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    10. SPD-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/243 Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ Inhaltsverzeichnis a) Beratung der Antwort der Bundesregie- rung auf die Große Anfrage der Abgeord- neten Klaus-Peter Flosbach, Peter Götz, Dr. Michael Meister und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Birgit Reinemund, Heiner Kamp, Dr. Volker Wissing und der Fraktion der FDP: Lage der Kommunen in der Bun- desrepublik Deutschland (Drucksachen 17/11461, 17/13343) . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung zu dem Antrag der Abgeord- neten Katrin Kunert, Dr. Kirsten Tackmann, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kommunen von den Kosten für DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Scheelen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Röhlinger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Holmeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Hacker (SPD) . . . . . . . . . . . . . 30687 D 30695 D 30697 C 30699 C 30701 A 30701 D 30702 C 30703 D 30704 D 30706 A Deutscher B Stenografisch 243. Sitz Berlin, Donnerstag, d I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Rolf Hempelmann, Wolfgang Nešković und Doris Barnett . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Jimmy Schulz als or- dentliches Mitglied und Pascal Kober als stellvertretendes Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung der Tagesordnungspunkte 18, 37, 38 a und 38 b, 50 b sowie 53 . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: c D T D S 30683 A 30683 B 30683 B 30687 B bauliche Maßnahmen an Kreuzungen von Eisenbahnen und Straßen befreien (Drucksachen 17/10820, 17/12452) . . . . . 30688 A undestag er Bericht ung en 6. Juni 2013 t : ) Beschlussempfehlung und Bericht des In- nenausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Katrin Kunert, Dr. Dietmar Bartsch, Diana Golze, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Wer bestellt, bezahlt – Konnexität zugunsten der Kommunen im Grundgesetz veran- kern (Drucksachen 17/6491, 17/13301) . . . . . . r. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . r. Birgit Reinemund (FDP) . . . . . . . . . . . . . teffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 30688 A 30688 B 30690 D 30692 B 30693 D Ingbert Liebing (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 30707 A 30708 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 Tagesordnungspunkt 5: a) Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Dr. Kirsten Tackmann, Agnes Alpers, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bedarfsgerechtes Wohnen dau- erhaft sichern – Gemeinnützigen Woh- nungswirtschaftssektor entwickeln (Drucksache 17/13552) . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung zu dem Antrag der Abgeord- neten Michael Groß, Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeord- neten Daniela Wagner, Bettina Herlitzius, Britta Haßelmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Programm „Soziale Stadt“ zukunftsfähig weiterentwickeln – Städtebauförderung sichern (Drucksachen 17/10999, 17/12453) . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung – zu dem Antrag der Abgeordneten Michael Groß, Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Bezahlba- res Wohnen in der sozialen Stadt – zu dem Antrag der Abgeordneten Heidrun Bluhm, Halina Wawzyniak, Dr. Kirsten Tackmann, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wohnungsnot bekämpfen – Sozialen Wohnungsbau neu starten und zum Kern einer gemeinnützigen Woh- nungswirtschaft entwickeln – zu dem Antrag der Abgeordneten Nicole Gohlke, Agnes Alpers, Matthias W. Birkwald, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wohn- und Mietensituation von Stu- dierenden verbessern (Drucksachen 17/12485, 17/12481, 17/11696, 17/13776) . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . D R D M P G U S N E T a b c d e f) 30710 B 30710 C 30710 C 30711 A 30713 A 30715 A 30715 D 30718 A 30719 B 30721 A 30721 C 30724 A r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . enate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Groß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Müller (Aachen) (FDP) . . . . . . . . . . . . . ero Storjohann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . te Kumpf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 54: ) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundeszen- tralregistergesetzes und anderer regis- terrechtlicher Vorschriften zum Zweck der Zulassung der elektronischen An- tragstellung bei Erteilung einer Regis- terauskunft (Drucksache 17/13616) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Handelsgesetz- buchs (Drucksache 17/13617) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än- derung des Zwölften Buches Sozialge- setzbuch (Drucksache 17/13662) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bund und Ländern in Angelegenheiten der Euro- päischen Union (EUZBLG) (Drucksache 17/13665) . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von den Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Euro- pawahlgesetzes (Drucksache 17/13705) . . . . . . . . . . . . . . Antrag der Abgeordneten Dr. Tobias Lindner, Oliver Krischer, Ute Koczy, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Nachhal- tige und gerechte Rohstoffpolitik – In- novationsstrategie für die Wirtschaft (Drucksache 17/13568) . . . . . . . . . . . . . . 30724 C 30724 D 30725 B 30725 D 30726 D 30727 D 30729 D 30730 D 30732 A 30737 D 30732 C 30732 C 30732 C 30732 C 30732 D 30732 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 III Zusatztagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 2. April 2013 über den Waffenhandel (Drucksache 17/13708) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Bettina Herlitzius, Daniela Wagner, Stephan Kühn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Weiterentwicklung der Stadtumbau- programme Ost und West im Rahmen der Städtebauförderung (Drucksache 17/12508) . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Thilo Hoppe, Dr. Valerie Wilms, Ute Koczy, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Für universelle Nachhaltigkeitsziele – Entwicklungs- und Umweltagenda zusammenführen (Drucksache 17/13727) . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Bärbel Kofler, Dr. h. c. Gernot Erler, Ulla Burchardt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Für eine nachhaltige Entwicklungsagenda ab 2015 – Millen- niumsentwicklungsziele und Nachhal- tigkeitsziele gemeinsam gestalten (Drucksache 17/13762) . . . . . . . . . . . . . . . e) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung ge- mäß § 56 a der Geschäftsordnung: Technik- folgenabschätzung (TA) – Konzepte der Elektromobilität und deren Bedeutung für Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt (Drucksache 17/13625) . . . . . . . . . . . . . . . . . f) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung ge- mäß § 56 a der Geschäftsordnung: Technik- folgenabschätzung (TA) – Ökologischer Landbau und Bioenergieerzeugung – Zielkonflikte und Lösungsansätze (Drucksache 17/13626) . . . . . . . . . . . . . . . . . g) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung ge- mäß § 56 a der Geschäftsordnung: Tech- nikfolgenabschätzung (TA) – Zukunft der Automobilindustrie (Drucksache 17/13672) . . . . . . . . . . . . . . . h) Bericht des Ausschusses für Bildung, For- schung und Technikfolgenabschätzung gemäß § 56 a der Geschäftsordnung: Technikfolgenabschätzung (TA) – Die Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Roh- und Werkstoffen für Hoch- technologien – Präzisierung und Wei- terentwicklung der deutschen Roh- stoffstrategie (Drucksache 17/13673) . . . . . . . . . . . . . . . i) j) k l) T a b c d 30733 A 30733 A 30733 A 30733 B 30733 C 30733 C 30733 D 30733 D Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht zur Informationsfreiheit 2008 und 2009 (Drucksache 17/1350) . . . . . . . . . . . . . . . Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht 2009 und 2010 des Bundesbe- auftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit – 23. Tätigkeits- bericht – (Drucksache 17/5200) . . . . . . . . . . . . . . . ) Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht zur Informationsfreiheit für die Jahre 2010 und 2011 (Drucksache 17/9100) . . . . . . . . . . . . . . . Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Tätigkeits- bericht 2011 und 2012 des Bundesbe- auftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit – 24. Tätigkeits- bericht – (Drucksache 17/13000) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 55: ) Zweite und dritte Beratung des vom Bun- desrat eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Öko-Land- baugesetzes (Drucksachen 17/12855, 17/13736) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Tom Koenigs, Kerstin Müller (Köln), Volker Beck (Köln), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die An- wendung der Administrativhaft und willkürliche Festnahmen durch israeli- sche und palästinensische Sicherheits- kräfte verurteilen (Drucksachen 17/11166, 17/11742) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Tom Koenigs, Kerstin Müller (Köln), Volker Beck (Köln), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die Gaza- Blockade beenden (Drucksachen 17/11167, 17/11743) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Menschenrechte und Hu- manitäre Hilfe zu dem Antrag der Abge- ordneten Annette Groth, Katrin Werner, 30734 A 30734 A 30734 B 30734 C 30734 D 30735 A 30735 B IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Freiheit für Mumia Abu-Jamal (Drucksachen 17/8916, 17/12923) . . . . . . e) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirt- schaft und Verbraucherschutz zu dem An- trag der Abgeordneten Friedrich Ostendorff, Cornelia Behm, Harald Ebner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Tierge- rechte Legehennenhaltung stärken (Drucksachen 17/12842, 17/13285) . . . . . f) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu dem Antrag der Ab- geordneten Ralph Lenkert, Karin Binder, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Res- sourcenschutz durch Vorgabe einer Mindestnutzungsdauer für technische Produkte (Drucksachen 17/13096, 17/13696) . . . . . g) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung: Änderung der Geschäftsordnung des Deutschen Bun- destages – hier: Elektronische Vertei- lung von Bundestagsdrucksachen (§§ 77, 112, 123 GO-BT) (Drucksache 17/13654) . . . . . . . . . . . . . . . h)–o) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 590, 591, 592, 593, 594, 595, 596 und 597 zu Petitionen (Drucksachen 17/13501, 17/13502, 17/13503, 17/13504, 17/13505, 17/13506, 17/13507, 17/13508) . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 3: Beratung der Beschlussempfehlung des Aus- schusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuss) zu dem Achten Ge- setz zur Änderung des Gesetzes gegen Wett- bewerbsbeschränkungen (8. GWB-ÄndG) (Drucksachen 17/9852, 17/11053, 17/11636, 17/13720) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung der Beschlussempfehlung des Aus- schusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuss) zu dem Gesetz zur Verbesserung der steuerlichen Förderung der privaten Altersvorsorge (Altersvor- sorge-Verbesserungsgesetz – AltvVerbG) (Drucksachen 17/10818, 17/12219, 17/12220, 17/12628, 17/13721) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Z B s (V U z (A A (D 1 Z B s (V S B (D 1 Z A n G B g d D H D P J S C O L N J T A D T B te G (D 30735 B 30735 C 30735 D 30736 A 30736 B 30737 A 30737 A usatztagesordnungspunkt 5: eratung der Beschlussempfehlung des Aus- chusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes ermittlungsausschuss) zu dem Gesetz zur msetzung der Amtshilferichtlinie sowie ur Änderung steuerlicher Vorschriften mtshilferichtlinie-Umsetzungsgesetz – mtshilfeRLUmsG) rucksachen 17/12375, 17/12532, 17/12533, 7/12925, 17/13722) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 6: eratung der Beschlussempfehlung des Aus- chusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes ermittlungsausschuss) zu dem Gesetz zur trukturreform des Gebührenrechts des undes rucksachen 17/10422, 17/12722, 17/13388, 7/13723) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 7: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktio- en SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: esamtvolumen der Wahlversprechen von undeskanzlerin Dr. Merkel – Auswirkun- en auf die Steuer- und Haushaltspolitik es Bundes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . ermann Gröhe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . atrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Kampeter, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . isa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . ohannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . agesordnungspunkt 6: eschlussempfehlung und Bericht des 1. Un- rsuchungsausschusses nach Artikel 44 des rundgesetzes: Gorleben rucksache 17/13700) . . . . . . . . . . . . . . . . . 30737 C 30737 C 30740 A 30740 A 30741 B 30742 C 30743 D 30745 B 30746 D 30748 C 30749 C 30751 A 30752 D 30754 B 30755 C 30756 D 30758 A 30759 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 V Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . Ute Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Paul (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Ute Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Beratung des Schlussberichts der Enquete- Kommission: „Wachstum, Wohlstand, Le- bensqualität – Wege zu nachhaltigem Wirt- schaften und gesellschaftlichem Fort- schritt in der Sozialen Marktwirtschaft“ (Drucksache 17/13300) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Daniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . Florian Bernschneider (FDP) . . . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann E. Ott (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Judith Skudelny (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 8: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Bekämpfung des Men- schenhandels und Überwachung von Pros- titutionsstätten (Drucksache 17/13706) . . . . . . . . . . . . . . . . . H D U K M D V D F T A S B ti a (D D P A D M F S P M T a 30759 C 30760 D 30762 C 30764 B 30765 D 30767 C 30769 A 30770 B 30771 B 30772 D 30773 A 30773 C 30773 D 30776 B 30777 D 30779 A 30780 D 30782 B 30782 D 30783 B 30784 B 30784 D 30785 A 30786 D 30787 D 30788 C 30789 B 30790 A 30791 A 30792 B artfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . r. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . te Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . atrin Werner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . onika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . rank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: ntrag der Abgeordneten Dr. Wolfgang trengmann-Kuhn, Kerstin Andreae, Birgitt ender, weiterer Abgeordneter und der Frak- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Alters- rmut bekämpfen – Mit der Garantierente rucksache 17/13493) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . eter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . atthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . rank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . ilvia Schmidt (Eisleben) (SPD) . . . . . . . . . . ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: ) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung der Sicher- stellung des Notdienstes von Apothe- ken (Apothekennotdienstsicherstel- lungsgesetz – ANSG) (Drucksachen 17/13081, 17/13769) . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Förderung der Sicherstellung des Notdienstes von Apotheken (Apothekennot- dienstsicherstellungsgesetz – ANSG) (Drucksachen 17/13403, 17/13769) . . 30792 C 30794 A 30796 B 30797 C 30798 C 30799 D 30801 C 30802 B 30803 A 30804 B 30804 C 30805 D 30806 C 30808 C 30810 A 30810 C 30811 D 30812 C 30813 B 30814 B 30815 B 30816 B 30816 C VI Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 – Bericht des Haushaltsausschusses ge- mäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 17/13771) . . . . . . . . . . . . b) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung arz- neimittelrechtlicher und anderer Vorschriften (Drucksachen 17/13083, 17/13770) . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Dritten Gesetzes zur Än- derung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften (Drucksachen 17/13404, 17/13770) . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit zu dem An- trag der Abgeordneten Dr. Marlies Volkmer, Bärbel Bas, Elke Ferner, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Versorgung mit Arzneimitteln sicherstellen (Drucksachen 17/12847, 17/13770) . . . . . Ulrike Flach, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Marlies Volkmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Michael Hennrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . Steffen-Claudio Lemme (SPD) . . . . . . . . . . . Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 30816 C 30816 C 30816 D 30816 D 30817 A 30819 A 30820 B 30821 B 30822 C 30823 D 30824 C 30825 C 30826 D 30829 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 30683 (A) ) )(B) 243. Sitz Berlin, Donnerstag, d Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 243. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 6. Juni 2013 30829 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Behrens, Herbert DIE LINKE 06.06.2013 Börnsen (Bönstrup), Wolfgang CDU/CSU 06.06.2013 Brackmann, Norbert CDU/CSU 06.06.2013 Gabriel, Sigmar SPD 06.06.2013 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 06.06.2013 Gohlke, Nicole DIE LINKE 06.06.2013 Dr. Hein, Rosemarie DIE LINKE 06.06.2013 Kunert, Katrin DIE LINKE 06.06.2013 Lenkert, Ralph DIE LINKE 06.06.2013 Lischka, Burkhard SPD 06.06.2013 Möhring, Cornelia DIE LINKE 06.06.2013 Möller, Kornelia DIE LINKE 06.06.2013 Nietan, Dietmar SPD 06.06.2013 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 06.06.2013 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen * Heinen-Esser, Ursula CDU/CSU 06.06.2013 Hintze, Peter CDU/CSU 06.06.2013 Hörster, Joachim CDU/CSU 06.06.2013* Hofmann (Volkach), Frank SPD 06.06.2013 Kalb, Bartholomäus CDU/CSU 06.06.2013 Koch, Harald DIE LINKE 06.06.2013 Korte, Jan DIE LINKE 06.06.2013 Kühn, Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 06.06.2013 D S D S V Z (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates r. Scheuer, Andreas CDU/CSU 06.06.2013 chwabe, Frank SPD 06.06.2013 r. Schwanholz, Martin SPD 06.06.2013 immling, Werner FDP 06.06.2013 ogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 06.06.2013 immermann, Sabine DIE LINKE 06.06.2013 243. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 4 Situation der Kommunen TOP 5 Gemeinnützige Wohnungswirtschaft TOP 54, ZP 2 Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP 55Abschließende Beratungen ohne Aussprache ZP 3 - 6Beschlussempfehlungen des Vermittlungsausschusses ZP 7 Aktuelle Stunde zu den Auswirkungen derWahlversprechen der Bundeskanzlerin TOP 6 Untersuchungsausschussbericht Gorleben TOP 7 Enquete-Bericht Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität ZP 8 Bekämpfung des Menschenhandels TOP 9 Steuerfinanzierte Garantierente TOP 8 Arzneimittelversorgung Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Nehmen Sie bitte Platz. Die Sitzung ist eröffnet.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich begrüße Sie
    herzlich zu unserer Plenarsitzung. In den zurückliegen-
    den Tagen haben eine Reihe von Kollegen ihre Geburts-
    tage gefeiert, und zwar die Kollegen Rolf Hempelmann
    und Wolfgang Nešković ihren 65. Geburtstag und die
    Kollegin Doris Barnett ihren 60. Geburtstag. Im Namen
    des ganzen Hauses auch auf diesem Wege noch einmal
    herzliche Grüße und alles Gute für die nächsten Jahre.


    (Beifall)


    Die FDP-Fraktion hat mitgeteilt, dass im Kurato-
    rium der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und
    Zukunft“ für den verstorbenen Kollegen Dr. Max
    Stadler der bisherige Stellvertreter, der Kollege Jimmy
    Schulz, als ordentliches Mitglied vorgeschlagen wird.
    Als nachfolgendes stellvertretendes Mitglied wird der
    Kollege Pascal Kober benannt. Sind Sie mit diesen Vor-
    schlägen einverstanden? – Das ist offenkundig der Fall.
    Dann ist das so beschlossen.

    Interfraktionell ist vereinbart worden, die verbundene
    Tagesordnung um die in der Zusatzpunktliste aufge-
    führten Punkte zu erweitern:

    ZP 1 Aktuelle Stunde

    auf Verlangen der Fraktionen der CDU/CSU und
    FDP:

    Verwendung von Drohnentechnologie durch
    die Bundeswehr

    (siehe 242. Sitzung)


    ZP 2 Weitere Überweisungen im vereinfachten Ver-
    fahren
    Ergänzung zu TOP 54

    a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/
    CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Ge-
    setzes zu dem Vertrag vom 2. April 2013 über
    den Waffenhandel

    – Drucksache 17/13708 –
    Überweisungsvorschlag:
    Auswärtiger Ausschuss (f)


    (C (D ung en 6. Juni 2013 1 Uhr Rechtsausschuss Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Verteidigungsausschuss b)

    Herlitzius, Daniela Wagner, Stephan Kühn, wei-
    terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND-
    NIS 90/DIE GRÜNEN

    Weiterentwicklung der Stadtumbauprogramme
    Ost und West im Rahmen der Städtebauförde-
    rung
    – Drucksache 17/12508 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (f)

    Innenausschuss
    Haushaltsausschuss

    c) Beratung des Antrags der Abgeordneten Thilo
    Hoppe, Dr. Valerie Wilms, Ute Koczy, weiterer
    Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/
    DIE GRÜNEN

    Für universelle Nachhaltigkeitsziele – Ent-
    wicklungs- und Umweltagenda zusammenfüh-
    ren
    – Drucksache 17/13727 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und

    Entwicklung (f)

    Auswärtiger Ausschuss
    Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
    Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe
    Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union
    Haushaltsausschuss

    d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Bärbel
    Kofler, Dr. h. c. Gernot Erler, Ulla Burchardt,
    weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD

    Für eine nachhaltige Entwicklungsagenda ab
    2015 – Millenniumsentwicklungsziele und Nach-
    haltigkeitsziele gemeinsam gestalten
    – Drucksache 17/13762 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
    Entwicklung (f)

    Auswärtiger Ausschuss





    Präsident Dr. Norbert Lammert


    (A) )


    )(B)

    Finanzausschuss
    Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
    Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und
    Verbraucherschutz
    Ausschuss für Arbeit und Soziales
    Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
    Ausschuss für Gesundheit
    Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
    Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe
    Ausschuss für Bildung, Forschung und
    Technikfolgenabschätzung
    Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union
    Haushaltsausschuss

    e) Beratung des Berichts des Ausschusses für Bil-
    dung, Forschung und Technikfolgenabschätzung

    (18. Ausschuss) gemäß § 56 a der Geschäftsord-

    nung

    Technikfolgenabschätzung (TA)


    Konzepte der Elektromobilität und deren Be-
    deutung für Wirtschaft, Gesellschaft und Um-
    welt

    – Drucksache 17/13625 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für Wirtschaft und Technologie (f)

    Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
    Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
    Ausschuss für Bildung, Forschung und
    Technikfolgenabschätzung

    f) Beratung des Berichts des Ausschusses für Bil-
    dung, Forschung und Technikfolgenabschätzung

    (18. Ausschuss) gemäß § 56 a der Geschäftsord-

    nung

    Technikfolgenabschätzung (TA)


    Ökologischer Landbau und Bioenergieerzeu-
    gung – Zielkonflikte und Lösungsansätze

    – Drucksache 17/13626 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und
    Verbraucherschutz (f)

    Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
    Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
    Ausschuss für Bildung, Forschung und
    Technikfolgenabschätzung

    g) Beratung des Berichts des Ausschusses für Bil-
    dung, Forschung und Technikfolgenabschätzung

    (18. Ausschuss) gemäß § 56 a der Geschäftsord-

    nung

    Technikfolgenabschätzung (TA)


    Zukunft der Automobilindustrie

    – Drucksache 17/13672 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für Wirtschaft und Technologie (f)

    Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und
    Verbraucherschutz
    Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
    Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
    Ausschuss für Bildung, Forschung und
    Technikfolgenabschätzung

    h) Beratung des Berichts des Ausschusses für Bil-
    dung, Forschung und Technikfolgenabschätzung

    (C (D nung Technikfolgenabschätzung Die Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Rohund Werkstoffen für Hochtechnologien – Präzisierung und Weiterentwicklung der deutschen Rohstoffstrategie – Drucksache 17/13673 – Überweisungsvorschlag: Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung i)


    (18. Ausschuss) gemäß § 56 a der Geschäftsord-

    auftragten für den Datenschutz und die Informa-
    tionsfreiheit

    Tätigkeitsbericht zur Informationsfreiheit 2008
    und 2009

    – Drucksache 17/1350 –
    Überweisungsvorschlag:
    Innenausschuss (f)

    Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und
    Geschäftsordnung
    Sportausschuss
    Rechtsausschuss
    Finanzausschuss
    Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und
    Verbraucherschutz
    Verteidigungsausschuss
    Ausschuss für Gesundheit
    Ausschuss für Tourismus
    Ausschuss für Kultur und Medien

    j) Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbe-
    auftragten für den Datenschutz und die Informa-
    tionsfreiheit

    Tätigkeitsbericht 2009 und 2010 des Bundes-
    beauftragten für den Datenschutz und die In-
    formationsfreiheit

    – 23. Tätigkeitsbericht –

    – Drucksache 17/5200 –
    Überweisungsvorschlag:
    Innenausschuss (f)

    Petitionsausschuss
    Sportausschuss
    Rechtsausschuss
    Finanzausschuss
    Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und
    Verbraucherschutz
    Ausschuss für Arbeit und Soziales
    Verteidigungsausschuss
    Ausschuss für Gesundheit
    Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
    Ausschuss für Tourismus
    Ausschuss für Kultur und Medien

    k) Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbe-
    auftragten für den Datenschutz und die Informa-
    tionsfreiheit

    Tätigkeitsbericht zur Informationsfreiheit für
    die Jahre 2010 und 2011

    – Drucksache 17/9100 –





    Präsident Dr. Norbert Lammert


    (A) )


    )(B)

    Überweisungsvorschlag:
    Innenausschuss (f)

    Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und
    Geschäftsordnung
    Sportausschuss
    Rechtsausschuss
    Finanzausschuss
    Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und
    Verbraucherschutz
    Verteidigungsausschuss
    Ausschuss für Gesundheit
    Ausschuss für Tourismus
    Ausschuss für Kultur und Medien

    l) Beratung der Unterrichtung durch den Bundesbe-
    auftragten für den Datenschutz und die Informa-
    tionsfreiheit

    Tätigkeitsbericht 2011 und 2012 des Bundes-
    beauftragten für den Datenschutz und die In-
    formationsfreiheit

    – 24. Tätigkeitsbericht –

    – Drucksache 17/13000 –
    Überweisungsvorschlag:
    Innenausschuss (f)

    Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und
    Geschäftsordnung
    Sportausschuss
    Rechtsausschuss
    Finanzausschuss
    Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und
    Verbraucherschutz
    Verteidigungsausschuss
    Ausschuss für Gesundheit
    Ausschuss für Tourismus
    Ausschuss für Kultur und Medien

    ZP 3 Beratung der Beschlussempfehlung des Aus-

    (Vermittlungsausschuss)

    Änderung des Gesetzes gegen Wettbewerbsbe-
    schränkungen (8. GWB-ÄndG)


    – Drucksachen 17/9852, 17/11053, 17/11636,
    17/13720 –

    Berichterstattung:
    Abgeordneter Dr. Heinrich L. Kolb

    ZP 4 Beratung der Beschlussempfehlung des Aus-
    schusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes

    (Vermittlungsausschuss) zu dem Gesetz zur Ver-

    besserung der steuerlichen Förderung der pri-

    (Altersvorsorge-Verbesserungsgesetz – AltvVerbG)


    – Drucksachen 17/10818, 17/12219, 17/12220,
    17/12628, 17/13721 –

    Berichterstattung:
    Abgeordneter Dr. Michael Meister

    ZP 5 Beratung der Beschlussempfehlung des Ausschus-

    (Vermittlungsausschuss)

    zung der Amtshilferichtlinie sowie zur Änderung

    (AmtshilferichtlinieUmsetzungsgesetz – AmtshilfeRLUmsG)


    Z

    Z

    Z

    Z

    Z

    (C (D – Drucksachen 17/12375, 17/12532, 17/12533, 17/12925, 17/13722 – Berichterstattung: Abgeordneter Dr. Michael Meister P 6 Beratung der Beschlussempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuss)

    turreform des Gebührenrechts des Bundes

    – Drucksachen 17/10422, 17/12722, 17/13388,
    17/13723 –

    Berichterstattung:
    Abgeordneter Jörg van Essen

    P 7 Aktuelle Stunde
    auf Verlangen der Fraktionen SPD und BÜND-
    NIS 90/DIE GRÜNEN:

    Gesamtvolumen der Wahlversprechen von
    Bundeskanzlerin Dr. Merkel – Auswirkungen
    auf die Steuer- und Haushaltspolitik des Bun-
    des

    P 8 Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/
    CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Ge-
    setzes zur Bekämpfung des Menschenhandels
    und Überwachung von Prostitutionsstätten

    – Drucksache 17/13706 –
    Überweisungsvorschlag:
    Rechtsausschuss (f)

    Innenausschuss
    Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
    Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
    Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe

    P 9 Beratung der Beschlussempfehlung und des Be-
    richts des Ausschusses für Wirtschaft und Tech-
    nologie (9. Ausschuss) zu dem Antrag der Abge-
    ordneten Dr. Konstantin von Notz, Katja Keul,
    Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und
    der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

    Export von Überwachungs- und Zensurtech-
    nologie an autoritäre Staaten verhindern – De-
    mokratische Proteste unterstützen

    – Drucksachen 17/13489, 17/13763 –

    Berichterstattung:
    Abgeordneter Erich G. Fritz

    P 10 Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/
    CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines …
    Gesetzes zur Änderung des Strafgesetzbu-
    ches – Strafbarkeit der Verstümmelung weibli-

    (… Strafrechtsänderungsgesetz – … StrÄndG)


    – Drucksache 17/13707 –
    Überweisungsvorschlag:
    Rechtsausschuss (f)

    Innenausschuss
    Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
    Ausschuss für Gesundheit
    Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe





    Präsident Dr. Norbert Lammert


    (A) )


    )(B)

    ZP 11 Beratung des Berichts des Innenausschusses

    (4. Ausschuss) gemäß § 62 Absatz 2 der Ge-

    schäftsordnung

    – zu dem von der Fraktion der SPD eingebrach-
    ten Entwurf eines Gesetzes zur Aufnahme
    von Kultur und Sport in das Grundgesetz

    – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Lukrezia
    Jochimsen, Jan Korte, Agnes Alpers, weiterer
    Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE

    Kultur gut stärken – Staatsziel Kultur im
    Grundgesetz verankern

    – Drucksachen 17/10644, 17/10785 (neu),
    17/13750 –

    Berichterstattung:
    Abgeordnete Wolfgang Bosbach
    Ingo Wellenreuther
    Dr. Dieter Wiefelspütz
    Dr. Stefan Ruppert
    Frank Tempel
    Wolfgang Wieland

    ZP 12 Beratung des Antrags der Abgeordneten Renate
    Künast, Jürgen Trittin, Kerstin Andreae, weiterer
    Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/
    DIE GRÜNEN

    zu der Empfehlung für einen Beschluss des
    Rates über die Ermächtigung zur Aufnahme
    von Verhandlungen über ein umfassendes
    Handels- und Investitionsabkommen, transat-
    lantische Handels- und Investitionspartner-
    schaft genannt, zwischen der Europäischen
    Union und den Vereinigten Staaten von Ame-
    rika

    (2013 hier: Stellungnahme des Deutschen Bundestages gegenüber der Bundesregierung gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 9 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angelegenheiten der Europäische Union Transatlantische Handelsund Investitionspartnerschaft nur mit starker Parlamentsbeteiligung – Drucksache 17/13733 – ZP 13 Beratung des Antrags der Fraktion der SPD zu der Empfehlung für einen Beschluss des Rates über die Ermächtigung zur Aufnahme von Verhandlungen über ein umfassendes Handelsund Investitionsabkommen, transatlantische Handelsund Investitionspartnerschaft genannt, zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten von Amerika KOM (2013)136 endg.; Ratsdok. 7396/13 hier: Stellungnahme des Deutschen Bundestages gegenüber der Bundesregierung gemäß Z Z Z Z (C (D Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 9 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angelegenheiten der Europäische Union Vereinbarung über die Herausnahme von audiovisuellen und kulturellen Dienstleistungen von den Verhandlungen der EU mit den USA zu einem transatlantischen Handelsund Investitionsabkommen – Drucksache 17/13732 – P 14 Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz dem Antrag der Abgeordneten Nicole Maisch, Renate Künast, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Für eine moderne und nachhaltige Verbraucherpolitik – Drucksachen 17/12694, 17/13761 – Berichterstattung: Abgeordnete Mechthild Heil Elvira Drobinski-Weiß Dr. Erik Schweickert Caren Lay Nicole Maisch P 15 Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz dem Antrag der Abgeordneten Elvira DrobinskiWeiß, Willi Brase, Petra Crone, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD Lage der Verbraucherinnen und Verbraucher verbessern – Drucksachen 17/12689, 17/13274 – Berichterstattung: Abgeordnete Mechthild Heil Elvira Drobinski-Weiß Dr. Erik Schweickert Caren Lay Nicole Maisch P 16 Beratung des Antrags der Abgeordneten Sabine Stüber, Alexander Süßmair, Dr. Kirsten Tackmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE Tierund Artenschutz durch Beschränkung des Wildtierhandels stärken – Drucksache 17/13713 – P 17 Beratung des Antrags der Abgeordneten Frank Hofmann ckernheim)

    ordneter und der Fraktion der SPD





    Präsident Dr. Norbert Lammert


    (A) )


    )(B)

    System der Kriminal- und Rechtspflegestatis-
    tiken in Deutschland optimieren und auf eine
    solide rechtliche Grundlage stellen

    – Drucksache 17/13715 –
    Überweisungsvorschlag:
    Innenausschuss (f)

    Rechtsausschuss

    ZP 18 Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/
    CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Ge-
    setzes zu dem Abkommen vom 31. Mai 2013
    zwischen der Bundesrepublik Deutschland
    und den Vereinigten Staaten von Amerika zur
    Förderung der Steuerehrlichkeit bei interna-
    tionalen Sachverhalten und hinsichtlich der
    als Gesetz über die Steuerehrlichkeit bezüglich
    Auslandskonten bekannten US-amerikani-
    schen Informations- und Meldebestimmungen

    – Drucksache 17/13704 –
    Überweisungsvorschlag:
    Finanzausschuss (f)

    Auswärtiger Ausschuss
    Rechtsausschuss
    Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
    Haushaltsausschuss mitberatend und gemäß § 96 GO

    ZP 19 Beratung des Antrags der Fraktionen SPD und
    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

    Steuerzahlungen multinationaler Unterneh-
    men transparent machen – Country-by-Coun-
    try-Reporting in Deutschland einführen und
    in Europa vorantreiben

    – Drucksache 17/13717 –
    Überweisungsvorschlag:
    Finanzausschuss (f)

    Rechtsausschuss
    Ausschuss für Wirtschaft und Technologie

    ZP 20 Beratung des Antrags der Abgeordneten
    Dr. Christian Ruck, Sibylle Pfeiffer, Hartwig
    Fischer (Göttingen), weiterer Abgeordneter und
    der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordne-
    ten Dr. Christiane Ratjen-Damerau, Helga Daub,
    Michael Kauch, weiterer Abgeordneter und der
    Fraktion der FDP

    Zerstörung des kongolesischen Naturerbes
    verhindern

    – Drucksache 17/13711 –

    Dabei soll von der Frist für den Beginn der Beratun-
    gen, soweit erforderlich, abgewichen werden. Die Tages-
    ordnungspunkte 18, 37, 38 a und 38 b, 50 b sowie 53
    werden abgesetzt. Darüber hinaus kommt es zu den in
    der Zusatzpunktliste dargestellten weiteren Änderungen
    des Ablaufs.

    Darf ich dazu Ihr Einvernehmen feststellen? – Das ist
    offenkundig der Fall. Dann haben wir das so beschlos-
    sen.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, meine Damen und
    Herren, in diesen Tagen sind wir auch in Berlin mit un-
    seren Gedanken bei den Menschen in den vom Hoch-
    wasser betroffenen Regionen unseres Landes. Die Lage

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    (C (D den Hochwassergebieten ist weiterhin kritisch. In eiigen Teilen sinken die Pegel zwar bereits wieder, anere Regionen erwarten dagegen noch die Scheitelwelle. ausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen, ahlreiche Gegenden waren oder sind noch vom Verkehr bgeschnitten, in vielen Betrieben und Unternehmen ht die Produktion. Das alles erinnert an das Jahr 2002, ls wir von einer Flut sprachen, die nur einmal im Jahrundert vorkomme. Wir haben uns getäuscht. Die Menchen in den Hochwassergebieten erleben gerade eine lut, die die von 2002 an manchen Stellen möglichereise noch übertrifft. Mancherorts hat das Wasser die öchsten Pegelstände seit Jahrhunderten erreicht. Erste Aufgabe ist es daher jetzt zunächst, Leben zu chützen, Schäden so weit wie möglich zu verhindern und ilfe so schnell wie möglich an die Stellen zu bringen, wo ie am dringendsten gebraucht wird. Unser Dank gilt den elferinnen und Helfern vor Ort. Ich nenne hier die Poli ei, die Feuerwehr, die Rettungsdienste, die mit einigen ausend Helfern vor Ort sind, und die Soldaten der Buneswehr, vor allem aber auch die vielen freiwilligen Helr, die Nachbarn, die Freunde. Zu den ermutigenden Erhrungen solcher Katastrophen gehört wieder einmal, ass Not und Leid einhergehen mit tatkräftiger Hilfe und indrucksvoller menschlicher Zuwendung. Auch dort, wo die Pegel sinken, beginnt nun eine chwierige Zeit. Denn wenn die akute Gefahr gebannt t, stellen sich materielle und häufig auch existenzielle olgeprobleme. Hunderte von Millionen Euro an öffentchen und privaten Mitteln wurden seit 2002 in Dämme nd Schutzmaßnahmen investiert. Viele, denen die Flut on 2002 alles genommen hat, haben sich danach eine öllig neue Existenz aufgebaut. Dass eine zweite Flut un manches erneut zerstört, Wohnungen und Häuser, ommunale Infrastruktur wie berufliche Existenzen, ist esonders bitter. Wir lassen die betroffenen Menschen nicht allein. und und Länder haben für die Flutgebiete bereits erebliche finanzielle Mittel zugesagt; auch die Europäiche Union hat Hilfe versprochen. Für Regierungen wie arlamente gilt: Schnelle Hilfe für die Flutopfer muss riorität haben. Das ist auch Konsens aller Fraktionen ier in diesem Haus. Im Namen aller Mitglieder des Deutschen Bundestaes bekräftige ich unsere gemeinsame Absicht und Beitschaft, den Menschen in den Hochwasserregionen ach Kräften zur Seite zu stehen. Ich rufe nun die Tagesordnungspunkte 4 a bis 4 c auf: a)


    (Beifall im ganzen Hause)

    die Große Anfrage der Abgeordneten Klaus-Peter
    Flosbach, Peter Götz, Dr. Michael Meister und
    der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeord-
    neten Dr. Birgit Reinemund, Heiner Kamp,
    Dr. Volker Wissing und der Fraktion der FDP

    Lage der Kommunen in der Bundesrepublik
    Deutschland

    – Drucksachen 17/11461, 17/13343 –





    Präsident Dr. Norbert Lammert


    (A) )


    )(B)

    b) Beratung der Beschlussempfehlung und des Be-
    richts des Ausschusses für Verkehr, Bau und
    Stadtentwicklung (15. Ausschuss) zu dem Antrag
    der Abgeordneten Katrin Kunert, Dr. Kirsten
    Tackmann, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abge-
    ordneter und der Fraktion DIE LINKE

    Kommunen von den Kosten für bauliche Maß-
    nahmen an Kreuzungen von Eisenbahnen und
    Straßen befreien

    – Drucksachen 17/10820, 17/12452 –

    Berichterstattung:
    Abgeordneter Peter Götz

    c) Beratung der Beschlussempfehlung und des Be-
    richts des Innenausschusses (4. Ausschuss) zu
    dem Antrag der Abgeordneten Katrin Kunert,
    Dr. Dietmar Bartsch, Diana Golze, weiterer Ab-
    geordneter und der Fraktion DIE LINKE

    Wer bestellt, bezahlt – Konnexität zugunsten
    der Kommunen im Grundgesetz verankern

    – Drucksachen 17/6491, 17/13301 –

    Berichterstattung:
    Abgeordnete Michael Frieser
    Kirsten Lühmann
    Gisela Piltz
    Jan Korte
    Wolfgang Wieland

    Bei der Beratung dieser Vorlagen zur Situation der
    Kommunen wird sicherlich noch Gelegenheit sein, aus
    der Sicht der Fraktionen ergänzende Hinweise und Anre-
    gungen zu den von mir zuvor genannten Aspekten zu ge-
    ben.

    Zu der Antwort der Bundesregierung auf die Große
    Anfrage der Fraktionen der CDU/CSU und der FDP liegt
    ein Entschließungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die
    Grünen vor.

    Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für
    die Aussprache zu diesem Tagesordnungspunkt 90 Mi-
    nuten vorgesehen. – Ich sehe keinen Widerspruch, so-
    dass wir so verfahren können.

    Ich eröffne die Aussprache und erteile zunächst Bun-
    desminister Dr. Wolfgang Schäuble das Wort.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister der Finan-
    zen:

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und
    Herren! Die Bundesregierung dankt Ihnen, Herr Präsi-
    dent, für die Worte, die Sie eben zu der katastrophalen
    Flut und zu der Situation der Menschen, die wieder von
    einem solch schrecklichen Ereignis betroffen sind, ge-
    sprochen haben. Was Sie gesagt haben, ist die Haltung
    aller Fraktionen und ist die Haltung der Bundesregie-
    rung. Uns alle machen die Bilder von dieser Flut betrof-
    fen.

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    (C (D (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD, der FDP und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    ir fühlen mit den Menschen und tun alles, um so rasch,
    o wirkungsvoll und so unbürokratisch wie möglich zu
    elfen.

    Jetzt geht es zunächst darum, die Schäden möglichst
    ering zu halten. Deswegen sind die Rettungsdienste vor
    rt im Einsatz. Die Bundeswehr und das Technische
    ilfswerk helfen nach besten Kräften. Die Verwaltun-
    en, die Polizeien, die Rettungsdienste, die ehrenamtli-
    hen Helfer und die vielen freiwillig tätigen Bürgerinnen
    nd Bürger leisten großartige Arbeit. Wir können stolz
    uf dieses hohe Maß an bürgerschaftlichem Engagement
    ein.


    (Beifall im ganzen Hause)


    Wir werden über die Sofortmaßnahmen hinaus mit
    en Ländern zusammen alles Notwendige tun, um bei
    er längerfristigen Bewältigung der Flutfolgen solida-
    sch zu helfen. Darauf können sich alle verlassen.

    Niemand kann im Augenblick die Schäden abschät-
    en. Das ist auch gar nicht die entscheidende Frage.
    ielmehr muss jetzt getan werden, was jetzt getan wer-
    en kann, und danach wird man gründlich aufarbeiten
    nd tun, was dann zu tun ist. Das werden wir wie beim
    tzten Mal solidarisch, gemeinsam leisten.

    Man sieht im Übrigen in diesen Tagen auch, was alles
    den letzten zehn Jahren vielerorts erfolgreich geleistet
    orden ist. Auch das gehört in diesen Tagen der Betrof-
    nheit zu unserer Botschaft.

    Meine Damen und Herren, darin zeigt sich – um zum
    egenstand unserer Debatte zu kommen –, dass bürger-

    chaftliches Engagement vor allem vor Ort gelebt wird.
    as gilt übrigens besonders in Zeiten der Globalisie-
    ng, europäischer Krisen und Diskussionen. Deswegen

    ind lebensfähige Kommunen von entscheidender Be-
    eutung für eine lebensfähige Demokratie. Deswegen ist
    ie Gestaltungs- und Leistungsfähigkeit der Kommunen
    on einer entscheidenden, zentralen Bedeutung.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Aus diesem Grund hat die Bundesregierung in dieser
    egislaturperiode viel, wahrscheinlich mehr als die
    eisten kommunalen Vertreter erwartet haben, für die
    ommunen getan, obwohl – das muss man gelegentlich
    ann doch in Erinnerung rufen – die prioritäre Zustän-
    igkeit für die Kommunen nach unserem Grundgesetz
    ei den Ländern liegt. Die Länder achten auch gelegent-
    ch sehr darauf, dass ihnen in ihre Zuständigkeit nicht
    ingegriffen wird. Lediglich bei der Finanzierung sind
    ie bereit, dem Bund hinreichend Verantwortung zu
    berlassen. Wir haben diese Verantwortung wahrgenom-
    en und in dieser Legislaturperiode Leistungen in einem

    normen Umfang, unbeschadet der Zuständigkeit der
    änder, für die Gemeinden übernommen. Ich erinnere
    aran, dass wir die Kosten der Grundsicherung im Alter
    nd bei Erwerbsminderung vollständig übernehmen. Wir
    aben damit eine Entscheidung der rot-grünen Regie-





    Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble


    (A) )


    )(B)

    rung korrigiert. Wir entlasten die Kommunen damit um
    fast 20 Milliarden Euro in den Jahren 2012 bis 2016.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Bernd Scheelen [SPD]: Das ist Geschichtsklitterung!)


    Das schafft für alle Kommunen Spielräume zur Stär-
    kung von Investitionen. Es profitieren vor allen Dingen
    struktur- und finanzschwache Kommunen.

    Der Bund unterstützt die Kommunen massiv beim
    Ausbau des Kinderbetreuungsangebots für unter Drei-
    jährige. Auch für diesen Bereich haben die Länder nach
    dem Grundgesetz die prioritäre Zuständigkeit. Wir ha-
    ben die Mittel gerade noch einmal um weitere 580 Mil-
    lionen Euro aufgestockt, um den Ausbau zu beschleuni-
    gen und das Angebot zu erweitern.

    Wir haben in dieser Legislaturperiode auch dafür ge-
    sorgt, dass sich noch mehr Kreise und Städte, wenn sie
    es wollen, selbstständig um Langzeitarbeitslose küm-
    mern können. Wo diese Entscheidung getroffen wurde,
    hat es sich übrigens sehr bewährt. Auch darin zeigt sich,
    dass Föderalismus, dezentrale Entscheidungen und Sub-
    sidiarität die effizientere Gestaltungs- und Ordnungs-
    form sind.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Ulla Burchardt [SPD]: Sie haben die Mittel gekürzt!)


    Wir haben das Bildungspaket bei voller Kostenerstat-
    tung durch den Bund in kommunale Zuständigkeit über-
    führt.


    (Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Da hängt es jetzt!)


    Wir haben uns übrigens – auch daran will ich erinnern –
    auf dem Höhepunkt der globalen Finanz- und Wirt-
    schaftskrise stellvertretend für Länder und Kommunen
    verschuldet – das war die finanzpolitische Lage –, um
    den Kommunen mit dem Zukunftsinvestitionsprogramm
    durch ein Tal zu helfen und einen Modernisierungsschub
    für die kommunale Infrastruktur zu ermöglichen. Das
    haben wir in der Finanz- und Wirtschaftskrise getan. Wir
    haben die Folgen für die Neuverschuldung im Bundes-
    haushalt in dieser Legislaturperiode gut bewältigt.

    Ich möchte aber sagen: Es ist kein Zufall. Das Re-
    kordjahr kommunaler Defizite war nicht etwa 2010, son-
    dern 2003. Jedermann weiß, wer damals Regierungsver-
    antwortung in Deutschland getragen hat.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Darin zeigt sich die unterschiedliche Haltung früherer
    Bundesregierungen und der heutigen Bundesregierung.
    Wir reden nicht nur von kommunalfreundlicher Politik,
    sondern handeln.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Bernd Scheelen [SPD]: Aber nur auf Druck! – Steffen Bockhahn [DIE LINKE]: Aber wann denn? Wann fängt das an? – Britta Haßelmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das hat auch etwas mit dem Bundesrat zu tun!)



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    (C (D Ich weiß schon, dass Sie die Zahlen nicht gerne hören. einer Zeit der großen Parolen und großen Verspre hungen ist es gelegentlich ganz gut, an Folgendes zu ernern: Das Jahr 2003, als Sie regiert haben, war, ohne irtschaftskrise, der Höhepunkt kommunaler Defizite. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Bernd Scheelen [SPD]: Wieso war 2003 keine Wirtschaftskrise? Das ist das Erste, was ich höre!)


    Im Übrigen zahlt sich unsere kommunalfreundliche
    olitik aus. Die Kommunen haben das Jahr 2012 mit ei-
    em Finanzierungsüberschuss von 1,8 Milliarden Euro
    bgeschlossen. Sie erreichen als erste staatliche Ebene
    or Bund und Ländern einen positiven Finanzierungs-
    aldo.


    (Steffen Bockhahn [DIE LINKE]: Besonders Duisburg und Oberhausen: Überschüsse ohne Ende!)


    ie Zahlen sind wirklich eindrucksvoll. Diese erfreuli-
    he Entwicklung wird sich in den nächsten Jahren fort-
    etzen. Das zeigen auch die Schätzungen der kommuna-
    n Spitzenverbände selbst.

    Natürlich ist die finanzielle Situation der einzelnen
    ommunen unterschiedlich.


    (Kirsten Lühmann [SPD]: Einzelner?)


    diesem Zusammenhang wird auf die hohen Kassen-
    redite hingewiesen. Sie sind vor allen Dingen ein Pro-
    lem einzelner Bundesländer. Meine Damen und Herren,
    a können Sie sich gleich wieder empören – es ist auch
    mpörend –: Die Hälfte der bundesweiten kommunalen
    assenkredite entfällt allein auf Kommunen in Nord-
    ein-Westfalen.


    (Rolf Hempelmann [SPD]: Da haben Sie fünf Jahre lang regiert!)


    uch dort sind übrigens nicht alle Kommunen betroffen,
    uch dort bestehen erhebliche Ungleichgewichte; aber
    ie Landesregierung tut nichts, um diesen Ungleichge-
    ichten entgegenzuwirken.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Bernd Scheelen [SPD]: Was ist dann in Hessen, im Saarland?)


    Reden wir einmal, was die Eigenverantwortung der
    änder für die Kommunen anbetrifft, über Rheinland-
    falz. Dort ist höchstrichterlich festgestellt worden, dass
    as Land die Kommunen entgegen Recht und Gesetz
    nanziell zu schlecht ausgestattet hat. Auch das ist eine
    ahrheit, die in dieser Debatte gesagt werden muss.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Rolf Hempelmann [SPD]: In Nordrhein-Westfalen bei Schwarz-Gelb auch!)


    ie Länder müssen ihrer Verantwortung für die Kommu-
    en, die ihnen das Grundgesetz zuweist, nachkommen,
    nd zwar alle Länder; sie müssen für eine angemessene
    inanzausstattung der Kommunen und für einen Aus-
    leich kommunaler Finanzkraftunterschiede sorgen. Da-
    uf haben die Gemeinden einen Anspruch.





    Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble


    (A) )


    )(B)

    Es ist doch für die Länder wirklich kein Ruhmesblatt,
    dass sich viele Kommunen, übrigens auch in Nordrhein-
    Westfalen, in erster Linie auf den Bund verlassen, nach
    dem Bund rufen, nicht nach der zuständigen Landesre-
    gierung, weil sie von dort wenig Hilfe erwarten.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Ulla Burchardt [SPD]: Es ist verantwortungslos, was Sie hier erzählen! – Bernd Scheelen [SPD]: Das ist doch Quatsch!)


    Der Bund nimmt seinen Teil der Verantwortung wahr.
    Wir schultern übrigens zunehmend Dinge, die ursprüng-
    lich in Länderverantwortung lagen. Darüber werden wir
    auch in den nächsten Jahren miteinander reden müssen,
    wenn wir erneut über die Neuordnung der Bund-Länder-
    Finanzbeziehungen zu diskutieren haben.

    Ich will das besonders dringliche und wichtige Thema
    des Ausbaus der Betreuung in Kindertagesstätten als
    Beispiel nennen. Wir alle sind gemeinsam der Auffas-
    sung, dass allen Eltern in Deutschland, wenn sie es wün-
    schen, ein Betreuungsplatz für ihre unter dreijährigen
    Kinder zur Verfügung gestellt werden sollte. Wir haben
    in der vergangenen Legislaturperiode die Weichen dafür
    gestellt, dass aus einem Nischenangebot ein flächende-
    ckendes Angebot wird. Unser gemeinsames Ziel ist es,
    die Zahl der Betreuungsplätze auf 780 000 zu erhöhen
    und damit gegenüber dem Stand von 2006 zu verdreifa-
    chen. Wir sind auf einem guten Weg: Der Deutsche
    Landkreistag hat vor einigen Wochen darauf hingewie-
    sen, dass mit Beginn des Rechtsanspruchs auf einen
    Krippenplatz im August das notwendige Angebot letzt-
    lich zur Verfügung stehen wird. Die Bereitstellung eines
    solchen Angebots ist nach dem Grundgesetz originäre
    Aufgabe der Länder und Kommunen. Der Betrieb von
    Kindertagesstätten gehört zu den klassischen kommuna-
    len Aufgaben. Es ist die Aufgabe der Länder und Kom-
    munen, hier die Eltern zu unterstützen. Das schließt na-
    türlich die Finanzierungsverantwortung mit ein.

    Ohne den Anstoß des Bundes wäre aber in der Fläche
    nichts geschehen. Dass sich hier in den vergangenen
    Jahren in Deutschland so viel getan hat – es sind Hun-
    derttausende neue Kitaplätze geschaffen worden –, ist
    die Folge der Initiative des Bundes und vor allem der
    von ihm bereitgestellten massiven finanziellen Hilfen:
    Wir stellen bis zum Jahre 2014 insgesamt 5,4 Milliarden
    Euro für Investitionen und Betrieb im Bereich der
    Kindertagesstätten bereit; ab 2015 werden es dauerhaft
    jährlich 845 Millionen Euro sein. Der Ausbau der Kin-
    derkrippenplätze ist zwischen Bund und Ländern verein-
    bart. Der Bund hat alle seine Zusagen eingehalten, er hat
    die Mittel freiwillig sofort weitergegeben, und er hat den
    Ausbau mit weiteren Initiativen flankiert: Bereitstellung
    von KfW-Krediten, Unterstützung betrieblicher Kinder-
    betreuung, Initiativen zur Sprach- und Integrationsförde-
    rung, Elternbegleitung, Gewinnung von Fachkräften für
    die Kitas. All dies hat der Bund zusätzlich getan, und
    dennoch gibt es Diskussionen, ob denn alle Länder alle
    Mittel des Bundes wirklich zügig an die Kommunen, für
    die sie gedacht sind, weitergeben; auch dies muss er-
    wähnt werden.

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    (C (D (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Steffen Bockhahn [DIE LINKE]: Das ist eine gute Frage!)


    Die Länder dürfen am Ende nicht Sand im Getriebe
    ein, wenn es darum geht, die Leistungsfähigkeit der
    ommunen zu gewährleisten. Deshalb werden wir in der
    ommenden Legislaturperiode in Bezug auf die Gesamt-
    erantwortung von Bund und Ländern darüber verhan-
    eln müssen, auch über die Finanzierung der Eingliede-
    ngshilfe für behinderte Menschen; das muss in einem

    rundsätzlichen Kontext geschehen. Wir haben uns ver-
    flichtet, hier in der nächsten Legislaturperiode eine
    euregelung auf den Weg zu bringen. Aber das erfor-
    ert, dass Bund und Länder gemeinsam Verantwortung
    bernehmen; das will ich festhalten.

    Eine letzte Bemerkung. Es bleibt entscheidend, dass
    ie Kommunen vor Ort hinsichtlich der Ausgaben und
    innahmen mehr Gestaltungsmöglichkeiten bekommen,
    onst wird kommunale Selbstverwaltung ausgehöhlt.
    ur mit der Zuweisung von Aufgaben gegen volle
    inanzierung ist kommunale Selbstverwaltung inhaltlich
    och nicht hinreichend ausgestaltet. Umgekehrt brau-
    hen die Gemeinden mehr Gestaltungsmöglichkeiten in
    ezug auf ihre eigenen Einnahmen. Wir haben es in die-

    er Legislaturperiode leider nicht geschafft, darüber ei-
    en hinreichenden Konsens zu erzielen. Das Angebot
    leibt, dass wir in der nächsten Legislaturperiode noch
    inmal einen solchen Versuch unternehmen wollen. Es
    eht entscheidend darum, dass wir die Kommunen stär-
    en. Das ist das eigentliche Anliegen; denn sie sind die
    rundlage einer lebendigen Demokratie. Sie sind im
    brigen auch Basis eines Europas, wenn dieses Europa
    em Titel „In Vielfalt geeint“ gerecht werden will.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Das Wort erhält jetzt der Kollege Thomas Oppermann

r die SPD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Thomas Oppermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident, ich möchte Ihnen für die einfühl-

    amen und richtigen Worte danken, die Sie zur Flut-
    atastrophe gefunden haben. In der Tat: Das ist kein
    hema für parteipolitische Auseinandersetzungen. In
    iesem Moment sollte der Bundestag insgesamt zusam-
    enstehen und klarmachen, dass wir die Flutopfer nicht

    lleine lassen, dass wir alle möglichen Hilfen gewähren,
    ie jetzt benötigt werden.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, der FDP, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Das Hochwasser wird schwerste Schäden hinterlas-
    en. Für jeden Einzelnen kann eine Überschwemmung
    ine existenzvernichtende Katastrophe sein, für einige
    um zweiten Mal innerhalb weniger Jahre. Wir dürfen





    Thomas Oppermann


    (A) )


    )(B)

    die Menschen, die Unternehmen und die Kommunen in
    diesem Unglück nicht alleinlassen.

    Mich ermutigt die große Solidarität, die überall Platz
    greift, die große Hilfsbereitschaft der Menschen. Wir
    sollten mit Respekt und Hochachtung den Helfern für ih-
    ren unermüdlichen Einsatz danken. Das Zusammenste-
    hen in der Not zeigt, wie viel Gemeinsinn in unserer Ge-
    sellschaft steckt. Daran müssen wir uns in der Politik ein
    Beispiel nehmen. Ich kann Ihnen schon jetzt sagen:
    Wenn es um die Finanzierung der Hilfen in Milliarden-
    höhe geht, wird sich die sozialdemokratische Fraktion
    absolut konstruktiv verhalten.

    Es ist gut, dass bereits erste Gelder zugesagt sind,
    aber das reicht natürlich bei weitem nicht aus. Ich halte
    es für erforderlich, wie im Jahr 2002 einen Hilfsfonds
    einzurichten. Dieser Hilfsfonds wird mit mehreren Mil-
    liarden Euro ausgestattet werden müssen. Die unbüro-
    kratische und schnelle Auszahlung der Hilfen 2002 muss
    der Maßstab für die Hilfen in diesem Jahr sein.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Darauf haben die betroffenen Kommunen einen An-
    spruch.

    Damit komme ich zu einem Thema, Herr Schäuble,
    was wir etwas kritischer diskutieren müssen: die Lage
    der Kommunen. Den Kommunen in Deutschland ist es
    in den letzten vier Jahren schlecht gegangen. Da bin ich
    anderer Meinung als Sie.

    Sie lenken den Blick gerne auf Nordrhein-Westfalen.
    Ich will Ihnen ein Beispiel aus Hessen geben. In Hessen
    hat die schwarz-gelbe Landesregierung mit Landtags-
    mehrheit den kommunalen Finanzausgleich um 340 Mil-
    lionen Euro gekürzt. Man hat den Kommunen 340 Mil-
    lionen Euro weggenommen, um den Landeshaushalt zu
    sanieren, Herr Jung. Dafür hat sie vom Staatsgerichtshof
    eine Ohrfeige bekommen. Das war verfassungswidrig,


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    und das ist kein Umgang mit den Kommunen.

    Sie haben vier Jahre lang Politik zulasten der Kom-
    munen gemacht. Ihre Klientelpolitik hat immer dazu ge-
    führt, dass private Taschen gefüllt wurden, und das Ge-
    genstück dazu waren Schulden und Steuerausfälle bei
    den Kommunen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Das Wachstumsbeschleunigungsgesetz hat die Kom-
    munen rund 1,6 Milliarden Euro gekostet.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Das ist Quatsch!)


    Die Änderung bei der Unternehmensbesteuerung hat zu
    Ausfällen in Höhe von 650 Millionen Euro geführt. Das
    gescheiterte Gesetz zum Abbau der kalten Progression
    hätte die Kommunen weitere 600 Millionen Euro gekos-
    tet. Meine Damen und Herren, das ist Politik zulasten
    Dritter.

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    (C (D Ihre Klientelgeschenke werden durch steigende Geühren in den Kommunen und durch steigende kommuale Schulden bezahlt. Die deutschen Kommunen haben assenkredite in der unvorstellbaren Höhe von 48 Milarden Euro. Das können sie kaum noch verkraften. ahr ist: Einige Kommunen haben sich in den letzten ahren sanieren können. Wahr ist aber auch: Es gibt sehr iele Kommunen, die immer weiter in den Schuldenstruel hineingetrieben werden. Deshalb brauchen wir eine rundlegend andere Politik auf Bundesund Landesbene gegenüber den Kommunen. Wir treten für einen Investitionsund Entschuldungsakt ein. Dazu gehört erstens die Unterstützung der ommunen bei den Sozialausgaben. Da haben wir über en Vermittlungsausschuss bei den Hartz-IV-Verhandngen erreicht, dass die Lasten, die sich aus der Grund icherung im Alter ergeben, Schritt für Schritt vom Bund bernommen werden. Auf die Idee wären Sie nicht geommen, und ohne den von uns angerufenen Vermittngsausschuss wäre das nicht passiert. Der nächste chritt ist, sich jetzt die Kosten der Eingliederungshilfe, nter denen die Kommunen besonders stark leiden, geauer anzuschauen. Zweitens werden wir einen Investitionspakt von Bund nd Ländern auf den Weg bringen, von dem insbesonere die finanzschwachen Kommunen profitieren sollen. Schließlich brauchen wir drittens einen Entschulungspakt zugunsten der Kommunen, bei dem wir vorehmlich die Einnahmebasis der Kommunen verstärken. ie Kommunen werden von einer Erhöhung des Spit ensteuersatzes angemessen profitieren, und wir wollen uch die Gewerbesteuer weiterentwickeln. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall bei der SPD)


    (Beifall bei der SPD)


    In dem Zusammenhang müssen wir auch über die
    tädtebauförderung reden. Die Koalition hat die Städte-
    auförderung als zentrales Instrument für die zukunftsfä-
    ige Entwicklung der Städte und Gemeinden in den
    ergangenen vier Jahren systematisch gekürzt und ver-
    achlässigt. Trotz eines unstreitig anerkannten Bedarfes
    Höhe von 700 Millionen Euro stehen nur 455 Millio-

    en Euro zur Verfügung – und das, obwohl ein von
    nen selbst vorgelegtes Gutachten belegt, dass die Städ-
    bauförderung eine enorme Investitionsanreizwirkung
    at. Auf 1 Euro öffentliche Gelder kommen 7 Euro pri-
    ate Gelder, die investiert werden. Das ist eine optimale
    elation.

    Ihnen fehlt aber nicht nur das Verständnis für eine an-
    emessene Finanzausstattung, sondern auch für die inhalt-
    che Ausrichtung der Strukturförderung des Bundes an
    en gesellschaftspolitischen Herausforderungen der Kom-
    unen. Dazu gehört vor allem, das Programm „Soziale
    tadt“ wieder vernünftig auszustatten. Es war falsch,
    ieses Programm 2010 um fast 70 Prozent zu kürzen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)






    Thomas Oppermann


    (A) )


    )(B)

    Das war ein absoluter Fehlgriff, Herr Schäuble. Da ver-
    wundert es auch nicht, dass in den 20 größten Städten
    Deutschlands nur noch drei CDU-Oberbürgermeister re-
    gieren. Auch die sind nicht mehr sicher – jedenfalls
    wenn Sie diese Politik nicht grundlegend korrigieren.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Mit dem Programm „Soziale Stadt“ konnten in der
    Vergangenheit in vielen Stadtquartieren drohende Ab-
    wärtsentwicklungen gestoppt werden. Wir wollen sicht-
    bare städtebauliche Erneuerungen im Wohnumfeld
    sowie im Bereich der sozialen und kulturellen Infra-
    struktur. Diese sind Voraussetzung dafür, dass das so-
    ziale Miteinander, der nachbarschaftliche Zusammenhalt
    und die Integration gelebt werden können.

    Ich komme zum Schluss, Herr Präsident. – Das Ziel
    der SPD sind starke Kommunen. Wir wollen die Kom-
    munen wieder stärken. Von starken Kommunen hängt es
    ab, ob unsere Kinder gute Kindergärten und Schulen
    vorfinden. Von starken Kommunen hängt es ab, wie
    Menschen aufwachsen und leben. Von starken Kommu-
    nen hängt es ab, ob Integration, ob das Zusammenleben
    von Menschen unterschiedlicher Herkunft gelingt, und
    davon hängt auch ab, ob sich die Menschen in unseren
    Gemeinden und Städten sicher fühlen. Das ist der zen-
    trale Unterschied zwischen uns und Ihnen: Wir wollen,
    dass es allen besser geht. Das ist das Gegenteil von
    Klientelpolitik für einige wenige. In den Kommunen
    fangen wir damit an.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)