 823 (A) (C) (D)(B) völkerung anerkennt, und in Brüssel gegen die Zulas- sung des GVO-Mais 1507 stimmt. Anlage 7 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Kirsten Lühmann (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abge- ordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion Bündnis 90/Die Grünen zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inver- kehrbringen eines genetisch veränderten, ge- gen bestimmte Lepidopteren resistenten Mais- produkts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundes- regierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Als Sozialdemokratin lehne ich den Anbau und Ein- satz von gentechnisch veränderten Pflanzen ab, da er nicht kontrollierbar ist, ein Verunreinigungsrisiko für Umwelt und gentechnikfreie Lebensmittelwirtschaft dar- stellt und von der Bevölkerung nicht akzeptiert wird. Viele Bürgerinnen und Bürgern sehen keinen Nutzen, aber viele Nachteile, Unsicherheiten oder gar Gefahren. Die große Mehrheit will genveränderte Pflanzen weder auf dem Acker noch im Essen. Auch für eine Vielzahl deutscher Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft ist der Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen ein Qualitätsmerkmal und existenzieller Wettbewerbsvorteil. Der internatio- nale Markt für gentechnikfreie Lebensmittel aus Europa, an welchem mittlerweile Hunderttausende von Arbeits- plätzen hängen, wächst stetig. Aktuell hat am 16. Januar 2014 auch das Europäische Parlament mit breiter Mehrheit quer durch alle Fraktio- nen eine Entschließung gegen grüne Gentechnik und die Zulassung des GVO-Mais 1507 verabschiedet. Die grüne Gentechnik darf den Menschen nicht auf- gezwungen werden. Deshalb haben wir Sozialdemo- kraten und Sozialdemokratinnen uns immer wieder in Initiativen und Anträgen – zum Beispiel auf dem Partei- tag am letzten Wochenende – gegen die Zulassung, den Anbau und den Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen positioniert. Daher lehnen wir auch die Zulassung des GVO-Mais 1507 ab. Alle SPD-geführten Ministerien haben sich be- reits gegen die Zulassung ausgesprochen, sodass ich meine Minister und Ministerinnen als Parlamentarier auch nicht mehr dazu auffordern muss, wie es in dem Grünen-Antrag heißt. Wenn ich heute den Antrag der Grünen nicht unter- stütze, so tue ich dies auch im Vertrauen darauf, dass diese Bundesregierung sich an den Koalitionsvertrag hält und insoweit die Haltung der SPD-Minister und -Mi- nisterinnen auch von den CDU- und CSU-geführten Häusern sowie durch die Kanzlerin eingenommen wird, sodass eine einheitliche Haltung der Bundesregierung, die wahrscheinlich am 11. Februar in Brüssel verlangt wird, vorliegt. Zwei aktuelle Untersuchungen aus Dezember 2013 und Januar 2014 zeigen erneut die großen Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik: Laut Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (im Auftrag von Greenpeace) lehnen 88 Prozent die grüne Gentechnik ab, und laut Umfrage des Meinungsfor- schungsinstituts EMNID (im Auftrag des Bundesland- wirtschaftsministeriums) wollen 83 Prozent keine Gen- technik in der Landwirtschaft. Ich erwarte – und ich vertraue darauf –, dass die Bun- desregierung die Koalitionsvereinbarung konsequent umsetzt, die in ihr benannten Vorbehalte der Bevölke- rung anerkennt, und in Brüssel gegen die Zulassung des GVO-Mais 1507 stimmt. Anlage 8 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Nina Scheer (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abge- ordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion Bündnis 90/Die Grünen zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das In- verkehrbringen eines genetisch veränderten, gegen bestimmte Lepidopteren resistenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundes- regierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Als Sozialdemokratin lehne ich den Anbau und Ein- satz von gentechnisch veränderten Pflanzen ab, da er nicht kontrollierbar ist, ein Verunreinigungsrisiko für Umwelt und gentechnikfreie Lebensmittelwirtschaft dar- stellt und von der Bevölkerung nicht akzeptiert wird. Viele Bürgerinnen und Bürger sehen keinen Nutzen, aber viele Nachteile, Unsicherheiten oder gar Gefahren. 824 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Die große Mehrheit will genveränderte Pflanzen weder auf dem Acker noch im Essen. Auch für eine Vielzahl deutscher Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft ist der Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen ein Qualitätsmerkmal und existenzieller Wettbewerbsvorteil. Der internatio- nale Markt für gentechnikfreie Lebensmittel aus Europa, an welchem mittlerweile Hunderttausende von Arbeits- plätzen hängen, wächst stetig. Aktuell hat am 16. Januar 2014 auch das Europäische Parlament mit breiter Mehrheit quer durch alle Fraktio- nen eine Entschließung gegen grüne Gentechnik und die Zulassung des GVO-Mais 1507 verabschiedet. Die grüne Gentechnik darf den Menschen nicht auf- gezwungen werden. Deshalb haben wir Sozialdemokra- tinnen und Sozialdemokraten uns immer wieder in Ini- tiativen und Anträgen – zum Beispiel auf dem Parteitag am letzten Wochenende – gegen die Zulassung, den An- bau und den Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen positioniert. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten leh- nen auch die Zulassung des GVO-Mais 1507 ab. Alle SPD-geführten Ministerien haben sich insoweit gegen die Zulassung ausgesprochen, sodass ich meine Minister als Parlamentarier auch nicht mehr auffordern muss, wie es in dem Grünen-Antrag heißt. Wenn ich heute den Antrag der Grünen nicht unter- stütze, so tue ich dies in der Erwartung, dass diese Bun- desregierung sich an den Koalitionsvertrag hält und in- soweit die Haltung der SPD-Minister auch von den CDU- und CSU-geführten Häusern sowie durch die Kanzlerin eingenommen wird, sodass eine einheitliche Haltung der Bundesregierung, die wahrscheinlich am 11. Februar in Brüssel verlangt wird, vorliegt. In der Sa- che würde meine Zustimmung zum Grünenantrag eine gemeinsame Linie von CDU/CSU und SPD erschweren. Zwei aktuelle Untersuchungen aus Dezember 2013 und Januar 2014 zeigen erneut die großen Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik: Laut Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (im Auftrag von Greenpeace) lehnen 88 Prozent die grüne Gentechnik ab, und laut Umfrage des Meinungs- forschungsinstituts EMNID (im Auftrag des Bundes- landwirtschaftsministeriums) wollen 83 Prozent keine Gentechnik in der Landwirtschaft. Ich erwarte – und ich vertraue darauf –, dass die Bun- desregierung die Koalitionsvereinbarung konsequent umsetzt, die in ihr benannten Vorbehalte der Bevölke- rung anerkennt und in Brüssel gegen die Zulassung des GVO-Mais 1507 stimmt. Anlage 9 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Michael Thews (SPD) zur na- mentlichen Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abge- ordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion Bündnis 90/Die Grünen zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inver- kehrbringen eines genetisch veränderten, ge- gen bestimmte Lepidopteren resistenten Mais- produkts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Als Sozialdemokrat lehne ich den Anbau und Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen ab, da er nicht kontrollierbar ist, ein Verunreinigungsrisiko für Umwelt und gentechnikfreie Lebensmittelwirtschaft darstellt und von der Bevölkerung nicht akzeptiert wird. Viele Bürge- rinnen und Bürger sehen keinen Nutzen, aber viele Nachteile, Unsicherheiten oder gar Gefahren. Die große Mehrheit will genveränderte Pflanzen weder auf dem Acker noch im Essen. Auch für eine Vielzahl deutscher Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft ist der Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen ein Qualitätsmerkmal und existenzieller Wettbewerbsvorteil. Der internatio- nale Markt für gentechnikfreie Lebensmittel aus Europa, an welchem mittlerweile Hunderttausende von Arbeits- plätzen hängen, wächst stetig. Aktuell hat am 16. Januar 2014 auch das Europäische Parlament mit breiter Mehrheit quer durch alle Fraktio- nen eine Entschließung gegen grüne Gentechnik und die Zulassung des GVO-Mais 1507 verabschiedet. Die grüne Gentechnik darf den Menschen nicht auf- gezwungen werden. Deshalb haben wir Sozialdemokra- tinnen und Sozialdemokraten uns immer wieder in In- itiativen und Anträgen – zum Beispiel auf dem Parteitag am letzten Wochenende – gegen die Zulassung, den An- bau und den Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen positioniert. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten leh- nen auch die Zulassung des GVO-Mais 1507 ab. Alle SPD-geführten Ministerien haben sich insoweit gegen die Zulassung ausgesprochen, sodass ich meine Minister als Parlamentarier auch nicht mehr auffordern muss, wie es in dem Grünen-Antrag heißt. Wenn ich heute den Antrag der Grünen nicht unter- stütze, so tue ich dies im Vertrauen darauf, dass diese Bundesregierung sich an den Koalitionsvertrag hält und insoweit die Haltung der SPD-Minister auch von den CDU- und CSU-geführten Häusern sowie durch die Kanzlerin eingenommen wird, sodass eine einheitliche Haltung der Bundesregierung, die wahrscheinlich am 11. Februar in Brüssel verlangt wird, vorliegt. Die Koali- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 825 (A) (C) (D)(B) tion muss nun in der Sache eine gemeinsame Linie fin- den. Zwei aktuelle Untersuchungen aus Dezember 2013 und Januar 2014 zeigen erneut die großen Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik: Laut Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (im Auftrag von Greenpeace) lehnen 88 Prozent die grüne Gentechnik ab, und laut Umfrage des Meinungsfor- schungsinstituts EMNID (im Auftrag des Bundesland- wirtschaftsministeriums) wollen 83 Prozent keine Gen- technik in der Landwirtschaft. Ich erwarte – und ich vertraue darauf –, dass die Bun- desregierung die Koalitionsvereinbarung konsequent umsetzt, die in ihr benannten Vorbehalte der Bevölke- rung anerkennt, und in Brüssel gegen die Zulassung des GVO-Mais 1507 stimmt. Anlage 10 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Waltraud Wolff (Wol- mirstedt) (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft zu dem An- trag der Abgeordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inverkehrbringen eines genetisch ver- änderten, gegen bestimmte Lepidopteren resis- tenten Maisprodukts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Ich lehne den Anbau und Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen ab, da er nicht kontrollierbar ist, ein Verunreinigungsrisiko für Umwelt und gentechnik- freie Lebensmittelwirtschaft darstellt und von der Bevöl- kerung nicht akzeptiert wird. Viele Bürgerinnen und Bürger sehen keinen Nutzen, aber viele Nachteile, Unsicherheiten oder gar Gefahren. Die große Mehrheit will genveränderte Pflanzen weder auf dem Acker noch im Essen. Auch für eine Vielzahl deutscher Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft ist der Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen ein Qualitätsmerkmal und existenzieller Wettbewerbsvorteil. Der internatio- nale Markt für gentechnikfreie Lebensmittel aus Europa, an welchem mittlerweile Hunderttausende von Arbeits- plätzen hängen, wächst stetig. Aktuell hat am 16. Januar 2014 auch das Europäische Parlament mit breiter Mehrheit quer durch alle Fraktio- nen eine Entschließung gegen grüne Gentechnik und die Zulassung des GVO-Mais 1507 verabschiedet. Auch ich lehne die Zulassung des GVO-Mais 1507 ab. Wenn ich heute den Antrag der Grünen nicht unter- stütze, dann tue ich dies aus Gründen der Koalitions- raison. Zwei aktuelle Untersuchungen aus Dezember 2013 und Januar 2014 zeigen erneut die großen Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik: Laut Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung lehnen 88 Prozent die grüne Gentechnik ab, und laut Umfrage des Meinungsforschungsinstituts EMNID wollen 83 Pro- zent keine Gentechnik in der Landwirtschaft. Ich erwarte, dass die Bundesregierung die Koalitions- vereinbarung konsequent umsetzt, die Vorbehalte der Bevölkerung anerkennt und in Brüssel gegen die Zulas- sung des GVO-Mais 1507 stimmt. Anlage 11 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Johann Saathoff (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abge- ordneten Harald Ebner, Bärbel Höhn, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion Bündnis 90/Die Grünen zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über das Inver- kehrbringen eines genetisch veränderten, ge- gen bestimmte Lepidopteren resistenten Mais- produkts (Zea mays L. Linie 1507) für den Anbau gemäß der Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates KOM(2013) 758 endg.; Ratsdok. 16120/13 hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesre- gierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grund- gesetzes Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU (Tagesordnungspunkt 6 b) Ich werde aus Gewissensgründen an der heutigen na- mentlichen Abstimmung zu TOP 6 b – Genmais – nicht teilnehmen. 826 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Anlage 12 Ergebnisse und Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Sondergremiums gemäß § 3 des Stabilisierungsmechanismusgesetzes teilgenommen haben (Tagesordnungspunkt 4 k) Abgegebene Stimmkarten: 586 Ergebnis der Wahl der ordentlichen Mitglieder Abgegebene Stimmkarten: 586 Ergebnis der Wahl der stellvertretenden Mitglieder Namensverzeichnis Abgeordnete/r ja nein enthalten ungültig Norbert Barthle 517 34 28 7 Axel E. Fischer 516 35 27 8 Bartholomäus Kalb 514 32 31 9 Petra Hinz 520 27 28 11 Ewald Schurer 510 28 34 14 Dr. Dietmar Bartsch 356 152 41 37 Sven-Christian Kindler 400 106 51 29 Abgeordnete/r ja nein enthalten ungültig Klaus-Peter Flosbach 523 32 23 8 Alois Karl 519 29 30 8 Michael Stübgen 517 32 29 8 Johannes Kahrs 466 62 46 12 Dr. Hans-Ulrich Krüger 506 29 39 12 Roland Claus 354 153 42 37 Manuel Sarrazin 407 95 56 28 CDU/CSU Veronika Bellmann Klaus Brähmig Alexander Dobrindt Stephan Albani Katrin Albsteiger Artur Auernhammer Dorothee Bär Thomas Bareiß Norbert Barthle Julia Bartz Günter Baumann Maik Beermann Manfred Behrens (Börde) Sybille Benning Dr. André Berghegger Dr. Christoph Bergner Ute Bertram Steffen Bilger Clemens Binninger Peter Bleser Dr. Maria Böhmer Wolfgang Bosbach Norbert Brackmann Michael Brand Dr. Reinhard Brandl Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Dr. Helge Braun Heike Brehmer Ralph Brinkhaus Cajus Caesar Gitta Connemann Alexandra Dinges-Dierig Michael Donth Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Hansjörg Durz Jutta Eckenbach Hermann Färber Uwe Feiler Dr. Thomas Feist Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 827 (A) (C) (D)(B) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Thorsten Frei Dr. Astrid Freudenstein Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Michael Frieser Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Alexander Funk Ingo Gädechens Dr. Thomas Gebhart Alois Gerig Eberhard Gienger Cemile Giousouf Josef Göppel Ursula Groden-Kranich Hermann Gröhe Klaus-Dieter Gröhler Michael Grosse-Brömer Astrid Grotelüschen Markus Grübel Manfred Grund Oliver Grundmann Dr. Herlind Gundelach Fritz Güntzler Olav Gutting Christian Haase Florian Hahn Dr. Stephan Harbarth Jürgen Hardt Gerda Hasselfeldt Matthias Hauer Mark Hauptmann Dr. Stefan Heck Dr. Matthias Heider Helmut Heiderich Mechthild Heil Frank Heinrich (Chemnitz) Mark Helfrich Jörg Hellmuth Rudolf Henke Michael Hennrich Ansgar Heveling Peter Hintze Christian Hirte Dr. Heribert Hirte Robert Hochbaum Alexander Hoffmann Karl Holmeier Franz-Josef Holzenkamp Dr. Hendrik Hoppenstedt Margaret Horb Bettina Hornhues Charles M. Huber Anette Hübinger Hubert Hüppe Erich Irlstorfer Thomas Jarzombek Sylvia Jörrißen Dr. Franz Josef Jung Xaver Jung Andreas Jung (Konstanz) Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Hans-Werner Kammer Steffen Kampeter Steffen Kanitz Alois Karl Anja Karliczek Bernhard Kaster Volker Kauder Dr. Stefan Kaufmann Roderich Kiesewetter Dr. Georg Kippels Volkmar Klein Jürgen Klimke Axel Knoerig Jens Koeppen Markus Koob Carsten Körber Hartmut Koschyk Kordula Kovac Michael Kretschmer Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings Rüdiger Kruse Bettina Kudla Dr. Roy Kühne Günter Lach Uwe Lagosky Dr. Karl A. Lamers Andreas G. Lämmel Dr. Norbert Lammert Katharina Landgraf Ulrich Lange Barbara Lanzinger Dr. Silke Launert Paul Lehrieder Dr. Katja Leikert Dr. Philipp Lengsfeld Philipp Graf Lerchenfeld Dr. Ursula von der Leyen Antje Lezius Ingbert Liebing Matthias Lietz Andrea Lindholz Dr. Carsten Linnemann Patricia Lips Wilfried Lorenz Dr. Claudia Lücking-Michel Dr. Jan-Marco Luczak Daniela Ludwig Karin Maag Yvonne Magwas Thomas Mahlberg Gisela Manderla Matern von Marschall Hans-Georg von der Marwitz Andreas Mattfeldt Stephan Mayer (Altötting) Reiner Meier Dr. Michael Meister Jan Metzler Maria Michalk Dr. h. c. Hans Michelbach Dr. Mathias Middelberg Philipp Mißfelder Dietrich Monstadt Karsten Möring Marlene Mortler Elisabeth Motschmann Carsten Müller (Braunschweig) Stefan Müller (Erlangen) Dr. Philipp Murmann Dr. Andreas Nick Michaela Noll Helmut Nowak Dr. Georg Nüßlein Wilfried Oellers Florian Oßner Dr. Tim Ostermann Henning Otte Ingrid Pahlmann Sylvia Pantel Martin Patzelt Dr. Martin Pätzold Ulrich Petzold Dr. Joachim Pfeiffer Sibylle Pfeiffer Ronald Pofalla Eckhard Pols Thomas Rachel Kerstin Radomski Alexander Radwan Alois Rainer Dr. Peter Ramsauer Eckhardt Rehberg Katherina Reiche (Potsdam) Lothar Riebsamen Josef Rief Dr. Heinz Riesenhuber Johannes Röring Dr. Norbert Röttgen Erwin Rüddel Albert Rupprecht Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Wolfgang Schäuble Karl Schiewerling Norbert Schindler Tankred Schipanski Heiko Schmelzle Christian Schmidt (Fürth) Gabriele Schmidt (Ühlingen) Patrick Schnieder Dr. Andreas Schockenhoff Nadine Schön (St. Wendel) Dr. Ole Schröder Dr. Kristina Schröder (Wiesbaden) Bernhard Schulte-Drüggelte Dr. Klaus-Peter Schulze Uwe Schummer Armin Schuster (Weil am Rhein) Christina Schwarzer Detlef Seif Johannes Selle Reinhold Sendker Dr. Patrick Sensburg Bernd Siebert Thomas Silberhorn Johannes Singhammer Tino Sorge Jens Spahn Carola Stauche Dr. Frank Steffel Dr. Wolfgang Stefinger Albert Stegemann Peter Stein Erika Steinbach Sebastian Steineke Johannes Steiniger Christian Freiherr von Stetten Dieter Stier Rita Stockhofe Gero Storjohann Stephan Stracke Max Straubinger Matthäus Strebl Karin Strenz Thomas Stritzl Thomas Strobl (Heilbronn) Lena Strothmann Michael Stübgen Dr. Sabine Sütterlin-Waack Dr. Peter Tauber Antje Tillmann Astrid Timmermann-Fechter Dr. Hans-Peter Uhl Dr. Volker Ullrich Arnold Vaatz Oswin Veith Thomas Viesehon Michael Vietz Volkmar Vogel (Kleinsaara) Sven Volmering Christel Voßbeck-Kayser Kees de Vries Dr. Johann Wadephul Marco Wanderwitz Nina Warken Kai Wegner Albert Weiler Marcus Weinberg (Hamburg) Dr. Anja Weisgerber Peter Weiß (Emmendingen) Sabine Weiss (Wesel I) Ingo Wellenreuther Karl-Georg Wellmann Marian Wendt Kai Whittaker Peter Wichtel Annette Widmann-Mauz Heinz Wiese (Ehingen) Klaus-Peter Willsch Elisabeth Winkelmeier- Becker Oliver Wittke Dagmar G. Wöhrl Barbara Woltmann Tobias Zech Heinrich Zertik Emmi Zeulner Dr. Matthias Zimmer Gudrun Zollner SPD Niels Annen Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Heike Baehrens Ulrike Bahr Heinz-Joachim Barchmann Dr. Katarina Barley Dr. Hans-Peter Bartels Klaus Barthel Dr. Matthias Bartke Sören Bartol Bärbel Bas Uwe Beckmeyer 828 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Lothar Binding (Heidelberg) Burkhard Blienert Willi Brase Dr. Karl-Heinz Brunner Edelgard Bulmahn Marco Bülow Martin Burkert Dr. Lars Castellucci Petra Crone Bernhard Daldrup Dr. Daniela De Ridder Dr. Karamba Diaby Sabine Dittmar Martin Dörmann Elvira Drobinski-Weiß Siegmund Ehrmann Michaela Engelmeier-Heite Petra Ernstberger Saskia Esken Karin Evers-Meyer Dr. Johannes Fechner Dr. Fritz Felgentreu Elke Ferner Dr. Ute Finckh-Krämer Christian Flisek Gabriele Fograscher Dr. Edgar Franke Ulrich Freese Dagmar Freitag Martin Gerster Iris Gleicke Ulrike Gottschalck Kerstin Griese Michael Groß Uli Grötsch Wolfgang Gunkel Bettina Hagedorn Metin Hakverdi Ulrich Hampel Sebastian Hartmann Michael Hartmann (Wackernheim) Dirk Heidenblut Hubertus Heil (Peine) Gabriela Heinrich Marcus Held Wolfgang Hellmich Dr. Barbara Hendricks Heidtrud Henn Gustav Herzog Gabriele Hiller-Ohm Petra Hinz (Essen) Thomas Hitschler Dr. Eva Högl Matthias Ilgen Christina Jantz Frank Junge Thomas Jurk Oliver Kaczmarek Johannes Kahrs Christina Kampmann Ralf Kapschack Gabriele Katzmarek Ulrich Kelber Marina Kermer Cansel Kiziltepe Arno Klare Lars Klingbeil Dr. Bärbel Kofler Daniela Kolbe Birgit Kömpel Anette Kramme Dr. Hans-Ulrich Krüger Helga Kühn-Mengel Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Dr. Karl Lauterbach Steffen-Claudio Lemme Burkhard Lischka Gabriele Lösekrug-Möller Hiltrud Lotze Kirsten Lühmann Dr. Birgit Malecha-Nissen Caren Marks Katja Mast Hilde Mattheis Dr. Matthias Miersch Klaus Mindrup Susanne Mittag Bettina Müller Michelle Müntefering Dr. Rolf Mützenich Andrea Nahles Dietmar Nietan Ulli Nissen Mahmut Özdemir (Duisburg) Aydan Özoğuz Markus Paschke Christian Petry Jeannine Pflugradt Detlev Pilger Sabine Poschmann Joachim Poß Florian Post Achim Post (Minden) Dr. Wilhelm Priesmeier Dr. Sascha Raabe Dr. Simone Raatz Martin Rabanus Mechthild Rawert Stefan Rebmann Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Andreas Rimkus Sönke Rix Dennis Rohde Dr. Martin Rosemann René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Michael Roth (Heringen) Susann Rüthrich Bernd Rützel Johann Saathoff Annette Sawade Dr. Hans-Joachim Schabedoth Dr. Nina Scheer Marianne Schieder (Schwandorf) Udo Schiefner Dr. Dorothee Schlegel Ulla Schmidt (Aachen) Matthias Schmidt (Berlin) Carsten Schneider (Erfurt) Ursula Schulte Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Stefan Schwartze Andreas Schwarz Rita Schwarzelühr-Sutter Dr. Carsten Sieling Rainer Spiering Norbert Spinrath Svenja Stadler Martina Stamm-Fibich Sonja Steffen Christoph Strässer Kerstin Tack Claudia Tausend Michael Thews Wolfgang Tiefensee Carsten Träger Rüdiger Veit Ute Vogt Dirk Vöpel Gabi Weber Bernd Westphal Andrea Wicklein Dirk Wiese Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Gülistan Yüksel Dagmar Ziegler Stefan Zierke Dr. Jens Zimmermann Manfred Zöllmer Brigitte Zypries DIE LINKE Jan van Aken Dr. Dietmar Bartsch Herbert Behrens Karin Binder Heidrun Bluhm Eva Bulling-Schröter Roland Claus Sevim Dağdelen Dr. Diether Dehm Klaus Ernst Wolfgang Gehrcke Nicole Gohlke Diana Golze Annette Groth Dr. Gregor Gysi Dr. André Hahn Heike Hänsel Dr. Rosemarie Hein Inge Höger Andrej Hunko Sigrid Hupach Ulla Jelpke Susanna Karawanskij Kerstin Kassner Katja Kipping Jan Korte Jutta Krellmann Katrin Kunert Caren Lay Sabine Leidig Ralph Lenkert Michael Leutert Stefan Liebich Dr. Gesine Lötzsch Thomas Lutze Cornelia Möhring Niema Movassat Petra Pau Richard Pitterle Martina Renner Michael Schlecht Dr. Petra Sitte Kersten Steinke Dr. Kirsten Tackmann Azize Tank Frank Tempel Dr. Axel Troost Alexander Ulrich Kathrin Vogler Dr. Sahra Wagenknecht Halina Wawzyniak Harald Weinberg Birgit Wöllert Jörn Wunderlich Hubertus Zdebel Pia Zimmermann Sabine Zimmermann (Zwickau) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Luise Amtsberg Kerstin Andreae Annalena Baerbock Marieluise Beck (Bremen) Volker Beck (Köln) Dr. Franziska Brantner Agnieszka Brugger Ekin Deligöz Katja Dörner Katharina Dröge Harald Ebner Dr. Thomas Gambke Matthias Gastel Kai Gehring Katrin Göring-Eckardt Anja Hajduk Britta Haßelmann Dr. Anton Hofreiter Bärbel Höhn Dieter Janecek Uwe Kekeritz Katja Keul Sven-Christian Kindler Maria Klein-Schmeink Tom Koenigs Sylvia Kotting-Uhl Oliver Krischer Christian Kühn (Tübingen) Renate Künast Markus Kurth Monika Lazar Steffi Lemke Dr. Tobias Lindner Peter Meiwald Irene Mihalic Beate Müller-Gemmeke Özcan Mutlu Dr. Konstantin von Notz Omid Nouripour Friedrich Ostendorff Cem Özdemir Lisa Paus Brigitte Pothmer Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 829 (A) (C) (B) Tabea Rößner Claudia Roth (Augsburg) Corinna Rüffer Manuel Sarrazin Elisabeth Scharfenberg Ulle Schauws Dr. Frithjof Schmidt Kordula Schulz-Asche Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Dr. Harald Terpe Markus Tressel Dr. Julia Verlinden Doris Wagner Dr. Valerie Wilms (D) Anlage 13 Ergebnis und Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Vertrauensgremiums ge- mäß § 10 a Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung teilgenommen haben  (10. Sitzung, Tagesordnungspunkt 4 a) Abgegebene Stimmkarten: 600 Ergebnis Namensverzeichnis Abgeordnete/r ja nein enthalten ungültig Norbert Barthle 553 17 22 8 Dr. Reinhard Brandl 550 20 25 5 Bartholomäus Kalb 554 15 24 7 Rüdiger Kruse 555 12 25 8 Bettina Hagedorn 544 21 26 9 Johannes Kahrs 511 46 31 12 Carsten Schneider 539 25 28 8 Dr. Dietmar Bartsch 431 114 31 24 Anja Hajduk 488 60 36 16 CDU/CSU Wolfgang Bosbach Enak Ferlemann Michael Grosse-Brömer Stephan Albani Katrin Albsteiger Peter Altmaier Artur Auernhammer Dorothee Bär Thomas Bareiß Norbert Barthle Julia Bartz Günter Baumann Maik Beermann Manfred Behrens (Börde) Veronika Bellmann Sybille Benning Dr. André Berghegger Dr. Christoph Bergner Ute Bertram Steffen Bilger Clemens Binninger Peter Bleser Dr. Maria Böhmer Norbert Brackmann Klaus Brähmig Michael Brand Dr. Reinhard Brandl Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Dr. Helge Braun Heike Brehmer Ralph Brinkhaus Cajus Caesar Gitta Connemann Alexandra Dinges-Dierig Alexander Dobrindt Michael Donth Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Hansjörg Durz Jutta Eckenbach Hermann Färber Uwe Feiler Dr. Thomas Feist Ingrid Fischbach Dirk Fischer (Hamburg) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Thorsten Frei Dr. Astrid Freudenstein Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Michael Frieser Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Alexander Funk Ingo Gädechens Dr. Thomas Gebhart Alois Gerig Eberhard Gienger Cemile Giousouf Reinhard Grindel Ursula Groden-Kranich Hermann Gröhe Klaus-Dieter Gröhler Astrid Grotelüschen Markus Grübel Manfred Grund Oliver Grundmann Monika Grütters Dr. Herlind Gundelach Fritz Güntzler Olav Gutting Christian Haase Florian Hahn Dr. Stephan Harbarth Jürgen Hardt Gerda Hasselfeldt Matthias Hauer Mark Hauptmann Dr. Stefan Heck Dr. Matthias Heider Helmut Heiderich Mechthild Heil Frank Heinrich (Chemnitz) Mark Helfrich 830 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Jörg Hellmuth Rudolf Henke Michael Hennrich Ansgar Heveling Peter Hintze Christian Hirte Dr. Heribert Hirte Robert Hochbaum Alexander Hoffmann Karl Holmeier Franz-Josef Holzenkamp Dr. Hendrik Hoppenstedt Margaret Horb Bettina Hornhues Charles M. Huber Anette Hübinger Hubert Hüppe Erich Irlstorfer Thomas Jarzombek Sylvia Jörrißen Dr. Franz Josef Jung Xaver Jung Andreas Jung (Konstanz) Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Hans-Werner Kammer Steffen Kampeter Steffen Kanitz Alois Karl Anja Karliczek Bernhard Kaster Volker Kauder Dr. Stefan Kaufmann Roderich Kiesewetter Dr. Georg Kippels Volkmar Klein Jürgen Klimke Axel Knoerig Jens Koeppen Markus Koob Carsten Körber Hartmut Koschyk Kordula Kovac Michael Kretschmer Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings Rüdiger Kruse Bettina Kudla Dr. Roy Kühne Günter Lach Uwe Lagosky Dr. Karl A. Lamers Andreas G. Lämmel Dr. Norbert Lammert Katharina Landgraf Ulrich Lange Barbara Lanzinger Dr. Silke Launert Paul Lehrieder Dr. Katja Leikert Dr. Philipp Lengsfeld Dr. Andreas Lenz Philipp Graf Lerchenfeld Dr. Ursula von der Leyen Antje Lezius Ingbert Liebing Matthias Lietz Andrea Lindholz Dr. Carsten Linnemann Patricia Lips Wilfried Lorenz Dr. Claudia Lücking-Michel Dr. Jan-Marco Luczak Daniela Ludwig Karin Maag Yvonne Magwas Thomas Mahlberg Dr. Thomas de Maizière Gisela Manderla Matern von Marschall Hans-Georg von der Marwitz Andreas Mattfeldt Stephan Mayer (Altötting) Reiner Meier Dr. Michael Meister Jan Metzler Maria Michalk Dr. h. c. Hans Michelbach Dr. Mathias Middelberg Philipp Mißfelder Dietrich Monstadt Karsten Möring Marlene Mortler Elisabeth Motschmann Dr. Gerd Müller Carsten Müller (Braunschweig) Stefan Müller (Erlangen) Dr. Philipp Murmann Dr. Andreas Nick Michaela Noll Helmut Nowak Dr. Georg Nüßlein Wilfried Oellers Florian Oßner Dr. Tim Ostermann Henning Otte Ingrid Pahlmann Sylvia Pantel Martin Patzelt Dr. Martin Pätzold Ulrich Petzold Dr. Joachim Pfeiffer Sibylle Pfeiffer Ronald Pofalla Eckhard Pols Thomas Rachel Kerstin Radomski Alexander Radwan Alois Rainer Dr. Peter Ramsauer Eckhardt Rehberg Katherina Reiche (Potsdam) Lothar Riebsamen Josef Rief Dr. Heinz Riesenhuber Johannes Röring Dr. Norbert Röttgen Erwin Rüddel Albert Rupprecht Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Wolfgang Schäuble Dr. Annette Schavan Andreas Scheuer Karl Schiewerling Jana Schimke Norbert Schindler Tankred Schipanski Heiko Schmelzle Christian Schmidt (Fürth) Gabriele Schmidt (Ühlingen) Patrick Schnieder Dr. Andreas Schockenhoff Nadine Schön (St. Wendel) Dr. Ole Schröder Dr. Kristina Schröder (Wiesbaden) Bernhard Schulte-Drüggelte Dr. Klaus-Peter Schulze Uwe Schummer Armin Schuster (Weil am Rhein) Christina Schwarzer Detlef Seif Johannes Selle Reinhold Sendker Dr. Patrick Sensburg Bernd Siebert Thomas Silberhorn Johannes Singhammer Tino Sorge Jens Spahn Carola Stauche Dr. Frank Steffel Dr. Wolfgang Stefinger Albert Stegemann Peter Stein Erika Steinbach Sebastian Steineke Johannes Steiniger Christian Freiherr von Stetten Dieter Stier Rita Stockhofe Gero Storjohann Stephan Stracke Max Straubinger Matthäus Strebl Thomas Stritzl Thomas Strobl (Heilbronn) Lena Strothmann Michael Stübgen Dr. Sabine Sütterlin-Waack Dr. Peter Tauber Antje Tillmann Astrid Timmermann-Fechter Dr. Volker Ullrich Arnold Vaatz Oswin Veith Thomas Viesehon Michael Vietz Volkmar Vogel (Kleinsaara) Sven Volmering Christel Voßbeck-Kayser Kees de Vries Dr. Johann Wadephul Marco Wanderwitz Nina Warken Albert Weiler Marcus Weinberg (Hamburg) Dr. Anja Weisgerber Peter Weiß (Emmendingen) Sabine Weiss (Wesel I) Ingo Wellenreuther Karl-Georg Wellmann Marian Wendt Kai Whittaker Peter Wichtel Annette Widmann-Mauz Heinz Wiese (Ehingen) Klaus-Peter Willsch Elisabeth Winkelmeier- Becker Oliver Wittke Dagmar G. Wöhrl Barbara Woltmann Heinrich Zertik Emmi Zeulner Dr. Matthias Zimmer Gudrun Zollner SPD Niels Annen Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Heike Baehrens Ulrike Bahr Heinz-Joachim Barchmann Dr. Katarina Barley Dr. Hans-Peter Bartels Klaus Barthel Dr. Matthias Bartke Sören Bartol Bärbel Bas Uwe Beckmeyer Lothar Binding (Heidelberg) Burkhard Blienert Willi Brase Dr. Karl-Heinz Brunner Edelgard Bulmahn Marco Bülow Martin Burkert Dr. Lars Castellucci Petra Crone Bernhard Daldrup Dr. Daniela De Ridder Dr. Karamba Diaby Sabine Dittmar Martin Dörmann Elvira Drobinski-Weiß Siegmund Ehrmann Michaela Engelmeier-Heite Dr. h. c. Gernot Erler Petra Ernstberger Saskia Esken Karin Evers-Meyer Dr. Johannes Fechner Dr. Fritz Felgentreu Elke Ferner Dr. Ute Finckh-Krämer Christian Flisek Gabriele Fograscher Dr. Edgar Franke Dagmar Freitag Martin Gerster Iris Gleicke Ulrike Gottschalck Kerstin Griese Michael Groß Uli Grötsch Wolfgang Gunkel Bettina Hagedorn Rita Hagl-Kehl Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 831 (A) (C) (D)(B) Metin Hakverdi Ulrich Hampel Sebastian Hartmann Michael Hartmann (Wackernheim) Dirk Heidenblut Hubertus Heil (Peine) Gabriela Heinrich Marcus Held Wolfgang Hellmich Dr. Barbara Hendricks Heidtrud Henn Gustav Herzog Gabriele Hiller-Ohm Petra Hinz (Essen) Thomas Hitschler Dr. Eva Högl Matthias Ilgen Christina Jantz Frank Junge Thomas Jurk Oliver Kaczmarek Johannes Kahrs Christina Kampmann Ralf Kapschack Gabriele Katzmarek Ulrich Kelber Marina Kermer Cansel Kiziltepe Arno Klare Lars Klingbeil Dr. Bärbel Kofler Daniela Kolbe Birgit Kömpel Anette Kramme Dr. Hans-Ulrich Krüger Helga Kühn-Mengel Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Dr. Karl Lauterbach Steffen-Claudio Lemme Burkhard Lischka Gabriele Lösekrug-Möller Hiltrud Lotze Kirsten Lühmann Dr. Birgit Malecha-Nissen Caren Marks Katja Mast Klaus Mindrup Susanne Mittag Bettina Müller Michelle Müntefering Dr. Rolf Mützenich Andrea Nahles Dietmar Nietan Ulli Nissen Thomas Oppermann Mahmut Özdemir (Duisburg) Aydan Özoğuz Markus Paschke Christian Petry Jeannine Pflugradt Detlev Pilger Sabine Poschmann Joachim Poß Florian Post Achim Post (Minden) Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Dr. Sascha Raabe Dr. Simone Raatz Martin Rabanus Mechthild Rawert Stefan Rebmann Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Andreas Rimkus Sönke Rix Dennis Rohde Dr. Martin Rosemann René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Michael Roth (Heringen) Susann Rüthrich Bernd Rützel Johann Saathoff Annette Sawade Dr. Hans-Joachim Schabedoth Axel Schäfer (Bochum) Dr. Nina Scheer Marianne Schieder (Schwandorf) Udo Schiefner Dr. Dorothee Schlegel Ulla Schmidt (Aachen) Matthias Schmidt (Berlin) Carsten Schneider (Erfurt) Ursula Schulte Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Stefan Schwartze Andreas Schwarz Rita Schwarzelühr-Sutter Dr. Carsten Sieling Rainer Spiering Norbert Spinrath Svenja Stadler Martina Stamm-Fibich Sonja Steffen Dr. Frank-Walter Steinmeier Christoph Strässer Kerstin Tack Claudia Tausend Michael Thews Franz Thönnes Wolfgang Tiefensee Carsten Träger Rüdiger Veit Ute Vogt Dirk Vöpel Gabi Weber Bernd Westphal Andrea Wicklein Dirk Wiese Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Gülistan Yüksel Dagmar Ziegler Stefan Zierke Dr. Jens Zimmermann Manfred Zöllmer Brigitte Zypries DIE LINKE Jan van Aken Dr. Dietmar Bartsch Herbert Behrens Karin Binder Matthias W. Birkwald Heidrun Bluhm Eva Bulling-Schröter Roland Claus Sevim Dağdelen Dr. Diether Dehm Klaus Ernst Wolfgang Gehrcke Nicole Gohlke Diana Golze Annette Groth Dr. André Hahn Heike Hänsel Dr. Rosemarie Hein Inge Höger Andrej Hunko Sigrid Hupach Ulla Jelpke Susanna Karawanskij Kerstin Kassner Katja Kipping Jan Korte Jutta Krellmann Katrin Kunert Caren Lay Sabine Leidig Ralph Lenkert Michael Leutert Stefan Liebich Dr. Gesine Lötzsch Thomas Lutze Cornelia Möhring Niema Movassat Dr. Alexander S. Neu Thomas Nord Petra Pau Richard Pitterle Martina Renner Michael Schlecht Dr. Petra Sitte Kersten Steinke Dr. Kirsten Tackmann Azize Tank Frank Tempel Dr. Axel Troost Alexander Ulrich Kathrin Vogler Dr. Sahra Wagenknecht Halina Wawzyniak Harald Weinberg Katrin Werner Birgit Wöllert Jörn Wunderlich Hubertus Zdebel Pia Zimmermann Sabine Zimmermann (Zwickau) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Luise Amtsberg Kerstin Andreae Annalena Baerbock Marieluise Beck (Bremen) Volker Beck (Köln) Dr. Franziska Brantner Agnieszka Brugger Ekin Deligöz Katja Dörner Katharina Dröge Harald Ebner Dr. Thomas Gambke Matthias Gastel Kai Gehring Katrin Göring-Eckardt Anja Hajduk Britta Haßelmann Dr. Anton Hofreiter Bärbel Höhn Dieter Janecek Uwe Kekeritz Katja Keul Sven-Christian Kindler Maria Klein-Schmeink Tom Koenigs Sylvia Kotting-Uhl Oliver Krischer Stephan Kühn (Dresden) Christian Kühn (Tübingen) Renate Künast Markus Kurth Monika Lazar Steffi Lemke Dr. Tobias Lindner Peter Meiwald Irene Mihalic Beate Müller-Gemmeke Özcan Mutlu Dr. Konstantin von Notz Omid Nouripour Friedrich Ostendorff Cem Özdemir Lisa Paus Brigitte Pothmer Tabea Rößner Claudia Roth (Augsburg) Corinna Rüffer Manuel Sarrazin Elisabeth Scharfenberg Ulle Schauws Dr. Frithjof Schmidt Kordula Schulz-Asche Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Markus Tressel Jürgen Trittin Dr. Julia Verlinden Doris Wagner Dr. Valerie Wilms 832 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Anlage 14 Ergebnis und Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Gremiums gemäß § 3 des Bundesschuldenwesengesetzes teilgenommen haben (10. Sitzung, Tagesordnungspunkt 4 b) Abgegebene Stimmkarten: 597 Ergebnis Namensverzeichnis Abgeordnete/r ja nein enthalten ungültig Norbert Brackmann 552 14 23 8 Cajus Caesar 551 18 21 7 Klaus-Dieter Gröhler 554 16 20 7 Christian Hirte 551 14 23 9 Bartholomäus Kalb 548 17 24 8 Ulrike Gottschalck 530 24 26 17 Thomas Jurk 528 27 26 16 Johannes Kahrs 502 44 32 19 Dr. Gesine Lötzsch 376 139 40 42 Sven-Christian Kindler 454 78 37 28 CDU/CSU Heike Brehmer Dr. Thomas Gebhart Frank Heinrich (Chemnitz) Stephan Albani Katrin Albsteiger Artur Auernhammer Dorothee Bär Thomas Bareiß Norbert Barthle Julia Bartz Günter Baumann Maik Beermann Manfred Behrens (Börde) Veronika Bellmann Sybille Benning Dr. André Berghegger Dr. Christoph Bergner Ute Bertram Steffen Bilger Clemens Binninger Peter Bleser Dr. Maria Böhmer Wolfgang Bosbach Norbert Brackmann Klaus Brähmig Michael Brand Dr. Reinhard Brandl Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Dr. Helge Braun Ralph Brinkhaus Cajus Caesar Gitta Connemann Alexandra Dinges-Dierig Alexander Dobrindt Michael Donth Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Hansjörg Durz Jutta Eckenbach Hermann Färber Uwe Feiler Dr. Thomas Feist Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Dirk Fischer (Hamburg) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Thorsten Frei Dr. Astrid Freudenstein Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Michael Frieser Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Alexander Funk Ingo Gädechens Alois Gerig Eberhard Gienger Cemile Giousouf Reinhard Grindel Ursula Groden-Kranich Hermann Gröhe Klaus-Dieter Gröhler Michael Grosse-Brömer Astrid Grotelüschen Markus Grübel Manfred Grund Oliver Grundmann Monika Grütters Dr. Herlind Gundelach Fritz Güntzler Olav Gutting Christian Haase Florian Hahn Dr. Stephan Harbarth Jürgen Hardt Gerda Hasselfeldt Matthias Hauer Mark Hauptmann Dr. Stefan Heck Dr. Matthias Heider Helmut Heiderich Mechthild Heil Mark Helfrich Jörg Hellmuth Rudolf Henke Michael Hennrich Ansgar Heveling Peter Hintze Christian Hirte Dr. Heribert Hirte Robert Hochbaum Alexander Hoffmann Karl Holmeier Franz-Josef Holzenkamp Dr. Hendrik Hoppenstedt Margaret Horb Bettina Hornhues Charles M. Huber Anette Hübinger Hubert Hüppe Erich Irlstorfer Thomas Jarzombek Sylvia Jörrißen Dr. Franz Josef Jung Xaver Jung Andreas Jung (Konstanz) Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Hans-Werner Kammer Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 833 (A) (C) (D)(B) Steffen Kampeter Steffen Kanitz Alois Karl Anja Karliczek Bernhard Kaster Volker Kauder Dr. Stefan Kaufmann Roderich Kiesewetter Dr. Georg Kippels Volkmar Klein Jürgen Klimke Axel Knoerig Jens Koeppen Markus Koob Carsten Körber Hartmut Koschyk Kordula Kovac Michael Kretschmer Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings Rüdiger Kruse Bettina Kudla Dr. Roy Kühne Günter Lach Uwe Lagosky Dr. Karl A. Lamers Andreas G. Lämmel Dr. Norbert Lammert Katharina Landgraf Ulrich Lange Barbara Lanzinger Dr. Silke Launert Paul Lehrieder Dr. Katja Leikert Dr. Philipp Lengsfeld Dr. Andreas Lenz Philipp Graf Lerchenfeld Dr. Ursula von der Leyen Antje Lezius Ingbert Liebing Matthias Lietz Andrea Lindholz Dr. Carsten Linnemann Patricia Lips Wilfried Lorenz Dr. Claudia Lücking-Michel Dr. Jan-Marco Luczak Daniela Ludwig Karin Maag Yvonne Magwas Thomas Mahlberg Dr. Thomas de Maizière Gisela Manderla Matern von Marschall Hans-Georg von der Marwitz Andreas Mattfeldt Stephan Mayer (Altötting) Reiner Meier Dr. Michael Meister Jan Metzler Maria Michalk Dr. h. c. Hans Michelbach Dr. Mathias Middelberg Philipp Mißfelder Dietrich Monstadt Karsten Möring Marlene Mortler Elisabeth Motschmann Dr. Gerd Müller Carsten Müller (Braunschweig) Stefan Müller (Erlangen) Dr. Philipp Murmann Dr. Andreas Nick Michaela Noll Helmut Nowak Dr. Georg Nüßlein Wilfried Oellers Florian Oßner Dr. Tim Ostermann Henning Otte Ingrid Pahlmann Sylvia Pantel Martin Patzelt Dr. Martin Pätzold Ulrich Petzold Dr. Joachim Pfeiffer Sibylle Pfeiffer Ronald Pofalla Eckhard Pols Thomas Rachel Kerstin Radomski Alexander Radwan Alois Rainer Dr. Peter Ramsauer Eckhardt Rehberg Katherina Reiche (Potsdam) Lothar Riebsamen Josef Rief Dr. Heinz Riesenhuber Johannes Röring Dr. Norbert Röttgen Erwin Rüddel Albert Rupprecht Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Wolfgang Schäuble Dr. Annette Schavan Andreas Scheuer Karl Schiewerling Jana Schimke Norbert Schindler Tankred Schipanski Heiko Schmelzle Christian Schmidt (Fürth) Gabriele Schmidt (Ühlingen) Patrick Schnieder Dr. Andreas Schockenhoff Nadine Schön (St. Wendel) Dr. Ole Schröder Dr. Kristina Schröder (Wiesbaden) Bernhard Schulte-Drüggelte Dr. Klaus-Peter Schulze Uwe Schummer Armin Schuster (Weil am Rhein) Christina Schwarzer Detlef Seif Johannes Selle Reinhold Sendker Dr. Patrick Sensburg Bernd Siebert Thomas Silberhorn Johannes Singhammer Tino Sorge Jens Spahn Carola Stauche Dr. Frank Steffel Dr. Wolfgang Stefinger Albert Stegemann Peter Stein Erika Steinbach Sebastian Steineke Johannes Steiniger Christian Freiherr von Stetten Dieter Stier Rita Stockhofe Gero Storjohann Stephan Stracke Max Straubinger Matthäus Strebl Thomas Stritzl Thomas Strobl (Heilbronn) Michael Stübgen Dr. Sabine Sütterlin-Waack Dr. Peter Tauber Antje Tillmann Astrid Timmermann-Fechter Dr. Volker Ullrich Arnold Vaatz Oswin Veith Thomas Viesehon Michael Vietz Volkmar Vogel (Kleinsaara) Sven Volmering Christel Voßbeck-Kayser Kees de Vries Dr. Johann Wadephul Marco Wanderwitz Nina Warken Albert Weiler Marcus Weinberg (Hamburg) Dr. Anja Weisgerber Peter Weiß (Emmendingen) Sabine Weiss (Wesel I) Ingo Wellenreuther Karl-Georg Wellmann Marian Wendt Kai Whittaker Peter Wichtel Annette Widmann-Mauz Heinz Wiese (Ehingen) Klaus-Peter Willsch Elisabeth Winkelmeier- Becker Oliver Wittke Dagmar G. Wöhrl Barbara Woltmann Heinrich Zertik Emmi Zeulner Dr. Matthias Zimmer Gudrun Zollner SPD Niels Annen Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Heike Baehrens Ulrike Bahr Heinz-Joachim Barchmann Dr. Katarina Barley Dr. Hans-Peter Bartels Klaus Barthel Dr. Matthias Bartke Sören Bartol Bärbel Bas Uwe Beckmeyer Lothar Binding (Heidelberg) Burkhard Blienert Willi Brase Dr. Karl-Heinz Brunner Edelgard Bulmahn Marco Bülow Martin Burkert Dr. Lars Castellucci Petra Crone Bernhard Daldrup Dr. Daniela De Ridder Dr. Karamba Diaby Sabine Dittmar Martin Dörmann Elvira Drobinski-Weiß Siegmund Ehrmann Michaela Engelmeier-Heite Dr. h. c. Gernot Erler Petra Ernstberger Saskia Esken Karin Evers-Meyer Dr. Johannes Fechner Dr. Fritz Felgentreu Elke Ferner Dr. Ute Finckh-Krämer Christian Flisek Gabriele Fograscher Dr. Edgar Franke Dagmar Freitag Martin Gerster Iris Gleicke Ulrike Gottschalck Kerstin Griese Michael Groß Uli Grötsch Wolfgang Gunkel Bettina Hagedorn Rita Hagl-Kehl Metin Hakverdi Ulrich Hampel Sebastian Hartmann Michael Hartmann (Wackernheim) Dirk Heidenblut Hubertus Heil (Peine) Gabriela Heinrich Marcus Held Wolfgang Hellmich Dr. Barbara Hendricks Heidtrud Henn Gustav Herzog Gabriele Hiller-Ohm Petra Hinz (Essen) Thomas Hitschler Dr. Eva Högl Matthias Ilgen Christina Jantz Frank Junge Thomas Jurk Oliver Kaczmarek Johannes Kahrs Christina Kampmann Ralf Kapschack Gabriele Katzmarek Marina Kermer 834 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Cansel Kiziltepe Arno Klare Lars Klingbeil Dr. Bärbel Kofler Daniela Kolbe Birgit Kömpel Anette Kramme Dr. Hans-Ulrich Krüger Helga Kühn-Mengel Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Dr. Karl Lauterbach Steffen-Claudio Lemme Burkhard Lischka Gabriele Lösekrug-Möller Hiltrud Lotze Kirsten Lühmann Dr. Birgit Malecha-Nissen Caren Marks Katja Mast Klaus Mindrup Susanne Mittag Bettina Müller Michelle Müntefering Dr. Rolf Mützenich Andrea Nahles Dietmar Nietan Ulli Nissen Thomas Oppermann Mahmut Özdemir (Duisburg) Aydan Özoğuz Markus Paschke Christian Petry Jeannine Pflugradt Detlev Pilger Sabine Poschmann Joachim Poß Florian Post Achim Post (Minden) Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Dr. Sascha Raabe Dr. Simone Raatz Martin Rabanus Mechthild Rawert Stefan Rebmann Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Andreas Rimkus Sönke Rix Dennis Rohde Dr. Martin Rosemann René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Michael Roth (Heringen) Susann Rüthrich Bernd Rützel Johann Saathoff Annette Sawade Dr. Hans-Joachim Schabedoth Axel Schäfer (Bochum) Dr. Nina Scheer Marianne Schieder (Schwandorf) Udo Schiefner Dr. Dorothee Schlegel Ulla Schmidt (Aachen) Matthias Schmidt (Berlin) Carsten Schneider (Erfurt) Ursula Schulte Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Frank Schwabe Stefan Schwartze Andreas Schwarz Rita Schwarzelühr-Sutter Dr. Carsten Sieling Rainer Spiering Svenja Stadler Martina Stamm-Fibich Sonja Steffen Dr. Frank-Walter Steinmeier Christoph Strässer Kerstin Tack Claudia Tausend Michael Thews Franz Thönnes Wolfgang Tiefensee Carsten Träger Rüdiger Veit Ute Vogt Dirk Vöpel Gabi Weber Bernd Westphal Andrea Wicklein Dirk Wiese Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Gülistan Yüksel Dagmar Ziegler Stefan Zierke Dr. Jens Zimmermann Manfred Zöllmer Brigitte Zypries DIE LINKE Jan van Aken Dr. Dietmar Bartsch Herbert Behrens Karin Binder Matthias W. Birkwald Heidrun Bluhm Eva Bulling-Schröter Roland Claus Sevim Dağdelen Dr. Diether Dehm Klaus Ernst Wolfgang Gehrcke Nicole Gohlke Diana Golze Annette Groth Dr. André Hahn Heike Hänsel Dr. Rosemarie Hein Inge Höger Andrej Hunko Sigrid Hupach Ulla Jelpke Susanna Karawanskij Kerstin Kassner Katja Kipping Jan Korte Jutta Krellmann Katrin Kunert Caren Lay Sabine Leidig Ralph Lenkert Michael Leutert Stefan Liebich Dr. Gesine Lötzsch Thomas Lutze Cornelia Möhring Niema Movassat Dr. Alexander S. Neu Thomas Nord Petra Pau Richard Pitterle Martina Renner Michael Schlecht Dr. Petra Sitte Kersten Steinke Dr. Kirsten Tackmann Azize Tank Frank Tempel Dr. Axel Troost Alexander Ulrich Kathrin Vogler Dr. Sahra Wagenknecht Halina Wawzyniak Harald Weinberg Katrin Werner Birgit Wöllert Jörn Wunderlich Hubertus Zdebel Pia Zimmermann Sabine Zimmermann (Zwickau) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Luise Amtsberg Kerstin Andreae Annalena Baerbock Marieluise Beck (Bremen) Volker Beck (Köln) Dr. Franziska Brantner Agnieszka Brugger Ekin Deligöz Katja Dörner Katharina Dröge Harald Ebner Dr. Thomas Gambke Matthias Gastel Kai Gehring Katrin Göring-Eckardt Anja Hajduk Britta Haßelmann Dr. Anton Hofreiter Bärbel Höhn Dieter Janecek Uwe Kekeritz Katja Keul Sven-Christian Kindler Maria Klein-Schmeink Tom Koenigs Sylvia Kotting-Uhl Oliver Krischer Stephan Kühn (Dresden) Christian Kühn (Tübingen) Renate Künast Markus Kurth Monika Lazar Steffi Lemke Dr. Tobias Lindner Peter Meiwald Irene Mihalic Beate Müller-Gemmeke Özcan Mutlu Dr. Konstantin von Notz Omid Nouripour Friedrich Ostendorff Cem Özdemir Lisa Paus Brigitte Pothmer Tabea Rößner Claudia Roth (Augsburg) Corinna Rüffer Manuel Sarrazin Elisabeth Scharfenberg Ulle Schauws Dr. Frithjof Schmidt Kordula Schulz-Asche Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Markus Tressel Jürgen Trittin Dr. Julia Verlinden Doris Wagner Dr. Valerie Wilms Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 835 (A) (C) (B) Anlage 15 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Wahlausschusses für die vom Deutschen Bundestag zu berufenden Richter des Bundesverfassungsgerichts gemäß § 6 Abs. 2 des Bundesverfassungsgerichtsgesetzes teilgenommen haben (10. Sitzung, Tagesordnungspunkt 4 c) CDU/CSU Reinhard Grindel Dr. Georg Kippels Dr. Gerd Müller (D) Stephan Albani Katrin Albsteiger Artur Auernhammer Dorothee Bär Thomas Bareiß Norbert Barthle Julia Bartz Günter Baumann Maik Beermann Manfred Behrens (Börde) Veronika Bellmann Sybille Benning Dr. André Berghegger Dr. Christoph Bergner Ute Bertram Steffen Bilger Clemens Binninger Peter Bleser Dr. Maria Böhmer Wolfgang Bosbach Norbert Brackmann Klaus Brähmig Michael Brand Dr. Reinhard Brandl Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Dr. Helge Braun Heike Brehmer Ralph Brinkhaus Cajus Caesar Gitta Connemann Alexandra Dinges-Dierig Alexander Dobrindt Michael Donth Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Hansjörg Durz Jutta Eckenbach Hermann Färber Uwe Feiler Dr. Thomas Feist Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Dirk Fischer (Hamburg) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Thorsten Frei Dr. Astrid Freudenstein Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Michael Frieser Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Alexander Funk Ingo Gädechens Dr. Thomas Gebhart Alois Gerig Eberhard Gienger Cemile Giousouf Ursula Groden-Kranich Hermann Gröhe Klaus-Dieter Gröhler Michael Grosse-Brömer Astrid Grotelüschen Markus Grübel Manfred Grund Oliver Grundmann Monika Grütters Dr. Herlind Gundelach Fritz Güntzler Olav Gutting Christian Haase Florian Hahn Dr. Stephan Harbarth Jürgen Hardt Gerda Hasselfeldt Matthias Hauer Mark Hauptmann Dr. Stefan Heck Dr. Matthias Heider Helmut Heiderich Mechthild Heil Frank Heinrich (Chemnitz) Mark Helfrich Jörg Hellmuth Rudolf Henke Michael Hennrich Ansgar Heveling Peter Hintze Christian Hirte Dr. Heribert Hirte Robert Hochbaum Alexander Hoffmann Karl Holmeier Franz-Josef Holzenkamp Dr. Hendrik Hoppenstedt Margaret Horb Bettina Hornhues Charles M. Huber Anette Hübinger Hubert Hüppe Erich Irlstorfer Thomas Jarzombek Sylvia Jörrißen Dr. Franz Josef Jung Xaver Jung Andreas Jung (Konstanz) Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Hans-Werner Kammer Steffen Kampeter Steffen Kanitz Alois Karl Anja Karliczek Bernhard Kaster Volker Kauder Dr. Stefan Kaufmann Roderich Kiesewetter Volkmar Klein Jürgen Klimke Axel Knoerig Jens Koeppen Markus Koob Carsten Körber Hartmut Koschyk Kordula Kovac Michael Kretschmer Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings Rüdiger Kruse Bettina Kudla Dr. Roy Kühne Günter Lach Uwe Lagosky Dr. Karl A. Lamers Andreas G. Lämmel Dr. Norbert Lammert Katharina Landgraf Ulrich Lange Barbara Lanzinger Dr. Silke Launert Paul Lehrieder Dr. Katja Leikert Dr. Philipp Lengsfeld Dr. Andreas Lenz Philipp Graf Lerchenfeld Dr. Ursula von der Leyen Antje Lezius Ingbert Liebing Matthias Lietz Andrea Lindholz Dr. Carsten Linnemann Patricia Lips Wilfried Lorenz Dr. Claudia Lücking-Michel Dr. Jan-Marco Luczak Daniela Ludwig Karin Maag Yvonne Magwas Thomas Mahlberg Dr. Thomas de Maizière Gisela Manderla Matern von Marschall Hans-Georg von der Marwitz Andreas Mattfeldt Stephan Mayer (Altötting) Reiner Meier Dr. Michael Meister Jan Metzler Maria Michalk Dr. h. c. Hans Michelbach Dr. Mathias Middelberg Philipp Mißfelder Dietrich Monstadt Karsten Möring Marlene Mortler Elisabeth Motschmann Carsten Müller (Braunschweig) Stefan Müller (Erlangen) Dr. Philipp Murmann Dr. Andreas Nick Michaela Noll Helmut Nowak Dr. Georg Nüßlein Wilfried Oellers Florian Oßner Dr. Tim Ostermann Henning Otte Ingrid Pahlmann Sylvia Pantel Martin Patzelt Dr. Martin Pätzold Ulrich Petzold Dr. Joachim Pfeiffer Sibylle Pfeiffer Ronald Pofalla Eckhard Pols Thomas Rachel Kerstin Radomski Alexander Radwan Alois Rainer Dr. Peter Ramsauer Eckhardt Rehberg Katherina Reiche (Potsdam) Lothar Riebsamen Josef Rief Dr. Heinz Riesenhuber Johannes Röring Dr. Norbert Röttgen Erwin Rüddel Albert Rupprecht Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Wolfgang Schäuble Dr. Annette Schavan Andreas Scheuer Karl Schiewerling Jana Schimke Norbert Schindler Tankred Schipanski Heiko Schmelzle Christian Schmidt (Fürth) Gabriele Schmidt (Ühlingen) Patrick Schnieder Dr. Andreas Schockenhoff Nadine Schön (St. Wendel) Dr. Ole Schröder Dr. Kristina Schröder (Wiesbaden) Bernhard Schulte-Drüggelte Dr. Klaus-Peter Schulze Uwe Schummer Armin Schuster (Weil am Rhein) Christina Schwarzer Detlef Seif 836 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Johannes Selle Reinhold Sendker Dr. Patrick Sensburg Bernd Siebert Thomas Silberhorn Johannes Singhammer Tino Sorge Jens Spahn Carola Stauche Dr. Frank Steffel Dr. Wolfgang Stefinger Albert Stegemann Peter Stein Erika Steinbach Sebastian Steineke Johannes Steiniger Christian Freiherr von Stetten Dieter Stier Rita Stockhofe Gero Storjohann Stephan Stracke Max Straubinger Matthäus Strebl Thomas Stritzl Thomas Strobl (Heilbronn) Michael Stübgen Dr. Sabine Sütterlin-Waack Dr. Peter Tauber Antje Tillmann Astrid Timmermann-Fechter Dr. Volker Ullrich Arnold Vaatz Oswin Veith Thomas Viesehon Michael Vietz Volkmar Vogel (Kleinsaara) Sven Volmering Christel Voßbeck-Kayser Kees de Vries Dr. Johann Wadephul Marco Wanderwitz Nina Warken Albert Weiler Marcus Weinberg (Hamburg) Dr. Anja Weisgerber Peter Weiß (Emmendingen) Sabine Weiss (Wesel I) Ingo Wellenreuther Karl-Georg Wellmann Marian Wendt Kai Whittaker Peter Wichtel Annette Widmann-Mauz Heinz Wiese (Ehingen) Klaus-Peter Willsch Elisabeth Winkelmeier- Becker Oliver Wittke Dagmar G. Wöhrl Barbara Woltmann Heinrich Zertik Emmi Zeulner Dr. Matthias Zimmer Gudrun Zollner SPD Niels Annen Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Heike Baehrens Ulrike Bahr Heinz-Joachim Barchmann Dr. Katarina Barley Dr. Hans-Peter Bartels Klaus Barthel Dr. Matthias Bartke Sören Bartol Bärbel Bas Uwe Beckmeyer Lothar Binding (Heidelberg) Burkhard Blienert Willi Brase Dr. Karl-Heinz Brunner Edelgard Bulmahn Marco Bülow Martin Burkert Dr. Lars Castellucci Petra Crone Bernhard Daldrup Dr. Daniela De Ridder Dr. Karamba Diaby Sabine Dittmar Martin Dörmann Elvira Drobinski-Weiß Siegmund Ehrmann Michaela Engelmeier-Heite Dr. h. c. Gernot Erler Petra Ernstberger Saskia Esken Karin Evers-Meyer Dr. Johannes Fechner Dr. Fritz Felgentreu Elke Ferner Dr. Ute Finckh-Krämer Christian Flisek Gabriele Fograscher Dr. Edgar Franke Dagmar Freitag Martin Gerster Iris Gleicke Ulrike Gottschalck Kerstin Griese Michael Groß Uli Grötsch Wolfgang Gunkel Bettina Hagedorn Rita Hagl-Kehl Metin Hakverdi Ulrich Hampel Sebastian Hartmann Michael Hartmann (Wackernheim) Dirk Heidenblut Hubertus Heil (Peine) Gabriela Heinrich Marcus Held Wolfgang Hellmich Dr. Barbara Hendricks Heidtrud Henn Gustav Herzog Gabriele Hiller-Ohm Petra Hinz (Essen) Thomas Hitschler Dr. Eva Högl Matthias Ilgen Christina Jantz Frank Junge Thomas Jurk Oliver Kaczmarek Johannes Kahrs Christina Kampmann Ralf Kapschack Gabriele Katzmarek Ulrich Kelber Marina Kermer Cansel Kiziltepe Arno Klare Lars Klingbeil Dr. Bärbel Kofler Daniela Kolbe Birgit Kömpel Anette Kramme Dr. Hans-Ulrich Krüger Helga Kühn-Mengel Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Dr. Karl Lauterbach Steffen-Claudio Lemme Burkhard Lischka Gabriele Lösekrug-Möller Hiltrud Lotze Kirsten Lühmann Dr. Birgit Malecha-Nissen Caren Marks Katja Mast Klaus Mindrup Susanne Mittag Bettina Müller Michelle Müntefering Dr. Rolf Mützenich Andrea Nahles Dietmar Nietan Ulli Nissen Thomas Oppermann Mahmut Özdemir (Duisburg) Aydan Özoğuz Markus Paschke Christian Petry Jeannine Pflugradt Detlev Pilger Sabine Poschmann Joachim Poß Florian Post Achim Post (Minden) Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Dr. Sascha Raabe Dr. Simone Raatz Martin Rabanus Mechthild Rawert Stefan Rebmann Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Andreas Rimkus Sönke Rix Dennis Rohde Dr. Martin Rosemann René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Michael Roth (Heringen) Susann Rüthrich Bernd Rützel Johann Saathoff Annette Sawade Dr. Hans-Joachim Schabedoth Axel Schäfer (Bochum) Dr. Nina Scheer Marianne Schieder (Schwandorf) Udo Schiefner Dr. Dorothee Schlegel Ulla Schmidt (Aachen) Matthias Schmidt (Berlin) Carsten Schneider (Erfurt) Ursula Schulte Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Frank Schwabe Stefan Schwartze Andreas Schwarz Rita Schwarzelühr-Sutter Dr. Carsten Sieling Rainer Spiering Norbert Spinrath Svenja Stadler Martina Stamm-Fibich Sonja Steffen Dr. Frank-Walter Steinmeier Christoph Strässer Kerstin Tack Claudia Tausend Michael Thews Franz Thönnes Wolfgang Tiefensee Carsten Träger Rüdiger Veit Ute Vogt Dirk Vöpel Gabi Weber Bernd Westphal Andrea Wicklein Dirk Wiese Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Gülistan Yüksel Dagmar Ziegler Stefan Zierke Dr. Jens Zimmermann Manfred Zöllmer Brigitte Zypries DIE LINKE Jan van Aken Dr. Dietmar Bartsch Herbert Behrens Karin Binder Matthias W. Birkwald Heidrun Bluhm Eva Bulling-Schröter Roland Claus Sevim Dağdelen Dr. Diether Dehm Klaus Ernst Wolfgang Gehrcke Nicole Gohlke Diana Golze Annette Groth Dr. André Hahn Heike Hänsel Dr. Rosemarie Hein Inge Höger Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 837 (A) (C) (B) Andrej Hunko Sigrid Hupach Ulla Jelpke Susanna Karawanskij Kerstin Kassner Katja Kipping Jan Korte Jutta Krellmann Katrin Kunert Caren Lay Sabine Leidig Ralph Lenkert Michael Leutert Stefan Liebich Dr. Gesine Lötzsch Thomas Lutze Cornelia Möhring Niema Movassat Dr. Alexander S. Neu Thomas Nord Petra Pau Richard Pitterle Martina Renner Michael Schlecht Dr. Petra Sitte Kersten Steinke Dr. Kirsten Tackmann Azize Tank Frank Tempel Dr. Axel Troost Alexander Ulrich Kathrin Vogler Dr. Sahra Wagenknecht Halina Wawzyniak Harald Weinberg Katrin Werner Birgit Wöllert Jörn Wunderlich Hubertus Zdebel Pia Zimmermann Sabine Zimmermann (Zwickau) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Luise Amtsberg Kerstin Andreae Annalena Baerbock Marieluise Beck (Bremen) Volker Beck (Köln) Dr. Franziska Brantner Agnieszka Brugger Ekin Deligöz Katja Dörner Katharina Dröge Harald Ebner Dr. Thomas Gambke Matthias Gastel Kai Gehring Katrin Göring-Eckardt Anja Hajduk Britta Haßelmann Dr. Anton Hofreiter Bärbel Höhn Dieter Janecek Uwe Kekeritz Katja Keul Sven-Christian Kindler Maria Klein-Schmeink Tom Koenigs Sylvia Kotting-Uhl Oliver Krischer Stephan Kühn (Dresden) Christian Kühn (Tübingen) Renate Künast Markus Kurth Monika Lazar Steffi Lemke Dr. Tobias Lindner Peter Meiwald Irene Mihalic Beate Müller-Gemmeke Özcan Mutlu Dr. Konstantin von Notz Omid Nouripour Friedrich Ostendorff Cem Özdemir Lisa Paus Brigitte Pothmer Tabea Rößner Claudia Roth (Augsburg) Corinna Rüffer Manuel Sarrazin Elisabeth Scharfenberg Ulle Schauws Dr. Frithjof Schmidt Kordula Schulz-Asche Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Markus Tressel Jürgen Trittin Dr. Julia Verlinden Doris Wagner Dr. Valerie Wilms (D) Anlage 16 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Ausschusses für die Wahl der Richter der obersten Gerichtshöfe des Bundes gemäß § 5 des Richterwahlgesetzes (Richterwahlaus- schuss) teilgenommen haben  (10. Sitzung, Tagesordnungspunkt 4 d) CDU/CSU Stephan Albani Katrin Albsteiger Artur Auernhammer Dorothee Bär Thomas Bareiß Norbert Barthle Julia Bartz Günter Baumann Maik Beermann Manfred Behrens (Börde) Veronika Bellmann Dr. André Berghegger Dr. Christoph Bergner Ute Bertram Steffen Bilger Clemens Binninger Peter Bleser Dr. Maria Böhmer Wolfgang Bosbach Norbert Brackmann Klaus Brähmig Michael Brand Dr. Reinhard Brandl Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Dr. Helge Braun Heike Brehmer Ralph Brinkhaus Cajus Caesar Gitta Connemann Alexander Dobrindt Michael Donth Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Hansjörg Durz Jutta Eckenbach Hermann Färber Uwe Feiler Dr. Thomas Feist Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Dirk Fischer (Hamburg) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Thorsten Frei Dr. Astrid Freudenstein Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Michael Frieser Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Alexander Funk Ingo Gädechens Dr. Thomas Gebhart Alois Gerig Eberhard Gienger Cemile Giousouf Reinhard Grindel Ursula Groden-Kranich Hermann Gröhe Klaus-Dieter Gröhler Michael Grosse-Brömer Astrid Grotelüschen Markus Grübel Manfred Grund Oliver Grundmann Monika Grütters Dr. Herlind Gundelach Fritz Güntzler Olav Gutting Christian Haase Florian Hahn Dr. Stephan Harbarth Jürgen Hardt Gerda Hasselfeldt Matthias Hauer Mark Hauptmann Dr. Stefan Heck Dr. Matthias Heider Helmut Heiderich Mechthild Heil Frank Heinrich (Chemnitz) Mark Helfrich Jörg Hellmuth Rudolf Henke Michael Hennrich Ansgar Heveling Peter Hintze Christian Hirte Dr. Heribert Hirte Robert Hochbaum Alexander Hoffmann Karl Holmeier Franz-Josef Holzenkamp Dr. Hendrik Hoppenstedt Margaret Horb Bettina Hornhues Charles M. Huber Anette Hübinger Hubert Hüppe Erich Irlstorfer Thomas Jarzombek Sylvia Jörrißen Dr. Franz Josef Jung Xaver Jung Andreas Jung (Konstanz) Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Hans-Werner Kammer Steffen Kampeter 838 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 (A) (C) (D)(B) Steffen Kanitz Alois Karl Anja Karliczek Bernhard Kaster Volker Kauder Dr. Stefan Kaufmann Roderich Kiesewetter Dr. Georg Kippels Volkmar Klein Jürgen Klimke Axel Knoerig Jens Koeppen Markus Koob Carsten Körber Hartmut Koschyk Kordula Kovac Michael Kretschmer Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings Rüdiger Kruse Bettina Kudla Dr. Roy Kühne Günter Lach Uwe Lagosky Dr. Karl A. Lamers Andreas G. Lämmel Dr. Norbert Lammert Katharina Landgraf Ulrich Lange Barbara Lanzinger Dr. Silke Launert Paul Lehrieder Dr. Katja Leikert Dr. Philipp Lengsfeld Dr. Andreas Lenz Philipp Graf Lerchenfeld Dr. Ursula von der Leyen Antje Lezius Ingbert Liebing Matthias Lietz Andrea Lindholz Dr. Carsten Linnemann Patricia Lips Wilfried Lorenz Dr. Claudia Lücking-Michel Dr. Jan-Marco Luczak Daniela Ludwig Karin Maag Yvonne Magwas Thomas Mahlberg Dr. Thomas de Maizière Gisela Manderla Matern von Marschall Hans-Georg von der Marwitz Andreas Mattfeldt Stephan Mayer (Altötting) Reiner Meier Dr. Michael Meister Jan Metzler Maria Michalk Dr. h. c. Hans Michelbach Dr. Mathias Middelberg Philipp Mißfelder Dietrich Monstadt Karsten Möring Marlene Mortler Elisabeth Motschmann Dr. Gerd Müller Carsten Müller (Braunschweig) Stefan Müller (Erlangen) Dr. Philipp Murmann Dr. Andreas Nick Michaela Noll Helmut Nowak Dr. Georg Nüßlein Wilfried Oellers Florian Oßner Dr. Tim Ostermann Henning Otte Ingrid Pahlmann Sylvia Pantel Martin Patzelt Dr. Martin Pätzold Ulrich Petzold Dr. Joachim Pfeiffer Sibylle Pfeiffer Ronald Pofalla Eckhard Pols Thomas Rachel Kerstin Radomski Alexander Radwan Alois Rainer Dr. Peter Ramsauer Eckhardt Rehberg Katherina Reiche (Potsdam) Lothar Riebsamen Josef Rief Dr. Heinz Riesenhuber Johannes Röring Dr. Norbert Röttgen Erwin Rüddel Albert Rupprecht Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Wolfgang Schäuble Dr. Annette Schavan Andreas Scheuer Karl Schiewerling Jana Schimke Norbert Schindler Tankred Schipanski Heiko Schmelzle Christian Schmidt (Fürth) Gabriele Schmidt (Ühlingen) Patrick Schnieder Dr. Andreas Schockenhoff Nadine Schön (St. Wendel) Dr. Ole Schröder Dr. Kristina Schröder (Wiesbaden) Bernhard Schulte-Drüggelte Dr. Klaus-Peter Schulze Uwe Schummer Armin Schuster (Weil am Rhein) Christina Schwarzer Detlef Seif Johannes Selle Reinhold Sendker Dr. Patrick Sensburg Bernd Siebert Thomas Silberhorn Johannes Singhammer Tino Sorge Jens Spahn Carola Stauche Dr. Frank Steffel Dr. Wolfgang Stefinger Albert Stegemann Peter Stein Erika Steinbach Sebastian Steineke Johannes Steiniger Christian Freiherr von Stetten Dieter Stier Rita Stockhofe Gero Storjohann Stephan Stracke Max Straubinger Matthäus Strebl Thomas Stritzl Thomas Strobl (Heilbronn) Michael Stübgen Dr. Sabine Sütterlin-Waack Dr. Peter Tauber Antje Tillmann Astrid Timmermann-Fechter Dr. Volker Ullrich Arnold Vaatz Oswin Veith Thomas Viesehon Michael Vietz Volkmar Vogel (Kleinsaara) Sven Volmering Christel Voßbeck-Kayser Kees de Vries Dr. Johann Wadephul Marco Wanderwitz Nina Warken Albert Weiler Marcus Weinberg (Hamburg) Dr. Anja Weisgerber Peter Weiß (Emmendingen) Sabine Weiss (Wesel I) Ingo Wellenreuther Karl-Georg Wellmann Marian Wendt Kai Whittaker Peter Wichtel Annette Widmann-Mauz Heinz Wiese (Ehingen) Klaus-Peter Willsch Elisabeth Winkelmeier- Becker Oliver Wittke Dagmar G. Wöhrl Barbara Woltmann Heinrich Zertik Emmi Zeulner Dr. Matthias Zimmer Gudrun Zollner SPD Niels Annen Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Heike Baehrens Ulrike Bahr Heinz-Joachim Barchmann Dr. Katarina Barley Dr. Hans-Peter Bartels Klaus Barthel Dr. Matthias Bartke Sören Bartol Bärbel Bas Uwe Beckmeyer Lothar Binding (Heidelberg) Burkhard Blienert Willi Brase Dr. Karl-Heinz Brunner Edelgard Bulmahn Marco Bülow Martin Burkert Dr. Lars Castellucci Petra Crone Bernhard Daldrup Dr. Daniela De Ridder Dr. Karamba Diaby Sabine Dittmar Martin Dörmann Elvira Drobinski-Weiß Siegmund Ehrmann Michaela Engelmeier-Heite Dr. h. c. Gernot Erler Petra Ernstberger Saskia Esken Karin Evers-Meyer Dr. Johannes Fechner Dr. Fritz Felgentreu Elke Ferner Dr. Ute Finckh-Krämer Christian Flisek Gabriele Fograscher Dr. Edgar Franke Dagmar Freitag Martin Gerster Iris Gleicke Ulrike Gottschalck Kerstin Griese Michael Groß Uli Grötsch Wolfgang Gunkel Bettina Hagedorn Rita Hagl-Kehl Metin Hakverdi Ulrich Hampel Sebastian Hartmann Michael Hartmann (Wackernheim) Dirk Heidenblut Hubertus Heil (Peine) Gabriela Heinrich Marcus Held Wolfgang Hellmich Dr. Barbara Hendricks Heidtrud Henn Gustav Herzog Gabriele Hiller-Ohm Petra Hinz (Essen) Thomas Hitschler Dr. Eva Högl Matthias Ilgen Christina Jantz Frank Junge Thomas Jurk Oliver Kaczmarek Johannes Kahrs Christina Kampmann Ralf Kapschack Gabriele Katzmarek Ulrich Kelber Marina Kermer Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2014 839 (A) (C) (D)(B) Cansel Kiziltepe Arno Klare Lars Klingbeil Dr. Bärbel Kofler Daniela Kolbe Birgit Kömpel Anette Kramme Dr. Hans-Ulrich Krüger Helga Kühn-Mengel Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Dr. Karl Lauterbach Steffen-Claudio Lemme Burkhard Lischka Gabriele Lösekrug-Möller Hiltrud Lotze Kirsten Lühmann Dr. Birgit Malecha-Nissen Caren Marks Katja Mast Klaus Mindrup Susanne Mittag Bettina Müller Michelle Müntefering Dr. Rolf Mützenich Andrea Nahles Dietmar Nietan Ulli Nissen Thomas Oppermann Mahmut Özdemir (Duisburg) Aydan Özoğuz Markus Paschke Christian Petry Jeannine Pflugradt Detlev Pilger Sabine Poschmann Joachim Poß Florian Post Achim Post (Minden) Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Dr. Sascha Raabe Dr. Simone Raatz Martin Rabanus Mechthild Rawert Stefan Rebmann Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Andreas Rimkus Sönke Rix Dennis Rohde Dr. Martin Rosemann René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Michael Roth (Heringen) Susann Rüthrich Bernd Rützel Johann Saathoff Annette Sawade Dr. Hans-Joachim Schabedoth Axel Schäfer (Bochum) Dr. Nina Scheer Marianne Schieder (Schwandorf) Udo Schiefner Dr. Dorothee Schlegel Ulla Schmidt (Aachen) Matthias Schmidt (Berlin) Carsten Schneider (Erfurt) Ursula Schulte Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Frank Schwabe Stefan Schwartze Andreas Schwarz Rita Schwarzelühr-Sutter Dr. Carsten Sieling Rainer Spiering Norbert Spinrath Svenja Stadler Martina Stamm-Fibich Sonja Steffen Dr. Frank-Walter Steinmeier Christoph Strässer Kerstin Tack Claudia Tausend Michael Thews Franz Thönnes Wolfgang Tiefensee Carsten Träger Rüdiger Veit Ute Vogt Dirk Vöpel Gabi Weber Bernd Westphal Andrea Wicklein Dirk Wiese Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Gülistan Yüksel Dagmar Ziegler Stefan Zierke Dr. Jens Zimmermann Manfred Zöllmer Brigitte Zypries DIE LINKE Jan van Aken Dr. Dietmar Bartsch Herbert Behrens Karin Binder Matthias W. Birkwald Heidrun Bluhm Eva Bulling-Schröter Roland Claus Sevim Dağdelen Dr. Diether Dehm Klaus Ernst Wolfgang Gehrcke Nicole Gohlke Diana Golze Annette Groth Dr. André Hahn Heike Hänsel Dr. Rosemarie Hein Inge Höger Andrej Hunko Sigrid Hupach Ulla Jelpke Susanna Karawanskij Kerstin Kassner Katja Kipping Jan Korte Jutta Krellmann Katrin Kunert Caren Lay Sabine Leidig Ralph Lenkert Michael Leutert Stefan Liebich Dr. Gesine Lötzsch Thomas Lutze Cornelia Möhring Niema Movassat Thomas Nord Petra Pau Richard Pitterle Martina Renner Michael Schlecht Dr. Petra Sitte Kersten Steinke Dr. Kirsten Tackmann Azize Tank Frank Tempel Dr. Axel Troost Alexander Ulrich Kathrin Vogler Dr. Sahra Wagenknecht Halina Wawzyniak Harald Weinberg Katrin Werner Birgit Wöllert Jörn Wunderlich Hubertus Zdebel Pia Zimmermann Sabine Zimmermann (Zwickau) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Luise Amtsberg Kerstin Andreae Annalena Baerbock Marieluise Beck (Bremen) Volker Beck (Köln) Dr. Franziska Brantner Agnieszka Brugger Ekin Deligöz Katja Dörner Katharina Dröge Harald Ebner Dr. Thomas Gambke Matthias Gastel Kai Gehring Katrin Göring-Eckardt Anja Hajduk Britta Haßelmann Dr. Anton Hofreiter Bärbel Höhn Dieter Janecek Uwe Kekeritz Katja Keul Sven-Christian Kindler Maria Klein-Schmeink Tom Koenigs Sylvia Kotting-Uhl Oliver Krischer Stephan Kühn (Dresden) Christian Kühn (Tübingen) Renate Künast Markus Kurth Monika Lazar Steffi Lemke Dr. Tobias Lindner Peter Meiwald Irene Mihalic Beate Müller-Gemmeke Özcan Mutlu Dr. Konstantin von Notz Omid Nouripour Friedrich Ostendorff Cem Özdemir Lisa Paus Brigitte Pothmer Tabea Rößner Claudia Roth (Augsburg) Corinna Rüffer Manuel Sarrazin Elisabeth Scharfenberg Ulle Schauws Dr. Frithjof Schmidt Kordula Schulz-Asche Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Markus Tressel Jürgen Trittin Dr. Julia Verlinden Doris Wagner Dr. Valerie Wilms 11. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 1 Wirtschaft und Energie TOP 1 Finanzen und Haushalt TOP 5 Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP 6 Abschließende Beratungen ohne Aussprache TOP 4 e - j Wahlen zu verschiedenen Gremien TOP 4 k Wahl: Sondergremium nach dem StabMechG TOP 1 Arbeit und Soziales TOP 1 Gesundheit TOP 1 Ernährung und Landwirtschaft TOP 1 Innen TOP 1 Recht und Verbraucherschutz TOP 1 Familie, Senioren, Frauen und Jugend Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Petra Pau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Kollege Stein, das war Ihre erste Rede im Deutschen

    Bundestag. Auch Ihnen wünschen wir alles Gute für Ihre
    Arbeit hier im Hohen Hause.

    Ihre letzte Bemerkung veranlasst mich dazu, mir zu
    wünschen, dass wir hier die gesamte Legislaturperiode
    in einem solchen Klima, wie Sie es gerade beschrieben
    haben, miteinander umgehen, sicherlich hart in der Sa-
    che debattieren, aber fair miteinander umgehen.

    Dazu gehört auch der Hinweis: Es ist ein verbreiteter
    Irrtum, Kollege Stein, dem auch langjährige Kollegen
    aufsitzen, dass auf der Anzeige das Minuszeichen vor
    der Redezeit die noch verbleibende Redezeit anzeigt. Es
    macht aber ganz deutlich, wie weit Sie Ihre Redezeit
    schon überschritten haben.


    (Heiterkeit – Zurufe von der CDU/CSU: Ach so!)


    – Wenn das heute auch langjährigen Kollegen klar ge-
    worden ist, haben wir vielleicht noch einen Beitrag dazu
    geleistet, dass unsere Debatten in der vereinbarten Zeit
    geführt werden.

    Weitere Wortmeldungen zu diesem Themenbereich
    liegen mir nicht vor.

    Wir kommen nun zum Themenbereich Finanzen und
    Haushalt. Das Wort hat der Bundesminister der Finan-
    zen, Dr. Wolfgang Schäuble.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)

    Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister der Finan-
    zen:

    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und
    Herren! Die Bundeskanzlerin hat gestern in der Regie-
    rungserklärung die großen Herausforderungen beschrie-
    ben, vor denen Deutschland und Europa stehen. Das ist
    die demografische Herausforderung. Das ist, Herr Kol-
    lege Riesenhuber, eine geringere Freudigkeit in unserer
    Gesellschaft bei der Einführung und Anwendung neuer
    Technologien. Deswegen brauchen wir, wenn wir for-
    schungs- und innovationsfreundlich bleiben wollen,
    viele solcher mutmachenden Reden. Deswegen stimme
    ich Herrn Kollegen Heil ausdrücklich zu. Wir müssen
    uns über die effizienteste Form der Verwendung be-
    grenzter Mittel dann gelegentlich noch verständigen.


    (Heiterkeit)


    Darüber hinaus gilt – auch das muss man einfach se-
    hen; man muss es sich gelegentlich ins Gedächtnis rufen,
    gerade am Beginn einer Legislaturperiode –: Im Ver-
    gleich zu anderen großen Industrieregionen der Welt
    verwenden die europäischen Länder im Durchschnitt
    doppelt so viel von ihrem Bruttoinlandsprodukt für so-
    ziale Leistungen. Zusammen mit einer gewissen Risiko-
    scheu und der demografischen Entwicklung beschreibt
    dies die Herausforderungen für die Leistungsfähigkeit
    unserer Wirtschaft.

    Wir sind in einer guten Situation, aber wir müssen uns
    darüber im Klaren sein: Wir müssen Kurs halten, und
    wir müssen uns weiter mit allen Kräften anstrengen.

    Ich will noch folgende Bemerkung machen: Am Ende
    hängt die wirtschaftliche Entwicklung immer ganz ent-
    scheidend davon ab, wie die Menschen die Zukunft ein-
    schätzen. Schon Ludwig Erhard hat gesagt, dass mindes-
    tens die Hälfte Psychologie ist. Wir sind in den
    vergangenen Jahren aus der schwersten wirtschaftlichen
    Krise der Nachkriegszeit besser als andere herausge-
    kommen, weil es uns gelungen ist, das Vertrauen der
    Menschen in die Nachhaltigkeit unserer Systeme, insbe-
    sondere in unsere öffentlichen Haushalte, zurückzuge-
    winnen. Deswegen hat eine nachhaltige und konse-
    quente Finanzpolitik einen entscheidenden Beitrag für
    die Leistungsfähigkeit unserer Wirtschaft zu leisten.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Am Anfang der letzten Legislaturperiode sind Wetten
    abgeschlossen worden, dass wir die Schuldenbremse
    niemals einhalten können. Das ist aber überhaupt kein
    Thema mehr. Wir haben in den Koalitionsverhandlungen
    zu Recht miteinander verabredet, dass wir angesichts der
    demografischen Entwicklung den Spielraum der Schul-
    denbremse des Grundgesetzes in dieser gegebenen Si-
    tuation nicht ausschöpfen wollen, sondern dass wir in die-
    sem Jahr ohne eine strukturelle Neuverschuldung und ab
    dem kommenden Jahr ohne neue Schulden auskommen
    wollen. Das ist ein ehrgeiziges Ziel, aber es ist der richtige
    Weg, um die Tragfähigkeit unserer wirtschaftlichen Ent-
    wicklung auch mittelfristig abzustützen. Deswegen wer-
    den wir diesen Punkt Schritt für Schritt umsetzen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)






    Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble


    (A)



    (D)(B)

    Auch wenn wir gesamtstaatlich gesehen im letzten
    Jahr mit 0,1 Prozent fast kein Defizit hatten – im Vorjahr
    hatten wir sogar einen leichten Überschuss –, haben wir
    noch immer eine Gesamtverschuldung unserer öffentli-
    chen Haushalte in Höhe von rund 80 Prozent unserer
    gesamtwirtschaftlichen Leistung. Wir sind verpflichtet
    – wir haben uns vorgenommen, diese Verpflichtung zu
    erfüllen –, diese Verschuldung innerhalb von zehn Jah-
    ren auf 60 Prozent, was gesamtwirtschaftlich tragfähig
    ist, zurückzuführen. Die Planungen für diese Legislatur-
    periode gehen davon aus, dass wir bis zum Ende der Le-
    gislaturperiode in die Nähe von 70 Prozent Gesamtver-
    schuldung im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt
    kommen können, wenn wir den vereinbarten Weg durch-
    setzen. Ich glaube, das ist der richtige Weg. Deswegen
    werbe ich schon heute dafür, dass wir ihn auch in den
    kommenden Jahren bei den Haushaltsberatungen ge-
    meinsam gehen.

    Wir haben uns vorgenommen, den Entwurf des Bun-
    deshaushalts 2014 im März zu verabschieden, gleichzei-
    tig auch die Verhandlungen über die mittelfristige Fi-
    nanzplanung zu beginnen und zugleich im bewährten
    Top-down-Verfahren die Eckwerte für den Haushalt
    2015 festzulegen. Wir werden dann gemäß der Vereinba-
    rung im Koalitionsvertrag aufzeigen, wie wir die Spiel-
    räume, die wir durch die Finanzpolitik gewonnen haben,
    zu verstärkten Investitionen in die Infrastruktur unseres
    Landes, in Forschung und Familie nutzen können, wie
    wir das miteinander verabredet haben. Dies dient der
    langfristigen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit unseres
    Landes.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Die Tatsache, dass wir einen annähernd ausgegliche-
    nen Gesamthaushalt von Bund, Ländern und Kommunen
    haben, ist im Übrigen der beste Beweis dafür, dass wir
    keine Steuererhöhungen benötigen, sondern dass wir mit
    den gegebenen Steuergesetzen die öffentlichen Aufga-
    ben nachhaltig und angemessen finanzieren können. Im
    Übrigen ist unser System der Unternehmensbesteuerung
    international wettbewerbsfähig, sonst hätten wir nicht
    diese gute wirtschaftliche Entwicklung, die wir im Au-
    genblick haben. Auch das muss man klar sagen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    In den nächsten Jahren wird es vor allen Dingen da-
    rum gehen, dass wir die bestehenden Steueransprüche
    noch konsequenter durchsetzen.


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja!)


    – Ja, das ist leichter gesagt als getan, Herr Kollege, weil
    die Möglichkeiten der Steuervermeidung, die die Globa-
    lisierung mit sich bringt, es den Finanzmärkten unglaub-
    lich leicht machen, die unterschiedlichen steuerlichen
    Regelungen, die es überall auf der Welt gibt, im Hinblick
    auf die Steuerbelastung optimal zu nutzen. Jedes Unter-
    nehmen, das weltweit tätig ist, muss dies aus Gründen
    der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen auch so
    machen. Daher ist es wichtig, dass wir die Initiative ge-
    startet haben, uns weltweit über Regeln zu verständigen,
    mit denen die Anzahl der Möglichkeiten der Steuerver-
    meidung reduziert werden kann. Aber das ist ein weiter
    Weg. Wir werden auf globaler Ebene – in der OECD und
    in den G 20 – konsequent daran arbeiten, im europäi-
    schen Rahmen ohnehin, wo wir auch ein Stück weit Vor-
    reiter und Vorbild sein müssen. Aber auch da bleibt in
    Europa viel zu tun. Auf der anderen Seite werden wir
    uns vor illusionären Erwartungen, die wir nicht erfüllen
    können, hüten müssen; denn natürlich ist die Kreativität,
    dem auszuweichen, immer groß. Wir haben große Fort-
    schritte in den letzten Jahren gemacht – und das wird
    sich in den nächsten Jahren sehr schnell fortsetzen –,
    durch den Informationsaustausch der Steuerverwaltun-
    gen die Möglichkeiten der Steuerhinterziehung zu ver-
    ringern. Der automatische Informationsaustausch ist in
    Europa auf der Tagesordnung. Ich bin zuversichtlich,
    dass wir ihn im Laufe dieser Legislaturperiode in euro-
    päisches Recht umsetzen können. In der OECD und auf
    der Ebene der G 20 sind wir gut vorangekommen, weil
    alle begreifen: Die Akzeptanz unserer demokratischen
    Systeme hängt am Ende davon ab, dass die bestehenden
    Steueransprüche auch durchgesetzt werden. Darum geht
    es.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Ich will ein paar Bemerkungen zu den aktuellen Pro-
    blemen bei der Stabilisierung unserer gemeinsamen eu-
    ropäischen Währung machen; auch die Bundesbank hat
    dazu in diesen Tagen eine Bemerkung gemacht. Im Zuge
    fortschreitender europäischer Integration werden wir uns
    auch mit der Frage beschäftigen müssen, dass wir die
    richtige Balance finden zwischen der Freiheit jedes ein-
    zelnen Mitgliedstaates, durch die Gestaltung seiner Steu-
    ersätze Wettbewerb zwischen den Standorten zu betrei-
    ben, und der europäischen Solidarität, die im Interesse
    unserer gemeinsamen Währung von allen gefordert
    wird. Hier haben wir noch nicht das richtige Gleich-
    gewicht, wie wir aus einigen Diskussionen der letzten
    Jahre wissen. Auch daran müssen wir arbeiten. Das geht
    auch nicht leicht, weil in Europa die Verträge nur ein-
    stimmig geändert werden können. Aber trotzdem muss
    man das Ziel und die Notwendigkeit beschreiben.

    Mit der Verteidigung unserer gemeinsamen europäi-
    schen Währung und mit der Herausführung dieser Wäh-
    rung aus der Vertrauenskrise – in die sie übrigens als
    Folge der Finanz- und Bankenkrise geraten ist, die gar
    nicht in Europa ihren Ursprung und ihre Ursache hatte;
    daran muss man gelegentlich erinnern –, in der Rückge-
    winnung des Vertrauens in die europäische Währung
    sind wir viel erfolgreicher gewesen, als die meisten noch
    vor drei Jahren für möglich gehalten haben. Die Hilfs-
    programme für Irland und Spanien sind erfolgreich ab-
    geschlossen. Portugal wird Mitte dieses Jahres so weit
    sein. Griechenland – bei allen verbleibenden Problemen,
    die man, was die politische Stabilität und die Maßnah-
    men, die der Bevölkerung zugemutet werden, nicht un-
    terschätzen darf – hat erhebliche Fortschritte gemacht.
    Die Euro-Zone insgesamt ist aus der Rezession heraus-
    gekommen, auch dank der starken Leistungskraft
    Deutschlands. Der Euro als solcher ist aus der Aufmerk-
    samkeit der Finanzmärkte als eine Quelle der Beunruhi-
    gung entschwunden. Dies kann man sehen, wenn man

    (C)






    Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble


    (A) (C)



    (D)(B)

    sich die Sätze für die Staatsanleihen aller Mitgliedstaa-
    ten der Euro-Zone ansieht. Das ist wirklich eine Erfolgs-
    geschichte. Darauf dürfen wir uns nicht ausruhen. Aber
    aus der Erfahrung können wir die Sicherheit gewinnen,
    dass der eingeschlagene Weg – Solidarität bei der Be-
    kämpfung der Ursachen, also Hilfe, wenn notwendig,
    aber unter Auflagen, um die Ursachen der Probleme zu
    beseitigen – richtig war. Wir werden ihn auch in den
    kommenden Jahren im Interesse Europas und der Stabi-
    lität unserer Währung fortsetzen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ich will im Übrigen hinzufügen: Jedermann in
    Deutschland muss wissen, dass aus der gemeinsamen
    europäischen Währung natürlich nicht zuletzt Deutsch-
    land mit seiner leistungsstarken Wirtschaft Vorteile hat.
    Wir hätten also mehr zu verlieren. Wenn wir die europäi-
    sche Währung verteidigen, handeln wir nicht in falsch
    verstandener Generosität, was manche Demagogen den
    Menschen einreden wollen, sondern wir verhalten uns
    richtig in der Wahrnehmung unserer eigenen Interessen
    und unserer eigenen Verantwortung gegenüber unserer
    Zukunft.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Wir sind bei der europäischen Bankenunion weit vo-
    rangekommen. Wir haben einheitliche Regeln für die Sa-
    nierung und Abwicklung von Banken vereinbart, wo-
    nach überall in Europa klargestellt ist, dass in Zukunft in
    erster Linie die Eigentümer und die Gläubiger bei Ban-
    ken für etwaige Verluste haften und nicht mehr der Steu-
    erzahler. Chancen und Risiken gehören zusammen: Es
    müssen die, die Gewinne machen, auch die Verluste tra-
    gen. Und genau diesen Weg verfolgt die europäische Sa-
    nierungs- und Abwicklungsrichtlinie. Hier haben wir im
    Dezember eine Einigung mit dem Europäischen Parla-
    ment erzielt.

    Die europäische Bankenaufsicht wird als Kapazität
    bei der EZB aufgebaut. Wir sind jetzt in den Endver-
    handlungen mit dem Europäischen Parlament. Es sind
    im Detail noch schwierige Verhandlungen, aber wir wer-
    den sie erfolgreich abschließen, sodass wir einen einheit-
    lichen Abwicklungsmechanismus haben.

    All dies muss – das muss man auch den Kollegen in
    Brüssel sagen – auf einwandfreier rechtlicher Grundlage
    geschehen. Die europäischen Verträge sind nicht perfekt,
    die Regelungen manchmal kompliziert; aber wir dürfen
    nicht riskieren, dass wir Vereinbarungen treffen, die
    nachher einer rechtlichen Überprüfung nicht standhal-
    ten. Das haben wir bisher so gehalten; das werden wir
    auch in der Zukunft um der Stabilität dieser europäi-
    schen Währung willen so halten müssen.

    Im Übrigen: Wenn wir eine europäische Bankenab-
    gabe nur so bekommen können, dass wir nationale Ban-
    kenabgaben einführen, weil es keine Rechtsgrundlage
    für eine europäische gibt, dann ist auch klar – das hören
    nicht alle gern –: Die Verantwortung dafür, dass die Ban-
    kenabgabe gezahlt wird, muss bei den Mitgliedstaaten
    verbleiben, weil nur sie sie beschließen und durchsetzen
    können. Deswegen können wir die Haftung für eine
    nicht eingezahlte Bankenabgabe nicht vergemeinschaf-
    ten. Erst muss sie eingezahlt sein, dann kann man verge-
    meinschaften.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Das ist der Sinn dieser komplizierten Regelung; wenn
    man sich den Gehalt anschaut, ist das eindeutig.

    Ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen. Dann
    werden wir mit einer stabileren europäischen Banken-
    landschaft zugleich einen wichtigen Beitrag dazu leisten,
    dass wir weiterhin die Lehren aus der Finanz- und Ban-
    kenkrise der Jahre 2007 und 2008 ziehen. Wir sind in der
    Finanzmarktregulierung weit vorangekommen. Wir ha-
    ben strengere Vorschriften für das Eigenkapital der Ban-
    ken, sodass die Risikomaximierung bei den Banken
    nicht mehr wie bisher vorangeht. Das ist mit Basel III
    gut umgesetzt.

    Wir haben, übrigens weltweit, Regelungen zur Be-
    grenzung der Managervergütungen vereinbart. Das ist
    dringend notwendig, weil sich ganz falsche Verhaltens-
    weisen ein Stück weit eingeschlichen haben.

    Wir schaffen eine europäische Bankenaufsicht, weil
    man grenzüberschreitend tätige Banken nicht mehr na-
    tional beaufsichtigen kann. Wir werden uns jetzt ver-
    stärkt dem Thema Schattenbanken widmen müssen; das
    ist von den G 20 vereinbart worden. Es ist ein schwieri-
    ges Feld; aber das muss energisch vorangetrieben wer-
    den. Wir haben gestern die Vorschläge der Europäischen
    Kommission zur Umsetzung des Liikanen-Berichts be-
    kommen. Sie sind ein ganzes Stück weit auf der Linie
    unserer nationalen Gesetzgebung, die wir, auch um Er-
    fahrungen zu sammeln, in Abstimmung mit und parallel
    zu Frankreich, unserem wichtigsten und engsten Partner,
    schon im Vorgriff national umgesetzt haben. Wir werden
    die Vorschläge noch im Einzelnen genau prüfen müssen.
    Ich habe ein bisschen Bedenken, dass die Vorschläge der
    Kommission, gerade, was die Abschottung von hochris-
    kanten Geschäften bei den Hedgefonds anbetrifft, weni-
    ger weit gehen als unsere deutsche Regelung. Ich glaube,
    dass das ein Punkt ist, den wir dann überprüfen müssen.
    Denn wir müssen sehr genau hinschauen, damit wir un-
    mäßige Risiken im Bankensektor im Sinne der Stabilität
    für die Zukunft möglichst unwahrscheinlich machen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Wir haben jetzt übrigens mit der Finanzmarktrichtli-
    nie – um auch das zu sagen – eine europäische und nicht
    mehr nur eine nationale Regelung für den Hochfre-
    quenzhandel. Sie schließt ihn nicht aus, schränkt aber
    Missbrauchsmöglichkeiten oder Übertreibungen ein.
    Wir haben vor allen Dingen auch bestimmte Begrenzun-
    gen der Spekulation mit Rohstoffen beschlossen. Auch
    das ist ein dringender, wichtiger Punkt. Ich bin froh, dass
    uns dies gelungen ist. Meine Damen und Herren, wir
    werden diese Bemühungen in den kommenden Jahren
    Schritt für Schritt und konsequent fortsetzen.

    Ich will eine letzte Bemerkung machen. Ich rede
    schnell, weil die Hauptthemen der Finanzpolitik in der
    Kürze der Zeit kaum darzustellen sind. Ich habe gelesen,





    Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble


    (A) (C)



    (D)(B)

    in den nächsten Jahren werde der Finanzminister Lange-
    weile haben. Diese Sorge habe ich im Moment nicht.


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir müssen die Finanzbeziehungen zwischen Bund,
    Ländern und Kommunen ein Stück weit mit mehr ge-
    meinsamer Verantwortung bedenken. Wir haben im Ko-
    alitionsvertrag wieder zusätzliche Leistungen für die
    Kommunen vereinbart. Ich will daran erinnern, dass wir
    in der letzten Legislaturperiode mehr Leistungen für die
    Kommunen erbracht haben, als die Kommunen selbst er-
    wartet haben. Seit dem 1. Januar haben wir die Kosten
    der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung
    vollständig durch den Bundeshaushalt übernommen
    – das sind noch einmal zusätzlich 1,1 Milliarden Euro –
    und damit die Gemeinden entlastet.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Dr. Hans-Joachim Schabedoth [SPD] – Zustimmung der Abg. Bärbel Bas [SPD])


    Ab dem kommenden Jahr werden wir im Vorgriff auf
    ein Gesetz über die Eingliederungshilfe – das ist noch
    mal eine Riesenaufgabe –


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wann soll denn das Geld kommen? Wann soll denn das Gesetz kommen? 2020, oder was?)


    jedes Jahr 1 Milliarde Euro vorab für die Gemeinden zur
    Entlastung bei der Eingliederungshilfe vorsehen. Wir ha-
    ben im Koalitionsvertrag 1 Milliarde Euro für Kinderta-
    gesstätten reserviert. Das alles sind Leistungen zur Ent-
    lastung der Kommunen.

    Für die Länder haben wir darüber hinaus vereinbart,
    die Mittel, Herr Kollege Riesenhuber, nicht nur für die
    außeruniversitäre Forschung um weitere 3 Milliarden,
    sondern auch für die Hochschulen um bis zu 5 Milliar-
    den Euro aufzustocken. All dies dient der Entlastung der
    Länder.


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Alles Luftbuchungen, Herr Schäuble! Alles unter Finanzierungsvorbehalt!)


    Deswegen nutze ich die Gelegenheit am Ende meiner
    ersten Rede in dieser Legislaturperiode, um an alle in
    unserem Bundesstaat zu appellieren: Lassen Sie uns ge-
    meinsam auf allen Ebenen zusammenwirken. Nehmen
    wir in einer Zeit großer Herausforderungen, aber auch
    großer Chancen unsere Verantwortung wahr, um das,
    was in Jahrzehnten glücklichster Entwicklung in unserer
    Geschichte erreicht worden ist, für das 21. Jahrhundert
    zukunftsfest zu machen.

    Herzlichen Dank.


    (Anhaltender Beifall bei der CDU/CSU – Beifall bei der SPD)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat der Kollege Dr. Dietmar Bartsch für die

Fraktion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Dietmar Bartsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Lieber Herr Schäuble, ich kann Ihnen zusichern: Wir
    werden dieser Verantwortung gerecht werden, aber das
    heißt natürlich nicht, dass wir das, was Sie hier als Kurs
    vorgeben, unkritisch zur Kenntnis nehmen.

    Sie haben als Koalition in den ersten vier Monaten ei-
    nen schwungvollen Start hingelegt. Es gab ein relativ
    großes Chaos. Ich hoffe, dass das Kennenlernprogramm
    jetzt zu Ende ist.

    Aber was Sie in der kurzen Zeit geschafft haben, ist,
    erst einmal die Entscheidung zu treffen, 35 neue Stellen
    einzurichten, darunter auch die von Staatssekretären, die
    enorm teuer sind. Ich frage mich, wie Sie den Kommu-
    nen und den Ländern erklären wollen, dass Sie hier Per-
    sonal aufbauen und in den Ländern, egal ob von CDU,
    SPD oder Linken regiert, Personal abgebaut werden
    muss. Das passt nicht zusammen. Es ist auch nicht in
    Ordnung: Hier auf Bundesebene Stellen aufzubauen,
    geht so nicht.


    (Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Lassen Sie mich als Beispiel das BMZ nennen. Dort ist
    Herr Fuchtel offensichtlich gleich in Kompaniestärke
    eingezogen.


    (Ralph Brinkhaus [CDU/CSU]: Na, na, na!)


    Da kann ich nur sagen: Das ist ein Weg, den wir so nicht
    mitgehen werden.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Sie wollen Deutschlands Zukunft gestalten. Das hört
    sich gut an. Sie wollen die großen Themen und die gro-
    ßen Probleme angehen. Das ist völlig in Ordnung, damit
    sind wir einverstanden. Aber wenn ich mir anschaue,
    welche finanz- und haushaltspolitischen Schritte gegan-
    gen werden, dann stelle ich fest: Was Sie machen, ist im
    Kern ein Weiter-so.

    Ich will einen Satz aus der Präambel Ihres Koalitions-
    vertrages zitieren. Dort heißt es immerhin:

    Nicht alle Menschen haben jedoch an dieser positi-
    ven Entwicklung teilhaben können.

    Wen meinen Sie damit eigentlich? Die 12 Millionen
    Bundesbürger, die laut Statistischem Bundesamt an der
    Armutsgrenze leben? Die 2,5 Millionen junger Men-
    schen, die unter Einkommensarmut leiden? Die
    465 000 Rentner, die von Sozialleistungen leben müs-
    sen? Die alle kamen weder bei der Kanzlerin noch bei
    Ihnen heute in irgendeiner Weise vor. Das kann ich inso-
    weit verstehen, als Sie über diejenigen, die von Ihrer
    Politik profitieren, auch nicht reden.

    Ich will Ihnen eines sagen: Zu den großen Herausfor-
    derungen der Politik gehört auch, die ungerechte Vermö-
    gens- und Einkommensverteilung in Deutschland anzu-
    gehen. Die Probleme müssen angepackt werden; denn
    die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter
    auseinander.





    Dr. Dietmar Bartsch


    (A) (C)



    (D)(B)

    Ich will Ihnen zwei Zahlen nennen. Auf der einen
    Seite steigt die Zahl der Vermögensmillionäre in
    Deutschland jedes Jahr. Wir sind inzwischen bei über
    1 015 000 Vermögensmillionären, und das wird man
    nicht mit eigener Hände Arbeit. Auf der anderen Seite
    leben inzwischen 20 Prozent der Kinder in Armut. Bei-
    des sind keine Zahlen der Linken. Das zeigt: Auch das
    passt nicht zusammen. Das ist eine Politik, die nicht so-
    zial und die nicht christlich ist.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Deswegen müssen wir bei dieser Entwicklung gegen-
    steuern. Wir können nicht sagen: Alles bleibt beim Al-
    ten.

    Ihre Finanzpolitik kann man am Beispiel Rente sehr
    gut deutlich machen. Ich will nicht zur Sache reden – da-
    mit werden sich die Fachpolitiker auseinandersetzen –,
    aber die Frage ist: Was machen Sie finanzpolitisch? Ers-
    tens. Sie verbraten alle vorhandenen Reserven. Zwei-
    tens: Für die Finanzierung der Mütterrente erhöhen Sie
    nicht etwa die Beiträge, sondern Sie greifen in die Ta-
    schen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Und
    zum Schluss sagen Sie noch: Irgendwann 2019 werden
    wir den Steuerzuschuss erhöhen. – Das ist eine unsolide
    Finanzpolitik.


    (Volker Kauder [CDU/CSU]: Was? Das glauben Sie ja selber nicht!)


    Das ist Politik zulasten zukünftiger Generationen, und
    das darf nicht sein.


    (Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Nun zum Thema Haushalt. Herr Schäuble, Sie sagen:
    Keine neuen Bundesschulden. – Das ist völlig in Ord-
    nung; damit sind wir einverstanden. Das habe ich aber
    auch schon von Ihren Vorgängern gehört. Ich will an ei-
    nes erinnern: In der letzten Legislaturperiode hat Ihre
    Koalition 100 Milliarden Euro neue Schulden gemacht.
    Die Bundesschuld liegt bei 1,1 Billionen Euro. Ich höre
    sehr wohl, dass Sie das auf 70 Prozent reduzieren
    wollen – allein, mir fehlt der Glaube.

    Es gibt andere Beispiele: Im rot-rot regierten Bran-
    denburg werden seit drei Jahren Überschüsse produziert,
    und wir haben mit der Schuldentilgung begonnen. Das,
    was auf Bundesebene nicht gemacht wird, geht offen-
    sichtlich.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Auch Sie können mit einer noch so großen Mehrheit
    im Parlament die Regeln der Mathematik nicht außer
    Kraft setzen; die können Sie nicht wegbeschließen. Des-
    wegen werden wir über Einnahmeerhöhungen nachden-
    ken müssen. Das heißt eben nicht pauschal Steuererhö-
    hungen. Vielmehr müssen wir genau schauen, wer von
    der Krise profitiert, wo große Vermögen und Einkom-
    men vorhanden sind.

    Ich kann es meinen lieben Kolleginnen und Kollegen
    der SPD nicht ersparen: In Ihrem Regierungsprogramm
    stand vieles, das sich sehr gut lesen ließ. Was ist aber
    nun mit der Erhöhung der Einkommen- und Abgeltung-
    steuer? Fehlanzeige. Was ist damit, dass die Vermögen-
    steuer wieder erhoben werden sollte? Fehlanzeige. Was
    ist denn mit der Korrektur bei der Erbschaftsteuer? Fehl-
    anzeige. Was ist mit einem europäischen Erblastentil-
    gungsfonds? Fehlanzeige. Was ist mit der Streichung
    von Subventionen für unökologische Tatbestände? Fehl-
    anzeige. Das alles findet sich nicht wieder. Was ist denn
    vom Regierungsprogramm übrig geblieben? Das
    Schlimme ist, dass sich der vernünftigste Vorschlag der
    CDU, der Abbau der kalten Progression, auch nicht wie-
    derfindet. Sie haben sich also auf dem schlechtesten Le-
    vel geeinigt. Das kann finanzpolitisch nicht sein. Wir
    sollten den Mittelstandsbauch endlich abbauen; denn wir
    müssen die Menschen entlasten, die viel in unserer Ge-
    sellschaft tun, und starke Schultern müssen mehr tragen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Auf dem Gebiet der Haushalts- und Finanzpolitik gibt
    es im Kern ein Weiter-so der Politik von Schwarz-Gelb,
    liebe Kolleginnen und Kollegen gerade auch der Sozial-
    demokratie. Wir brauchen etwas anderes. Wir brauchen
    nicht das Gerede über die Regulierung der Finanz-
    märkte, sondern das muss endlich geschehen.


    (Ralph Brinkhaus [CDU/CSU]: 30 Projekte in der nächsten Legislaturperiode!)


    Wir müssen endlich Millionäre, Milliardäre und Super-
    reiche zur Kasse bitten. Wir dürfen sie nicht länger he-
    rausnehmen bei der Finanzierung des Gemeinwesens.
    Wir müssen Steuerentlastungen für die Geringverdiene-
    rinnen und Geringverdiener durchsetzen, um die Nach-
    frage zu erhöhen. Millionärssteuer ist angesagt. Es gibt
    noch viele weitere Vorschläge.

    Herr Schäuble, Sie haben uns an Ihrer Seite, wenn Sie
    Steuerhinterziehung stärker bekämpfen wollen, wenn
    Sie bei denjenigen etwas abholen wollen, die bewusst
    dem Gemeinwohl schaden. Da sind wir dabei. Aber auch
    hier frage ich: Wer ist denn seit vielen Jahren Finanz-
    minister und hätte schon einiges tun können?


    (Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Kerstin Andreae [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das muss man machen! Nicht nur darüber reden, sondern machen!)


    Ich sage Ihnen ganz klar und eindeutig: Wir werden Sie
    nicht an Ihren, wie Herr Riesenhuber es ausdrückte, ma-
    jestätischen Worten messen, sondern an Ihren Taten. Ich
    sage Ihnen voraus: Mit der Politik werden Sie das ambi-
    tionierte Ziel, 2015 einen ausgeglichenen Haushalt vor-
    zulegen, nicht erreichen; denn Sie können mit einer noch
    so großen Koalition die Mathematik nicht wegbeschlie-
    ßen.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der LINKEN – Volker Kauder [CDU/CSU]: Sie werden sich wundern, was wir noch erreichen!)







    (A) (C)



    (D)(B)