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    Plenarprotokoll 17/243 Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ Inhaltsverzeichnis a) Beratung der Antwort der Bundesregie- rung auf die Große Anfrage der Abgeord- neten Klaus-Peter Flosbach, Peter Götz, Dr. Michael Meister und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Birgit Reinemund, Heiner Kamp, Dr. Volker Wissing und der Fraktion der FDP: Lage der Kommunen in der Bun- desrepublik Deutschland (Drucksachen 17/11461, 17/13343) . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung zu dem Antrag der Abgeord- neten Katrin Kunert, Dr. Kirsten Tackmann, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kommunen von den Kosten für DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Scheelen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Röhlinger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Holmeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Hacker (SPD) . . . . . . . . . . . . . 30687 D 30695 D 30697 C 30699 C 30701 A 30701 D 30702 C 30703 D 30704 D 30706 A Deutscher B Stenografisch 243. Sitz Berlin, Donnerstag, d I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Rolf Hempelmann, Wolfgang Nešković und Doris Barnett . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Jimmy Schulz als or- dentliches Mitglied und Pascal Kober als stellvertretendes Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung der Tagesordnungspunkte 18, 37, 38 a und 38 b, 50 b sowie 53 . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: c D T D S 30683 A 30683 B 30683 B 30687 B bauliche Maßnahmen an Kreuzungen von Eisenbahnen und Straßen befreien (Drucksachen 17/10820, 17/12452) . . . . . 30688 A undestag er Bericht ung en 6. Juni 2013 t : ) Beschlussempfehlung und Bericht des In- nenausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Katrin Kunert, Dr. Dietmar Bartsch, Diana Golze, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Wer bestellt, bezahlt – Konnexität zugunsten der Kommunen im Grundgesetz veran- kern (Drucksachen 17/6491, 17/13301) . . . . . . r. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . r. Birgit Reinemund (FDP) . . . . . . . . . . . . . teffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 30688 A 30688 B 30690 D 30692 B 30693 D Ingbert Liebing (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 30707 A 30708 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 Tagesordnungspunkt 5: a) Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Dr. Kirsten Tackmann, Agnes Alpers, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bedarfsgerechtes Wohnen dau- erhaft sichern – Gemeinnützigen Woh- nungswirtschaftssektor entwickeln (Drucksache 17/13552) . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung zu dem Antrag der Abgeord- neten Michael Groß, Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeord- neten Daniela Wagner, Bettina Herlitzius, Britta Haßelmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Programm „Soziale Stadt“ zukunftsfähig weiterentwickeln – Städtebauförderung sichern (Drucksachen 17/10999, 17/12453) . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung – zu dem Antrag der Abgeordneten Michael Groß, Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Bezahlba- res Wohnen in der sozialen Stadt – zu dem Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Halina Wawzyniak, Dr. Kirsten Tackmann, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wohnungsnot bekämpfen – Sozialen Wohnungsbau neu starten und zum Kern einer gemeinnützigen Woh- nungswirtschaft entwickeln – zu dem Antrag der Abgeordneten Nicole Gohlke, Agnes Alpers, Matthias W. Birkwald, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wohn- und Mietensituation von Stu- dierenden verbessern (Drucksachen 17/12485, 17/12481, 17/11696, 17/13776) . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . D R D M P G U S N E T a b c d e f) 30710 B 30710 C 30710 C 30711 A 30713 A 30715 A 30715 D 30718 A 30719 B 30721 A 30721 C 30724 A r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . enate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Groß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Müller (Aachen) (FDP) . . . . . . . . . . . . . ero Storjohann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . te Kumpf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 54: ) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundeszen- tralregistergesetzes und anderer regis- terrechtlicher Vorschriften zum Zweck der Zulassung der elektronischen An- tragstellung bei Erteilung einer Regis- terauskunft (Drucksache 17/13616) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Handelsgesetz- buchs (Drucksache 17/13617) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än- derung des Zwölften Buches Sozialge- setzbuch (Drucksache 17/13662) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bund und Ländern in Angelegenheiten der Euro- päischen Union (EUZBLG) (Drucksache 17/13665) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von den Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Euro- pawahlgesetzes (Drucksache 17/13705) . . . . . . . . . . . . . . Antrag der Abgeordneten Dr. Tobias Lindner, Oliver Krischer, Ute Koczy, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Nachhal- tige und gerechte Rohstoffpolitik – In- novationsstrategie für die Wirtschaft (Drucksache 17/13568) . . . . . . . . . . . . . . 30724 C 30724 D 30725 B 30725 D 30726 D 30727 D 30729 D 30730 D 30732 A 30737 D 30732 C 30732 C 30732 C 30732 C 30732 D 30732 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 III Zusatztagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 2. April 2013 über den Waffenhandel (Drucksache 17/13708) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Bettina Herlitzius, Daniela Wagner, Stephan Kühn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Weiterentwicklung der Stadtumbau- programme Ost und West im Rahmen der Städtebauförderung (Drucksache 17/12508) . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Thilo Hoppe, Dr. Valerie Wilms, Ute Koczy, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Für universelle Nachhaltigkeitsziele – Entwicklungs- und Umweltagenda zusammenführen (Drucksache 17/13727) . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Bärbel Kofler, Dr. h. c. Gernot Erler, Ulla Burchardt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Für eine nachhaltige Entwicklungsagenda ab 2015 – Millen- niumsentwicklungsziele und Nachhal- tigkeitsziele gemeinsam gestalten (Drucksache 17/13762) . . . . . . . . . . . . . . . e) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung ge- mäß § 56 a der Geschäftsordnung: Technik- folgenabschätzung (TA) – Konzepte der Elektromobilität und deren Bedeutung für Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt (Drucksache 17/13625) . . . . . . . . . . . . . . . . . f) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung ge- mäß § 56 a der Geschäftsordnung: Technik- folgenabschätzung (TA) – Ökologischer Landbau und Bioenergieerzeugung – Zielkonflikte und Lösungsansätze (Drucksache 17/13626) . . . . . . . . . . . . . . . . . g) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung ge- mäß § 56 a der Geschäftsordnung: Tech- nikfolgenabschätzung (TA) – Zukunft der Automobilindustrie (Drucksache 17/13672) . . . . . . . . . . . . . . . h) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung gemäß § 56 a der Geschäftsordnung: Technikfolgenabschätzung (TA) – Die Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Roh- und Werkstoffen für Hoch- technologien – Präzisierung und Wei- terentwicklung der deutschen Roh- stoffstrategie (Drucksache 17/13673) . . . . . . . . . . . . . . . i) j) k l) T a b c d 30733 A 30733 A 30733 A 30733 B 30733 C 30733 C 30733 D 30733 D Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht zur Informationsfreiheit 2008 und 2009 (Drucksache 17/1350) . . . . . . . . . . . . . . . Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht 2009 und 2010 des Bundesbe- auftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit – 23. Tätigkeits- bericht – (Drucksache 17/5200) . . . . . . . . . . . . . . . ) Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht zur Informationsfreiheit für die Jahre 2010 und 2011 (Drucksache 17/9100) . . . . . . . . . . . . . . . Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht 2011 und 2012 des Bundesbe- auftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit – 24. Tätigkeits- bericht – (Drucksache 17/13000) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 55: ) Zweite und dritte Beratung des vom Bun- desrat eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Öko-Land- baugesetzes (Drucksachen 17/12855, 17/13736) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Tom Koenigs, Kerstin Müller (Köln), Volker Beck (Köln), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die An- wendung der Administrativhaft und willkürliche Festnahmen durch israeli- sche und palästinensische Sicherheits- kräfte verurteilen (Drucksachen 17/11166, 17/11742) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Tom Koenigs, Kerstin Müller (Köln), Volker Beck (Köln), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die Gaza- Blockade beenden (Drucksachen 17/11167, 17/11743) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Menschenrechte und Hu- manitäre Hilfe zu dem Antrag der Abge- ordneten Annette Groth, Katrin Werner, 30734 A 30734 A 30734 B 30734 C 30734 D 30735 A 30735 B IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Freiheit für Mumia Abu-Jamal (Drucksachen 17/8916, 17/12923) . . . . . . e) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirt- schaft und Verbraucherschutz zu dem An- trag der Abgeordneten Friedrich Ostendorff, Cornelia Behm, Harald Ebner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Tierge- rechte Legehennenhaltung stärken (Drucksachen 17/12842, 17/13285) . . . . . f) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu dem Antrag der Ab- geordneten Ralph Lenkert, Karin Binder, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Res- sourcenschutz durch Vorgabe einer Mindestnutzungsdauer für technische Produkte (Drucksachen 17/13096, 17/13696) . . . . . g) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung: Änderung der Geschäftsordnung des Deutschen Bun- destages – hier: Elektronische Vertei- lung von Bundestagsdrucksachen (§§ 77, 112, 123 GO-BT) (Drucksache 17/13654) . . . . . . . . . . . . . . . h)–o) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 590, 591, 592, 593, 594, 595, 596 und 597 zu Petitionen (Drucksachen 17/13501, 17/13502, 17/13503, 17/13504, 17/13505, 17/13506, 17/13507, 17/13508) . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 3: Beratung der Beschlussempfehlung des Aus- schusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuss) zu dem Achten Ge- setz zur Änderung des Gesetzes gegen Wett- bewerbsbeschränkungen (8. GWB-ÄndG) (Drucksachen 17/9852, 17/11053, 17/11636, 17/13720) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung der Beschlussempfehlung des Aus- schusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuss) zu dem Gesetz zur Verbesserung der steuerlichen Förderung der privaten Altersvorsorge (Altersvor- sorge-Verbesserungsgesetz – AltvVerbG) (Drucksachen 17/10818, 17/12219, 17/12220, 17/12628, 17/13721) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Z B s (V U z (A A (D 1 Z B s (V S B (D 1 Z A n G B g d D H D P J S C O L N J T A D T B te G (D 30735 B 30735 C 30735 D 30736 A 30736 B 30737 A 30737 A usatztagesordnungspunkt 5: eratung der Beschlussempfehlung des Aus- chusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes ermittlungsausschuss) zu dem Gesetz zur msetzung der Amtshilferichtlinie sowie ur Änderung steuerlicher Vorschriften mtshilferichtlinie-Umsetzungsgesetz – mtshilfeRLUmsG) rucksachen 17/12375, 17/12532, 17/12533, 7/12925, 17/13722) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 6: eratung der Beschlussempfehlung des Aus- chusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes ermittlungsausschuss) zu dem Gesetz zur trukturreform des Gebührenrechts des undes rucksachen 17/10422, 17/12722, 17/13388, 7/13723) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 7: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktio- en SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: esamtvolumen der Wahlversprechen von undeskanzlerin Dr. Merkel – Auswirkun- en auf die Steuer- und Haushaltspolitik es Bundes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . ermann Gröhe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . atrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Kampeter, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . isa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . ohannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . agesordnungspunkt 6: eschlussempfehlung und Bericht des 1. Un- rsuchungsausschusses nach Artikel 44 des rundgesetzes: Gorleben rucksache 17/13700) . . . . . . . . . . . . . . . . . 30737 C 30737 C 30740 A 30740 A 30741 B 30742 C 30743 D 30745 B 30746 D 30748 C 30749 C 30751 A 30752 D 30754 B 30755 C 30756 D 30758 A 30759 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 V Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . Ute Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Paul (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Ute Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Beratung des Schlussberichts der Enquete- Kommission: „Wachstum, Wohlstand, Le- bensqualität – Wege zu nachhaltigem Wirt- schaften und gesellschaftlichem Fort- schritt in der Sozialen Marktwirtschaft“ (Drucksache 17/13300) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Daniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . Florian Bernschneider (FDP) . . . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann E. Ott (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Judith Skudelny (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 8: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Bekämpfung des Men- schenhandels und Überwachung von Pros- titutionsstätten (Drucksache 17/13706) . . . . . . . . . . . . . . . . . H D U K M D V D F T A S B ti a (D D P A D M F S P M T a 30759 C 30760 D 30762 C 30764 B 30765 D 30767 C 30769 A 30770 B 30771 B 30772 D 30773 A 30773 C 30773 D 30776 B 30777 D 30779 A 30780 D 30782 B 30782 D 30783 B 30784 B 30784 D 30785 A 30786 D 30787 D 30788 C 30789 B 30790 A 30791 A 30792 B artfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . r. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . te Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . atrin Werner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . onika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . rank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: ntrag der Abgeordneten Dr. Wolfgang trengmann-Kuhn, Kerstin Andreae, Birgitt ender, weiterer Abgeordneter und der Frak- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Alters- rmut bekämpfen – Mit der Garantierente rucksache 17/13493) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . eter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . atthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . rank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . ilvia Schmidt (Eisleben) (SPD) . . . . . . . . . . ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: ) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung der Sicher- stellung des Notdienstes von Apothe- ken (Apothekennotdienstsicherstel- lungsgesetz – ANSG) (Drucksachen 17/13081, 17/13769) . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Förderung der Sicherstellung des Notdienstes von Apotheken (Apothekennot- dienstsicherstellungsgesetz – ANSG) (Drucksachen 17/13403, 17/13769) . . 30792 C 30794 A 30796 B 30797 C 30798 C 30799 D 30801 C 30802 B 30803 A 30804 B 30804 C 30805 D 30806 C 30808 C 30810 A 30810 C 30811 D 30812 C 30813 B 30814 B 30815 B 30816 B 30816 C VI Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 – Bericht des Haushaltsausschusses ge- mäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 17/13771) . . . . . . . . . . . . b) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung arz- neimittelrechtlicher und anderer Vorschriften (Drucksachen 17/13083, 17/13770) . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Dritten Gesetzes zur Än- derung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften (Drucksachen 17/13404, 17/13770) . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit zu dem An- trag der Abgeordneten Dr. Marlies Volkmer, Bärbel Bas, Elke Ferner, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Versorgung mit Arzneimitteln sicherstellen (Drucksachen 17/12847, 17/13770) . . . . . Ulrike Flach, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Marlies Volkmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Michael Hennrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . Steffen-Claudio Lemme (SPD) . . . . . . . . . . . Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 30816 C 30816 C 30816 D 30816 D 30817 A 30819 A 30820 B 30821 B 30822 C 30823 D 30824 C 30825 C 30826 D 30829 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 30683 (A) ) )(B) 243. Sitz Berlin, Donnerstag, d Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 30829 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Behrens, Herbert DIE LINKE 06.06.2013 Börnsen (Bönstrup), Wolfgang CDU/CSU 06.06.2013 Brackmann, Norbert CDU/CSU 06.06.2013 Gabriel, Sigmar SPD 06.06.2013 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 06.06.2013 Gohlke, Nicole DIE LINKE 06.06.2013 Dr. Hein, Rosemarie DIE LINKE 06.06.2013 Kunert, Katrin DIE LINKE 06.06.2013 Lenkert, Ralph DIE LINKE 06.06.2013 Lischka, Burkhard SPD 06.06.2013 Möhring, Cornelia DIE LINKE 06.06.2013 Möller, Kornelia DIE LINKE 06.06.2013 Nietan, Dietmar SPD 06.06.2013 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 06.06.2013 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen * Heinen-Esser, Ursula CDU/CSU 06.06.2013 Hintze, Peter CDU/CSU 06.06.2013 Hörster, Joachim CDU/CSU 06.06.2013* Hofmann (Volkach), Frank SPD 06.06.2013 Kalb, Bartholomäus CDU/CSU 06.06.2013 Koch, Harald DIE LINKE 06.06.2013 Korte, Jan DIE LINKE 06.06.2013 Kühn, Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 06.06.2013 D S D S V Z (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates r. Scheuer, Andreas CDU/CSU 06.06.2013 chwabe, Frank SPD 06.06.2013 r. Schwanholz, Martin SPD 06.06.2013 immling, Werner FDP 06.06.2013 ogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 06.06.2013 immermann, Sabine DIE LINKE 06.06.2013 243. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 4 Situation der Kommunen TOP 5 Gemeinnützige Wohnungswirtschaft TOP 54, ZP 2 Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP 55Abschließende Beratungen ohne Aussprache ZP 3 - 6Beschlussempfehlungen des Vermittlungsausschusses ZP 7 Aktuelle Stunde zu den Auswirkungen derWahlversprechen der Bundeskanzlerin TOP 6 Untersuchungsausschussbericht Gorleben TOP 7 Enquete-Bericht Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität ZP 8 Bekämpfung des Menschenhandels TOP 9 Steuerfinanzierte Garantierente TOP 8 Arzneimittelversorgung Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dorothee Menzner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    (Beifall bei der LINKEN)


    eren Berufsleben darin bestand, Gorleben gegen alle
    edenken als Standort durchzuboxen. Ich gestehe gerne
    u: Es fällt jedem schwer, auch Politikern, Beamten oder
    issenschaftlern, lebenslange Überzeugungen, eigene
    rbeitsleistungen und eigenes Handeln mit ein bisschen
    bstand kritisch zu hinterfragen und die Überzeugungen
    egebenenfalls über Bord zu werfen. Aber dennoch:
    usreichend ist das nicht.

    Ich möchte einige Beispiele geben; einige hat die
    ollegin Vogt schon vorweggenommen. Im Koalitions-
    ericht heißt es, die Auswahlverfahren im Jahr 1977
    eien „auch aus heutiger Sicht geradezu beispielhaft und
    rtschrittlich“ gewesen, sie seien „vollständig dem Pri-
    at der Sicherheit“ gefolgt. Schaut man sich einmal an,
    as damals als „Primat der Sicherheit“ galt, sieht man,
    ass die geringe Bevölkerungsdichte rund um Gorleben
    emeint war. Wenige betroffene Menschen im damali-
    en Zonenrandgebiet waren wohl das wichtigste Um-
    eltkriterium, und für die Koalition – das finde ich er-

    chreckend – gilt das auch aus heutiger Sicht immer
    och als fortschrittlich. Gorleben als heilige Kuh! Aber
    )





    Dorothée Menzner


    (A) )


    )(B)

    geologische Eignung ergibt sich nicht durch man-
    tramäßiges Wiederholen, und Bürgerbeteiligung und
    Transparenz kann man auch nicht im Nachhinein her-
    stellen.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Dass Gorleben 1977 Ergebnis eines Auswahlverfah-
    rens des Bundes gewesen sein soll, ist eine oft wieder-
    holte, aber dennoch falsche Behauptung. Eine derartige
    Studie fanden wir in den 2 800 Akten nicht. Schließlich
    stellte sich heraus, dass sich die Koalition mit ihrer
    Behauptung, Gorleben sei Ergebnis eines Auswahlver-
    fahrens, auf ein undatiertes Arbeitspapier ohne nach-
    vollziehbare Herkunft stützte. Es hat zwar ein Auswahl-
    verfahren gegeben, aber da kam nicht Gorleben heraus,
    sondern drei andere Standorte, die dann aber wegen der
    lokalen Gegenwehr der Bevölkerung, auch aus Reihen
    der CDU-Mitgliedschaft, fallengelassen wurden.

    Es gibt weitere Beispiele, die ich aus Zeitgründen lei-
    der nicht alle ausführen kann. Lassen Sie mich aber noch
    etwas zu dem Bericht der Opposition sagen. Man kann
    auf 650 Seiten nachlesen, was die Koalition nicht begrei-
    fen will: Über Jahrzehnte fehlte ein echtes Konzept für
    die Lagerung des gefährlichsten Stoffes, den die Mensch-
    heit je hervorgebracht hat. Das ist eine Verantwortungs-
    losigkeit, die ihresgleichen sucht. Gorleben war das Er-
    gebnis von Männerbünden zwischen Regierungsstellen
    und Atomindustrie, das Ergebnis von Kungelei und
    Machbarkeitswahn. An Gorleben kann man studieren,
    wie man es nicht macht.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Ich bedauere schon, dass wir uns mit SPD und Grü-
    nen auf den letzten Metern nicht auf eine Schlussfolge-
    rung einigen konnten – 650 Seiten haben wir gemeinsam
    geschafft –, die lauten muss: Gorleben muss raus aus ei-
    nem neuen Verfahren.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wir müssen aus Fehlern lernen. Aus Fehlern lernen
    hieße, so schnell wie möglich aus der Atomkraft auszu-
    steigen und nicht weitere neun Jahre Atommüll zu
    produzieren. Aus Fehlern lernen hieße, den Zankapfel
    Gorleben aus dem Verfahren zu nehmen; denn er ist geo-
    logisch ungeeignet und politisch verbrannt.


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Marco Bülow [SPD])


    Aus Fehlern lernen hieße, keine Vorfestlegung auf
    geologische Tiefenlagerung zu treffen, sondern vorab
    die Rückholbarkeit der Abfälle oder auch die oberflä-
    chennahe Lagerung intensiv zu prüfen. Aus Fehlern ler-
    nen hieße, eine von der Industrie und sonstigen Interes-
    sen vollkommen unabhängige Forschung im Bereich des
    Verbleibs von Atommüll zu gewährleisten.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Aus Fehlern lernen hieße, einen wirklichen Neuan-
    fang zu machen, indem man Entscheidungswege neu
    und transparent gestaltet, Bürgerbeteiligung von Beginn

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    (C (D n organisiert und einen ernstgemeinten, echten Konsens nstrebt, ohne künstlichen Zeitdruck. Aus Fehlern lernen hieße auch, die rund 34 Milliaren Euro Rückstellungen der Atomindustrie endlich in inen öffentlich-rechtlichen Fonds zu überführen, damit ie sicher sind vor Konkurs oder Werteverfall. Fazit: Der Untersuchungsausschuss hat wichtige Areit geleistet. Alle relevanten Akten sind zusammengeagen und im Archiv des Bundestages auch zukünftig insehbar. Zeitzeugen und Handelnde haben protokolert Stellung bezogen und konnten auch unbequemen ragen nicht ausweichen. Zusammenhänge, Querverbinungen, Abhängigkeiten und falsch verstandene Loyaliten sind nun nachlesbar und transparent. Das ist eine wichtige Grundlage und Vorarbeit für die ukünftige Auseinandersetzung mit diesem Thema. Aber ufgrund von Lebensüberzeugung und eigener Verstrikung so manch eines Abgeordneten, manch einer Frakon oder Partei sind gemeinsame Schlussfolgerungen ich hoffe: noch – nicht möglich. Damit bleibt der Einuss auf die Frage: „Wohin mit dem Atommüll?“, vorerst ider gering, und eine Wiederholung alter Fehler droht. Um das zu verändern, werden Parteien, Parlament, egierung, Ministerien, aber auch Aufgabenträger wie as BfS oder die neu zu schaffende Endlagerbehörde die ompetenz, die Einmischung, den Druck und gegebeenfalls auch den Widerstand und den Protest von ürgerinnen und Bürgern und der Antiatombewegung rauchen, und eines verspreche ich, werte Kolleginnen nd Kollegen: Das werden Sie auch bekommen. Ich fordere die Menschen an dieser Stelle auf: chauen Sie weiterhin ganz genau hin, mischen Sie sich in und beteiligen Sie sich! Das atomare Erbe geht egal ob es uns gefällt oder nicht – uns alle an. Was ich us diesem Untersuchungsausschuss gelernt habe: Wir ürfen es nicht wenigen überlassen. Ich danke Ihnen. (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)




Rede von Eduard Oswald
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Sylvia Kotting-Uhl hat jetzt das Wort für Bündnis 90/

ie Grünen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Sylvia Kotting-Uhl


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    er Satz, den wir im Untersuchungsausschuss sicher am
    äufigsten gehört haben, lautete: „Vor der Hacke ist es
    uster.“ Die Konsequenz aus dieser Erkenntnis heißt:
    raben bringt Durchblick. Also haben wir drei Jahre
    ng gegraben, um uns Durchblick zu verschaffen. Die-

    er Durchblick mit dem Blick nach hinten war nicht ver-
    ehrt, Herr Grindel; denn es stimmt eben nicht, wie sie
    o schön gesagt haben, dass dieser Untersuchungsaus-
    chuss der teuerste, überflüssigste und längste in der Ge-





    Sylvia Kotting-Uhl


    (A) )


    )(B)

    schichte gewesen sei. Vielleicht war er der teuerste und
    der längste. Das kann ich nicht beurteilen; denn ich bin
    keine Dauer-Parlamentarierin. Der überflüssigste war er
    ganz sicher nicht.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Bernhard Kaster [CDU/CSU]: Es ist doch nichts herausgekommen!)


    Es ist kein Zufall, dass es so gut geglückt ist, jetzt ein
    Endlagersuchegesetz – inzwischen heißt es „Standort-
    auswahlgesetz“ – mit einem breiten Konsens auf den
    Weg zu bringen. Als Baden-Württembergerin sage ich:
    Die Regierungsübernahme in Baden-Württemberg und
    die Bereitschaft allein hätten wahrscheinlich nicht ge-
    reicht. Dazu brauchte es noch das Puzzlesteinchen „Un-
    tersuchungsausschuss Gorleben“. Das gemeinsam hat
    dazu geführt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Was ist die Lehre aus Gorleben? Schauen wir noch ein-
    mal zurück: Was waren die Dinge, die aus heutiger Sicht
    mindestens nicht gut gelaufen sind? Für die bisherigen
    – das gilt bis heute – Standortsuche- und -erkundungsver-
    fahren gab es keine Regelung über den Verfahrensablauf.
    Die Entscheidungsträger passten Standortsuche und
    Standorterkundung den jeweiligen politischen, rechtli-
    chen und finanziellen Gegebenheiten an. Sie waren nicht
    das Ergebnis einer planvollen, vorausschauenden Vorge-
    hensweise. Mehrere Fälle von Einflussnahme konnten
    nachgewiesen werden.


    (Eckhard Pols [CDU/CSU]: Stimmt nicht!)


    Die zentralen Entscheidungen der bisherigen Endla-
    gersuche und -erkundung sind unter Ausschluss der
    Öffentlichkeit getroffen worden. Da immer noch bestrit-
    ten wird – auch Frau Brunkhorst hat das gerade noch
    einmal getan –, dass es Einflussnahme gab, will ich das
    Beispiel von 1983 noch einmal mit einem Zitat beleuch-
    ten. Bereits zum Zeitpunkt der Vorauswahl und Auswahl
    des Standortes Gorleben wäre nämlich nach damaligem
    Stand von Wissenschaft und Technik eine Alternativen-
    prüfung notwendig gewesen. Bereits damals hätten Aus-
    wahl und Erkundung in einem atomrechtlichen Verfah-
    ren stattfinden müssen. Aus politischen Gründen sind
    diese wissenschaftlichen und technischen Anforderun-
    gen nicht eingehalten worden. Die Einflussnahme auf
    den Bericht der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt
    im Jahr 1983 ist nur ein – allerdings sehr wichtiger –
    Vorgang in dieser Prozesslogik.

    Die Empfehlung dieses Berichtes war ursprünglich,
    Frau Brunkhorst, zusätzlich Alternativen – das heißt
    weitere Standorte – zu erkunden. Diese Empfehlung
    musste gestrichen werden. Herr Röthemeyer, der am
    1. Juli 2010 als Zeuge vor dem Untersuchungsausschuss
    ausgesagt hat, sagte – jetzt kommt das wörtliche Zitat –:
    „Ja, man musste das als Weisung der Bundesregierung
    verstehen.“ – Was brauchen Sie denn noch? Ich verstehe
    das nicht. Das ist doch eine Verleugnung der Geschichte,
    wenn Sie sich heute hinstellen und sagen: Es gab keine
    Einflussnahme, es gab keine Manipulation. – Selbstver-
    ständlich gab es Einflussnahmen.

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    (C (D (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Reinhard Grindel [CDU/CSU]: Nein, Sie begreifen es bis heute nicht!)


    as war aus damaliger Sicht der Bundesregierung viel-
    icht sogar verständlich. Man kann Ihnen aber wahr-

    cheinlich zehnmal schriftlich das vorhalten, was von
    en damals betroffenen Menschen gesagt wurde: Sie
    erden dann immer noch Nein sagen, genauso wie Sie

    agen, das sei der überflüssigste Untersuchungsaus-
    chuss der Geschichte gewesen.

    Des Weiteren kommen Sie in Ihrem Koalitions-
    bschlussbericht zu der unglaublichen Erkenntnis, die
    uche sei sogar aus heutiger Sicht geradezu beispielhaft
    nd fortschrittlich gewesen. Das ist – ich muss Ihnen das
    agen – eine weitere Verhöhnung der Menschen im
    endland. Genau diese Dinge führen zu Politikverdros-

    enheit.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Reinhard Grindel [CDU/CSU]: Nein!)


    as haben Sie sich wegen solcher Äußerungen vorzu-
    erfen.

    Die Lehren aus Gorleben sind klar. Wir brauchen für
    ine erneute erfolgreiche Suche – überhaupt einmal eine
    uche – den Maßstab absoluter Orientierung an Sicher-
    eitskriterien. Ein Vergleich ist nötig; denn Sicherheit
    r 1 Million Jahre lässt sich aus heutiger Sicht schwer

    efinieren. Das heißt, wir brauchen den Vergleich, weil
    ir das im Vergleich Sicherste suchen müssen. Wir brau-

    hen Transparenz und Partizipation. Am Wochenende
    aben wir gelernt, dass wir alle noch viel zu lernen ha-
    en, wie ein Beteiligungsangebot aussehen muss, damit
    s angenommen wird. Lernen müssen aber auch diejeni-
    en, die dieses Angebot annehmen sollen, die es eigent-
    ch auch annehmen wollen. Die Zivilgesellschaft insge-
    amt hat da noch einiges vor sich. Deshalb finde ich es
    ut, dass eine Kommission eingerichtet werden soll, in
    er Vertreter der Zivilgesellschaft, der Wissenschaft und
    er Politik, die anschließend die Verantwortung für die
    ntscheidung trägt, gemeinsam Entscheidungen in die-
    er wichtigen Frage auf den Weg bringen wollen.

    Ja, die Zeiten haben sich geändert. Wir brauchen
    eute eine andere Form der Bürgerbeteiligung. Aber
    ergrecht anstelle des Atomrechts im Gorleben-Verfah-
    n einzusetzen, nur um sich eine Bürgerbeteiligung zu

    rsparen, diese Entscheidung war auch schon damals
    icht ganz auf der Höhe der Zeit.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD – Dorothea Steiner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist milde ausgedrückt!)


    Weil die eigentlichen Kampfredner erst nach mir
    prechen und, wie ich vermute, zumindest Herr Paul
    leich sagen wird, dass die Eignungshöffigkeit schon
    on Rot-Grün festgestellt wurde


    (Reinhard Grindel [CDU/CSU]: Genau! Das kommt von mir, nicht von Herrn Paul!)






    Sylvia Kotting-Uhl


    (A) )


    )(B)

    – richtig, wusste ich es doch –, möchte ich, um Ihnen
    gleich den Vorwurf zu ersparen, dass Sie wieder nur die
    Hälfte zitieren, vollständig aus dem damaligen Vertrag
    zitieren, der – auch das darf man nicht vergessen – eine
    erste Kehrtwende, eine erste Lehre aus Tschernobyl be-
    deutete. Auch damals hat man einen Konsens gesucht,
    also auch Zugeständnisse machen müssen. Das Zuge-
    ständnis war aber nicht: Gorleben ist eignungshöffig. –


    (Reinhard Grindel [CDU/CSU]: Doch! Geschrieben ist geschrieben!)


    Das Zugeständnis war: Die Eignungshöffigkeit ist nicht
    widerlegt. –


    (Reinhard Grindel [CDU/CSU]: Ja gut! – Eckhard Pols [CDU/CSU]: Was ist denn das für eine Wortklauberei?)


    Mindestens die Juristen müssten diesen feinen, aber
    wichtigen Unterschied erkennen können.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Liebe Frau Menzner, zum Abschluss zu Ihnen. Ihrer
    Meinung nach lautet die Lehre aus dem Gorleben-Unter-
    suchungsausschuss: Gorleben darf nicht im Verfahren
    bleiben. – Ich glaube, dass das eine falsche Schlussfolge-
    rung ist. Die erste Lehre ist: Wir müssen entscheiden,
    welches Verfahren. Man hat sich nie für ein klares Ver-
    fahren entschieden. Aber man hat gesagt: Wir suchen ei-
    nen Standort aus. Unterwegs legen wir Kriterien fest. Er-
    füllt der Standort die Kriterien, dann ist es gut, dann ist
    er geeignet. – So geht das nicht, und zwar aus vielen
    Gründen; das haben wir gelernt. Die Alternative dazu ist
    der Vergleich. Man kann aber nicht beide Verfahren ver-
    mischen. Entweder ich entscheide, dieser Standort ist ge-
    eignet oder eben nicht geeignet,


    (Eckhard Pols [CDU/CSU]: Wir erkunden doch erst mal!)


    oder ich vergleiche alle Standorte und einige fallen im
    Zuge des Vergleichs aus dem Verfahren. Ich warne
    davor, das klare Verfahren des Vergleichs mit Vorent-
    scheidungen, das ist geeignet, und das ist nicht geeignet,
    zu durchmischen und damit das alte Gorleben-Verfahren
    durch die Hintertür wieder hereinzuholen. Das würde
    den ganzen Prozess konterkarieren.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Obwohl ich weiß, dass man mich im Wendland dafür
    nicht küssen wird – im Gegenteil –, sage ich: Ich glaube
    nicht, dass es im Interesse der Sache und der Menschen
    im Wendland ist, wenn wir diese unsägliche, politisch
    dominierte, von Willkür und nichtwissenschaftlichen
    Entscheidungen geprägte Gorleben-Geschichte dadurch
    abschließen, dass wir in gewisser Weise wieder einen
    politisch gewollten, willkürlichen Beschluss fällen, son-
    dern diese letzte Entscheidung muss wissenschaftlich
    begründet fallen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


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    (C (D Der Kollege Reinhard Grindel hat jetzt das Wort für ie CDU/CSU-Fraktion. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Dr. Michael Paul [CDU/CSU]: Endlich zur Sache!)