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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/8 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 8. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 16. Januar 2014 I n h a l t : Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Joachim Poß und Peter Wichtel . . . . . 393 A Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393 B Absetzung der Tagesordnungspunkte 14 und 17 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395 A Tagesordnungspunkt 3: Vereinbarte Debatte: zur OECD-Studie PISA 2012: Schulische Bildung in Deutsch- land besser und gerechter . . . . . . . . . . . . . . 395 A Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . 395 A Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 396 C Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 397 D Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 399 B Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 400 D Azize Tank (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 403 A Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 403 D Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405 C Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 406 C Dr. Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . . . . 408 A Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 409 B Dr. Karamba Diaby (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 410 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . . 411 D Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413 B Dr. Stefan Kaufmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . 414 A Tagesordnungspunkt 4: Beschlussempfehlung und Bericht des Vertei- digungsausschusses zu der Unterrichtung durch den Wehrbeauftragten: Jahresbericht 2012 (54. Bericht) Drucksachen 17/12050, 18/297 . . . . . . . . . . . 415 B Hellmut Königshaus, Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages . . . . . . . . . . . . . . . 415 C Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 417 B Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 419 A Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 420 D Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 422 B Anita Schäfer (Saalstadt) (CDU/CSU) . . . . . 423 B Doris Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 424 D Dr. Karl-Heinz Brunner (SPD) . . . . . . . . . . . 425 D Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . 426 D Heidtrud Henn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 427 D Tagesordnungspunkt 5: a) Antrag der Abgeordneten Britta Haßelmann, Luise Amtsberg, Volker Beck (Köln), wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Karenz- zeit für ausscheidende Regierungsmit- glieder Drucksache 18/292 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 428 D b) Antrag der Abgeordneten Jan Korte, Dr. Petra Sitte, Halina Wawzyniak, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. Januar 2014 LINKE: Gesetzliche Karenzzeit für aus- geschiedene Regierungsmitglieder ein- führen Drucksache 18/285 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 429 A Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 429 A Bernhard Kaster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 430 B Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . 431 C Mahmut Özdemir (Duisburg) (SPD) . . . . . . . 432 C Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 434 C Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 435 C Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 437 A Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 438 B Sonja Steffen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 439 A Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 440 D Sonja Steffen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 441 A Helmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 441 C Armin Schuster (Weil am Rhein) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 442 C Tagesordnungspunkt 18: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Gewährung einer Um- verteilungsprämie 2014 (Umverteilungs- prämiengesetz 2014 – UmvertPrämG 2014) Drucksache 18/282 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 443 D Zusatztagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Klaus Ernst, Susanna Karawanskij, Katja Kipping, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Einführung ei- nes Mindestlohns (Mindestlohngesetz – MinLohnG) Drucksache 18/6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 444 A b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Klaus Ernst, Susanna Karawanskij, Jutta Krellmann, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Abschaf- fung der sachgrundlosen Befristung Drucksache 18/7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 444 A c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Matthias W. Birkwald, Sabine Zimmermann (Zwickau), Katja Kipping, weiteren Abge- ordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Stabilisierung der Beitragssätze in der gesetzlichen Rentenversicherung (Beitragssatzgesetz 2014) Drucksache 18/52 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 444 A d) Beratung des Entschließungsantrags der Fraktion DIE LINKE: zu der vereinbar- ten Debatte zu den Abhöraktivitäten der NSA und den Auswirkungen auf Deutschland und die transatlantischen Beziehungen Drucksache 18/56 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 444 B e) Beratung des Entschließungsantrags der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: zu der vereinbarten Debatte zu den Ab- höraktivitäten der NSA und den Aus- wirkungen auf Deutschland und die transatlantischen Beziehungen Drucksache 18/65 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 444 B f) Antrag der Abgeordneten Oliver Krischer, Bärbel Höhn, Annalena Baerbock, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Klima- konferenz in Warschau – Ohne deut- sche Vorreiterrolle kein internationaler Klimaschutz Drucksache 18/96 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 444 C g) Antrag der Abgeordneten Dr. Gerhard Schick, Kerstin Andreae, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Risiko und Haftung zusammenführen – Gläubigerbeteiligung nach EZB-Ban- kentest sicherstellen Drucksache 18/97 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 444 C h) Antrag der Abgeordneten Dr. Gerhard Schick, Kerstin Andreae, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gemeinsam die Haftung der Steuerzah- lerinnen und Steuerzahler beenden – Für einen einheitlichen europäischen Restrukturierungsmechanismus Drucksache 18/98 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 444 D i) Antrag der Abgeordneten Dr. Frithjof Schmidt, Omid Nouripour, Agnieszka Brugger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Operation Active Endeavour beenden Drucksache 18/99 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 445 A j) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Vierzehnten Gesetzes zur Änderung des Fünften Buches Sozialge- setzbuch (14. SGB V-Änderungsgesetz – 14. SGB V-ÄndG) Drucksache 18/201 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 445 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. Januar 2014 III Tagesordnungspunkt 6: Wahl der Schriftführer gemäß § 3 der Ge- schäftsordnung Drucksache 18/289 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 445 B Tagesordnungspunkt 8: Wahl der Vertreter der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates gemäß den Artikeln 1 und 2 des Gesetzes über die Wahl der Vertreter der Bundesrepublik Deutschland zur Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Drucksache 18/290 (neu) . . . . . . . . . . . . . . . . 445 C Tagesordnungspunkt 7: Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einsetzung des Parlamentarischen Kon- trollgremiums gemäß Artikel 45 d des Grundgesetzes Drucksache 18/283 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 445 C Wahl der Mitglieder des Parlamentarischen Kontrollgremiums gemäß Artikel 45 d des Grundgesetzes Drucksache 18/284 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 445 C Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 446 A Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 499 B Zusatztagesordnungspunkt 3: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Finanzierung künftiger Kosten des geplanten Rentenpa- kets der Bundesregierung . . . . . . . . . . . . . . 446 B Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 446 B Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 447 C Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 448 D Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 449 D Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 451 A Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . 452 A Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 453 A Daniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . 454 B Tobias Zech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 455 B Markus Paschke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 456 C Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 457 C Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 458 B Tagesordnungspunkt 9: Beratung des Antrags der Bundesregierung: Fortsetzung der Entsendung bewaffneter deutscher Streitkräfte zur Verstärkung der integrierten Luftverteidigung der NATO auf Ersuchen der Türkei und auf Grund- lage des Rechts auf kollektive Selbstvertei- digung (Artikel 51 der Charta der Verein- ten Nationen) sowie des Beschlusses des Nordatlantikrates vom 4. Dezember 2012 Drucksache 18/262 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 459 C Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 459 D Jan van Aken (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 461 B Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 462 B Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 463 A Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 464 B Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 465 B Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 466 B Tagesordnungspunkt 10: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der NATO-geführten Operation Active Endeavour im gesamten Mittelmeer Drucksache 18/263 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 466 D Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 467 A Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 467 D Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 468 C Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 469 A Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 470 A Lars Klingbeil (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 470 D Julia Bartz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 471 D Tagesordnungspunkt 11: Erste Beratung des von den Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W. Birkwald, Klaus Ernst, weiteren Abgeordne- ten und der Fraktion DIE LINKE eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesse- rung des Erwerbsminderungsschutzes Drucksache 18/9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 473 A Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 473 A Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . 474 B IV Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. Januar 2014 Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 475 D Michael Gerdes (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 477 A Uwe Lagosky (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 478 A Dr. Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . 479 A Stephan Stracke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 480 A Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 480 D Tagesordnungspunkt 12: a) Erste Beratung des von der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zur Ände- rung des Staatsangehörigkeitsgesetzes Drucksache 18/185 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 481 D b) Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Verlust der deutschen Staats- angehörigkeit bis zur Abschaffung des Optionszwanges vermeiden Drucksache 18/186 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 481 D c) Antrag der Abgeordneten Sevim Dağdelen, Jan Korte, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Für ein fortschrittliches Staats- angehörigkeitsrecht Drucksache 18/286 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 481 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 482 A Helmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 483 A Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 483 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485 A Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . 485 B Uli Grötsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 486 A Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 487 B Michael Frieser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 488 A Rüdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 489 A Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 490 B Tagesordnungspunkt 13: Antrag der Abgeordneten Inge Höger, Wolfgang Gehrcke, Jan van Aken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Atomwaffen ächten Drucksache 18/287 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 491 C Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 491 C Ingo Gädechens (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 492 B Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 493 D Wolfgang Hellmich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 494 D Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 495 C Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 496 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 497 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 499 A Anlage 2 Ergebnis und Namensverzeichnis der Mitglie- der des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Parlamentarischen Kontrollgremiums gemäß Art. 45 d des Grund- gesetzes teilgenommen haben . . . . . . . . . . . . 499 B Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. Januar 2014 393 (A) (C) (D)(B) 8. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 16. Januar 2014 Beginn: 9.00 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. Januar 2014 499 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 16.01.2014 Bertram, Ute CDU/CSU 16.01.2014 Binder, Karin DIE LINKE 16.01.2014 Dr. Friedrich, Hans- Peter CDU/CSU 16.01.2014 Gröhler, Klaus-Dieter CDU/CSU 16.01.2014 Heller, Uda CDU/CSU 16.01.2014 Hinz (Herborn), Priska BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16.01.2014 Krellmann, Jutta DIE LINKE 16.01.2014 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16.01.2014 Mattfeldt, Andreas CDU/CSU 16.01.2014 Post (Minden), Achim SPD 16.01.2014 Dr. Schick, Gerhard BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16.01.2014 Schlecht, Michael DIE LINKE 16.01.2014 Schmidt (Ühlingen), Gabriele CDU/CSU 16.01.2014 Steinbach, Erika CDU/CSU 16.01.2014 Dr. Troost, Axel DIE LINKE 16.01.2014 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich (D) Anlage 2 Ergebnis und Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Mitglieder des Parlamentarischen Kon- trollgremiums gemäß Art. 45 d des Grundgesetzes teilgenommen haben Abgegebene Stimmkarten: 596 Ergebnis Abgeordnete/r ja nein enthalten ungültig Clemens Binninger 555 15 23 3 Manfred Grund 522 26 41 7 Stephan Mayer 500 46 42 8 Armin Schuster 522 22 46 6 Gabriele Fograscher 540 15 32 9 Michael Hartmann 527 27 32 10 Burkhard Lischka 543 19 26 8 Dr. André Hahn 371 131 66 28 Hans-Christian Ströbele 344 159 65 28 Anlagen 500 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. Januar 2014 (A) (C) (B) Namensverzeichnis (D) CDU/CSU Stephan Albani Katrin Albsteiger Peter Altmaier Artur Auernhammer Dorothee Bär Thomas Bareiß Norbert Barthle Julia Bartz Günter Baumann Maik Beermann Manfred Behrens (Börde) Veronika Bellmann Sybille Benning Dr. André Berghegger Dr. Christoph Bergner Steffen Bilger Clemens Binninger Dr. Maria Böhmer Wolfgang Bosbach Norbert Brackmann Klaus Brähmig Michael Brand Dr. Reinhard Brandl Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Dr. Helge Braun Heike Brehmer Ralph Brinkhaus Cajus Caesar Gitta Connemann Alexandra Dinges-Dierig Alexander Dobrindt Michael Donth Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Hansjörg Durz Jutta Eckenbach Dr. Bernd Fabritius Hermann Färber Uwe Feiler Dr. Thomas Feist Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Dirk Fischer (Hamburg) Axel E. Fischer (Karlsruhe- Land) Klaus-Peter Flosbach Thorsten Frei Dr. Astrid Freudenstein Michael Frieser Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Alexander Funk Ingo Gädechens Dr. Thomas Gebhart Alois Gerig Eberhard Gienger Cemile Giousouf Josef Göppel Reinhard Grindel Ursula Groden-Kranich Hermann Gröhe Michael Grosse-Brömer Astrid Grotelüschen Markus Grübel Manfred Grund Oliver Grundmann Monika Grütters Dr. Herlind Gundelach Fritz Güntzler Olav Gutting Christian Haase Florian Hahn Jürgen Hardt Gerda Hasselfeldt Matthias Hauer Mark Hauptmann Dr. Stefan Heck Dr. Matthias Heider Helmut Heiderich Mechthild Heil Frank Heinrich (Chemnitz) Mark Helfrich Jörg Hellmuth Michael Hennrich Ansgar Heveling Peter Hintze Christian Hirte Dr. Heribert Hirte Robert Hochbaum Alexander Hoffmann Karl Holmeier Franz-Josef Holzenkamp Dr. Hendrik Hoppenstedt Margaret Horb Bettina Hornhues Charles M. Huber Anette Hübinger Hubert Hüppe Erich Irlstorfer Thomas Jarzombek Sylvia Jörrißen Dr. Franz Josef Jung Xaver Jung Andreas Jung (Konstanz) Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Hans-Werner Kammer Steffen Kampeter Steffen Kanitz Alois Karl Anja Karliczek Bernhard Kaster Volker Kauder Dr. Stefan Kaufmann Dr. Georg Kippels Volkmar Klein Jürgen Klimke Axel Knoerig Jens Koeppen Markus Koob Carsten Körber Hartmut Koschyk Kordula Kovac Michael Kretschmer Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings Rüdiger Kruse Bettina Kudla Dr. Roy Kühne Günter Lach Uwe Lagosky Dr. Karl A. Lamers Dr. Norbert Lammert Katharina Landgraf Ulrich Lange Barbara Lanzinger Dr. Silke Launert Paul Lehrieder Dr. Katja Leikert Dr. Philipp Lengsfeld Dr. Andreas Lenz Philipp Graf Lerchenfeld Dr. Ursula von der Leyen Antje Lezius Ingbert Liebing Matthias Lietz Andrea Lindholz Dr. Carsten Linnemann Patricia Lips Wilfried Lorenz Dr. Claudia Lücking-Michel Dr. Jan-Marco Luczak Daniela Ludwig Karin Maag Yvonne Magwas Thomas Mahlberg Dr. Thomas de Maizière Gisela Manderla Matern von Marschall Stephan Mayer (Altötting) Reiner Meier Dr. Michael Meister Jan Metzler Dr. Mathias Middelberg Philipp Mißfelder Dietrich Monstadt Karsten Möring Marlene Mortler Elisabeth Motschmann Dr. Gerd Müller Carsten Müller (Braunschweig) Stefan Müller (Erlangen) Dr. Philipp Murmann Dr. Andreas Nick Michaela Noll Helmut Nowak Dr. Georg Nüßlein Wilfried Oellers Florian Oßner Dr. Tim Ostermann Henning Otte Ingrid Pahlmann Sylvia Pantel Martin Patzelt Dr. Martin Pätzold Ulrich Petzold Dr. Joachim Pfeiffer Sibylle Pfeiffer Ronald Pofalla Eckhard Pols Thomas Rachel Kerstin Radomski Alexander Radwan Alois Rainer Dr. Peter Ramsauer Eckhardt Rehberg Katherina Reiche (Potsdam) Lothar Riebsamen Josef Rief Dr. Heinz Riesenhuber Johannes Röring Dr. Norbert Röttgen Erwin Rüddel Albert Rupprecht (Weiden) Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Wolfgang Schäuble Karl Schiewerling Jana Schimke Norbert Schindler Tankred Schipanski Heiko Schmelzle Patrick Schnieder Dr. Andreas Schockenhoff Nadine Schön (St. Wendel) Dr. Ole Schröder Dr. Kristina Schröder (Wiesbaden) Bernhard Schulte-Drüggelte Dr. Klaus-Peter Schulze Uwe Schummer Armin Schuster (Weil am Rhein) Christina Schwarzer Johannes Selle Reinhold Sendker Dr. Patrick Sensburg Bernd Siebert Thomas Silberhorn Johannes Singhammer Tino Sorge Jens Spahn Carola Stauche Dr. Frank Steffel Dr. Wolfgang Stefinger Albert Stegemann Peter Stein Sebastian Steineke Johannes Steiniger Christian Freiherr von Stetten Dieter Stier Rita Stockhofe Gero Storjohann Stephan Stracke Max Straubinger Matthäus Strebl Karin Strenz Thomas Stritzl Thomas Strobl (Heilbronn) Lena Strothmann Michael Stübgen Dr. Sabine Sütterlin-Waack Dr. Peter Tauber Antje Tillmann Astrid Timmermann-Fechter Dr. Hans-Peter Uhl Dr. Volker Ullrich Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. Januar 2014 501 (A) (C) (D)(B) Arnold Vaatz Oswin Veith Thomas Viesehon Michael Vietz Volkmar Vogel (Kleinsaara) Sven Volmering Christel Voßbeck-Kayser Kees de Vries Dr. Johann Wadephul Marco Wanderwitz Nina Warken Kai Wegner Albert Weiler Marcus Weinberg (Hamburg) Dr. Anja Weisgerber Peter Weiß (Emmendingen) Sabine Weiss (Wesel I) Ingo Wellenreuther Karl-Georg Wellmann Marian Wendt Kai Whittaker Peter Wichtel Annette Widmann-Mauz Heinz Wiese (Ehingen) Elisabeth Winkelmeier- Becker Oliver Wittke Dagmar G. Wöhrl Barbara Woltmann Tobias Zech Heinrich Zertik Emmi Zeulner Dr. Matthias Zimmer Gudrun Zollner SPD Niels Annen Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Heike Baehrens Ulrike Bahr Heinz-Joachim Barchmann Dr. Katarina Barley Doris Barnett Dr. Hans-Peter Bartels Klaus Barthel Dr. Matthias Bartke Sören Bartol Bärbel Bas Sabine Bätzing-Lichtenthäler Dirk Becker Uwe Beckmeyer Lothar Binding (Heidelberg) Burkhard Blienert Willi Brase Dr. Karl-Heinz Brunner Edelgard Bulmahn Marco Bülow Martin Burkert Dr. Lars Castellucci Petra Crone Bernhard Daldrup Dr. Daniela De Ridder Dr. Karamba Diaby Sabine Dittmar Martin Dörmann Elvira Drobinski-Weiß Siegmund Ehrmann Michaela Engelmeier-Heite Petra Ernstberger Saskia Esken Karin Evers-Meyer Dr. Johannes Fechner Dr. Fritz Felgentreu Elke Ferner Dr. Ute Finckh-Krämer Christian Flisek Gabriele Fograscher Dr. Edgar Franke Ulrich Freese Dagmar Freitag Sigmar Gabriel Michael Gerdes Martin Gerster Iris Gleicke Ulrike Gottschalck Kerstin Griese Michael Groß Uli Grötsch Wolfgang Gunkel Bettina Hagedorn Rita Hagl-Kehl Metin Hakverdi Ulrich Hampel Sebastian Hartmann Michael Hartmann (Wackernheim) Dirk Heidenblut Hubertus Heil (Peine) Gabriela Heinrich Marcus Held Wolfgang Hellmich Dr. Barbara Hendricks Heidtrud Henn Gustav Herzog Gabriele Hiller-Ohm Petra Hinz (Essen) Thomas Hitschler Dr. Eva Högl Matthias Ilgen Christina Jantz Frank Junge Josip Juratovic Thomas Jurk Oliver Kaczmarek Johannes Kahrs Christina Kampmann Ralf Kapschack Gabriele Katzmarek Ulrich Kelber Marina Kermer Cansel Kiziltepe Arno Klare Lars Klingbeil Dr. Bärbel Kofler Daniela Kolbe (Leipzig) Birgit Kömpel Anette Kramme Dr. Hans-Ulrich Krüger Helga Kühn-Mengel Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Dr. Karl Lauterbach Steffen-Claudio Lemme Burkhard Lischka Gabriele Lösekrug-Möller Hiltrud Lotze Kirsten Lühmann Dr. Birgit Malecha-Nissen Caren Marks Katja Mast Hilde Mattheis Dr. Matthias Miersch Klaus Mindrup Susanne Mittag Bettina Müller Michelle Müntefering Dr. Rolf Mützenich Andrea Nahles Dietmar Nietan Ulli Nissen Thomas Oppermann Mahmut Özdemir (Duisburg) Aydan Özoğuz Markus Paschke Christian Petry Jeannine Pflugradt Detlev Pilger Sabine Poschmann Joachim Poß Florian Post Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Dr. Sascha Raabe Dr. Simone Raatz Martin Rabanus Mechthild Rawert Stefan Rebmann Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Andreas Rimkus Sönke Rix Dennis Rohde Dr. Martin Rosemann René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Michael Roth (Heringen) Susann Rüthrich Bernd Rützel Johann Saathoff Annette Sawade Dr. Hans-Joachim Schabedoth Axel Schäfer (Bochum) Dr. Nina Scheer Marianne Schieder (Schwandorf) Udo Schiefner Dr. Dorothee Schlegel Ulla Schmidt (Aachen) Matthias Schmidt (Berlin) Dagmar Schmidt (Wetzlar) Carsten Schneider (Erfurt) Ursula Schulte Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Frank Schwabe Stefan Schwartze Andreas Schwarz Rita Schwarzelühr-Sutter Dr. Carsten Sieling Rainer Spiering Norbert Spinrath Svenja Stadler Martina Stamm-Fibich Sonja Steffen Peer Steinbrück Dr. Frank-Walter Steinmeier Christoph Strässer Kerstin Tack Claudia Tausend Michael Thews Franz Thönnes Wolfgang Tiefensee Carsten Träger Rüdiger Veit Ute Vogt Dirk Vöpel Gabi Weber Bernd Westphal Andrea Wicklein Dirk Wiese Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Gülistan Yüksel Dagmar Ziegler Stefan Zierke Dr. Jens Zimmermann Manfred Zöllmer Brigitte Zypries DIE LINKE Jan van Aken Dr. Dietmar Bartsch Herbert Behrens Matthias W. Birkwald Heidrun Bluhm Christine Buchholz Eva Bulling-Schröter Roland Claus Sevim Dağdelen Dr. Diether Dehm Klaus Ernst Wolfgang Gehrcke Nicole Gohlke Diana Golze Annette Groth Dr. Gregor Gysi Dr. André Hahn Heike Hänsel Dr. Rosemarie Hein Inge Höger Andrej Hunko Sigrid Hupach Ulla Jelpke Susanna Karawanskij Kerstin Kassner Katja Kipping Jan Korte Katrin Kunert Caren Lay Sabine Leidig Ralph Lenkert Michael Leutert Stefan Liebich Dr. Gesine Lötzsch Cornelia Möhring Niema Movassat Dr. Alexander S. Neu Thomas Nord 502 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. Januar 2014 (A) (C) (B) Petra Pau Harald Petzold (Havelland) Richard Pitterle Martina Renner Dr. Petra Sitte Kersten Steinke Dr. Kirsten Tackmann Azize Tank Frank Tempel Alexander Ulrich Kathrin Vogler Dr. Sahra Wagenknecht Halina Wawzyniak Harald Weinberg Katrin Werner Birgit Wöllert Jörn Wunderlich Hubertus Zdebel Pia Zimmermann Sabine Zimmermann (Zwickau) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Luise Amtsberg Kerstin Andreae Annalena Baerbock Marieluise Beck (Bremen) Volker Beck (Köln) Dr. Franziska Brantner Agnieszka Brugger Ekin Deligöz Katja Dörner Katharina Dröge Harald Ebner Dr. Thomas Gambke Matthias Gastel Kai Gehring Katrin Göring-Eckardt Anja Hajduk Britta Haßelmann Dr. Anton Hofreiter Bärbel Höhn Dieter Janecek Uwe Kekeritz Katja Keul Sven-Christian Kindler Maria Klein-Schmeink Tom Koenigs Sylvia Kotting-Uhl Oliver Krischer Stephan Kühn (Dresden) Christian Kühn (Tübingen) Renate Künast Markus Kurth Monika Lazar Steffi Lemke Dr. Tobias Lindner Peter Meiwald Irene Mihalic Beate Müller-Gemmeke Özcan Mutlu Dr. Konstantin von Notz Omid Nouripour Friedrich Ostendorff Cem Özdemir Lisa Paus Brigitte Pothmer Tabea Rößner Claudia Roth (Augsburg) Corinna Rüffer Manuel Sarrazin Elisabeth Scharfenberg Ulle Schauws Dr. Frithjof Schmidt Kordula Schulz-Asche Hans-Christian Ströbele Dr. Harald Terpe Markus Tressel Jürgen Trittin Julia Verlinden Doris Wagner Beate Walter-Rosenheimer Dr. Valerie Wilms (D) 8. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 3 Vereinbarte Debatte zur Pisa-Studie 2012 TOP 4 Jahresbericht 2012 des Wehrbeauftragten TOP 5 Karenzzeit für ausscheidende Regierungsmitglieder TOP 18, ZP * Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP 6 Wahl der Schriftführer TOP 8 Wahl: Parlamentarische Versammlung des Europarates TOP 7 Wahl: Parlamentarisches Kontrollgremium ZP 3 Aktuelle Stunde zu den Kosten des geplantenRentenpakets TOP 9 Bundeswehreinsatz Operation Active Fence (Türkei) TOP 10 Bundeswehreinsatz Operation Active Endeavour TOP 11 Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit TOP 12 Staatsangehörigkeitsrecht TOP 13 Atomwaffen Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Wolfgang Hellmich


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Kollegin, ich bin sehr gerne bereit, mit allen

    Fraktionen in diesem Parlament darüber zu diskutieren.
    Bevor eine Entschließung beschlossen wird, lese ich den
    Text, und dann rede ich darüber, ob wir das gemeinsam
    beschließen oder nicht. Auf jeden Fall bin ich mir sehr
    darüber im Klaren, dass die Grundlage dessen, was wir
    in der Vergangenheit gemeinsam beschlossen haben
    – Sie haben vorhin mehrere Beschlüsse zitiert –, ihre
    Gültigkeit nicht verloren hat und dass wir uns daran
    orientieren werden. Das ist die gemeinsame Position, die
    wir formuliert haben.

    Wir werden sehen, was bei dieser Diskussion heraus-
    kommt. Wir werden uns im Laufe der nächsten Monate
    auch innerhalb des Verteidigungsausschusses – ich
    denke, spätestens dann, wenn es um die NATO geht – an
    vielen Stellen über diese Fragen unterhalten, wie wir ge-
    meinsam weiter vorangehen werden.


    (Agnieszka Brugger [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ich nehme Sie beim Wort!)


    Sehr geehrte Damen und Herren, kooperative Sicher-
    heitsstrukturen sind für mich Strukturen, die immer auch
    Russland mit einbeziehen müssen. Ein Abbau von
    Atomwaffen kann nur unter Einbeziehung Moskaus
    erfolgen. Kooperation beginnt mit Vertrauen. Ohne ein
    tiefes Vertrauen zwischen Russland, den USA, der
    NATO und Europa wird eine Abrüstung auch im kon-
    ventionellen Bereich nicht zu erreichen sein. Einen
    wichtigen Schritt hat die NATO mit der Einrichtung des
    Abrüstungsausschusses und der strukturierten Diskus-
    sion getan. Wir unterstützen das. Denn wir wissen:
    90 Prozent aller Atomwaffen in der Welt entfallen auf
    die USA und Russland. Die übrigen 10 Prozent und ihre
    weltweite Verteilung machen die Lage nicht sicherer. Im
    Gegenteil: Sie machen sie unsicherer. Das ist die He-
    rausforderung, vor der wir zusammen mit unseren Ver-
    bündeten stehen. In unserem Koalitionsvertrag steht klar
    und deutlich, dass Deutschland bei den Abrüstungsge-
    sprächen nicht nur dabei sein wird, sondern sie auch en-
    gagiert unterstützen wird, damit es in den Verhandlun-
    gen zwischen den USA und Russland einen Fortschritt





    Wolfgang Hellmich


    (A) (C)



    (D)(B)

    gibt; denn dort liegt der Schlüssel für die Entwicklung,
    die wir weltweit in Gang setzen wollen. Das Ziel muss
    eine Nulllösung sein, auch bei den substrategischen Nu-
    klearwaffen.

    Vielleicht kennen Sie die neueste Studie des amerika-
    nischen CNS-Instituts, das sich auf Untersuchungen zur
    Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen kon-
    zentriert. Laut dieser Studie werden die USA in den
    nächsten 30 Jahren die schwer vorstellbare Summe von
    1 Billion Dollar in den Erhalt und die Modernisierung
    ihres Atomwaffenarsenals investieren. Unter anderem
    sollen 80 bis 100 neue Überschalllangstreckenbomber
    für Atomwaffen entwickelt und gebaut werden. Abrüs-
    tung sieht für mich in der Tat anders aus. Darauf werden
    wir hinweisen und darüber werden wir diskutieren müs-
    sen.

    Wir werden unseren Blick in die Türkei wenden müs-
    sen; denn fast unbeobachtet von der Weltöffentlichkeit
    wurde ein Vertrag geschlossen, gemäß dem die Türkei
    mit einem weiteren Atomkraftwerk aus Japan ausgestat-
    tet und die Urananreicherung in der Türkei aufgebaut
    werden soll, und zwar über das vertraglich vorgesehene
    Maß hinaus. Es gibt dafür keinen zwingenden Bedarf.
    Ankara sagt immer: Wir wollen keine Atomwaffen. –
    Ich bin mir nicht sicher, ob über andere Optionen nach-
    gedacht wird. Auch darüber müssen wir reden, und zwar
    auch innerhalb der NATO. Schließlich geht es um einen
    Bündnispartner.

    Richten wir den Blick nach Osten, dann sehen wir,
    dass Russland die Aufrüstung im substrategischen Be-
    reich sehr intensiv betreibt. Wenn die russischen atom-
    waffenfähigen Kurzstreckenraketen vom Typ Iskander
    nach Westen in die Nähe von Kaliningrad verlegt und
    entlang der Grenze zu den baltischen Staaten aufgestellt
    werden, führt das in dieser Region zu einer weiteren Mi-
    litarisierung sowie zu neuer Angst und mehr Unsicher-
    heit gerade in den baltischen Staaten. Es ist Gegenstand
    unserer diplomatischen Beziehungen, sich auch damit
    auseinanderzusetzen und mit Russland darüber zu reden.
    Reden ist der entscheidende Punkt in diesem Konzept.
    Es geht darum, miteinander zu sprechen.


    (Beifall des Abg. René Röspel [SPD])


    Wir werden im Rahmen internationaler Bündnisse
    wie dem NATO-Russland-Rat insbesondere die Anrai-
    nerstaaten Russlands bei ihrem Dialog mit Moskau un-
    terstützen. Außerdem muss die Bundesrepublik als Mit-
    glied der Europäischen Union auf mehr Kohärenz in der
    europäischen Russlandpolitik hinwirken. Russland zu-
    folge wurden die Raketen nach Westen verlegt, um sich
    gegen einen von den USA in Osteuropa geplanten Rake-
    tenschild zu wehren. Im gleichen Atemzug betonen die
    USA und die NATO, dass ein Raketenschild nicht gegen
    Russland gerichtet ist und nur der Verteidigung insbe-
    sondere gegen iranische Trägermittel diene. Diese Bei-
    spiele verdeutlichen, dass sich Sicherheit in Europa nur
    mit und nicht gegen Russland erzielen lässt. Darauf
    muss der Dialog aufgebaut sein.

    Die Fortschritte, die es im Iran gegeben hat, sind
    schon genannt worden. Sie zeigen – zusammen mit der
    Entwicklung in Syrien –, dass Fortschritte im Bereich
    der Abrüstung und Rüstungskontrolle nicht von heute
    auf morgen zu erzielen sind. Nur eine breit angelegte
    Strategie der Konfliktreduzierung und -vermeidung, der
    Krisenprävention und der Reduzierung von Massenver-
    nichtungswaffen wird über Verträge hinaus zu weniger
    Atomwaffen – sei es in Form von Bomben, Sprengköp-
    fen oder Munition – führen.

    Wir werden uns für eine Modernisierung einer ver-
    bindlichen und transparenten Rüstungskontrolle in Eu-
    ropa und weltweit einsetzen. Letztendlich wollen wir die
    vollständige Implementierung des Kleinwaffenabkom-
    mens der Vereinten Nationen erreichen; denn Kleinwaf-
    fen töten weltweit mehr Menschen als jede andere Waf-
    fengattung. Dieser Weg wird von der Bundesregierung
    verfolgt und ist Linie der Außenpolitik. Weil das der
    richtige Weg ist, brauchen wir den Antrag der Linken
    nicht. Wir stimmen ihm nicht zu.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)




Rede von Johannes Singhammer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Abschließender Redner zu diesem Tagesordnungs-

punkt ist der Kollege Florian Hahn, CDU/CSU, dem ich
hiermit das Wort erteile.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Florian Hahn


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Geschätzte Kolleginnen

    und Kollegen! „Atomwaffen ächten“, das klingt immer
    gut. Auf den ersten Blick rennen die Linken mit diesem
    Antrag offene Türen ein. Wir sind uns alle schließlich ei-
    nig, dass wir den Einsatz von Atomwaffen verurteilen
    und dass Abrüstung und Nichtverbreitung wesentliche
    Elemente der deutschen Sicherheitspolitik sind. Sieht
    man jedoch genauer hin, stellt man fest, dass dieser An-
    trag undifferenziert ist und meilenweit an der Realität
    vorbeigeht. Einseitige Aufkündigungen von Vereinba-
    rungen, wie sie die Linke verlangt, sind in einer auf
    Konsens und Solidarität angelegten NATO nicht mög-
    lich, es sei denn, man möchte wie die Linke dieses
    Bündnis kaputtmachen.

    Veränderungen der Politik bedürfen eines ordentli-
    chen Abstimmungsprozesses und letztlich einer einver-
    nehmlichen Regelung im NATO-Rat. Deutschland hat
    sich als Mitglied der NATO zur nuklearen Teilhabe ver-
    pflichtet. Das heißt, ungeachtet der Tatsache, dass
    Deutschland frühzeitig auf Produktion, Herstellung und
    Einsatz nuklearer Waffen verzichtet hat, sichert sich un-
    ser Land damit eine Mitsprache bei der Planung des Ein-
    satzes von nuklearen Einsatzmitteln durch die NATO.
    Wir dürfen nicht vergessen, dass diese Mitsprache insbe-
    sondere zur Zeit des Kalten Krieges sehr wichtig für uns
    war. Deutschland stand damals an der Nahtstelle zwi-
    schen den beiden militärischen Blocksystemen NATO
    und Warschauer Pakt.

    Deshalb ist Ihr Vorwurf gegen die Bundesregierung,
    dem Antrag Neuseelands bei der UN-Vollversammlung
    nicht zugestimmt zu haben, kurzsichtig; denn eine Zu-





    Florian Hahn


    (A) (C)



    (D)(B)

    stimmung hätte uns das Mitspracherecht in der Planning
    Group der NATO gekostet. Nicht nur Deutschland, son-
    dern die Mehrheit unserer NATO-Partner und vor allem
    unsere engsten Verbündeten Frankreich, Großbritannien
    und die USA haben diesen Antrag ebenfalls abgelehnt.
    Deutschland hat sich daher mit 15 weiteren Staaten einer
    von Australien vorgelegten alternativen Erklärung ange-
    schlossen. Diese äußert ebenfalls große Besorgnis über
    die Konsequenzen eines Kernwaffeneinsatzes, ohne aber
    die Legitimität der Abschreckung infrage zu stellen. Sie
    macht deutlich, dass die Abschaffung der Kernwaffen
    per Dekret wenig erfolgversprechend ist.

    Verstehen Sie mich nicht falsch. Natürlich setzt sich
    die Regierung nach wie vor weiter für Rüstungskon-
    trolle, Abrüstung und Nichtverbreitung sowohl von kon-
    ventionellen als auch von Massenvernichtungswaffen
    ein. Wir wollen jedoch keine einseitige, sondern eine
    globale Abrüstung. Deshalb haben wir uns gemeinsam
    mit unseren NATO-Partnern auf dem Gipfel von Chi-
    cago zum Ziel gesetzt, die Bedingungen für eine Welt
    ohne Kernwaffen zu schaffen und bis dahin die Rolle
    von Nuklearwaffen zu reduzieren. So steht es übrigens
    auch in unserem Koalitionsvertrag. Natürlich unterstützt
    die Bundesregierung auch das Ziel der Einrichtung einer
    massenvernichtungswaffenfreien Zone im Nahen Osten
    und setzt sich aktiv für Kompromiss- und Gesprächsbe-
    reitschaft ein. Sie wird sich auch dafür einsetzen, dass
    zwischen den USA und Russland Verhandlungen zur
    Abrüstung im substrategischen Bereich beginnen.

    Mit diesen verschiedenen abrüstungs- und allianz-
    politischen Fragen setzen wir uns seit Jahren auseinan-
    der, und wir werden das auch in Zukunft tun. Das lässt
    sich nicht alles über Nacht erledigen. Deutschland ist in
    eine moderne und komplexe Sicherheitsarchitektur ein-
    gebunden, die nicht von heute auf morgen komplett ab-
    rüsten kann. Wir sind nicht allein auf der Welt. Wir müs-
    sen schauen, was andere Länder tun. Was passiert in
    Russland, was passiert im Iran, was passiert in Pakistan?
    Wie werden sich die Chinesen in Zukunft positionieren?

    Ich sage deshalb: Ja, wir wollen abrüsten, jedoch ge-
    meinsam mit unseren Bündnispartnern und im Rahmen
    einer globalen Abrüstung, wohlüberlegt und abgestimmt
    und nicht in einem unüberlegten, einseitigen Vorpre-
    schen. Zu dem Vorschlag, den die Kollegin Brugger ge-
    macht hat, kann ich sagen: Wir werden über alle Vor-
    schläge, die Sie machen, diskutieren. Wir haben dazu die
    entsprechenden Instrumente im Deutschen Bundestag.
    Ich würde sagen, wir sehen uns dann im Verteidigungs-
    ausschuss wieder.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)