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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/243 Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ Inhaltsverzeichnis a) Beratung der Antwort der Bundesregie- rung auf die Große Anfrage der Abgeord- neten Klaus-Peter Flosbach, Peter Götz, Dr. Michael Meister und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Birgit Reinemund, Heiner Kamp, Dr. Volker Wissing und der Fraktion der FDP: Lage der Kommunen in der Bun- desrepublik Deutschland (Drucksachen 17/11461, 17/13343) . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung zu dem Antrag der Abgeord- neten Katrin Kunert, Dr. Kirsten Tackmann, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kommunen von den Kosten für DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Scheelen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Röhlinger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Holmeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Hacker (SPD) . . . . . . . . . . . . . 30687 D 30695 D 30697 C 30699 C 30701 A 30701 D 30702 C 30703 D 30704 D 30706 A Deutscher B Stenografisch 243. Sitz Berlin, Donnerstag, d I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Rolf Hempelmann, Wolfgang Nešković und Doris Barnett . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Jimmy Schulz als or- dentliches Mitglied und Pascal Kober als stellvertretendes Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung der Tagesordnungspunkte 18, 37, 38 a und 38 b, 50 b sowie 53 . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: c D T D S 30683 A 30683 B 30683 B 30687 B bauliche Maßnahmen an Kreuzungen von Eisenbahnen und Straßen befreien (Drucksachen 17/10820, 17/12452) . . . . . 30688 A undestag er Bericht ung en 6. Juni 2013 t : ) Beschlussempfehlung und Bericht des In- nenausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Katrin Kunert, Dr. Dietmar Bartsch, Diana Golze, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Wer bestellt, bezahlt – Konnexität zugunsten der Kommunen im Grundgesetz veran- kern (Drucksachen 17/6491, 17/13301) . . . . . . r. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . r. Birgit Reinemund (FDP) . . . . . . . . . . . . . teffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 30688 A 30688 B 30690 D 30692 B 30693 D Ingbert Liebing (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 30707 A 30708 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 Tagesordnungspunkt 5: a) Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Dr. Kirsten Tackmann, Agnes Alpers, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bedarfsgerechtes Wohnen dau- erhaft sichern – Gemeinnützigen Woh- nungswirtschaftssektor entwickeln (Drucksache 17/13552) . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung zu dem Antrag der Abgeord- neten Michael Groß, Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeord- neten Daniela Wagner, Bettina Herlitzius, Britta Haßelmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Programm „Soziale Stadt“ zukunftsfähig weiterentwickeln – Städtebauförderung sichern (Drucksachen 17/10999, 17/12453) . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung – zu dem Antrag der Abgeordneten Michael Groß, Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Bezahlba- res Wohnen in der sozialen Stadt – zu dem Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Halina Wawzyniak, Dr. Kirsten Tackmann, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wohnungsnot bekämpfen – Sozialen Wohnungsbau neu starten und zum Kern einer gemeinnützigen Woh- nungswirtschaft entwickeln – zu dem Antrag der Abgeordneten Nicole Gohlke, Agnes Alpers, Matthias W. Birkwald, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wohn- und Mietensituation von Stu- dierenden verbessern (Drucksachen 17/12485, 17/12481, 17/11696, 17/13776) . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . D R D M P G U S N E T a b c d e f) 30710 B 30710 C 30710 C 30711 A 30713 A 30715 A 30715 D 30718 A 30719 B 30721 A 30721 C 30724 A r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . enate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Groß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Müller (Aachen) (FDP) . . . . . . . . . . . . . ero Storjohann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . te Kumpf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 54: ) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundeszen- tralregistergesetzes und anderer regis- terrechtlicher Vorschriften zum Zweck der Zulassung der elektronischen An- tragstellung bei Erteilung einer Regis- terauskunft (Drucksache 17/13616) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Handelsgesetz- buchs (Drucksache 17/13617) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än- derung des Zwölften Buches Sozialge- setzbuch (Drucksache 17/13662) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bund und Ländern in Angelegenheiten der Euro- päischen Union (EUZBLG) (Drucksache 17/13665) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von den Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Euro- pawahlgesetzes (Drucksache 17/13705) . . . . . . . . . . . . . . Antrag der Abgeordneten Dr. Tobias Lindner, Oliver Krischer, Ute Koczy, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Nachhal- tige und gerechte Rohstoffpolitik – In- novationsstrategie für die Wirtschaft (Drucksache 17/13568) . . . . . . . . . . . . . . 30724 C 30724 D 30725 B 30725 D 30726 D 30727 D 30729 D 30730 D 30732 A 30737 D 30732 C 30732 C 30732 C 30732 C 30732 D 30732 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 III Zusatztagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 2. April 2013 über den Waffenhandel (Drucksache 17/13708) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Bettina Herlitzius, Daniela Wagner, Stephan Kühn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Weiterentwicklung der Stadtumbau- programme Ost und West im Rahmen der Städtebauförderung (Drucksache 17/12508) . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Thilo Hoppe, Dr. Valerie Wilms, Ute Koczy, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Für universelle Nachhaltigkeitsziele – Entwicklungs- und Umweltagenda zusammenführen (Drucksache 17/13727) . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Bärbel Kofler, Dr. h. c. Gernot Erler, Ulla Burchardt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Für eine nachhaltige Entwicklungsagenda ab 2015 – Millen- niumsentwicklungsziele und Nachhal- tigkeitsziele gemeinsam gestalten (Drucksache 17/13762) . . . . . . . . . . . . . . . e) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung ge- mäß § 56 a der Geschäftsordnung: Technik- folgenabschätzung (TA) – Konzepte der Elektromobilität und deren Bedeutung für Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt (Drucksache 17/13625) . . . . . . . . . . . . . . . . . f) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung ge- mäß § 56 a der Geschäftsordnung: Technik- folgenabschätzung (TA) – Ökologischer Landbau und Bioenergieerzeugung – Zielkonflikte und Lösungsansätze (Drucksache 17/13626) . . . . . . . . . . . . . . . . . g) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung ge- mäß § 56 a der Geschäftsordnung: Tech- nikfolgenabschätzung (TA) – Zukunft der Automobilindustrie (Drucksache 17/13672) . . . . . . . . . . . . . . . h) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung gemäß § 56 a der Geschäftsordnung: Technikfolgenabschätzung (TA) – Die Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Roh- und Werkstoffen für Hoch- technologien – Präzisierung und Wei- terentwicklung der deutschen Roh- stoffstrategie (Drucksache 17/13673) . . . . . . . . . . . . . . . i) j) k l) T a b c d 30733 A 30733 A 30733 A 30733 B 30733 C 30733 C 30733 D 30733 D Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht zur Informationsfreiheit 2008 und 2009 (Drucksache 17/1350) . . . . . . . . . . . . . . . Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht 2009 und 2010 des Bundesbe- auftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit – 23. Tätigkeits- bericht – (Drucksache 17/5200) . . . . . . . . . . . . . . . ) Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht zur Informationsfreiheit für die Jahre 2010 und 2011 (Drucksache 17/9100) . . . . . . . . . . . . . . . Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht 2011 und 2012 des Bundesbe- auftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit – 24. Tätigkeits- bericht – (Drucksache 17/13000) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 55: ) Zweite und dritte Beratung des vom Bun- desrat eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Öko-Land- baugesetzes (Drucksachen 17/12855, 17/13736) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Tom Koenigs, Kerstin Müller (Köln), Volker Beck (Köln), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die An- wendung der Administrativhaft und willkürliche Festnahmen durch israeli- sche und palästinensische Sicherheits- kräfte verurteilen (Drucksachen 17/11166, 17/11742) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Tom Koenigs, Kerstin Müller (Köln), Volker Beck (Köln), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die Gaza- Blockade beenden (Drucksachen 17/11167, 17/11743) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Menschenrechte und Hu- manitäre Hilfe zu dem Antrag der Abge- ordneten Annette Groth, Katrin Werner, 30734 A 30734 A 30734 B 30734 C 30734 D 30735 A 30735 B IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Freiheit für Mumia Abu-Jamal (Drucksachen 17/8916, 17/12923) . . . . . . e) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirt- schaft und Verbraucherschutz zu dem An- trag der Abgeordneten Friedrich Ostendorff, Cornelia Behm, Harald Ebner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Tierge- rechte Legehennenhaltung stärken (Drucksachen 17/12842, 17/13285) . . . . . f) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu dem Antrag der Ab- geordneten Ralph Lenkert, Karin Binder, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Res- sourcenschutz durch Vorgabe einer Mindestnutzungsdauer für technische Produkte (Drucksachen 17/13096, 17/13696) . . . . . g) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung: Änderung der Geschäftsordnung des Deutschen Bun- destages – hier: Elektronische Vertei- lung von Bundestagsdrucksachen (§§ 77, 112, 123 GO-BT) (Drucksache 17/13654) . . . . . . . . . . . . . . . h)–o) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 590, 591, 592, 593, 594, 595, 596 und 597 zu Petitionen (Drucksachen 17/13501, 17/13502, 17/13503, 17/13504, 17/13505, 17/13506, 17/13507, 17/13508) . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 3: Beratung der Beschlussempfehlung des Aus- schusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuss) zu dem Achten Ge- setz zur Änderung des Gesetzes gegen Wett- bewerbsbeschränkungen (8. GWB-ÄndG) (Drucksachen 17/9852, 17/11053, 17/11636, 17/13720) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung der Beschlussempfehlung des Aus- schusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuss) zu dem Gesetz zur Verbesserung der steuerlichen Förderung der privaten Altersvorsorge (Altersvor- sorge-Verbesserungsgesetz – AltvVerbG) (Drucksachen 17/10818, 17/12219, 17/12220, 17/12628, 17/13721) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Z B s (V U z (A A (D 1 Z B s (V S B (D 1 Z A n G B g d D H D P J S C O L N J T A D T B te G (D 30735 B 30735 C 30735 D 30736 A 30736 B 30737 A 30737 A usatztagesordnungspunkt 5: eratung der Beschlussempfehlung des Aus- chusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes ermittlungsausschuss) zu dem Gesetz zur msetzung der Amtshilferichtlinie sowie ur Änderung steuerlicher Vorschriften mtshilferichtlinie-Umsetzungsgesetz – mtshilfeRLUmsG) rucksachen 17/12375, 17/12532, 17/12533, 7/12925, 17/13722) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 6: eratung der Beschlussempfehlung des Aus- chusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes ermittlungsausschuss) zu dem Gesetz zur trukturreform des Gebührenrechts des undes rucksachen 17/10422, 17/12722, 17/13388, 7/13723) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 7: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktio- en SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: esamtvolumen der Wahlversprechen von undeskanzlerin Dr. Merkel – Auswirkun- en auf die Steuer- und Haushaltspolitik es Bundes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . ermann Gröhe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . atrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Kampeter, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . isa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . ohannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . agesordnungspunkt 6: eschlussempfehlung und Bericht des 1. Un- rsuchungsausschusses nach Artikel 44 des rundgesetzes: Gorleben rucksache 17/13700) . . . . . . . . . . . . . . . . . 30737 C 30737 C 30740 A 30740 A 30741 B 30742 C 30743 D 30745 B 30746 D 30748 C 30749 C 30751 A 30752 D 30754 B 30755 C 30756 D 30758 A 30759 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 V Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . Ute Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Paul (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Ute Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Beratung des Schlussberichts der Enquete- Kommission: „Wachstum, Wohlstand, Le- bensqualität – Wege zu nachhaltigem Wirt- schaften und gesellschaftlichem Fort- schritt in der Sozialen Marktwirtschaft“ (Drucksache 17/13300) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Daniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . Florian Bernschneider (FDP) . . . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann E. Ott (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Judith Skudelny (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 8: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Bekämpfung des Men- schenhandels und Überwachung von Pros- titutionsstätten (Drucksache 17/13706) . . . . . . . . . . . . . . . . . H D U K M D V D F T A S B ti a (D D P A D M F S P M T a 30759 C 30760 D 30762 C 30764 B 30765 D 30767 C 30769 A 30770 B 30771 B 30772 D 30773 A 30773 C 30773 D 30776 B 30777 D 30779 A 30780 D 30782 B 30782 D 30783 B 30784 B 30784 D 30785 A 30786 D 30787 D 30788 C 30789 B 30790 A 30791 A 30792 B artfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . r. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . te Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . atrin Werner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . onika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . rank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: ntrag der Abgeordneten Dr. Wolfgang trengmann-Kuhn, Kerstin Andreae, Birgitt ender, weiterer Abgeordneter und der Frak- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Alters- rmut bekämpfen – Mit der Garantierente rucksache 17/13493) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . eter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . atthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . rank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . ilvia Schmidt (Eisleben) (SPD) . . . . . . . . . . ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: ) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung der Sicher- stellung des Notdienstes von Apothe- ken (Apothekennotdienstsicherstel- lungsgesetz – ANSG) (Drucksachen 17/13081, 17/13769) . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Förderung der Sicherstellung des Notdienstes von Apotheken (Apothekennot- dienstsicherstellungsgesetz – ANSG) (Drucksachen 17/13403, 17/13769) . . 30792 C 30794 A 30796 B 30797 C 30798 C 30799 D 30801 C 30802 B 30803 A 30804 B 30804 C 30805 D 30806 C 30808 C 30810 A 30810 C 30811 D 30812 C 30813 B 30814 B 30815 B 30816 B 30816 C VI Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 – Bericht des Haushaltsausschusses ge- mäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 17/13771) . . . . . . . . . . . . b) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung arz- neimittelrechtlicher und anderer Vorschriften (Drucksachen 17/13083, 17/13770) . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Dritten Gesetzes zur Än- derung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften (Drucksachen 17/13404, 17/13770) . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit zu dem An- trag der Abgeordneten Dr. Marlies Volkmer, Bärbel Bas, Elke Ferner, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Versorgung mit Arzneimitteln sicherstellen (Drucksachen 17/12847, 17/13770) . . . . . Ulrike Flach, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Marlies Volkmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Michael Hennrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . Steffen-Claudio Lemme (SPD) . . . . . . . . . . . Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 30816 C 30816 C 30816 D 30816 D 30817 A 30819 A 30820 B 30821 B 30822 C 30823 D 30824 C 30825 C 30826 D 30829 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 30683 (A) ) )(B) 243. Sitz Berlin, Donnerstag, d Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 30829 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Behrens, Herbert DIE LINKE 06.06.2013 Börnsen (Bönstrup), Wolfgang CDU/CSU 06.06.2013 Brackmann, Norbert CDU/CSU 06.06.2013 Gabriel, Sigmar SPD 06.06.2013 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 06.06.2013 Gohlke, Nicole DIE LINKE 06.06.2013 Dr. Hein, Rosemarie DIE LINKE 06.06.2013 Kunert, Katrin DIE LINKE 06.06.2013 Lenkert, Ralph DIE LINKE 06.06.2013 Lischka, Burkhard SPD 06.06.2013 Möhring, Cornelia DIE LINKE 06.06.2013 Möller, Kornelia DIE LINKE 06.06.2013 Nietan, Dietmar SPD 06.06.2013 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 06.06.2013 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen * Heinen-Esser, Ursula CDU/CSU 06.06.2013 Hintze, Peter CDU/CSU 06.06.2013 Hörster, Joachim CDU/CSU 06.06.2013* Hofmann (Volkach), Frank SPD 06.06.2013 Kalb, Bartholomäus CDU/CSU 06.06.2013 Koch, Harald DIE LINKE 06.06.2013 Korte, Jan DIE LINKE 06.06.2013 Kühn, Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 06.06.2013 D S D S V Z (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates r. Scheuer, Andreas CDU/CSU 06.06.2013 chwabe, Frank SPD 06.06.2013 r. Schwanholz, Martin SPD 06.06.2013 immling, Werner FDP 06.06.2013 ogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 06.06.2013 immermann, Sabine DIE LINKE 06.06.2013 243. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 4 Situation der Kommunen TOP 5 Gemeinnützige Wohnungswirtschaft TOP 54, ZP 2 Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP 55Abschließende Beratungen ohne Aussprache ZP 3 - 6Beschlussempfehlungen des Vermittlungsausschusses ZP 7 Aktuelle Stunde zu den Auswirkungen derWahlversprechen der Bundeskanzlerin TOP 6 Untersuchungsausschussbericht Gorleben TOP 7 Enquete-Bericht Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität ZP 8 Bekämpfung des Menschenhandels TOP 9 Steuerfinanzierte Garantierente TOP 8 Arzneimittelversorgung Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Birgit Reinemund


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herzlichen Dank, Herr Präsident, für die Glückwün-

    sche. Es ist mir ein Vergnügen, mit Ihnen allen heute ge-
    meinsam älter zu werden, auch wenn mir nicht wirklich
    zum Feiern zumute ist. Es ist angesichts der furchtbaren
    Bilder über die Flutkatastrophe, die uns alle sehr bewe-
    gen, wirklich schwer, gerade heute eine Debatte zur
    Lage der Kommunen zu führen. Gerne schließe ich mich
    den Worten des Bundestagspräsidenten und der Kolle-
    gen an. Das gilt vor allen Dingen für den Dank an alle

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    (C (D elfer, die aus allen Regionen Deutschlands in die Überchwemmungsgebiete gehen, um Nothilfe zu leisten. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD und der LINKEN)


    Wir haben einen großen Konsens, und wir alle sichern
    nbürokratische und schnelle Nothilfe zu – kurz- und
    ngfristig für die Menschen und für die Betriebe. Wirt-

    chaftsminister Rösler hat erste Gespräche geführt und
    rogramme angekündigt.

    Ich danke unserem Bundestagspräsidenten, dass er
    uf die leere Bundesratsbank hingewiesen hat. Ich halte
    s, um mit den Worten der linken Seite des Hauses zu
    prechen, für einen Skandal, dass die Länder heute mit
    einer einzigen Person hier vertreten sind.

    Unser aller Ziel sind starke Kommunen. Eine ange-
    essene Finanzausstattung ist verfassungsmäßig festge-

    chrieben. Die Kommunen sind Gebietskörperschaften
    er Länder, das heißt, diese stehen in direkter Verant-
    ortung. Herr Oppermann, Sie wissen genauso gut wie
    h, dass das grün-rote Baden-Württemberg in Zeiten
    on Rekordsteuereinnahmen den kommunalen Finanz-
    usgleich um 340 Millionen Euro gekürzt hat. Das ge-
    chah nicht in Zeiten der Krise, sondern in Zeiten von
    ekordsteuereinnahmen.


    (Katja Mast [SPD]: 2,5 Milliarden von Ihnen geerbt! – Thomas Oppermann [SPD]: 50 Jahre Altlasten!)


    as heißt nicht, dass wir die Verantwortung abschieben;
    ber die Aussage: „Der Bund muss zahlen!“, kann nicht
    ie alleinige Lösung für die Probleme sein.


    (Beifall bei der FDP)


    Aus gutem Grund wurden die komplexen Bund-Län-
    er-Beziehungen gemeinsam im Rahmen der Föderalis-
    usreformen I und II entflochten, um Verantwortlich-

    eiten klar zuordnen zu können. Im Rahmen einer
    öderalismuskommission III sollte endlich die Struktur
    er Kommunalfinanzen neu geordnet werden und das
    rinzip der Konnexität verankert werden; das heißt, wer
    estellt, der bezahlt. Das ist bei der letzten Reform an Ih-
    en gescheitert.

    Diese Koalition hat dafür gesorgt, dass die Kommu-
    en heute finanziell deutlich besser dastehen als vor vier
    ahren. 2012 verzeichneten sie einen Überschuss von
    ,8 Milliarden Euro. Für die Zeit ab 2013 werden min-
    estens 4 Milliarden Euro pro Jahr prognostiziert. Zum
    ergleich: 2009, unter Finanzminister Steinbrück, stöhn-
    n sie über ein Defizit von 7,5 Milliarden Euro.


    (Bernd Scheelen [SPD]: Kanzlerin war damals Frau Merkel!)


    Ohne Zweifel gibt es nach wie vor Kommunen, die
    it dem Rücken zur Wand stehen, je nach eigener Wirt-

    chaftskraft, nach der Sozialstruktur, aber auch nach der
    irtschaftskraft ihrer Region und ihres Bundeslandes.
    enken Sie an NRW, Rheinland-Pfalz und das Saarland.
    abei spielen der kommunale Finanzausgleich – dieser
    t Ländersache –, der Länderfinanzausgleich und natür-
    ch die Gesamtwirtschaftslage Deutschlands eine große





    Dr. Birgit Reinemund


    (A) )


    )(B)

    Rolle. Sie alle kennen die Abhängigkeit der Kommunen
    von Gewerbesteuer, Einkommensteuer und von den So-
    zialkosten bei hoher Arbeitslosigkeit. Die Kommunen
    profitieren zuallererst von unserer soliden Finanz- und
    Wirtschaftspolitik. Wir haben Rekordsteuereinnahmen
    und die höchste Zahl sozialversicherungspflichtiger Ar-
    beitsplätze aller Zeiten. Kurz: höhere Einnahmen und
    geringere Ausgaben auch und gerade für die Kommu-
    nen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir setzen in dieser Legislaturperiode zudem auf eine
    ganze Reihe von Einzelmaßnahmen zum Wohle der
    Kommunen. Der Bund übernimmt die Kosten der
    Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung.
    Das ist die größte Entlastung aller Zeiten. Sie beträgt
    rund 4,5 Milliarden Euro jährlich plus alle Steigerungen.
    Auch wenn Sie es noch so oft erzählen: Das war ein Vor-
    schlag unseres Finanzministers, nicht der Opposition.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Bernd Scheelen [SPD]: Das ist ja lächerlich!)


    Bei den Kosten der Unterkunft für Hartz-IV-Empfän-
    ger übernimmt der Bund mittlerweile durchschnittlich
    36,4 Prozent. Die Grünen fordern heute ehrgeizige
    37,7 Prozent in zwei Schritten.


    (Britta Haßelmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nein! Sie haben das nicht verstanden! Wahrscheinlich haben Sie es nicht gelesen!)


    2009 waren wir bei 26 Prozent. Wir übernehmen die vol-
    len Kosten für das Bildungs- und Teilhabepaket. Rund
    73 Prozent der berechtigten Kinder nehmen diese Leis-
    tungen mittlerweile in Anspruch. So etwas gab es noch
    nie. Die SPD hat angekündigt, dass sie dies rückabwi-
    ckeln will. Für die Investitionen in Krippenplätze steu-
    ern wir 5,4 Milliarden Euro bei, für die Betriebskosten
    geben wir zukünftig jährlich 845 Millionen Euro. Die
    Städtebauförderung führen wir gleichbleibend mit rund
    455 Millionen Euro fort. Das ist gut für die Kommunen,
    für das lokale Handwerk, für Arbeitsplätze und für das
    Gewerbesteueraufkommen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Es ist richtig: In der Krise hatten wir zusätzliche Mittel
    aus den Konjunkturpaketen, die mittlerweile ausgelau-
    fen sind.

    Außerdem haben wir durchgesetzt: Verbesserung bei
    der Konversion, beim Planungsrecht, beim Baurecht, bei
    der Bürgerbeteiligung, bei E-Government, bei Breit-
    bandversorgung, bei der Ärzteversorgung im ländlichen
    Raum und nicht zuletzt beim Beteiligungsrecht der
    Kommunen in der Gesetzgebung im Bundestag. Der
    Bundesrat konnte sich übrigens nicht dazu durchringen.
    Dies alles sind notwendige Hilfen für die Kommunen.
    Eine Strukturreform ersetzt das aber noch lange nicht.

    Auf keinen Fall darf diese positive Entwicklung jetzt
    gefährdet werden. Zu Recht warnt der Deutsche Städte-

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    (C (D nd Gemeindebund vor den Steuererhöhungsplänen von PD und Grünen. Sie würden der lokalen Wirtschaft chaden, Arbeitsplätze gefährden und die Kommunen chwächen. Wir werden unseren Weg der Konsolidieng und der Unterstützung der Strukturreform in dieser onstellation ab Oktober weitergehen und auf eine Föeralismuskommission III hinarbeiten. Denn wir müssen urch die gesamtstaatliche Brille schauen. Ein Hinund erschieben der Kosten darf es künftig nicht mehr geen. Bei der Schuldenbremse des Fiskalpakts wird eine esamtstaatliche Betrachtungsweise eingefordert. In die erechnung sollen die Schulden des Bundes, der Länder, er Kommunen und der Sozialversicherungen einflieen. Es ist richtig: Wir sind noch nicht am Ziel angekomen. Doch egal, wie Sie es drehen und wenden, wenn ie die Lage in 2009 mit der in 2013 vergleichen, müsen Sie zugeben, dass es vier gute Jahre für Deutschland nd vier gute Jahre für Deutschlands Kommunen waren. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Thomas Oppermann [SPD]: Verlorene Jahre, Frau Kollegin!)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Für die Fraktion Die Linke erhält nun der Kollege

teffen Bockhahn das Wort.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Steffen Bockhahn


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Meine lieben Kollegin-

    en und Kollegen! Ich denke, es ist beeindruckend, wie
    ich in diesen Tagen viele Menschen in Süddeutschland
    nd in Ostdeutschland gegenseitig helfen, sich füreinan-
    er aufopfern. Das ist ein großer Beweis dafür, dass es in
    iesem Land noch Solidarität und Miteinander gibt. Das
    t in dieser schweren Stunde, denke ich, eine gute Nach-
    cht.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Es ist ebenso eine gute Nachricht, dass die Katastro-
    henstäbe offensichtlich ganz hervorragend arbeiten.
    an merkt das auch daran, dass wir zum Glück bisher

    einen Verlust von Menschenleben zu beklagen haben.
    h hoffe, dass das so bleibt.

    Das ist ein Beweis für die Stärke der Kommunen und
    re Leistungsfähigkeit. Denn ohne die aktive Mithilfe

    er Kommunen in diesen Katastrophenstäben könnte die
    rbeit nicht so gut organisiert werden. Ich denke, an die-

    em Punkt sollte man allen Helferinnen und Helfern,
    gal ob sie in Amtsstuben oder direkt am Deich sind,
    Danke!“ und „Weiter so!“ sagen. Wir drücken ihnen die
    aumen, dass es nicht noch schlimmer kommt, als es
    hnehin schon ist.


    (Beifall bei der LINKEN)


    h finde es erstaunlich, dass das offensichtlich nur bei
    er Fraktion Die Linke so gesehen wird.

    Kommunen und Betroffene – da sind wir bei der Ver-
    ntwortung, die wir gemeinsam tragen – dürfen jetzt





    Steffen Bockhahn


    (A) )


    )(B)

    nicht alleingelassen werden. Es ist, denke ich, unsere ge-
    meinsame Entscheidung, dass wir Geld in die betroffe-
    nen Gebiete geben werden; diese Entscheidung ist auch
    richtig. Aber es ist die Aufgabe der Bundesregierung,
    jetzt ganz schnell Verbindlichkeit dahin gehend zu schaf-
    fen, wie die Antragsverfahren aussehen und welche Kri-
    terien es gibt. Das Ganze muss vor allem eines sein,
    nämlich unbürokratisch. Es müssen Straßen erneuert
    werden, es müssen Kitas saniert werden, und es müssen
    Gebäude wiederhergerichtet werden. Dabei können und
    dürfen wir die Kommunen nicht alleinelassen. Zins-
    günstige Kredite allein werden überschuldeten Kommu-
    nen kaum helfen. Wir brauchen echte Hilfe, auch vom
    Bund.

    Meine Damen und Herren, ich denke, nur wenige von
    Ihnen wissen das: Am letzten Donnerstag, heute vor ei-
    ner Woche, ist vor der polnischen Ostseeküste ein Schiff
    untergegangen, die „Georg Büchner“. Warum erzähle
    ich Ihnen das? Die „Georg Büchner“ ist ein Kulturdenk-
    mal, das über Jahrzehnte in der Hansestadt Rostock,
    meiner Heimatstadt, gelegen hat. Zehntausende Men-
    schen fühlen sich eng mit dem Schiff verbunden. Die
    „Georg Büchner“ war ein Ausbildungsschiff, auf dem
    sehr viele Menschen gefahren sind und gelernt haben.
    Dieses Schiff konnte von der Kommune nicht mehr ge-
    halten werden. Es wären etwa 5 Millionen Euro notwen-
    dig gewesen, um dieses Kulturdenkmal zu sanieren. Das
    war nicht möglich. Es war der Kommune nicht möglich,
    und es war dem Trägerverein nicht möglich. Dem Schiff
    wurde der Denkmalstatus entzogen. Es sollte nach Li-
    tauen geschleppt und abgewrackt werden. Dazu ist es
    nicht gekommen. Die „Georg Büchner“ ist schlicht ab-
    gesoffen. Sie ist damit ein Stück weit Sinnbild für die
    Lage der Kommunen in Deutschland.

    Die Kommunen haben 2012 – ich finde, das ist eine
    ganz beeindruckende Zahl – Gesamtsteuereinnahmen in
    Höhe von etwa 198 Milliarden Euro gehabt, und zwar
    bereinigt. Zum Vergleich: Der Bundeshaushalt 2013 hat
    ein Volumen von 302 Milliarden Euro; das ist etwa ein
    Drittel mehr. Wenn man sich vor Augen führt, dass von
    diesen 198 Milliarden Euro etwa ein Viertel sofort an
    Sozialleistungen weggegangen ist, dann ist das schon
    beeindruckend, weil es deutlich macht, wie eng die Lage
    der Kommunen ist. Wenn allein ein Viertel der Gesamt-
    einnahmen zur Finanzierung der notwendigen Sozial-
    leistungen gebraucht wird – dann ist noch keine Ange-
    stellte finanziert, noch kein Schulbuch gekauft, noch
    kein Spielplatz saniert, noch keine Straßenbahn bezahlt
    und noch kein neuer Radweg gebaut –, dann zeigt das,
    wie eng die Budgets der Kommunen in Deutschland tat-
    sächlich sind.

    Außerdem ist dann noch kein einziger Cent für Kultur
    investiert worden. Es ist erschütternd, zu sehen, wie
    massiv in den letzten Jahren Stellen bei Theatern und
    Orchestern gestrichen wurden. Man muss sich einmal
    vergegenwärtigen, wie viele Sparten an Theatern in den
    letzten Jahren deutschlandweit geschlossen worden sind,
    wie viele Orchester zusammengelegt wurden und fusio-
    niert sind. Alles das ist eine Folge der mangelnden kom-
    munalen Finanzausstattung.

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    (C (D (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Als Bach, Mozart und Bruckner ihre üppigen Kon-
    erte geschrieben haben, haben sie nicht daran gedacht,
    ass es irgendwann klamme Kommunen geben würde,
    ie sich keine Orchester mehr leisten können, um diese
    onzerte auch zu spielen. Aber das kann ja nicht bedeu-
    n, dass wir künftig auf Bach, Bruckner und Mozart
    erzichten. Wir brauchen auch um der Kultur willen eine
    ngemessene kommunale Finanzausstattung.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Kommunen machen Fehler – natürlich –, und sie ge-
    en auch Geld an falschen Stellen aus. Aber dabei sind
    ie in guter Gesellschaft: mit den Ländern, mit dem
    und und mit der EU. Natürlich muss vieles besser ge-
    acht werden. Aber man kann den Kommunen zwei-
    lsfrei nicht vorwerfen, dass sie sich nicht kümmern
    ürden. Sie haben Steuern erfunden, und sie haben Steu-

    rn in teilweise absurde Höhen getrieben. Alles das hat
    ur bedingt geholfen.

    Ich habe mir ein paar Zahlen herausgesucht. Die Stadt
    berhausen hat etwa 1,8 Milliarden Euro Schulden; der
    rundsteuerhebesatz liegt bei 590 Prozent, der Gewer-
    esteuerhebesatz bei 520 Prozent. Nürnberg hat fast
    ,3 Milliarden Euro Schulden; der Hebesatz der Grund-
    teuer B liegt bei 535 Prozent und der Gewerbesteuerhe-
    esatz bei 447 Prozent. Wenn man das Ganze durchde-
    liniert, stellt man fest: Es ist erschreckend. Je nachdem,
    elche Region Deutschlands man betrachtet, findet man

    um Teil Steuersätze vor, die nicht mehr zur Leistungs-
    higkeit passen.

    In meiner Heimatstadt Rostock, wo ich seit 2004 in
    er Bürgerschaft, im Kommunalparlament, bin – seit
    009 bin ich Vorsitzender des Finanzausschusses –, ha-
    en wir gerade wieder die Steuern erhöhen müssen, weil
    ir keine andere Chance mehr hatten. Wir haben jetzt in

    iner 200 000-Einwohner-Stadt einen Hebesatz der
    rundsteuer B von 480 Prozent und einen Gewerbesteu-

    rhebesatz von 465 Prozent. Ich wäre mir sofort mit der
    DP einig, wenn sie sagt: Das ist zu viel; das ist nicht
    ehr wirtschaftsfreundlich. – Das stimmt. Das ist zu

    iel, und das ist nicht mehr wirtschaftsfreundlich. Nur,
    ie Kommune hat gar keine andere Chance mehr. Man
    uss einsehen, dass Kostensteigerungen aufgefangen
    erden müssen. Entweder macht man das über diesen
    nvernünftigen Weg der Erhöhung der Kommunalsteu-
    rn, oder man redet endlich einmal darüber, wie die
    ommen vernünftig ausgestattet werden können. Ich bin
    r die zweite Variante, meine Damen und Herren.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wenn man die zweite Variante verfolgt, dann muss
    an sich anschauen, wo immer wieder die Probleme

    ntstehen: Das sind eben genau die Stellen, an denen der
    und Aufgaben auf die Kommunen abwälzt, ohne diese
    ufgaben auszufinanzieren. Deswegen hat die Linke die
    anz klare Position: Wir brauchen endlich ein Konnexi-
    tsprinzip für das Verhältnis zwischen Bund und Kom-
    unen. Es ist in Ordnung, wenn der Bund den Kommu-





    Steffen Bockhahn


    (A) )


    )(B)

    nen eine Aufgabe überträgt; aber dann muss er diese
    Aufgabe auch voll ausfinanzieren.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Ich will Ihnen ein schönes Beispiel dafür geben: In
    meiner Heimatstadt Rostock gibt es eine Schleuse am
    Mühlendamm. Diese Schleuse ist enorm wichtig, erstens
    weil nur durch diese Schleuse Flutschutz betrieben wer-
    den kann und zweitens weil diese Schleuse für Sport-
    boote, Kanus und Ruderboote die einzige Durchfahrt
    zwischen Ober- und Unterwarnow darstellt. Diese
    Schleuse nicht öffnen zu können, ist in etwa so, als wenn
    man die Alster von der Elbe trennt; das ist einfach nicht
    vernünftig. Die Sanierung dieser Schleuse würde 2 Mil-
    lionen Euro kosten. Der Bund möchte sich dieser
    Schleuse entledigen und stellt sich stur. Die Kommune
    kann die Schleuse nicht allein sanieren. Das Ergebnis:
    Die Schleuse ist geschlossen, und das Wasser- und
    Schifffahrtsamt fordert die Kommune dazu auf, darüber
    nachzudenken, den Damm zuzuschütten und diese
    Durchfahrt dauerhaft zu sperren. Das, meine Damen und
    Herren, ist der Umgang des Bundes mit den Kommunen
    in Deutschland, und der ist falsch.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Es gibt weitere Beispiele, die so absurd sind, dass
    man es kaum fassen kann. Legendär ist das Eisenbahn-
    kreuzungsgesetz. Beim Eisenbahnkreuzungsgesetz geht
    es darum, dass, wenn Bahnübergänge geschlossen wer-
    den, für den Bahnübergang eine Kreuzung gebaut wer-
    den muss. Die Kosten werden dann zwischen Bund,
    Kommune und Bahn geteilt; jeder muss ein Drittel tra-
    gen. In Brandenburg gibt es die Gemeinde Rückersdorf
    mit 1 500 Einwohnerinnen und Einwohnern. Rückers-
    dorf hat einen Gesamthaushalt in Höhe von etwa
    15,7 Millionen Euro und einen Schuldenstand in Höhe
    von 2,6 Millionen Euro. Diese Gemeinde wird nun ge-
    zwungen, in eine Eisenbahnkreuzung, die sie gar nicht
    will, 2,5 Millionen Euro zu investieren. Das ist die Poli-
    tik dieser Bundesregierung im Umgang mit den Kom-
    munen, und diese Politik ist falsch.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Es wird immer wieder darauf verwiesen – wir haben
    das auch heute schon mehrfach gehört –, dass die Kom-
    munen in Deutschland unglaubliche Überschüsse erwirt-
    schaften würden. Das stimmt auch – im Durchschnitt.
    Aber im Durchschnitt war der See einen Meter tief, und
    die Kuh ist trotzdem ertrunken.


    (Beifall des Abg. Jörn Wunderlich [DIE LINKE])


    Diese Überschüsse sind enorm ungleich verteilt: Einigen
    wenigen Kommunen geht es sehr gut; ich gönne ihnen
    das. Diesen wenigen Kommunen stehen aber unfassbar
    viele Kommunen gegenüber, die keine Chance haben,
    ihren Haushalt in den Griff zu bekommen. Wir müssen
    darüber reden, wie wir zu gleichen Chancen für alle
    Kommunen und damit zu dem grundgesetzlich garan-
    tierten Anspruch auf gleiche Lebensverhältnisse überall
    in Deutschland kommen. Gleiche Chancen sind die Vo-
    raussetzung dafür, dass es den Kommunen möglich ist,

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    (C (D leiche Lebensverhältnisse zu schaffen. Da müssen wir lle zusammen noch deutlich mehr tun: Dazu brauchen ir eine grundlegende Neuordnung der Finanzbeziehunen zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Die deprimierende Lage der Kommunen in vielen eilen der Republik führt auch zu einem Rückzug der enschen aus der aktiven Beteiligung. Ich glaube, keine er Parteien dieses Hohen Hauses kann sich davon freiprechen, dass es überall in Deutschland immer schwieger wird, Kandidatinnen und Kandidaten für die ommunalwahlen zu finden. Es wird nämlich immer chwieriger, zu verstehen, was man in der Kommunalolitik tatsächlich noch gestalten kann. Das, meine Daen und Herren, ist ein echtes Problem. Es ist vor allen ingen auch ein Problem für die Demokratie in der Bunesrepublik Deutschland; sie muss nämlich zuerst von nten wachsen. Wenn wir nicht einmal mehr genügend ewerberinnen und Bewerber finden, um die Kommualparlamente voll zu besetzen, was ist das für ein Arutszeugnis für alle von uns? Davor sollten wir uns hün. Auch deswegen müssen wir die Kommunalpolitik ieder attraktiver machen. Wir müssen ihr wieder Ge taltungsspielraum geben, meine Damen und Herren. Das ganze – Entschuldigung! – Gerede darüber, was ie Kommunen alles tun könnten und müssten, ist teileise absurd. Wie viele Kommunen wurden in den letzn Jahren ausdrücklich gezwungen, ihr Eigentum zu erkaufen, um den Haushalt einmalig zu sanieren? eute müssen wir uns ganz oft über Probleme am Wohungsmarkt unterhalten. Da kann ich nur sagen: Augen uf bei der Entscheidung, und zwar vorher und nicht daach! Man darf sich nicht wundern, dass, wenn man ommunen dazu zwingt, ihre Wohnungsbestände zu eräußern, im Nachgang kaum noch sozialer Wohnungsau vorhanden ist. Die Kommunen könnten dies leisten. enn man sie aber ihrer Möglichkeiten beraubt, werden ie Kommunen hier nicht steuernd eingreifen können. urzum, meine Damen und Herren: Egal welche Bunesregierung in den letzten Jahren am Werk gewesen ist, ie Lage der Kommunen hat sich im Grundsatz nicht erbessert. Da muss noch einiges passieren. Das Wort erhält nun die Kollegin Katrin Göring ckardt für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/DIE GRÜEN)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)