Plenarprotokoll 17/247
            Diana Golze, weiterer Abgeordneter
            Inhaltsverzeichnis
            Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . .
            Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatztagesordnungspunkt 15:
            a) – Zweite und dritte Beratung des von
            den Fraktionen der CDU/CSU und
            FDP eingebrachten Entwurfs eines
            Gesetzes zur Beseitigung sozialer
            Überforderung bei Beitragsschulden
            in der Krankenversicherung
            (Drucksachen 17/13079, 17/13947) . .
            – Zweite und dritte Beratung des von der
            und der Fraktion DIE LINKE: Privat
            Versicherte solidarisch versichern –
            Private Krankenversicherung als
            Vollversicherung abschaffen
            – zu dem Antrag der Abgeordneten
            Dr. Martina Bunge, Dr. Ilja Seifert,
            Kathrin Senger-Schäfer, weiterer Ab-
            geordneter und der Fraktion DIE
            LINKE: Versorgung der privat Ver-
            sicherten im Basistarif sicherstellen
            (Drucksachen 17/12069, 17/10119, 17/5524,
            17/13947) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Daniel Bahr, Bundesminister 
            BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . .
            31697 B
            31698 C
            31698 D
            31701 A
            31701 B
            31701 C
            31702 D
            Deutscher B
            Stenografisch
            247. Sitz
            Berlin, Freitag, den
            I n h a l
            Tagesordnungspunkt 32:
            Zweite und dritte Beratung des von der Bun-
            desregierung eingebrachten Entwurfs eines
            Gesetzes zur Umsetzung der Verbraucher-
            rechterichtlinie und zur Änderung des Ge-
            setzes zur Regelung der Wohnungsvermitt-
            lung
            (Drucksachen 17/12637, 17/13951) . . . . . . . .
            Dr. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Marianne Schieder (Schwandorf) 
            (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Marco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
            Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . .
            Ingrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            b31691 A
            31691 B
            31692 D
            31693 D
            31695 C
            31696 B
            Bundesregierung eingebrachten Ent-
            wurfs eines Gesetzes zur Beseitigung
            sozialer Überforderung bei Bei-
            undestag
            er Bericht
            ung
            14. Juni 2013
            t :
            tragsschulden in der Krankenversi-
            cherung
            (Drucksachen 17/13402, 17/13947) . .
            – Bericht des Haushaltsausschusses ge-
            mäß § 96 der Geschäftsordnung
            (Drucksache 17/13959) . . . . . . . . . . . .
            ) Beschlussempfehlung und Bericht des
            Ausschusses für Gesundheit
            – zu dem Antrag der Abgeordneten
            Dr. Karl Lauterbach, Elke Ferner,
            Bärbel Bas, weiterer Abgeordneter und
            der Fraktion der SPD: Keine über-
            höhten Säumniszuschläge bei Bei-
            tragsschulden
            – zu dem Antrag der Abgeordneten
            Dr. Martina Bunge, Harald Weinberg,
            31701 A
            31701 A
            Lars Lindemann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . .
            Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . .
            31703 D
            31704 D
            II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 247. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Juni 2013
            Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . .
            Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Gabriele Molitor (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Marlies Volkmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . .
            Karin Maag (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Marlies Volkmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . .
            Lothar Riebsamen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
            Tagesordnungspunkt 63:
            a) Erste Beratung des von der Fraktion der
            SPD eingebrachten Entwurfs eines Geset-
            zes zur Ergänzung des Grundgesetzes
            um Volksinitiative, Volksbegehren,
            Volksentscheid und Referendum
            (Drucksache 17/13873) . . . . . . . . . . . . . . .
            b) Erste Beratung des von der Fraktion der
            SPD eingebrachten Entwurfs eines Geset-
            zes über Abstimmungen des Bundesvol-
            kes (Bundesabstimmungsgesetz)
            (Drucksache 17/13874) . . . . . . . . . . . . . . .
            Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . .
            Helmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . .
            Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Stephan Thomae (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Ingrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Ingo Wellenreuther (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
            Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Ingo Wellenreuther (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
            Ingrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/DIE 
            GRÜNEN) (Erklärung nach § 30 GO) . . .
            Dr. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Patrick Sensburg (CDU/CSU) . . . . . . .
            Jimmy Schulz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Stephan Mayer (Altötting) 
            (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Patrick Sensburg (CDU/CSU) . . . . . . . . .
            Zusatztagesordnungspunkt 16:
            Erste Beratung des von den Fraktionen der
            CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs
            eines Gesetzes zur Änderung des Einkom-
            mensteuergesetzes in Umsetzung der Ent-
            s
            v
            (D
            in
            Z
            E
            e
            G
            m
            (D
            in
            Z
            E
            V
            w
            B
            E
            E
            r
            e
            E
            (D
            in
            Z
            A
            (K
            re
            N
            E
            s
            (D
            in
            Z
            A
            (K
            g
            D
            B
            a
            s
            s
            k
            (D
            T
            In
            31705 B
            31706 C
            31707 B
            31707 D
            31708 D
            31710 A
            31710 A
            31711 D
            31711 D
            31712 A
            31714 C
            31715 D
            31716 C
            31717 D
            31719 A
            31720 C
            31723 A
            31723 C
            31723 D
            31724 A
            31724 D
            31725 C
            31726 C
            31728 B
            31728 D
            cheidung des Bundesverfassungsgerichtes
            om 7. Mai 2013
            rucksache 17/13870) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Verbindung mit
            usatztagesordnungspunkt 17:
            rste Beratung des von der Fraktion der SPD
            ingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur
            leichstellung der Lebenspartnerschaft
            it der Ehe im Einkommensteuerrecht
            rucksache 17/13871) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Verbindung mit
            usatztagesordnungspunkt 18:
            rste Beratung des von den Abgeordneten
            olker Beck (Köln), Lisa Paus, Kai Gehring,
            eiteren Abgeordneten und der Fraktion
            ÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten
            ntwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der
            ntscheidung des Bundesverfassungsge-
            ichts vom 7. Mai 2013 zur Gleichstellung
            ingetragener Lebenspartnerschaft mit der
            he im Einkommensteuerrecht
            rucksache 17/13872) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Verbindung mit
            usatztagesordnungspunkt 19:
            ntrag der Abgeordneten Volker Beck
            öln), Kai Gehring, Ingrid Hönlinger, weite-
            r Abgeordneter und der Fraktion BÜND-
            IS 90/DIE GRÜNEN: Das Recht auf
            heschließung für Personen gleichen Ge-
            chlechts einführen
            rucksache 17/13912) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Verbindung mit
            usatztagesordnungspunkt 20:
            ntrag der Abgeordneten Volker Beck
            öln), Lisa Paus, Kai Gehring, weiterer Ab-
            eordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/
            IE GRÜNEN: Die Entscheidungen des
            undesverfassungsgerichts vom 19. Febru-
            r 2013 und vom 7. Mai 2013 zur Gleich-
            tellung eingetragener Lebenspartner-
            chaft mit der Ehe im Adoptions- und Ein-
            ommensteuerrecht umsetzen
            rucksache 17/13913) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            homas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . .
            grid Arndt-Brauer (SPD) . . . . . . . . . . . . . .
            31730 C
            31730 C
            31730 C
            31730 D
            31730 D
            31731 B
            31732 C
            Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 247. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Juni 2013 III
            Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
            Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
            Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Daniel Volk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Tagesordnungspunkt 65:
            a) Beschlussempfehlung und Bericht des
            Ausschusses für Gesundheit zu dem An-
            trag der Abgeordneten Dr. Martina Bunge,
            Kathrin Senger-Schäfer, Harald Weinberg,
            weiterer Abgeordneter und der Fraktion
            DIE LINKE: Gesundheit und Pflege soli-
            darisch finanzieren
            (Drucksachen 17/7197, 17/13929) . . . . . .
            b) Beschlussempfehlung und Bericht des
            Ausschusses für Gesundheit zu dem An-
            trag der Abgeordneten Harald Weinberg,
            Dr. Martina Bunge, Diana Golze, weiterer
            Abgeordneter und der Fraktion DIE
            LINKE: Zuzahlungen für Patientinnen
            und Patienten jetzt abschaffen
            (Drucksachen 17/9067, 17/13067) . . . . . .
            Heinz Lanfermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Willi Zylajew (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
            Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Tagesordnungspunkt 64:
            a) Antrag der Abgeordneten Sibylle Pfeiffer,
            Dr. Christian Ruck, Hartwig Fischer (Göt-
            tingen), weiterer Abgeordneter und der
            Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge-
            ordneten Dr. Christiane Ratjen-Damerau,
            Michael Kauch, Helga Daub, weiterer Ab-
            geordneter und der Fraktion der FDP: Mil-
            lenniumsentwicklungsziele, Post-MDG-
            Agenda und Nachhaltigkeitsziele – Für
            eine gut verständliche, umsetzungsori-
            entierte und nachprüfbare globale Ent-
            wicklungs- und Nachhaltigkeitsagenda
            nach 2015
            (Drucksache 17/13893) . . . . . . . . . . . . . . .
            b
            H
            D
            S
            K
            T
            D
            K
            T
            a
            b
            31734 A
            31734 C
            31735 B
            31736 C
            31737 D
            31738 B
            31738 C
            31738 D
            31739 D
            31741 A
            31741 B
            31741 B
            31743 B
            31745 B
            31746 C
            31748 A
            31749 A
            ) Beschlussempfehlung und Bericht des
            Ausschusses für wirtschaftliche Zusam-
            menarbeit und Entwicklung
            – zu dem Antrag der Abgeordneten
            Dr. Bärbel Kofler, Dr. h. c. Gernot
            Erler, Ulla Burchardt, weiterer Abge-
            ordneter und der Fraktion der SPD:
            Für eine nachhaltige Entwicklungs-
            agenda ab 2015 – Millenniumsent-
            wicklungsziele und Nachhaltigkeits-
            ziele gemeinsam gestalten
            – zu dem Antrag der Abgeordneten
            Thilo Hoppe, Dr. Valerie Wilms, Ute
            Koczy, weiterer Abgeordneter und der
            Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
            NEN: Für universelle Nachhaltig-
            keitsziele – Entwicklungs- und Um-
            weltagenda zusammenführen
            (Drucksachen 17/13762, 17/13727, 17/13945)
            arald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . .
            ibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            athrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            hilo Hoppe (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            agmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
            arin Roth (Esslingen) (SPD) . . . . . . . . . . . .
            agesordnungspunkt 67:
            ) Antrag der Abgeordneten Dr. Frithjof
            Schmidt, Kerstin Andreae, Bärbel Höhn,
            weiterer Abgeordneter und der Fraktion
            BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: zu der
            Empfehlung für einen Beschluss des
            Rates über die Ermächtigung zur Auf-
            nahme von Verhandlungen über ein
            umfassendes Handels- und Investitions-
            abkommen, transatlantische Handels-
            und Investitionspartnerschaft genannt,
            zwischen der Europäischen Union und
            den Vereinigten Staaten von Amerika
            – KOM(2013) 136 endg.; Ratsdok.
            7396/13 – 
            hier: Stellungnahme gegenüber der
            Bundesregierung gemäß Artikel 23 Ab-
            satz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 9 des
            Gesetzes über die Zusammenarbeit von
            Bundesregierung und Deutschem Bun-
            destag in Angelegenheiten der Europäi-
            schen Union – Transatlantische Han-
            dels- und Investitionspartnerschaft nur
            mit starken Standards
            (Drucksache 17/13925) . . . . . . . . . . . . . .
            ) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer,
            Dr. Lukrezia Jochimsen, Dr. Barbara Höll,
            31749 A
            31749 C
            31750 C
            31751 C
            31752 C
            31753 B
            31754 B
            31755 C
            31757 B
            IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 247. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Juni 2013
            weiterer Abgeordneter und der Fraktion
            DIE LINKE: zu der Empfehlung für ei-
            nen Beschluss des Rates über die Er-
            mächtigung zur Aufnahme von Ver-
            Tagesordnungspunkt 66:
            Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung
            der Beteiligung bewaffneter deutscher
            handlungen über ein umfassendes
            Handels- und Investitionsabkommen,
            transatlantische Handels- und Investi-
            tionspartnerschaft genannt, zwischen
            der Europäischen Union und den Vereinig-
            ten Staaten von Amerika – KOM(2013)
            136 endg.; Ratsdok. 7396/13 – 
            hier: Stellungnahme gegenüber der
            Bundesregierung gemäß Artikel 23 Ab-
            satz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 9 des
            Gesetzes über die Zusammenarbeit von
            Bundesregierung und Deutschem
            Bundestag in Angelegenheiten der Eu-
            ropäischen Union – Keine weitere Libe-
            ralisierung über ein EU-Freihandelsab-
            kommen mit den USA
            (Drucksache 17/13894) . . . . . . . . . . . . . . .
            in Verbindung mit
            Zusatztagesordnungspunkt 21:
            Antrag der Fraktion der SPD: zu der Emp-
            fehlung für einen Beschluss des Rates über
            die Ermächtigung zur Aufnahme von
            Verhandlungen über ein umfassendes
            Handels- und Investitionsabkommen,
            transatlantische Handels- und Investitions-
            partnerschaft genannt, zwischen der Euro-
            päischen Union und den Vereinigten Staa-
            ten von Amerika – KOM(2013) 136 endg.;
            Ratsdok. 7396/13 – 
            hier: Stellungnahme gegenüber der Bun-
            desregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3
            des Grundgesetzes i. V. m. § 9 des Gesetzes
            über die Zusammenarbeit von Bundesre-
            gierung und Deutschem Bundestag in An-
            gelegenheiten der Europäischen Union –
            Die Verhandlungen mit den USA zu einem
            transatlantischen Handels- und Investi-
            tionsabkommen konsequent an europäi-
            schen Standards ausrichten
            (Drucksache 17/13904) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Peter Beyer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Rolf Hempelmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . .
            Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . .
            Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
            S
            F
            d
            2
            2
            c
            (D
            D
            D
            T
            W
            O
            E
            T
            A
            b
            B
            te
            (M
            ti
            V
            (D
            D
            U
            D
            C
            K
            H
            N
            A
            L
            A
            A
            31757 C
            31757 C
            31757 D
            31758 C
            31760 A
            31761 B
            31762 D
            31763 D
            treitkräfte an der United Nations Interim
            orce in Lebanon (UNIFIL) auf Grundlage
            er Resolution 1701 (2006) vom 11. August
            006 und folgender Resolutionen, zuletzt
            064 (2012) vom 30. August 2012 des Si-
            herheitsrates der Vereinten Nationen
            rucksache 17/13753) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Guido Westerwelle, Bundesminister 
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . .
            homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
            olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . .
            Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            mid Nouripour (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            rich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
            agesordnungspunkt 68:
            ntrag der Bundesregierung: Entsendung
            ewaffneter deutscher Streitkräfte zur
            eteiligung an der Multidimensionalen In-
            grierten Stabilisierungsmission in Mali
            INUSMA) auf Grundlage der Resolu-
            on 2100 (2013) des Sicherheitsrates der
            ereinten Nationen vom 25. April 2013
            rucksache 17/13754) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Guido Westerwelle, Bundesminister
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            llrich Meßmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Thomas de Maizière, Bundesminister 
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . .
            atja Keul (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            artwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . .
            ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 1
            iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
            nlage 2
            mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            31765 B
            31765 C
            31766 C
            31767 D
            31769 A
            31769 B
            31770 A
            31771 A
            31772 B
            31772 B
            31773 B
            31774 C
            31775 B
            31776 A
            31777 A
            31778 C
            31779 A
            31780 A
            Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 247. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Juni 2013 31691
            (A) )
            )(B)
            247. Sitz
            Berlin, Freitag, den
            Beginn: 10.0
        
        
        
        
          
          
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 247. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Juni 2013 31779
        (A) )
        )(B)
        Anlagen
        Kunert, Katrin DIE LINKE 14.06.2013 Dr. Troost, Axel DIE LINKE 14.06.2013
        Krumwiede, Agnes BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        14.06.2013
        Dr. Tackmann, Kirsten DIE LINKE 14.06.2013
        Tempel, Frank DIE LINKE 14.06.2013
        Anlage 1
        Liste der entschuldigte
        
        Abgeordnete(r)
        entschuldigt bis
        einschließlich
        Altmaier, Peter CDU/CSU 14.06.2013
        Bätzing-Lichtenthäler,
        Sabine
        SPD 14.06.2013
        Becker, Dirk SPD 14.06.2013
        Bockhahn, Steffen DIE LINKE 14.06.2013
        Brackmann, Norbert CDU/CSU 14.06.2013
        Bulmahn, Edelgard SPD 14.06.2013
        Dağdelen, Sevim DIE LINKE 14.06.2013
        Dittrich, Heidrun DIE LINKE 14.06.2013
        Drobinski-Weiß, Elvira SPD 14.06.2013
        Ebner, Harald BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        14.06.2013
        Ernst, Klaus DIE LINKE 14.06.2013
        Gohlke, Nicole DIE LINKE 14.06.2013
        Granold, Ute CDU/CSU 14.06.2013
        Gunkel, Wolfgang SPD 14.06.2013
        Dr. Hein, Rosemarie DIE LINKE 14.06.2013
        Hiller-Ohm, Gabriele SPD 14.06.2013
        Hintze, Peter CDU/CSU 14.06.2013
        Hofmann (Volkach),
        Frank
        SPD 14.06.2013
        Kamp, Heiner FDP 14.06.2013
        Kipping, Katja DIE LINKE 14.06.2013
        Klimke, Jürgen CDU/CSU 14.06.2013
        Kopp, Gudrun FDP 14.06.2013
        Korte, Jan DIE LINKE 14.06.2013
        Krellmann, Jutta DIE LINKE 14.06.2013
        L
        L
        L
        M
        M
        M
        N
        N
        P
        P
        P
        P
        R
        R
        R
        S
        D
        S
        S
        S
        S
        S
        S
        
        A
        (C
        (D
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        n Abgeordneten
        ay, Caren DIE LINKE 14.06.2013
        enkert, Ralph DIE LINKE 14.06.2013
        iebich, Stefan DIE LINKE 14.06.2013
        attfeldt, Andreas CDU/CSU 14.06.2013
        öhring, Cornelia DIE LINKE 14.06.2013
        öller, Kornelia DIE LINKE 14.06.2013
        ietan, Dietmar SPD 14.06.2013
        ord, Thomas DIE LINKE 14.06.2013
        etermann, Jens DIE LINKE 14.06.2013
        iltz, Gisela FDP 14.06.2013
        loetz, Yvonne DIE LINKE 14.06.2013
        ronold, Florian SPD 14.06.2013
        emmers, Ingrid DIE LINKE 14.06.2013
        ößner, Tabea BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        14.06.2013
        oth (Heringen),
        Michael
        SPD 14.06.2013
        arrazin, Manuel BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        14.06.2013
        r. Schavan, Annette CDU/CSU 14.06.2013
        chlecht, Michael DIE LINKE 14.06.2013
        chmidt (Eisleben),
        Silvia
        SPD 14.06.2013
        chwabe, Frank SPD 14.06.2013
        harma, Raju DIE LINKE 14.06.2013
        kudelny, Judith FDP 14.06.2013
        teinke, Kersten DIE LINKE 14.06.2013
        bgeordnete(r)
        entschuldigt bis
        einschließlich
        31780 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 247. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Juni 2013
        (A) )
        )(B)
        Anlage 2
        Amtliche Mitteilungen
        Der Bundesrat hat in seiner 910. Sitzung am 7. Juni
        2013 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu-
        stimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2
        des Grundgesetzes nicht zu stellen bzw. einen Einspruch
        gemäß Artikel 77 Absatz 3 des Grundgesetzes nicht ein-
        zulegen:
        – Gesetz zu dem Vertrag vom 9. Dezember 2011
        über den Beitritt der Republik Kroatien zur Euro-
        päischen Union
        Begründung:
        Gemäß Artikel 23 Absatz 1 Satz 3 Grundgesetz ist die
        Zustimmung des Bundesrates mit zwei Dritteln seiner
        Stimmen erforderlich, wenn durch Änderungen der
        vertraglichen Grundlagen der EU und vergleichbare
        Regelungen das Grundgesetz seinem Inhalt nach geän-
        dert oder ergänzt wird oder solche Änderungen und Er-
        gänzungen ermöglicht werden. Der Beitrittsvertrag re-
        gelt erstmalig verbindlich für Kroatien die Zahl der
        Sitze im Europäischen Parlament, die Stimmenzahl im
        Rat sowie das künftig geltende Quorum für Entschei-
        dungen mit qualifizierter Mehrheit (Artikel 18 ff. der
        Beitrittsakte). Insbesondere der geltende EUV wird
        durch diese Regelungen des Beitrittsvertrags entspre-
        chend angepasst. Durch den Beitrittsvertrag werden
        endgültig und rechtlich verbindlich die institutionellen
        Bestimmungen geändert und damit der Kreis der Be-
        fugten, die übertragene Hoheitsrechte ausüben, geän-
        dert. Zudem wird auch die Höchstzahl der Mitglieder
        des Europäischen Parlaments gegenüber den Festle-
        gungen in den europäischen Verträgen für die Auf-
        nahme von Kroatien erhöht. Durch den Beitritt ver-
        schieben sich im Ergebnis Stellung und Gewicht der
        Bundesrepublik Deutschland im institutionellen Ge-
        füge der EU. Das relative Stimmengewicht Deutsch-
        lands, insbesondere im Rat, und damit die Möglichkei-
        ten seiner Einflussnahme bei der Ausübung der auf die
        EU übertragenen Hoheitsrechte verändern sich. Dies
        stellt eine wesentliche Änderung der vertraglichen
        Grundlagen der EU dar, durch die das Grundgesetz sei-
        nem Inhalt nach geändert bzw. ergänzt wird. Somit ist
        die Zustimmung des Bundesrates mit zwei Dritteln
        seiner Stimmen erforderlich.
        Der Bundesrat hat ferner die nachstehende Entschlie-
        ßung gefasst:
        v
        s
        R
        s
        u
        s
        z
        s
        s
        z
        w
        u
        s
        2
        u
        n
        d
        w
        B
        s
        R
        n
        d
        fo
        d
        a
        z
        K
        tr
        e
        e
        R
        S
        P
        a
        G
        v
        g
        d
        d
        p
        c
        tr
        R
        h
        re
        E
        h
        E
        Dr. Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 14.06.2013
        Walter-Rosenheimer,
        Beate
        BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        14.06.2013
        Ziegler, Dagmar SPD 14.06.2013
        Zimmermann, Sabine DIE LINKE 14.06.2013
        
        Abgeordnete(r)
        entschuldigt bis
        einschließlich
        (C
        (D
        Der Bundesrat nimmt Bezug auf seine Stellungnahme
        om 2. November 2012 (BR-Drucksache 523/12 (Be-
        chluss)) und begrüßt den bevorstehenden Beitritt der
        epublik Kroatien zur Europäischen Union.
        Der Bundesrat würdigt die von der Republik Kroatien
        eit ihrer Unabhängigkeit im Rahmen des Assoziierungs-
        nd Beitrittsprozesses mit der EU erzielten großen Fort-
        chritte unter anderem bei der Übernahme und Umset-
        ung des gemeinschaftlichen Besitzstandes. Die kroati-
        chen Anstrengungen zur Aussöhnung mit den Nachbarn
        ind dabei als Modell für die gesamte Region besonders
        u würdigen. Er stellt fest, dass diese Reformbilanz mit
        eitreichenden politischen, sozialen, gesellschaftlichen
        nd wirtschaftlichen Veränderungen verbunden ist.
        Der Bundesrat nimmt die Einschätzung der Kommis-
        ion in ihrem abschließenden Monitoringbericht vom
        6. März 2013 zum Stand der Beitrittsvorbereitungen
        nd der Erfüllung der von der Republik Kroatien über-
        ommenen Verpflichtungen zu weiteren Reformen in
        en Bereichen Justiz und Grundrechte sowie Wettbe-
        erbsfähigkeit zur Kenntnis.
        Er geht davon aus, dass die Republik Kroatien die
        eitrittsvorbereitungen bis zum 1. Juli 2013 abgeschlos-
        en haben wird. Er unterstreicht die Wichtigkeit, dass die
        epublik Kroatien den begonnenen Reformprozess auch
        ach dem Beitritt weiter fortführt.
        Der Bundesrat betont die andauernde Bereitschaft der
        eutschen Länder, die Republik Kroatien bei ihren Re-
        rmanstrengungen auch nach dem EU-Beitritt unter an-
        erem durch Fortsetzung der erfolgreichen Zusammen-
        rbeit in gemeinsamen Regierungskommissionen weiter
        u unterstützen.
        Er sieht den bevorstehenden EU-Beitritt der Republik
        roatien als positives Beispiel dafür, dass sich die Bei-
        ittskriterien der EU mit entschlossener Anstrengung in
        inem überschaubaren Zeitraum erfüllen lassen und die
        uropäische Perspektive weiterhin mit Leben erfüllt ist.
        Der Bundesrat spricht sich im Zuge des Beitritts der
        epublik Kroatien zur EU erneut dafür aus, kroatischen
        taatsbürgerinnen und Staatsbürgern bereits in der ersten
        hase die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit zu gewähren.
        Der Bundesrat hält an seiner Auffassung fest, dass
        uch bei künftigen Erweiterungen im Interesse der
        laubwürdigkeit der Union die umfassende Beitrittsreife
        or der Festlegung eines konkreten Beitrittszeitpunkts
        egeben sein muss. Er begrüßt daher das neue Konzept
        er Kommission für künftige Beitrittsverhandlungen,
        as die frühzeitige Einleitung der Beratungen zu den Ka-
        iteln Justiz, Grundrechte sowie Recht, Freiheit und Si-
        herheit vorsieht. Dies kann es ermöglichen, im Bei-
        ittsprozess nicht nur die Einleitung der notwendigen
        eformen, sondern auch das Erzielen konkreter, nach-
        altiger Resultate bei ihrer Umsetzung über einen länge-
        n Zeitraum hinweg zu überprüfen. Neben der strikten
        rfüllung aller Beitrittskriterien bleibt die Aufnahmefä-
        igkeit der EU eine wichtige Voraussetzung für einen
        U-Beitritt.
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 247. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Juni 2013 31781
        (A) )
        )(B)
        – Gesetz zur Anpassung von Rechtsvorschriften des
        Bundes infolge des Beitritts der Republik Kroatien
        zur Europäischen Union
        – Gesetz über die Zusammenarbeit von Bundesre-
        gierung und Deutschem Bundestag in Angelegen-
        heiten der Europäischen Union (EUZBBG)
        – Drittes Gesetz zur Änderung des Conterganstif-
        tungsgesetzes
        – Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2011/89/EU
        des Europäischen Parlaments und des Rates vom
        16. November 2011 zur Änderung der Richtlinie
        98/97/EG, 2006/48/EG und 2009/138/EG hinsicht-
        lich der zusätzlichen Beaufsichtigung der Finanz-
        unternehmen eines Finanzkonglomerats
        – Gesetz zur Förderung und Regulierung einer Ho-
        norarberatung über Finanzinstrumente (Honorar-
        anlageberatungsgesetz)
        – Gesetz zum Staatsvertrag vom 14. Dezember 2012
        über die abschließende Aufteilung des Finanzver-
        mögens gemäß Artikel 22 des Einigungsvertrages
        zwischen dem Bund, den neuen Ländern und Ber-
        lin (Finanzvermögen-Staatsvertrag)
        – Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2011/61/EU
        über die Verwalter alternativer Investmentfonds
        (AIFM-Umsetzungsgesetz – AIFM-UmsG)
        – Gesetz zur Änderung des Gesetzes über die Kre-
        ditanstalt für Wiederaufbau und weiterer Gesetze
        – Gesetz zur Abschirmung von Risiken und zur Pla-
        nung der Sanierung und Abwicklung von Kredit-
        instituten und Finanzgruppen
        – Gesetz zur Familienpflegezeit und zum flexiblen
        Eintritt in den Ruhestand für Beamtinnen und Be-
        amte des Bundes
        – Gesetz zur Förderung der elektronischen Verwal-
        tung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften
        Der Bundesrat hat ferner die nachstehende Entschlie-
        ßung gefasst:
        1. Der Bundesrat begrüßt grundsätzlich das Bestre-
        ben der Bundesregierung, mit dem Gesetz zur
        Förderung der elektronischen Verwaltung sowie
        zur Änderung weiterer Vorschriften die Moderni-
        sierung der Verwaltung voranzubringen, die Effi-
        zienz der Verfahren zu steigern und mehr Bürger-
        nähe zu praktizieren.
        2. Der Bundesrat bekräftigt seine in der Stellung-
        nahme vom 2. November 2012 aufgeführten Be-
        denken gegen das Gesetz, insbesondere im Hin-
        blick auf die fehlenden Regelungen zu den
        Sicherheitsstandards. Er bedauert, dass seine An-
        regungen zur Verbesserung des Gesetzentwurfs
        nur zum Teil Eingang in das Gesetz gefunden ha-
        ben.
        3. Der Bundesrat weist darauf hin, dass das mit dem
        Gesetz verfolgte begrüßenswerte Ziel der Er-
        leichterung der Kommunikation zwischen Bürger
        (C
        (D
        und Verwaltung nur eingeschränkt erreicht wer-
        den kann, da die Belange von Menschen mit Be-
        hinderungen noch nicht ausreichend berücksich-
        tigt werden.
        Er hätte es begrüßt, wenn die Vorschriften zur
        Barrierefreiheit in § 16 EGovG nicht nur im
        Wege einer „Sollregelung“ aufgenommen wor-
        den wären. In diesem Sinne wären auch im De-
        Mail-Gesetz und im Signaturgesetz verpflich-
        tende Regelungen zur Barrierefreiheit von De-
        Mail-Diensten und qualifizierter elektronischer
        Signatur geboten. Die Bundesregierung wird ge-
        beten, die Anforderungen an die Barrierefreiheit
        der elektronischen Kommunikationswege bei zu-
        künftigen Änderungen des E-Government-Geset-
        zes, des De-Mail-Gesetzes und des Signaturgeset-
        zes so zu verbessern, dass insbesondere blinde
        und sehbehinderte Menschen uneingeschränkt
        daran teilhaben können.
        Begründung:
        In § 16 EGovG wird geregelt, dass die Bundesbe-
        hörden die Barrierefreiheit der elektronischen
        Kommunikation und der Verwendung elektroni-
        scher Dokumente „in angemessener Form ge-
        währleisten sollen“. Damit wird zum einen die
        eigentliche Vollzugsebene der Bundesgesetze
        – Landes- und Kommunalbehörden – ohne nach-
        vollziehbare Gründe ausgespart. Zum anderen
        wird ein Ermessensspielraum eröffnet, der zu
        Rechtsunsicherheit führt und die berechtigten In-
        teressen von Menschen mit Behinderungen ent-
        gegen den für die Bundesrepublik Deutschland
        verbindlichen Vorgaben der Behindertenrechts-
        konvention der Vereinten Nationen rechtswidrig
        vernachlässigt. Eine Orientierung bei der zukünf-
        tigen Änderung der angesprochenen Gesetze bie-
        tet die im Gesetzgebungsverfahren abgegebene
        gemeinsame Stellungnahme des Deutschen Blin-
        den- und Sehbehindertenverbandes und des Deut-
        schen Vereins der Blinden und Sehbehinderten in
        Studium und Beruf.
        4. Der Bundesrat anerkennt jedoch die Notwendig-
        keit, zeitnah eine gesetzliche Grundlage insbe-
        sondere für die Ersetzung des Schriftformerfor-
        dernisses im Verwaltungsverfahren durch Mittel
        der technikneutralen elektronischen Kommunika-
        tion zu schaffen. Erforderliche Nachbesserungen
        des Gesetzes werden daher nach dessen Inkraft-
        treten im Rahmen der in Artikel 30 des Gesetzes
        vorgesehenen Evaluierung vorzunehmen sein.
        5. Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf,
        bei dieser Evaluierung insbesondere zu untersu-
        chen, ob und inwieweit die im De-Mail-Gesetz
        fehlende standardisierte Ende-zu-Ende-Verschlüs-
        selung und die mangelnde Barrierefreiheit zu ver-
        minderter Akzeptanz und Nutzung des Verfah-
        rens durch die Bürgerinnen und Bürger führt.
        6. Der Bundesrat bittet die Bundesregierung, über
        die Ergebnisse der Evaluierung des Gesetzes
        31782 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 247. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Juni 2013
        (A) )
        )(B)
        nicht nur den Bundestag, sondern auch den Bun-
        desrat zu unterrichten.
        – Gesetz zur Verbesserung der Rechte von interna-
        tional Schutzberechtigten und ausländischen Ar-
        beitnehmern
        – Drittes Gesetz zur Änderung des Bundesarchivge-
        setzes
        – Gesetz zur Übertragung von Aufgaben im Bereich
        der freiwilligen Gerichtsbarkeit auf Notare
        – Gesetz zur Stärkung des Verbraucherschutzes im
        notariellen Beurkundungsverfahren
        – Gesetz zur Stärkung der Rechte des leiblichen,
        nicht rechtlichen Vaters
        – … Gesetz zur Änderung des Urheberrechtsgeset-
        zes
        – Gesetz zur Stärkung der Verfahrensrechte von Be-
        schuldigten im Strafverfahren
        – Gesetz zur Verkürzung des Restschuldbefreiungs-
        verfahrens und zur Stärkung der Gläubigerrechte
        Der Bundesrat hat ferner die folgende Entschließung
        gefasst:
        Der Bundesrat begrüßt, dass der Deutsche Bundestag
        das Verbraucherinsolvenzverfahren und das Verfahren
        über die Restschuldbefreiung durch das Gesetz zur
        Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens und
        zur Stärkung der Gläubigerrechte reformiert. Er hat in
        seiner 900. Sitzung am 21. September 2012 insbeson-
        dere befürwortet, dass die derzeit sechs Jahre dau-
        ernde Wohlverhaltensperiode abgekürzt und redlichen
        Schuldnern damit die Möglichkeit verschafft wird, zu
        einem bereits wesentlich früheren Zeitpunkt die Rest-
        schuldbefreiung und damit die Chance für einen wirt-
        schaftlichen Neuanfang zu erhalten, Bundesratsdruck-
        sache 467/12 (Beschluss).
        Der Bundesrat befürchtet allerdings angesichts der
        vom Deutschen Bundestag im Vergleich zum Gesetz-
        entwurf der Bundesregierung angehobenen Mindest-
        befriedigungsquote von 35 Prozent der angemeldeten
        Forderungen, dass das Gesetz die selbst gesteckten
        Ziele verfehlen wird, nämlich einerseits redlichen
        Schuldnern alsbald einen unbelasteten Neustart zu er-
        möglichen und andererseits durch die Belohnung be-
        sonderen Engagements diese zu überobligationsmäßi-
        gen Anstrengungen zu motivieren.
        Denn ein Anreizsystem ist selbst nach Einschätzung
        des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages
        nur dann effektiv, wenn wenigstens 15 Prozent aller
        Personen, die sich in einem Restschuldbefreiungsver-
        fahren befinden, die Möglichkeit eröffnet wird, vorzei-
        tig nach drei Jahren Restschuldbefreiung zu erlangen.
        Nicht nur die vom Rechtsausschuss des Deutschen
        Bundestages angehörten Sachverständigen haben in-
        dessen überwiegend zum Ausdruck gebracht, dass
        schon die im Gesetzentwurf der Bundesregierung vor-
        geschlagene Mindestbefriedigungsquote von 25 Pro-
        zent kaum zu erreichen sei. Dies deckt sich auch mit
        –
        –
        –
        –
        –
        –
        –
        –
        –
        –
        –
        –
        –
        –
        (C
        (D
        der Einschätzung der gerichtlichen Praxis sowie der
        Schuldnerberatungsstellen vieler Länder.
        Insofern begrüßt der Bundesrat, dass der Deutsche
        Bundestag zumindest dem Vorschlag des Bundesrates
        gefolgt ist, das Gesetz nach vier Jahren zu evaluieren.
        Der Bundesrat wird die weitere Entwicklung des Ver-
        braucherinsolvenzverfahrens begleiten und behält
        sich schon jetzt weitergehende Maßnahmen für den
        Fall vor, dass nach dem Ergebnis der dann vorzuneh-
        menden Auswertung Restschuldbefreiungen nach be-
        reits drei Jahren in kaum nennenswertem Umfang er-
        folgen.
        Erstes Gesetz zur Änderung des Treibhausgas-
        Emissionshandelsgesetzes
        Gesetz zur Durchführung der Verordnung (EU)
        Nr. 259/2012
        Gesetz zur Durchführung der Verordnung (EU)
        Nr. 528/2012
        Gesetz zur Übertragung der Zuständigkeiten der
        Länder im Bereich der Beschädigten- und Hinter-
        bliebenenversorgung nach dem Dritten Teil des
        Soldatenversorgungsgesetzes auf den Bund
        Viertes Gesetz zur Änderung des Straßenver-
        kehrsgesetzes und anderer Gesetze
        Gesetz über die Bundesförderung der Investitio-
        nen in den Ersatz der Schienenwege der öffentli-
        chen nicht bundeseigenen Eisenbahn im Schienen-
        güterfernverkehrsnetz
        Gesetz zur Änderung des Güterkraftverkehrsge-
        setzes und anderer Gesetze
        Erstes Gesetz zur Änderung des Bundesfernstra-
        ßenmautgesetzes
        Gesetz zur Änderung des Verkehrsleistungsgeset-
        zes
        Gesetz zur Anpassung des Luftverkehrsrechts an
        die Verordnung (EU) Nr. 1178/2011 der Kommis-
        sion vom 3. November 2011 zur Festlegung techni-
        scher Vorschriften und von Verwaltungsverfahren
        in Bezug auf das fliegende Personal in der Zivil-
        luftfahrt gemäß der Verordnung (EG) Nr. 216/2008
        des Europäischen Parlaments und des Rates vom
        20. Februar 2008
        Erstes Gesetz zur Änderung des Ausführungsge-
        setzes zu dem Übereinkommen vom 9. September
        1996 über die Sammlung, Abgabe und Annahme
        von Abfällen in der Rhein- und Binnenschifffahrt
        Gesetz zur Durchführung der Verordnung (EU)
        Nr. 181/2011 des Europäischen Parlaments und
        des Rates vom 16. Februar 2011 über die Fahr-
        gastrechte im Kraftomnibusverkehr und zur Än-
        derung der Verordnung (EG) Nr. 2006/2004
        Gesetz zur Errichtung einer Schiffsunfalldaten-
        bank und zur Änderung des Seefischereigesetzes
        Gesetz zur Neuregelung des gesetzlichen Messwe-
        sens
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 247. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Juni 2013 31783
        (A) )
        )(B)
        – Zweites Gesetz über die Maßnahmen zur Be-
        schleunigung des Netzausbaus Elektrizitätsnetze
        Ferner hat der Bundesrat die folgende Entschließung
        gefasst:
        1. Der Bundesrat geht in Übereinstimmung mit dem
        Ausschuss für Wirtschaft und Technologie des
        Deutschen Bundestages (BT-Drucksache 17/13258,
        S. 23) davon aus, dass die im Bundesbedarfsplan
        für verbindlich erklärten Netzverknüpfungs-
        punkte keine Vorgabe für den konkreten Standort
        der damit zusammenhängenden Betriebsanlagen
        bedeuten. Die Standorte derartiger Anlagen müs-
        sen in den nachfolgenden Planungsschritten in den
        dafür vorgesehenen, transparenten Verfahren ohne
        starre Begrenzung der Standortsuche festgelegt
        werden.
        2. Der Bundesrat bedauert, dass Bundesregierung
        und Bundestag auch in den übrigen Punkten der
        Stellungnahme des Bundesrates vom 1. Februar
        2013 im Wesentlichen nicht gefolgt sind. Er er-
        achtet es weiterhin für besonders wichtig für die
        Beschleunigung des Netzausbaus, dass den mit
        den weiteren Planungen und Zulassungsentschei-
        dungen befassten Unternehmen und Behörden ein
        größerer Spielraum im Hinblick auf die techni-
        sche Ausführung der Trassen zugebilligt wird.
        Dies ist von entscheidender Bedeutung sowohl
        um im weiteren Verlauf flexibel auf Belange vor
        Ort eingehen zu können, als auch um weitere in-
        novative technische Konzepte zu erproben.
        3. Der Bundesrat hat zur Kenntnis genommen, dass
        während des Gesetzgebungsverfahrens die Ver-
        ordnung (EU) Nr. 347/2013 des Europäischen
        Parlaments und des Rates vom 17. April 2013 zu
        Leitlinien für die transeuropäische Energieinfra-
        struktur und zur Aufhebung der Entscheidung
        Nr. 1364/2006/EG und zur Änderung der Verord-
        nungen (EG) Nr. 713/2009, (EG) Nr. 714/2009
        und (EG) Nr. 715/2009 verabschiedet wurde
        (ABl. L 115 vom 25. April 2013, S. 39). Die Aus-
        wirkungen werden mit der Anerkennung bean-
        tragter Leitungen durch die Kommission in
        diesem Jahr auch Verbindungen des Bundesbe-
        darfsplangesetzes betreffen. Die Bundesregierung
        sollte daher den Anpassungsbedarf an das Euro-
        parecht prüfen und im Hinblick auf das Ergebnis
        dieser Prüfung die Länder konsultieren.
        – Viertes Gesetz zur Änderung des Energieeinspa-
        rungsgesetzes
        – Gesetz zu dem Abkommen vom 29. Juli 2012 zur
        Gründung einer Assoziation zwischen der Euro-
        päischen Union und ihren Mitgliedstaaten einer-
        seits und Zentralamerika andererseits
        Der Bundesrat hat ferner die nachstehende Entschlie-
        ßung gefasst:
        1. Der Bundesrat nimmt Bezug auf seinen Be-
        schluss vom 3. Mai 2013 (BR-Drucksache 259/13
        (Beschluss)) zum Gesetz zu dem Handelsüberein-
        (C
        (D
        kommen vom 26. Juni 2012 zwischen der Euro-
        päischen Union und ihren Mitgliedstaaten einer-
        seits sowie Kolumbien und Peru andererseits und
        weist ergänzend auf Folgendes hin:
        2. Der Bundesrat erkennt an, dass es mit dem Asso-
        ziierungsabkommen zwischen der EU und ihren
        Mitgliedstaaten einerseits und Zentralamerika an-
        dererseits erstmals seit Inkrafttreten des Vertrags
        von Lissabon gelungen ist, ein biregionales Asso-
        ziierungsabkommen zu schließen. Es leistet mit
        seinen drei Grundpfeilern – politischer Dialog,
        Zusammenarbeit und Handel – einen wichtigen
        Beitrag für die weitere regionale, soziale und
        politische Integration zwischen der EU und Zen-
        tralamerika.
        3. Der Bundesrat begrüßt dabei insbesondere die
        neuen Möglichkeiten, die sich mit dem im Ab-
        kommen verankerten politischen Dialog für den
        Austausch auf Regierungs- und parlamentari-
        scher Ebene sowie für den Dialog mit der Zivil-
        gesellschaft zur weiteren Befriedung, Stabilität
        und Demokratisierung der gesamten Region Zen-
        tralamerikas ergeben.
        4. Der Bundesrat begrüßt die Aufnahme einer Men-
        schenrechts- und Demokratieklausel in das Ab-
        kommen, wonach die Achtung von Menschen-
        rechten, Demokratie und der Grundsatz der
        Rechtstaatlichkeit Richtschnur und wesentliche
        Elemente des Abkommens und dessen Umsetzung
        sein sollen. Er hält allerdings die vorgesehenen
        Mechanismen im Falle der Missachtung dieser
        Bestandteile für unzureichend, um die Beachtung
        und Einhaltung der Menschenrechtsklausel tat-
        sächlich zu gewährleisten.
        5. Der Bundesrat kritisiert in diesem Zusammen-
        hang, dass das Assoziierungsabkommen mit Zen-
        tralamerika die Anwendung des allgemeinen
        Streitbeilegungsmechanismus für die Regelungen
        des Nachhaltigkeitskapitels gemäß Artikel 284
        Absatz 4 des Abkommens explizit ausschließt.
        6. Das vorliegend vielmehr zur Anwendung kom-
        mende Verfahren einer Überprüfung der Einhal-
        tung von wichtigen Normen und Übereinkünften
        unter anderem aus dem Bereich des Arbeitsrechts
        und auf dem Gebiet der Umwelt durch eine Sach-
        verständigengruppe kann nicht überzeugen, da
        die Sachverständigengruppe gemäß Artikel 299
        des Abkommens lediglich nichtbindende Emp-
        fehlungen zur Lösung der Angelegenheit ausspre-
        chen kann.
        7. Der Bundesrat weist daher erneut darauf hin, dass
        es bei Freihandels- und Assoziierungsabkommen
        der EU mit Drittstaaten dringend notwendig ist,
        nicht nur die detaillierten Vereinbarungen zu
        Handel, Dienstleistungen und Investitionen, son-
        dern gerade auch die Bestimmungen in Bezug auf
        Menschenrechts-, Arbeitsrechts- und Umweltfra-
        gen mit einem effektiven und klar definierten
        31784 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 247. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Juni 2013
        (A) )
        )(B)
        Streitbeilegungs- und Klärungsverfahren zu be-
        wehren.
        8. Der Bundesrat verkennt dabei nicht, dass mit dem
        ausgehandelten Nachhaltigkeitskapitel, der Men-
        schenrechtsklausel sowie den eingegangenen
        arbeits-, sozial-, umwelt-, rechts- und verbrau-
        cherpolitischen Verpflichtungen die EU Möglich-
        keiten zur Einflussnahme auf die Situation der Ar-
        beitnehmerinnen und Arbeitnehmer, der Umwelt
        und der Menschenrechte in den Staaten Zentral-
        amerikas erhalten soll. Er erinnert daran, dass wei-
        terhin große Anstrengungen in den Staaten Zen-
        tralamerikas im Hinblick auf die Verbesserung des
        sozialen Zusammenhalts, der nachhaltigen Ent-
        wicklung und des demokratischen Engagements
        erforderlich sind. Insbesondere bei der Moderni-
        sierung der öffentlichen Verwaltung, beim Kampf
        gegen Korruption, illegalen Drogenhandel, Terro-
        rismus und Straflosigkeit sowie bei der Stärkung
        des Rechtssystems und des zivilgesellschaftlichen
        Dialogs müssen weitere erhebliche Anstrengun-
        gen in den Staaten Zentralamerikas unternommen
        und konkrete Verbesserungen erzielt werden.
        9. Der Bundesrat bedauert daher, dass anders als
        beim EU-Freihandelsabkommen mit Kolumbien
        und Peru bislang keine konkreten Fahrpläne zur
        Verbesserung der Situation unter anderem von
        Gewerkschaftern sowie zur Verbesserung von So-
        zial- und Umweltstandards von den Regierungen
        der Staaten Zentralamerikas vorgelegt wurden. Er
        appelliert an die Bundesregierung, das Europäi-
        sche Parlament und die Kommission, hier aktiv
        zu werden und unter anderem sicherzustellen,
        dass die Umsetzung der vereinbarten Nachhaltig-
        keitsstandards in den Staaten Zentralamerikas
        von der Kommission und dem Europäischen Par-
        lament wirkungsvoll überprüft wird.
        10. Er fordert die Bundesregierung und die Kommis-
        sion ferner dazu auf, die Implementation der von
        den Staaten Zentralamerikas eingegangenen ar-
        beits-, sozial, umwelt-, rechts- und verbraucherpo-
        litischen Verpflichtungen auch schon im Rahmen
        der vorläufigen Anwendung des Abkommens eng
        zu begleiten und auch auf nationaler und europäi-
        scher Ebene auf Strukturen hinzuwirken, die eine
        Implementation sicherstellen und ein wirkungs-
        volles Monitoring garantieren.
        11. Der Bundesrat übermittelt diese Entschließung
        direkt an die Kommission.
        – Gesetz zu dem Übereinkommen Nr. 189 der Inter-
        nationalen Arbeitsorganisation vom 16. Juni 2011
        über menschenwürdige Arbeit für Hausangestellte
        – Gesetz zur dem Seearbeitsübereinkommen 2006
        der Internationalen Arbeitsorganisation vom
        23. Februar 2006
        – Gesetz zu dem Abkommen vom 3. April 2011 zwi-
        schen der Bundesrepublik Deutschland und den
        Cookinseln über die Unterstützung in Steuer- und
        Steuerstrafsachen durch Informationsaustausch
        –
        –
        –
        –
        –
        –
        m
        2
        d
        (C
        (D
        Gesetz zu dem Abkommen vom 3. Februar 2012
        zwischen der Bundesrepublik Deutschland und
        Grenada über den Informationsaustausch in Steu-
        ersachen
        Gesetz zu dem Abkommen vom 23. Juli 2012 zwi-
        schen der Bundesrepublik Deutschland und der
        Republik Österreich über die Nachnutzung der
        ehemaligen deutsch-österreichischen gemeinschaft-
        lichen Grenzzollämter
        Gesetz zur Änderung des Abkommens vom
        11. April 1955 über die Internationale Finanz-Cor-
        poration
        Achtes Gesetz zur Änderung des Gesetzes gegen
        Wettbewerbsbeschränkungen (8. GWB-ÄndG)
        Gesetz zur Verbesserung der steuerlichen Förde-
        rung der privaten Altersvorsorge (Altersvorsorge-
        Verbesserungsgesetz – AltvVerbG)
        Gesetz zur Umsetzung der Amtshilferichtlinie so-
        wie zur Änderung steuerlicher Vorschriften
        (Amtshilferichtline-Umsetzungsgesetz – Amtshil-
        feRLUmsG)
        Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben
        itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz
        der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu
        en nachstehenden Vorlagen absieht:
        Innenausschuss
        – Unterrichtung durch die Bundesregierung
        Bericht über die Methode zur Risikoanalyse im Bevöl-
        kerungsschutz 2010
        – Drucksache 17/4178 –
        – Unterrichtung durch die Bundesregierung
        Vierter Gefahrenbericht der Kommission zum Schutz
        der Zivilbevölkerung beim Bundesministerium des In-
        nern
        – Drucksachen 17/8100, 17/8833 Nr. 1.1 –
        – Unterrichtung durch die Bundesregierung
        Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2011
        – Drucksache 17/8250 –
        – Unterrichtung durch die Bundesregierung
        Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2012
        – Drucksachen 17/12051, 17/12238 Nr. 1.6 –
        Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
        – Unterrichtung durch die Bundesregierung
        Neunzehntes Hauptgutachten der Monopolkommission
        2010/2011
        – Drucksachen 17/10365, 17/10707 Nr. 1.8 –
        – Unterrichtung durch die Bundesregierung
        Bericht über den Erfolg der Programme zur Technolo-
        gieförderung im Mittelstand in der laufenden Legisla-
        turperiode, insbesondere über die Entwicklung des
        Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand – ZIM
        – Drucksache 17/12771 –
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 247. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Juni 2013 31785
        (A) (C)
        )(B)
        – Unterrichtung durch die Bundesregierung
        Stand und Bewertung der Exportinitiative Erneuerbare
        Energien für die Jahre 2010 und 2011
        – Drucksachen 17/12772, 17/13170 Nr. 1.1 –
        – Unterrichtung durch die Bundesregierung
        Nationales Reformprogramm 2013
        – Drucksachen 17/12900, 17/13170 Nr. 1.3 –
        – Unterrichtung durch die Bundesregierung
        Neunzehntes Hauptgutachten der Monopolkommission
        2010/2011
        – Drucksache 17/10365 –
        hier: Stellungnahme der Bundesregierung
        – Drucksache 17/12940 –
        (Bericht der Bundesregierung zum Kulturgutschutz in
        Deutschland)
        – Drucksachen 17/13378, 17/13812 Nr. 1.1 –
        Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben
        mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden
        Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei-
        ner Beratung abgesehen hat.
        Innenausschuss
        Drucksache 17/12449 Nr. A.3
        Ratsdokument 18124/12
        Drucksache 17/13595 Nr. A.6
        Ratsdokument 8410/13
        Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
        – Unterrichtung durch die Bundesregierung
        Bericht über die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft
        in Deutschland
        – Drucksache 17/11200 –
        – Unterrichtung durch die Bundesregierung
        Nationaler Radverkehrsplan 2020 – Den Radverkehr
        gemeinsam weiterentwickeln
        – Drucksache 17/10681 –
        Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
        Entwicklung
        – Unterrichtung durch die Bundesregierung
        Vierzehnter Bericht zur Entwicklungspolitik der Bun-
        desregierung
        – Weißbuch –
        – Drucksache 17/13100 –
        Ausschuss für Kultur und Medien
        – Unterrichtung durch die Bundesregierung
        Bericht über die Auswirkungen des Gesetzes zur Aus-
        führung des UNESCO-Übereinkommens vom 14. No-
        vember 1970 über Maßnahmen zum Verbot und zur
        Verhütung der rechtswidrigen Einfuhr, Ausfuhr und
        Übereignung von Kulturgut (Ausführungsgesetz zum
        Kulturgutübereinkommen)
        und
        den Schutz von Kulturgut vor Abwanderung ins Aus-
        land
        (D
        Rechtsausschuss
        Drucksache 17/13183 Nr. A.8
        Ratsdokument 7489/13
        Haushaltsausschuss
        Drucksache 17/13595 Nr. A.12
        Ratsdokument 8648/13
        Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
        Drucksache 17/13595 Nr. A.13
        Ratsdokument 8703/13
        Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
        Drucksache 17/13183 Nr. A.24
        Ratsdokument 7510/13
        Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe
        Drucksache 17/12449 Nr. A.12
        EP P7_TA-PROV(2013)0027
        Drucksache 17/12449 Nr. A.13
        EP P7_TA-PROV(2013)0032
        Drucksache 17/12783 Nr. A.11
        EP P7_TA-PROV(2013)0055
        Drucksache 17/12783 Nr. A.12
        EP P7_TA-PROV(2013)0058
        Drucksache 17/12783 Nr. A.13
        EP P7_TA-PROV(2013)0059
        Drucksache 17/12783 Nr. A.14
        EP P7_TA-PROV(2013)0060
        Drucksache 17/13340 Nr. A.23
        EP P7_TA-PROV(2013)0090
        Drucksache 17/13340 Nr. A.24
        EP P7_TA-PROV(2013)0102
        247. Sitzung
        Inhaltsverzeichnis
        TOP 32 Umsetzung der Verbraucherrechterichtlinie
        ZP 15 Beitragsschulden in der Krankenversicherung
        TOP 63 Volksinitiative, Volksbegehren, Volksentscheid
        ZP 16–20 Einkommensteuergesetz - Gleichstellung
        TOP 65 Finanzierung von Gesundheit und Pflege
        TOP 64 Globale Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsagenda
        TOP 67, ZP 21 Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft
        TOP 66 Bundeswehreinsatz im Libanon (UNIFIL)
        TOP 68 Bundeswehreinsatz in Mali (MINUSMA)
        Anlagen