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    Plenarprotokoll 17/243 Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ Inhaltsverzeichnis a) Beratung der Antwort der Bundesregie- rung auf die Große Anfrage der Abgeord- neten Klaus-Peter Flosbach, Peter Götz, Dr. Michael Meister und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Birgit Reinemund, Heiner Kamp, Dr. Volker Wissing und der Fraktion der FDP: Lage der Kommunen in der Bun- desrepublik Deutschland (Drucksachen 17/11461, 17/13343) . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung zu dem Antrag der Abgeord- neten Katrin Kunert, Dr. Kirsten Tackmann, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kommunen von den Kosten für DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Scheelen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Röhlinger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Holmeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Hacker (SPD) . . . . . . . . . . . . . 30687 D 30695 D 30697 C 30699 C 30701 A 30701 D 30702 C 30703 D 30704 D 30706 A Deutscher B Stenografisch 243. Sitz Berlin, Donnerstag, d I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Rolf Hempelmann, Wolfgang Nešković und Doris Barnett . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Jimmy Schulz als or- dentliches Mitglied und Pascal Kober als stellvertretendes Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung der Tagesordnungspunkte 18, 37, 38 a und 38 b, 50 b sowie 53 . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: c D T D S 30683 A 30683 B 30683 B 30687 B bauliche Maßnahmen an Kreuzungen von Eisenbahnen und Straßen befreien (Drucksachen 17/10820, 17/12452) . . . . . 30688 A undestag er Bericht ung en 6. Juni 2013 t : ) Beschlussempfehlung und Bericht des In- nenausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Katrin Kunert, Dr. Dietmar Bartsch, Diana Golze, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Wer bestellt, bezahlt – Konnexität zugunsten der Kommunen im Grundgesetz veran- kern (Drucksachen 17/6491, 17/13301) . . . . . . r. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . r. Birgit Reinemund (FDP) . . . . . . . . . . . . . teffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 30688 A 30688 B 30690 D 30692 B 30693 D Ingbert Liebing (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 30707 A 30708 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 Tagesordnungspunkt 5: a) Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Dr. Kirsten Tackmann, Agnes Alpers, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bedarfsgerechtes Wohnen dau- erhaft sichern – Gemeinnützigen Woh- nungswirtschaftssektor entwickeln (Drucksache 17/13552) . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung zu dem Antrag der Abgeord- neten Michael Groß, Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeord- neten Daniela Wagner, Bettina Herlitzius, Britta Haßelmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Programm „Soziale Stadt“ zukunftsfähig weiterentwickeln – Städtebauförderung sichern (Drucksachen 17/10999, 17/12453) . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung – zu dem Antrag der Abgeordneten Michael Groß, Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Bezahlba- res Wohnen in der sozialen Stadt – zu dem Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Halina Wawzyniak, Dr. Kirsten Tackmann, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wohnungsnot bekämpfen – Sozialen Wohnungsbau neu starten und zum Kern einer gemeinnützigen Woh- nungswirtschaft entwickeln – zu dem Antrag der Abgeordneten Nicole Gohlke, Agnes Alpers, Matthias W. Birkwald, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wohn- und Mietensituation von Stu- dierenden verbessern (Drucksachen 17/12485, 17/12481, 17/11696, 17/13776) . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . D R D M P G U S N E T a b c d e f) 30710 B 30710 C 30710 C 30711 A 30713 A 30715 A 30715 D 30718 A 30719 B 30721 A 30721 C 30724 A r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . enate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Groß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Müller (Aachen) (FDP) . . . . . . . . . . . . . ero Storjohann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . te Kumpf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 54: ) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundeszen- tralregistergesetzes und anderer regis- terrechtlicher Vorschriften zum Zweck der Zulassung der elektronischen An- tragstellung bei Erteilung einer Regis- terauskunft (Drucksache 17/13616) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Handelsgesetz- buchs (Drucksache 17/13617) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än- derung des Zwölften Buches Sozialge- setzbuch (Drucksache 17/13662) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bund und Ländern in Angelegenheiten der Euro- päischen Union (EUZBLG) (Drucksache 17/13665) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von den Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Euro- pawahlgesetzes (Drucksache 17/13705) . . . . . . . . . . . . . . Antrag der Abgeordneten Dr. Tobias Lindner, Oliver Krischer, Ute Koczy, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Nachhal- tige und gerechte Rohstoffpolitik – In- novationsstrategie für die Wirtschaft (Drucksache 17/13568) . . . . . . . . . . . . . . 30724 C 30724 D 30725 B 30725 D 30726 D 30727 D 30729 D 30730 D 30732 A 30737 D 30732 C 30732 C 30732 C 30732 C 30732 D 30732 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 III Zusatztagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 2. April 2013 über den Waffenhandel (Drucksache 17/13708) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Bettina Herlitzius, Daniela Wagner, Stephan Kühn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Weiterentwicklung der Stadtumbau- programme Ost und West im Rahmen der Städtebauförderung (Drucksache 17/12508) . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Thilo Hoppe, Dr. Valerie Wilms, Ute Koczy, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Für universelle Nachhaltigkeitsziele – Entwicklungs- und Umweltagenda zusammenführen (Drucksache 17/13727) . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Bärbel Kofler, Dr. h. c. Gernot Erler, Ulla Burchardt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Für eine nachhaltige Entwicklungsagenda ab 2015 – Millen- niumsentwicklungsziele und Nachhal- tigkeitsziele gemeinsam gestalten (Drucksache 17/13762) . . . . . . . . . . . . . . . e) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung ge- mäß § 56 a der Geschäftsordnung: Technik- folgenabschätzung (TA) – Konzepte der Elektromobilität und deren Bedeutung für Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt (Drucksache 17/13625) . . . . . . . . . . . . . . . . . f) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung ge- mäß § 56 a der Geschäftsordnung: Technik- folgenabschätzung (TA) – Ökologischer Landbau und Bioenergieerzeugung – Zielkonflikte und Lösungsansätze (Drucksache 17/13626) . . . . . . . . . . . . . . . . . g) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung ge- mäß § 56 a der Geschäftsordnung: Tech- nikfolgenabschätzung (TA) – Zukunft der Automobilindustrie (Drucksache 17/13672) . . . . . . . . . . . . . . . h) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung gemäß § 56 a der Geschäftsordnung: Technikfolgenabschätzung (TA) – Die Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Roh- und Werkstoffen für Hoch- technologien – Präzisierung und Wei- terentwicklung der deutschen Roh- stoffstrategie (Drucksache 17/13673) . . . . . . . . . . . . . . . i) j) k l) T a b c d 30733 A 30733 A 30733 A 30733 B 30733 C 30733 C 30733 D 30733 D Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht zur Informationsfreiheit 2008 und 2009 (Drucksache 17/1350) . . . . . . . . . . . . . . . Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht 2009 und 2010 des Bundesbe- auftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit – 23. Tätigkeits- bericht – (Drucksache 17/5200) . . . . . . . . . . . . . . . ) Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht zur Informationsfreiheit für die Jahre 2010 und 2011 (Drucksache 17/9100) . . . . . . . . . . . . . . . Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht 2011 und 2012 des Bundesbe- auftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit – 24. Tätigkeits- bericht – (Drucksache 17/13000) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 55: ) Zweite und dritte Beratung des vom Bun- desrat eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Öko-Land- baugesetzes (Drucksachen 17/12855, 17/13736) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Tom Koenigs, Kerstin Müller (Köln), Volker Beck (Köln), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die An- wendung der Administrativhaft und willkürliche Festnahmen durch israeli- sche und palästinensische Sicherheits- kräfte verurteilen (Drucksachen 17/11166, 17/11742) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Tom Koenigs, Kerstin Müller (Köln), Volker Beck (Köln), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die Gaza- Blockade beenden (Drucksachen 17/11167, 17/11743) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Menschenrechte und Hu- manitäre Hilfe zu dem Antrag der Abge- ordneten Annette Groth, Katrin Werner, 30734 A 30734 A 30734 B 30734 C 30734 D 30735 A 30735 B IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Freiheit für Mumia Abu-Jamal (Drucksachen 17/8916, 17/12923) . . . . . . e) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirt- schaft und Verbraucherschutz zu dem An- trag der Abgeordneten Friedrich Ostendorff, Cornelia Behm, Harald Ebner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Tierge- rechte Legehennenhaltung stärken (Drucksachen 17/12842, 17/13285) . . . . . f) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu dem Antrag der Ab- geordneten Ralph Lenkert, Karin Binder, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Res- sourcenschutz durch Vorgabe einer Mindestnutzungsdauer für technische Produkte (Drucksachen 17/13096, 17/13696) . . . . . g) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung: Änderung der Geschäftsordnung des Deutschen Bun- destages – hier: Elektronische Vertei- lung von Bundestagsdrucksachen (§§ 77, 112, 123 GO-BT) (Drucksache 17/13654) . . . . . . . . . . . . . . . h)–o) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 590, 591, 592, 593, 594, 595, 596 und 597 zu Petitionen (Drucksachen 17/13501, 17/13502, 17/13503, 17/13504, 17/13505, 17/13506, 17/13507, 17/13508) . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 3: Beratung der Beschlussempfehlung des Aus- schusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuss) zu dem Achten Ge- setz zur Änderung des Gesetzes gegen Wett- bewerbsbeschränkungen (8. GWB-ÄndG) (Drucksachen 17/9852, 17/11053, 17/11636, 17/13720) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung der Beschlussempfehlung des Aus- schusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuss) zu dem Gesetz zur Verbesserung der steuerlichen Förderung der privaten Altersvorsorge (Altersvor- sorge-Verbesserungsgesetz – AltvVerbG) (Drucksachen 17/10818, 17/12219, 17/12220, 17/12628, 17/13721) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Z B s (V U z (A A (D 1 Z B s (V S B (D 1 Z A n G B g d D H D P J S C O L N J T A D T B te G (D 30735 B 30735 C 30735 D 30736 A 30736 B 30737 A 30737 A usatztagesordnungspunkt 5: eratung der Beschlussempfehlung des Aus- chusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes ermittlungsausschuss) zu dem Gesetz zur msetzung der Amtshilferichtlinie sowie ur Änderung steuerlicher Vorschriften mtshilferichtlinie-Umsetzungsgesetz – mtshilfeRLUmsG) rucksachen 17/12375, 17/12532, 17/12533, 7/12925, 17/13722) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 6: eratung der Beschlussempfehlung des Aus- chusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes ermittlungsausschuss) zu dem Gesetz zur trukturreform des Gebührenrechts des undes rucksachen 17/10422, 17/12722, 17/13388, 7/13723) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 7: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktio- en SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: esamtvolumen der Wahlversprechen von undeskanzlerin Dr. Merkel – Auswirkun- en auf die Steuer- und Haushaltspolitik es Bundes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . ermann Gröhe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . atrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Kampeter, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . isa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . ohannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . agesordnungspunkt 6: eschlussempfehlung und Bericht des 1. Un- rsuchungsausschusses nach Artikel 44 des rundgesetzes: Gorleben rucksache 17/13700) . . . . . . . . . . . . . . . . . 30737 C 30737 C 30740 A 30740 A 30741 B 30742 C 30743 D 30745 B 30746 D 30748 C 30749 C 30751 A 30752 D 30754 B 30755 C 30756 D 30758 A 30759 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 V Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . Ute Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Paul (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Ute Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Beratung des Schlussberichts der Enquete- Kommission: „Wachstum, Wohlstand, Le- bensqualität – Wege zu nachhaltigem Wirt- schaften und gesellschaftlichem Fort- schritt in der Sozialen Marktwirtschaft“ (Drucksache 17/13300) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Daniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . Florian Bernschneider (FDP) . . . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann E. Ott (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Judith Skudelny (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 8: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Bekämpfung des Men- schenhandels und Überwachung von Pros- titutionsstätten (Drucksache 17/13706) . . . . . . . . . . . . . . . . . H D U K M D V D F T A S B ti a (D D P A D M F S P M T a 30759 C 30760 D 30762 C 30764 B 30765 D 30767 C 30769 A 30770 B 30771 B 30772 D 30773 A 30773 C 30773 D 30776 B 30777 D 30779 A 30780 D 30782 B 30782 D 30783 B 30784 B 30784 D 30785 A 30786 D 30787 D 30788 C 30789 B 30790 A 30791 A 30792 B artfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . r. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . te Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . atrin Werner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . onika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . rank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: ntrag der Abgeordneten Dr. Wolfgang trengmann-Kuhn, Kerstin Andreae, Birgitt ender, weiterer Abgeordneter und der Frak- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Alters- rmut bekämpfen – Mit der Garantierente rucksache 17/13493) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . eter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . atthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . rank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . ilvia Schmidt (Eisleben) (SPD) . . . . . . . . . . ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: ) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung der Sicher- stellung des Notdienstes von Apothe- ken (Apothekennotdienstsicherstel- lungsgesetz – ANSG) (Drucksachen 17/13081, 17/13769) . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Förderung der Sicherstellung des Notdienstes von Apotheken (Apothekennot- dienstsicherstellungsgesetz – ANSG) (Drucksachen 17/13403, 17/13769) . . 30792 C 30794 A 30796 B 30797 C 30798 C 30799 D 30801 C 30802 B 30803 A 30804 B 30804 C 30805 D 30806 C 30808 C 30810 A 30810 C 30811 D 30812 C 30813 B 30814 B 30815 B 30816 B 30816 C VI Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 – Bericht des Haushaltsausschusses ge- mäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 17/13771) . . . . . . . . . . . . b) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung arz- neimittelrechtlicher und anderer Vorschriften (Drucksachen 17/13083, 17/13770) . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Dritten Gesetzes zur Än- derung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften (Drucksachen 17/13404, 17/13770) . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit zu dem An- trag der Abgeordneten Dr. Marlies Volkmer, Bärbel Bas, Elke Ferner, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Versorgung mit Arzneimitteln sicherstellen (Drucksachen 17/12847, 17/13770) . . . . . Ulrike Flach, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Marlies Volkmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Michael Hennrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . Steffen-Claudio Lemme (SPD) . . . . . . . . . . . Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 30816 C 30816 C 30816 D 30816 D 30817 A 30819 A 30820 B 30821 B 30822 C 30823 D 30824 C 30825 C 30826 D 30829 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 30683 (A) ) )(B) 243. Sitz Berlin, Donnerstag, d Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 30829 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Behrens, Herbert DIE LINKE 06.06.2013 Börnsen (Bönstrup), Wolfgang CDU/CSU 06.06.2013 Brackmann, Norbert CDU/CSU 06.06.2013 Gabriel, Sigmar SPD 06.06.2013 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 06.06.2013 Gohlke, Nicole DIE LINKE 06.06.2013 Dr. Hein, Rosemarie DIE LINKE 06.06.2013 Kunert, Katrin DIE LINKE 06.06.2013 Lenkert, Ralph DIE LINKE 06.06.2013 Lischka, Burkhard SPD 06.06.2013 Möhring, Cornelia DIE LINKE 06.06.2013 Möller, Kornelia DIE LINKE 06.06.2013 Nietan, Dietmar SPD 06.06.2013 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 06.06.2013 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen * Heinen-Esser, Ursula CDU/CSU 06.06.2013 Hintze, Peter CDU/CSU 06.06.2013 Hörster, Joachim CDU/CSU 06.06.2013* Hofmann (Volkach), Frank SPD 06.06.2013 Kalb, Bartholomäus CDU/CSU 06.06.2013 Koch, Harald DIE LINKE 06.06.2013 Korte, Jan DIE LINKE 06.06.2013 Kühn, Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 06.06.2013 D S D S V Z (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates r. Scheuer, Andreas CDU/CSU 06.06.2013 chwabe, Frank SPD 06.06.2013 r. Schwanholz, Martin SPD 06.06.2013 immling, Werner FDP 06.06.2013 ogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 06.06.2013 immermann, Sabine DIE LINKE 06.06.2013 243. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 4 Situation der Kommunen TOP 5 Gemeinnützige Wohnungswirtschaft TOP 54, ZP 2 Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP 55Abschließende Beratungen ohne Aussprache ZP 3 - 6Beschlussempfehlungen des Vermittlungsausschusses ZP 7 Aktuelle Stunde zu den Auswirkungen derWahlversprechen der Bundeskanzlerin TOP 6 Untersuchungsausschussbericht Gorleben TOP 7 Enquete-Bericht Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität ZP 8 Bekämpfung des Menschenhandels TOP 9 Steuerfinanzierte Garantierente TOP 8 Arzneimittelversorgung Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Kollege, gestatten Sie eine Zwischenfrage des

    ollegen Beck?

    Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP):
    Ich bin gleich am Ende meiner Rede, dann können Sie

    ine Kurzintervention machen.


    (Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Feigling!)


    Das werden wir in der nächsten Wahlperiode leisten.
    ür die FDP steht der effektive Schutz von Opfern an
    berster Stelle.


    (Monika Lazar [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Für die CDU wahrscheinlich nicht!)


    ie vergangenen vier Jahre mit einer Regierungsbeteili-
    ung der FDP waren vier gute Jahre für Deutschland.


    (Dr. Eva Högl [SPD]: Haha!)


    erade im Bereich der Innen- und Rechtspolitik haben
    ir einige Erfolge erzielt, die dieser Koalition anfangs
    aum einer zugetraut hätte.


    (Britta Haßelmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nicht jeden Tag die gleiche Platte! – Monika Lazar [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Und das bei dem Thema! Traurig!)






    Hartfrid Wolff (Rems-Murr)



    (A) )


    )(B)

    Das werden wir auch fortsetzen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Dr. Eva Högl [SPD]: Plötzlich verstehen wir den Koalitionspartner!)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Das Wort hat nun Eva Högl für die SPD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Eva Högl


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Herr Wolff, das, was Sie hier vorlegen, ist eine Frech-
    heit.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Das wird dem Thema Bekämpfung des Menschenhan-
    dels in keinem Punkt gerecht. Menschenhandel ist eines
    der schlimmsten Verbrechen in der heutigen Zeit. Es ist
    die moderne Form der Sklaverei. Frauen werden zur
    Prostitution gezwungen, Männer und Frauen unter
    schlimmsten Bedingungen ausgebeutet und Kinder zum
    Betteln genötigt. Zwangsprostitution, illegaler Organ-
    handel und Zwangsarbeit: Menschenhandel zielt immer
    auf die systematische Ausbeutung von Menschen. Es ist
    leider ein äußerst gewinnbringendes Geschäftsfeld für
    die Täterinnen und Täter.


    (Hartfrid Wolff [Rems-Murr] [FDP]: So ist es!)


    Durch die globale Vernetzung hat der Menschenhandel
    zusätzlich noch eine internationale Dimension bekom-
    men und entsprechend zugenommen.

    Der erste Bericht der Europäischen Kommission über
    Menschenhandel in Europa wurde gerade im April 2013
    vorgestellt, und er liefert erschreckende Zahlen. Die
    Zahl der Opfer in der Europäischen Union ist zwischen
    den Jahren 2008 und 2010 um 18 Prozent auf über
    20 000 gestiegen. Wir wissen, dass die Dunkelziffer
    noch viel höher liegt. Die andere Zahl ist genauso er-
    schreckend: Die Zahl der Verurteilungen sank im glei-
    chen Zeitraum um 13 Prozent. Deswegen bin ich sehr
    froh, dass wir in Europa Gesetze gegen Menschenhandel
    haben. Es ist richtig und wichtig, dass sich Europa dieses
    Themas angenommen hat. Es gibt ein Übereinkommen
    des Europarats zur Bekämpfung des Menschenhandels
    aus dem Jahr 2005 und die Richtlinie zur Verhütung und
    Bekämpfung des Menschenhandels vom 5. April 2011,
    die wir umsetzen müssen. Aber die Koalition versagt
    komplett bei der wichtigen Aufgabe, diese gute Richtli-
    nie der Europäischen Union in deutsches Recht umzuset-
    zen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Herr Wolff, die Koalitionsfraktionen hatten zwei
    Jahre lang Zeit, dieses wichtige Thema engagiert anzu-
    gehen und sinnvolle gesetzliche Regelungen vorzulegen.
    Ich mache das nicht oft – Herr Kollege Uhl, Sie wissen

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    (C (D as wahrscheinlich –, aber ich zitiere Sie jetzt. Sie haben esagt: Die Union wollte mehr, als uns die FDP zugetanden hat. – Das ist ein Armutszeugnis für die Koalion; denn wir haben auch aus den unionsregierten Länern Bayern und Hessen deutliche Kritik vernommen. as ist ein Zeichen, dass diese Koalition – anders als Sie as gesagt haben, Herr Wolff – bei der wichtigen Aufabe der Bekämpfung des Menschenhandels völlig andlungsunfähig ist. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Hartfrid Wolff [Rems-Murr] [FDP]: Haben Sie Vorschläge gemacht? Wo sind die Vorschläge Ihrerseits? Haben Sie etwas gemacht? Das ist völliger Quatsch!)


    Was brauchen wir? Wir brauchen einen wirksamen
    chutz der Opfer von Menschenhandel. Die Opfer von
    enschenhandel sind schutzbedürftig. Wir brauchen vor

    llem eine Neuregelung im Aufenthaltsrecht. Wir wissen
    anz genau, dass die Personen, die Opfer von Menschen-
    andel werden, unter einem enormen Druck stehen, so-
    ass wir ihr Aufenthaltsrecht nicht davon abhängig ma-
    hen dürfen, ob es ein Strafverfahren gibt und ob sie in
    inem Strafverfahren aussagen. Wir müssen das Aufent-
    altsrecht so ausgestalten, dass sie unabhängig von ei-
    em Strafverfahren Bleibemöglichkeiten in unserem
    and bekommen. Das sagt auch die Richtlinie. Aber
    azu sagt Ihr Gesetzentwurf kein Wort.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Monika Lazar [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Skandalös!)


    Wir waren mit dem Rechtsausschuss in den USA und
    aben zusammen mit Herrn Kauder intensive Gespräche
    ber die dortigen Regelungen geführt. Wir haben uns an-
    eschaut, wie das T-Visum funktioniert. Wir waren uns
    inig, das ähnlich zu regeln. Die Opfer und ihre Angehö-
    gen sollten einen Aufenthaltstitel bekommen. Auch
    azu sagt Ihr Gesetzentwurf nichts.


    (Monika Lazar [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Schade eigentlich!)


    Wir müssen die Opfer von strafrechtlicher Verfolgung
    eistellen. Wir wissen, dass es Begleitstraftaten der
    pfer gibt. Zum Beispiel verstoßen sie gegen die Straf-
    orschrift über die Verwendung falscher Ausweispa-
    iere, oder sie begehen Verstöße gegen das Aufenthalts-
    cht. Die Richtlinie verlangt, die Opfer von solcher

    trafrechtlichen Verfolgung freizustellen. Auch dazu
    agt Ihr Gesetzentwurf kein Wort.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Ich komme zu einem weiteren wichtigen Punkt. Er
    etrifft die Änderung des Strafrechts. Wir müssen nicht
    ur die Opfer schützen, sondern auch gewährleisten,
    ass die Täter und Täterinnen effektiv bestraft werden.
    lle Experten, ob Polizei, Landeskriminalämter, Bun-
    eskriminalamt, Staatsanwaltschaften, Gerichte oder
    pferberatungsstellen, sind sich einig, dass unsere gel-
    nden Strafvorschriften ungenügend sind, wenn es um

    ine wirksame Bestrafung der Täter und Täterinnen





    Dr. Eva Högl


    (A) )


    )(B)

    geht. Darüber haben wir intensiv diskutiert, sowohl im
    Rechtsausschuss als auch in einer Anhörung. Bislang ist
    in § 233 StGB davon die Rede, dass der Täter das Opfer
    unter Ausnutzung bestimmter Umstände zur Ausbeutung
    bringt. Es ist also ein Dazu-Bringen notwendig. Wir
    müssen diesen Paragrafen so ändern, dass der Nachweis,
    dass das Opfer in die Ausbeutung gedrängt wurde, er-
    leichtert wird. Es muss künftig möglich sein, dass die
    Täter schon dann bestraft werden, wenn sie die Voraus-
    setzungen für die Ausbeutung schaffen. Wir brauchen
    eine andere Formulierung. Herr Wolff, Sie wissen ganz
    genau, wovon ich spreche. Darin sind alle, die sich mit
    dieser Strafvorschrift befasst haben, einer Meinung.
    Aber was lese ich in Ihrem Gesetzentwurf? Ich zitiere:

    Die zur Verbesserung der Bekämpfung des Men-
    schenhandels in Fachkreisen, insbesondere seitens
    Vertreterinnen und Vertretern von Opferinteressen
    sowie von Seiten der Strafverfolgungsorgane disku-
    tierten weiteren Vorschläge hätten eine intensive
    Prüfung und Erörterung erfordert, die das wegen
    der Fristgebundenheit der Umsetzung der Richtlinie
    angestrebte Inkrafttreten des Gesetzes in dieser
    Wahlperiode kaum realisierbar erscheinen lassen.

    Herr Wolff, das ist eine Unverschämtheit; das ist eine
    Frechheit.


    (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sie hatten vier Jahre lang Zeit, sich intensiv Gedan-
    ken über gute Vorschläge zu machen. Stattdessen fügen
    Sie in Ihrem Gesetzentwurf Folgendes an – weil es so
    scheußlich ist, muss ich auch das zitieren –:

    Diese und mögliche weitere Vorschläge auch außer-
    halb des Strafrechts zur Verbesserung der Bekämp-
    fung des Menschenhandels und zur Besserstellung
    seiner Opfer werden in der nächsten Wahlperiode
    eingehend zu prüfen und gesetzgeberische Vor-
    schläge entsprechend dieser Prüfung zu erarbeiten
    sein.

    Das ist unfassbar, meine Damen und Herren.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Die niedersächsische Justizministerin, Frau Niewisch-
    Lennartz, hat nicht einmal 100 Tage dazu gebraucht, um
    einen exzellenten Gesetzentwurf zur Bekämpfung von
    Menschenhandel vorzulegen. Ich erwähne das nur, um zu
    zeigen, dass man weniger als vier Jahre braucht, um zu
    einer guten Regelung zu kommen.

    Ich möchte noch eine Bemerkung zum Gewerberecht
    machen. Wir haben eine Diskussion über unser Prostitu-
    tionsgesetz von 2001, das wir in rot-grüner Regierungs-
    zeit auf den Weg gebracht haben. Unser Ziel war es da-
    mals – das ist der Leitgedanke dieses Gesetzes gewesen;
    der gilt auch noch heute –, die Arbeitsbedingungen von
    Prostituierten zu verbessern. Das ist unsere Motivation.
    Prostituierte können jetzt ihren Lohn einklagen, sich
    krankenversichern, sich arbeitslosenversichern und ren-
    tenversichern. Dieses Gesetz ist umfassend evaluiert
    worden. Wir haben auch eine lebendige Diskussion

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    (C (D arüber – die ist richtig und gut –, was wir verbessern üssen. Wenn man im Gewerberecht etwas ändern und Prostitionsstätten gewerberechtlich regeln will, dann bin ich ie Letzte, die etwas dagegen hat. (Hartfrid Wolff [Rems-Murr] [FDP]: Dann stimmen Sie zu!)


    h bin völlig offen für diese Diskussion, weil ich er-
    enne, dass wir einen Handlungsbedarf haben. Aber wie
    ie, lieber Herr Wolff, das jetzt machen, kann man es
    icht machen.


    (Beifall der Abg. Monika Lazar [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    ie fügen eine Nr. 7 im § 38 der Gewerbeordnung ein,
    efinieren aber nicht, was Prostitutionsstätten sind. Sie
    agen in der Gewerbeordnung mit keinem Wort, was da-
    nter zu verstehen ist.


    (Hartfrid Wolff [Rems-Murr] [FDP]: Schauen Sie mal in den Gesetzentwurf! Es macht Sinn, auch andere Regelungen anzuschauen!)


    Ich habe den Gesetzentwurf vorliegen. Ich habe ihn
    elesen und kann wohl lesen, Herr Wolff. – Wenn Sie es
    rnst damit meinen, Prostitutionsstätten dem Gewerbe-
    cht zu unterwerfen, dann müssen Sie eine Erlaubnis-

    flicht für Prostitutionsstätten einführen,


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    ann müssen Sie Kriterien festlegen, dann müssen Sie
    agen, was eine Prostitutionsstätte ist, wo sie in unseren
    tädten und Gemeinden sein soll, wie groß sie sein soll,
    elche Betreiber sie haben soll und welche hygienischen
    nd sonstigen Bedingungen zur Ausübung der Prostitu-
    on zu erfüllen sind.


    (Hartfrid Wolff [Rems-Murr] [FDP]: Eine Überwachung wollen Sie also nicht?)


    as wäre richtig. Wir von der SPD sind die Allerletzten
    ich denke, das gilt auch für die Kolleginnen und Kolle-
    en vom Bündnis 90/Die Grünen –, die sich einer Dis-
    ussion darüber verschließen. Aber so, wie Sie es ma-
    hen, wird es den Bedürfnissen überhaupt nicht gerecht.
    h kann in diesem Zusammenhang nur auf den Bundes-
    t verweisen. Der Bundesrat hat sich am 11. Februar

    011 deutlich positioniert und genau in diese Richtung
    rgumentiert. Er hat gesagt: Wenn wir etwas am Gewer-
    erecht ändern, dann müssen wir eine Erlaubnispflicht
    orsehen.

    Meine Damen und Herren, ich wiederhole das, was
    h ganz am Anfang gesagt habe: Dieser Gesetzentwurf
    ird dem gravierenden Problem des Menschenhandels,
    it dem wir uns auseinandersetzen müssen, in keiner
    eise gerecht. Er sieht keinen umfassenden Opferschutz

    or, was die Richtlinie aber vorschreibt; Sie verlieren
    ein Wort über Beratung, Sensibilisierung oder Begleit-
    aßnahmen, die für Opfer wichtig sind. Es findet sich

    ein Wort zum Aufenthaltsrecht, und Sie scheitern auch
    ei der wichtigen Frage der effektiven Bestrafung der





    Dr. Eva Högl


    (A) )


    )(B)

    Täter und der Täterinnen. Auch das wäre wichtig gewe-
    sen. Auch das schreibt die Richtlinie vor.

    Sie nehmen in Kauf, dass wir das Problem des Men-
    schenhandels nicht gut regeln, sondern dass es immer
    mehr Opfer von Menschenhandel gibt. Ich sage es Ihnen
    ganz offen, Herr Wolff: Dieser Gesetzentwurf ist Murks.
    Ich fordere Sie auf: Ziehen Sie ihn zurück! Lassen Sie
    uns nach dem 22. September neu starten.


    (Hartfrid Wolff [Rems-Murr] [FDP]: Sie wollen der Überwachung nicht zustimmen?)


    Wir haben gute Ideen, wir haben Vorschläge vorge-
    legt. Wir sind dazu bereit – auch das wissen Sie –,
    gemeinsam mit allen Fraktionen zu einer guten Rege-
    lung zu kommen. Wir haben zu Anfang dieser Legis-
    laturperiode Ansätze gemacht.


    (Hartfrid Wolff [Rems-Murr] [FDP]: Sie haben gar keine Vorschläge gemacht! Keine Vorschläge von der Opposition! – Gegenruf der Abg. Monika Lazar [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Stimmt nicht!)


    Sie waren zu keinem Gespräch bereit. Das, was Sie
    heute vorlegen, ist alles andere als ein guter Gesetzent-
    wurf. Nutzen Sie die Chance, ziehen Sie den Gesetzent-
    wurf zurück! Setzen wir uns zusammen, und lassen Sie
    uns gemeinsam etwas machen, was den Opfern hilft und
    was eine Bestrafung der Täter ermöglicht.


    (Hartfrid Wolff [Rems-Murr] [FDP]: Machen Sie doch mal richtige Vorschläge!)


    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)