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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/243 Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ Inhaltsverzeichnis a) Beratung der Antwort der Bundesregie- rung auf die Große Anfrage der Abgeord- neten Klaus-Peter Flosbach, Peter Götz, Dr. Michael Meister und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Birgit Reinemund, Heiner Kamp, Dr. Volker Wissing und der Fraktion der FDP: Lage der Kommunen in der Bun- desrepublik Deutschland (Drucksachen 17/11461, 17/13343) . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung zu dem Antrag der Abgeord- neten Katrin Kunert, Dr. Kirsten Tackmann, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kommunen von den Kosten für DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Scheelen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Röhlinger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Holmeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Hacker (SPD) . . . . . . . . . . . . . 30687 D 30695 D 30697 C 30699 C 30701 A 30701 D 30702 C 30703 D 30704 D 30706 A Deutscher B Stenografisch 243. Sitz Berlin, Donnerstag, d I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Rolf Hempelmann, Wolfgang Nešković und Doris Barnett . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Jimmy Schulz als or- dentliches Mitglied und Pascal Kober als stellvertretendes Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung der Tagesordnungspunkte 18, 37, 38 a und 38 b, 50 b sowie 53 . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: c D T D S 30683 A 30683 B 30683 B 30687 B bauliche Maßnahmen an Kreuzungen von Eisenbahnen und Straßen befreien (Drucksachen 17/10820, 17/12452) . . . . . 30688 A undestag er Bericht ung en 6. Juni 2013 t : ) Beschlussempfehlung und Bericht des In- nenausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Katrin Kunert, Dr. Dietmar Bartsch, Diana Golze, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Wer bestellt, bezahlt – Konnexität zugunsten der Kommunen im Grundgesetz veran- kern (Drucksachen 17/6491, 17/13301) . . . . . . r. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . r. Birgit Reinemund (FDP) . . . . . . . . . . . . . teffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 30688 A 30688 B 30690 D 30692 B 30693 D Ingbert Liebing (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 30707 A 30708 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 Tagesordnungspunkt 5: a) Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Dr. Kirsten Tackmann, Agnes Alpers, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bedarfsgerechtes Wohnen dau- erhaft sichern – Gemeinnützigen Woh- nungswirtschaftssektor entwickeln (Drucksache 17/13552) . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung zu dem Antrag der Abgeord- neten Michael Groß, Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeord- neten Daniela Wagner, Bettina Herlitzius, Britta Haßelmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Programm „Soziale Stadt“ zukunftsfähig weiterentwickeln – Städtebauförderung sichern (Drucksachen 17/10999, 17/12453) . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung – zu dem Antrag der Abgeordneten Michael Groß, Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Bezahlba- res Wohnen in der sozialen Stadt – zu dem Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Halina Wawzyniak, Dr. Kirsten Tackmann, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wohnungsnot bekämpfen – Sozialen Wohnungsbau neu starten und zum Kern einer gemeinnützigen Woh- nungswirtschaft entwickeln – zu dem Antrag der Abgeordneten Nicole Gohlke, Agnes Alpers, Matthias W. Birkwald, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wohn- und Mietensituation von Stu- dierenden verbessern (Drucksachen 17/12485, 17/12481, 17/11696, 17/13776) . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . D R D M P G U S N E T a b c d e f) 30710 B 30710 C 30710 C 30711 A 30713 A 30715 A 30715 D 30718 A 30719 B 30721 A 30721 C 30724 A r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . enate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Groß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Müller (Aachen) (FDP) . . . . . . . . . . . . . ero Storjohann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . te Kumpf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 54: ) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundeszen- tralregistergesetzes und anderer regis- terrechtlicher Vorschriften zum Zweck der Zulassung der elektronischen An- tragstellung bei Erteilung einer Regis- terauskunft (Drucksache 17/13616) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Handelsgesetz- buchs (Drucksache 17/13617) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än- derung des Zwölften Buches Sozialge- setzbuch (Drucksache 17/13662) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bund und Ländern in Angelegenheiten der Euro- päischen Union (EUZBLG) (Drucksache 17/13665) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von den Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Euro- pawahlgesetzes (Drucksache 17/13705) . . . . . . . . . . . . . . Antrag der Abgeordneten Dr. Tobias Lindner, Oliver Krischer, Ute Koczy, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Nachhal- tige und gerechte Rohstoffpolitik – In- novationsstrategie für die Wirtschaft (Drucksache 17/13568) . . . . . . . . . . . . . . 30724 C 30724 D 30725 B 30725 D 30726 D 30727 D 30729 D 30730 D 30732 A 30737 D 30732 C 30732 C 30732 C 30732 C 30732 D 30732 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 III Zusatztagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 2. April 2013 über den Waffenhandel (Drucksache 17/13708) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Bettina Herlitzius, Daniela Wagner, Stephan Kühn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Weiterentwicklung der Stadtumbau- programme Ost und West im Rahmen der Städtebauförderung (Drucksache 17/12508) . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Thilo Hoppe, Dr. Valerie Wilms, Ute Koczy, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Für universelle Nachhaltigkeitsziele – Entwicklungs- und Umweltagenda zusammenführen (Drucksache 17/13727) . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Bärbel Kofler, Dr. h. c. Gernot Erler, Ulla Burchardt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Für eine nachhaltige Entwicklungsagenda ab 2015 – Millen- niumsentwicklungsziele und Nachhal- tigkeitsziele gemeinsam gestalten (Drucksache 17/13762) . . . . . . . . . . . . . . . e) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung ge- mäß § 56 a der Geschäftsordnung: Technik- folgenabschätzung (TA) – Konzepte der Elektromobilität und deren Bedeutung für Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt (Drucksache 17/13625) . . . . . . . . . . . . . . . . . f) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung ge- mäß § 56 a der Geschäftsordnung: Technik- folgenabschätzung (TA) – Ökologischer Landbau und Bioenergieerzeugung – Zielkonflikte und Lösungsansätze (Drucksache 17/13626) . . . . . . . . . . . . . . . . . g) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung ge- mäß § 56 a der Geschäftsordnung: Tech- nikfolgenabschätzung (TA) – Zukunft der Automobilindustrie (Drucksache 17/13672) . . . . . . . . . . . . . . . h) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung gemäß § 56 a der Geschäftsordnung: Technikfolgenabschätzung (TA) – Die Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Roh- und Werkstoffen für Hoch- technologien – Präzisierung und Wei- terentwicklung der deutschen Roh- stoffstrategie (Drucksache 17/13673) . . . . . . . . . . . . . . . i) j) k l) T a b c d 30733 A 30733 A 30733 A 30733 B 30733 C 30733 C 30733 D 30733 D Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht zur Informationsfreiheit 2008 und 2009 (Drucksache 17/1350) . . . . . . . . . . . . . . . Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht 2009 und 2010 des Bundesbe- auftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit – 23. Tätigkeits- bericht – (Drucksache 17/5200) . . . . . . . . . . . . . . . ) Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht zur Informationsfreiheit für die Jahre 2010 und 2011 (Drucksache 17/9100) . . . . . . . . . . . . . . . Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht 2011 und 2012 des Bundesbe- auftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit – 24. Tätigkeits- bericht – (Drucksache 17/13000) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 55: ) Zweite und dritte Beratung des vom Bun- desrat eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Öko-Land- baugesetzes (Drucksachen 17/12855, 17/13736) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Tom Koenigs, Kerstin Müller (Köln), Volker Beck (Köln), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die An- wendung der Administrativhaft und willkürliche Festnahmen durch israeli- sche und palästinensische Sicherheits- kräfte verurteilen (Drucksachen 17/11166, 17/11742) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Tom Koenigs, Kerstin Müller (Köln), Volker Beck (Köln), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die Gaza- Blockade beenden (Drucksachen 17/11167, 17/11743) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Menschenrechte und Hu- manitäre Hilfe zu dem Antrag der Abge- ordneten Annette Groth, Katrin Werner, 30734 A 30734 A 30734 B 30734 C 30734 D 30735 A 30735 B IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Freiheit für Mumia Abu-Jamal (Drucksachen 17/8916, 17/12923) . . . . . . e) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirt- schaft und Verbraucherschutz zu dem An- trag der Abgeordneten Friedrich Ostendorff, Cornelia Behm, Harald Ebner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Tierge- rechte Legehennenhaltung stärken (Drucksachen 17/12842, 17/13285) . . . . . f) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu dem Antrag der Ab- geordneten Ralph Lenkert, Karin Binder, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Res- sourcenschutz durch Vorgabe einer Mindestnutzungsdauer für technische Produkte (Drucksachen 17/13096, 17/13696) . . . . . g) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung: Änderung der Geschäftsordnung des Deutschen Bun- destages – hier: Elektronische Vertei- lung von Bundestagsdrucksachen (§§ 77, 112, 123 GO-BT) (Drucksache 17/13654) . . . . . . . . . . . . . . . h)–o) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 590, 591, 592, 593, 594, 595, 596 und 597 zu Petitionen (Drucksachen 17/13501, 17/13502, 17/13503, 17/13504, 17/13505, 17/13506, 17/13507, 17/13508) . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 3: Beratung der Beschlussempfehlung des Aus- schusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuss) zu dem Achten Ge- setz zur Änderung des Gesetzes gegen Wett- bewerbsbeschränkungen (8. GWB-ÄndG) (Drucksachen 17/9852, 17/11053, 17/11636, 17/13720) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung der Beschlussempfehlung des Aus- schusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuss) zu dem Gesetz zur Verbesserung der steuerlichen Förderung der privaten Altersvorsorge (Altersvor- sorge-Verbesserungsgesetz – AltvVerbG) (Drucksachen 17/10818, 17/12219, 17/12220, 17/12628, 17/13721) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Z B s (V U z (A A (D 1 Z B s (V S B (D 1 Z A n G B g d D H D P J S C O L N J T A D T B te G (D 30735 B 30735 C 30735 D 30736 A 30736 B 30737 A 30737 A usatztagesordnungspunkt 5: eratung der Beschlussempfehlung des Aus- chusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes ermittlungsausschuss) zu dem Gesetz zur msetzung der Amtshilferichtlinie sowie ur Änderung steuerlicher Vorschriften mtshilferichtlinie-Umsetzungsgesetz – mtshilfeRLUmsG) rucksachen 17/12375, 17/12532, 17/12533, 7/12925, 17/13722) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 6: eratung der Beschlussempfehlung des Aus- chusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes ermittlungsausschuss) zu dem Gesetz zur trukturreform des Gebührenrechts des undes rucksachen 17/10422, 17/12722, 17/13388, 7/13723) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 7: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktio- en SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: esamtvolumen der Wahlversprechen von undeskanzlerin Dr. Merkel – Auswirkun- en auf die Steuer- und Haushaltspolitik es Bundes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . ermann Gröhe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . atrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Kampeter, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . isa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . ohannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . agesordnungspunkt 6: eschlussempfehlung und Bericht des 1. Un- rsuchungsausschusses nach Artikel 44 des rundgesetzes: Gorleben rucksache 17/13700) . . . . . . . . . . . . . . . . . 30737 C 30737 C 30740 A 30740 A 30741 B 30742 C 30743 D 30745 B 30746 D 30748 C 30749 C 30751 A 30752 D 30754 B 30755 C 30756 D 30758 A 30759 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 V Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . Ute Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Paul (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Ute Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Beratung des Schlussberichts der Enquete- Kommission: „Wachstum, Wohlstand, Le- bensqualität – Wege zu nachhaltigem Wirt- schaften und gesellschaftlichem Fort- schritt in der Sozialen Marktwirtschaft“ (Drucksache 17/13300) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Daniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . Florian Bernschneider (FDP) . . . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann E. Ott (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Judith Skudelny (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 8: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Bekämpfung des Men- schenhandels und Überwachung von Pros- titutionsstätten (Drucksache 17/13706) . . . . . . . . . . . . . . . . . H D U K M D V D F T A S B ti a (D D P A D M F S P M T a 30759 C 30760 D 30762 C 30764 B 30765 D 30767 C 30769 A 30770 B 30771 B 30772 D 30773 A 30773 C 30773 D 30776 B 30777 D 30779 A 30780 D 30782 B 30782 D 30783 B 30784 B 30784 D 30785 A 30786 D 30787 D 30788 C 30789 B 30790 A 30791 A 30792 B artfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . r. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . te Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . atrin Werner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . onika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . rank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: ntrag der Abgeordneten Dr. Wolfgang trengmann-Kuhn, Kerstin Andreae, Birgitt ender, weiterer Abgeordneter und der Frak- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Alters- rmut bekämpfen – Mit der Garantierente rucksache 17/13493) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . eter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . atthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . rank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . ilvia Schmidt (Eisleben) (SPD) . . . . . . . . . . ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: ) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung der Sicher- stellung des Notdienstes von Apothe- ken (Apothekennotdienstsicherstel- lungsgesetz – ANSG) (Drucksachen 17/13081, 17/13769) . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Förderung der Sicherstellung des Notdienstes von Apotheken (Apothekennot- dienstsicherstellungsgesetz – ANSG) (Drucksachen 17/13403, 17/13769) . . 30792 C 30794 A 30796 B 30797 C 30798 C 30799 D 30801 C 30802 B 30803 A 30804 B 30804 C 30805 D 30806 C 30808 C 30810 A 30810 C 30811 D 30812 C 30813 B 30814 B 30815 B 30816 B 30816 C VI Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 – Bericht des Haushaltsausschusses ge- mäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 17/13771) . . . . . . . . . . . . b) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung arz- neimittelrechtlicher und anderer Vorschriften (Drucksachen 17/13083, 17/13770) . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Dritten Gesetzes zur Än- derung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften (Drucksachen 17/13404, 17/13770) . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit zu dem An- trag der Abgeordneten Dr. Marlies Volkmer, Bärbel Bas, Elke Ferner, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Versorgung mit Arzneimitteln sicherstellen (Drucksachen 17/12847, 17/13770) . . . . . Ulrike Flach, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Marlies Volkmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Michael Hennrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . Steffen-Claudio Lemme (SPD) . . . . . . . . . . . Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 30816 C 30816 C 30816 D 30816 D 30817 A 30819 A 30820 B 30821 B 30822 C 30823 D 30824 C 30825 C 30826 D 30829 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 30683 (A) ) )(B) 243. Sitz Berlin, Donnerstag, d Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 30829 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Behrens, Herbert DIE LINKE 06.06.2013 Börnsen (Bönstrup), Wolfgang CDU/CSU 06.06.2013 Brackmann, Norbert CDU/CSU 06.06.2013 Gabriel, Sigmar SPD 06.06.2013 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 06.06.2013 Gohlke, Nicole DIE LINKE 06.06.2013 Dr. Hein, Rosemarie DIE LINKE 06.06.2013 Kunert, Katrin DIE LINKE 06.06.2013 Lenkert, Ralph DIE LINKE 06.06.2013 Lischka, Burkhard SPD 06.06.2013 Möhring, Cornelia DIE LINKE 06.06.2013 Möller, Kornelia DIE LINKE 06.06.2013 Nietan, Dietmar SPD 06.06.2013 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 06.06.2013 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen * Heinen-Esser, Ursula CDU/CSU 06.06.2013 Hintze, Peter CDU/CSU 06.06.2013 Hörster, Joachim CDU/CSU 06.06.2013* Hofmann (Volkach), Frank SPD 06.06.2013 Kalb, Bartholomäus CDU/CSU 06.06.2013 Koch, Harald DIE LINKE 06.06.2013 Korte, Jan DIE LINKE 06.06.2013 Kühn, Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 06.06.2013 D S D S V Z (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates r. Scheuer, Andreas CDU/CSU 06.06.2013 chwabe, Frank SPD 06.06.2013 r. Schwanholz, Martin SPD 06.06.2013 immling, Werner FDP 06.06.2013 ogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 06.06.2013 immermann, Sabine DIE LINKE 06.06.2013 243. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 4 Situation der Kommunen TOP 5 Gemeinnützige Wohnungswirtschaft TOP 54, ZP 2 Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP 55Abschließende Beratungen ohne Aussprache ZP 3 - 6Beschlussempfehlungen des Vermittlungsausschusses ZP 7 Aktuelle Stunde zu den Auswirkungen derWahlversprechen der Bundeskanzlerin TOP 6 Untersuchungsausschussbericht Gorleben TOP 7 Enquete-Bericht Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität ZP 8 Bekämpfung des Menschenhandels TOP 9 Steuerfinanzierte Garantierente TOP 8 Arzneimittelversorgung Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Norbert Barthle


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und

    erren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wenn ich mir
    ie Debattenbeiträge anhöre, dann muss ich sagen: Klei-
    es Kompliment an die Linken; bei Ihnen weiß man
    enigstens, was Sie kritisieren. Wenn ich mir aber die
    edner von Rot und Grün anhöre, dann muss ich sagen:
    ei Ihnen herrscht argumentatives Durcheinander. Da
    lickt man gar nicht mehr durch, was Sie an der Regie-
    ngspolitik eigentlich kritisieren wollen.


    (Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie wollen wohl eine bequeme Opposition! Geben Sie es zu!)


    Das zeigte sich schon bei der Beantragung dieser Ak-
    ellen Stunde. Eigentlich haben wir es ja mit einem Pla-

    iat zu tun. Denn zuerst haben die Grünen eine Aktuelle
    tunde zu diesem Thema beantragt, dann kam die alte
    ante SPD hinterhergetrabt und hat zum selben Thema
    benfalls eine Aktuelle Stunde beantragt. Das heißt: Ih-
    en fehlt der Ansatzpunkt und Ihnen fehlen die Ideen,
    m überhaupt Kritik an der Regierungsarbeit zu üben.


    (Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was reden Sie denn da? Jetzt kann ich Ihnen wirklich nicht mehr folgen!)


    s läuft immer auf dasselbe hinaus; das ist schon interes-
    ant und wirft ein Schlaglicht auf die derzeitige Situa-
    on. In der Opposition weiß man offensichtlich nicht so
    cht, wo man ansetzen soll.





    Norbert Barthle


    (A) )


    )(B)

    Das ist auch kein Wunder. Denn wenn Sie ernsthaft
    die Frage stellen, wie die Ankündigungen der Bundes-
    kanzlerin, die zum großen Teil auf Parteitagsbeschlüssen
    beruhen, finanziert werden sollen, müssen Sie sich aus
    meiner Sicht die Gegenfrage gefallen lassen: Wo waren
    Sie eigentlich in den letzten vier Jahren? Haben Sie im
    Ausland gelebt? Wir haben doch vier Jahre lang gezeigt,
    wie es geht.


    (Lachen bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wir haben vier Jahre lang gezeigt, dass wir solide wirt-
    schaften können, dass wir mit dem Geld der Steuerzahler
    sparsam umgehen und dass wir seriöse Politik machen.
    Wir haben es uns in diesen vier Jahren leisten können,
    neue Maßnahmen einzuleiten bzw. neue Ausgaben zu
    beschließen, und trotzdem haben wir die Neuverschul-
    dung massiv zurückgeführt. Wir haben uns finanzielle
    Spielräume erwirtschaftet, und diese haben wir auch ge-
    nutzt.

    Meine Damen und Herren, wie war denn die Aus-
    gangslage? Wenn sich Herr Steinmeier hier darüber er-
    regt, dass in der Regierungszeit der Kanzlerin 100 Mil-
    liarden Euro neue Schulden gemacht worden seien, dann
    hätte er sich an seinen Sitznachbar Steinbrück wenden
    müssen: Der hat in einem Jahr gleich mal 86 Milliarden
    Euro neue Schulden machen wollen, 86 Milliarden in ei-
    nem, nicht in vier Jahren.


    (Dr. Frank-Walter Steinmeier [SPD]: Da waren Sie ja gar nicht an der Regierung! – Priska Hinz [Herborn] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Und da waren Sie überhaupt nicht an der Regierung beteiligt?)


    Für 2010 hatte Finanzminister Steinbrück 86 Milliarden
    Euro neue Schulden vorgesehen; das lässt sich im Haus-
    haltsplan nachlesen.


    (Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wer war da Kanzlerin?)


    Nach 86 Milliarden Euro damals, vor vier Jahren, sind
    wir jetzt bei 6 Milliarden. Das ist eine Leistung! Ein
    Rückgang um 80 Milliarden – das hat noch keine Regie-
    rung geschafft, insbesondere keiner von denen, die heute
    in der Opposition sind, im Bund sowieso nicht, und in
    den Ländern machen Sie das Gegenteil.


    (Dr. Frank-Walter Steinmeier [SPD]: Also, Sie schaffen mich!)


    Man braucht sich die Zahlen nur anzugucken: Im Jahr
    2014 werden wir einen strukturell ausgeglichenen Haus-
    halt vorlegen, im Jahr 2015 einen Haushalt ohne jegliche
    Neuverschuldung – so etwas ist bisher noch nie erreicht
    worden –, und im Jahr 2016 beginnt die Rückzahlung
    der Schulden.


    (Priska Hinz [Herborn] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wahlkampfgeschenke!)


    Das ist die Bilanz dieser Koalition, das ist die Bilanz,
    mit der wir vor die Wählerinnen und Wähler treten. Da

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    (C (D erden die Fakten überzeugen und nicht das laute Gechrei von Herrn Trittin. Der Kollege Fricke hat darauf hingewiesen, wie wir as erreicht haben, nämlich indem wir die Ausgaben stail gehalten haben. Wir geben nach vier Jahren Regiengszeit 2 Milliarden Euro weniger aus als am Anfang er Legislaturperiode. (Priska Hinz [Herborn] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Weil Sie die Sozialkassen plündern! – Gegenruf des Abg. Hermann Gröhe [CDU/CSU]: Das ist nicht so! – Gegenruf der Abg. Priska Hinz [Herborn] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Doch!)


    (Zuruf des Abg. Ulrich Kelber [SPD])


    Zeigen Sie mir ein Bundesland, in dem SPD oder
    rüne regieren – mit Baden-Württemberg gibt es ja in-

    wischen auch ein Bundesland, in dem die Grünen regie-
    n –, wo am Ende der Legislaturperiode weniger ausge-

    eben wird als am Anfang!


    (Johannes Kahrs [SPD]: Hamburg!)


    h kenne keins. Das liegt daran, dass SPD und Grüne
    icht sparen können. Sie können es nicht. Wir haben be-
    iesen, dass wir es können. Das ist die Bilanz, mit der
    ir vor die Wählerinnen und Wähler treten.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir haben die Neuverschuldung zurückgeführt,
    bwohl in diesen vier Jahren externe neue Herausforde-
    ngen auf uns zugekommen sind: Wir haben den Kapi-
    lstock des ESM, des Europäischen Stabilitätsmecha-
    ismus, befüllt. Wir haben die Mittel der Europäischen
    vestitionsbank aufgestockt, damit sie armen Ländern

    elfen kann. Das waren zusätzliche Ausgaben von
    0 Milliarden Euro. Wir haben die Länder und die Kom-
    unen entlastet; auch das waren rund 20 Milliarden
    uro. Wir haben die Bürgerinnen und Bürger in den letz-
    n vier Jahren um rund 25 Milliarden Euro entlastet.
    ir haben den Beitrag zur Rentenversicherung auf

    8,9 Prozent gesenkt. Wir haben die Praxisgebühr abge-
    chafft usw. usf.

    Wir haben in diesen vier Jahren 13 Milliarden Euro
    ehr für Bildung und Forschung ausgegeben, 13 Mil-
    arden zusätzlich. Wir haben in diesem Parlament ent-
    chieden, dass wir für Infrastrukturmaßnahmen 1,7 Mil-
    arden Euro mehr ausgeben. Sie sehen: Wir geben an
    en richtigen Stellen mehr Geld aus – weil wir uns die
    pielräume dafür erwirtschaftet haben – und sparen an
    nderer Stelle.


    (Volker Kauder [CDU/CSU]: Richtig! – Bettina Hagedorn [SPD]: Sparen? Sie plündern die Sozialkassen!)


    Die kluge Politik von Angela Merkel und Wolfgang
    chäuble – im Parlament ergänzt durch Volker Kauder
    nd Rainer Brüderle – hat dazu geführt, dass wir uns et-
    as leisten und trotzdem die Verschuldung zurückführen
    önnen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)






    Norbert Barthle


    (A) )


    )(B)

    Schauen wir uns nun an, was in den Ländern ge-
    schieht! Was erleben die Bürger in Baden-Württemberg?
    Da werden nicht nur die Schulden erhöht – 3,3 Milliar-
    den Euro mehr –; da werden die Gebühren erhöht, die
    Steuern werden erhöht, und die Neuverschuldung wird
    erhöht. Das ist die Bilanz der Grünen in Baden-
    Württemberg, Herr Trittin. Was geschieht in NRW? Ge-
    nau dasselbe.


    (Ulrich Kelber [SPD]: Vielleicht sagen Sie auch mal was zum Thema der Aktuellen Stunde!)


    Ich komme zum Schluss. Meine Damen und Herren,
    dort, wo SPD oder Grüne regieren, wird mehr abge-
    zockt, mehr ausgegeben und werden mehr Schulden ge-
    macht.


    (Widerspruch beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Da, wo wir regieren, wird solide und seriös regiert.

    Danke.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Thomas Strobl [Heilbronn] [CDU/CSU]: So! Genau so! – Rolf Hempelmann [SPD]: Das wird auch durch Wiederholen nicht wahrer!)




Rede von Eduard Oswald
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Nächster Redner für die Fraktion der Sozialdemokra-

ten ist unser Kollege Johannes Kahrs. Bitte schön, Kol-
lege Johannes Kahrs.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Johannes Kahrs


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Wir haben ja hier schon über einen längeren
    Zeitraum eine Aktuelle Stunde, die wir beantragt haben.
    Es steht in der Tagesordnung: Aktuelle Stunde zu den
    Auswirkungen der Wahlversprechen der Bundeskanzle-
    rin. Es ist weder die Bundeskanzlerin noch irgendeiner
    der verantwortlichen Minister anwesend.


    (Thomas Strobl [Heilbronn] [CDU/CSU]: Wo ist denn der Peer?)


    Es wäre reizend, wenn bei der Diskussion hier im Parla-
    ment – wir sind nun einmal der Souverän – die Bundes-
    kanzlerin und die zuständigen Fachminister zugegen
    wären.


    (Otto Fricke [FDP]: Wir sind nicht der Souverän!)


    Alles andere – das muss man auch einmal sagen – ist
    einfach Ausdruck mangelnden Respekts vor diesem Par-
    lament, und das ist unanständig.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich schätze den Kollegen Steffen Kampeter ja sehr.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Otto Fricke [FDP]: Wir auch!)


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    im

    (C (D ber er ist einer von nur zweien, die auf dieser Regiengsbank sitzen. (Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Der Ecki von Daimler ist schon gegangen!)


    uf die Sachebene hat er sich in seiner Rede auch nicht
    irklich verirrt.

    Schauen Sie sich einfach einmal an, wie diese Regie-
    ng hier präsent ist. Das zeigt auch, was diese Regie-
    ng von den Versprechen der Bundeskanzlerin hält.
    enn man diese Frage nicht diskutieren will, sich drückt

    nd feige in die Büsche schlägt, dann kann es eben nicht
    o sein; dann hat man ein Problem.

    Schauen Sie sich des Weiteren einmal an, was denn
    nerhalb der CDU/CSU von den Vorschlägen der Kanz-
    rin gehalten wird. Dann wird es erst richtig interessant.

    So war in Spiegel Online zu lesen: „Unionspolitiker
    rdern Sonderparteitag von Merkel“. Denn bei Ihnen

    oll es keinen Parteitag geben, sondern einige Funktio-
    äre sollen das abnicken.

    Herr Schlarmann, der Vorsitzende der Unions-Mittel-
    tandsvereinigung, hat sich zu Wort gemeldet und ge-
    agt:

    Die Willensbildung einer Partei muss, ähnlich wie
    in jedem Verein, in den dafür vorgesehenen Gre-
    mien stattfinden. Und nicht in kleinen, intranspa-
    renten Führungszirkeln. Deshalb wäre es sinnvoll,
    über das Wahlprogramm und die Art des Wahl-
    kampfs, so wie unsere Mitbewerber, auf einem Par-
    teitag zu diskutieren.

    hrlich: Dazu kann man nicht viel sagen – außer: Der
    ann hat recht.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Das sieht auch die FDP so; denn sie hat auch einen
    arteitag veranstaltet.


    (Patrick Döring [FDP]: Zwei sogar!)


    Das macht sich besser.

    Wenn man sich das anguckt, stellt man fest, dass man
    nerhalb der CDU/CSU gerne auch einmal über die
    orschläge der Kanzlerin sprechen würde.

    Schauen wir uns einfach einmal an, um welche Vor-
    chläge es hier geht. Es gibt zum Beispiel Ärger über die

    ietpreisbremse – etwas, was wir Sozialdemokraten
    rdern, was wir richtig und gut finden und was den An-

    tieg der Mieten insbesondere in den Ballungszentren
    egrenzen soll. Dann wird hier im Deutschen Bundestag
    in Gesetz beschlossen, in dem überhaupt nichts zu die-
    em Thema steht, obwohl wir es mehrfach gefordert ha-
    en.


    (Carsten Schneider [Erfurt] [SPD]: Sogar das Gegenteil!)


    Das Gegenteil steht drin. Carsten Schneider hat wie
    mer recht.





    Johannes Kahrs


    (A) )


    )(B)

    Jetzt haben wir folgendes Problem: Die Kanzlerin
    verspricht etwas, obwohl das Gesetz erst vor einigen
    Wochen beschlossen wurde. Wir fragen uns alle, warum
    sie diese Eingebung nicht etwas früher hatte.

    Man muss sich einfach einmal anhören, was innerhalb
    der CDU zu dem Vorschlag der Kanzlerin gesagt wird.
    Da meldet sich der wirtschaftspolitische Sprecher der
    Unionsfraktion, Joachim Pfeiffer. Er wähnt Frau Merkel
    schon auf dem Weg in den Sozialismus. „Wohin das füh-
    ren kann, haben wir in der DDR auch gesehen“, sagte er.


    (Dr. Frank-Walter Steinmeier [SPD]: Wie? Da war der?)


    So viel zum Thema Mietpreisbremse. Man weiß also,
    warum man keinen Parteitag zu dem Thema veranstaltet;
    denn das könnte peinlich werden.

    Wir haben uns als SPD dann hier hingestellt und ge-
    sagt: Natürlich kann man das alles versprechen. Das sind
    alles schöne Dinge. Es gibt viele Menschen, die davon
    positiv betroffen sind. Das ist alles in Ordnung. Die
    Frage ist nur: Wie wird das gegenfinanziert?

    Wenn man diese Frage stellt, fangen die Kolleginnen
    und Kollegen von CDU und CSU an, mit großer Laut-
    stärke über die SPD, die Linke und die Grünen zu reden.
    Nur auf der Sachebene sind sie auf einmal ganz weit
    weg; denn es ist keine Gegenfinanzierung vorhanden.
    Dann werden wir kritisiert, weil wir konkrete Vorschläge
    zur Gegenfinanzierung dessen, was wir wollen, gemacht
    haben. Unseriöser geht es gar nicht mehr.

    Aber in solchen Fällen hat man ja einen Fraktionsvor-
    sitzenden. Das ist nicht nur bei der SPD so, sondern auch
    bei der CDU/CSU. Weil Herr Kauder ahnt, was auf ihn
    zukommt, hat er sich auch gleich gemeldet und gesagt
    – das fand ich immer ganz wunderbar –: Was wir in un-
    serem Wahlprogramm versprechen, steht unter einem
    Finanzierungsvorbehalt. – Das heißt also: Lasst doch die
    Merkel versprechen, was sie will. Das sammeln wir so-
    wieso alles wieder ein. Sie kann sich ruhig den ganzen
    Tagen hinstellen und irgendetwas erzählen. Wir werden
    das nicht machen. Und deswegen brauchen wir auch kei-
    nen Parteitag.


    (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Das ist unsolide und nicht reell, zeigt aber, wie weit es
    mit der Union gekommen ist.

    Abschließende Bemerkung: Dass gespart würde –
    diese Illusion wollen wir uns doch gleich mal nehmen.
    Wir hatten gestern den Fachminister de Maizière hier,
    der Hunderte von Millionen verschleudert hat und dann
    sagt, es ist gute Praxis in seinem Ministerium, den
    Minister nicht zu informieren. Na dann Glück auf!


    (Heiterkeit und Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)