Rede:
ID1723212600
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Metadaten- insert_drive_fileAus Protokoll: 17232
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tocInhaltsverzeichnisPlenarprotokoll 17/232 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 232. Sitzung Berlin, Freitag, den 22. März 2013 I n h a l t : Gedenken an den 23. März 1933 . . . . . . . . . . Absetzung des Zusatztagesordnungspunk- tes 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 30: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung zum Stand der Aufarbeitung der SED-Diktatur (Drucksache 17/12115) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Wolfgang Thierse (SPD) . . . . . . . . . . Patrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP) . . . . . . . . . Dr. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Raju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident (Sachsen-Anhalt) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegmund Ehrmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Michael Frieser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Burkhardt Müller-Sönksen (FDP) . . . . . . . . . Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 31: a) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Gabriele Hiller-Ohm, Anette Kramme, Josip Juratovic, weiteren Abge- ordneten und der Fraktion der SPD einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Durchsetzung des Entgeltgleichheitsge- botes für Frauen und Männer (Entgelt- gleichheitsgesetz) (Drucksachen 17/9781, 17/12782) . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu dem Antrag der Abgeord- neten Dorothee Bär, Markus Grübel, Ingrid Fischbach, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Nicole Bracht-Bendt, Miriam Gruß, Rainer Brüderle und der Fraktion der FDP: Entgeltgleichheit für Frauen und Männer verwirklichen – Familien- freundliche Unternehmen als Beitrag zur Gleichstellung der Geschlechter (Drucksachen 17/12483, 17/12782) . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Renate Künast, Beate Müller-Gemmeke, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Frauen verdienen mehr – Entgeltdiskri- minierung von Frauen verhindern (Drucksachen 17/8897, 17/12575) . . . . . . Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU/CSU) . 29003 A 29004 A 29004 A 29004 A 29005 D 29008 B 29010 A 29011 D 29013 D 29015 B 29016 B 29017 D 29018 C 29020 A 29021 C 29022 B 29024 B 29024 B 29024 C 29024 D 29026 C 29027 D 29029 D 29031 C 29032 D Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. März 2013 Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Yvonne Ploetz (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . Christel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Katharina Landgraf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 32: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Joachim Pfeiffer, Eckhardt Rehberg, Thomas Bareiß, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Hermann Otto Solms, Dr. Martin Lindner (Berlin), Torsten Staffeldt, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Den Wandel in der maritimen Wirtschaft begleiten und ihre nationale Aufgabe für den Wirtschaftsstandort Deutschland herausstellen (Drucksache 17/12817) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Uwe Beckmeyer, Sören Bartol, Martin Burkert, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Umsteuern in der Krise – Maritime Wirtschaft unterstützen (Drucksache 17/12723) . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Herbert Behrens, Dr. Kirsten Tackmann, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Soziale Arbeitsbedingun- gen in der maritimen Wirtschaft för- dern – Flaggenflucht verhindern (Drucksache 17/12823) . . . . . . . . . . . . . . . d) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Dritter Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung und Zukunftsper- spektiven der maritimen Wirtschaft in Deutschland (Drucksache 17/12567) . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Abgeord- neten Dr. Valerie Wilms, Dr. Gerhard Schick, Bettina Herlitzius, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Europäische Tonnagesteuer statt Steuer- sparmodell (Drucksachen 17/12697, 17/12878) . . . . . . . . Hans-Joachim Otto, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Enak Ferlemann, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ingo Egloff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Torsten Staffeldt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingbert Liebing (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 33: Antrag der Abgeordneten Frank Tempel, Jan Korte, Agnes Alpers, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Einrichtung einer Bundesfinanzpolizei als Wirtschafts- und Finanzermittlungsbehörde (Drucksache 17/12708) . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Patricia Lips (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Birgit Reinemund (FDP) . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . Tagesordnungspunkt 34: Erste Beratung des von den Fraktionen CDU/ CSU, SPD, FDP, DIE LINKE und BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes über die Zusammenar- beit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union (EUZBBG) (Drucksache 17/12816) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Kaster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 29034 C 29035 C 29036 D 29037 D 29038 C 29040 A 29041 B 29042 D 29044 B 29045 B 29047 B 29047 C 29047 C 29047 C 29047 D 29048 A 29049 A 29050 D 29052 B 29054 A 29055 C 29057 C 29058 D 29059 D 29062 A 29062 A 29063 A 29063 C 29065 A 29065 D 29067 A 29067 D 29068 D 29069 A 29070 B 29070 D 29072 A 29073 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. März 2013 III Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 35: a) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Ingrid Hönlinger, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Waffengesetzes – Schutz vor Gefah- ren für Leib und Leben durch kriegs- waffenähnliche halbautomatische Schuss- waffen (Drucksachen 17/7732, 17/12872) . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des In- nenausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Kai Gehring, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Mehr öffentliche Sicherheit durch weniger private Waffen (Drucksachen 17/2130, 17/12872) . . . . . . Günter Lach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Serkan Tören (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29074 A 29075 A 29076 B 29076 C 29076 C 29078 C 29079 D 29081 C 29082 C 29083 D 29085 A 29086 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. März 2013 29003 (A) (C) (D)(B) 232. Sitzung Berlin, Freitag, den 22. März 2013 Beginn: 9.01 Uhr
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folderAnlagenDeutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. März 2013 29085 (A) (C) (D)(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bär, Dorothee CDU/CSU 22.03.2013 Bleser, Peter CDU/CSU 22.03.2013 Burchardt, Ulla SPD 22.03.2013 Canel, Sylvia FDP 22.03.2013 Dittrich, Heidrun DIE LINKE 22.03.2013 Dr. Franke, Edgar SPD 22.03.2013 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 22.03.2013 Goldmann, Hans- Michael FDP 22.03.2013 Günther (Plauen), Joachim FDP 22.03.2013 Gunkel, Wolfgang SPD 22.03.2013 Hahn, Florian CDU/CSU 22.03.2013 Heinen-Esser, Ursula CDU/CSU 22.03.2013 Hempelmann, Rolf SPD 22.03.2013 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 22.03.2013 Jung (Konstanz), Andreas CDU/CSU 22.03.2013 Kamp, Heiner FDP 22.03.2013 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Krüger-Leißner, Angelika SPD 22.03.2013* Krumwiede, Agnes BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Kühn, Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Laurischk, Sibylle FDP 22.03.2013 Ludwig, Daniela CDU/CSU 22.03.2013 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Mast, Katja SPD 22.03.2013 Mayer (Altötting), Stephan CDU/CSU 22.03.2013 Menzner, Dorothée DIE LINKE 22.03.2013 Mißfelder, Philipp CDU/CSU 22.03.2013 Möller, Kornelia DIE LINKE 22.03.2013 Movassat, Niema DIE LINKE 22.03.2013 Nešković, Wolfgang fraktionslos 22.03.2013 Dr. von Notz, Konstantin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Paus, Lisa BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Dr. Pfeiffer, Joachim CDU/CSU 22.03.2013 Rebmann, Stefan SPD 22.03.2013 Dr. Reimann, Carola SPD 22.03.2013 Remmers, Ingrid DIE LINKE 22.03.2013 Sager, Krista BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Schlecht, Michael DIE LINKE 22.03.2013 Schmidt (Eisleben), Silvia SPD 22.03.2013 Schreiner, Ottmar SPD 22.03.2013 Schulz, Jimmy FDP 22.03.2013 Dr. Schwanholz, Martin SPD 22.03.2013 Schwanitz, Rolf SPD 22.03.2013 Seif, Detlef CDU/CSU 22.03.2013 Senger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 22.03.2013 Silberhorn, Thomas CDU/CSU 22.03.2013* Simmling, Werner FDP 22.03.2013 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 29086 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. März 2013 (A) (C) (D)(B) * für die Teilnahme an der 128. Jahreskonferenz der Interparlamenta- rischen Union Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit- geteilt, dass sie den Antrag Begriffe „Vegetarisch“ und „Vegan“ gesetzlich schützen auf Drucksache 17/3067 zurückzieht. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Innenausschuss Drucksache 17/10898 Nr. A.3 Ratsdokument 13327/12 Drucksache 17/11919 Nr. A.5 Ratsdokument 16019/12 Drucksache 17/11919 Nr. A.6 Ratsdokument 17344/12 Drucksache 17/12126 Nr. A.10 Ratsdokument 17322/12 Drucksache 17/12126 Nr. A.11 Ratsdokument 17360/12 Sportausschuss Drucksache 17/8967 Nr. A.3 EP P7_TA-PROV(2012)0025 Drucksache 17/11919 Nr. A.7 Ratsdokument 16214/12 Rechtsausschuss Drucksache 17/10710 Nr. A.23 Ratsdokument 11780/12 Drucksache 17/11919 Nr. A.8 Ratsdokument 16097/12 Drucksache 17/12126 Nr. A.14 Ratsdokument 5213/13 Drucksache 17/12126 Nr. A.15 Ratsdokument 17324/12 Drucksache 17/12244 Nr. A.13 Ratsdokument 17817/12 Drucksache 17/12244 Nr. A.15 Ratsdokument 17881/12 Finanzausschuss Drucksache 17/12449 Nr. A.4 Ratsdokument 5132/13 Drucksache 17/12449 Nr. A.5 Ratsdokument 5249/13 Haushaltsausschuss Drucksache 17/12244 Nr. A.20 Ratsdokument 17929/12 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/12449 Nr. A.6 Ratsdokument 5292/13 Drucksache 17/12587 Nr. A.3 Ratsdokument 6121/13 Drucksache 17/12587 Nr. A.4 Ratsdokument 6122/13 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 17/12126 Nr. A.45 Ratsdokument 17135/12 Strothmann, Lena CDU/CSU 22.03.2013 Süßmair, Alexander DIE LINKE 22.03.2013 Dr. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Weinberg, Harald DIE LINKE 22.03.2013 Winkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013* Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 232. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 30 Stand der Aufarbeitung der SED-Diktatur TOP 31 Entgeltgleichheit für Frauen und Männer TOP 32, ZP 10 Maritime Wirtschaft TOP 33 Einrichtung einer Bundesfinanzpolizei TOP 34 Zusammenarbeit in EU-Angelegenheiten (EUZBBG) TOP 35 Waffenrecht Anlagen
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insert_commentVorherige Rede als Kontext
Rede von Günter Lach
- Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
- Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Wer eine neue Waffenbesitzkarte beantragt, muss
schon bei der Antragstellung nachweisen, dass er die
Waffe sicher aufbewahren wird. Sie wissen, dass die
Aufbewahrung in den dafür vorgeschriebenen Waffen-
schränken erfolgen muss.
(Sylvia Kotting-Uhl [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja, aber es funktioniert ja nicht! – Gegenruf des Abg. Reinhard Grindel [CDU/ CSU)
Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
NEN]: Dann liegen die Waffen unter dem
Bett! – Gegenruf des Abg. Wolfgang Wieland
[BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Oder der
Schrank ist offen! – Gegenruf des Abg. Jörn
Wunderlich [DIE LINKE]: Oder sie sind im-
mer am Mann bzw. an der Frau!)
Kontrollen durch die Ordnungsämter finden in regelmä-
ßigen Abständen statt; sie werden unangemeldet und un-
abhängig von der Tageszeit durchgeführt.
(Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wie häufig? – Frank Tempel [DIE LINKE]: Das ist Theorie!)
Gestatten Sie mir zum Schluss das Fazit: Die Anhö-
rung der Sachverständigen am 21. Mai 2012 hat deutlich
gezeigt, dass mit einer Umsetzung der vorliegenden For-
derungen des Bündnisses 90/Die Grünen kein Sicher-
heitsgewinn für die Gesellschaft erzielt bzw. die Sicher-
heit in Deutschland dadurch nicht erhöht würde. Von den
Sachverständigen wurde besonders hervorgehoben, dass
der legale Waffenbesitz nicht das Problem in Deutsch-
land ist.
(Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber auch ein Problem!)
Denn im Bereich des legalen Waffenbesitzes beträgt die
Missbrauchsquote – auch wenn sie immer noch hoch ge-
nug ist – nur 4 Prozent.
(Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sagen Sie das den Toten!)
Es ist der illegale Waffenbesitz, der ein Problem für
die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger darstellt.
Auf dieses Problem müssen wir unser Augenmerk mehr
als bisher lenken. Mit den Regelungen des deutschen
Waffenrechts tun wir bereits jetzt alles dafür, um den un-
berechtigten Zugang zu Waffen möglichst zu verhindern.
Wir werden Ihren Antrag ablehnen.
(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Sylvia Kotting-Uhl [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist nicht gut!)
Rede von Petra Pau
- Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
- Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)
Das Wort hat die Kollegin Gabriele Fograscher für die
SPD-Fraktion.
(Beifall bei der SPD)
-
insert_commentNächste Rede als Kontext
Rede von Gabriele Fograscher
- Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
- Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Frau Präsidentin! Verehrte Kolleginnen und Kolle-
gen! Die Vorschläge, die Sie vom Bündnis 90/Die Grü-
nen in Ihren Vorlagen machen, sind weder neu, noch
schaffen sie mehr Sicherheit. Deshalb sind sie für die
SPD nicht zustimmungsfähig.
(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es ist ja auch kaum noch jemand von euch da! – Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Wir sollten uns mal fragen, ob wir überhaupt noch beschlussfähig sind!)
Zu den einzelnen Forderungen. Die Streichung des
Verbots von kriegswaffenähnlichen halbautomatischen
Schusswaffen war kein Versehen der damaligen rot-grü-
nen Bundesregierung. Wir haben das bewusst gemacht;
denn es gab große Abgrenzungsprobleme, was nun eine
kriegswaffenähnliche Schusswaffe ist und was nicht.
Dazu erklärte der Sachverständige Rainer Hofius, Ober-
staatsanwalt in Mainz – kein Lobbyist –, in seiner Stel-
lungnahme zu der Anhörung zu den Vorlagen von Bünd-
nis 90/Die Grünen am 21. Mai 2012:
Das Ziel des Gesetzentwurfes ist faktisch die Wie-
dereinführung von Teilen des im Zuge des Waffen-
rechtsneuregelungsgesetzes 2002 abgeschafften
§ 37 WaffG … Die damalige rot-grüne Bundesre-
gierung hat seinerzeit zweifellos bewusst eine nicht
praktikable und für die öffentliche Sicherheit be-
deutungslose Norm abgeschafft.
Der objektive Eindruck von einer Waffe ist für de-
ren tatsächliche Gefährlichkeit ohne jeden Belang.
Dieser Aussage schließe ich mich an.
Den Vorschlag von Bündnis 90/Die Grünen, Waffen
außerhalb von Privatwohnungen zu lagern, haben wir
hier schon mehrfach diskutiert. Ich halte diesen Vor-
schlag nicht für zielführend. Ich zitiere nochmals den
Sachverständigen Hofius:
Die Ansammlung einer großen Zahl von Schuss-
waffen an einem Ort ist trotz aller denkbaren Mög-
lichkeiten der Sicherung ein großer Anreiz für
Straftäter, hier eine lukrative Tat zu begehen.
Der schreckliche Vorfall 2009 in Eislingen hat das trauri-
gerweise belegt.
Neben den Änderungen des Waffengesetzes von 2009
sind weitere Änderungen unterhalb der gesetzlichen Re-
gelungen wichtig für die öffentliche Sicherheit. Nach
jahrelangen Diskussionen zwischen den Bundesländern
und dem Bund ist 2011 die Allgemeine Verwaltungsvor-
schrift zum Waffengesetz erlassen worden. Damit gibt es
einheitliche Vorschriften für den Vollzug, der bei den
Bundesländern liegt.
Metadaten/Kopzeile:
Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. März 2013 29079
Gabriele Fograscher
(A) (C)
(D)(B)
Wir haben das Nationale Waffenregister früher auf
den Weg gebracht, als die EU es gefordert hat.
(Beifall des Abg. Dr. Patrick Sensburg [CDU/ CSU])
Damit kann der gesamte Lebenszyklus einer Waffe
nachvollzogen werden, und für Polizeibeamte wird mehr
Sicherheit geschaffen; denn sie können vorher informiert
werden, ob sie am Tatort mit Waffen zu rechnen haben.
Wenn alle Daten an das Nationale Waffenregister über-
mittelt sind, wissen wir auch endlich, wie viele legale
Waffen es überhaupt in Deutschland gibt. Die Amnestie-
regelung – 2009 miteingeführt – hat dafür gesorgt, dass
mehrere Hunderttausend Waffen abgegeben und damit
aus dem Verkehr gezogen wurden. Wir sollten über eine
erneute Amnestieregelung nachdenken und diese dann
entsprechend publik machen.
(Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aha! Und warum kommt die nicht? Nicht einmal dieser Vorschlag wurde aufgegriffen!)
Durch die Einführung verdachtsunabhängiger Kon-
trollen wird die Aufbewahrung der Schusswaffen und
der Munition durch die Waffenbehörden überprüft. Das
wird von den Betroffenen immer wieder kritisiert. Wir
hatten in die Begründung des Entwurfes zur Änderung
des Waffengesetzes 2009 geschrieben:
Die verdachtsunabhängigen Kontrollen liegen im
öffentlichen Interesse und deswegen werden keine
Gebühren erhoben.
(Reinhard Grindel [CDU/CSU]: Genau!)
Dies wird in der anstehenden Kostenverordnung
klargestellt.
Leider sieht die Praxis anders aus: In der Kostenver-
ordnung ist nichts klargestellt, und die Landkreise erhe-
ben Gebühren in unterschiedlicher Höhe.
(Reinhard Grindel [CDU/CSU]: Das ist nicht in Ordnung! – Iris Gleicke [SPD]: Das ist nicht in Ordnung!)
Auch werden die Kontrollen – auch wegen Personal-
mangels der zuständigen Behörden – unterschiedlich ge-
handhabt.
(Reinhard Grindel [CDU/CSU]: Das ist auch nicht in Ordnung!)
Hier sind die Länder in der Pflicht, die Kontrollen, wie
vom Bundesgesetzgeber vorgegeben, durchzuführen.
(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)
Wenn wir schon über das Waffenrecht reden, dann
muss ich auch über die Vorgänge der letzten Tage spre-
chen. Da hat das Bundesinnenministerium im wahrsten
Sinne des Wortes den Vogel abgeschossen. Im Herbst
letzten Jahres erließ das BMI eine neue Schießstand-
richtlinie, die beinhaltet, dass hölzerne Vögel, auf die die
Schützinnen und Schützen in einer jahrhundertelangen
Tradition – beim Königsadlerschießen – zielen, nicht
mehr 15 Zentimeter, sondern nur noch 8 Zentimeter dick
sein dürfen. Die Begründung für diese Änderung war,
dass die Geschosse von dickem Holz zurückprallen und
Menschen verletzen könnten. Passiert ist so etwas auf
den Schützenfesten der Republik bisher noch nie.
Diese Änderung fiel erst auf, als die ersten Adler für
die anstehenden Schützenfeste in Auftrag gegeben wur-
den. Berechtigterweise gab es in den Schützenvereinen
viel Empörung; denn ein dünnerer Adler würde nur we-
nige Schuss vertragen, ein dicker Adler aber mindestens
500 bis 600 Schuss.
Nachdem dieses Thema sogar die Kanzlerin erreicht
hatte und diese um Wählerstimmen bei den Schützinnen
und Schützen bangen musste, ruderte der Bundesinnen-
minister zurück: Am 13. März 2013 veröffentlichte das
BMI eine Pressemitteilung mit dem Titel „Tradition und
Sicherheit in Einklang bringen“ und erklärte darin, dass
die Änderung mit sofortiger Wirkung zurückgenommen
ist. Das ist wirklich ein Stück aus dem Tollhaus.
(Beifall bei der SPD – Reinhard Grindel [CDU/ CSU]: Nein, aus dem Vogelhaus!)
Liebe Kolleginnen und Kollegen, dem missbräuchli-
chen Umgang mit Waffen, der Missachtung von Vor-
schriften und der kriminellen Energie wird kein Waffen-
gesetz der Welt Herr werden können,
(Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ach ja!)
und der viel zu hohen Zahl illegaler Waffen in Deutsch-
land kann man nicht mit Verschärfungen des Waffen-
rechts begegnen.
(Zuruf von der CDU/CSU: Sehr gut!)
Gesetzliche Regelungen können nie hundertprozentige
Sicherheit erreichen. Die Maßnahmen, die Bündnis 90/
Die Grünen hier vorschlagen, leisten keinen Beitrag zu
mehr öffentlicher Sicherheit. Wir werden die Vorlagen
ablehnen.
Danke schön.
(Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Republikanerin! – Gegenruf des Abg. Reinhard Grindel [CDU/CSU]: Was? – Gegenruf des Abg. Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: US-Republikanerin, nicht deutsche Republikanerin!)