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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/243 Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ Inhaltsverzeichnis a) Beratung der Antwort der Bundesregie- rung auf die Große Anfrage der Abgeord- neten Klaus-Peter Flosbach, Peter Götz, Dr. Michael Meister und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Birgit Reinemund, Heiner Kamp, Dr. Volker Wissing und der Fraktion der FDP: Lage der Kommunen in der Bun- desrepublik Deutschland (Drucksachen 17/11461, 17/13343) . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung zu dem Antrag der Abgeord- neten Katrin Kunert, Dr. Kirsten Tackmann, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kommunen von den Kosten für DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Scheelen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Röhlinger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Holmeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Hacker (SPD) . . . . . . . . . . . . . 30687 D 30695 D 30697 C 30699 C 30701 A 30701 D 30702 C 30703 D 30704 D 30706 A Deutscher B Stenografisch 243. Sitz Berlin, Donnerstag, d I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Rolf Hempelmann, Wolfgang Nešković und Doris Barnett . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Jimmy Schulz als or- dentliches Mitglied und Pascal Kober als stellvertretendes Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung der Tagesordnungspunkte 18, 37, 38 a und 38 b, 50 b sowie 53 . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: c D T D S 30683 A 30683 B 30683 B 30687 B bauliche Maßnahmen an Kreuzungen von Eisenbahnen und Straßen befreien (Drucksachen 17/10820, 17/12452) . . . . . 30688 A undestag er Bericht ung en 6. Juni 2013 t : ) Beschlussempfehlung und Bericht des In- nenausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Katrin Kunert, Dr. Dietmar Bartsch, Diana Golze, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Wer bestellt, bezahlt – Konnexität zugunsten der Kommunen im Grundgesetz veran- kern (Drucksachen 17/6491, 17/13301) . . . . . . r. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . r. Birgit Reinemund (FDP) . . . . . . . . . . . . . teffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 30688 A 30688 B 30690 D 30692 B 30693 D Ingbert Liebing (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 30707 A 30708 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 Tagesordnungspunkt 5: a) Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Dr. Kirsten Tackmann, Agnes Alpers, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bedarfsgerechtes Wohnen dau- erhaft sichern – Gemeinnützigen Woh- nungswirtschaftssektor entwickeln (Drucksache 17/13552) . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung zu dem Antrag der Abgeord- neten Michael Groß, Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeord- neten Daniela Wagner, Bettina Herlitzius, Britta Haßelmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Programm „Soziale Stadt“ zukunftsfähig weiterentwickeln – Städtebauförderung sichern (Drucksachen 17/10999, 17/12453) . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung – zu dem Antrag der Abgeordneten Michael Groß, Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Bezahlba- res Wohnen in der sozialen Stadt – zu dem Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Halina Wawzyniak, Dr. Kirsten Tackmann, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wohnungsnot bekämpfen – Sozialen Wohnungsbau neu starten und zum Kern einer gemeinnützigen Woh- nungswirtschaft entwickeln – zu dem Antrag der Abgeordneten Nicole Gohlke, Agnes Alpers, Matthias W. Birkwald, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wohn- und Mietensituation von Stu- dierenden verbessern (Drucksachen 17/12485, 17/12481, 17/11696, 17/13776) . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . D R D M P G U S N E T a b c d e f) 30710 B 30710 C 30710 C 30711 A 30713 A 30715 A 30715 D 30718 A 30719 B 30721 A 30721 C 30724 A r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . enate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Groß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Müller (Aachen) (FDP) . . . . . . . . . . . . . ero Storjohann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . te Kumpf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 54: ) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundeszen- tralregistergesetzes und anderer regis- terrechtlicher Vorschriften zum Zweck der Zulassung der elektronischen An- tragstellung bei Erteilung einer Regis- terauskunft (Drucksache 17/13616) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Handelsgesetz- buchs (Drucksache 17/13617) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än- derung des Zwölften Buches Sozialge- setzbuch (Drucksache 17/13662) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bund und Ländern in Angelegenheiten der Euro- päischen Union (EUZBLG) (Drucksache 17/13665) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von den Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Euro- pawahlgesetzes (Drucksache 17/13705) . . . . . . . . . . . . . . Antrag der Abgeordneten Dr. Tobias Lindner, Oliver Krischer, Ute Koczy, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Nachhal- tige und gerechte Rohstoffpolitik – In- novationsstrategie für die Wirtschaft (Drucksache 17/13568) . . . . . . . . . . . . . . 30724 C 30724 D 30725 B 30725 D 30726 D 30727 D 30729 D 30730 D 30732 A 30737 D 30732 C 30732 C 30732 C 30732 C 30732 D 30732 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 III Zusatztagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 2. April 2013 über den Waffenhandel (Drucksache 17/13708) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Bettina Herlitzius, Daniela Wagner, Stephan Kühn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Weiterentwicklung der Stadtumbau- programme Ost und West im Rahmen der Städtebauförderung (Drucksache 17/12508) . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Thilo Hoppe, Dr. Valerie Wilms, Ute Koczy, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Für universelle Nachhaltigkeitsziele – Entwicklungs- und Umweltagenda zusammenführen (Drucksache 17/13727) . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Bärbel Kofler, Dr. h. c. Gernot Erler, Ulla Burchardt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Für eine nachhaltige Entwicklungsagenda ab 2015 – Millen- niumsentwicklungsziele und Nachhal- tigkeitsziele gemeinsam gestalten (Drucksache 17/13762) . . . . . . . . . . . . . . . e) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung ge- mäß § 56 a der Geschäftsordnung: Technik- folgenabschätzung (TA) – Konzepte der Elektromobilität und deren Bedeutung für Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt (Drucksache 17/13625) . . . . . . . . . . . . . . . . . f) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung ge- mäß § 56 a der Geschäftsordnung: Technik- folgenabschätzung (TA) – Ökologischer Landbau und Bioenergieerzeugung – Zielkonflikte und Lösungsansätze (Drucksache 17/13626) . . . . . . . . . . . . . . . . . g) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung ge- mäß § 56 a der Geschäftsordnung: Tech- nikfolgenabschätzung (TA) – Zukunft der Automobilindustrie (Drucksache 17/13672) . . . . . . . . . . . . . . . h) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung gemäß § 56 a der Geschäftsordnung: Technikfolgenabschätzung (TA) – Die Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Roh- und Werkstoffen für Hoch- technologien – Präzisierung und Wei- terentwicklung der deutschen Roh- stoffstrategie (Drucksache 17/13673) . . . . . . . . . . . . . . . i) j) k l) T a b c d 30733 A 30733 A 30733 A 30733 B 30733 C 30733 C 30733 D 30733 D Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht zur Informationsfreiheit 2008 und 2009 (Drucksache 17/1350) . . . . . . . . . . . . . . . Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht 2009 und 2010 des Bundesbe- auftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit – 23. Tätigkeits- bericht – (Drucksache 17/5200) . . . . . . . . . . . . . . . ) Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht zur Informationsfreiheit für die Jahre 2010 und 2011 (Drucksache 17/9100) . . . . . . . . . . . . . . . Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht 2011 und 2012 des Bundesbe- auftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit – 24. Tätigkeits- bericht – (Drucksache 17/13000) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 55: ) Zweite und dritte Beratung des vom Bun- desrat eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Öko-Land- baugesetzes (Drucksachen 17/12855, 17/13736) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Tom Koenigs, Kerstin Müller (Köln), Volker Beck (Köln), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die An- wendung der Administrativhaft und willkürliche Festnahmen durch israeli- sche und palästinensische Sicherheits- kräfte verurteilen (Drucksachen 17/11166, 17/11742) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Tom Koenigs, Kerstin Müller (Köln), Volker Beck (Köln), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die Gaza- Blockade beenden (Drucksachen 17/11167, 17/11743) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Menschenrechte und Hu- manitäre Hilfe zu dem Antrag der Abge- ordneten Annette Groth, Katrin Werner, 30734 A 30734 A 30734 B 30734 C 30734 D 30735 A 30735 B IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Freiheit für Mumia Abu-Jamal (Drucksachen 17/8916, 17/12923) . . . . . . e) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirt- schaft und Verbraucherschutz zu dem An- trag der Abgeordneten Friedrich Ostendorff, Cornelia Behm, Harald Ebner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Tierge- rechte Legehennenhaltung stärken (Drucksachen 17/12842, 17/13285) . . . . . f) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu dem Antrag der Ab- geordneten Ralph Lenkert, Karin Binder, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Res- sourcenschutz durch Vorgabe einer Mindestnutzungsdauer für technische Produkte (Drucksachen 17/13096, 17/13696) . . . . . g) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung: Änderung der Geschäftsordnung des Deutschen Bun- destages – hier: Elektronische Vertei- lung von Bundestagsdrucksachen (§§ 77, 112, 123 GO-BT) (Drucksache 17/13654) . . . . . . . . . . . . . . . h)–o) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 590, 591, 592, 593, 594, 595, 596 und 597 zu Petitionen (Drucksachen 17/13501, 17/13502, 17/13503, 17/13504, 17/13505, 17/13506, 17/13507, 17/13508) . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 3: Beratung der Beschlussempfehlung des Aus- schusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuss) zu dem Achten Ge- setz zur Änderung des Gesetzes gegen Wett- bewerbsbeschränkungen (8. GWB-ÄndG) (Drucksachen 17/9852, 17/11053, 17/11636, 17/13720) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung der Beschlussempfehlung des Aus- schusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuss) zu dem Gesetz zur Verbesserung der steuerlichen Förderung der privaten Altersvorsorge (Altersvor- sorge-Verbesserungsgesetz – AltvVerbG) (Drucksachen 17/10818, 17/12219, 17/12220, 17/12628, 17/13721) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Z B s (V U z (A A (D 1 Z B s (V S B (D 1 Z A n G B g d D H D P J S C O L N J T A D T B te G (D 30735 B 30735 C 30735 D 30736 A 30736 B 30737 A 30737 A usatztagesordnungspunkt 5: eratung der Beschlussempfehlung des Aus- chusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes ermittlungsausschuss) zu dem Gesetz zur msetzung der Amtshilferichtlinie sowie ur Änderung steuerlicher Vorschriften mtshilferichtlinie-Umsetzungsgesetz – mtshilfeRLUmsG) rucksachen 17/12375, 17/12532, 17/12533, 7/12925, 17/13722) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 6: eratung der Beschlussempfehlung des Aus- chusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes ermittlungsausschuss) zu dem Gesetz zur trukturreform des Gebührenrechts des undes rucksachen 17/10422, 17/12722, 17/13388, 7/13723) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 7: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktio- en SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: esamtvolumen der Wahlversprechen von undeskanzlerin Dr. Merkel – Auswirkun- en auf die Steuer- und Haushaltspolitik es Bundes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . ermann Gröhe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . atrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Kampeter, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . isa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . ohannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . agesordnungspunkt 6: eschlussempfehlung und Bericht des 1. Un- rsuchungsausschusses nach Artikel 44 des rundgesetzes: Gorleben rucksache 17/13700) . . . . . . . . . . . . . . . . . 30737 C 30737 C 30740 A 30740 A 30741 B 30742 C 30743 D 30745 B 30746 D 30748 C 30749 C 30751 A 30752 D 30754 B 30755 C 30756 D 30758 A 30759 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 V Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . Ute Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Paul (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Ute Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Beratung des Schlussberichts der Enquete- Kommission: „Wachstum, Wohlstand, Le- bensqualität – Wege zu nachhaltigem Wirt- schaften und gesellschaftlichem Fort- schritt in der Sozialen Marktwirtschaft“ (Drucksache 17/13300) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Daniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . Florian Bernschneider (FDP) . . . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann E. Ott (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Judith Skudelny (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 8: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Bekämpfung des Men- schenhandels und Überwachung von Pros- titutionsstätten (Drucksache 17/13706) . . . . . . . . . . . . . . . . . H D U K M D V D F T A S B ti a (D D P A D M F S P M T a 30759 C 30760 D 30762 C 30764 B 30765 D 30767 C 30769 A 30770 B 30771 B 30772 D 30773 A 30773 C 30773 D 30776 B 30777 D 30779 A 30780 D 30782 B 30782 D 30783 B 30784 B 30784 D 30785 A 30786 D 30787 D 30788 C 30789 B 30790 A 30791 A 30792 B artfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . r. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . te Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . atrin Werner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . onika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . rank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: ntrag der Abgeordneten Dr. Wolfgang trengmann-Kuhn, Kerstin Andreae, Birgitt ender, weiterer Abgeordneter und der Frak- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Alters- rmut bekämpfen – Mit der Garantierente rucksache 17/13493) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . eter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . atthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . rank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . ilvia Schmidt (Eisleben) (SPD) . . . . . . . . . . ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: ) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung der Sicher- stellung des Notdienstes von Apothe- ken (Apothekennotdienstsicherstel- lungsgesetz – ANSG) (Drucksachen 17/13081, 17/13769) . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Förderung der Sicherstellung des Notdienstes von Apotheken (Apothekennot- dienstsicherstellungsgesetz – ANSG) (Drucksachen 17/13403, 17/13769) . . 30792 C 30794 A 30796 B 30797 C 30798 C 30799 D 30801 C 30802 B 30803 A 30804 B 30804 C 30805 D 30806 C 30808 C 30810 A 30810 C 30811 D 30812 C 30813 B 30814 B 30815 B 30816 B 30816 C VI Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 – Bericht des Haushaltsausschusses ge- mäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 17/13771) . . . . . . . . . . . . b) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung arz- neimittelrechtlicher und anderer Vorschriften (Drucksachen 17/13083, 17/13770) . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Dritten Gesetzes zur Än- derung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften (Drucksachen 17/13404, 17/13770) . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit zu dem An- trag der Abgeordneten Dr. Marlies Volkmer, Bärbel Bas, Elke Ferner, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Versorgung mit Arzneimitteln sicherstellen (Drucksachen 17/12847, 17/13770) . . . . . Ulrike Flach, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Marlies Volkmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Michael Hennrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . Steffen-Claudio Lemme (SPD) . . . . . . . . . . . Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 30816 C 30816 C 30816 D 30816 D 30817 A 30819 A 30820 B 30821 B 30822 C 30823 D 30824 C 30825 C 30826 D 30829 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 30683 (A) ) )(B) 243. Sitz Berlin, Donnerstag, d Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 30829 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Behrens, Herbert DIE LINKE 06.06.2013 Börnsen (Bönstrup), Wolfgang CDU/CSU 06.06.2013 Brackmann, Norbert CDU/CSU 06.06.2013 Gabriel, Sigmar SPD 06.06.2013 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 06.06.2013 Gohlke, Nicole DIE LINKE 06.06.2013 Dr. Hein, Rosemarie DIE LINKE 06.06.2013 Kunert, Katrin DIE LINKE 06.06.2013 Lenkert, Ralph DIE LINKE 06.06.2013 Lischka, Burkhard SPD 06.06.2013 Möhring, Cornelia DIE LINKE 06.06.2013 Möller, Kornelia DIE LINKE 06.06.2013 Nietan, Dietmar SPD 06.06.2013 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 06.06.2013 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen * Heinen-Esser, Ursula CDU/CSU 06.06.2013 Hintze, Peter CDU/CSU 06.06.2013 Hörster, Joachim CDU/CSU 06.06.2013* Hofmann (Volkach), Frank SPD 06.06.2013 Kalb, Bartholomäus CDU/CSU 06.06.2013 Koch, Harald DIE LINKE 06.06.2013 Korte, Jan DIE LINKE 06.06.2013 Kühn, Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 06.06.2013 D S D S V Z (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates r. Scheuer, Andreas CDU/CSU 06.06.2013 chwabe, Frank SPD 06.06.2013 r. Schwanholz, Martin SPD 06.06.2013 immling, Werner FDP 06.06.2013 ogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 06.06.2013 immermann, Sabine DIE LINKE 06.06.2013 243. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 4 Situation der Kommunen TOP 5 Gemeinnützige Wohnungswirtschaft TOP 54, ZP 2 Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP 55Abschließende Beratungen ohne Aussprache ZP 3 - 6Beschlussempfehlungen des Vermittlungsausschusses ZP 7 Aktuelle Stunde zu den Auswirkungen derWahlversprechen der Bundeskanzlerin TOP 6 Untersuchungsausschussbericht Gorleben TOP 7 Enquete-Bericht Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität ZP 8 Bekämpfung des Menschenhandels TOP 9 Steuerfinanzierte Garantierente TOP 8 Arzneimittelversorgung Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ute Vogt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Danke schön, Herr Präsident. – Liebe Kolleginnen

    nd Kollegen! Liebe Kollegin Flachsbarth, ich will mich
    em Dank anschließen, nicht nur dem an das Ausschuss-
    ekretariat, sondern auch ausdrücklich dem an die Mitar-





    Ute Vogt


    (A) )


    )(B)

    beiterinnen und Mitarbeiter der Fraktionen, aber natür-
    lich auch dem Dank an alle, die diesen Ausschuss
    begleitet haben. Der Dank gilt auch denjenigen im
    Wendland und den Mitarbeitern von Greenpeace, die uns
    viel Unterstützung gegeben haben, wenn es darum ging,
    die Fakten für diesen Untersuchungsausschuss zusam-
    menzutragen.

    Ich will gerne ausdrücklich die Frau Vorsitzende in
    den Dank einbeziehen; wie Sie sagten, haben wir uns,
    zumindest was Sie als Vorsitzende angeht, nach anfäng-
    lichen Schwierigkeiten zusammengerauft. Sie haben den
    Ausschuss fair geleitet und so, dass alle berücksichtigt
    wurden. Es ist also eine versöhnliche Stimmung, sehr
    schön.


    (Reinhard Grindel [CDU/CSU]: Nun wollen wir das auch beibehalten, Frau Vogt!)


    Es ist auch gut, wenn die Einsicht Platz greift, dass es
    richtig und vor allem notwendig war, dass der Umwelt-
    minister Sigmar Gabriel im Jahr 2009 mit einem ersten
    kritischen Bericht zu diesem Untersuchungsausschuss
    überhaupt erst den Anstoß gegeben hat. Ich kann Ihnen
    auch nicht ersparen, darauf hinzuweisen, dass es Ihre
    Bundeskanzlerin war, die damals sehr viel dafür getan
    hat, einen kritischen Bericht über Gorleben zu verhin-
    dern. Wäre sie damals schon souveräner und einsichtiger
    gewesen, hätte es einen Untersuchungsausschuss in die-
    ser Form gar nicht gebraucht.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Wir sind heute an einem Punkt, an dem wir alle bereit
    sind, aus den Fehlern zu lernen, zumindest fast alle.
    Aber ich will nicht darüber hinwegsehen, dass es doch
    ein schwieriger Start war, der auch seine Auswirkungen
    auf das Ende hatte. Die Tatsache, dass wir uns noch nicht
    einmal auf einen sachlichen Feststellungsteil einigen
    konnten, zeigt doch, dass jedenfalls der größere Teil der
    Mehrheit im Ausschuss selbst nach dem Atomausstieg
    noch die Schlachten von gestern geschlagen hat.


    (Reinhard Grindel [CDU/CSU]: Oder umgekehrt!)


    Im Berichtsteil der Union und der FDP kann man zum
    Beispiel auf Seite 587 lesen, dass das Auswahlverfahren
    des Bundes und der Niedersächsischen Landesregierung
    vorbildlich gewesen sei und Maßstäbe gesetzt habe. Mit
    Verlaub: Das stimmt weder heute, noch stimmte es nach
    dem damaligen Stand von Wissenschaft und Technik.


    (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Reinhard Grindel [CDU/CSU]: Doch! Natürlich!)


    Aber es passt in die politische Linie, die leider die Arbeit
    im Ausschuss auch nach Ihrer Erkenntnis zum Atom-
    ausstieg geprägt hat.

    Ein Teil des Ausschusses hatte und hat bis zum
    Schluss nur sehr beschränkten Aufklärungswillen bewie-
    sen. Der Kollege Grindel zum Beispiel hat schon zu
    Anfang des Ausschusses, im April des Jahres 2010,
    durch einen Namensartikel Schlagzeilen provoziert, die

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    (C (D uteten: Es gibt kein besseres Endlager als Gorleben. – undeskanzlerin Merkel hat noch am Ende der Aus chussarbeit in ihrer Zeugenvernehmung verkündet, dass ie überhaupt nicht verstehe, wieso man Gorleben nicht infach zu Ende erkunde. Das ist eine Augen-zu-undurch-Methode. Jetzt ist erfreulicherweise auch in wein Teilen der Regierung die Erkenntnis gewachsen, dass iese Methode heute nicht mehr gelten darf. Die Fakten sind eindeutig: Die Standortentscheidung 977 erfolgte aufgrund politischer Vorgaben. Ministerräsident Ernst Albrecht sagte: „Gorleben oder kein tandort in Niedersachsen“, wohl in der Hoffnung, dass in strukturschwaches Gebiet mit wenig Besiedelung enig Widerstand leisten würde. Wir wissen heute, dass ies eine trügerische Hoffnung war. Was folgte, war im Jahr 1983 die politische Einflussahme auf einen Bericht von Wissenschaftlern, die gechrieben haben: Sinnvoll und notwendig ist die Suche ach einem alternativen Standort. Es reicht nicht aus, nur inen Standort zu untersuchen. – Was ist passiert? Genau iese Sätze wurden aus dem Bericht gestrichen, nachem aus dem Kanzleramt ein Emissär zu den Wissenchaftlern geschickt wurde und Weisung erteilt hat, den inweis auf die Suche nach einem alternativen Standort us dem Bericht zu nehmen. Eine politische Einflussahme auf wissenschaftliche Arbeit ist ziemlich einmag in solchen Bereichen. (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Auch die frühere Umweltministerin Angela Merkel
    eß in den 90er-Jahren kritische Stimmen außen vor und
    rhörte lieber die Stimmen der Atomindustrie. Nach
    997 wurde der Salzstock aufgrund ihres Entscheids
    icht mehr entlang wissenschaftlicher Erkenntnisse und
    rfordernisse erkundet, sondern nur noch entlang der
    orhandenen Salzrechte. Ein Verfahrensweg, der – wen
    berrascht es? – der Atomindustrie immerhin eine Er-
    parnis von 365 Millionen D-Mark gebracht hat. Zu-
    leich wurde die Öffentlichkeit getäuscht, indem eine
    alzstudie veröffentlich wurde, in der bundesweit
    1 Salzstöcke untersucht, aber am Ende nicht mit Gorle-
    en verglichen wurden. Trotzdem hat die damalige Um-
    eltministerin und heutige Kanzlerin verkündet: „Gorle-
    en bleibt erste Wahl.“ Sie hat so getan, als hätte ein
    ergleich stattgefunden. Auch diese Täuschung konnte
    Ausschuss nicht widerlegt werden.


    (Reinhard Grindel [CDU/CSU]: Selbstverständlich! Das wissen Sie! Das ist die Unwahrheit! Das wird doch nicht besser, indem Sie es immer wiederholen!)


    Obwohl in dieser Zeit bereits bekannt war, dass das
    eckgebirge nicht ausreichend stark ist, obwohl bekannt
    t, dass die Gorlebener Rinne Wasserzufluss ins Salz er-
    öglicht,


    (Zuruf von der CDU/CSU: Auch das stimmt nicht!)


    nd obwohl wir im Ausschuss erörtert haben, dass Gas-
    orkommen unter dem Salzstock eine zusätzliche Ge-





    Ute Vogt


    (A) )


    )(B)

    fährdung darstellen, trotz dieser Erkenntnisse, die es seit
    vielen Jahren gibt, hat man weiter unbeirrt an der Erkun-
    dung festgehalten.

    Verheerend am Verfahren ist nicht nur, dass kritische
    Wissenschaft ignoriert wurde, sondern auch, dass die
    Kriterien den Erkundungsergebnissen angepasst worden
    sind.


    (Beifall bei der SPD und der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    War zum Beispiel ein ausreichendes Deckgebirge über
    dem Salzstock zu Beginn noch ein wichtiges Kriterium
    für die Sicherheit des Standortes, war dies, nachdem
    man festgestellt hat, dass das Deckgebirge durchlässiger
    ist als erwartet, auf einmal keine notwendige Vorausset-
    zung mehr.

    Im Ergebnis jedenfalls steht fest: Der Standort Gorle-
    ben ist politisch, juristisch und auch wissenschaftlich de-
    legitimiert. Eine unbelastete Erkundung wird an diesem
    Standort nicht mehr erfolgen. Wenn wir ihn trotzdem ins
    Suchverfahren einbeziehen, dann deshalb, weil wir
    Rechtssicherheit wollen, vor allem aber auch, weil es der
    Akzeptanz der anderen Bundesländer bedarf. Deshalb ist
    es das Mindeste, dass wir gegenüber den Bürgerinnen
    und Bürgern in Gorleben deutlich machen, dass für uns
    unzweifelhaft feststeht, dass bei einem neuen Verfahren
    weitere Transporte von Atommüll nach Gorleben unter-
    bleiben und andere Bundesländer endlich ihre Verpflich-
    tung ernst nehmen und ihre Bereitschaft erklären müs-
    sen, auch Atommüll, an dem sie vorher verdient haben,
    aufzunehmen.


    (Beifall bei der SPD)


    Wir haben heute die Verantwortung, aus den Fehlern
    der Vergangenheit zu lernen. Ich hoffe, dass die Bereit-
    schaft, sich dieser Verantwortung zu stellen, in den Rei-
    hen der Koalition nicht nachlässt; denn wir sind es den
    kommenden Generationen schuldig, ihnen nicht den
    Müll vor die Füße zu kippen, sondern das Problem einer
    Lösung zuzuführen und zu verhindern, dass irgendwann
    in ferner Zukunft jemand auf die Idee kommen könnte,
    ein Müllexport könnte unser Problem lösen. Wir sind
    hier in der Verantwortung, und wenn dieser Ausschuss
    einen Sinn hatte, dann den, dass alle Beteiligten erken-
    nen mussten, dass es notwendig ist, gemeinsam die Su-
    che nach einem alternativen Standort zu beginnen. Ich
    bin zuversichtlich, dass wir eine Lösung noch in dieser
    Legislaturperiode auf den Weg bringen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)




Rede von Eduard Oswald
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Vielen Dank, Frau Kollegin. – Nächste Rednerin in

unserer Aussprache ist für die Fraktion der FDP unsere
Kollegin Frau Angelika Brunkhorst. Bitte schön, Frau
Kollegin Angelika Brunkhorst.


(Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


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(C (D Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wir haben m letzten Dienstag den Abschlussbericht des Parlamenrischen Untersuchungsausschusses „Gorleben“ an errn Dr. Lammert, den Bundestagspräsidenten, übergeen. Der Bericht liegt bei Herrn Dr. Paul auf dem Tisch; a kann man sehen, was für ein Paket das ist. Wir haben exakt 100 Sitzungen mehr als 50 Zeugen und einige achverständige vernommen, wir haben einen Ermittngsbeauftragten eingeschaltet, wir haben 2 800 von sgesamt rund 6 000 Akten bearbeitet. Es war ein un laublicher Aufwand. Liest man allerdings das Sonderotum der Opposition, dann stellt man resignierend fest: er Ausschuss war umsonst; denn die Opposition hält nbeirrt an ihren Verschwörungstheorien fest, ohne die rkenntnisse aus dem Ausschuss überhaupt wahrzunehen. (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Sylvia Kotting-Uhl [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Welche Verschwörungstheorien?)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Angelika Brunkhorst


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Mir ist bewusst, dass die Verschwörungstheorie, im
    isherigen Erkundungsprozess sei politisch manipuliert
    orden, sinnstiftend ist, besonders für die Partei der
    rünen. Offenbar stand für die Grünen sehr schnell fest,
    ass der Untersuchungsausschuss erbracht hat und klar
    nd deutlich aufzeigt, dass die Entscheidung für Gorle-
    en politisch motiviert war. Denn bereits im November
    010, ein halbes Jahr nach Konstituierung des Ausschus-
    es, haben sie das auf ihrem Parteitag schon konstatiert.
    ich wundert heute noch, dass das bei den Grünen so

    chnell ging;


    (Sylvia Kotting-Uhl [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir sind immer vorausschauend! Wir sind unserer Zeit voraus!)


    ir haben insgesamt drei Jahre gebraucht. Ich fand das
    icht besonders gut.

    Jede Leserin und jeder Leser hat mit Vorliegen des
    bschlussberichts die Möglichkeit, diesen durchzulesen
    nd zu sehen, dass das objektiv nicht wahr ist. Sie wer-
    en auch merken, dass die Argumentation der Opposi-
    on nicht schlüssig ist, dass die rudimentären Versuche
    er Beweisführung völlig misslungen sind.


    (Christian Lange [Backnang] [SPD]: Woher wissen Sie das? – Ute Vogt [SPD]: Warum gibt es denn jetzt einen neuen Suchprozess?)


    Der Ausschuss war umsonst, aber selbstverständlich
    ar er nicht kostenlos. Er hat mehrere Millionen Euro
    erschlungen. Das muss man an dieser Stelle auch ein-
    al sagen. Der Aufwand stand in keinem Verhältnis zum
    tsächlichen Nutzen.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Ulrich Kelber [SPD]: Nur weil Sie nicht bereit waren, irgendetwas daraus zu lernen!)


    Meine Damen und Herren, Aufgabe eines Untersu-
    hungsausschusses ist die parlamentarische Betrachtung
    nd Bewertung abgeschlossenen Regierungshandelns.
    er Untersuchungsausschuss hat nicht geprüft, ob der
    alzstock Gorleben geeignet ist.





    Angelika Brunkhorst


    (A) )


    )(B)


    (Ulrich Kelber [SPD]: Es gab sogar eine Endlagerethikkommission! Sie haben nur nicht zugehört!)


    – Ja, ja. – Kern des Auftrags des Untersuchungsaus-
    schusses war es, zu untersuchen, ob der Vorwurf stimmt,
    dass von der damaligen Regierung unter Bundeskanzler
    Helmut Kohl auf die Physikalisch-Technische Bundes-
    anstalt, PTB, im Jahr 1983 Druck ausgeübt wurde, den
    Zwischenbericht zu ändern. Dieser Vorwurf konnte klar
    widerlegt werden. Es gab keine politische Manipulation.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Dorothea Steiner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist Ihre Wahrnehmung! Wir haben eine andere!)


    Der PTB-Zwischenbericht sollte der Bundesregierung
    damals als Entscheidungsgrundlage für die Frage die-
    nen, ob der Salzstock auch untertägig erkundet werden
    kann, ob er die Voraussetzungen dafür mitbringt. Diese
    Frage hat die PTB damals ganz klar mit Ja beantwortet.
    Richtig ist, dass es PTB-intern auch Erwägungen gab,
    weitere Standorte neben Gorleben zu erkunden. Anders
    als die Opposition suggeriert, ging es aber nie um die
    Suche nach alternativen Standorten.


    (Sylvia Kotting-Uhl [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was sind denn die Alternativen?)


    Diskutiert wurde die Erkundung zusätzlicher Stand-
    orte. Die Eignungshöffigkeit des Salzstocks wurde von
    der PTB nicht infrage gestellt. Bereits die Bundesanstalt
    für Geowissenschaften und Rohstoffe, BGR, und die
    Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endla-
    gern, DBE, die an der Erstellung des PTB-Zwischen-
    berichts mitgearbeitet haben, sagten zum damaligen
    Zeitpunkt: Die Erkundung zusätzlicher Standorte macht
    zu diesem Zeitpunkt keinen Sinn. Sollte sich Gorleben
    als nicht geeignet darstellen, haben wir auf jeden Fall die
    Möglichkeit, relativ schnell auch andere Standorte zu er-
    kunden.

    Erinnern Sie sich, meine Damen und Herren, gehen
    Sie auf der Zeitschiene 35 Jahre zurück: Nach der Öl-
    krise, Ende der 70er-Jahre, hatte die damalige Bundesre-
    gierung unter Kanzler Helmut Schmidt, SPD, auf den
    Ausbau der Kernenergie gesetzt. Er wollte im Endeffekt
    circa 50 Kernkraftwerke in Betrieb nehmen. Die Ge-
    schichte zeigt uns heute, dass nicht einmal die Hälfte da-
    von gebaut wurde. Damals bestand die Sorge, dass der
    Salzstock Gorleben alleine zu klein wäre, um die anfal-
    lenden radioaktiven Abfälle aufzunehmen. Aus diesem
    entsorgungspolitischen Grund hatte damals Professor
    Helmut Röthemeyer als verantwortlicher Wissenschaft-
    ler der PTB weitere Standorte diskutiert, allerdings nie-
    mals aufgrund sicherheitstechnischer Bedenken.

    Es war die feste Leitlinie der damaligen christlich-li-
    beralen Bundesregierung und der sie tragenden Fraktio-
    nen, dass eine verantwortungsvolle Nutzung der Kern-
    energie immer im Gleichklang mit einer sicheren
    Entsorgung der radioaktiven Abfälle stehen muss. Des-
    wegen haben wir die Endlagerfrage auch zügig klären
    wollen. Davor schon hatte die sozial-liberale Koalition
    1976 mit der Vierten Novelle zum Atomgesetz den wei-

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    (C (D ren Ausbau der Kernenergie von den Fortschritten eies nuklearen Entsorgungsund Endlagerungskonzepts bhängig gemacht. Ich sage das deshalb, weil ich gleich auf den sprinenden Punkt zu sprechen komme. 1996/1997, also 0 Jahre später, haben die Energieversorger die Entsorungsvorsorge an den Nachweis der Zwischenlagerung oppeln wollen. Wir haben das zu dem Zeitpunkt als hristlich-liberale Bundesregierung abgelehnt. Die Endgerfrage sollte immer noch zügig gelöst werden. Die nderung der Entsorgungsvorsorge erfolgte erst mit em rot-grünen Atomausstiegsgesetz im Jahre 2002. Seit em Zeitpunkt ist der Vorsorgenachweis nicht mehr von en Fortschritten bei der Endlagerung abhängig, sondern ur noch von der Zwischenlagerung. Auch das gehört ur Wahrheit; das muss an dieser Stelle einmal gesagt erden. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Von Gorleben-Gegnern und auch von der Opposition
    ird gebetsmühlenartig behauptet, dass der Salzstock
    orleben wegen seines mangelhaften Deckgebirges nie-
    als geeignet sein könnte. Von der PTB wurde die Eig-

    ungshöffigkeit trotz angeblicher Mängel im Deckge-
    irge bestätigt. Anders als die Opposition es darstellt, ist
    ie Gorlebener Rinne aus wissenschaftlichen Erwägun-
    en heraus kein K.-o.-Kriterium für ein Endlager im
    alzstock. Ich zitiere den Zeugen Professor Röthemeyer,


    (Ulrich Kelber [SPD]: Warum sind die Kriterien denn verändert worden?)


    er jahrzehntelang verantwortlicher Abteilungs- und
    achbereichsleiter der PTB und später auch des BfS war.


    (Ulrich Kelber [SPD]: Trotzdem sind die Kriterien offiziell verändert worden!)


    r hat am 10. Juli 2010 gesagt – ich zitiere –:

    Die Gorlebener Rinne kann auch als natürliches
    Langzeitexperiment bewertet werden. Die Natur hat
    hier unter extremen Belastungen und dynamischen
    Bedingungen das Isolationspotenzial des Salzstocks
    auf seine Langzeitwirkung getestet, und das mit ei-
    nem ganz eindeutigen Ergebnis. Trotz des vielfälti-
    gen geologischen Geschehens, welches im Verlauf
    von über 200 Millionen Jahren im Deckgebirge und
    an der Erdoberfläche stattgefunden hat, sind die
    bisher im Salzstock untersuchten Gesteine in ihrem
    mineralogischen und auch chemischen Stoffbestand
    praktisch unverändert geblieben. Auch für die
    Zukunft ist davon auszugehen, dass die über der
    840-Meter-Sohle, die zurzeit aufgefahren ist, la-
    gernden Steinsalzschichten noch für über 8 Millio-
    nen Jahre ihre Barrierenfunktion behalten werden.

    it anderen Worten: Seit 250 Millionen Jahren ist dieser
    alzstock an der zu untersuchenden Stelle unverändert.

    Der Salzstock wurde nicht willkürlich ausgewählt;
    rau Flachsbarth hat das bereits dargestellt. Die Ent-
    cheidung für den Salzstock Gorleben als vorläufigen
    rkundungsstandort für ein mögliches Endlager im Jahr





    Angelika Brunkhorst


    (A)


    )(B)

    1977 ist nachvollziehbar, schrittweise und nach wissen-
    schaftlich abgesicherten Kriterien erfolgt. Es gab das
    Auswahlverfahren der KEWA, der Kernbrennstoff-
    Wiederaufbereitungs-Gesellschaft, die im Auftrag des
    Bundesforschungsministeriums gewirkt hat. Es gab das
    unabhängige Verfahren des Interministeriellen Arbeits-
    kreises aus Niedersachsen, des IMAK. Der IMAK ging
    seinerzeit von 140 Salzstöcken aus. Auf der Grundlage
    verschiedener Kriterien – Salzstockgröße, Teufenlage
    usw. – wurden 14 Salzstöcke als möglicherweise geeig-
    net identifiziert. Bei der Auswahl des Standorts wurden
    dann Kriterien angelegt, die auf der Grundlage von Be-
    wertungsdaten zur Ermittlung von Kernkraftwerksstand-
    orten entwickelt worden waren. Der Salzstock Gorleben
    war nach den damals anzulegenden Kriterien ein geeig-
    neter Standort.

    Zur Öffentlichkeitsbeteiligung. Heute, über 30 Jahre
    später, haben wir andere Maßstäbe; das ist klar. Die Bun-
    desregierung hat aber für damalige Verhältnisse durch-
    aus Maßstäbe in der Öffentlichkeitsarbeit gesetzt. Es gab
    in den Jahren 1981, 1982 und 1983 drei große Informa-
    tionsveranstaltungen des Bundesministeriums für For-
    schung und Technologie. Die Ergebnisse wurden in drei
    Bänden mit dem Titel Entsorgung publiziert. Es gab eine
    Gemeinsame Informationsstelle des Bundes und des
    Landes Niedersachsen in Lüchow bzw. in Gatow. Von
    der PTB wurden Vorträge von Wissenschaftlern in der
    betroffenen Region organisiert und durchgeführt. Der
    PTB-Zwischenbericht wurde veröffentlicht, und es gab
    weitere, teilweise sehr detaillierte Veröffentlichungen
    und Formate der PTB: PTB aktuell, PTB-Infoblatt und
    Pressemitteilungen.