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    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 17/248 trags zum Bundeshaushaltsplan für das Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31800 D Inhaltsverzeichnis Haushaltsjahr 2013 (Nachtragshaus- haltsgesetz 2013) (Drucksache 17/14000) . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Antrag der Abgeordneten Dr. Gregor Gysi, Jan van Aken, Agnes Alpers, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Flut- opfern helfen – Hochwasserfonds einrichten (Drucksache 17/13896) . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Marcel Huber, Staatsminister (Bayern) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31787 C 31787 D 31803 B 31804 D 31806 A 31806 D 31807 D 31809 A 31810 A 31811 C Deutscher B Stenografisch 248. Sitz Berlin, Dienstag, de I n h a l Tagesordnungspunkt 1: a) Abgabe einer Regierungserklärung durch die Bundeskanzlerin: Bewältigung der Hochwasserkatastrophe – Rasche So- forthilfe und zügiger Wiederaufbau . . . b) Erste Beratung des von den Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Errichtung eines Sondervermögens „Aufbauhilfe“ und zur Änderung weiterer Gesetze (Auf- bauhilfegesetz) (Drucksache 17/14078) . . . . . . . . . . . . . . . c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung eines Nach- w (D D M P K S K D 31787 B 31787 B Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Flutopfern solidarisch helfen – Hoch- undestag er Bericht ung n 25. Juni 2013 t : asserschutz ökologisch modernisieren rucksache 17/14079) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . alu Dreyer, Ministerpräsidentin (Rheinland-Pfalz) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . tanislaw Tillich, Ministerpräsident (Sachsen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP) . . . . . . . r. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . 31787 D 31788 A 31791 B 31793 B 31794 B 31795 C 31797 B 31798 A 31799 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 31813 A II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 248. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. Juni 2013 Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) zur nament- lichen Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes zum Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Übertragung besonderer Aufga- ben im Zusammenhang mit der Aufsicht über Kreditinstitute auf die Europäische Zentral- bank (246. Sitzung, Tagesordnungspunkt 15 a) . Anlage 3 Neuabdruck einer zu Protokoll gegebenen Rede zur Beschlussempfehlung zu dem An- trag: Uranmunition ächten (246. Sitzung, Ta- gesordnungspunkt 47) Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 4 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung: – Regierungserklärung: Bewältigung der Hochwasserkatastrophe – Rasche Sofort- hilfe und zügiger Wiederaufbau – Entwurf eines Gesetzes zur Errichtung ei- nes Sondervermögens „Aufbauhilfe“ und zur Änderung weiterer Gesetze (Aufbau- hilfegesetz) – Entwurf eines Gesetzes über die Feststel- lung eines Nachtrags zum Bundeshaus- haltsplan für das Haushaltsjahr 2013 (Nachtragshaushaltsgesetz 2013) – Antrag: Flutopfern helfen – Hochwasser- fonds einrichten – Antrag: Flutopfern solidarisch helfen – Hochwasserschutz ökologisch moderni- sieren (Tagesordnungspunkt 1 a bis c, Zusatztages- ordnungspunkte 1 und 2) Wolfgang Nešković (fraktionslos) . . . . . . . . . 31813 C 31814 B 31815 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 248. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. Juni 2013 31787 (A) ) )(B) 248. Sitz Berlin, Dienstag, de Beginn: 9.0
    2. folderAnlagen
      Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 248. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. Juni 2013 31813 (A) ) )(B) für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- Anlagen sammlung des Europarates umfasst mit seinen 700 Milliarden Euro nicht einmal ein Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * A s d tr d Z te b n w a re d E B g p A n k ru d re n D ta z d w s le d d k le n re a 2 B b Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 25.06.2013 Brüderle, Rainer FDP 25.06.2013 von Cramon-Taubadel, Viola BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.06.2013* Dr. Dehm, Diether DIE LINKE 25.06.2013 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 25.06.2013* Fischer (Göttingen), Hartwig CDU/CSU 25.06.2013 Fritz, Erich G. CDU/CSU 25.06.2013* Gunkel, Wolfgang SPD 25.06.2013 Hiller-Ohm, Gabriele SPD 25.06.2013 Hintze, Peter CDU/CSU 25.06.2013 Kiesewetter, Roderich CDU/CSU 25.06.2013 Kramme, Anette SPD 25.06.2013 Lutze, Thomas DIE LINKE 25.06.2013 Möller, Kornelia DIE LINKE 25.06.2013 Reinhold, Hagen FDP 25.06.2013 Schlecht, Michael DIE LINKE 25.06.2013 Schmidt (Eisleben), Silvia SPD 25.06.2013 Schuster, Marina FDP 25.06.2013 Dr. Seifert, Ilja DIE LINKE 25.06.2013 Todtenhausen, Manfred FDP 25.06.2013 Ulrich, Alexander DIE LINKE 25.06.2013 Dr. Westerwelle, Guido FDP 25.06.2013 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 25.06.2013 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Klaus-Peter Willsch (CDU/ CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes zum Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Übertragung beson- derer Aufgaben im Zusammenhang mit der Aufsicht über Kreditinstitute auf die Europäi- sche Zentralbank (246. Sitzung, Tagesord- nungspunkt 15 a) Mit dem vorliegenden Gesetzentwurf soll der deut- che Vertreter im Europäischen Rat ermächtigt werden, em „Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Über- agung besonderer Aufgaben im Zusammenhang mit er Aufsicht über Kreditinstitute auf die Europäische entralbank“ – SSM-Verordnung – zuzustimmen. Mit- ls dieser sogenannten SSM-Verordnung sollen Aufga- en im Bereich der Bankenaufsicht, die bisher auf natio- aler Ebene erfolgten, von der EZB wahrgenommen erden. Ich lehne die einheitliche europäische Bankenaufsicht b, weil ihre Errichtung – zumindest in den Augen unse- r europäischen Partner – allein zur Ermöglichung einer irekten Rekapitalisierung bankrotter Banken aus dem uropäischen Schuldenmechanismus ESM erfolgt. Die ankenaufsicht ist ein weiterer Schritt zur Schuldenver- emeinschaftung in Europa. Die Aufstellung einer euro- äischen Bankenaufsicht würde normalerweise Jahre in nspruch nehmen. Nur der Druck der Märkte, immer eues Geld an insolvente Staaten und Banken zu geben, ann die Etablierung der Bankenaufsicht in diesem Hau- ckverfahren erklären. Obwohl vonseiten der Regierung betont wird, für eine irekte Bankenrekapitalisierung bestünden noch diverse chtliche Hürden, wird unter Hochdruck an den Richtli- ien zur direkten Bankenrekapitalisierung gearbeitet. en Abgeordneten des Bundestages wurden bereits de- illierte Modelle – im Entwurfsstatus – übersandt. Dem- ufolge sollen angeschlagenen Banken bis zu 70 Milliar- en Euro direkt aus dem ESM zur Verfügung gestellt erden. Dass solche „Obergrenzen“ im Bedarfsfalle pielend erhöht werden, ist eine ständige Erfahrung der tzten drei Jahre „Euro-Rettungspolitik“. Mit zwei in en Dokumenten vorgestellten Hebelmodellen könnte iese Summe um ein Vielfaches erhöht werden. Ich habe eine Zweifel, dass bereits an der Beseitigung dieser tzten rechtlichen Hürden gearbeitet wird. Wäre dies icht so, würden die uns übersandten Unterlagen zur di- kten Bankenrekapitalisierung keinen Sinn ergeben. Wie Hans-Werner Sinn und Harald Hau in einem be- chtenswerten Gastbeitrag in der FAZ vom 21. Januar 013 vorrechneten, summieren sich die Schulden der anken aus den sechs am heftigsten von der Euro-Krise etroffenen Staaten auf 9 400 Milliarden Euro. Der ESM 31814 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 248. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. Juni 2013 (A) ) )(B) Zehntel dieser Summe. Leider werden solche Stimmen aus der Wissenschaft im Kreise der Rettungsideologen nicht gehört. Am Mittwoch war mit Yves Mersch ein Mitglied des EZB-Direktoriums zu Gast im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages. Ich hätte gerne ein paar kriti- sche Nachfragen an Herrn Mersch gerichtet, doch leider war die Zeit so knapp kalkuliert, dass nicht alle Aus- schussmitglieder sich mit ihren Fragen und Anmerkun- gen zu Wort melden konnten. Eine verantwortungsvolle Befassung sieht anders aus. Herr Mersch konnte Zweifel an einem Zielkonflikt in- nerhalb der EZB nicht ausräumen: Indem die EZB die oberste Bankenaufsichtsbehörde innerhalb der Europäi- schen Union wird, ist sie gleichzeitig Aufseher und Richter über die europäischen Banken und damit auto- matisch auch Richter über sich selbst. Sie kann nicht frei entscheiden. Die EZB hat bereits etwa 900 Milliarden Euro Sonderkredite zur Finanzierung von Zahlungsbi- lanzdefiziten an die Banken der sechs Krisenländer ver- geben. Würde sie eine Bank vom Markt nehmen, der sie zuvor Liquidität verliehen hat, wäre der eigene Schaden offensichtlich. Vielmehr würde die EZB in einer solchen Situation auf eine „Rettung“ des betroffenen Instituts drängen, um die eigene Bilanz zu schonen. Die EZB verheddert sich immer mehr in der falschen Rettungsschirmpolitik. Aus einem am Anfang bilatera- len Kredit für Griechenland ist ein verworrenes Rettungskonglomerat von EFSF, ESM, KfW, OMT, SMP, LTRO, ELA, TARGET usw. geworden. Drei Jahre nach Offenbarung der Euro-Krise hangeln sich die Staa- ten der Euro-Zone von Rettungsanker zu Rettungsanker. Wir sollten endlich den Mut fassen für einen echten Kurswechsel. Anlage 3 Neuabdruck einer zu Protokoll gegebenen Rede zur Beschlussempfehlung zu dem Antrag: Uranmunition ächten (246. Sitzung, Tagesord- nungspunkt 47) Inge Höger (DIE LINKE): Im April diesen Jahres habe ich während einer Bal- kanreise viele Gespräche zum Thema Uranmunition geführt – mit Medizinern und Parlamentarierinnen so- wie Aktiven in sozialen Bewegungen. Besonders in Serbien denkt eine Mehrheit der Bevölkerung, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen der seit dem NATO-Krieg 1999 dramatisch steigenden Krebsrate und dem Einsatz von Uranmunition durch die USA und Großbritannien. Bloß die politischen Entscheidungs- trägerinnen und Entscheidungsträger in Serbien sind scheinbar sehr auf die EU-Beitrittsperspektive gepolt. Sie lehnen es ab, langfristige Studien zu finanzieren oder gar Schritte einzuleiten, um die NATO-Verant- wortlichen zur Rechenschaft ziehen. Da sieht man mal, w d a K is n e m g te M li v E te s h d re L V la g li D g 2 re G B K d w -A g ti K k im h S n k g c U d d is (C (D elche negativen Auswirkungen die Anziehungskraft er EU haben kann. Dabei haben Gerichte im EU-Mitgliedstaat Italien nerkannt, dass der Tod von über 100 italienischen FOR-Soldaten auf Uranverseuchung zurückzuführen t. Was in Italien Recht ist, kann doch in Deutschland icht falsch sein. Ein Vertreter der Regierungsfraktionen hat in der rsten Lesung die Behandlung mit dem Thema Uran- unition als belanglosen Wahlkampftrick der Linken ebrandmarkt. Das ist an Zynismus kaum zu überbie- n, insbesondere wenn man bedenkt, dass es hier um enschenleben geht. Eine Koalition, die sich christ- ch-liberal nennt, deren Politik jedoch an Menschen- erachtung grenzt, ist eine Zumutung. Allerdings kann ich auch über die angekündigte nthaltung durch SPD und Grüne nur den Kopf schüt- ln. Sie sagen, es gebe noch nicht ausreichend wissen- chaftliche Untersuchungen zu dem Thema. Keiner indert den Deutschen Bundestag und die Regierung aran, solche Studien voranzutreiben und zu finanzie- n – genau das sollte gleich zu Beginn der nächsten egislaturperiode auch passieren. Die Hauptforderung der Linken ist allerdings der orsorgeansatz. Das bedeutet, Uranmunition wird so nge verboten, bis wissenschaftlich ohne Zweifel fest- estellt ist, dass diese Waffen keinen Schaden für Zivi- stinnen und Zivilisten und die Umwelt verursachen. em Prinzip der Beweislastumkehr hat die Bundesre- ierung in der UN-Vollversammlung im Dezember 012 zugestimmt. Und genau das fordern wir in unse- m Antrag. Schade, dass CDU/CSU, FDP, SPD und rüne hinter das kluge Abstimmungsverhalten der undesregierung in der UN zurückfallen. Erhellend war in dieser Sache auch mein Besuch im osovo. Die KFOR hat den Behörden in Pristina avon abgeraten, sich des Themas Uranverstrahlung eiter anzunehmen. Viele Kosovo-Albanerinnen und lbaner gehen davon aus, dass das Problem nicht so roß sein kann. Schließlich leben zahlreiche Beschäf- gte der NATO und anderer Organisationen im osovo. Die KFOR-Truppen trinken allerdings das lo- ale, wahrscheinlich uranverseuchte Wasser nicht. Sie portieren ihr Wasser. Dieser Politik nach Kolonial- errenart stellt sich die Linke entgegen. Wir appellieren an Ihr Mitgefühl mit den Opfern. chließlich heißt es, dass auch Bundeswehrsoldatin- en und -soldaten betroffen sind. Leider liegen hierzu eine empirischen Studien vor, wie mir die Bundesre- ierung mitteilte. Die Anfertigung solcher Untersu- hungen ist dringend geboten. Im Sinne der Menschen in den Gebieten, in denen ranmunition eingesetzt wurde und wird und im Sinne er dort gegen den Willen der Linken eingesetzten Sol- atinnen und Soldaten: Uranmunition weltweit ächten t das Gebot der Stunde. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 248. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. Juni 2013 31815 (A) (C) )(B) Anlage 4 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung: – Regierungserklärung: Bewältigung der Hochwasserkatastrophe – Rasche Sofort- hilfe und zügiger Wiederaufbau – Entwurf eines Gesetzes zur Errichtung eines Sondervermögens „Aufbauhilfe“ und zur Änderung weiterer Gesetze (Aufbauhilfege- setz) – Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2013 (Nachtragshaus- haltsgesetz 2013) – Antrag: Flutopfern helfen – Hochwasser- fonds einrichten – Antrag: Flutopfern solidarisch helfen – Hochwasserschutz ökologisch modernisieren Dass die Hochwasser häufiger werden, liegt vor allem an künstlichen Eingriffen in die Flussverläufe und an der Klimaveränderung. Für beides trägt die Politik die Ver- antwortung. So mancher Wahlkämpfer in Gummistiefeln setzt sich in Berlin für eine Politik ein, die in Flüssen vorwiegend Verkehrswege sieht und am Klimakiller Braunkohle festhält. Im Überschwemmungsgebiet gön- nen sich Vertreter von Union, Liberalen und SPD den Habitus kurzentschlossener Anpacker. Aber im Deut- schen Bundestag zögern sie seit Jahren, endlich ent- schlossene Umweltpolitik zu betreiben. Die Überschwemmungen sind ein Symptom, sie sind nicht die Ursache. Grund für die Überschwemmungen ist die rasante Erderwärmung. Das Symptom „Hochwas- ser“ nützt der Politik, weil es ihr erlaubt, sich vor dem Volk in Szene zu setzen. Die Bekämpfung der Ursachen dieses Symptoms wird von der Politik vielfach als Schwierigkeit empfunden. Denn dann würden sie sich mit der Wirtschaft anlegen. Der Gütertransport müsste von Flüssen und Autobah- nen auf die Schiene gezwungen werden. Der Ausstoß von Treibhausgasen müsste in kürzester Zeit auf null ge- (Tagesordnungspunkt 1 a bis c, Zusatztagesord- nungspunkte 1 und 2) Wolfgang Nešković (fraktionslos): Vor zehn Jahren war es die Jahrhundertflut. Jetzt leben wir im selben Jahrhundert und mussten eine zweite Flut von ähnlichen Ausmaßen erleben. Nur in einem übertraf die zweite Ka- tastrophe die erste deutlich. Das war die Flut von Politi- kern, die am Ort des Desasters für die Kamera Sand- säcke stapeln und Regenmäntel tragen. Für den anstehenden Wahlkampf ist die Flut ein Dammbruch der Heuchelei. Denn viele, die da vom Schreibtisch zum Volk aufgebrochen sind, tragen Mitschuld für die an- drängenden Wassermassen. Zwar traten die Flüsse immer schon über die Ufer – sie taten es aber früher nicht so oft und selten so heftig. b h g ra z u n a s p A w W s c (D racht werden. An die Stelle des Zertifikatehandels ge- ört ein System der Strafsteuern für CO2-Austoß. Eine rüne und dezentrale Energiegewinnung muss den Vor- ng erhalten vor den Gewinninteressen der Stromkon- erne. Die Ökonomie hätte sich dem Wohl von Mensch nd Natur unterzuordnen. Die Republik müsste eine eue Außenhandelspolitik beginnen, mit der sie allerorts uf dem Globus den Umweltschutz belohnt und die Zer- törung des Planeten bestraft. Niemand braucht Bundespolitiker, die Sandsäcke sta- eln. Sie bringen in der Regel dazu weder die nötige usdauer noch den technischen Überblick mit. Ihre An- esenheit zwischen zerstörten Existenzen ist zynisch. er sich so eifrig auf Arbeit stürzt, von der er nichts ver- teht, der zeigt, dass er seine eigentliche Arbeit nicht ma- hen will. 248. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 1, ZP 1 u. 2Regierungserklärung zur Bewältigung der Hochwasserkatastrophe Anlagen
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Florian Pronold


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


      Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

      ollegen! Das Hochwasser, die Flut, hat viele Menschen
      or Ort ihrer Existenz beraubt. Ich komme selber aus
      eggendorf. Ich war öfter gemeinsam mit dem Kollegen
      alb vor Ort. Die Betroffenheit der Menschen dort ist
      aum in Worte zu fassen.





      Florian Pronold


      (A) )


      )(B)

      Beim Aufräumen vor Ort habe ich ein fast 90-jähriges
      Ehepaar kennengelernt, das nicht ihr Haus verlassen
      wollte. Sie hatten schon die Flut 1954 erlebt, die nicht so
      schlimm war. Abends sind sie in ihr Schlafzimmer im
      ersten Stock gegangen. In der Nacht ist das Wasser dann
      langsam gestiegen. Am nächsten Morgen wurde um sie-
      ben Uhr an ihr Fenster geklopft. Vor dem Schlafzimmer-
      fenster befand sich ein Ruderboot, mit dem sie evakuiert
      werden sollten. Die alte Frau fragte: Wie sind Sie denn
      durch das Tor gekommen? Das war doch zu. – Dieses
      Beispiel zeigt, wie dramatisch die Situation ist. Wasser-
      stände stiegen binnen weniger Minuten auf zwei, drei
      Meter. Wohnungen und Geschäfte sind vernichtet wor-
      den. Die Menschen sind verzweifelt.

      Das, was ihnen Hoffnung gegeben hat, ist die unglaub-
      liche Hilfsbereitschaft. „Das Wir entscheidet“ – das ist
      das Motto der Hilfe, die vor Ort geleistet worden ist. Ge-
      rade junge Menschen, denen man immer unterstellt, sie
      hätten keinen Gemeinschaftssinn mehr, sind aktiv gewor-
      den. Die Studenten der Fachhochschulen haben in vielen
      Städten, beispielsweise in Passau und Deggendorf, Hilfe
      organisiert. In einer Stadt mit 30 000 Einwohnern wie
      Deggendorf haben sich 5 500 Menschen zum Helfen,
      zum Aufräumen gemeldet. Das ist eine tolle Leistung.


      (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU, der FDP und der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


      Ich habe gesehen, dass die Polizei, die Feuerwehr, das
      THW, die Bergwacht, das Rote Kreuz und die Bundes-
      wehr, aber auch die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung
      vor Ort alles Notwendige getan haben, um zu helfen. Sie
      haben rund um die Uhr gearbeitet. Sie waren völlig über-
      müdet. Sie haben wirklich Tolles geleistet. Dafür kann
      man ihnen im Namen des ganzen Hauses nur ein ganz
      herzliches Dankeschön sagen.


      (Beifall im ganzen Hause)


      Der Kreisjugendring hat ein riesiges Lager organi-
      siert, in dem unmittelbar benötigte Güter untergebracht
      wurden. Es ist so viel zusammengekommen, dass wir gar
      nicht alles verteilen konnten. Restaurants haben Essen
      für die Helfer gekocht. Insgesamt war eine unglaublich
      tolle Hilfsbereitschaft vorhanden.

      Ich wünsche mir, dass die von der Flut betroffenen
      Menschen und die Helfer diese Bundestagsdebatte ver-
      folgen und sagen: Jawohl, wir haben das Gefühl, da wird
      geholfen, die kümmern sich. – Ich finde es gut, dass wir
      gemeinschaftlich den Flutopferhilfefonds beschließen.


      (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


      Aber eines muss ich noch loswerden: Herr Döring
      und Herr Kurth, ganz ehrlich: Dass Sie in der Debatte
      über die Hochwasserhilfe versuchen, Ihr parteipoliti-
      sches Süppchen zu kochen, das finde ich schäbig.


      (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Patrick Döring [FDP]: Überhaupt nicht! Wer hat denn das gemacht? – Otto Fricke [FDP]: Sie haben selbst gesagt: Das Wir entscheidet!)


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      (C (D ir Sozialdemokraten werden das anders machen als DU/CSU und FDP im Jahr 2002. Kollege Florian Pronold, Kollege Drexler möchte ine Zwischenfrage stellen. Gestatten Sie diese? (Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE]: Nein, das macht keinen Sinn!)


    Rede von Eduard Oswald
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Florian Pronold


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


      Nein, ich gestatte sie nicht.


      (Patrick Kurth [Kyffhäuser] [FDP]: Wieso? Sie sprechen uns doch direkt an!)


      ie können ja im Anschluss eine Kurzintervention ma-
      hen, wenn Sie das Spiel fortsetzen wollen. Ich will auf
      ie Fakten eingehen.

      Fakt ist, dass wir 2002, beim letzten Hochwasser, ei-
      en riesigen Streit hatten über die Frage, wie die Beseiti-
      ung der Schäden finanziert werden soll. Auch diesmal
      ab es eine Debatte darüber, ob es sinnvoll ist, das auf
      ump zu finanzieren. Und jetzt stellen Sie sich hierhin,
      agen, dass wir in den nächsten Jahren einen strukturell
      usgeglichenen Haushalt erreichen würden,


      (Otto Fricke [FDP]: Nächstes Jahr!)


      nd behaupten, die Fluthilfe sei dabei schon finanziert.
      amit belügen Sie die Menschen. So ist das nämlich
      icht. Diese Fluthilfe wird auf Pump finanziert. Dieses
      eld wird in den nächsten Jahren fehlen. Die nächsten
      enerationen sind in zweifacher Hinsicht belastet: Zum

      inen müssen sie die Risiken des Klimawandels tragen,
      nd zum anderen erfolgt die Finanzierung dieser Flut-
      pferhilfe erst in den nächsten Jahren.


      (Otto Fricke [FDP]: Da müssen Sie mit den Ländern reden!)


      iese Flutopferhilfe wird auf Pump finanziert.

      Wir haben 2002 die Soforthilfe in Höhe von 7 Mil-
      arden Euro hier im Deutschen Bundestag sauber ge-
      enfinanziert.


      (Beifall bei der SPD)


      amals hat die FDP dagegen gestimmt und die CDU/
      SU sich enthalten. Wir werden dieses Thema jetzt nicht
      utzen, um eine Debatte darüber zu führen, wie man
      chtig finanziert. Wir wollen, dass den Menschen gehol-
      n wird. Deswegen werden wir heute dieser Finanzie-
      ng zustimmen, auch wenn sie nicht unseren Vorstel-
      ngen entspricht.


      (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


      Die Infrastruktur ist in hohem Maße betroffen. Zur
      hrlichkeit gehört aber auch, zu sagen, dass die Notwen-
      igkeit, Infrastrukturmaßnahmen zu finanzieren, auch
      nseits der Aufbauhilfe enorm groß ist. Jetzt geben Sie
      en Ländern – berechtigterweise – die sogenannten Ent-
      echtungsmittel bis zum Jahr 2019. Diese Entflech-
      ngsmittel waren eigentlich vorgesehen, um vor Ort den





      Florian Pronold


      (A) )


      )(B)

      sozialen Wohnungsbau zu fördern und den öffentlichen
      Personennahverkehr zu finanzieren. Es muss jedem klar
      sein: Wenn das die Gegenfinanzierung ist, dann fehlt das
      Geld nachher an anderer Stelle.


      (Otto Fricke [FDP]: Hallo! Guck einmal in die Verfassung, was da steht!)


      Deswegen wäre es klug gewesen, auf ein paar Steuerge-
      schenke zu verzichten und das Betreuungsgeld nicht ein-
      zuführen. Das Geld hätte man verwenden sollen, um den
      Menschen jetzt zu helfen, und zwar nachhaltig.


      (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


      Was viele Betroffene vor Ort wirklich beschäftigt
      – das ist heute schon mehrfach angesprochen worden –,
      ist die Frage des Versicherungsschutzes. Viele, die in
      Hochwassergebieten leben, haben die Erfahrung machen
      müssen, dass sie entweder keine Versicherung mehr be-
      kommen, dass ihnen die Versicherung nach dem ersten
      Hochwasserschaden gekündigt worden ist oder dass sie
      Beiträge zahlen müssten, die so hoch sind, dass sie sich
      eine Versicherung nicht leisten können. Wir haben bereits
      2002 und 2004 über diese Frage diskutiert. Die Bundes-
      regierung hat im Finanzausschuss eine Stellungnahme
      abgegeben, nach der sie eine Versicherungslösung ab-
      lehnt. Ich glaube, wir stehen in der Verantwortung und
      müssen uns bemühen, eine Versicherungslösung für Ele-
      mentarschäden, und zwar für alle Elementarschäden, auf
      den Weg zu bringen.


      (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


      Denn auch bei einer kleinen Flut, über die nicht im Deut-
      schen Bundestag diskutiert wird, gibt es Menschen, die
      um ihre Existenz gebracht werden. Dann gibt es aber
      keine Hilfsprogramme. Für diese Menschen müssen wir
      genauso etwas tun wie für diejenigen, die wiederholt von
      Flut betroffen sind. Deswegen müssen wir alles dafür
      tun, eine bezahlbare, vernünftige Elementarversicherung
      für alle Menschen in diesem Land, die eine solche Versi-
      cherung brauchen, zu schaffen.


      (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Zuruf des Abg. Klaus Brähmig [CDU/CSU])


      Heute stellen wir zwar gemeinschaftlich Geld zur
      Verfügung; aber auf das Morgen kommt es an. Wir müs-
      sen morgen nämlich deutlich mehr tun als in der Vergan-
      genheit. Wir müssen nicht nur Geld für die Beseitigung
      von Hochwasserschäden zur Verfügung stellen, sondern
      wir müssen aus der Erfahrung, dass Jahrhunderthoch-
      wasser nicht nur einmal im Jahrhundert auftreten, auch
      die notwendigen Konsequenzen ziehen und mit allem
      Nachdruck dafür sorgen, dass solche Katastrophen nicht
      mehr vorkommen.

      Wir haben gesehen, dass die Situation an den Stellen,
      an denen man sich in den letzten zehn Jahren um den
      Hochwasserschutz gekümmert hat, deutlich besser war.


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      (C (D Es gibt bestimmte Regionen, in denen das verdammt chwierig ist. Da Sie Passau ansprechen, sage ich dazu: ort fließen drei Flüsse zusammen. Dort werden Sie ochwasser nie verhindern können. – In anderen Städn sind aber eine ganze Menge Maßnahmen unternomen worden, die dazu geführt haben, dass die Folgen des ochwassers dort nicht so schlimm waren, wie sie sonst ewesen wären. Die Menschen vor Ort haben nicht vergessen, dass wir 0 Jahre lang über den Donau-Ausbau diskutiert haben. en Menschen in Niederalteich zum Beispiel wurde imer gesagt: Einen Hochwasserschutz gibt es erst, wenn uch Staustufen gebaut werden. Erst vor einem halben ahr wurde diese Position von der Staatsregierung aufgeeben. Das war aber zu spät, um für Hochwasserschutz zu orgen. Jetzt sind sie besonders betroffen. Deswegen haen wir eine besondere Verantwortung, dort zu helfen. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


      (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Passau!)


      Wir müssen den Hochwasserschutz – das ist heute
      chon angesprochen worden – länderübergreifend re-
      eln. Ich glaube, der Bund hat dabei, auch wenn die Zu-
      tändigkeiten klar verteilt sind, eine koordinierende
      unktion. Denn wenn in einem Land etwas gemacht
      ird, bedeutet das, dass in einem anderen Land viel-
      icht ein stärkeres Hochwasser entsteht, wenn dort we-
      iger gemacht wird. Deswegen muss man dies länder-
      bergreifend angehen.

      Nur 5 Prozent der Flächen, die 2002 als Retentions-
      ächen, als Rückzugsräume für die Flüsse im Falle eines
      ochwassers, vorgesehen waren, werden heute dafür ge-
      utzt. Dieses Projekt müssen wir wieder nachhaltig an-
      ehen. Wir müssen auch über Planungsbeschleunigun-
      en nachdenken.


      (Beifall des Abg. Hans-Michael Goldmann [FDP])


      atürlich müssen wir uns auch über den Widerstand vor
      rt unterhalten; das ist überhaupt keine Frage. Aber das,
      as Sie von der FDP hier gerade gemacht haben – Sie
      aben nicht nur die Umweltschutzverbände, sondern
      uch den Bauernverband, der vor Ort immer heftig dabei
      t, ins Abseits gestellt –, halte ich für nicht in Ordnung.


      (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN – Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Das hat keiner gemacht! Schön bei der Wahrheit bleiben! – Patrick Döring [FDP]: Hat überhaupt keiner gemacht!)


      ir brauchen einen ökologischen Hochwasserschutz,
      nd die betroffenen Menschen vor Ort müssen einbezo-
      en werden, damit es vernünftig funktionieren kann.

      Ich bitte Sie, über die Reform der Wasser- und Schiff-
      hrtsverwaltung nachzudenken.


      (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)






      Florian Pronold


      (A) )


      )(B)

      Das sind diejenigen, die vor Ort bei Hochwasser helfen.
      Sie haben eine Reform gemacht, durch die die Leute vor
      Ort abgezogen werden. Das darf nicht sein.


      (Patrick Döring [FDP]: Quatsch!)


      Ich bitte Sie, das Forschungsprogramm KLIWAS
      wieder aufzugreifen. Nur 22 Millionen Euro werden zur
      Verfügung gestellt, um den Zusammenhang zwischen
      dem Entstehen von Hochwasser und dem Klimawandel
      zu erforschen. Sie lassen dieses Programm 2014 auslau-
      fen. Es muss wieder installiert werden, damit wir einen
      vernünftigen Hochwasserschutz bekommen.


      (Beifall bei der SPD)


      Stärken Sie die Kommunen! Tun Sie alles dafür, dass
      wir den Betroffenen mit einer Elementarversicherung für
      alle vorsorgend helfen!


      (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)