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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/249Inhaltsverzeichnis Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Blumenthal (FDP) . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lars Klingbeil (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Philipp Murmann (CDU/CSU) . . . . . . . . Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin 31824 C 31825 D 31828 A 31829 B 31831 A 31832 A 31832 D 31833 D 31834 D 31835 C 31842 B 31842 C 31842 D 31843 B 31843 C 31843 C 31843 D 31844 A Deutscher B Stenografisch 249. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 3: Vereinbarte Debatte: Konsequenzen für Deutschland aus der internationalen Inter- netüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Friedrich, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Jimmy Schulz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . S T B B D D D K 31817 A 31817 A 31817 B 31817 B 31819 B 31820 A 31822 A 31823 B Armin Schuster (Weil am Rhein) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31836 D undestag er Bericht ung n 26. Juni 2013 t : tephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 2: efragung der Bundesregierung: Bericht zur ildung für eine nachhaltige Entwicklung r. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . r. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31838 B 31839 B 31840 C 31840 C 31841 C 31841 D 31842 A BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 31844 A 31844 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 249. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Juni 2013 Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Gerdes (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Fragestunde (Drucksachen 17/14063, 17/14097) . . . . . . . . Dringliche Frage 1 Angelika Krüger-Leißner (SPD) Vermittlungspolitische Schwerpunkte der Bundesagentur für Arbeit und Finanzaus- stattung Antwort Dr. Ralf Brauksiepe, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Angelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . Mündliche Frage 1 Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) Stückzahlanpassung für Unterstützungs- hubschrauber Tiger und NATO-Helikopter NH-90 Antwort Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Z D M D V 2 m s A C Z D M M B M te A C M M E d ti W ö A C M C M tu b A D Z C M P S ti g 31844 B 31844 C 31844 C 31844 D 31844 D 31845 A 31845 A 31845 B 31845 B 31845 C 31845 D 31846 A 31846 B 31846 B 31846 B 31846 C 31846 C 31847 B 31848 A usatzfragen r. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 2 r. Hans-Peter Bartels (SPD) erzögerungen beim Outsourcing von 500 Mitarbeitern der Wehrverwaltung it ihren Bundeswehraufgaben in die Ge- chäftsbereiche des BMF bzw. BMI ntwort hristian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen r. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 3 ichael Gerdes (SPD) aukosten für die Feuerwache auf dem unitionsdepot der Bundeswehr in Dors- n-Wulfen ntwort hristian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 4 ichael Gerdes (SPD) insparmöglichkeiten bei Baukosten für ie geplante Feuerwache auf dem Muni- onsdepot der Bundeswehr in Dorsten- ulfen durch eine Kooperation mit der rtlichen zivilen Feuerwache ntwort hristian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 8 hristel Humme (SPD) aßnahmen zur Verringerung der Entlas- ng von Paaren im oberen Einkommens- ereich durch das Ehegattensplitting ntwort r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen hristel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 11 etra Crone (SPD) chlussfolgerungen aus der Gesamtevalua- on ehe- und familienbezogener Leistun- en; Grund der verspäteten Präsentation 31848 B 31849 A 31849 B 31849 C 31849 D 31850 B 31850 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 249. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Juni 2013 III Antwort Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Petra Crone (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 12 Petra Crone (SPD) Einbeziehung von Expertisen der Gesamt- evaluation in die Weiterentwicklung beste- hender ehe- und familienbezogener Leis- tungen Antwort Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Petra Crone (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 34 Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Hermesbürgschaften für Tierhaltungsanla- gen Antwort Hans-Joachim Otto, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 35 Memet Kilic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Verkauf von CS-Gas an Behörden und pri- vate Unternehmen in der Türkei Antwort Hans-Joachim Otto, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Memet Kilic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 36 Memet Kilic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Etwaiger Widerruf von Ausfuhrgenehmi- gungen für CS-Gas angesichts antidemo- kratischer Übergriffe der türkischen Poli- zei auf Demonstranten A H Z M M M S r A D M M U m B A D M C E E A S Z C M R V d A S Z R M R A r im 31851 C 31851 D 31852 B 31852 C 31853 A 31853 B 31854 B 31854 C 31854 C ntwort ans-Joachim Otto, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage emet Kilic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 55 anfred Kolbe (CDU/CSU) chließung der Außenstelle des Bundesge- ichtshofs in Leipzig ntwort r. Ole Schröder, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 56 anfred Kolbe (CDU/CSU) msetzung des Beschlusses der Föderalis- uskommission zum Sitz neuer Senate des undesgerichtshofs ntwort r. Ole Schröder, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 57 ornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) mpfehlungen der Arbeitsgruppe SBZ- nteignungen ntwort teffen Kampeter, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 65 alph Lenkert (DIE LINKE) ertrag über die Fusion der west- und ost- eutschen Kaliindustrie im Jahr 1993 ntwort teffen Kampeter, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen alph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 66 alph Lenkert (DIE LINKE) blauf der Geheimhaltungsfrist zu Regie- ungsdokumenten und anderen Unterlagen Zusammenhang mit der Privatisierung 31855 A 31855 A 31855 C 31855 D 31856 A 31856 B 31857 A 31857 C IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 249. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Juni 2013 und Übernahme der ostdeutschen Kali- industrie durch die Kali und Salz AG Antwort Steffen Kampeter, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 70 Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Vorwurf des Highgradings gegen den Be- treiber des Trawlers „Jan Maria“ Antwort Peter Bleser, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Mündliche Frage 5 Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Rechtsgrundlage für die Erfassung von Mobilfunkdaten und anderer Daten bei Probeflügen des Euro Hawk Antwort Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Mündliche Frage 6 Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Weisungsbefugnis des afghanischen Innen- ministeriums für das für die Sicherheit des deutschen Camps in Kabul eingesetzte Sicherheitspersonal Antwort Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A M C E K s g A D A M C F d e L A D A M C W E s u A D A M D B g G g A D A M D K n b 31857 D 31858 A 31858 C 31855 D 31859 C 31861 A 31861 B 31861 C nlage 4 ündliche Frage 7 hristel Humme (SPD) inführung des Betreuungsgeldes und der ürzung des Elterngeldes vor der politi- chen Schlussfolgerung aus in Auftrag ge- ebenen Expertisen ntwort r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 5 ündliche Frage 9 aren Marks (SPD) ehlende Erwähnung des Betreuungsgel- es im Politischen Bericht zur Gesamt- valuation ehe‐ und familienbezogener eistungen ntwort r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 6 ündliche Frage 10 aren Marks (SPD) irkungen des Ehegattensplittings auf die rwerbsbeteiligung von Frauen im Politi- chen Bericht zur Gesamtevaluation ehe‐ nd familienbezogener Leistungen ntwort r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 7 ündliche Frage 13 agmar Ziegler (SPD) efürworter einer Erhöhung des Kinder- eldes und der Kinderfreibeträge bei der esamtevaluation ehe- und familienbezo- ener Leistungen ntwort r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 8 ündliche Frage 14 agmar Ziegler (SPD) onsequenzen aus der Kritik verschiede- er kinder- und familienpolitischer Ver- ände an der Ausgestaltung familienbezo- 31861 D 31862 A 31862 B 31862 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 249. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Juni 2013 V gener Leistungen; Forderung höherer Geldtransfers für arme Kinder Antwort Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 9 Mündliche Frage 15 Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Vorrangige verkehrspolitische Initiativen und Entscheidungen in der 17. und 18. Le- gislaturperiode Antwort Jan Mücke, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 10 Mündliche Frage 16 Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Verkehrspolitische Fehlentscheidungen aus Sicht der Bundesregierung Antwort Jan Mücke, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 11 Mündliche Fragen 17 und 18 Uwe Beckmeyer (SPD) Äußerungen des Parlamentarischen Staats- sekretärs im BMVBS Dr. Andreas Scheuer zur Einführung einer Pkw-Maut Antwort Jan Mücke, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 12 Mündliche Frage 19 Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) Fernbuslinien in Deutschland Antwort Jan Mücke, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 13 Mündliche Frage 20 Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) Barrierefreiheit im nationalen und grenz- überschreitenden Fernbuslinienverkehr A J A M S S b u im A K A M S I b L A K A M D K h o B g A K A M H S M b A K 31862 D 31863 A 31863 D 31864 A 31864 B ntwort an Mücke, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 14 ündliche Frage 21 ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) chreiben der bayerischen Atomaufsichts- ehörde an das BMU in den Jahren 2011 nd 2012 bezüglich des Rohrrissbefundes Atomkraftwerk Grafenrheinfeld ntwort atherina Reiche, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 15 ündliche Frage 22 ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) nhalt und Dokumentation des Treffens der ayerischen Atomaufsichtsbehörde zum eistungserhöhungsverfahren ntwort atherina Reiche, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 16 ündliche Fragen 23 und 24 r. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) onsequenzen aus der gerichtlichen Auf- ebung der Genehmigung für das Stand- rtzwischenlager des Kernkraftwerks runsbüttel, insbesondere für das Endla- ersuchgesetz ntwort atherina Reiche, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 17 ündliche Fragen 25 und 26 ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) tudien zur Lösung des EEG-Umlage- erit-Order-Paradoxon und zur Überar- eitung des EEG-Ausgleichsmechanismus ntwort atherina Reiche, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31864 B 31864 C 31865 A 31865 B 31865 C VI Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 249. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Juni 2013 Anlage 18 Mündliche Frage 29 Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Präsentation der Studie „Bildung auf einen Blick 2013“ Antwort Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 19 Mündliche Frage 31 Klaus Hagemann (SPD) Teilnehmer und Finanzierung der Schüler- wettbewerbe im Rahmen des Vorhabens „Innovum“ Antwort Dr. Helge Braun, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 20 Mündliche Frage 32 Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Termin für das Herausheben des Reaktor- behälters des AVR Jülich; Ursachen und Folgekosten weiterer Verzögerungen Antwort Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 21 Mündliche Frage 33 Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) An die EU-Kommission gemeldete Ziel- werte zur Umsetzung von Art. 3 der EU- Energieeffizienzrichtlinie Antwort Hans-Joachim Otto, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 22 Mündliche Fragen 37 und 38 Sabine Zimmermann (DIE LINKE) Entwicklung von Inflation und Einkom- men nach Haushaltstyp und Warenkorb in den letzten fünf Jahren A H A M K U g ti a S A C A M D A a s S B A C A M D E te D r r A C A M S E te h li A C 31865 D 31866 C 31867 A 31867 B ntwort ans-Joachim Otto, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 23 ündliche Fragen 40 und 41 atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) rteil eines Moskauer Bezirksgerichts ge- en eine Teilnehmerin der Gay-Pride-Ak- on am 25. Mai 2013 und Auswirkungen uf künftige Asylverfahren russischer chwulen und Lesben ntwort ornelia Pieper, Staatsministerin AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 24 ündliche Frage 42 r. Axel Troost (DIE LINKE) ufwendungen für den Besuch des US- merikanischen Präsidenten und Themati- ierung von Fragen zur internationalen teuerumgehung in Gesprächen mit der undeskanzlerin ntwort ornelia Pieper, Staatsministerin AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 25 ündliche Fragen 43 und 44 r. Rolf Mützenich (SPD) inbindung des in Deutschland eingerich- ten US-Kommandos AFRICOM bei rohnenangriffen auf mutmaßliche Terro- isten in Afrika; entsprechende Zusiche- ung von US-Präsident Obama ntwort ornelia Pieper, Staatsministerin AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 26 ündliche Frage 45 evim Dağdelen (DIE LINKE) U-Beitrittsverhandlungen vor dem Hin- rgrund besonders unnachgiebigen Vorge- ens der Regierungen gegen die innerstaat- che Opposition in diesen Ländern ntwort ornelia Pieper, Staatsministerin AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31867 C 31868 A 31868 C 31868 D 31869 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 249. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Juni 2013 VII Anlage 27 Mündliche Frage 46 Sevim Dağdelen (DIE LINKE) Etwaige Blockade der Fortführung der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei durch Zypern und Griechenland Antwort Cornelia Pieper, Staatsministerin AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 28 Mündliche Frage 47 Klaus Hagemann (SPD) Finanzielle Auswirkungen des aktuellen Trilogs zum mittelfristigen Finanzrah- mens 2014 bis 2020 Antwort Cornelia Pieper, Staatsministerin AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 29 Mündliche Frage 48 Gerold Reichenbach (SPD) Streichung der Anti-FISA-Klausel im Ent- wurf der EU-Datenschutz-Grundverord- nung auf Druck der USA und Weitergabe von personenbezogenen Daten an Dritt- staaten Antwort Dr. Ole Schröder, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 30 Mündliche Frage 49 Gerold Reichenbach (SPD) Aufnahme einer Klausel zur Onlineüber- wachung in die EU-Datenschutz-Grund- verordnung vor dem Hintergrund der Prism-Debatte Antwort Dr. Ole Schröder, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 31 Mündliche Frage 50 Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Etwaige Übermittlung von Informationen über hier lebende Personen an deutsche S d G A D A M H A d te A D A M D B d A D A M D E z te v A D A M E A h F A D 31869 C 31870 A 31870 C 31871 A tellen durch die USA, insbesondere durch en US-Geheimdienst NSA; Schutz der rundrechte deutscher Staatsbürger ntwort r. Ole Schröder, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 32 ündliche Frage 51 ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ntworten der US-Regierung auf Fragen er Bundesregierung zur heimlichen Da- nerhebung des US-Geheimdienstes ntwort r. Ole Schröder, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 33 ündliche Frage 52 r. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) etroffenheit von Bundesbürgern durch as US-Überwachungsprojekt Prism ntwort r. Ole Schröder, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 34 ündliche Frage 53 r. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) rfüllung der sofort wirksamen Vorausset- ungen für den weiteren Betrieb der Anti- rrordatei nach dem Urteil des Bundes- erfassungsgerichts ntwort r. Ole Schröder, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 35 ündliche Frage 54 rika Steinbach (CDU/CSU) bsprachen und Aktivitäten deutscher Be- örden vor der Entführung des Lufthansa- luges LH 615 im Oktober 1972 ntwort r. Ole Schröder, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31871 C 31872 A 31872 B 31873 A 31873 C VIII Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 249. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Juni 2013 Anlage 36 Mündliche Fragen 58 und 59 Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Änderungen bei der Finanzierung der Ver- luste der FMS Wertmanagement AöR und daraus resultierende Einsparungen für den Bundeshaushalt Antwort Steffen Kampeter, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 37 Mündliche Frage 60 Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) Sicht der Bürger: Kenntnis, Nutzung und Bewertung“ zum Einsparpotenzial bei Steuervergünstigungen und bei Leistungen für Familien mit höheren Einkommen Antwort Steffen Kampeter, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 40 Mündliche Frage 64 Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) EU-Gelder zur Finanzierung des Hochwas- serrisikomanagements Antwort Steffen Kampeter, Parl. Staatssekretär 31873 D 31874 D Report der OECD zur Schaffung eines fai- ren und transparenten globalen Steuer- regimes Antwort Steffen Kampeter, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 38 Mündliche Frage 61 Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) Berücksichtigung einer Risikorücklagen- bildung nach geltendem Steuerrecht Antwort Steffen Kampeter, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 39 Mündliche Fragen 62 und 63 Stefan Schwartze (SPD) Schlussfolgerungen aus der Akzeptanzana- lyse „Staatliche Familienleistungen aus A M D R w r A D A M D Ä z u A P 31874 A 31874 C BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 41 ündliche Frage 69 r. Axel Troost (DIE LINKE) egelungen zur Anrechnung von Hoch- asserhilfen beim Bezug von Grundsiche- ungsleistungen ntwort r. Ralf Brauksiepe, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 42 ündliche Frage 71 r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) nderungen der GAK-Fördergrundsätze ugunsten von Flächennutzern in Polder- nd Deichrückverlegungsgebieten ntwort eter Bleser, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31875 A 31875 B 31875 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 249. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Juni 2013 31817 (A) ) )(B) 249. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 13.0
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    (D (B) ) Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 249. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Juni 2013 31861 (A) ) )(B) Anlagen nicht durchgeführt. (Drucksache 17/14063, Frage 7): Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Frage der Abgeordneten Katja Keul (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 17/14063, Frage 5): Auf welcher Rechtsgrundlage wurden und werden nach Ansicht der Bundesregierung Mobilfunkdaten und andere Daten im Rahmen der Probeflüge des Euro Hawk in der Ver- gangenheit und in Zukunft erfasst? Eine Erfassung von Mobilfunkdaten und anderen Daten wird im Rahmen der Probeflüge des Euro Hawk b e d e S tu A d d G b d h d d A A ti a A je A g g 2 tr g s B k te D F A li A d F Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Brüderle, Rainer FDP 26.06.2013 Dr. Dehm, Diether DIE LINKE 26.06.2013 Fischer (Göttingen), Hartwig CDU/CSU 26.06.2013 Fritz, Erich G. CDU/CSU 26.06.2013* Gabriel, Sigmar SPD 26.06.2013 Gunkel, Wolfgang SPD 26.06.2013 Hintze, Peter CDU/CSU 26.06.2013 Kramme, Anette SPD 26.06.2013 Menzner, Dorothée DIE LINKE 26.06.2013 Möller, Kornelia DIE LINKE 26.06.2013 Ploetz, Yvonne DIE LINKE 26.06.2013 Reinhold, Hagen FDP 26.06.2013 Roth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.06.2013 Schlecht, Michael DIE LINKE 26.06.2013 Schmidt (Eisleben), Silvia SPD 26.06.2013 Werner, Katrin DIE LINKE 26.06.2013 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 26.06.2013 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht Mit dem Aufklärungssystem ISIS sollen die Aufga- en der luftgestützten weiträumigen Fernmelde- und lektronischen Aufklärung erfüllt werden. Dies enthält ie abstandsfähige Aufklärung militärisch relevanter lektromagnetischer Ausstrahlungen, dementsprechend ignalen, von Führungs- und Kommunikationseinrich- ngen sowie von Großwaffensystemen. nlage 3 Antwort es Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Frage er Abgeordneten Katja Keul (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN) (Drucksache 17/14063, Frage 6): Wie wird nach Kenntnis der Bundesregierung gewährleis- tet, dass das für die Sicherheit des deutschen Camps in Kabul eingesetzte Sicherheitspersonal dem afghanischen Innen- ministerium und seinen Weisungen unterstellt ist, obwohl es von dem privaten Sicherheitsdienstleister ACCL beschäftigt und bezahlt wird? Nach umfassender Erkundung zur zukünftigen Unter- ringung deutscher Kräfte in Kabul fiel die Entschei- ung zugunsten des Camps ACCL. Die Faktoren Sicher- eit, Schutz, Verfügbarkeit, räumliche Lage und Qualität er Infrastruktur waren hierbei von entscheidender Be- eutung. Das Camp ACCL wird durch Kräfte der sogenannten fghan Public Protection Force, APPF, bewacht. In fghanistan wurden die APPF als staatliche Organisa- onen innerhalb des afghanischen Innenministeriums ufgestellt. Aufgaben der APPF sind beispielsweise die bsicherung von Infrastruktur- und Entwicklungspro- kten oder auch die Konvoisicherung. Sicherheitsunternehmen, die mit der Bundeswehr in fghanistan zusammenarbeiten, müssen vor Vertragsbe- inn gültige Lizenzen der afghanischen Regierung vorle- en. Grundlage hierfür ist das Präsidentendekret von 010 „Presidential Decree 62“, das die staatliche Kon- olle über private Sicherheitsunternehmen regelt. Die Unternehmen werden regelmäßig durch die af- hanischen Behörden auf die Einhaltung von afghani- chen und internationalen Gesetzen geprüft. Die zur ewachung im Camp ACCL eingesetzten Sicherheits- räfte unterstehen somit dem afghanischen Innenminis- rium und werden von dort entsprechend kontrolliert. ie Bezahlung dieser Sicherheitskräfte erfolgt durch die irma ACCL. Die Entscheidung zugunsten der Firma CCL fiel nach sorgfältiger Prüfung und unter ganzheit- cher Abwägung aller relevanten Faktoren. nlage 4 Antwort es Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die rage der Abgeordneten Christel Humme (SPD) 31862 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 249. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Juni 2013 (A) ) )(B) Falls die Bundesregierung es als geboten ansieht, von ihr selbst in Auftrag gegebene Expertisen in die Weiterentwick- lung des Systems familien- und ehebezogener Leistungen ein- zubeziehen, warum hat sie die Einführung des Betreuungs- gelds und die Kürzung des Elterngelds bereits vor der erst am 20. Juni 2013 erfolgten politischen Schlussfolgerung aus die- sen Expertisen auf den Weg gebracht? Die Gesamtevaluation der ehe- und familienbezoge- nen Leistungen wurde 2009 gestartet. Ziel war es, die Leistungen auf ihre Wirksamkeit im Status Quo zu über- prüfen. Im Laufe der Evaluierung konnte aufgrund der zur Verfügung stehenden Daten dabei der Rechtsstand bis 2010 berücksichtigt werden. Die Wirkungen des Betreuungsgeldes werden geson- dert überprüft werden. Gemäß § 25 Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz, BEEG, in der Fassung ab 1. August 2013 wird die Bundesregierung dem Deutschen Bundes- tag bis zum 31. Dezember 2015 einen Bericht über die Auswirkungen des Betreuungsgeldes vorlegen. Anlage 5 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die Frage der Abgeordneten Caren Marks (SPD) (Drucksa- che 17/14063, Frage 9): Wie begründet es die Bundesregierung, dass in dem Politi- schen Bericht zur Gesamtevaluation ehe- und familienbezoge- ner Leistungen vom 20. Juni 2013 unter der Überschrift „Wahlfreiheit: Ziel und Prinzip der Familienpolitik“ an keiner Stelle das Betreuungsgeld erwähnt wird? Im Bericht zur Gesamtevaluation sind keine Aussa- gen zum Betreuungsgeld enthalten, weil das Betreuungs- geld nicht Gegenstand der Gesamtevaluation war. Die Gesamtevaluation konnte sich nur auf Leistungen bezie- hen, für die es im Jahr 2010, also zu Beginn der Evalua- tion, eine gesetzliche Regelung gab. Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die Frage der Abgeordneten Caren Marks (SPD) (Druck- sache 17/14063, Frage 10): Wie erklärt die Bundesregierung, dass trotz der Erkennt- nisse der Evaluation, die bestätigt hat, dass die Wirkungen des Ehegattensplittings auf die Erwerbsbeteiligung von Frauen negativ sind, über den gesamten Zeitraum der Legislatur nach Auffassung der Fragestellerin keinerlei Maßnahmen erfolgt sind, die dazu beitragen, diesen Effekt zu beenden oder we- nigstens zu verringern? Nach der ständigen Rechtsprechung des BVerfG ist das Ehegattensplitting keine beliebig veränderbare Steuer-„Vergünstigung“, sondern eine an dem Schutz- gebot des Art. 6 Abs. 1 GG und der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Ehepaare nach Art. 3 Abs. 1 GG orientierte sachgerechte Besteuerung. Diese berücksich- tigt auch die gegenseitigen Unterhaltsverpflichtungen der Partner im Rahmen der Ehe, dient der vom Bundes- verfassungsgericht hervorgehobenen Gewährleistung der Gestaltungsfreiheit im Hinblick auf die persönliche u G (B a tu fe A d F (D u d v v m K s g A d F (D fa s M B ti D d z tu Ä s d B z e F G In (C (D nd wirtschaftliche Lebensführung und ist Ausdruck der leichwertigkeit von Familienarbeit und Erwerbstätigkeit, VerfG, Beschluss vom 7. Mai 2013 – 2 BvR 909/06 und ndere). Die Bundesregierung hält an dieser Betrach- ng der Ehe als Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaft st. nlage 7 Antwort es Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die rage der Abgeordneten Dagmar Ziegler (SPD) rucksache 17/14063, Frage 13): Wie viele und welche (bitte Nennung der Namen) der mit der Gesamtevaluation ehe- und familienbezogener Leistungen beauftragten Sachverständigen haben sich für die Erhöhung des Kindergelds und der Kinderfreibeträge ausgesprochen? Die Aufgabe der beauftragten Wissenschaftlerinnen nd Wissenschaftler bestand darin, die Wirkungen von reizehn ehe- und familienbezogenen Leistungen auf orbestimmte fünf Ziele – Wahlfreiheit, Vereinbarkeit on Familie und Beruf, wirtschaftliche Stabilität von Fa- ilien und Nachteilsausgleich, gute Entwicklung von indern, Erfüllung von Kinderwünschen – hin zu mes- en. Es ist Aufgabe der Politik, aus den vorgelegten Er- ebnissen konkrete Maßnahmen abzuleiten. nlage 8 Antwort es Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die rage der Abgeordneten Dagmar Ziegler (SPD) rucksache 17/14063, Frage 14): Welche Schlussfolgerung zieht die Bundesregierung aus der Aussage verschiedener kinder- und familienpolitischer Verbände (Pressemitteilung des Bündnisses Kindergrund- sicherung vom 20. Juni 2013), dass „viele Leistungen sozial ungerecht, intransparent und bürokratisch sind“ und bei „höheren Freibeträgen – wie die Bundesregierung sie for- dert – die soziale Ungerechtigkeit weiter bestehen“ bliebe, so- wie zu der Forderung der Verbände, die Geldtransfers für arme Kinder zu erhöhen? Die Akzeptanz und Transparenz einzelner ehe- und milienbezogener Leistungen sind im Rahmen der Ge- amtevaluation überprüft worden: insbesondere in den odulen Schnittstellenanalyse und Akzeptanzanalyse. ei der Vorstellung von Ergebnissen der Gesamtevalua- on am 20. Juni 2013 haben Frau Bundesministerin r. Schröder und Herr Bundesminister Dr. Schäuble auf ie Notwendigkeit hingewiesen, die Antragsvorausset- ungen und -verfahren rechtlich anspruchsvoller Leis- ngen weiter zu überprüfen und auf bürgerfreundliche nderungen hinzuwirken. Beispielhaft haben sie unter- chiedliche Altersgrenzen und Einkommensbegriffe in en verschiedenen Gesetzen angesprochen. Für die ezieher geringerer Einkommen hat die Evaluation ge- eigt, dass die Bundesregierung mit dem Kinderzuschlag in sehr effizientes Instrument zur Unterstützung von amilien mit geringen Einkommen besitzt. Durch eine lättung der sogenannten Abbruchkante wird dieses strument zielorientiert weiterentwickelt werden. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 249. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Juni 2013 31863 (A) ) )(B) Anlage 9 Antwort des Parl. Staatssekretärs Jan Mücke auf die Frage des Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 17/14063, Frage 15): Welches sind aus Sicht der Bundesregierung ihre drei wichtigsten verkehrspolitischen Initiativen bzw. Entscheidun- gen in der 17. Legislaturperiode, und welche drei verkehrs- politischen Initiativen bzw. Entscheidungen hält sie für die 18. Legislaturperiode für vorrangig? Die Bundesregierung hat in der 17. Legislaturperiode in der Verkehrspolitik viel erreicht und bereits entschei- dende Eckpfeiler für die 18. Legislaturperiode gesetzt. Eine Begrenzung auf die Nennung von drei Vorhaben ist daher nicht möglich. Im Einzelnen werden daher beispielhaft einige Leit- motive genannt, die für die Verkehrspolitik der 17. Le- gislaturperiode prägend sind: Ziel der Verkehrspolitik der 17. Legislaturperiode ist es ganz klar, Mobilität zu ermöglichen und nicht zu be- hindern. Gerade in den Zeiten von Wirtschafts- und Schuldenkrise hätte ein ideologisch motivierter „Ver- kehrsverhinderungskurs“ fatale Folgen für nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung in Deutschland. Denn ein funktionierendes Verkehrssystem ist einer unserer wich- tigsten Standortfaktoren – das betonen auch internatio- nale Studien immer wieder. Unser Verständnis von ver- antwortungsvoller Verkehrspolitik ist es daher, den Mobilitätsbedürfnissen der Menschen und der Wirt- schaft auf intelligente und effiziente Weise gerecht zu werden, ohne die Anforderungen von Klima-, Umwelt- und Lärmschutz aus den Augen zu verlieren. Restriktio- nen sind hier der falsche Weg. Vielmehr lässt sich mit positiven Anreizen und klugen Innovationen deutlich mehr für Umwelt- und Klimaschutz erreichen und kann gleichzeitig ein wichtiger Beitrag für die Wettbewerbsfä- higkeit der deutschen Wirtschaft geleistet werden. Mit Blick hierauf hat die Bundesregierung auch – trotz der enormen finanziellen Zwänge durch Haus- haltskonsolidierung und Schuldenbremse – ein klares Signal gesetzt und die Verkehrsinvestitionen im Rahmen des Infrastrukturbeschleunigungsprogramms I und II um insgesamt 1,75 Milliarden Euro zusätzlich verstärkt. Aber wir sagen auch offen: Dies war ein wichtiger erster Etappenschritt. Wir brauchen dauerhaft mehr Mittel für die Sicherstellung eines leistungsfähigen Verkehrssys- tems. Daher haben wir bereits in dieser Legislaturperiode eine breite gesellschaftliche Debatte zur Sicherung einer ausreichenden Verkehrsinfrastrukturfinanzierung ange- stoßen. Die Schaffung eines verkehrsträgerübergreifen- den Finanzierungskreislaufs bei der Straße zum Jahr 2011 und die Ausweitung der Lkw-Maut auf vier- und mehrstreifige Bundesstraßen zum 1. August 2012 sind hierbei wichtige Bausteine. Insbesondere der Finanzie- rungskreislauf Straße hat das verloren gegangene Vertrauen der Verkehrswirtschaft in die Verwendung der Mauteinnahmen endlich wieder gestärkt. Es ist ein Ver- dienst dieser Bundesregierung, dass wir jetzt offen über d a a s fü E ti n E m K d u c k s a s M s – fa d w d u W d b m g d B z s d z z z p k Z ti A d A G (C (D en Mehrbedarf in der Infrastrukturfinanzierung und lternative Finanzierungsmodelle diskutieren können. Das Thema Verkehrsinfrastrukturfinanzierung behält ls Leitfrage in der nächsten Legislaturperiode weiter eine Brisanz – denn wir brauchen dauerhaft mehr Mittel r die Verkehrsinfrastruktur. Wir haben deshalb schon heute entscheidende ckpfeiler für die notwendige Priorisierung bei der künf- gen Verkehrsinfrastrukturplanung gesetzt: Denn Maß- ahmen auf der Einnahmeseite oder zur Erhöhung der innahmen müssen Hand in Hand gehen mit Maßnah- en auf der Ausgabenseite. In der im Februar 2013 zur onsultation vorgelegten neuen Grundkonzeption für en Bundesverkehrswegeplan 2015 haben wir daher nsere Leitlinien „Strenge Ausrichtung am verkehrli- hen Bedarf“ und „Erhalt geht vor Ausbau“ fest veran- ert. Statt „Wünsch dir was“ brauchen wir eine realisti- che und finanzierbare Infrastrukturplanung, wenn wir uch in Zukunft auf ein leistungsfähiges Verkehrsinfra- trukturnetz in Deutschland vertrauen können wollen. Wir machen Politik für die Menschen und mit den enschen sowie für die Wirtschaft und mit der Wirt- chaft. Das nehmen wir bei der Infrastrukturplanung zu verweisen ist hier beispielhaft auf die gestartete um- ssende Öffentlichkeitsbeteiligung bei der Erarbeitung es neuen Bundesverkehrswegeplans – genauso ernst ie in anderen Bereichen. So wurde zum Beispiel auch er Ende 2010 vorgestellte Aktionsplan Güterverkehr nd Logistik in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit irtschaft und Verbänden erarbeitet. Viele Maßnahmen araus haben wir gemeinsam erfolgreich auf den Weg ringen können. In dieser und der nächsten Legislaturperiode küm- ern wir uns nicht nur um die aktuellen Herausforderun- en, sondern nehmen auch die zukünftigen fest mit in en Blick: Mit unserem überzeugten Engagement im ereich Elektromobilität mit Batterie und Brennstoff- elle oder im Rahmen der gerade im Kabinett verab- chiedeten Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie wollen wir afür Sorge tragen, dass Mobilität auch künftig noch be- ahlbar ist und die Energiebasis des Verkehrs auf eine ukunftsfähige Basis gestellt wird. Die Bundesregierung ist der Garant für eine Fortset- ung dieser umsichtigen und ausgewogenen Verkehrs- olitik. Eine vorausschauende Verkehrspolitik ist dabei ein Selbstzweck. Gerade in wirtschaftlich schwierigen eiten sind Verlässlichkeit und Planungssicherheit wich- ger denn je für Wirtschaft und Menschen. nlage 10 Antwort es Parl. Staatssekretärs Jan Mücke auf die Frage des bgeordneten Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN) (Drucksache 17/14063, Frage 16): Welche verkehrspolitischen Fehlentscheidungen sind der Bundesregierung aus ihrer Sicht unterlaufen, und welchen verkehrspolitischen Aufgaben hat sich die Bundesregierung nicht ausreichend gewidmet? Keine bzw. keinen. 31864 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 249. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Juni 2013 (A) ) )(B) Anlage 11 Antwort des Parl. Staatssekretärs Jan Mücke auf die Fragen des Abgeordneten Uwe Beckmeyer (SPD) (Drucksache 17/14063, Fragen 17 und 18): Wie erklärt die Bundesregierung den Widerspruch, dass sich der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Andreas Scheuer, in der Aktuellen Stunde des Deutschen Bundestages am 13. Juni 2013 (Plenarprotokoll 17/246) ausdrücklich für die Einführung der Pkw-Maut ausgesprochen hat, obwohl dies von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel wiederholt ausge- schlossen worden ist, und handelt es sich bei der Aussage „Wir wollen also diese Pkw-Maut einführen“ um eine inner- halb der Bundesregierung abgestimmte Position? Wie erklärt die Bundesregierung in diesem Zusammen- hang, dass der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Andreas Scheuer in der Aktuellen Stunde die politischen Pläne der CDU/CSU-Fraktion für eine Pkw-Maut vertreten hat, wie seine Äußerung „Ich denke, die CSU ist mit diesem Vorschlag wiederum viel näher an den Menschen. Deswegen werden wir diesen Vorschlag in den Bundestagswahlkampf einbringen“ zeigt, obwohl er in der Parlamentsdebatte als Mitglied der Bundesregierung aufgetreten ist? Die beiden Fragen werden wegen ihres Sachzusam- menhangs zusammen beantwortet. Einvernehmliches Ziel innerhalb der Bundesregierung ist es, die Infrastrukturfinanzierung nachhaltig auf eine solide Grundlage zu stellen. Darüber, wie dies am besten erfolgen kann, gibt es eine intensive und verschiedentlich auch kontroverse Diskussion. Über geeignete Ansätze wird in der nächsten Legislaturperiode auch unter Be- rücksichtigung der Ergebnisse der Bodewig-Kommission zu entscheiden sein. Anlage 12 Antwort des Parl. Staatssekretärs Jan Mücke auf die Frage des Abgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) (Drucksa- che 17/14063, Frage 19): Wie viele Fernbuslinien gibt es nach Kenntnis der Bundes- regierung derzeit in Deutschland, und wie viele davon bieten Verbindungen parallel bzw. ergänzend zum vorhandenen An- gebot auf der Schiene an? Die Genehmigungen werden von den Landesbehör- den erteilt. Nach der letzten Umfrage bei den Ländern gab es zum Stichzeitpunkt 15. Februar 2013 insgesamt 109 innerdeutsche Fernbuslinien. Aktuelle Ergebnisse werden etwa Ende Juli 2013 für den Stichzeitpunkt 30. Juni 2013 vorliegen. Der Bundesregierung verfügt über keine Auswertung, aus der sich im Einzelnen ergibt, welche der genehmig- ten Linien parallel oder ergänzend zum Angebot auf der Schiene verlaufen. Anlage 13 Antwort des Parl. Staatssekretärs Jan Mücke auf die Frage des Abgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) (Druck- sache 17/14063, Frage 20): b b R tu V g 1 R g k fü F F d tä A d d D R 2 n h m 2 A h m B s 9 F g st d (C (D Wie viele der derzeitigen Fernbuslinien bieten nach Kenntnis der Bundesregierung auch Rollstuhlfahrern die Möglichkeit der Mitreise an – bitte Anbieter und Strecke nen- nen –, und in welcher Weise begleitet und unterstützt die Bun- desregierung die Schaffung von Barrierefreiheit im nationalen sowie im grenzüberschreitenden Fernbuslinienverkehr? Der Bundesregierung ist nicht bekannt, dass im Fern- uslinienverkehr bereits Reisebusse eingesetzt werden, ei denen behinderten Menschen eine Beförderung im ollstuhl angeboten wird. Eine entsprechende Ausrüs- ngspflicht wurde erst mit der Vorschrift des § 42 b in erbindung mit § 62 Abs. 3 Personenbeförderungsgesetz eschaffen. Danach müssen neue Omnibusse ab dem . Januar 2016 mit mindestens zwei Stellplätzen für ollstuhlnutzer ausgerüstet sein. Ab dem 1. Januar 2020 ilt dies für alle Omnibusse, die im Fernbuslinienver- ehr eingesetzt werden. Im Übrigen wird auf die schriftliche Antwort auf Ihre r die Fragestunde am 20. Februar 2013 gestellte rage 56, auf die schriftliche Antwort auf Ihre für die ragestunde am 20. März 2013 gestellte Frage 16 und as Schreiben des Herrn Parlamentarischen Staatssekre- rs Ferlemann vom 15. März 2013 Bezug genommen. nlage 14 Antwort er Parl. Staatssekretärin Katherina Reiche auf die Frage es Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) (Drucksache 17/14063, Frage 21): Welche konkreten Schreiben, Unterlagen und Untersu- chungsergebnisse hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit von der bayerischen Atomaufsichtsbehörde in den Jahren 2011 und 2012 bekom- men im Zusammenhang mit dem Rohrrissbefund im nicht ab- sperrbaren Primärkreislaufteil des Atomkraftwerks Grafen- rheinfeld ab dem Heraustrennen des betreffenden Rohrstücks im Frühjahr 2011 (vergleiche fehlende Angabe dieser Unterla- gen und Ergebnisse in der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen auf Bundestagsdrucksache 17/11788, nach denen in Frage 33 a konkret gefragt war); bitte vollständige Angabe aller Unterla- gen und Untersuchungsergebnisse mit Datum? Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und eaktorsicherheit, BMU, erhielt in den Jahren 2011 und 012 folgende Unterlagen vom Bayerischen Staatsmi- isterium für Umwelt und Gesundheit im Zusammen- ang mit Befunden am Stutzenanschlussstück der Volu- enausgleichsleitung: Dem BMU wurde ein Gutachten des TÜV SÜD vom 3. Mai 2011 übersandt. Dieses Gutachten wurde dem usschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicher- eit vom BMU mit Schreiben vom 9. August 2011 über- ittelt. Das Gutachten enthält Informationen zu den efunden und Berechnungen zu deren sicherheitstechni- chen Bedeutung. Des Weiteren erhielt das BMU mit Schreiben vom . August 2012 ein Gutachten des TÜV SÜD zu von der irma AREVA durchgeführten Bruchzähigkeitsmessun- en und Zugversuchen am ausgebauten Stutzenanschluss- ück der Volumenausgleichsleitung. Das Gutachten enthält ie Bewertung der im Rahmen der Untersuchungen er- Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 249. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Juni 2013 31865 (A) ) )(B) mittelten Werkstoffkenndaten im Vergleich zu den bei der Befundbewertung und Berechnung angenommenen Werten. Weitere Unterlagen des Bayerischen Staats- ministeriums für Umwelt und Gesundheit aus diesem Zeitraum über den thematisierten Grafenrheinfeld-Be- fund liegen dem BMU nicht vor. Anlage 15 Antwort der Parl. Staatssekretärin Katherina Reiche auf die Frage der Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 17/14063, Frage 22): Gibt es ein abgestimmtes Protokoll oder Ähnliches über die Besprechung des Bundesministeriums für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit, BMU, mit der bayerischen Atomaufsichtsbehörde zum Leistungserhöhungsverfahren am 24. und 25. Januar 2013 – falls nein, bitte mit Begründung –, und welche konkreten Prüfaufgaben wurden für StMUG, BMU, Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit und TÜV Süd bei dieser Besprechung vereinbart – diesmal Wort- lautangabe bitte, nicht nur Nennung der Themenbereiche (vergleiche in Plenarprotokoll 17/245, Seite 31210 (C) bis 31211 (D) die fehlende Wortlautangabe in der Antwort auf meine mündliche Frage 1 auf Bundestagsdrucksache 17/13810 nach diesen konkreten Prüfaufgaben im Wortlaut)? Als Ergebnis des Fachgesprächs am 24. und 25. Ja- nuar 2013 wurde eine Aufstellung erstellt. In dieser Auf- stellung wurde gemeinsam das weitere Vorgehen zu 22 Sachfragen zu den bereits in der Antwort auf die Mündliche Frage 1 auf Bundestagsdrucksache 17/13810 erwähnten Themenfeldern vereinbart. Nach Abschluss des noch laufenden Verwaltungsver- fahrens wird das Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit Ihnen diese Aufstellung zusammen mit allen relevanten Unterlagen im Rahmen Ihrer UIG-Anfrage zur Verfügung stellen. Anlage 16 Antwort der Parl. Staatssekretärin Katherina Reiche auf die Fra- gen des Abgeordneten Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) (Drucksache 17/14063, Fragen 23 und 24): Welche Schlussfolgerungen zieht die Bundesregierung aus der Entscheidung des 4. Senats des Schleswig-Holsteinischen Oberverwaltungsgerichts, OVG, vom 19. Juni 2013, die atom- rechtliche Genehmigung für das Standortzwischenlager des Kernkraftwerks Brunsbüttel aufzuheben, und welche Konse- quenzen ergeben sich daraus für die Bundesregierung? Welche Auswirkungen aus dem Urteil des OVG Schles- wig vom 19. Juni 2013 sieht die Bundesregierung auf das Endlagersuchgesetz? Zu Frage 23: Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig. Gegen sie kann innerhalb eines Monats nach Zustellung der schriftlichen Urteilsgründe Beschwerde wegen der Nicht- zulassung der Revision an das Bundesverwaltungsgericht erhoben werden. Der Bund wird das Urteil gründlich prü- fen, sobald die schriftlichen Urteilsgründe vorliegen. Eine abschließende Bewertung der Konsequenzen oder g M g Z g A n H n U m g in A d d G w im tu In a m w D fo F b tr A d d G (C (D egebenenfalls eine Heilung der vom Gericht gesehenen ängel ist erst nach Vorliegen der schriftlichen Urteils- ründe möglich. u Frage 24: Für das zur Entscheidung stehende Standortauswahl- esetz hat das Gerichtsurteil keine Auswirkungen. Bund und Länder haben am 13. Juni 2013 vereinbart, nfang 2014 ein umfassendes Konzept zur Lagerung der och ausstehenden Castorbehälter aus Sellafield und La ague zu beschließen. Da für diese Castoren ohnehin eue Genehmigungsverfahren erforderlich sind, ist das rteil in diesem Zusammenhang nicht relevant. Die öglichen Konsequenzen des Urteils für neue Genehmi- ungsverfahren werden als einer von mehreren Faktoren dieses Konzept einfließen. nlage 17 Antwort er Parl. Staatssekretärin Katherina Reiche auf die Fragen es Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN) (Drucksache 17/14063, Fragen 25 und 26): Welche Studien hat die Bundesregierung in Auftrag gege- ben, die Lösungsvorschläge erarbeiten, wie das EEG-Umlage- Merit-Order-Paradoxon (EEG: Erneuerbare-Energien-Ge- setz) aufgelöst werden kann, das dazu führt, dass die EEG- Umlage umso höher steigt, je tiefer der Strom aus erneuerba- ren Energien die Börsenpreise nach unten drückt? Welche Studien hat die Bundesregierung zur Überarbei- tung des EEG-Ausgleichsmechanismus mit dem Ziel einer höherwertigen Verwertung des EEG-Stroms in Auftrag gege- ben? Unterschiedliche Aspekte der angesprochenen Fragen erden in den folgenden laufenden Forschungsvorhaben Auftrag des Bundesumweltministeriums thematisiert: Erstens. „Laufende Evaluierung der Direktvermark- ng von Strom aus emeuerbaren Energien“, (Fraunhofer- stitut für System- und Innovationsforschung ISI und ndere). Zweitens. „Fortentwicklung des EEG Ausgleichs- echanismus“ (Ecofys GmbH und andere). Drittens. „Rechtliche und instrumentelle Weiterent- icklung des EEG“ (Becker Büttner Held und andere). as Bundeswirtschaftsministerium hat zum Thema Re- rm des EEG eine Studie zur „Weiterentwicklung des örderinstruments für erneuerbare Energien im Strom- ereich bis 2020 und mit Perspektive für 2030“ in Auf- ag gegeben (r2b energy). nlage 18 Antwort es Parl. Staatssekretärs Thomas Rachel auf die Frage es Abgeordneten Kai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN) (Drucksache 17/14063, Frage 29): Wann und in welcher Veranstaltungsform wird die Studie „Bildung auf einen Blick 2013“ in Deutschland der Öffent- lichkeit erstmals präsentiert? 31866 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 249. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Juni 2013 (A) (C) )(B) Die englische Fassung von „Education at a Glance“, EAG, wird am 25. Juni 2013 von der Organisation for Economic Co-operation and Development, OECD, in Paris vorgestellt. „Bildung auf einen Blick 2013“ der OECD erscheint in diesem Jahr abweichend vom übli- chen Turnus – jeweils im September – am 25. Juni 2013. Grund dafür sind die begrenzten personellen Ressourcen im Bildungsbereich der OECD: So erscheinen im Ok- tober und Dezember 2013 die Berichte zu PISA und PIAAC. Um diese beiden großen Publikationen sowie interessierte deutsche Journalisten bietet die OECD zu- dem ein Web-Briefing am 24. Juni 2013 an. Die deutsche Druckfassung von „Bildung auf einen Blick“ wird am 1. August 2013 im Bertelsmann-Verlag erscheinen. Anlage 19 Antwort * Schuljahr 2010 /2011 bzw. 2011/2012 ** Circa 5 000 Einsendungen im Zeitraum 1/2008 bis 12/2012 *** 60 Monatsgewinner, 12 Jahresgewinner 2011 Ausgaben Teilnehmer aus Titel 3002/685 41 „Jugend gründet“ 400 000 3 587* aus Titel 3004/ 683 23 „Invent a chip“ 120 000 2 900 „SolarMobil Deutschland“ 104 000 190 aus Titel 3002/ 685 41 „lyrix“ 19 520 ** 2012 Preisträger Ausgaben Teilnehmer Preisträger 46 400 000 3 808* 40 6 117 000 2 000 7 16 115 000 160 16 12*** 35 140 ** 12*** (D EAG 2013 angemessen vorbereiten zu können, sah sich das Sekretariat der OECD gezwungen, die Veröffentli- chungstermine zu entzerren. Zu diesem frühen Veröffentlichungstermin standen die Finanzdaten für Deutschland noch nicht zur Verfü- gung. Die Daten hätten bereits Anfang 2013 an die OECD geliefert werden müssen, damit sie im „Educa- tion at a Glance 2013“ aufgenommen werden konnten. Den Statistikämtern in Deutschland lagen jedoch zu die- sem von der OECD gesetzten Redaktionsschluss noch keine aktuellen Daten vor. Wegen dieser eingeschränk- ten Datenlage findet in 2013 keine Pressekonferenz von OECD, BMBF und KMK statt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung, BMBF, und die Kultusministerkonferenz, KMK, werden eine gemeinsame Pressemitteilung veröffentlichen. Für des Parl. Staatssekretärs Dr. Helge Braun auf die Frage des Abgeordneten Klaus Hagemann (SPD) (Druck- sache 17/14063, Frage 31): Aus welchen einzelnen Titeln außer der Etatposition 30 02 685 11 „Leistungswettbewerbe und Preise für wissenschaftli- chen Nachwuchs“ werden im Hinblick auf die Antwort der Bundesregierung auf meine mündliche Frage 40, Plenarproto- koll 17/245, Anlage 36 zu „Innovum“, wonach diese auch als „externe Beratungsleistung“ aufgeführt werden, Schülerwett- bewerbe unter Angabe der jeweiligen Gesamtaufwendungen für diesen Zweck in den jeweiligen Titelnvom Bundesministe- rium für Bildung und Forschung, BMBF, finanziert, und wie hoch war jeweils die Gesamtzahl der Teilnehmer und der Preisträger bei den vom BMBF in den Jahren 2011 und 2012 finanzierten Schülerwettbewerben? Es handelt sich um die Wettbewerbe „Jugend grün- det“, „Invent a chip“, „SolarMobil Deutschland“ und „lyrix“. In nachstehender Tabelle sind die erbetenen In- formationen aufgeführt. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 249. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Juni 2013 31867 (A) ) )(B) Anlage 20 Antwort des Parl. Staatssekretärs Thomas Rachel auf die Frage des Abgeordneten Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 17/14063, Frage 32): Wann genau wird das laut Antwort der Bundesregierung auf die schriftliche Frage 147 auf Bundestagsdrucksache 17/10460 dort „für die zweite Jahreshälfte 2013“ angekündigte Heraus- heben des Reaktorbehälters der AVR, Arbeitsgemeinschaft Ver- suchsreaktor, Jülich stattfinden, und welche Ursachen und Kos- tenfolgen haben eventuelle weitere Verzögerungen? Die AVR GmbH hat mitgeteilt, dass der Ablaufter- minplan, Stand 6. Juni 2013, nunmehr das Herausziehen des Reaktorbehälters in der zweiten Jahreshälfte 2014 vorsehe. Die Gründe dafür seien technischer Natur: Eine notwendige Vorarbeit für das Erreichen des Pro- jektmeilensteins „Herausziehen des Reaktorbehälters“ stellt die Beseitigung der massiven Betonstrukturen um den Reaktorbehälter dar. Die hierfür erforderlichen Zer- legearbeiten sind sehr zeitaufwendig und können nur mit besonderen Seilsägen durchgeführt werden. Die Kom- plexität dieser Arbeiten sei bei der ursprünglichen Pla- nung unterschätzt worden. Die Gründe für die aufgetretenen technischen Schwierigkeiten liegen zum einen in der teilweisen Unzulänglichkeit der AVR-Anlagendokumentation aus den 1960er-Jahren, die häufig den tatsächlichen Zustand der einzelnen abzubauenden Betonstrukturen nicht zutreffend wiedergibt, sowie in vorhandenen Kontami- nationen einzelner Bauteile, insbesondere von Betriebs- komponenten für den ehemaligen Reaktorbetrieb inner- halb der Hohlräume der Betonstrukturen. Da es uneingeschränktes Ziel der AVR GmbH ist, eine Gefährdung der eigenen Abbaumannschaft so weit wie möglich auszuschließen, führt der erhöhte Demonta- geaufwand unvermeidlich zu einem höheren Zeitbedarf für die einzelnen Demontageschritte und damit zu einem Verschieben des Heraushebens des Reaktorbehälters. Da bis zum Herausziehen des Reaktorbehälters und bis zum Abschluss der unmittelbaren Nacharbeiten nicht zuletzt aus atomrechtlichen Gründen die bisherige Betriebsmannschaft in vollem Umfang vorgehalten wer- den muss, ergeben sich nach Angaben der AVR GmbH Betriebskosten, das heißt insbesondere Personalkosten, von rund 1,3 Millionen Euro pro Monat. Anlage 21 Antwort des Parl. Staatssekretärs Hans-Joachim Otto auf die Frage des Abgeordneten Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 17/14063, Frage 33): Was hat die Bundesregierung als eigentlichen Zielwert zur Umsetzung des Art. 3 der EU-Energieeffizienzrichtlinie an die Europäische Kommission gemeldet – Verminderung des energetischen Anteils der Primärenergie von 314,3 Millionen Tonnen Rohöläquivalent im Jahr 2008 auf 276,6 Millionen Tonnen Rohöläquivalent im Jahr 2020 bzw. eine damit ver- bundene Verminderung des Endenergieverbrauchs von 220,7 Millionen Tonnen Rohöläquivalent im Jahr 2008 auf M M d z A d g L Z la v h ti p _ c + D g ru in s u Z H a g 2 li to d e c (C (D 194,3 Millionen Tonnen Rohöläquivalent im Jahr 2020 oder die Senkung des Primärenergieverbrauchs bis 2020 um 20 Prozent, wie im Energiekonzept vorgesehen – vor dem Hintergrund, dass bei beiden Formulierungen unterschiedli- che Reduktionswerte erreicht werden, und mit welchen kon- kreten Maßnahmen – bitte einzeln benennen – will sie dies er- reichen? Die in der Meldung enthaltenen Zielwerte stellen die eldung nach Art. 3 EU-Energieeffizienzrichtlinie dar. it welchen Maßnahmen das Ziel erreicht wird, wird erzeit im Rahmen der Umsetzung der EU-Energieeffi- ienzrichtlinie geprüft. nlage 22 Antwort es Parl. Staatssekretärs Hans-Joachim Otto auf die Fra- en der Abgeordneten Sabine Zimmermann (DIE INKE) (Drucksache 17/14063, Fragen 37 und 38): Wie hat sich in den zurückliegenden vier Jahren die Infla- tion allgemein und spezifisch für verschiedene Haushalts- typen mit ihrem entsprechenden Warenkorb entwickelt – bitte für 2009, 2010, 2011 und 2012 Daten nennen für die Infla- tionslast nach Haushalten mit einem Nettomonatseinkommen von 900 bis 1 300 Euro, 2 600 bis 3 600 Euro, mehr als 10 000 Euro sowie für Haushalte mit einem durchschnittli- chen Einkommen, aber mit drei und mehr Kindern –, und wie bewertet die Bundesregierung vor diesem Hintergrund die Aussagekraft der allgemeinen Inflationsrate? Wie hat sich in den zurückliegenden fünf Jahren das Ein- kommen der in der vorhergehenden Frage aufgeführten Haus- haltstypen entwickelt – bitte auch hier jährliche Daten nennen –, und wie bewertet die Bundesregierung diese Entwicklung? u Frage 37: Angaben zur Entwicklung der Inflation in Deutsch- nd im Sinne des Verbraucherpreisindex, VPI, werden om Statistischen Bundesamt in der Fachserie 17, Rei- e 7 veröffentlicht (https://www.destatis.de/DE/Publika onen/Thematisch/Preise/Verbraucherpreise/Verbraucher reiseMPDF/VerbraucherpreiseM2170700131034.pdf? _blob=publicationFile). Die Jahresrate der Verbrau- herpreise betrug in den Jahren 2009 +0,3 Prozent, 2010 1,1 Prozent, 2011 +2,1 Prozent und 2012 +2,0 Prozent. aten zur Inflation nach einzelnen Haushaltstypen lie- en für die genannten Jahre nicht vor. Die Bundesregie- ng bewertet die Entwicklung der Verbraucherpreise als sgesamt ruhig. Der Anstieg der Verbraucherpreise teht im Einklang mit dem Inflationsziel der EZB von nter, aber nahe 2 Prozent. u Frage 38: Angaben über die Entwicklung der Einkommen nach aushaltstypen veröffentlicht das Statistische Bundes- mt in der Statistik der Laufenden Wirtschaftrechnun- en, LWR. Hier liegen Angaben für die Jahre 2009, 010 und 2011 vor. Von den genannten Haushaltstypen egen lediglich Daten für die Haushalte mit einem Net- einkommen zwischen 2 600 und 3 600 Euro vor. Nach en Ergebnissen der LWR hat sich das Haushaltsnetto- inkommen in den Jahren 2009 bis 2011 wie folgt entwi- kelt: 31868 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 249. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Juni 2013 (A) ) )(B) Durchschnittliches Haushaltsnettoeinkommen je Haushalt und Monat in Euro Im betrachteten Zeitraum hat allerdings eine Ver- schiebung der Haushaltszahlen von den unteren zu den oberen Einkommensklassen stattgefunden. Das heißt: Bei insgesamt zunehmenden Einkommen „wandern“ Haushalte von unteren in höhere Einkommensklassen. Die Entwicklung der Durchschnittseinkommen in einer einzelnen Haushaltsklasse erlaubt daher keine Aussagen über Veränderungen der Einkommensverteilung zwi- schen den Haushalten im Zeitablauf. Anlage 23 Antwort der Staatsministerin Cornelia Pieper auf die Fragen der Ab- geordneten Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 17/14063, Fragen 40 und 41): Wie reagiert die Bundesregierung auf das Urteil gegen die Teilnehmerin der öffentlichen Gay-Pride-Aktion am 25. Mai 2013, Anna Annenkova, das am 14. Juni 2013 in einem Mos- kauer Bezirksgericht ausgesprochen worden ist? Wie wird sich nach Auffassung der Bundesregierung das Urteil auf künftige Asylverfahren russischer Lesben und Schwuler auswirken? Zu Frage 40: Die Bundesregierung verfolgt mit großer Sorge das Vorgehen gegen die Zivilgesellschaft in Russland, ge- rade auch im Bereich der Rechte von sexuellen Minder- heiten. Das Urteil gegen Frau Annenkova hat die Bun- desregierung zur Kenntnis genommen und hält die Strafe für unverhältnismäßig. Nach vorliegenden Informatio- nen wird Frau Annenkova das Urteil anfechten. Es ist zu hoffen, dass das Urteil in der nächsten Instanz aufgeho- ben wird. Zu Frage 41: Die russische Gesetzeslage verbietet Diskriminie- rung aufgrund sexueller Orientierung, Homosexualität ist nicht strafbar. Jedoch sind homophobe Stimmungen in der Bevölkerung weit verbreitet. Im Asylverfahren in Deutschland findet stets eine Prüfung des jeweiligen Einzelfalls statt. Auf der Grund- lage der relevanten Tatsachen ist eine Prognose zu stel- len, ob dem oder der Asylsuchenden bei einer Rückkehr in den Herkunftsstaat politische Verfolgung droht. In- wieweit sich das von Ihnen angeführte Urteil auswirken k te A d A s d 1 d T d B ti 2 c s m w A d a n L h e B v e w s B u g N s A d A 1 Jahr Haushalte ingesamt davon Haushaltsnetto- einkommen: 2 600 bis 3 600 2009 2 873 3 058 2010 2 922 3 065 2011 2 988 3 063 (C (D ann, lässt sich daher nur im jeweiligen Einzelfall beur- ilen. nlage 24 Antwort er Staatsministerin Cornelia Pieper auf die Frage des bgeordneten Dr. Axel Troost (DIE LINKE) (Druck- ache 17/14063, Frage 42): Mit welchen finanziellen Aufwendungen für Bund und Länder rechnet die Bundesregierung durch den eintägigen Be- such des US-amerikanischen Präsidenten, und wurden in den Gesprächen zwischen der Bundeskanzlerin und dem Präsiden- ten Fragen zur internationalen Steuerumgehung thematisiert? Die dem Bund im Zusammenhang mit dem Besuch es Präsidenten der Vereinigten Staaten in Berlin am 8. und 19. Juni 2013 entstandenen Kosten werden auf er Kostenstelle des vom Auswärtigen Amt verwalteten itels für Kosten eingehender bilateraler Staats- und an- erer Besuche auf Einladung des Bundespräsidenten, der undeskanzlerin oder des Bundesministers des Auswär- gen verbucht. Sie belaufen sich zum 21. Juni 2013 auf 90 709,04 Euro. Hinzu kommen die Kosten für die Si- herheitsmaßnahmen und für die Medienbetreuung, die ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beziffern lassen. Die Kosten für die Sicherheitsmaßnahmen tragen ge- äß Art. 104 a Abs. 1 Grundgesetz Bund und Länder je- eils gesondert entsprechend der ihnen obliegenden ufgaben. Die Kosten der Sicherheitsbehörden des Bun- es für Einsätze im originären Aufgabenbereich werden us den vorhandenen Haushaltsansätzen getragen und icht einsatzbezogen gesondert erfasst. Da die Bundespolizei auch zur Unterstützung des andes Berlin eingesetzt war – § 11 Bundespolizeigesetz –, at das Land grundsätzlich die durch eine Unterstützung ntstehenden Mehrkosten zu tragen – § 11 Abs. 4 Satz 3 undespolizeigesetz. Diese Mehrkosten werden derzeit on der Bundespolizei routinemäßig erfasst, bevor die ntsprechende Erstattung beim Land Berlin angefordert erden wird. Die Erfassung ist noch nicht abgeschlos- en. Zu den den Ländern entstandenen Kosten liegen der undesregierung keine Informationen vor. Die internationale Umgehung von Besteuerung war nmittelbar vor dem Besuch von Präsident Obama Ge- enstand der Beratungen auf dem G-8-Gipfeltreffen in ordirland. Sie ist ein wesentlicher Teil der dort verab- chiedeten Erklärung. nlage 25 Antwort er Staatsministerin Cornelia Pieper auf die Fragen des bgeordneten Dr. Rolf Mützenich (SPD) (Drucksache 7/14063, Fragen 43 und 44): Welche neuen Erkenntnisse hat die Bundesregierung nach ihren jüngsten Gesprächen mit US-Regierungsvertretern auf politischer Ebene über die Einbindung des in Deutschland eingerichteten US-Kommandos AFRICOM bei den Drohnen- Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 249. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Juni 2013 31869 (A) ) )(B) angriffen auf mutmaßliche Terroristen in Afrika, und welchen Standpunkt hat die Bundesregierung gegenüber den US- Vertretern in der Frage der möglichen operativen Einbindung von AFRICOM vertreten? Hat sich die Bundeskanzlerin mit der Zusicherung des US- Präsidenten Barack Obama zufriedengegeben, dass Deutsch- land von den USA nicht als Startpunkt – „launching point“ – für Drohnenangriffe genutzt wird, und hat sie darauf verzich- tet, nachzufragen, ob AFRICOM bei der Einsatzunterstützung und Einsatzdurchführung eine aktive Rolle spielt? Zu Frage 43: Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Barack Obama, hat im Rahmen seines Deutschland- besuchs am 19. Juni 2013 klargestellt, dass Deutschland nicht Ausgangspunkt – „launching point“ – für den Ein- satz von Drohnen sei. Gemäß Art. II des NATO-Truppenstatuts haben Streitkräfte aus NATO-Staaten „das Recht des Aufnah- mestaats zu beachten und sich jeder mit dem Geiste des NATO-Truppenstatuts nicht zu vereinbarenden Tätigkeit zu enthalten“. Militärische Operationen müssen also dem Recht des Aufnahmestaates entsprechen. Dies schließt das Verfassungsrecht und Völkerrecht ein. Zu Frage 44: Im Rahmen des Besuchs des Präsidenten der Verei- nigten Staaten von Amerika, Barack Obama, am 19. Juni 2013 wurden auch die in Medienberichten behaupteten angeblichen Aktivitäten der US-amerikanischen Streit- kräfte in Deutschland thematisiert. Nach dem Gespräch hat Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel öffentlich unterstrichen, dass Deutschland den USA – als Verbündetem und Mitglied der NATO – Stützpunkte zur Verfügung stelle. Die Zusammenarbeit finde auf der Basis gemeinsamer Werte statt, über die man sich ebenso austausche. Anlage 26 Antwort der Staatsministerin Cornelia Pieper auf die Frage der Abgeordneten Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Druck- sache 17/14063, Frage 45): Inwieweit vertritt die Bundesregierung die Auffassung, dass EU-Beitrittsverhandlungen mit Kandidaten gerade dann intensiviert werden bzw. in ein neues Stadium treten sollten, wenn die Regierungen dieser Kandidatenländer ein besonders unnachgiebiges Vorgehen gegen die innerstaatliche Opposi- tion an den Tag legen, wie das der Bundesminister des Aus- wärtigen, Dr. Guido Westerwelle, bezogen auf die Türkei (dpa-Meldung vom 20. Juni 2013) im Gegensatz zur Fraktion Die Linke im Deutschen Bundestag und der Türkischen Gemeinde in Deutschland im Zuge des äußerst brutalen und gewaltsamen Vorgehens der türkischen Sicherheitskräfte im Rahmen der Proteste mit Bezug auf den Gezi-Park bzw. Taksim-Platz fordert (www.zeit.de/news/2013-06/18/d-kolat- fordert-aufschub-von-eu-beitrittsverhandlungen-mit-tuerkei- 18080603), die mindestens vier Menschen das Leben kostete und circa 7 500 Verletzte (afp-Meldung vom 17. Juni 2013), nach Angaben der türkischen Menschenrechtsstiftung, TIHV, sogar 11 823 Verletzte (www.bestanuce1.com/haber/45222/ tihv-in-gezi-bilancosu-5-olu-11-bin-823-varali.anf) forderte? d ri D d u s a F fü d v A b A d A s k p m B fa w p te T lu z tü li g fü K (C (D Die Bundesregierung hat sich zu den Ereignissen in er Republik Türkei eindeutig geäußert. Bundeskanzle- n Dr. Angela Merkel bezeichnete den Umgang mit den emonstranten als nicht akzeptabel, der Bundesminister es Auswärtigen, Dr. Guido Westerwelle, hat zu Dialog nd Deeskalation aufgerufen und das Recht auf Ver- ammlungsfreiheit und freie Meinungsäußerung betont, uch gegenüber seinem türkischen Amtskollegen. Mit der Türkei wird ein intensiver Dialog auch zu ragen von Rechtsstaatlichkeit und Grundrechten ge- hrt. Die Bundesregierung ist weiter der Auffassung, ass die Perspektive eines EU-Beitritts und die damit erbundenen EU-Beitrittsverhandlungen den besten nreiz für – nicht zuletzt rechtsstaatliche – Reformen ieten. nlage 27 Antwort er Staatsministerin Cornelia Pieper auf die Frage der bgeordneten Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Druck- ache 17/14063, Frage 46): Inwieweit sieht die Bundesregierung einen Widerspruch in der Aussage des Bundesaußenministers Dr. Guido Westerwelle, der kritisierte, dass die für die Eröffnung der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei vorgesehenen Kapi- tel 23 – Justiz und Grundrechte – und 24 – Justiz, Freiheit und Sicherheit – namentlich durch Zypern und Griechenland blo- ckiert worden seien (dpa-Meldung vom 20. Juni 2013), zur Aussage der Bundeskanzlerin, die die Blockade bezüglich der Beitrittsverhandlungen in der Nichtumsetzung des sogenann- ten Ankara-Protokolls durch die Türkei sieht, nachdem diese ihrer Verpflichtung nicht nachkommt, die Zollunion mit der EU einschließlich auf Zypern anzuwenden und deshalb Häfen und Flughäfen auch für zypriotische Waren zu öffnen hat (www.direktzu.de/kanzlerin/messages/eu-beitritt-der-tuerkei verhindern-44885), und sieht die Bundesregierung nicht eher in der Nichtanerkennung der Republik Zypern in Verbindung mit der Eskalationspolitik der Türkei gegenüber Zypern – zum Beispiel bezüglich der Erkundungen nach Erdöl- und Erdgasvorkommen in den zypriotischen Küstengewässern, der Weigerung der Türkei während der EU-Ratspräsident- schaft Zyperns, an den EU-Sitzungen teilzunehmen – die Ur- sache der Blockade? Aufgrund der Nichtumsetzung des Ankara-Proto- olls durch die Republik Türkei in Bezug auf die Re- ublik Zypern haben die EU-Mitgliedstaaten durch ge- einsamen Ratsbeschluss acht Kapitel der EU- eitrittsverhandlungen blockiert. Diese Blockade um- sst jedoch nicht die Kapitel 23 und 24. Diese Kapitel erden unilateral durch Zypern – Kapitel 23 – bzw. Zy- ern und die Hellenische Republik Griechenland – Kapi- l 24 – blockiert. Eine Umsetzung des Ankara-Protokolls durch die ürkei würde neue Spielräume in den Beitrittsverhand- ngen eröffnen. Die Bundesregierung mahnt die Umset- ung des Ankara-Protokolls in ihren Kontakten mit der rkischen Seite regelmäßig an. Für Fortschritte im Bereich Justiz und Rechtsstaat- chkeit wäre die Befassung mit Kapitel 23 und 24 von roßer Bedeutung. Daher setzt sich die Bundesregierung r die Aufhebung der einseitigen Blockaden bei diesen apiteln ein. 31870 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 249. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Juni 2013 (A) ) )(B) Anlage 28 Antwort der Staatsministerin Cornelia Pieper auf die Frage des Abgeordneten Klaus Hagemann (SPD) (Drucksa- che 17/14063, Frage 47): Welche finanziellen Auswirkungen – jeweils in Summe bei den Abführungen an den EU-Haushalt sowie in den Rubri- ken Agrarpolitik und Kohäsionspolitik – , die die Bundesre- gierung in der 33. Sitzung des EU-Unterausschusses am 1. Februar 2013 zunächst auf Mehrbelastungen von 2,8 Mil- liarden Euro bezifferte, hat das aktuelle Ergebnis des Trilogs zum mittelfristigen Finanzrahmen 2014 bis 2020 für den Bun- deshaushalt und für die Bundesrepublik Deutschland, und welche Zugeständnisse an das Europäische Parlament be- inhaltet dieser Vorschlag im Einzelnen insbesondere in den Bereichen Flexibilität, Einführung einer EU-Steuer, Revision der Finanzplanung 2016 – jeweils unter Angabe des vorgese- henen Verfahrens der späteren Entscheidungsfindung –, Auf- stockung des EU-Solidaritätsfonds sowie bei der Initiative ge- gen Jugendarbeitslosigkeit? Die irische Ratspräsidentschaft hat am 20. Juni 2013 ihre Kompromissvorschläge für ein Ergebnis zum Trilog zum Mehrjährigen Finanzrahmen, MFR, für die Jahre 2014 bis 2020 vorgelegt. Gegenüber dem Beschluss des Europäischen Rats zum MFR vom 8. Februar 2013 enthält der Kompro- missvorschlag folgende wesentliche Änderungen im Hinblick auf Kernforderungen des Europäischen Parla- ments: Erstens. Flexibilität: Die Obergrenzen für Zahlungs- ermächtigungen können ab dem Jahr 2016 um den Be- trag nicht genutzter Zahlungen des jeweiligen Vorjahres angehoben werden. Die Obergrenzen für Verpflichtungsermächtigungen können für die Jahre 2017 bis 2020 um den Betrag nicht ausgeschöpfter Verpflichtungen aus den Jahren 2014 bis 2016 angehoben werden. Zudem ist vorgesehen, die beim Europäischen Rat vereinbarten zusätzlichen Mittel für die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit vorzuzie- hen, sodass diese in den Jahren 2014 und 2015 gebunden werden. Darüber hinaus sollen nicht genutzte Mittel des Solidaritätsfonds im Folgejahr verwendet werden dür- fen. Zweitens. Revision: Die Kommission verpflichtet sich, bis spätestens Ende 2016 eine Überprüfung der Funktionsweise des Finanzrahmens vorzulegen. Hierbei sollen auch Vorschläge für Änderungen am Finanzrah- men unterbreitet werden. Diese bedürfen gemäß Art. 312 AEUV der Einstimmigkeit im Rat. Drittens. Erklärung zu Eigenmitteln: In einer gemein- samen Erklärung vereinbaren Rat, Europäisches Parla- ment und EU-Kommission die Einrichtung einer ge- meinsamen Arbeitsgruppe zu einer ergebnisoffenen allgemeinen Überprüfung des Eigenmittelsystems. Hier- von unberührt bleibt die in Art. 311 AEUV geregelte Be- schlussfassung über die Eigenmittel, die Einstimmigkeit im Rat sowie nationale Ratifikationsverfahren vorsieht. Zu den finanziellen Auswirkungen: Der Kompro- missvorschlag sieht gegenüber den Beschlüssen des Eu- ro g A li re d g B D d e te d E lu to A d d s in n v b le n M p ti fü E n re N te lu v v E u n C F n (C (D päischen Rates vom 8. Februar 2013 keine Änderun- en an den Obergrenzen des MFR und/oder einzelnen usgabenprogrammen vor. Somit ergeben sich hinsicht- ch der Erwartungen zu Rückflüssen für die Bundes- publik aus einzelnen Ausgabenprogrammen – etwa in er Agrar- oder Kohäsionspolitik – keine Veränderun- en. Dies gilt auch hinsichtlich der Gesamtbelastung des undeshaushaltes für den Gesamtzeitraum des MFR. ie vorgesehene erhöhte Ausgabenflexibilität zwischen en Jahren erhöht tendenziell die Schätzunsicherheit für inzelne Jahre ab 2016. Sie berührt aber nicht die erwar- te Gesamtbelastung. Die tatsächliche Belastung für en Bundeshaushalt bestimmt sich durch die jährlichen U-Haushalte. Dabei ist auch die Wirtschaftsentwick- ng in den einzelnen Mitgliedstaaten ein wichtiger Fak- r bei der Bemessung des Finanzierungsanteils. nlage 29 Antwort es Parl. Staatssekretärs Dr. Ole Schröder auf die Frage es Abgeordneten Gerold Reichenbach (SPD) (Druck- ache 17/14063, Frage 48): Kann die Bundesregierung bestätigen, dass die im ur- sprünglichen Entwurf zur Datenschutz-Grundverordnung ent- haltene sogenannte Anti-FISA-Klausel (vergleiche heise online, Artikel vom 13. Juni 2013, 14.22 Uhr unter www.heise. de/newsticker/meldung/EU-Datenschutzreform-Klausel-gegen- NSA-Spionage-gestrichen-1887741.html) auf Druck der US- Regierung sowie von US-amerikanischen Unternehmen ge- strichen wurde, und welche Position hat die Bundesregierung und vertritt die Bundesregierung bei den aktuellen Verhand- lungen auf europäischer Ebene, insbesondere im Europäi- schen Rat, zur Weitergabeproblematik von personenbezoge- nen Daten an Drittstaaten? Die Bundesregierung hat Kenntnis darüber, dass die Art. 42 des Entwurfs der Datenschutz-Grundverord- ung vom November 2011 (Version 56) ursprünglich orgesehene Regelung im Rahmen der internen Willens- ildung in der Europäischen Kommission später entfal- n ist. Die Gründe hierfür sind der Bundesregierung icht bekannt. Es erfolgte insoweit keine Beteiligung der itgliedstaaten. Die Position der Bundesregierung zur Übermittlung ersonenbezogener Daten in Drittländer oder an interna- onale Organisationen nach Kapitel V des Vorschlags r eine Datenschutz-Grundverordnung ergibt sich im inzelnen aus einer 27 Seiten umfassenden Stellung- ahme vom 5. März 2013. Darin setzt sich die Bundes- gierung für klarere und rechtssichere Regelungen ein. icht hinreichend geklärt ist insbesondere die Frage, un- r welchen Voraussetzungen eine Drittstaatenübermitt- ng vorliegt. Um unerwünschte Zugriffe auf Daten zu erhindern, die physikalisch (auch) in Drittstaaten erarbeitet werden, rechtlich aber auch dem Recht der U unterfallen, müssen parallel zu den Bemühungen m einen gemeinschaftsweit einheitlichen Datenschutz icht zuletzt Maßnahmen der Datensicherheit bzw. ybersicherheit verstärkt werden, wie beispielsweise orschung und Entwicklung zu Verschlüsselungstech- iken. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 249. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Juni 2013 31871 (A) ) )(B) Anlage 30 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Ole Schröder auf die Frage des Abgeordneten Gerold Reichenbach (SPD) (Druck- sache 17/14063, Frage 49): Ist die Bundesregierung der Auffassung, dass vor dem Hintergrund der aktuellen Prism-Debatte eine Aufnahme ei- ner entsprechenden Klausel in die Datenschutz-Grundverord- nung zwingend erforderlich ist, und, wenn ja, gedenkt sie dies in den Verhandlungen auf europäischer Ebene und im Rat auch vorzuschlagen und durchzusetzen? Die Bundesregierung hat sich dafür eingesetzt, dass die im Vorentwurf der Europäischen Kommission ent- haltene Regelung fachlich auf ihre Umsetzbarkeit und Reichweite erörtert wird. Die von der Europäischen Kommission am 25. Januar 2012 vorgeschlagene Datenschutz-Grundverordnung enthält auch nach Entfallen des Art. 42 der Entwurfs- fassung eine rechtliche Regelung zur klassischen Dritt- staatsübermittlung. Nachrichtendienstliche Sachver- halte unterfallen nicht dem Anwendungsbereich der Grundverordnung. Bei Fällen, die der Grundverordnung unterfallen, soll nach dem von der Kommission vorge- legten Entwurf eine Weitergabe nur zulässig sein, wenn sie zur Verfolgung eines wichtigen öffentlichen Interes- ses erforderlich ist. Dieses „öffentliche Interesse“ muss im Unionsrecht oder im Recht des jeweils betroffenen Mitgliedstaates anerkannt sein (Erwägungsgrund 90, Art. 44 Abs. 1 Buchstabe d, Abs. 5, 7). Die Bundesregierung hat sich in ihrer Stellungnahme vom 5. März 2013 dafür eingesetzt, die von der Kom- mission vorgeschlagene Regelung dahin gehend zu er- weitern, dass das Recht des Mitgliedstaats auch ein öffentliches Interesse festlegen kann, das eine Dritt- landsübermittlung untersagt. Daneben ist die Bundesre- gierung dafür eingetreten, dass eine Übermittlung zuläs- sig ist, wenn eine vorherige Genehmigung durch die zuständige Aufsichtsbehörde vorliegt. Dabei hat die Ge- nehmigung zu unterbleiben, soweit im Einzelfall schutz- würdige Interessen der betroffenen Person überwiegen. Hat die Drittlandsübermittlung einen Bezug zu anderen EU-Mitgliedstaaten, hat die Aufsichtsbehörde das Kohä- renzverfahren zur Anwendung zu bringen. Mit Blick auf das US-Überwachungsprogramm Prism bedarf es zunächst einer weiteren Aufklärung des Sach- verhalts, insbesondere zur Art des Zugriffs der US- Nachrichtendienste auf die Daten. Es ist nicht abschlie- ßend geklärt, auf welche Weise die US-Seite auf perso- nenbezogene Daten von EU-Bürgern zugreift. Daher ist auch noch unklar, ob und inwieweit Art. 42 des Vorent- wurfs auf das US-Überwachungsprogramm Prism An- wendung gefunden hätte und mit welchem Ergebnis. Art. 42 fände etwa keine Anwendung auf Zugriffe nach US-Recht auf in den USA belegene Daten. Die Bundes- regierung wird sich unter Berücksichtigung der Ergeb- nisse der Sachverhaltsaufklärung bei den Verhandlungen über die Datenschutz-Grundverordnung weiterhin für eine Ausgestaltung der Regelungen zur Drittstaatenüber- mittlung einsetzen, die einen hinreichenden Schutz per- s g A d A D R ti n ü s u s is Q w d g D la 1 Ü d D a d P v u (C (D onenbezogener Daten von EU-Bürgern in Drittstaaten ewährleisten. nlage 31 Antwort es Parl. Staatssekretärs Dr. Ole Schröder auf die Frage des bgeordneten Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) (Drucksache 17/14063, Frage 50): Kann die Bundesregierung ausschließen, dass deutsche Stellenebenso wie etwa die Geheimdienste Großbritanniens, Belgiens und der Niederlande (vergleiche Spiegel Online vom 12. Juni 2013) durch US-Stellen Informationen über hier le- bende Menschen übermittelt erhielten sowie auch verwende- ten, welche der US-Geheimdienst National Security Agency, NSA, über die Betroffenen nach Auffassung des Fragestellers augenscheinlich unter Verletzung von deren Grundrechten durch heimliche Erhebung sowie Auswertungen von Kommu- nikationsbeziehungenvor allem in sozialen Netzwerken etwa durch das NSA-Überwachungsprogramm Prismgewonnen hatte, und wie wird die Bundesregierung künftig ihrer Ver- pflichtung entsprechen, vor allem deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger vor solcher Verletzung ihrer Grundrechte zu schützen, zumal der Bundesregierung diese heimliche NSA- Überwachung deutscher Bürgerinnen und Bürger bereits seit langem bekannt ist, spätestens seit die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen im Deutschen Bundestag dort am 24. Februar 1989 darüber eine Aktuelle Stunde durchführen ließ (Plenar- protokoll 11/129. Sitzung, Seite 9517 (B) ff.), sowie ange- sichts der Einschätzung des ehemaligen Chefs des österreichi- schen Bundesamtes für Verfassungsschutz, Gert-René Polli (vergleiche ORF vom 17. Juni 2013, http://tvthek.orf.at/ programs/1211-ZIB-2/episodes/6144711-ZIB-2/6144737-Stu- diogast-Gert-Rene-Polli), wonach Bundesbehörden, falls sie erlangte NSA-Informationen etwa aus Prism nutzten, dies nur aufgrund expliziter Genehmigung der Bundesregierung getan haben könnten? Die Sicherheitsbehörden Deutschlands bekommen im ahmen der internationalen Zusammenarbeit Informa- onen mit Deutschlandbezug – zum Beispiel im soge- annten Sauerland-Fall – von ausländischen Stellen bermittelt. Diese Lieferung von Hinweisen zum Bei- piel im Zusammenhang mit Terrorismus, Staatsschutz nter anderem erfolgt auch durch die USA. In diesem ehr wichtigen Feld der internationalen Zusammenarbeit t es jedoch unüblich, dass die zuliefernde Stelle die uelle benennt, aus der die Daten stammen. Mangels ausreichender Kenntnis über die Funktions- eise von Prism und anderer Überwachungsprogramme er National Security Agency, NSA, kann die Bundesre- ierung nicht ausschließen, dass seitens der USA auch aten aus der Aufklärungsarbeit der NSA nach Deutsch- nd geliefert worden sind. Die in Rede stehende Aktuelle Stunde am 24. Februar 989 kann sich schon aus zeitlichen Gründen nicht auf berwachungsmaßnahmen im Internet bezogen haben, a dieses noch keine weite Verbreitung gefunden hatte. as damals in Rede stehende Echelon-Programm, das ngeblich der Telefonüberwachung diente, wurde seitens er USA niemals bestätigt. Bei den Äußerungen des Österreichers Gert-René olli, dass der deutsche Bundesinnenminister Kenntnis on dem Prism-Programm gehabt habe, handelt es sich m eine Privatmeinung eines ehemaligen österreichi- 31872 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 249. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Juni 2013 (A) ) )(B) schen Verfassungsschutzpräsidenten, der bereits 2008 nicht mehr für das Amt aufgestellt wurde. Der deutsche Bundesinnenminister hat, wie bereits mehrfach öffent- lich ausgeführt, erst durch die Presseveröffentlichungen Kenntnis von dem Prism-Programm bekommen. Sofern deutschen Stellen sicherheitsrelevante Informationen aus den USA übermittelt wurden, gelten vorangehende Aus- sagen zum Quellenschutz. Die Bundesregierung hat die US-Regierung um voll- ständige Aufklärung gebeten, in welchem Umfang welche Daten von Telefon- und Internetnutzerinnen und -nutzern in Deutschland aufgrund welcher Rechtsgrund- lagen durch US-Sicherheitsbehörden erhoben und ge- nutzt worden sind. Sie wird sich auf allen Ebenen dafür einsetzen, dass das Fernmelde- und Kommunikationsge- heimnis dieser Nutzerinnen und Nutzer gewahrt wird. Anlage 32 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Ole Schröder auf die Frage des Abgeordneten Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 17/14063, Frage 51): Welche Antworten erteilte die US-Regierung auf die ihr am 11. Juni 2013 übersandten 16 Fragen der Bundesregierung bezüglich der heimlichen Datenerhebung des US-Geheim- dienstes NSA unter anderem in sozialen Netzwerken auch über deutsche Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen (vergleiche Focus Online vom 13./15. Juni 2013), und welche konkreten Maßnahmen will die Bundesregierung aufgrund der Antworten ergreifen, um solche nach Auffassung des Fra- gestellers rechtswidrigen US-Erhebungen persönlicher Daten sowie deren Weiternutzung durch deutsche Behörden zu ver- hindern und um etwaige vergleichbare Überwachungsprak- tiken von Bundessicherheitsbehörden (vergleiche Spiegel Online vom 16. Juni 2013) zu stoppen? Eine Antwort auf die vom Bundesministerium des In- nern an die US-Botschaft übermittelten 16 Fragen liegt der Bundesregierung noch nicht vor. Eine Bewertung der Rechtslage in den USA sowie ein Vergleich zu den ge- setzlichen Bestimmungen in Deutschland ist der Bun- desregierung daher nicht möglich. Im Übrigen wird auf die Ausführungen zu Frage 50 verwiesen. Anlage 33 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Ole Schröder auf die Frage des Abgeordneten Dr. Konstantin von Notz (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 17/14063, Frage 52): Welche zusätzlichen, von der Bundeskanzlerin im Vorfeld des Besuches von Präsident Barack Obama auch eingeforder- ten Informationen zu Inhalt und Umfang der Betroffenheit von Bundesbürgern durch das US-Überwachungsprojekt Prism hat die Bundeskanzlerin konkret erhalten, und welche weiteren Schritte wird die Bundesregierung in dieser Angele- genheit nunmehr veranlassen? Die auf der Pressekonferenz von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und US-Präsident Obama am 19. Juni 2013 in Berlin mitgeteilten Informationen geben die wesentlichen Inhalte des Gesprächs wieder. Ich zitiere: „Wir haben über Fragen des Internets gespro- c P a fä s in g In ß c s d m o b m a s k w h p b in a w fo d m S w a tr s V d ic li Ö m U a s g g a a g d a b ü – A m z (C (D hen, die im Zusammenhang mit dem Thema des Prism- rogramms aufgekommen sind. Wir haben hier sehr usführlich über die neuen Möglichkeiten und die Ge- hrdungen gesprochen. Deshalb schätzen wir die Zu- ammenarbeit mit den Vereinigten Staaten von Amerika den Fragen der Sicherheit. Ich habe aber auch deutlich emacht, dass natürlich bei allen Notwendigkeiten von formationsgewinnung das Thema der Verhältnismä- igkeit immer ein wichtiges Thema ist. Unsere freiheitli- hen Grundordnungen leben davon, dass Menschen sich icher fühlen können. Deshalb ist die Frage der Balance, ie Frage der Verhältnismäßigkeit etwas, was wir weiter iteinander besprechen werden und wozu wir einen ffenen Informationsaustausch zwischen unseren Mitar- eitern sowie auch zwischen den Mitarbeitern des Innen- inisteriums aus Deutschland und den entsprechenden merikanischen Stellen vereinbart haben. Ich denke, die- er Dialog wird weitergehen.“ Auf Nachfrage zu dem Thema antwortete die Bundes- anzlerin, ich zitiere: „Es ist richtig und wichtig, dass ir darüber debattieren, dass Menschen auch Sorge aben, und zwar genau davor, dass es vielleicht eine auschale Sammlung aller Daten geben könnte. Wir ha- en deshalb auch sehr lange, sehr ausführlich und sehr tensiv darüber gesprochen. Die Fragen, die noch nicht usgeräumt sind – solche gibt es natürlich –, werden wir eiter diskutieren. Diesen Austausch werden wir weiter rtführen, und das war heute ein wichtiger Beginn afür.“ Präsident Obama betonte, dass mit „Prism“ ein ange- essener Ausgleich zwischen dem Bedürfnis nach icherheit und dem Recht auf Datenschutz gefunden orden sei. Das Programm habe mindestens 50 Terror- nschläge verhindert, auch in Deutschland. Eine Kon- olle durch die US-Justiz sei gewährleistet. Ich zitiere: „Wir müssen hier ein Gleichgewicht her- tellen. Wir müssen auch vorsichtig sein, gerade bei der orgehensweise unserer Regierungen in nachrichten- ienstlichen Fragen. Ich begrüße die Diskussion. Wenn h wieder zu Hause sein werde, werden wir nach Mög- chkeiten suchen, weitere Teile der Programme der ffentlichkeit zugänglich zu machen, sodass diese Infor- ationen auch der Öffentlichkeit bereitgestellt werden. nsere nachrichtendienstlichen Behörden werden dann uch die klare Anweisung bekommen, eng mit den deut- chen Nachrichtendiensten zusammenzuarbeiten, um enau festzuhalten, dass es hierbei keine Missbräuche ibt. Aber wir begrüßen diese Debatten im Gegensatz zu nderen.“ Die Bundesregierung hat durch verschiedene Stellen n US-Behörden sowie an US-Internetunternehmen Fra- en zur Aufklärung des Sachverhalts übermittelt. Seitens es Bundesministeriums des Innern wurden insgesamt cht von neun Internetunternehmen, die in den Medien- erichten als Beteiligte an Prism genannt wurden und ber eine Niederlassung in Deutschland verfügen Yahoo, Microsoft, Google, Facebook, Skype, AOL, pple, YouTube –, gebeten, zu dem Verfahren des un- ittelbaren Zugriffs der NSA auf ihre Daten Auskunft u geben. In den bislang eingegangenen Antworten Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 249. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Juni 2013 31873 (A) ) )(B) wurde seitens der Internetunternehmen deutlich ge- macht, dass es den in der Presse genannten unmittelba- ren Zugriff nicht gegeben habe. Im Übrigen berufen sich die Internetunternehmen auf Geheimhaltungspflichten nach US-amerikanischem Recht, die ihnen Stellungnah- men zu Fragen der nationalen Sicherheit durch US-Be- hörden nicht erlauben. Des Weiteren wurde die US-Botschaft gebeten, Aus- kunft zum Aufbau von Prism, den darin gespeicherten Daten und den einschlägigen Rechtsgrundlagen zu ge- ben. Eine Antwort liegt noch nicht vor. Die Bundesministerin der Justiz hat sich an Attorney General Eric Holder gewandt und unter Verweis auf die grundlegende Bedeutung von Transparenz für den de- mokratischen Rechtsstaat darum gebeten, die Rechts- grundlage für Prism zu erläutern. Eine Antwort liegt noch nicht vor. Auf Basis dieser Antworten wird die Bundesregie- rung den tatsächlichen Sachverhalt prüfen und abhängig von dieser Prüfung weitere Schritte einleiten. Die EU-Kommission hat sich mit der US-Regierung grundsätzlich darauf verständigt, eine EU-US-Experten- gruppe zur Klärung des Sachverhalts im Zusammenhang mit Prism einzusetzen. Anlage 34 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Ole Schröder auf die Frage des Abgeordneten Dr. Konstantin von Notz (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 17/14063, Frage 53): Hat die Bundesregierung die sofort wirksamen Vorausset- zungen für den weiteren Betrieb der Antiterrordatei, die das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil vom 24. April 2013 (1 BvR 1215/07, insbesondere Rn. 231) aufgestellt hat, bereits erfüllt und, wenn ja, wie? Die Bundesregierung hat die Maßgaben des Bundes- verfassungsgerichts für die Übergangszeit bis zum 31. Dezember 2014 unmittelbar nach Urteilsverkündung umgesetzt. Mit Rundschreiben vom 30. April 2013 wurden alle an der Antiterrordatei beteiligten Behörden darüber in- formiert, dass die Antiterrordatei so lange nur unter den Voraussetzungen des Eilfalls genutzt werden kann, bis der Zugriff auf Daten von Kontaktpersonen ausgeschlos- sen ist, der Zugriff auf Erkenntnisse aus Eingriffen in Art. 10 und 13 des Grundgesetzes ausgeschlossen ist und die sogenannte Inverssuche derart ausgestaltet wurde, dass alleine durch Eingabe von erweiterten Grunddaten keine Grunddaten von Personen ausgegeben werden. Hierzu wurden die Behörden gebeten, die Kontakt- personen aus der Datei zu löschen bzw. nur noch verdeckt einzustellen und nach Abschluss das Bundes- kriminalamt hierüber zu informieren. Hinsichtlich der Erkenntnisse aus Eingriffen in Art. 10 und 13 des Grundgesetzes war dies bereits vor dem Urteil zwischen den beteiligten Behörden vereinbart worden. e ri A d d (D – te D a n e h to g – m A d d D Z b A w R o s g s s (C (D Die Inverssuche wird durch das Bundeskriminalamt ntsprechend den Vorgaben des Bundesverfassungsge- chts umgestaltet. nlage 35 Antwort es Parl. Staatssekretärs Dr. Ole Schröder auf die Frage er Abgeordneten Erika Steinbach (CDU/CSU) rucksache 17/14063, Frage 54): Welche Kenntnis hat die Bundesregierung bezüglich Ab- sprachen oder Aktivitäten mit deutschen oder durch deutsche Behörden im Vorfeld der Entführung des Lufthansafluges LH 615 im Oktober 1972 (Geheimoperation München, Wie die Olympia-Attentäter unbestraft davonkamen, in: Report München, 18. Juni 2013)? Die Akten zu den genannten Ereignissen 1972 sind soweit es sich um Akten der Bundesregierung handel- – weitgehend dem Bundesarchiv übergeben worden. iese sind inzwischen Archivgut nach dem Bundes- rchivgesetz. Den hier vorliegenden Akten, die noch icht an das Bundesarchiv abgegeben worden sind, ist in Hinweis, „dass deutsche Stellen von der bevorste- enden Entführung des Lufthansafluges LH 615 im Ok- ber 1972 gewusst haben“ nicht zu entnehmen. Es lie- en mehrere Anträge von Journalisten vor, diese Akten zum Teil VS-Vertraulich oder Geheim – zugänglich zu achen. Die Freigabe der Akten wird derzeit geprüft. nlage 36 Antwort es Parl. Staatssekretärs Steffen Kampeter auf die Fragen es Abgeordneten Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) (Drucksache 17/14063, Fragen 58 und 59): Welche jährlichen Einsparungen ergeben sich nach heuti- ger Schätzung und Kenntnislage für den Bundeshaushalt in- folge der vorgenommenen Änderung hinsichtlich der Finan- zierung der Verluste der FMS Wertmanagement AöR, FMS- WM, in Höhe von 9,3 Milliarden Euro und dem daraus resul- tierenden verminderten Zinsaufwand der FMS-WM (verglei- che meine schriftlichen Fragen 20 und 21 auf Bundestags- drucksache 17/12949), und wie hoch fällt diese Ersparnis nach heutiger Schätzung und Kenntnislage kumuliert für zehn Jahre aus? Welche weiteren Veränderungen bei der Refinanzierung der FMS-WM wurden in den letzten zwölf Monaten vorge- nommen, und welche Einsparungen ergeben sich nach heuti- ger Schätzung und Kenntnislage für den Bundeshaushalt ku- muliert für zehn Jahre? u Frage 58: Der Verlustausgleich in Höhe von 9,3 Milliarden Euro ei der FMS Wertmanagement hat keine unmittelbaren uswirkungen auf den Bundeshaushalt. Der SoFFin urde als Sondervermögen Ende 2008 errichtet, um die isiken und Lasten der Finanzmarktkrise gesondert zu- rdnen zu können und erst bei der Endabrechnung zwi- chen Bund und Ländern aufzuteilen. Die Verluste schla- en deshalb nicht direkt auf den Bundeshaushalt durch, ondern erst bei der Abwicklung des SoFFin. Den Ein- parungen auf Ebene der FMS Wertmanagement stehen 31874 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 249. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Juni 2013 (A) ) )(B) Refinanzierungskosten des SoFFin durch den vorzeiti- gen Verlustausgleich gegenüber. Diese zukünftigen Refi- nanzierungskosten des SoFFin sind abhängig von einer Vielzahl ökonomischer Faktoren, die wir heute nicht ab- schließend beziffern können. Zu Frage 59: Die FMS Wertmanagement hat sich in den vergange- nen zwölf Monaten als Kapitalmarktemittent weiter eta- blieren können, was sich positiv auf ihre Konditionen ausgewirkt hat. Durch den Verlustausgleich wurde das zu refinanzierende Volumen der FMS Wertmanagement gesenkt. Anlage 37 Antwort des Parl. Staatssekretärs Steffen Kampeter auf die Frage der Abgeordneten Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) (Drucksache 17/14063, Frage 60): Welche Schlüsse zieht die Bundesregierung aus dem Re- port der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zur Schaffung eines fairen und transparenten globalen Steuerregimes, der auf dem G-8-Gipfel präsentiert wurde, und welche Themen hinsichtlich der internationalen Steuerhinterziehung und Steuervermeidung hat die Bundes- kanzlerin mit den anderen G-8-Mitgliedern diskutiert? Der von Ihnen angesprochene Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, OECD, betrifft den automatischen Informationsaus- tausch und legt Grundsätze für einen standardisierten, sicheren und kosteneffizienten automatischen Informa- tionsaustausch dar. Grundsätze basieren auf Ergebnissen verschiedener Arbeitsgruppen der OECD und werden noch weiter entwickelt. Die G 8 haben ein starkes Be- kenntnis zur Entwicklung des automatischen Informa- tionsaustausches als neuen globalen Standard und zur Unterstützung der in diesem Zusammenhang laufenden Arbeiten der OECD abgegeben. Die Bundesregierung wird sich dafür einsetzen, dass diese Arbeiten – ebenso wie die Arbeiten auf Ebene der EU und mit den G-5- Partnern – zügig und effektiv vorangetrieben werden. Die G 8 haben weiterhin ihre Unterstützung für das OECD-Projekt „Base Erosion and Profit Shifting“, BEPS, betont, das über die OECD-Mitgliedstaaten hi- naus Schwellen- und Entwicklungsländer einbezieht. Die Bundesregierung ist maßgeblich an dem Projekt be- teiligt und hat dafür gesorgt, dass bereits erste nationale Maßnahmen gegen Steuerkürzung und Steuervermei- dung im Amtshilferichtlinie-Umsetzungsgesetz ergriffen wurden. Zur Erhaltung des fairen Steuerwettbewerbs zwischen Staaten und Unternehmen setzt sich die Bundesregie- rung auch dafür ein, dass die Finanzämter mit den erfor- derlichen Informationen ausgestattet werden, um die steuerlichen Ergebnisse multinational tätiger Unterneh- men effektiv und zeiteffizient zu prüfen. Aus diesem Grund hat Deutschland mit seinen G-8-Partnern die OECD aufgefordert, im Rahmen des BEPS-Projekts ge- eignete Regelungen zu entwerfen. V fo B s fü A d d (D fä n lä s B s d u F e m B d G s c d A d g s (C (D Die G 8 haben sich zudem darauf verständigt, die erfügbarkeit und den Zugang von Steuer- und Strafver- lgungsbehörden zu Informationen zur wirtschaftlichen erechtigung an Unternehmen und rechtlichen Kon- trukten wie Trusts zu verbessern, und dafür Grundsätze r nationale Schritte aufgestellt. nlage 38 Antwort es Parl. Staatssekretärs Steffen Kampeter auf die Frage er Abgeordneten Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) rucksache 17/14063, Frage 61): Welche Möglichkeiten zur steuerlichen Berücksichtigung einer Risikorücklagenbildung existieren im geltenden Steuer- recht, und sieht die Bundesregierung die Notwendigkeit, diese steuerlich stärker zu berücksichtigen? Das geltende Steuerrecht ermöglicht für Schadens- lle die Bildung einer Rücklage für Ersatzbeschaffung ach R 6.6 der Einkommensteuer-Richtlinien, EStR. Neben dieser für einen individuellen Schadensfall zu- ssigen Rücklage für Ersatzbeschaffung sieht der zwi- chen Bund und Ländern vereinbarte Rahmenkatalog zur erücksichtigung der durch Naturkatastrophen verur- achten Schäden in Schadensfällen durch Katastrophen ie Bildung von Rücklagen für die Ersatzbeschaffung nbeweglicher und beweglicher Anlagegüter vor. Im alle einer Naturkatastrophe werden seitens der Länder ntsprechende Erlasse anhand der Vorgaben des Rah- enkataloges veröffentlicht. Im Bereich der Forstwirtschaft können Buch führende etriebe nach § 3 Forstschäden-Ausgleichsgesetz durch ie Bildung einer steuerfreien Rücklage den steuerlichen ewinn mindern, um im Falle einer gesetzlichen Ein- chlagsbeschränkung geminderte Holzerlöse ausglei- hen zu können. Die vorhandenen Maßnahmen sind nach Auffassung er Bundesregierung ausreichend. nlage 39 Antwort es Parl. Staatssekretärs Steffen Kampeter auf die Fra- en des Abgeordneten Stefan Schwartze (SPD) (Druck- ache 17/14063, Fragen 62 und 63): Welche Schlussfolgerung zieht die Bundesregierung aus der Aussage der Akzeptanzanalyse „Staatliche Familienleistungen aus Sicht der Bürger: Kenntnis, Nutzung und Bewertung“, wo- nach die Mehrheit der Befragten „Steuervergünstigungen weni- ger wertschätzt“ und am ehesten Einsparpotenzial bei den Steuervergünstigungen (50 Prozent gaben dieses von ihnen gesehene Einsparpotenzial an; vergleiche Kurzfassung, IfD, Institut für Demoskopie, Allensbach, 2012, Seite 21) sieht? Welche Schlussfolgerung zieht die Bundesregierung aus der Aussage der Akzeptanzanalyse „Staatliche Familienleis- tungen aus Sicht der Bürger: Kenntnis, Nutzung und Bewer- tung“, wonach bei einer differenzierteren Ermittlung in der quantitativen Befragung 75 Prozent der Bevölkerung erklär- ten, „bei den Leistungen für Familien mit höheren Einkom- men könne der Staat noch am ehesten sparen“ (vergleiche Kurzfassung, IfD Allensbach, 2012, Seite 21)? Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 249. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 26. Juni 2013 31875 (A) (C) )(B) Zu Frage 62: Die erste Akzeptanzanalyse belegt, dass die ehe- und familienbezogenen Leistungen überwiegend eine sehr hohe Bedeutung für Familien haben. Neben den allge- meinen Leistungen werden vor allem spezielle Leistun- gen für Familien in besonderen Lebenslagen geschätzt. Sie zeigt auch: Transparente und kalkulierbare Leistun- erbracht werden, sind nach dem Zweiten Buch Sozialge- setzbuch nicht als Einkommen anzurechnen, soweit diese Leistungen einem anderen Zweck als die Leistun- gen der Grundsicherung für Arbeitsuchende dienen. Hochwasserhilfen werden zur Beseitigung entstandener Schäden gewährt und sind somit nicht auf das Arbeitslo- sengeld II bzw. das Sozialgeld anzurechnen. gen, deren Umfang klar feststeht – wie das Kindergeld – sind bekannt und werden positiv bewertet. Die Bundes- regierung wird die Erkenntnisse berücksichtigen. Zu Frage 63: Je nach untersuchter Leistung befanden zwischen 60 und 80 Prozent der Bevölkerung, dass der Staat an der entsprechenden Leistung der Familienförderung un- ter keinen Umständen sparen sollte. Familien, die die Leistungen erhalten, stuften sie mehrheitlich als „beson- ders wichtig für meine Familie“ ein. Anlage 40 Antwort des Parl. Staatssekretärs Steffen Kampeter auf die Frage der Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) (Drucksache 17/14063, Frage 64): Was wird die Bundesregierung dafür tun, um die vorhan- denen EU-Fonds und EU-Programme spätestens ab der För- derperiode nach 2020 zu bündeln, aus denen Maßnahmen des Hochwasserrisikomanagements finanziert werden können? Die deutschen operationellen EFRE-Programme wer- den von den Ländern entworfen und umgesetzt, mit Aus- nahme des EFRE-Bundesprogramms Verkehrsinfra- struktur, das in der künftigen Förderperiode 2014 bis 2020 jedoch nicht mehr aufgelegt wird. Aufgrund dieser Zuständigkeit der Länder kommt eine Bündelung von EFRE-Programmen oder auch von Teilen dieser Pro- gramme durch den Bund nicht in Betracht. Anlage 41 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Ralf Brauksiepe auf die Frage des Abgeordneten Dr. Axel Troost (DIE LINKE) (Drucksache 17/14063, Frage 69): Welche Regelungen zur Anrechnung von Hochwasserhil- fen beim Bezug von Grundsicherungsleistungen – zum Bei- spiel Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld – existieren, und plant die Bundesregierung angesichts der aktuellen Hochwas- serschäden für die Betroffenen entsprechende Verbesserungen bzw. Erleichterungen? Leistungen, die aufgrund öffentlich-rechtlicher Vor- schriften zu einem ausdrücklich genannten Zweck g 2 te w in S F d g n H fü A d A (D s m A B z u b v n u E B d D Ä (D Gleiches gilt nach § 83 Abs. 1 Zwölftes Buch Sozial- esetzbuch, SGB XII, auch für die Sozialhilfe. Wie bereits in der Antwort der Bundesregierung vom 4. Juni 2013 auf die schriftliche Frage des Abgeordne- n Michael Leutert, Die Linke, Arbeitsnummer 185, er- ähnt, hat die Bundesagentur für Arbeit am 6. Juni 2013 einer gemeinsamen Erklärung mit dem Deutschen tädtetag, DST, und dem Deutschen Landkreistag, DLT, olgendes ausgeführt: „Soforthilfen, die ausdrücklich azu dienen, Schäden durch das Hochwasser zu beseiti- en, werden nicht auf das Arbeitslosengeld II angerech- et.“ Weitergehende Maßnahmen bei der Anrechnung von ochwasserhilfen werden vor diesem Hintergrund nicht r erforderlich gehalten. nlage 42 Antwort es Parl. Staatssekretärs Peter Bleser auf die Frage der bgeordneten Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) rucksache 17/14063, Frage 71): Wie wird die Bundesregierung sich dafür einsetzen, dass die Mittel der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“, GAK, zukünftig für Ausgleichs- und Entschädigungsleistungen für Flächennutzer in Polder- oder Deichrückverlegungsgebieten genutzt werden können, und welche Änderungen der GAK-Fördergrundsätze wären dazu notwendig? Die Zuständigkeit für Maßnahmen des Hochwasser- chutzes liegt grundsätzlich bei den Ländern. Im Rah- en der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der grarstruktur und des Küstenschutzes“ beteiligt sich der und an investiven Maßnahmen des Hochwasserschut- es in ländlichen Räumen. Gefördert werden: Neubau nd Erweiterung von Hochwasserschutzanlagen, Rück- au von Deichen, insbesondere zur Wiedergewinnung on Überschwemmungsgebieten, und Maßnahmen zur aturnahen Gewässerentwicklung. Laufende Kosten, zu denen neben der Unterhaltung nd Pflege von wasserwirtschaftlichen Anlagen auch ntschädigungszahlungen gehören, sind nach den vom und und den Ländern gemeinsam beschlossenen För- erungsgrundsätzen von der Förderung ausgeschossen. ies regeln die Länder in eigener Verantwortung. Eine nderung dieser Regelung ist nicht vorgesehen. 249. Sitzung Inhaltsverzeichnis ZP 3 Internationale Internetüberwachung TOP 2 Befragung der Bundesregierung TOP 3 Fragestunde Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Petra Pau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Das Wort hat der Kollege Stefan Liebich für die Frak-

    tion Die Linke.


    (Beifall bei der LINKEN)




Rede von Stefan Liebich
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren!

Wenn ich in ihre E-Mails oder in das Telefon ihrer
Frau hineinsehen wollte, müsste ich nur die abge-
fangenen Daten aufrufen. Ich kann ihre E-Mails,
Passwörter, Gesprächsdaten, Kreditkarteninforma-
tionen bekommen.

So hat es Edward Snowden, der Mitarbeiter des US-Ge-
heimdienstes NSA, gesagt. Ich danke ihm im Namen der
ganzen Fraktion Die Linke sowie vieler weiterer Bürge-
rinnen und Bürger für seine Ehrlichkeit; denn nur deswe-
gen können wir diese Debatte führen.


(Beifall bei der LINKEN)


Er hat es ermöglicht, dass einer der größten Einbrüche in
die Privatsphäre von Bürgerinnen und Bürgern nicht nur
in Deutschland, sondern in vielen Ländern der Welt be-
kannt und damit diskutierbar geworden ist. Dieses Ver-
dienst wird auch nicht dadurch geschmälert, dass Russ-
land, wo sich Snowden im Moment mutmaßlich
aufhalten dürfte, nun wirklich nicht als Paradies für Bür-
gerrechte und Datenschutz gilt. Statt darüber zu lästern,
wäre es umso sinnvoller gewesen, ihm hier in der Bun-
desrepublik Deutschland Asyl zu gewähren.


(Beifall bei der LINKEN)


Das, Herr Friedrich, geht ganz einfach. § 22 des Aufent-
haltsgesetzes bietet dafür die Möglichkeit:

Eine Aufenthaltserlaubnis ist zu erteilen, wenn das
Bundesministerium des Innern oder die von ihm be-
stimmte Stelle zur Wahrung politischer Interessen
der Bundesrepublik Deutschland die Aufnahme er-
klärt hat.

Mit so einer Entscheidung hätte unsere Regierung deut-
lich gemacht, dass wir als eigenständiger und selbstbe-
wusster Partner der Vereinigten Staaten nicht bereit sind,
jeden Irrsinn zu tolerieren oder zu decken, der im Terror-
wahn angerichtet wird.


(Beifall bei der LINKEN)


Es betrifft ja auch die politischen Interessen unseres
Landes, die hier gewahrt werden müssen. Herr Friedrich,
Sie haben eben zu Recht gesagt, der gläserne Bürger sei

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(C (D it unserer Verfassung nicht zu vereinbaren. Aber dann neifen Sie die Augen vor dem zu, was hier passiert. Sie lauben doch nicht wirklich, dass die Washington Post der der Guardian ungeprüft irgendwelchen Unsinn verffentlichen. Prism ist nicht irgendein Ding aus dem von ngela neu entdeckten Neuland, sondern ein Datensamelprogramm ungeahnten Ausmaßes. Wer sehen will, ann sehen. Stellen Sie sich einmal Folgendes vor: Seit 2007 sameln die Sicherheitsbehörden Ihre Daten bei Microsoft, eit 2008 bei Yahoo, seit 2009 bei Google und Facebook, eit 2010 bei YouTube, seit 2011 bei Skype und AOL soie seit 2012 bei Apple. Wenn ich hier in die Reihen chaue, sehe ich, dass wieder viele Kollegen mit ihren obilen Geräten beschäftigt sind. – Sie fühlen sich zu echt ertappt, Herr Hartmann. Wissen wir denn eigentch noch, wer alles mit welchen Informationen betroffen t, die wir hier jeden Tag austauschen? Wenn mir zuvor mand so etwas erzählt hätte, hätte ich das in das Reich er Verschwörungstheorien verwiesen. Aber es ist bitre Realität. Das dürfen wir nicht akzeptieren. Um es einmal in Zahlen auszudrücken: Facebook atte im letzten Jahr 26 Millionen Nutzerinnen und Nuter in Deutschland, AOL immerhin 5 Millionen und ouTube 4,3 Millionen Zugriffe aus Deutschland pro ag. Auf deren Daten, Profile und auf die Spuren ihres utzerverhaltens hat die NSA Zugriff. Das Bundesverssungsgericht hat 1983 in seinem Volkszählungsurteil rmuliert: Mit dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung wären eine Gesellschaftsordnung und eine diese ermöglichende Rechtsordnung nicht vereinbar, in der Bürger nicht mehr wissen können, wer was wann und bei welcher Gelegenheit über sie weiß. issen wir das noch? Wissen Sie, wer was wann über ie weiß? Oder ist es Ihnen oder uns allen inzwischen gal? Alles, was der Bundesregierung dazu einfällt, sind usflüchte und Briefe. Herr Grosse-Brömer will einen ritischen Dialog führen. Da bricht ein Bündnispartner unsere Wohnung ein und stiehlt sensibelste Daten, ber es gibt noch nicht einmal einen Protest. Aus meiner icht gibt es hierfür keine Rechtfertigung, sondern der otschafter der Vereinigten Staaten müsste einbestellt erden. Es müsste eine umfassende Erklärung verlangt nd erwartet werden, dass diese Praxis sofort beendet ird. Herr Friedrich hat hier gesagt: Es gibt keine Freiheit hne Sicherheit. – Benjamin Franklin, einer der Grünerväter der Vereinigten Staaten und immerhin Gründer es US Postal Service, also in gewisser Weise eines der orvorvorvorvorläufer des Internets, sagte: Wer die Freieit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, der wird am nde beides verlieren. Stefan Liebich )


(Beifall bei der LINKEN)


(Beifall bei der LINKEN)


(Beifall bei der LINKEN)





(A) )

Wenn das passiert, dann haben die Terroristen gewon-
nen. Daran dürfen wir alle kein Interesse haben.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Petra Pau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat der Kol-

    lege Konstantin von Notz das Wort.


    (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und
    Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Frau
    Piltz, das war eben die letzte schwarz-gelbe Rede zur In-
    nenpolitik hier in der 17. Wahlperiode,


    (Gisela Piltz [FDP]: Wahrscheinlich nicht!)


    und sie war, da Sie die Rede an den Bundesinnenminis-
    ter adressiert haben, ein Dokument des Scheiterns der
    Innenpolitik in den letzten Jahren.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Die Debatte hier und heute spiegelt insgesamt aufs
    Traurigste wider, warum diese Bundesregierung im Be-
    reich des Datenschutzes überhaupt nichts auf die Reihe
    bringt bzw. gebracht hat. Sie verstehen schlicht das Aus-
    maß der Probleme nicht. Sie haben nicht verstanden, was
    es bedeutet, wenn im Internet durch Geheimdienste und
    bestimmte Konzerne der grundrechtlich verbriefte Da-
    tenschutz erodiert. Sie haben nicht verstanden, was es
    bedeutet, wenn sich jegliche Datensicherheit sowohl für
    Menschen, aber eben auch für Unternehmen und Behör-
    den in sicherheitspolitisches Wohlgefallen auflöst.

    Sie müssen endlich erkennen: Staatliche Überwa-
    chungsprogramme wie Prism und Tempora rühren an
    den Kern unserer Verfassung, an den Kern unseres
    Rechtsstaats. Sie lassen die über Jahrzehnte erkämpften
    Standards ins Leere laufen, sie höhlen aus, was nicht
    ausgehöhlt werden darf, und deswegen müssen sie ge-
    stoppt werden.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Was macht die Bundesregierung, Frau Piltz,


    (Gisela Piltz [FDP]: Ich bin nicht die Bundesregierung!)


    angesichts dieser durch einen Whistleblower aufgedeck-
    ten Tatsache? Sie vernebelt, sie verschleppt, sie bleibt
    schlicht untätig. Die Bundeskanzlerin sprach angesichts
    von Tempora, der massenhaften anlass- und schwellen-
    losen Überwachung aller Bundesbürgerinnen und Bun-
    desbürger, von der richtigen Balance zwischen Sicher-
    heit und Unbeschwertheit im Netz. Unbeschwertheit im
    Netz – man fasst es nicht. Für wen es hier nicht um den
    Grundrechtsschutz, um die Privatsphäre, um die Vertrau-
    lichkeit der Kommunikation und um die Sicherheit von
    Staats- und Betriebsgeheimnissen geht, für den ist nicht
    nur das Internet Neuland.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


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    (C (D Dass Frau Merkel diese wirklich gravierenden Voränge nicht einmal beim kommenden EU-Gipfel themasieren will und auf bilaterale Vorgänge verweist, ist aburd. Gleichzeitig passt es aber ins Bild; denn diese undesregierung mit Frau Merkel an der Spitze ist eine egierung der Datenschutzversager. Alle Ihre im Koalionsvertrag großspurig angekündigten Projekte sind erärmlich gefloppt, Sie haben alles an die Wand gefahren zw. sabotiert, Herr Innenminister. Das alles ist ein Arutszeugnis. (Gisela Piltz [FDP]: Ich weiß gar nicht, warum du immer dieselbe Rede hältst?)


    Jetzt kommen mit Prism und Tempora zwei Pro-
    ramme ans Tageslicht, die Sie, Herr Friedrich, auch
    tzt, nach Tagen und Wochen, noch nicht einmal korrekt

    inordnen können. In der Anhörung des Unterausschus-
    es „Neue Medien“ am Montag hat die Unionsfraktion
    icht eine einzige Frage gestellt. Während verschiedene
    inister in all ihrer Hilflosigkeit offene Briefe schreiben
    ie Frau Leutheusser-Schnarrenberger, sehen Sie offen-
    ar noch nicht einmal irgendeinen Aufklärungsbedarf in
    iesem Ausschuss. Das ist an Peinlichkeit nicht zu über-
    ieten.