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    Plenarprotokoll 17/247 Diana Golze, weiterer Abgeordneter Inhaltsverzeichnis Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 15: a) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Beseitigung sozialer Überforderung bei Beitragsschulden in der Krankenversicherung (Drucksachen 17/13079, 17/13947) . . – Zweite und dritte Beratung des von der und der Fraktion DIE LINKE: Privat Versicherte solidarisch versichern – Private Krankenversicherung als Vollversicherung abschaffen – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Martina Bunge, Dr. Ilja Seifert, Kathrin Senger-Schäfer, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Versorgung der privat Ver- sicherten im Basistarif sicherstellen (Drucksachen 17/12069, 17/10119, 17/5524, 17/13947) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniel Bahr, Bundesminister  BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 31697 B 31698 C 31698 D 31701 A 31701 B 31701 C 31702 D Deutscher B Stenografisch 247. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Tagesordnungspunkt 32: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Verbraucher- rechterichtlinie und zur Änderung des Ge- setzes zur Regelung der Wohnungsvermitt- lung (Drucksachen 17/12637, 17/13951) . . . . . . . . Dr. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Marianne Schieder (Schwandorf)  (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . b31691 A 31691 B 31692 D 31693 D 31695 C 31696 B Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Beseitigung sozialer Überforderung bei Bei- undestag er Bericht ung 14. Juni 2013 t : tragsschulden in der Krankenversi- cherung (Drucksachen 17/13402, 17/13947) . . – Bericht des Haushaltsausschusses ge- mäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 17/13959) . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Karl Lauterbach, Elke Ferner, Bärbel Bas, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Keine über- höhten Säumniszuschläge bei Bei- tragsschulden – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Martina Bunge, Harald Weinberg, 31701 A 31701 A Lars Lindemann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . 31703 D 31704 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 247. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Juni 2013 Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Molitor (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Marlies Volkmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Karin Maag (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Marlies Volkmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Lothar Riebsamen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 63: a) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Ergänzung des Grundgesetzes um Volksinitiative, Volksbegehren, Volksentscheid und Referendum (Drucksache 17/13873) . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über Abstimmungen des Bundesvol- kes (Bundesabstimmungsgesetz) (Drucksache 17/13874) . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Helmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Thomae (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingo Wellenreuther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingo Wellenreuther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Ingrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/DIE  GRÜNEN) (Erklärung nach § 30 GO) . . . Dr. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Patrick Sensburg (CDU/CSU) . . . . . . . Jimmy Schulz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Mayer (Altötting)  (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Patrick Sensburg (CDU/CSU) . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 16: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Einkom- mensteuergesetzes in Umsetzung der Ent- s v (D in Z E e G m (D in Z E V w B E E r e E (D in Z A (K re N E s (D in Z A (K g D B a s s k (D T In 31705 B 31706 C 31707 B 31707 D 31708 D 31710 A 31710 A 31711 D 31711 D 31712 A 31714 C 31715 D 31716 C 31717 D 31719 A 31720 C 31723 A 31723 C 31723 D 31724 A 31724 D 31725 C 31726 C 31728 B 31728 D cheidung des Bundesverfassungsgerichtes om 7. Mai 2013 rucksache 17/13870) . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 17: rste Beratung des von der Fraktion der SPD ingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur leichstellung der Lebenspartnerschaft it der Ehe im Einkommensteuerrecht rucksache 17/13871) . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 18: rste Beratung des von den Abgeordneten olker Beck (Köln), Lisa Paus, Kai Gehring, eiteren Abgeordneten und der Fraktion ÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten ntwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der ntscheidung des Bundesverfassungsge- ichts vom 7. Mai 2013 zur Gleichstellung ingetragener Lebenspartnerschaft mit der he im Einkommensteuerrecht rucksache 17/13872) . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 19: ntrag der Abgeordneten Volker Beck öln), Kai Gehring, Ingrid Hönlinger, weite- r Abgeordneter und der Fraktion BÜND- IS 90/DIE GRÜNEN: Das Recht auf heschließung für Personen gleichen Ge- chlechts einführen rucksache 17/13912) . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 20: ntrag der Abgeordneten Volker Beck öln), Lisa Paus, Kai Gehring, weiterer Ab- eordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN: Die Entscheidungen des undesverfassungsgerichts vom 19. Febru- r 2013 und vom 7. Mai 2013 zur Gleich- tellung eingetragener Lebenspartner- chaft mit der Ehe im Adoptions- und Ein- ommensteuerrecht umsetzen rucksache 17/13913) . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . grid Arndt-Brauer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 31730 C 31730 C 31730 C 31730 D 31730 D 31731 B 31732 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 247. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Juni 2013 III Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Daniel Volk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 65: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit zu dem An- trag der Abgeordneten Dr. Martina Bunge, Kathrin Senger-Schäfer, Harald Weinberg, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Gesundheit und Pflege soli- darisch finanzieren (Drucksachen 17/7197, 17/13929) . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit zu dem An- trag der Abgeordneten Harald Weinberg, Dr. Martina Bunge, Diana Golze, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Zuzahlungen für Patientinnen und Patienten jetzt abschaffen (Drucksachen 17/9067, 17/13067) . . . . . . Heinz Lanfermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Willi Zylajew (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 64: a) Antrag der Abgeordneten Sibylle Pfeiffer, Dr. Christian Ruck, Hartwig Fischer (Göt- tingen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Dr. Christiane Ratjen-Damerau, Michael Kauch, Helga Daub, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der FDP: Mil- lenniumsentwicklungsziele, Post-MDG- Agenda und Nachhaltigkeitsziele – Für eine gut verständliche, umsetzungsori- entierte und nachprüfbare globale Ent- wicklungs- und Nachhaltigkeitsagenda nach 2015 (Drucksache 17/13893) . . . . . . . . . . . . . . . b H D S K T D K T a b 31734 A 31734 C 31735 B 31736 C 31737 D 31738 B 31738 C 31738 D 31739 D 31741 A 31741 B 31741 B 31743 B 31745 B 31746 C 31748 A 31749 A ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für wirtschaftliche Zusam- menarbeit und Entwicklung – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Bärbel Kofler, Dr. h. c. Gernot Erler, Ulla Burchardt, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD: Für eine nachhaltige Entwicklungs- agenda ab 2015 – Millenniumsent- wicklungsziele und Nachhaltigkeits- ziele gemeinsam gestalten – zu dem Antrag der Abgeordneten Thilo Hoppe, Dr. Valerie Wilms, Ute Koczy, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Für universelle Nachhaltig- keitsziele – Entwicklungs- und Um- weltagenda zusammenführen (Drucksachen 17/13762, 17/13727, 17/13945) arald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . athrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . hilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . arin Roth (Esslingen) (SPD) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 67: ) Antrag der Abgeordneten Dr. Frithjof Schmidt, Kerstin Andreae, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: zu der Empfehlung für einen Beschluss des Rates über die Ermächtigung zur Auf- nahme von Verhandlungen über ein umfassendes Handels- und Investitions- abkommen, transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft genannt, zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten von Amerika – KOM(2013) 136 endg.; Ratsdok. 7396/13 –  hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 9 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bun- destag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union – Transatlantische Han- dels- und Investitionspartnerschaft nur mit starken Standards (Drucksache 17/13925) . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Dr. Lukrezia Jochimsen, Dr. Barbara Höll, 31749 A 31749 C 31750 C 31751 C 31752 C 31753 B 31754 B 31755 C 31757 B IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 247. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Juni 2013 weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: zu der Empfehlung für ei- nen Beschluss des Rates über die Er- mächtigung zur Aufnahme von Ver- Tagesordnungspunkt 66: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher handlungen über ein umfassendes Handels- und Investitionsabkommen, transatlantische Handels- und Investi- tionspartnerschaft genannt, zwischen der Europäischen Union und den Vereinig- ten Staaten von Amerika – KOM(2013) 136 endg.; Ratsdok. 7396/13 –  hier: Stellungnahme gegenüber der Bundesregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 9 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angelegenheiten der Eu- ropäischen Union – Keine weitere Libe- ralisierung über ein EU-Freihandelsab- kommen mit den USA (Drucksache 17/13894) . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 21: Antrag der Fraktion der SPD: zu der Emp- fehlung für einen Beschluss des Rates über die Ermächtigung zur Aufnahme von Verhandlungen über ein umfassendes Handels- und Investitionsabkommen, transatlantische Handels- und Investitions- partnerschaft genannt, zwischen der Euro- päischen Union und den Vereinigten Staa- ten von Amerika – KOM(2013) 136 endg.; Ratsdok. 7396/13 –  hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 9 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesre- gierung und Deutschem Bundestag in An- gelegenheiten der Europäischen Union – Die Verhandlungen mit den USA zu einem transatlantischen Handels- und Investi- tionsabkommen konsequent an europäi- schen Standards ausrichten (Drucksache 17/13904) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Beyer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Rolf Hempelmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . S F d 2 2 c (D D D T W O E T A b B te (M ti V (D D U D C K H N A L A A 31757 C 31757 C 31757 D 31758 C 31760 A 31761 B 31762 D 31763 D treitkräfte an der United Nations Interim orce in Lebanon (UNIFIL) auf Grundlage er Resolution 1701 (2006) vom 11. August 006 und folgender Resolutionen, zuletzt 064 (2012) vom 30. August 2012 des Si- herheitsrates der Vereinten Nationen rucksache 17/13753) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister  AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 68: ntrag der Bundesregierung: Entsendung ewaffneter deutscher Streitkräfte zur eteiligung an der Multidimensionalen In- grierten Stabilisierungsmission in Mali INUSMA) auf Grundlage der Resolu- on 2100 (2013) des Sicherheitsrates der ereinten Nationen vom 25. April 2013 rucksache 17/13754) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . llrich Meßmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Thomas de Maizière, Bundesminister  BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . atja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31765 B 31765 C 31766 C 31767 D 31769 A 31769 B 31770 A 31771 A 31772 B 31772 B 31773 B 31774 C 31775 B 31776 A 31777 A 31778 C 31779 A 31780 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 247. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Juni 2013 31691 (A) ) )(B) 247. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 10.0
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 247. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Juni 2013 31779 (A) ) )(B) Anlagen Kunert, Katrin DIE LINKE 14.06.2013 Dr. Troost, Axel DIE LINKE 14.06.2013 Krumwiede, Agnes BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.06.2013 Dr. Tackmann, Kirsten DIE LINKE 14.06.2013 Tempel, Frank DIE LINKE 14.06.2013 Anlage 1 Liste der entschuldigte  Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Altmaier, Peter CDU/CSU 14.06.2013 Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 14.06.2013 Becker, Dirk SPD 14.06.2013 Bockhahn, Steffen DIE LINKE 14.06.2013 Brackmann, Norbert CDU/CSU 14.06.2013 Bulmahn, Edelgard SPD 14.06.2013 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 14.06.2013 Dittrich, Heidrun DIE LINKE 14.06.2013 Drobinski-Weiß, Elvira SPD 14.06.2013 Ebner, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.06.2013 Ernst, Klaus DIE LINKE 14.06.2013 Gohlke, Nicole DIE LINKE 14.06.2013 Granold, Ute CDU/CSU 14.06.2013 Gunkel, Wolfgang SPD 14.06.2013 Dr. Hein, Rosemarie DIE LINKE 14.06.2013 Hiller-Ohm, Gabriele SPD 14.06.2013 Hintze, Peter CDU/CSU 14.06.2013 Hofmann (Volkach), Frank SPD 14.06.2013 Kamp, Heiner FDP 14.06.2013 Kipping, Katja DIE LINKE 14.06.2013 Klimke, Jürgen CDU/CSU 14.06.2013 Kopp, Gudrun FDP 14.06.2013 Korte, Jan DIE LINKE 14.06.2013 Krellmann, Jutta DIE LINKE 14.06.2013 L L L M M M N N P P P P R R R S D S S S S S S  A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten ay, Caren DIE LINKE 14.06.2013 enkert, Ralph DIE LINKE 14.06.2013 iebich, Stefan DIE LINKE 14.06.2013 attfeldt, Andreas CDU/CSU 14.06.2013 öhring, Cornelia DIE LINKE 14.06.2013 öller, Kornelia DIE LINKE 14.06.2013 ietan, Dietmar SPD 14.06.2013 ord, Thomas DIE LINKE 14.06.2013 etermann, Jens DIE LINKE 14.06.2013 iltz, Gisela FDP 14.06.2013 loetz, Yvonne DIE LINKE 14.06.2013 ronold, Florian SPD 14.06.2013 emmers, Ingrid DIE LINKE 14.06.2013 ößner, Tabea BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.06.2013 oth (Heringen), Michael SPD 14.06.2013 arrazin, Manuel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.06.2013 r. Schavan, Annette CDU/CSU 14.06.2013 chlecht, Michael DIE LINKE 14.06.2013 chmidt (Eisleben), Silvia SPD 14.06.2013 chwabe, Frank SPD 14.06.2013 harma, Raju DIE LINKE 14.06.2013 kudelny, Judith FDP 14.06.2013 teinke, Kersten DIE LINKE 14.06.2013 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 31780 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 247. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Juni 2013 (A) ) )(B) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 910. Sitzung am 7. Juni 2013 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- stimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen bzw. einen Einspruch gemäß Artikel 77 Absatz 3 des Grundgesetzes nicht ein- zulegen: – Gesetz zu dem Vertrag vom 9. Dezember 2011 über den Beitritt der Republik Kroatien zur Euro- päischen Union Begründung: Gemäß Artikel 23 Absatz 1 Satz 3 Grundgesetz ist die Zustimmung des Bundesrates mit zwei Dritteln seiner Stimmen erforderlich, wenn durch Änderungen der vertraglichen Grundlagen der EU und vergleichbare Regelungen das Grundgesetz seinem Inhalt nach geän- dert oder ergänzt wird oder solche Änderungen und Er- gänzungen ermöglicht werden. Der Beitrittsvertrag re- gelt erstmalig verbindlich für Kroatien die Zahl der Sitze im Europäischen Parlament, die Stimmenzahl im Rat sowie das künftig geltende Quorum für Entschei- dungen mit qualifizierter Mehrheit (Artikel 18 ff. der Beitrittsakte). Insbesondere der geltende EUV wird durch diese Regelungen des Beitrittsvertrags entspre- chend angepasst. Durch den Beitrittsvertrag werden endgültig und rechtlich verbindlich die institutionellen Bestimmungen geändert und damit der Kreis der Be- fugten, die übertragene Hoheitsrechte ausüben, geän- dert. Zudem wird auch die Höchstzahl der Mitglieder des Europäischen Parlaments gegenüber den Festle- gungen in den europäischen Verträgen für die Auf- nahme von Kroatien erhöht. Durch den Beitritt ver- schieben sich im Ergebnis Stellung und Gewicht der Bundesrepublik Deutschland im institutionellen Ge- füge der EU. Das relative Stimmengewicht Deutsch- lands, insbesondere im Rat, und damit die Möglichkei- ten seiner Einflussnahme bei der Ausübung der auf die EU übertragenen Hoheitsrechte verändern sich. Dies stellt eine wesentliche Änderung der vertraglichen Grundlagen der EU dar, durch die das Grundgesetz sei- nem Inhalt nach geändert bzw. ergänzt wird. Somit ist die Zustimmung des Bundesrates mit zwei Dritteln seiner Stimmen erforderlich. Der Bundesrat hat ferner die nachstehende Entschlie- ßung gefasst: v s R s u s z s s z w u s 2 u n d w B s R n d fo d a z K tr e e R S P a G v g d d p c tr R h re E h E Dr. Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 14.06.2013 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.06.2013 Ziegler, Dagmar SPD 14.06.2013 Zimmermann, Sabine DIE LINKE 14.06.2013  Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich (C (D Der Bundesrat nimmt Bezug auf seine Stellungnahme om 2. November 2012 (BR-Drucksache 523/12 (Be- chluss)) und begrüßt den bevorstehenden Beitritt der epublik Kroatien zur Europäischen Union. Der Bundesrat würdigt die von der Republik Kroatien eit ihrer Unabhängigkeit im Rahmen des Assoziierungs- nd Beitrittsprozesses mit der EU erzielten großen Fort- chritte unter anderem bei der Übernahme und Umset- ung des gemeinschaftlichen Besitzstandes. Die kroati- chen Anstrengungen zur Aussöhnung mit den Nachbarn ind dabei als Modell für die gesamte Region besonders u würdigen. Er stellt fest, dass diese Reformbilanz mit eitreichenden politischen, sozialen, gesellschaftlichen nd wirtschaftlichen Veränderungen verbunden ist. Der Bundesrat nimmt die Einschätzung der Kommis- ion in ihrem abschließenden Monitoringbericht vom 6. März 2013 zum Stand der Beitrittsvorbereitungen nd der Erfüllung der von der Republik Kroatien über- ommenen Verpflichtungen zu weiteren Reformen in en Bereichen Justiz und Grundrechte sowie Wettbe- erbsfähigkeit zur Kenntnis. Er geht davon aus, dass die Republik Kroatien die eitrittsvorbereitungen bis zum 1. Juli 2013 abgeschlos- en haben wird. Er unterstreicht die Wichtigkeit, dass die epublik Kroatien den begonnenen Reformprozess auch ach dem Beitritt weiter fortführt. Der Bundesrat betont die andauernde Bereitschaft der eutschen Länder, die Republik Kroatien bei ihren Re- rmanstrengungen auch nach dem EU-Beitritt unter an- erem durch Fortsetzung der erfolgreichen Zusammen- rbeit in gemeinsamen Regierungskommissionen weiter u unterstützen. Er sieht den bevorstehenden EU-Beitritt der Republik roatien als positives Beispiel dafür, dass sich die Bei- ittskriterien der EU mit entschlossener Anstrengung in inem überschaubaren Zeitraum erfüllen lassen und die uropäische Perspektive weiterhin mit Leben erfüllt ist. Der Bundesrat spricht sich im Zuge des Beitritts der epublik Kroatien zur EU erneut dafür aus, kroatischen taatsbürgerinnen und Staatsbürgern bereits in der ersten hase die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit zu gewähren. Der Bundesrat hält an seiner Auffassung fest, dass uch bei künftigen Erweiterungen im Interesse der laubwürdigkeit der Union die umfassende Beitrittsreife or der Festlegung eines konkreten Beitrittszeitpunkts egeben sein muss. Er begrüßt daher das neue Konzept er Kommission für künftige Beitrittsverhandlungen, as die frühzeitige Einleitung der Beratungen zu den Ka- iteln Justiz, Grundrechte sowie Recht, Freiheit und Si- herheit vorsieht. Dies kann es ermöglichen, im Bei- ittsprozess nicht nur die Einleitung der notwendigen eformen, sondern auch das Erzielen konkreter, nach- altiger Resultate bei ihrer Umsetzung über einen länge- n Zeitraum hinweg zu überprüfen. Neben der strikten rfüllung aller Beitrittskriterien bleibt die Aufnahmefä- igkeit der EU eine wichtige Voraussetzung für einen U-Beitritt. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 247. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Juni 2013 31781 (A) ) )(B) – Gesetz zur Anpassung von Rechtsvorschriften des Bundes infolge des Beitritts der Republik Kroatien zur Europäischen Union – Gesetz über die Zusammenarbeit von Bundesre- gierung und Deutschem Bundestag in Angelegen- heiten der Europäischen Union (EUZBBG) – Drittes Gesetz zur Änderung des Conterganstif- tungsgesetzes – Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2011/89/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. November 2011 zur Änderung der Richtlinie 98/97/EG, 2006/48/EG und 2009/138/EG hinsicht- lich der zusätzlichen Beaufsichtigung der Finanz- unternehmen eines Finanzkonglomerats – Gesetz zur Förderung und Regulierung einer Ho- norarberatung über Finanzinstrumente (Honorar- anlageberatungsgesetz) – Gesetz zum Staatsvertrag vom 14. Dezember 2012 über die abschließende Aufteilung des Finanzver- mögens gemäß Artikel 22 des Einigungsvertrages zwischen dem Bund, den neuen Ländern und Ber- lin (Finanzvermögen-Staatsvertrag) – Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2011/61/EU über die Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFM-Umsetzungsgesetz – AIFM-UmsG) – Gesetz zur Änderung des Gesetzes über die Kre- ditanstalt für Wiederaufbau und weiterer Gesetze – Gesetz zur Abschirmung von Risiken und zur Pla- nung der Sanierung und Abwicklung von Kredit- instituten und Finanzgruppen – Gesetz zur Familienpflegezeit und zum flexiblen Eintritt in den Ruhestand für Beamtinnen und Be- amte des Bundes – Gesetz zur Förderung der elektronischen Verwal- tung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften Der Bundesrat hat ferner die nachstehende Entschlie- ßung gefasst: 1. Der Bundesrat begrüßt grundsätzlich das Bestre- ben der Bundesregierung, mit dem Gesetz zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften die Moderni- sierung der Verwaltung voranzubringen, die Effi- zienz der Verfahren zu steigern und mehr Bürger- nähe zu praktizieren. 2. Der Bundesrat bekräftigt seine in der Stellung- nahme vom 2. November 2012 aufgeführten Be- denken gegen das Gesetz, insbesondere im Hin- blick auf die fehlenden Regelungen zu den Sicherheitsstandards. Er bedauert, dass seine An- regungen zur Verbesserung des Gesetzentwurfs nur zum Teil Eingang in das Gesetz gefunden ha- ben. 3. Der Bundesrat weist darauf hin, dass das mit dem Gesetz verfolgte begrüßenswerte Ziel der Er- leichterung der Kommunikation zwischen Bürger (C (D und Verwaltung nur eingeschränkt erreicht wer- den kann, da die Belange von Menschen mit Be- hinderungen noch nicht ausreichend berücksich- tigt werden. Er hätte es begrüßt, wenn die Vorschriften zur Barrierefreiheit in § 16 EGovG nicht nur im Wege einer „Sollregelung“ aufgenommen wor- den wären. In diesem Sinne wären auch im De- Mail-Gesetz und im Signaturgesetz verpflich- tende Regelungen zur Barrierefreiheit von De- Mail-Diensten und qualifizierter elektronischer Signatur geboten. Die Bundesregierung wird ge- beten, die Anforderungen an die Barrierefreiheit der elektronischen Kommunikationswege bei zu- künftigen Änderungen des E-Government-Geset- zes, des De-Mail-Gesetzes und des Signaturgeset- zes so zu verbessern, dass insbesondere blinde und sehbehinderte Menschen uneingeschränkt daran teilhaben können. Begründung: In § 16 EGovG wird geregelt, dass die Bundesbe- hörden die Barrierefreiheit der elektronischen Kommunikation und der Verwendung elektroni- scher Dokumente „in angemessener Form ge- währleisten sollen“. Damit wird zum einen die eigentliche Vollzugsebene der Bundesgesetze – Landes- und Kommunalbehörden – ohne nach- vollziehbare Gründe ausgespart. Zum anderen wird ein Ermessensspielraum eröffnet, der zu Rechtsunsicherheit führt und die berechtigten In- teressen von Menschen mit Behinderungen ent- gegen den für die Bundesrepublik Deutschland verbindlichen Vorgaben der Behindertenrechts- konvention der Vereinten Nationen rechtswidrig vernachlässigt. Eine Orientierung bei der zukünf- tigen Änderung der angesprochenen Gesetze bie- tet die im Gesetzgebungsverfahren abgegebene gemeinsame Stellungnahme des Deutschen Blin- den- und Sehbehindertenverbandes und des Deut- schen Vereins der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf. 4. Der Bundesrat anerkennt jedoch die Notwendig- keit, zeitnah eine gesetzliche Grundlage insbe- sondere für die Ersetzung des Schriftformerfor- dernisses im Verwaltungsverfahren durch Mittel der technikneutralen elektronischen Kommunika- tion zu schaffen. Erforderliche Nachbesserungen des Gesetzes werden daher nach dessen Inkraft- treten im Rahmen der in Artikel 30 des Gesetzes vorgesehenen Evaluierung vorzunehmen sein. 5. Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, bei dieser Evaluierung insbesondere zu untersu- chen, ob und inwieweit die im De-Mail-Gesetz fehlende standardisierte Ende-zu-Ende-Verschlüs- selung und die mangelnde Barrierefreiheit zu ver- minderter Akzeptanz und Nutzung des Verfah- rens durch die Bürgerinnen und Bürger führt. 6. Der Bundesrat bittet die Bundesregierung, über die Ergebnisse der Evaluierung des Gesetzes 31782 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 247. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Juni 2013 (A) ) )(B) nicht nur den Bundestag, sondern auch den Bun- desrat zu unterrichten. – Gesetz zur Verbesserung der Rechte von interna- tional Schutzberechtigten und ausländischen Ar- beitnehmern – Drittes Gesetz zur Änderung des Bundesarchivge- setzes – Gesetz zur Übertragung von Aufgaben im Bereich der freiwilligen Gerichtsbarkeit auf Notare – Gesetz zur Stärkung des Verbraucherschutzes im notariellen Beurkundungsverfahren – Gesetz zur Stärkung der Rechte des leiblichen, nicht rechtlichen Vaters – … Gesetz zur Änderung des Urheberrechtsgeset- zes – Gesetz zur Stärkung der Verfahrensrechte von Be- schuldigten im Strafverfahren – Gesetz zur Verkürzung des Restschuldbefreiungs- verfahrens und zur Stärkung der Gläubigerrechte Der Bundesrat hat ferner die folgende Entschließung gefasst: Der Bundesrat begrüßt, dass der Deutsche Bundestag das Verbraucherinsolvenzverfahren und das Verfahren über die Restschuldbefreiung durch das Gesetz zur Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens und zur Stärkung der Gläubigerrechte reformiert. Er hat in seiner 900. Sitzung am 21. September 2012 insbeson- dere befürwortet, dass die derzeit sechs Jahre dau- ernde Wohlverhaltensperiode abgekürzt und redlichen Schuldnern damit die Möglichkeit verschafft wird, zu einem bereits wesentlich früheren Zeitpunkt die Rest- schuldbefreiung und damit die Chance für einen wirt- schaftlichen Neuanfang zu erhalten, Bundesratsdruck- sache 467/12 (Beschluss). Der Bundesrat befürchtet allerdings angesichts der vom Deutschen Bundestag im Vergleich zum Gesetz- entwurf der Bundesregierung angehobenen Mindest- befriedigungsquote von 35 Prozent der angemeldeten Forderungen, dass das Gesetz die selbst gesteckten Ziele verfehlen wird, nämlich einerseits redlichen Schuldnern alsbald einen unbelasteten Neustart zu er- möglichen und andererseits durch die Belohnung be- sonderen Engagements diese zu überobligationsmäßi- gen Anstrengungen zu motivieren. Denn ein Anreizsystem ist selbst nach Einschätzung des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages nur dann effektiv, wenn wenigstens 15 Prozent aller Personen, die sich in einem Restschuldbefreiungsver- fahren befinden, die Möglichkeit eröffnet wird, vorzei- tig nach drei Jahren Restschuldbefreiung zu erlangen. Nicht nur die vom Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages angehörten Sachverständigen haben in- dessen überwiegend zum Ausdruck gebracht, dass schon die im Gesetzentwurf der Bundesregierung vor- geschlagene Mindestbefriedigungsquote von 25 Pro- zent kaum zu erreichen sei. Dies deckt sich auch mit – – – – – – – – – – – – – – (C (D der Einschätzung der gerichtlichen Praxis sowie der Schuldnerberatungsstellen vieler Länder. Insofern begrüßt der Bundesrat, dass der Deutsche Bundestag zumindest dem Vorschlag des Bundesrates gefolgt ist, das Gesetz nach vier Jahren zu evaluieren. Der Bundesrat wird die weitere Entwicklung des Ver- braucherinsolvenzverfahrens begleiten und behält sich schon jetzt weitergehende Maßnahmen für den Fall vor, dass nach dem Ergebnis der dann vorzuneh- menden Auswertung Restschuldbefreiungen nach be- reits drei Jahren in kaum nennenswertem Umfang er- folgen. Erstes Gesetz zur Änderung des Treibhausgas- Emissionshandelsgesetzes Gesetz zur Durchführung der Verordnung (EU) Nr. 259/2012 Gesetz zur Durchführung der Verordnung (EU) Nr. 528/2012 Gesetz zur Übertragung der Zuständigkeiten der Länder im Bereich der Beschädigten- und Hinter- bliebenenversorgung nach dem Dritten Teil des Soldatenversorgungsgesetzes auf den Bund Viertes Gesetz zur Änderung des Straßenver- kehrsgesetzes und anderer Gesetze Gesetz über die Bundesförderung der Investitio- nen in den Ersatz der Schienenwege der öffentli- chen nicht bundeseigenen Eisenbahn im Schienen- güterfernverkehrsnetz Gesetz zur Änderung des Güterkraftverkehrsge- setzes und anderer Gesetze Erstes Gesetz zur Änderung des Bundesfernstra- ßenmautgesetzes Gesetz zur Änderung des Verkehrsleistungsgeset- zes Gesetz zur Anpassung des Luftverkehrsrechts an die Verordnung (EU) Nr. 1178/2011 der Kommis- sion vom 3. November 2011 zur Festlegung techni- scher Vorschriften und von Verwaltungsverfahren in Bezug auf das fliegende Personal in der Zivil- luftfahrt gemäß der Verordnung (EG) Nr. 216/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Februar 2008 Erstes Gesetz zur Änderung des Ausführungsge- setzes zu dem Übereinkommen vom 9. September 1996 über die Sammlung, Abgabe und Annahme von Abfällen in der Rhein- und Binnenschifffahrt Gesetz zur Durchführung der Verordnung (EU) Nr. 181/2011 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Februar 2011 über die Fahr- gastrechte im Kraftomnibusverkehr und zur Än- derung der Verordnung (EG) Nr. 2006/2004 Gesetz zur Errichtung einer Schiffsunfalldaten- bank und zur Änderung des Seefischereigesetzes Gesetz zur Neuregelung des gesetzlichen Messwe- sens Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 247. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Juni 2013 31783 (A) ) )(B) – Zweites Gesetz über die Maßnahmen zur Be- schleunigung des Netzausbaus Elektrizitätsnetze Ferner hat der Bundesrat die folgende Entschließung gefasst: 1. Der Bundesrat geht in Übereinstimmung mit dem Ausschuss für Wirtschaft und Technologie des Deutschen Bundestages (BT-Drucksache 17/13258, S. 23) davon aus, dass die im Bundesbedarfsplan für verbindlich erklärten Netzverknüpfungs- punkte keine Vorgabe für den konkreten Standort der damit zusammenhängenden Betriebsanlagen bedeuten. Die Standorte derartiger Anlagen müs- sen in den nachfolgenden Planungsschritten in den dafür vorgesehenen, transparenten Verfahren ohne starre Begrenzung der Standortsuche festgelegt werden. 2. Der Bundesrat bedauert, dass Bundesregierung und Bundestag auch in den übrigen Punkten der Stellungnahme des Bundesrates vom 1. Februar 2013 im Wesentlichen nicht gefolgt sind. Er er- achtet es weiterhin für besonders wichtig für die Beschleunigung des Netzausbaus, dass den mit den weiteren Planungen und Zulassungsentschei- dungen befassten Unternehmen und Behörden ein größerer Spielraum im Hinblick auf die techni- sche Ausführung der Trassen zugebilligt wird. Dies ist von entscheidender Bedeutung sowohl um im weiteren Verlauf flexibel auf Belange vor Ort eingehen zu können, als auch um weitere in- novative technische Konzepte zu erproben. 3. Der Bundesrat hat zur Kenntnis genommen, dass während des Gesetzgebungsverfahrens die Ver- ordnung (EU) Nr. 347/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. April 2013 zu Leitlinien für die transeuropäische Energieinfra- struktur und zur Aufhebung der Entscheidung Nr. 1364/2006/EG und zur Änderung der Verord- nungen (EG) Nr. 713/2009, (EG) Nr. 714/2009 und (EG) Nr. 715/2009 verabschiedet wurde (ABl. L 115 vom 25. April 2013, S. 39). Die Aus- wirkungen werden mit der Anerkennung bean- tragter Leitungen durch die Kommission in diesem Jahr auch Verbindungen des Bundesbe- darfsplangesetzes betreffen. Die Bundesregierung sollte daher den Anpassungsbedarf an das Euro- parecht prüfen und im Hinblick auf das Ergebnis dieser Prüfung die Länder konsultieren. – Viertes Gesetz zur Änderung des Energieeinspa- rungsgesetzes – Gesetz zu dem Abkommen vom 29. Juli 2012 zur Gründung einer Assoziation zwischen der Euro- päischen Union und ihren Mitgliedstaaten einer- seits und Zentralamerika andererseits Der Bundesrat hat ferner die nachstehende Entschlie- ßung gefasst: 1. Der Bundesrat nimmt Bezug auf seinen Be- schluss vom 3. Mai 2013 (BR-Drucksache 259/13 (Beschluss)) zum Gesetz zu dem Handelsüberein- (C (D kommen vom 26. Juni 2012 zwischen der Euro- päischen Union und ihren Mitgliedstaaten einer- seits sowie Kolumbien und Peru andererseits und weist ergänzend auf Folgendes hin: 2. Der Bundesrat erkennt an, dass es mit dem Asso- ziierungsabkommen zwischen der EU und ihren Mitgliedstaaten einerseits und Zentralamerika an- dererseits erstmals seit Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon gelungen ist, ein biregionales Asso- ziierungsabkommen zu schließen. Es leistet mit seinen drei Grundpfeilern – politischer Dialog, Zusammenarbeit und Handel – einen wichtigen Beitrag für die weitere regionale, soziale und politische Integration zwischen der EU und Zen- tralamerika. 3. Der Bundesrat begrüßt dabei insbesondere die neuen Möglichkeiten, die sich mit dem im Ab- kommen verankerten politischen Dialog für den Austausch auf Regierungs- und parlamentari- scher Ebene sowie für den Dialog mit der Zivil- gesellschaft zur weiteren Befriedung, Stabilität und Demokratisierung der gesamten Region Zen- tralamerikas ergeben. 4. Der Bundesrat begrüßt die Aufnahme einer Men- schenrechts- und Demokratieklausel in das Ab- kommen, wonach die Achtung von Menschen- rechten, Demokratie und der Grundsatz der Rechtstaatlichkeit Richtschnur und wesentliche Elemente des Abkommens und dessen Umsetzung sein sollen. Er hält allerdings die vorgesehenen Mechanismen im Falle der Missachtung dieser Bestandteile für unzureichend, um die Beachtung und Einhaltung der Menschenrechtsklausel tat- sächlich zu gewährleisten. 5. Der Bundesrat kritisiert in diesem Zusammen- hang, dass das Assoziierungsabkommen mit Zen- tralamerika die Anwendung des allgemeinen Streitbeilegungsmechanismus für die Regelungen des Nachhaltigkeitskapitels gemäß Artikel 284 Absatz 4 des Abkommens explizit ausschließt. 6. Das vorliegend vielmehr zur Anwendung kom- mende Verfahren einer Überprüfung der Einhal- tung von wichtigen Normen und Übereinkünften unter anderem aus dem Bereich des Arbeitsrechts und auf dem Gebiet der Umwelt durch eine Sach- verständigengruppe kann nicht überzeugen, da die Sachverständigengruppe gemäß Artikel 299 des Abkommens lediglich nichtbindende Emp- fehlungen zur Lösung der Angelegenheit ausspre- chen kann. 7. Der Bundesrat weist daher erneut darauf hin, dass es bei Freihandels- und Assoziierungsabkommen der EU mit Drittstaaten dringend notwendig ist, nicht nur die detaillierten Vereinbarungen zu Handel, Dienstleistungen und Investitionen, son- dern gerade auch die Bestimmungen in Bezug auf Menschenrechts-, Arbeitsrechts- und Umweltfra- gen mit einem effektiven und klar definierten 31784 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 247. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Juni 2013 (A) ) )(B) Streitbeilegungs- und Klärungsverfahren zu be- wehren. 8. Der Bundesrat verkennt dabei nicht, dass mit dem ausgehandelten Nachhaltigkeitskapitel, der Men- schenrechtsklausel sowie den eingegangenen arbeits-, sozial-, umwelt-, rechts- und verbrau- cherpolitischen Verpflichtungen die EU Möglich- keiten zur Einflussnahme auf die Situation der Ar- beitnehmerinnen und Arbeitnehmer, der Umwelt und der Menschenrechte in den Staaten Zentral- amerikas erhalten soll. Er erinnert daran, dass wei- terhin große Anstrengungen in den Staaten Zen- tralamerikas im Hinblick auf die Verbesserung des sozialen Zusammenhalts, der nachhaltigen Ent- wicklung und des demokratischen Engagements erforderlich sind. Insbesondere bei der Moderni- sierung der öffentlichen Verwaltung, beim Kampf gegen Korruption, illegalen Drogenhandel, Terro- rismus und Straflosigkeit sowie bei der Stärkung des Rechtssystems und des zivilgesellschaftlichen Dialogs müssen weitere erhebliche Anstrengun- gen in den Staaten Zentralamerikas unternommen und konkrete Verbesserungen erzielt werden. 9. Der Bundesrat bedauert daher, dass anders als beim EU-Freihandelsabkommen mit Kolumbien und Peru bislang keine konkreten Fahrpläne zur Verbesserung der Situation unter anderem von Gewerkschaftern sowie zur Verbesserung von So- zial- und Umweltstandards von den Regierungen der Staaten Zentralamerikas vorgelegt wurden. Er appelliert an die Bundesregierung, das Europäi- sche Parlament und die Kommission, hier aktiv zu werden und unter anderem sicherzustellen, dass die Umsetzung der vereinbarten Nachhaltig- keitsstandards in den Staaten Zentralamerikas von der Kommission und dem Europäischen Par- lament wirkungsvoll überprüft wird. 10. Er fordert die Bundesregierung und die Kommis- sion ferner dazu auf, die Implementation der von den Staaten Zentralamerikas eingegangenen ar- beits-, sozial, umwelt-, rechts- und verbraucherpo- litischen Verpflichtungen auch schon im Rahmen der vorläufigen Anwendung des Abkommens eng zu begleiten und auch auf nationaler und europäi- scher Ebene auf Strukturen hinzuwirken, die eine Implementation sicherstellen und ein wirkungs- volles Monitoring garantieren. 11. Der Bundesrat übermittelt diese Entschließung direkt an die Kommission. – Gesetz zu dem Übereinkommen Nr. 189 der Inter- nationalen Arbeitsorganisation vom 16. Juni 2011 über menschenwürdige Arbeit für Hausangestellte – Gesetz zur dem Seearbeitsübereinkommen 2006 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 23. Februar 2006 – Gesetz zu dem Abkommen vom 3. April 2011 zwi- schen der Bundesrepublik Deutschland und den Cookinseln über die Unterstützung in Steuer- und Steuerstrafsachen durch Informationsaustausch – – – – – – m 2 d (C (D Gesetz zu dem Abkommen vom 3. Februar 2012 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Grenada über den Informationsaustausch in Steu- ersachen Gesetz zu dem Abkommen vom 23. Juli 2012 zwi- schen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Österreich über die Nachnutzung der ehemaligen deutsch-österreichischen gemeinschaft- lichen Grenzzollämter Gesetz zur Änderung des Abkommens vom 11. April 1955 über die Internationale Finanz-Cor- poration Achtes Gesetz zur Änderung des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (8. GWB-ÄndG) Gesetz zur Verbesserung der steuerlichen Förde- rung der privaten Altersvorsorge (Altersvorsorge- Verbesserungsgesetz – AltvVerbG) Gesetz zur Umsetzung der Amtshilferichtlinie so- wie zur Änderung steuerlicher Vorschriften (Amtshilferichtline-Umsetzungsgesetz – Amtshil- feRLUmsG) Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu en nachstehenden Vorlagen absieht: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Methode zur Risikoanalyse im Bevöl- kerungsschutz 2010 – Drucksache 17/4178 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Vierter Gefahrenbericht der Kommission zum Schutz der Zivilbevölkerung beim Bundesministerium des In- nern – Drucksachen 17/8100, 17/8833 Nr. 1.1 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2011 – Drucksache 17/8250 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2012 – Drucksachen 17/12051, 17/12238 Nr. 1.6 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Neunzehntes Hauptgutachten der Monopolkommission 2010/2011 – Drucksachen 17/10365, 17/10707 Nr. 1.8 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über den Erfolg der Programme zur Technolo- gieförderung im Mittelstand in der laufenden Legisla- turperiode, insbesondere über die Entwicklung des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand – ZIM – Drucksache 17/12771 – Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 247. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Juni 2013 31785 (A) (C) )(B) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Stand und Bewertung der Exportinitiative Erneuerbare Energien für die Jahre 2010 und 2011 – Drucksachen 17/12772, 17/13170 Nr. 1.1 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Nationales Reformprogramm 2013 – Drucksachen 17/12900, 17/13170 Nr. 1.3 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Neunzehntes Hauptgutachten der Monopolkommission 2010/2011 – Drucksache 17/10365 – hier: Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksache 17/12940 – (Bericht der Bundesregierung zum Kulturgutschutz in Deutschland) – Drucksachen 17/13378, 17/13812 Nr. 1.1 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Innenausschuss Drucksache 17/12449 Nr. A.3 Ratsdokument 18124/12 Drucksache 17/13595 Nr. A.6 Ratsdokument 8410/13 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Deutschland – Drucksache 17/11200 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Nationaler Radverkehrsplan 2020 – Den Radverkehr gemeinsam weiterentwickeln – Drucksache 17/10681 – Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Vierzehnter Bericht zur Entwicklungspolitik der Bun- desregierung – Weißbuch – – Drucksache 17/13100 – Ausschuss für Kultur und Medien – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Auswirkungen des Gesetzes zur Aus- führung des UNESCO-Übereinkommens vom 14. No- vember 1970 über Maßnahmen zum Verbot und zur Verhütung der rechtswidrigen Einfuhr, Ausfuhr und Übereignung von Kulturgut (Ausführungsgesetz zum Kulturgutübereinkommen) und den Schutz von Kulturgut vor Abwanderung ins Aus- land (D Rechtsausschuss Drucksache 17/13183 Nr. A.8 Ratsdokument 7489/13 Haushaltsausschuss Drucksache 17/13595 Nr. A.12 Ratsdokument 8648/13 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/13595 Nr. A.13 Ratsdokument 8703/13 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/13183 Nr. A.24 Ratsdokument 7510/13 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 17/12449 Nr. A.12 EP P7_TA-PROV(2013)0027 Drucksache 17/12449 Nr. A.13 EP P7_TA-PROV(2013)0032 Drucksache 17/12783 Nr. A.11 EP P7_TA-PROV(2013)0055 Drucksache 17/12783 Nr. A.12 EP P7_TA-PROV(2013)0058 Drucksache 17/12783 Nr. A.13 EP P7_TA-PROV(2013)0059 Drucksache 17/12783 Nr. A.14 EP P7_TA-PROV(2013)0060 Drucksache 17/13340 Nr. A.23 EP P7_TA-PROV(2013)0090 Drucksache 17/13340 Nr. A.24 EP P7_TA-PROV(2013)0102 247. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 32 Umsetzung der Verbraucherrechterichtlinie ZP 15 Beitragsschulden in der Krankenversicherung TOP 63 Volksinitiative, Volksbegehren, Volksentscheid ZP 16–20 Einkommensteuergesetz - Gleichstellung TOP 65 Finanzierung von Gesundheit und Pflege TOP 64 Globale Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsagenda TOP 67, ZP 21 Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft TOP 66 Bundeswehreinsatz im Libanon (UNIFIL) TOP 68 Bundeswehreinsatz in Mali (MINUSMA) Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Rolf Mützenich


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Außenminister, auch wenn Sie zum jetzigen
    eitpunkt keine Erkenntnisse haben, bitte ich Sie, wei-
    rhin nach Erkenntnissen zu suchen. Wie wir aus der
    resse erfahren haben, gibt es die eine oder andere Reise
    die Region. Wir bitten Sie, sich mit den Partnern vor
    rt auszutauschen.

    Es besteht kein Zweifel, dass in erster Linie das Re-
    ime Assad die Verantwortung für die Eskalation und
    uch für die Brutalisierung dieses Konfliktes trägt; denn
    ls vor zwei Jahren friedliche Demonstranten in ver-
    chiedenen Städten in Syrien auf die Straße gegangen
    ind, hat das Regime Assad innerhalb von Tagen mit
    rutaler Gewalt auf die Proteste reagiert.

    Wir von der SPD-Fraktion sagen eindeutig: Es gibt
    eine militärische Lösung in diesem Konflikt. Hier im
    undestag besteht ein breiter Konsens, dass Waffenliefe-
    ngen nicht der richtige Weg sind; denn in der Region

    errscht kein Mangel an Waffen, sondern ein Mangel an
    ertrauen und Diplomatie.


    (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Deswegen haben mich die aktuellen Äußerungen Ih-
    s Koalitionspartners überrascht, Herr Außenminister.
    h hätte mir schon gewünscht, dass Sie darauf eingehen.
    icht irgendwer, sondern der Kollege Schockenhoff hat
    eute für die CDU/CSU-Fraktion erklärt, dass seine
    raktion für eine Flugverbotszone in der Region eintre-
    n wird. Ich habe hier eine entsprechende Meldung von
    3.30 Uhr vorliegen. Ich finde, dass die Bundesregie-
    ng mit derartigen Erklärungen sorgfältig umgehen
    uss.





    Dr. Rolf Mützenich


    (A) )


    )(B)

    Ich erinnere in diesem Zusammenhang an den Be-
    schluss des Deutschen Bundestages, den wir gemeinsam
    gefasst haben, auch mit den Stimmen der SPD-Bundes-
    tagsfraktion. Dort heißt es unter Punkt 4 – ich zitiere –:

    Der Einsatz dient nicht der Einrichtung oder Über-
    wachung einer Flugverbotszone über syrischem
    Territorium.

    Ich finde, dieser Konsens muss erhalten bleiben. Deswe-
    gen muss es in dieser Debatte einen entsprechenden Hin-
    weis darauf geben.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Erich G. Fritz [CDU/CSU]: Der kommt!)


    In der Tat ist es richtig, alle Anstrengungen auf die
    Genf-2-Konferenz zu konzentrieren, weil, wie gesagt,
    ein Mangel an Diplomatie herrscht. Auch wenn es, wie
    ich glaube, nur sehr wenig Hoffnung gibt, muss man in
    den nächsten Tagen weiterhin alles unternehmen, damit
    zumindest das Minimalziel, dass die Konferenz stattfin-
    det, erreicht wird. Es wäre ein Hoffnungsschimmer,
    wenn dort eine Waffenruhe vereinbart werden könnte,
    zumindest für Stunden. Wir müssen den Menschen in
    Syrien zumindest die Möglichkeit geben, aus den um-
    kämpfen Zonen herauszukommen. Auf dieser Grundlage
    könnte vielleicht ein weiterführendes Mandat der Ver-
    einten Nationen erreicht werden.

    Das Problem ist, dass die Bundesregierung derzeit
    keinen maßgeblichen Anteil am Zustandekommen dieser
    Konferenz hat. Ich finde, dass die Bundesregierung mehr
    tun könnte. Insbesondere könnte sie auf den einen oder
    anderen internationalen Akteur stärker einwirken, der
    diese Konferenz nicht unterstützt. Ich glaube, wir haben
    durchaus Gelegenheit, noch intensiver mit der russi-
    schen Regierung darüber zu reden, und zwar auch und
    gerade in dieser Situation. Zwar haben Sie Länder wie
    Saudi-Arabien und Katar als Gestaltungsmächte in der
    internationalen Politik identifiziert, aber ich frage mich,
    ob Ihre Analyse richtig ist. Denn es ist fraglich, ob diese
    Länder wirklich bereit sind, an der Herstellung einer
    friedlichen Ordnung mitzuwirken, und ob sie tatsächlich
    verantwortliche Gestaltungsmächte sind. Das wäre nach
    meinem Dafürhalten eine wichtige Frage gewesen.

    Sie haben mehr humanitäre und medizinische Hilfe
    angekündigt. Zumindest wollen Sie das prüfen. Ich
    finde, wir sollten sie bereitstellen. Leider haben wir viel
    zu lange gebraucht, um gerade einmal 5 000 Flüchtlinge
    aufzunehmen. Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein –
    immerhin –, aber insgesamt hat dieser Prozess viel zu
    lange gedauert.

    Ich will noch Folgendes sagen: Wir dürfen angesichts
    der massiven Auseinandersetzungen und trotz des Bür-
    gerkriegs in Syrien nicht vergessen, dass die Umbrüche
    in der arabischen Welt unseren Respekt und unsere An-
    erkennung verdienen; denn dort tun sich Menschen zu-
    sammen, um ihren Ländern den richtigen Weg zu wei-
    sen. Ich finde, das muss auch vom Deutschen Bundestag
    aus gesagt werden.

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    (C (D (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Zu UNIFIL. Wir von der sozialdemokratischen Partei
    aben UNIFIL von Anfang an unterstützt, nicht nur, weil
    ir das Mandat des Sicherheitsrates, das immer wieder
    erlängert worden ist, für richtig erachtet haben. Wir wa-
    n und sind der Meinung, dass der Waffenschmuggel

    erhindert werden muss und es dafür ein UN-Mandat ge-
    en muss. Wir sehen ja, welche Verwerfungen es zurzeit
    uf den Golanhöhen gibt.

    Ich glaube, mit diesem UNIFIL-Mandat war auch ein
    olitischer Zweck verbunden. Wir glaubten, dass wir da-
    it den ohnehin fragmentierten Staat Libanon in Bezug

    uf seine staatliche Souveränität unterstützen könnten.
    ie israelische Marine hat die Quarantäne von libanesi-

    chen Häfen sehr schnell aufgehoben. Wir haben beim
    renzmanagement geholfen, und wir haben, wie ich
    laube, auch die Konfliktparteien im Innern des Libanon
    usammengeführt. Deswegen war das UNIFIL-Mandat
    ehr als die Verhinderung von Waffenschmuggel. Die-

    es Mandat diente insbesondere der Sicherung der staat-
    chen Souveränität des Libanon.

    Ich finde, Deutschland und Europa haben die Auf-
    abe, dafür zu sorgen, dass das fragile Gleichgewicht im
    ibanon nicht weiter geschwächt wird. Die Hisbollah
    ägt in der Tat eine riesengroße Verantwortung für die
    skalation des Bürgerkrieges in Syrien und damit indi-
    kt natürlich auch der Iran als Förderer der Hisbollah.
    leichwohl ist es wichtig, die Worte abzuwägen, um die
    nenpolitische Situation im Libanon nicht weiter zu

    erschärfen. Deswegen ist meine Bitte, auch an die Bun-
    esregierung und an die Europäische Union, alle Bemer-
    ungen in die Richtung zu unterlassen, noch stärker in-
    erhalb des EU-Rahmens vorzugehen, solange keine
    andfesten Beweise – auch gegen die Hisbollah – vorlie-
    en.

    Wir werden verantwortungsvoll in den Ausschüssen
    ber dieses Mandat debattieren. Ich kann für die SPD-
    raktion sagen, dass wir dieses Mandat verlängern wer-
    en.

    In diesem Zusammenhang möchte ich mich an den
    ir folgenden Redner, den Parlamentarischen Staatsse-

    retär Kossendey, wenden: Ich habe gehört, dass das
    re letzte Rede im Deutschen Bundestag ist. Ich möchte
    ich ganz herzlich für die gute, vertrauensvolle und im-
    er souveräne Zusammenarbeit bedanken. Das sage ich

    anz persönlich, aber auch im Namen meiner Fraktion.
    anz herzlichen Dank!


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Für die CDU/CSU-Fraktion spricht der Kollege

homas Kossendey.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Thomas Kossendey


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    s ist in der Tat im Augenblick eine schwierige Diskus-





    Thomas Kossendey


    (A) )


    )(B)

    sion, weil das, was wir zu UNIFIL sagen wollten, natür-
    lich durch die Lage in Syrien überlagert wird.

    Lieber Herr Kollege Mützenich, ich danke für Ihre
    netten Worte. Allerdings möchte ich auf Folgendes hin-
    weisen: Das, was zum Thema Flugverbotszone zu sagen
    ist, hat der Außenminister sehr deutlich gesagt. Sie brau-
    chen sich keine Sorgen zu machen, dass da eine Ände-
    rung in der Meinung des Außenministers eingetreten ist.

    Die UNIFIL-Mission – wenn ich darauf zurückkom-
    men darf – hat den Auftrag, die militärische Eskalation
    zwischen dem Libanon und Israel zu verhindern und
    letztendlich auch das angespannte Verhältnis zwischen
    diesen beiden Ländern zu entschärfen. Diese nun schon
    sieben Jahre andauernde Mission führt, so glaube ich,
    langsam und schrittweise zum Erfolg. Einige Beispiele
    hat Kollege Mützenich aufgezählt, wir könnten noch an-
    dere nennen.

    Libanon und – ich betone das ausdrücklich – auch
    Israel haben beide darum gebeten, UNIFIL, diesen wich-
    tigen Stabilitätsanker in der Region, zu verlängern. Sie
    wollen eine weitere Präsenz der Friedenstruppen der
    Vereinten Nationen, und das betrifft natürlich ausdrück-
    lich auch den deutschen Beitrag zu UNIFIL. Unser Bei-
    trag hat ein doppeltes Mandat. Zum einen sichern wir die
    seeseitigen Grenzen des Libanon, und zum anderen
    – das ist in der Öffentlichkeit häufig so nicht gesehen
    worden – unterstützen wir die libanesischen Streitkräfte
    beim Aufbau ihrer Fähigkeiten. Derzeit beteiligen wir
    uns an UNIFIL mit der Korvette „Braunschweig“ und
    dem Schnellboot „Frettchen“, mit einem nationalen Un-
    terstützungskommando in Limassol, aber auch durch ei-
    nen Anteil am UNIFIL-Hauptquartier in Naqoura.

    Eine Vielzahl von Projekten, die wir da angepackt ha-
    ben, ist in der Tat gut weiterentwickelt worden. Im letz-
    ten Jahr wurde mit der Inbetriebnahme der letzten Küs-
    tenradarstation der Aufbau einer Küstenradarkette
    abgeschlossen. Ich glaube, dass die libanesische Marine
    am Ende dieses Jahres über die Fähigkeit verfügen wird,
    eine vollständige Radarüberwachung ihrer eigenen
    Küste selbst sicherzustellen.

    Das ist auch ein ganz wichtiger Beitrag im Sinne der
    Ertüchtigungsinitiative, die wir im Dezember in den
    Europäischen Rat einbringen wollen. Auch der Naviga-
    tionssimulator, den wir dort installiert haben und mit
    dem wir libanesische Soldaten ausbilden, ist eine ausge-
    sprochen hilfreiche Anschaffung gewesen. Er hilft, dass
    Soldaten im Libanon ausgebildet werden können. Wir
    helfen übrigens auch dadurch, dass wir libanesische Ka-
    detten bei uns in Deutschland ausbilden.

    Darüber hinaus ist es natürlich wichtig, dass wir im
    zivilen Bereich eine Menge tun. Auch darüber ist hier
    gesprochen worden. Der Außenminister und Sie, Herr
    Mützenich, haben es angesprochen. Die instabile Lage in
    der Region werden wir eigentlich nur dann einigermaßen
    stabilisieren können, wenn es uns gelingt, ein Gleichge-
    wicht bei den Streitkräften zu schaffen. Dieses zu errei-
    chen, erfordert natürlich ein Mindestmaß an Stabilität.
    Deswegen werden wir die libanesische Marine auf dem

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    (C (D eg weiter unterstützen, dass sie ihre nationalen Grenen selbst schützen kann. Der Libanon bedarf genau wie die gesamte Region eier tragfähigen Sicherheit und Stabilität. Wir brauchen das ist der Wunsch aller Beteiligten – dort auch weiter ternationale Präsenz. Ich bitte Sie deswegen – auch im amen der Bundesregierung – um Unterstützung dieses ntrags, der vorsieht, UNIFIL für ein weiteres Jahr 00 Soldatinnen und Soldaten zur Verfügung zu stellen. Liebe Kolleginnen und Kollegen, dies wird – Kollege ützenich hat es angesprochen – voraussichtlich meine tzte Rede im Deutschen Bundestag sein. Gestatten Sie ir deswegen ein paar kurze Anmerkungen. Vor knapp 6 Jahren, am 16. Oktober 1987, stand ich im Deutschen undestag in Bonn als relativ junger Abgeordneter und ielt meine Jungfernrede. Interessanterweise ging es daei um den Einsatz der Bundesmarine im Mittelmeer. enauso wie damals werbe ich heute um Zustimmung r einen Einsatz der deutschen Marine im Mittelmeer. o schließen sich eben manchmal die Kreise. Vieles hat ich seit der Rede damals verändert. Es gibt aber auch onstanten. Damals hatte ich an den Anfang meiner Rede drei inge gestellt: Erstens. Die Bundesrepublik ist eine iedliebende Nation. Zweitens. Die Bundesrepublik teht in der Solidargemeinschaft aller NATO-Länder. rittens. Wir sind eine Handelsnation, die in ganz be onderem Maße auf sichere Seeverbindungen angewieen ist. – Das gilt auch nach einem Vierteljahrhundert nd auch unter veränderten außenpolitischen Rahmenbeingungen weiter. Ich möchte mich am Ende meiner Arbeit im Deutchen Bundestag bei allen Kolleginnen und Kollegen beanken – bei den aktiven Kolleginnen und Kollegen, ber auch bei denen, die ausgeschieden sind –, mit denen h mehr als zweieinhalb Jahrzehnte zusammenarbeiten urfte. Wir haben diskutiert, wir haben gestritten, anchmal wurde es auch ziemlich energisch. Ich habe ich dabei bemüht, immer hart in der Sache, aber fair Umgang zu sein. Ich hoffe, dass mir das in den aller eisten Fällen gelungen ist. Schließlich will ich nach über 26 Jahren als Verteiigungspolitiker einen Dank aussprechen an unsere oldatinnen und Soldaten sowie an die zivilen Mitarbeirinnen und Mitarbeiter der Bundeswehr, die aufopfengsvoll ihren Dienst tun, sei es in der Hitze in Dschi uti im Juli, sei es in der Kälte im Winter in Pristina, sei s im Staub in Afghanistan, sei es im Sturm im östlichen ittelmeer bei UNIFIL, sei es beim Eindämmen des ochwassers, sei es bei Übungen in der norddeutschen iefebene bei flauem Regen oder auch bei langen Tagen m Schreibtisch oder an welchem Platz auch immer uner Land sie einsetzt. Sie leisten, finde ich, einen unchätzbaren Dienst an der Gemeinschaft. Lassen Sie uns en Soldaten nichts anderes einreden. Ich wünsche unsen Soldatinnen und Soldaten und unseren zivilen Mitar eiterinnen und Mitarbeitern sowie ihren Familien Thomas Kossendey )


    (Beifall im ganzen Hause)





    (A) )

    Glück, Gesundheit und immer eine unversehrte Heim-
    kehr.

    Herr Präsident, ich melde mich zum Ende der Legis-
    laturperiode ab.