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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/243 Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ Inhaltsverzeichnis a) Beratung der Antwort der Bundesregie- rung auf die Große Anfrage der Abgeord- neten Klaus-Peter Flosbach, Peter Götz, Dr. Michael Meister und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Birgit Reinemund, Heiner Kamp, Dr. Volker Wissing und der Fraktion der FDP: Lage der Kommunen in der Bun- desrepublik Deutschland (Drucksachen 17/11461, 17/13343) . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung zu dem Antrag der Abgeord- neten Katrin Kunert, Dr. Kirsten Tackmann, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kommunen von den Kosten für DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Scheelen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Röhlinger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Holmeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Hacker (SPD) . . . . . . . . . . . . . 30687 D 30695 D 30697 C 30699 C 30701 A 30701 D 30702 C 30703 D 30704 D 30706 A Deutscher B Stenografisch 243. Sitz Berlin, Donnerstag, d I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Rolf Hempelmann, Wolfgang Nešković und Doris Barnett . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Jimmy Schulz als or- dentliches Mitglied und Pascal Kober als stellvertretendes Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung der Tagesordnungspunkte 18, 37, 38 a und 38 b, 50 b sowie 53 . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: c D T D S 30683 A 30683 B 30683 B 30687 B bauliche Maßnahmen an Kreuzungen von Eisenbahnen und Straßen befreien (Drucksachen 17/10820, 17/12452) . . . . . 30688 A undestag er Bericht ung en 6. Juni 2013 t : ) Beschlussempfehlung und Bericht des In- nenausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Katrin Kunert, Dr. Dietmar Bartsch, Diana Golze, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Wer bestellt, bezahlt – Konnexität zugunsten der Kommunen im Grundgesetz veran- kern (Drucksachen 17/6491, 17/13301) . . . . . . r. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . r. Birgit Reinemund (FDP) . . . . . . . . . . . . . teffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 30688 A 30688 B 30690 D 30692 B 30693 D Ingbert Liebing (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 30707 A 30708 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 Tagesordnungspunkt 5: a) Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Dr. Kirsten Tackmann, Agnes Alpers, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bedarfsgerechtes Wohnen dau- erhaft sichern – Gemeinnützigen Woh- nungswirtschaftssektor entwickeln (Drucksache 17/13552) . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung zu dem Antrag der Abgeord- neten Michael Groß, Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeord- neten Daniela Wagner, Bettina Herlitzius, Britta Haßelmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Programm „Soziale Stadt“ zukunftsfähig weiterentwickeln – Städtebauförderung sichern (Drucksachen 17/10999, 17/12453) . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung – zu dem Antrag der Abgeordneten Michael Groß, Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Bezahlba- res Wohnen in der sozialen Stadt – zu dem Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Halina Wawzyniak, Dr. Kirsten Tackmann, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wohnungsnot bekämpfen – Sozialen Wohnungsbau neu starten und zum Kern einer gemeinnützigen Woh- nungswirtschaft entwickeln – zu dem Antrag der Abgeordneten Nicole Gohlke, Agnes Alpers, Matthias W. Birkwald, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wohn- und Mietensituation von Stu- dierenden verbessern (Drucksachen 17/12485, 17/12481, 17/11696, 17/13776) . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . D R D M P G U S N E T a b c d e f) 30710 B 30710 C 30710 C 30711 A 30713 A 30715 A 30715 D 30718 A 30719 B 30721 A 30721 C 30724 A r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . enate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Groß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Müller (Aachen) (FDP) . . . . . . . . . . . . . ero Storjohann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . te Kumpf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 54: ) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundeszen- tralregistergesetzes und anderer regis- terrechtlicher Vorschriften zum Zweck der Zulassung der elektronischen An- tragstellung bei Erteilung einer Regis- terauskunft (Drucksache 17/13616) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Handelsgesetz- buchs (Drucksache 17/13617) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än- derung des Zwölften Buches Sozialge- setzbuch (Drucksache 17/13662) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bund und Ländern in Angelegenheiten der Euro- päischen Union (EUZBLG) (Drucksache 17/13665) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von den Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Euro- pawahlgesetzes (Drucksache 17/13705) . . . . . . . . . . . . . . Antrag der Abgeordneten Dr. Tobias Lindner, Oliver Krischer, Ute Koczy, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Nachhal- tige und gerechte Rohstoffpolitik – In- novationsstrategie für die Wirtschaft (Drucksache 17/13568) . . . . . . . . . . . . . . 30724 C 30724 D 30725 B 30725 D 30726 D 30727 D 30729 D 30730 D 30732 A 30737 D 30732 C 30732 C 30732 C 30732 C 30732 D 30732 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 III Zusatztagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 2. April 2013 über den Waffenhandel (Drucksache 17/13708) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Bettina Herlitzius, Daniela Wagner, Stephan Kühn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Weiterentwicklung der Stadtumbau- programme Ost und West im Rahmen der Städtebauförderung (Drucksache 17/12508) . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Thilo Hoppe, Dr. Valerie Wilms, Ute Koczy, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Für universelle Nachhaltigkeitsziele – Entwicklungs- und Umweltagenda zusammenführen (Drucksache 17/13727) . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Bärbel Kofler, Dr. h. c. Gernot Erler, Ulla Burchardt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Für eine nachhaltige Entwicklungsagenda ab 2015 – Millen- niumsentwicklungsziele und Nachhal- tigkeitsziele gemeinsam gestalten (Drucksache 17/13762) . . . . . . . . . . . . . . . e) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung ge- mäß § 56 a der Geschäftsordnung: Technik- folgenabschätzung (TA) – Konzepte der Elektromobilität und deren Bedeutung für Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt (Drucksache 17/13625) . . . . . . . . . . . . . . . . . f) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung ge- mäß § 56 a der Geschäftsordnung: Technik- folgenabschätzung (TA) – Ökologischer Landbau und Bioenergieerzeugung – Zielkonflikte und Lösungsansätze (Drucksache 17/13626) . . . . . . . . . . . . . . . . . g) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung ge- mäß § 56 a der Geschäftsordnung: Tech- nikfolgenabschätzung (TA) – Zukunft der Automobilindustrie (Drucksache 17/13672) . . . . . . . . . . . . . . . h) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung gemäß § 56 a der Geschäftsordnung: Technikfolgenabschätzung (TA) – Die Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Roh- und Werkstoffen für Hoch- technologien – Präzisierung und Wei- terentwicklung der deutschen Roh- stoffstrategie (Drucksache 17/13673) . . . . . . . . . . . . . . . i) j) k l) T a b c d 30733 A 30733 A 30733 A 30733 B 30733 C 30733 C 30733 D 30733 D Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht zur Informationsfreiheit 2008 und 2009 (Drucksache 17/1350) . . . . . . . . . . . . . . . Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht 2009 und 2010 des Bundesbe- auftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit – 23. Tätigkeits- bericht – (Drucksache 17/5200) . . . . . . . . . . . . . . . ) Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht zur Informationsfreiheit für die Jahre 2010 und 2011 (Drucksache 17/9100) . . . . . . . . . . . . . . . Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht 2011 und 2012 des Bundesbe- auftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit – 24. Tätigkeits- bericht – (Drucksache 17/13000) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 55: ) Zweite und dritte Beratung des vom Bun- desrat eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Öko-Land- baugesetzes (Drucksachen 17/12855, 17/13736) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Tom Koenigs, Kerstin Müller (Köln), Volker Beck (Köln), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die An- wendung der Administrativhaft und willkürliche Festnahmen durch israeli- sche und palästinensische Sicherheits- kräfte verurteilen (Drucksachen 17/11166, 17/11742) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Tom Koenigs, Kerstin Müller (Köln), Volker Beck (Köln), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die Gaza- Blockade beenden (Drucksachen 17/11167, 17/11743) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Menschenrechte und Hu- manitäre Hilfe zu dem Antrag der Abge- ordneten Annette Groth, Katrin Werner, 30734 A 30734 A 30734 B 30734 C 30734 D 30735 A 30735 B IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Freiheit für Mumia Abu-Jamal (Drucksachen 17/8916, 17/12923) . . . . . . e) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirt- schaft und Verbraucherschutz zu dem An- trag der Abgeordneten Friedrich Ostendorff, Cornelia Behm, Harald Ebner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Tierge- rechte Legehennenhaltung stärken (Drucksachen 17/12842, 17/13285) . . . . . f) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu dem Antrag der Ab- geordneten Ralph Lenkert, Karin Binder, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Res- sourcenschutz durch Vorgabe einer Mindestnutzungsdauer für technische Produkte (Drucksachen 17/13096, 17/13696) . . . . . g) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung: Änderung der Geschäftsordnung des Deutschen Bun- destages – hier: Elektronische Vertei- lung von Bundestagsdrucksachen (§§ 77, 112, 123 GO-BT) (Drucksache 17/13654) . . . . . . . . . . . . . . . h)–o) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 590, 591, 592, 593, 594, 595, 596 und 597 zu Petitionen (Drucksachen 17/13501, 17/13502, 17/13503, 17/13504, 17/13505, 17/13506, 17/13507, 17/13508) . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 3: Beratung der Beschlussempfehlung des Aus- schusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuss) zu dem Achten Ge- setz zur Änderung des Gesetzes gegen Wett- bewerbsbeschränkungen (8. GWB-ÄndG) (Drucksachen 17/9852, 17/11053, 17/11636, 17/13720) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung der Beschlussempfehlung des Aus- schusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuss) zu dem Gesetz zur Verbesserung der steuerlichen Förderung der privaten Altersvorsorge (Altersvor- sorge-Verbesserungsgesetz – AltvVerbG) (Drucksachen 17/10818, 17/12219, 17/12220, 17/12628, 17/13721) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Z B s (V U z (A A (D 1 Z B s (V S B (D 1 Z A n G B g d D H D P J S C O L N J T A D T B te G (D 30735 B 30735 C 30735 D 30736 A 30736 B 30737 A 30737 A usatztagesordnungspunkt 5: eratung der Beschlussempfehlung des Aus- chusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes ermittlungsausschuss) zu dem Gesetz zur msetzung der Amtshilferichtlinie sowie ur Änderung steuerlicher Vorschriften mtshilferichtlinie-Umsetzungsgesetz – mtshilfeRLUmsG) rucksachen 17/12375, 17/12532, 17/12533, 7/12925, 17/13722) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 6: eratung der Beschlussempfehlung des Aus- chusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes ermittlungsausschuss) zu dem Gesetz zur trukturreform des Gebührenrechts des undes rucksachen 17/10422, 17/12722, 17/13388, 7/13723) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 7: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktio- en SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: esamtvolumen der Wahlversprechen von undeskanzlerin Dr. Merkel – Auswirkun- en auf die Steuer- und Haushaltspolitik es Bundes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . ermann Gröhe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . atrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Kampeter, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . isa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . ohannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . agesordnungspunkt 6: eschlussempfehlung und Bericht des 1. Un- rsuchungsausschusses nach Artikel 44 des rundgesetzes: Gorleben rucksache 17/13700) . . . . . . . . . . . . . . . . . 30737 C 30737 C 30740 A 30740 A 30741 B 30742 C 30743 D 30745 B 30746 D 30748 C 30749 C 30751 A 30752 D 30754 B 30755 C 30756 D 30758 A 30759 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 V Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . Ute Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Paul (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Ute Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Beratung des Schlussberichts der Enquete- Kommission: „Wachstum, Wohlstand, Le- bensqualität – Wege zu nachhaltigem Wirt- schaften und gesellschaftlichem Fort- schritt in der Sozialen Marktwirtschaft“ (Drucksache 17/13300) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Daniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . Florian Bernschneider (FDP) . . . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann E. Ott (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Judith Skudelny (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 8: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Bekämpfung des Men- schenhandels und Überwachung von Pros- titutionsstätten (Drucksache 17/13706) . . . . . . . . . . . . . . . . . H D U K M D V D F T A S B ti a (D D P A D M F S P M T a 30759 C 30760 D 30762 C 30764 B 30765 D 30767 C 30769 A 30770 B 30771 B 30772 D 30773 A 30773 C 30773 D 30776 B 30777 D 30779 A 30780 D 30782 B 30782 D 30783 B 30784 B 30784 D 30785 A 30786 D 30787 D 30788 C 30789 B 30790 A 30791 A 30792 B artfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . r. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . te Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . atrin Werner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . onika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . rank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: ntrag der Abgeordneten Dr. Wolfgang trengmann-Kuhn, Kerstin Andreae, Birgitt ender, weiterer Abgeordneter und der Frak- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Alters- rmut bekämpfen – Mit der Garantierente rucksache 17/13493) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . eter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . atthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . rank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . ilvia Schmidt (Eisleben) (SPD) . . . . . . . . . . ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: ) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung der Sicher- stellung des Notdienstes von Apothe- ken (Apothekennotdienstsicherstel- lungsgesetz – ANSG) (Drucksachen 17/13081, 17/13769) . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Förderung der Sicherstellung des Notdienstes von Apotheken (Apothekennot- dienstsicherstellungsgesetz – ANSG) (Drucksachen 17/13403, 17/13769) . . 30792 C 30794 A 30796 B 30797 C 30798 C 30799 D 30801 C 30802 B 30803 A 30804 B 30804 C 30805 D 30806 C 30808 C 30810 A 30810 C 30811 D 30812 C 30813 B 30814 B 30815 B 30816 B 30816 C VI Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 – Bericht des Haushaltsausschusses ge- mäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 17/13771) . . . . . . . . . . . . b) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung arz- neimittelrechtlicher und anderer Vorschriften (Drucksachen 17/13083, 17/13770) . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Dritten Gesetzes zur Än- derung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften (Drucksachen 17/13404, 17/13770) . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit zu dem An- trag der Abgeordneten Dr. Marlies Volkmer, Bärbel Bas, Elke Ferner, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Versorgung mit Arzneimitteln sicherstellen (Drucksachen 17/12847, 17/13770) . . . . . Ulrike Flach, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Marlies Volkmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Michael Hennrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . Steffen-Claudio Lemme (SPD) . . . . . . . . . . . Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 30816 C 30816 C 30816 D 30816 D 30817 A 30819 A 30820 B 30821 B 30822 C 30823 D 30824 C 30825 C 30826 D 30829 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 30683 (A) ) )(B) 243. Sitz Berlin, Donnerstag, d Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 30829 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Behrens, Herbert DIE LINKE 06.06.2013 Börnsen (Bönstrup), Wolfgang CDU/CSU 06.06.2013 Brackmann, Norbert CDU/CSU 06.06.2013 Gabriel, Sigmar SPD 06.06.2013 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 06.06.2013 Gohlke, Nicole DIE LINKE 06.06.2013 Dr. Hein, Rosemarie DIE LINKE 06.06.2013 Kunert, Katrin DIE LINKE 06.06.2013 Lenkert, Ralph DIE LINKE 06.06.2013 Lischka, Burkhard SPD 06.06.2013 Möhring, Cornelia DIE LINKE 06.06.2013 Möller, Kornelia DIE LINKE 06.06.2013 Nietan, Dietmar SPD 06.06.2013 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 06.06.2013 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen * Heinen-Esser, Ursula CDU/CSU 06.06.2013 Hintze, Peter CDU/CSU 06.06.2013 Hörster, Joachim CDU/CSU 06.06.2013* Hofmann (Volkach), Frank SPD 06.06.2013 Kalb, Bartholomäus CDU/CSU 06.06.2013 Koch, Harald DIE LINKE 06.06.2013 Korte, Jan DIE LINKE 06.06.2013 Kühn, Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 06.06.2013 D S D S V Z (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates r. Scheuer, Andreas CDU/CSU 06.06.2013 chwabe, Frank SPD 06.06.2013 r. Schwanholz, Martin SPD 06.06.2013 immling, Werner FDP 06.06.2013 ogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 06.06.2013 immermann, Sabine DIE LINKE 06.06.2013 243. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 4 Situation der Kommunen TOP 5 Gemeinnützige Wohnungswirtschaft TOP 54, ZP 2 Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP 55Abschließende Beratungen ohne Aussprache ZP 3 - 6Beschlussempfehlungen des Vermittlungsausschusses ZP 7 Aktuelle Stunde zu den Auswirkungen derWahlversprechen der Bundeskanzlerin TOP 6 Untersuchungsausschussbericht Gorleben TOP 7 Enquete-Bericht Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität ZP 8 Bekämpfung des Menschenhandels TOP 9 Steuerfinanzierte Garantierente TOP 8 Arzneimittelversorgung Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Peter Götz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Vielen Dank, Frau Präsidentin. – Liebe Kolleginnen

    und Kollegen, wenn wir heute über die Wohnungs- und
    Immobilienwirtschaft in Deutschland debattieren, müs-
    sen wir auch bei diesem Tagesordnungspunkt die
    schlimmen Auswirkungen in den Hochwasserregionen
    sehen.


    (Daniela Ludwig [CDU/CSU]: Sehr richtig!)


    Immer mehr Menschen müssen sich vor dem Hochwas-
    ser in Sicherheit bringen. Tausende Häuser sind evaku-
    iert. Die Folgen für die betroffenen Menschen vor Ort
    können wir nur erahnen. Es ist gut und richtig, dass von
    allen Seiten unbürokratisch Hilfe angeboten wird.

    Die furchtbaren Ereignisse in den Hochwassergebie-
    ten helfen vielleicht auch ein wenig, die stark dramati-
    sierenden Überschriften der Anträge der Opposition zur
    heutigen wohnungspolitischen Debatte ins richtige Licht
    zu rücken.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU sowie der Abg. Petra Müller [Aachen] [FDP])


    „Bedarfsgerechtes Wohnen dauerhaft sichern …“, „Be-
    zahlbares Wohnen in der sozialen Stadt“, „Wohnungsnot
    bekämpfen …“, ich fühle mich bei diesen Überschriften
    zurückversetzt in die Zeit, als in Deutschland flächende-
    ckend eine echte Wohnungsnot herrschte.

    Es ist keine Frage, dass eine angemessene Versorgung
    mit Wohnraum zu den Grundbedürfnissen eines men-
    schenwürdigen Lebens gehört. Auch wenn seit drei Jah-
    ren der Aufwärtstrend auf dem Wohnungsmarkt unver-
    kennbar ist, erleben wir in vielen Großstädten und
    Universitätsstädten Engpässe mit überproportional stark
    steigenden Mieten. Das Angebot kann dort mit der
    wachsenden Nachfrage nicht mithalten. Wir haben das
    gestern bei der Sachverständigenanhörung im Ausschuss
    bestätigt bekommen. Die Sachverständigen haben aber
    auch bestätigt, dass wir in Deutschland von einer Woh-
    nungsnot weit entfernt sind. Ja, es gibt Städte oder Stadt-
    teile, die stärker nachgefragt sind als andere. Neue oder
    modernisierte Wohnungen in diesen Stadtteilen steigern
    die Nachfrage zusätzlich; es ist oft „chic“ oder „in“, dort
    zu wohnen. Es gibt aber auch Städte und ganze Landstri-
    che, in denen der Wohnungsleerstand den Wohnung-
    suchenden zu niedrigen Mieten verhilft und Hauseigen-
    tümer schon seit Jahren keinen Überschuss mehr aus der
    Vermietung von Wohnungen erzielen. Die Folge sind
    sinkende Immobilienwerte, mit allem, was dazugehört.

    Was will ich damit sagen? Deutschland hat einen sehr
    differenzierten Wohnungsmarkt. Die Politik muss pass-
    und zielgenau auf bestimmte Engpässe reagieren. Bund,
    Länder und Gemeinden sind in ihrer jeweiligen Zustän-
    digkeit zum Handeln aufgefordert. „Zuständigkeit“ ist

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    (C (D in wichtiges Stichwort: Wenn es darum geht, Maßnahen für neuen Wohnraum zu günstigen Mieten zu trefn, müssen wir uns das Engagement der Länder genauer nschauen. Seitdem ihnen 2006 bzw. 2007 im Rahmen er Föderalismusreform die Zuständigkeit für die Fördeng von sozialem Wohnraum übertragen wurde – sie ollten diese Zuständigkeit –, sind allein die Länder für ie Förderung von sozialem Wohnraum zuständig. Es ing bei der Übertragung nie um eine Abschaffung der örderung von sozialem Wohnraum. Der Bund stellt den ändern für diese Aufgabe nach wie vor jedes Jahr 18 Millionen Euro zur Verfügung. Meine Damen und Herren, liebe Kolleginnen und ollegen, es kann aber auch nicht sein, dass zum Bei piel das Land Berlin die Bundesmittel, die es für den ozialen Wohnungsbau erhalten hat, in die Finanzierung ndeseigener Altverpflichtungen umleitet und anschlieend nach dem Bund ruft, damit er die Probleme am erliner Wohnungsmarkt löst. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Daniela Wagner [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Dann muss der Minister einschreiten!)


    eim Bund nehmen und den Bedürftigen nicht geben,
    as ist mehr als unmoralisch. Eine Sanierung von Lan-
    eshaushalten auf dem Rücken einkommensschwacher
    ohnungssuchender und Mieter, wie sie gerade in
    erlin unter Rot-Rot erfolgt ist, darf nicht weiter hinge-
    ommen werden. Seit Wiedereintritt der CDU in die
    erliner Regierung vollzieht sich dort Gott sei Dank ein
    mdenken.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Meine Damen und Herren, wir brauchen in jedem Fall
    ine Selbstverpflichtung der Länder für eine Zweck-
    indung künftiger Mittel des sozialen Wohnungsbaus.


    (Bettina Herlitzius [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Richtig! Durchsetzen!)


    Herr Bundesminister Ramsauer hat auch Vorschläge
    nterbreitet,


    (Daniela Wagner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nur noch machen!)


    it denen der Bund auf den Trend der regionalen Woh-
    ungsengpässe reagieren kann.


    (Swen Schulz [Spandau] [SPD]: Eigenheimzulage! – Martin Burkert [SPD]: Nicht reden, machen!)


    ie größte Attraktivität, Herr Pronold, strahlt für mich
    abei der Vorschlag der Wiedereinführung der degressi-
    en Abschreibung aus.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    enn ich mich recht erinnere, wurde sie 2006 unter dem
    amaligen Bundesfinanzminister Steinbrück abge-
    chafft. In der Geschichte der deutschen Wohnungspoli-
    k war aber nichts erfolgreicher als eine steuerliche För-





    Peter Götz


    (A) )


    )(B)

    derung. Sie lässt Marktmechanismen wirken und hat
    eine hohe private Investitionsbereitschaft zur Folge.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Swen Schulz [Spandau] [SPD]: Steuergeschenke! Klientelpolitik!)


    Was kann den Wohnungsuchenden denn Besseres
    passieren als stark steigende Wohnungsbauzahlen in
    nachgefragten Lagen? Regelungen über das Mietrecht
    sind nur befristete Mangelverwaltungen.


    (Widerspruch bei der SPD)


    Die Lösung der Probleme liegt in der Schaffung von
    neuem Wohnraum.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Nutzen wir doch einfach die guten Erfahrungen der
    Vergangenheit! Aber leider haben SPD und Grüne ein
    Problem mit erfolgreichen steuerpolitischen Instrumen-
    ten. Ihr Geschrei bestätigt dies. Gerade haben wir es bei
    dem im Bundesrat abgelehnten Gesetz zur steuerlichen
    Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen an
    Wohngebäuden erneut erleben dürfen.


    (Martin Burkert [SPD]: Die haben Sie doch gekürzt!)


    Auch dort haben sich SPD und Grüne rein ideologisch
    zulasten von Umwelt und Mietern positioniert.

    Beim Blick in die Wahlprogramme von SPD und Grü-
    nen bekommt man eine wohnungspolitische Gänsehaut.


    (Martin Burkert [SPD]: Ihr habt ja gar keins!)


    Wen, bitte schön, wollen Sie mit der Einführung einer
    Vermögensabgabe oder einer Vermögensteuer eigentlich
    für Investitionen in neue Wohnungen begeistern? Glau-
    ben Sie allen Ernstes, neue steuerliche Belastungen bei
    Immobilien animierten jemanden, in Wohnungen zu in-
    vestieren?

    Der bessere Weg ist der Vorschlag des Bundesministers
    Peter Ramsauer, die Leistungsfähigkeit des Wohngeldes
    zu erhöhen. Das Wohngeld kann einkommensschwachen
    Mietern bei der Versorgung mit angemessenem Wohn-
    raum helfen. Ich hoffe, dass wir, wenn wir diesen Vor-
    schlag machen, nicht wieder die gleiche Blockadehaltung
    der von SPD und Grünen regierten Länder erleben wie bei
    der gerade genannten steuerlichen Förderung der energeti-
    schen Sanierung.

    Lassen Sie mich einen weiteren Punkt nennen. Für
    mich ist auch der Erwerb von Belegungsrechten ein ge-
    eignetes Instrument, um preisgünstigen Wohnraum vor
    Ort anbieten zu können.

    Meine Damen und Herren, den eigentlichen Schlüssel
    hält die kommunale Wohnungspolitik in der Hand. Wenn
    zum Beispiel in der Stadt München – nur als Beispiel,
    Herr Pronold – kein geeignetes Bauland zur Verfügung
    gestellt oder ausgewiesen wird, können dort auch keine
    neuen Wohnungen entstehen.


    (Martin Burkert [SPD]: Nirgends sind mehr neue Wohnungen entstanden als in München!)


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    (C (D er Engpass treibt die Mieten nach oben, und die Mieter aben letzten Endes das Nachsehen, wenn sie sich um ine günstige Wohnung bewerben. Wo kommunale rundstücke oder Wohngebäude gezielt nur so auf den arkt gebracht werden, dass stark steigende Immobili nwerte die kommunalen Kassen füllen, sind Erwartunen an günstige neue Mietwohnungen auch nicht mehr rfüllbar. Wenn überzogene Renditeforderungen an eiene, also kommunale, Wohnungsunternehmen formuert werden – auch das gibt es –, kann von diesen Unterehmen nicht gleichzeitig ein moderates Mietenniveau ingefordert werden. (Daniela Wagner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist wahr!)


    Kommunen mit Wohnungsengpässen müssen sich
    eshalb selbst aktiv an der Problemlösung beteiligen.
    urch eine langfristig angelegte Baulandpolitik vor Ort
    ssen sich die lokalen Engpässe am Wohnungsmarkt am
    esten lösen. Das muss auch kein Bauen auf der grünen
    iese sein. Wir haben nach wie vor große innerstädti-

    che Brachflächen, seien es Industrie- oder Militär-
    rachen, die reaktiviert werden können. Mit den bewähr-
    n Instrumenten der Städtebauförderung kann der Bund,

    ber können auch die Länder den Kommunen helfen,
    iese Flächen zu entwickeln.

    Meine Damen und Herren, ich finde es ausgesprochen
    ut, dass die Bundespolitik die Wohnungs- und Immobi-
    enwirtschaft als eine der tragenden Säulen für die Wirt-
    chaftskraft Deutschlands wiederentdeckt hat. CDU und
    SU werden in den nächsten Wochen den richtigen
    strumentenmix für eine gute Wohnungspolitik präsen-

    eren. Der rot-grüne Schlachtruf „Bildung statt Beton“
    ergangener Jahre hat nachweislich nicht funktioniert
    nd kann zu den Akten gelegt werden. Wir brauchen
    eides, eine bessere Bildung unserer Kinder, aber auch
    ezahlbare Wohnungen, in denen unsere Kinder auf-
    achsen können. – Herzlichen Dank.

    Frau Präsidentin, gestatten Sie mir am Ende meiner
    ede noch ein persönliches Wort. Dies war nach 23 Jah-
    n aktiver Arbeit im Deutschen Bundestag meine letzte
    ede in diesem Hohen Haus. Ich möchte mich für das
    ute Miteinander bedanken, auch über Fraktionsgrenzen
    inweg und bei allen Unterschieden, die politisch zu dis-
    utieren waren. Ich muss sagen: Ich war gerne Mitglied
    es Deutschen Bundestages. Ich wünsche Ihnen eine
    ute Zukunft und persönlich alles Gute. Diesem Hohen
    aus, diesem Parlament wünsche ich weiterhin eine
    ositive Entwicklung.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall im ganzen Hause)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Herr Götz, im Namen des ganzen Hauses gebe ich Ih-

n Dank für die gute Zusammenarbeit gerne zurück. Ich
ünsche Ihnen alles Gute. Durch Ihr starkes Engagement

owohl auf kommunalpolitischer wie auf Bundesebene
aben Sie gezeigt, wie sehr Sie sich für die Demokratie
ingesetzt haben. Vielen Dank und Ihnen persönlich alles
ute.


(Beifall)






Vizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt


(A) )


)(B)

Als Nächster kommt der Kollege Florian Pronold für
die SPD-Fraktion zu Wort.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Florian Pronold


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Kolleginnen!

    Liebe Kollegen! Sehr geehrte Frau Präsidentin! Ich hätte
    erwartet, dass der Kollege Götz etwas zu den neuen Er-
    kenntnissen seiner Kanzlerin zum Thema Mietpreis-
    bremse sagt.


    (Petra Müller [Aachen] [FDP]: Da sitzt er!)


    – Das weiß ich. Das ist doch schön. Aber er hat trotzdem
    nichts dazu gesagt, auch wenn er dort sitzt.


    (Petra Müller [Aachen] [FDP]: Schauen Sie ihn doch mal an!)


    Ich habe in der Zeitung gelesen, dass die Frau Bun-
    deskanzlerin Themenklau bei der SPD betreibt. Da muss
    ich sie in Schutz nehmen; denn wer sich rechtlich aus-
    kennt, der weiß, dass Klauen bedeutet, jemandem etwas
    wegzunehmen. Das ist wie bei einer Handtaschenräube-
    rin. Die nimmt die Handtasche, und dann ist sie weg.
    Aber das Thema „bezahlbares Wohnen“, das Thema
    „Mietpreisbremse“ bleibt bei der SPD, das kann die
    Kanzlerin nicht klauen.


    (Beifall bei der SPD – Petra Müller [Aachen] [FDP]: Das ist auch gut so!)


    Das, was die Kanzlerin macht, ist Hütchenspielerei.
    Sie tut jetzt so, als würde es nach der Wahl unter dem
    Hütchen, auf dem „CDU“ steht, eine Mietpreisbremse
    geben. Aber wenn die Wählerinnen und Wähler nach der
    Wahl unter dieses Hütchen schauen, dann werden sie
    feststellen, dass es nichts anderes war als Wahlbetrug.
    Das ist das, was die Kanzlerin vorhat.


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Das ist wie bei euch mit der Rente mit 67! – Alexander Ulrich [DIE LINKE]: Bei der SPD gibt es aber auch viele Hütchenspieler!)


    Wir von der SPD stehen für bezahlbares Wohnen in
    der sozialen Stadt. Uns geht es darum, dass die Men-
    schen, die in den Innenstädten wohnen und die für nied-
    rige und mittlere Löhne hart arbeiten, auch in den Innen-
    städten wohnen bleiben können. Die alleinerziehende
    Mutter, die Rentnerin, der Rentner, der Taxifahrer, der
    Polizeibeamte, die Krankenschwester, alle die, die für
    uns auch Dienst tun, sollen in ihrer angestammten Woh-
    nung bleiben können. Deswegen werden wir verhindern,
    dass es zu Mietexzessen kommt.


    (Beifall bei der SPD)


    Dazu gehören drei Elemente. Das erste Element. Wir
    werden über das Mietrecht dafür Sorge tragen, dass
    Menschen nicht über den Löffel balbiert werden, dass
    die Mieterinnen und Mieter nicht zu den Melkkühen der
    Nation werden.

    Das zweite Element. Wir müssen den Neubau ankur-
    beln und müssen darüber hinaus bei der Sanierung von

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    (C (D ohnungen dafür Sorge tragen, dass diese auf die Höhe er Zeit kommen, und zwar mit energetischer Sanierung nd vor allem mit Barrierefreiheit. Wir müssen dafür orge tragen, dass sich die Menschen in diesen sanierten ohnungen das Leben noch leisten können. Es geht icht, dass heute in Großstädten viele Menschen 30 oder 5 Prozent ihres Nettoeinkommens dafür ausgeben müsen, um in diesen Wohnungen leben zu können. Das ist u viel. Das darf nicht weiter so sein. Das dritte Element ist, dass wir auch dafür Sorge traen, dass unsere Städte zusammenhalten. In den Stadtilen müssen Menschen unterschiedlicher Herkunft und it unterschiedlichen Berufen zusammenleben können nd darf keine Verdrängung stattfinden. Wir müssen dar Sorge tragen, dass auch der Zusammenhalt in den ohnquartieren erhalten bleibt oder gefördert wird. eswegen ist das Programm „Soziale Stadt“ so wichtig r die Zukunft dieses Landes und für alle Menschen, die den Städten leben. Herr Kollege Pronold, möchten Sie eine Zwischen age von Herrn Jarzombek zulassen? Gerne. Bitte schön. Vielen Dank. – Herr Kollege Pronold, Sie sind ja auch er Schattenminister der SPD für das Thema Wohnungsau. Deshalb möchte ich gerne auch einmal ein bisschen on der Bundesebene auf die kommunale Ebene zu sprehen kommen. Unabhängig von dem, was Sie uns hier dazu gesagt haen, was auf der Bundesebene erforderlich ist, stelle ich n Sie die Frage, was denn auf der kommunalen Ebene rforderlich ist. Um das ganz konkret zu fragen: In Düseldorf wird gerade zum Beispiel eine überfraktionelle itiative vorbereitet, nach der künftig bei neu auszueisenden Gebieten auch 20 Prozent sozialer Wohungsbau und 20 Prozent mietpreisgebundener Wohungsbau zwangsweise vorzusehen sind. Glauben Sie, ass das ein gutes Modell ist, und setzen Sie sich dafür in, dass auch in anderen Städten so etwas umgesetzt ird? Wir können aus Berlin nämlich mit Sicherheit nicht lles alleine regeln. Sie haben insoweit recht, als dass, wenn Sie die Woh ungsnot vor Ort in den Griff bekommen wollen, alle kteure, die auch vor Ort Verantwortung tragen, in inem Boot sitzen und am besten noch in die gleiche ichtung rudern müssen: Florian Pronold )


    (Beifall bei der SPD)


    (Beifall bei der SPD)