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    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 17/243 Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ Inhaltsverzeichnis a) Beratung der Antwort der Bundesregie- rung auf die Große Anfrage der Abgeord- neten Klaus-Peter Flosbach, Peter Götz, Dr. Michael Meister und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Birgit Reinemund, Heiner Kamp, Dr. Volker Wissing und der Fraktion der FDP: Lage der Kommunen in der Bun- desrepublik Deutschland (Drucksachen 17/11461, 17/13343) . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung zu dem Antrag der Abgeord- neten Katrin Kunert, Dr. Kirsten Tackmann, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kommunen von den Kosten für DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Scheelen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Röhlinger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Holmeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Hacker (SPD) . . . . . . . . . . . . . 30687 D 30695 D 30697 C 30699 C 30701 A 30701 D 30702 C 30703 D 30704 D 30706 A Deutscher B Stenografisch 243. Sitz Berlin, Donnerstag, d I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Rolf Hempelmann, Wolfgang Nešković und Doris Barnett . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Jimmy Schulz als or- dentliches Mitglied und Pascal Kober als stellvertretendes Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung der Tagesordnungspunkte 18, 37, 38 a und 38 b, 50 b sowie 53 . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: c D T D S 30683 A 30683 B 30683 B 30687 B bauliche Maßnahmen an Kreuzungen von Eisenbahnen und Straßen befreien (Drucksachen 17/10820, 17/12452) . . . . . 30688 A undestag er Bericht ung en 6. Juni 2013 t : ) Beschlussempfehlung und Bericht des In- nenausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Katrin Kunert, Dr. Dietmar Bartsch, Diana Golze, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Wer bestellt, bezahlt – Konnexität zugunsten der Kommunen im Grundgesetz veran- kern (Drucksachen 17/6491, 17/13301) . . . . . . r. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . r. Birgit Reinemund (FDP) . . . . . . . . . . . . . teffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 30688 A 30688 B 30690 D 30692 B 30693 D Ingbert Liebing (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 30707 A 30708 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 Tagesordnungspunkt 5: a) Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Dr. Kirsten Tackmann, Agnes Alpers, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bedarfsgerechtes Wohnen dau- erhaft sichern – Gemeinnützigen Woh- nungswirtschaftssektor entwickeln (Drucksache 17/13552) . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung zu dem Antrag der Abgeord- neten Michael Groß, Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeord- neten Daniela Wagner, Bettina Herlitzius, Britta Haßelmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Programm „Soziale Stadt“ zukunftsfähig weiterentwickeln – Städtebauförderung sichern (Drucksachen 17/10999, 17/12453) . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung – zu dem Antrag der Abgeordneten Michael Groß, Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Bezahlba- res Wohnen in der sozialen Stadt – zu dem Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Halina Wawzyniak, Dr. Kirsten Tackmann, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wohnungsnot bekämpfen – Sozialen Wohnungsbau neu starten und zum Kern einer gemeinnützigen Woh- nungswirtschaft entwickeln – zu dem Antrag der Abgeordneten Nicole Gohlke, Agnes Alpers, Matthias W. Birkwald, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wohn- und Mietensituation von Stu- dierenden verbessern (Drucksachen 17/12485, 17/12481, 17/11696, 17/13776) . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . D R D M P G U S N E T a b c d e f) 30710 B 30710 C 30710 C 30711 A 30713 A 30715 A 30715 D 30718 A 30719 B 30721 A 30721 C 30724 A r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . enate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Groß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Müller (Aachen) (FDP) . . . . . . . . . . . . . ero Storjohann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . te Kumpf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 54: ) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundeszen- tralregistergesetzes und anderer regis- terrechtlicher Vorschriften zum Zweck der Zulassung der elektronischen An- tragstellung bei Erteilung einer Regis- terauskunft (Drucksache 17/13616) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Handelsgesetz- buchs (Drucksache 17/13617) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än- derung des Zwölften Buches Sozialge- setzbuch (Drucksache 17/13662) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bund und Ländern in Angelegenheiten der Euro- päischen Union (EUZBLG) (Drucksache 17/13665) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von den Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Euro- pawahlgesetzes (Drucksache 17/13705) . . . . . . . . . . . . . . Antrag der Abgeordneten Dr. Tobias Lindner, Oliver Krischer, Ute Koczy, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Nachhal- tige und gerechte Rohstoffpolitik – In- novationsstrategie für die Wirtschaft (Drucksache 17/13568) . . . . . . . . . . . . . . 30724 C 30724 D 30725 B 30725 D 30726 D 30727 D 30729 D 30730 D 30732 A 30737 D 30732 C 30732 C 30732 C 30732 C 30732 D 30732 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 III Zusatztagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 2. April 2013 über den Waffenhandel (Drucksache 17/13708) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Bettina Herlitzius, Daniela Wagner, Stephan Kühn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Weiterentwicklung der Stadtumbau- programme Ost und West im Rahmen der Städtebauförderung (Drucksache 17/12508) . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Thilo Hoppe, Dr. Valerie Wilms, Ute Koczy, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Für universelle Nachhaltigkeitsziele – Entwicklungs- und Umweltagenda zusammenführen (Drucksache 17/13727) . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Bärbel Kofler, Dr. h. c. Gernot Erler, Ulla Burchardt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Für eine nachhaltige Entwicklungsagenda ab 2015 – Millen- niumsentwicklungsziele und Nachhal- tigkeitsziele gemeinsam gestalten (Drucksache 17/13762) . . . . . . . . . . . . . . . e) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung ge- mäß § 56 a der Geschäftsordnung: Technik- folgenabschätzung (TA) – Konzepte der Elektromobilität und deren Bedeutung für Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt (Drucksache 17/13625) . . . . . . . . . . . . . . . . . f) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung ge- mäß § 56 a der Geschäftsordnung: Technik- folgenabschätzung (TA) – Ökologischer Landbau und Bioenergieerzeugung – Zielkonflikte und Lösungsansätze (Drucksache 17/13626) . . . . . . . . . . . . . . . . . g) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung ge- mäß § 56 a der Geschäftsordnung: Tech- nikfolgenabschätzung (TA) – Zukunft der Automobilindustrie (Drucksache 17/13672) . . . . . . . . . . . . . . . h) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung gemäß § 56 a der Geschäftsordnung: Technikfolgenabschätzung (TA) – Die Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Roh- und Werkstoffen für Hoch- technologien – Präzisierung und Wei- terentwicklung der deutschen Roh- stoffstrategie (Drucksache 17/13673) . . . . . . . . . . . . . . . i) j) k l) T a b c d 30733 A 30733 A 30733 A 30733 B 30733 C 30733 C 30733 D 30733 D Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht zur Informationsfreiheit 2008 und 2009 (Drucksache 17/1350) . . . . . . . . . . . . . . . Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht 2009 und 2010 des Bundesbe- auftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit – 23. Tätigkeits- bericht – (Drucksache 17/5200) . . . . . . . . . . . . . . . ) Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht zur Informationsfreiheit für die Jahre 2010 und 2011 (Drucksache 17/9100) . . . . . . . . . . . . . . . Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht 2011 und 2012 des Bundesbe- auftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit – 24. Tätigkeits- bericht – (Drucksache 17/13000) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 55: ) Zweite und dritte Beratung des vom Bun- desrat eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Öko-Land- baugesetzes (Drucksachen 17/12855, 17/13736) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Tom Koenigs, Kerstin Müller (Köln), Volker Beck (Köln), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die An- wendung der Administrativhaft und willkürliche Festnahmen durch israeli- sche und palästinensische Sicherheits- kräfte verurteilen (Drucksachen 17/11166, 17/11742) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Tom Koenigs, Kerstin Müller (Köln), Volker Beck (Köln), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die Gaza- Blockade beenden (Drucksachen 17/11167, 17/11743) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Menschenrechte und Hu- manitäre Hilfe zu dem Antrag der Abge- ordneten Annette Groth, Katrin Werner, 30734 A 30734 A 30734 B 30734 C 30734 D 30735 A 30735 B IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Freiheit für Mumia Abu-Jamal (Drucksachen 17/8916, 17/12923) . . . . . . e) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirt- schaft und Verbraucherschutz zu dem An- trag der Abgeordneten Friedrich Ostendorff, Cornelia Behm, Harald Ebner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Tierge- rechte Legehennenhaltung stärken (Drucksachen 17/12842, 17/13285) . . . . . f) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu dem Antrag der Ab- geordneten Ralph Lenkert, Karin Binder, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Res- sourcenschutz durch Vorgabe einer Mindestnutzungsdauer für technische Produkte (Drucksachen 17/13096, 17/13696) . . . . . g) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung: Änderung der Geschäftsordnung des Deutschen Bun- destages – hier: Elektronische Vertei- lung von Bundestagsdrucksachen (§§ 77, 112, 123 GO-BT) (Drucksache 17/13654) . . . . . . . . . . . . . . . h)–o) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 590, 591, 592, 593, 594, 595, 596 und 597 zu Petitionen (Drucksachen 17/13501, 17/13502, 17/13503, 17/13504, 17/13505, 17/13506, 17/13507, 17/13508) . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 3: Beratung der Beschlussempfehlung des Aus- schusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuss) zu dem Achten Ge- setz zur Änderung des Gesetzes gegen Wett- bewerbsbeschränkungen (8. GWB-ÄndG) (Drucksachen 17/9852, 17/11053, 17/11636, 17/13720) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung der Beschlussempfehlung des Aus- schusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuss) zu dem Gesetz zur Verbesserung der steuerlichen Förderung der privaten Altersvorsorge (Altersvor- sorge-Verbesserungsgesetz – AltvVerbG) (Drucksachen 17/10818, 17/12219, 17/12220, 17/12628, 17/13721) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Z B s (V U z (A A (D 1 Z B s (V S B (D 1 Z A n G B g d D H D P J S C O L N J T A D T B te G (D 30735 B 30735 C 30735 D 30736 A 30736 B 30737 A 30737 A usatztagesordnungspunkt 5: eratung der Beschlussempfehlung des Aus- chusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes ermittlungsausschuss) zu dem Gesetz zur msetzung der Amtshilferichtlinie sowie ur Änderung steuerlicher Vorschriften mtshilferichtlinie-Umsetzungsgesetz – mtshilfeRLUmsG) rucksachen 17/12375, 17/12532, 17/12533, 7/12925, 17/13722) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 6: eratung der Beschlussempfehlung des Aus- chusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes ermittlungsausschuss) zu dem Gesetz zur trukturreform des Gebührenrechts des undes rucksachen 17/10422, 17/12722, 17/13388, 7/13723) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 7: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktio- en SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: esamtvolumen der Wahlversprechen von undeskanzlerin Dr. Merkel – Auswirkun- en auf die Steuer- und Haushaltspolitik es Bundes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . ermann Gröhe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . atrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Kampeter, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . isa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . ohannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . agesordnungspunkt 6: eschlussempfehlung und Bericht des 1. Un- rsuchungsausschusses nach Artikel 44 des rundgesetzes: Gorleben rucksache 17/13700) . . . . . . . . . . . . . . . . . 30737 C 30737 C 30740 A 30740 A 30741 B 30742 C 30743 D 30745 B 30746 D 30748 C 30749 C 30751 A 30752 D 30754 B 30755 C 30756 D 30758 A 30759 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 V Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . Ute Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Paul (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Ute Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Beratung des Schlussberichts der Enquete- Kommission: „Wachstum, Wohlstand, Le- bensqualität – Wege zu nachhaltigem Wirt- schaften und gesellschaftlichem Fort- schritt in der Sozialen Marktwirtschaft“ (Drucksache 17/13300) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Daniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . Florian Bernschneider (FDP) . . . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann E. Ott (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Judith Skudelny (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 8: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Bekämpfung des Men- schenhandels und Überwachung von Pros- titutionsstätten (Drucksache 17/13706) . . . . . . . . . . . . . . . . . H D U K M D V D F T A S B ti a (D D P A D M F S P M T a 30759 C 30760 D 30762 C 30764 B 30765 D 30767 C 30769 A 30770 B 30771 B 30772 D 30773 A 30773 C 30773 D 30776 B 30777 D 30779 A 30780 D 30782 B 30782 D 30783 B 30784 B 30784 D 30785 A 30786 D 30787 D 30788 C 30789 B 30790 A 30791 A 30792 B artfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . r. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . te Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . atrin Werner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . onika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . rank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: ntrag der Abgeordneten Dr. Wolfgang trengmann-Kuhn, Kerstin Andreae, Birgitt ender, weiterer Abgeordneter und der Frak- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Alters- rmut bekämpfen – Mit der Garantierente rucksache 17/13493) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . eter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . atthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . rank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . ilvia Schmidt (Eisleben) (SPD) . . . . . . . . . . ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: ) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung der Sicher- stellung des Notdienstes von Apothe- ken (Apothekennotdienstsicherstel- lungsgesetz – ANSG) (Drucksachen 17/13081, 17/13769) . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Förderung der Sicherstellung des Notdienstes von Apotheken (Apothekennot- dienstsicherstellungsgesetz – ANSG) (Drucksachen 17/13403, 17/13769) . . 30792 C 30794 A 30796 B 30797 C 30798 C 30799 D 30801 C 30802 B 30803 A 30804 B 30804 C 30805 D 30806 C 30808 C 30810 A 30810 C 30811 D 30812 C 30813 B 30814 B 30815 B 30816 B 30816 C VI Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 – Bericht des Haushaltsausschusses ge- mäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 17/13771) . . . . . . . . . . . . b) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung arz- neimittelrechtlicher und anderer Vorschriften (Drucksachen 17/13083, 17/13770) . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Dritten Gesetzes zur Än- derung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften (Drucksachen 17/13404, 17/13770) . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit zu dem An- trag der Abgeordneten Dr. Marlies Volkmer, Bärbel Bas, Elke Ferner, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Versorgung mit Arzneimitteln sicherstellen (Drucksachen 17/12847, 17/13770) . . . . . Ulrike Flach, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Marlies Volkmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Michael Hennrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . Steffen-Claudio Lemme (SPD) . . . . . . . . . . . Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 30816 C 30816 C 30816 D 30816 D 30817 A 30819 A 30820 B 30821 B 30822 C 30823 D 30824 C 30825 C 30826 D 30829 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 30683 (A) ) )(B) 243. Sitz Berlin, Donnerstag, d Beginn: 9.0
    2. folderAnlagen
      Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 30829 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Behrens, Herbert DIE LINKE 06.06.2013 Börnsen (Bönstrup), Wolfgang CDU/CSU 06.06.2013 Brackmann, Norbert CDU/CSU 06.06.2013 Gabriel, Sigmar SPD 06.06.2013 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 06.06.2013 Gohlke, Nicole DIE LINKE 06.06.2013 Dr. Hein, Rosemarie DIE LINKE 06.06.2013 Kunert, Katrin DIE LINKE 06.06.2013 Lenkert, Ralph DIE LINKE 06.06.2013 Lischka, Burkhard SPD 06.06.2013 Möhring, Cornelia DIE LINKE 06.06.2013 Möller, Kornelia DIE LINKE 06.06.2013 Nietan, Dietmar SPD 06.06.2013 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 06.06.2013 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen * Heinen-Esser, Ursula CDU/CSU 06.06.2013 Hintze, Peter CDU/CSU 06.06.2013 Hörster, Joachim CDU/CSU 06.06.2013* Hofmann (Volkach), Frank SPD 06.06.2013 Kalb, Bartholomäus CDU/CSU 06.06.2013 Koch, Harald DIE LINKE 06.06.2013 Korte, Jan DIE LINKE 06.06.2013 Kühn, Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 06.06.2013 D S D S V Z (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates r. Scheuer, Andreas CDU/CSU 06.06.2013 chwabe, Frank SPD 06.06.2013 r. Schwanholz, Martin SPD 06.06.2013 immling, Werner FDP 06.06.2013 ogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 06.06.2013 immermann, Sabine DIE LINKE 06.06.2013 243. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 4 Situation der Kommunen TOP 5 Gemeinnützige Wohnungswirtschaft TOP 54, ZP 2 Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP 55Abschließende Beratungen ohne Aussprache ZP 3 - 6Beschlussempfehlungen des Vermittlungsausschusses ZP 7 Aktuelle Stunde zu den Auswirkungen derWahlversprechen der Bundeskanzlerin TOP 6 Untersuchungsausschussbericht Gorleben TOP 7 Enquete-Bericht Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität ZP 8 Bekämpfung des Menschenhandels TOP 9 Steuerfinanzierte Garantierente TOP 8 Arzneimittelversorgung Anlage
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Steffen Kampeter


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)



      Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und
      erren! Um Finanzminister zu werden, bedarf es mehr,

      ls nur einen grauen Anzug anzuziehen; es bedarf Solidi-
      t und Seriosität.


      (Zurufe vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


      err Kollege Trittin, ich bezweifle, dass Sie sich mit die-
      em Auftritt vor dem Hohen Hause einen Gefallen getan
      aben.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Michael Grosse-Brömer [CDU/CSU]: Vor allen Dingen muss er nicht so laut schreien!)


      Ich möchte der Opposition danken, dass sie diese Ak-
      elle Stunde zu Fragen der Haushaltspolitik beantragt

      at,


      (Thomas Strobl [Heilbronn] [CDU/CSU]: Das war eine gute Idee!)


      nd zwar deswegen, weil so klar und deutlich wird, wo
      ie Unterschiede zwischen den finanzpolitischen Kon-
      eptionen der Regierung und der Opposition liegen und





      Parl. Staatssekretär Steffen Kampeter


      (A) )


      )(B)

      was eigentlich die christlich-liberale Koalition mit ihrer
      soliden Finanzpolitik in den letzten Jahren für Deutsch-
      land geleistet hat.


      (Johannes Kahrs [SPD]: Nicht viel!)


      Der Kollege Steinbrück, der es jetzt vorgezogen hat,
      das Hohe Haus zu verlassen, war der letzte Finanzminis-
      ter der SPD. Sein Haushaltsentwurf, die Eröffnungs-
      bilanz dieser Koalition, hat eine Nettokreditaufnahme
      von über 80 Milliarden Euro binnen eines Jahres pro-
      gnostiziert. Wolfgang Schäuble, der Bundesfinanzminis-
      ter der christlich-liberalen Koalition, wird Ende Juni
      einen Haushalt vorlegen, der einen strukturellen Aus-
      gleich, also eine Null mit Perspektive vorsieht. Das sind
      Qualitätsunterschiede in der Haushaltspolitik, die wohl
      kaum deutlicher sein könnten.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      Wir haben in dieser Legislaturperiode alle zusätzlichen
      politischen Schwerpunkte ohne Steuererhöhungen finan-
      ziert. Man kann Politik auch ohne Abkassieren machen,
      meine sehr verehrten Damen und Herren. Das ist das
      Credo einer verantwortlichen Politik.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      Herr Kollege Steinmeier, die von Ihnen als Kanzler-
      amtsminister verantworteten Hartz-IV-Regeln sind we-
      gen Verfassungswidrigkeit sämtlich vom Verfassungsge-
      richt einkassiert worden.


      (Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ehegattensplitting!)


      Wir konnten in dieser Legislaturperiode die Gerechtig-
      keitslücke bei Hartz IV mit dem Bildungs- und Teilhabe-
      paket, aus unserem Haushalt finanziert, schließen. Das
      ist konkrete Haushalts- und Solidaritätspolitik der christ-
      lich-liberalen Koalition.


      (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


      Wir haben 50 Prozent mehr in Bildung und For-
      schung investiert. Wir haben mit der Finanzierung der
      Grundsicherung im Alter für die größte Entlastung der
      Kommunen – weit über 20 Milliarden Euro – gesorgt
      und haben jede Steuermehreinnahme für die Absenkung
      der Nettokreditaufnahme verwendet.


      (Lachen der Abg. Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


      So muss man es machen. Es gibt keinen Zusammenhang
      zwischen solider Haushaltspolitik und ständigen Steuer-
      erhöhungen. Das Gegenteil ist richtig. Man muss den
      Haushaltsausgleich wollen, nicht nur Steuererhöhungen,
      meine sehr verehrten Damen und Herren.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      Das gilt nicht nur für den Bundeshaushalt; es gilt auch
      für die Sozialversicherungen. Wer bei den Sozialversi-
      cherungen solide wirtschaftet, kann beispielsweise, wie
      wir es getan haben, den Rentenversicherungsbeitrag sen-
      ken oder – das wurde liebevoll von Ihnen unterstützt –
      die Eintrittsgebühr für Arztpraxen abschaffen. Politische

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      (C (D chwerpunktsetzung und solides Haushalten sind der arkenkern christlich-liberaler Finanzund Wirtschafts olitik. Das ist der zentrale Unterschied. Ich will auch dem Eindruck entgegentreten, Deutschnd habe ein Einnahmeproblem. Wir bekommen von en Bürgerinnen und Bürgern in diesem Jahr deutlich ber 600 Milliarden Euro. Das Geld steht zuvorderst icht dem Staat, sondern natürlich den Bürgerinnen und ürgern zu. Ohne Änderungen der steuerlichen Rahmenesetze und bei solidem, moderatem Wachstum haben ie Steuerschätzer für das nächste Jahr die 700 Milliaren Euro fest angepeilt. Mit diesen 700 Milliarden Euro ann man Politik machen; wenn man es will. Man muss ber ehrlich sagen, was geht, was wichtig ist, was wenier wichtig ist. Ein Spruch Willy Brandts lautete „Mehr emokratie wagen“, bei Steinbrück und Trittin heißt es: Mehr Belastung wagen“. Armseliger kann ein Zuunftsgestaltungsanspruch einer Oppositionspartei kaum och sein. Bei entsprechenden Einnahmen kann man sich übergen, wo man in Deutschland noch Gerechtigkeitscken schließen will. Kollege Trittin hat eben die Mütrrenten angesprochen (Britta Haßelmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: 30 Milliarden!)


      (Beifall bei der CDU/CSU)


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      nd in dem Zusammenhang gesagt, da würde Geld
      erjuxt. Schlimmer kann man die Lebensleistung von
      üttern in diesem Land nicht verachten als durch diese

      erablassende Bemerkung.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Widerspruch bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


      err Kollege Trittin, Sie sollten sich für diese Entglei-
      ung entschuldigen.


      (Thomas Strobl [Heilbronn] [CDU/CSU]: Schämen sollte er sich!)


      In dieser Debatte muss ein weiterer Punkt klar und
      eutlich herausgestellt werden – Kollege Döring hat da-
      uf hingewiesen –: die Mär, dass die Belastungsoffen-

      ive, die Rot-Grün vorschlägt, nur wenige Menschen in
      iesem Land trifft.


      (Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wo ist die Gegenfinanzierung? Sie verarschen doch die Leute!)


      ie SPD sagt immer: Wir holen es uns bei den Freibe-
      flern, die haben es sowieso dicke. Das würde bedeu-
      n: weniger Arbeitsplatzsicherheit für die Rechtsan-
      altsgehilfin oder für den medizinisch-technischen
      ssistenten. Der Kollege Trittin schlägt vor, die Vermö-
      ensabgabe auch auf Wohneigentum zu erheben. Das be-
      eutet Mieterhöhungen für die Mieterinnen und Mieter
      Deutschland.


      (Patrick Döring [FDP]: So ist das!)






      Parl. Staatssekretär Steffen Kampeter


      (A) )


      )(B)

      Wenn ich lese, was Sie in Bezug auf die betriebliche
      Substanzbesteuerung vorhaben, kann ich nur sagen: Das
      ist ein brutaler Angriff auf den Mittelstand, auf seine In-
      vestitionskraft, und das ist ein Angriff auf die Zukunft
      Deutschlands. Es betrifft uns alle, was in diesen Steuer-
      plänen enthalten ist.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      Als ganz besonders zynisch, Herr Kollege Trittin,
      empfinde ich Ihre Argumentation in Bezug auf die von
      Ihnen geforderte private Vermögensabgabe, die die Grü-
      nen als solitär bezeichnen. Sie soll von Privatpersonen
      erhoben werden. In einem Interview haben Sie gesagt:
      Die Betroffenen können ja eine GmbH gründen.


      (Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nein, nein, nein!)


      – Ja, ja, das war Ihr Tenor: Man soll also in eine Kapital-
      gesellschaft flüchten.


      (Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nein, gerade nicht!)


      Lieber Herr Kollege Trittin, das alles macht deutlich,
      wie sehr Sie gegen das private Eigentum eingestellt sind.
      Das ist nichts anderes als eine Einladung zum Ausver-
      kauf der deutschen Wirtschaft, insbesondere der kleinen
      und mittelständischen Strukturen, durch ausländische In-
      vestoren.


      (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Widerspruch beim BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


      Der Vorsitzende des Verbandes der Familienunterneh-
      mer hat alle Abgeordneten auf den Aspekt hingewiesen,
      dass die eigentumsfeindliche Politik von Rot und Grün
      die Verlagerung von Kapitalien ins Ausland besonders
      befördert und die Eigentümerstruktur in Deutschland ge-
      fährdet. Die kleinen und mittleren Unternehmen, die Sie
      mit Ihren rot-grünen Steuerplänen ins Mark treffen, sind
      das Rückgrat des Wohlstandes unseres Landes. Viele
      fleißige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den kleinen
      und mittleren Unternehmen haben Deutschland nach
      vorne gebracht. Sie wollen das Fundament unserer Zu-
      kunft durch diese Belastungsoffensive zerstören. Das ist
      ein Angriff auf die Zukunftsfähigkeit unseres Landes.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      SPD und Grüne können sich nicht vorstellen, mit dem
      Geld der Bürger verantwortungsvoll umzugehen.


      (Lachen bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


      Das Einzige, was Ihnen zur politischen Lösung von Pro-
      blemen einfällt, ist, bei den Bürgerinnen und Bürgern
      mehr einzufordern,


      (Thomas Strobl [Heilbronn] [CDU/CSU]: Umverteilung ist das!)


      um es ihnen dann möglicherweise wieder zurückzuge-
      ben, also das Prinzip: rechte Tasche, linke Tasche. Unser
      Verständnis von Bürgern ist ein anderes. Wir glauben an
      einen wirkmächtigen Staat. Wir brauchen in bestimmten

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      (C (D ereichen einen starken Staat. Aber wir glauben zuvorerst, dass die Eigenverantwortung, die Leistungsfähigeit der Bürgerinnen und Bürger respektiert und nicht berfordert werden darf. Deswegen treten wir für eine usgabendiät ein. Wir glauben, dass es Belastungsgren en gibt und dass Rot und Grün mit diesem Programm ieses Land niemals regieren sollten. Nächster Redner für die Fraktion der Sozialdemokra n ist der Kollege Carsten Schneider. Bitte schön, Kolge Carsten Schneider. (Beifall bei der SPD – Volker Kauder [CDU/ CSU]: Lassen sie den Steinbrück wieder nicht reden?)


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Rede von Eduard Oswald
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Carsten Schneider


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


      Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich

      atte gedacht, dass der Herr Staatssekretär die Gelegen-
      eit wahrnimmt, die Pläne der CDU, der er ja angehört,
      um Wahlprogramm 2013 – dabei geht es um die
      ächste Legislaturperiode – mit zu erklären. Er hat aber
      ar keine Zeit darauf verwandt. Im Gegenteil, er hat
      icht einmal Zeit darauf verwandt, darauf hinzuweisen,
      ass es diese Koalition aus Schwarz und Gelb geschafft
      at, in vier Jahren größten Wachstums, höchster Steuer-
      innahmen und niedrigster Arbeitslosigkeit immer noch
      eue Schulden – 100 Milliarden Euro – aufzunehmen.

      Herr Döring, Sie haben vorhin gesagt, Sie würden so-
      de wirtschaften. Wissen Sie eigentlich, was für Haus-
      alte Sie hier jedes Jahr beschlossen haben?


      (Patrick Döring [FDP]: Ja!)


      edes Jahr war die Ziffer rot. Sie schaffen es nicht einmal
      r das Jahr 2014 – wo wir doch wirklich Rekordsteuer-

      innahmen haben –, eine Null hinzubekommen.


      (Patrick Döring [FDP]: Wir haben gesehen, wie viel Mehrausgaben Sie beantragt haben!)


      ein, jedes Jahr haben Sie neue Schulden gemacht.


      (Patrick Döring [FDP]: Abwegig!)


      Bei der Wahl 2009 haben Sie versprochen, die Steu-
      rn zu senken. 2013 verspricht die CDU, jede Menge
      eue Sozialleistungen rauszuhauen, die überhaupt nicht
      egenfinanziert sind. Sie wollen die Sozialkassen weiter
      lündern, den Sozialstaat unterhöhlen. Damit kündigen
      ie wieder die nächste Wahllüge an. Ich finde, es ist
      benteuerlich, das aus dem Munde eines Bundesfinanz-
      inisters zu hören.


      (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


      Sie stehen damit, meine ich, klar in der Tradition des-
      nigen, der hier gestern in der Aktuellen Stunde vertei-
      igt hat, dass er von nichts eine Ahnung hat. Er führt
      war das Verteidigungsministerium und ist für die Be-
      chaffung von Flugzeugen im Wert von 1 Milliarde Euro
      uständig, hat aber keine Ahnung, ist nicht informiert





      Carsten Schneider (Erfurt)



      (A) )


      )(B)

      worden. Wahrscheinlich ist es bei Ihnen in der Partei im-
      mer so, dass man nicht richtig weiß, was man tut. Das
      wahre Problem in Deutschland ist, dass Sie mit dem
      Geld der Steuerzahler nicht solide umgehen.


      (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


      Ich komme zum Thema Wachstum. Zu Beginn dieser
      Koalition hatte Deutschland ein Wachstum von fast
      4 Prozent. Wie viel haben wir dieses Jahr noch? –
      0,4 Prozent! Das ist das Ergebnis Ihrer Politik. Das ist,
      finde ich, alles andere als ein Erfolgsausweis.


      (Patrick Döring [FDP]: In ganz Europa schrumpft die Wirtschaft!)


      Deswegen ist es wichtig und richtig, klar zu fragen: Was
      muss man daran eigentlich ändern? Herr Trittin hat zwei
      wichtige Punkte genannt. Die hat Ihnen die EU-Kom-
      mission im Übrigen in der vorigen Woche ins Stamm-
      buch geschrieben. Das Erste ist: Es muss damit aufge-
      hört werden, von der Substanz zu leben. Das heißt, es
      muss mehr investiert werden. In Ihrer Regierungszeit
      sind die Investitionen in Deutschland gesunken.

      Der zweite Punkt betrifft die Bildung. Um langfristig
      in Deutschland leistungsstark zu bleiben, ist entschei-
      dend, dass wir in die Köpfe unserer Kinder investieren.
      Was tun Sie an dieser Stelle?


      (Zuruf von der CDU/CSU: Was tut die SPD? Und was tun die Landesregierungen?)


      Nichts! Im Gegenteil, Sie wollen für das Ehegattensplit-
      ting eine neue steuerliche Leistung in Höhe von 30 Mil-
      liarden Euro – das nennt sich dann Familiensplitting –
      einführen, ohne etwas dafür zu tun, dass jedes Kind ei-
      nen Kindergarten- bzw. Krippenplatz bekommt und je-
      der, der sich darum bewirbt, einen Platz an der Universi-
      tät erhält, an der er exzellent ausgebildet wird. Das
      wären die Zukunftsaufgaben für Deutschland.


      (Beifall bei der SPD)


      Sie haben in dieser Legislaturperiode 100 Milliarden
      Euro neue Schulden aufgenommen, und Sie haben es
      nicht geschafft, die 20 Milliarden Euro, die dafür einge-
      setzt wurden, um 2009 die Konjunktur wieder in Gang
      zu bringen, zu tilgen. Das ist nicht passiert. Daran rühren
      Sie nicht: Sie tilgen sie nicht, obwohl die wirtschaftliche
      Lage exzellent ist.

      Wir müssten – als Sozialdemokraten stehen wir dafür
      – die Subventionen in Deutschland streichen. Haben Sie
      das getan? Oder haben Sie Subventionen erhöht? Sie ha-
      ben mit dem Hotelsteuerprivileg – auch Herr Trittin hat
      darauf hingewiesen – den Hoteliers knapp 5 Milliarden
      Euro in die Tasche gesteckt. Das Ganze haben Sie mit
      Steuergeld subventioniert. Das Ergebnis Ihrer Politik
      sind höhere Schulden.

      Deswegen kann ich, meine sehr verehrten Damen und
      Herren, nur zu dem Schluss kommen, dass Sie selbst
      nicht mehr glauben, für die Vorschläge, welche die
      Union hier heute oder in den vergangenen Tagen vorge-
      legt hat, Verantwortung übernehmen zu können. Auch
      glauben Sie nicht, sie umsetzen zu können; denn wenn

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      (C (D ie sich einigermaßen ernst nehmen würden, könnten ie nicht – wie Herr Ramsauer das getan hat – für Eigeneimzulagen in Höhe von 8 Milliarden Euro sein. Dann önnen Sie auch nicht, wie die FDP, für die Abschaffung es Solis – das macht 13 Milliarden Euro aus – sein. uch können Sie dann nicht – nachdem Sie den Staat fianziell ausgehöhlt haben – auf der anderen Seite Mehrusgaben in der Größenordnung von Milliarden planen, ie nicht zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit und zu ehr Gerechtigkeit in Deutschland führen. Vielen Dank. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)